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Pollenallergie: richtig lüften

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Pollenallergie: richtig lüften Frühblüher sind schon aktiv und machen vielen Pollenallergikern einmal mehr das Leben schwer. Da ist es natürlich wichtig und wünschenswert, die eigenen vier Wände möglichst pollenfrei zu halten. Doch was ist dafür die beste Strategie? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 19. November 2021 Wer unter einer Pollenallergie leidet, entwickelt häufig eine Art Vermeidungsstrategie. Wenn die Konzentration am höchsten ist, verzichtet man notgedrungen auf Aktivitäten im Freien, die nicht unbedingt notwendig sind. Man hofft auf den nächsten Regenguss, denn dann ist oft schon das Schlimmste vorbei. Doch der Verzicht auf Freizeitaktivitäten garantiert längst nicht, dass man von roten Augen, Triefnase und Niesanfällen verschont bleibt. Schließlich gelangen die Pollen mit der Luft auch in geschlossene Räume. Und gerade aufs Lüften sollte man trotz Allergie nicht komplett verzichten. Umso hilfreicher ist es, zu wissen, bei welcher Art und Weise zu lüften am wenigsten Pollen in die Innenräume gelangen. Ist es besser, das Fenster „auf Kipp“ zu stellen und so für einen dauerhaften, aber nur minimalen Luftaustausch zu sorgen? Oder ist es besser, durch Stoßlüften für einen kräftigen Durchzug zu sorgen? Vorteil Stoßlüften Forscher des Lehrstuhls für Ökoklimatologie der Technischen Universität München wollten es genau wissen und haben nachgemessen. Dazu bauten sie in gleichartigen Büroräumen Pollenfallen auf, um die Konzentration an Birkenpollen zu messen, unter denen besonders viele Allergiker leiden. Ähnliche Fallen wurden zudem im Freien aufgestellt, um einen Vergleichswert zu erhalten. Während nun bei den einen Räumen die Fenster „auf Kipp“ gestellt wurden, sorgte man bei den anderen im Zweistunden-Rhythmus mit vollständig geöffneten Fenstern für einen kräftigen Durchzug. Das verblüffende Ergebnis: Trotz des häufigen Stoßlüftens lag die Pollenkonzentration um etwa zwei Drittel unter dem Wert der anderen Methode. Das Ergebnis ist eindeutig: Für Pollenallergiker ist es nicht ratsam, irgendein Fenster „auf Kipp“ geöffnet zu halten. Beim regelmäßigen kräftigen Stoßlüften gelangen immer noch weniger Pollen in die Innenräume als infolge eines sehr geringen, dafür aber kontinuierlichen Luftzugs. Hinzu kommt, dass es im Alltag in den meisten Fällen gar nicht erforderlich ist, das Stoßlüften im Zweistunden-Rhythmus durchzuführen. In der Regel reicht es aus, täglich zwei bis dreimal zu lüften. Hier stellt sich wiederum die Frage, ob es bestimmte Tageszeiten gibt, die von Vorteil sind. Zwar war dies nicht Teil des Forschungsvorhabens. Aus alltäglichen Messungen weiß man jedoch, dass es keine pauschale Antwort auf diese Frage gibt. Vielmehr hängt es davon ab, wo man lebt. So ist in den Städten die Pollenkonzentration typischerweise abends am höchsten, sodass es sinnvoll ist, eher morgens zu lüften. Auf dem Land verhält es sich jedoch andersherum. Dort ist die Konzentration morgens besonders hoch. Landbewohner sollten also abends lüften. Allerdings haben die Forscher der TU München ihr Augenmerk noch auf einen anderen Aspekt gelegt: die Verweildauer der Pollen in geschlossenen Räumen. Sie ist nämlich weitaus größer, als oftmals gedacht. Die Pollen lagern sich wie Hausstaub ab und können durch geringe Luftverwirbelungen regelrecht „aktiviert“ werden. So kann es beispielsweise zu heftigen Niesattacken kommen, obwohl die Blütezeit längst vorbei ist. Glücklicherweise lässt sich das leicht verhindern, indem man während der Pollensaison häufiger Staub wischt. Das erledigt man am besten mit einem feuchten Tuch. Denn die Feuchtigkeit bindet den Blütenstaub und zieht ihn so aus dem Verkehr. Die Forscher geben hierbei zu bedenken, dass nicht nur durch das Lüften Pollen in Innenräume gelangen, sondern auch über die Kleidung. Gerade an Orten bzw. Arbeitsplätzen mit häufigem Publikumsverkehr kann sich das deutlich auswirken. Dort sollte daher besonders häufig Staub gewischt werden. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Pollenfilter für Staubsauger und Auto Der Staubsauger sollte dazu einen Pollenfilter bzw. Feinstaubfilter haben. Denn ohne solch einen Filter pustet das Gerät einen erheblichen Teil der Pollen, die auf dem Boden liegen, wieder in die Luft. Die meisten Geräte lassen sich einfach und für einen vergleichsweise geringen Betrag nachrüsten. Möglichst glatte Oberflächen in den eigenen vier Wänden machen es zudem leichter, Pollen mit einem feuchten Tuch zu neutralisieren. Im Auto wiederum sind Lüftungs- bzw. Klimaanlagen standardmäßig mit Pollenfiltern ausgestattet. Im Straßenverkehr sind Sie vor allergischen Anfällen somit weitgehend geschützt – unter der Voraussetzung, dass Sie die Fenster geschlossen halten. Pollen vermeiden mit Hilfe von Pollenflugkalendern Unabhängig davon macht es für Allergiker Sinn, sich mit Hilfe von Pollenflugkalendern zu informieren, wann wo mit welcher Belastung zu rechnen ist. Entsprechende Pollenflugvorhersagen gibt es auch bei den großen Wetterportalen im Internet. Denn wer weiß, was einem wann und wo „blüht“, kann sein Verhalten entsprechend anpassen und so den Pollen zumindest teilweise aus dem Weg gehen. Der Pollenflugkalender: Wann fliegt was? Der Pollenflugkalender gibt eine grobe Auskunft darüber, welche Pollen zu welcher Jahreszeit durch die Luft fliegen. Häufig beginnt der Pollenflug bereits im Januar. Durch den Klimawandel werden die Winter in unseren Breitengraden immer milder. Durch die wärmeren Temperaturen in Dezember und Januar fliegen die Pollen inzwischen sehr viel früher, als es in vielen Pollenflugkalendern angezeigt wird. Ein allergischer Schnupfen kurz nach dem Jahreswechsel kann leicht mit einer Erkältung verwechselt werden. Tatsächlich ist eine Allergie auf Frühblüher längst keine Seltenheit mehr. Urlaub nach der Blütezeit richten Ähnliches gilt für den Urlaub: Wer beispielsweise sehr allergisch auf Weizen, Hafer oder Roggen ist, der sollte die Sommerreise hierzulande in den August verlegen. Denn dann sind die Getreidesorten in aller Regel verblüht. Die Belastung ist dann weitaus geringer als zuvor. Entsprechende Jahresübersichten der jeweiligen Blütezeit gibt es ebenfalls auf den Wetterseiten im Internet. Hierbei ist natürlich zu beachten, dass die Angaben sich auf Deutschland bzw. Mitteleuropa beziehen. In nördlicher bzw. südlicher gelegenen Ländern, aber auch in Gebirgslagen, treten die Blütezeiten zeitversetzt auf. Wer im Hochsommer ans Mittelmeer fährt, kann damit rechnen, dass schon längst alles verblüht ist. Ganz anders jedoch in Skandinavien oder im Hochgebirge: Dort können Gräser auch noch bis weit in den August hinein blühen. Quelle Technische Universität München über das Stoßlüften Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Milch und Hühnereiweiß

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Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Milch und Hühnereier werden gern als wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung empfohlen. Doch diese Nahrung löst bei einigen Menschen Nahrungsmittelunverträglichkeiten aus. Hier finden Sie Informationen zu dem Thema. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 19. November 2021 Kuhmilchallergie Bei einer Kuhmilchallergie besteht eine Überempfindlichkeit gegen Milchproteine. Die Kuhmilchallergie ist die häufigste Ursache von Lebensmittelallergien bei Säuglingen und Kleinkindern. Bei Kindern, die nicht oder nur teilweise gestillt werden und in deren Familien vermehrt Allergien vorkommen, besteht ein höheres Risiko, an einer Kuhmilchallergie zu erkranken. Verantwortlich sind bestimmte Eiweiße in der Milch, die im kindlichen Darm nur unzureichend aufgespaltet werden und auf die der Körper allergisch reagieren kann. Die Symptome sind vielfältig und reichen von Durchfall, Erbrechen und Hautausschlag bis hin zu Neurodermitis. Milch sowie Milchprodukte enthalten besonders viel Kalzium. Um bei dem Verzicht einem Nährstoffmangel zuvorzukommen, sollte eine ausführliche Beratung durch einen Facharzt oder bei einer Ernährungsberatung erfolgen. Die wichtigste Funktion von Kalzium im menschlichen Körper ist der Aufbau und Erhalt von Zähnen und Knochen. Der Umgang mit Milch Kuhmilch und Kuhmilchprodukte sollten nicht vorbeugend gemieden werden, sondern nur dann, wenn hierfür eine ärztliche Indikation besteht. Der Nachweis einer Kuhmilchallergie ist durch einen Hauttest oder eine Blutanalyse möglich. Hat sich der Verdacht bestätigt, müssen Eltern ihren Säugling künftig unbedingt kuhmilchfrei ernähren. Als Ersatz für Kuhmilch können sogenannte therapeutische Hydrolysate verwendet werden. In diesen Spezialprodukten ist das Eiweiß so stark gespalten, dass es in aller Regel keine Allergien mehr auslösen kann. Hydrolysate erhält man zum Beispiel in Apotheken. Tritt eine Kuhmilchallergie erst im Erwachsenenalter auf, kann man davon ausgehen, dass die Unverträglichkeit dauerhaft anhält. Bei Säuglingen und kleinen Kindern ist es hingegen möglich, dass die Überreaktion des Immunsystems mit der Zeit schwächer wird, so dass sie nach einigen Jahren Milch wieder problemlos vertragen. Hypoallergene Nahrungsmittel Durch hypoallergene Nahrungsmittel, die einen reduzierten Allergengehalt vorweisen, kann der Ausbruch einer Allergie eventuell hinausgezögert werden. Sollte eine nachgewiesene Milcheiweiß-Allergie vorliegen, ist eine hypoallergene Milch (HA Milch) jedoch keine Alternative, da auch sie Milcheiweiß enthält. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Milchfreie Ernährung für ältere Kinder und Erwachsene Wenn eine Kuhmilchallergie vorliegt, sollten ältere Kinder und Erwachsene die Milch aus dem Speiseplan streichen. Um einem Kalziummangel vorzubeugen, sollten bevorzugt kalziumreiche Nahrungsmittel verzehrt werden. Empfehlenswert sind zum Beispiel Sojamilch und andere Sojaprodukte (Sojajoghurt, Sojapudding), sofern keine Sojaunverträglichkeit besteht. Oft kann aber auf eine zusätzliche medikamentöse Kalziumgabe nicht verzichtet werden. Warum ist eine Laktoseintoleranz keine Allergie? Bei einer Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) ist das Enzym Laktase im Körper nicht genügend oder nicht mehr vorhanden. Dadurch kann der Milchzucker im Körper nicht gespalten und nur unzureichend verdaut werden. In diesem Fall ruft der Verzehr von Milchprodukten erhebliche Verdauungsstörungen mit Durchfällen, Übelkeit und Bauchschmerzen hervor. Die Laktoseintoleranz ist keine Allergie. Im Gegensatz zur Kuhmilchallergie, die mit einer immunologischen Reaktion des Körpers auf die verschiedenen Milcheiweiße einhergeht, liegt bei der Laktoseintoleranz ein Enzymmangel vor. Besteht zusätzlich zu einer Milchzuckerunverträglichkeit eine Milcheiweißallergie, dürfen auch keine laktosefreien Produkte verzehrt werden. Hühnereiweiß Eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien ist die Hühnereiweiß-Allergie. Sie wird durch Eiweiß- und Eigelb-Allergene hervorgerufen und tritt meist bereits im Säuglingsalter auf. Auch bei „voll gestillten“ Kindern, die selbst noch nie Ei gegessen haben, können in Ausnahmefällen Antikörper gegen Ei im Blut nachgewiesen werden. Die Symptome einer Hühnereiweiß-Allergie betreffen den ganzen Körper und äußern sich oft als Hautreaktionen, Erbrechen, Durchfall oder Atemnot. Bei einem Allergieverdacht sollte ein Arzt aufgesucht werden. Wurde eine Hühnereiweiß-Allergie nachgewiesen, sollte man auf den Verzehr von Lebensmittelprodukten verzichten, die Hühnereiweiß enthalten. Vor allem in Teigwaren und Fertigsoßen wird häufig Hühnereiweiß verarbeitet. Darauf sollten Sie beim Einkauf achten Meiden Sie Lebensmittel, bei denen folgende Begriffe in der Zutatenliste aufgeführt sind: Hühnerei, Protein, Fremdprotein, Ovoprotein, Eiweiß, Eigelb und Volleipulver. Der Allergiker-Hinweis auf Produktverpackungen gibt zusätzlich Auskunft, ob Eier oder Eibestandteile im Produkt enthalten sind oder sein könnten. Aus ernährungsphysiologischer Sicht hat der Verzicht auf Eier keine Konsequenzen. Ein Substitut, also der Verzehr eines Ersatzprodukts, ist nicht nötig. Die Inhaltsstoffe des Eies finden sich in ausreichender Menge auch in anderen Lebensmitteln wieder. Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß Wenn auf der Verpackung eines Lebensmittels die Nährwertangabe "Eiweiß" zu lesen ist, ist der Anteil an Proteinen gemeint, die umgangssprachlich auch als Eiweiße bezeichnet werden. Die Angabe bezieht sich also nicht auf die Verwendung von Eiern. Quelle Deutscher Allergie- und Asthmaverband e.V. über die Auslöser einer Allergie Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Heilmittel Weihrauch und Myrrhe

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Heilmittel Weihrauch und Myrrhe Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte mit den Heiligen Drei Königen, die Gold, Weihrauch und Myrrhe bringen. Doch kaum bekannt ist die Tatsache, dass Weihrauch und Myrrhe wirksame Heilmittel sind – und deshalb früher von großem Wert waren. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 19. Dezember 2023 Gold ist seit Menschengedenken ein Wertgegenstand – glänzend, unverwüstlich und beständig. Und so ist es wenig überraschend, dass man früher Gold verschenkte, wenn man seine Ehrerbietung bezeugen wollte – so, wie es die Heiligen Drei Könige oder Weisen aus dem Morgenland gegenüber dem Christuskind taten. Doch wieso werden in der Weihnachtsgeschichte neben Gold ausgerechnet Weihrauch und Myrrhe genannt? Mythologischer Wert... Beide Substanzen haben eine kultische bzw. religiöse Bedeutung: So kam Weihrauch schon bei den alten Ägyptern für diverse Kulthandlungen sowie bei der Mumifizierung zum Einsatz. Uns ist er vor allem als wichtiges Element der katholischen Liturgie geläufig. Ähnlich die Myrrhe: Sie spielt in der griechischen Mythologie eine Rolle. ... und Einsatz im Alltag Doch es gibt auch eine ganz praktische Erklärung dafür, warum Weihrauch und Myrrhe für die Menschen vor rund zweitausend Jahren einen großen Wert darstellten. Denn beide Substanzen waren wichtige Heilmittel – und werden zurzeit nicht nur von der Alternativmedizin wiederentdeckt. Schon die alten Ägypter hatten eine ganz praktische Verwendung für das Weihrauchharz: Sie nutzten es in diversen Salben und insbesondere zur Wundbehandlung. Auch Hippokrates setzte den Weihrauch zur Reinigung von Wunden ein – genauso wie gegen Krankheiten der Atemwege und bei Verdauungsproblemen. Offenbar waren die Ärzte dieser Zeit mit der Wirkungsweise des Harzes aus dem in Indien, in Arabien und rund um das Horn von Afrika wachsenden Weihrauchbaum hochzufrieden, denn der Bedarf war enorm und sorgte für einen üppigen Karawanenverkehr entlang der so genannten Weihrauchstraßen. Auch Hildegard von Bingen war im Mittelalter von der Wirksamkeit des Weihrauches überzeugt – und empfahl ihn insbesondere bei Schwerhörigkeit und Tinnitus. Aktuelle Forschungen belegen Wirksamkeit Umso erstaunlicher ist es, dass Weihrauch bislang kaum wissenschaftlich untersucht wurde. Erst vor wenigen Jahren haben sich Forscher intensiver mit den darin enthaltenen Wirkstoffen auseinandergesetzt. Als bahnbrechend hierbei gilt die Arbeit von Prof. Dr. Oliver Werz von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Werz und sein Team konnten zeigen, an welcher Stelle die für die Wirkung des Weihrauchharzes verantwortlichen Inhaltsstoffe, die so genannten Boswelliasäuren, in das Entzündungsgeschehen des Körpers eingreifen. Die entzündungshemmenden Substanzen des Harzes aus dem Stamm des Weihrauchbaums haben dabei einen entscheidenden Vorteil: Sie lassen weniger Nebenwirkungen erwarten als bisher übliche Entzündungshemmer. Allerdings stehen die Forschungen hierbei noch weitgehend am Anfang, so dass noch einige Jahre vergehen werden, bis entsprechende Entzündungshemmer auf Weihrauch-Basis auf den Markt kommen können. Nichtsdestotrotz ist es schon heute möglich, Weihrauch-Öl zur äußeren Anwendung einzusetzen, zum Beispiel bei Gelenkbeschwerden, Verstauchungen und dergleichen. Das Öl ist in jeder Drogerie frei erhältlich und kann verdünnt auf die entsprechenden Stellen aufgetragen werden. Myrrhe: bei Zahnfleischentzündungen Etwas besser erforscht ist die pharmakologische Wirkung der Myrrhe. Die Inhaltsstoffe der Myrrhe haben einen desinfizierenden und wundheilenden Effekt. Gleichzeitig bewirken sie, dass sich das Gewebe zusammenzieht – und sie drosseln das Wachstum von Pilzsporen und bestimmten Bakterien. Am stärksten kommen diese Wirkungen bei Schleimhäuten zur Geltung, so dass die gängigste Anwendung eine Tinktur ist, mit der sich leichte Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut behandeln lassen. Entsprechende Präparate und Mundspülungen gibt es in der Apotheke. Aber auch zur Behandlung von chronischen Darmerkrankungen kommt Myrrhe möglicherweise in Frage. Aktuelle Forschungen an der Universität Leipzig zeigen, dass das Harz eine spasmolytische, also krampflösende, Wirkung hat. Hinzu kommt ein hoher Anteil von Bitter- und Gerbstoffen, die ebenfalls beruhigend auf die Verdauung wirken. Generell gilt: Die beiden Gaben der Weisen aus dem Morgenland sind in den vergangenen Jahren in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung gerückt. Die aus den beiden Substanzen gewonnenen Präparate kommen verstärkt zum Einsatz – und machen als natürliches Heilmittel Sinn. Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Alternative Heilmethoden Akupunktur als Schmerztherapie Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Alternative Heilmethoden Feldenkrais Alternative Heilmethoden Vernunft bei Vitaminpillen Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Alternative Heilmethoden TCM - Traditionelle Chinesische Medizin Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Alternative Heilmethoden Phytotherapie: Behandlung mit pflanzlichen Mitteln Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! 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Heuschnupfen

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Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Verstopfte Nase und juckende Augen: Jeder fünfte Deutsche ist von einer Pollenallergie, umgangssprachlich Heuschnupfen genannt, betroffen. Da macht es Sinn, den Pollenflug im Blick zu behalten und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 19. März 2024 Nach den kalten Winterwochen sehnen wir den Frühling herbei. Doch die steigenden Temperaturen haben für viele auch einen unangenehmen Nebeneffekt. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen verteilen Frühblüher ihre Pollen in der Luft und läuten damit die Heuschnupfen-Saison ein. Allergische Reaktion Das, was wir umgangssprachlich als Heuschnupfen bezeichnen, ist aus medizinischer Sicht eine allergische Reaktion. Unser Immunsystem reagiert mit Abwehrmaßnahmen auf eigentlich harmlose Substanzen. Konkret handelt es sich um Pflanzenpollen, die unser Organismus für gefährliche Eindringlinge hält und entsprechend bekämpft. Solche Pollen können sich zwar auch im Heu – also im getrockneten Gras – finden. Ein Großteil der Pollenallergien wird jedoch von anderen Pflanzen ausgelöst. Die umgangssprachliche Bezeichnung ist daher streng genommen irreführend. So beginnt die Heuschnupfensaison typischerweise auch schon unmittelbar mit den ersten wärmeren Tagen im Frühjahr. Dann werden nämlich die sogenannten Frühblüher aktiv, zu denen Hasel und Erle zählen. Im April machen sich dann auch Birken bemerkbar, die als besonders aggressiv gelten. Die Hauptblütezeit der Gräser tritt hingegen erst Ende Mai bis Mitte Juli ein. Was bei einer allergischen Reaktion im Körper passiert, ist mittlerweile gut erforscht. Aber was letztlich der Grund für die Fehlsteuerung des Immunsystems ist, bleibt weiterhin rätselhaft. Vermutet wird, dass es einen Zusammenhang zwischen übermäßiger Hygiene und einer dadurch verursachten Unterforderung der Körperabwehr gibt. So weiß man, dass Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, im späteren Leben deutlich seltener eine Pollenallergie entwickeln. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch bei Kindergarten-Kindern beobachten. Durch die unmittelbare Nähe zu anderen Kindern sind sie zwangsläufig einer deutlich höheren Zahl von Krankheitserregern ausgesetzt und das reduziert offensichtlich die Wahrscheinlichkeit für eine Allergie. Besonders ärgerlich für Allergiegeplagte: Unser Immunsystem verfügt über ein wirkungsvolles Gedächtnis. Wurde eine bestimmte Molekülstruktur einmal als gefährlich eingestuft, wird diese auch bei erneutem Kontakt sofort bekämpft. Diese wichtige Funktion macht es möglich, dass wir Immunität gegen zahlreiche Krankheitserreger entwickeln. Gleichzeitig bewirkt sie, dass gleiche Pollen Jahr für Jahr aufs Neue eine allergische Reaktion auslösen. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Hyposensibilisierung: Die Allergie "vergessen" An diesem „Gedächtnis“ setzt die Hyposensibilisierung, umgangssprachlich auch Desensibilisierung genannt, an. Der Körper wird dabei gezielt mit dem Allergen konfrontiert – allerdings in stark verdünnter Dosis. Nach und nach wird die Konzentration erhöht, mit dem Ziel, das Immunsystem so an den Stoff zu gewöhnen. Ziel ist gewissermaßen, dass es „vergisst“, dass es die Substanz für gefährlich hält. Konkret wird die Substanz dazu über einen längeren Zeitraum wöchentlich unter die Haut gespritzt. Je nach Allergie kann die Behandlungsdauer drei Jahre oder länger dauern. Diese aufwändige Methode ist nach derzeitigem Forschungsstand die einzige, um eine Allergie dauerhaft zu therapieren. Sie kommt insbesondere bei schweren Allergien zum Einsatz. Doch nicht in jedem Fall führt die Hyposensibilisierung zum Erfolg. Ansonsten bleibt als Behandlungsmethode nur, die Überreaktion des Immunsystems bei einer konkreten allergischen Reaktion zu bremsen. Der Arzt kann dazu speziell für Pollenallergiker entwickelte Medikamente verschreiben – von Augentropfen über Nasensprays für die lokale Behandlung bis hin zu Tabletten, die auf den ganzen Körper wirken. In den meisten Fällen führen diese Medikamente zu einer ausreichenden Linderung der Beschwerden. Den Pollen aus dem Weg gehen In jedem Fall macht es Sinn, mithilfe eines Tests herauszufinden, welche Pollen konkret den jeweiligen Heuschnupfen auslösen. So kann man den jeweiligen Allergenen immerhin bewusst aus dem Weg gehen – oder sie, wenn sie im eigenen Garten blühen, auch entfernen. Mit einem bewussten Umgang mit der Allergie und konkreten Verhaltensänderungen lässt sich gerade auch in der Hochsaison der jeweiligen Pollenblüte der Kontakt meiden. Ist der Pollenflug sehr stark, verzichtet man besser auf Freizeitaktivitäten draußen. Straßenkleidung sollte man außerhalb des Schlafzimmers ablegen – und sich vor dem Zubettgehen die Haare waschen. Tägliches Staubsaugen hilft, die Pollenbelastung in der Wohnung niedrig zu halten. Außerdem wirkt ein im Raum aufgehängtes nasses Handtuch wie ein Pollenfänger. Generell macht es für Pollenallergiker Sinn, spezielle Pollenschutzgitter an den Fenstern anzubringen. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Innenraumallergene Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Akupunktur

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Akupunktur als Schmerztherapie Eine der ältesten Heilmethoden der Welt hat sich insbesondere bei der Schmerztherapie bewährt: Die Akupunktur. Dieses „Nadelstechen“ wirkt oft genauso gut – oder sogar besser – als klassische Therapieverfahren. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 17. Oktober 2024 Noch vor einigen Jahren war bei chronischen Rückenbeschwerden die Standardtherapie eine Behandlung mit Medikamenten oder regelmäßige Massagen. Doch Studien konnten zeigen: Akupunktur, also jene fernöstliche Heilmethode, bei der Nadeln bestimmte „Energiebahnen“ unter der Haut stimulieren sollen, wirkt genauso gut – oder sogar besser. Und das anders als bei einer dauerhaften Gabe von Schmerzmitteln gänzlich ohne Nebenwirkungen. Das ist erstaunlich, denn schließlich gibt es aus Sicht der modernen Medizin nach wie vor keine zweifelsfreie Erklärung dafür, wie und warum Akupunktur genau wirkt. Fernöstliche Lehre Akupunktur ist ein Teil der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ (TCM). Sie ist in die traditionelle chinesische Vorstellung eingebettet, dass sich das gesamte Universum in einem Spannungsfeld zwischen den Gegensätzen Yin und Yang befindet. Zwischen diesen Gegensätzen fließt die Lebensenergie „Qi“. Der Akupunktur liegt die Überzeugung zu Grunde, dass auf bestimmten Bahnen genau dieses „Qi“ durch den Körper fließt. Diese Bahnen werden als Meridiane bezeichnet. Allerdings lässt sich weder die Existenz des „Qi“, noch die der Meridiane nachweisen.– ganz anders als Nerven und Blutgefäße. Die Anhänger der Akupunktur gehen davon aus, dass falsche Ernährung, extreme Temperaturen, psychische Faktoren und bereits vorhandene Erkrankungen das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang im menschlichen Körper beeinträchtigen. Das „Qi“ kann nicht mehr ungestört fließen. Es kommt zu Störungen oder Blockaden und schließlich zu Erkrankungen. Gemäß der Lehre der Akupunktur lassen sich solche Störungen und Blockaden auflösen oder zumindest lindern – und zwar durch gezielte Nadelstiche an exakt definierten Punkten. Die Folge: Das „Qi“ kann wieder ungestört fließen. Der Heilungsprozess setzt ein. Schmerzen verschwinden. Schlagkräftige Beweise Viele Ärzte belächelten Akupunktur über Jahrzehnte – oder taten sie als unseriös ab. Doch mit einer breit angelegten Studie hat sich dieses Bild gewandelt: Zwischen 2001 und 2006 wurde in Deutschland die Wirksamkeit der Akupunktur im Rahmen einer großangelegten Studie erforscht. Dabei wurden 3.500 Patienten wissenschaftlich begleitet – eine der bis dahin größten Untersuchungen weltweit zu diesem Thema . Die Ergebnisse waren überzeugend: Insbesondere bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule, aber auch bei chronischem Kniegelenks-Arthroseschmerz, ist Akupunktur mindestens genauso gut oder sogar besser wirksam als die Standardtherapie. Deshalb zählt Akupunktur seit einigen Jahren unter bestimmten Voraussetzungen zu den Leistungen der hkk. Akupunktur: Kostenübernahme und Voraussetzungen Akupunktur ist ein etwa 4.000 Jahre altes Heilverfahren aus China, bei dem durch das Einstechen von Nadeln in bestimmte Körperpunkte Erkrankungen behandelt werden. Akupunktur ist fester Bestandteil im Leistungskatalog der hkk. Mehr zu Akupuntur auf hkk.de Öffnet hkk.de Ein Rätsel für die moderne Wissenschaft Doch auch wenn der Effekt – und damit der Nutzen – der traditionellen Heilmethode mit wissenschaftlichen Methoden belegt werden konnte: Die eigentliche Wirkungsweise der Akupunktur ist aus naturwissenschaftlicher Sicht nach wie vor unklar. Da die westliche Medizin die Existenz der Meridiane und des „Qi“ grundsätzlich anzweifelt, gibt es mittlerweile einen anderen Erklärungsansatz: Demnach bewirken die einzelnen Nadelstiche, die der Patient kaum spürt, dass das Gehirn schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Substanzen ausschüttet – sogenannte Glückshormone. Das Besondere dabei: Der Patient fühlt sich im Laufe der Behandlung nicht einfach nur besser. Hormone und weitere Botenstoffe aktivieren zudem körpereigene Mechanismen zur Schmerzkontrolle, welche die Nerven für später auftretende Schmerzimpulse unempfindlicher machen. Vereinfacht gesagt heißt das: Der Körper kann anhand der Akupunktur Schmerzempfindungen „verlernen“ bzw. „vergessen“. das kann die die Lebensqualität gerade von Patienten mit chronischen Schmerzen enorm erhöhen und deren Heilungsverlauf günstig beeinflusst. 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Kreuzreaktionen

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Kreuzreaktionen bei Allergien Bei einer Kreuzreaktion - oder auch Kreuzallergie - kommt es zu einer allergischen Reaktion auf Substanzen, die ähnliche Stoffe enthalten wie das bereits bekannte Allergien. Lesen Sie hier, warum bei einer Birkenpollenallergie auch der Verzehr von Äpfeln und Nüssen eine allergische Reaktion auslösen kann. Autor: hkk-Gesundheitsreaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Februar 2024 Der hauptsächliche Auslöser von Allergie, wie Heuschnupfen, sind Pollen. Als feinster Staub gelangen sie in die Bindehäute der Augen und über die Atmung in die oberen Atemwege, wo sie in den Schleimhäuten der Nase, des Mund- beziehungsweise Rachenraums eine allergische Reaktion provozieren: Die Augen beginnen zu tränen und zu jucken, Niesanfälle oder Schnupfen sind ebenso möglich wie ausgeprägte Atembeschwerden bis hin zum Asthma, wenn auch die Bronchialschleimhaut beteiligt ist. Was ist eine Kreuzreaktion? Eine Kreuzreaktion ist eine Gruppen-Allergie auf ähnliche oder verwandte Proteine. In diesem Fall reagieren Allergiker auf mehrere, auf den ersten Blick völlig unabhängige Substanzen allergisch. Bei der gängigsten Kreuzreaktion handelt es sich um eine Nahrungsmittelallergie, deren Ursache auf eine Pollenallergie zurückzuführen ist. Klassische Beispiele für eine Kreuzreaktion sind das Birkenpollen- Nuss-Kernobst- oder das Beifuß- Sellerie-Gewürz-Syndrom. Ein Beispiel: Reagiert ein Allergiker auf Birkenpollen, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Verzehr von Äpfeln und Nüssen ebenfalls zu einer allergischen Reaktion führen kann. Auslöser sind Proteine, die dem Hauptallergen in den Blütenpollen sehr ähnlich sind. Deshalb werden diese Reaktionen auch pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien genannt. Während des Pollenflugs sind diese Reaktionen stärker ausgeprägt und verschlimmern zugleich die Pollenallergie in ihren Auswirkungen. Wie äußert sich eine Kreuzreaktion? Wer beim Essen bestimmter Nahrungsmittel ein Kribbeln am Gaumen, einen Juckreiz oder gar ein Brennen im Mund-, Lippen- und/oder Zungenbereich verspürt und zudem unter einer Pollenallergie leidet, sollte eine Kreuzreaktion in Erwägung ziehen. Rund 60 bis 70 Prozent aller Menschen, die auf Baumpollen allergisch reagieren, weisen Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln auf. Allergiker von Gräsern und Beifuss sind hingegen weniger betroffen, aber auch bei ihnen kann eine Kreuzreaktion nicht ausgeschlossen werden. Aber nicht nur Menschen, bei denen bereits eine Allergie festgestellt wurde, sollten auf die Zeichen ihres Körpers achten. So können Reaktionen wie Schwellungen im Gesicht oder Juckreiz beim Verzehr von Erdnüssen im Umkehrschluss durchaus ein Hinweis auf eine Gräserallergie sein. Sie sollten die Symptome nicht ignorieren. Im Zweifel kann ein Allergietest genaue Antworten geben. Welche Allergene können zur Kreuzreaktion führen? Primär-Allergie Mögliche Kreuzallergie Baumpollen wie Hasel, Erle, Birke Nüsse: z.B. Hasel- und Walnüsse Kernobst: z.B. Äpfel und Birnen Steinobst: z.B. Pfirsiche, Kirschen und Kiwi Gräser- und Getreidepollen Hülsenfrüchte: z.B. Erbsen, Bohnen, Linsen, Soja Erdnüsse, Getreide (roh) Kräuterpollen wie Beifuß und Ragweed Sellerie, Karotten, Kamille und Gewürze Der Allergengehalt von Lebensmitteln kann, da es sich um biologische Produkte handelt, stark schwanken. Faktoren wie Reifegrad, Sorte, Herkunftsregion und Zubereitungsart eines Produkts können die Intensität der Reaktion ebenso beeinflussen wie die eigene körperliche und psychische Verfassung. Die Nahrungsmittelallergene sind in der Regel hitzelabil. Das bedeutet, sie werden durch starkes Erhitzen zerstört: Roher Apfel = Reaktion; Apfelmus oder Apfelkuchen lösen dagegen sehr selten eine Reaktion aus. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sonnenallergie

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Sonnenallergie Den Begriff „Sonnenallergie“ mit typischen Erscheinungen wie Juckreiz, Bläschen, Quaddeln oder auch entzündliche Knötchen kennt wohl jeder. Dahinter verbirgt sich jedoch ein Krankheitsbild, das verschiedene Auslöser haben kann. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Februar 2024 Die genaue Kenntnis, um welche Art der Reaktion durch die Sonne es sich handelt, ist wichtig, um vorbeugende Maßnahmen ergreifen zu können. Neben Sonnenallergien ist der Sonnenbrand durch einen nicht ausreichenden Sonnenschutz ein großes Gesundheitsrisiko. Informationen, welcher Sonnenschutz für welches Alter geeignet ist, finden Sie auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter: www.kindergesundheit-info.de Ebenfalls empfehlenswert ist die Informationsbroschüre: „Die Sonne genießen mit dem richtigen Schutz“ www.sonnenschutz-sonnenklar.de Polymorphe Lichtdermatose (PMD) PMD ist die häufigste Form der „Sonnenallergie“. Juckreiz und Bläschen treten dort auf, wo die Sonne auf die Haut scheint. Verantwortlich für diese Reaktion ist die ultraviolette Strahlung (UVA-Strahlung). Durch sie entstehen reaktive Sauerstoffverbindungen, die sogenannten „Radikale“. In der Haut gibt es Schutzmechanismen, die diese Radikale abbauen. Bei Menschen, die unter PMD leiden, versagen diese Schutzmechanismen und es kommt zu einer Immunreaktion. Schutz vor PMD bieten Sonnencreme mit UVA-Schutz oder auch Sonnenschutzmittel mit zusätzlichen Antioxidantien. Bitte beachten Sie, dass auch Inhaltsstoffe der Sonnenschutzmittel Allergien auslösen oder verstärken können. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Phototoxische Reaktionen Betroffen von dieser Reaktion sind meist Kindergarten- und Schulkinder. Häufigster Auslöser dafür ist der Riesen-Bärenklau, ein Gewächs, das zur Giftpflanze des Jahres 2008 gewählt wurde. Bloße Berührungen in Kombination mit Sonnenlicht können bei empfindlichen Menschen zu Rötungen, Hautentzündungen und Reizungen führen. Nach einem Kontakt mit der Pflanze kann es hilfreich sein, einen schattigen Ort aufzusuchen und die betroffenen Stellen mit Wasser und Seife zu reinigen. Ihre Kinder sollten den Bärenklau unbedingt meiden. Photoallergische Reaktionen Die Einnahme von einigen Arzneimitteln kann in Verbindung mit Sonnenbestrahlung eine allergische Reaktion auslösen. Die Symptome werden entweder durch die Wirkstoffe selbst hervorgerufen oder durch die Abbauprodukte, die der Körper unter dem Einfluss des Medikaments produziert. Bei Arzneimitteln daher bitte stets aufmerksam den Beipackzettel lesen. Mallorca-Akne Etwa 5 Prozent der „Sonnenallergien“ entfallen auf die Mallorca-Akne. Die durch das ultraviolette Licht gebildeten Radikale reagieren mit fetthaltigen Inhaltsstoffen aus den Sonnenschutzmitteln, Körperpflegeprodukten oder dem körpereigenen Talg. Dies bewirkt eine Entzündung in den Haarfollikeln, an deren unterem Ende das Haar in der Haarwurzel gebildet wird. Diese Reaktion tritt besonders im Dekolleté-Bereich auf. Betroffen sind vor allem junge Menschen mit einer Neigung zu fettiger Haut. Zur Vorbeugung hilft Sonnengel mit UVA-Schutz. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Behandeln Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Tierhaarallergien

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Tierhaarallergien Leider sind gerade die Tiere, mit denen Kinder am liebsten zusammen sind, häufig Auslöser von allergischen Reaktionen - allem voran Katzen, Hunde, Pferde, Nagetiere und Vögel. Je enger der Kontakt mit ihnen ist, desto größer ist die Gefahr, dass sich eine Allergie entwickelt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 02. März 2020 Die Auslöser für die allergischen Reaktionen sind nicht die Haare oder Federn selbst, sondern Speichel, Haarschuppen, Schweiß oder Talg an den Tierhaaren. Gelangen diese Stoffe über den Staub in der Luft auf die menschlichen Schleimhäute (Augen, Nase, Bronchien) oder die Haut, können sie Schnupfen, Asthma oder ein Ekzem verursachen. Auch ohne direkten Kontakt mit dem Tier kann eine Reaktion ausgelöst werden. Wer seine Meerschweinchen oder Kaninchen den Sommer über im Garten oder auf dem Balkon gehalten hat, sollte bei allergiegefährdeten Kindern überlegen, ob nicht ein isolierter Stall draußen eine bessere Lösung ist, als die Tiere in der kälteren Jahreszeit in die Wohnung oder das Haus zu holen. Vorsorgemaßnahmen Wer ein allergiekrankes Kind hat, sollte gar nicht erst mit dem Gedanken spielen, ein Haustier anzuschaffen. Die Trennung von dem neuen Spielgefährten wäre im Falle einer allergischen Reaktion eine starke emotionale Belastung für ein Kind. Bei Schulkindern muss man darauf achten, dass ein Kind mit einer ausgeprägten Tierhaarallergie, zum Beispiel gegen Katzen, nicht neben einem Kind sitzt, das zu Hause Katzen hält. Bei der Freizeitgestaltung sollte ebenfalls auf eine bestehende Tierhaarallergie Rücksicht genommen werden. Ferien auf dem Bauernhof, Besuche im Zoo oder im Zirkus können zu Reaktionen führen und sollten vermieden werden. Ist ein Meiden nicht möglich – zum Beispiel im Rahmen eines Klassenausflugs – sollten vorsorglich Medikamente mitgenommen beziehungsweise gegebenenfalls, nach Absprache mit dem Arzt, schon vorher eingenommen werden. Tiere im Haushalt Reagiert Ihr Kind plötzlich auf ein Tier allergisch, das längst zur Familie gehört, sollten Sie das Tier so viel wie möglich draußen halten. Eine Hundehütte im Freien ist besser als eine Trennung von dem Hund. Achten Sie darauf, dass das Tier außerhalb des Hauses von einem Familienmitglied, das nicht allergisch reagiert, gebürstet wird. So werden weniger Allergen tragende Haare mit dem Hausstaub vermischt. Verweigern Sie dem Tier den Zutritt zum Schlaf- bzw. Kinderzimmer. Durfte das Tier zuvor mit im Bett schlafen, schaffen Sie neue Bettwäsche, Kissen und Decken an. Es dauert Monate bis Jahre – auch bei intensivem Reinigen – bis Textilgewebe allergenfrei ist. Bei Nagetieren ist der Urin allergenhaltig. Der Stall oder Käfig sollte daher nicht von einem Familienmitglied gereinigt werden, das auf Tierhaare reagiert. Bessern sich die Beschwerden trotz aller Bemühungen nicht, muss das Tier abgegeben werden. So bitter dieser Schritt auch sein mag – er dient der Gesundheit des Kindes. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Fortschritte in der Diabetes-Behandlung

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Fortschritte in der Diabetes-Behandlung Im Interview erklärt Prof. Dr. med. Michael Nauck wie sich die Behandlung von Diabetes mellitus über die Jahre verändert hat und welche Fortschritte in der Forschung gemacht werden. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Prof. Dr. med. Michael Nauck Lesezeit: / veröffentlicht: 30. Januar 2023 Wie gut kann man heutzutage mit Diabetes Typ-1 leben im Vergleich zu von vor 20 Jahren? Der Unterschied von vor 20 Jahren ist schon gewaltig. Damals habe ich als Chefarzt in einer Diabetes-Klinik gearbeitet. Da war die Kontrolle des Stoffwechsels nur möglich über die Selbstmessung durch das Pricken in den Finger und die Gewinnung eines Bluttropfes. Den konnte man auf einen Teststreifen übertragen und maschinell einlesen. So bekam man den punktuellen Blutzuckerwert. 4-Mal am Tag wurde das empfohlen. Wie die Werte dazwischen waren, blieb auf der Strecke. Heute würde ein Mensch mit Typ-1 Diabetes sehr häufig Gebrauch machen von sogenannten kontinuierlichen Glukose-Messinstrumenten. Wo ein Sensor unter der Haut liegt, der so häufig abgefragt werden kann, wie man will. Oder in Form einer kontinuierlichen Kurve auf einem Smartphone abgebildet wird. Mit den Informationen der kontinuierlich gemessenen Blutzuckerverläufe, kann die Insulinabgabe über die Insulinpumpte mittlerweile vollautomatisiert gesteuert werden. Noch sind das aber keine perfekten Methoden. Einen Blutzuckerspiegel, wie bei einem gesunden Menschen, lassen sich dadurch nicht erreichen, weil die Bauchspeicheldrüse nicht nur durch den Zucker im Blut gesteuert wird. Auch Darmhormone, die während des Verdauungsprozesses ausgeschüttet werden, spielen hier eine wichtige Rolle. Diesen Input, dass gerade etwas gegessen wird, muss weiterhin in die Insulinpumpe hineingegeben werden. Aber im Vergleich zum Stand vor 20 Jahren werden Diabetes Typ-1 Patienten heute sehr viel besser unterstützt. Und welche Fortschritte gab es bei der Behandlung von Diabetes Typ-2? Für Diabetes Typ-2 Patienten gab es vor 20 Jahren wenig Medikamente. Da hatte man Insulin, Metformin und Harnstoffe. Heute haben wir Präparate, die viel einfacher zu handhaben sind. Es begann mit der Entwicklung der GLP-1-Rezeptor-Agonisten und später der DPP4 Hemmer. Das sind Arzneistoffe, die die Eigenschaften der bereits benannten Darmhormone nutzen. Sie steigern auf eine sehr natürliche Weise die Insulinsekretion (Insulinabgabe). Und zwar streng in Abhängigkeit des vorhandenen Blutzuckers. Das heißt: Ist der Blutzucker niedrig, wirken sie gar nicht. Ist er hoch, wirken sie sehr stark. Ein Unterzuckern, wie bei einer zu hohen Gabe von Insulin, ist damit quasi ausgeschlossen. Die GLP-1-Rezeptor-Agonisten senken zusätzlich bei hohem Blutzucker das Glukagon. Dieses Hormon ist dafür verantwortlich, wie viel Zucker die Leber produziert. Das ist der Grund, warum diese Medikamente sehr deutlich wirken. Sie helfen auch das Köpergewicht deutlich zu verringen. Über die Jahre hat man bei den genannten und anderen Antidiabetika – wie SGLT-2-Inhibitoren – noch weitere Wirkungen festgestellt: Sie senken das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und ähnliche kardiovaskuläre Erkrankungen deutlich. Es ist bekannt, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes und Übergewicht ein massiv erhöhtes Risiko für diese Krankheiten haben. Jetzt hatte man eine Möglichkeit, das zu verringern. Welche neuen Erkenntnisse wurden in den letzten Jahren in der Forschung und Behandlung von Diabetes-Typ-1 gewonnen? Wir wissen, dass einem Typ-1 Patienten die Insulin-produzierenden Beta-Zellen fehlen. Das sind spezielle Zellen, die in den sogenannten Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse das Insulin produzieren und bei Bedarf abgeben. Die Idee ist also naheliegend, solche Zellen von außen zuzuführen. Bei der Transplantation einer Bauchspeicheldrüse - oder Teilen derer - müssen im Nachhinein starke immunrepressive Medikamente verabreicht werden, die Folgekrankheiten provozieren können. Deshalb ist die Idee nun, in einer individuellen Therapie, Stammzellen eines Patienten zu Beta-Zellen gezielt heranzuzüchten. Diese Zellen werden dann vom Immunsystem desselben Patienten nicht als fremd erkannt und damit auch nicht abgestoßen. Das Anzüchten in einer Petrischale bringt aber das Problem mit sich, dass man Zellen verwenden muss, die stark wachsen – sonst bekommt man nie eine ausreichende Menge zusammen. Sie verhalten sich also wie Tumorzellen! Die berechtigten Bedenken sind also: Kann man das wieder stoppen? Niemand möchte einem Patienten einen Tumor verpflanzen. Deswegen ist der Fortschritt auf diesem Gebiet sehr sehr langsam. Wie wahrscheinlich ist heutzutage eine komplette Heilung von Diabetes-Typ-2? Es gibt eine hochgekochte Diskussion über die Remission von Diabetes Typ-2, also die vollständige Rückkehr zu normalen Blutzuckerwerten. Dafür braucht es einschneidende Gewichtsreduktionsprogramme über sogenannte Formula-Diäten. Das sind vorbereitete Mahlzeiten in meist flüssiger Form. Knapp die Hälfte der Patienten nehmen dadurch im Schnitt nach einem halben Jahr 10–15 Kilo ab. Und auch nur bei ihnen tritt dann eine Diabetes Remission ein. Aus Studien wissen wir aber nun, dass der Gewichtsverlust schon nach 2 Jahren bei diesen Patienten nicht mehr so ausgeprägt ist. Das ist ein harter Kampf, das sollte man nicht beschönigen. Die Frage ist also: Wie lange kann man und möchte man das durchhalten. Wenn nicht, geht es nach und nach wieder zurück zum Diabetes. Darüber kann man also diskutieren – wie therapeutisch wertvoll diese sehr anstrengende Formula-Diät ist. Und wie schützt man sich am besten präventiv vor einer Diabeteserkrankung? Wir beklagen bei über der Hälfte der erwachsenen Bevölkerung Übergewicht. Und das liegt vor allem an geänderten äußeren Umständen wie Ernährungsweisen und die Menge an Energie, die wir durch körperliche Aktivität verbrauchen. Wenn man früher den ganzen Tag den Pflug hinterm Ochsen übers Feld gezogen hat, war das kein Thema. Heute sitzen wir in Büros oder im Auto. Also muss man sich für ausreichende körperliche Aktivität aufraffen. Man ist sich ziemlich einig, dass eine halbe Stunde Bewegung - an 5 Tagen in der Woche - schon einen wichtigen nachweislich schützenden Beitrag leistet. Wobei das keine schweißtreibende Aktivität sein muss. Da reicht sowas wie Spazierengehen oder Fahrradfahren bereits aus. Bei der Ernährung ist einer der größten Sündenfälle, dass man gesüßte Getränke gegen den Durst trinkt. Das sind zu viel Kalorien. Dazu gibt es verschiedene Ernährungsvorschläge: Die einen sagen kohlenhydratarm, die anderen sagen fettarm ernähren. Das entscheide ist: Jede Diät, die es schafft, das Gewicht unten zu halten, die ist auch präventiv gegen Diabetes. Es ist eine individuelle Entscheidung, welche Diät ich auch dauerhaft akzeptieren und durchhalten kann. Erreichen lässt sich eine Gewichtsreduktion jedenfalls mit sehr unterschiedlichen Diätvorschriften – da gibt es gute Studien zu. Können Sie sich in ein paar Jahrzehnten eine Welt komplett ohne Diabetes vorstellen? Ein Ende des kompletten Themas Diabetes kann ich auf absehbare Zeit nicht sehen. Wir können aber sehr zufrieden sein mit der Diabetesforschung, die wir derzeit beobachten. Momentan haben wir eine Situation, in der sich die Ereignisse überschlagen. Es gibt jetzt gerade ein neues Diabetes Medikament, was bei knapp der Hälfte der Patienten einen total normalen Blutzuckerwert herstellt, inklusive einer Gewichtsabnahme von im Schnitt 10–12 Kilo. Das ist ein großer Fortschritt – für die Hälfte der Patienten. Für die andere Hälfte müssen wir noch hart arbeiten. Es ist zu erwarten, dass es in den nächsten Jahren noch wirkungsvollere Therapien geben wird. Zur Person Prof. Dr. med. Michael Nauck ist Leiter der klinischen Forschungsgruppe Diabetes im St. Josef-Hospital (Bochum) und langjähriges Mitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). 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Wenn die Bronchien nicht mitspielen

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Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Asthma bronchiale gehört zu den meist verbreiteten chronischen Erkrankungen überhaupt. Betroffene leiden unter erschwerter Atmung, die durch eine Verengung der Atemwege ausgelöst wird. Diese kann allergische und nicht-allergische Ursachen haben. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 19. November 2021 Asthma bronchiale bezeichnet eine chronisch-entzündliche Krankheit der Atemwege. Der Zusatz „bronchiale“ verweist auf den Hauptort der Erkrankung, die Bronchien. Sie bilden in den beiden Lungenflügeln ein verzweigtes Atemwegssystem. Bei erkrankten Personen sind die Bronchien dauerhaft entzündet und überempfindlich. Bestimmte Reize, die bei gesunden Menschen harmlos sind, rufen dann die typischen Symptome hervor. Bei einem Asthmaanfall verkrampft die Bronchialmuskulatur und die Schleimhaut in den Bronchialwänden schwillt an. Zusätzlich bildet sich ein zäher Schleim. All das führt dazu, dass sich die Atemwege verengen und die Luft nicht mehr so leicht ein- und ausströmen kann. Das kann bis zur Atemnot führen und potenziell auch lebensbedrohlich werden. Symptome Vor allem das Ausatmen fällt bei einem Anfall schwer. Betroffene müssen für die Atmung viel mehr Kraft aufwenden. Je schlechter die Luft aus der Lunge entweichen kann, desto schlechter kann neue, sauerstoffreiche Luft eingeatmet werden. Neben der erschwerten Atmung, Kurzatmigkeit bis hin zu akuter Atemnot treten beim Asthma folgende Symptome auf: geräuschvolle, häufig pfeifende Ausatmung, auch „Giemen“ genannt trockener Reizhusten Schleimbildung in den Bronchien und zäher Auswurf Engegefühl in der Brust Bei einem akuten Asthmaanfall kann es zudem zu Herzrasen und Erstickungsangst kommen. Die Atemnot wird dadurch möglicherweise noch verstärkt. Die Dauer reicht von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Spätestens, wenn die verordneten Notfallmedikamente nicht wirken, muss ein Notarzt gerufen werden. Wirklich lebensgefährlich wird es, wenn ein Anfall beim Betroffenen zu Sauerstoffmangel führt. Die Beschwerden müssen jedoch nicht anfallsartig oder gleichzeitig auftreten. Zudem können sie schwanken, zum Beispiel je nach Tages- oder Jahreszeit. Manchmal verschwinden sie auch über Monate. Da die Symptome häufig nachts auftreten, leiden viele Asthmatiker unter Schlafproblemen und Erschöpfung. Auch die körperliche Fitness kann beeinträchtigt sein. Zustände der Bronchien Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Dialog schließen Gesund Die Darstellung zeigt eine Bronchie im gesunden Zustand. Die Luft hat viel Platz, um ungehindert ein- und auszuströmen. Dialog schließen Verengt Hier ist eine Bronchie im verengten Zustand dargestellt. Die Bronchialmuskulatur ist verkrampft und die Schleimhaut angeschwollen. Zusätzlich bildet sich zäher Schleim. Dialog schließen Stark verengt Das Bild zeigt den Zustand bei einem schweren Asthmaanfall. Der bronchiale Innenraum ist so stark verengt, dass kaum noch Luft hindurch gelangt. Formen Grundsätzlich werden je nach Art des Auslösers der Symptome zwei Asthma-Formen unterschieden: Beim allergischen Asthma sind Allergene die Auslöser. Sie verursachen eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems. Dabei kann es sich zum Beispiel um Tierhaare, Pflanzenpollen, Pilzsporen oder Hausstaubmilben handeln. Allergisches Asthma beginnt häufig im Kindesalter. Es tritt je nach Vorkommen der Allergene saisonal oder ganzjährig auf. Nicht-allergisches Asthma wird häufig durch bakterielle oder virale Entzündungen der Atemwege ausgelöst. Auch bestimmte Medikamente, körperliche Belastung, kalte Luft oder Schadstoffe in der Luft können nicht-allergisches Asthma auslösen. Diese Asthmaform beginnt meist erst in einem höheren Alter. Diese Asthmaform verläuft normalerweise von Anfang an schwerer als allergisches Asthma. Viele Menschen leiden zudem unter Mischformen , bei denen verschiedene Faktoren zusammenspielen. Daher ist eine klare Abgrenzung nicht immer möglich. Häufig kommen zu einem ursprünglich allergischen Asthma auch nicht-allergische Asthmaformen hinzu, da die Bronchien im Verlauf der Erkrankung immer empfindlicher werden. Auch wenn Asthma bronchiale noch nicht heilbar ist, lassen sich die Symptome mit den heutigen Therapien und Medikamenten meist gut kontrollieren. Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten finden Sie hier . Quelle zu Asthma bronchiale Informationen des Lungeninformationsdienstes zu Asthma bronchiale Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Asthma Behandlungsprogramm Sie leiden an Asthma und benötigen Unterstützung? hkk-Kunden bieten wir strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) an, die mit erfahrenen Ärzten und Gesundheitsexperten abgestimmt sind. Zu den hkk-Behandlungsprogrammen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Kindergesundheit Nächtlicher Husten kann ein Signal sein Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Themen im Magazin

Lachendes Paar steht Arm in Arm am Strand.

Gesundheit

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Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt

Bewegung

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Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet.

Ernährung

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Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf.

Arbeit und Leben

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Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln.

Familie

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