Frau bricht Zigarette entzwei
Frau bricht Zigarette entzwei

Endlich rauchfrei mit Unterstützung

Gesünder leben ist eine wichtige Voraussetzung für unser Wohlbefinden. Ganz oben auf der To-Do-Liste steht bei vielen „Schluss mit dem Rauchen“. Ein greifbares Ziel, das mit Unterstützung einfacher wird.

Autor: zone35

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Endlich rauchfrei: ein Wunsch, den viele Raucher hegen, denn seine Erfüllung bringt handfeste Vorteile: Man ist fitter, gesünder und spart jede Menge Geld. Man kann wieder tief durchatmen, ohne einen Hustenanfall zu bekommen. Man riecht besser, hat eine schönere Haut und weißere Zähne. Gründe, in ein rauchfreies Leben zu starten, gibt es also viele. Aber die Umsetzung ist bekanntlich nicht leicht. Wichtig sind dabei die richtige Motivation und geeignete Mittel und Methoden während der Entwöhnungsphase. Auch Strategien zur Vorbeugung gegen Rückfälle sollten geplant werden.

Gerade in den ersten Tagen und Wochen ist die Rückfallgefahr groß. In den ersten 72 Stunden sind die Entzugssymptome oft intensiv, klingen aber nach und nach ab. Schon nach Tagen, spätestens nach wenigen Wochen, ist die körperliche Nikotinabhängigkeit überwunden. Über den Berg ist man damit aber nicht. Der Griff zur Zigarette ist eine feste Gewohnheit und Bestandteil vieler Situationen des Alltags. Die Zigarette zum Kaffee, die Zigarette danach, wenn Langeweile aufkommt, wenn man gestresst ist. An diesen Stellen entsteht eine Lücke, die neu gefüllt werden muss.

Termin individuell festlegen

Die Erfolgsaussichten für einen Rauchstopp sind weitaus größer, wenn Sie einen ganz individuellen Termin wählen. Das kann beispielsweise Ihr nächster Geburtstag sein, wenn Sie diesen Tag ganz bewusst einem fortan gesünderen Lebenswandel widmen möchten. Selbstverständlich macht es dann keinen Sinn, eine rauschende Party feiern zu wollen. Aber Sie können diesen Tag mit engen Freunden und Verwandten begehen, die Ihnen dabei helfen, durchzuhalten. Generell ist es sinnvoll, den Rauchstopp im persönlichen Umfeld anzukündigen und um entsprechende Unterstützung zu bitten. So stehen Sie unter Zugzwang, auch tatsächlich durchzuhalten. Und was spricht dagegen, sich genau das zum Geburtstag zu wünschen?

Ein möglicherweise noch besserer Termin für den Rauchstopp kann ein Urlaub sein. Verreisen Sie ganz bewusst und lassen Sie dabei – zumindest im übertragenen Sinn – die Nikotinsucht zu Hause zurück. Allein schon der Tapetenwechsel erleichtert es, aus gewohnten Bahnen auszubrechen und durchzuhalten. Außerdem fällt im Urlaub der Alltagsstress weg, der ja gerade bei Rauchern immer wieder Impulsgeber für den erneuten Griff zur Zigarette ist. Begeben Sie sich gezielt an einen Ort, wo die Versuchung gering ist. Es muss ja nicht gleich eine einsame Hütte in den Bergen Alaskas sein, wo der nächste Tabakladen eine Tagesreise entfernt ist. In unmittelbarer Nähe zu den bekannten Partymeilen der beliebten Urlauber-Inseln sollten Sie sich vielleicht aber besser doch nicht einquartieren.

Auf den Entzug vorbereitet sein

In jedem Fall sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass die Sucht nicht einfach so von Ihnen lassen wird. Nikotin ist ein starkes Gift, an das sich Ihr Gehirn gewöhnt hat. Entzugserscheinungen sind daher normal. Dazu zählen insbesondere erhöhte Reizbarkeit und Unruhe – neben dem Verlangen nach einer weiteren Zigarette. Diese Entzugserscheinungen lassen sich jedoch in den Griff bekommen und zwar nicht nur mit eisernem Willen, sondern auch mit klugen Ablenkungsstrategien. Wenn Sie das Verlangen nach einer Zigarette verspüren, können Sie stattdessen zu einem Kaugummi oder einem Glas Wasser greifen. Vergessen Sie nicht, sich fürs Durchhalten zu belohnen, z.B. mit einem Besuch im Wellnessbad oder einem guten Essen. Das Geld dafür haben Sie mit den Zigaretten eingespart!

Nach etwa zehn Tagen lassen die körperlichen Entzugserscheinungen spürbar nach. Dann haben Sie die schwierigste Phase überwunden und Sie können stolz darauf sein, dass es mit dem Rauchstopp geklappt hat.

Online-Unterstützung und Begleitung: unkompliziert, kostenlos

Raucherentwöhnungsprogramme wie der Kurs "Endlich rauchfrei!" von HausMed oder das „rauchfrei“-Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützen auf dem Weg zum Nichtraucher und steigern die Wahrscheinlichkeit, langfristig rauchfrei zu leben.

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