Tief verwurzelter Rhythmus
Dieser natürliche Rhythmus ist so tief in uns verwurzelt, dass zusätzliche Reize wie das Klingeln des Weckers etc. ihn zwar oberflächlich überlagern, aber niemals vollständig außer Kraft setzen können. Wir können zwar mit Willenskraft früher aufstehen – oder auch bis tief in die Nacht wach bleiben. Das jedoch fordert von Körper und Geist immer zusätzliche Anstrengung.
An diesem von der Natur vorgegeben Rhythmus ändert sich natürlich auch durch die Zeitumstellung nichts. Der Körper verharrt im alten Takt – und es gelingt ihm erst mit der Zeit, sich anzupassen. Sinnvoll wäre es daher eigentlich, wenn die Zeitumstellung fließend erfolgen würde – genau so fließend, wie der Wechsel zwischen Sommer und Winter. Schließlich sind in unseren Breiten die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten enorm, speziell was den Zeitpunkt des Sonnenauf- und -untergangs angeht.
Doch während sich die Menschen in früheren Jahrhunderten bei ihrem Tagesablauf tatsächlich noch nach dem Sonnenstand richten konnten, ist dies in unserer komplett durchgetakteten Welt unmöglich. Die meisten Menschen haben feste Arbeitszeiten und können eben nicht in der einen Woche um 8:00 Uhr mit der Arbeit beginnen, in der nächsten dann um 8:10 Uhr und in der Folgewoche schließlich um 8:20 Uhr, um den Übergang allmählich zu bewerkstelligen.