Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit
207.000 Deutsche sterben jährlich an einer Herzkrankheit. 1,7 Millionen Herzkranke werden jährlich stationär in einer Klinik behandelt, 218.000 davon wegen eines Herzinfarkts. Die Zahlen der Deutschen Herzstiftung sprechen für sich. Was viele nicht wissen: Der Grad der Herzgesundheit steht und fällt mit einem nachhaltigen Lebensstil.
Es ist nie zu spät, etwas für seine Herzgesundheit zu tun. Eine Veränderung von ungesunden Gewohnheiten hin zu einem besseren Verhalten ist zu jedem Zeitpunkt sinnvoll. Denn viele Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems werden durch eine Reihe von Risikofaktoren verursacht. Jeder kann diese Gefahren reduzieren, indem er einige Punkte beherzigt und in seinen Alltag aufnimmt. Die wichtigsten Punkte sind:
Keine Zigaretten
Rauchen schädigt die Muskulatur der Herzwand, da diese weniger durchblutet wird. Es lässt die Cholesterin-Werte steigen.
Wenig Alkohol
Regelmäßiger Konsum, auch in geringen Dosen, kann Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Herzrasen verursachen. Der Blutdruck steigt beim Genuss von Alkohol und beeinflusst den Herzschlag ungünstig.
Übergewicht reduzieren
Zu viel Gewicht schadet über kurz oder lang dem Herz-Kreislauf-System. Bluthochdruck, hohe Blutfette sind meist Begleiter des Gewichtsproblems. Das Herz muss mehr Leistung bringen und eine Herzschwäche entwickelt sich leichter.
Regelmäßige Bewegung
Sport oder lange Spaziergänge stärken die Fitness und das Herz-Kreislauf-System. Durch die Belastung wird mehr Blut in das Herz gepumpt. Die Leistungsfähigkeit des Herzens steigt.
Cholesterin senken
Das LDL-Cholesterin setzt sich als Fett in den Arterien ab und führt zu der klassischen Arterienverkalkung. Mit der Zeit können sich diese verschließen und einen Herzinfarkt auslösen.
Diabetes behandeln
Der erhöhte Zuckerspiegel führt zu Arteriosklerose, die Herzprobleme mit sich bringt. Erhöhte Blutfettwerte und zu hoher Blutdruck sind ebenfalls Begleiterscheinungen einer Diabetes Typ II.
Bluthochdruck senken
Ständig erhöhter Blutdruck lässt das Herz immer stärker arbeiten. Die Überbeanspruchung zieht auf Dauer z.B. Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen nach sich.
Stress reduzieren
Dauerhafter Stress lässt den Blutdruck genauso wie die Insulinwerte ansteigen. Schlafstörungen und ein ungesunder Lebenswandel ergänzen meist die unglückliche Kombination. Herzprobleme sind vorprogrammiert.
Die Kombination aus täglicher Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung ist ein der Generalschlüssel für mehr Herzgesundheit. Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen sind Beispiele für ein moderates Training, das man regelmäßig in seinen Alltag einbauen sollte. Eine mediterrane Kost mit reichlich frischem Gemüse, Salat und Fisch ist sind besonders gut geeignet, um Herzproblemen vorzubeugen. Olivenöl in maßvoller Dosierung stärkt ebenfalls das Herz-Kreislauf-System.