Gut für Menschen, gut fürs Klima
Linsen sind nicht nur gesund. Sie sind auch eine gute Wahl, wenn wir auf klimafreundliche Ernährung achten. Pflanzliche Lebensmittel belasten in ihrer Erzeugung die Umwelt generell weniger als tierische. Linsen sind beim Anbau nicht anspruchsvoll und benötigen nicht extra Dünger. Mit speziellen Bakterien binden sie sogar mehr Stickstoff aus der Luft als sie selbst brauchen. Das macht zukünftige Ernten noch ertragreicher.
Aber welche Sorte soll auf den Teller? Ungeschälte Linsen haben mehr Ballast- und Nährstoffe, und meist auch mehr Geschmack. Geschälte Linsen haben aber den Vorteil, dass sie schneller zubereitet und leichter zu verdauen sind. So sind sie besonders für Menschen mit Verdauungsproblemen zu empfehlen.
In Indien werden über 50 verschiedene Linsensorten verwendet. Zum Glück gibt es in Deutschland beim Linsenkauf keine ganz so große Qual der Wahl. Hier die gängigsten Linsensorten, die im heimischen Supermarkt zu finden sind:
Die häufigsten Linsensorten
- Tellerlinsen sind die am häufigsten verwendete Sorte. Die braunen oder grünen Hülsenfrüchte sind der Standard für herzhafte Gerichte wie etwa Eintopf. Sie sind oft auch als Konserven erhältlich.
- Belugalinsen haben diesen Namen aufgrund ihrer optischen Ähnlichkeit mit Belugakaviar. Sie sind klein, schwarz und bleiben beim Kochen bissfest. Mit ihrem nussigen Geschmack passen sie gut zu Salat.
- Die roten und gelben Linsen im Handel sind bereits geschält und müssen nicht mehr eingeweicht werden. Die mehlig milden Früchte eignen sich für Pürees, Suppen und Saucen – und natürlich die indische Spezialität Dal.
- Puy-Linsen werden ihrer Herkunft entsprechend auch französische Linsen genannt. Die grün-schwarz gefleckten Früchte haben eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Sie dürfen nur so genannt werden, wenn sie in Gebieten um die Stadt Le Puy angebaut wurden.