Was also kann man tun, um die beiden lästigen Wespenarten möglichst fern von Balkon und Terrasse zu halten? Experten empfehlen als wirksamstes Mittel die so genannte Ablenkfütterung. Dazu richtet man einen kleinen Futterplatz für die Insekten ein – zum Beispiel ein Schälchen oder ein gekipptes Glas mit etwas Zuckerwasser, Honig, Marmelade oder Trauben. Dieser Futterplatz sollte sich dabei in einer abgelegenen Ecke befinden – also möglichst weit entfernt von den Orten, wo Sie sich gerne aufhalten und die Kaffeetafel decken. Die Wespen gewöhnen sich an die Futterstelle – und haben dann in der Regel keinerlei Bedarf mehr, sich über menschliche Lebensmittel herzumachen.
Außerdem verabscheuen Wespen bestimmte Düfte – insbesondere die von Lavendel, Nelken und Zitrusfrüchten. Es macht daher durchaus Sinn, rund um die Terrasse Lavendel zu pflanzen. Auch im Topf gedeiht die blauviolette, kräftig duftende Pflanze, so dass man den Balkon ebenfalls entsprechend bestücken kann. Ein weiteres Anti-Wespen-Mittel sind Zitronenscheiben, die man mit Nelken spickt und auf dem Tisch verteilt. Allerdings sind diese, auf den Geruchssinn der Tiere abzielenden Methoden, nicht so effektiv wie die Ablenkungsfütterung. Es lohnt sich dennoch, es auch damit zu versuchen – und beides miteinander zu kombinieren.