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Die Haut vor Austrocknung schützen

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Die Haut vor Austrocknung schützen Gerade im Herbst wird es wieder wichtig, die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Neben der richtigen Pflege hat auch die Art und Weise der Körperreinigung erheblichen Einfluss darauf, ob und wie stark die Haut an Feuchtigkeit verliert. Autor: hkk-Redaktionsteam Inhalt Richtig waschen, duschen, baden Kürzer duschen Weniger heiß duschen Hautpflege im Winter intensivieren Lesezeit: / veröffentlicht: 03. Juni 2024 Wenn die Haut austrocknet, beginnt sie zu spannen oder auch zu jucken. Im Gesicht wirkt die Haut dann häufig müde und fahl. Aber auch Rötungen sind möglich - und (erhöhte) Schuppenbildung. Fehlt die Feuchtigkeit dauerhaft, fühlt sich die Haut bald pergamentartig an. Im weiteren Verlauf kann sie rissig werden - und sich dann sogar entzünden. Gerade in der kalten Jahreshälfte kommt es immer wieder zu trockener Haut. Die kälteren Temperaturen - insbesondere im Gesicht - führen zu einer reduzierten Durchblutung. Dadurch erneuern sich die obersten Hautschichten langsamer. Die Talgdrüsen, die für die schützende Fettschicht auf der Haut sorgen, reduzieren ihre Produktion. Denn nicht Wasser sorgt für ausreichende Feuchtigkeit der Haut, sondern eine spezielle körpereigene Fettschicht. Richtig waschen, duschen, baden Und diese Fettschicht kann regelrecht fortgespült werden - bei der Körperreinigung. Umso wichtiger ist es, beim Waschen, Duschen und Baden ein paar Dinge zu beachten. Insbesondere gewöhnliche Seifen haben eine sehr hohe Fettlösekraft. Das ist einerseits natürlich erwünscht, andererseits kann es die Haut ganz erheblich strapazieren. Wer schnell unter trockener oder empfindlicher Haut leidet, sollte daher zu sanften, rückfettenden Waschzubereitungen greifen. Diese sind in Drogeriemärkten erhältlich. Darüber hinaus lässt sich das Austrocknen der Haut durch die folgenden Maßnahmen reduzieren: Kürzer duschen Wenn es draußen kalt, dunkel und regnerisch ist, neigen viele von uns dazu, sich beim Duschen etwas mehr Zeit zu lassen. Schließlich ist der angenehme warme Wasserstrahl die reinste Wohltat im Vergleich zu dem, was uns draußen erwartet. Doch je länger wir uns unter der Brause laben, desto mehr Hautfett wird weggespült - und desto schneller trocknet die Haut aus. Auch wenn es Überwindung kostet: Reduzieren Sie die Duschzeit! Springen Sie morgens nicht gleich nach dem Aufstehen unter die Dusche, sondern gönnen Sie sich zunächst einen Kaffee oder Tee. Wer schon einigermaßen wach ist, tut sich meist leichter, die Duschzeit zu verkürzen. Und andersherum gilt: Im noch schlaftrunkenen Zustand lassen wir uns unter der Dusche oft besonders viel Zeit. Weniger heiß duschen Auch die Wassertemperatur hat erheblichen Einfluss darauf, wie schnell die Fettschicht von der Haut weggespült wird. Dabei gilt: Je höher die Temperatur, desto größer die Fettlösekraft. Drehen Sie den Temperaturregler daher maximal auf lauwarm. Oder noch besser: Versuchen Sie es mit Wechselduschen. Kaltes Wasser macht munter, bringt den Kreislauf in Schwung und aktiviert so auch das Immunsystem. Außerdem bewirkt der Kältereiz, dass wir gar nicht erst so lange unter der Brause verweilen. Wenn Sie sich ein entspannendes Vollbad gönnen wollen, gilt: Setzen Sie auf einen rückfettenden Badezusatz. Dann verliert die Haut gar nicht erst ihre wertvolle Fettschicht - im Gegenteil: Der Badezusatz sorgt gleich für eine Ganzkörperpflege. Alternativ ist es natürlich auch sinnvoll, sich nach dem Bad mit einem geeigneten Pflegemittel einzucremen. Hautpflege im Winter intensivieren Wer seine Haut wie oben genannt schont, kann ein jahreszeitbedingtes Austrocknen der Haut zumindest schon einmal reduzieren. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, unabhängig davon verstärkt auf die Pflege der Haut zu achten. Pflegeprodukte sind jedoch nur dann sinnvoll, wenn diese die Arbeit der Talgdrüsen unterstützen. Bei Kälte sind daher fettreiche bzw. besonders lipidhaltige Cremes gefragt. Dadurch erhält die Haut eine zusätzliche, schützende Fettschicht. Solche Cremes sind tendenziell zäh und fest. Aber auch spezielle kosmetische Hautöle kommen in Frage. Im Gegensatz dazu sind Produkte mit hohem Wasseranteil bei kalten Temperaturen ungeeignet. Das Wasser bewirkt, dass die Haut "friert" und so noch zusätzlich gereizt wird. Wasserreiche Produkte erkennen Sie an ihrer milchigen Konsistenz. Jedes Pflegeprodukt muss auch zum Hauttypen passen. Insbesondere bei ohnehin schon sehr fettiger oder zu Akne neigender Haut können fettreiche Cremes auch bewirken, dass die Talgdrüsen verstopfen. Menschen mit fettiger Haut sollten daher Cremes zunächst nur sehr dünn auftragen. 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Endometriose

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Endometriose: Ursache unbekannt Endometriose ist schon längst kein unbekannter Begriff mehr, wenn es um gynäkologische Erkrankungen geht. Doch obwohl zahlreiche Frauen betroffen sind, wissen viele nicht ganz genau, was sich hinter diesem Thema verbirgt. Dr. Klaus Doubek, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. (BVF), klärt auf. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. med. Klaus Doubek Lesezeit: / veröffentlicht: 29. Januar 2023 Seit einigen Jahren wird der Begriff Endometriose in den Medien immer öfter genannt. Was genau bedeutet das? Bei Endometriose handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung. Dabei befindet sich gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle. Diese „Herde“ können u.a. auch an Organen wie der Harnblase, dem Harnleiter, dem Darm sowie den Eierstöcken auftreten. Sie reagieren ähnlich wie die Ursprungszellen hormonempfindlich, vor allem für Östrogene und Gelbkörperhormone. Daher sind Frauen während ihrer reproduktiven – also fruchtbaren – Lebensphase betroffen. Die Erkrankung kann teilweise mit Schmerzen unterschiedlich starker Ausprägung einhergehen. Sie steht regelmäßig in Zusammenhang mit einem unerfüllten Kinderwunsch. In Deutschland geht man aktuell von etwa 2 bis 4 Millionen Betroffenen aus. Welche Warnsymptome können auf eine Endometriose hinweisen? Endometriose hat verschiedene Symptome, die bemerkt werden können und zum Frauenarzt oder der Frauenärztin führen sollten. Es sind Beschwerden wie z.B. Unterbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall, Schmerzen beim Wasserlassen, beim Stuhlgang oder während des Geschlechtsverkehrs. Sie können in ihrer Ausprägung unabhängig vom Alter oder dem Erkrankungsstadium erheblich variieren. Zur Basisdiagnostik gehören neben einem ausführlichen Anamnesegespräch eine sorgfältige gynäkologische Untersuchung, die in Abhängigkeit von den Symptomen und Ergebnissen um weitere Untersuchungen ergänzt werden kann. So können beispielsweise bei chronischen Unterbauchschmerzen differenzialdiagnostische Abklärungsschritte erforderlich sein, um diese Beschwerden von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder auch einem Reizdarm-Syndrom als Ausschlussdiagnose abzugrenzen. Welche Behandlungsformen gibt es? Die Ursache für die Endometriose konnte wissenschaftlich bislang noch nicht aufgedeckt werden. Daher gibt es keine kausalen Therapiemöglichkeiten. Die Erkrankung lässt sich positiv beeinflussen, u.a. über Schmerzmedikamente und hormonelle Therapie. Daneben existieren gezielte operative Maßnahmen, die hilfreich sein können. Wie steht es mit dem Faktor Unfruchtbarkeit? Manifestieren sich Endometriose-Herde an den Eierstöcken kann dies auch operations-bedingt die Fruchtbarkeit signifikant einschränken. Ebenso sind Einschränkungen der filigranen Transportfunktion der Eileiter möglich. Die chronisch-entzündliche, östrogenabhängige Erkrankung ist daher regelmäßig mit unerfülltem Kinderwunsch assoziiert. Zur Person Dr. med. Klaus Doubek ist seit 2022 erster Vorsitzender und Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. (BVF). Er absolvierte ein Studium der Humanmedizin in Frankfurt am Main und qualifizierte sich in Wiesbaden durch Weiterbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. Dort ist er seit vielen Jahren als Frauenarzt in einer eigenen Praxis niedergelassen. Neben dem medizinischen Tätigkeitsfeld engagierte sich Dr. Doubek kontinuierlich in der ärztlichen Selbstverwaltung, um auch ehrenamtlich zur Organisation des Gesundheitswesens und der Gesundheitsversorgung in Deutschland beizutragen. 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Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Körper & Organe Professionelle Zahnreinigung: Experteninterview Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Äpfel Vitamine für jeden Geschmack

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Äpfel: Vitamine für jeden Geschmack Schale, Fruchtfleisch, Kernhaus. Welches sind die gesündesten Bestandteile des Apfels – und welche isst man besser nicht? Und wie bereitet man das Obst zu, damit man am meisten davon hat? Äpfel sind vielfältig – und das nicht nur beim Geschmack. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Oktober 2024 An apple a day keeps the doctor away – auf deutsch: Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern. Dass Äpfel gut für die Gesundheit sind, ist eigentlich selbstverständlich. Sie sind reich an Vitamin C und enthalten die Mineralstoffe Calcium, Magnesium und Kalium. Außerdem stecken in Äpfeln diverse so genannte Pektine und Polyphenole. Bei Pektinen handelt es sich um Ballaststoffe, die helfen, die Verdauung zu regulieren. Und Polyphenole sind Antioxidantien – Substanzen, die im Inneren des Körpers zellschädigende Stoffe neutralisieren können. Besonders hoch ist der Polyphenol-Gehalt in und unmittelbar unter der Schale. Denn mit Hilfe von Polyphenolen schützen sich Pflanzen vor Schädlingen. Eine besonders wirksame Substanz in dieser Hinsicht ist das Polyphenol Quercetin, das in hoher Konzentration eine giftige Wirkung hat. Insbesondere Würmer, Insekten, Schimmelpilze und Bakterien vertragen die in der Apfelschale konzentrierte Substanz nicht. Für uns Menschen gilt hingegen: Die Dosis macht das Gift. Die Schalen sind für uns unproblematisch – und aufgrund der antioxidativen Wirkung des Quercetins sogar besonders wertvoll. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Reiben macht den Unterschied Wer Äpfel mit Schale verzehrt, nimmt ein Lebensmittel mit leicht keimtötender, aber auch abführender Wirkung zu. Bei Durchfall sollte man davon also die Finger lassen – es sei denn, man reibt den Apfel klein. Denn dadurch wird das im Apfel enthaltene Pektin besser freigesetzt – und dieser Ballast- und Quellstoff hat im Verdauungstrakt eine verdickende Wirkung. Außerdem wirkt das Pektin wie ein Schutzfilm zwischen Darmwand und Stuhl, so dass unser Verdauungsorgan weniger gereizt wird. Eines sollte man beim Apfel jedoch immer weglassen: das Kernhaus. Der Grund: Es schmeckt nicht. Zwar hält sich hartnäckig die Mär, dass man sich mit Apfelkernen vergiften könnte. Doch der Gehalt an der Substanz Amygdalin, die vom Körper in giftige Blausäure umgewandelt wird, ist dafür viel zu gering. Dazu müsste man zahlreiche bitter schmeckende Kerne zerkauen und hinunterschlucken. Unzerkaut passieren die kleinen Apfelkerne den Magen-Darm-Trakt unbeschadet. Generell gilt bei Äpfeln: Geschmack entscheidet! Es gibt zahlreiche Sorten mit ganz unterschiedlichem Charakter. Aromen, Säuregehalt und Bissfestigkeit variieren erheblich – und damit Sie möglichst häufig zu Äpfeln greifen, sollten Sie immer Ihre Lieblingssorte(n) griffbereit haben. Einen Überblick über die Eigenschaften der gängigsten finden Sie hier: Apfelsorten im Überblick Boskoop: Die korrekte Bezeichnung lautet eigentlich „Schöner aus Boskoop“. Dieser Apfel ist für seinen hohen Säuregehalt bekannt – ideal zum Kochen oder Backen. Sehr gut lagerbar. Braeburn: Diese aus Neuseeland stammende Sorte hat ein sehr würziges Aroma und eine ausgesprochen knackige Konsistenz. Eine gute Variante für Obstsalate. Cox Orange: Eine sehr aromatische Sorte mit einer angenehmen Balance aus Säure und Süße. Im frischen Zustand ist er fest, aber nicht knackig. Wird bei längerer Lagerung jedoch schnell weich. Vielseitig einsetzbar. Elstar: Dieser saftige, leicht säuerliche Apfel – eine Neuzucht aus dem Jahre 1955 – ist die in Deutschland am häufigsten angebaute Sorte. Gala: ideales Dessertobst – genauso gut jedoch auch als Pausensnack geeignet. Denn diese Früchte sind vergleichsweise klein, fest und ausgesprochen süß. Gerade bei Kindern kommt diese Sorte gut an. Häufig werden sie explizit als „Kinderäpfel“ angeboten. Golden Delicious: Früher kam diese Sorte häufig unreif in den Handel – und ist daher für viele der Inbegriff des geschmacklosen Apfels aus der industriell geprägten Landwirtschaft. Lässt man ihm jedoch Zeit, wird er saftig, süßaromatisch – und hat kaum Säure. Granny Smith: eine sehr saure Sorte, die die meisten Menschen wie den Boskoop nur in gekochter oder gebackener Form mögen. Holsteiner Cox: ein Verwandter des Cox Orange – was sich aufgrund des würzigen feinsäuerlichen Geschmacks bemerkbar macht. Allerdings ist der Baum längst nicht so anspruchsvoll und besser an das norddeutsche Klima angepasst, so dass der Holsteiner Cox zu den gängigsten Sorten hierzulande zählt. Jonagold: Die gleiche Sorte mit stärkerer Rotfärbung ist als Jonagored oder Red Prince bekannt. Die großen Früchte haben ein lockeres, saftiges Fruchtfleisch mit angenehmer Balance zwischen Säure und Süße. Red Delicious: Ursprünglich eine Mutation des Golden Delicious ist diese Sorte ähnlich saftig und süßlich, hat aber ein etwas würzigeres Aroma. Red Delicious war aufgrund seines ansprechenden Aussehens und der guten Haltbarkeit über Jahrzehnte auf dem Weltmarkt die dominierende Sorte. Allerdings werden die Früchte relativ schnell mehlig. Ähnliche Artikel Lebensmittel Wie viel Ei ist gesund für uns? Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Rauchfrei

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Endlich rauchfrei mit Unterstützung Gesünder leben ist eine wichtige Voraussetzung für unser Wohlbefinden. Ganz oben auf der To-Do-Liste steht bei vielen „Schluss mit dem Rauchen“. Ein greifbares Ziel, das mit Unterstützung einfacher wird. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2021 Endlich rauchfrei: ein Wunsch, den viele Raucher hegen, denn seine Erfüllung bringt handfeste Vorteile: Man ist fitter, gesünder und spart jede Menge Geld. Man kann wieder tief durchatmen, ohne einen Hustenanfall zu bekommen. Man riecht besser, hat eine schönere Haut und weißere Zähne. Gründe, in ein rauchfreies Leben zu starten, gibt es also viele. Aber die Umsetzung ist bekanntlich nicht leicht. Wichtig sind dabei die richtige Motivation und geeignete Mittel und Methoden während der Entwöhnungsphase. Auch Strategien zur Vorbeugung gegen Rückfälle sollten geplant werden. Gerade in den ersten Tagen und Wochen ist die Rückfallgefahr groß. In den ersten 72 Stunden sind die Entzugssymptome oft intensiv, klingen aber nach und nach ab. Schon nach Tagen, spätestens nach wenigen Wochen, ist die körperliche Nikotinabhängigkeit überwunden. Über den Berg ist man damit aber nicht. Der Griff zur Zigarette ist eine feste Gewohnheit und Bestandteil vieler Situationen des Alltags. Die Zigarette zum Kaffee, die Zigarette danach, wenn Langeweile aufkommt, wenn man gestresst ist. An diesen Stellen entsteht eine Lücke, die neu gefüllt werden muss. Termin individuell festlegen Die Erfolgsaussichten für einen Rauchstopp sind weitaus größer, wenn Sie einen ganz individuellen Termin wählen. Das kann beispielsweise Ihr nächster Geburtstag sein, wenn Sie diesen Tag ganz bewusst einem fortan gesünderen Lebenswandel widmen möchten. Selbstverständlich macht es dann keinen Sinn, eine rauschende Party feiern zu wollen. Aber Sie können diesen Tag mit engen Freunden und Verwandten begehen, die Ihnen dabei helfen, durchzuhalten. Generell ist es sinnvoll, den Rauchstopp im persönlichen Umfeld anzukündigen und um entsprechende Unterstützung zu bitten. So stehen Sie unter Zugzwang, auch tatsächlich durchzuhalten. Und was spricht dagegen, sich genau das zum Geburtstag zu wünschen? Ein möglicherweise noch besserer Termin für den Rauchstopp kann ein Urlaub sein. Verreisen Sie ganz bewusst und lassen Sie dabei – zumindest im übertragenen Sinn – die Nikotinsucht zu Hause zurück. Allein schon der Tapetenwechsel erleichtert es, aus gewohnten Bahnen auszubrechen und durchzuhalten. Außerdem fällt im Urlaub der Alltagsstress weg, der ja gerade bei Rauchern immer wieder Impulsgeber für den erneuten Griff zur Zigarette ist. Begeben Sie sich gezielt an einen Ort, wo die Versuchung gering ist. Es muss ja nicht gleich eine einsame Hütte in den Bergen Alaskas sein, wo der nächste Tabakladen eine Tagesreise entfernt ist. In unmittelbarer Nähe zu den bekannten Partymeilen der beliebten Urlauber-Inseln sollten Sie sich vielleicht aber besser doch nicht einquartieren. Auf den Entzug vorbereitet sein In jedem Fall sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass die Sucht nicht einfach so von Ihnen lassen wird. Nikotin ist ein starkes Gift, an das sich Ihr Gehirn gewöhnt hat. Entzugserscheinungen sind daher normal. Dazu zählen insbesondere erhöhte Reizbarkeit und Unruhe – neben dem Verlangen nach einer weiteren Zigarette. Diese Entzugserscheinungen lassen sich jedoch in den Griff bekommen und zwar nicht nur mit eisernem Willen, sondern auch mit klugen Ablenkungsstrategien. Wenn Sie das Verlangen nach einer Zigarette verspüren, können Sie stattdessen zu einem Kaugummi oder einem Glas Wasser greifen. Vergessen Sie nicht, sich fürs Durchhalten zu belohnen, z.B. mit einem Besuch im Wellnessbad oder einem guten Essen. Das Geld dafür haben Sie mit den Zigaretten eingespart! Nach etwa zehn Tagen lassen die körperlichen Entzugserscheinungen spürbar nach. Dann haben Sie die schwierigste Phase überwunden und Sie können stolz darauf sein, dass es mit dem Rauchstopp geklappt hat. Online-Unterstützung und Begleitung: unkompliziert, kostenlos Raucherentwöhnungsprogramme wie der Kurs "Endlich rauchfrei!" von HausMed oder das „rauchfrei“-Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützen auf dem Weg zum Nichtraucher und steigern die Wahrscheinlichkeit, langfristig rauchfrei zu leben. Online-Kurs: "Endlich rauchfrei!" Endlich mit dem Rauchen aufhören, mit niederschwelliger Unterstützung. Die hkk bietet ihren Versicherten kostenlos die Teilnahme am Online-Kurs mit persönlicher Analyse und Beratung in acht Kurseinheiten. Zum Online-Kurs "Endlich rauchfrei" Öffnet hkk.de Quelle rauchfrei! – Informationsportal der BZgA Ähnliche Artikel Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Suchtprävention Ein Gläschen in Ehren Suchtprävention Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? 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Movember

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Movember: Bärte und Männergesundheit Zum „Movember“ sind Männer in ganz Deutschland aufgerufen, sich Schnurrbärte wachsen zu lassen. Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund: Sie soll Männer darauf hinweisen, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Autor: hkk Redationsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Lesezeit: / veröffentlicht: 06. Oktober 2023 Was ist der Movember? Movember ist ein Kunstwort – es setzt sich aus Moustache (Schnurrbart) und November zusammen. Es entstand 2003 in Australien anlässlich einer Spendensammelaktion. Damals war der Schnurrbart dermaßen aus der Mode gekommen, dass jeder Mann sofort auffiel, der dennoch einen trug. Die Veranstalter – zunächst eine Gruppe junger Männer in Adelaide – riefen Männer dazu auf, mit Schnurrbärten ein Zeichen für Männergesundheit zu setzen. Die Idee des Movembers wird inzwischen von einer extra dafür gegründeten gemeinnützigen Stiftung getragen und hat sich kontinuierlich verbreitet. Inzwischen gibt es in mehr als 20 Ländern den Movember – auch in Deutschland. Die Aktion findet jährlich im November statt. Welches Ziel hat der Movember? Studien belegen: Männer achten weniger auf gesunde Ernährung als Frauen, gehen seltener zu Vorsorgeuntersuchungen und nehmen besonders bei psychischen Problemen nicht so oft Hilfe in Anspruch. Zudem sprechen sie weniger offen darüber als Frauen. „Männer haben in den vergangenen Jahren zwar etwas aufgeholt, aber der Unterschied ist immer noch deutlich“ sagt Privatdozent Dr. Tobias Jäger, Urologe an der Urologischen Praxisklinik Essen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit. Noch immer gelte – häufig unbewusst – das alte Rollenverständnis: Männer sollen Stärke zeigen und keine (Gesundheits-)Probleme haben. Bei Frauen sind Arztbesuche dagegen viel selbstverständlicher. „Frauen gehen ab der Teenagerzeit regelmäßig zum Frauenarzt. Bei Männern ergibt sich nach den sogenannten U-Untersuchungen in der Kindheit eine Betreuungslücke, die manchmal bis ins fortgeschrittene Alter reichen kann“, sagt Jäger. Wenn Krankheiten erst fortgeschritten diagnostiziert werden, gestaltet sich eine Behandlung unter Umständen schwierig. Die Movember Foundation, die hinter dem Movember steht, will auf dieses Problem aufmerksam machen. Das Ziel: Männer für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren, damit sie regelmäßig zum Arzt gehen und die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Der Movember und die Männergesundheit Dabei stehen drei Krankheitsfelder besonders im Fokus: Das Prostatakarzinom und der Hodenkrebs – beides Krankheiten, die nur Männer bekommen – sowie psychische Erkrankungen, die bei Männern nicht ausreichend behandelt werden. 1. Das Prostatakarzinom Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebsart bei Männern. Jedes Jahr erkranken daran in Deutschland mehr als 65.000 Männer, mehr als 15.000 davon sterben. Dass der Krebs früh entdeckt wird, ist entscheidend, sagt Dr. Tobias Jäger: „Das Prostatakarzinom ist glücklicherweise nicht der gefährlichste Tumor, in vielen Fällen lässt es sich vollständig heilen.“ Zur Früherkennung bezahlen die Krankenkassen ab dem 45. Lebensjahr einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata beim Arzt. Wer sich Sorgen macht, dass dies unangenehm ist, den kann Jäger beruhigen: „Die Untersuchung dauert bei einem Urologen normalerweise nur wenige Sekunden.“ 2. Der Hodenkrebs Vom deutlich selteneren Hodenkrebs wiederum sind vor allem jüngere Männer betroffen, etwa 4.000 pro Jahr. Das Erkrankungsalter liegt meist zwischen 25 bis 45 Jahren. Um ihn früh zu erkennen und damit auch die Behandlung zu erleichtern, empfiehlt Jäger: „Ähnlich wie Frauen ihre Brüste abtasten sollten, so sollten auch junge Männer etwa einmal im Monat ihre Hoden abtasten: Ein gesunder Hoden ist prall-elastisch, ein Tumor ist meist fester, wie ein Knochen, und gut zu fühlen.“ 3. Die psychische Männergesundheit Ein weiteres wichtiges Thema ist zudem die psychische Männergesundheit. Männer gehen wegen seelischer Erkrankungen seltener zum Arzt als Frauen, dabei sind sie nicht seltener davon betroffen. Unter anderem Stress kann bei Männern eine Abwärtsspirale anstoßen: „Unter Stress kann der Testosteronspiegel sinken, dann fühlt man sich noch schneller ausgebrannt, es entstehen Beschwerden ähnlich wie bei einem Burnout“, sagt Jäger. Wie brisant das Thema ist, zeigen Statistiken: Drei von vier Suiziden in Deutschland begehen Männer. Auf der offiziellen Internetseite zum Movember gibt es noch weitere Aktionen: Move Movember ist eine sportliche Challenge, bei Mo-Ment soll durch lustige Aktionen im Freundeskreis Aufmerksamkeit für Männergesundheit erzeugt werden. Dr. med. Tobias Jäger ist Urologe in der urologischen Praxisklinik Essen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit. Darüber hinaus ist er als Privatdozent tätig. Quellen männergesundheit - movember.de Stiftung Männergesundheit Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. Prostatakrebs (Prostatakarzinom) - krebsinformationsdienst.de Hodenkrebs (Keimzelltumor des Hodens) - krebsinformationsdienst.de Ähnliche Artikel Männergesundheit Prostatavorsorge: Was Männer wissen sollten Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Männergesundheit Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Männergesundheit Psychische Gesundheit von Männern Partnerschaft Verliebt man sich im Sommer schneller? 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Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten

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Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Ob auf der Arbeit oder zu Hause: Immer mehr spielt sich digital ab. Nicht nur Teenager verbringen heute einen großen Teil ihrer Zeit vor Bildschirmen und mit digitalen Medien. Was macht die Flut an Informationen und visuellen Eindrücken mit uns? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Unser Sozialleben, das Freizeitverhalten und die Art, wie wir arbeiten – fast jeder Lebensbereich hat sich im Zuge der Digitalisierung verändert. Während für viele Menschen die neuen Möglichkeiten und Chancen im Vordergrund stehen, glauben andere: die Veränderung sind nicht nur zum Guten. Natürlich muss niemand zurück in alte Strukturen fallen. Doch wir sollten über die Schattenseiten der medialen Dauerberieselung – digitalen Stress und das hohe Abhängigkeitspotenzial – informiert sein und unser eigenes Nutzungsverhalten reflektieren. Digitale Gewohnheiten: Wo stehen wir? Digital, Mobile und Social-Media sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Alle 18 Minuten aktiviert ein Durchschnitts-Nutzer sein Smartphone, wie Forscher des Bonner "Menthal Balance"-Projekts herausfanden. Videostreaming-Dienste werden in Deutschland von 38% der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche genutzt, 16% nutzen sie täglich. Mehr als drei Stunden am Tag verbringen Menschen heute durchschnittlich online. Stellt sich die grundsätzliche Frage: Tut uns dieser endlose Bilder- und Informationsstrom eigentlich gut? Wie beeinflusst er die Psyche, die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit? Gesundheitliche Beschwerden durch digitalen Stress Erst seit kurzem existieren wissenschaftliche Untersuchungen zu digitalem Stress. Die ständige Erreichbarkeit sowie die Flut an Informationen und visuellen Eindrücken sind demnach nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen. Unruhe und Nervosität, Reizbarkeit und Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität werden mit einem hohen Medienkonsum in Verbindung gebracht. Viele User beobachten an sich selbst, dass ihre Fähigkeit zur Konzentration, zur Reflektion, zum tieferen „Eintauchen“ in eine Sache abnimmt. Ständige mediale Ablenkung macht ungeduldiger, sorgt für eine geringere Frustrationstoleranz und eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne, was wiederum die Lernfähigkeit und Merkfähigkeit beeinträchtigen kann. Erholungsphasen fürs Gehirn Um die Informationsflut zu bewältigen, braucht unser Gehirn genug Erholung. Genügend Schlaf ist essentiell. Auch mal offline sein, dem Gehirn Leerlauf gönnen, hilft. Wir denken klarer, können unsere Gedanken ordnen. Auch Emotionen werden besser reguliert, wenn die Welt um uns herum still ist. Das wiederum ist wichtig, um Kraft zu tanken, Lösungen für Probleme zu finden oder Krisen zu bewältigen. Für sich selbst Regeln aufstellen Wie viel Zeit verbringen wir online? Sicher ist: Wer sich vorwiegend in virtuellen Welten bewegt, erholt sich nicht wirklich. Vor allem wenn Sport, Hobbys, Gespräche und Begegnungen zu kurz kommen, wird es kritisch. Dann gilt es, für sich selbst Regeln aufzustellen. Zum Beispiel abends zu einer bestimmten Uhrzeit den Stecker ziehen, um genug Schlaf zu bekommen. Oder das Handy häufiger zur Seite legen, damit unsere Aufmerksamkeit sich auf anderes richten kann. Eltern sollten im Gespräch mit ihren Kindern bleiben und gemeinsam sinnvolle Regeln erarbeiten. Quality Time Welche Veränderungen sind möglich, wenn durch ein bisschen weniger digitale Aufmerksamkeit neue Freiräume entstehen? Mehr Sport, etwas Schönes kochen, ein Buch lesen, miteinander reden: Die Antwort findet jeder bei sich selbst. Quelle Universität Bonn: Wie Handys zum "digitalen Bournout" führen Ähnliche Artikel Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Digitales Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? 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Süchtig nach Glück

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Süchtig nach Glück – was bei Glück im Gehirn passiert Bist du ein Junkie! Ja, genau du, der da gerade in diesem Moment am Bildschirm sitzt und diesen Artikel liest. Und das ist durchaus nicht respektlos gemeint. Genau genommen ist jeder Mensch süchtig. Unsere Droge heißt Glück. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Das ständige Streben nach Glück stellt sicher, dass wir in der Lage sind zu lernen. Unsere Lern- und damit auch unsere Überlebensfähigkeit hängen also ganz konkret mit unserer Sucht nach Glück zusammen. Der Knackpunkt des Ganzen ist der menschliche Drang alles zu vergleichen. Wir bewerten Ereignisse, Menschen, Situationen, einfach alles, das sich in unserem unmittelbaren Lebensumkreis befindet. Wenn nun etwas passiert, das viel besser ist als ursprünglich erwartet, bringt das den Quell der Glückseligkeit zum Sprudeln. Ein Blick in unseren Kopf Detailliert erklärt: In diesem Moment wird besonders viel Dopamin und Serotonin im Gehirn produziert. Diese Botenstoffe gelten als mit zu den Glückshormonen. Der Nucleus accumbens, das Zentrum des Belohnungssystems, im unteren Vorderhirn reagiert auf das freigesetzte Dopamin. Die dortigen Neuronen produzieren dann opiumähnliche Stoffe – Endorphine – auch körpereigenes Opium genannt. Genau das ist es, was unsere Sucht befriedigt. Wir fühlen uns euphorisch und genießen ein Gefühl der Glückseligkeit. Das Dopamin, welches ins Frontalhirn geflossen ist, führt zu einer gesteigerten Lernfähigkeit. Wir lernen also ganz konkret was uns gut tut, was uns glücklich macht. Genau dafür existiert das Belohnungszentrum in unserem Kopf. Das ist der Sinn des Ganzen. Glückszentrum auf Entzug Die Euphorie dauert allerdings nur kurze Zeit an, bevor Dopamin und Serotonin wieder abgebaut oder zurück in die Zellen gepumpt wird. Das Glück muss dementsprechend ständig erneuert werden. Das Belohnungssystem in unserem Gehirn ist also andauernd auf Entzug und strebt danach unsere Sucht nach Glück zu stillen. Die erneute Befriedigung tritt dann ein wenn abermals unerwartet etwas Gutes passiert, das Belohnungszentrum dadurch aktiviert wird und sich der ganze Glücksvorgang von vorne abspielt. Wir haben also ein System der Glückseligkeit im Kopf, ein lernfähiges System, das sicherstellt, dass wir tun, was uns gut tut. Das Problem dabei: Dadurch, dass unser Glück abhängig ist von unserer Urteilskraft, also dem ständigen Vergleichen, muss tatsächlich erst etwas Neues, etwas Unvorhergesehenes passieren, das wir als positiv bewerten, bevor die Glückshormone sprudeln. Dass wir in unserem täglichen Leben nicht ständig mit solchen Dingen bombardiert werden, dürfte jedem klar sein. Doch nur dadurch, dass wir andauernd auf der Suche nach dem nächsten Glückskick sind, können wir letztlich all die Dinge lernen, die gut für uns sind und – ursprünglich gesprochen – unser Überleben sichern. Der eigene Blick auf die Dinge Wie wir die Dinge bewerten und welche Vergleiche wir ziehen, ist allerdings ganz allein unsere Sache. Von daher möchte ich an dieser Stelle mit einem altbewährten und auch in diesem Zusammenhang sehr passenden Sprichwort schließen: „Jeder ist seines Glückes eigener Schmied.“ Quelle Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs Ähnliche Artikel Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Digitales

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Digitales Digitalisierung im Alltag Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Achtsamkeit Ständig verfügbar Arbeitsalltag Homeoffice im Wandel Digitalisierung im Gesundheitswesen Arbeitsalltag Wie man sich richtig krank schreiben lässt Digitales Videosprechstunden und App auf Rezept - gesund auf Knopfdruck? digitale Medien: gesunder Umgang Freizeit & Reise Flugmodus an: Abschalten nach der Arbeit Suchtprävention Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Kindergesundheit Medienkonsum kann Kindern schaden

Zahnpflege: Auf die Technik kommt es an

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Zähne putzen: Tipps & Techniken Gerade beim Zähneputzen kommt es auf die richtige Technik an. Denn die falsche Methode kann mehr schaden als nutzen. Und das, was im Kindealter richtig war, ist für Erwachsene nicht unbedingt optimal. Hier finden Sie Tipps zum richtigen Zähneputzen. Autor: hkk-Redaktionsteam Inhalt Fegetechnik statt kreisen Übersicht der gängisten Zahnputztechniken Obacht auf das Zahnfleisch Elektrische Zahnbürste oder Handzahnbürste? Wann und wie oft sollten die Zähne geputzt werden? So reinigen Sie die Zahnzwischenräume Weitere Hilfsmittel: Mundspüllösungen, Zahnpflegekaugummis und Co. Tipps für Kinder beim Zähneputzen Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 03. Juni 2024 Die meisten von uns haben als Kinder gelernt, dass man die Zähne in kreisförmigen Bewegungen putzt. Doch diese so genannte Rotationsmethode ist alles andere als ideal, vor allem für das ausgewachsene Gebiss. Und eigentlich gibt es nur einen Grund, weswegen man Kindern sie beibringt: Sie lässt sich besonders einfach erlernen. Gerade Erwachsene sollten sich das Kreisen wieder abgewöhnen. Denn dabei besteht die Möglichkeit, dass die Borsten der Zahnbürste schädliche Bakterien und Zahnbeläge unter den Zahnfleischrand schieben. In der Folge kann es zu Entzündungen kommen, die auf Dauer die Zahngesundheit schwächen können. Fegetechnik statt kreisen Für Erwachsene lautet daher die Empfehlung beim Zähne putzen: Fegetechnik statt Rotationstechnik. Dabei setzt man am Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch an und löst die Zahnbeläge mit einer wischenden Bewegung ab. Wichtig ist, dass diese Bewegung auf der Zahnoberfläche immer von rot nach weiß durchgeführt wird - also vom Zahnfleisch weg. So gelangen beim Putzen keine Bakterien unter das Zahnfleisch. Eine Variation dieser Fegetechnik ist die so genannte Basstechnik. Hierbei ergänzt man die Wischbewegung durch ein Rütteln. Dadurch lässt sich der Zahnbelag noch gründlicher entfernen. Allerdings ist der dabei zu vollziehende Bewegungsablauf recht anspruchsvoll, so dass ein Großteil der Zahnärzte eher die Fegetechnik empfiehlt. Denn das Rütteln muss sehr sanft erfolgen - und darf auf keinen Fall in ein Schrubben ausarten. Schrubben führt besonders häufig zur Reizung des Zahnfleisches. Übersicht der gängisten Zahnputztechniken Rotationsmethode (Kreisbewegungen): Die Zahnbürste wird in kreisförmigen Bewegungen geführt. Häufig für Kinder empfohlen, da leicht erlernbar. Aber nicht optimal für Erwachsene, da Bakterien unter den Zahnfleischrand geschoben werden können. Fegetechnik: Zahnbürste wird vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin in einer ausfegenden Bewegung geführt (von Rot nach Weiß). Schont das Zahnfleisch und verhindert das Eindringen von Belägen. Empfehlung: Die beste Methode für Erwachsene, da sie effektiv und leicht umsetzbar ist. Modifizierte Bass-Technik: Kombination aus Fegetechnik und sanftem Rütteln, um Plaque gründlich zu entfernen. Sehr effektiv, aber anspruchsvoll in der Anwendung. Empfehlung: Für geübte Anwender geeignet, die auf eine präzise Technik achten können. Schrubbtechnik: Zahnbürste wird horizontal bewegt. Kann Zahnbeläge entfernen, führt aber häufig zu Schäden am Zahnfleisch und Zahnschmelz. Empfehlung: Nicht empfohlen, da schädlich für das Zahnfleisch. Obacht auf das Zahnfleisch Gerade beim Schrubben stoßen typischerweise immer wieder einige Borsten der Zahnbürste auf das empfindliche Zahnfleisch - und führen dort zu Reizungen oder gar leichten Verletzungen. Geschieht dies regelmäßig, kommt es nicht nur zu Entzündungen. Das Zahnfleisch zieht sich dann mit der Zeit auch zurück, so dass die Zahnhälse offen liegen. Diese sind jedoch nicht - anders als die eigentlichen Kauflächen - durch den besonders harten und stabilen Zahnschmelz geschützt. Offen liegende Zahnhälse machen die Zähne gegen allerlei Reize - kalt, heiß, süß, sauer - empfindlich. Und weitaus problematischer: Offene Zahnhälse sind ein Einfallstor für Kariesbakterien. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Zahnfleisch beim Zähneputzen möglichst wenig zu reizen - und mit der Zahnbürste nicht zu viel Druck auszuüben. Auch deswegen empfehlen Zahnärzte, Bürsten mit eher weichen Borsten zu verwenden und bei der gewählten Putztechnik entsprechend darauf zu achten. Elektrische Zahnbürste oder Handzahnbürste? Eine weitere Technikfrage zum Thema Zahnpflege betrifft die Frage, ob die elektrische Zahnbürste der Handbürste überlegen ist. Schließlich hat es gerade bei elektrischen Zahnbürsten in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen gegeben. So warnen bestimmte Modelle den Benutzer, wenn er beim Putzen zu viel Druck ausübt. Oder die Bürste kontrolliert die empfohlene Putzdauer - und gibt ein Zeichen, wenn eine bestimmte Stelle lange genug gereinigt worden ist. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es einige Untersuchungen gibt, die die elektrische Methode leicht im Vorteil sieht. Allerdings steht auch fest: Die manuelle Reinigung ist nicht schlechter, wenn sie gründlich vorgenommen wird. Außerdem ist die elektrische Zahnbürste auf Strom angewiesen und funktioniert nur mit geladenem Akku. Eine Handzahnbürste sollte daher so oder so für alle Eventualitäten immer bereit liegen. Wann und wie oft sollten die Zähne geputzt werden? Idealerweise sollten Sie die Zähne zweimal täglich, morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen, für etwa drei Minuten putzen. Nach dem Verzehr säurehaltiger Lebensmittel, wie Zitrusfrüchten oder Fruchtsäften sollte mindestens 30 Minuten gewartet werden. Das schützt den Zahnschmelz. So reinigen Sie die Zahnzwischenräume Was gerne vergessen wird, ist die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume. Denn in den kleinen Spalten zwischen den einzelnen Zähnen sammeln sich regelmäßig Speisereste und Beläge an. Mit Zahnbürsten lassen sich diese nicht entfernen. Das geht nur mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Und gerade für die Zahnzwischenräume gilt: Ob sich mittels Zahnseide oder Interdentalbürsten ein besseres Putzergebnis erzielen lässt, kann man nicht pauschal beantworten. Vielmehr hängt dies von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel der Größe der Zwischenräume. So lautet die Empfehlung, bei größeren Lücken eher zu den kleinen Bürstchen zu greifen. Andererseits nimmt die Zahnseide die Wölbung des Zahns an - und schmiegt sich immer perfekt an. Interdentalbürsten können das nicht. Letztlich ist aber entscheidend, womit der Einzelne besser zurecht kommt. In der Hauptsache zählt nämlich, dass die Zahnzwischenräume überhaupt regelmäßig geputzt werden - und sich dort keine schädliche Karies breit macht. Eine professionelle Zahnreinigung kann zusätzlich dabei helfen, schwer erreichbare Beläge gründlich zu entfernen. Weitere Hilfsmittel: Mundspüllösungen, Zahnpflegekaugummis und Co. Zuckerfreie Zahnpflegekaugummis können nach den Mahlzeiten den Speichelfluss anregen und so zur Neutralisation von Säuren beitragen. Wie in unserem Beitrag „Ist Kaugummi kauen gesund für die Zähne“ beschrieben, ist der positive Effekt insgesamt aber gering. Genauso können Mundspüllösungen zwar eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Zahnpflege sein, ersetzen jedoch keinesfalls das Zähneputzen oder die Reinigung der Zahnzwischenräume. Schließlich ist auch die Zunge nicht zu vergessen: Die Verwendung entsprechender Zungenschabern kann zudem helfen, Bakterien von der Zunge zu entfernen und so Mundgeruch vorzubeugen. Tipps für Kinder beim Zähneputzen Viele Kinder benötigen besondere Unterstützung und Motivation, um eine effektive Zahnpflege zu erlernen. Mit folgenden Tipps und Empfehlungen gewährleisten Sie eine optimale Zahngesundheit: Spielerischer Ansatz: Machen Sie das Putzen der Zähne zu einem spaßigen Ritual. Verwenden Sie farbenfrohe Zahnbürsten oder Zahnputzlieder, um die Motivation zu fördern. Regelmäßigkeit etablieren: Bringen Sie Kindern bei, die Zähne mindestens zweimal täglich zu putzen, idealerweise morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Altersgerechte Zahnpasta: Nutzen Sie Kinderzahnpasta mit einer reduzierten Fluoridkonzentration (500 ppm), um eine Überdosierung zu vermeiden. Kleine Mengen Zahnpasta: Eine erbsengroße Menge Zahnpasta ist ausreichend, um die Zähne von Kindern gründlich zu reinigen. Aufsicht durch Erwachsene: Kinder sollten bis etwa zum achten Lebensjahr beim Zähneputzen unterstützt werden, um sicherzustellen, dass alle Zahnflächen erreicht werden. Spezielle Zahnbürsten: Kinderzahnbürsten mit weichen Borsten und einem kleinen Bürstenkopf sind ideal, um die empfindlichen Milchzähne zu reinigen. Weiterführende Informationen und Quellen zum Zähneputzen Fragen und Antworten zur Zahnpflege vom Deutschen Zahnärzte Verband e.V. Die Zahnärztekammer Nordrhein beantwortet die Frage: elektrische oder manuelle Zahnbürste? Zusammengefasste Empfehlungen zum richtigen Zähne putzen von der FDI World Dental Federation auf zm-online.de Tipps zum Zähneputzen bei Kindern vom Verein für Zahnhygiene e.V. Ähnliche Artikel Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahngesundheit Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Zahncheck

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Vorsorge-untersuchung beim Zahnarzt: Vorteile Die alljährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt ist nicht nur wichtig für den Erhalt Ihrer Zahngesundheit, sie kann Ihnen sogar bares Geld sparen. Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 10. Juli 2024 Arztbesuche gehören zu den Dingen, die wir notgedrungen tun – und nicht, weil sie uns Freude verschaffen. Das gilt insbesondere für Zahnarztbesuche. Denn gerade an einen vergangenen Zahnarzttermin hat der ein oder andere möglicherweise unangenehme Erinnerungen und viele haben sogar Angst vor dem Zahnarztbesuch . Da ist es nachvollziehbar, wenn die Anmeldung zur eigentlich anstehenden Vorsorgeuntersuchung in Vergessenheit geraten kann. Doch es gibt zwei gute Gründe, genau das nicht geschehen zu lassen: Früh erkannt, leichter behandelt Probleme mit dem Gebiss – sei es Karies oder Parodontitis – entstehen schleichend. Machen sich diese Erkrankungen erst einmal durch Schmerzen bzw. wackelnde oder gar herausfallende Zähne bemerkbar, sind sie schon weit fortgeschritten. Denn die Zahnfäule Karies greift den Zahn zunächst oberflächlich an, bevor sie sich tiefer hineinfrisst und schließlich auf einen Nerv trifft. Dabei kann auch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung helfen, um Beläge zu entfernen und so Karies frühzeitig vorzubeugen. Um den Zahn bei fortgeschrittener Karies retten zu können, ist nicht selten eine Wurzelbehandlung unumgänglich. Außerdem ist gerade beim Thema Parodontitis – einer von Bakterien ausgelösten Entzündung des Zahnbetts – Früherkennung essenziell. Denn wird diese Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt, zieht sich nicht nur das Zahnfleisch zurück. Auch der Kieferknochen wird teilweise abgebaut. Die Zähne verlieren daher zunehmend an Halt – und drohen auszufallen. Je eher man hierbei einschreitet, desto weniger aufwändig und in der Folge unangenehm ist die Behandlung. Eine gute Zahngesundheit ist daher unerlässlich, um solchen Problemen vorzubeugen. Finanzielle Vorteile sichern Der zweite Grund, weswegen der jährliche Zahncheck so wichtig ist, betrifft Ihre Finanzen: Nur wer mit seinem Bonusheft regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen nachweisen kann, erhält einen erhöhten Festzuschuss, falls Zahnersatz notwendig werden sollte. Gemeint sind damit Kronen, Brücken und Prothesen. Und diese müssen nicht nur individuell angefertigt und angepasst werden. Sie werden auch aus sehr hochwertigen und damit teuren Materialien gefertigt. Bei diesem erhöhten Zuschuss kann es daher schnell um eine vergleichsweise stattliche Summe gehen. Die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt macht sich daher meistens auch finanziell bezahlt. Dabei gilt bei Versicherten ab 18 Jahren: Wenn Sie in den letzten fünf Jahren regelmäßig , das heißt einmal pro Jahr, zur Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Zahnarzt waren, erhöht sich der einfache Festzuschuss um 10 Prozent . Eine Erhöhung um 15 Prozent erhalten Sie, wenn Sie in den letzten zehn Jahren jährlich einen Vorsorgetermin bei Ihrem Zahnarzt wahrgenommen haben. Achten Sie darauf, dass die Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt auch in Ihrem hkk bonusaktiv-Pass dokumentiert sind. Sollten Sie diesen Pass noch nicht haben, können Sie als hkk-Versicherte*r diesen jetzt beantragen. Wichtig : Die hkk kann die oben genannten Erhöhungen nur dann genehmigen, wenn Ihr Bonusheft zum Nachweis von Zahngesundheitsuntersuchungen lückenlos geführt ist – und pro Kalenderjahr ein entsprechender Stempel drin ist! Bonusheft überprüfen – und Termin vereinbaren! Zögern Sie daher den jährlichen Zahncheck auf keinen Fall hinaus, sondern vereinbaren Sie am besten gleich jetzt einen Termin, wenn Sie die Vorsorgeuntersuchung in diesem Jahr noch nicht wahrgenommen haben. Viele Zahnarztpraxen bieten zudem mittlerweile einen jährlichen Erinnerungsservice an: Die Praxis meldet sich dann rechtzeitig vor dem Jahreswechsel bei Ihnen, um zu erfragen, wann Sie Ihren jährlichen Vorsorgetermin wahrnehmen möchten. So lässt es sich vermeiden, dass Sie aus Versehen eine jährliche Kontrolle verpassen – und Ihnen dadurch ein entscheidender Stempel im Bonusheft fehlt. Zahnärztliche Behandlung Erfahren Sie hier welche Ansprüche auf zahnärztliche Behandlungen Sie bei der hkk haben. Zahnärztliche Leistungen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Zahngesundheit Zähne putzen: Tipps & Techniken Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Professionelle Zahnreinigung: Experteninterview Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

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