Joggen: Spaß auch bei Schmuddelwetter
Kaum eine Sportart lässt sich so gut an die individuellen Bedürfnisse anpassen wie das regelmäßige Lauftraining. Nicht nur die Länge der Strecke und das Tempo können variiert werden, sondern auch der Zeitpunkt und die Häufigkeit. Wenn es draußen gerade in Strömen gießt, warten Sie einfach einen günstigeren Zeitpunkt ab, und wenn Sie unterwegs von widriger Witterung überrascht werden, kürzen Sie das Training einfach ab und legen später noch eine weitere Einheit ein.
Unabhängig davon gilt: Gerade beim Joggen stört ein mögliches Schmuddelwetter am wenigsten. Mit einem wärmenden Extra-Fleece und langer Unterkleidung stellen selbst frostige Temperaturen kein Problem dar. Selbst von einem leichten Regen muss man sich nicht abhalten lassen, wenn man sich nicht allzu lange im Freien aufhält und der Körper dabei nicht abkühlt. Denn durch die Bewegung wird uns warm. Da man ohnehin ins Schwitzen kommt, braucht einen die Feuchtigkeit von außen auch nicht weiter zu stören – zumal nach der Trainingsrunde eine heiße Dusche lockt.
Die Natur zeigt sich oftmals von einer ihrer schönsten Seiten: Die Blätter verfärben sich und leuchten in prächtigen warmen Farbtönen. Gräser schimmern goldgelb bis silbergrau. Solch eine Herbstlandschaft ist eine hervorragende Kulisse für jedes Trainingsprogramm und tut auch der Seele gut.
Eine besonders intensive Landschaftswahrnehmung bietet nicht zuletzt auch das Wandern. Hierfür sind die Bedingungen im Herbst häufig ebenfalls bestens. Die Sonne sticht nicht mehr, was durchaus zum Problem werden kann, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist. In den Bergen sind in höheren Lagen Schneefelder weitgehend abgetaut. Neuschnee wiederum, der liegen bleibt, fällt vielerorts erst später im Jahr. Und für alle, die nicht ganz so hoch hinaus wollen, gilt wiederum: Wenn die Bäume die Blätter fallen lassen, werden oftmals Blickachsen frei.