Die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems. Um die körpereigene Abwehr aber richtig fit zu machen, müssen noch viele andere Faktoren berücksichtigt werden.
Mit dem Herbst hält das nasskalte Wetter Einzug. Erkältungsviren machen verstärkt die Runde. Jetzt ist daher der richtige Zeitpunkt, die körpereigene Abwehr zu schützen. Mit einigen einfachen Maßnahmen ist es möglich, das Immunsystem gezielt zu stärken. Wir sagen Ihnen, was Sie tun können.
Ausreichend Schlafen
Zu wenig Schlaf bringt das Immunsystem aus dem Gleichgewicht. In einer klinischen Studie erkrankten die Probanden, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schliefen, eher an einer Erkältung als diejenigen, die mehr Schlaf bekamen. Schlaf spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung der richtigen Immunzellen zur Bekämpfung von Krankheiten und bei der Verteilung von Immunzellen in die Lymphknoten. Empfohlen werden sechs bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Wichtiger ist aber, dass der Schlaf erholsam ist und man am Morgen also erfrischt aufwacht.
Sport treiben
Schon moderate körperliche Betätigung steigert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems. Eine Untersuchung der University of the Witwatersrand in Johannesburg ergab, dass Menschen, die regelmäßig sportlich aktiv sind (60 bis150 Minuten in der Woche), ein signifikant geringeres Risiko für Krankenhausaufenthalte und Komplikationen durch COVID-19 haben. Wer intensiv Sport treibt, muss aber Regenerationsphasen einplanen. Starke körperliche Belastung lässt die Zahl der weißen Blutkörperchen, die für die Antikörperproduktion verantwortlich sind, über Stunden sinken.
Viel frische Luft
Ideal ist ein Bewegungsprogramm im Freien. Denn die frische Luft und die Reize der Witterungseinflüsse sorgen für eine gute Durchblutung des gesamten Organismus. Selbstverständlich muss man sich dabei der Witterung entsprechend kleiden. Denn bei kalten Füße, reduziert der Körper die Blutzirkulation in den äußeren Bereichen. Das jedoch bietet Krankheitserregern eine offene Flanke.
Nicht rauchen
Rauchen bringt das Immunsystem aus dem Gleichgewicht. Nikotin und andere Schadstoffe in den Zigaretten wirken immunsuppressiv, lassen Abwehrzellen also unzuverlässiger arbeiten und fördern zudem Autoimmunerkrankungen.
Stress bewältigen
Langfristiger Stress kann zu einer Überaktivierung des Immunsystems und so zu einem Ungleichgewicht zwischen Entzündung und Entzündungshemmung führen. Yoga, regelmäßige Mediation oder Achtsamkeitsübungen helfen dabei, das Stressniveau zu senken. Mehr Zu: Wie Stress unser Immunsystem schwächen kann
Impfen lassen
Eine der effektivsten und einfachsten Möglichkeiten, das Immunsystem zu unterstützen, ist die Impfung. Die COVID-19 Pandemie hat gezeigt, welchen entscheidenden Unterschied sie machen kann. Gerade für ältere Menschen empfiehlt sich zudem eine jährliche Grippeschutzimpfung. Und jeder und jede sollte seinen Impfpass beim Arzt auf Aktualität überprüfen lassen.
Impfungen gehören bis heute zu den wirkungsvollsten Vorsorgemaßnahmen gegen schwere Infektionskrankheiten. Die hkk übernimmt alle von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) empfohlenen Schutzimpfungen. Als Extra-Leistung bezahlt die hkk zusätzlich die Impfungen für Masern, Grippe und FSME auch außerhalb der STIKO-Empfehlungen.
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