Tipp
UAuf der Website der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt findest du die Nährstoffe, auf die du besonders achten solltest und die besten pflanzlichen Lieferanten.
Wer vegan lebt, dem geht’s nicht um die Wurst, auch nicht um Fleisch, Ei oder Milch. Wer vegan lebt, der ernährt sich rein pflanzlich. Vegane Ernährung boomt. Niemand weiß genau, wie viele Veganer es in Deutschland gibt. Laut Vegetarierbund Deutschland sind es rund sieben Millionen Vegetarier und 1,2 Millionen Veganer.
Vegane Ernährung ist inzwischen ein Megatrend geworden. Veganismus trennt nicht nur scharf zwischen tierischen und pflanzlichen Produkten. Veganismus spaltet auch extrem die Meinungen. Während die einen schwärmen, mit pflanzlicher Kost schöner, schlanker, gesünder zu werden, belächeln andere Veganer als bleichgesichtige, genussfeindliche Körnerfresser. Einige Experten warnen sogar vor Mangelerscheinungen, die eine vegane Ernährung verursachen kann. Ist was dran an der Skepsis oder leben Veganer wirklich gesünder?
Aus gesundheitlicher Sicht hat eine vegane Ernährung viele Vorteile – vorausgesetzt, sie wird richtig zusammengestellt. So erkranken Veganer im Vergleich zu Fleischessern seltener an den typischen Zivilisationskrankheiten unserer Zeit:
Vegane Kost beugt zudem Nierensteinen und entzündlichen Darmerkrankungen vor und wirkt sich positiv auf Gelenkentzündungen aus. In tierischen Produkten sind meist entzündungsfördernde Stoffe enthalten, die zu einem Anstieg der entzündungsfördernden Stoffe in unserem Blut führen.
Möglicherweise kann Vegane Kost auch die Entstehung von Krebs hemmen. Verarbeitete Fleisch- und Milchprodukte stehen hingegen im dringenden Verdacht krebserregend zu sein.
Wer seine Ernährung umstellt sollte sich damit beschäftigen, ob alle wichtigen Nährstoffe ausreichend zu sich genommen werden. Die berüchtigte Mangelernährung trifft allerding bei weitem nicht nur Veganer. Alle Nährstoffe die der Körper benötigt, können über Pflanzliche Produkte zugeführt werden. Die Debatte um den Vitamin B-12 Mangel kann an dieser Stelle auch beiseitegelegt werden.
Vitamin B-12 ist ein Nährstoff, der von Mikroorganismen hergestellt wird, die in der Erde leben. Er gelangt durch Erdreste an der Nahrung in unser Kreislaufsystem. Durch die weit verbreiteten Monokulturen und den starken Pestizideinsatz auf vielen Feldern haben es nicht nur Veganer schwerer an Vitamin B-12 zu gelangen, sondern auch unsere Nutztiere. So wird Vitamin B-12 in vielen Betrieben hinzugefüttert. In vielen Vegetarischen/Veganen Produkten ist Vitamin B-12 bereits hinzugefügt, es spricht zudem nichts dagegen Vitamin B-12 Präparate zu nehmen. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel sind gesundheitlich unbedenklich.
Hinzu kommt, dass auch immer mehr Karnivoren an Nährstoffmangel leiden. Nicht nur das Vitamin B-12 wird in Ihrer Nahrung knapp. Durch die Züchtung von Hochleistungspflanzen enthält auch das im Supermarkt verkaufte Obst und Gemüse immer weniger Nährstoffe.
Wer sich streng vegan ernähren will, sollte das unter ärztlicher Beobachtung tun. Veganern wird empfohlen, ihre Blutwerte regelmäßig, das heißt etwa alle sechs Monate, untersuchen zu lassen, um einen Vitaminmangel gegebenenfalls mit Tabletten zu beheben.
Folgende Regeln helfen dir, dich vegan und gesund zu ernähren:
UAuf der Website der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt findest du die Nährstoffe, auf die du besonders achten solltest und die besten pflanzlichen Lieferanten.