Online-Kurse Ernährung
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Eigentlich spricht nichts gegen die schon ausgewachsenen Petersilientöpfe aus dem Supermarkt. Sie sind praktisch und sofort erntereif. Allerdings halten sie nicht sehr lange, und schon nach ein bis zwei Wochen landen die Töpfe in der Bio-Tonne. Also besser selber züchten. Wer ein paar Grundregeln beachtet, hat in Zukunft einen fast unbegrenzten Vorrat an leckeren Kräutern.
Vor der Ernte steht die Aussaat. Dabei ist zu beachten, dass die Petersilienpflanze ein so genannter „Dunkelkeimer“ ist. Das bedeutet, dass das Saatgut komplett mit Erde bedeckt sein muss. Dazu streut man die Samen in einem Topf oder Balkonkasten aus und bedeckt sie mit etwa ein bis eineinhalb Zentimetern Erde. Danach sollte man die Erde nur leicht andrücken. Tipp für Ungeduldige: Die Samen vor dem Einpflanzen einige Stunden in warmes Wasser legen – dadurch verkürzt sich die Keimzeit. Nach der Aussaat sollte der Topf an einem warmen Ort stehen. Die Erdschicht sollte feucht sein, Staunässe gilt es jedoch zu vermeiden. Jetzt heißt es warten. Bis die ersten Pflänzchen sprießen, vergehen nämlich drei bis vier Wochen.
Die ersten Triebe sind durchgebrochen? Wunderbar, dann heißt es jetzt den richtigen Standort zu finden. Die Petersilie gedeiht an einem hellen Standort gut, möchte andererseits nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. Ein halbschattiges Plätzchen ist also ideal. Falls der Kräutertopf auf der Fensterbank stehen soll, muss bedacht werden, dass er nicht über einer laufenden Heizung steht. Mehr als 22°C sind nämlich nicht gut für das würzige Pflänzchen.
Auch die Petersilienpflanze braucht Wasser, allerdings sollte hier mit Bedacht gegossen werden. Was das Kraut nämlich überhaupt nicht mag sind nasse Füße. Staunässe ist also auf jeden Fall zu vermeiden. Deshalb zur Kontrolle einfach einen Finger in den Topf stecken. Ist die untere Erdschicht noch feucht, muss noch nicht gegossen werden. Auch sollte darauf geachtet werden, dass sich in Untertöpfen kein Wasser sammelt.
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Nicht alle Pflanzen vertragen sich gleich gut. Deshalb sollte man Acht geben, welches Kraut man neben die Petersilie setzt. Andere Doldenblütler sind generell keine guten Nachbarn für die Petersilie. Aber auch Schnittlauch, Pfefferminze oder Lavendel sollten nicht neben dem Küchenkraut angepflanzt werden. Gut versteht sich die Petersilie allerdings mit Erdbeeren oder Tomaten. Werden sie in der Nachbarschaft angepflanzt, gedeiht die Petersilie besser.
Auch bei der Ernte des Küchenkrautes gibt es Regeln, die beachtet werden müssen. Regel Nummer Eins: Von außen nach innen schneiden. Denn die inneren, dickeren Stiele sind das Zentrum der Pflanze. Von dort geht das Wachstum aus. Regel Nummer Zwei: Immer ganz unten abschneiden und nicht einfach den oberen Teil abzupfen. Wer diese beiden Regeln bei der Ernte beachtet, hat lange viel Freude an seiner Petersilienpflanze.
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