Eine einfache Erkältung oder ein “grippaler Infekt” ist eine Entzündung der oberen Atemwege. Typische Symptome sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Heiserkeit und manchmal Ohrenschmerzen.
Eine Erkältung kann durch mehr als 30 verschiedene Viren ausgelöst werden. Die häufigsten Auslöser sind Rhinoviren, vor allem im Winterhalbjahr. Sie werden entweder über die Luft übertragen, als Tröpfchen oder Aerosole. Auch Schmierinfektionen, vor allem über die Hände, kommen vor. Hygienemaßnahmen können präventiv wirken, sind aber keine Garantie, dass eine Erkältung ausbleibt. Gegen Erkältungen durch Grippeviren, vor allem gegen schwere Verläufe, hilft außerdem eine Grippeimpfung.
„Eine normale Erkältung dauert in der Regel etwa 5 bis 10 Tage, selten über 14 Tage, und verläuft in den allermeisten Fällen komplikationslos”, sagt Dr. med. Uwe Popert. Zu beachten ist, dass Raucher tendenziell eine längere Regenerationsphase haben als Nichtraucher. Der Husten kann nach einer Erkältung auch häufig noch mehrere Wochen anhalten, Mediziner sprechen dann von „postinfektiösem Reizhusten“.