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Herausforderung Home-Schooling

Die fortlaufende Entwicklung im Zuge der Digitalisierung führt permanent zu Veränderungen im digitalen Leben. Hierbei ergeben sich jede Menge Möglichkeiten. Sie stellen jedoch auch viele Menschen vor große Herausforderungen.

Autor: zone35

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Multitasking

Die Corona-Pandemie hat besonders für Eltern tiefgreifende Veränderungen sowohl im Arbeitsalltag als auch zuhause mit sich gebracht. Denn wer ins Home-Office geschickt wurde, musste sich in Zeiten geschlossener Schulen ebenfalls um die eigenen Kinder kümmern. Gelebtes Multitasking auf allen Ebenen. Einerseits für Kinder, die darauf Rücksicht nehmen müssen, wenn Vater und Mutter gerade in Videokonferenzen stecken. Andererseits auch für Eltern, von denen im Rahmen des digitalen Lernens plötzlich ganz andere Fähigkeiten gefragt sind. Um den Schulalltag und auch das Arbeiten im Home-Office zu ermöglichen, sind zuverlässige und leistungsstarke Internetverbindungen Grundvoraussetzung. Während selbst heute noch so manche Schule oder so manches Unternehmen aufgrund überlasteter Server stöhnt, wäre digitales Lernen und Arbeiten vor Jahren noch unmöglich gewesen.

Vom digitalen Lernen und Arbeiten profitieren

Jeder muss seinen Alltag neu sortieren und damit umgehen, dass Arbeit und Freizeit sich immer mehr überschneiden. Ein positiver Effekt bezüglich Home-Office ist der Wegfall des täglichen Arbeitsweges. Gerade bei Berufspendlern sind zwei oder drei Stunden täglich keine Seltenheit. Anstatt Zeit in der Bahn oder im Auto zu verbringen, hat man nun mehr Freizeit für individuelle Aktivitäten. Hetzten Eltern und Schülern zuvor nicht selten unter Zeitdruck zur Arbeit und zur Schule, kann es aufgrund von Home-Schooling und Home-Office oftmals deutlich entspannter ablaufen. Die Verzahnung von Beruf oder Schule und Freizeit kann demnach auch positive Seiten haben.

Strukturen schaffen

Doch nicht immer ist es möglich, dafür zu sorgen, dass die positiven Begleiterscheinungen von Home-Office und Home-Schooling im Vordergrund stehen. Denn bei allen Vorteilen gibt es auch gravierende Nachteile. Besonders die Interaktion mit Klassenkameraden und Freunden ist enorm wichtig für Kinder. Das Beisammensein in der Schule ist elementarer Bestandteil des Aufwachsens. Findet Home-Schooling ununterbrochen statt, fehlt den Schülern auf Dauer der soziale Austausch. Deshalb ist es wichtig, dass sich Kinder nicht nur virtuell mit Freunden verabreden. Kinder brauchen echten Kontakt und dürfen nicht das Gefühl bekommen, komplett isoliert zu sein.

Streitpotenzial durch zu wenig Freiraum

Auch für Erwachsene, die vornehmlich im Home-Office arbeiten, ist es wichtig, Konfliktpotential frühzeitig zu erkennen und entsprechend gegenzusteuern. Paare sehen sich im Rahmen von vermehrter Tätigkeit im Home-Office viel öfter, verbringen mitunter den Großteil des Alltags miteinander. Das kann dazu führen, dass wenig Zeit für das Alleinsein bleibt. Wenn der Freiraum fehlt, kann sich schnell Streit entwickeln, der die Vorteile von einer Tätigkeit im Home-Office zunichtemacht. Um den Kopf frei zu bekommen, hilft oftmals bereits ein Spaziergang. Die digitale Arbeits- und Lebenswelt lässt diesen Freiraum nicht zu, so scheint es zumindest. Doch hier muss jeder selbst ansetzen und ergründen, was hilft, um abzuschalten.

Ergonomischer Arbeitsplatz – auch für Kinder!

Das Kinderzimmer muss den neuen Anforderungen gerecht werden. Oft sind neue Möbel erforderlich. Damit die Kinder jedoch von Anfang an eine möglichst gute Sitzhaltung einnehmen, ist es wichtig, den Kindern einen Arbeitsplatz einzurichten, der ergonomischen Kriterien entspricht. Im Prinzip handelt es sich hierbei zwar um dieselben Anforderungen wie bei Erwachsenen auch. Da Kinder jedoch noch einen ganz anderen und sich stetig verändernden Körperbau haben, stellt dies an die Möbel ganz andere Anforderungen als bei Erwachsenen.

Tisch und Stuhl sollten in regelmäßigen Abständen angepasst werden können. Deswegen ist es sinnvoll, für Kinder verstellbare Möbel zu kaufen. Dabei gilt: Ein guter Kinderstuhl ist nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Tiefe der Sitzfläche verstellbar. Der Tisch sollte nicht nur mitwachsen können, auch die Schreibplatte sollte neigbar sein. Denn das macht das Schreiben und Lesen leichter und es wirkt einem gekrümmten Rücken entgegen. Andersherum gilt: Wenn Schreibtisch und Stuhl nicht optimal auf den Schüler angepasst sind, werden Konzentrationsschwierigkeiten oder sogar Haltungsschäden wahrscheinlicher.

Zwar haben entsprechend verstellbare Möbel durchaus ihren Preis. Doch es lohnt sich: Wenn Tisch und Stuhl mit den Kindern mitwachsen können, ist immer die optimale Sitzhaltung möglich.

Tipp: Gerade bei Kindermöbeln gibt es immer wieder gebrauchte Gegenstände, die man günstig erwerben kann.

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