Online-Kurse Entspannung
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Wellness steht hoch im Kurs. Ein Besuch in der Sauna oder im Dampfbad ist dabei oft im Angebot. Vor der Buchung stellt sich die Frage „Was ist nun besser?“. Einige Hinweise zu den verschiedenen Effekten können die Spurensuche erleichtern.
Eine Ausstattung ganz in Holz bestimmt den Look der Sauna. Zwischen 80 und 100 Grad Celsius bewegt sich die Temperatur in der Kabine, die durch einen zumeist elektrischen Ofen erhitzt wird. Dabei handelt es sich um eine trockene Hitze, die in der Regel gut erträglich ist. In den größeren Räumen gibt es Sitzbänke in mehreren Etagen. Ganz oben sind die Temperaturen am höchsten. Für Sauna-Anfänger sind die unteren Ebenen daher empfehlenswerter, um den Kreislauf nicht zu überfordern. In vielen Saunen gibt es gelegentlich einen Aufguss, bei dem in einem bestimmten Bereich kaltes Wasser auf heiße Steine gegossen wird. Die dabei entstehende Feuchtigkeit sorgt für einen zusätzlichen Hitzeschub.
Ein Saunagang besteht aus dem Wechsel zwischen der Hitze in der Kabine, dem Abkühlen und anschließender Ruhepause. Die Anwesenheit im Saunaraum sollte zwischen sechs bis 15 Minuten andauern. Danach heißt es zunächst Abkühlen an der frischen Luft und kalte Güsse oder Dusche, die immer von den Füßen nach oben geführt werden müssen. Das notwendige Liegen im Ruheraum schließt den Vorgang ab. Erst danach kann ein weiterer Saunagang erfolgen.
Saunieren ist nicht nur gut für die Entspannung, sondern hat viele positive Effekte für die Gesundheit. Das Immunsystem entwickelt neue Abwehrkräfte zum Schutz vor grippalen Infekten. Personen mit Neurodermitis oder anderen Hauterkrankungen profitieren ebenfalls von dem regelmäßigen Saunabesuch. Eine finnische Studie KIHD (Kuopio Ischaemic Heart Disease Risk Factor Study), kam zu dem Ergebnis, dass häufige Saunabesuche in der Woche die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit massiv reduziert. Die Hitze trainiert die Herzfunktion, sodass selbst hoher Blutdruck positiv beeinflusst wird. Patienten mit Krampfadern, Herzschwäche oder rheumatischen Schüben sollten den Saunabesuch mit einem Arzt abstimmen.
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Das Dampfbad hat zwei Punkte, in denen es sich maßgeblich von der Sauna unterscheidet. Die Temperatur ist mit 40 bis 55 Grad Celsius nur halb so hoch. Aber die Luftfeuchtigkeit liegt in anderen Dimensionen und kann bis zu 100 Prozent ansteigen. Der Körper schwitzt daher nicht so extrem wie in der Sauna und erhitzt langsamer. In vielen Dampfbädern gibt es bestimmte Kräuterdüfte, wie zum Beispiel Eukalyptus, die dem Wasserdampf zugesetzt werden.
Ein Dampfbad ist ebenfalls günstig für die Gesundheit. Es tut den Atemwegen gut und die sonst trockene Nasenschleimhaut wird reichlich befeuchtet. Der Stoffwechsel wird zudem angeregt. Bei erweiterten Äderchen im Gesicht, Ischias oder Herz-Kreislauf-Schwäche sollte vorher ein Arzt konsultiert werden. Auch im Dampfbad sollte nicht über 15 Minuten geschwitzt werden. Der Wechsel von Erhitzen, Abkühlen und Ruhen ist vergleichbar mit dem Saunagang.
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