Online-Kurs: Endlich besser schlafen
Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf.
Wenn die Temperaturen wieder steigen, stellt sich der Organismus entsprechend um. Das kann, muss aber nicht müde machen. Mit dem richtigen Bewegungsprogramm hat die Frühjahrsmüdigkeit kaum eine Chance.
Endlich Frühling! Endlich wieder mehr Sonnenschein! Und endlich wieder wärmere Temperaturen! Doch so sehr wir uns über den Frühling freuen, eine störende Begleiterscheinung hat er doch: die Frühjahrsmüdigkeit. Obwohl bestes Wetter draußen herrscht, kommen wir nicht so richtig in die Gänge – sondern fühlen uns antriebslos und schlapp.
Tatsächlich ist die berüchtigte Frühjahrsmüdigkeit kein Mythos, sondern tritt bei vielen Menschen auf. Obwohl die betroffenen Menschen ausreichend schlafen, fühlen sie sich müde. Zu den Symptomen zählen zudem Wetterfühligkeit, Schwindelgefühle, Kreislaufschwächen, Gereiztheit sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Was genau im Körper dabei geschieht, ist noch nicht hinreichend geklärt. Fest scheint bislang nur zu stehen, dass die Umstellung des Hormonhaushalts im Frühjahr eine entscheidende Rolle spielt.
Wenn im Frühjahr die Tage länger werden und wir somit mehr Licht abbekommen, erhöht sich die Ausschüttung von Endorphinen, Testosteron und Östrogen. Und weil die Sonne höher steht, erreicht uns mehr UV-Strahlung. Die jedoch bewirkt eine verstärkte Produktion des Glückshormons Serotonin – und gleichzeitig eine Reduktion des Schlafhormons Melatonin. Weil bei steigenden Temperaturen zudem der Blutdruck absacken kann, weil sich die Gefäße weiten, kann folglich der gesamte Organismus aus dem Takt geraten.
Je nach körperlicher Konstitution können diese Belastungen leicht dazu führen, dass man sich müde, schlapp und antriebslos fühlt. Sich dieser Form der Müdigkeit hinzugeben, ist jedoch wenig erfolgsversprechend. Frühjahrsmüdigkeit bekämpft man am effektivsten durch eine ausgewogene Ernährung – also vor allem viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornbrot und leicht verdauliche Eiweiße – sowie Aktivität. Besonders geeignet sind in dieser Hinsicht moderate Bewegungsprogramme im Freien:
Ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen
Frische Luft und gemäßigte körperliche Anstrengung sind ein optimales Rezept gegen Frühjahrsmüdigkeit. Wer im Winter kaum oder gar nicht sportlich aktiv war, startet am besten mit Spaziergängen oder Wanderungen. Danach fühlt man sich zwar auch müde – jedoch anders als bei der Frühjahrsmüdigkeit. Und schon nach einer kurzen Regenerationsphase von ein oder zwei Tagen fühlen wir uns insgesamt frischer und lebendiger.
Radfahren – nicht nur sportlich
Ebenfalls hervorragend geeignet ist das Radfahren. Eine Fahrradtour kann man leicht so gestalten, dass sie nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fordert. Etappenziel kann eine besondere Landschaft oder ein kulturell interessanter Ort sein. Dabei kommt man schnell auf neue Gedanken – und vergisst seine Müdigkeit schnell.
Joggen: jetzt das Pensum erhöhen
Natürlich ist auch das Lauftraining ein gutes Mittel, um den Organismus im Frühjahr wieder in Schwung zu bringen. Wer auch im Winter aktiv war, kann jetzt die Intensität steigern.
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Die Bewegung im Wasser hat gerade im Frühjahr einen zusätzlichen positiven Effekt auf unseren Körper. Durch den Kältereiz gewöhnen sich Blutgefäße und Kreislauf an schnelle Temperaturwechsel – ähnlich wie bei Wechselduschen. Je trainierter der Körper in dieser Hinsicht ist, desto problemloser verkraftet er die Temperaturschwankungen im Frühjahr.
Generell gilt bei jedem Fitness-Programm: Gehen Sie es moderat an und vermeiden Sie jede Über-Belastung. Denn wenn Sie sich beim Sport auslaugen, fühlen Sie sich in den Folgetagen erst recht schlapp. Kommt da noch die Frühjahrsmüdigkeit hinzu, kann das Mattigkeitsgefühl regelrecht überhand nehmen. Dann ist die Motivation häufig für einen längeren Zeitraum im Keller und es wird erst recht schwierig, mit den steigenden Temperaturen durchzustarten.
Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst.