Vertiefende Informationen zu Allergien im Allgemeinen und zur Kontaktallergie im Besonderen bietet der Allergieinformationsdienst vom Helmholtz Zentrum München. Die Fachwelt kennt über 3.000 Auslöser für eine Kontaktallergie. Einige hundert davon lösen häufiger Allergien aus.
- Was ist eine Kontaktallergie?
Eine Kontaktallergie – auch allergisches Kontaktekzem genannt – ist eine verzögerte Immunreaktion der Haut auf bestimmte Substanzen wie Metalle, Duftstoffe oder Reinigungsmittel. - Symptome und Verlauf:
Typische Beschwerden sind Juckreiz, Rötung, Bläschen oder Nässen an der Kontaktstelle. Bei chronischem Verlauf wird die Haut rissig, verdickt und schuppt sich. - Häufige Auslöser:
Nickel, Kobalt, Duftstoffe, Konservierungsmittel, Latex und Inhaltsstoffe in Kosmetika oder Reinigungsmitteln sind bekannte Auslöser. - Diagnose und Behandlung:
Der Epikutantest beim Hautarzt identifiziert die Allergieauslöser. Behandlung erfolgt durch Meidung des Allergens, pflegende Cremes und bei Bedarf kortisonhaltige Präparate oder Antihistaminika. - Vorbeugung und Hausmittel:
Schutzkleidung, allergikerfreundliche Produkte und sorgfältige Hautpflege helfen vorbeugend. Hausmittel wie Schwarztee-Umschläge, Quarkwickel oder Kamille lindern akute Beschwerden auf natürliche Weise.