Das schlechte Gewissen auf der Couch
„Morgen starte ich, ganz bestimmt.“ Wer kennt diese Gedanken nicht? Bewegung ist geplant, aber das Aufraffen klappt nicht. Der innere Schweinehund ist zu groß und verhindert natürlich auch am nächsten Tag den guten Vorsatz. Mit wenigen Tipps lässt sich dem Phänomen aktiv begegnen.
Sport muss Spaß machen
Wer eigentlich gern schwimmt, der sollte sich nicht zum Joggen zwingen. So mancher hat in seiner Jugend Freude an einer bestimmten Sportart empfunden. Es ist besser, sich an erfolgreiche Bewegungsmuster zu erinnern. Während der eine gern allein läuft, spielt der andere lieber in einem Team. Die persönliche Vorliebe ist das einzig entscheidende.
In kleinen Schritten
Realistische Ziele sind zu Beginn das A und O. Niemand kann nach zehn Wochen Training einen Marathon laufen oder einen anderen Wettkampf ansteuern. Kleine und regelmäßige Steigerungen im Pensum ersparen Frust und Überforderung.
Einen Plan machen
Ein festes Programm zu festen Zeiten ist der Grundpfeiler für Struktur. Wer sich eine kurze Zeit daran hält, hat schon gewonnen. Körper und Geist gewöhnen sich an diesen Rhythmus und ein Automatismus tritt ein.
Unterstützer suchen
Über seine eigenen Pläne zu sprechen ist bereits der erste Schritt, Taten anzustoßen. Stellen sich erste Erfolge ein, so folgt das Lob aus dem Umfeld garantiert. Vielleicht gibt es auch Mitstreiter, die sich anstecken lassen.
Nicht aufgeben
Es braucht rund 66 Tage bis aus einem neuen Verhaltensanstoß eine feste Gewohnheit wird. In dieser Zeit lugt der innere Schweinehund ab und zu hervor. Selbst, wenn er einmal gewinnt, ist Nachsicht mit dem eigenen Ich angesagt. Eine Ausnahme sollte das bleiben, sonst ist der erste Erfolg wieder dahin.