Wurde die Erkrankung diagnostiziert, muss sie unbedingt durch einen Arzt behandelt werden. Es existieren Therapien mit medikamentösen und nicht-medikamentösen Bestandteilen. Die Behandlung mit Medikamenten erfolgt dabei anhand eines Stufenschemas, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung.
Es wird zwischen Bedarfsmedikamenten (Reliever) und Dauermedikamenten (Controller) unterschieden. Üblicherweise werden Asthmamedikamente in Form von Inhalator-Sprays eingenommen. Meist wird Asthma mit diesen Sprays assoziiert. Es gibt aber auch Medikamente, die als Tabletten, Pulverinhalationen oder Spritzen verabreicht werden.
Bedarfsmedikamente erweitern die Bronchien. Sie helfen so bei einem akuten Asthmaanfall, können aber auch vorbeugend eingesetzt werden, zum Beispiel vor dem Sport. Üblich sind sogenannte Beta-2-Sympathomimetika. Hierbei wird unterschieden zwischen den Beta-2-Sympathomimetika mit kurzer und denen mit langer Wirkung. Beide bewirken aber bereits innerhalb weniger Minuten eine Erweiterung der Atemwege.
Dauermedikamente mindern die Entzündungsbereitschaft der Bronchien und beugen damit Asthmaanfällen und -beschwerden langfristig vor. Sie enthalten meist Kortison und werden unabhängig von der Anwesenheit akuter Beschwerden regelmäßig und dauerhaft eingenommen.