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Sonnenbrand auf den Lippen

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Sonnenbrand auf den Lippen Sonnenschutz ist wichtig – auch auf den Lippen! Denn die Haut dort ist besonders fein und lichtempfindlich. Doch was tun, wenn die Vorbeugung zu spät kommt und sich auf dem Mund ein Sonnenbrand entwickelt? Autor: hkk Gesundheitsredaktion Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 12. Oktober 2025 Sommer, 25 Grad und mehr, die Sonne scheint – und zwar besonders auf unsere Lippen. Denn sie gehören zu den Sonnenterassen in unserem Gesicht und sind neben Kopfhaut, Stirn und Nasenrücken ständig der Sonne ausgeliefert. Doch ausgerechnet hier vergessen wir häufig den Sonnenschutz und laufen Gefahr, uns zu verbrennen. Denn die Lippen sind besonders anfällig für einen Sonnenbrand . Das liegt daran, dass die Haut dort sehr fein und dementsprechend empfindlich ist. Außerdem produziert sie kein Melanin, das vor der Sonne schützt. Deswegen bräunen unsere Lippen im Sommer auch nicht, sondern behalten ihre natürliche Lippenfarbe. Hinzu kommt, dass sich auf den Lippen wenig feuchtigkeitsspendende Talgdrüsen befinden. Aus diesem Grund fetten sie nicht von selbst nach und trocknen sehr schnell aus. Grundsätzlich gilt: Je voller die Lippen desto größer ist die Verbrennungsgefahr. Sonnenbrand auf den Lippen – was sind die Symptome? Häufig macht sich ein Lippen-Sonnenbrand erst 24 Stunden nach dem Sonnenbaden bemerkbar. Folgende Anzeichen sprechen für eine Verbrennung: Die Lippen sind bei einem Sonnenbrand gerötet heiß angespannt brennend angeschwollen mit einem Bläschen versehen (in schweren Fällen, siehe auch unsere Übersicht der Verbrennungsgrade ) Sonnenbrand auf den Lippen – was tun? Doch was hilft, wenn die Lippen verbrannt sind? Als Erstes: Viel Wasser trinken, um die Feuchtigkeitsspeicher von innen wieder aufzufüllen. Ein reichhaltiger Lippenbalsam spendet zusätzlich pflegende Feuchtigkeit und gehört im Sommerurlaub zur Grundausrüstung der Reiseapotheke . Zum Kühlen der Lippen eignen sich Gele aus der Apotheke oder auch Hausmittel wie Gurkenscheiben aus dem Kühlschrank. Eiswürfel oder Kühlkompressen unbedingt in ein Handtuch wickeln und erst dann auf die Lippen legen, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Nach drei bis fünf Tagen klingen die Symptome von allein wieder ab. Allerdings kann es dann passieren, dass die Lippen sehr spröde werden und sich schälen. Auch hier hilft Pflege. Sonnenbrand auf den Lippen – richtig vorbeugen Doch am besten lässt man es erst gar nicht so weit kommen und schützt die Lippen vor einem Sonnenbrand. Dafür gibt es spezielle Lippenpflegestifte mit einem Lichtschutzfaktor – im Zweifel funktioniert auch normale Sonnencreme. Auch hier nicht vergessen: Regelmäßig nachcremen! Sprechen, Essen und Trinken verkürzen die Schutzzeit. Schatten durch einen großen Sonnenhut oder eine Cap ist ein besonders effektives Sonnenschutzmittel, um die UV-Strahlung von den Lippen fernzuhalten. Sonnenbrand auf den Lippen: Anzeichen: Trockene Lippen, die gerötet sind und brennen Nach 3 bis 5 Tagen klingt der Sonnenbrand von alleine ab Viel Trinken füllt die Flüßigkeitsspeicher wieder auf Kühlende Gele aus der Apotheke oder Hausmittel wie kühle Gurkenscheiben helfen Achtung: Eiswürfel zur Kühlung immer in ein Tuch wickeln, da sie sonst die Haut zusätzlich reizen Vorbeugung ist wichtig: Lippenpflegestifte mit Lichtschutzfaktor schützen vor einem Sonnenbrand Quellen Praxisvita: Sonnenbrand auf Lippe - Symptome und Hausmittel, die schnell helfen! Bundesinstitut für Risikobewertung: Sonnencreme und Co. - gibt es gesundheitliche Risiken? Stiftung Gesundheitswissen: Sonnenschutz – aber richtig Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Behandeln Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Körper & Organe Sonnenallergie? Wenn die Haut bei Sonne überreagiert Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? 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Erkältungsmythen

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Fünf große Erkältungsmythen Die schnelle Internet-Suche nach einfachen Antworten. Der „heiße Tipp“ der Kollegin beim Kaffeetrinken. Immer wieder stoßen wir auf vermeintlich guten Rat fürs Auskurieren einer Erkältung. Aber an welchen Heilmitteln ist wirklich was dran, und welche Tipps sind Ammenmärchen? Ein Faktencheck zu fünf berüchtigten Mythen klärt auf. Autor: P.E.R. Agency GmbH Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 11. Oktober 2025 Erkältung kommt von Kälte Der Ur-Mythos schlechthin: Wir erkälten uns, wenn wir frieren. Unzählige Studien gibt es inzwischen zum Thema. Das Resultat: Wissenschaftlich kann noch immer kein Zusammenhang nachgewiesen werden. Luftzug oder niedrige Temperaturen im Freien oder im Haus lösen keine Erkältung aus. Viren sind der Auslöser. In der Wissenschaft gibt es zwar inzwischen Hinweise, dass Kälte das Immunsystem schwächen und somit eine Erkältung begünstigen kann. Etablierte Tatsache ist dies aber noch nicht. Dass im Winter mehr Menschen erkältet sind, kann auch darauf zurückgehen, dass die Nasenschleimhäute durch Kälte oder durch trockene Luft in Innenräumen irritiert sind. Dass wir im Winter mehr Zeit drinnen verbringen, ist natürlich für die Virenübertragung von einer Person auf die nächste ideal. Wie stark Atemwegserkrankungen verbreitet sind, zeigen die aktuellen hkk-Daten: Im Jahr 2024 hatten mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten (53,3 %) mindestens eine Atemwegserkrankung – häufig eine Erkältung oder auch eine Bronchitis , wie die untenstehende Grafik zeigt. Warmes Bier: die Erkältung einfach wegtrinken? Klingt etwas unappetitlich, aber auch nach Wunschdenken: Warmes Bier hilft bei einer Erkältung? Tatsächlich ist das nicht so falsch. Der Hopfen im Bier enthält ätherische Öle und Bitterstoffe. Dadurch hat das Bier eine antibakterielle sowie beruhigende Wirkung, die beim Schlafen hilft. Leichte Erwärmung steigert den Effekt noch. Die Temperatur des Biers sollte aber nicht über 40 Grad steigen, sonst verflüchtigen sich die bekömmlichen Inhaltsstoffe. Am besten nimmt man natürlich alkoholfreies Bier, besonders wenn man auch Fieber hat. Alkohol dehydriert und wirkt sich negativ aufs Immunsystem aus. Das kann natürlich nicht gut für die Erkältung sein. Ausschwitzen in der Sauna: lieber nicht. Wenn Sie Ihre Erkältung "ausschwitzen" wollen, dann tun Sie das im Bett. Allerdings gilt aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht: Ausschwitzen kann man eine Erkältung sowieso nicht. Die krankmachenden Viren werden mit dem Schweiß nicht einfach weggespült. Vielmehr sorgt die Bettwärme für eine bessere Durchblutung der Schleimhäute, so dass das Immunsystem seine Arbeit besser erledigen kann. Bei akuter Erkältung sollte man jedenfalls den Gang in die Sauna vermeiden. In fitteren Zeiten kann regelmäßiges Saunieren fürs Immunsystem aber durchaus förderlich sein. Vitamin C: überschätzter Klassiker? Unzählige Menschen greifen nach wie vor zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin C, um sich gegen Erkältungen zu wappnen. Dabei kann das die meisten nicht wirklich davor schützen. Vitamin C ist zwar essentiell für den menschlichen Körper. Es gibt aber keinen Beweis, dass Präparate hier zusätzlichen Nutzen bringen. Der Bedarf wird in der Regel ohnehin durch die tägliche Ernährung abgedeckt. Gemüse und Obst sind also das beste Mittel. Bei sauren Früchten wie Zitronen sollte man allerdings darauf achten, dass die Säure nicht die Schleimhaut im Rachen irritiert. Antibiotika: kein Schutz gegen Erkältungsviren Der Einsatz von Antibiotika ist eine der größten Errungenschaften der Medizin. Antibiotika bekämpfen bakterielle Infektionen und retten dadurch täglich unzählige Menschenleben. Was hilft das aber bei einer Erkältung? Manche Erkältungsopfer schlucken ohne ärztlichen Rat diese Mittel, um wieder fit zu werden. Das führt potentiell zu Nebenwirkungen, fördert aber auch das Entstehen von Resistenzen. Die Medikamente helfen nicht mehr, wenn Bakterien gegen Antibiotika unempfindlich werden. Und was eine Erkältung betrifft: Der bei weitem größte Teil der Erkältungskrankheiten wird durch Viren ausgelöst. Und Antibiotika haben auf Viren keinerlei Wirkung. Ihre Einnahme ist also bei einer einfachen Erkältung meist zwecklos. Auch wenn viele Hausmittel gegen Erkältungen kursieren: Wichtig ist, dem Körper Zeit zur Genesung zu geben. Ebenso entscheidend ist es, den eigenen Abwehrkräften rechtzeitig etwas Gutes zu tun – etwa durch Bewegung, Schlaf und bewusste Ernährung, um einer Erkältung vorzubeugen . Andernfalls kann sich aus einer einfachen Infektion schnell eine verschleppte Erkältung entwickeln, die mit ernsthaften Folgeerkrankungen verbunden ist. Quelle RKI-Ratgeber: Influenza Ähnliche Artikel Erkältung Grippe im Anflug? Was jetzt wichtig ist Sportwissen Eis oder Eisbein? Irrtümer beim Schwimmen Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Eine starke Stimme Erkältung Schutz vor Viren Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Mythos Sommergrippe

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Mythos Sommergrippe? Auch bei sommerlichen Temperaturen kann es uns mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit erwischen. Viele reden dann von einer „Sommergrippe“. Doch gibt es solch eine Art der Grippe überhaupt – oder handelt es sich um einen Mythos? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 12. Oktober 2025 Eigentlich gelten Herbst und Winter als Erkältungssaison – und nicht der Sommer. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht auch im Sommer einen grippalen Effekt zuziehen kann. Denn obwohl im Wort „Erkältung“ das Wort „Kälte“ steckt, braucht es nicht notwendigerweise kalte Außentemperaturen für einen entsprechenden Infekt. Die Kälte an sich spielt nur eine indirekte Rolle. Viel entscheidender ist es, dass eine ausreichende Anzahl von Krankheitserregern die passende Lücke im Immunsystem unseres Körpers finden. Das geschieht zwar seltener im Sommer, ist aber dennoch möglich. Tatsächlich handelt es sich bei der „Sommergrippe“ um eine rein umgangssprachliche Beschreibung – und nicht um einen präzisen medizinischen Begriff: Wenn Menschen davon sprechen, handelt es sich in den meisten Fällen um eine ganz gewöhnliche Erkältungskrankheit – und nicht um eine echte Grippe . Die echte Grippe, auch Influenza genannt, macht sich mit hohem Fieber meist über 39 Grad Celsius sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen bemerkbar. Wenn von einer „Sommergrippe“ die Rede ist, geht es meist um Schnupfen, Husten, Heiserkeit und gelegentlich leichtes Fieber. Es ist nichts anderes als das, was Ärzte als grippalen Infekt bezeichnen, ausgelöst von ganz gewöhnlichen und eher harmlosen Erkältungsviren. Es gibt somit kein spezielles Sommergrippe-Virus.

Mehr als nur ein strahlendes Lächeln

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Professionelle Zahnreinigung: Experteninterview Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) kann neben dem guten Putzen der Zähne den entscheidenden Vorsprung in Sachen Zahngesundheit geben. Dr. Sebastian Ziller von Bundeszahnärztekammer, erklärt die Vorgehensweise und, für wen sie notwendig ist. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. Sebastian Ziller Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 12. Oktober 2025 Die gesetzlichen Krankenkassen sehen die Entfernung des Zahnsteins durch die Zahnärzte vor. Wo liegt hier der Unterschied zu der Professionellen Zahnreinigung (PZR)? Im Rahmen der regelmäßigen Kontrolluntersuchungen entfernen die Zahnärzte beim Patienten den Zahnstein, der sich auf der Zahnoberfläche befindet. Dieses Vorgehen ist wichtig, aber es deckt nicht alle relevanten Faktoren ab. Die Professionelle Zahnreinigung (PZR) verfolgt einen deutlich erweiterten Prophylaxe-Ansatz. Dies ist für die Vorbeugung von Krankheiten an den Zähnen und des Zahnfleisches elementar. Je nach Mundsituation dauert eine PZR zwischen 45 und 60 Minuten, wobei alle Zähne und Zahnzwischenräume umfassend gereinigt werden sowie auch entlang des Zahnfleischrandes eine Reinigung erfolgt. Bei dieser Zahnreinigung werden alle weichen und harten Beläge, also Plaque und Zahnstein, entfernt. Auch dunkle Verfärbungen und Ablagerungen von Tee, Kaffee oder Nikotin, werden mit beseitigt. Anschließend erfolgen die Politur und Fluoridierung der Zähne. Mit der Zahnzusatzversicherung unseres Kooperationspartners, der LVM-Versicherung, können Sie die Mehrkosten für Zahnbehandlungen und Zahnersatz je nach Tarif auf bis zu 0 Euro absenken. Profitieren Sie von vergünstigten Konditionen für hkk-Versicherte Gibt es einen festen Standardkatalog für die Tätigkeiten einer PZR? In der Tat gibt es einen festen Ablauf für die Vorgehensweise. Im ersten Schritt geht es an die Entfernung von harten und weichen bakteriellen Belägen auf Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und in den sogenannten Zahnfleischtaschen. Dies geschieht mit speziellen Handinstrumenten oder Geräten, die mit Ultraschall arbeiten. Deshalb heißt die Behandlung auch „professionelle“ Zahnreinigung: In der Zahnarztpraxis werden andere Instrumente genutzt als die, die wir täglich zuhause zum Zähneputzen verwenden. Nach der Reinigung folgt die Politur. Dabei werden nicht nur die Zahnoberflächen geglättet, sondern auch unebene Übergänge zu Füllungen und Zahnersatz. Dadurch können sich die Beläge anschließend schlechter anheften. Um die Remineralisation des Zahnschmelzes zu unterstützen, wird abschließend ein Gel oder Lack mit hochkonzentriertem Fluorid auf die Zähne aufgetragen. Dieser Vorgang führt zur lokalen Bildung von Fluoridreservoirs, die für eine Härtung des Zahnschmelzes wichtig sind. Ein weiterer Aspekt ist die individuelle Beratung zur täglichen Mundhygiene. Ob Putztechnik, Hilfsmittel zur Zahnzwischenraumreinigung, wie Zahnseide, oder die Verwendung von Mundspülungen – was für Patienten individuell wichtig ist, wird in der Zahnarztpraxis bei einer PZR erläutert und demonstriert. Sollten Personen, die eine optimale Mundhygiene durchführen, dennoch die PZR machen lassen? Auf jeden Fall ist das sinnvoll, denn zahnmedizinisch optimal - im Sinne von vollkommener Belagsfreiheit nach der täglichen Zahnpflege - ist die eigene Mundhygiene zu Hause fast nie. Und da schließe auch ich mich ein. Auf Flächen, die wir bei der täglichen Zahnreinigung nur schwer erreichen, bilden sich leider bakterielle Beläge. Hinzu kommen genetisch bedingte Einflüsse, wie eine die Reinigung erschwerende Zahnform oder die Speichelzusammensetzung, welche wiederum die Zahnsteinbildung beeinflussen kann. Beides ist durch die häusliche Mundhygiene nicht beeinflussbar. Und genau dort setzt die PZR in der Zahnarztpraxis an. Sie ergänzt die tägliche Zahnpflege ideal, ersetzt diese aber nicht. Die PZR ist ein wesentlicher Bestandteil eines präventionsorientierten Gesamtkonzepts zur Vorbeugung der beiden Volkskrankheiten Zahnkaries und Parodontitis. Letztere ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die eine weitgehende Zerstörung des Zahnhalteapparates zur Folge haben kann, was unbehandelt mit einem Zahnverlust endet. (Anm. d. Red.: Siehe hier weitere Artikel zum Thema Zahngesundheit ) Ab welchem Lebensalter ist die PZR sinnvoll? Da die Übernahme individualprophylaktischer Leistungen durch die Gesetzlichen Krankenkassen mit Vollendung des 18. Lebensjahres endet, kann sich hier die PZR anschließen. So lassen sich die Prophylaxe-Erfolge aus dem Kindes- und Jugendalter auch auf das Erwachsensein übertragen. Ab wann und wie oft eine PZR sinnvoll ist, hängt von der individuellen Mundhygienesituation und dem Erkrankungsrisiko des Patienten ab. Das beurteilt im konkreten Fall die Zahnärztin oder der Zahnarzt und gibt dann eine Empfehlung zur Prophylaxe-Sitzung. Meist reicht es aus, eine PZR ein- bis zweimal pro Jahr machen zu lassen. Bei einem hohen Risiko für Karies oder Zahnfleischentzündungen können jedoch auch kürzere Abstände erforderlich sein. Welche Ausbildung haben die Personen, die die PZR durchführen? Die PZR wird entweder von der Zahnärztin bzw. dem Zahnarzt selbst oder von speziell geschulten Prophylaxe-Fachkräften durchgeführt. Letztere haben nach der dreijährigen Berufsausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten in der Regel eine Fortbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxe-Assistentin (ZMP) oder zur Zahnmedizinischen Fachassistentin (ZMF) oder zur Dentalhygienikerin (DH) durchlaufen und sind echte Prophylaxe Profis. Zur Person Dr. Sebastian Ziller MPH hat nach seinem erfolgreichen Studium der Zahnmedizin an dem Zentrum für Zahnmedizin der Berliner Charité das Master-Studium der Gesundheitswissenschaften (Public Health) angeschlossen. Seit 2001 ist er Leiter der Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung der Bundeszahnärztekammer in Berlin. Professionelle Zahnreinigung Die hkk Krankenkasse bietet ihren Versicherten eine Zusatzleistung zur Professionellen Zahnreinigung an. Versicherte ab 18 Jahren können einmal im Jahr eine kostenlose professionelle Zahnreinigung (PZR) bei einer der teilnehmenden DentNet Netzwerk-Praxen in Deutschland wahrnehmen. Weitere Informationen gibt es hier. Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Zahngesundheit Angst vor dem Zahnarzt überwinden: Tipps & Hilfe Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Zahngesundheit Zahnbleaching: Methoden, was beachten? 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Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen?

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Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Autor: hkk Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 12. Oktober 2025 Zu Vitaminen gibt es nur eine Meinung, oder? Sie sind extrem nützlich für unseren Körper und wir müssen von ihnen immer nach Möglichkeit jede Menge zu uns nehmen. Doch ist es wirklich unbedenklich, wenn wir zum Beispiel mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln zusätzliche Vitamine konsumieren? Über ein normales Maß hinaus, das wir mit der Nahrung unserem Körper zuführen? Wir brauchen Vitamine – dringend Das Wort „Vitamin“ ist gänzlich positiv besetzt. Doch wofür brauchen wir diese organischen Verbindungen eigentlich? Grundsätzlich gilt: Vitamine kann unser Körper nicht in einem ausreichenden Maß selbst herstellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Substanzen über die Nahrung aufzunehmen. Vitamine stammen von Bakterien, Pflanzen und Tieren. Sie sind essentiell. Das bedeutet, ohne sie kann unser Organismus nicht ohne Einschränkungen funktionieren. So spielen sie beispielsweise entscheidende Rollen bei der Bildung von Knochen, in unserem Immunsystem und in unserem Energiestoffwechsel. Vitamin-Präparate machen bei Veganern und Vegetariern unter Umständen Sinn Normalerweise ist es nicht schwer, unseren Vitaminbedarf über die Nahrung zu decken. Zumindest wenn wir uns ausgewogen ernähren. Zu einer solchen Ernährung gehören viel Obst und Gemüse sowie Vollkorn- und Milchprodukte. Ein Sonderfall stellt Vitamin D dar: Damit unser Körper das Vitamin bilden kann, benötigt er Sonnenlicht. Kein Wunder also, dass Vitamin D auch Sonnenvitamin genannt wird. Allerdings gibt es in Bezug auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen auch Einschränkungen: Bei Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, kann es durchaus sinnvoll sein, bestimmte Vitamine in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen. Gleiches gilt für Schwangere und Stillende. Allerdings sollte hier die Vorgehensweise immer in Absprache mit einem Arzt festgelegt werden. Die Gefahr der Überdosierung von Vitaminen Viele Menschen in Deutschland nutzen regelmäßig frei verkäufliche Vitamin- und Mineralstoffpräparate als Nahrungsergänzung. Während viele Hersteller von diesem Boom profitieren, birgt der Konsum dieser kleinen Tabletten und Kapseln jedoch auch Risiken. Neben der gewünschten Wirkung von Vitaminen auf Gesundheit und Wohlbefinden kann es bei übermäßiger Einnahme zu einer möglichen Überdosierung kommen. Grundsätzlich gilt: Wir sollten Vitamine nur dann supplementieren, also ergänzend zu unserer Nahrung einnehmen, wenn es einen akuten Mangel gibt. Einen solchen sollte in der Regel ein Arzt feststellen. Fettlösliche Vitamine werden wir nicht so einfach wieder los Vorsicht ist unter anderem bei der Supplementierung von fettlöslichen Vitaminen angebracht. Dabei handelt es sich um die Vitamine A, D, E und K. Das Problem: Wenn wir zu viele von ihnen zu uns nehmen, können wir sie nicht einfach über Niere und Harn wieder ausscheiden. Das kann, anders als bei wasserlöslichen Vitaminen, die über das Harnsystem unseren Körper verlassen können, zu Schwierigkeiten führen und für eine Überdosierung sorgen. Zu viel Vitamin D kann unsere Nieren schädigen Beispiel Vitamin D: Wenn wir zu viel von diesem fettlöslichen Vitamin zu uns nehmen, steigt der Kalzium-Spiegel im Blut an. Das kann zu einer Belastung der Nieren führen. Tatsächlich kann es in Extremfällen sogar dazu kommen, dass die Nieren dauerhaft geschädigt werden. Bei Menschen, die Vitamine überdosieren, können Symptome wie Bauchkrämpfe und Erbrechen sowie Übelkeit und Appetitlosigkeit auftreten. Hier gilt also besondere Vorsicht und wir sollten es vermeiden, zu viel Vitamin D zu uns zu nehmen. Wer ist von einem Vitamin-D-Mangel betroffen? Gerade in den Wintermonaten nutzen viele Menschen spezielle Präparate, um dem fehlenden Sonnenlicht zu trotzen, damit sich der Vitamin-D-Speicher nicht leert. Dabei sind von einem Vitamin-D-Mangel vor allem Menschen betroffen, die bettlägerig sind und im Sommer ihren Vorrat nicht ausreichend auffüllen können. Auch bei Älteren, die zunehmend die Fähigkeit zur Speicherung des Sonnenvitamins verlieren, kann sich ein Mangel einstellen. Bei Betroffenen machen in Absprache mit einem Arzt Vitamin-D-Nahrungsergänzungsmittel durchaus Sinn. Sind Multivitaminpräparate sinnvoll? Zum Beispiel in Drogerien finden wir auch Multivitaminpräparate. Doch ist es wirklich sinnvoll, Vitamine in dieser Form als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen? Ganz im Gegenteil: Eine unkontrollierte Einnahme etwa der Vitamine D und A ist sogar kontraproduktiv. So wirken die beiden Vitamine beispielsweise gegensätzlich auf den Knochenstoffwechsel. Ähnliches gilt auch für andere Vitamin- bzw. Mineralstoffkombinationen. Folsäure, eines der B-Vitamine, hemmt die Aufnahme von Zink. Wer sich also für Multivitaminpräparate interessiert, der sollte sich genauestens mit den empfohlenen Dosierungen und den Wechselwirkungen der einzelnen Komponenten beschäftigen. Auch hier ist es ratsam, die Meinung eines Arztes einzuholen. Quelle Norddeutscher Rundfunk: Gefahr durch Überdosierung Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Körper & Organe Sonnenallergie? 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Eine starke Stimme

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Eine starke Stimme Winterzeit ist Erkältungszeit. Das geht auch an unserer Stimme oft nicht spurlos vorüber. Doch es gibt viel Gutes, was man für seine Stimme tun kann, damit eine Heiserkeit schnell wieder vorüber geht. Autor: hkk Redationsteam Inhalt Fitness-Programm für die Stimme Lockere Haltung Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 12. Oktober 2025 Egal ob Lehrer, Polizist oder Callcenter-Mitarbeiter: Sehr viele Menschen sind in ihrem Beruf auf ihre Stimme angewiesen. Bei jedem Schnupfen besteht das Risiko, dass sich Erkältungsschleim auf die Stimmbänder legt – und es zu einer Heiserkeit kommt. Im Extremfall versagt die Stimme dann komplett. Umso wichtiger ist es, die Stimmbänder – Mediziner sprechen auch von Stimmlippen – gezielt zu schonen. Bei drohender Heiserkeit sollten Sie daher auf die folgenden Punkte achten: Sprechen, nur wenn es sein muss! Eine heisere Stimme bzw. eine Stimme, die wegbleibt, braucht Schonung. Vermeiden Sie das Sprechen, soweit es geht. Auf keinen Fall flüstern! Viele denken, beim Flüstern würden sie ihre Stimme schonen, weil dabei die Stimmlippen keinen Ton erzeugen. In Wirklichkeit kommt jedoch ein bestimmter Teil der Stimmlippen zum Einsatz, der dann Schwerstarbeit leisten muss und besonders beansprucht wird. Besser ist leises Reden. Die Belastung der Stimmbänder ist dann gleichmäßiger verteilt. Husten statt Räuspern Wenn die Stimmlippen mit Schleim belegte sind, versuchen wir dem instinktiv mit Räuspern entgegenzuwirken. Doch Räuspern führt häufig zu winzigen Verletzungen an den Stimmlippen. Dieses Verletzungsrisiko ist beim Husten geringer. Versuchen Sie also, durch bewusstes sanftes Husten die Stimme frei zu bekommen. Viel trinken Entzündete Schleimhäute – und auch die Stimmlippen – brauchen viel Feuchtigkeit. Vergessen Sie also das Trinken nicht! Als wirksames Mittel gegen Heiserkeit haben sich Kräutertees, z.B. Salbeitee, bewährt. Luft befeuchten Je trockener die Luft, desto höher ist die Belastung für die Stimmlippen. Sorgen Sie also dafür, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig ist – z.B. durch regelmäßiges Lüften oder Raumluftbefeuchter. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Auch Kräuterinhalationen machen Sinn! Eine gut befeuchtete Raumluft hilft nicht nur der Stimme, sondern trägt auch dazu bei, einer Erkältung vorzubeugen . Telefonhörer nicht zwischen Kopf und Schulter klemmen Diese Haltung ist sehr ungünstig für die Stimmbänder. Denn beim Anwinkeln des Halses können die Stimmlippen im Kehlkopf nicht mehr so frei schwingen wie bei aufrechter Sitzposition. Um dieselbe Lautstärke zu erzeugen, muss der Sprecher für einen höheren Druck des Luftstroms sorgen. Diese Drucksteigerung geschieht unbewusst und damit unkontrolliert. Doch je höher der Druck, desto schneller kommt es zu einer Überlastung der Stimme. Kein Tabak, kein Alkohol Zigarettenrauch und Alkohol greifen die Stimmlippen an. Meiden Sie bei Heiserkeit bzw. Stimmverlust diese Stoffe unbedingt! Normalerweise verschwindet mit den übrigen Erkältungssymptomen auch die Heiserkeit nach einigen Tagen wie von selbst. Bei Personen jedoch, die ihre Stimme intensiv einsetzen müssen, kann sich das oft etwas länger hinziehen. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass sich eine Heiserkeit ohne Erkältung entwickelt. Der Grund hierfür kann eine ungünstige Atem- und Sprechtechnik sein. Fitness-Programm für die Stimme Letztlich ist die Stimme eine Art Werkzeug – und die Art und Weise, wie wir sprechen, eine Technik, die sich trainieren lässt: So, wie man beim Fußball mit einer guten Schusstechnik leichter einen Elfmeter verwandeln oder schnelle Doppelpässe spielen kann, so fällt mit einer guten Sprechtechnik auch das Sprechen leichter. Man erreicht seine Zuhörer weitaus leichter – und schont so seine Stimme. Es lohnt sich also, an der eigenen Stimme zu feilen. Im Wesentlichen geht es darum, möglichst anstrengungslos, flüssig und verständlich zu sprechen. Das erreicht man, indem man die Artikulation – also die Aussprache – optimiert und die Resonanz der Stimme erhöht. Resonanz bedeutet dabei nicht etwa größere Lautstärke. Denn je lauter wir sprechen, umso stärker ist der Druck auf die Stimmlippen – und damit letztlich die Belastung. Resonanz heißt, dass wir so sprechen, dass die Stimme nicht nur im Kehlkopf entsteht, sondern auch in der Lunge, den Bronchien sowie dem Rachen- und Mundraum. Dann ist die Präsenz unserer Stimme erhöht. Legen Sie sich mit dem Rücken auf eine Gymnastikmatte, summen Sie eine Melodie und achten Sie darauf, wie sich die einzelnen Körperteile bewegen – und im Klang der Melodie vibrieren. Suchen Sie nach Stimmlagen, bei denen die Vibration besonders stark zu spüren ist. Dann ist die Resonanz besonders hoch. Lockere Haltung Wichtig für starke Resonanz ist außerdem eine möglichst entspannte Haltung. Egal, ob Sie im Sitzen oder Stehen sprechen: Achten Sie auf eine aufrechte, lockere und unverkrampfte Haltung. Die Aussprache wiederum können Sie mit folgender Übung verbessern: Klemmen Sie einen Weinkorken mit den Zähnen ein und üben Sie damit das Sprechen. Das zwingt die anderen „Sprachwerkzeuge“ Lippen und Zunge zu einer höheren Präzision. Und wer klar und deutlich artikuliert, ist auch bei geringer Lautstärke gut verständlich. Ähnliche Artikel Erkältung Bronchitis – Symptome erkennen, richtig behandeln Erkältung Grippe im Anflug? Was jetzt wichtig ist Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? 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ePA

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Die elektronische Patientenakte Seit Januar 2025 gibt es die elektronische Patientenakte (ePA) für alle. Wie funktioniert die Einrichtung, was bringt die ePA und welche Rechte haben Nutzer und Nutzerinnen? Autor: hkk Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 27. Oktober 2025 Die ePA – was ist das eigentlich? Die elektronische Patientenakte ist im Grunde genommen eine herkömmliche Patientenakte mit zusätzlichen Vorteilen. In einer Patientenakte dokumentiert beispielsweise der Hausarzt oder die Hausärztin die Krankheitsgeschichte eines jeden Patienten und einer jeden Patientin. Diese Akte erstellen Praxen innerhalb eines der internen Verwaltungsprogramme und legen sie anschließend in Papierform in einen Ordner ab. Geht man dann in eine andere (Facharzt-)Praxis, legt diese eine weitere Akte an. Das gilt für jede Praxis, die man besucht. Deshalb müssen Sie auch immer wieder die gleichen Angaben machen: Welche Erkrankungen gibt es in der Familie? Was für Medikamente nehmen Sie ein? Und haben Sie eigentlich Allergien? Das allein ist schon lästig. Aber was sowohl Patienten und Patientinnen als auch das Gesundheitssystem unnötig belastet, sind Doppeluntersuchungen. Ärzte und Ärztinnen können schlichtweg nicht wissen, welche Untersuchungen zuvor bereits durchgeführt wurden, und führen sie deshalb erneut durch. Mit der elektronischen Patientenakte gehört das ab 2025 der Vergangenheit an. Die ePA enthält die gleichen Informationen wie eine analoge Patientenakte. Der Hauptunterschied ist, dass sie als Datei auf einem hochsicheren Server in Deutschland gespeichert ist. Ausschließlich autorisierte Personen bekommen die Möglichkeit, die ePA einzusehen. Dort sind alle gesundheitsbezogenen Informationen über Sie gesammelt. Der Arzt oder die Ärztin hat sofort einen Überblick über Ihre Vorgeschichte und die durchgeführten Untersuchungen. Er oder sie kann also dort anknüpfen, wo die letzte behandelnde Person aufgehört hat. Darüber hinaus können Sie als Versicherte selbst Dateien wie Notfallkontakte und alte Arztbriefe hinzufügen. Auch der Impfpass und Medikamentenpläne finden in der ePA Platz. Die Funktionen der ePA lassen sich am besten in der App nutzen. Hier können Sie die App für IOS und Android herunterladen. Diese Vorteile bringt die ePA Mit der ePA gerät die hektische Suche nach dem gelben Impfpass bald in Vergessenheit. Fügen Sie das kleine Heft einfach der digitalen Akte hinzu. Dort führen es die Praxen dann weiter. Das sind gleich drei Vorteile auf einmal: Arztbriefe, Impf- und Mutterpässe sowie Bonushefte verstauben nicht mehr in irgendwelchen Ordnern, können nicht verloren gehen und werden auch nicht zwischen verschiedenen Arztbesuchen irgendwo liegen gelassen. Die digitale Version spart außerdem Papier – Zettelwirtschaft ade! Die ePA spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Kommunikation. Praxen müssen keine Akten mehr hin und her schicken, um sich gegenseitig über die letzten Untersuchungen zu informieren. Das reduziert Doppeluntersuchungen, entlastet die Leistungserbringer und erleichtert den Arztwechsel. Das Ergebnis ist eine hohe Patientensicherheit und Versorgungsqualität. Darüber hinaus sehen die Nutzerinnen und Nutzer der ePA-App genau, welche Informationen (Daten, Diagnosen, Untersuchungen) erfasst wurden und erhalten so mehr Transparenz. Der Medikationsplan ist ebenfalls in der ePA einsehbar. So sehen alle zugangsberechtigten Leistungserbringer, welche Medikamente Sie bereits nehmen. Und sie wissen dadurch, welche Medikamente sie auf keinen Fall verabreichen dürfen. Im Notfall kann es lebensrettend sein, wenn der Notarzt oder die Notärztin sehen kann, welches Medikament er oder sie auf keinen Fall verabreichen darf. ePA ohne App Um die zahlreichen Vorteile der ePA zu nutzen, ist keine App erforderlich. Die ePA ist zunächst nur eine digitale Akte. Der Schlüssel zu dieser Datei ist Ihre Gesundheitskarte. Durch das Einlesen der Gesundheitskarte rufen die Leistungserbringer die relevanten Daten aus der Akte ab. Bei Änderungswünschen, z. B. wenn Sie jemandem den Zugriff auf die ePA verweigern oder etwas aus der Akte löschen möchte, ist ein Anruf bei der Ombudsstelle erforderlich. Gut zu wissen: Ihre Rechte Bei einer Papierakte im Praxisschrank haben Sie das Recht, sich eine Kopie machen zu lassen und die Akte einzusehen. Mit der ePA können Sie die Akte jederzeit einsehen und überprüfen, was darinsteht. Damit erhalten Sie mehr Kontrolle über ihre Daten. Der Schlüssel zum digitalen Aktenschrank ist die Gesundheitskarte. Der Zugriff auf den Inhalt der ePA erfolgt durch das Einlesen der Karte in der Praxis oder bei einem anderen Leistungserbringer (Apotheke, Sanitätshaus, Physio-Praxis o.ä.). Die Zugriffsberechtigung für Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin gilt dann für 90 Tage. Danach ist ein erneutes Einscannen erforderlich. Übrigens: Nicht jeder, der die Karte einliest, hat Zugriff auf alle Daten. Die Leistungserbringer (Apotheken, (Zahn-)Arztpraxen, Pflegekräfte, Psychotherapeuten) können nur auf die für den jeweiligen Behandlungskontext relevanten Daten zugreifen. Der Psychotherapeut kann also nicht sehen, was der HNO-Arzt eingegeben hat. Opt-In, Opt-Out Die ePA gibt es schon seit 2021. Bei der Einführung war es allerding so, dass man sich aktiv anmelden musste, damit eine ePA erstellt wird. Das nennt sich „Opt-In“. Ab Januar 2025 ändert sich das zu der „Opt-Out“-Variante. Das bedeutet: Sie müssen nichts tun, damit eine ePA für Sie eingerichtet wird. Das Erstellen erfolgt automatisch. Wer das nicht möchte, kann widersprechen. Wenn eine ePA einmal erstellt ist, dann besteht sie ein Leben lang (es sei denn, Sie widersprechen – was jederzeit möglich ist). Auch wenn Sie die Krankenkasse wechseln, nehmen Sie „Ihre“ ePA mit. Dennoch besteht immer die Möglichkeit sich gegen die ePA zu entscheiden. Ebenso besteht immer die Möglichkeit sich dafür zu entscheiden und den einmal erteilten Widerspruch zu widerrufen. Noch Datenschutz-Bedenken? So bleiben Ihre Daten sicher Bei so vielen Daten an einem Ort kann die Befürchtung aufkommen, dass Fremde Zugriff auf diese haben. Ein verständliches Gefühl, wenn man bedenkt, dass es sich um sensible, persönliche Informationen handelt. Deshalb wurde bei der Entwicklung der ePA und der Speicherung der Daten besonders auf Datenschutz und Sicherheit geachtet. So stehen zum Beispiel die Server in Deutschland und unterliegen damit den strengen deutschen und europäischen Bestimmungen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, den Zugriff für Leistungserbringer zu verweigern, einzuschränken oder zu gewähren. Das geht über die ePA-App der Krankenkasse, aber auch über die Ombudsstelle. Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt betrifft die Nutzung der ePA per App: Nach der erstmaligen Identifizierung ist die App mit einem Code geschützt. Dieser muss bei jedem Öffnen der App eingegeben werden. Bei diesen wertvollen Daten sollten unbedingt darauf achten, ein sicheres Passwort zu verwenden. FAQ Wenn Sie noch weitere Fragen zu der elektronischen Patientenakte haben, schauen sie doch gerne mal in unsere FAQs rein. FAQ

Digitalisierung

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Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Die Digitalisierung beeinflusst unsere Arbeitswelt, unsere Freizeitgestaltung und unser Konsumverhalten. Dieser Entwicklung kann sich keiner entziehen. Umso wichtiger ist ein bewusster Umgang mit den neuen Technologien. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Inhalt Vernetzter Alltag Mehr Komfort und Sicherheit Weitere Entwicklungen Kontrolle und Datenschutz Öfter mal „offline“ sein Digitalisierung bei der Gesundheit Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 28. Oktober 2025 Vernetzter Alltag Autofahren mit Navi, Shoppen im Internet oder bargeldloses Bezahlen an der Supermarktkasse: Die Digitalisierung ist inzwischen fester Bestandteil unseres Alltags. Besonders deutlich wird der Wandel im Bereich Kommunikation. War die Verständigung von unterwegs vor einigen Jahren nicht oder nur über die nächstgelegene Telefonzelle möglich, genügt heute eine kurze Textnachricht auf dem Smartphone. Dass moderne Kommunikationstechnologien im Trend liegen, beweisen nicht nur die „Digital Natives“ – also junge Menschen, die mit den neuen Technologien aufwachsen. Auch immer mehr Senioren vernetzen sich wie selbstverständlich über Facebook, nutzen Messenger-Dienste wie WhatsApp, buchen ihre Reise im Internet oder kommunizieren per Skype mit ihren im Ausland lebenden Kindern und Enkeln. Mehr Komfort und Sicherheit Tatsächlich erleichtert uns die Digitalisierung in vielen Bereichen unser Leben – etwa wenn der Haushaltsroboter lästiges Staubsaugen, Wischen oder Rasenmähen übernimmt und so mehr Zeit für die Familie und Hobbys bleibt. Zeitsparend ist es auch, Konsumgüter aller Art bequem über das Internet zu bestellen, anstatt nach Feierabend durch die Geschäfte zu hetzen – selbst wenn hierbei die persönliche Beratung fehlt. Das Gleiche gilt für die Möglichkeit, seine Fahrkarte oder sein Konzert-Ticket direkt am heimischen Computer auszudrucken oder den Kontostand jederzeit online abrufen zu können. Auch unsere Sicherheit profitiert von modernen digitalen Technologien. So möchte wohl niemand, der schon einmal in eine kritische Situation beim Autofahren geraten ist, auf den Brems-Assistenten oder die elektronische Stabilitätskontrolle (ESP) verzichten. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs Öffnet hkk.de Weitere Entwicklungen Experten sind sich einig, dass der Grad der Digitalisierung in allen Lebensbereichen weiter zunehmen wird. In Ansätzen ist dies jetzt schon spürbar. Fahrerlose Elektrobusse mögen noch merkwürdig anmuten. Doch sie sollen demnächst in immer mehr Städten und Kommunen rollen. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich im PKW-Verkehr ab. So tüfteln einige Autohersteller bereits mit Hochdruck an selbstfahrenden Autos. Auch unsere Wohnungen und Häuser werden immer mehr zu Smart-Homes, in denen sich Heizung, Fenster und Rollläden automatisch steuern oder Bewegungen mit Sensoren und Webcams per Smartphone überwachen lassen. Von vielen Entwicklungen sollen insbesondere ältere und pflegebedürftige Menschen profitieren. So können in einem medizinischen Notfall smarte technische Assistenzsysteme wie Bewegungs- und Präsenzmelder oder Panikschalter den Pflegedienst oder Angehörige informieren. Ziel ist es, kranken Menschen mithilfe moderner Technologien möglichst lange ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Kontrolle und Datenschutz Trotz aller Vorteile bergen digitale Technologien auch Risiken. Laut einer Umfrage der Gewerkschaft ver.di glauben 47 Prozent der Beschäftigten im Dienstleistungssektor, durch die Digitalisierung habe die Überwachung ihrer Arbeitsleistung zugenommen. Auch Verbraucher haben oft Bedenken, was die Sicherheit ihrer persönlichen Daten betrifft – zu Recht: Schließlich sind Unternehmen daran interessiert, so viele Daten wie möglich über ihre Käufer zu sammeln, um personalisierte Angebote machen zu können. Hier hilft es, aufmerksam zu sein, das „Kleingedruckte“ zu lesen und sich im Zweifelsfall an eine Verbraucherzentrale zu wenden. Dies gilt insbesondere bei Anbietern mit Firmensitz außerhalb Europas, wo die Datenschutzgesetze weniger streng sind als hierzulande. Ein Tipp für Internetnutzer: Wer im Web nicht zu viel von sich preisgeben möchte, sollte anonyme Suchmaschinen wie Startpage nutzen und regelmäßig über die Browsereinstellungen die gespeicherten Cookies löschen oder festlegen, dass diese nach jeder Sitzung gelöscht werden. Öfter mal „offline“ sein Verschiedene Umfragen zeigen, dass die ständige digitale Erreichbarkeit für immer mehr Berufstätige zur Belastung wird. Das Gefühl, „always on“ sein zu müssen, verursacht Stress, dem immer weniger von uns in der schnelllebigen Zeit gewachsen sind. In vielen Bereichen hat man es jedoch selbst in der Hand, ob die Digitalisierung zur Belastung wird oder nicht. So ist es ratsam, das Firmenhandy nur für dienstliche Zwecke zu nutzen und nach Feierabend ausschließlich das private Smartphone bei sich zu haben. Außerdem sollte man in seiner Freizeit nicht auch noch ständig online sein – insbesondere dann, wenn man bereits den ganzen Arbeitstag vor dem Bildschirm verbracht hat. Sinnvoll ist es stattdessen, Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen, Sport zu treiben oder bei einem Spaziergang bewusst die Natur zu genießen. Wer das Smartphone dabei auch mal auslassen kann, ist auf einem guten Weg zur „digitalen Balance“. Digitalisierung bei der Gesundheit Ob Kliniksuche über das Internet, Fitness-App oder Online-Therapie: Die Digitalisierung gewinnt im Gesundheitsbereich immer mehr an Bedeutung. Auch wenn die neuen Technologien den Arzt nicht ersetzen: Sie können vieles einfacher machen. Arztsuche im Internet Wie läuft eine Kniespiegelung ab? Was bedeutet eigentlich „Hypothyreose“? Und welche Schmerzmittel sind am verträglichsten? Immer mehr Patienten informieren sich vor dem Arztbesuch im Internet bei „Dr. Google“ über Krankheiten und mögliche Therapien. Auch Ärzte stehen aufgeklärten Patienten zunehmend positiv gegenüber. Schließlich müssen sie in ihrer zeitlich oft knappen Sprechstunde nicht mehr jedes medizinische Detail erklären. Sind Patienten gut informiert, kann sich das zudem positiv auf die Therapietreue und den Behandlungserfolg auswirken. Allerdings halten nicht alle Informationen im World Wide Web wissenschaftlichen Kriterien stand. Wichtig ist daher, seriöse Internet-Angebote zu nutzen. Evidenzbasierte Informationen zur Diagnose und Behandlung zahlreicher Krankheiten und Beschwerden gibt es beispielsweise unter www.gesundheitsinformation.de . Ähnliches gilt für die Suche nach Ärzten, Krankenhäusern und Kliniken. Hier sind die Gesundheitssuchen eine wertvolle Hilfe. Trainer am Handgelenk Zurückgelegte Strecken mit der Stoppuhr erfassen oder mit den Fingern am Handgelenk den Puls messen – diese Zeiten sind längst vorbei: Heutzutage steht uns für die Erfassung unserer Fitness- und Gesundheitsdaten ein wachsendes Angebot an körpernahen elektronischen Geräten, so genannten Wearables, zur Verfügung: Fitness-Armbänder, -Clips oder Smartwatches messen zurückgelegte Schritte und Distanzen, errechnen daraus die verbrannten Kalorien und ermitteln die Herzfrequenz. Sie erinnern uns daran, ob wir unser Trainingsziel erreicht haben und erlauben per Social Media einen Vergleich mit Freunden. Für die Auswertung der Daten sorgen Zusatzprogramme (Apps) auf dem Smartphone, Tablet-PC oder dem herkömmlichen Computer. Nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom verwendet bereits fast jeder zweite Smartphone-Nutzer (45 Prozent) Gesundheits-Apps. Am häufigsten handelt es sich um Programme, die Körper- und Fitnessdaten, wie zum Beispiel Herzfrequenz, Blutdruck oder gegangene Schritte, aufzeichnen. Vorsicht ist jedoch beim Datenschutz geboten: Gesundheitsdaten sind besonders sensibel und gehören zu den intimsten Informationen über einen Menschen. Datenschützer raten daher, Wearables zu bevorzugen, bei denen die Daten lokal beim Nutzer liegen. Bei europäischen oder noch besser deutschen Unternehmen sind die Datenschutzgesetze am strengsten. Diagnose am Bildschirm In ländlichen Regionen ist der nächste Arzt oft kilometerweit entfernt. Gerade ältere Menschen und/oder solche mit Bewegungseinschränkungen können durch entsprechende digitale Angebote besser medizinisch betreut werden. So ist es beispielsweise möglich, dass Diabetiker ihre Blutzuckerwerte über eine mit dem Messgerät verbundene Software an den Hausarzt schicken. Bei schwer herzkranken Patienten mit einem Schrittmacher oder Defibrillator können kleine Sender, die der Patient auf seinem Nachttisch stehen hat, Störungen frühzeitig erkennen und so mitunter lebensbedrohliche Komplikationen verhindern. Und mit Hilfe einer Videosprechstunde kann der Arzt Patienten nach einer Operation die weitere Therapie am Bildschirm erläutern oder den Heilungsprozess begutachten. Eine leicht zugängliche, anonyme und flexible Möglichkeit der Behandlung bieten auch Online-Therapien. Diese werden beispielsweise bei Depressionen, Ängsten oder Suchterkrankungen bereits mit Erfolg eingesetzt. Einen konkreten Nutzen bieten nicht zuletzt intelligente Hausnotrufsysteme, die über Bewegungs- und Sturzsensoren erkennen, dass ein Notfall vorliegt, und entsprechend die Familie oder direkt den Rettungsdienst informieren. Kein Ersatz für den Arztbesuch Wichtig zu wissen: Wearables, Apps und sonstige Angebote können Nutzer zwar zu einem gesundheitsbewussten Verhalten anregen. Allerdings haben die kleinen elektronischen Helfer ihre Grenzen. So handelt es sich bei den aus Fitness-Trackern und Smartphone-Apps gewonnenen Daten in der Regel um quantitative Daten, die nur grobe Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand eines Menschen zulassen. Beispielsweise kann der Bewegungssensor in einem digitalen Armband zwar auf eine nächtliche Schlafstörung hindeuten. Eine gesicherte Diagnose kann jedoch nur ein Mediziner stellen, zumal hierfür viele weitere Informationen des Patienten nötig sind. Insofern können die neuen Technologien den Arztbesuch nicht ersetzen oder überflüssig machen, aber in vielen Fällen sinnvoll ergänzen. Quelle Bundeszentrale für politische Bildung: Digitalisierung Ähnliche Artikel Suchtprävention Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Arbeitsalltag Agiles Arbeiten – mit mehr Chaos neue Impulse für den Arbeitsalltag Arbeitsalltag Homeoffice im Wandel Freizeit & Reise Flugmodus an: Abschalten nach der Arbeit Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Arbeitsalltag Positiver Stress Arbeitsalltag Eiweiß gegen das Mittagstief Arbeitsalltag Sitzball als Sportgerät Arbeitsalltag Liebe am Arbeitsplatz – wie Privat- und Berufsleben gut zusammenfinden Arbeitsalltag Gesund essen im Büro Arbeitsalltag Neuer Job? 10 Tipps für den ersten Tag Arbeitsalltag Resturlaub richtig planen Arbeitsalltag Dem Berufsalltag entfliehen Arbeitsalltag Sabbatical: Diese Finanzierungsmodelle gibt es Arbeitsalltag Was bei der Planung eines Sabbaticals zu beachten ist Arbeitsalltag Wie man sich richtig krank schreiben lässt Arbeitsalltag Für gutes Klima sorgen Arbeitsalltag Fit am Arbeitsplatz Arbeitsalltag Ein Berg an Arbeit? 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Aufwärmen vor dem Sport

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Aufwärmen vor dem Sport Joggen liegt im Trend. Verständlich, denn kaum eine andere Sportart kann so flexibel ausgeübt werden, wie Joggen. Im Park, um den See, auf dem Laufband im Fitnessstudio - viele Orte und auch viele Tageszeiten sind geeignet, um einfach loszulaufen. Doch vor dem Lauf sollten Sie insbesondere das Aufwärmen nicht vergessen. Unsere hkk-Mitarbeiterin zeigt Ihnen, wie Sie sich aufwärmen können. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Step zurück Step vor Hüftbeuger Dehnung Ausfallschritt mit Dehnung Springen Armstütz Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 27. Oktober 2025 Step zurück So geht's: Stellen Sie sich aufrecht hin und verlagern Sie das Gewicht auf einen Fuß. Strecken Sie das andere Bein nach hinten aus. Ziehen sie dabei die Zehenspitzen aktiv hoch. Versuchen Sie nun, den Boden mit der Ferse leicht zu berühren. Wiederholungen: 1-2 Sätze, 10-15 Wiederholungen Tipp: Wenn Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen möchten, führen Sie die Übung auf einem Bordstein oder einer Stufe aus. Step vor So geht's: Stellen Sie sich wieder aufrecht hin und verlagern Sie das Gewicht auf einen Fuß. Jetzt strecken Sie das andere Bein nach vorn und ziehen die Zehenspitzen hoch. Versuchen Sie den Boden mit der Ferse leicht zu berühren. Wiederholungen: 1-2 Sätze, 10-15 Wiederholungen Wichtig: Drehen Sie die Zehenspitzen des Standbeins und das Knie leicht nach außen. Hüftbeuger So geht's: Stellen Sie sich aufrecht hin und machen Sie mit dem linken Fuß einen großen Schritt nach vorne. Setzen Sie langsam das rechte Knie auf den Boden auf und bringen Sie den linken Fuß noch weiter nach vorne. Jetzt strecken Sie den rechten Arm zum Himmel aus. Atmen Sie ein und schieben Sie mit der Ausatmung die Hüfte nach vorne. Lehnen Sie sich nun zur linken Seite. Kommen Sie mit der Ausatmung wieder in die Ausgangslage zurück. Führen Sie die Übung mehrmals aus, wechseln Sie dann die Seite. Wiederholung: 2-3 Sätze, 8-12 mal je Seite Dehnung So geht's: Stellen Sie sich auf das rechte Bein. Den linken Fuß legen Sie auf den rechten Oberschenkel und ziehen die Zehenspitzen heran. Gehen Sie nun in die Kniebeuge und halten Sie diese. Wiederholungen: 2-3 Sätze, 10-20 Sekunden Tipp: Zehenspitzen herangezogen lassen und Oberkörper gerade halten. Ausfallschritt mit Dehnung So geht's: Stellen Sie sich hüftbreit hin und falten Sie Ihre Hände vor dem Brustkorb. Machen Sie mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach vorne und führen Sie Ihr linkes Knie in Richtung Boden, der Unterschenkel bleibt parallel zum Boden. In dieser Haltung verweilen Sie kurz, dann drehen Sie Ihren Oberkörper über das vordere Bein nach rechts. Kommen Sie zurück in die Ausgangsposition und wechseln Sie die Seite. Wiederholungen: 2-3 Sätze, 10-15 Wiederholungen Tipp: Erst sicher im Ausfallschritt stehen, bevor rotiert wird. Springen So geht's: Stellen Sie sich gerade hin, die Füße stehen schulterbeit, die Zehenspitzen leicht nach außen drehen. Stützen Sie Ihre Hände an den Hüften auf. Nun beugen Sie beide Knie leicht und springen ab. Landen Sie sanft wieder in den Sprung hinein. Wiederholungen: 2-3 Sätze, 10-15 Wiederholungen Tipp: Beim Landen in den Knien leicht nachgeben. Armstütz So geht's: Setzen Sie Ihre Hände an einem Baum auf. Stellen Sie Ihre Füße weiter als eine Armlänge vom Baum entfernt auf. Der Blick wird vor die Hände gerichtet, damit der Rücken gerade bleibt. Marschieren Sie nun mit Ihren Händen am Platz, dabei bewegen sich nur Ihre Hände. Wiederholungen : 2-3 Sätze, 10-15 Wiederholungen Tipp: Schultern und Hüfte möglichst ruhig halten. Ähnliche Artikel Sportwissen Gewusst wie: richtig Stretchen Sportwissen Nach dem Sport: Wärmen Sie sich ab! Sportwissen Wie Wettstreit für mehr Fitness sorgt Sportwissen Sport: raus ins Freie – aber richtig! Sportwissen Welcher Sporttyp sind Sie? Sportwissen Bessere Haltung durch starken Beckenboden Sportwissen Was hilft gegen Muskelkater? Sportwissen Abnehmen durch Sport Sportwissen Sport und Schietwetter Sportwissen Healthy Hedonsim im Sport Sportwissen Gute Laune durch Bewegung Sportwissen Tracken ist im Trend Sportwissen Entspannt und fit: Sport für die Seele Sportwissen So macht Sportmuffeln Bewegung Spaß Sportwissen Eis oder Eisbein? Irrtümer beim Schwimmen Sportwissen Das schlechte Gewissen auf der Couch Sportwissen Sportmythen – eine Frage des Glaubens Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kleinkinder richtig anheben

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Baby hochheben: So schützen Sie Kopf, Rücken und Gelenke Bei Babys befinden sich Muskeln, Knochen und Gelenke noch im Wachstum und sind deshalb besonders empfindlich. Wird ein Baby ungünstig hochgehoben, kann das nicht nur wehtun, sondern auch zu Verletzungen führen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, gibt es ein paar einfache Grundregeln, die Eltern im Alltag beachten sollten. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Das Wichtigste in Kürze Warum sollte man den Kopf des Babys beim Hochheben stützen? Baby unter den Achseln hochheben – ab wann? Wohltuender Fliegergriff – so hilft die Haltung gegen Blähungen Wenn Rücken oder Achseln beim Hochheben eines Babys knacken – ist das normal? Baby weint beim Hochheben? Das kann dahinterstecken Warum der Ellenbogen bei kleinen Kindern besonders empfindlich ist „Engelchen flieg“ & Co: Warum Ziehen an den Armen für Kinder gefährlich sein kann Baby schlaff beim Hochheben – Grund zur Sorge? Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 12. November 2025 Das Wichtigste in Kürze Neugeborene haben schwache Halsmuskeln: Beim Hochheben eines Babys Kopf und Nacken mit einer Hand stützen, die andere trägt Rücken/Po. Ruckartige Bewegungen vermeiden – ruhiges Anheben schützt und vermittelt Sicherheit. Ungefähr ab Woche sechs bis acht können Babys den Kopf kurz halten : Unter den Achseln heben ist dann möglich, aber den Kopf weiter sichern. Der Fliegergriff beruhigt, entlastet den Bauch und lindert Blähungen. Leises Knacken beim Hochheben ist meist harmlos : Häufig platzen kleine Gasbläschen in der Gelenkflüssigkeit. Ohne Schmerzreaktion genügt die Beobachtung; bei Häufung oder Unbehagen sind die Ursachen ärztlich abzuklären. Ellenbogen bis circa vier Jahre empfindlich : Plötzliche Zugbelastung kann eine Chassaignac-Lähmung auslösen. Kinder nicht an den Händen hochziehen. Weinen beim Hochheben entsteht oft durch Schreck oder ungünstige Haltung . Heben Sie das Baby ruhig und stützen Sie den Kopf zuverlässig. Bei anhaltender Empfindlichkeit, ausgeprägter Schlaffheit oder wenig Körperspannung die Kinderärztin bzw. den Kinderarzt konsultieren. Dass man mit Neugeborenen behutsam umgehen sollte, versteht sich von selbst. Beim Hochheben ist jedoch besondere Vorsicht gefragt: Muskeln und Bänder sind in den ersten Wochen noch schwach und auf die geschützte Umgebung im Mutterleib eingestellt. Plötzliche oder ruckartige Bewegungen können sie nicht auffangen. Warum sollte man den Kopf des Babys beim Hochheben stützen? Gerade frisch gebackene Eltern heben ihr Baby oft ganz selbstverständlich unter den Achseln hoch – das wirkt vertraut und scheint praktisch. In den ersten Lebenswochen ist das jedoch noch nicht ideal, denn Neugeborene können ihren Kopf noch nicht selbst halten. Die Muskulatur, die ihn stabilisiert, ist zu diesem Zeitpunkt noch zu schwach entwickelt. Deshalb sollte man das Baby vor allem im ersten Monat immer mit einer Hand unter Kopf oder Nacken stützen, während die andere Hand Rücken oder Po trägt. Auf diese Weise wird das Kind gleichmäßig gestützt und fühlt sich geborgen und sicher. Baby unter den Achseln hochheben – ab wann? Gegen Ende des ersten Monats hat sich die Halsmuskulatur schon so weit entwickelt, dass die meisten Kinder den Kopf bereits kurzzeitig selbst anheben können, wenn sie auf dem Bauch liegen. Bei manchen dauert es auch etwas länger, das ist ganz normal. Ab der sechsten bis zur achten Woche können sie ihn dann meist auch schon in der Rückenlage heben. Jetzt dürfen Eltern ihrem Kind etwas mehr Spielraum geben, zum Beispiel beim Tragen an der Schulter. Der Sohn oder die Tochter wird dann den Kopf für kurze Augenblicke bereits selbst halten können. Etwa ab diesem Zeitpunkt lässt sich ein Baby auch an den Achseln hochheben. Dabei sollte der Kopf weiterhin mit den Fingern gestützt werden. Vorsicht bleibt wichtig, besonders beim Anheben, da noch Unterstützung nötig ist. Erst mit rund sechs Monaten ist die Muskulatur so weit entwickelt, dass Babys ihre Kopfbewegungen vollständig selbst kontrollieren können. Wohltuender Fliegergriff – so hilft die Haltung gegen Blähungen Beim sogenannten Fliegergriff liegt das Baby bäuchlings auf dem Unterarm der Bezugsperson, der Kopf leicht erhöht und seitlich in der Armbeuge. Mit der freien Hand lassen sich Rücken oder Po zusätzlich stützen. Viele Säuglinge empfinden diese Haltung als angenehm – sie wirkt sanft massierend auf den Bauch und kann Blähungen lindern. Geeignet ist der Fliegergriff ab etwa der sechsten Lebenswoche, wenn das Baby seinen Kopf bereits kurzzeitig selbst anheben kann. Wenn der Kopf und anfangs die Beine gut gestützt werden, geht es auch schon früher. Wichtig ist, das Kind dabei ruhig zu bewegen und aufmerksam auf seine Signale zu achten. Zeigt es Unbehagen , sollte man es behutsam wieder in eine andere Position bringen. Wenn Rücken oder Achseln beim Hochheben eines Babys knacken – ist das normal? Manchmal ist beim Hochheben eines Babys ein leises Knacken zu hören, zum Beispiel im Rücken. Das kann Eltern erschrecken, ist aber meist völlig harmlos. Die Gelenke und Bänder von Säuglingen sind noch sehr weich und beweglich. Das Geräusch entsteht oft durch winzige Luftbläschen in der Gelenkflüssigkeit, die beim Bewegen zerplatzen – ähnlich wie bei Erwachsenen, wenn Finger oder Knie knacken. Solange das Baby dabei keine Schmerzreaktion zeigt, also weder zusammenzuckt noch weint, besteht kein Grund zur Sorge. Treten die Geräusche jedoch häufiger auf oder merkt man dem Kind an, dass es sich unwohl fühlt, sollte zur Sicherheit die Kinderärztin oder der Kinderarzt einen Blick darauf werfen. Baby weint beim Hochheben? Das kann dahinterstecken Wenn ein Baby beim Hochheben weint, steckt meist kein ernster Grund dahinter. Oft erschreckt es sich über die plötzliche Bewegung oder fühlt sich kurzzeitig unsicher. Auch eine ungünstige Haltung, zum Beispiel wenn der Kopf nicht ausreichend gestützt wird oder der Körper leicht verdreht liegt, kann unangenehm sein. Das Baby deshalb immer ruhig und gleichmäßig anheben und dabei Kopf und Rücken mit einer Hand stützen. Bleibt das Weinen länger bestehen oder reagiert das Baby beim Hochheben wiederholt empfindlich, kann eine Verspannung oder Blockade, etwa nach der Geburt, die Ursache sein. In diesem Fall sollte die Kinderärztin oder der Kinderarzt um Rat gefragt werden. Warum der Ellenbogen bei kleinen Kindern besonders empfindlich ist Neben der Halswirbelsäule gilt auch das Ellenbogengelenk als empfindlich im frühen Kindesalter. Es braucht deutlich länger, um vollständig belastbar zu werden. Bis etwa zum vierten Lebensjahr kann sich die ellenbogennahe Verbindung zwischen Elle und Speiche bei plötzlicher Zugbelastung noch leicht lösen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn ein Kind fällt und es ruckartig am Arm hochgezogen wird. Wird das Gelenk auf diese Weise auseinandergezogen, können umliegende Bandstrukturen in den Gelenkspalt „rutschen“. Lässt die Zugkraft nach, wird dieses Gewebe eingeklemmt, was starke Schmerzen verursacht. Typisch ist, dass sich dabei kaum eine Schwellung zeigt, sodass die Verletzung von außen oft unbemerkt bleibt. Betroffene Kinder nehmen jedoch instinktiv eine Schonhaltung ein: Sie halten den gebeugten Unterarm eng am Bauch, die Handinnenfläche zeigt nach innen-unten. Der Arm wirkt wie gelähmt – daher der Name Chassaignac-Lähmung. Die gute Nachricht: In der Regel lässt sich diese Verletzung unkompliziert behandeln. Der Kinderarzt kann das gelockerte Gelenk mit einem kurzen Handgriff wieder einrenken. „Engelchen flieg“ & Co: Warum Ziehen an den Armen für Kinder gefährlich sein kann Aus diesem Grund raten Ärzte, Kinder bis etwa vier Jahre niemals an den Händen hochzuziehen, sondern sie beim Anheben immer unter der Brust zu halten. Ruckartige Belastungen der Unterarme sollten generell vermieden werden. Chassaignac-Lähmungen können auch durch hastiges oder ungeduldiges Ausziehen der Jacke durch die Eltern entstehen. Besondere Vorsicht ist beim beliebten Spiel „Engelchen flieg“ geboten. Grundsätzlich sollte der Bewegungsdrang der Kinder nicht ausgebremst werden, ein komplettes Vermeiden des Spiels ist nicht nötig. Wichtig ist jedoch, sich der Belastung bewusst zu sein: Wenn Kinder ihre Muskeln anspannen, reduziert sich die Zugbelastung deutlich, sodass meist nichts passiert. Die Entwicklung in diesem Punkt ist jedoch sehr unterschiedlich. Während manche Dreijährige die Bewegungen problemlos auffangen können, können selbst sanfte Bewegungen für einige Vierjährige schon schmerzhaft sein. In jedem Fall ist es sinnvoll, die Intensität des Spiels allmählich zu steigern. Alternativ können Kinder unter den Achseln gehalten werden, dann wird der Ellenbogen gar nicht erst belastet. Aufgepasst werden sollte vor allem dann, wenn schon einmal eine Chassaignac-Lähmung aufgetreten ist. Denn diese Verletzung neigt dazu, wiederholt aufzutreten. Baby schlaff beim Hochheben – Grund zur Sorge? In den ersten Lebenswochen zeigen viele Babys beim Hochheben den typischen Moro-Reflex: Sie strecken ihre Arme aus und ziehen sie dann schnell wieder an. Bleibt diese Reaktion einmal aus, ist das meist kein Grund zur Sorge – je nach Wachzustand oder Stimmung reagieren Säuglinge unterschiedlich. Wirkt das Baby über längere Zeit sehr schlaff, bewegt die Beine kaum oder zeigt insgesamt wenig Körperspannung, sollte dies ärztlich abgeklärt werden. In den meisten Fällen steckt jedoch keine Störung dahinter, sondern einfach ein Moment von Müdigkeit oder Entspannung. Quelle Kinder- und Jugendärzte im Netz Kindergesundheit-info.de Safe Lifting for parents and carers of children with additional needs Information Guide - childrenandfamilyhealthdevon.nhs.uk Analysis of maximum joint moment during infant lifting-up motion - PubMed Central Early childhood educator lifting techniques - http://sisc.kern.org/rm Unsere hkk Extras für Sie Sie wissen bestimmt, dass die hkk günstig ist. Aber kennen Sie auch die vielen Zusatzleistungen Ihrer Krankenkasse? Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Extraleistungen. 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