Denn auch bei Erwachsenen kann Keuchhusten schwere Symptome wie Lungenentzündungen oder Hirnblutungen hervorrufen. Die heftigen Hustenanfälle können zudem zu Ohnmacht oder gebrochenen Leisten und Rippen führen. Tödlich ist Keuchhusten aber äußerst selten.
Eine frühzeitige Antibiotikabehandlung kann den Schweregrad der Symptome stark verringern, die Genesungszeit verkürzen und die Übertragung der Bakterien verhindern. Allerdings werden die meisten Erwachsenen selten früh genug diagnostiziert und behandelt.
Mit Beginn der Meldepflicht für Keuchhusten-Erkrankungen in Deutschland 2013 wurden fast 90.000 Fälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt.