Oftmals wird der Satz „Laufen auf dem Asphalt ist schädlich für die Gelenke“ vernommen. Doch in Wirklichkeit ist nicht der Bodenbelag für etwaige Schädigungen verantwortlich, sondern eine übermäßige Belastung. Wer zuerst einen Kilometer läuft, um beim nächsten Mal zehn Kilometer zu laufen, darf sich nicht über Beschwerden oder entstandene Verletzungen wundern. Hinzukommend kann der Laufstil ebenfalls ausschlaggebend für die Entstehung von Verletzungen sein. Ob nun auf Asphalt oder auf dem Feldweg gelaufen wird, macht dabei keinen Unterschied.
Die Dauer eines guten Lauftrainings beträgt mindestens 30, im Idealfall 45 Minuten. Wichtig ist das Tragen guter Schuhe sowie das Laufen auf einem stabilen Boden, sei es auf Asphalt oder im Park. So trainieren z.B. Marathonläufer ein Drittel ihrer Trainingszeit auf Asphalt, denn der Lauf findet vorwiegend auf diesem Belag statt. Das muss trainiert werden.
Denn Knochen und Gelenke passen sich im Zuge dessen an das Laufen auf Asphalt an, wodurch sie mit der Zeit dichter und stabiler werden. Die Regelmäßigkeit des Trainings führt zur körperlichen Anpassung und somit auf Dauer auch zur höheren Belastbarkeit.