Babymassage

Babys nehmen ihre Umwelt stärker als Erwachsene über Berührungsreize wahr. Somit ist Berührung die "erste Sprache" für sie. Säuglinge entwickeln sich in der Frühphase besonders gut durch liebevolle Berührung. Babymassagekurse stärken die Bindung und die Kommunikation zwischen Eltern und Kind.

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Was ist eine Babymassage?

Bei der Babymassage massieren die Eltern ihre ausgezogenen Babys auf einer Unterlage in verschiedenen Köperpartien unter Anleitung von Hebammen oder Physiotherapeuten.

Die Kurse finden in vertrauter Runde in einem besonders warmen Raum statt. Eltern erlernen das Massieren dort Schritt für Schritt anhand von praktischen Übungen. Bei Kursbeginn sind die Babys üblicherweise 2-3 Monate alt. Der Kursleiter erklärt die verschiedenen Massagetechniken und demonstriert sie an einer Puppe. Für eine bessere Gleitfähigkeit wird das Baby während der Massage mit natürlichen Ölen (z.B. Mandelöl) eingerieben.

Bei jedem Treffen lernen die Eltern einen neuen Teil der Massage kennen. Zwischen den Kurstagen haben sie Gelegenheit das Erlernte mit ihrem Baby zu Hause zu auszuprobieren. Dabei lernen sie auch den richtigen Zeitpunkt für eine Massage einzuschätzen.

Das Kind bestimmt den Rhythmus, die Intensität und die Dauer der Massage. Die Eltern lernen auf die Signale ihres Kindes zu achten. Das stärkt ihre Fähigkeit, angemessen auf ihr Baby einzugehen.

Warum eine Babymassage?

Die Kurse vermitteln den Eltern Sicherheit und Unterstützung im Umgang mit ihrem Kind. Schließlich wirkt sich eine intensive Bindung im Babyalter positiv auf die gesamte Entwicklung des Kindes aus. Die Massage fördert das Körperbewusstsein und trainiert die Sinneswahrnehmung. Sie wirkt entspannend für beide. Das Baby kommt besser zur Ruhe und schläft danach häufig ein. Auch Blähungen und Koliken können mit einer Massage gemildert werden.

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