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Süßstoffe Kritik berechtigt

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Süßstoffe – Kritik berechtigt? Zu viel Zucker ist ungesund. Er macht dick und kann Zahnschäden verursachen. Aus diesem Grund greifen viele zu Süßstoffen. Doch auch die unterschiedlichen Süßstoffe geraten immer wieder in die Kritik. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Oktober 2024 Süßes Leben ohne Reue? Genau das versprechen Süßstoffe. Und in der Tat scheinen die unterschiedlichen Substanzen, die bei uns Menschen eine süße Geschmacksreaktion auslösen, diverse Vorteile zu haben: Sie haben fast oder überhaupt keinen Brennwert. Wer mit Süßstoff präparierte Getränke oder Lebensmittel zu sich nimmt, muss also keine zusätzlichen Kalorien befürchten, die dick machen könnten. Auch Kariesbakterien können mit den Süßstoffen nichts anfangen. Regelmäßig aufkommende Kritik Doch immer wieder geraten Süßstoffe in die Kritik. Mal steht eine bestimmte Substanz unter dem Verdacht, krebserregend zu sein. Dann heißt es, die Stoffe könnten Diabetes fördern. Und auch die Vermutung, es könne zu Nierenschäden kommen, wurde schon diskutiert. Allerdings konnten die einzelnen Verdachtsmomente bislang in keinem Fall stichhaltig belegt werden. Im folgenden finden Sie einen Überblick über die gängigsten, von der Europäischen Union zugelassenen Süßstoffe: Saccharin Dieser Süßstoff ist die älteste synthetisch hergestellte Zuckeralternative. Saccharin wurde 1878 von Constantin Fahlberg und Ira Remsen von der Johns Hopkins University (USA) durch Zufall entdeckt. Ihnen geriet ein Experiment außer Kontrolle. Die angemischte Substanz kochte im Reagenzglas über – und gelang auf die Hände. Dort setzte sich infolgedessen ein stark süßlicher Geschmack fest. Die Substanz wurde kurz darauf zum Patent angemeldet. Bis Saccharin in größerer Menge zum Einsatz kommen sollte, verging jedoch noch viel Zeit. Denn Saccharin hat eine um 300- bis 500-fach stärkere Süßkraft als Zucker. In reiner Form ist es für den Hausgebrauch daher unbrauchbar – und hat einen bitteren, metallischen Nachgeschmack. Es kommt heute insbesondere bei Marmeladen, Obstkonserven, Softdrinks und Zahnpasta zum Einsatz. Einige Studien kamen zu dem Ergebnis, dass Saccharin das Risiko für Blasenkrebs erhöhen könnte. Allerdings werfen viele Wissenschaftler diesen Studien methodische Schwächen vor, denn sie basieren auf Versuchen mit Ratten, die mit einer extrem hohen Dosis Saccharin gefüttert wurden. Dass Menschen eine vergleichbar hohe Dosis zu sich nehmen, ist extrem unwahrscheinlich. Außerdem unterscheiden sich die entscheidenden biochemischen Vorgänge für eine mögliche Tumorbildung bei Ratten von denen des Menschen. Bislang gibt es keine wissenschaftliche Untersuchung, die eine Gefährdung des Menschen nahelegt, wenn die vorgeschriebenen Grenzwerte des Süßstoffes nicht überschritten werden. Aspartam Deutlich später – erst 1965 – aber ebenfalls durch Zufall wurde dieser Süßstoff entdeckt. Die Süßkraft ist um den Faktor 200 stärker als beim Zucker. Doch die weltweit erstmalige Zulassung durch US-amerikanische Behörden erfolgte erst mehr als 15 Jahre nach der Entdeckung – nach umfangreichen Studien. Auch bei diesem Süßstoff gab es Verdachtsmomente, er sei krebserregend. Auch als Auslöser für Migräne wurde er schon verdächtigt. Diese Verdachtsmomente haben sich jedoch nicht bestätigt. Seit 1981 wird Aspartam unter dem Handelsnamen NutraSweet vertrieben. Aspartam ist ein sehr vielseitiger Süßstoff – und kommt daher in Backwaren, Kaugummi, Getränken, Milchprodukten und Fertiggerichten zum Einsatz. Allerdings zersetzt sich Aspartam relativ leicht in seine Einzelkomponenten – insbesondere unter dem Einfluss von Backofen-Temperaturen und infolge von menschlichen Stoffwechselprozessen. Dabei wird Methanol freigesetzt – eine für den Körper giftige Alkoholart. Die Mengen sind jedoch sehr gering. Außerdem kommt Methanol auch in alkoholischen Getränken sowie in Fruchtsäften vor. Auch Aspartam gilt daher als gefahrloser Zusatzstoff, wenn er im Rahmen der Grenzwerte eingesetzt wird. Stevisoid Dieser Süßstoff ist erst seit wenigen Jahren erhältlich. Er wird aus der Stevia-Pflanze gewonnen, die vielen als natürlicher Süßstoff gilt. Stevia stammt ursprünglich aus dem Hochland zwischen Paraguay und Brasilien und wird schon seit Jahrhunderten von der indigenen Bevölkerung als Zuckerersatz verwendet. Nach einem langwierigen Verfahren, das Gesundheitsgefährdungen ausschließen sollte, wurde das Stevia-Extrakt Stevisoid schließlich im Jahr 2011 von der Europäischen Union zugelassen. Stevisoid ist je nach Reinheit und Verwendung 70 bis 450 mal süßer als Zucker. In hoher Konzentration hat es einen leicht bitteren Beigeschmack. Neben diesen Substanzen gibt es noch weitere Süßstoffe, darunter Cyclamat, das häufig als Mischung mit Saccharin zum Einsatz kommt, weil es den bitteren Nachgeschmack ausgleichen kann. Generell gilt für alle zugelassenen Süßstoffe: Negative Folgen für die Gesundheit konnten bislang bei Verwendung im Rahmen der Grenzwerte nicht nachgewiesen werden. Unabhängig davon raten Ernährungsexperten jedoch zu einem bedachten Umgang mit den Substanzen. Denn zum einen ist das komplette Wirkungsspektrum der einzelnen Stoffe auf den menschlichen Organismus nicht abschließend erforscht. Zum anderen führt ein leichtfertiger Umgang mit gesüßten Lebensmitteln und Getränken dazu, dass wir uns immer stärker an den süßen Geschmack gewöhnen – und infolge dessen häufiger das Verlangen nach Süßigkeiten verspüren, egal ob diese nun Süßstoff oder Zucker enthalten. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? 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Gefahr durch Aluminium

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Gefahr durch Aluminium? Egal, ob beim Leichtbau, in der Lebensmittelindustrie oder in der Kosmetik: Aluminium wird vielfach eingesetzt. Doch es gibt immer wieder Stimmen, die betonen, bestimmte Aluminiumverbindungen seien ein Risiko für den Organismus. Was ist dran? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. November 2024 Aluminium ist in der modernen Welt allgegenwärtig. Und zwar nicht nur dort, wo man es auf den ersten Blick erkennt: als wichtigen Werkstoff für den Leichtbau – insbesondere bei Fahrzeugen und Flugzeugen. Bestimmte Aluminiumverbindungen kommen in der Lebensmittelindustrie als Zusatzstoffe zum Einsatz: als so genannte Rieselhilfen, die das Zusammenklumpen verhindern, und in Lebensmittelfarben. Auch die Kosmetik setzt zum Teil auf Aluminium. Denn bei manchen Deodorants bzw. Antitranspirante unterdrücken Aluminiumsalze die Schweißproduktion. Häufigstes Element der Erdkruste Dabei findet sich Aluminium praktisch überall. Denn der Stoff ist das am dritthäufigsten in der Erdkruste vorkommende Element. Allerdings tritt das Metall dort nicht rein auf – so wie Gold und Silber. Es kommt nur in gebundener Form vor, also in molekularen Verbindungen mit anderen Elementen: Es handelt sich um so genannte Silikate, die unter anderem Bestandteil von Ton, Gneis und Granit sind. Es erfordert sehr viel Energie, das gebundene Aluminium herauszulösen. Denn reines Aluminium ist sehr reaktionsfreudig – und bildet aus diesem Grund sofort bei Kontakt mit der Luft eine schützende Oxidschicht. Aus diesem Grund schimmern Werkstoffe aus Aluminium matt – und glänzen nicht wie Edelstahl oder gar Silber. Tote Materie: ein Fremdkörper für den Organismus Der sehr hohe Energieaufwand für die Gewinnung von Aluminium dürfte der Grund sein, weshalb die Substanz für die Entwicklung des Lebens während der Evolution keinerlei Rolle gespielt hat. Während etwa die Metalle Eisen, Magnesium, Cobalt, Mangan etc. im Organismus für diverse Stoffwechselvorgänge notwendig sind und daher als wichtige Mineralstoffe gelten, ist das bei Aluminium nicht der Fall. Der Körper kann mit der Substanz nichts anfangen, so dass er sie während der Verdauung möglichst gar nicht erst aufnimmt bzw. wieder über die Nieren ausscheidet, wenn sie doch in den Blutkreislauf gelangen. Dennoch konnten einzelne Studien zeigen: Bei bestimmten Erkrankungen kommt es zu einer auffälligen Aluminium-Anreicherung im Körper. So haben Mediziner im Gehirn von Alzheimer-Patienten eine erhöhte Konzentration des Leichtmetalls entdeckt. Ähnliche Forschungsbefunde gibt es auch zum Brustdrüsengewebe von Brustkrebs-Patientinnen. Allerdings ist die aktuelle Forschungslage hierzu längst noch nicht eindeutig – und es gibt viele offene Fragen. So ist bislang nicht geklärt, ob die erhöhte Aluminium-Konzentration tatsächlich eine Ursache für die jeweilige Erkrankung ist. Denkbar wäre es auch, dass diese Konzentration eine Folge des Krankheitsprozesses ist – und damit nur ein Symptom. Alufolie & Co.: Auf Nummer sicher gehen Um hier Klarheit zu schaffen, ist noch weitere Forschung notwendig. Nichtsdestotrotz empfiehlt das Bundesinstitut für Risikoberatung (BfR), beim Umgang mit Aluminium auf Nummer Sicher zu gehen. Um mögliche Risiken durch eine zu hohe Aluminiumaufnahme des Körpers auszuschließen, rät das Institut, bei der Verwendung von Alufolie, Alu-Grillschalen und Alu-Geschirr auf Folgendes zu achten: Säuren und Salze sind in der Lage, einzelne Aluminiumpartikel herauszulösen, so dass diese in die Nahrung übergehen können. Alufolie sollte man daher nicht zum Einwickeln von sauren und salzigen Lebensmitteln verwenden. Dazu zählen u.a. aufgeschnittene Äpfel, Tomaten, Rhabarber oder auch Salzheringe. Solche Speisen sollte man zudem auch nicht in Töpfen aus Aluminium aufbewahren – sofern diese keine spezielle Beschichtung haben. Bei der Verwendung von Grillschalen gilt: Diese verhindern das Abtropfen von Fett in die Glut – und damit die Entstehung von krebserregenden Stoffen. Aus Sicht des BfR handelt es sich bei letzterem um das größere Risiko, so dass es auch weiterhin zu entsprechenden Schalen rät. Allerdings empfiehlt das BfR, erst nach dem Grillen zu würzen und zu salzen, damit möglichst wenig Aluminium in die Nahrung übergehen kann. Mittlerweile gibt es jedoch auch Grillschalen aus Edelstahl. Damit umgeht man nicht nur eine mögliche Aluminium-Aufnahme. Diese hochwertigen Schalen kann man auch problemlos in der Spülmaschine reinigen und somit erneut verwenden. Es entsteht weniger Müll entsteht – und neben der Umwelt entlastet das auch auf Dauer das Portemonnaie. Deo – mit oder ohne Alu? Als eher problematisch schätzt das BfR mittlerweile die Auluminium-Aufnahme durch so genannte Antitranspirante ein: Aluminiumsalze haben die von der Kosmetikindustrie geschätzte Fähigkeit, den Schweißfluss deutlich zu reduzieren. Sie sind daher die Grundlage für Antitranspirante, die u.a. vor Nässe unter den Achseln schützen sollen. Der Haken an der Sache: Aluminiumsalze können über die Haut in den Blutkreislauf übergehen – und zwar nach aktuellem Kenntnisstand in nicht unerheblicher Menge. Nach Ansicht des BfR ist es sogar möglich, dass bei einer einmaligen Verwendung von aluminiumhaltigen Antitranspirante bereits die wöchentlich tolerierbare Aufnahmemenge von 1 Milligramm Aluminium je Kilogramm Körpergewicht erreicht wird. Das BfR empfiehlt daher, Antitranspirante auf keinen Fall unmittelbar nach der Rasur oder auf geschädigte Hautpartien aufzutragen, und gibt den allgemeinen Hinweis, dass auch Deodorants ohne Aluminium erhältlich sind. Allerdings gilt auch bei diesem Aspekt: Die Forschungslage ist längst nicht klar. Wie hoch die Aluminium-Aufnahme über die Haut tatsächlich ist, muss noch im Detail untersucht werden. ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? 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Ist Bio wirklich gesuender

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Ist Bio wirklich gesünder? Lebensmittel in Bio-Qualität stehen hoch im Kurs. In fast jedem Supermarkt gibt es mittlerweile eine Bio-Abteilung, ganze Märkte widmen sich dem Bio-Prinzip. Den Produkten wird nachgesagt, dass sie gesünder sind und besser schmecken. Aber stimmt das auch? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. November 2024 Wo liegt der Unterschied zwischen Bio- und herkömmlichen Produkten? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, muss man einen Blick auf die Produktionsmethoden werfen. Konventionell arbeitende Landwirte säen und ernten oftmals eine bestimmte Pflanze. Wird der Acker immer gleich bestellt, laugt die Erde aus und die natürlichen Nährstoffe gehen verloren. Dagegen hilft Kunstdünger – und um die Saat zu schützen, benötigen die Bauern Unkraut- und Insektenvernichtungsmittel. Die Rückstände davon sind dann auch auf unseren Lebensmitteln zu finden. Bei Bio-Bauern dagegen werden die Felder unterschiedlich bestellt, um den Boden möglichst fruchtbar zu erhalten. Außerdem düngen sie mit Tiermist. Die Belastung mit Pestiziden wird so vermieden. Auch bei der Haltung und Fütterung ihrer Tiere gibt es Unterschiede zwischen Bio- und konventionellen Bauern. Hühner, Schweine und Rinder bekommen Auslauf in der freien Natur und werden hauptsächlich mit biologisch angebautem Futter, mit Gras und Heu gefüttert. Chemische oder synthetische Futterzusätze und Hormonspritzen sind nicht erlaubt. Wenn Sie also ein Bio-Würstchen kaufen, können Sie sich nahezu sicher sein, dass das Tier, das darin verwurstet ist, unter guten Bedingungen gelebt hat. Die unterschiedliche Fütterung wird auch bei Milch deutlich. Laut Stiftung Warentest ist in Bio-Milch deutlich mehr Omega-3-Fettsäure enthalten, die unter anderem für ein gesundes Herz wichtig ist. Wichtig zu wissen: Wenn Sie „Bio“ kaufen möchten, müssen Sie genau auf den Aufdruck achten. Lediglich die Bezeichnungen "biologisch", "Bio", "ökologisch" oder "Öko" geben Sicherheit. Die Bezeichnungen sind gesetzlich geschützt. Sie gewährleisten, dass ein Produkt zu 95 Prozent nach den Richtlinien der EG-Öko-Verordnung erzeugt wurde. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Sind Bio-Produkte wirklich gesünder? Ob Bio-Lebensmittel tatsächlich mehr Vitamine oder andere Nährstoffe enthalten als herkömmliche Produkte, konnten Studien bisher nur im Einzelfall belegen. Das Problem ist die Vergleichbarkeit, zum Beispiel bei Äpfeln: Die Inhaltsstoffe eines Apfels sind von Sorte zu Sorte verschieden. Um eindeutig beweisen zu können, dass Menschen, die sich von Bio-Produkten ernähren, gesünder leben, fehlen bisher Langzeitstudien. Diese müssten den Gesundheitszustand von Menschen, die sich mit Biolebensmitteln ernähren, und denen, die sich konventionell ernähren, vergleichen. Sie können sich jedoch sicher sein, dass Bio-Bauern den Pflanzen fast immer mehr Zeit zum Reifen lassen und die Belastung mit Pestiziden geringer ist. Obst und Gemüse enthalten dadurch weniger Wasser und schmecken intensiver. Wenn Sie sich gesund ernähren möchten, ist es nicht verkehrt, vermehrt auf Gemüse und Obst zu setzen – ob Bio oder nicht. Weitere Gründe für Bio Es gibt verschiedene Gründe, sich bei Lebensmitteln für Bio-Produkte zu entscheiden. Für viele Menschen ist der schonendere Umgang mit natürlichen Ressourcen der ausschlaggebende Punkt. Auch die Haltungsbedingungen für Tiere spielen dabei eine Rolle. Auch energiepolitisch betrachtet, haben heimisches Bio-Obst und -Gemüse einen Vorteil. Es muss keine lange Anreise per Flugzeug nach Deutschland antreten, sondern kann quasi direkt vom Erzeuger gekauft werden. Wer häufiger zu biologisch erzeugten Lebensmitteln greift, bekommt für den Aufpreis, den man dafür in der Regel zahlen muss, Mehrwert: natürliche und hochwertige Lebensmittel. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? 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Frühjahrsputz mal anders

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Frühjahrsputz mal anders Beim traditionellen Frühjahrsputz muss auch der Schmutz in versteckten Ecken dran glauben. Doch welches sind die Ecken, wo sich Schmutz oder gar krankmachende Keime besonders gut festsetzen? Es geht um mehr als selten benutzte Schränke! Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. November 2024 Schränke ausräumen, in den hinteren Ecken durchwischen, Fliesen, Kacheln, Fenster und andere Oberflächen im Haus auf Hochglanz polieren - das ist für die meisten Menschen der Frühjahrsputz. Bei den meisten wird selbstverständlich auch der Kühlschrank enteist und gereinigt - aber was ist mit dem Geschirrspüler und dem Backofen? Ganz gleich, ob diese Haushaltsgeräte Bestandteil des Frühjahrsputzes sind oder nicht: Sie haben eine häufigere Aufmerksamkeit verdient als einmal im Jahr! Neuralgischer Punkt: die Geschirrspülmaschine Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie schon Ihren Geschirrspülautomaten gereinigt? Nicht wenige werden diese Frage wahrscheinlich mit "noch nie" beantworten. Schließlich gehen die meisten Menschen davon aus, dass dazu keine Notwendigkeit besteht. Schließlich handelt es sich um eine Reinigungsmaschine, die mit einer Kombination von hohen Temperaturen, speziellen Spülsalzen und regelmäßigem Wasseraustausch beispielsweise schmutzige, mit Essensresten verkrustete Teller wieder blitzblank macht. Wo sollte sich da innerhalb der Maschine Dreck ansammeln. Die Antwort lautet: unter den Gummidichtungen. Wissenschaftler haben entdeckt, dass sich dort bestimmte Keime wohlfühlen - und verbreiten. Mittels Stichproben konnten die Forscher zeigen, dass diese Dichtungen häufig von besonders anpassungsfähigen Pilzkulturen besiedelt sind, denen weder die hohen Temperaturen noch der für Spülmaschinen typische hohe Salzgehalt und das scharfe Reinigungsmittel etwas anhaben kann. Solch eine Anpassungsfähigkeit von Mikroorganismen kannten die Forscher bislang nur von Wüsten, Vulkanen oder heißen Quellen. Mit einem vergleichbaren Ort direkt im Haushalt hat bisher niemand gerechnet. Obwohl bis heute kein Fall bekannt ist, bei dem ein Mensch durch eine ungeputzte Spülmaschine in irgendeiner Art und Weise zu Schaden gekommen ist, empfehlen die Wissenschaftler trotzdem, mehrmals jährlich die Gummidichtung zu reinigen. Denn unter den dort entdeckten Pilzkulturen waren auch diverse Schimmelpilze, die für den Menschen durchaus gefährlich werden können. Kühlschrank: Grundreinigung viel öfter als einmal jährlich Das nächste Haushaltsgerät, das viel zu selten einer Grundreinigung unterzogen wird, ist der Kühlschrank. Zwar ist dessen Grundreinigung für die meisten ein selbstverständlicher Bestandteil des Frühjahrsputzes - inklusive Abtauen des Eisfaches, falls vorhanden. Doch der jährliche Rhythmus ist dabei eindeutig zu wenig. Denn immerhin ist der Kühlschrank der Ort, in dem wir leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Fisch, Käse, Eier, Gemüse sowie Milch und andere Milchprodukte aufbewahren. Selbst bei größter Sorgfalt gelangen Spuren davon immer wieder an Wände und auf Böden. Und in diesen Produkten stecken allerlei Keime. Auch wenn die meisten davon für uns völlig harmlos sind, handelt es sich doch um Kleinstlebewesen, die sich fortbewegen können. Und so ist es wenig überraschend, dass Stichproben immer wieder ergeben: In Kühlschränken tummeln sich mehr Keime als auf Toilettenschüsseln! Eine allgemeingültige Empfehlung für das richtige Reinigungsintervall gibt es zwar nicht. Schließlich macht es einen großen Unterschied, welche Lebensmittel man dort aufbewahrt, wie sie verpackt sind und wie viele Personen darauf Zugriff haben. Definitiv sollte man aber eher in Wochen und keineswegs in Jahren denken. Wie sieht’s im Backofen aus? Das dritte Haushaltsgerät, das oftmals mehr Aufmerksamkeit verdienen würde, ist der Backofen. Zwar liegt das Risiko, dort mit krankheitserregenden Keimen konfrontiert zu werden, praktisch bei null. Denn auch die bestangepassten Mikroorganismen haben bei Temperaturen ab 100 Grad Celsius keine Überlebenschance. Das Erhitzen über den Siedepunkt hinaus ist sowieso eine der zuverlässigsten Desinfektions-Methoden. Dennoch gibt es einen gesundheitlichen Aspekt: Gerade Speisen und Speisereste können, wenn sie länger beziehungsweise mehrfach hohen Temperaturen ausgesetzt werden, durchaus bedenkliche Stoffe hervorbringen, die sich wie Rauch in der Luft verbreiten und erneut auf Speisen absetzen. Kuchenreste oder Soßenspritzer im Backofen kokeln bei erneutem Erhitzen vor sich hin. Sie fressen sich dabei nicht nur regelrecht in das Metall hinein und lassen sich dann noch schlechter entfernen. Sie sorgen auch für eine unter Umständen problematische Rauchentwicklung innerhalb des Geräts. Der typische angebrannte Geruch ist nicht ohne Grund für uns unangenehm. Nutzen Sie also den jährlichen Frühjahrsputz nicht nur, um die hintersten Ecken der Schränke wieder einmal aufzuräumen, sondern nehmen Sie das jährliche Ritual zum Anlass, die Putzintervalle häufig benutzter Haushaltsgeräte zu überdenken und bestenfalls zu verkürzen. Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Stevia

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Stevia: süß ohne Sünde Bis zu 300 mal süßer als Zucker und dabei keine einzige Kalorie sowie keinerlei Kariesgefahr. Der pflanzliche Süßstoff verspricht naschen ohne Reue. Doch Stevia kann den Zucker nur teilweise ersetzen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. November 2024 Stevia wird aus einer Staudenpflanze gewonnen, die ursprünglich aus den Bergen entlang der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay stammt. Die Ureinwohner dort – die Guarani-Indigenen – kennen und nutzen Stevia-Blätter seit jeher. Sie bezeichnen die Pflanze in ihrer Sprache als Süßkraut. Zulassung als Süßstoff erst 2011 Für unsere Kultur entdeckt wurde die Pflanze schon im Jahre 1887: Der Schweizer Botaniker Moises Giacomo Bertoni beschrieb, dass sich schon mit wenigen Blättern ein kräftiger Tee oder Kaffee süßen ließ – und gab der Pflanze den Namen Stevia rebaudiana. Dennoch sollte es noch mehr als hundert Jahre dauern, bis ein aus Stevia gewonnener Süßstoff in Europa zugelassen wurde: Seit Dezember 2011 darf innerhalb der gesamten EU der Lebensmittel-Zusatzstoff E 960 verwendet werden: ein Extrakt des stark süßenden Pflanzenbestandteils. Die Vorteile der Substanz liegen auf der Hand: Stevia ist – je nach Konzentration des Extraktes – 300-mal süßer als Zucker, transportiert dabei jedoch keine einzige Kalorie. Das bedeutet: Lebensmittel und Getränke, die mit Stevia gesüßt werden, sind kalorienreduziert oder sogar kalorienfrei, wenn auch in den anderen Zutaten keine Kalorien stecken. Und weniger Kalorien bedeutet: weniger Nachschub für die Fettzellen, die sich gerne an Bauch, Beinen und Po anreichern, aber auch weniger „Futter“ für die Karies-Bakterien, um sich zu vermehren und dabei den Zähnen Schaden zuzufügen. Gesündere Getränke Vor allem bei gesüßten Getränken ist das ein Gewinn. Denn in den handelsüblichen Brausen und Limonaden steckt mitunter eine erhebliche Menge an Zucker. Nicht zuletzt die großen Brause-Hersteller setzen daher mittlerweile auf Stevia: Die Substanz macht den süßen Genuss – zumindest auf den ersten Blick – unbedenklich. Sie hat dabei insbesondere den Vorteil, dass sie sich als pflanzliche Süße der Ureinwohner Lateinamerikas vermarkten lässt – ganz anders als die herkömmlichen, synthetisch hergestellten Süßstoffe. Stevia erscheint daher vielen als gesündere Alternative – unabhängig davon, dass bislang keinem Süßungsmittel eine gesundheitsschädigende Wirkung nachgewiesen werden konnte, so lange die für den Verzehr vorgeschriebenen Grenzwerte eingehalten werden. Nicht allzu sehr an Süßes gewöhnen Allerdings hat Süßes immer einen Nachteil: Der Geschmack gewöhnt sich mit der Zeit daran. Und wer beispielsweise immer gesüßte Getränke zu sich nimmt, wird auch bei Kuchen und Naschereien mehr Süße erwarten. Doch gerade bei diesen Produkten bleibt Zucker bis auf weiteres eine der entscheidenden Zutaten. Denn das Süßungsmittel Stevia hat auch ganz praktische Nachteile: Zum einen hat die Substanz einen leicht bitteren Eigengeschmack. Bei Limonaden und Brausen sowie im Kaffee und Tee macht sich das kaum bemerkbar, da diese meist ohnehin eine säuerliche bzw. herbe Note haben. Bei anderen Produkten – insbesondere Backwaren – kann das jedoch stören. Zum anderen – und das ist noch entscheidender – lässt sich der Zucker als Zutat hierbei nicht einfach ersetzen. Denn gerade weil Stevia so viel stärker süßt als Zucker, fehlt es dem Teig insgesamt an Volumen. Neue Rezepte erforderlich Wer mit Stevia backen möchte, braucht komplett andere Rezepte. Ähnliches gilt auch für Marmelade, wobei hier der Wegfall des Zuckers noch ein weiteres Problem birgt. Marmelade ist insbesondere wegen des konservierenden Effekts des Zuckers länger haltbar. Fällt der wer, müssen andere Konservierungsstoffe hinzugefügt werden. Letztlich hat auch die vermeintliche Wundersüße Stevia ihre Grenzen. Und wer abnehmen möchte, ist ohnehin besser beraten, die Lust auf Süßes insgesamt zu reduzieren. Ein guter Anfang dazu ist es, gerade bei Getränken die Zucker- oder Süßstoffaufnahme zu reduzieren – wenn man nicht gleich komplett auf ungesüßte Varianten umsteigen will. Grenzen für den Einsatz Übrigens: Um gesundheitliche Risiken auszuschließen hat die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit – wie bei den anderen Süßstoffen auch – für Stevia spezielle Grenzwerte erlassen: Demnach gelten 4 Milligramm Stevia pro Kilogramm Körpergewicht als tägliche Aufnahmemenge unbedenklich. Und weil bislang die Zusammensetzung der Stevia-Pflanze nicht vollständig entschlüsselt ist, gilt: Die Vermarktung der ganzen Pflanze oder einzelner Blätter als Lebensmittel ist nicht erlaubt. Unabhängig davon ist Stevia jedoch als Zierpflanze frei erhältlich. Online-Kurs "Gesund abnehmen" Sie möchten endlich Ihr Wohlfühlgewicht erreichen, haben sich aber im Diät-Dschungel hoffnungslos verlaufen? Das muss nicht sein! Der zertifizierte Online-Ernährungskurs von HausMed ist der sichere und gesunde Weg zu Ihrem Abnehmerfolg. Das Beste: Für hkk-Kunden entfällt die Teilnahmegebühr von 69 Euro. Zum Online-Kurs ähnliche artikel Ernährungswissen Süßstoffe – Kritik berechtigt? Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? 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Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird

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Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland, eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Doch, und das ist die gute Nachricht: Je früher er entdeckt wird, umso früher kann er behandelt werden – und umso besser sind die Erfolgsaussichten. Erfahren Sie hier, welche Angebote und Empfehlungen es zur Brustkrebsvorsorge in welchem Alter gibt. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Brustkrebsvorsorge: Es beginnt mit der Tastuntersuchung Was sind die Vor- und Nachteile einer Tastuntersuchung? Ab 50: Alle zwei Jahre Mammographie Was sind die Vor- und Nachteile einer Mammographie? Es geht um Brustkrebsfrüherkennung! Führt die Mammographie zu Brustkrebs? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 05. Dezember 2024 Das wichtigste in Kürze Brustkrebsvorsorge ab 30 Jahren: Frauen wird ab dem Alter von 30 Jahren eine jährliche Tastuntersuchung der Brust beim Frauenarzt empfohlen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Selbst durchgeführte oder ärztliche Tastuntersuchungen bieten eine grundlegende Vorsorge, sind jedoch ungenauer und führen manchmal zu falsch-positiven Ergebnissen. Mammographie ab 50 Jahren: Frauen zwischen 50 und 75 Jahren wird alle zwei Jahre eine zusätzliche Mammographie angeboten, um bösartige Veränderungen in der Brust frühzeitig zu erkennen. Diese Röntgenuntersuchung ermöglicht eine genauere Erkennung von Tumoren, kann aber auch zu falsch-positiven Befunden führen. Die Strahlenbelastung ist sehr gering. Die Maßnahmen dienen nicht der Vorbeugung von Brustkrebs, sondern der frühzeitigen Erkennung, um bessere Behandlungschancen zu ermöglichen. Das mittlere Erkrankungsalter für Brustkrebs liegt bei etwa 64 Jahren. Grundsätzlich kann Brustkrebs aber in jedem Erwachsenenalter auftreten, jede vierte Betroffene ist jünger als 55 Jahre. Eine Brustkrebsvorsorge beim Arzt wird ab einem Alter von 30 Jahren empfohlen. Brustkrebsvorsorge: Es beginnt mit der Tastuntersuchung Die hkk bietet daher für Frauen ab einem Alter von 30 Jahren an, sich einmal im Jahr vom Frauenarzt oder von der Frauenärztin die Brust abtasten zu lassen. Dabei sollte ihnen auch gezeigt werden, wie sie die Brust selbst abtasten können. Dafür ist es wichtig, dass Frauen ihre eigene Brust gut kennen, damit Unregelmäßigkeiten überhaupt auffallen. Dazu können Knötchen sowie Verhärtungen zählen. Wer eine auffällige Stelle in der Brust ertastet, sollte sofort den Frauenarzt oder die Frauenärztin kontaktieren. „Bei gesunden, jüngeren Frauen ist die Abtastuntersuchung – selbst unter der Dusche durchgeführt oder im Rahmen eines Routinebesuchs beim Frauenarzt – state of the art“, sagt Professorin Tanja Fehm, Direktorin der Frauenklinik des Uniklinikums Düsseldorf. Was sind die Vor- und Nachteile einer Tastuntersuchung? Die Tastuntersuchung ist in jedem Alter gewissermaßen die Basis der Brustkrebsvorsorge. Wenn eine Frau ihre Brust ab und zu selbst abtastet, entwickelt sie auch ein besseres Gefühl für Veränderungen in der Brust. Am besten einen Kalenderalarm einstellen, der einmal im Monat an das Abtasten erinnert. Der Nachteil der Methode: Sie ist eher ungenau. Manche Tumoren werden damit vergleichsweise spät erkannt – wenngleich normalerweise immer noch deutlich früher, als wenn gar keine Vorsorgemaßnahme durchgeführt wird. Außerdem kommt es häufiger zu sogenannten falsch-positiven Befunden: Es wird etwas vermeintlich Verdächtiges getastet, was sich aber dann in weiteren Untersuchungen als harmlos herausstellt. Brustkrebs-Früherkennung mit Discovering Hands Bundesweit erkranken jedes Jahr rund 70.000 Frauen an Brustkrebs. Frühes Erkennen steigert die Heilungschancen erheblich. Daher bietet die hkk Krankenkasse ihren Versicherten eine besondere Möglichkeit: Discovering Hands bildet blinde und sehbehinderte Frauen zu Medizinisch-Taktilen-Untersucherinnen (MTU) aus. Durch diese Qualifizierung sind die Frauen in der Lage, selbst kleinste Veränderungen in der weiblichen Brust frühzeitig zu erkennen. Dabei erzielen sie eine höhere Trefferquote als sehende Ärzte und Ärztinnen: MTUs ertasten circa 30 Prozent mehr Gewebeveränderungen. Für diese Untersuchung erstattet die hkk 60 Euro pro Kalenderjahr. Mehr zur Brustkrebs-Vorsorge der hkk Öffnet hkk.de Ab 50: Alle zwei Jahre Mammographie Zur Früherkennung von Brustkrebs haben Frauen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammografie, das ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Mit der Mammographie lassen sich unter anderem bösartige Entwicklungen in der Brust meist deutlich früher und besser erkennen. Was sind die Vor- und Nachteile einer Mammographie? Mit der Mammographie lässt sich die Brust deutlich feiner untersuchen als etwa mit einer Tastuntersuchung. Deshalb können Tumoren meist deutlich früher erkannt werden. „Der Nutzen des Mammographie-Screenings besteht darin, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen und dann besser behandeln zu können“, sagt Gynäkologin Tanja Fehm. Doch gerade weil die Brust in der Mammographie so detailliert dargestellt werden kann, kommt es auch häufiger zu falsch-positiven Befunden: Es wird etwas Verdächtiges gefunden, das sich als harmlos herausstellt. Es geht um Brustkrebsfrüherkennung! Bei alldem ist wichtig: Die Untersuchungen dienen nicht dazu, Brustkrebs zu verhindern, sondern dazu, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Daher ist der Begriff Brustkrebsfrüherkennung treffender als Brustkrebsvorsorge. Führt die Mammographie zu Brustkrebs? Die häufig diskutierte Sorge, dass die Mammographie ja eine Röntgenuntersuchung sei und daher selbst zu Brustkrebs führen könne, fällt in der Realität kaum ins Gewicht. Die Strahlenbelastung einer Mammographie ist sehr niedrig und liegt unter der jährlichen Strahlenbelastung, die jeder Mensch durch die Erdstrahlung abbekommt. „Die Nutzen-Risiko-Bewertung bei der Mammographie ist eindeutig positiv“, sagt Tanja Fehm. In Zahlen ausgedrückt sieht dieser Vorteil der Mammographie so aus: Von 100 Frauen, die 20 Jahre lang regelmäßig am Mammographie-Screening teilnehmen, versterben 13 bis 17 an Brustkrebs. Ohne Screening wären es etwa 19 Frauen. Damit werden ungefähr zwei bis sechs Frauen durch das Mammographie-Screening vor einem tödlichen Verlauf von Brustkrebs bewahrt. Zur Person Professorin Dr. med. Tanja Fehm ist Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD). Sie forscht zum optimierten Nachweis von zirkulierenden und disseminierten Tumorzellen (CTCs bzw. DTCs) bei Brustkrebspatientinnen. Quellen Wie häufig ist Brustkrebs? - Krebsgesellschaft.de Geben Sie acht auf Ihre Gesundheit - mammo-programm.de Ähnliche Artikel Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Vorsorge Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz? Vorsorge Alzheimer vorbeugen: Gesund altern Vorsorge Krank im Ausland Vorsorge Rechtzeitig impfen vor der Grippesaison Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Vorsorge Hoden: Check dich selbst Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Vorsorge Rechtzeitig zur Vorsorge gegen Darmkrebs Vorsorge Infektionen im Ausland vermeiden Jetzt bei der hkk Krankenkasse Mitglied werden! Noch nicht bei der hkk versichert? Dann wechseln Sie jetzt online zu einer der günstigsten Krankenkassen Deutschlands. Zum Online-Antrag Öffnet hkk.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Wie Wettstreit für mehr Fitness sorgt

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Wie Wettstreit für mehr Fitness sorgt Im Wesen des Sports liegt es, sich mit anderen messen zu wollen. Richtig dosiert und eingesetzt, trägt dieser Konkurrenzkampf sogar dazu bei, den gefürchteten "inneren Schweinehund" zu überwinden. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. November 2024 Konkurrenz belebt das Geschäft - und bei sportlicher Betätigung offenbar auch die Bereitschaft für regelmäßiges Training. Das gilt nicht nur für Profis und Spitzensportler, sondern auch für Breitensport- und Fitnessprogramme, wie sie Vereine, Unternehmen und Universitäten anbieten. Wie das konkret funktioniert, haben nun Wissenschaftler der University of Pennsylvania in Philadelphia herausgefunden. Wie viele andere Einrichtungen betreibt die Universität ein Sport-Programm, das den Fitness-Zustand der Teilnehmer ganz allgemein verbessern soll. Die einzelnen Kursangebote werden dabei durch eine Internetseite mit der Möglichkeit zur Interaktion über soziale Medien flankiert. Im Rahmen einer Untersuchung haben die Wissenschaftler nun 800 Teilnehmer in vier verschiedene Gruppen eingeteilt. Das Besondere dabei: Die Art und Weise der Interaktion über Internet und soziale Medien erfolgte dabei ganz unterschiedlich. Wer ist der beste? Bei der ersten Gruppe wurden die Teilnehmer - wenn auch anonymisiert - über die Online-Funktionen als Einzelkämpfer vorgestellt. Jeder konnte sehen, wer in welchem Sportbereich wie intensiv trainierte - und wie man selbst im Vergleich dazu steht. Bei der zweiten Gruppe wiederum wurden Teilnehmer zu Kleingruppen zusammengefasst, die nun gegeneinander antreten sollten. Die dritte Gruppe schließlich wurde ohne Wettkampfgedanken zusammengeführt. Allerdings wurden hierbei die Mitglieder dazu angehalten, sich ganz allgemein über ihre Trainingserfahrungen und -leistungen auszutauschen - und gegenseitig zu motivieren. Hinzu kam noch eine vierte Gruppe, die als Kontrollgruppe fungierte: Diese Personen nahmen am Sportprogramm ohne jegliche Interaktion teil. Sie trainierten einfach nur für sich. Der verblüffende Effekt: Am schlechtesten schnitt die dritte Gruppe ab. Von möglichen 39 Trainingseinheiten pro Woche absolvierten diese Personen im Schnitt lediglich 16,8 Übungen pro Woche. Diese Gruppe, bei der es nicht um Wettbewerb, sondern lediglich um gegenseitige Unterstützung ging, schnitt sogar schlechter ab als die Kontrollgruppe, deren Mitglieder immerhin 20,3 Einheiten pro Woche absolvierten. Starke Motivation durch Konkurrenz Weitaus intensiver verlief das Training jedoch bei den beiden Wettkampfgruppen. Gruppe eins mit den Individual-Kämpfern brachte es auf einen Durchschnittswert von 35,7. Die Gruppe mit den Teamkämpfern waren jedoch noch besser: Sie erreichten einen Spitzenwert von 38,5 - was bei maximal 39 Einheiten pro Woche bedeutet, dass es nur sehr vereinzelte Trainingsausfälle gab. Die Untersuchung belegt also sehr deutlich, dass ein gesunder Schuss Konkurrenzkampf ganz erheblich dazu beitragen kann, sich für ein regelmäßiges Sportprogramm zu motivieren. Und es wurde klar: Die Motivation ist dann am höchsten, wenn man in ein Team eingebunden ist. Offensichtlich hat es der berüchtigte "innere Schweinehund" dann ganz besonders schwer, sich durchzusetzen. Offenbar will sich keiner gegenüber den anderen Teammitgliedern die Blöße geben. Nur Reden übers Training bringt nichts Auf der anderen Seite konnte die Studie zeigen: Sozialer Austausch über das absolvierte Sportprogramm allein hat keinen Motivationseffekt - und kann sogar kontraproduktiv sein. Im konkreten Fall gehen die Wissenschaftler davon aus, dass der Austausch ohne Wettbewerbsgedanke zu einer Abwärtsspirale bei der Motivation geführt hat. Viele Teilnehmer dieser Gruppe haben sich ganz offenbar an den Faulsten orientiert - nach dem Motto: Wenn die anderen es nicht so ernst mit dem Training nehmen, dann brauche auch ich kein schlechtes Gewissen zu haben, die ein oder andere Trainingseinheit sausen zu lassen. Was heißt dies nun ganz konkret für die eigene Motivation zum Sport? Wenn Sie merken, dass der "innere Schweinehund" sich immer mal wieder bemerkbar macht, ist es durchaus sinnvoll, sich ganz gezielt Konkurrenzsituationen auszusetzen - und zum Beispiel Trainingspartner zu kleinen, informellen und ihrem Fitness-Stand angemessenen Wettkämpfen aufzufordern. Wie gut das funktioniert, kann man auch an Kindern beobachten: Schon kleine Kinder lieben es, einfach so um die Wette zu laufen. Ja zum sportlichen Wettkampf Für etwas Ambitioniertere macht es absolut Sinn, bei öffentlichen Wettbewerben teilzunehmen und sich dafür auch ganz gezielt vorzubereiten. Besonders hoch ist der Motivationseffekt dann, wenn Sie sich solchen Konkurrenzsituationen mit einem Team stellen - was bei Mannschaftssportarten ohnehin selbstverständlich ist. Aber auch bei vielen Individualsportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen gibt es Wettbewerbe für Teams. Kritisch betrachten sollten Sie jedoch ein Umfeld, das Sport als rein soziales Event betrachtet. Zwar muss es nicht sein, dass es zu einer Laissez-faire-Haltung und damit nachlassender Motivation kommt, wenn der für einen Wettbewerb erforderliche Ehrgeiz fehlt. Allerdings besteht dort am ehesten das Risiko, dass der "innere Schweinehund" des einen auf die anderen einen ansteckenden Effekt hat. ähnliche artikel Sportwissen Aufwärmen vor dem Sport Sportwissen Sport: raus ins Freie – aber richtig! Sportwissen Welcher Sporttyp sind Sie? Sportwissen Bessere Haltung durch starken Beckenboden Sportwissen Was hilft gegen Muskelkater? Sportwissen Nach dem Sport: Wärmen Sie sich ab! 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Grillen

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Grillen – aber sicher! Grillen gehört für viele einfach zum richtigen Sommer dazu. Jedoch passieren beim Grillvergnügen immer wieder Unfälle. Für rund 4.000 Menschen im Jahr endet eine Grillparty mit leichten oder schweren Verbrennungen. Betroffen sind meist nicht nur die Grillmeister selbst, sondern auch umstehende Gäste und Kinder, die in ihrer Neugier zu nah am Grill sind. Solche Unfälle lassen sich meist leicht vermeiden. Lesen Sie hier, worauf Sie beim Grillen achten müssen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. November 2024 Sobald die Temperaturen sommerlich werden, schlägt er uns von allen Seiten entgegen – der Grillgeruch. In Deutschland werden zwischen April und Oktober schätzungsweise 80 bis 100 Millionen Grillfeuer entfacht. Fleisch, vegetarische Alternativen, Fisch, Gemüse – gegrillt schmeckt es doch gleich viel besser. Und natürlich geht es nicht nur um die Nahrungsaufnahme – Grillen ist auch ein soziales Event, zu dem man Familie, Freunde und Nachbarn einlädt. Leider kommt es beim Grillen aber auch immer wieder zu Unfällen. Die schwerwiegendsten Unfälle ereignen sich meist beim Entfachen der Glut. Denn vor allem wenn Kohle nicht so zum Glühen kommt, wie es eigentlich notwendig ist, verlieren viele Menschen immer wieder die Geduld. Mit den folgenden Tricks und Tipps können Sie Risiken minimieren, so dass einem gefahrlosen Grillvergnügen nichts im Wege stehen sollte: Der Grill Schon beim Kauf sollten Sie darauf achten, ein sicherheitsgeprüftes Grillgerät zu nehmen. Zu erkennen ist dies an der am Gerät angebrachten Nummer DIN 66077 . Damit bescheinigt die Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH, Berlin, dem Gerät unter anderem, dass es kippsicher steht und frei von scharfen Kanten ist. Außerdem wird der Griff des Grillspießes bei diesen geprüften Geräten nicht zu heiß. Sicherer Stand Auch bei einem kippsicheren Grill ist es wichtig, dass er sicher und stabil steht. Sollte er aus Versehen doch umfallen, könnte heiße Glut auf Beine und Füße fallen – und schon ein kurzer Kontakt kann schwere Verbrennungen verursachen. Der Grill muss fest, also auf allen drei oder vier Beinen stehen, am besten auf einem ebenen Rasen, auf Steinplatten oder Pflastersteinen. Die Grillkohle Wie beim Grill, gibt es auch bei der Grillkohle Prüfzeichen: Gute Kohle trägt die Bezeichnung DIN 51749. Damit können Sie sicher sein, dass es sich um ein hochwertiges und geprüftes Produkt handelt. Ob Sie Holzkohlebriketts, -kissen oder -blocks verwenden, spielt generell keine Rolle für die Sicherheit. Es handelt es sich hierbei um hervorragende feste Brennstoffe, die sich vergleichsweise leicht zum Glühen bringen lassen. Ist die Kohle jedoch mit etwas Feuchtigkeit durchsetzt, funktioniert das Entzünden nicht so gut. Das kann passieren, wenn man die Kohle vorab in einem feuchten Keller oder Gartenschuppen gelagert hat. Unser Tipp: Wenn Sie sich über die Qualität der Lagerbedingungen nicht sicher sind, stellen Sie den Kohlesack ein paar Stunden vorab auf einer trockenen Unterlage in die Sonne. Grillanzünder: fest statt flüssig Auch hier ist die Auswahl groß. Feste und flüssige Anzündhilfen, die gut zünden aber nicht verpuffen oder Spuren im Geschmack hinterlassen sind an der Bezeichnung DIN 66358 zu erkennen. Aufpassen müssen Sie auch bei gelartigen Grillanzündern auf Alkoholbasis. Bei hochsommerlichen Temperaturen kann sich Holzkohle auf bis zu 80 Grad Celsius aufheizen und die Grillpaste verflüssigt sich schnell. So entsteht auch hier ein explosives Gemisch, das sich entzünden und Brandverletzungen verursachen kann. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, entscheiden Sie sich für feste Grillanzünder. So vermeiden Sie unangenehme, mitunter giftige Dämpfe – auch wenn mit festen Grillanzündern das Entfachen der Glut mitunter etwas schwieriger ist. hkk med Beratungstelefon Unser Team aus Fachärzten, Zahnärzten und Krankenschwestern berät Sie 24 Stunden täglich am Telefon. Unter der kostenfreien Nummer 0800 2 555445 erhalten Sie kompetente Antworten auf Ihre Fragen rund um die Gesundheit. Zur hkk med Beratung Öffnet hkk.de Kein Spiritus, kein Benzin Sie sollten auf keinen Fall Brennspiritus oder gar Benzin zum Anzünden verwenden. Sobald diese Flüssigkeiten verdunsten, können brennbare Dampf-Luft-Gemische entstehen, die explosionsartig verbrennen, sobald eine Zündquelle in der Nähe ist. Diese Gaswolke brennt zwar meist nur sehr kurz, dabei aber sehr heftig – und kann leicht Hände, Arme, Oberkörper und Gesicht erreichen. Sollten Sie also beobachten, dass jemand mit diesen Flüssigkeiten am Grill hantiert, sollten Sie die Person sofort auffordern, dies zu unterlassen. Gehen Sie in jedem Fall auf Distanz und warnen Sie umherstehende Personen! Es handelt sich um groben Leichtsinn, den man nicht tolerieren darf. Richtiger Aufbau Holzkohle und Briketts beginnen schnell und gleichmäßig zu glühen, wenn Flammen an ihnen entlangzüngeln. Feste Grillanzünder müssen sich daher immer unter dem eigentlichen Brennstoff befinden. Am einfachsten gelingt dies, wenn Sie die Kohle pyramidenförmig aufschichten und die Grillanzünder in der Mitte unten platzieren. Wenn die Glut trotzdem nicht in Gang kommt Jedes Feuer braucht Sauerstoff. Sie können die Entwicklung der Glut daher mit Luftzufuhr unterstützen. Ideal ist ein Blasebalg. Wenn solch ein Gerät nicht greifbar ist, können Sie auch ein Stück Pappe zum Zufächeln verwenden. Pusten ist jedoch die schlechteste Alternative. Denn dazu müssen Sie tief einatmen, so dass gesundheitsschädliche Verbrennungsgase tief in Ihre Lungen gelangen können. In keinem Fall dürfen Sie in ein brennendes Feuer flüssigen Grillanzünder spritzen oder kippen – auch wenn Flamme oder Glut noch so klein sind. Denn dabei kann sich immer der Sprühstrahl entzünden, bis hin zur ganzen Flasche. Während des Grillens Ist das Feuer erst einmal sicher entfacht, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten. Tragen Sie auf keinen Fall den heißen Grill umher, auch wenn Sie glauben, an einer anderen Stelle des Gartens besser zu stehen – nur ein kalter Grill kann gefahrlos den Standort wechseln. Sind alle satt geworden, aber die Glut glüht noch – löschen Sie die Restglut mit Sand. Niemals in einem Abfalleimer oder auf dem Rasen entsorgen. Besonders wenn Sie Restglut auf dem Rasen ausglühen lassen, kann es zu Unfällen kommen, wenn neugierige Kinder in die Glut greifen oder hineintreten. Risiko Alkohol Ein Schluck kühles Bier gehört für viele zum Grillen dazu. Allerdings ist es keine gute Idee angetrunken am Grill zu stehen – man wird leichtsinnig und auch die Reaktionsfähigkeit lässt nach. So wird der Umgang mit dem Feuer schnell gefährlich. Wer selbst am Grill steht, sollte sich also zurückhalten, bis das gegarte Grillgut auf dem Teller ist. Die Gefahren können Sie zum Teil natürlich auch minimieren, indem Sie einen Gasgrill verwenden. Allerdings ist eine Kohleglut bei sachgerechtem Umgang nicht gefährlicher als ein offenes Gasfeuer – und in beiden Fällen sollte man entsprechende Sorgfalt walten lassen. Nitrosamine verhindern Achtung, heiß und fettig! Haben Sie besonders fettiges Fleisch auf dem Grill und die Glut ist ordentlich heiß, sollten Sie darauf achten, dass nichts vom Fleisch ins Feuer tropft. Denn dabei können sich krebserregende Nitrosamine bilden, die sich zum Teil auf dem Grillgut absetzen. Das lässt sich ganz einfach mit Grillschalen vermeiden, die die Flüssigkeit auffangen. Diese gibt es mittlerweile auch aus Edelstahl, so dass man sie problemlos in der Spülmaschine reinigen und erneut verwenden kann. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Gesund essen Grillen ohne Fleisch Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? 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Mineralstoffe

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Mineralstoffe: wichtige Substanzen für den Körper Ob als so genanntes Spurenelement oder in größeren Mengen: Unser Organismus ist auf Mineralstoffe angewiesen. Fehlen diese, drohen Mangelerscheinungen mit erheblichen Folgen. Doch das lässt sich meist leicht vermeiden. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 08. November 2024 Bestimmte Substanzen kann unser Organismus nicht selbst herstelllen, sondern muss sie mit der Nahrung aufnehmen. Dazu zählen einerseits Vitamine, also Stoffe, die von anderen Lebewesen, insbesondere Pflanzen, hergestellt werden, aber auch die Mineralstoffe. Sie sind für uns notwendig, um gesund zu bleiben. Die einzelnen Mineralstoffe sorgen dafür, dass Knochen und Muskeln kräftig wachsen können, Zähne widerstandsfähig bleiben und das Nervensystem volle Leistung bringt. Ein zu wenig an Mineralstoffen kann zu unterschiedlichen Mangelerscheinungen führen. Grundsätzlich unterscheidet man bei den so genannten Mineralien zwischen Spuren- und Mengenelementen. Für Spurenelemente gilt: Davon braucht der Körper wirklich nur eine minimale Dosis – weniger als 50 Milligramm pro Kilogramm Körpermasse. Bei den Mengenelementen wiederum liegt der Bedarf darüber. Zu den Spurenelementen zählen Chrom, Eisen, Fluor, Jod, Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Silizium, Vanadium und Zink. Als Mengenelemente bezeichnet man Chlor, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor und Schwefel. Mangel und Überfluss zugleich Doch während es bei einigen dieser Substanzen in unserer modernen Gesellschaft eher einen Überfluss gibt, etwa bei Natrium und Chlor, aus denen Kochsalz besteht, ist bei anderen die optimale Versorgung nach wie vor nicht flächendeckend gewährleistet. Die folgende Übersicht zeigt, wo ein Mangel besonders verbreitet ist, zu welchen Symptomen und Erkrankungen das führen kann – und wie sich am besten vorbeugen lässt: Eisen: wichtig für die Blutbildung Erst durch die im Blutfarbstoff Hämoglobin gebundenen Eisenatome erhält das Blut seine rote Farbe. Hämoglobin – und damit Eisen – macht es möglich, dass die roten Blutkörperchen den Sauerstoff von der Lunge zu den einzelnen Körperzellen transportieren.Erhält der Organismus zu wenig Eisen, droht Blutarmut. Das macht sich in allgemeiner Mattigkeit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit bemerkbar. Insbesondere Frauen sind von Eisenmangel und damit Blutarmut betroffen – aus zweierlei Gründen: Zum einen verlieren sie über die Menstruation regelmäßig eine gewisse Menge Blut und damit Eisen. Zum anderen essen sie im Durchschnitt seltener und weniger Fleisch als Männer. Eisen steckt insbesondere im roten Muskelfleisch vom Schwein, Rind und Lamm, aber auch in der Leber. Ebenfalls sehr gute Eisenquellen sind Linsen, weiße Bohnen, Pfifferlinge und Erbsen, so dass auch Vegetarier mit ganz gewöhnlichen Lebensmitteln einer Blutarmut vorbeugen können. Kalzium: für kräftige Knochen und Zähne Kalzium verleiht unseren Knochen und Zähnen Stabilität und Festigkeit. Ein Kalziummangel führt auf Dauer zur Osteoporose. Aber auch für die Arbeit der Muskelzellen und die Blutgerinnung ist der Organismus auf Kalzium angewiesen.Einen Kalziummangel stellen Ärzte am häufigsten bei Jugendlichen und Senioren, aber auch bei Schwangeren und Stillenden fest. Dabei kann man sehr einfach vorbeugen. Alle Milchprodukte enthalten Kalzium. Besonders hoch ist der Anteil bei Hartkäse. Aber auch zahlreiche pflanzliche Lebensmittel sind reich an diesem Element: Brennnesseln, Grünkohl, Petersilie, Rucola – sowie Nüsse und Samen aller Art. Ganz vorne beim Kalziumgehalt stehen Mohn und Sesam. Sie sind sogar um ein vielfaches reicher an Kalzium als Milch! Jod: wichtig für die Schilddrüse Fehlt dem Körper Jod, leidet die Schilddrüse, die diverse lebenswichtige Hormone produziert. Einen Jodmangel versucht sie dadurch auszugleichen, dass sie über das normale Maß hinaus wächst. Es entsteht ein Kropf, der den Mangel aber letztlich nicht ausgleichen kann.Heute ist es möglich, einem entsprechenden Mangel mit jodiertem Speisesalz vorzubeugen. Doch auch unabhängig davon ist es sinnvoll, regelmäßig Seefisch zu sich zu nehmen – die einzige natürliche Jodquelle neben Algen, wie sie etwa beim Sushi verwendet werden. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Erhöhter Bedarf: Stress, Sport und Schwangerschaft Generell gilt: Bei einer ausgewogenen und vielfältigen Ernährung sind Mangelerscheinungen heutzutage unwahrscheinlich. Allerdings gibt es Lebenslagen, während derer der „Verbrauch“ an Mineralstoffen erhöht ist. Das kann insbesondere bei einer Schwangerschaft und der anschließenden Stillzeit passieren. Aber auch Menschen, die ständig unter Stress stehen oder häufig und intensiv Sport treiben, haben oft einen erhöhten Bedarf. In diesen Fällen lohnt es sich, auf eine besonders mineralstoffreiche Ernährung zu achten. Bei Nahrungsergänzungsmitteln sollte man jedoch grundsätzlich vorsichtig sein. Denn bei vielen Mineralstoffen ist nicht nur die Unter-, sondern auch eine Überversorgung problematisch. Besprechen Sie dies im Zweifelsfall immer mit Ihrem Arzt. Er kann feststellen, ob überhaupt ein Mangel vorhanden ist – und ein Ausgleich durch entsprechende Präparate sinnvoll ist. Wissenswertes rund um Ihre Gesundheit Ob Reisen, Kinder, Schwangerschaft oder Ernährung. Wir möchten Ihnen ein zuverlässiger Ratgeber sein. Ratgeber Gesundheit Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Ernährungswissen Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Ernährungswissen Warum Langzeitdiäten nicht das Gelbe vom Ei sind Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Risiko Energy Drinks? 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Die Schokoladenseiten von Vanille Zimt Kakao

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Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Im Weihnachtsgebäck stecken nicht nur viel Zucker und Fett, sondern auch wertvolle Gewürze. Und die sind nicht nur deswegen wertvoll, weil sie recht teuer sind. Vielmehr enthalten sie auch besondere Substanzen, die gut für den Körper sind. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Oktober 2024 Zimtsterne, Vanillekipferl, Schokomakronen: Den Kaloriengehalt dieser Weihnachts-Leckereien wollen wir meist lieber nicht so genau wissen. Schließlich macht es keinen Sinn, sich bei jeder Nascherei negativen Gedanken nachzuhängen. Schlemmen gehört einfach zu den Feiertagen dazu. Doch was viele nicht wissen: Gerade Zimt, Vanille und Schokolade bzw. Kakao haben auch positive Effekte auf unseren Organismus. Und zwar nicht nur, weil es einfach einmal gut tut, Süßigkeiten zu genießen. Vielmehr stecken in den Backzutaten in reiner Form wertvolle und durchaus auch gesundheitsfördernde Substanzen: Vanille: aphrodisierend und pilztötend Vanille stammt ursprünglich aus Mexiko. Und die Azteken verwendeten sie ursprünglich nicht nur als Gewürz. Bereits die Aztekinnen wussten um die aphrodisierende Wirkung der Vanilleschote – und rieben sich damit ein. Und auch in Europa hat die Vanille – nachdem sie von den spanischen Entdeckern in die „Alte Welt“ gebracht wurde – eine lange Tradition als Parfümstoff. Die Duftessenzen der Vanilleschote sind nach wie vor ein wichtiger Grundstoff für viele Parfüms. Inzwischen weiß man sogar, dass der Hauptbestandteil der süßen Schote, das Vanillin, chemisch eng verwandt ist mit bestimmten natürlichen Sexuallockstoffen des Menschen. Doch medizinisch interessant sind vor allem die Antioxidianten in der Vanille. Diese antioxidativen Substanzen tragen dazu bei, die Erbgutinformation unserer Körperzellen zu schützen. Das wiederum macht Mutationen unwahrscheinlicher – und damit Vorstufen für Krebserkrankungen. Man vermutet sogar, dass bestimmte Inhaltsstoffe der Vanille Krebszellen gewissermaßen umpolen können, so dass diese unschädlich werden. Die genauen Vorgänge hierbei müssen jedoch noch erforscht werden. Fest steht aber außerdem: Vanille hat eine pilztötende und nervenberuhigende Wirkung. Doch Vorsicht: Nicht alles, was nach Vanille schmeckt, enthält auch Vanille: Die Schote besteht aus mehreren hunderten Einzelstoffen – und es ist nicht bzw. nicht nur das Vanillin, von dem die positiven Effekte ausgehen. Wer also gesünder naschen möchte, sollte nicht zum Ersatzstoff Vanillin(-Zucker) greifen, sondern zum echten und deutlich teureren Naturprodukt. Zimt: antimikrobiell und hilfreich bei Diabetes Längst nicht so aufwendig und anspruchsvoll im Anbau – und damit deutlich günstiger – ist die Zimtpflanze. Es handelt sich um die Rinde eines aus Sri Lanka stammenden Baums, der inzwischen fast überall in den Tropen angebaut wird – und auch wild gedeiht. Um Zimt als Gewürz herzustellen, wird die Rinde getrocknet und anschließend aufgerollt oder zu Pulver vermahlen. Zimt hat eine gute antimikrobielle Wirkung. Außerdem gibt es eine wissenschaftliche Untersuchung, laut derer Zimt einen positiven Effekt bei Diabetes mellitus hat. Demnach kann Zimt die Blutzuckerwerte senken – und die Blutfettwerte verbessern. Es zeigten sich positive Effekte auf den so genannten Nüchternblutzucker sowie die Cholesterinwerte. Für eine abschließende Beurteilung sind nach Ansicht vieler Experten jedoch noch weitere Studien notwendig. Doch auch Zimt ist nicht gleich Zimt! Gerade bei Lebensmitteln wird häufig nicht der „echte“ Ceylon-Zimt verwendet, sondern der Ersatzstoff Cassia-Zimt. Cassia-Zimt hat ein deutlich kräftigeres Aroma, enthält aber auch Cumarin – eine Substanz, die in hoher Dosierung Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen kann. Bei Zimtpulver ist der Unterschied der beiden Zimtarten ohne entsprechende Angaben auf der Packung nicht zu erkennen. Anders jedoch bei den Stangen: Echter Ceylon-Zimt ist immer aus sehr dünnen Blättern zusammengerollt, so dass die Stangen einer Zigarre ähneln. Stangen aus Cassia-Zimt hingegen bestehen aus einer einzelnen, dicken Rindenschicht. Schokolade bzw. Kakao: antioxidativ und psychoaktiv Als ungesund gilt Schokolade nicht wegen des Kakaos, sondern wegen des hohen Fett- und Zuckeranteils. Denn reiner Kakao steckt voller positiv wirkender Substanzen, darunter Theobromin und Epicatechin. Theobromin ist chemisch dem Koffein ähnlich – und hat ebenfalls eine anregende Wirkung. Anders als beim Koffein sind jedoch keine negativen Begleiterscheinungen bekannt – zum Beispiel Einschlafprobleme. Besonders interessant für die Medizin ist aber Flavanoid Epicatechin. Ähnlich wie bei der Vanille hat es eine antioxidative Wirkung – und es gibt Studien, die dem Kakao infolge dessen einen Schutzeffekt gegen Bluthochdruck, Schlaganfälle und Herzerkrankungen zuschreiben. Auch ein positiver Effekt bei Krebserkrankungen wird vermutet. Naschen muss also nicht per se ungesund sein – gerade wenn man hochwertige Zutaten verwendet. Und wie immer gilt: Die Dosis macht das Gift. Wobei speziell zur Schokolade zu sagen wäre: Je höher die Kakao-Konzentration, desto besser. Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Lebensmittel Quinoa & Co.: gesunde Alternativen für die schnell Lebensmittel Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

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