
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Verätzungen
Bei Verätzungen kann Gewebe sehr schnell zerstört werden. Zurück bleiben schlecht heilende Wunden und eine entsprechende Vernarbung des Gewebes.
Autor:
hkk Redaktionsteam
Lesezeit: / veröffentlicht:
Verätzungen allgemein
- Notruf wählen.
- Verätzungen der Haut erkennt man z.B. an Rötung und Blasenbildung.
- Kontaminierte Kleidungsstücke sofort entfernen.
- Wunde mit klarem Wasser ausgiebig spülen.
- Ätzende Substanz notfalls abtupfen.
- Keimfreien Verband anlegen.
- Um verätzte Speisewege zu spülen und die Chemikalie zu verdünnen, sofort Wasser in kleinen Schlücken zu trinken geben.
- Betroffener soll nicht erbrechen, da sich die Verätzung sonst wiederholen würde.
Bei Augenverätzungen: Verätzungen der Augen sind äußerst schmerzhaft und können zum Erblinden führen. Deshalb sind schnell Maßnahmen zu ergreifen, um das Augenlicht des Betroffenen zu retten.
Maßnahmen
- Notruf
- Nachhaltiges Spülen des Auges mit klarem Wasser (siehe dazu auch unsere Maßnahmen bei Fremdkörpern im Auge). Der Betroffene sollte dabei liegen.
- Ein Helfer hält das Auge auf, während der zweite aus einem Gefäß Wasser aus etwa 10 cm Höhe vom inneren Augenwinkel nach außen über das Auge gießt.
- Anschließend beide Augen mit einem keimfreien Verband bedecken und schnellstmöglich für ärztliche Behandlung sorgen.