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Fenchel: vielseitiges Gemüse

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Fenchel: Vielseitiges Gemüse und Heilpflanze Fenchel (Foeniculum vulgare) ist eine Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze aus der Familie der Doldenblütler. Reich an Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen, wird sie sowohl in der Küche als auch in der Naturheilkunde geschätzt. Autor: hkk-Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 05. Juli 2024 Die Knolle und der Samen des Fenchel verleihen Speisen einen süßlichen, anisartigen Geschmack. Medizinisch ist Fenchel für seine verdauungsfördernden Eigenschaften bekannt. Entdecken Sie die gesundheitlichen Vorteile dieses altbewährten Heil- und Küchenkrauts, zum Beispiel als exotisches Fenchel-Mango-Curry. Fenchel-Mango-Curry (für 4 Personen) Zutaten: 2 mittelgroße Fenchelknollen 1 Zucchini 1 gelbe Paprikaschote 1 Mango 2 Schalotten 2 Knoblauchzehen 1 Stck. frischer Ingwer 1 rote Chilischote 1 EL Rapsöl 2-3 EL gelbe Currypaste (aus dem Glas) 200 ml Gemüsebrühe 200 ml Kokosmilch Salz, Pfeffer, etwas Limettensaft Zubereitung: Schalotten, Knoblauch, Ingwer und Chilischote klein hacken. Fenchel in Streifen, Zucchini in Scheiben schneiden und Paprika sowie Mango würfeln. Alles in einer Pfanne dünsten und die gelbe Currypaste hinzufügen. Mit Brühe ablöschen, Kokosmilch hinzugießen, köcheln lassen und dann zum Beispiel mit Basmatireis servieren. Guten Appetit! Gut gegen Blähungen Nicht nur Babys profitieren von Fencheltee oder von Fenchel-Massagemischungen gegen Blähungen. Auch Erwachsenen hilft die Pflanze gegen Magen-Darm-Beschwerden. Das ätherische Öl der Fenchel hat außerdem eine ausgleichende Wirkung auf das zentrale Nervensystem und wird daher zur Entspannung empfohlen. Fenchel roh essen – nicht nur im Tee ist er ein Genuss Schon die alten Griechen setzten Fenchel gegen zahlreiche Beschwerden ein. Doch auch im kulinarischen Bereich ist sie vielseitig einsetzbar, z. B. roh im Salat (erfahren Sie mehr zur gesunden Rohkost-Ernährung ). Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Rezepte Rhabarber im Salat Lebensmittel Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich

Dem Berufsalltag entfliehen

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Dem Berufsalltag entfliehen Ob zur beruflichen Neuorientierung, zur Regeneration oder um mehr Zeit für Familie zu haben: Ein Sabbatjahr kann auf verschiedenste Weise genutzt werden. Das stereotype Bild vom längeren Südseeurlaub stimmt da meistens nicht. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 28. Juni 2022 Die Ursprünge des Wortes „Sabbatical“ liegen im Hebräischen: šabat bedeutet „innehalten“ oder „mit etwas aufhören“. In der Tora, der heiligen Schrift der Juden, erscheint der Begriff „Schabbatjahr“: Dieser bedeutete in Israel, dass sich ein Acker zur Erholung alle sechs Jahre erholen sollte. Übernommen wurde die Bezeichnung „Sabbatical“ dann von den US-amerikanischen Universitäten. Professoren werden für ein oder mehrere Semester von Lehrveranstaltungen freigestellt, um sich ganz ihren Projekten widmen zu können. Diese Idee hielt in den Neunzigerjahren Einzug an den europäischen Unis, und bereits davor auch im außerakademischen Bereich. Im Zuge der Lehrerschwemme wurden schon in den Achtzigern in der damaligen BRD klare Regelungen eingeführt, die Beamten großzügig Auszeiten gewährten. Die Vorreiterrolle bei Sabbaticals nimmt in Deutschland daher der öffentliche Dienst ein. Dies weiß auch Sabbatical-Coach Frank Möller. Er hat das Portal Sabbatjahr.org ins Leben gerufen und berät Berufstätige bei der Planung ihrer Auszeit. „Die im Bund und in den Ländern unterschiedlichen Modelle zum Sabbatjahr im öffentlichen Dienst sind Vorbild bei der Gestaltung beruflicher Auszeiten in der freien Wirtschaft“, sagt Frank Möller. Während eines Sabbaticals befindet man sich in der Regel weiterhin in einem Angestelltenverhältnis. Dieses wird lediglich pausiert. Die Auszeit wird zumeist für eine Dauer von drei bis zwölf Monaten genommen. Die Freistellung kann unbezahlt oder bezahlt erfolgen – je nach Situation. Zur Finanzierung existieren ganz unterschiedliche Modelle . „Für Angestellte in der freien Wirtschaft ist ein Jahr der Freistellung schwieriger zu realisieren als für Beamte, Lehrer und Angestellte im öffentlichen Dienst“, sagt Frank Möller. Denn hier existiert kein gesetzlich geregelter Anspruch auf eine Auszeit. Raus aus dem Trott Nicht zu verwechseln ist das Sabbatical mit dem „Gap Year“. Damit wird eine Auszeit bezeichnet, die zwischen zwei Lebensabschnitten genommen wird, zum Beispiel zwischen Schulabschluss und Studium, zwischen Bachelor und Master oder zwischen Studium und Berufseinstieg. Diese Möglichkeit wird von jungen Menschen häufig dafür genutzt, Erfahrungen in anderen Kulturen zu machen, häufig im Rahmen von Work & Travel oder Freiwilligendiensten. Die Gründe für eine berufliche Auszeit sind extrem vielfältig. Sie drehen sich häufig um die Themen Regeneration, Neuorientierung, berufliche Weiterbildung, persönliche Projekte oder Familienaufgaben. „Die Weltreise findet sich zwar immer noch ganz vorne bei den Sabbatical-Nehmern, doch die Bandbreite an Motivationen ist wesentlich vielfältiger geworden“, berichtet Frank Möller aus seiner Erfahrung. Manche widmen ihre Auszeit auch Dingen wie einer Promotion oder der lang erträumten Verwirklichung eines privaten Projekts. Andere nutzen ihr Sabbatical zur Sinnfindung, um sich sozial zu engagieren, um eine Pilgerreise zu unternehmen oder um mehr Zeit für das Familienleben zu haben. Nicht nur für den Arbeitnehmer bietet eine Auszeit viele Vorteile, auch der Arbeitgeber kann davon profitieren: Er verzichtet zwar eine Zeit lang auf wertvolle Arbeitsleistung, doch der Arbeitnehmer kann nach der Rückkehr ganz erholt frische Ideen in den Arbeitsalltag einbringen. Auch einer Kündigung seitens des Arbeitgebers oder einer Erkrankung an Burnout kann ein Sabbatical vorbeugen. Auf der anderen Seite ist es durchaus möglich, dass der Abstand zu einer Entfremdung vom eigenen Job führt und der Entschluss gefasst wird, sich neu zu orientieren. hkk-Auslandsschutz Rundum versichert auch im Ausland: Nutzen Sie die umfassenden Angebote der hkk. Hier erfahren Sie Wissenswertes zum hkk-Auslandsschutz. Nie unversichert in den Urlaub Öffnet hkk.de Ein Jahr weg – und dann? Die Auszeit kann in unterschiedlichen Lebenssituationen sehr sinnvoll sein, ihre langfristige Wirkkraft sollte zugleich aber nicht überschätzt werden. In einer Studie des Forschers Martin Rothland an der Universität Siegen wurden im Jahr 2013 bei 126 Lehrkräften untersucht, wie sich das Sabbatjahr auswirkte. Das Ergebnis lautete, dass sich die positiven Effekte der beruflichen Auszeit auf Gesundheit, Regeneration und Lebenszufriedenheit weitgehend auf die Freistellungsphase beschränkten. Danach glichen sich die Werte wieder dem Niveau vor der Berufsunterbrechung an. Natürlich lässt sich ein längerer Ausstieg aus dem beruflichen Alltag nicht für jeden ohne Weiteres bewältigen, zumal nicht jeder Arbeitgeber entsprechende Optionen bietet. In einer Studie auf Sabbatjahr.org nannten alle 531 Befragten das Problem der finanziellen Absicherung als große Hürde. Gut die Hälfte der Befragten betrachteten zudem potenzielle Konflikte im Beruf als Hindernis. Dann wäre da noch die Sache mit der Lücke im Lebenslauf. Frank Möller meint: „Es kommt darauf an, die richtigen Formulierungen zu nutzen und ehrlich zu bleiben. Für die Karriere interessante erworbene Soft Skills, ein absolviertes Coaching, Praktika oder Sprachkenntnisse können im Lebenslauf natürlich besonders hervorgehoben werden.“ Zur Person Frank Möller ist Sabbatical-Coach und berät Berufstätige auf ihrem Weg in die Auszeit. Quellen Martin Rothland: Das Sabbatjahr für Lehrerinnen und Lehrer: Wer profitiert und in welcher Form? In: Zeitschrift für Pädagogik 59 (2013) 4, S. 551-574. Neue Narrative: Mal richtig Pause machen? Was an Sabbaticals gut ist – und was nicht Sabbatjahr.org: Umfrage-Auswertung: Studie zeigt hohes Interesse am Sabbatjahr trotz Corona – Es gilt jedoch Hürden zu bewältigen. Ähnliche Artikel Arbeitsalltag Was bei der Planung eines Sabbaticals zu beachten ist Arbeitsalltag Sabbatical: Diese Finanzierungsmodelle gibt es Arbeitsalltag Resturlaub richtig planen Achtsamkeit Die Balance halten Ratgeber Alltag Gärtnern ohne Garten Ratgeber Alltag Gefährliche Raumsprays - Chemiecocktail Luftverbesserer Freizeit & Reise Ernährung im Urlaub Ratgeber Alltag Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Ratgeber Alltag Krisen meistern Freizeit & Reise Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Ratgeber Alltag Nachhaltig Weihnachten feiern und Tipps für ein schönes Fest Ratgeber Alltag Düfte im Herbst Freizeit & Reise Mückenschutz ohne Kompromisse Freizeit & Reise Spazieren gehen oder besser Waldbaden Freizeit & Reise Kinderspiele auf Reisen Ratgeber Alltag Mikroplastik - was ist das? Freizeit & Reise Mit Kindern stressfrei in den Urlaub fliegen Freizeit & Reise Reisevorbereitungs-Checkliste Freizeit & Reise Sicher schwimmen in der Natur Freizeit & Reise Reisen per Rad Freizeit & Reise Reiseapotheke richtig packen: Diese Medikamente gehören hinein Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! 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Freizeit & Reise Infektionen im Ausland vermeiden Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de

Entspannt in den Urlaub

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Entspannt in den Urlaub Endlich! Der ersehnte Urlaub ist da. Nachdem auch die letzte Tasche noch im Auto Platz gefunden hat, steigen alle voller Vorfreude ein - und schon geht's los! Doch die gute Stimmung hält oft nicht lange an: Verspannungen und Rückenschmerzen vom langen Sitzen trüben schon bald die Reiselust und bei den Kindern macht sich Ungeduld und Langeweile breit. Vorbei die schöne Urlaubsstimmung? Damit Sie nicht schon gestresst in den Urlaub starten, hier ein paar Tipps, wie Sie Ihr Ziel ganz entspannt erreichen. Autor: zone35 Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Bevor die Fahrt losgehen kann, sollten Sie als Autofahrer erst einmal den Sitz überprüfen, denn mit der richtigen Einstellung können Sie bereits viele Verspannungen vermeiden: So stellen Sie den Autositz gesundheitsgerecht ein Stellen Sie die Sitzhöhe möglichst hoch ein (ohne dadurch das Lenkrad zu behindern), so erreicht man eine entspannte Armhaltung und entlastet die Schulter- und Nackenmuskulatur. Schieben Sie das Gesäß möglichst dicht an die Rückenlehne. Suchen Sie die Sitzposition, in der Ihre Beine bei durchgetretenen Pedalen leicht angewinkelt sind und zwischen Knie und Sitz 2-3 Finger passen. Sitzen Sie aufrecht (wenn Ihr Becken nach hinten abknickt, sollte es durch eine Rückenlehne gestützt werden). So vermeiden Sie auf Dauer den Bandscheiben verschleißenden Rundrücken und belasten die Muskulatur gleichmäßig. Zudem bleibt der Brust- und Bauchbereich frei und ohne Druck, was der Verdauung und der Atmung zugutekommt. Überlegen Sie nun noch einmal in Ruhe, ob Sie auch alles Wichtige dabei haben (Papiere, Tickets, Schlüssel, etc.). Denken Sie auch an ausreichend Getränke, die für die Fahrt griffbereit sind: möglichst Wasser, Saftschorlen oder Tee (1,5-2l pro Person). Wenn Sie mit Kindern fahren, sollten Sie unbedingt an genug Beschäftigungsmöglichkeiten denken: Ausreichend Papier und Malstifte sowie CDs mit Hörbüchern und Musik – damit vergeht die Zeit wie im Flug! Wird Ihrem Kindern während der Fahrt schnell schlecht, können Reisekaugummis helfen. Nun kann die Fahrt in den Urlaub losgehen. Leider ist eine Reise oft mit langem Sitzen verbunden, für das unser Körper eigentlich nicht geschaffen ist. Das zeigt sich auch schon bald in unangenehmen Verspannungen und Rückenschmerzen. Damit Sie nicht schon völlig verspannt am Urlaubsziel ankommen, hier ein paar leichte Entspannungs- und Kräftigungsübungen für unterwegs. Die Übungen können Sie auch gut in Flugzeug oder Bahn anwenden – ohne dabei den Sitznachbarn zu stören: Übungen für unterwegs Nackenmuskulatur lockern: Aufrechte Sitzhaltung; Kinn auf die Brust legen; Schultern nach hinten ziehen; langsam Kinn zur rechten Schulter bewegen; 10 Sek. halten; langsam das Kinn zur linken Schulter bewegen; 10 Sek. halten; zurück in die Ausgangsposition Lendenwirbelsäule lockern: Aufrechte Körperhaltung; rechte oder linke Hand an die Sitzlehne in Höhe des unteren Rückens legen; im Wechsel den Rücken fest gegen die Hand drücken und den Rücken komplett von der Hand lösen. Rücken kräftigen: Finger auf Brusthöhe ineinander verhaken; Schultern tief; Ellbogen leicht anheben und ohne die Hände zu lösen nach außen ziehen (3 Sek. Halten). Bein-, Brust- und Armmuskulatur kräftigen: Aufrechte Sitzposition; rechte Hand an das linke Knie legen; linkes Bein anheben, Knie und Hand kräftig gegeneinanderdrücken; rechten Fuß fest gegen den Boden stemmen (3 Sek. halten); Seite wechseln. Alle zwei Stunden sollten Sie mindestens 15 Minuten Pause machen, um etwas frische Luft zu schnappen und sich zu bewegen. Hier ein paar einfache aber effektive Übungen, die Sie auch in einer kurzen Pause wieder fit machen: Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Übungen für die Pause Koordination: Aufrechter Stand; beide Arme in die Luft strecken. Mit dem rechten Arm nach vorne und dem linken Arm nach hinten kreisen. Dann das Ganze in die Gegenrichtung. Versuchen Sie doch mal, eine Weile nur auf einem Bein zu stehen. So trainieren Sie den Gleichgewichtssinn und Ihre Tiefenmuskulatur. Rückenmuskulatur: Hüftbreiter Stand; Beine leicht beugen; Arme lang nach oben strecken; Gesäß nach hinten schieben und den Oberkörper leicht nach vorne beugen; Arme im Wechsel heben und senken und dabei die Fäuste im Wechsel spreizen und schließen; anschließend den Oberkörper und die Arme bei gestreckten Beinen nach vorne hängen lassen. Gesäß-, Bein- und Rückenmuskulatur: Hüftbreiter Stand; Beine leicht beugen; Oberkörper leicht nach vorne beugen; Hände an die Hüften legen; rechtes Bein gestreckt nach hinten anheben und senken; 10 Wiederholungen; Seite wechseln Lockerung: Aufrechter Stand; Arme lang nach oben strecken – einatmen; Oberkörper nach vorne fallen lassen; Beine strecken – ausatmen; aufrechter Stand; beide Arme weit nach vorne strecken; dann Arme in Schulterhöhe weit nach hinten öffnen; Arme und Beine ordentlich ausschütteln. Planen Sie für die Fahrt genug Zeit ein, um nicht in Stress zu geraten. Nutzen Sie die Pausen und auch die Fahrt (natürlich nur, wenn Sie nicht selbst fahren) um Ihrem Körper etwas Gutes zu tun und lockern Sie Ihre verspannten Muskeln mit Hilfe der vorgestellten Übungen. So können Sie den Urlaub gleich von Anfang an viel entspannter genießen! Noch ein Tipp Setzen Sie sich bereits vor dem Urlaub mit Ihren Mitreisenden zusammen und sprechen Sie darüber was ein jeder von der Reise erwartet. Planen Sie gemeinsame Unternehmungen ein, beachten Sie aber auch, dass jeder Zeit für sich bekommt. So wird der Urlaub für alle zu einem schönen Erlebnis! Lang anhaltende Erholung Je besser es Ihnen gelingt, die Erholung aus dem Urlaub "mit nach Hause zu nehmen", desto entspannter und leistungsfähiger werden Sie auch wieder bei der Arbeit erscheinen. Hilfreich dabei sind folgende Tricks: Nehmen Sie sich für den letzten Tage am Urlaubsort nur gemächliche Tätigkeiten vor. So können Sie noch einmal voll auftanken und in Ruhe packen. Kommen Sie ein oder zwei Tage eher nach Hause, als Sie wieder zurück in den Job müssen. Sie können dann schon einmal mit dem Wäsche waschen beginnen und sich langsam wieder auf den Alltag einstellen. Vermeiden Sie in den ersten beiden Arbeitstagen wichtige Besprechungen und Termine. Sie werden die Zeit benötigen, um erst einmal dringenden Routine-Tätigkeiten und „liegen Gebliebenes“ abzuarbeiten. Kümmern Sie sich rechtzeitig vor der Reise um eine Vertretung für möglichst viele Tätigkeiten. Dazu gehört insbesondere das Sichten der E-Mails. Sonst sind Sie bei der Rückkehr ausschließlich damit beschäftigt, Ihr Posteingangsfach aufzuräumen. Vielleicht können Sie ja auch Angenehmes aus dem Urlaub in den Alltag mitnehmen. Wenn Sie zum Beispiel am Urlaubsort sportlich aktiv waren oder regelmäßig Entspannungsübungen gemacht haben, behalten Sie das auch im Alltag bei. Oder kochen Sie ein Gericht aus dem Urlaub nach. Wenn Sie ausgiebige Spaziergänge oder gemütliche Abende im Kerzenschein genossen haben: Tun Sie das auch zu Hause! Nehmen Sie die Reise ganz gezielt zum Anlass, mit solchen Dingen in Zukunft Ihren Alltag zu bereichern! Quelle ADAC gibt Tipps zur Sitzposition im Auto Ähnliche Artikel Freizeit & Reise Reisevorbereitungs-Checkliste Elternratgeber Mit den Kindern am Meer Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Freizeit & Reise Reiseapotheke richtig packen: Diese Medikamente gehören hinein Freizeit & Reise Reisen per Rad Freizeit & Reise Ernährung im Urlaub Freizeit & Reise Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Freizeit & Reise Mückenschutz ohne Kompromisse Freizeit & Reise Spazieren gehen oder besser Waldbaden Freizeit & Reise Kinderspiele auf Reisen Freizeit & Reise Mit Kindern stressfrei in den Urlaub fliegen Freizeit & Reise Sicher schwimmen in der Natur Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! 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Kinder fördern ohne Druck

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Kinder fördern ohne Druck Schneller, höher, weiter: Dieses Prinzip wird auch bei Kindern eingesetzt. Schließlich möchten alle Eltern das Beste für ihren Nachwuchs. Die individuelle und stressfreie Förderung kommt dabei manchmal zu kurz. Die Situation aus der neutralen Distanz zu betrachten, kann für Entspannung sorgen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2021 Jedes Kind tickt anders. Jedes Kind hat seine eigenen Talente. Jedes Kind hat andere Entwicklungsschübe. Ohne die Berücksichtigung der persönlichen Eigenschaften scheitern leicht Vorstellungen, wie das eigene Kind zu fördern ist. Ein Patentrezept gibt es nicht. Allerdings gibt es einige Tipps für eine konstruktive Unterstützung. Wie lässt sich die Entwicklung von Kindern optimal fördern? Eltern machen sich oft Sorgen, inwiefern ihre Kinder sich in dieser Leistungsgesellschaft zurechtfinden werden. Und letztlich ist es allen Eltern wichtig, die Entwicklung der Kinder möglichst optimal zu fördern. Doch was bedeutet das konkret? Ist es sinnvoll, den Kindern neben der eigenen Muttersprache möglichst schon im Kindergarten eine bilinguale, also mehrsprachige, Erziehung zu bieten? Sollten Kinder so früh wie möglich an elektronische Medien herangeführt werden, weil diese auch aus der Arbeitswelt nicht mehr hinwegzudenken sind? Sollten Eltern generell darauf achten, ihren Kindern einen Wissensvorsprung mitzugeben, so dass sie es im späteren Leben einmal leichter haben? Oder ist es nicht viel besser, dass Kinder zunächst einmal Kinder bleiben dürfen, weil sie nur so sich ganzheitlich entwickeln können – und damit die emotionale Stabilität und Reife erreichen, um sich souverän und sicher in der nicht immer einfachen Erwachsenenwelt bewegen zu können? Allgemeingültige Antworten auf diese Fragen lassen sich kaum geben – und zwar aus mehreren Gründen: 1 Kinder sind unterschiedlich Ein spezielles Nachmittagsangebot oder Ferienprogramm, das dem einen Kind einen Entwicklungsschub verschafft, wird möglicherweise für das andere Kind zu einem unangenehmen Erlebnis, das die weitere Entwicklung beeinträchtigen kann. Wer beispielsweise wenig Talent für Ballspiele mitbringt, wird bei einem Fußballcamp kaum glücklich werden und möglicherweise Sport als etwas Negatives erleben. Gleiches gilt für das Erlernen eines Instruments. 2 Methode vor Inhalt Ob ein entsprechendes Angebot einen Mehrwert für die Entwicklung der Kinder bietet oder nicht, hängt oft gar nicht vom vermittelten Inhalt ab, sondern vor allem von der eingesetzten Methode. Schließlich ist aus der Lernforschung bekannt: Wenn Lernen mit Spaß verknüpft ist, können wir uns Informationen weitaus besser merken. Und da Kinder von sich aus einen Forschertrieb haben, lässt sich darauf eigentlich leicht aufbauen. Voraussetzung: Man muss dem Forschertrieb auch freien Lauf gewähren, was sich nicht immer mit starren Lehrplänen in Einklang bringen lässt. 3 Inhaltlicher Bezug zur Lebenswirklichkeit Immer wieder wird der Chinesischkurs für Kindergartenkinder als Extrembeispiel für überzogene Leistungserwartungen der Eltern an ihren Nachwuchs herangezogen. Dabei kann eine bilinguale Erziehung durchaus sinnvoll sein – nämlich dann, wenn sie die Lebenswirklichkeit widerspiegelt, also z.B. ein Elternteil chinesische Wurzeln hat. Ohne solch einen Bezug verpuffen die Bemühungen jedoch häufig. Tipp zur Förderung von Kindern Ein Patentrezept zur optimalen Förderung der eigenen Kinder kann es somit gar nicht geben. Fest steht aber in jedem Fall: Das Prinzip „viel hilft viel“ funktioniert gerade beim Lernen und der Förderung der Kinder nicht. Dass es sich hierbei um alles andere als eine neue Erkenntnis handelt, beweist das geflügelte Wort vom „Nürnberger Trichter“: Schon im 17. Jahrhundert etablierte sich diese scherzhafte Bezeichnung für die absurde Vorstellung, man müsse nur genügend Wissen in einen Kopf hineinschaufeln, damit sich darin Klugheit und Weisheit ansammle. Dennoch gibt es einige Tipps, die Eltern beherzigen sollten: Forscherdrang unterstützen: Kinder sind von Natur aus neugierig. Fragen zu stellen ist eine der besten Methoden, sich Wissen anzueignen. Jede Gelegenheit zum Forschen, Suchen und Experimentieren setzt neue Impulse frei. Museumsbesuche oder Streifzügen durch die Natur sind sinnvolle Optionen, diesen Prozess zu fördern. Konzentrationsfähigkeit üben: Und damit ist nicht Stillsitzen gemeint. Vielmehr geht es darum, sich auf eine bestimmte Sache zu konzentrieren und Ablenkungen zu reduzieren. Geeignet dazu sind Wanderungen und Radtouren durch die Natur, aber auch Gesellschaftsspiele, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit erfordern. Zur Bewegung anregen: Gerade auch Bewegung fördert die Gehirn-Entwicklung. Selbst Bewegungsabläufe, die uns banal erscheinen, etwa das Händeschütteln, erfordern das Zusammenspiel unterschiedlichster Muskelgruppen, die alle richtig gesteuert werden müssen. Selbst moderne Hochleistungsprozessoren kommen hierbei an ihre Grenzen. Jeder Bewegungsablauf, der spielerisch erprobt wird, führt zur Bildung zahlreicher neuer Synapsen, also Verschaltungen im Gehirn. Freiräume und Langweile zulassen: Außerdem sollten Eltern keine Angst vor (zwischenzeitlich) gelangweilten Kindern haben. Denn gerade solch ein Leerlauf bietet den Freiraum für die eigene Kreativität. Aus der Langeweile heraus entwickeln Kinder normalerweise recht schnell eigene Spiel- und Gestaltungsideen. Ist kein Spielzeug vorhanden, werden Alltagsgegenstände umfunktioniert. Denn gerade Kinder sind Meister im Improvisieren. Zusätzliche Kindervorsorge hkk schließt Versorgungslücke: hkk-Kunden können drei zusätzliche Vorsorge-Untersuchungen in Anspruch nehmen: die "U10" von Sieben- und Achtjährigen, die "U11" von Neun- und Zehnjährigen und die „J2“ von Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren. Mehr zu Vorsorge-Untersuchungen auf hkk.de Öffnet hkk.de Quelle Pilotstudie der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam Ähnliche Artikel Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Elternratgeber Sicherer Schulweg Kindergesundheit Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Elternratgeber Babyschwimmen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Babys richtig beruhigen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Elternratgeber Kinder: stressfreier lernen Elternratgeber Kinderschminke – aber sicher! Elternratgeber Familie: Bewegungsspiele für draußen Elternratgeber Warum das Lernen Spaß machen sollte

Krankschreibung

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Wie man sich richtig krank schreiben lässt Wer sich krank fühlt, sollte nicht zur Arbeit gehen, sondern zu Hause bleiben und sich auskurieren. Um eine Sache kommt aber trotzdem kein Arbeitnehmer herum: Die Krankschreibung. Der dreiteilige AU-Schein ist zwar seit kurzem passé. Dennoch bleiben einige Dinge zu beachten. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Februar 2022 Laut Entgeltfortzahlungsgesetz ist der Arbeitnehmer verpflichtet, den Arbeitgeber bei Krankheit „unverzüglich“ über den Krankenstand zu informieren. Idealerweise sollte dies vor Arbeitsbeginn erfolgen, damit der Arbeitgeber frühzeitig den Arbeitsausfall und entsprechenden Ersatz einplanen kann. Wer genau in Kenntnis gesetzt werden muss, ist bei jedem Arbeitgeber unterschiedlich. Dies kann der Geschäftsführer, die Personalabteilung oder der direkte Vorgesetzte sein. Es ist ratsam, dass sich der Arbeitnehmer bereits bei Antritt der Arbeitsstelle darüber informiert, wer im Krankheitsfall zu benachrichtigen ist. Auf welchem Weg die Krankschreibung erfolgt, spielt keine Rolle. Sie kann per Post, E-Mail, Telefon oder Messenger-Dienst wie WhatsApp erfolgen. Die voraussichtliche Dauer der Abwesenheit sollte gleich mit angegeben werden. Der Grund der Krankschreibung muss dem Arbeitgeber nicht mitgeteilt werden. Er bekommt später mit der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auch keine Diagnose mitgeteilt. Länger als drei Tage krank: Nachweis über Arbeitsunfähigkeit nötig In der Regel bedarf es bei einer Krankschreibung keines ärztlichen Attests, wenn die Krankschreibung nicht über drei Tage hinausgeht. Ab dem vierten Tag ist ein ärztliches Attest jedoch zwingend erforderlich und muss dem Arbeitgeber vorgelegt werden. Allerdings steht es dem Arbeitgeber frei, auch schon ab dem ersten Krankheitstag ein Attest einzufordern. Dies ist üblicherweise im Arbeitsvertrag geregelt. Übrigens: Der Krankenstand unter erwerbstätigen hkk-Mitgliedern bewegt sich seit 2015 zwischen 3,7 und 5,2 %, wie die untenstehende Grafik zeigt. Schrittweiser Abschied vom gelben Papierschein Der AU-Schein auf Papier in dreifacher Ausführung ist seit kurzem passé und wird ersetzt durch die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). Den Anfang macht dabei die Übermittlung an die Krankenkasse, die bereits seit dem 1. Oktober 2021 digital erfolgt. Der Versicherte muss bei seiner Krankenkasse nichts mehr einreichen. Nur wenn die Übermittlung von der Arztpraxis an die Krankenkasse aus technischen Gründen noch nicht erfolgen kann, wird von der Praxis eine Bescheinigung in Papierform ausgehändigt, die dann bei der Krankenkasse eingereicht werden muss. Die elektronische AU für die Krankenkasse enthält anders als die für den Arbeitgeber auch die Diagnose entsprechend ICD-Klassifizierung . Der Nachweis für den Arbeitgeber muss noch bis Mitte 2022 in Papierform vom Arbeitnehmer an den Arbeitgeber übermittelt werden. Bis dahin wird der AU-Schein für den Arbeitgeber wie gewohnt vor Ort in der Praxis ausgestellt. Ab dem 1. Juli 2022 soll dann auch die Ausfertigung für den Arbeitgeber automatisch in digitaler Form übermittelt werden. Auf Wunsch stellt der Arzt für die eigenen Unterlagen den AU-Schein aber weiterhin in Papierform aus. Arbeitsunfähigkeit ist kein Arbeitsverbot Wichtig für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist, dass die Krankschreibung des Arbeitnehmers lückenlos erfolgt. Spätestens an dem Tag, der auf den letzten Tag der Geltungsdauer der bisherigen AU-Bescheinigung folgt, muss beim Arzt eine Folgebescheinigung eingeholt werden. Die ersten sechs Wochen zahlt der Arbeitgeber im Fall der Arbeitsunfähigkeit das Gehalt weiter, danach zahlt die hkk Krankengeld. Wenn Arbeitnehmer trotz Erkrankung arbeiten wollen, ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, die angebotene Arbeitsleistung anzunehmen. Denn Arbeitgeber haben gegenüber ihren Mitarbeitern eine Fürsorgepflicht. Allerdings ist eine Krankschreibung kein Arbeitsverbot. Fühlt sich der Arbeitnehmer gesund, und ist die Firma einverstanden, kann er die Arbeit wieder aufnehmen. Wer krankgeschrieben ist, muss übrigens auch nicht zu Hause bleiben. Erlaubt sind sämtliche Aktivitäten, wenn diese der Gesundung nicht im Weg stehen. Krankengeld & Arbeitsunfähigkeit Sie können aufgrund einer Erkrankung vorübergehend nicht Ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen? Hier finden Sie hilfreiche Informationen zu den Themen, Krankschreibung, Arbeitsunfähigkeit und Krankengeld. Infos zur Krankschreibung Öffnet hkk.de Quelle Entgeldfortzahlungsgesetz Ähnliche Artikel Seele und Psyche Depression: Die unterschätzte Krankheit Seele und Psyche Symptome von Burnout erkennen Erkältung Erkältungszeit: Husten und Schnupfen vorbeugen Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Arbeitsalltag Positiver Stress Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Arbeitsalltag Eiweiß gegen das Mittagstief Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Arbeitsalltag Sitzball als Sportgerät Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? 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Lebensmittel

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Lebensmittel Lebensmittel sind Substanzen, die wir zu uns nehmen, um unseren Körper mit Nährstoffen zu versorgen und ihn am Leben zu erhalten. Sie spielen eine zentrale Rolle in unserer Ernährung und beeinflussen unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Lebensmittel werden in verschiedene Kategorien unterteilt, darunter Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Getreide und Milchprodukte. Jede dieser Gruppen hat ihren eigenen Nährstoffgehalt und bietet spezifische Vorteile für den Körper. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe umfasst, um Mangelernährung und gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, ist besonders wichtig. Top Themen Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Lebensmittel Quinoa & Co.: gesunde Alternativen für die schnell Lebensmittel Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Lebensmittel Wintersalate: knackig und frisch Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Lebensmittel Kräutersaison in Küche und Garten Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Lebensmittel Hopfen – beruhigendes Heilkraut Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Gesundes Brot Lebensmittel Pilze: sicher und gesund Lebensmittel Karotten & Co. für Schönheit und Gesundheit Lebensmittel Gesundheitscocktail Tomate Lebensmittel Gesunder Kohl – egal ob weiß, grün oder rot Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Äpfel Vitamine für jeden Geschmack Lebensmittel Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Rosenkohl als Rohkost – Das können die kleinen Knollen Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Lebensmittel Vernunft bei Vitaminpillen Lebensmittel Die Welt der Salze Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Lebensmittel Lebenselixier Wasser Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Lebensmittel Fisch hat’s in sich Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Hier erhältst du Tipps zur Auswahl von frischen und gesunden Lebensmittel und tolle Rezepte zum Nachkochen. Rezepte Rezepte Artischocken mit Kräutermayonnaise Rezepte Bulgur mit Pfannengemüse Rezepte Leckere Rezepte mit Rhabarber Rezepte Kimchi mit Chinakohl Rezepte Rote Bete Smoothie Rezepte Meal Prep Rezepte für morgens, mittags und abends

Rhabarber im Salat

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Leckere Rezepte mit Rhabarber Gerichte mit Rhabarber? Klare Sache: Crumble, Kompott oder Kuchen sind die Klassiker schlechthin. Dabei kann das Gemüse durchaus mehr. Rhabarber in Kombination mit Blattsalaten geht zum Beispiel ausgezeichnet. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 23. März 2022 Frühling ist Rhabarberzeit. Das Superfood erobert von März bis Juni die Küche. Das Stangengemüse steckt voller Antioxidantien und Vitamin C, K und B und enthält zudem viele Mineralstoffe, wie Magnesium, Kalium und Eisen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und sowohl die Knochen als auch das Immunsystem stärken. Tipps zur Zubereitung von Rhabarber Grundsätzlich sollte bei der Zubereitung von Rhabarber die Blätter entfernt werden, da diese Oxalsäure enthalten und der Verzehr zu Kreislauf-Problemen und Übelkeit führen kann. Die Stängel sind jedoch problemlos verzehrbar. Übrigens: Die Farbe des Rhabarbers entschiedet über den Geschmack. Je grüner die Stangen, desto säuerlicher der Geschmack. Rhabarber mit roter Färbung hat mehr Fruchtsäure und schmeckt süßlicher. Salat-Rezept Zutaten für 4 Portionen 400 g Geschälter Rhabarber 450 g Blattsalat (Mix je nach Geschmack Rucola, Pflücksalat etc.) 1 Schalotte Olivenöl, Himbeeressig 200 g Feta Walnüsse nach Belieben Zubereitung Öl in der Pfanne leicht erhitzen, Schalotte dazugeben, andünsten. Rhabarber in kleine Stücke schneiden, in die Pfanne geben, 5 Minuten dünsten. Je nach Geschmack mit etwas Honig karamellisieren. Gewaschenen Salat anrichten. Feta in kleine Stücke schneiden, Walnüsse grob hacken. Rhabarber über den Salat geben. Dressing aus Olivenöl, Himbeeressig, Salz und Pfeffer dazugeben. Rhabarber-Crumble mit Haferflocken Zutaten für 4 Portionen 100 g Kokosöl 600 g Rhabarber 200 g Kokosblütenzucker 70 g Dinkelmehl (Type 630) 70 g Haferflocken 1 EL Zitronensaft 1 Prise Zimt 1 Prise Salz Zubereitung Den Rhabarber schälen, in Stücke schneiden und in eine gefettete Auflaufform geben. Aus Zucker, Mehl, Haferflocken, Salz, Zitronensaft, Zimt und Margarine Streusel zubereiten und großzügig über die Rhabarberstücke verteilen. Dann bei 200 Grad ca. eine halbe Stunde in den Ofen. Ähnliche Artikel Rezepte Fenchel: Vielseitiges Gemüse und Heilpflanze Rezepte Artischocken mit Kräutermayonnaise Lebensmittel Nahrhaft, vielseitig, gesund: Linsen neu entdecken

Diabetes bei Kindern & Jugendlichen

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Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Es ist eine unsichtbare Last: Aktuell sind 32.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland vom Typ-1-Diabetes betroffen – Tendenz steigend. Die Anzeichen sind oft eindeutig. Wir zeigen, welche Symptome auf Diabetes bei Kindern hindeuten und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Diabetes bei Kindern: Typ 1 Diabetes bei Kindern: Typ 2 Diabetes bei Kindern: Symptome Diabetes bei Kindern: Ursachen Wie wird bei Kindern die Diagnose Diabetes gestellt? Grenzwerte für Diabetes: Therapiemöglichkeiten von Diabetes bei Kindern Umgang mit Diabetes in der Familie Lebenserwartung mit Diabetes: Chancen und Perspektiven Heilungschancen von Diabetes Diabetes bei Jugendlichen Die hkk unterstützt bei der Diagnose Diabetes Diabetes bei Kindern Zur Person Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Dezember 2023 Diabetes ist eine Volkskrankheit – und immer mehr Kinder sind betroffen: Aktuell leben 32.000 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren sowie 340.000 Erwachsene mit Typ-1-Diabetes. Besorgniserregend ist der deutliche Anstieg der Diabetes-Neuerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte. So zeigen Daten des sächsischen Kinderdiabetesregisters, dass die Inzidenz des Typ-1-Diabetes zwischen 1999 und 2019 jährlich um durchschnittlich ca. 2,5 Prozent gestiegen ist. Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erkranken in Deutschland jährlich etwa 3.100 Kinder und Jugendliche neu an Typ-1-Diabetes. Eine Erklärung für die zunehmenden Neuerkrankungen hat die Forschung allerdings nicht. “Es kann keine genetische Ursache haben, denn Genpools verändern sich nicht so schnell”, erklärt Dr. Thomas Kapellen, Kinder-Endokrinologe und Diabetologe am Uniklinikum Leipzig. Doch was genau ist eigentlich Diabetes? Und wie unterscheiden sich die Typen voneinander? Diabetes bei Kindern: Typ 1 Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die sich in zwei verschiedene Typen einteilen lässt. Im Kindes- und Jugendalter dominiert Typ-1-Diabetes. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunreaktion, bei der das Immunsystem die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört. Was genau ist damit gemeint? Für unsere körperliche Leistungsfähigkeit brauchen wir Energie. Diese stammt meist aus Kohlenhydraten, sprich Zucker. Doch bei Menschen mit Typ-1-Diabetes fehlt es an einem entscheidenden Hormon: Insulin. Dieses hat normalerweise die Aufgabe, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, indem es den Zucker in die Zellen transportiert, wo es gespeichert oder direkt zur Energiegewinnung genutzt wird. Fehlt jedoch Insulin, muss der Körper unter anderem auf seine Fettreserven zurückgreifen, was zu Gewichtsverlust führt, und den Organismus übersäuern kann („Ketoazidose“). Der Mangel an Insulin führt dazu, dass viel Zucker im Blut verbleibt. Die Nieren, die normalerweise dafür zuständig sind, Zucker zurückzuhalten, scheiden als Konsequenz vermehrt Glukose aus. Das führt dazu, dass der Körper viel Wasser verliert, das die Glukose quasi in den Urin begleitet. Dieser gesteigerte Flüssigkeitsverlust ruft wiederum ein intensives Durstgefühl hervor. Insgesamt resultieren aus dem gestörten Zuckerstoffwechsel bei Typ-1-Diabetes also einerseits ein Gewichtsverlust, andererseits ein erhöhter Flüssigkeitsverlust und ein starkes Durstgefühl. Besonders gefährlich wird es, wenn es zu einer Übersäuerung des Körpers kommt. Dann verschieben sich auch noch Elektrolyte im Körper, und das kann zu Problemen der Herz- und Gehirnfunktion führen. Zwischen 10 und 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren, die an Typ-1-Diabetes leiden, weisen eine positive Familienanamnese auf, das heißt: Verwandte ersten Grades sind ebenfalls an Diabetes erkrankt. Das Risiko, selbst an Diabetes zu erkranken, ist bei Kindern mit einem oder sogar zwei erkrankten Elternteil(en) stark erhöht, wobei es bei einem an Diabetes erkrankten Vater dreimal höher ist als bei einer an Diabetes erkrankten Mutter. Kinder, die im Alter von 5 Jahren oder früher mehrere Autoantikörper zeigen, haben ein hohes 5- und 10-Jahres-Risiko für die Manifestation von Typ-1-Diabetes. Diabetes bei Kindern: Typ 2 Im späteren Lebensverlauf überwiegt Typ-2-Diabetes, auch als Altersdiabetes bekannt. Hierbei ist der Körper zwar in der Lage, Insulin zu produzieren, jedoch wird nicht richtig auf das Insulinsignal reagiert. Es entsteht eine Insulinresistenz, die letztlich ebenfalls dazu führt, dass Glukose schlechter von den Zellen aufgenommen wird. Da die Insulin-produzierenden Zellen beim Typ-2-Diabetes noch funktionieren, arbeitet die Bauchspeicheldrüse auf Hochtouren. Auf Dauer erschöpft dieser Prozess das Organ. Nur noch mit Mühe kann es genügend Insulin produzieren, um den Blutzucker auf einem gesunden Niveau zu halten. Typ-2-Diabetes kann durch einen ungesunden Lebensstil oder Fettleibigkeit (Adipositas) entstehen. Wenn Kinder und Jugendliche Übergewicht oder gar Adipositas haben, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie später an Typ-2-Diabetes erkranken. Leider nimmt Übergewicht in Deutschland zu. 16 Prozent der Kinder sind übergewichtig und weitere acht Prozent bereits adipös. Diabetes bei Kindern: Symptome “Die zwei wichtigsten Symptome für Typ-1-Diabetes bei Kindern sind ein sehr häufiges Wasserlassen und ein übermäßiger Durst”, erklärt Dr. Torben Biester, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie Diabetologie am Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover. “Wenn dann noch ein ungewollter Gewichtsverlust und Müdigkeit oder ein Schwächegefühl hinzukommen, sind das ziemlich klare Anzeichen für Diabetes”, so der Mediziner weiter. Der Verlust des eigenen Insulins geht bei Kindern deutlich schneller als bei Erwachsenen – innerhalb von 3 bis 4 Wochen. Trotz starker Symptome gehen viele Eltern zu spät zum Arzt. “Bei einem Viertel der Kinder mit Neuerkrankung kommt es zu Beginn zu einer Übersäuerung des Blutes”, sagt Dr. Biester. Das kann lebensgefährlich sein und bedeutet für die Kleinen einige Tage auf der Intensivstation. Typ-2-Diabetes ist bei Kindern selten und tritt wenn dann meist erst in der Pubertät auf. Die Symptome können denen von Typ 1 ähneln. Weitere Anzeichen sind unspezifische Entzündungen, Pilze im Genitalbereich und dunkle Hautverfärbungen im Nacken und unter den Achseln. Bei Kindern mit Übergewicht und zusätzlich weiteren Risikofaktoren sollte ab dem zehnten Lebensjahr ein Screening gemacht werden. Übermäßiger Durst (Polydipsie) Häufiges Wasserlassen (Polyurie) Ungewollter Gewichtsverlust Müdigkeit/Schwächegefühl Unspezifische Entzündungen Pilzerkrankungen Dunkle Verfärbungen der Haut Diabetes bei Kindern: Ursachen Bis heute sind die Ursachen für Typ-1-Diabetes nicht vollständig klar. Anhand von gesammelten und ausgewerteten Daten von erkrankten Kindern, konnten jedoch mit der Zeit einige Faktoren aufgedeckt werden: Ursachen 1 Erbliche Anlagen Kinder, bei denen mindestens ein Elternteil Typ-1-Diabetes hat, haben ein wesentlich höheres Risiko zu erkranken als Kinder, deren Eltern nicht betroffen sind. Genetik spielt also eine Rolle. 2 Virusinfektionen Viruserkrankungen in der Vergangenheit können auch Auslöser dafür sein, dass die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört werden. Der Körper bildet Abwehrzellen gegen das Virus, die sich aber nicht nur gegen das Virus, sondern auch gegen körpereigene Zellen richten. Das Immunsystem erkennt infolge des Virusinfekts also die Insulin-produzierende Zellen fälschlich als körperfremd und greift sie an. 3 Ernährung “Die Rate an Typ-1-Diabetes Erkrankungen bei Kindern hat ein Nord-Süd-Gefälle. In Finnland ist die Quote am höchsten und sie nimmt immer stärker ab, desto näher man in den Süden kommt”, sagt Dr. Biester. Daher wird diskutiert, ob auch die Ernährung ein Einfluss-Faktor sei. Die mediterrane Kost wird als sehr gesunde, möglicherweise vor Diabetes schützende Ernährungsweise eingestuft. 4 Hygiene-Hypothese Es gibt Hinweise, wonach das Typ-1-Diabetes Risiko erhöht ist, wenn Kinder weniger Umweltreizen ausgesetzt sind. Das können bestimmte Mikroorganismen, aber auch andere Umweltfaktoren sein. Hier wird noch viel geforscht. Typ-2-Diabetes ist bei Kindern häufig auf den Lebensstil zurückzuführen, hat aber, gerade was die Neigung zu Übergewicht angeht, auch eine starke, wahrscheinlich recht komplexe genetische Komponente. Die Kombination aus einer zu kalorienreichen Ernährung, Übergewicht und mangelnder Bewegung stellt die Hauptursache für Typ-2-Diabetes dar. Dementsprechend erkranken Kinder auch nur sehr selten vor der Pubertät an Typ-2-Diabetes. Wie wird bei Kindern die Diagnose Diabetes gestellt? Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um gesundheitliche Beschwerden zu minimieren. Wie kann Diabetes also getestet werden? Typ-1-Diabetes wird mit einer Blutzuckermessung erkannt, wenn das Kind die typischen Symptome zeigt. Für Typ-2-Diabetes wird häufig der orale Glukosetoleranztest (oGTT) genutzt. Dafür wird dem Patienten nüchtern Blut abgenommen, um den Nüchtern-Blutzuckerwert zu bestimmen. Anschließend trinkt der Patient eine süße Glukoselösung mit 50 oder 75 Gramm Glukose. Nach 120 Minuten erfolgt eine weitere Blutentnahme. Die nüchterne Messung und die Zweitmessung geben Auskunft darüber, wie viel der Glukose in die Zellen aufgenommen wurde. In Europa erfolgt die Messung des Blutzuckers in der Regel in Milligramm pro Deziliter (mg/dl). Ein Typ-2-Diabetes ist sehr wahrscheinlich, wenn der Zweistundenwert über 200 mg/dl liegt. Aber Achtung: Wurde ein Diabetes bereits diagnostiziert, darf der oGTT nicht angewendet werden, um eine Entgleisung des Blutzuckerspiegels zu vermeiden. Auffällige Ergebnisse im oGTT können auf eine Diabetes-Vorstufe ("Prädiabetes") oder bereits auf Diabetes hinweisen. Auch der Nachweis von Zucker im Urin kann zur Diagnose herangezogen werden. Grenzwerte für Diabetes: Nüchtern Blutzucker oGTT: 2-Std-Wert HbA1c (%) Gesund < 100 mg/dl < 140 mg/dl 4,5 bis 5,7 % < 5,6 mmol/l < 7,8 mmol/l Gestörte Glukoseintoleranz 100-125 mg/dl 140-199 mg/dl 5,7 bis 6,4 % < 5,6 - 6,9 mmol/l < 7,8 - 11 mmol/l Diabetes millitus ≥ 126 mg/dl ≥ 200 mg/dl ≥ 6,5 % ≥ 7 mmol/l ≥ 11,1 mmol/l 1. Nüchtern-Blutzuckerwert Der Nüchtern-Blutzuckerwert ist der wichtigste Blutwert für die Diagnostik. Bei Gesunden liegt er zwischen 60 und 99 mg/dl beziehungsweise 3,3 und 5,6 mmol/l. Bei einem Nüchtern-Blutzucker zwischen 100 und 125 mg/dl spricht man bereits von einer abnormen Nüchtern-Glukose. Bei Werten über 125 mg/dl ist das Vorliegen von Diabetes sehr wahrscheinlich. Um Fehlmessungen auszuschließen, wird der Wert ein zweites Mal gemessen. Da der Blutzucker bei Gesunden nach dem Verzehr einer Mahlzeit auf Werte von bis zu 140 mg/dl ansteigt, wird der Nüchtern-Blutzucker frühestens acht Stunden nach der letzten Mahlzeit bestimmt. 2. Blutzucker-Langzeitwert (HbA1c) Zuckermoleküle können an den roten Blutfarbstoff, das Hämoglobin, andocken. Dieses mit Zucker beladene Hämoglobin wird auch als HbA1c, bezeichnet. In der Regel ist nur sehr wenig Hämoglobin mit Zucker beladen, normalerweise nicht mehr als 5,7 Prozent. Bei dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten steigt dieser Anteil. Da die roten Blutkörperchen etwa 120 Tage leben, eignet sich der HbA1c-Wert als „Diabetes Langzeitwert“ und liefert Informationen über die Blutzuckereinstellung der letzten acht bis zwölf Wochen. Tägliche Blutzucker-Schwankungen haben keinen Einfluss auf den HbA1c-Wert. Die Bestimmung des HbA1c-Wertes dient vor allem dazu, den Erfolg einer Diabetesbehandlung zu überprüfen. Er wird nicht für die Diagnose eingesetzt. Therapiemöglichkeiten von Diabetes bei Kindern Typ-1-Diabetes ist bisher nicht heilbar, jedoch gut behandelbar. Es gibt vor allem zwei Therapiemöglichkeiten: Insulin-Injektionen mit Pen oder eine Insulinpumpe. Die Behandlung mit einem Pen läuft wie folgt ab: Als erstes muss der eigene Blutzucker gemessen werden. Mehr als 90 Prozent der Kinder haben dafür einen Glukose-Sensor unter der Haut. Im zweiten Schritt müssen die Kohlenhydrate berechnet werden. Mit zunehmender Erfahrung wird die Menge meist geschätzt. Im dritten Schritt wird anhand des Insulinplans mit den Mahlzeitenfaktoren die Insulinmenge kalkuliert und im Pen eingestellt. Als letztes wir das Insulin mit Hilfe des Pens ins Unterhautfettgewebe gespritzt. Wichtig ist, dass das Insulin vor jeder Mahlzeit verabreicht wird. Das ist vor allem für kleine Kinder sehr kompliziert. Daher haben rund 90 Prozent der unter 5-Jährigen eine Insulinpumpe. Bei den unter 18-Jährigen sind es im Schnitt noch 63 Prozent. Bei der Insulinpumpentherapie ahmt die Insulinpumpe die Arbeitsweise einer Bauchspeicheldrüse nach und gibt über einen kleinen Schlauch und eine Nadel, die am Bauch unter der Haut steckt, in regelmäßigen Zeitabständen automatisiert Insulin in den Körper ab. Das Gerät selbst kann z. B. in der Hosentasche stecken oder um den Hals getragen werden. Schulkind trägt eine Insulinpumpe. Umgang mit Diabetes in der Familie Die Diagnose und Behandlung sind nicht nur für das betroffene Kind belastend, sondern für die ganze Familie. Bei einem neu festgestellten Diabetes des Kindes müssen Eltern lernen, auf Zeichen der Über- oder Unterzuckerung zu achten. Auch der Kindergarten oder Lehrkräfte in der Schule sollten über die Erkrankung informiert werden, damit sie in Notfällen helfen können. Es braucht vielleicht ein bisschen Zeit, bis sich die Familie und das betroffene Kind an die neuen Umstände gewöhnt haben. Bei der Diagnose von Typ-2-Diabetes können Lebensstilveränderungen wie eine gesunde Ernährung, Sport und Bewegung viel erreichen. Also eine Bekämpfung der Ursachen. “Doch gerade die Verhaltenstherapie ist für viele Familien schwierig, schließlich bedeutet sie, dass bisherige Routinen und Lebenshaltungen verändert werden müssen”, weiß Dr. Biester. Lebenserwartung mit Diabetes: Chancen und Perspektiven “Frühere Studien haben gezeigt, dass Diabetes-Patienten häufiger von Herz-Kreislauferkrankungen betroffen sind. Jedoch kann man diese Werte nicht mehr mit heute vergleichen, denn dank automatischen Glukosemessern und automatisierter Insulinabgabe werden viel bessere Therapieergebnisse erzielt – vor allem bei Risikogruppen”, sagt Dr. Kapellen über die Lebenserwartung mit Diabetes. Das werde sich in Zukunft noch weiter positiv entwickeln. Dennoch: Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei Diabetes erhöht. Risikofaktoren wie erhöhte Blutfette oder ein erhöhter Blutdruck müssen bei diesen Patienten besonders gut behandelt werden. “Die größte Herausforderung ist die Sicherstellung der Therapie außer Haus. Erzieherinnen und Lehrer können das selten leisten. Familien müssen sich mit den Behandlungsteams zusammensetzen, wie das sichergestellt werden kann – zum Beispiel mit einer Fortbildung im Kindergarten oder einer Begleitperson”, sagt Dr. Biester. Das sei essenziell für die Kinder und deren Teilhabe am sozialen Leben. Auch vor Stars macht Diabetes keinen Halt. Nick Jonas, der als Sänger der Band „Jonas Brothers“ weltberühmt wurde, bekam bereits im frühen Jugendalter eine Diagnose, die sein Leben für immer veränderte: Mit 13 Jahren wurde bei ihm Typ-1-Diabetes festgestellt. Der Umgang mit seiner Diagnose fiel ihm zunächst schwer. Doch das änderte sich nach und nach. Der 31-Jährige geht inzwischen sehr offen mit seiner Erkrankung um. Er möchte die Menschen für die Anzeichen von Diabetes sensibilisieren und jungen Menschen, die daran erkranken, ein Vorbild sein. Nick Jonas zeigt, dass die Erkrankung das eigene Leben in keiner Weise beeinträchtigen muss. Wie Diabetes bei ihm diagnostiziert wurde? Seine Brüder wunderten sich, warum er Unmengen zuckerhaltiger Limonade trank und trotzdem Gewicht verlor. Auch seine Mutter bemerkte Anzeichen wie häufiges Wasserlassen, extremen Durst und Abgeschlagenheit. „Ich hatte das Glück, diese unglaubliche Unterstützung um mich herum zu haben, dass meine Familie diese Anzeichen bemerkte, mir half, die Entscheidung zu treffen, mich untersuchen zu lassen, und schließlich mein Leben rettete“, sagte Nick Jonas auf seinem Instagram-Kanal zum Weltdiabetestag am 14. November. “Größer als die Hoffnung auf Heilung ist die Hoffnung auf Verhinderung oder Milderung” Dr. Torsten Biester, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin & Diabetologe Heilungschancen von Diabetes In den USA ist bereits ein Medikament zugelassen, dass bei Typ-1-Diabetes in frühem Stadium die Insulinproduktion des Körpers verlängert. Dafür muss die Krankheit allerdings früh erkannt werden, z. B. durch Screening. Aktuell ist dies meist erst der Fall, wenn bereits 90 Prozent der Insulin-produzierenden-Zellen abgestorben sind. Es gibt jedoch Werte im Blut, die bereits Jahre vor dem Ausbruch darauf hinweisen, dass es zu einer Diabetes-Erkrankung kommen wird. “Dieses Medikament kann eine Manifestation des Diabetes hinauszögern - im Schnitt um 18 bis 24 Monate”, ergänzt Dr. Kapellen. Noch ist das Medikament in Europa nicht zugelassen und extrem teuer. Diabetes bei Jugendlichen Diabetes und die Zeit der Pubertät harmonieren nicht besonders gut miteinander. Die Behandlung erfordert viel Selbstmanagement und Disziplin. Hinzukommt, dass es in der Pubertät zu einer Insulinresistenz kommt und der Blutzucker noch besser kontrolliert werden muss. “Jugendliche haben oft ein Problem damit, ihren Diabetes nach außen zu zeigen. Sie schämen sich und wollen nicht, dass die anderen in der Schule von ihrer Erkrankung wissen. Schließlich ist die Peer-Group in dem Alter das Wichtigste und nicht mehr die Eltern”, sagt Dr. Kapellen. Das habe zur Folge, dass viele Jugendliche sich während der Schulzeit kein Insulin mehr spritzen. Auch mit einer Insulinpumpe wird dieses Problem nicht gelöst, denn auch diese muss bedient werden. Doch nicht nur ein Schamgefühl beeinträchtigt junge Diabetiker, auch im Alltag gibt es Herausforderungen – zum Beispiel beim Sport. Denn Sport führt dazu, dass die Zuckerspeicher geleert werden, der Blutzucker fällt also ab. “Sportliche Anstrengungen sollten deshalb gut geplant werden”, empfiehlt Dr. Kapellen. Trotz der Herausforderungen sollte die Behandlung in diesem Lebensabschnitt nicht vernachlässigt werden. Am besten ist ein offener Umgang mit der Krankheit. Freundeskreis einbinden: Ratschläge von Freunden wirken besser Kontakt zu Gleichaltrigen mit Diabetes ermöglichen Teilnahme an speziellen Ferienfreizeiten und Camps für Jugendliche mit Diabetes fördern Offener Umgang in der Familie Smartphone-Apps nutzen: Blutzuckermesssysteme und Bolusrechner Die hkk unterstützt bei der Diagnose Diabetes Die hkk unterstützt Kinder und Familien mit ihrem Disease-Management-Programm zur Betreuung von Typ-1-Diabetes Typ-2-Diabetes. Zu dem Programm gehören eine gut abgestimmte und kontinuierliche Behandlung sowie eine qualitätsgesicherte medizinische Versorgung. Dadurch steigt die Lebensqualität deutlich. Gemeinsam mit einer Ärztin oder einem Arzt wird die Therapie besprochen und werden persönliche Behandlungsziele festgelegt. Nach detaillierter Auseinandersetzung der Krankengeschichte des Kindes gehören Untersuchungen zur Bestimmung des Blutzuckerwertes sowie die Kontrolle und Behandlung von Risikofaktoren zum Behandlungsprogramm. Dafür wird regelmäßig der Blutdruck gemessen sowie Füße und Augen in bestimmten Abständen auf diabetesbedingte Veränderungen untersucht. Zusätzlich wird eine Prüfung der Nierenfunktion und eine Untersuchung der Injektionsstellen vorgenommen. Bei Kindern und Jugendlichen gehören ebenso die Untersuchung auf eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung und eine Zöliakie dazu. Das Behandlungsprogramm berücksichtigt dabei die spezifischen Bedürfnisse junger Patientinnen und Patienten und garantiert eine dem Alter angepasste Behandlung. Es sieht ebenso professionelle Schulungen vor, in denen Fragen zum Thema Diabetes gestellt werden können und Kinder oder Jugendliche den eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung lernen. Für Typ-1-Diabetes gibt es Informationen zum Behandlungsprogramm unter diesen Links: Typ-1-Diabetes Typ-2-Diabetes Für Typ-2-Diabetes gibt es Informationen zum Behandlungsprogramm unter diesen Links: Typ-2-Diabetes Typ-2-Diabetes Diabetes bei Kindern Fakt ist: Diabetes bei Kindern nimmt immer weiter zu und die Ursachen dafür sind bis jetzt unklar. Faktoren wie erbliche Anlagen, Virusinfektionen, die Ernährung sowie bestimmte weiße Blutkörperchen können das Risiko einer Diabetes-Erkrankung erhöhen. Starkes Durstgefühl, ständiges Wasserlassen und eine Gewichtsabnahme in kürzester Zeit sind eindeutige Symptome für Typ-1-Diabetes. Betroffene sind dann für den Rest ihres Lebens auf Insulin-Injektionen angewiesen, da der Körper selbst zu wenig Insulin produziert. Eine Insulinpumpe hilft, den Blutzucker konstant zu halten – und ist vor allem bei Kindern die präferierte Therapiemethode. Kinder mit diagnostiziertem Typ-2-Diabetes können mit einer Veränderung ihres Lebensstils und viel Bewegung die Ursachen der Erkrankung bekämpfen. Erkrankt ein Kind an Typ-1-Diabetes, ist die ganze Familie gefragt. Sie ersetzt quasi die Funktion der nicht funktionierenden Bauchspeicheldrüse. Es ist wichtig, dass vor allem Eltern darauf achten, dass das betroffene Kind zu jedem Essen Insulin bekommt. Ein offener Umgang mit der Erkrankung mit Freunden und Familie ist wichtig – vor allem in der Pubertät, wenn das Schamgefühl zunimmt und Jugendliche deshalb während der Schulzeit kein Insulin mehr spritzen möchten. Mit der Zeit wird der Diabetes zur Routine. Zur Person Der Privatdozent Dr. Torben Biester ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Diabetologe. Ebenso ist der Notfallmediziner in der Fachgebundenen genetischen Beratung aktiv. Zur Person Dr. Thomas Kapellen ist Kinder-Endokrinologe und Diabetologe am Uniklinikum Leipzig. Dort ist er auch Chefarzt der Pädiatrie. Quellen Studie: Mehr Diabetes-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Diabetes surveillance - Neuigkeiten - Diabetes und seine Risikofaktoren im Kindes- und Jugendalter T1D: Früherkennung für alle - DDB Symptome bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 Insulinpumpentherapie Studie: Mehr Diabetes-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Leitlinien & Praxisempfehlungen: Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. T1D: Früherkennung für alle Symptome bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 Nick Jonas verrät frühe Symptome seiner Diabetes-Erkrankung Diabetes in Zahlen | diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe Gesundheitsbericht 2023 hkk-Behandlungsangebote und DMP Informationen hkk Basisinformationen - Diabetes Typ 2 Diabetes Typ 1 und Pubertät Früh vs. verzögerte Insulinpumpentherapie bei Kindern Diabetes mellitus Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen: Praxis der Insulininjektions- und Pumpentherapie - Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Deinen täglichen Insulinbedarf verstehen Diabetes: Mehr Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Kindergesundheit Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Mehr Bewegung für Kinder Kindergesundheit Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Kindergesundheit Resilienz bei Kindern: Orientierung geben und Widerstandskraft stärken Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Kindergesundheit Kinder nicht zum Aufessen zwingen Kindergesundheit Auch bei Kindern: Erkältung unbedingt auskurieren Kindergesundheit Medienkonsum kann Kindern schaden Kindergesundheit Hurra! - Der erste Zahn beim Baby ist da Kindergesundheit Wenn Kinder keinen Schlaf finden Kindergesundheit Zwei Jahre Corona. 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Psychische Gesundheit von Männern

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Psychische Gesundheit von Männern Die Folgen einer unerkannten und nicht behandelten psychischen Erkrankung können schwerwiegend sein. Obwohl Frauen bei Depressionen die Statistik anführen, ist der Anteil von Männern bei Suiziden überdurchschnittlich hoch. Dass psychische Leiden bei Männern oft unentdeckt bleiben und sie seltener Hilfe suchen, hat mehrere Gründe. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Wie Psychotherapeuten Männer erreichen wollen Die psychische Gesundheit von Männern Depressionen liegen vorn Einfluss von Rollenbildern auf psychische Männergesundheit Ein echter Mann sucht keine Hilfe Unterschiede der Depression bei Männern Wie Männer mit Depressionen umgehen Wie läuft eine Psychotherapie für Männer ab? Prominente Beispiele schaffen Sichtbarkeit Viele Therapeuten sind Frauen Coaching als erster Kontakt Wie sollten sich Angehörige verhalten? Wie findet man einen passenden Therapieplatz? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 19. Oktober 2023 Wie Psychotherapeuten Männer erreichen wollen Einige Psychotherapeuten haben Männer als Marktlücke entdeckt. Wer im Internet nach „Psychotherapie für Männer“ sucht, landet auf der ein oder anderen Seite, die irgendwie „kerliger“ wirkt. Man findet Homepages in schwarz-weiß, eine Hamburger Praxis wirbt mit Ankern und schwarz-weißem Küsten-Motiv. Woanders sind Fotos rauer Männergesichter zu sehen, ein Therapeut hat humorvoll eine Landkarte mit stereotypen männlichen Eigenschaften versehen. Die Werbung mit der Therapie von Mann zu Mann – sie ist ein Versuch, eine besonders scheue Klientel zu erreichen. Wie scheu der Mann ist, wenn es darum geht, über psychische Probleme zu reden, damit hat Dr. Till Jansen, klinischer Psychologe und habilitierter Soziologe, einige Erfahrung. Ein Fokus seiner Arbeit liegt auf Problemen an der Schnittstelle von Karriere und Privatleben, wie Burnout, Depressionen und Ängsten. In seiner Laufbahn hat er sich besonders häufig auch mit Dynamiken in Familienunternehmen beschäftigt, einer häufig sehr männlich geprägten Welt. „Das Hauptproblem von Männern liegt darin, dass sie überhaupt nicht kommen. Oft werden sie geschubst oder mitgeschleift, dann zum Beispiel im Rahmen einer Paartherapie.“ Diese Männer sind erst einmal sprachlos. „Sie wissen vage, was sie wollen, aber können es gar nicht so richtig sagen. Das unterscheidet sie von Frauen“, sagt der Experte. Psychosoziale Beratung als Extraleistung der hkk Die hkk ist für Sie da und unterstützt bei Phasen im Leben, in denen wir Hilfe brauchen. Mehr zur Beratung, Vermittlung und Unterstützung finden Sie hier. Zur psychosozialen Beratung der hkk Öffnet hkk.de Die psychische Gesundheit von Männern Dass Männer und Frauen unterschiedlich mit dem Thema seelische Gesundheit umgehen, ist mehr als eine Beobachtung oder ein Klischee – verschiedene Zahlen und Studien weisen darauf hin. Zum Beispiel die Anträge auf eine Psychotherapie: Von den hkk-Versicherten, die 2022 Kontakt zu einem Psychotherapeuten hatten, war lediglich ein Drittel männlich. Auch die hkk-Statistik zu diagnostizierten psychischen Erkrankungen weist ein Geschlechter-Gefälle auf: Im Jahr 2022 meldeten sich 6,7 Prozent der hkk-versicherten Frauen wegen einer psychischen Erkrankung arbeitsunfähig, aber nur 4,6 Prozent der Männer. Wenn man diese Zahlen sieht, liegt die Frage nahe, ob Männer möglicherweise seltener an psychischen Erkrankungen leiden. Eine weitere Statistik legt nahe, dass das vermutlich nicht so ist: Die Verteilung der Suizide. Drei Viertel aller Menschen, die sich in Deutschland das Leben nehmen, sind Männer. Ein Hinweis darauf, dass es bei psychischen Erkrankungen unter Männern eine Dunkelziffer gibt. Depressionen liegen vorn Die Corona-Pandemie hat sowohl bei Männern als auch bei Frauen ihre Spuren hinterlassen, wenn es um die psychische Gesundheit geht. Der Krieg in der Ukraine, die wirtschaftlichen Entwicklungen und die sich verschärfende Klimakrise sind weitere Stressoren, die Männer und Frauen belasten. Die Zahl von Depressionen ist bei beiden Geschlechtern angestiegen, ab Anfang 2022 bei Männern stärker als bei Frauen. Der Abstand zwischen den Geschlechtern ist dadurch geschrumpft. Insgesamt hat sich die Zahl an AU-Tagen aufgrund von psychischen Erkrankungen sogar mehr als verdoppelt - innerhalb von nur zehn Jahren. Das zeigen unsere Auswertungen unter erwerbstätigen hkk-Mitgliedern. Einfluss von Rollenbildern auf psychische Männergesundheit Auch wenn sich im vergangenen Jahr mehr Männer mit ihren seelischen Problemen an einen Arzt oder Psychotherapeuten gewandt haben – viele setzen sich weiterhin lieber im Verborgenen mit ihren Problemen auseinander. Warum das so ist, ist eine relevante Frage, um Männer mit Hilfsangeboten künftig besser erreichen zu können. Das Robert-Koch-Institut, zuständig für die öffentliche Gesundheit in Deutschland, nennt mehrere mögliche Gründe: Zunächst einmal eignen sich die gängigen Diagnosemethoden nicht so gut, um Depressionen bei Männern zu erkennen, denn die Hauptsymptome der Depression bei Männern, wie Sucht, Aggression und mangelnde Impulskontrolle, sind keine Symptome der Depression nach ICD-10. Das Hilfesuchverhalten der Männer ist zudem anders und auch traditionelle Rollenbilder könnten sie davon abhalten, über seelische Leiden zu sprechen oder eine Psychotherapie zu beginnen. „Männer haben’s schwer, nehmen’s leicht. Außen hart und innen ganz weich. Werd'n als Kind schon auf Mann geeicht.“ Mit dem Song „Männer“ landete Herbert Grönemeyer im Jahr 1984 einen Hit, indem er stereotypisch männliche Eigenschaften charmant aufs Korn nahm. Der Song spiegelt einen gesellschaftlichen Umschwung der damaligen Zeit wider und greift einen Kerngedanken der „neuen Psychologie des Mannes“ auf, der in den 1980er Jahren aufkam. Inspiriert von der feministischen Theorie hinterfragte die psychologische Forschung erstmals männliche Geschlechterrollen und erforschte deren Auswirkungen auf die seelische Gesundheit von Männern. Bis zu diesem Punkt hatte Männlichkeit als eine naturgegebene Eigenschaft gegolten. Stärke, Unabhängigkeit, Dominanz, Rationalität, Mut, weniger Betonung von Emotionen – all das galt als typisch männlich. Die Psychologen argumentierten mit der „neuen Psychologie des Mannes“, dass Geschlechterrollen die emotionale Entfaltung von Männern hemmen. Sie wollten Stereotypen dekonstruieren, um eine breitere Palette von Ausdrucksmöglichkeiten für Männer zu fördern: emotionale Intelligenz, Empathie, Vulnerabilität und eine gesündere Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Beziehungen. Auswertungen des Robert-Koch-Instituts zeigen: Bei Männern war nicht nur bei Depressionen ein stärkerer Anstieg als bei den Frauen zu beobachten, auch bei Angststörungen war der Zuwachs erheblich. Ein echter Mann sucht keine Hilfe Traditionelle Maskulinität prägt jedoch weiterhin das Verhalten vieler Männer. Und dazu gehört auch: keine Schwäche zu zeigen. Dass ein Zusammenhang zwischen traditionellen Rollenbildern und seelischer Gesundheit besteht, belegte im Jahr 2017 eine Studie von Forschern der amerikanischen Indiana University in Bloomington, für die fast 20.000 Teilnehmer befragt wurden. Das Ergebnis: Besonders die Anpassung an männliche Normen wie Unabhängigkeit oder Macht über Frauen ausüben hat einen moderat negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit und die Bereitschaft, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einen Fehler sollte man bei der Auseinandersetzung mit Rollenbildern allerdings nicht machen, sagt Psychologe Till Jansen. „Das Männliche wird im Diskurs häufig als defizitär wahrgenommen. Da heißt es dann: Männer können nicht über ihre Gefühle reden und gehen nicht zur Therapie, deswegen haben sie ein Problem. Das finde ich wenig hilfreich.“ In aktuellen Debatten wird Männlichkeit häufig als toxisch bezeichnet. Die Frage ist jedoch: Wie schafft man es, Männer besser zu erreichen – ganz gleich, wie sehr sie durch traditionelle Rollenbilder geprägt sind? Unterschiede der Depression bei Männern Eine psychische Erkrankung, zum Beispiel eine Depression, muss zunächst einmal als solche erkannt werden. Doch die Diagnose ist bei Männern oft besonders schwierig. Gängige Screeninginstrumente sind gegenüber einer männlichen depressiven Symptomatik nicht sensitiv genug, bestimmte Symptome wie z. B. Ärgerattacken kommen in den diagnostischen Kriterien der Klassifikationssysteme gar nicht vor. Hinzu kommt ein Genderbias in der Diagnostik: Bei gleichen Beschwerden wird bei Frauen eher psychosomatisch, bei Männern eher somatisch diagnostiziert. Die Folge: Eine Unterdiagnostizierung der Depression bei Männern oder Fehldiagnosen. Eine Tatsache, die vielen nicht bekannt ist: Depressionen äußern sich bei Männern und Frauen unterschiedlich. Symptome bei Frauen sind häufig Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle und innere Leere. Auch Schlafstörungen, Gewichtsveränderungen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen gehören dazu. Bei Männern äußern sich Depressionen jedoch oftmals anders. Zu den Symptomen gehören: Vermehrte Reizbarkeit Ärgerattacken ein erhöhtes Risiko- und Suchtverhalten sexuelle Störungen Wie Männer mit Depressionen umgehen Männer gehen insgesamt seltener zum Arzt, zum Beispiel um Vorsorgetermine wahrzunehmen. Zudem achten sie weniger auf einen gesunden Lebensstil, zum Beispiel in Form einer guten Ernährung. Ihre Lebenserwartung ist durchschnittlich fünf Jahre geringer. Auch bei psychischen Leiden ist dies nicht anders: Männer lassen diese gerne mal unter den Tisch fallen und suchen sich lieber eigene Bewältigungsstrategien. Diese sehen anders aus als die der Frauen. „Bloß nicht damit auseinandersetzen“ Dr. Till Jansen, klinischer Psychologe und habilitierter Soziologe Es gibt viele Wege, sich nicht mit dem eigentlichen Problem beschäftigen zu müssen, erzählt er. Die einen wählen Computerspiele oder den Hobbykeller. Andere stürzen sich in die Arbeit oder sind sportlich aktiv. Dabei geht es darum, sich ein Selbstbild von Stärke zu bewahren. Männer, die versuchen, durch ihre Arbeit die Kontrolle zu behalten, agieren nach dem Motto: Wenn ich erfolgreich bin, dann wird alles besser. „Karriere, beruflicher Erfolg und Status sind häufig Sachen, die auch mit hineinspielen. Kombiniert mit einer Vorstellung von ich muss es leisten, ich kann es leisten. Wenn ich es nicht selbst leiste, bin ich nicht gut genug. Habe ich ein Problem, muss ich mich stärker anstrengen.“ Das eigentliche Problem bleibt so verdeckt, oder wird sogar verstärkt. Aber auch Machtkämpfe in der Beziehung können ein Ausdruck einer Bewältigungsstrategie sein, bei der es darum geht, ein Gefühl von Kontrolle zu bewahren. Häufig funktionieren depressive Männer an der Oberfläche, fühlen sich innerlich aber völlig leer. Der Anschein wird gewahrt, alles scheint irgendwie in Ordnung. Dieses System kann lange funktionieren, saugt aber Kraft und kann irgendwann kippen. Viele begreifen erst dann, dass sie Hilfe brauchen – in Form einer Psychotherapie. Wie läuft eine Psychotherapie für Männer ab? Patienten sind zunächst einmal Persönlichkeiten, ganz gleich ob Mann oder Frau, sagt Till Jansen. Allerdings gibt es doch gewisse Unterschiede. Wenn es um Depressionen geht, läuft es in der Therapie mit Männern häufig wie folgt ab, berichtet er: „Meine Klienten sind häufig sehr fordernd und wollen schnell Resultate sehen. Was soll das Ganze eigentlich, heißt es dann. Oder: Das macht ja auch nichts besser. Ich verschwende nur meine Zeit.“ In Therapiesitzungen muss der Psychologe manchmal viel Geduld aufbringen, da einige seiner männlichen Klienten kaum Erfahrung damit haben, eine Verbindung zu ihren eigenen Emotionen herzustellen. „Das einfach mal zu machen, über sich selbst zu sprechen und zu gucken: Was fühle ich eigentlich? Wie geht's mir eigentlich? Was will ich eigentlich? Das ist häufig sehr ungewohnt.“ Die Herangehensweise ist manchmal anders, und Till Jansen hat die Erfahrung gemacht, dass vor allem zielgerichtetes Arbeiten mit einem Fokus auf die Zukunft und das, was man erreichen möchte, hilft. Eines kann er aber nicht bestätigen. „Es ist nicht so, dass Männer die Problembären der Psychotherapie sind und nur Defizite haben. Gerade das Fordernde, die Orientierung an Zielen und Resultaten kann hilfreich sein, wenn man sich als Therapeut darauf einlässt.“ Eine Psychotherapie verfolgt das Ziel, eine seelische Krankheit zu lindern, Verschlechterungen vorzubeugen und die Krankheit zu überstehen. Eine Psychotherapie kann in Einzel- oder Gruppentherapie erfolgen, oder aber als Paar- und Familientherapie. Es gibt verschiedene Arten: Verhaltenstherapie systemische Therapie tiefenpsychologische Psychotherapie analytische Psychotherapie Prominente Beispiele schaffen Sichtbarkeit Vorbilder können bei der Auseinandersetzung mit dem Thema der eigenen psychischen Gesundheit helfen. Wenn prominente Männer öffentlich über ihre Erfahrungen mit Depressionen, Burnout oder Ängsten sprechen, wirkt das dem Stigma entgegen. Ihre Botschaft: Es kann jeden treffen. Prominente Beispiele schaffen Sichtbarkeit 1 Jim Carrey Da ist zum Beispiel der Spaßvogel mit Depressionen. Der Schauspieler und Comedian Jim Carrey machte schon 2004 öffentlich, dass er seit Jahren an Depressionen leidet. In zahlreichen Interviews hat Jim Carrey seitdem die Bedeutung von Psychotherapie bei der Bewältigung seiner Depressionen betont und sich dafür ausgesprochen, die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen zu überwinden. 2 Robbie Williams Auch Rockstars können mit Angstzuständen kämpfen: Der britische Sänger Robbie Williams verarbeitet die langjährigen Erfahrungen mit Depressionen, Angstzuständen und Abhängigkeiten in Songtexten und nutzt seine Medienpräsenz, um sich für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen einzusetzen. 3 Dwayne "The Rock" Johnson Und vor einem Kraftprotz wie Profi-Wrestler Dwayne "The Rock" Johnson machen Depressionen ebenfalls nicht halt. Seine Botschaft: „Du bist nicht allein und das Wichtigste ist, Hilfe zu suchen.“ Viele Therapeuten sind Frauen Während die Botschaften der Prominenten dem Thema psychische Gesundheit von Männern Öffentlichkeit verschaffen und eine Psychotherapie irgendwann hoffentlich einmal ganz normal und nicht mehr stigmatisiert sein wird, müssen Betroffene auch schnell geeignete Hilfe finden können, wenn sie danach suchen. Aber eignen sich für Männer die gleichen Angebote wie für Frauen? Dass zahlreiche Psychotherapeuten im Internet mit dem Schlagwort „Männertherapie“ werben, zeigt: Es gibt einen Markt für ihre Herangehensweise. Viele der Therapeuten, die sich auf Männer spezialisieren, sind selbst Männer. Manche Gespräche fallen einfach leichter von Mann zu Mann, sagt Till Jansen. „Wenn ich ein 50-jähriger Manager mit Depressionen bin, ist es fraglich, ob ich mich dann von einer jungen Frau beraten lassen möchte.“ Allerdings werden immer weniger Männer Psychotherapeuten. Eine Erhebung der kassenärztlichen Bundesvereinigung zeigt: 2022 waren knapp 77 Prozent der psychologischen Psychotherapeuten Frauen. Ihr Anteil ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Coaching als erster Kontakt Die scheue Klientel Mann kommt häufig erstmals durch ein berufliches Coaching mit dem Thema psychische Gesundheit in Kontakt. Die Hemmschwelle ist niedriger, weil ein Coaching weniger stigmatisiert ist, im Gegenteil: Es steht für Erfolg. In diesem Kontext entsteht oft das Bewusstsein, dass es möglicherweise noch tieferliegende Probleme gibt, mit denen man sich beschäftigen könnte, sagt Till Jansen, der selbst schon als Coach gearbeitet hat. „Es geht darum, erstmals eine Auseinandersetzung mit sich selbst zu beginnen und dafür einen Raum zu haben. Man holt sich auf diesem bestimmten Feld eine Expertise ein, etwa wie eine Dienstleistung. Das ist enorm viel wert, sei es für den Beruf, die Karriere, die Familie, oder eben einen selbst.“ Von zu viel Selbstoptimierung rät er allerdings ab. Wie sollten sich Angehörige verhalten? Wer beim eigenen Partner oder einem guten Freund eine depressive Verstimmung bemerkt, die bereits über einen längeren Zeitraum anhält, möchte vielleicht gerne helfen, weiß aber nicht wie. Das Thema Depression anzusprechen, erfordert viel Fingerspitzengefühl, insbesondere, wenn ein Mann sich zurückzieht und nicht über seine Gefühle sprechen möchte. Bedrängen sollte man ihn nicht, aber es ist dennoch wichtig, das Thema anzusprechen. Der beste Weg ist, zunächst einmal ganz offen zu fragen, wie es dem anderen geht und vorsichtig zu äußern, dass man eine Veränderung an seinem Verhalten bemerkt hat, sagt Till Jansen. Dabei sollte man dem anderen aber Raum geben, keinen Druck ausüben und es unbedingt vermeiden, Schuldzuweisungen zu machen. Zu einem Besuch beim Psychotherapeuten sollte man nicht drängen. Wenn der andere dazu bereit ist, kann man ihn aber bei der Suche unterstützen. Wie findet man einen passenden Therapieplatz? Wer sich dafür entschieden hat, eine Therapie zu beginnen – oder sich zumindest einmal beraten lassen möchte, hat den ersten Schritt leicht getan – dieser führt zum Hausarzt. Mit diesem sollte man seine Beweggründe besprechen. Bei manchen Beschwerden können auch organische Ursachen dahinterstecken, diese schließt der Arzt gegebenenfalls durch Untersuchungen aus. Empfiehlt er eine Psychotherapie, geht es auf die Suche nach einem passenden Therapieplatz. „Die Chemie entscheidet über den Therapieerfolg. Ob man miteinander arbeiten kann, findet man im Erstgespräch heraus“, sagt Till Jansen. Denn eine Therapie ist Teamwork, die nur gelingt, wenn Patient und Therapeut gut miteinander arbeiten können. Wer sich genauer über die Praxis und den Therapeuten informieren will, bevor er sich um einen Therapieplatz bewirbt, finde oft viele Informationen im Internet. Damit die Therapie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird, kommt nur die Behandlung bei einem Psychotherapeuten mit Kassensitz in Frage. Da diese Art der Suche aufwändig sein kann, bietet die hkk mit ihrem Terminservice Unterstützung an. Hierbei wird ein Erstgespräch innerhalb von vier Wochen in zumutbarer Entfernung vermittelt. Nicht immer passt es beim ersten Anlauf, daher kann nach einer probatorischen Sitzung gewechselt werden. Wenn es passt, beantragt der Therapeut bei der Krankenkasse die passende Form der Therapie. Auf hkk.de finden Sie weitere Informationen. Quellen hkk Arztsuche Männerberatungsnetz Männergesundheitsportal der BZgA Stiftung Männergesundheit Dr. Till Jansen ist als Psychologe in Berlin tätig. Neben dem Studium der klinischen Psychologie hat er zudem in Soziologie habilitiert und ist als Privatdozent an der Universität Potsdam tätig. Ein Fokus seiner Arbeit liegt auf Problemen an der Schnittstelle von Karriere und Privatleben, wie Burnout, Depressionen und Ängsten. Er beschäftigt sich zudem auch mit Dynamiken in Familienunternehmen, einer häufig sehr männlich geprägten Welt. Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Männer & Gesundheit Männergesundheit Prostatavorsorge: Was Männer wissen sollten Männergesundheit Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Männergesundheit Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Männergesundheit Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Männergesundheit Hoden: Check dich selbst Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. 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Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern

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Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Neurodermitis bei Babys ist für Eltern zunächst ein Schreck. Häufig treten Rötungen und trockene Stellen auf der Babyhaut bereits in den ersten Lebensmonaten auf. Zum Glück verschwinden die Symptome beim Heranwachsen oft von selbst. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist Neurodermitis? Symptome einer Neurodermitis bei Babys Hintergrund: Was löst Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern aus? Anzeichen: So erkennen Sie Neurodermitis bei Ihrem Baby Was tun bei Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern? Behandlung der Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Weitere Tipps für Babys und Kleinkinder mit Neurodermitis Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 27. November 2023 Die Haut von Neugeborenen ist zart und empfindlich. Nicht umsonst ist der Babypopo ein Synonym für weiche Haut. Umso mehr sorgen sich frischgebackene Eltern, wenn auf dem Gesicht oder Körper ihres Babys Rötungen und Schüppchen auftauchen. Der Besuch beim Kinderarzt bringe Klarheit, sagt Dr. Sebastian Groth, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin: „Wichtig ist immer der Leidensdruck. Wenn die Rötungen oder das Jucken länger als ein paar Tage anhalten und mit einer guten Hautpflege nicht weggehen, sollte man einen Kinderarzt aufsuchen.“ Denn dann kann eine Neurodermitis dahinterstecken. Was ist Neurodermitis? Neurodermitis (ICD-Code L20.–) ist eine chronische Erkrankung der Haut. Meist verläuft sie in Schüben, für Baby oder Kleinkind eine juckende und schmerzende Angelegenheit. Typisch sind eine trockene, gerötete Haut und Schuppenbildung. Sind die Schübe schwerer, verliert die entzündete Haut ihre natürliche Schutzfunktion. Reizstoffe aus der Umwelt, Allergene oder Krankheitserreger haben ohne den Schutz der Haut leichtes Spiel, Infektionen drohen. Die Krankheit, die auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bekannt ist, tritt häufig im Kindesalter auf, oft bereits in den ersten Lebensmonaten. Zahlen der hkk-Versicherung zeigen, dass in den letzten zehn Jahren bei 14-18 Prozent der Kinder zwischen 0 und 10 Jahren eine Neurodermitis diagnostiziert wurde. Symptome einer Neurodermitis bei Babys Die Symptome einer Neurodermitis bei Babys sind laut Dr. Groth unterschiedlich stark. Oft werden sie bei einer Vorsorgeuntersuchung nur nebenher diagnostiziert, weil die Eltern ihnen keine große Bedeutung beigemessen haben. „Bei Babys reicht die Bandbreite von einer leicht geröteten oder trockenen Hautstelle bis hin zu schweren Ekzemen. Letztere können zu Komplikationen wie Pilz- oder bakterielle Infektionen führen, weil die Haut ihre Schutzfunktion nicht mehr richtig aufrechterhalten kann.“ Neurodermitis ist zwar nicht rasch heilbar, bessert sich aber oft von selbst. Bei mehr als einem Drittel der Betroffenen reduzieren sich die Symptome beim Heranwachsen, und in vielen Fällen verschwinden sie sogar vollständig. „Es ist oft so, dass gerade bei Babys Ekzeme häufiger auftreten und das dann weniger wird. Die meisten haben im späteren Lebensalter keine Probleme mehr,“ sagt Dr. Groth. Die Wahrscheinlichkeit für Allergien und Überempfindlichkeiten bleibt jedoch lebenslang erhöht. Hintergrund: Was löst Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern aus? Die genetische Veranlagung spielt für die Entstehung einer Neurodermitis und die damit einhergehenden Allergien eine große Rolle. Wenn es Neurodermitiker in der Verwandtschaft gibt, ist es wahrscheinlicher, dass der Nachwuchs ebenfalls eine Neurodermitis entwickelt. Das Risiko steigt aber auch, wenn ein oder beide Elternteile an einer anderen atopischen Erkrankung leiden, zum Beispiel Heuschnupfen oder allergisches Asthma. Unter „atopischer Erkrankung“ verstehen Mediziner eine erblich mitbedingte Neigung zu bestimmten Arten von Allergien und Überempfindlichkeitsreaktionen, die alle nach einem ähnlichen immunologischen Mechanismus ablaufen. Es gibt unterschiedliche Gene, die einer Neurodermitis zugrunde liegen können. Bei vielen Erkrankten ist zum Beispiel ein bestimmtes Gen so verändert, dass in der Haut weniger von dem Eiweiß Filaggrin produziert wird. Dieses Eiweiß ist wichtig für eine normale Struktur der Haut und ihrer Hornschicht. Produziert der Körper zu wenig davon, trocknet die Haut aus. Eine genetische Veranlagung allein heißt nicht, dass sich auch wirklich eine Neurodermitis entwickelt. Damit eine Neurodermitis ausbricht, sind weitere Faktoren nötig, zum Beispiel Kontakt zu externen Allergenen, die über die Haut oder auch über die Nahrung aufgenommen werden. Höheres Alter der Mutter bei der Geburt Stress Textilien, die die Haut reizen zu häufiges Waschen mit Seife, Konservierungsstoffe in Cremes Tabakrauch bestimmte Lebensmittel, auf die der Organismus empfindlich reagiert Hitze, Schwüle, Kälte oder andere Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen Anzeichen: So erkennen Sie Neurodermitis bei Ihrem Baby Die erste Vorform der Neurodermitis kann bereits bei Säuglingen auftreten, häufig in der Phase nach dem Abstillen und beim Einführen der Breikost. Anzeichen sind Hautrötungen und Krusten im Gesicht und am Hals, auf dem behaarten Kopf und auf der Streckseite der Arme und der Beine. In selteneren Fällen können auch Bauch und Rücken betroffen sein. Bei akuten Schüben können sich die Symptome auf den gesamten Körper ausdehnen. Auf der geröteten Haut bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die nach dem Austrocknen weiße Krusten hinterlassen – den sogenannten Milchschorf. Der Name leitet sich davon ab, dass die Krüstchen gelblich-weiß sind, wie verbrannte Milch. Er ist übrigens nicht zu verwechseln mit Kopfgneis, der so ähnlich aussieht, aber harmlos ist. Bei Kleinkindern zeigen sich die Ekzeme dann eher an anderen Stellen, zum Beispiel auf den Augenlidern und im Nacken, auf Hand- und Fußrücken, Ellenbogen und vor allem auf den Beugeseiten von Knie- und Ellenbogengelenken. Was tun bei Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern? Indem Eltern Tagebuch über den Krankheitsverlauf führen, können sie der Neurodermitis und möglichen Auslösern in einigen Fällen auf die Spur kommen. In jedem Fall erleichtern sie damit dem Arzt oder der Ärztin die Diagnose. Der richtige Ansprechpartner ist der Kinderarzt, für den die Erkrankung Alltagsgeschäft ist, da sie häufig vorkommt. Wenn feststeht, dass tatsächlich eine Neurodermitis vorliegt, geht es an die Therapie der Erkrankung. Zunächst einmal werden bekannte Auslöser identifiziert und möglichst aus dem Weg geschafft. Ein erster Schritt ist eine unterstützende Pflege der Babyhaut, die mehrmals täglich eingecremt werden muss. Oft kann dies bereits helfen. Behandlung der Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern „Wenn Babys und Kleinkinder länger und öfter betroffen sind, ist die Hautpflege entscheidend wichtig. Sowohl für die Behandlung von akuten Ekzemen als auch zur Prophylaxe von neu auftretenden Ekzemen. Da gibt es besondere Rezepturen, um die Haut sehr gut zu fetten und sehr gut zu pflegen.“ Der Kinderarzt oder die Kinderärztin unterstützt bei der Auswahl geeigneter Produkte. Ganz wichtig ist immer eine gute Hautpflege, vor allem bei chronisch auftretenden Neurodermitis-Ekzemen. Dr. Sebastian Groth, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Bei einem akuten Ekzem kommen Cortisonpräparate zum Einsatz, die entzündungshemmend wirken. „Was im Ekzem geschieht, ist eine Entzündungsreaktion der Haut, und diese können wir mit cortisonhaltigen Salben für einige Tage unterdrücken und so ein rascheres Abheilen des Ekzems bewirken.“ Eine Sorge vor Cortison ist dabei unbegründet, da es nicht geschluckt, sondern nur auf die Haut aufgetragen wird, so Dr. Groth. „Zeitlich begrenzt von außen angewendet, sind die Nebenwirkungen vernachlässigbar.“ Bei sehr schwerer, durch Cremes und Lebensstil nicht beherrschbarer Neurodermitis gibt es mittlerweile noch weitere, sehr wirksame medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten. Hier müssen dann Spezialisten konsultiert werden. Weitere Tipps für Babys und Kleinkinder mit Neurodermitis Ernährung Die Ernährung des Babys ist wichtig, sie sollte abwechslungsreich sein, auf eventuelle Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten des Kindes sollte Rücksicht genommen werden. Bei manchen Kindern hilft es, auf Kuhmilch oder Ersatzprodukte zu verzichten. Kratzreiz Juckt die Haut, möchte sich das Baby oder Kleinkind kratzen. Das sollten Eltern allerdings verhindern, denn durch das Kratzen kann die Haut weiter geschädigt werden, Entzündungen können entstehen. Fingernägel sollten daher kurzgehalten werden und Säuglinge können im Schlaf zudem Baumwollhandschuhe tragen, damit das unkontrollierte Kratzen im Schlaf die Haut weniger schädigt. Sonneneinstrahlung In den ersten Monaten ist es wichtig, den Säugling vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Später muss unbedingt gut mit Sonnencreme eingecremt und die Haut durch Kleidung geschützt werden. Dabei sollten die Eltern darauf achten, dass das Baby in der Kleidung nicht schwitzt. Bekleidung Bei Babykleidung ist generell wichtig, dass sie hautfreundlich ist. Besonders geeignet sind Baumwolle oder Leinen. Im Sommer ist es zudem gut, wenn die Kleidung leicht und atmungsaktiv ist. Vor dem ersten Tragen muss neue Kleidung unbedingt gut gewaschen werden. Rauchen In Gegenwart des Babys zu rauchen ist zudem absolut tabu. Dr. Sebastian Groth, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, ist seit mehr als 15 Jahren niedergelassen in einer Gemeinschaftspraxis in Rendsburg. Neben der Tätigkeit in der Praxis ist Dr. Groth Mitglied des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzt*innen und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein. In seinen Sprechstunden beschäftigt er sich mehrmals täglich mit dem Thema Neurodermitis. Quellen Neurodermitis erkennen und behandeln Allergien bei Kindern Neurodermitis oder atopische Dermatitis Neurodermitis: Behandlung und Vorbeugung Allergie ist selten der alleinige Auslöser von Neurodermitis Symptome der Neurodermitis - Quälender Juckreiz Neurodermitis: Plötzlich ist die Baby-Haut rau, trocken, schuppig Hauterkrankung: Neurodermitis – harte Belastungsprobe für die Eltern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. 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