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Phytotherapie

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Phytotherapie: Behandlung mit pflanzlichen Mitteln Seit Urzeiten wurden Pflanzen oder deren Bestandteile (Blätter, Blüten, Stängel, Wurzeln usw.) medizinisch verwendet. Schon in der Klostermedizin des Mittelalters wurden viele pflanzlichen Mittel bei gesundheitlichen Störungen oder Krankheiten eingesetzt, die sich mit den heutigen Kenntnissen noch gut vereinbaren lassen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Oktober 2023 Bei den heute angebotenen Arzneimitteln führt die Herstellung zumeist über standardisierte Verfahren (Extrahieren mit Wasser, Alkohol, Aceton oder anderen Lösungsmitteln, Konzentrieren, Trocknen usw.) zu den Extrakten, die sich dann in Dragees, Tabletten, Tropfen oder Kapseln wiederfinden. Für einige pflanzliche Mittel liegen in der Zwischenzeit Studien vor, die eine therapeutische Wirksamkeit gezeigt haben. Dies gilt z.B. für Mittel mit Extrakten aus Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen und bei Präparaten aus Efeu oder Myrtenöl bei Bronchitis. Naturarzneimittel: Kostenübernahme und Voraussetzungen Wer auf Naturmedizin schwört, ist bei der hkk gut aufgehoben. Hier finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten zur Kostenübernahme von Arzneimittel der Phytotherapie, Homöopathie und Anthroposophie durch die hkk. Infos zu Naturarzneimitteln Öffnet hkk.de Für andere pflanzlichen Mittel existieren entsprechende aussagekräftige Studien nicht, die die immer wieder behaupteten Wirkungen eindeutig belegen. So ist die Wirkung von Brennnessel- oder Kürbisextrakt zur Behandlung von Prostatabeschwerden ebenso zweifelhaft wie die von Ginseng zur Behandlung von Leistungsschwäche oder Impotenz oder von Hopfen bei Schlafproblemen. Zweifel sind auch angebracht bei der Wirkung von Weißdorn bei Herzschwäche,oder von Knoblauch zur Senkung des Cholesterinspiegels, für Ginkgo liegen keine überzeugenden Nachweise zur Behandlung von Demenz vor, obwohl das Mittel in diesem Bereich verordnet werden kann. Bei pflanzlichen Präparaten kommt es vor allem auf die Dosierung und das Herstellungsverfahren an. Mittel, die auch außerhalb von Apotheken verkauft werden dürfen, sind zumeist unterdosiert und schon daher nicht ausreichend wirksam. Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Akupunktur als Schmerztherapie Alternative Heilmethoden Feldenkrais Alternative Heilmethoden Vernunft bei Vitaminpillen Alternative Heilmethoden TCM - Traditionelle Chinesische Medizin Alternative Heilmethoden Heilmittel Weihrauch und Myrrhe Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Alternative Heilmethoden Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel Alternative Heilmethoden Wunderpflanze Aloe Vera Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sodbrennen was hilft und was dahinter steckt

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Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Sodbrennen hatten wohl die meisten schon einmal. Tritt das unangenehme Phänomen nur punktuell auf, ist es zwar kein Grund zur Besorgnis, dennoch macht es Sinn, es zu vermeiden. Und bei häufigeren Beschwerden sollte man die Ursachen ergründen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Unangenehm, schmerzhaft – und auf Dauer problematisch Risikofaktoren für Sodbrennen Lesezeit: / veröffentlicht: 08. August 2024 Manchmal kommt es aus dem Nichts. Und manchmal hat es eine Vorgeschichte. Doch immer ist Sodbrennen lästig. Und während es normal ist, nach einem zu schweren und zu fetten Essen entsprechende Beschwerden zu haben, kann hinter dem Symptom auch eine ernstere Ursache stecken. Beim Sodbrennen gelangen Teile des Mageninhalts zurück in die Speiseröhre, teilweise bis hinauf in den Rachen. Und da der Mageninhalt im Laufe des Verdauungsprozesses mit Magensäure angereichert wird, sorgt das für einen unangenehm säuerlichen Geschmack, insbesondere beim Aufstoßen. Oft steht das in Verbindung mit brennenden Schmerzen. Manchmal sind es aber auch nur Nuancen der Säure, die für ein Druckgefühl im Oberbauch sorgen. Unangenehm, schmerzhaft – und auf Dauer problematisch Das Aufsteigen eines Teils des Mageninhalts zurück in den Rachenraum fühlt sich jedoch nicht nur unangenehm und zum Teil schmerzhaft an. Die Säure kann auf Dauer auch tatsächlich andere Körperteile angreifen, insbesondere die Zähne, wodurch Karies wahrscheinlicher wird. Aber auch Stimmbänder und Rachen werden belastet. Regelmäßige Heiserkeit, oft verbunden mit Räuspern und Husten, insbesondere am Morgen, können die Folge sein. Langzeitfolgen können außerdem Entzündungen und Vernarbungen in der Speiseröhre sein – und im Extremfall kann sogar Krebs begünstigt werden. Solche Langzeitfolgen drohen insbesondere dann, wenn das Sodbrennen ein Symptom der so genannten Reflux-Krankheit ist. Reflux bedeutet so viel wie Rückfluss – und beschreibt genau das, was mit dem Mageninhalt passiert. Von einem Reflux sprechen Mediziner jedoch speziell dann, wenn der Schließmuskel, der die Speiseröhre vom Magen trennt, chronisch erschlafft ist. Risikofaktoren für Sodbrennen Die folgenden Faktoren begünstigen den Rückfluss des Mageninhalts. Vermeidet man sie, wird gelegentliches Sodbrennen unwahrscheinlicher. Und auch der Schließmuskel der Speiseröhre wird unter Umständen weniger belastet: Ungünstige Ernährung Was dem Magen gut tut oder nicht, kann individuell recht verschieden sein. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen: Zu fettes und reichhaltiges Essen, aber auch Alkohol, kurbeln die Produktion des säurehaltigen Magensaftes an. Ein so genannter Reizmagen kann jedoch auch die Folge einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. Achten Sie daher darauf, welche Speisen für Ihren Magen bekömmlich sind, und vermeiden Sie Nahrungsmittel, die entsprechende Beschwerden begünstigen. Stress Stress ist für den Körper eine Art Alarmzustand, bei dem alle nicht akut notwendigen Körperfunktionen „heruntergefahren“ werden. Dazu zählt auch die Verdauung. Infolge einer Stress-Situation kann es passieren, dass Speisen zu lange im Magen verweilen und dadurch über das erforderliche Maß hinaus mit dem Magensaft getränkt werden. Auch das kann zu einem so genannten Reizmagen führen. Medikamente Bestimmte Arzneistoffe regen ebenfalls die Säureproduktion im Magen an. Dazu zählen insbesondere Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (Handelsnamen u.a. Aspirin, Alka-Seltzer, ASS) und Ibuprofen. Wenn Sie auf Schmerzmittel angewiesen sind: Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, inwiefern es ggf. sinnvoll ist, dies mit magenschützenden Medikamenten zu flankieren. Übergewicht Auch der physische Druck auf den Magen spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle: Je größer der Bauch, desto größer sind auch die Kräfte, die auf die Verdauungsorgane wirken – und entsprechend den Mageninhalt teilweise in die Speiseröhre zurückdrücken können. Nikotin Der süchtig machende Stoff in den Zigaretten schwächt den Schließmuskel der Speiseröhre. Außerdem kann häufiges Sodbrennen bzw. die Reflux-Krankheit die Folge einer Magenschleimhautentzündung sein. Diese hat meist eine bakterielle Ursache, die entsprechend behandelt werden muss. Nicht selten liegt der Grund für die Magenbeschwerden jedoch auch bei einem so genannten Zwerchfellbruch, Hiatushernie genannt. Dadurch verschieben sich die inneren Organe und es kommt zu einem erhöhten Druck auf den Mageninhalt. In jedem Fall gilt: Tritt das Sodbrennen regelmäßig auf, ist es ratsam, die Symptome ärztlich abklären zu lassen – insbesondere, wenn Sie keinen direkten Zusammenhang zwischen Ihrer Ernährungsweise, möglichem Alkohol- und Zigarettenkonsum oder auch konkreten Stress-Situationen erkennen können. Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Behandeln Exotische Massagen Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Behandeln Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Schicke Schuhe kaputte Füße

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Schicke Schuhe, kaputte Füße Insbesondere Frauen nehmen für die Mode so einiges auf sich – teilweise mit erheblichen Folgen für die Gesundheit. So werden beispielsweise die Füße mit hochhackigen und zu engen Schuhen oftmals regelrecht malträtiert. Grund genug, diese mit Vorsicht zu „genießen“. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Juli 2024 Den richtigen „Look“ zu haben, ist vielen Menschen extrem wichtig. Ganze Branchen leben davon – insbesondere die Mode- und Kosmetik-Industrie sowie auch ein großer Teil der Zeitschriftenverlage. Vor allem Frauen bemühen sich sehr darum, „schön“ zu sein. Und dazu zählt auch das Tragen von Schuhen, die als schick und elegant gelten, dafür aber extrem unbequem sind. Schuhe, die häßlich und krank machen Doch Schuhe mit hohen Absätzen und einem engen Schnitt nach vorne zu den Zehen hin bergen das Risiko, den Fuß und die Zehen erheblich zu verformen. Wer solches Schuhwerk allzu oft trägt, riskiert die natürliche Schönheit seiner Füße. Denn die Fehlbelastungen, die beim Tragen solcher Schuhe auf den Fuß einwirken, führen nicht selten zu gekrümmten und steifen Zehen. Man spricht dann von sogenannten Hammer-, Klauen- oder Krallenzehen. Dabei ist solch eine Hammerzehe alles andere als ein kosmetisches Problem. Denn bei der Verformung, die typischerweise eine oder mehrere der mittleren drei Zehen betrifft, steht das Mittelgelenk dauerhaft in einer Beugestellung. Das führt dazu, dass die Zehe ständig am oberen Schuhrücken scheuert. Die Folge sind Schmerzen, Schwielen und Hühneraugen. Im Extremfall kann es sogar passieren, dass sich infolge der Fehlstellungen eine Zehe über die andere schiebt. Außerdem können die Gelenke so stark beansprucht werden, dass die Gelenkkapsel reißt. Und das ist mit noch größeren Schmerzen verbunden. Schleichender Verlauf Das Tückische an diesen Fußverformungen ist jedoch vor allem: Am Anfang machen sie sich kaum bemerkbar. Erst mit der Zeit kommt es zu Schmerzen – und nicht selten sind dann die Deformierungen schon so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr von alleine verschwinden. Zwar kann im frühen Stadium eine Physiotherapie mit speziellen Übungen weiterhelfen. Dazu zählen insbesondere spezielle Streckübungen. Oft lassen sich die Beschwerden aber nur noch lindern – beispielsweise anhand von Schutzverbänden, Einlagen und Schienen. Im Extremfall kann sogar nur noch eine Operation Linderung verschaffen. Doch wie jeder operative Eingriff können dabei unangenehme Komplikationen auftreten. Es ist also sinnvoll, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Und das bedeutet, entsprechendes Schuhwerk nur im Ausnahmefall, also zu besonderen Anlässen wie Festen zu tragen. Im Alltag sollten Sie nach Möglichkeit immer zu bequemen Schuhen mit flachen Absätzen greifen. Auch die Zehen sollten möglichst nicht eingeschränkt sein. Sneakers und vergleichbar geschnittene Halbschuhe oder Stiefel sind also den High Heels vorzuziehen. Training für die Füße: Barfuß gehen und mehr Zusätzlich können Sie Ihre Füße aktiv kräftigen und so einer Hammerzehe im Frühstadium entgegen wirken – regelmäßiges Barfuß ist ein gutes „Gegenmittel“. Geben Sie Ihren Füßen also so oft wie möglich uneingeschränkte Freiheit. Außerdem hilft es, die Füße gezielt zu trainieren. Gehen Sie dazu regelmäßig auf den Zehenspitzen. Das trainiert die Beweglichkeit der Zehen und ist eine gute Vorbeugung gegen Verkrümmungen. Außerdem hilfreich ist eine spezielle Fußgymnastik: Spreizen, krümmen, bewegen und dehnen Sie bewusst die Zehen. Versuchen Sie zudem, mit den Zehen leichte Gegenstände zu erfassen, zum Beispiel einen Stift. Am Anfang wird Ihnen das schwer fallen, doch nach und nach nimmt die Geschicklichkeit der Zehen zu. Augenmerk auf Kinderfüße Auch Kinder sind immer wieder von solchen und ähnlichen Fehlstellungen betroffen. Hierfür ist jedoch in der Regel kein „Schönheitswahn“ die Ursache, sondern vielmehr die Tatsache, dass Kinderfüße oft schubartig wachsen – und dann über einen längeren Zeitraum in zu enge Schuhe gequetscht werden. Eltern sollten daher regelmäßig überprüfen, ob die Schuhe noch passen. Denn Kinder sprechen dies häufig nicht von sich aus an. Auch bei ihnen entwickeln sich Fehlstellungen schleichend – und schmerzen erst im fortgeschrittenen Stadium. Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Behandeln Exotische Massagen Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Behandeln Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz „Check-up“ ab 35 Die gründliche Untersuchung bei Ihrem Hausarzt dient dazu, eventuelle Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln, so dass Folgeschäden vermieden werden können. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes werden durch diese Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkannt. Welche Extraleistung die hkk darüber hinaus bietet, erfahren Sie hier. Infos zum Check-up Öffnet hkk.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Feldenkrais

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Feldenkrais Diese bewegungspädagogische Methode geht auf Moshe Feldenkrais (1904 – 1984) zurück. Dabei geht es darum, Körperfunktionen und Körperbewegungen bewusst zu machen. Körperhaltung wird in diesem Zusammenhang als dynamischer Prozess verstanden, der mit dem Verhalten eines Menschen in Verbindung steht. Solche Bewegungsmuster des Körpers galten für Feldenkrais auch als Muster des Lebens. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 08. August 2024 Dieser Zusammenhang ist auch wissenschaftlich plausibel und belegt – das Gehirn steuert Haltungs- und Bewegungsmuster. Psychisches Befinden und körperliche Verfassung stehen in einem engen Zusammenhang. Daher gibt es auch viele Belege für die Wirksamkeit der Feldenkraismethode beim Abbau von Stress, zur Verbesserung der körperlichen Balance bei Patientinnen und Patienten mit Multipler Sklerose (MS) oder auch zur Verringerung von Nacken- und Rückenschmerzen. Bei Krebspatienten wurden keine positiven Ergebnisse gesehen. Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Akupunktur als Schmerztherapie Alternative Heilmethoden Vernunft bei Vitaminpillen Alternative Heilmethoden TCM - Traditionelle Chinesische Medizin Alternative Heilmethoden Heilmittel Weihrauch und Myrrhe Alternative Heilmethoden Phytotherapie: Behandlung mit pflanzlichen Mitteln Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Alternative Heilmethoden Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel Alternative Heilmethoden Wunderpflanze Aloe Vera Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Läuse

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Lästige Läuse Egal ob im Kindergarten oder in der Schule: Eltern werden immer wieder mit Läusen konfrontiert. Doch für Panik gibt es keinen Grund. Die Parasiten sind zwar lästig, aber bei richtiger Behandlung harmlos. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 02. Oktober 2023 Wer Kinder hat, muss damit rechnen, mit Läusen konfrontiert zu werden. Denn Kopflausbefall ist in Deutschland die häufigste parasitäre Infektion im Kindesalter – und nach den Erkältungskrankheiten die häufigste Infektionskrankheit. Obwohl Läuseplagen längst nicht so häufig auftreten wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit, sind sie dennoch Alltag an deutschen Schulen und Kindergärten. Keine bedrohliche Infektion Doch eine Läuseplage lässt sich leicht in den Griff bekommen. Es gibt überhaupt keinen Grund für panische Reaktionen, wenn man die Plagegeister entdeckt. Auch Auswirkungen auf die Gesundheit sind nicht zu erwarten, wenn man konsequent gegen die Parasiten vorgeht – zumal Kopfläuse hierzulande nicht als Überträger von Krankheitserregern in Erscheinung treten. Allerdings sollte man mit einem Läusebefall auch nicht nachlässig umgehen. Denn die Parasiten ernähren sich bekanntlich vom Blut in der Kopfhaut. Infolgedessen kommt es – wie bei einem Mückenstich – zu stark juckenden Papeln. Der Juckreiz bewirkt, dass wir uns kratzen, was wiederum dazu führen kann, dass wir mit unseren Fingernägeln die Kopfhaut verletzen. Entsprechende Stellen können sich entzünden – und sind ein Einfallstor für krank machende Bakterien, die in der Umwelt präsent sind, darunter Streptokokken und Staphylokokken. Parasiten ausmerzen Da Kopfläuse dauerhaft jedoch nur auf dem Kopf überleben können und die Infektion somit immer lokal begrenzt ist, kann man die Parasiten gut ausmerzen. Allerdings machen es die kleinen Plagegeister einem nicht gerade einfach. Denn Läuse legen Eier, die sie an den Haaren fixieren. Und aus diesen Eiern schlüpft nach wenigen Tagen der Nachwuchs. Idealerweise muss man also sowohl die ausgewachsenen Tiere als auch den Nachwuchs erwischen. Dazu gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: das wiederholte Waschen der Haare mit einem Mittel, das Tiere und am besten auch die Larven in den Eiern sicher absterben lässt, bzw. das konsequente Herauskämmen der Läuse mit einem Läusekamm. Chemische oder physikalische Keule? Früher war es üblich, den Läusen mit der chemischen Keule zu begegnen. Dazu wurden die Haare mit einer Tinktur getränkt, die einen Wirkstoff enthält, der die Nerven der Läuse angreift und somit toxisch wirkt. Faktisch handelt es sich hierbei um Insektizide. Diese Behandlungsmethode hat jedoch drei erhebliche Nachteile. Erstens: Nur wenige Insektizide wirken sicher auf die Lauseier, so dass die Behandlung mehrfach durchgeführt werden muss. Zweitens: In bestimmten Regionen der Erde haben sich Lauspopulationen entwickelt, die gegen diese Gifte resistent sind, Tendenz steigend. Und drittens: Die Insektizide können auch dem Menschen schaden, was insbesondere problematisch sein kann, wenn die Kopfhaut aufgekratzt ist. Doch es gibt mittlerweile Mittel, die die Läuse physikalisch bekämpfen. Konkret handelt es sich um ölige Substanzen, die aufgrund ihrer physikalischen Beschaffenheit hervorragend in der Lage sind, Oberflächen zu benetzen und mikroskopisch winzige Öffnungen zu schließen. Faktisch verstopfen diese Mittel die Atemöffnungen der Läuse. Die Parasiten ersticken dann innerhalb weniger Minuten. Und da nicht, wie bei den chemischen wirkenden Substanzen, einzelne Körperzellen angegriffen werden, sondern die lebensnotwendige Sauerstoffzufuhr der Parasiten komplett blockiert wird, ist eine Ausbildung von Resistenzen praktisch ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil: Diese Stoffe sind für den Menschen nicht giftig. Allerdings ist die Wirkung auf Lauseier nicht eindeutig belegt, so dass auch hier eine Wiederholung der Behandlung entscheidend ist. Konsequent mit dem Läusekamm Als sehr effektive Behandlungsmethode hat sich auch das konsequente Herauskämmen mit einem speziellen Läusekamm herausgestellt. Solch ein Kamm verfügt über Zinken, die absolut parallel stehen und einen maximalen Zinkenabstand von 0,2 mm haben. Damit erwischt man zuverlässig jede Laus. Entscheidend beim Kämmen ist allerdings, dass man keine Haarpartien auslässt. Und auch hierbei gilt: Die in den Eiern heranreifenden Larven erwischt man so nicht. Um auch frisch geschlüpfte Läuse zu eliminieren, muss man die Behandlung regelmäßig wiederholen – mindestens zwei bis dreimal wöchentlich über einen Zeitraum von vier Wochen. Selbstverständlich ist es sinnvoll, diese Methoden miteinander zu kombinieren. Denn sollte die ein oder andere Laus wider Erwarten die Behandlung mit der chemischen oder physikalischen Keule überleben, stehen die Chancen gut, sie im Anschluss mit dem Läusekamm zu erwischen. Übrigens: Läuse können ausschließlich auf der Kopfhaut überleben. Textile Oberflächen sind für die Parasiten genauso wenig geeignet wie glatte Böden. Erhalten sie keinen Blutnachschub, verhungern sie spätestens nach einem Tag. Aus diesem Grund verlassen die Tiere auch niemals freiwillig ihren Lebensraum: den menschlichen Kopf. Eine Ansteckung ist daher nur bei sehr engem Kopfkontakt möglich – und nicht über angeblich verseuchte Mützen, Kopfkissen, Nackenstützen etc. Ammenmärchen verseuchte Kleidung Tatsächlich zeigen konkrete wissenschaftliche Forschungen immer wieder: Auch bei schwer mit Läusen befallenen Personen finden sich die Parasiten praktisch nie in der Kleidung – und nur extrem vereinzelt im Bett. Dass man bei einem Läusebefall alle Textilien einer Behandlung unterziehen muss, gehört somit zu den Ammenmärchen. Einzig entscheidend für den Behandlungserfolg ist es, die Parasiten auf dem Kopf zu eliminieren. Ebenfalls zu den Ammenmärchen zählt die Annahme, dass die Häufigkeit des Haarewaschens oder die soziale Zugehörigkeit den Läusebefall beeinflusst. In Deutschland treten Läuse in allen Bevölkerungsschichten praktisch gleich häufig auf – und sind schon seit langem kein Anzeichen mehr für Armut oder unhygienische Lebensverhältnisse. Es gibt also überhaupt keinen Grund für Scham oder ähnliche Gefühle, wenn die Kinder von Läusen befallen sind. 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Wunderpflanze Aloe Vera

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Wunderpflanze Aloe Vera Aloe Vera wird gerne als Kaiserin der Heilpflanzen dargestellt. Es gibt Pflanzen-Extrakte zur inneren und äußeren Anwendung. Auch Duschgels und Joghurts kommen mit Aloe-Essenzen auf den Markt. Doch was kann die Pflanze wirklich? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 21. Oktober 2021 Aloe Vera erlebt seit einiger Zeit einen regelrechten Boom in der Kosmetik und bei Nahrungsergänzungsmitteln. Die Pflanze soll sowohl bei äußeren Anwendungen auf der Haut, als auch bei der inneren Anwendung wie ein Vitamincocktail wahre Wunder vollbringen. Begleiter der Feldherren und Seefahrer Zweifellos hat Aloe Vera eine große Tradition als Heilpflanze: Das wahrscheinlich ursprünglich von der Arabischen Halbinsel stammende Gewächs mit den festen, dickfleischigen Blättern fand schon im Altertum Verwendung. Kleopatra soll ihre Haut regelmäßig mit Extrakten der Pflanze gepflegt haben. Bei den Feldzügen Alexanders des Großen ließ man Verwundete mit der Pflanze behandeln. Und Christoph Columbus bezeichnete die Aloe Vera als „Arzt im Blumentopf“. Bei seiner Entdeckungsreise nach Amerika hatte er sie mit an Bord. Ein Vorteil der Pflanze war dabei sicherlich, dass man mit einem einfachen Schnitt relativ einfach an das wirksame Gel herankommt. Das auch als Wüstenlilie bezeichnete Gewächs ist dabei so robust, dass es weiter wächst und somit in der Vergangenheit als lebende Apotheke diente. Schneidet man eines der unteren dickfleischigen Blätter ab, läuft zunächst ein gelblicher Saft heraus. Vorsicht: In ihm steckt der stark reizende Wirkstoff Aloin, der auch als Abführmittel Verwendung findet. Ist der Saft abgelaufen, kann man das abgetrennte Blattstück nun aufschneiden – und direkt auf die Haut legen. Das in den Blättern steckende Gel hat einen kühlenden, schmerzlindernden und die Haut beruhigenden Effekt. Ideal bei Juckreiz und Sonnenbrand (was dem Verbrennungsgrad I entspricht). Traditionell geht die Naturheilkunde davon aus, dass das Gel der Aloe Vera sich nicht nur gut auf der Haut anfühlt, sondern auch die Wundheilung fördert. Verantwortlich für diese Effekte sind die Wirkstoffe Acemannan und Salicylsäure. Acemannan ist ein langkettiges Zuckermolekül, das die körpereigene Abwehr aktiviert. Salicylsäure wiederum ist Ausgangsstoff für Aspirin und hat eine stark schmerzlindernde Wirkung. Aus diesem Grund werden auch Brandopfer mit Aloe-Vera-Bädern behandelt. Widersprüchliche Studien Inwiefern das Gel der Pflanze jedoch nicht nur eine lindernde, sondern eine tatsächlich die Heilung fördernde Wirkung hat, ist nach aktueller Forschungslage jedoch umstritten. So beobachteten Forscher zwar bei einer Studie an Akne-Patienten eine schnellere Wundheilung bei Gesichtspartien, die zusätzlich zu einem Akne-Präparat mit Aloe Vera behandelt wurden. Bei anderen Studien zeigte sich dieser Vorteil jedoch nicht. Die Forschungslage ist also nicht eindeutig – was auch daran liegt, dass es nur wenige Studien zur Wirksamkeit der Aloe Vera gibt, die strengen wissenschaftlichen Standards genügen. So nahm beispielsweise der in England an der Universität Exeter forschende Medizin-Professor Edzard Ernst im Rahmen einer Meta-Studie diverse Untersuchungen unter die Lupe – und stellte fest, dass es in vielen Fällen gar keine Kontrollgruppe gab, der ein wirkstoffloses Placebo verabreicht wurde. Dies gilt insbesondere für Untersuchungen, bei denen die Wirkungsweise von Aloe-Vera-Extrakten für die innerliche Anwendung im Mittelpunkt stand. Vielfältiger Vitamincocktail? Zwar enthalten die diversen Aloe-Vera-Säfte und -Extrakte, die als Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt kommen, wertvolle Inhaltsstoffe für den Organismus. Dazu zählen neben Vitaminen insbesondere Mineralstoffe, Spurenelemente, so genannte essenzielle Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe. Allerdings stecken diese Substanzen auch in anderen pflanzlichen Lebensmitteln. Und bei keiner dieser Stoffe bietet die Aloe Vera einen auffällig hohen Gehalt. Bei der Werbung für die entsprechenden Produkte heißt es daher auch häufig, die Inhaltsstoffe der Aloe Vera seien perfekt aufeinander abgestimmt und würden somit in einer Art Synergieeffekt eine optimale Wirkung erzielen. Allerdings gibt es für solch einen Synergieeffekt keinen stichhaltigen wissenschaftlichen Beweis – und auch bei einer vielseitigen Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse versorgt man seinen Körper mit einem hochwertigen Cocktail wertvoller Pflanzenstoffe. Fest steht aber in jedem Fall: Negative Wirkungen der Aloe Vera als Nahrungsergänzungsmittel sind eher nicht zu befürchten – unter der Voraussetzung, dass die Extrakte so gewonnen werden, dass das stark abführende Aloin nicht enthalten ist. Und bei der Wundheilung gilt: Bei schweren und tiefen Verletzungen sollte man vorsichtig sein und von der Aloe Vera keine Wunder erwarten. Geht es um die Linderung leichterer Blessuren, wird die subjektiv empfundene wohltuende Wirkung des Pflanzenextrakts von vielen Menschen jedoch geschätzt. Es kann sich somit also durchaus lohnen, entsprechende Pflegeprodukte einfach einmal auszuprobieren. Quelle Edzard Ernst: Heilung oder Humbug? 150 alternativmedizinische Verfahren von Akupunktur bis Yoga Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Alternative Heilmethoden Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Alternative Heilmethoden Akupunktur als Schmerztherapie Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Alternative Heilmethoden Feldenkrais Alternative Heilmethoden Vernunft bei Vitaminpillen Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Alternative Heilmethoden TCM - Traditionelle Chinesische Medizin Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Alternative Heilmethoden Heilmittel Weihrauch und Myrrhe Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Alternative Heilmethoden Phytotherapie: Behandlung mit pflanzlichen Mitteln Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Behandeln Exotische Massagen Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Behandeln Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Hau(p)tsache gesund!

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Hau(p)tsache gesund! Wusstest du, dass die Haut des Menschen eine Fläche von bis zu zwei Quadratmetern umfasst? Damit ist sie das größte Körperorgan des Menschen. Umso wichtiger also, dass wir uns in ihr wohlfühlen. Das können wir aber nur, wenn es ihr auch gut geht - und dafür braucht sie unsere Unterstützung. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Unsere Haut ist ein wahres Multitalent: Sie hält unsere Körpertemperatur aufrecht, speichert Fett- und Flüssigkeit, schützt uns vor Krankheitserregern, Schadstoffen und UV-Strahlen, dämpft Stöße ab und verhindert so schlimmere innere Verletzungen. Sie ist rund um die Uhr im Einsatz - und verdient daher unsere besondere Aufmerksamkeit. Damit du nicht aus deiner Haut fahren willst, hier ein paar Tipps, wie du deine Haut schützen und gesund erhalten kannst: Nimm deine Haut in Schutz! Weniger ist mehr: Bade und Dusche dich nicht zu oft. Bade und Dusche möglichst nicht häufiger als einmal täglich (und nicht zu heiß), denn Wasser trocknet die Haut aus. Creme danach deinen Körper gut ein - das hält die Haut frisch. Creme deine Hände regelmäßig ein. Nach dem Händewaschen und vor Tätigkeiten, die deine Hände beanspruchen, solltest du diese sorgfältig eincremen. Vergiss dabei auch nicht die Fingerzwischenräume und Nagelbetten. Benutz Schutzhandschuhe. Trag zum Schutz deiner Hände geeignete Handschuhe, die vor Feuchtigkeit, Schadstoffen und anderen Beanspruchungen (z.B. beim Abwaschen, Putzen oder bei der Gartenarbeit) schützen. Vor Benutzung möglichst die Hände eincremen. Tausche von innen nasse Handschuhe gegen trockene aus. Benutze eine Creme, die deinem Hauttyp entspricht. Hast du trockene Haut, die stellenweise rau ist oder sich sogar schuppt, hilft dir eine Creme mit rückfettenden Substanzen (z.B. Urea oder Hyaluronsäure) - diese halten die Feuchtigkeit in der Haut fest. Bei fettiger Haut hingegen brauchst du vor allem Feuchtigkeit - fetthaltige Cremes solltest du daher meiden. Im Winter braucht deine Haut mehr Pflege als im Sommer. Durch Kälte und Heizungsluft trocknet die Haut im Winter meist schneller aus. Verwende daher im Winter eine fetthaltigere Creme als im Sommer. Achte auf den pH-Wert deiner Creme. Eine gute Creme ist auf den pH-Wert der Haut abgestimmt, der bei etwa 5,5 liegt. Verwende daher am besten Produkte mit diesem pH-Wert. Leider ist der Wert nicht immer auf der Verpackung angegeben. Benutze Cremes mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen. Je kürzer die Liste der Inhaltsstoffe, umso besser, denn so verringerst du die Gefahr, dass du allergisch reagierst. Verwende auch möglichst Produkte ohne Duft- und Konservierungsstoffe, auf diese reagiert die Haut unter Umständen mit Jucken oder Pusteln. Schütz deine Haut vor UV-Strahlung. Achte darauf, deine Haut nicht zu lange der Sonne auszusetzen und benutze eine Sonnencreme und körperbedeckende Kleidung. Meide die Sonne im Sommer um die Mittagszeit sogar ganz, um deine Haut vor zu vielen UV-Strahlen zu schützen, denn: bis zu 80% aller sichtbaren Hautalterungsprozesse im Gesicht sind die Folge von UV-Strahlung oder einem Sonnenbrand . Schütze also deine Haut und erhalte sie möglichst lange schön, glatt und gesund! Hautkrebs-Screening Ist dieser neue, dunkle Fleck auf meiner Haut harmlos? Ein Hautkrebs-Screening hilft, diese Frage schnell und unkompliziert zu klären. Die hkk übernimmt alle zwei Jahre die Kosten hierfür - bis maximal 100 Euro. Mehr zum Hautkrebs-Screening auf hkk.de Öffnet hkk.de Verzichte aufs Solarium. Mach um Solarien lieber einen Bogen. deine Haut wird es dir mit einem gesunden und schönen Hautbild danken! Straffe deine Haut - mit Sport und gesunder Ernährung. Wenn du dich viel bewegst, gesund ernährst und auf dein Gewicht achtest, bekommt deine Haut alles was sie braucht. Auch Cellulitis kriegst du so meist gut in den Griff. Trink viel. Mindestens 1,5 -2 Liter solltest du am Tag trinken. Deine Haut wird mit einem frischen Aussehen reagieren. Rauch nicht. Nikotin verengt die Gefäße und der körpereigene Hautstraffer Kollagen wird besonders schnell abgebaut. Die Haut altert dadurch schneller, wird schlechter durchblutet und sieht fahl und ungesund aus. Schlaf ausreichend. Im Schlaf arbeiten die Reparaturmechanismen der Haut auf Hochtouren. Gönn deiner Haut daher möglichst 8 Stunden Schlaf in der Nacht - so kann sie sich wieder regenerieren. Denke auch an deine Lippen. Unsere Lippen brauchen besonders viel Zuwendung. Bei Bedarf am besten einen Pflegestift benutzen (zum Beispiel mit Jojoba oder Aloe Vera), um sie vor der Austrocknung zu schützen. Wenn du deine Haut auf diese Weise unterstützt, wirst du dich noch lange in ihr wohlfühlen können - und das wird man dir auch ansehen! Quelle Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. Ähnliche Artikel Allergien Haut und Allergien Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Körper und Organe Die Haut vor Austrocknung schützen Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! 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Kratzen bei Juckreiz: besser nicht!

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Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Immer wieder heißt es: Kratzen lindert einen Juckreiz nur kurzfristig. Und das Jucken macht sich nach kurzer Zeit erst recht bemerkbar. Doch kann das aus medizinischer Sicht überhaupt stimmen? Und wenn ja: Was ist das bessere Mittel gegen Juckreiz? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Juni 2022 Egal, ob Mückenstiche oder Hautausschlag: Wenn es juckt, verschaffen wir uns immer wieder durch Kratzen Linderung. Dabei heißt es, Kratzen verschlimmern den Juckreiz. Inwiefern das stimmt und wie das Kratzen und den Juckreiz tatsächlich intensivieren kann, haben nun Wissenschaftler von der Washington University School of Medicine in St. Louis näher untersucht. Wenn ein Schmerz den Juckreiz überlagert Beim Kratzen kommt es zu einem leichten Schmerzgefühl auf der Haut. Die Nervenzellen senden ein entsprechendes Signal an das Rückenmark und weiter ans Gehirn. In der Wahrnehmung tritt der Juckreiz dadurch in den Hintergrund – und wird verdrängt, zumindest für den Augenblick. Faktisch bleibt das Jucken also erhalten. Allerdings wird es durch die Hautreizung, die die Fingernägel verursachen, überlagert. Es ist also kein Wunder, dass wir unbewusst immer wieder versuchen, uns so vom Juckreiz zu befreien. Doch die Linderung ist nicht dauerhaft – im Gegenteil. Die Erfahrung lehrt, dass das Kratzen den Juckreiz noch verschlimmert. Je stärker wir kratzen, umso heftiger das Jucken. Die amerikanischen Forscher haben dafür nun eine Erklärung gefunden: Jeder Schmerzimpuls, den die Nerven an das Gehirn übermitteln, löst dort eine Ausschüttung des Botenstoffs Serotonin aus. Das geschieht auch bei dem eher verhaltenen Schmerz, den wir beim Kratzen empfinden. Verstärker für Nervenimpulse Doch Serotonin hat auf die Nervenzellen eine quasi sensibilisierende Wirkung. Informationen werden verstärkt – und somit erst recht weitergegeben. Und da das infolge des Kratzens im Gehirn gebildete Serotonin mit der Zeit auch das Rückenmark erreicht, werden alle Empfindungen intensiver ans Gehirn übermittelt – auch das Jucken. Die Folge: Wir spüren den Juckreiz erst recht. Umso wichtiger ist es, dem Juckreiz mit anderen Mitteln zu begegnen. Denn das Kratzen kann bewirken, dass sich der Juckreiz regelrecht aufschaukelt. Immer wieder werden Ärzte mit Hautpartien konfrontiert, die infolge von Kratzattacken geschädigt wurden. Behandlung von Mückenstichen In vielen Fällen ist Juckreiz zwar „nur“ die Folge infolge eines Mückenstichs oder einer ähnlich harmlosen Hautirritation. Dennoch macht es in jedem Fall Sinn, das Jucken zu unterbinden. Das gelingt in der Regel am zuverlässigsten mit entsprechenden Salben. Diese haben meist auch eine antiseptische und entzündungshemmende Wirkung. Sie fördern die Heilung der irritierten bzw. verletzten Hautpartie – und helfen so mit, die Ursache des Juckreizes schnell zu beseitigen. Des Weiteren ist es wirkungsvoll, die entsprechenden Hautpartien zu kühlen: Die Durchblutung wird an der betroffenen Partie reduziert. Dadurch reduzieren sich Schmerzempfinden und Juckreiz gleichermaßen. Ebenfalls hilfreich ist Ablenkung: Wer mit anderen Dingen beschäftigt ist, „vergisst“ oftmals den Juckreiz. Selbstverständlich gilt bei starken, lang anhaltenden oder auch unklaren Beschwerden: Im Zweifelsfall besser zum Arzt. Wenn die Ursache für einen intensiven Juckreiz nicht offensichtlich ist, kann das auch ein Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein. Reibende Kleidung Übrigens: Nicht nur das Kratzen mit den Fingernägeln kann dazu führen, dass sich der Juckreiz aufschaukelt. Dazu kann es auch kommen, wenn ein Kleidungsstück an einer juckenden Hautpartie – zum Beispiel einem Mückenstich – reibt. Diese Reibung löst unter Umständen ebenfalls einen unterschwelligen Schmerzreiz aus – und damit eine verstärkte Serotonin-Produktion. Auch dann kann es zu einer Intensivierung des Juckreizes kommen. Daher ist es sinnvoll, seine Kleidung so zu wählen, dass sie möglichst wenig an juckenden Stellen reibt. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, diese Stellen von Kleidung unbedeckt zu lassen – oder so wenig wie möglich zu bewegen. Zur Not schafft auch ein Pflaster Abhilfe, auch wenn juckende Stellen an der Luft meist besser abheilen. Quelle ECARF: Allergie gegen "Mückenstiche" – gibt es das? 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Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung

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Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Unter den Sinnesorganen ist es eines der wichtigsten: das Gehör. Es ist unerlässlich für die Kommunikation mit anderen Menschen. Das Gehör hilft uns bei der Orientierung, besonders im Dunkeln. Und es warnt vor Gefahren. Bei Schwerhörigkeit ist es wichtig, rechtzeitig gegenzusteuern. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Schwerhörigkeit ist weit verbreitet Es werden in der Medizin vor allem drei verschiedene Arten von Schwerhörigkeit unterschieden: Ab wann ist man schwerhörig? Wie bemerkt man eine beginnende Schwerhörigkeit? Ursachen von Hörverlust Plötzliche Hörminderung Behandlung: Was tun bei Hörminderung? Wann brauche ich ein Hörgerät? Hörgeräte haben ein Stigma Was ist bei Hörgeräten zu beachten? So wird ein Hörgerät angepasst Passendes Hörgerät finden Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Februar 2024 Schwerhörigkeit ist weit verbreitet Das Gehör besitzt einen besonderen Stellenwert im menschlichen Körper. Das legen auch die Ergebnisse einer Studie von Forschern der Universität Vancouver nahe. Diese fanden heraus, dass das Gehör das letzte Sinnesorgan ist, das dem Menschen bleibt, bevor er stirbt. Während Kurzsichtigkeit häufig ist und eine Brille auch bei jüngeren Menschen als ganz normal gilt, sieht man Hörgeräte bei jungen Menschen hingegen eher selten. Doch Schwerhörigkeit ist weit verbreitet, weltweit könnten bis zu 1,5 Milliarden betroffen sein, schätzt die Weltgesundheitsorganisation. In Deutschland liegt Schätzungen zufolge bei jedem zweiten in der Altersgruppe über 65 eine Hörminderung vor, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Definition: Was ist Schwerhörigkeit? Der medizinische Begriff lautet Hypakusis: Schwerhörigkeit (H90-H95) ist eine Einschränkung des Hörvermögens. Damit gemeint sind alle Abweichungen, angefangen bei leichten Beeinträchtigungen bis hin zum vollständigen Hörverlust. Nicht immer ist die Schwerhörigkeit von Dauer, sie kann auch nur vorübergehend auftreten. Um die Hörfähigkeit zu bestimmen, sind zwei Einheiten entscheidend: die Tonhöhe und die Lautstärke. Die Tonhöhe oder auch Frequenz wird in Hertz (Hz) gemessen. Menschen mit einem gesunden Gehör können von 0-20 bis maximal 20.000 Hertz hören. Die Frequenz der menschlichen Sprache beansprucht nur einen Teil unseres Hörvermögens, sie liegt etwa bei 500-6.000 Hertz. In diesem Frequenzbereich reagiert das Gehör am empfindlichsten. Ebenfalls wichtig: die Lautstärke. Sie wird in Dezibel (dB) gemessen. Ein schreiendes Baby, ein vorbeifahrendes Motorrad – ab 80-85 dB wird es für das Gehör unangenehm. Liegt der Schalldruckpegel darüber, braucht der Mensch einen Gehörschutz. Ein Presslufthammer zum Beispiel bringt es auf etwa 110 dB. Aber auch im ganz normalen Alltag beanspruchen wir unser Gehör manchmal mehr, als wir denken. Das zeigt die Gesundheitsfunktion „Kopfhörergeräuschpegel“ auf dem Handy. Bei lauten Hintergrundgeräuschen, zum Beispiel in der U-Bahn, ist die Lautstärke der Musik oder des Podcast schnell mal nach oben geregelt. In dem Moment mag der Klang zwar nicht besonders laut erscheinen, aber am Gehör können hier bereits Schäden entstehen. Es werden in der Medizin vor allem drei verschiedene Arten von Schwerhörigkeit unterschieden: Die Arten von Schwerhörigkeit 1. Schallempfindungs-Schwerhörigkeit In diesem Fall ist das Innenohr bereits geschädigt und die Funktion beeinträchtigt. Die Schallwellen werden zwar vom Außenohr empfangen, aber verändert wahrgenommen. Vor allem die hohen Töne gehen verloren. Die chronische Schwerhörigkeit ist oft berufsbedingt, denn eine Ursache ist eine tägliche, hohe Lärmbelastung, ohne dass dabei ein Gehörschutz getragen wird. Das ist oft auf dem Bau der Fall. Aber auch der Besuch in Diskos oder lautes Musikhören mit Kopfhören kann dazu führen. Weitere akute Ursachen können sein: Hörsturz, Knalltrauma, Innenohr- und Infektionserkrankungen, extreme Stress-Situationen. 2. Schallleitungs-Schwerhörigkeit Das bedeutet, die Schallwellen erreichen gar nicht oder nur vermindert das Innere des Ohres, weil das Mittelohr sie nicht richtig weiterleitet. Bei Betroffenen ist die Hörleistung deutlich eingeschränkt. Geräusche sind für sie deutlich leiser und sie haben oft das Gefühl, wie durch Watte zu hören. Ursache für die Schallleitungs-Schwerhörigkeit ist meist ein Fremdkörper. So können ein Ohrenschmalzpropfen, erhöhte Ohrenschmalzbildung oder Wasser im äußeren Gehörgang, eine akute Mittelohrentzündung oder eine Verletzung des Trommelfells und eine Schwellung dazu führen. 3. Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit Bei einer Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit tritt das Problem erst im Gehirn auf. Die Schwallwellen werden vom Ohr richtig aufgenommen und weitergeleitet, doch das Gehirn kann die Töne nicht korrekt identifizieren und zuordnen. Hinter dieser Art der Schwerhörigkeit stecken häufig schwerwiegende Ursachen wie Gehirnblutungen, ein Schlaganfall, Gehirnhautentzündung, Fehlbildungen oder ein Schädel-Hirn-Trauma. Ab wann ist man schwerhörig? Doch wie misst man, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt? Dafür ist die Hörschwelle entscheidend. Damit ist die Lautstärkegrenze gemeint, ab der ein Höreindruck wahrgenommen wird. Um zu testen, wo die Hörschwelle liegt, werden beim HNO-Arzt oder auch dem Hörgeräteakustiker Pfeiftöne in unterschiedlichen Frequenzen auf Kopfhörer gegeben und notiert, ab welcher Lautstärke diese gehört werden. Als Grundlage dient die Frequenz 2.000 Hz, gerechnet wird ausgehend von einem Schalldruck von 0 dB. Normalhörigkeit: Bis zu 20 dB Abweichung von der definierten Hörschwelle Geringgradige Schwerhörigkeit: Die Abweichung ist höher als 20 dB, Töne können erst ab 25 dB bis 40 dB gehört werden. Geräusche wie Blätterrauschen oder das Ticken einer Armbanduhr werden nicht mehr wahrgenommen. Mittelgradige Schwerhörigkeit: Töne werden erst ab 40 bis 60 dB wahrgenommen. Das entspricht in etwa den Grundgeräuschen eines Wohngebiets. Hochgradige Schwerhörigkeit: Hier liegt die Hörschwelle bei mindestens 60 dB. Bei normaler Sprechlautstärke können andere Menschen nicht mehr verstanden werden. An Gehörlosigkeit grenzende Schwerhörigkeit: Diese liegt vor, wenn der Hörverlust mehr als 80 dB beträgt. Laute Musik wird nicht mehr wahrgenommen, ebenso wenig die Geräusche einer Autobahn. Gehörlos bzw. taub: Es wird so gut wie nichts mehr gehört Wie bemerkt man eine beginnende Schwerhörigkeit? Der erste medizinische Hörtest erfolgt bereits kurz nach der Geburt. Etwa zwei von 1.000 Babys werden mit Hörminderungen geboren, die auf diese Weise frühzeitig festgestellt werden können. Das ist wichtig, da die Sprachbildung mit dem Gehör verknüpft ist. Auch beim Kinderarzt wird das Gehör überprüft. HNO-Ärzte sprechen sich dafür aus, ab dem 50. Lebensjahr regelmäßige Screenings einzuführen. Eine beginnende Schwerhörigkeit wird von vielen Menschen nicht wahrgenommen. Aber es ist wichtig, diese zu entdecken und zu behandeln. Die Freundin sitzt hinten im Auto und erzählt etwas, aber man kann sie nicht richtig verstehen? In einer großen Gruppe im Restaurant, in der alle durcheinander reden, fällt es manchmal schwer, dem Gesprächspartner zu folgen? Das können erste Anzeichen dafür sein, dass das Gehör etwas schlechter geworden ist. Das Ohr reagiert in diesem Fall nicht mehr auf bestimmte Frequenzen, wenn die Lautstärke niedrig ist. Das liegt daran, dass die Empfindlichkeit der Haarzellen im jeweiligen Frequenzbereich abnimmt. Verschlechtert sich das Gehör weiter, weitet sich dieser Hörverlust auch auf benachbarte Frequenzen aus. Der Hörverlust schreitet voran. Hörminderung ist meist ein schleichender Prozess, sagt Kathrin Gahleitner. Sie ist seit 38 Jahren Hörgeräteakustikerin und arbeitet bei dem kleinen inhabergeführten Fachgeschäft KS Hörgeräte in Berlin. „Wenn eine Hörminderung weh täte, dann würden die Leute sicherlich schneller zum Arzt gehen. Aber wir Menschen sind ja Gewohnheitstiere und daher gewöhnen wir uns an die Minderung.“ Nicht jeder empfinde einen Hörverlust zudem gleich. „Das hängt davon ab, wie stark ich kompensieren kann, wie wichtig es mir ist, dass ich alles mitbekomme. Oder wie sehr ich mich zurückziehe.“ In manchen Fällen sind es nicht einmal die Betroffenen selbst, die auf das Problem aufmerksam werden, ergänzt Peter Immer, niedergelassener HNO-Arzt in Cottbus. Oft sind es Partner, Verwandte oder sogar Nachbarn, die etwas sagen. „Manchmal klopfen die Nachbarn, das ist oft bei alten Menschen der Fall, weil diese so schlecht hören, dass sie den Fernseher immer lauter machen. Oder Angehörige schalten sich ein, weil es immer schwieriger wird, ein Gespräch zu führen.“ Das ist insbesondere bei älteren Menschen der Fall. Ursachen von Hörverlust Doch Schwerhörigkeit ist nicht auf ältere Menschen beschränkt. Forscher schlugen vor einer Weile Alarm in Bezug auf das Gehör von Teenagern und jungen Menschen: Rund eine Milliarde von ihnen seien von Schwerhörigkeit bedroht, weil sie ihr Gehör nicht ausreichend schützten. Laute Musik auf dem Kopfhörer, Konzerte und Clubbesuche – das alles gefährdet das wichtige und empfindliche Sinnesorgan. Beim Musikhören sollte man die Warnung des Telefons ernstnehmen, wenn es darauf hinweist, dass man gerade die 80db-Schwelle überschreitet, sagt HNO-Arzt Immer. Und in lauten Umgebungen empfiehlt es sich, das Gehör zu schützen, zum Beispiel durch Ohrstöpsel beim Konzertbesuch. „Sie kennen ja das Phänomen, wenn sie bei einem Konzert waren und dann rauskommen aus dem Musiksaal. Man fühlt sich so als habe man eine Mütze über den Kopf gezogen. Normalerweise erholt sich das Ohr wieder innerhalb von zwei oder drei Stunden. Wenn Sie das aber regelmäßig machen, dann kann es Schäden verursachen.“ Ohrstöpsel kann man individuell anpassen lassen, für den HNO-Arzt eine lohnenswerte Investition. Übermäßige Lärmbelästigung ist allerdings nicht die einzige Ursache von Hörverlust. Ein schlechtes Gehör ist häufig eine Alterserscheinung. Ab 50 wird das Gehör schlechter, ab 65 ist jeder zweite von einer Hörminderung betroffen. Bei manchen ist Schwerhörigkeit angeboren oder aber die Folge einer Erkrankung, zum Beispiel einer Mittelohrentzündung. Plötzliche Hörminderung Eine Hörminderung tritt manchmal auch nur vorübergehend auf. Wenn das Ohr durch zu viel Ohrenschmalz verstopft ist, zum Beispiel. HNO-Arzt Immer berichtet von Patienten, die erschrocken in die Praxis kommen, weil sie auf einem Ohr taub sind. Dann hat sich unter der Dusche manchmal ein Pfropfen Ohrenschmalz festgesetzt, der in der Praxis entfernt wird. Schon ist das Gehör wieder hergestellt. Besonders bei Kindern liegt oft eine Mittelohrentzündung vor, die wieder abheilt. Hier ist ein Arztbesuch angesagt. Behandlung: Was tun bei Hörminderung? Wie sollte man sich verhalten, wenn man bemerkt, dass das eigene Gehör schlechter wird? Einfach ignorieren und versuchen, damit so gut wie möglich zurecht zu kommen, ist keine gute Idee, sagt Hörgeräteakustikerin Kathrin Gahleitner. Denn das Ohr stellt seine Arbeit in bestimmten Bereichen ein, wenn es eine Zeitlang nicht gefordert wird. Besteht eine Schwerhörigkeit und wird diese nicht durch ein Hörgerät ausgeglichen, dann erhalten die Nervenzellen der Hörbahn und Hörrinde im Gehirn, die für diese Frequenzen und Lautstärken zuständigen sind, keine Impulse mehr. Sie schalten ihre Verbindung zu benachbarten Zellen ab, da sie ja nicht mehr gebraucht werden. Diesen Vorgang nennt man Hörbahn-Degeneration. Wenn zunehmend Frequenzen fehlen, müssen wir auf wichtige Unterscheidungsmerkmale verzichten, z. B. feine, hohe Obertöne. Es wird schwieriger für uns, nützliche Geräusche von unnützen zu unterscheiden. Wann brauche ich ein Hörgerät? Klobige Hörgeräte, die hinter dem Ohr sitzen und in einem orthopädischen Beige oder grau daherkommen: Das war einmal. Heute gibt es Hilfsmittel, die aussehen wie kleine Earpods. Sie sind bunt, verschwinden fast vollständig im Gehörgang und haben zahlreiche Zusatzfunktionen. Zum Beispiel lassen sie sich mit dem Handy koppeln und können Anrufe übertragen – oder auch den Ton des Fernsehers. Per App kann man bei unterschiedlichen Hörumgebungen einfach umstellen – je nachdem, ob man gerade im Opernsaal Platz genommen hat und laute Pauken und Trompeten erwartet – oder ob ein ruhiges Gespräch zu zweit bei einem Glas Wein ansteht. Die Mikrofone der Hörgeräte lassen sich je nach Gerät sogar einzeln ansteuern, um zum Beispiel nur in eine Richtung zu hören. So kann man sich bei einer lauten Umgebung voll auf den Gesprächspartner konzentrieren. Aber es geht noch mehr – moderne Hörgeräte gibt es auch mit Zusatzfunktionen, die nichts mit dem Hören zu tun haben. Für ältere Menschen gibt es die Möglichkeit, dass Hörgeräte einen Sturz bemerken und automatisch hinterlegte Notfallnummern benachrichtigen und diesen einen Google-Standort senden. Verlorene Hörgeräte können über dieses Tracking ebenfalls lokalisiert werden. Und auch ein Schrittzähler ist möglich, dieser funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie im Handy über Bewegungssensoren. Hörgeräte haben ein Stigma Besser Hören – auch Startups haben hier einen Markt entdeckt. Sie bieten erste, einfache Gehörtests im Internet. Auch wenn so ein Test nur ein erster Anhaltspunkt sein kann: Zuhause vorm Computer lässt sich zumindest feststellen, ob ein Besuch beim Arzt angeraten wäre. Die Hürde, sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen, wird dadurch gesenkt. Hörgeräte besitzen ein Stigma, sagt Kathrin Gahleitner, daher scheuen sich vor allem junge Menschen, das Thema anzugehen. Anders als zum Beispiel bei einer Fehlsichtigkeit. „Wenn Sie eine Brille tragen, gelten sie als intelligent, als belesener Mensch. Aber Schwerhörigkeit wird eher damit assoziiert, dass eine Person schwer von Begriff ist. Natürlich ist jemand, der sehr schlecht hört, etwas schwerfälliger. Er braucht schließlich länger, um das zusammenzusetzen, was er nur in Bruchstücken gehört hat.“ Durch die modernen Hörgeräte und eine breitere Sensibilisierung für das Thema hofft die Hörgeräteakustikerin darauf, dass die Stigmatisierung langsam verschwindet. Und mehr Menschen zum Hörgerät greifen. Im Jahr 2021 trugen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren rund 3 Millionen Personen ein Hörgerät. Wie viele Menschen keines tragen, obwohl es eigentlich empfehlenswert wäre, ist schwer zu belegen. Studien legen nahe, dass weniger als 40 Prozent der Menschen mit einer Schwerhörigkeit in Deutschland ein Hörgerät tragen. Dabei sind Früherkennung und ein baldiger Ausgleich des Hörverlustes wichtig, sagt HNO-Arzt Immer. Denn der Hörverlust kann irreversibel werden, wenn nicht eingegriffen wird. „Das Gehör und ihr Gehirn gewöhnen sich daran, dass nur wenige Informationen kommen. Wenn Sie sich dann nach 25 Jahren ein Hörgerät besorgen, ist zunächst einmal alles zu laut, die Informationen kommen nicht mehr richtig an.“ Mit viel Mühe können bestimmte Bereiche wieder trainiert werden, durch ein Hörtraining. Das ist aber viel aufwendiger, als die Hörfähigkeit mit einem Hörgerät zu erhalten. Wer erste Hör-Einschränkungen bei sich bemerkt, sollte nicht warten und zum HNO-Arzt gehen. Dieser kann mit einem Hörtest feststellen, ob eine Hörminderung vorliegt und durch eine Untersuchung herausfinden, was die Ursache dafür ist. Darauf basierend kann eine Behandlung eingeleitet werden, zum Beispiel die Verschreibung eines Hörgeräts. Hörhilfen für Erwachsene Die hkk übernimmt die Kosten für Hörgeräte für Erwachsene. Die Beratung, Anpassung und Wartung übernehmen Vertragsakustiker. Infos zu Hörhilfen bei der hkk Öffnet hkk.de Was ist bei Hörgeräten zu beachten? Einen guten Hörgeräteakustiker erkennt man daran, dass er sich Zeit nimmt, zuhört und Fragen stellt, sagt Kathrin Gahleitner. Denn bei der Anpassung eines Hörgeräts ist es sehr wichtig, die individuellen Bedürfnisse genau zu erörtern. „Ich muss von meinen Kunden wissen, worunter sie am meisten leiden und was auf ihrer Prioritätenliste ganz oben steht – ist es die Kommunikation im Beruf, Treffen mit Freunden, die Familie?“ Auch bei Größe und Handhabung des Hörgeräts gibt es unterschiedliche Anforderungen. Die Anatomie der Ohren ist unterschiedlich, bei manchen sind sie zum Beispiel sehr klein und können nicht jedes Hörgerät aufnehmen. Ältere Menschen können Probleme mit kleineren, filigranen Geräten haben, wenn ihre Augen nicht mehr so gut sehen und die Hände weniger beweglich sind. Die winzige Hörgerätbatterie auszutauschen, oder das Hörgerät zu reinigen, ist dann kaum möglich, sagt Kathrin Gahleitner. Auch diese Aspekte müssen bei der Auswahl berücksichtigt werden. Denn es geht vor allem um eins: Das Gerät soll so gut angenommen werden, dass es auch regelmäßig getragen wird. So wird ein Hörgerät angepasst Optimalerweise bringen Kunden bereits eine Verordnung vom HNO-Arzt mit zum Hörgeräteakustiker, sagt Kathrin Gahleitner. Sie führt dann in einer schallgeschützten Kabine eine erneute Messung des Gehörs durch, möglichst zu einem anderen Tageszeitpunkt als der Ohrenarzt, um Schwankungen auszuschließen. Sollte ein Tinnitus bestehen, wird auch dieser berücksichtigt. Nimmt er unter Stress zu und wird dann lauter? Tritt er vor allem nachts auf? Nach der Messung werden die Prioritäten für das Hören besprochen und Abdrücke von den Ohren gemacht. Hierbei bekommt die Hörgeräteakustikerin auch einen Eindruck von der Anatomie. Auf Basis dieser Erkenntnis und der Messung kann sie Vorschläge für passende Geräte machen. Passendes Hörgerät finden Einen Hörgeräte-Neuling kann die Auswahl zunächst überfordern. Welches Gerät ist das richtige? Keiner muss das direkt wissen, sagt Kathrin Gahleitner. Denn dafür ist die Testphase da, die als nächstes folgt. Nun wird das Hörgerät ausgiebig getestet, und zwar nicht im Geschäft, sondern im Alltag. Und auch nicht nur eins. Kathrin Gahleitner weist darauf hin, dass Hörgeräteakustiker dazu verpflichtet sind, ihren Kunden mindestens drei Geräte zum Testen anzubieten. Bei manchen Personen ist das nicht nötig, sie finden direkt das passende Gerät. Bei anderen dauert die Suche länger. Man sollte hier auf keinen Fall zurückhaltend sein, sagt Kathrin Gahleitner, denn schließlich ist eine gute Passung essenziell. Arbeit, Familie, der Kneipenabend mit Freunden: In allen Situationen, in denen das Hörgerät unterstützen soll, muss es getestet werden. Das kann auch mal einige Wochen dauern. Ist das passende Gerät gefunden und angepasst, bittet Kathrin Gahleitner um einen erneuten Besuch nach vier Wochen. Hier wird nachgesehen, ob das Ohr besonders viel Ohrenschmalz bildet, oder sonstige Anpassungen erforderlich sind. Wird das Hörgerät eine Weile getragen, berichten Kunden oft begeistert davon. Quellen Kathrin Gahleitner - Hörgeräteakustikerin Peter Immer - HNO-Arzt Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit bei Erwachsenen - gesundheitsinformation.de Hörverlust - msdmanuals.com Causes of Hearing Loss in Adults - American Speech-Language-Hearing Association Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Behandeln Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Lösungen gegen Schweißprobleme

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Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Unabhängig von Temperaturen und Jahreszeiten, werden viele Menschen von Schweißflecken unter den Achseln geplagt. Je nach Schwere des Problems gibt es aber für jeden eine Lösung gegen übermäßiges Schwitzen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 31. Mai 2023 Die meisten von uns freuen sich, wenn sich der Sommer mit seinem warmen Wetter zurückmeldet. Die Sonnenstrahlen und der Aufenthalt an der frischen Luft heben die Stimmung und animieren uns zu mehr sozialem Kontakt. Doch für einige Menschen wird die Hitze zu einer Herausforderung – gerade für diejenigen, die besonders viel schwitzen. Ein unangenehmes Schweißgefühl, Geruch und unschöne Flecken auf dem T-Shirt drücken schnell die sommerliche Laune. Auch abseits der Hitze kann Schweiß ein Problem werden, so verursachen bei manchen auch verschwitzte Hände einen Leidensdruck – das Händeschütteln zur Begrüßung wird schnell zur Stresssituation. Warum schwitzen wir? Dabei ist Schwitzen zunächst völlig natürlich und ein normaler Mechanismus des Körpers, um die Körpertemperatur zu regulieren. Hunde müssen hierfür hecheln, aber der Mensch produziert Schweiß, der den Körper durch das Verdunsten auf der Haut vor Überwärmung schützt – besonders beim Sport und anstrengender körperlicher Betätigung eine wichtige Funktion. Dr. Stefanie Montag, Fachärztin für Dermatologie, kennt weitere Faktoren, die den Menschen zum Schwitzen bringen: „Scharfe Lebensmittel, etwa Chili-Pfeffer, können das Schwitzen auslösen. Aber auch Kaffee kann schon die Schweißsekretion ankurbeln.“ Die Gefühle spielen mit Ein weiterer Faktor sind Erkrankungen. Wenn wir stark erkältet sind, regelt Fieber die Körpertemperatur. Doch auch andere gesundheitliche Leiden wie Diabetes oder Schilddrüsenprobleme können ein Grund für starkes Schwitzen sein. Und auch die Gefühle können ein Auslöser sein: „Aufregung kann zu emotionalem Schwitzen führen. Wir alle kennen den berüchtigten Angstschweiß“, weiß die Hautärztin. Egal, welche Ursachen für das Schwitzen verantwortlich sind: Wenn es zu viel wird und Leid verursacht, spricht man von Hyperhidrose. Etwa drei Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Krankhaftes Schwitzen Wann das Schwitzen als krankhaft bezeichnet werden kann, ist individuell ganz unterschiedlich. Expertin Montag: „Es gibt keine einheitliche Definition von Hyperhidrose. Ein wichtiger Faktor ist der Patient selbst und wie sehr er unter dem Schweiß und der Nässe leidet.“ Daneben gibt es aber auch Messverfahren: „An den Achseln kann man die Größe des Schweißflecks messen: Bei einem Durchmesser von fünf bis zehn Zentimetern spricht man von Hyperhidrose. Auch ein Iod-Stärke-Test kann durchgeführt werden“, ergänzt die Dermatologin. Dabei werden eine Iodlösung und anschließend Stärkepulver auf die Haut aufgetragen. Schweiß wird sichtbar, weil er diese Substanzen verfärbt. Wie kann man das Schwitzen stoppen? Zum Glück können wir mit einigen Ratschlägen schon selbst dazu beitragen, die Schweißproduktion zu drosseln. Stefanie Montag nennt einige Tipps: Auf das Gewicht achten: Übergewicht ist für eine gemäßigte Schweißproduktion nicht förderlich. Duschen: Am besten immer lauwarm duschen – nicht zu heiß und nicht zu kalt. Richtige Kleidung: Naturfasern und atmungsaktive Materialien tragen. Auch Hausmittel wie Salbeitee können einen Beitrag gegen übermäßiges Schwitzen leisten. Deo mit oder ohne Aluminium? Nach wie vor der Klassiker im Kampf gegen den Achselschweiß ist das Deodorant. Immer wieder wird in der Diskussion um Deos dazu gemahnt, aufgrund gesundheitlicher Risiken auf aluminiumsalzhaltige Produkte zu verzichten. Dies hat jedoch keine wissenschaftliche Grundlage. Stefanie Montag unterstreicht, dass Deodorants, die Aluminiumsalze enthalten, für stark schwitzende Menschen durchaus sinnvoll sind: „Deos ohne Aluminiumsalze haben keine große Wirkung. Sie haben vielleicht antibakterielle Eigenschaften oder geben einen angenehmen Duft ab, aber sie wirken nicht gegen Schweißsekretion. Aluminiumsalze hingegen schließen wirklich die Drüsen.“ Es gebe auch keinerlei Studien, die zum Beispiel eine krebserregende Wirkung nachweisen. „Davon abgesehen kommt es auf die Menge an. Eine geringe Dosierung, wie sie etwa im Achselbereich zur Anwendung kommt, ist für den Körper nicht schädlich“, so die Dermatologin. Das gilt prinzipiell auch für Deos oder Cremes für Schweißhände und -füße, die eine noch höher dosierte Menge an Aluminiumsalzen enthalten und rezeptfrei erhältlich sind. Behandlungsmöglichkeiten für jeden Auch wenn das Deo mit Aluminiumsalzen nicht hilft, gibt es Behandlungsmöglichkeiten. So kann bei starken Schweißproblemen auch Iontophorese zum Einsatz kommen. Hierbei handelt es sich um Wasserbäder, die an einen ungefährlichen Stromkreis angeschlossen sind und die Schweißsekretion hemmen. Eine weitere Möglichkeit zur Schweißreduktion sind Injektionen mit Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox. Und in seltenen, besonders intensiven Fällen von Achselschweiß bietet die Saugkürettage eine Lösung. Dabei werden die Schweißdrüsen operativ entfernt. Dies ist aber der letzte Schritt, wenn alle anderen Behandlungsoptionen nicht greifen. In den meisten Fällen werden ohnehin schon mit anderen Mitteln Erfolge gezielt. „Übermäßiges Schwitzen muss für niemanden eine Einschränkung der Lebensqualität bedeuten. Prinzipiell kann man jedem helfen“, weiß Dermatologin Montag. Zur Person Dr. Stefanie Montag praktiziert seit 2009 als niedergelassene Dermatologin in Rheinbach. 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