Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Firmenservice
  • Karriere
  • Kontakt
  • Partner
  • Unternehmen
  • Presse
  • Versicherung & Vorteile
    • hkk-Vorteile
      • Preis-Leistungs-Vorteil
      • Vorteilsrechner
      • Extraleistungen sichern
      • Attraktive Beiträge
      • Geldwerte Vorteile
      • Als Testsieger ausgezeichnet
    • Versicherung & Beiträge für ...
      • Arbeitnehmer
      • Selbstständige
      • Auszubildende
      • Studierende & Praktikanten
      • Familienversicherung
      • Arbeitslose
      • Rentner
      • Beamte und Pensionäre
      • Freiwillig Versicherte
    • Zusatzversicherungen
      • Auslandsreise-Krankenversicherung
      • Zahnzusatzversicherung
      • Juniorpaket
      • Naturheilverfahren und individuelle Zusatzversicherungen
      • Krankenhaus Zusatzversicherung
      • Krankentagegeld
      • Pflegezusatzversicherung
  • Leistungen & Services
    • hkk-Leistungen
      • Alle Leistungen im Überblick
      • Krankengeld & Arbeitsunfähigkeit
      • Vorsorge: Unsere Extras für Sie
      • aktiv und fit
      • Spezielle Behandlungsangebote
      • Selbsthilfe
      • Pflege
      • Schwangerschaft & Geburt
      • Im Ausland
    • Services & Infos
      • Gesundheitskarte
      • Bescheinigungen
      • Online-Angebote
      • Einkommensnachweis
      • Steuer-ID übermitteln
      • Elternzeit und Elterngeld
      • eRezept
      • Elektronische Patientenakte (ePA)
      • Unfall - Fragen und Antworten
      • SEPA Mandat Privatkunden
      • Broschüren
    • Gesundheitssuchen
      • Arztsuche
      • Krankenhaussuche
      • Hilfsmittelsuche
      • Pflegesuche
      • Hospizsuche
    • Medizinische Beratung
      • Arzttermin-Service
      • Behandlungsfehler
      • hkk med – die Beratungshotline
      • Health Check
      • Symptom Check
      • hkk med – die medizinische Videosprechstunde
      • ICD-Diagnosesuche
      • Medizinwissen
      • Sporttelefon
      • Zweitmeinung
  • Magazin
    • Lachendes Paar steht Arm in Arm am Strand. Gesundheit
    • Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt Bewegung
    • Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet. Ernährung
    • Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf. Arbeit und Leben
    • Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln. Familie
    Zum Magazin Zum Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache

Beliebte Begriffe

Foto-UploadKrankengeldGesundheitskarteMitgliedsantraghkk Service-AppZusatzbeitragePA
  1. hkk
  2. Magazin
  3. Suche
 
Es wurden 602 Ergebnisse in 0 Millisekunden gefunden. Zeige Ergebnisse 231 bis 240 von 602.
  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Petersilie einfach selber züchten

Relevanz:
100%

Petersilie einfach selber züchten Eigentlich spricht nichts gegen die schon ausgewachsenen Petersilientöpfe aus dem Supermarkt. Sie sind praktisch und sofort erntereif. Allerdings halten sie nicht sehr lange, und schon nach ein bis zwei Wochen landen die Töpfe in der Bio-Tonne. Also besser selber züchten. Wer ein paar Grundregeln beachtet, hat in Zukunft einen fast unbegrenzten Vorrat an leckeren Kräutern. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 23. März 2022 Vor der Ernte steht die Aussaat. Dabei ist zu beachten, dass die Petersilienpflanze ein so genannter „Dunkelkeimer“ ist. Das bedeutet, dass das Saatgut komplett mit Erde bedeckt sein muss. Dazu streut man die Samen in einem Topf oder Balkonkasten aus und bedeckt sie mit etwa ein bis eineinhalb Zentimetern Erde. Danach sollte man die Erde nur leicht andrücken. Tipp für Ungeduldige: Die Samen vor dem Einpflanzen einige Stunden in warmes Wasser legen – dadurch verkürzt sich die Keimzeit. Nach der Aussaat sollte der Topf an einem warmen Ort stehen. Die Erdschicht sollte feucht sein, Staunässe gilt es jedoch zu vermeiden. Jetzt heißt es warten. Bis die ersten Pflänzchen sprießen, vergehen nämlich drei bis vier Wochen. Der richtige Standort Die ersten Triebe sind durchgebrochen? Wunderbar, dann heißt es jetzt den richtigen Standort zu finden. Die Petersilie gedeiht an einem hellen Standort gut, möchte andererseits nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. Ein halbschattiges Plätzchen ist also ideal. Falls der Kräutertopf auf der Fensterbank stehen soll, muss bedacht werden, dass er nicht über einer laufenden Heizung steht. Mehr als 22°C sind nämlich nicht gut für das würzige Pflänzchen. Nasse Füße unerwünscht Auch die Petersilienpflanze braucht Wasser, allerdings sollte hier mit Bedacht gegossen werden. Was das Kraut nämlich überhaupt nicht mag sind nasse Füße. Staunässe ist also auf jeden Fall zu vermeiden. Deshalb zur Kontrolle einfach einen Finger in den Topf stecken. Ist die untere Erdschicht noch feucht, muss noch nicht gegossen werden. Auch sollte darauf geachtet werden, dass sich in Untertöpfen kein Wasser sammelt. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Auf gute Nachbarschaft Nicht alle Pflanzen vertragen sich gleich gut. Deshalb sollte man Acht geben, welches Kraut man neben die Petersilie setzt. Andere Doldenblütler sind generell keine guten Nachbarn für die Petersilie. Aber auch Schnittlauch, Pfefferminze oder Lavendel sollten nicht neben dem Küchenkraut angepflanzt werden. Gut versteht sich die Petersilie allerdings mit Erdbeeren oder Tomaten. Werden sie in der Nachbarschaft angepflanzt, gedeiht die Petersilie besser. Richtig ernten Auch bei der Ernte des Küchenkrautes gibt es Regeln, die beachtet werden müssen. Regel Nummer Eins: Von außen nach innen schneiden. Denn die inneren, dickeren Stiele sind das Zentrum der Pflanze. Von dort geht das Wachstum aus. Regel Nummer Zwei: Immer ganz unten abschneiden und nicht einfach den oberen Teil abzupfen. Wer diese beiden Regeln bei der Ernte beachtet, hat lange viel Freude an seiner Petersilienpflanze. Quelle Mitteldeutscher Rundfunk über den Anbau von Petersilie Ähnliche Artikel Lebensmittel Back to the roots Freizeit & Reise Achtsamkeit durch Gärtnern Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Freizeit & Reise Ernährung im Urlaub Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Lebensmittel Quinoa & Co.: gesunde Alternativen für die schnell Lebensmittel Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Lebensmittel Wintersalate: knackig und frisch Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Lebensmittel Kräutersaison in Küche und Garten Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Lebensmittel Hopfen – beruhigendes Heilkraut Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Gesundes Brot Lebensmittel Pilze: sicher und gesund Lebensmittel Karotten & Co. für Schönheit und Gesundheit Lebensmittel Gesundheitscocktail Tomate Lebensmittel Gesunder Kohl – egal ob weiß, grün oder rot Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Äpfel Vitamine für jeden Geschmack Freizeit & Reise Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Freizeit & Reise Mückenschutz ohne Kompromisse Lebensmittel Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Rosenkohl als Rohkost – Das können die kleinen Knollen Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Freizeit & Reise Spazieren gehen oder besser Waldbaden Freizeit & Reise Kinderspiele auf Reisen Lebensmittel Rohkost-Ratgeber: Welches Gemüse kann man roh essen? Freizeit & Reise Mit Kindern stressfrei in den Urlaub fliegen Lebensmittel Vernunft bei Vitaminpillen Freizeit & Reise Reisevorbereitungs-Checkliste Freizeit & Reise Sicher schwimmen in der Natur Freizeit & Reise Reisen per Rad Freizeit & Reise Reiseapotheke richtig packen: Diese Medikamente gehören hinein Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Freizeit & Reise Jetlag – Tipps zur Regeneration Freizeit & Reise Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Freizeit & Reise Zelten: Gesund und erholsam Freizeit & Reise Feuerwerk mit Freude Lebensmittel Die Welt der Salze Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Lebensmittel Lebenselixier Wasser Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Lebensmittel Fisch hat’s in sich Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Lebensmittel Artischocke: Delikatesse mit fein-herbem Geschmack Freizeit & Reise 6 Tipps für den optimalen Saunagang Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Mobbing: Schauen wir nicht weg

Relevanz:
100%

Mobbing: Schauen wir nicht weg Im Schulhof, im Büro, im Internet. Seit langem geistert es als Schlagwort durch die Gesellschaft: Mobbing. Aber was ist damit genau gemeint? Nimmt das Phänomen zu? Und wie sollte man reagieren und Opfern helfen? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 30. September 2022 Fast jeder hat den Begriff schon gehört, doch genaues Einordnen ist nicht immer leicht. Das Wort Mobbing hat seinen Ursprung in der Tierverhaltensforschung und kommt vom englischen „to mob“. Es bedeutet etwa „jemanden bedrängen oder angreifen“. Wenn man nun von Mobbing redet, heißt das nicht einfach streiten? Jemanden bedrohen? Oder gar „Psychoterror“? Tatsächlich gibt es nach wie vor keine einheitliche Definition. Das Bündnis gegen Cybermobbing e.V. spricht von Mobbing, „wenn eine Person gezielten und systematischen Angriffen wie Anfeindungen, Schikanierungen oder Diskriminierungen ausgesetzt ist, die wiederholt auftreten und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.“ Der Verein Zeichen gegen Mobbing rät zu Verwendung von vier Kriterien, um das Phänomen besser abzugrenzen: Kräfteungleichgewicht – etwa zahlenmäßig, körperlich, intellektuell, sozial etc. Häufigkeit – sich wiederholende Übergriffe, etwa mindestens einmal pro Woche. Dauer – mindestens ein Monat, wobei schon früher Hilfe nötig sein kann. Hilflosigkeit – das Opfer kann die Situation nicht aus eigener Kraft verbessern. Für die Opfer bedeutet Mobbing meist eine große Stressbelastung, die sich in verschiedener Weise körperlich und psychisch auswirken kann. Auch chronische Krankheiten können entstehen – von Schlafstörungen über Magen-Darm-Störungen oder Depression bis hin zur Suizidgefährdung. Mobbing beginnt schon bei den Kindern… Marek Fink ist der Gründer von Zeichen gegen Mobbing. Der Verein bietet Hilfe für Betroffene und veranstaltet Präventionsprojekte in ganz Deutschland. Fink hat viel Erfahrung mit dem Thema – besonders was junge Menschen betrifft: „Systematische Mobbingsituationen erleben wir am häufigsten in den jüngeren Jahrgängen, das beginnt schon in der Grundschule. Spätestens nach der sechsten Klasse gibt es einen Rückgang der Häufigkeit von Mobbingsituationen“, so Fink. Positiv sieht er, dass sich in den vergangenen Jahren ein gesellschaftliches Bewusstsein für das Problem entwickelt hat: „Als wir unseren Verein gründeten, hatten viele Schulen noch Angst, sich des Themas anzunehmen. Heute sind sich immerhin die meisten darüber bewusst, dass sich keine Schule von Mobbing freisprechen kann. Außerhalb des Schulpersonals erleben wir leider sogar eine Begriffsinflation: Von Mobbing wird oft zu schnell gesprochen. Das kann dazu führen, dass sich tatsächlich von Mobbing betroffene Schüler nicht mehr ernstgenommen fühlen.“ Zusätzliche Kindervorsorge hkk schließt Versorgungslücke: hkk-Kunden können drei zusätzliche Vorsorge-Untersuchungen in Anspruch nehmen: die "U10" von Sieben- und Achtjährigen, die "U11" von Neun- und Zehnjährigen und die „J2“ von Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren. Mehr zu Vorsorge-Untersuchungen auf hkk.de Öffnet hkk.de …und manch Erwachsener wird nicht erwachsen Mobbing ist keineswegs nur ein Schulhofphänomen. Auch in der Welt der vermeintlich reiferen Erwachsenen kommt es vor, besonders am Arbeitsplatz. Die Kollegen halten etwa Informationen zurück, manipulieren Arbeitsergebnisse, geben sinnlose Anweisungen, oder setzen Gerüchte in die Welt. Mobbing kann schon damit beginnen, dass das Team ein Mitglied nicht mehr grüßt und mit Schweigen und Ignorieren bestraft – einige Mobber schrecken aber selbst vor Gewalt und sexuellen Übergriffen nicht zurück. Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sind die Täter Männer wie Frauen, Jüngere wie Ältere – und besonders häufig Vorgesetzte. Oft gehen sie im Bündnis mit Kollegen vor, aber selbst Untergebene können einen Vorgesetzten systematisch mobben und schikanieren. Die Wahrscheinlichkeit, selbst Mobbing-Opfer zu werden, steigt für Frauen, Auszubildende und ältere Angestellte. Sie hängt aber auch von der Branche ab, in der man tätig ist. So kommt es gerade in sozialen Berufen besonders häufig zu Mobbing. Unter Reinigungspersonal gibt es zum Beispiel vergleichsweise wenige Fälle. Mobbing findet auch online statt Moderne Kommunikationstechnologie hat unser Leben in vielen Belangen leichter gemacht. E-Mails, Chats, Videos, Social Media, Messenger-Dienste und Handys können aber auch missbraucht werden, um andere Menschen mit System zu belästigen, nötigen und bloßzustellen. Wenn das über einen längeren Zeitraum passiert, handelt es sich um Cybermobbing. Laut einer Studie des Bündnis gegen Cybermobbing waren 11,5 % der befragten erwachsenen Teilnehmer in Deutschland schon Opfer von Cybermobbing – und die Zahlen steigen. Ein weiterer trauriger Aspekt, den die Erhebung offenlegt: Viele Täter waren zuvor selbst auch schon von Cybermobbing betroffen. Auch unter Heranwachsenden nimmt Cybermobbing zu, berichtet Experte Marek Fink: „Tatsächlich nehmen digitale Medien eine immer größer werdende Rolle ein. Das ist nicht erst seit dem Distance-Learning während der Pandemie der Fall, aber dadurch wurde die Entwicklung beschleunigt. Es fehlt an Aufklärung und medialer Erziehung. Die Folge: Es wird beschimpft und beleidigt, denn die Hemmschwelle ist viel niedriger als face-to-face, und auch das Eingreifen von außen fällt schwerer. Allerdings ist es unverändert, dass die meisten Cybermobbing-Situationen unter Kindern und Jugendlichen um innerschulische Handlungen erweitert werden oder auf diesen gründen.“ Nicht wegschauen – aber wie helfen? Die Formen von Mobbing sind vielfältig, und in Deutschland gibt es keinen Mobbing-Straftatbestand. Mit einzelnen Handlungen gehen aber meistens Rechtsverletzungen einher, etwa üble Nachrede, Beleidigung, Körperverletzung oder die Verletzung des Rechts am eigenen Bild. Betroffene können in solchen Fällen die Polizei informieren und Anzeige erstatten. Dafür sollte die Straftat jedoch klar nachweisbar sein, was besonders bei psychischer Gewalt oft schwierig ist. Sinnvoll ist es in vielen Fällen, erst einmal professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Was sollte man also tun, wenn man Mobbing beobachtet – in der Familie, in der Schule oder in der Arbeit? Für Marek Fink von Zeichen gegen Mobbing ist das Wichtigste: überhaupt reagieren und für eigene Werte einstehen. Dann gibt es zwei Schritte: „Als erstes sollte man für die betroffene Person einfach da sein, ihr zuhören und ihr zeigen, dass man sie und ihre Lage ernst nimmt. Im zweiten Schritt sollte man überlegen, wo der oder die Betroffene Hilfe erhalten kann. Das können etwa schul- oder unternehmensinterne Anlaufstellen sein, aber auch externe Hilfsorganisationen wie unser Verein. Die Hauptsache ist, dass sich die betroffene Person dort wohl und verstanden fühlt. Dann können verschiedene Interventionsmöglichkeiten und Wege für eine erfolgreiche Konfliktlösung geplant werden.“ Zur Person Marek Fink gründete schon im Alter von 21 den Verein Zeichen gegen Mobbing – die Intention entstand aufgrund eigener Mobbingerfahrung. Mit dem Verein hat er eine Anlaufstelle für Betroffene geschaffen und steht mit seinem Team für ein besseres Miteinander ein. Quellen Zeichen gegen Mobbing e. V. Bündnis gegen Cybermobbing e.V. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Psychotherapie - die geistigen Fähigkeiten zum Positiven verändern Sie möchten wissen, ob die hkk die Kosten für eine Psychotherapie übernimmt? Dann schauen Sie jetzt direkt unter hkk.de vorbei. Zur Psychotherapie auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Seele und Psyche Wenn die Seele das Gleichgewicht verliert Elternratgeber Pubertäre Psyche: Was ist normal? Gesundheit Seele und Psyche - Artikelübersicht Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Achtsamkeit Positiver Stress Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Achtsamkeit Probleme nicht vertagen Achtsamkeit Krisen meistern Seele und Psyche Düfte im Herbst Achtsamkeit Spazieren gehen oder besser Waldbaden Seele und Psyche Glücklicher gehen Achtsamkeit Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Achtsamkeit Hochsensibilität: Eine Eigenschaft mit Potenzial Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Achtsamkeit Tai Chi – Fitness und Entspannung aus Fernost Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? Seele und Psyche Entscheidungen treffen: Methoden und Tipps Achtsamkeit Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit? Seele und Psyche Das Impostor-Syndrom: Zweifel am eigenen Erfolg Seele und Psyche Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Achtsamkeit Neujahrsspaziergang Seele und Psyche Psychische Gesundheit von Männern Seele und Psyche Post-Holiday-Syndrom Seele und Psyche Melancholie oder Sommerdepression? Seele und Psyche Schlechte Gewohnheiten loswerden? So geht’s!

Bei der Partnerwahl immer der Nase nach

Relevanz:
100%

Bei der Partnerwahl immer der Nase nach Die Partnerwahl war und ist seit jeher zentraler Bestandteil der Fortpflanzung. Das eigene Erbgut weiterzugeben und den Nachwuchs mit einem robusten Immunsystem auszustatten, sind dabei die primären Ziele. Wie kommt es zum Auswahlprozess und was hat der Geruchssinn damit zu tun? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 13. April 2022 Aus biologischer Perspektive besteht die Hauptaufgabe des Menschen darin, sich fortzupflanzen, um die eigene Art zu erhalten. Der Mensch kann gar nicht anders, denn es steckt in seinen Genen. Wie zwei Menschen schließlich zueinander finden und sich verlieben, ist aber immer noch ein Mysterium. Unbewusstes Riechen Manche Säugetiere, wie zum Beispiel Mäuse, finden einen passenden genetischen Partner über den Geruchssinn. Das geschieht durch die Wahrnehmung der sogenannten chemosensorischen Duftstoffe. Sie werden auch Pheromone genannt, diese kommen bei Säugetieren und Menschen vor. Während Mäuse die Pheromone mit dem Jacobson-Organ tatsächlich riechen können, ist dies beim Menschen nicht der Fall. Der Mensch besitzt zwar auch dieses Organ, jedoch ist es bei ihm nur rudimentär ausgebildet. Bei ihm findet der Prozess der Pheromon-Wahrnehmung unbewusst statt. Auch wenn bislang ungeklärt ist, wie das genau abläuft, kann der Mensch anhand des Botenstoffs erkennen, ob jemand zum eigenen Familienkreis gehört, jemand Angst oder Freude verspürt und ihm jemand sympathisch ist oder nicht. Je verschiedener, desto besser Die Pheromone eines Menschen werden vor allem dann als angenehm empfunden, wenn sich dessen Immunsystem vom eigenen leicht unterscheidet. Der sogenannte MHC-Komplex, eine Gruppe von Immungenen, spielt dabei eine zentrale Rolle. Die MHC-Gene sind nämlich für die Abwehr von Krankheitserregern verantwortlich. Mit ihrer Hilfe baut der Körper Moleküle, die es dem Immunsystem ermöglichen, Erreger zu erkennen und zu bekämpfen. Da es eine Vielzahl von Erregern gibt, sollten demnach möglichst viele unterschiedliche MHC-Varianten vorhanden sein. Ist das der Fall, steht dem Menschen eine bestens ausgerüstete Immunabwehr zur Verfügung. Kultureller Kontext In einer Studie der Psychologin Prof. Ilona Croy von der Universitätsklinik Dresden wurden die immungenetischen Daten von 3.691 deutschen Ehepaaren untersucht und ausgewertet. Im Vergleich zu anderen, zufällig zusammengestellten Paaren unterschied sich die genetische Variabilität der MHC-Gene der Probanden nicht besonders. Prof. Croy und ihr Team schlussfolgern daraus, dass die Wahl des Partners für eine langfristige Beziehung also nicht nur von den Immungenen abhängt. Es spielen darüber hinaus auch im großen Maße kulturelle Erwartungen, der sozioökonomische Status, gemeinsame Interessen oder, je nach kultureller Tradition, ebenfalls Familienarrangements eine große Rolle. Besonders auf sexueller Ebene hat der Geruch einen starken Einfluss. Das konnte Prof. Croy ebenso in einer Studie herausfinden: Menschen, die sich „gut riechen“ können, empfinden ihre Sexualität als angenehmer im Vergleich zu Menschen, bei denen das Gegenteil der Fall ist. Pheromone Pheromone sind Duftstoffe, mit denen Artgenossen in der Tierwelt kommunizieren. Dabei geht es primär um die Fortpflanzung. Mithilfe der Pheromone können Tiere potenzielle Partner orten. Männchen erkennen am Duft, wenn ein Weibchen fruchtbar ist. Beim Menschen haben Pheromonzellen einen eigenen Zugang zum Gehirn – Pheromonrezeptoren. Deshalb werden sie anders als normale Gerüche verarbeitet. Während wir etwas riechen, wenn Geruchsmoleküle auf normale Riechrezeptoren treffen, nehmen wir keinen Geruch wahr, wenn die Botenstoffe an Pheromonrezeptoren andocken. Quellen Havlíček, Jan/ Winternitz, Jamie/ Roberts, S. C. (2020): „Major histocompatibility complex-associated odour preferences and human mate choice: near and far horizons“. Phil. Trans. R. Soc. B 375. The Royal Society Publishing. Bierling, A.L./ Croy, I./ Hummel, T./ Cuniberti, G./ Cory, A. (2021): „Olfactory Perception in Relation to the Physiochemical Odor Space“. In: Brain Science. 2021, 11, 563. Ähnliche Artikel Partnerschaft Hormon mit unterschiedlichem Charakter Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Partnerschaft Verliebt man sich im Sommer schneller? Partnerschaft Das Rezept für eine lange Beziehung Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit

Rezept für eine lange Beziehung

Relevanz:
100%

Das Rezept für eine lange Beziehung Es ist ein romantischer Gedanke: Mit dem Partner bis ins hohe Alter in Liebe verbunden sein. Für manche ist es kein Märchen, glücklich zusammen alt zu werden, sondern Realität. Was ist ihr Rezept? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 17. März 2023 Das Konzept der „Lebensabschnittspartner“ findet heute viel Beachtung. Neue Beziehungsmodelle wie Polyamorie sprechen langsam eine wachsende Zahl von Menschen an. Als Single durch Lebensabschnitte oder das ganze Leben an sich zu gehen, muss keinerlei Mangelzustand sein. Und trotzdem: Viele wünschen sich, wenn sie eine neue Beziehung eingehen, dass sie von Dauer ist und sie mit ihrem Partner zusammen alt werden. Was machen ältere Paare richtig? Zahlreiche Faktoren beeinflussen eine glückliche Partnerschaft, und nicht alle davon sind beeinflussbar. Aber gibt es dennoch ein Rezept, das ältere Paare befolgt haben, das ihnen dabei hilft, sich auch in fortgeschrittenem Alter noch immer zu schätzen, zu respektieren und zu lieben? Diplom-Psychologin Sarah Willeke arbeitet als systemischer Coach und Paartherapeutin. Sie erzählt im Gespräch, worauf wir in einer Beziehung positiv Einfluss nehmen können. Frau Willeke, was können wir von älteren, glücklichen Paaren lernen? Warum schaffen es manche, ein Leben lang zusammenzubleiben und andere nicht? Gibt es ein Patentrezept? Gehen wir einmal davon aus, dass die Beziehung bereits einige Zeit besteht und eine gute Basis hat. Langfristig ist es wichtig, auf emotionaler und sachlicher Ebene miteinander in Kontakt zu bleiben. Das Besinnen auf Gemeinsames, sich als ein Team im Leben zu sehen – das kann sehr unterstützend wirken. Zudem ist es aber auch wichtig, sich gegenseitig bewusst als Individuum zu sehen. Wir sollten die Bedürfnisse des Partners oder der Partnerin wahrnehmen – und auf der anderen Seite auch die eigenen Bedürfnisse klar äußern können. Ein Beispiel, wie dies gelingen kann: aufrichtiges Interesse am Leben des Partners zeigen, etwa am beruflichen Alltag, an Hobbys oder was auch immer die andere Person gerade bewegt. Dieses Interesse sollten wir auch nach vielen Jahren Beziehung noch bereit sein aufzubringen. Sich gesehen fühlen, den Partner oder die Partnerin mit seinen/ihren Bedürfnissen sehen und die geäußerten Gefühle anerkennen: Das würde ich als Schlüssel für eine lange, glückliche Beziehung benennen. Auf eigene Bedürfnisse und die des Partners achten, Interesse zeigen – das fällt nicht immer und in allen Lebenslagen leicht … Natürlich nicht. Veränderungen im Leben oder schwierige Lebensphasen können eine Beziehung ordentlich durchrütteln. Aber auch hier ist es für ein Paar möglich, die Herausforderungen zu meistern. „Positive Kommunikation“ schafft die Voraussetzungen. Das heißt: offen und gesprächsbereit bleiben, Gefühle in Ich-Botschaften artikulieren, aktiv zuhören, Wertschätzung zeigen, sich gegenseitig Unterstützung bieten. So entstehen Vertrauen und Sicherheit, und eine Beziehung kann am Ende sogar gestärkt aus einer Phase des Konflikts hervorgehen. „Wer lange zusammenbleibt, muss nicht unbedingt glücklich sein.“ Sarah Willeke Fakt ist aber: Wer lange zusammenbleibt, muss nicht unbedingt glücklich sein. Der Wunsch, an Bestehendem festzuhalten, kann so groß sein, dass die eigene Unzufriedenheit akzeptiert wird. Wenn Konflikte dann weiter schwelen und nicht mehr zu zweit, aus eigener Kraft gelöst werden, kann Hilfe von außen, zum Beispiel eine Paartherapie, einen sinnvollen Beitrag leisten und dabei unterstützen, die Beziehungsqualität zu verbessern. Muss sich in einer langjährigen Partnerschaft auch laufend etwas ändern oder weiterentwickeln? Oder sollten manche Dinge konstant bleiben, um Halt zu geben? Das Leben selbst ist dynamisch. Das wirkt sich natürlich auf die Beziehung aus und fordert Weiterentwicklung. Diese geschieht meist gar nicht unbedingt wahrnehmbar, im Kleinen. Schauen Paare zurück, erkennen sie ihre Entwicklung jedoch. Am besten verdeutlichen lässt sich das an Lebensabschnitten oder auch kritischen Ereignissen. So kann etwa der Renteneintritt, der Auszug der gemeinsamen Kinder oder eine schwere Erkrankung die gefühlte Konstanz unterbrechen und die bestehenden Rollen verschieben. Genau an diesen Punkten merken Paare häufig, dass sie sich in ihrer Beziehung neu orientieren und organisieren müssen, was im besten Fall einer Weiterentwicklung auf emotionaler und funktionaler Ebene entspricht. Wertvoll ist es, wenn die Beziehung selbst die Konstante im Leben darstellt, aber die Beziehung sich immer weiterentwickelt, wenn auch nicht immer bewusst wahrnehmbar. Routinen geben aber Sicherheit, da Handlungsabläufe nicht mehr geplant und diskutiert werden müssen. Sie können eine angenehme Konstante sein, die Halt gibt. „Langfristig gilt: Gleich und gleich gesellt sich gern.“ Sarah Willeke Kann man schon früh merken, dass die Beziehung mit dem aktuellen Partner nicht für die Ewigkeit gemacht ist? Am Anfang einer Beziehung steht häufig die Anziehung im Vordergrund. Diese kann durchaus länger bestehen, ist aber für eine langfristige Partnerschaft nicht alleine ausreichend. Die meisten Trennungen finden daher im ersten Jahr statt. Studien haben gezeigt: Gegensätze ziehen sich zwar an, aber langfristig gilt „Gleich und Gleich gesellt sich gern“. Gemeinsame Interessen, ähnliche Werte und Ziele im Leben verbinden und führen zu weniger Konflikten, weil weniger verhandelt oder diskutiert werden muss. Das erklärt eine höhere erlebte Beziehungsqualität. Wenn ich bemerke, dass ich eigene Bedürfnisse immer wieder zurückstecke, damit die Bedürfnisse des Partners oder der Partnerin erfüllt werden, kann das ein erster Hinweis sein. Auch häufige Diskussion über Einstellungen, hinter denen meist Werte stecken, können ein Anzeichen sein. Werte sind kaum verhandelbar, sie sind nämlich tief in uns Menschen verwurzelt. Stellt eine “gescheiterte“ Beziehung, oder sagen wir einfach beendete Beziehung, ein Versagen dar? Dem kann ich entschieden widersprechen. In den meisten Fällen wurde vieles versucht, um eine Trennung zu vermeiden. Meist erfordert es viel mehr Mut, sich als Paar einzugestehen, dass eine Trennung der bessere Weg ist. Sich zu entscheiden, zu gehen und das Bekannte loszulassen, ist ein Prozess, der mitunter auch andauern kann und viel Kraft und Einsicht erfordert. Eine Trennung ist für beide Seiten, den Verlassenen und den Verlassenden eine schmerzhafte Erfahrung – meist auch wenn sie einvernehmlich stattfindet. Sie kann aber auch befreiend sein und bietet langfristig die Chance auf eine zufriedenere Zukunft. Daher können wir eine Trennung in manchen Fällen auch als Akt der Selbstfürsorge verstehen. Zur Person Sarah Willeke ist Diplom-Psychologin, Systemischer Coach und Paartherapeutin. In Ihrer Online-Praxis bietet sie Einzelberatungen und Paartherapie an. Ähnliche Artikel Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Partnerschaft Verliebt man sich im Sommer schneller? Partnerschaft Hormon mit unterschiedlichem Charakter Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Partnerschaft Bei der Partnerwahl immer der Nase nach

Hormon mit unterschiedlichem Charakter

Relevanz:
100%

Hormon mit unterschiedlichem Charakter Das Hormon Oxytocin, auch bekannt als „Bindungshormon“, hat vielfältige Funktionen im menschlichen Körper und spielt eine bedeutende Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie wirkt sich das Hormon im Körper aus und welche Bedeutung hat es für die Liebe? Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Prof. Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss Lesezeit: / veröffentlicht: 21. April 2022 Hormone sind biochemische Botenstoffe, von speziellen Zellen produziert, die als körpereigene Wirkstoffe abgegeben werden. Oxytocin, ein Neuropeptid, ist ein solches Hormon. Gebildet wird es im Kerngebiet im Hypothalamus (Zwischenhirn) und gelangt über die hintere Hypophyse (Hirnanhangdrüse) in den Blutkreislauf. Von Anfang an dabei Der Begriff Oxytocin hat seinen Ursprung im Altgriechischen okys (schnell) und tokos (Geburt), was zur Bezeichnung okytokos (schnell gebärend) führt. Damit ist auch schon die erste Funktion des Hormons identifiziert. Oxytocin spielt nämlich eine spezielle Rolle bei der Geburt, denn Oxytocin sorgt im Gewebe des Uterus für Kontraktionen der Gebärmutter. So wird das Hormon zum Beispiel häufig zur Einleitung der Wehen eingesetzt, um die Geburt in Gang zu bringen. Oxytocin wird in diesem Fall verdünnt und vorsichtig als Infusion gegeben. „Auch nach einer Geburt kann Oxytocin verabreicht werden, damit sich die Gebärmutter zusammenzieht. Auf diese Weise kann sich der Mutterkuchen schneller lösen und starke Nachblutungen vermieden werden“, sagt Prof. Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss, Oberärztin für Gynäkologische Endokrinologie in München. Die Mutter-Kind-Bindung Doch auch nach der Geburt fällt dem Hormon eine weitere wichtige Aufgabe zu. Sobald das Neugeborene an der Brust der Mutter saugt, wird der sogenannte Milchejektionsreflex ausgelöst. Das bedeutet, dass im Gehirn der Mutter Oxytocin ausgeschüttet wird. „Das Hormon stimuliert kleinste Muskelzellen um die Drüsenläppchen, die sich zusammenziehen und so den Milchfluss in Gang bringen. Auf die Mutter wirkt das Hormon in dieser Situation beruhigend, und es trägt zur Rückbildung der Gebärmutter bei“, erklärt Prof. Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss. Neben den vielen Nährstoffen, die über die Muttermilch transportiert werden, nimmt das Baby ebenfalls kleinste Mengen Oxytocin auf, die aber im Magen schnell inaktiviert werden. Oxytocin nimmt eine Rolle bei der Verstärkung des emotionalen Bindungsverhaltens zwischen Mutter und Kind ein. Diese wird das Hormon zweifelsohne fördern, jedoch ist das Stillen nicht der alleinige Faktor dafür. Oxytocin hat eine extrem kurze Halbwertszeit; und schon nach 4 bis 10 Minuten ist nur noch die Hälfte im Blut. Sollte eine Mutter also nicht in der Lage sein, das eigene Baby zu stillen, bedeutet das nicht, dass keine enge Verbindung aufgebaut werden kann. Angst- und stresslösend Generell wird Oxytocin bei Berührungen, zum Beispiel bei einer Umarmung, und bei positiven sozialen Kontakten im menschlichen Gehirn ausgeschüttet. Hierbei hat das Hormon in erster Linie eine beruhigende und angstlösende Funktion. Außerdem senkt es den Blutdruck, die Herzschlagrate sowie die Konzentration von Stresshormonen wie Cortisol. Bei Autisten, die Schwierigkeiten mit dem Lesen von Gesichtsausdrücken haben, soll es das Sozialverhalten verbessern können. Wird ihnen Oxytocin als Substanz mit einem Nasenspray verabreicht, können sie, solange die Substanz wirkt, länger Augenkontakt halten als üblich. Dadurch verbessert sich das Einfühlungsvermögen. Aufgrund dessen wird Oxytocin mittlerweile im Zusammenhang mit vielen psychischen Störungen erforscht, wie zum Beispiel bei Suchterkrankungen, Persönlichkeits- und Angststörungen. Das bindende Element Doch wie sieht es in einer Beziehung aus? Kommen sowohl Mann als auch Frau beim Sex zum Höhepunkt, schießen die Oxytocin-Werte regelrecht in die Höhe. Nach der Ausschüttung des Hormons ziehen sich beim Mann die Samenstränge und die Peniswurzel rhythmisch zusammen, wodurch das Sperma nach außen drängt. Bei der Frau geht der Orgasmus mit Zuckungen in der Gebärmutter und Vagina einher. Doch auch ohne Höhepunkt geht der Akt des Geschlechtsverkehrs oder anderer liebevoller Körperkontakt mit der Ausschüttung des Hormons einher – nur in einem geringeren Maße. Es sorgt darüber hinaus für die Erzeugung des Gefühls von Nähe sowie Vertrautheit und es hält das Bedürfnis nach Körperkontakt aufrecht. Findet dieser statt, wird das Belohnungszentrum des Menschen aktiviert. Diese Faktoren verstärken die Bindung zueinander und tragen dazu bei, dass Paare zusammenbleiben. Kein Medikament zur Rettung von Beziehungen In den Medien ist aufgrund dessen häufig vom „Kuschel- oder Bindungshormon“ die Rede. Tatsächlich hat das Hormon hierbei eine Funktion inne, jedoch spielt es in einer romantischen Beziehung nicht die Hauptrolle. Sollte sich eine Beziehung verschlechtern und kurz vor der Trennung stehen, würde die künstliche Verwendung von Oxytocin als Nasenspray nicht dafür sorgen, die Beziehung zu retten. „Es ist nämlich kein Medikament für Bindungen und sollte auch nicht so verstanden werden“, betont Prof. Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss. Das menschliche Verhalten und zwischenmenschliche Beziehungen werden von einer Vielzahl von Faktoren bestimmt und sind viel komplexer, als dass sie auf ein Hormon reduziert werden könnten. Auch wenn Oxytocin kein Allheilmittel für Beziehungen darstellt, ist das Potenzial als Hilfsmittel bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen vorhanden. Zur Person Prof. Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss ist leitende Oberärztin der Gynäkologischen Endokrinologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München und ist Beirats-Mitglied der Sektion Reproduktionsbiologie und -medizin der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Quellen Steinbach, Xenia/ Maasen, Sabine (2018): „Oxytocin: Vom Geburts- zum Sozialhormon“. Springer International Publishing AG Heinrichs, Markus/ Kumsta, Robert (2013): „Oxytocin, stress and social behavior: neurogenetics oft he human oxytocin system“. In: Current Opinion in Neurobiology, Vol. 23, No.1. S. 11-16 Cacioppo, Stephanie/ Bianchi-Demicheli, Francesco/ Hatfield, Elaine/ Rapson, Richard L. (2012): „Social Neuroscience of Love“. In: Clinical Neuropsychiatry, Vol. 9, No.1. S. 3-13 Ähnliche Artikel Partnerschaft Bei der Partnerwahl immer der Nase nach Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Partnerschaft Verliebt man sich im Sommer schneller? Partnerschaft Das Rezept für eine lange Beziehung Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit

Verliebt man sich im Sommer schneller?

Relevanz:
100%

Verliebt man sich im Sommer schneller? Die Liebe ist unerklärlich? Manche Fragen lassen sich bei genauerem Hinblicken vielleicht doch entschlüsseln – auch das hartnäckige Gerücht, dass man sich im Sommer leichter verliebt. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Juni 2023 Die warmen Temperaturen, die Sonne, die frische Luft – wenn wir im Grünen spazieren und am Wasser entspannen, fühlen wir uns körperlich und geistig erholt. Beim Genießen der schönen Jahresjahrzeit kommt es dann auch leichter vor, dass man sich verliebt – zumindest hält sich diese These quer durch alle Bevölkerungsschichten. Ist da etwas dran? Gibt es in der Psychologie eine Definition von Liebe? Es lohnt sich, erst einmal zu verstehen, was mit Liebe überhaupt gemeint ist. Diplom-Psychologin Christine Backhaus beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit dem Thema und berät Menschen in Beziehungsfragen. Sie stellt klar: „Grundlegend muss man verstehen, dass Liebesgefühle durch biochemische Prozesse im Gehirn entstehen. Aber es gibt natürlich auch eine Definition aus Perspektive der Sozialpsychologie. Sie besagt: Liebe ist eine Einstellung mit verschiedenen Komponenten. Dazu gehört das Affektive (Zuneigung, Zärtlichkeit, Leidenschaft, Freude), das Kognitive (Aufwertung und Idealisierung in Bezug auf die geliebte Person) und das Verhalten, etwa das Annähern an oder das Umarmen einer Person.“ Warum verliebt man sich? Die Liebe lässt sich meist mit der menschlichen Evolution erklären. Neben dem Zweck der Fortpflanzung sind Liebe, Zuneigung und Geborgenheit auch wichtig, um ein soziales Gefüge aufrecht zu erhalten, eine langfristige Beziehung zu pflegen und auch dem Nachwuchs Sicherheit zu bieten. Chemisch entsteht romantische Liebe durch die spezielle Konzentration von Neurotransmittern wie etwa Dopamin. Sie verursacht – ähnlich einer Droge – das Verlangen nach einer Person. „Das ist auch der Grund für die sprichwörtliche Gefühlsachterbahn. Und diese wird ergänzt durch Gefühle wie Lust und Begehren, ausgelöst durch das Hormon Testosteron“, so Christine Backhaus. „Das gilt übrigens für Männer wie für Frauen.“ Hochstimmung, beinahe "Besessenheit", die Konzentration auf die "eine" besondere Person: „Durch Verliebtheit ersparten sich unsere Vorfahren kostbare Paarungszeit und -energie. Die Bindung ermöglichte, dass sich beide Partner so lange zugetan blieben, bis der Nachwuchs aus dem Gröbsten heraus war“, erklärt die Expertin. Verliebt man sich im Sommer schneller? Ist die heiße Jahreszeit nun also ein „Booster“ für romantische Gefühle? In der Tat ist der Testosteronspiegel, der Lust und Begehren beeinflusst, abhängig von der Tages-, Wochen- und Jahreszeit – und auch vom Lebensalter. Zudem bewirken Licht und Wärme in den Menschen, dass sie aktiver werden und positivere Gefühle hegen. Psychologin Backhaus nennt weitere Aspekte: „Im Sommer tragen die Leute weniger Stoff am Körper, es wird uns optisch mehr geboten. Das ist natürlich verführerisch, und diese Reize können uns auch damit konfrontieren, dass wir mit einer etwaigen aktuellen Beziehung mehr Unzufriedenheit verspüren. Und auch durch den Sport, den wir im Sommer regelmäßiger im Freien betreiben, fühlen wir uns besser. Das steigert das Selbstbewusstsein und damit die Flirt-Laune.“ Romantische Erinnerungen Die blühende Natur und das warme Wetter können zudem positive, romantische Erinnerungen an unbeschwerte Jugendtage wecken: „Wir denken an schöne Dinge aus der Vergangenheit, die wir als Erwachsene gerade vermissen. Das kann dann jedoch statt Verliebtheit manchmal auch negative Gefühle auslösen“, so Christine Backhaus. Es ist also was dran: Viele Faktoren begünstigen im Sommer Gefühle der Verliebtheit. Wir sollten uns aber vor all der nackten Haut und den verrücktspielenden Hormonen nicht fürchten, denn: Der Mensch hat auch einen Verstand – er muss ihn nur nutzen. Zur Person Diplom-Psychologin Christine Backhaus leitet seit über 20 Jahren das Institut PSYCONOMY . Sie berät mit ihrem Team Einzelpersonen und Paare zu Karriere und Liebesglück. Quelle Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. Ähnliche Artikel Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Partnerschaft Das Rezept für eine lange Beziehung Partnerschaft Hormon mit unterschiedlichem Charakter Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Partnerschaft Bei der Partnerwahl immer der Nase nach

Ernährungswissen

Relevanz:
100%

Ernährungswissen Top Themen Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Ernährungswissen Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Ernährungswissen Warum Langzeitdiäten nicht das Gelbe vom Ei sind Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Risiko Energy Drinks? Ernährungswissen Respektvoller Umgang mit Lebensmitteln Ernährungswissen Ernährung für alle Menschen Ernährungswissen Kühlschrank-Knigge Ernährungswissen Polyphenole haben ihren Wert Ernährungswissen Tipps für deinen erfolgreichen Meal Prep Ernährungswissen Nutri-Score: die Lebensmittel-Ampel Ernährungswissen Motivationshilfe: Warum wir uns gesund ernähren sollten Ernährungswissen Gesunde Darmflora, gesunder Darm Ernährungswissen Die sechs Geschmacks­richtungen Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de

Artischocken mit Kräutermayonnaise

Relevanz:
100%

Artischocken mit Kräutermayonnaise Das in Frankreich und im mediterranen Raum beliebte Gemüse wird häufig als ganze Knospe serviert. Dazu wird ein Dip gereicht, zum Beispiel eine Mayonnaise. Der fleischige Teil der Blätter wird in die Soße eingetunkt und genussvoll abgelutscht. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 24. Juni 2022 Rezept Zutaten für 4 Personen 4 große Artischocken 2 frische Eigelb 250 ml Öl 1 EL Senf 1 EL Estragon- oder Weißweinessig 1 Zitrone Salz, Pfeffer und 1 Bund Kräuter Zubereitung Artischocken gut waschen. Den Stilansatz, die unterste Blattreihe und die obersten Blattspitzen abschneiden. Zitronensaft mit Wasser in einen großen Topf geben. Artischocken ins Wasser legen und zugedeckt bei mittlerer Hitze 35 bis 45 Minuten garen, bis sie weich sind und sich die Blätter ganz leicht aus den Knospen zupfen lassen. Die Garzeit ist abhängig von der Größe der Artischocken. Für die Mayonnaise Eigelb und Senf mit dem Schneebesen glatt rühren. Das Öl tropfenweise dazugeben und kräftig unterschlagen, bis die Mayonnaise schön cremig ist. Mit Essig, Salz und Pfeffer würzen. Kräuter waschen, fein schneiden und unterrühren. Artischocken abtropfen lassen und mit der Mayonnaise als Dip servieren. Ähnliche Artikel Lebensmittel Artischocke: Delikatesse mit fein-herbem Geschmack Rezepte Bulgur mit Pfannengemüse Rezepte Rhabarber im Salat Rezepte Kimchi mit Chinakohl Rezepte Rote Bete Smoothie Rezepte Meal Prep Rezepte für morgens, mittags und abends

Feuerwerk mit Freude

Relevanz:
100%

Feuerwerk mit Freude Rund um Silvester herrscht in den Notaufnahmen der Kliniken meist Hochbetrieb. Ein Grund dafür: Unfälle mit Silvesterkrachern und Feuerwerkskörpern. Wenn man auf ein paar Punkte achtet, lassen sich diese jedoch meistens verhindern. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 20. Dezember 2023 Feuerwerk, so wie wir es kennen, erfüllt eigentlich nur einen Zweck: Es soll uns Menschen Freude bereiten. Und das hat eine lange Tradition. Ursprünglich stammt die Idee mit den Böllern und Raketen aus Fernost. Schließlich haben die alten Chinesen das Schwarzpulver erfunden. Doch die Japaner haben die Techniken adaptiert und regelrecht zu einer Kunstform weiterentwickelt. Das japanische Wort für Feuerwerk – hana-bi – bedeutet wörtlich übersetzt: Blumen aus Feuer. Nach Europa gelang das Feuerwerk bereits im 13. Jahrhundert. Die Araber hatten über ihre weitverzweigten Handelsbeziehungen die Kunst der Raketenherstellung von den Asiaten erlernt. Mit dem Ende des Mittelalters gewann der Adel an dem Spektakel, das sich bestens für repräsentative Zwecke verwenden ließ, zunehmend Gefallen. Feuerwerk wurde an den europäischen Höfen zur Modeerscheinung und kam anlässlich von Geburten, Hochzeiten, Krönungen und Kriegserfolgen zum Einsatz. Für die breite Masse wurde es jedoch erst mit der industriellen Produktion und dem Bedeutungsverlust des Adels zugänglich. Seitdem haben Knallkörper, farbenfrohe Raketen etc. in Deutschland ihren festen Platz im Feiertagskalender und dürfen von erwachsenen Privatpersonen in der Silvesternacht gezündet werden. Damit es beim Spaß bleibt, ist es sinnvoll, sich an ein paar Verhaltensregeln mit den explosiven und brennbaren Artikeln zu erinnern: Nur zugelassene Feuerwerkskörper verwenden Alle in Deutschland verkauften Feuerwerkskörper müssen das BAM-Prüfzeichen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) tragen. Dabei gilt: 1 Kleinstfeuerwerk Die Klasse BAM-PI ist für Kleinstfeuerwerk wie Wunderkerzen oder Knallerbsen reserviert. Minderjährige sollten diese erst ab 12 Jahren und dann auch nur unter der Aufsicht Erwachsener verwenden. 2 Silvesterfeuerwerk mit Leuchtraketen, Knallern etc. Zur Klasse BAM-PII gehört das typische Silvesterfeuerwerk mit Leuchtraketen, Knallern etc. Es darf nur von Erwachsenen gekauft und eingesetzt werden. In den Geschäften erhältlich ist es erst kurz vor Silvester. 3 Achtung: Verwenden Sie niemals Feuerwerkskörper aus unbekannten oder dubiosen Quellen. Ein Großteil der schweren Feuerwerks-Unfälle – teilweise bis hin zum Verlust von Gliedmaßen – geht auf minderwertige nicht zugelassene Produkte zurück. Immer im Freien und mit Sicherheits-Abstand entzünden Eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit sein. Oft genug lässt sich jedoch beobachten, dass Personen auch in einer Menschenmenge Feuerwerkskörper zünden. Meiden Sie im Interesse Ihrer eigenen Gesundheit entsprechende Ansammlungen. Aber auch den Abstand zu Bäumen etc. sollten Sie im Blick haben. Trifft eine Rakete einen Ast, kann sie umgelenkt werden – mit möglicherweise gefährlichen Folgen. Raketen nur senkrecht starten lassen Die meisten Menschen verwenden eine leere Flasche als Startrampe für eine Feuerwerksrakete. Das ist im Prinzip gut, wenn die Flasche sicher steht und nicht umkippen kann. Besser ist es jedoch, ein Umkippen der Flasche unmöglich zu machen. Das erreicht man ganz einfach, indem man die Flasche in eine leere Getränkekiste stellt. Finger weg von Blindgängern Feuerwerkskörper, die nicht gezündet haben, sollten Sie nicht erneut verwenden. Die Zündschnur ist dann meist so kurz, dass es zur Explosion in Ihrer Hand kommen kann. Nicht in der Hand zünden Auch das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Denn bei Knallkörpern kann die Druckwelle zu erheblichen Verletzung der Finger oder der ganzen Hand führen. Bei Raketen wiederum erreicht der Feuerstrahl eine hohe Temperatur, sodass Verbrennungen drohen (siehe unsere Übersicht zu Verbrennungsgraden ). Neben diesen Sicherheitsaspekten gilt es selbstverständlich auch, den gesetzlichen Rahmen zu beachten. Der sieht vor, dass Feuerwerkskörper der Klasse II nur in der Zeit zwischen dem 31. Dezember um 0:00 Uhr und dem 1. Januar um 24:00 Uhr gezündet werden dürfen. Rund um Krankenhäuser, Kinder- und Altenheime, Kirchen sowie Reet- und Fachwerkhäusern gilt sogar: Feuerwerkskörper jedweder Art dürfen überhaupt nicht gezündet werden. Erste Hilfe Erste Hilfe Verbrennungen Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Gelenkverletzungen Erste Hilfe Ersticken Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Achtsamkeit Neujahrsspaziergang Elternratgeber Stille Nacht? Familienkrise zu Weihnachten Freizeit & Reise Ernährung im Urlaub Freizeit & Reise Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Freizeit & Reise Mückenschutz ohne Kompromisse Freizeit & Reise Spazieren gehen oder besser Waldbaden Freizeit & Reise Kinderspiele auf Reisen Freizeit & Reise Mit Kindern stressfrei in den Urlaub fliegen Freizeit & Reise Reisevorbereitungs-Checkliste Freizeit & Reise Sicher schwimmen in der Natur Freizeit & Reise Reisen per Rad Freizeit & Reise Reiseapotheke richtig packen: Diese Medikamente gehören hinein Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Freizeit & Reise Jetlag – Tipps zur Regeneration Freizeit & Reise Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Freizeit & Reise Zelten: Gesund und erholsam Freizeit & Reise 6 Tipps für den optimalen Saunagang Freizeit & Reise Petersilie einfach selber züchten Freizeit & Reise Entspannt in den Urlaub Freizeit & Reise Flugmodus an: Abschalten nach der Arbeit Freizeit & Reise Achtsamkeit durch Gärtnern Freizeit & Reise Wasserpfeife mit Suchtpotential Freizeit & Reise Heute schon geschwitzt? Freizeit & Reise Infektionen im Ausland vermeiden

Boreout

Relevanz:
100%

Boreout: was ist dran? Nicht nur eine psychische Überbelastung kann ein Problem darstellen. Auch permanente Unterforderung schadet unserer Psyche – und kann auf Dauer ebenfalls krank machen. Allerdings ist es meist leicht, dagegen etwas zu unternehmen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 22. Februar 2024 Psychsiche Belastungen am Arbeitsplatz sind in den vergangenen Jahren zu einem allgegenwärtigen Thema geworden. Und tatsächlich haben Arbeitsdichte und Anforderungen an die Mitarbeiter vielerorts in den vergangenen Jahren eher zu- als abgenommen. Dass es sich hierbei nicht nur um subjektive Empfindungen handelt, belegt die deutlich angestiegene Anzahl entsprechender Krankmeldungen. Insbesondere das so genannte Burnout-Syndrom ist längst nicht mehr nur einigen, unter besonderem Dampf stehenden Führungskräften oder Spitzenmanagern vorbehalten. Es hat längst die gesamte Breite der Gesellschaft erreicht. Anzeichen eines solchen Burnouts sollte man nicht unterschätzen. Denn es kann in einer Depression münden, aus der man schwer wieder heraus findet. Krank durch Langeweile? Neben dem Burnout sorgt aber auch das Gegenteil für Schlagzeilen: das so genannte Boreout. „To bore“ bedeutet so viel wie „sich langweilen“. Doch ist es tatsächlich möglich, sich so zu langweilen, dass man davon krank wird? Dass zu viel Stress und eine permanente Überforderung zu einem Zusammenbruch führen können, ist logisch. Aber das Gegenteil davon? Gelegentlich auftretende Langeweile ist sicher nicht verantwortlich für psychische Erkrankungen. Und tatsächlich geht es bei einem so genannten Boreout auch weniger um Phasen der Langeweile im klassischen Sinn. Vielmehr ist damit das permanente Gefühl gemeint, unterfordert – und damit eigentlich überflüssig bzw. nutzlos zu sein. Untersuchungen zeigen, dass es eine nicht zu unterschätzende Zahl von Beschäftigten gibt, die unter Boreout – zumindest in Ansätzen – leiden. Das ist insbesondere der Fall, wenn: 1 Mitarbeiter nicht entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt werden Wer ein anspruchsvolles Studium oder eine anspruchsvolle Ausbildung absolviert hat, aber im wesentlichen nur mit einfachen Routine-Arbeiten beauftragt wird, kann sich schnell unterfordert fühlen. Gerade jüngere Mitarbeiter berichten immer wieder davon, dass sie nicht die Chance erhalten, zu zeigen, was in ihnen steckt. 2 In der Firma weniger Arbeit anfällt Brummt die Konjunktur, sind häufig Überstunden angesagt. Doch jedem Boom folgt eine Flaute, so dass es in vielen Unternehmen eben auch arbeitsarme Phasen gibt – und somit jeder einzelne Mitarbeiter weniger zu tun hat. 3 Bestimmte Mitarbeiter ganz gezielt von Aufgaben ferngehalten werden Immer wieder kommt es vor, dass bestimmte Mitarbeiter ausgegrenzt werden, indem man ihnen keine oder bestenfalls triviale Aufgaben gibt. Da sie infolgedessen keine oder nur minimale beruflichen Erfolge vorzuweisen haben, werden sie von jeglicher Karriere-Entwicklung abgeschnitten. Gerade die im letzten Punkt genannte Variante kann recht leicht zu einem so genannten Boreout führen. Schließlich wird dem Betroffenen vor Augen geführt, dass er im Prinzip nicht nur überflüssig, sondern dazu auch noch unerwünscht ist. Er ist dazu verurteilt nichts bzw. zumindest nichts Produktives zu tun. Man braucht schon eine sehr robuste psychische Gesundheit, um das über einen längeren Zeitraum ohne Beeinträchtigungen ertragen zu können. Boreout als Mobbing-Variante Achtung! Faktisch handelt es sich hierbei um eine verdeckte Form des Mobbings. Wer davon betroffen ist oder wer Entsprechendes beobachtet, sollte sich Hilfe suchen und mit aller Entschiedenheit dagegen vorgehen. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass jeder Mitarbeiter, der sich unterfordert fühlt, ein Mobbing-Opfer ist. Denn die in den beiden ersten Punkten genannten Situationen sind Teil des Alltags: Genauso wie es Phasen gibt, während derer nur wenig passiert, gehören auch vermeintlich langweilige Routine-Aufgaben zum Arbeitsleben dazu. Dennoch gilt: Wer sich unterfordert fühlt, sollte etwas dagegen unternehmen. Hilfreich können die folgenden Schritte sein: Weiterbildung: Wer das Gefühl hat, unter seinen Möglichkeiten zu bleiben, sollte sich für zusätzliche Aufgaben qualifizieren. Damit können Sie ggf. Ihren Chef beeindrucken – und sich für Weiteres empfehlen. Mehr Verantwortung: Wenn Sie offen mit Ihren Vorgesetzten sprechen können, dann bitten Sie doch ganz konkret um eine anspruchsvollere Aufgabe. Jobwechsel: Wer partout am vorhandenen Arbeitsplatz keine Perspektive für sich sieht und sich daran über einen längeren Zeitraum nichts ändert, für den empfiehlt es sich, auch außerhalb des Unternehmens nach neuen Chancen zu suchen. Denken sie jedoch nicht nur an die Arbeit, wenn Sie das Gefühl haben, unterfordert zu sein. Zwar definieren wir unseren gesellschaftlichen Status weitgehend über unseren Beruf. Dennoch ist die Arbeit nur ein Teil unseres Lebens. Nicht ohne Grund sprechen Psychologen von Work-Life-Balance! Es ist nur folgerichtig, dass uns das Arbeitsleben immer nur teilweise erfüllen kann – auch wenn immer wieder der gegenteilige Eindruck erweckt wird. Suchen Sie sich daher ganz bewusst auch anspruchsvolle Aufgaben in Ihrer Freizeit. Das kann das Erlernen einer Fremdsprache genauso sein wie gesellschaftliches Engagement oder die Beschäftigung mit Kunst und Kultur, sowie sportliche Aktivitäten. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Seele und Psyche Symptome von Burnout erkennen Suchtprävention Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Seele und Psyche Post-Holiday-Syndrom Seele und Psyche Wenn die Seele das Gleichgewicht verliert Achtsamkeit Positiver Stress Achtsamkeit Probleme nicht vertagen Achtsamkeit Krisen meistern Achtsamkeit Düfte im Herbst Achtsamkeit Spazieren gehen oder besser Waldbaden Achtsamkeit Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Achtsamkeit Hochsensibilität: Eine Eigenschaft mit Potenzial Achtsamkeit Tai Chi – Fitness und Entspannung aus Fernost Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Achtsamkeit Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit? Achtsamkeit Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Achtsamkeit Neujahrsspaziergang Achtsamkeit Resilienz fördern: Wie du im Alltag deine Widerstandskraft gegen Stress stärken kannst Achtsamkeit Interaktionale Faktoren: Mit sozialer Unterstützung die Widerstandskraft gegen Stress erhöhen Achtsamkeit Badezusätze: Besser baden mit Salzen und Ölen Achtsamkeit Resilienz: das Immunsystem der Seele Achtsamkeit Körperliche Stressfolgen Achtsamkeit Entspannt durch Bauchatmung Achtsamkeit Stress bekämpfen, bevor er zum Problem wird Achtsamkeit Sieben Säulen der Resilienz Achtsamkeit Work-Life-Balance für Alleinerziehende Achtsamkeit Ausgeglichenheit und Glück durch Achtsamkeitstraining Achtsamkeit Ständig verfügbar Achtsamkeit Raus aus der Comfort-Zone – Aktiv trotz Distanz Achtsamkeit Guter Start in den Tag Achtsamkeit Die Balance halten Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Themen im Magazin

Gesundheit

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Bewegung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Ernährung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Arbeit und Leben

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Familie

Mehr dazu Öffnet hkk.de
  • Versicherung & Vorteile
  • Leistungen & Services
  • Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden

Folgen Sie uns

  • Folgen Sie uns auf Facebook
  • Folgen Sie uns auf Instagram
  • Folgen Sie uns auf YouTube

Auch 2025 spitze in Preis und Leistung: mit ihrem Zusatzbeitrag von 2,19 % (Gesamtbeitrag 16,79 %) ist die hkk 2025 eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands.

Mehr Information auf hkk.de Öffnet hkk.de
Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Kontakt
  • Privatsphäre-Einstellungen