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Tracken ist im Trend

Ältere Sportler kennen das seit Generationen: Mit drei Fingern wird der Puls mit Blick auf die Stoppuhr gemessen. Diesen Check übernehmen heute Hightech-Geräte, die es in unterschiedlichen Ausstattungen zu kaufen gibt.

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Die gegangene Strecke, die Anzahl der täglichen Schritte oder die Qualität des eigenen Schlafes: Eine Analyse dieser oder anderer Punkte beschäftigen zahlreiche Personen aller Altersklassen. Wir möchten messen und Leistungskurven sehen. Wir möchten beim Joggen Musik hören oder Telefonate führen. Wir möchten die Höhenmeter der gelaufenen oder gefahrenen Strecke festhalten. Manchmal möchten wir auch nur die Zeit stoppen oder den Puls messen. Das Tracken solcher individuellen Daten hat schon längst nicht nur in Sportlerkreisen Einzug gehalten. Aber wer blickt in dem Dschungel der unterschiedlichen Fitnessuhren noch durch?

Eine klare Antwort auf die Frage, welche Uhr für den eigenen Anspruch richtig ist, die gibt es vermutlich nicht. Viele Einsteigermodelle von schmalen und breiteren Activity Trackern können bereits eine Reihe von Daten sammeln. Nach der Eingabe der persönlichen Zahlen wie Größe, Alter und Gewicht zeigt es die tägliche Schrittzahl und die dadurch verbrauchten Kalorien an. In der Regel kann man neben dem Spazierengehen auf Joggen, Walken oder Radfahren umswitchen. Einige Produkte bieten zusätzliche Funktionen wie das Messen der Schlafqualität und gehören in die Kategorie der Fitnesstracker. Wer sich mehr bewegen möchte, der kann durch das Aufzeigen von Leistungsverbesserungen dieser einfachen Geräte durchaus seine Motivation steigern. Der innere Schweinehund lässt sich so leichter überwinden.

GPS und Leistungskurven

Freizeitsportler überlegen bei der Anschaffung eines Trackers, welche Ausstattung ihnen wichtig ist. In den Basisvarianten haben diese Sportuhren meist eine gute GPS-Funktion, die zahlreiche Leistungsdaten erfasst. Viele messen den Puls direkt am Handgelenk und andere setzen auf den bewährten Brustgurt, der die Pulsdaten auf die Uhr überträgt. Diese Sportuhren können mit einem Smartphone oder PC verbunden werden und so die Leistungsdaten in eine App übertragen. Problemlos lassen sich die verschiedenen Sportarten in der Uhr wählen. Bei richtigem Einsatz können sie vor einer persönlichen Überforderung schützen und den Puls während des Trainings richtig steuern.

Ambitionierte Sportler greifen in der Regel zu einer Sportuhr, deren Gadgets noch ausgefeilter sind. Touchscreens auf dem Display, solarbetriebener Akku, integrierter Kompass oder Schwimmtauglichkeit sind einige dieser Beispiele. In diesen Kategorien sind dem Preis fast keine Grenzen gesetzt.

Eine weitere Variante sind die Smartwatches der verschiedenen Handyanbieter, die zusätzlich Fitnessdaten tracken. Sie messen die Herzfrequenz, haben GPS-Funktionen, analysieren den Schlaf, die BIA-Zusammensetzung des Körpers und messen teilweise den Sauerstoffgehalt. Das Speichern von Musik, das Checken von Mails oder von Informationen aus dem Internet sowie das Telefonieren sind hier Basistools.

Vergleich lohnt sich

Wer mit einer Trackinguhr liebäugelt, der sollte sich vorher seine Ansprüche klar machen. Nicht immer muss das teure Produkt die passende Variante sein. Ein Blick auf Testberichte von Stiftung Warentest oder andere seriöse Vergleichstests kann diese Überlegungen unterstützen.