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Entspannt durch Bauchatmung

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Entspannt durch Bauchatmung Wenn wir ein- und ausatmen, machen wir das meist ohne darüber nachzudenken, automatisch und unbewusst. Genauso unbewusst hat sich allerdings bei vielen eine falsche Atemtechnik eingeschlichen: Wir atmen zu flach. Die Folge sind Ermüdung und Verkrampfungen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 01. Juli 2025 Wer bewusst atmet, kann nicht nur diese negativen Folgen verhindern, sondern auch durch eine bewusst tiefe Atmung die Entspannung erleichtern und den Stressabbau fördern. Jeden Tag atmet der Mensch durchschnittlich rund 10.000 Liter Luft ein und wieder aus. Dabei nehmen die roten Blutkörperchen über die so genannten Lungenbläschen Sauerstoff auf und versorgen über die Blutbahnen den gesamten Organismus mit Sauerstoff. Der wird für die Energieumwandlung und damit für die stetige Arbeit der Körperzellen benötigt. Stockt der Sauerstoffnachschub, löst das automatisch einen Alarmzustand im Körper aus. Denn ohne Sauerstoff drohen Körperzellen abzusterben. Sitzen erschwert tiefe Atmung Bestimmte Körperhaltungen können die Atmung erschweren. Dazu zählt insbesondere gekrümmtes Sitzen. Denn dabei wird die Bauchdecke eingedrückt, was zu einer flachen, oberflächlichen Atmung verleitet. Die Folge: Bei einem Atemzug gelangt weniger Luft in die Lunge und damit weniger Sauerstoff in den Körper. Es kommt zu einem Sauerstoffmangel. Um diesen Mangel zu beheben, erhöht der Körper automatisch die Atemfrequenz und den Blutdruck. Durch die erhöhte Atemfrequenz verbraucht der Körper jedoch wiederum mehr Energie. Außerdem muss das Zwerchfell, das die Luft in die Lungen hinein und wieder hinaus pumpt, in der ungünstigen Sitzposition gegen einen Widerstand arbeiten. Das alles führt dazu, dass der gesamte Körper bei einer flachen Atmung mehr Energie verbraucht, trotzdem weniger Sauerstoff im Gehirn ankommt, wir daher schneller müde werden sowie Zwerchfell und Bauchmuskeln durch die zusätzliche Arbeit verkrampfen. Achten Sie daher auch im Alltag und insbesondere bei Arbeiten am Schreibtisch auf eine möglichst tiefe Bauchatmung. Atmen Sie tief ein, ohne dabei die Bauchmuskeln anzuspannen. Wenn sich Ihr Bauch so wölbt wie bei einer Person, die tief und entspannt auf dem Rücken schläft, machen Sie es richtig. Falsch ist jedoch die so genannte umgekehrte Bauchatmung, bei der man beim Einatmen den Bauch einzieht und sich stattdessen die Brust anhebt. Online-Kurse Entspannung Gestresst und keine Zeit für ein Entspannungsseminar? Probieren Sie es doch einmal mit Entspannungs-Kursen gegen den Alltagsstress - unterstützt von der hkk. Zu den Entspannungskursen Öffnet hkk.de Lernen Sie tief zu atmen Ziehen Sie also möglichst nie Ihren Bauch ein. Denn dabei erhält die Lunge nicht das Volumen, das sie für eine tiefe Atmung braucht. Außerdem muss sich das Zwerchfell nicht so häufig bewegen und dabei nicht gegen die Bauchmuskeln arbeiten. Der Körper benötigt so weniger Energie für die Sauerstoffversorgung. Folge: Der Körper entspannt sich automatisch. Stress wird abgebaut und der Blutdruck gesenkt. Achten Sie für eine möglichst tiefe Atmung aber nicht nur darauf, möglichst tief einzuatmen, sondern atmen Sie auch kräftig aus. Denn die Lunge kann sich nur dann mit viel frischer Luft füllen, wenn sie vorher möglichst leer war. Stressreduktion durch Meditation & Achtsamkeit Manchmal kann der Alltag sehr fordernd und kräftezehrend sein. In diesen Momenten ist es umso wichtiger, eigene Strategien für den Umgang mit Stress zu entwickeln und trotz allem achtsam mit sich selbst umzugehen. Der Kurs „Stressreduktion durch Meditation und Achtsamkeit“ in der Balloon App vermittelt dafür das notwendige Wissen und unterstützt Sie mit auditiven Meditationseinheiten. Und das Beste: für hkk-Versicherte entfällt die Kursgebühr. Mehr zum Kurs "Stressreduktion" Öffnet hkk.de Entspannungsübung im Liegen Wenn Sie die Bauchatmung ganz gezielt zur Entspannung einsetzen wollen, sollten Sie dies am besten im Liegen tun. Legen Sie sich dazu in Rückenlage auf eine Gymnastikmatte oder eine andere weiche Unterlage. Winkeln Sie die Beine so an, dass die Füße auf dem Boden stehen. So sind die Bauchmuskeln völlig entspannt. Atmen Sie jetzt ganz ruhig ein und aus. Legen Sie die Hände auf den Bauch und achten Sie darauf, wie er durch die einströmende Luft angehoben wird. In dieser Position hat der Bauch den idealen Spielraum für eine möglichst tiefe Atmung. Außerdem können Sie so mit Ihren Händen kontrollieren, ob Sie tatsächlich in den Bauch atmen oder nicht. Quelle COPD-Deutschland e.V. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Achtsamkeit Stress bekämpfen, bevor er zum Problem wird Achtsamkeit Innere Ruhe finden Achtsamkeit Körperliche Stressfolgen Achtsamkeit Mentalstrategien: Von Profis für den Alltag lernen Achtsamkeit Die Balance halten Achtsamkeit Positiver Stress Achtsamkeit Probleme nicht vertagen Achtsamkeit Krisen meistern Achtsamkeit Düfte im Herbst Achtsamkeit Spazieren gehen oder besser Waldbaden Achtsamkeit Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Achtsamkeit Hochsensibilität: Eine Eigenschaft mit Potenzial Achtsamkeit Tai Chi – Fitness und Entspannung aus Fernost Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Achtsamkeit Boreout: was ist dran? Achtsamkeit Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit? 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Kirschen

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Gut Kirschen essen Kirschen sind nicht nur köstlich, sondern auch ausgesprochen gesund. Zur Erntezeit sollte man daher ruhig beherzt zu den dunkelroten Früchten greifen - z.B. in Form eines leckeren Chia-Kirsch-Puddings. Bauchschmerzen durch anschließendes Wassertrinken muss man dabei heute kaum fürchten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 03. Juli 2025 Juni und Juli sind Kirschenzeit. Dann reifen die heimischen Früchte und sind frisch auf den Märkten oder im Supermarktregal verfügbar. Es lohnt sich, dann regelmäßig zuzugreifen – nicht nur weil Kirschen einfach köstlich schmecken. In den dunkelroten Früchten stecken allerlei wertvolle Substanzen. Chia-Kirsch-Pudding Zutaten: (für 2 Portionen) 40 g Chia-Samen 400 ml Kokosmilch (oder eine Pflanzenmilch deiner Wahl) 1 Messerspitze Vanille ½ TL Zimt 4 EL Ahornsirup Süßkirschen (frisch oder TK) Zubereitung: Chia-Samen mit Kirschen, Pflanzenmilch, Zimt, Vanille und Ahornsirup vermengen und gut verrühren. Pudding für ca. 40 Minuten im Kühlschrank quellen lassen (besser über Nacht), mit Kirschen toppen und genießen. Guten Appetit! Besonders wertvoll für Schwangere Jede Kirsche enthält wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente – darunter Kalium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Magnesium und Zink. Hinzu kommen zahlreiche Vitamine. So sind die roten Früchte nicht nur reich an Vitamin C. Sie enthalten darüber hinaus auch die Vitamine B1, B2 und B6. Besonders wertvoll sind Kirschen zudem für Schwangere. Denn in den Kirschen steckt auch eine gute Portion Folsäure. Diese Substanz ist notwendig für die Blutbildung und Zellteilung. Ist nicht ausreichend Folsäure vorhanden, kann das insbesondere während der Schwangerschaft weitreichende Folgen haben. Ein Folsäuremangel kann zu schweren Missbildungen führen, weil sich – vereinfacht gesagt – die ersten Zellen des werdenden Lebens nicht so teilen, wie sie sollten. Aufmerksamkeit verdienen aber auch die roten Farbstoffe der Kirschen: Es handelt sich um so genannte Anthocyane – und die verleihen der Kirsche nicht nur ihre prächtige Farbe. Sie neutralisieren freie Radikale, die wiederum Zellschäden und damit zahlreiche Erkrankungen sowie eine verfrühte Alterung auslösen können. Die Anthocyane haben dadurch eine vorbeugende Wirkung gegen die Bildung von Tumoren – und lassen die Haut weniger schnell altern. Auch die Blutgefäße bleiben so geschmeidiger. Der Kirschfarbstoff kann zudem den Harnstoffgehalt im Blut senken und hat einen lindernden Effekt bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Gute Kirschen, schlechtes Wasser? Diese keimtötende Funktion der Magensäure funktioniert auch dann zuverlässig, wenn man mit oder nach dem Kirschenessen Flüssigkeit zu sich nimmt – also zum Beispiel Wasser. Mit einer Einschränkung: Wenn im Wasser selbst zu viele Keime stecken, kann schnell eine Situation entstehen, bei der die Magensäure nicht alle relevanten Keime abtötet. In der Folge sind somit durchaus Verdauungsprobleme möglich – insbesondere dann, wenn die Keime auf reichlich Nahrung stoßen, etwa in Form von frischem Obst. Wissenschaftler vermuten, dass genau das früher häufig der Fall war – und die Menschen fälschlicherweise angenommen haben, die Kirschen seien Schuld, und nicht etwa unzureichend gereinigtes Trinkwasser. Ein weiteres Indiz: Die Kirschenzeit fällt in den Hochsommer – und bei entsprechend hochsommerlichen Temperaturen können sich Keime in verunreinigtem Wasser natürlich bestens vermehren. Anders im Herbst, wenn unter anderem Trauben erntefrisch zur Verfügung stehen. Da diese Früchte ebenfalls eine große Oberfläche haben, müsste es bei der Verdauung zu ähnlichen Gärprozessen kommen können. Dass man vom Traubenessen und anschließendem Wassertrinken Bauchschmerzen bekommt, ist jedoch nicht überliefert. Ähnliche Artikel Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Wie viel Ei ist gesund für uns? Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Leisure Sickness

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Leisure Sickness vermeiden: Nie wieder krank im Urlaub Der Urlaub startet – und plötzlich werden wir krank. Kopfweh, Halsschmerzen, Müdigkeit. Leisure Sickness beschreibt genau dieses Phänomen. Hier erfahren Sie, was es damit auf sich hat. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Schon wieder krank im Urlaub? Was ist Leisure Sickness? Welche Ursache hat Leisure Sickness? Wen trifft Leisure Sickness? Was tun gegen Leisure Sickness? 6 Tipps, um gesund zu bleiben Ähnliche Artikel Lesezeit: / aktualisiert: 23. Juli 2025 Das wichtigste in Kürze Definition und Symptome von Leisure Sickness : Das sogenannte Leisure Sickness Syndrom beschreibt leichte Krankheitssymptome wie Kopf- oder Muskelschmerzen zu Ferienbeginn – meist innerhalb der ersten drei Tage und ohne ernsthafte gesundheitliche Folgen. Mögliche Ursachen der Freizeitkrankheit : Plötzlicher Stressabfall nach intensiver Arbeitsbelastung, Reisebedingungen, ungewohntes Essen und Veränderungen im Tagesrhythmus zählen zu den häufig diskutierten Auslösern des Phänomens. Wer besonders betroffen ist : Studien zeigen, dass vor allem "Arbeitstiere", die auch im Urlaub kaum abschalten, sowie "Inaktive", die wenig unternehmen, häufiger Leisure Sickness erleben – bewusste Erholung hilft. Keine offiziell anerkannte Krankheit : Obwohl rund 20 % der Deutschen betroffen sind und der Begriff seit 2002 existiert, fehlt Leisure Sickness bislang die wissenschaftliche Anerkennung als eigenständiges Krankheitsbild. Prävention durch kluge Urlaubsplanung : Tipps wie stressfreier Urlaubsbeginn, Erholung durch moderate Aktivität und gut vorbereitete Reiseapotheke helfen, typische Beschwerden zu vermeiden und gesund in die Ferien zu starten. Schon wieder krank im Urlaub? Urlaub soll erholsam sein. Trotzdem werden viele genau dann krank, wenn die freie Zeit beginnt. Tatsächlich kränkeln etwa 20 Prozent der Deutschen in den ersten Urlaubstagen. Meist vergeht der Spuk schnell wieder, aber der Start in die Ferien ist erst mal vermiest. Der Psychologe Ad Vingerhoets von der Tilburg University in den Niederlanden beschrieb das Phänomen Leisure Sickness im Jahr 2002 erstmals. Seitdem wird viel darüber geschrieben, jedoch fehlt es immer noch an wissenschaftlicher Evidenz. Die Definition ist schwammig und auch die Ursachen sind nicht eindeutig geklärt. Um eine offiziell anerkannte Erkrankung handelt es sich dabei nicht. Was ist Leisure Sickness? Leisure Sickness – oder auch „Freizeitkrankheit“ genannt – beschreibt das Gefühl, krank zu werden, sobald der Urlaub beginnt. Krankheitsgefühl innerhalb der ersten drei Tage der Ferien Typische Symptome: Kopf- und Halsweh, laufende Nase, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Bauch- oder Ohrenweh Beschwerden liegen auf einer Skala von 1 bis 10 bei 2 bis 4. Nach spätestens drei Tagen fühlt man sich wieder gut Welche Ursache hat Leisure Sickness? Häufig wird der Stress vor dem Urlaub für die Ferienkrankheit verantwortlich gemacht. Und tatsächlich belastet es unsere Gesundheit, wenn wir bis zum letzten Arbeitstag unter Volldruck alles erledigen, statt die Arbeit langsam ausklingen zu lassen und entspannt in den Urlaub zu starten . Stresshormone können Krankheitssymptome unterdrücken – deshalb treten Erkältungen oft erst auf, wenn der Stress nachlässt. Aber auch andere Faktoren können dazu führen, dass wir uns in den ersten Ferientagen krank fühlen: Vielleicht ist es die Zugluft auf der Reise oder das ungewohnte Essen, das den Magen irritiert. Auch der Wechsel von Lebensgewohnheiten oder Zeitzonen kann müde machen und Kopfschmerzen auslösen. Wen trifft Leisure Sickness? Eine aktuelle Studie der IUBH Internationale Hochschule in Kooperation mit der Tiroler Privatuniversität (UMIT-Universität) weist darauf hin, dass auch das persönliche Urlaubsverhalten einen Einfluss darauf haben könnte, wie gesund wir in die Ferien starten. Die Forschenden stellten fest, dass „Arbeitstiere“, also Menschen, die im Urlaub nicht richtig abschalten und ständig ihre Mails checken, häufiger in den ersten Urlaubstagen kränkeln. Aber auch „Inaktive“, also Personen, die ihren Urlaub kaum mit Aktivitäten füllen, klagten über Leisure Sickness. Offenbar gelingt ein gesunder Urlaubsstart besser, wenn wir bewusst abschalten und aktiv andere Dinge tun als im Alltag. Was tun gegen Leisure Sickness? 6 Tipps, um gesund zu bleiben Bestehende Erkältungen auskurieren – sonst schleppen Sie die Krankheit mit in Ihre freie Zeit. Reiseapotheke frisch bestücken – Reiseanstrengungen, ungewohntes Essen oder Zeitverschiebung können Kopf- und Bauchweh verursachen. Entspannt in den Urlaub starten – die letzte Woche im Job nicht bis zum Limit arbeiten. Die ersten Tage im Urlaub langsam angehen lassen – nicht zu viele und nicht zu anstrengende Aktivitäten planen. Sicher reisen – Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen, ausreichend trinken, Desinfektionsmittel zur Hand haben. Aktiv erholen – mit entspannten Urlaubsaktivitäten, die sich vom Alltag unterscheiden. Quellen YouGov, im Auftrag der Internationalen Hochschule Bad Honnef/Bonn. (2017). Leisure Sickness. IUBH Touristik-Radar 2017. Bad Honnef/Bonn: Internationale Hochschule Bad Honnef-Bonn. res.cloudinary.com/iubh/image/upload/v1616070136/Presse%20und%20Forschung/Forschungsprojekte/Sonstige%20Forschungsprojekte/Themenmappe-IUBH_Leisure-Sickness_x4vnek.pdf Ad J.J.M. Vingerhoets, Maaike van Huijgevoort, Guus L. van Heck; Leisure Sickness: A Pilot Study on Its Prevalence, Phenomenology, and Background. Psychother Psychosom 1 December 2002; 71 (6): 311–317. https://doi.org/10.1159/000065992 repository.tilburguniversity.edu/server/api/core/bitstreams/fe3457b2-8b8b-456f-8b74-ebcfbe7c3068/content Schmelzer, D., Schlemmer, P., Schobersberger, W., & Blank, C. (2023). The mystery of leisure sickness: a qualitative approach to its operationalization. World Leisure Journal, 65(3), 408–426. https://www.researchgate.net/publication/369372439_The_mystery_of_leisure_sickness_a_qualitative_approach_to_its_operationalization Van Heck, G.L. & Vingerhoets, A.J.J.M. (2007). Leisure Sickness: A Biopsychosocial Perspective. Psihologijske teme, 16 (2), 178-200. Retrieved from https://hrcak.srce.hr/20385 hrcak.srce.hr/en/file/32013 Schmelzer, D., Schlemmer, P., Schobersberger, W., & Blank, C. (2025). Leisure sickness unveiled: typifying the susceptible holidaymaker. Annals of Leisure Research, 1–21. https://doi.org/10.1080/11745398.2025.2480367 www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/11745398.2025.2480367 Ähnliche Artikel Freizeit & Reise Ernährung im Urlaub Freizeit & Reise Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Freizeit & Reise Mückenschutz ohne Kompromisse Freizeit & Reise Spazieren gehen oder besser Waldbaden Freizeit & Reise Kinderspiele auf Reisen Freizeit & Reise Mit Kindern stressfrei in den Urlaub fliegen Freizeit & Reise Reisevorbereitungs-Checkliste Freizeit & Reise Sicher schwimmen in der Natur Freizeit & Reise Reisen per Rad Freizeit & Reise Reiseapotheke richtig packen: Diese Medikamente gehören hinein Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! 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Cholesterin senken

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Cholesterin senken – so klappt´s Ein erhöhter Cholesterinspiegel bleibt oft lange unbemerkt. Auf Dauer kann er jedoch die Gefäße und damit auch das Herz schädigen. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist Cholesterin überhaupt? Wie kann man Cholesterin senken? Cholesterin senken mit der richtigen Ernährung Bedenkliche Lebensmittel bei hohem LDL-Cholesterin Bewegung – der unterschätzte Cholesterinsenker Medikamente bei erhöhtem Cholesterin Wie finde ich heraus, ob mein Cholesterin zu hoch ist? Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / aktualisiert: 23. Juli 2025 Das wichtigste in Kürze Was ist Cholesterin? Cholesterin ist lebenswichtig für Zellaufbau und Hormonproduktion. Gefährlich wird ein dauerhaft hoher LDL-Wert, da er das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Einfache Bluttests beim Hausarzt geben Aufschluss über LDL-, HDL- und Gesamtcholesterinwerte. Cholesterin senken durch Ernährung: Empfehlenswert sind pflanzliche Fette, ballaststoffreiche Lebensmittel, Omega-3-Fettsäuren und Gewichtsabnahme. Ungünstig sind Transfette, frittierte Speisen, rotes Fleisch und fettreiche Milchprodukte. Regelmäßige Bewegung hilft: Bereits 150 Minuten moderates Ausdauertraining pro Woche verbessern das Blutfettprofil messbar. Bewegung senkt LDL, hebt HDL und unterstützt zusätzlich das Abnehmen. Medikamente bei Bedarf: Wenn Lebensstiländerungen nicht ausreichen oder Vorerkrankungen bestehen, helfen Statine, Ezetimib, PCSK9-Hemmer oder Gallensäurebinder, den LDL-Wert gezielt zu senken. „Alle aktuellen Leitlinien zur Prävention von Herz- Kreislauferkrankungen empfehlen eine Bewertung der individuellen Risikofaktoren”, sagt Prof. Peter Radke, Chefarzt Innere Medizin und Kardiologie Schön Klinik Neustadt. „Hierbei spielt das Cholesterin eine entscheidende Rolle.” Wer rechtzeitig gegensteuert, kann sein Risiko deutlich senken. Die gute Nachricht: Schon kleine Veränderungen im Alltag können große Wirkung haben. Was ist Cholesterin überhaupt? Cholesterin ist ein fettähnlicher Stoff, der in jeder Körperzelle vorkommt und für viele Prozesse lebenswichtig ist – etwa für die Hormonbildung oder den Zellaufbau – vor allem ist er unverzichtbarer Bestandteil der Zellmembranen. Einen Teil, etwa zwei Drittel, stellt der Körper selbst her, den Rest nehmen wir über die Nahrung auf. Im Blut liegt Cholesterin in zwei Hauptformen vor: LDL-Cholesterin („schlechtes” Cholesterin): Es transportiert Fett zu den Zellen – lagert sich bei Überschuss aber an den Gefäßwänden ab. HDL-Cholesterin („gutes” Cholesterin): Es bringt überschüssiges Fett zurück zur Leber, wo es abgebaut wird. Ein dauerhaft hoher LDL-Wert gilt als Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall . Weiterführende Informationen zu den Grundlagen von Cholesterin finden Sie hier. Wie kann man Cholesterin senken? Ziel ist es, vor allem das „schlechte” LDL zu senken. Dafür gibt es drei Hauptwege: gesunde Ernährung, Bewegung und gegebenenfalls Medikamente. Cholesterin senken mit der richtigen Ernährung Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung kann die Cholesterinwerte oft schon spürbar verbessern. Besonders wichtig: Mehr pflanzliche Fette: z. B. Olivenöl, Rapsöl, Nüsse und Avocados Ballaststoffe erhöhen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse binden Cholesterin im Darm Pflanzensterine nutzen: spezielle Margarine oder Joghurts haben diese cholesterinsenkenden Pflanzenstoffe Fisch statt Fleisch: vor allem fetter Seefisch wie Lachs oder Makrele liefert Omega-3-Fettsäuren Tipp: Bei Übergewicht können schon 5–10 % Gewichtsverlust den LDL-Cholesterinspiegel deutlich senken. Bedenkliche Lebensmittel bei hohem LDL-Cholesterin Nicht alle Lebensmittel sind bei erhöhtem LDL-Cholesterinspiegel empfehlenswert. Diese sollte man besser meiden oder stark einschränken: Frittierte Speisen (z. B. Pommes, Chicken Nuggets) Industriell verarbeitete Produkte mit Transfetten (z. B. Chips, Blätterteiggebäck, Margarine aus gehärteten Fetten) Rotes Fleisch und Wurstwaren Butter, Sahne, Käse mit hohem Fettgehalt Backwaren mit Palmfett oder Kokosfett Achten Sie beim Einkaufen auf Begriffe wie „gehärtete Fette” oder „teilweise gehärtet” – diese deuten auf Transfette hin, die LDL erhöhen und HDL senken. Bewegung – der unterschätzte Cholesterinsenker Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert das Fettprofil im Blut spürbar: HDL steigt, LDL sinkt. Bewegung unterstützt den Fettstoffwechsel und hilft beim Abnehmen. Schon 150 Minuten moderates Ausdauertraining pro Woche (z. B. zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen ) zeigen messbare Effekte. Wichtig: Es geht nicht um Leistungssport – sondern um regelmäßiges Training. „Zu hohe Cholesterinwerte sind kein Grund zur Panik – aber ein klarer Hinweis, dass man aktiv werden sollte. „Oft gelingt das ganz ohne Medikamente – mit der richtigen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und einem bewussteren Lebensstil.” Dazu gehört auch, auf Rauchen und Alkohol zu verzichten – das kann den Cholesterinspiegel zusätzlich senken. Wer rechtzeitig handelt, kann sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduzieren. Prof. Peter Radke, Chefarzt Innere Medizin und Kardiologie Medikamente bei erhöhtem Cholesterin Wenn Ernährung und Bewegung nicht ausreichen – oder das Risiko hoch bis sehr hoch ist –, kommen cholesterinsenkende Medikamente ins Spiel. Die wichtigsten Wirkstoffgruppen: Statine (z. B. Atorvastatin, Simvastatin): hemmen die körpereigene Cholesterinproduktion Ezetimib: verhindert die Aufnahme von Cholesterin im Darm Bempedoinsäure: hemmt die Cholesterinsynthese über einen anderen Mechanismus als Statine, wirkt nur in der Leber PCSK9-Hemmer (z. B. Alirocumab, Evolocumab): neuere, sehr wirksame Antikörper zur LDL-Senkung, vor allem in Hochrisikokonstellationen Welche Therapie geeignet ist, hängt vom individuellen Risiko ab – etwa bei familiärer Hypercholesterinämie, bestehender Gefäßerkrankung oder Diabetes . Wie finde ich heraus, ob mein Cholesterin zu hoch ist? Ein einfacher Bluttest beim Hausarzt reicht aus, um die Cholesterinwerte zu bestimmen. Wichtig sind vor allem: Gesamtcholesterin, LDL- und HDL-Wert, Triglyzeride. Bei auffälligen Werten wird eine regelmäßige Kontrolle empfohlen – kombiniert mit einer angepassten Lebensweise oder Therapie. Wichtig: Es gibt nicht den einen festen Grenzwert für LDL-Cholesterin. Bei einem hohen Herz-Kreislauf-Risiko oder bereits bestehenden Gefäßerkrankungen sollte der LDL-Cholesterin-Wert niedriger liegen als bei Menschen mit nur mittlerem Risiko. Zur Person Prof. Dr. med. Peter Radke ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie sowie Ärztlicher Direktor der Schön Klinik Neustadt. Der Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin war zuvor u. a. am Universitätsklinikum Aachen und am UKSH Lübeck tätig. Ein Forschungsaufenthalt führte ihn ans Imperial College London. Er engagiert sich in Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, wo er den Ausschuss „Medical Apps“ leitet, und ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. 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Grillen

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Grillen – aber sicher! Grillen gehört für viele einfach zum richtigen Sommer dazu. Jedoch passieren beim Grillvergnügen immer wieder Unfälle. Für rund 4.000 Menschen im Jahr endet eine Grillparty mit leichten oder schweren Verbrennungen. Betroffen sind meist nicht nur die Grillmeister selbst, sondern auch umstehende Gäste und Kinder, die in ihrer Neugier zu nah am Grill sind. Solche Unfälle lassen sich meist leicht vermeiden. Lesen Sie hier, worauf Sie beim Grillen achten müssen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Sobald die Temperaturen sommerlich werden, schlägt er uns von allen Seiten entgegen – der Grillgeruch. In Deutschland werden zwischen April und Oktober schätzungsweise 80 bis 100 Millionen Grillfeuer entfacht. Fleisch, vegetarische Alternativen, Fisch, Gemüse – gegrillt schmeckt es doch gleich viel besser. Und natürlich geht es nicht nur um die Nahrungsaufnahme – Grillen ist auch ein soziales Event, zu dem man Familie, Freunde und Nachbarn einlädt. Leider kommt es beim Grillen aber auch immer wieder zu Unfällen. Die schwerwiegendsten Unfälle ereignen sich meist beim Entfachen der Glut. Denn vor allem wenn Kohle nicht so zum Glühen kommt, wie es eigentlich notwendig ist, verlieren viele Menschen immer wieder die Geduld. Mit den folgenden Tricks und Tipps können Sie Risiken minimieren, so dass einem gefahrlosen Grillvergnügen nichts im Wege stehen sollte: Der Grill Schon beim Kauf sollten Sie darauf achten, ein sicherheitsgeprüftes Grillgerät zu nehmen. Zu erkennen ist dies an der am Gerät angebrachten Nummer DIN 66077 . Damit bescheinigt die Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH, Berlin, dem Gerät unter anderem, dass es kippsicher steht und frei von scharfen Kanten ist. Außerdem wird der Griff des Grillspießes bei diesen geprüften Geräten nicht zu heiß. Sicherer Stand Auch bei einem kippsicheren Grill ist es wichtig, dass er sicher und stabil steht. Sollte er aus Versehen doch umfallen, könnte heiße Glut auf Beine und Füße fallen – und schon ein kurzer Kontakt kann schwere Verbrennungen verursachen. Der Grill muss fest, also auf allen drei oder vier Beinen stehen, am besten auf einem ebenen Rasen, auf Steinplatten oder Pflastersteinen. Die Grillkohle Wie beim Grill, gibt es auch bei der Grillkohle Prüfzeichen: Gute Kohle trägt die Bezeichnung DIN 51749. Damit können Sie sicher sein, dass es sich um ein hochwertiges und geprüftes Produkt handelt. Ob Sie Holzkohlebriketts, -kissen oder -blocks verwenden, spielt generell keine Rolle für die Sicherheit. Es handelt es sich hierbei um hervorragende feste Brennstoffe, die sich vergleichsweise leicht zum Glühen bringen lassen. Ist die Kohle jedoch mit etwas Feuchtigkeit durchsetzt, funktioniert das Entzünden nicht so gut. Das kann passieren, wenn man die Kohle vorab in einem feuchten Keller oder Gartenschuppen gelagert hat. Unser Tipp: Wenn Sie sich über die Qualität der Lagerbedingungen nicht sicher sind, stellen Sie den Kohlesack ein paar Stunden vorab auf einer trockenen Unterlage in die Sonne. Grillanzünder: fest statt flüssig Auch hier ist die Auswahl groß. Feste und flüssige Anzündhilfen, die gut zünden aber nicht verpuffen oder Spuren im Geschmack hinterlassen sind an der Bezeichnung DIN 66358 zu erkennen. Aufpassen müssen Sie auch bei gelartigen Grillanzündern auf Alkoholbasis. Bei hochsommerlichen Temperaturen kann sich Holzkohle auf bis zu 80 Grad Celsius aufheizen und die Grillpaste verflüssigt sich schnell. So entsteht auch hier ein explosives Gemisch, das sich entzünden und Brandverletzungen verursachen kann. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, entscheiden Sie sich für feste Grillanzünder. So vermeiden Sie unangenehme, mitunter giftige Dämpfe – auch wenn mit festen Grillanzündern das Entfachen der Glut mitunter etwas schwieriger ist. hkk med Beratungstelefon Unser Team aus Fachärzten, Zahnärzten und Krankenschwestern berät Sie 24 Stunden täglich am Telefon. Unter der kostenfreien Nummer 0800 2 555445 erhalten Sie kompetente Antworten auf Ihre Fragen rund um die Gesundheit. Zur hkk med Beratung Öffnet hkk.de Kein Spiritus, kein Benzin Sie sollten auf keinen Fall Brennspiritus oder gar Benzin zum Anzünden verwenden. Sobald diese Flüssigkeiten verdunsten, können brennbare Dampf-Luft-Gemische entstehen, die explosionsartig verbrennen, sobald eine Zündquelle in der Nähe ist. Diese Gaswolke brennt zwar meist nur sehr kurz, dabei aber sehr heftig – und kann leicht Hände, Arme, Oberkörper und Gesicht erreichen. Sollten Sie also beobachten, dass jemand mit diesen Flüssigkeiten am Grill hantiert, sollten Sie die Person sofort auffordern, dies zu unterlassen. Gehen Sie in jedem Fall auf Distanz und warnen Sie umherstehende Personen! Es handelt sich um groben Leichtsinn, den man nicht tolerieren darf. Richtiger Aufbau Holzkohle und Briketts beginnen schnell und gleichmäßig zu glühen, wenn Flammen an ihnen entlangzüngeln. Feste Grillanzünder müssen sich daher immer unter dem eigentlichen Brennstoff befinden. Am einfachsten gelingt dies, wenn Sie die Kohle pyramidenförmig aufschichten und die Grillanzünder in der Mitte unten platzieren. Wenn die Glut trotzdem nicht in Gang kommt Jedes Feuer braucht Sauerstoff. Sie können die Entwicklung der Glut daher mit Luftzufuhr unterstützen. Ideal ist ein Blasebalg. Wenn solch ein Gerät nicht greifbar ist, können Sie auch ein Stück Pappe zum Zufächeln verwenden. Pusten ist jedoch die schlechteste Alternative. Denn dazu müssen Sie tief einatmen, so dass gesundheitsschädliche Verbrennungsgase tief in Ihre Lungen gelangen können. In keinem Fall dürfen Sie in ein brennendes Feuer flüssigen Grillanzünder spritzen oder kippen – auch wenn Flamme oder Glut noch so klein sind. Denn dabei kann sich immer der Sprühstrahl entzünden, bis hin zur ganzen Flasche. Während des Grillens Ist das Feuer erst einmal sicher entfacht, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten. Tragen Sie auf keinen Fall den heißen Grill umher, auch wenn Sie glauben, an einer anderen Stelle des Gartens besser zu stehen – nur ein kalter Grill kann gefahrlos den Standort wechseln. Sind alle satt geworden, aber die Glut glüht noch – löschen Sie die Restglut mit Sand. Niemals in einem Abfalleimer oder auf dem Rasen entsorgen. Besonders wenn Sie Restglut auf dem Rasen ausglühen lassen, kann es zu Unfällen kommen, wenn neugierige Kinder in die Glut greifen oder hineintreten. Risiko Alkohol Ein Schluck kühles Bier gehört für viele zum Grillen dazu. Allerdings ist es keine gute Idee angetrunken am Grill zu stehen – man wird leichtsinnig und auch die Reaktionsfähigkeit lässt nach. So wird der Umgang mit dem Feuer schnell gefährlich. Wer selbst am Grill steht, sollte sich also zurückhalten, bis das gegarte Grillgut auf dem Teller ist. Die Gefahren können Sie zum Teil natürlich auch minimieren, indem Sie einen Gasgrill verwenden. Allerdings ist eine Kohleglut bei sachgerechtem Umgang nicht gefährlicher als ein offenes Gasfeuer – und in beiden Fällen sollte man entsprechende Sorgfalt walten lassen. Nitrosamine verhindern Achtung, heiß und fettig! Haben Sie besonders fettiges Fleisch auf dem Grill und die Glut ist ordentlich heiß, sollten Sie darauf achten, dass nichts vom Fleisch ins Feuer tropft. Denn dabei können sich krebserregende Nitrosamine bilden, die sich zum Teil auf dem Grillgut absetzen. Das lässt sich ganz einfach mit Grillschalen vermeiden, die die Flüssigkeit auffangen. Diese gibt es mittlerweile auch aus Edelstahl, so dass man sie problemlos in der Spülmaschine reinigen und erneut verwenden kann. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Gesund essen Grillen ohne Fleisch Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? 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Grillen ohne Fleisch

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Grillen ohne Fleisch Ein gemütlicher Grillabend mit Familie und Freunden ist doch eine der schönsten Beschäftigungen im Sommer. Aber geht ein solches Event ohne Würstchen oder Steak? Natürlich! Es gibt zahllose leckere Alternativen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Mindestens eine Million Jahre ist es her, dass der Mensch das Feuer gebändigt hat. Das Braten oder Kochen von Nahrung bedeutete Entlastung für die Verdauung. Durch Räuchern wurde das Essen zudem länger haltbar. Das Erhitzen der Mahlzeiten bedeutete außerdem wichtigen Schutz vor gefährlichen Krankheitserregern wie Viren, Bakterien oder Parasiten. Den gesundheitlichen Nutzen des Feuers haben wir aber inzwischen längst erweitert – um die reine Freude am Grillen. Ganz egal ob wir auf Elektro, Holzkohle oder Gas setzen: Grillen ist weltweit eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Wir feiern mit unseren Freunden oder der Familie das schöne Wetter und genießen gemeinsam gegrillte Köstlichkeiten. Dabei ist es wichtig, immer vorsichtig zu sein. Allein in Deutschland gibt es rund 5.000 Grillunfälle pro Jahr. Die wichtigsten Tipps für die Gesundheit: Immer zertifizierte Grillanzünder verwenden, um gefährliche Stichflammen zu vermeiden Regelmäßig die Hände waschen, den Grill sauber halten und die Lebensmittel getrennt zubereiten Das Essen nicht zu stark erhitzen, um die Bildung krebserregender Stoffe zu vermeiden. Fleischlos grillen Ernährungswissenschaftler raten, insgesamt nicht mehr als 150 Gramm Fleisch vom Grill zu verzehren. Fleisch ist reich an Eiweiß, und mehr davon kann der Körper gar nicht so schnell verarbeiten. Überschüssiges Eiweiß wird in Fett umgewandelt und eingespeichert. Außerdem enthält eine fleischreiche Ernährung auch Stoffe wie Cholesterin, gesättigte Fettsäuren und Purine, die sich im Übermaß ungünstig auswirken können. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen, pro Woche nicht mehr als 600 Gramm Fleisch und Wurst zu verzehren. Aber es müssen ja nicht immer Bratwurst oder Steak sein, die auf dem Grill brutzeln. Auch wenn viele Grillmeister bei vegetarischen Varianten oder Gemüse gerne den Kopf schütteln, heißt das nicht, dass auch diese unglaublich lecker schmecken können. Zudem ist gegrilltes Gemüse auch noch gesund und kalorienarm. Die richtigen Zutaten helfen dabei, beim BBQ-Vergnügen auch auf die Gesundheit zu achten. Würstchen, Hamburger und Steak gibt es auch vegan, etwa aus Soja oder Tofu. Seitan, gemacht aus Weizeneiweiß, wird immer beliebter und überzeugt sogar hartgesottene Fleischliebhaber. Ein leicht zubereiteter Vorschlag: Rezept Zutaten: 120 g Seitan Fix 1 TL Pfeffer 2 TL Paprikapulver 200 ml Gemüsebrühe 2 gehackte Knoblauchzehen 1 TL Raucharoma („Liquid Smoke“) 1 EL Sojasauce Bratöl Grillsauce Zubereitung: Seitan Fix mit Pfeffer und Paprikapulver vermischen, anschließend Gemüsebrühe, Knoblauch, Raucharoma und Sojasauce hinzufügen und rasch zu Teig kneten. In kleine Grillportionen teilen und flachdrücken. Auf eingeöltem Backblech im Backofen bei 180 Grad 20 Minuten backen. Die Steaks mit Grillsauce bestreichen und auf beiden Seiten knusprig grillen. Ideale Beilagen sind zum Beispiel gegrillte Cherry-Tomaten und Bohnensalat. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Gemüse grillen Für Farbe und Abwechslung sorgt buntes Gemüse auf dem Grill. Zucchini- oder Auberginenscheiben, Tomaten, Champignons, Maiskolben, Paprika oder auch (Süß-) Kartoffeln eignen sich super für einen Grillabend. Lecker sind auch selbst zusammen gestellte Grillspieße mit ihrem Lieblingsgemüse. Zur Abwechslung eignet sich marinierter Seitan – einfach in Würfel schneiden und zwischen das Gemüse schieben und schon haben Sie eine leckere, fleischlose Alternative. Salz sollten Sie übrigens erst nach dem Grillen dazugeben, sonst trocknet das Gemüse aus und schmeckt fad. Ganz einfache Vorschläge für den Grill: Rezeptideen für Grillgemüse Rüben: Ob Rote Bete oder Möhren – sie alle passen perfekt zum Barbecue. Größere Rüben werden am besten vorher ein bisschen gegart, damit sie nicht zu lange auf dem Grill liegen müssen. Süßkartoffeln: Einfach in Scheiben geschnitten schmecken sie herrlich mit etwas Meersalz, Oregano oder Paprika gewürzt. Avocado: perfekt, wenn es nicht immer das übliche Gemüse sein soll. Die Avocado einfach in zwei Hälften schneiden und ohne den Kern auf der geschnittenen Seite grillen. Frühlingszwiebeln: Es müssen auch nicht immer die normalen Zwiebeln sein. Schnell halbiert und mariniert passen Frühlingszwiebeln auf jeden Grill. Marinade: Hier hat jeder seine Vorlieben: Honig, Olivenöl, Balsamicoessig, Chilipaste, Thymian oder andere Kräuter lassen sich ausgezeichnet kombinieren. Lässt sich prima grillen: Fisch Beim Thema Fisch haben Sie die Qual der Wahl, denn fast jede Sorte lässt sich gut grillen. Es empfiehlt sich, den Grillrost einzuölen und die Fischfilets vorsichtig mit einem Grillspatel zu wenden. Filets ohne Haut sowie besonders weiche Fische wie Kabeljau oder Heilbutt gelingen am besten in einer Grillschale. Wenn sie ganze Fische grillen möchten, eignen sich dafür Forellen, Doraden sowie Wolfsbarsch hervorragend. Beachten Sie, dass weder Fleisch noch Fisch grundsätzlich nur zum Garen und nicht zum Warmhalten auf dem Grill liegen sollten, denn auch hier können gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Insgesamt gilt die Faustregel je schonender gegrillt wird, desto gesünder ist es. Die amerikanische Variante des "Barbecue" bei mittlerer, indirekter Hitze halten Ernährungswissenschaftler für gesundheitsverträglicher als kurzes Angrillen über offenem Feuer. Obst grillen Steht Ihnen nach dem Grillen noch der Sinn nach einem süßen Nachtisch? Gut grillen lassen sich Ananas und Mango, sowie Äpfel, Feigen, Birnen, denn auch Obst passt als Dessert ausgezeichnet auf den Grill. Feste, nicht zu wässrige Früchte eignen sich besonders gut, aber es lohnt sich, auch fürs BBQ ungewöhnlicheres Obst wie Erdbeeren oder Papaya auf den Grill zu legen. Bananen lassen sich mit diesem Tipp gleich interessanter zubereiten: Rezept Zutaten: 4 Bananen 160 g dunkle Schokolade Mandel- und Haselnusssplitter Minze Zubereitung: Bananen der Länge nach einschneiden und vorsichtig aufklappen. Die klein gehackte Schokolade in die Bananen füllen. Bananen grillen, bis die Schokolade schmilzt. Mandel- und Haselnusssplitter auf die Bananen streuen und mit Minze garnieren. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Gesund essen PS fürs Gehirn - Phosphatidyl-Serin Gesund essen Gute Snacks für unterwegs Gesund essen Diätfehler vermeiden Gesund essen "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesund essen Smoothies: Früchte zum Trinken? 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Glücklicher gehen

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Glücklicher gehen Die Gemütsverfassung zeigt sich in unserer körperlichen Haltung. Doch auch der entgegengesetzte Weg ist nach aktuellen Forschungsergebnissen möglich: Eine bestimmte Art zu gehen, kann die Stimmung aufhellen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Wer vor Selbstbewusstsein strotzt, der geht aufrecht durchs Leben. Und wer niedergeschlagen ist, lässt nicht nur sprichwörtlich die Schultern hängen. Unsere körperliche Haltung verrät tatsächlich viel über unsere Gemütsverfassung. Die Psyche beeinflusst ohne Zweifel den Körper. Außergewöhnliches Experiment Doch ist auch der entgegengesetzte Weg möglich? Kann man mit einer gezielt herbeigeführten, rein körperlichen Haltungsänderung direkten Einfluss auf die Psyche nehmen? Dieser Frage ging jetzt ein internationales Forscherteam nach und führte dazu ein außergewöhnliches Experiment durch. Die Psychologen um Johannes Michalak von der Universität Witten Herdecke, Katharina Rohde von der Universität Bielefeld und Nikolaus Troje von der Queen’s University im kanadischen Kingston baten Probanden darum, an einem vermeintlichen Gedächtnistest unter sportlicher Belastung teilzunehmen. Die Probanden sollten sich dazu während eines gemächlichen Trainings auf einem Laufband bestimmte Wörter merken, die ihnen angezeigt wurden. Dabei modifizierten die Forscher das Tempo des Laufbands so, dass die Studienteilnehmer – ohne es zu merken – entweder einen typisch depressiven Gehstil mit hängenden Schultern oder einen klaren und dynamischen aufrechten Gang annahmen. Im Anschluss baten sie die Probanden darum, die angezeigten Begriffe zu erinnern. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen Öffnet hkk.de Positive oder negative Begriffe Den Forschern ging es dabei jedoch nicht darum, wie viele dieser Wörter im Gedächntis hängen blieben, sondern welche. Denn die Wissenschaftler hatten vorab gezielt Begriffe ausgewählt, die negative oder positive Gefühle ausdrücken, zum Beispiel „ängstlich“, „traurig“ oder „schön“. Das erstaunliche: Wurde den Probanden eine depressive Gangart aufgezwungen, konnten sie sich die negativen Begriffe weitaus besser merken als die positiven. Und beim fröhlichen Gang war es genau andersherum. Die Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass die Gangart während des Experiments tatsächlich Einfluss auf die Psyche genommen hat. Denn aus vielen anderen psychologischen Untersuchungen ist bekannt: Negative Dinge nehmen wir dann besonders gut wahr, wenn wir uns in einer depressiven Stimmung befinden – und positive Dinge entsprechend im fröhlichen Zustand. Die Ergebnisse zeigen, wie stark die eigene Haltung und Bewegung die Wahrnehmung prägen können – und dass gute Laune durch Bewegung tatsächlich beeinflusst werden kann. Andersherum gilt: Die Informationen, die nicht zur Stimmung passen, blenden wir unbewusst aus. So kommt es auch, dass depressive Menschen sich durch die schönen Dinge des Lebens häufig nicht aufheitern lassen. Denn diese werden quasi bei der Wahrnehmung herausgefiltert, bevor sie ins Bewusstsein vordringen können. Gangart beeinflusst Stimmung Selbstverständlich lassen sich die in Forschungslaboren gewonnenen Ergebnisse nicht eins zu eins in den Alltag übertragen. Und eine ernstzunehmende Depression lässt sich sicher nicht allein dadurch therapieren, dass man den Betroffenen eine fröhlichere Gangart „verschreibt“. Dennoch gehen die Forscher davon aus, dass ihre Erkenntnisse wichtige Impulse für die therapeutische Arbeit liefern können. Ganz unabhängig davon gilt: Es kann nicht schaden, bei nächster Gelegenheit einmal auszuprobieren, wie sich welche Haltung anfühlt – und dann ganz bewusst zu einer dynamischeren, aufrechteren Gangart zu wechseln. Variieren Sie dazu das Tempo und beobachten Sie, wie sich dabei Ihr Armschwung verändert. Achten Sie außerdem auf Ihre Kopf- und Rückenhaltung. Ist der Blick auf den Asphalt direkt vor Ihnen gerichtet, können Sie leicht in eine gebückte Haltung hineinrutschen! Das beste Gegenmittel: Fixieren Sie den Horizont oder einen anderen entfernten Punkt mit Ihrem Blick – oder orientieren Sie sich an den Gesichtern von entgegen kommenden Personen. Achtung: Das bewusste Hochziehen der Schultern ist nicht unbedingt sinnvoll. Hierbei kann es zu Fehlhaltungen und letztlich zu Verkrampfungen kommen. Denn ob die Schultern von außen betrachtet herunterhängen oder nicht, ist ganz wesentlich von der richtigen Haltung des Rückens abhängig. 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Sonnenallergie

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Sonnenallergie? Wenn die Haut bei Sonne überreagiert Rötungen, Juckreiz und unangenehme Hautausschläge nach dem Sonnenbaden – viele sprechen dann von einer Sonnenallergie. Auch wenn der Begriff medizinisch nicht ganz korrekt ist, hat er sich im Alltag eingebürgert. Erfahren Sie hier, was hinter solchen Hautreaktionen steckt – und wie Sie Ihre Haut wirksam schützen können. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Hautreaktion auf Sonnenlicht: Ursachen und Symptome Sonnenallergie: Wie kann ich mich davor schützen? Behandlung bei Hautausschlägen durch Sonnenlicht Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Das wichtigste in Kürze Formen und Ursachen: Häufigste Form ist die Polymorphe Lichtdermatose (ICD L56.4). Weitere Varianten sind phototoxische Reaktionen (z. B. durch Riesen-Bärenklau in Kombination mit Sonnenlicht) oder „Mallorca-Akne“ durch UV-Licht und fettigen Inhaltsstoffen/körpereigenen Produkten. Symptome: Typisch sind juckende Hautausschläge mit Bläschen, Pusteln oder Papeln sowie Rötungen. Schutzmaßnahmen: Hochwirksame Sonnencremes mit UVA-Schutz (LSF 50+) und ggf. ergänzenden Antioxidantien, Kleidung und begrenzte Sonnenzeiten reduzieren das Risiko. Vollständiger Lichtverzicht ist meist nicht nötig. Langfristige Strategien zur Behandlung: Bei wiederkehrender/schwerer PMD kann eine UV-Licht-Therapie zur Gewöhnung helfen. Phototoxische Auslöser wie Pflanzen oder bestimmte Inhaltsstoffe in Sonnenschutzmitteln sind zu meiden. Sonnenallergie: Formen können unterschiedlich sein Die Polymorphe Lichtdermatose (PMD) ist die häufigste Form der sogenannten „Sonnenallergie“ und wird medizinisch unter dem ICD-Code L56.4 geführt. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine echte Allergie – der Begriff ist medizinisch nicht korrekt, hat sich aber außerhalb der Fachwelt etabliert. Es kommt bei Sonneneinstrahlung auf der Haut zu einem Ausschlag mit Bläschen, Pusteln oder Knötchen, häufig mit Juckreiz. Die Beschwerden werden wahrscheinlich verursacht, weil ein Schutzmechanismus in der Haut versagt: Durch die ultraviolette Strahlung (UVA-Strahlung) entstehen reaktive Sauerstoffverbindungen, die sogenannten „Radikale“, die normalerweise in der Haut abgebaut werden. Geschieht dies nicht, kommt es zu einer Immunreaktion mit den genannten Beschwerden. Ebenfalls durch UV-Licht getriggert sind phototoxische Reaktionen, die meist Kindergarten- und Schulkinder betreffen: Durch bloße Berührungen mit dem Riesen-Bärenklau, einem giftigen Gewächs, können bei empfindlichen Kindern in Kombination mit Sonnenlicht Rötungen, Hautentzündungen und Reizungen entstehen. Auch die Einnahme einiger Arzneimittel kann in Verbindung mit Sonnenbestrahlung eine phototoxische Reaktion auslösen. Schließlich gibt es auch noch die sogenannte „Mallorca-Akne“. Dabei reagieren die durch das ultraviolette Licht gebildeten Radikale mit fetthaltigen Inhaltsstoffen aus den Sonnenschutzmitteln , Körperpflegeprodukten oder dem körpereigenen Talg. Das kann eine Entzündung in den Haarfollikeln auslösen – an deren Basis die Haarwurzel liegt. Diese Reaktion tritt besonders im Dekolleté-Bereich auf. Betroffen sind vor allem junge Menschen mit einer Neigung zu fettiger Haut. Hautreaktion auf Sonnenlicht: Ursachen und Symptome Ein Ausschlag bei einer Sonnenallergie kann ganz unterschiedlich aussehen: „Mal sind es Pusteln, mal Bläschen oder Knötchen oder Papeln, manchmal ist die Haut auch nur leicht gerötet. In den allermeisten Fällen gibt es nur eine der genannten Reaktionen, häufig kommt noch Juckreiz oder ein Brennen hinzu“, sagt der Hautarzt Dr. Christoph Liebich, Ärztlicher Leiter des Dermazent in München, einer dermatologischen Fachpraxis. Hautreaktionen auf Sonnenlicht treten in der Regel innerhalb weniger Stunden bis spätestens einen Tag nach dem Sonnenkontakt auf. Meistens ist die Ursache die erwähnte Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht, man spricht dann von der polymorphen Lichtdermatose. „In diesen Fällen liegt eine individuelle Veranlagung vor. Dann bleibt nichts anderes übrig, als sich entsprechend zu schützen vor UV-Strahlung“, sagt Liebich. In anderen Fällen aber gebe es konkrete Auslöser: „Eine Berührung mit Riesen-Bärenklau bei der phototoxischen Reaktion, oder eine Unverträglichkeit bestimmter Hautpflegeprodukte, oder eine Arzneimittelreaktion – wenn es einen solchen konkreten Auslöser gibt, kann man künftige Reaktionen gut vermeiden“, sagt Liebich. Sonnenallergie: Wie kann ich mich davor schützen? Wer an einer polymorphen Lichtdermatose leidet, muss Sonnenlicht nicht vollständig meiden. Sonnencremes mit UVA-Schutz – am besten mit mindestens Lichtschutzfaktor 50 – oder auch Sonnenschutzmittel mit zusätzlichen Antioxidantien bieten einen gewissen Schutz. „Man sollte sich also mehr eincremen als andere Menschen, um einen Ausschlag zu verhindern. Und natürlich sollte man die Haut auch nicht zu lange der Sonne aussetzen. Wer über einen längeren Zeitraum draußen ist, könnte etwa lange Kleidung anziehen, um die Haut vor zu viel Sonne zu schützen“, sagt Liebich. Manche Menschen machen sich Sorgen, dass durch diese Maßnahmen das „Sonnenvitamin“ D nicht ausreichend gebildet wird. Es entsteht zu einem großen Teil bei Sonneneinstrahlung in der Haut – und wenn man diese meidet, wird tatsächlich weniger Vitamin D produziert. Dass es deshalb aber zu einem echten Mangel kommt, ist eher die Ausnahme als die Regel. Trotzdem gilt wegen dieses Risikos: Bei Sonnenallergie lieber nur kurz in der Sonne bleiben – aber sich nicht komplett von Sonnenlicht abschotten. Behandlung bei Hautausschlägen durch Sonnenlicht Wenn bei Ihnen Hautreaktionen auf Sonnenlicht auftreten, sollten Sie diese in einer Hautarztpraxis untersuchen lassen, um genau herauszufinden, was dahintersteckt. Nur so kann gezielt behandelt und gegebenenfalls auch vorbeugend gehandelt werden. Bei starkem Juckreiz können Antihistaminika als Creme oder Tablette eingesetzt werden, ihre Wirkung ist jedoch meist begrenzt, da es sich nicht um eine Allergie wie beispielsweise Heuschnupfen im engeren Sinne handelt. Die Hautärztin oder der Hautarzt kennt die passende Creme je nach Auslöser und kann zum Beispiel Entzündungsreaktionen mit Cortisoncremes oder antiallergischen Präparaten lindern. Häufig helfen auch Hausmittel , die als angenehm kühlend empfunden werden, wie Cremes mit Aloe Vera, Quark, Gurken oder Umschläge mit kalten Tees, die den Juckreiz etwas lindern können. Bei phototoxischen Reaktionen ist es vor allem wichtig, den Auslöser zu meiden – etwa den Kontakt mit dem Riesen-Bärenklau oder bestimmten Inhaltsstoffen in Sonnenschutzmitteln. Auch einige Medikamente – wie Entwässerungsmittel, Schmerzmittel, blutdrucksenkende Mittel oder bestimmte Antibiotika – können solche Reaktionen hervorrufen. Wichtig: Sprechen Sie bei Verdacht mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, um mögliche Alternativen zu prüfen. Auch bei einer photoallergischen Dermatitis – also einer sonnenbedingten Kontaktallergie – ist das Meiden des Auslösers entscheidend: Hier reagiert das Immunsystem auf eine durch Sonnenlicht veränderte Substanz, etwa aus Kosmetika oder Medikamenten. Zur Person Dr. med. Christoph Liebich ist Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und ist Medizinischer Leiter des Dermazent in München, einer dermatologischen Fachpraxis. Quellen Lichtdermatosen – Deutsches Ärzteblatt Sonnenallergie: Beschreibung & Ursachen - netDoktor.de Sonnenallergie und andere photoallergische Reaktionen - Allergieinformationsdienst Was steckt hinter ungewöhnlich lichtempfindlicher Haut? - Apotheken Umschau Sonnenallergie: Lichtausschlag erklärt - Helios Gesundheit Ähnliche Artikel Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Ersticken

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Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erstickungsanfälle werden durch verschiedene Ursachen ausgelöst. Welche Symptome auf drohendes Ersticken hinweisen und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen dann Leben retten können. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Welche Ursachen haben Erstickungsanfälle? Was sind die Symptome bei drohendem Ersticken? Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Erwachsenen zu tun? Erste Hilfe bei Ersticken Der Heimlich-Griff Was tun bei drohendem Ertrinken? Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Kindern zu tun? Erste-Hilfe-Maßnahmen bei drohendem Ersticken: Bei Kindern unter einem Jahr: Bei Kindern über einem Jahr: Ähnliche Artikel Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Das wichtigste in Kürze Ursachen für Erstickungsanfälle: Blockierte Atemwege durch Fremdkörper, allergische Reaktionen, Erkrankungen oder äußere Einwirkungen können einen lebensbedrohlichen Sauerstoffmangel verursachen. Symptome eines drohenden Erstickens: unter anderem Husten, Keuchen, Atemnot, bläuliche Hautverfärbungen, Bewusstseinsverlust – bei solchen Anzeichen ist sofortige Erste Hilfe erforderlich. Maßnahmen bei einem Erstickungsanfall: Husten lassen, Rückenstöße, Heimlich-Griff , bei Bewusstlosigkeit Wiederbelebung beginnen und sofort den Rettungsdienst rufen . Erste Hilfe bei allergisch bedingtem Ersticken (Insektenstiche): Notruf wählen, Hals kühlen, Adrenalin-Autoinjektor (EpiPen) einsetzen , falls vorhanden. Bei Atemstillstand Wiederbelebung starten. Erste Hilfe bei Ertrinken: Notruf wählen, Person aus dem Wasser retten (Rettungsring o.ä. nutzen, falls vorhanden), Atmung prüfen und Wiederbelebung starten , falls erforderlich. Selbstschutz beachten, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden! Welche Ursachen haben Erstickungsanfälle? Erstickungsanfälle entstehen, wenn die Atemwege blockiert sind und der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Häufige Ursachen sind: Fremdkörper (Nahrung, kleine Gegenstände) in Luft- oder auch Speiseröhre Allergische Reaktionen, zum Beispiel bei Bienen- oder Wespenstichen oder Nahrungsmittelallergien Erkrankungen mit Atemwegsbeteiligung (Asthma, auch epileptische Anfälle) Rauch, Gase oder Chemikalien, die die Atemwege reizen Verlegung durch die Zunge bei bewusstlosen Personen Äußere Gewalteinwirkung Was sind die Symptome bei drohendem Ersticken? Die Symptome eines drohenden Erstickens können sehr plötzlich auftreten und sind meist deutlich erkennbar. Zu den häufigsten Anzeichen gehören: Husten oder Keuchen Pfeifgeräusche beim Atmen Bläuliche Verfärbung der Haut oder Lippen Panik und Atemnot Unfähigkeit zu sprechen oder zu rufen Schwäche oder Bewusstseinsverlust Wenn diese Symptome auftreten, ist schnelles Handeln gefragt, um den Erstickungsanfall zu stoppen und die Atemwege wieder freizubekommen. Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Erwachsenen zu tun? Erste Hilfe bei Ersticken Wenn jemand an einem Erstickungsanfall leidet, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sofort Erste Hilfe zu leisten: Als ersten Schritt den Betroffenen fragen, ob er etwas verschluckt hat, und ihn zum Husten auffordern. Wenn die Person nicht sprechen und nicht husten kann, bis zu fünf Mal zwischen die nach vorne gebeugten Schulterblätter schlagen, um den Fremdkörper zu entfernen. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, sofort den Rettungsdienst (112) rufen . Droht die betroffene Person zu ersticken, den Heimlich-Griff anwenden. Starten Sie mit der Wiederbelebung, wenn die Person nicht mehr atmet. Der Heimlich-Griff Das Heimlich-Manöver oder der Heimlich-Griff (auch: Heimlich-Handgriff) ist eine effektive Methode, um blockierte Atemwege bei einem Erstickungsanfall zu befreien. So führen Sie das Manöver durch: Step by Step zum Heimlich Griff 1. Schritt Stellen Sie sich hinter die betroffene Person und beugen Sie deren Oberkörper leicht nach vorne. 2. Schritt Legen Sie Ihre Arme um die Taille der Person und bilden Sie mit einer Hand eine Faust. Danach platzieren Sie diese oberhalb des Bauchnabels. 3. Schritt Umfassen Sie die Faust mit der anderen Hand und üben Sie einen schnellen, kräftigen Druckstoß nach innen und oben aus. Wiederholen Sie den Griff bis zu fünfmal, bis der Fremdkörper entfernt wird oder die Person wieder atmen kann. Wechseln Sie dabei mit Schlägen auf den oberen Rücken der nach vorne gebeugten Person ab. Das Heimlich-Manöver sollte nur bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über einem Jahr angewendet werden, da es bei Säuglingen zu schweren Verletzungen führen kann. Was tun bei Insektenstichen? Insektenstiche können ebenfalls zu Erstickungsanfällen führen, besonders bei Personen mit einer Allergie auf das Insektengift. Auch bei einem Stich im Mund- und Rachenbereich können die Schleimhäute oder auch die Zunge so anschwellen, dass Erstickungsgefahr droht. Dann sind unverzügliche Erste-Hilfe-Maßnahmen notwendig: Rufen Sie sofort den Rettungsdienst. Wenn vorhanden, verwenden Sie bei Menschen mit Allergie einen Adrenalin-Autoinjektor (EpiPen). Kühlen Sie den Hals mit kalten Kompressen, um die Schwellung zu reduzieren, und lassen Sie die betroffene Person etwas Kaltes lutschen, wenn sie schlucken kann. Starten Sie mit der Wiederbelebung, wenn die Person nicht mehr atmet. Weitere Informationen zum Thema Insektenstiche. Was tun bei drohendem Ertrinken? Wenn ein Mensch zu ertrinken droht, ist ebenfalls schnelles Handeln gefragt, da der Sauerstoffmangel innerhalb von Minuten zu irreversiblen Schäden führen kann: Rufen Sie sofort den Rettungsdienst bzw., sofern vorhanden, die Wasserwacht. Falls es für Sie selbst sicher ist, ziehen Sie die Person aus dem Wasser. Alternativ werfen sie ihr, wenn vorhanden, einen Rettungsring, einen anderen Schwimmkörper oder auch ein Seil zu. Wenn Sie selbst retten, nutzen Sie, wenn vorhanden, eine Luftmatratze oder ein Surfbrett oder Ähnliches. Sofern Sie sich entscheiden, zu schwimmen, bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr. Schwimmen Sie die ertrinkende Person immer von hinten an und möglichst erst dann, wenn sie sich nicht mehr an Ihnen festklammern kann. Stellen Sie beim An-land-schwimmen sicher, dass der Kopf über Wasser bleibt. Das geht am besten mit beiden Händen (Kopfschleppgriff oder Achselschleppgriff), der Retter oder die Retterin schwimmt dann auf dem Rücken. Starten Sie mit der Wiederbelebung, wenn die Person nicht mehr atmet. Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Kindern zu tun? Säuglinge und Kleinkinder haben ein erhöhtes Risiko, sich zu verschlucken und zu ersticken. Besonders gefährlich sind kleine Gegenstände wie Spielzeugteile, Münzen oder Knöpfe, die die Atemwege blockieren können. Auch bestimmte Nahrungsmittel wie Nüsse, ganze Trauben oder rohes Gemüse können die Atmung behindern. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei drohendem Ersticken: Wenn das Kind husten kann, ermuntern Sie Ihr Kind, bei vornübergebeugtem Oberkörper weiter zu husten. Wenn das Kind keine Luft mehr bekommt oder nicht produktiv hustet, rufen Sie den Rettungsdienst und prüfen Sie die Bewusstseinslage des Kindes. Ist das Kind noch bei Bewusstsein, greifen Sie zu weiteren Maßnahmen. Bei Kindern unter einem Jahr: Legen Sie es mit dem Bauch nach unten auf Ihren Unterarm, den Kopf tiefer als den Rumpf. Geben Sie bis zu fünf kräftige Schläge mit dem Handballen zwischen die Schulterblätter. Überprüfen Sie nach jedem Schlag, ob der Fremdkörper entfernt wurde. Gibt es keine Besserung, drehen Sie den Säugling auf Ihrem Unterarm auf den Rücken , mit dem Kopf nach unten. Drücken Sie mit den Fingern der anderen Hand fünfmal in die Mitte des Brustbeines, wie bei der Herzdruckmassage. Bei Kindern über einem Jahr: Legen Sie das Kind seitlich über Ihr Knie, den Kopf nach unten geneigt. Schlagen Sie ihm bis zu fünf Mal mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter. Bleibt der Fremdkörper stecken, stehen oder knien Sie hinter Ihrem Kind und beugen Sie seinen Oberkörper nach vorne. Führen Sie bis zu fünf Mal den Heimlich-Handgriff durch: Platzieren Sie die Faust zwischen Bauchnabel und Brustbein, umfassen Sie die Faust mit der anderen Hand und ziehen Sie sie kräftig nach innen und oben. Nach Rückenschlägen, Thoraxkompressionen oder dem Heimlich-Handgriff sollte das Kind ärztlich untersucht werden, um mögliche innere Verletzungen auszuschließen. Quelle Atembeschwerden - globalfirstaidcentre.org Erste Hilfe bei Erstickungsgefahr - Drk.de Heimlich-Handgriff (Heimlich Manöver) - Kindernotfall-bonn.de Verschlucken/Ersticken - Kindernotfall-bonn.de Europäische Erste-Hilfe-Leitlinien - Johanniter International Erste Hilfe bei Verschlucken: Tipps für den Notfall - malteser.de Wespen- oder Bienenstich: Das sind Erste-Hilfe-Maßnahmen - malteser.de Hilfe mein Kind hat sich verschluckt! - erste-hilfe-für-kinder.de Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kontaktallergie behandeln

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Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Ein neues Armband, eine andere Gesichtscreme, das frisch gewaschene Lieblingsshirt – und plötzlich juckt die Haut. Eine Kontaktallergie, auch allergisches Kontaktekzem genannt, entsteht, wenn unser Immunsystem harmlose Stoffe als gefährlich einstuft und mit einer allergischen Hautreaktion antwortet. Was dahinter steckt, welche Symptome auftreten und was Sie bei einer Kontaktallergie tun sollten, erfahren Sie hier. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist eine Kontaktallergie? Was sind die Symptome einer Kontaktallergie? Welche Auslöser für eine Kontaktallergie gibt es? Was tun bei Verdacht auf Kontaktallergie? Behandlung: Was tun bei einer Kontaktallergie? Wie kann man einer Kontaktallergie vorbeugen? Welche Hausmittel helfen bei einer Kontaktallergie? Ähnliche Artikel Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Das wichtigste in Kürze Was ist eine Kontaktallergie? Eine Kontaktallergie – auch allergisches Kontaktekzem genannt – ist eine verzögerte Immunreaktion der Haut auf bestimmte Substanzen wie Metalle, Duftstoffe oder Reinigungsmittel. Symptome und Verlauf: Typische Beschwerden sind Juckreiz, Rötung, Bläschen oder Nässen an der Kontaktstelle. Bei chronischem Verlauf wird die Haut rissig, verdickt und schuppt sich. Häufige Auslöser: Nickel, Kobalt, Duftstoffe, Konservierungsmittel, Latex und Inhaltsstoffe in Kosmetika oder Reinigungsmitteln sind bekannte Auslöser. Diagnose und Behandlung: Der Epikutantest beim Hautarzt identifiziert die Allergieauslöser. Behandlung erfolgt durch Meidung des Allergens, pflegende Cremes und bei Bedarf kortisonhaltige Präparate oder Antihistaminika. Vorbeugung und Hausmittel: Schutzkleidung, allergikerfreundliche Produkte und sorgfältige Hautpflege helfen vorbeugend. Hausmittel wie Schwarztee-Umschläge, Quarkwickel oder Kamille lindern akute Beschwerden auf natürliche Weise. In Deutschland sind laut Umweltbundesamt (UBA) mehr als zehn Millionen Menschen gegen bestimmte Stoffe sensibilisiert – bei mehr als der Hälfte führt dies zu akuten Symptomen eines Hautausschlags. Oft sind die Hände betroffen. Die Haut kann aber überall am Körper jucken, nässen, anschwellen oder einreißen. Kontaktallergien treten vor allem bei häufigem und längerem Hautkontakt mit dem potenziellen Allergen auf. Deshalb sind sie bei Krankenpflegern, Friseurinnen oder Reinigungskräften häufiger. Was ist eine Kontaktallergie? Bei einer Kontaktallergie, medizinisch auch als allergisches Kontaktekzem oder Kontaktdermatitis bezeichnet, reagiert die Haut allergisch auf bestimmte Stoffe – zum Beispiel auf Metalle oder Inhaltsstoffe von Kosmetika und Reinigungsmitteln. Eine Kontaktallergie wird in der Medizin mit dem Code L23.9 klassifiziert. Vertiefende Informationen zu Allergien im Allgemeinen und zur Kontaktallergie im Besonderen bietet der Allergieinformationsdienst vom Helmholtz Zentrum München. Die Fachwelt kennt über 3.000 Auslöser für eine Kontaktallergie. Einige hundert davon lösen häufiger Allergien aus. Zum Allergieinformationsdienst Öffnet hkk.de Die Kontaktallergie ist eine Allergie vom „verzögerten Typ“. Sie verläuft in zwei Stufen. Im ersten Schritt gelangt der allergieauslösende Stoff erstmals über die Haut in den Körper. Das Immunsystem stuft ihn fälschlicherweise als gefährlich ein. Bei jedem weiteren Kontakt löst der Stoff eine Alarmreaktion aus. Spezielle Immunzellen, sogenannte T-Lymphozyten, verursachen die entzündlichen Hautreaktionen. Anders als bei Allergien vom Sofort-Typ (z. B. Heuschnupfen ) treten die Symptome bei Kontaktallergien nicht sofort auf, sondern meist mit mehreren Stunden Verzögerung. Was sind die Symptome einer Kontaktallergie? Typischerweise treten die Beschwerden an den Hautstellen auf, die direkt mit dem allergieauslösenden Stoff in Berührung gekommen sind. Die Haut ist gerötet und juckt, teilweise bilden sich Bläschen. Gelegentlich können die Hautstellen nässen. Der Hautausschlag kann sich ausbreiten, wenn die Substanz längeren Hautkontakt hat. Bei einer chronischen Kontaktallergie ist die Haut an den betroffenen Stellen oft schuppig, rissig, verdickt und verhornt. Welche Auslöser für eine Kontaktallergie gibt es? Kontaktallergien sind weit verbreitet. Einer der häufigsten Auslöser ist Nickel. Das Metall kommt in Modeschmuck, Uhren, Jeansknöpfen oder Brillenfassungen vor. Aber auch Kobalt und Chrom, zum Beispiel in Lederwaren oder Kosmetika, sind für allergische Reaktionen verantwortlich. Duftstoffe, ätherische Öle und Konservierungsmittel in Hautcremes, Deodorants, Shampoos, Parfums, Haarfarben, Desinfektionsmittel, Latex und Make-up wie Wimperntusche können ebenso allergische Reaktionen auslösen. Auch manche Tenside, Duftstoffe oder Enzyme in Waschmitteln, Weichspülern oder Haushaltsreinigern reizen die Haut. Was tun bei Verdacht auf Kontaktallergie? Zunächst sollte man den möglichen Auslöser finden – und in Zukunft meiden. Ein spezieller Hauttest in der Hautarztpraxis, auch Epikutantest oder Pflastertest genannt, gibt Gewissheit, ob tatsächlich eine Kontaktallergie vorliegt. Dazu klebt die Hautärztin oder der Hautarzt ein Pflaster mit verdächtigen Allergenen auf die Rückenhaut. Etwa alle zwei Tage wird geschaut, ob die Haut reagiert hat. Der Beweis ist erbracht, wenn sich die Haut an der Stelle ekzemartig verändert. Beim Thema Allergie spielt die Haut eine wichtige Rolle. Ausführliche Informationen zu Hautreaktionen bei Allergien finden Sie im Online-Magazin der hkk. Öffnet hkk.de Behandlung: Was tun bei einer Kontaktallergie? Eine Kontaktallergie ist nicht heilbar. Sie bessert sich aber, indem man das Allergen meidet. Eine sorgfältige Pflege stabilisiert den Säureschutzmantel der Haut und verhindert, dass Allergene erneut eindringen. Reagiert die Haut dennoch, helfen hautpflegende und kortisonhaltige Cremes gegen die aufflammende Entzündung, in schwereren Fällen (selten) auch Kortison-Tabletten. Je früher und intensiver die Behandlung erfolgt, desto schneller heilt das Ekzem ab. Diese Therapien haben sich besonders bewährt: Kühlende Cremes mit Zink oder Aloe vera lindern den Juckreiz. Kortisonhaltige Salben reduzieren die Entzündung. Antihistaminika helfen ggf. bei starkem Juckreiz, weniger bei den anderen Symptomen. Wie kann man einer Kontaktallergie vorbeugen? Wer beruflich oder im Alltag häufig mit reizenden Substanzen in Berührung kommt – sei es beim Friseur, in der Medizin oder in der Reinigung – sollte Handschuhe oder Schutzkleidung tragen, um die Hautbarriere zu schonen und allergischen Reaktionen vorzubeugen. Auch so vermeiden Sie Kontaktallergien: Beim Kauf von Schmuck, Gürtelschnallen oder Brillengestellen darauf achten, dass diese nickelfrei oder aus hautfreundlichen Materialien sind. Inhaltsstoffe von Kosmetika checken . Parfümfreie und konservierungsstoffarme Varianten sind oft besser verträglich. Hautfreundliche Varianten von Wasch- und Reinigungsmitteln helfen, unnötige Hautreizungen zu vermeiden. Welche Hausmittel helfen bei einer Kontaktallergie? Sollte die Haut nach dem Kontakt mit bestimmten Stoffen gereizt reagieren, können Hausmittel die Heilung unterstützen. Hier sind einige bewährte Mittel: Umschläge mit schwarzem Tee: Die enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) beruhigen die entzündeten Hautpartien. Haut kühlen: Zum Beispiel mit einem Quarkwickel – er wirkt entzündungshemmend und mindert Schwellungen. Kamillenwickel: Kamille wirkt beruhigend, entzündungshemmend und antibakteriell. Quellen Kontaktallergie - gesund.bund.de Kontaktallergie - gesundheitsinformation.de Kontaktallergie - netdoktor.de Allergische Kontaktdermatitis - flexikon.doccheck.com Kontaktallergien - allergieinformationsdienst.de Deutscher Allergie- und Asthmabund Environment ec Europa CodeCheck Hautschutzengel Allergieinformationsdienst vom Helmholtz Zentrum München Ähnliche Artikel Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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