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Training Radfahren

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Indoor-Cycling: Fahrrad Training Zuhause Wer sich regelmäßig in den Sattel schwingt, tut Gutes fürs Herz-Kreislauf-System. Das funktioniert nicht nur unter freiem Himmel. Ergometer-Training und Indoor-Cycling stärken die eigene Ausdauer genauso und machen jede Menge Spaß. Fitnesstrainerin Karolin Goldgrabe weiß, worauf es dabei ankommt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 19. September 2024 Frau Goldgrabe, Ergometer-Training oder Indoor-Cycling, wo liegt der Unterschied? Das sportliche Prinzip dahinter ist das gleiche. Beides eignet sich gut für das Herz-Kreislauf-Training. Klassischerweise wird das Fahrrad-Ergometer aber eher im Einzeltraining benutzt oder für Einsteiger, die bisher nicht sportlich aktiv waren. Das Indoor-Cycling ist etwas für Menschen, die Spaß am Sport in der Gruppe haben. Hier wird gemeinsam in einem Kurs geradelt, meistens zu Musik. Ursprünglich war das Indoor-Cycling als Wintertraining für Radrennfahrer gedacht. Worauf sollte ich achten, wenn ich ins Training einsteigen möchte? Wenn Übergewicht oder Probleme wie etwa Knieschmerzen bestehen, ist das Ergometer zunächst die bessere Wahl. Hier sitzt es sich komfortabler, die Gelenke werden entlastet und es gibt sogar Modelle, die ein Training im Liegen ermöglichen. Wichtig für beide Sportvarianten ist, dass die Geräte korrekt auf die eigenen Körpermaße eingestellt werden. Darüber hinaus sollten Sie unbedingt eine Pulsuhr verwenden. Damit lässt sich leicht prüfen, ob Ihr Einsatz Wirkung zeigt und Sie Ihr Herz-Kreislauf-System tatsächlich sinnvoll trainieren. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Wie funktioniert das genau? Wenn Sie aktiv sind, sollte Ihre Pulsfrequenz etwa 75 Prozent Ihrer maximalen Herzfrequenz betragen. Um diesen Wert zu bestimmen, gibt es eine ganz einfache Formel: Nehmen Sie die Zahl 220 als Grundlage und ziehen Sie Ihr Alter ab. Sind Sie beispielsweise 43 Jahre alt, erhalten Sie den Wert 177. Wenn Sie davon ausgehend nun 75 Prozent errechnen, liegt Ihre ideale Pulsfrequenz fürs Training bei rund 130 Schlägen pro Minute. Das können Sie mit Hilfe der Pulsuhr gut im Blick behalten und die Geräte, die Sie nutzen, entsprechend Ihres Fitnesslevels einstellen. Natürlich ist es nicht weiter schlimm, wenn Sie kurzfristig auch mal über diesem Wert liegen. Mit Blick auf Ihr Herz-Kreislauf-System ist das Radeln im Bereich der Pulsfrequenz, die Sie so für sich ermittelt haben, aber am effektivsten. Was kann ich mit regelmäßigem Training erreichen? Wenn es Ihnen vor allem um Ausdauer, also um Herz-Kreislauf-Training geht, können Sie von verschiedenen Effekten profitieren. Das Herz ist der wichtigste Muskel unseres Körpers. Wird er trainiert, wächst er. Er wird kräftiger und arbeitet ökonomischer. Das heißt, das Herz transportiert unser Blut mit weniger Anstrengung durch die Adern und wird somit insgesamt geschont. Daneben gibt es aber noch weitere Auswirkungen. Zum Beispiel sinken durch das Training auch die Blutfettwerte. Das bedeutet weniger Ablagerungen an den Gefäßwänden und ein geringeres Herzinfarktrisiko. Gute Argumente Ja, und es gibt noch mehr. Denn Ausdauersport, egal ob Laufen oder Radfahren – indoor oder outdoor –, hilft auch dabei, Stress abzubauen oder das Immunsystem und die Lunge zu kräftigen. Wer aber zum Beispiel Muskeln gezielt aufbauen möchte, kann auch das auf dem Ergometer oder beim Indoor-Cycling tun. Die Räder bieten heute in der Regel eine Vielzahl an Programmen und Einstellungsmöglichkeiten. Wenn ich da eine richtige Bergtour simuliere und im Stehen trainiere, werden Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur intensiv beansprucht – Muskelkater garantiert! Vielen Dank für das Gespräch. Ähnliche Artikel Fahrradfahren Radfahren neu entdecken Fahrradfahren Reisen per Rad Fahrradfahren Sport: raus ins Freie – aber richtig! Fahrradfahren Radfahren mit Kindern: Tipps Fahrradfahren Radeln – aber richtig! Fahrradfahren Wintercheck fürs Fahrrad Fahrradfahren Radfahren - aber bitte elektrisch! Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Babys richtig beruhigen

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Babys richtig beruhigen Für Eltern ist es oft zum Verzweifeln: Trägt man Säuglinge auf dem Arm, sind sie meist seelenruhig. Doch legt man sie dann zum Schlafen ins Bett, werden sie häufig munter - und schreien. Die richtige Beruhigungstechnik ist da Gold wert. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 16. April 2024 Nimmt man sein Baby auf den Arm, beruhigt es sich in der Regel recht schnell. Liegt es jedoch für sich alleine im Bett, kann der Säugling schnell unruhig werden und anfangen zu schreien. Für mindestens einen Elternteil bedeutet das oft: Aktivitäten wie Hausarbeit oder Tätigkeiten am PC bleiben auf der Strecke. Auch der Schlaf leidet, wenn das Baby nachts mehrfach herumgetragen werden will. Angeborene Tragruhe Wissenschaftler bezeichnen dieses Phänomen als Tragruhe - und gehen davon aus, dass es evolutionäre Gründe dafür gibt. Denn sie ist nicht nur bei Menschen angeboren: Die japanische Forscherin Kumi Kuroda vom Riken Brain Science Institute in Saitama beobachtete die Tragruhe auch bei Mäusen. Nimmt man Mäusebabys vorsichtig an der Rückenhaut hoch, hören diese umgehend auf zu strampeln und nehmen eine kompakte, aber entspannte Körperhaltung ein. Diese Beobachtung war Anlass für ausführliche Untersuchungen an menschlichen Säuglingen. Und dabei stellte sich heraus: Beim Herumtragen werden Babys nicht nur ruhig. Auch Puls und Bewegungsaktivität reduzieren sich deutlich. Sobald man sich jedoch mit dem Kind auf dem Arm hinsetzt, tritt das Gegenteil ein. Insbesondere die Herzschlagrate steigt an. Bessere Überlebenschancen in früheren Zeiten Aus heutiger Sicht erscheint diese angeborene Reaktion paradox. Doch die Forscher sind sich sicher: Diese Tragruhe war für die Menschen in früheren Zeiten oft überlebensnotwendig - und ist es innerhalb der Tierwelt auch heute noch. Denn in einer Gefahrensituation musste die Mutter in der Lage sein, das Kind schnell und möglichst unauffällig aus dem Gefahrenbereich wegzubringen. Das war in vielen Fällen nur möglich, wenn der Säugling ruhig blieb. Andererseits stellt aus evolutionärer Sicht das Alleinzurückgelassenwerden eine große Gefahr dar. Es ist daher normal, dass sich ein Säugling bemerkbar macht, wenn er spürt, dass sich die Eltern nicht mehr in unmittelbarer Nähe befinden. Die japanischen Wissenschaftler haben somit auch die Behauptung entkräftet, beim Schreien und dem ständigen Bedürfnis des Säuglings, herumgetragen zu werden, handele es sich um ein Machtspiel mit den Eltern. Vielmehr ist es ein angeborenes Grundbedürfnis. Geht man geschickt mit der Tragruhe um, kann man sie sogar nutzen, um die Lage etwas zu entspannen: Kinderwagen als Ersatz Glücklicherweise funktioniert die Tragruhe nicht nur auf dem Arm, sondern auch im Kinderwagen. Oft hilft es daher, einen Spaziergang zu machen, wenn das Kind in seinem Bett zu Hause partout nicht zur Ruhe kommen will. Das sanfte Ruckeln des Wagens wirkt außerordentlich beruhigend - und oft fallen Neugeborene dabei in einen tiefen Schlaf. Sanftes Schaukeln auf dem Arm - oder in einer Wiege Hat man das Kind auf dem Arm, kann man natürlich nicht ununterbrochen mit ihm durch die Wohnung laufen. Früher oder später muss man sich einfach setzen - auch wenn der Säugling dann wieder unruhig wird. Hierbei hilft es in vielen Fällen, wenn man das Kind auch im Sitzen leicht in Bewegung hält - zum Beispiel durch sanfte, schaukelnde Armbewegungen oder leichtes Auf- und Abwippen. Auch eine Wiege erfüllt denselben Zweck. Eltern in der Nähe Spürt das Kind, dass die Eltern nicht mehr da sind, wird es ganz automatisch unruhig. Gerade für die ersten Monate hat es sich daher bewährt, dass das Kinderbett im Schlafzimmer der Eltern steht. Schlafen im eigenen Kinderzimmer - möglicherweise noch in einem getrennten Stockwerk - ist für das Neugeborene eine unnatürliche Trennung von der Mutter. Selbstverständlich ist jedes Kind anders - und es gibt kein Patentrezept zur Beruhigung aller Babys. Eltern sollten daher verschiedene Beruhigungstricks ausprobieren - und aufmerksam beobachten, welchen Effekt sie haben. Zusätzliche Kindervorsorge hkk schließt Versorgungslücke: hkk-Kunden können drei zusätzliche Vorsorge-Untersuchungen in Anspruch nehmen: die "U10" von Sieben- und Achtjährigen, die "U11" von Neun- und Zehnjährigen und die „J2“ von Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren. Mehr zu Vorsorge-Untersuchungen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Elternratgeber Kleinkinder richtig anheben

Pubertäre Psyche: Was ist normal?

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Pubertäre Psyche: Was ist normal? Nicht nur der Körper, auch die Seele macht in der Pubertät große Veränderungen durch – heutzutage zusätzlich beeinflusst durch Faktoren wie Internet und Pandemie. Vieles ist normal, doch manche Probleme verlangen medizinische Hilfe. Wie man sie erkennt, erklärt Univ.-Prof. Dr. Kerstin Konrad. Sie ist an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Uniklinik Aachen tätig. Mit ihrem Team erforscht sie die Hirnentwicklung und Störungen bei Heranwachsenden. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 30. September 2022 In der Pubertät gehen viele junge Menschen durch eine schwierige Zeit, das gehört oft einfach dazu. Aber was sind Anzeichen dafür, dass das Kind professionelle Hilfe braucht? Wann handelt es sich nicht mehr um den „üblichen“ sozialen oder emotionalen Stress der Pubertät? Um das zu erkennen, gibt es zwei wichtige Kriterien. Das erste ist das Kriterium „Zeit“: Zieht sich der Jugendliche dauerhaft, etwa über mehrere Wochen sozial zurück? Hat er das Interesse an den meisten Aktivitäten verloren? Hat das Kind absichtlich innerhalb weniger Wochen deutlich an Gewicht verloren? Das zweite Kriterium ist die Beeinträchtigung der Funktionen im Alltag. Das betrifft Fragen wie: Schafft der Jugendliche es nicht mehr, zur Schule zu gehen? Hat er seinen Freundeskreis verloren? Wenn solche Symptome über einen längeren Zeitraum bestehen, etwa durchgehend über mehrere Wochen, dann ist das ein ernsthaftes Warnsignal. Welche Krankheiten können besonders in der Pubertät entstehen? Viele Verlaufsstudien zeigen, dass schwerwiegende psychische Störungen von der Kindheit bis in die Adoleszenz ansteigen. Sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen nimmt die Zahl der klinisch relevanten Störungen zu, die mit einer Beeinträchtigung im Alltag einhergehen. Zu den häufigsten Störungen, die mit dem Jugendalter beginnen, gehören Angststörungen, depressive Störungen und Essstörungen. Dazu kommen Störungen des Sozialverhaltens und Suchterkrankungen. Auch das Risikoverhalten nimmt in dieser Lebensphase zu: Das betrifft etwa Tabak- und Alkoholkonsum, riskantes Verhalten im Straßenverkehr oder ungeschützten Geschlechtsverkehr. Mit solchen Verhaltensweisen nimmt auch das Risiko von Unfällen oder somatischen Erkrankungen zu – darunter sind zum Beispiel Geschlechts-/Infektionskrankheiten oder die Folgen von übermäßigem Alkohol- und Drogenkonsum zu verstehen. Können diese Störungen zu langfristigen Problemen werden? Ja. Es ist unbedingt zu bedenken, dass ein früher Krankheitsbeginn, also im Jugendalter, oft eine schlechtere Prognose, höheren Raten von Komorbidität (Begleiterkrankungen) und ein schlechteres Ansprechen auf Behandlung bedeuten kann. In der Adoleszenz besteht also tatsächlich eine erhöhte Gefahr psychischer Störungen, die der Beginn chronischer Probleme werden können. Das verdeutlicht, dass die Pubertät eine sensible Lebensphase ist. Psychosoziale Beratung als Extraleistung der hkk Die hkk ist für Sie da und unterstützt bei Phasen im Leben, in denen wir Hilfe brauchen. Mehr zur Beratung, Vermittlung und Unterstützung finden Sie hier. Zur psychosozialen Beratung der hkk Öffnet hkk.de Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen? Ja: Für die geschlechtsabhängigen Unterschiede werden verschiedene Einflüsse verantwortlich gemacht – etwa hormonelle Faktoren, aber auch Rollenmodelle. Vor der Pubertät treten psychische Störungen häufiger beim Jungen als bei Mädchen auf. Dieses Verhältnis ändert sich aber mit der Pubertät. Bei Mädchen kommt es dann besonders häufig zu sogenannten introversiven Störungen wie Angst und Depressionen. Aber auch extroversive Störungen, dazu zählt etwa die Störung des Sozialverhaltens, nehmen bei Mädchen während der Adoleszenz deutlicher zu als bei Jungen. Männer entwickeln aber auch nach der Pubertät häufiger extroversive Störungen. Dadurch wird der geschlechtsbedingte Unterschied geringer. Übrigens zeigen sich auch beim vorhin erwähnten risikoreichen Verhalten Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen – wobei sich hier in den letzten Jahren eine deutliche Annäherung beider Geschlechter gezeigt hat. Wie kann man ein pubertierendes Kind in seiner emotionalen Entwicklung unterstützen? Welche Fehler werden oft gemacht? Auch wenn die Jugendlichen das häufig nicht zeigen: Die Eltern bleiben eine wichtige Instanz für Orientierung – neben den jetzt immer wichtiger werdenden Peers, also den Gleichaltrigen. Deshalb sind, wie schon im Kindesalter, ein warmer Erziehungsstil, aber auch klare Grenzsetzung eine gute Möglichkeit, die emotionale Entwicklung des Jugendlichen zu unterstützen. Für Eltern ist das oft sehr herausfordernd, aber „im Kontakt bleiben“ mit dem Jugendlichen ist auf jeden Fall hilfreich. Auch die Fähigkeit der Eltern, ihre eigenen Gefühle zu regulieren, hilft ihnen dabei, die Jugendlichen in dieser Phase besser zu unterstützen. Außerdem bewährt es sich, in emotional bereits aufgeheizten Diskussionen von den Teenagern nicht rationale Entscheidungen zu erwarten. Besser ist es, vorher eine Cool-Down-Phase einzulegen. Nur um des lieben Friedens willen sollte aber nicht auf das Ziehen von Grenzen und Einhalten von Regeln verzichtet werden. Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche Was für Erwachsene wichtig ist, gilt erst recht für Kinder und Jugendliche: Vorbeugen ist besser als heilen. Besonders in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, dass ein Kinderarzt die Gesundheit und Entwicklung des Kindes regelmäßig prüft. Wir informieren Sie über die umfassende Vorsorgeuntersuchungen der hkk. Kostenübernahme von Vorsorgeuntersuchungen Öffnet hkk.de Wie sieht es aus beim Thema Sexualität? Hat sich das „sexuelle Erwachen“ im Vergleich zu früher verändert? Trotz viel leichterem Zugang zu pornographischen Inhalten haben sich viele Pubertätsmerkmale nicht verändert – etwa sexuelle Unsicherheiten oder das Schamgefühl beim Sprechen über sexuelle Fragen. Im Gegenteil, die eigene sexuelle Entwicklung ist heute vielleicht noch herausfordernder. Die Normalisierung verschiedener sexueller Orientierungen und Identitäten durch die Bemühungen der LGBTQ-Bewegung ist natürlich wünschenswert. Aber das Erkunden der eigenen Geschlechtsidentität und Orientierung – eine der wichtigsten Aufgaben in der Adoleszenz – ist nun noch komplexer. Sie sprechen pornographische Inhalte im Internet an. Sind sie ein Problem? Beeinflussen sie die Entwicklung in der Pubertät? Eine große australische Übersichtsarbeit hat gezeigt, dass fast die Hälfte der Kinder im Alter von 9 bis 16 Jahren regelmäßig sexuellen Bildern ausgesetzt ist. Der Konsum von Pornographie im Internet ist immer im breiteren soziokulturellen Kontext zu sehen. In diesem spielen auch Geschlechterstereotypen, Sexismus, sexuelle Objektivierung und gewaltfördernde Haltungen eine Rolle. Das erhöht das Risiko für Haltungen, die sexuelle Gewalt und zum Beispiel Gewalt gegen Frauen unterstützen. Außerdem scheint der Konsum von Pornographie im Zusammenhang mit der Anwendung unsicherer sexueller Praktiken zu stehen, etwa der Nichtverwendung von Kondomen. Viel wurde über die Probleme junger Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie berichtet. Hatte sie einen Einfluss auf die Pubertät mancher Jugendlicher? Ja, verschiedene Studien zeigen, dass während der Lockdowns psychische Probleme im Kindes- und Jugendalter insgesamt zugenommen haben. Viele Jugendliche konnten nur sehr eingeschränkt ihre Entwicklungsaufgaben wahrnehmen. Zu diesen Aufgaben gehören auch die Loslösung aus der Primärfamilie und der Aufbau einer eigenen sozialen Peergruppe. Aber Jugendliche sind auch sehr anpassungsfähig. Viele haben kreative Auswege gefunden oder holen die nicht gemachten Erfahrungen jetzt einfach nach. Insgesamt scheint es aber eine hoch vulnerable Gruppe zu geben, etwa jene mit bereits vorher bestehenden psychischen Problemen. Bei ihnen waren die Einschränkungen in der Corona-Pandemie ein Auslöser für eine weitere Negativspirale. Sie brauchen jetzt besondere Unterstützung. Zur Person Prof. Kerstin Konrad leitet die Sektion „Klinische Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters“ am Universitätsklinikum der RWTH Aachen und ist Direktorin am JARA-Brain Institut für Molekulare Neurowissenschaften und Bildgebung (JBI-II) am Forschungszentrum Juelich. Sie ist Diplom-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin und Klinische Neuropsychologin. Prof. Konrad forscht seit vielen Jahren auf dem Gebiet der normalen und abweichenden Hirnentwicklung bei psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters. 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Elternratgeber Familie: Bewegungsspiele für draußen Elternratgeber Warum das Lernen Spaß machen sollte Elternratgeber Mehr Bewegung für Kinder Elternratgeber Kinder im Herbst ins freie locken Elternratgeber Mit den Kindern am Meer Elternratgeber Wenn die Kleinen nach Schokolade quengeln Elternratgeber Stille Nacht? Familienkrise zu Weihnachten Elternratgeber Seepferdchen & Co.: Kinder müssen sicher schwimmen können Elternratgeber Rund um die Schultüte Elternratgeber Kinder nicht zum Aufessen zwingen Elternratgeber Behütet auf dem Rad Elternratgeber Entspannt in den Urlaub Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kinder gegen Schulstress wappnen

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Kinder gegen Schulstress wappnen Dem neuen Schuljahr blicken manche Kinder mit gemischten Gefühlen entgegen. Einige haben den Spaß an der Schule verloren – und lernen bedeutet für sie vor allem Stress. Umso wichtiger ist es, Schulstress gar nicht erst aufkommen zu lassen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 08. Juli 2024 Stress ist längst kein Begriff mehr, der vor allem in der Arbeitswelt Bedeutung hat. Auch Schulkinder sind davon betroffen – und das bereits im Grundschulalter. Das ergab eine gemeinsame Studie des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) und des Prokids-Instituts Herten für Sozialforschung. Demnach fühlt sich bereits ein Viertel der Zweit- und Drittklässler oft oder sogar sehr oft gestresst. Und im Rahmen der Studie zeigte sich: Bereits 7-Jährige können den Begriff Stress mit eigenen Worten eindringlich beschreiben. Als Auslöser nennt jedes dritte Kind die Schule – noch vor familiären Problemen oder „Ärger und Streit“. Unproduktives Lernen Doch Lernen unter Stress kann auf Dauer nicht produktiv sein. Das zeigen eindrücklich aktuelle Ergebnisse der Hirnforschung. Denn je nachdem, wie wir uns fühlen, speichert das Gehirn Erlerntes an unterschiedlichen Stellen. Bei einer positiven Grundstimmung landet das Gelernte im Hippokampus, bei einer negativen im Mandelkern. Und das hat Konsequenzen: Denn der Mandelkern ist für Kampf-, Panik- und Fluchtreaktionen zuständig. Seine Struktur bedingt, dass wir dort Abgespeichertes zwar schnell, aber nur sehr eindimensional anwenden können. Kluge, kreative und wohlüberlegte Problemlösungen sind von dort aus nicht zu erwarten – ganz anders als bei den Dingen, die im Hippokampus ihren Platz finden. Hält der Schulstress über einen längeren Zeitraum an, besteht somit die Gefahr, dass der Lernerfolg behindert wird. Schlechte Noten werden immer wahrscheinlicher. Doch bringen die Kinder schlechte Zensuren erst einmal nach Hause, wird die Schule häufig zwangsläufig zum Stressfaktor. Das macht es immer schwieriger, Lernen in einer positiven Atmosphäre stattfinden zu lassen. Es entsteht ein Teufelskreis, der den schulischen Erfolg konkret gefährden kann. Umso wichtiger ist es also, Schulstress möglichst von Anbeginn gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das bedeutet nicht, die Kinder vor jeder Leistungsanforderung zu schützen – im Gegenteil. Es geht vielmehr darum, das Kind zu stärken, damit es altersgemäßen Anforderungen genügen kann. Das können Sie konkret tun, um Ihr Kind zu unterstützen: Konzentration stärken, guten Schlaf fördern Wenn Kinder mit dem Schulstoff nicht mehr Schritt halten können, ist dies oft die Folge einer mangelnden Konzentrationsfähigkeit. Denn wer ins Tagträumen verfällt, mit den Nachbarn tuschelt und somit mit der Aufmerksamkeit nicht beim Unterricht ist, verpasst möglicherweise wichtige Erläuterungen und verliert dann zwangsläufig den Anschluss. Schlafmangel ist gerade bei Kindern eine der häufigsten Ursachen für Konzentrationsdefizite. Sorgen Sie als dafür, dass Ihr Kind immer ausgeschlafen zur Schule geht. Aumio: Entspannungs-App für Kinder Ihr Kinder leidet an Konzentrationsschwierigkeiten, Stress oder hat Probleme beim Einschlafen? Aumio hilft durch regelmäßige Achtsamkeitspraxis zur Rückkehr der inneren Ruhe. hkk-versicherte Kinder können die App 12 Monate kostenlos nutzen. hkk-Angebot: Aumio Öffnet hkk.de Reizarme Lernumgebung schaffen Auch der souveräne Umgang mit Hausaufgaben ist entscheidend für ein positives Schulerlebnis. Damit das klappt, braucht Ihr Kind einen Ort, wo es diese Aufgaben in aller Ruhe erledigen kann. Dazu ist eine reizarme Lernumgebung notwendig, also ein Arbeitsplatz, an dem man nicht ständig abgelenkt wird. Zusätzlich ist es sinnvoll, dem Lernen zu Hause einen festen Rahmen zu geben – also eine bestimmte Uhrzeit, die den Hausaufgaben vorbehalten bleibt. Vermeiden Sie Erfolgsdruck Viele Eltern erleben heutzutage selbst in ihrem beruflichen Umfeld großen Leistungsdruck – und manche ziehen daraus die falschen Schlüsse: Sie denken, um ihre Kinder auf das Berufsleben möglichst gut vorzubereiten, sei es notwendig, möglichst viel Wissen anzueignen – und die Kinder auf die Drucksituation vorzubereiten. Doch dabei geben sie die negative Arbeitsatmosphäre weiter – und erzeugen somit ein negatives Lernklima, das den schulischen Erfolg behindert. Vermeiden Sie solchen Druck und jegliche Erwartungshaltung an die (schulische) Karriere Ihrer Kinder. Machen Sie aus einer schlechten Note kein Drama Es ist normal, dass sich Eltern freuen, wenn die schulischen Leistungen des Kindes gut sind. Und es ist auch normal, dass man sich Sorgen macht, wenn es Probleme gibt. Doch gerade bei einer schlechten Note sollten Sie möglichst gelassen bleiben. Es gibt reichlich Beispiele für außerordentlich erfolgreiche Persönlichkeiten, die in bestimmten Fächern ihre Probleme hatten – oder gar eine Klassenstufe wiederholen mussten. Im späteren Berufsleben fragt niemand mehr nach den Halbjahresnoten der fünften Klasse. Sorgen Sie für Ausgleich Schule ist nicht alles im Leben – und nach der Schule sollte auch genug Zeit sein für Aktivitäten, die den Kopf frei machen. Verplanen Sie also auf keinen Fall alle Nachmittage mit zusätzlichen Förderprogrammen, sondern schaffen Sie Freiraum für Sport und Spiel. Unterstützen Sie Ihr Kind zum Beispiel darin, eine bestimmte Sportart auszuüben oder ein Musikinstrument zu erlernen – wenn es daran Freude hat. Außerdem sollte es immer unter der Woche etwas freie Zeit geben – damit sich die Kinder auch spontan mit Freunden zum Spielen verabreden. 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Elternratgeber Pubertät: Die Hormone erwachen Elternratgeber Rund um die Schultüte Elternratgeber Kinder nicht zum Aufessen zwingen Elternratgeber Medienkonsum kann Kindern schaden Elternratgeber Wenn Kinder keinen Schlaf finden Elternratgeber Lautloser Hilferuf Elternratgeber Behütet auf dem Rad Elternratgeber Entspannt in den Urlaub Elternratgeber Herausforderung Home-Schooling Elternratgeber Kreativität durch Langeweile Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche Was für Erwachsene wichtig ist, gilt erst recht für Kinder und Jugendliche: Vorbeugen ist besser als heilen. Besonders in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, dass ein Kinderarzt die Gesundheit und Entwicklung des Kindes regelmäßig prüft. Wir informieren Sie über die umfassende Vorsorgeuntersuchungen der hkk. Kostenübernahme von Vorsorgeuntersuchungen Öffnet hkk.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sicherer Schulweg

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Sicherer Schulweg Mittlerweile ist in fast jedem Bundesland wieder Zeit für die Schule. Der Tag der Einschulung war für die neuen Schulkinder noch aufregend - doch schon am Folgetag beginnt der Alltag. Eltern können mit ein paar einfachen Maßnahmen dafür sorgen, dass die Unfallgefahr auf dem Schulweg deutlich reduziert wird. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 14. August 2024 Der Tag der Einschulung ist für die neuen Schulkinder nicht nur aufregend – er ist längst auch für die ganze Familie ein Event: Die Eltern nehmen sich frei dafür, und oft sind auch Großeltern, Tanten und Onkels mit von der Partie. Die Ablenkung ist also groß – und damit ist dieser Tag denkbar ungeeignet, um mit dem Kind den Schulweg einzuüben. Doch schon am Folgetag beginnt der Alltag: Die meisten Kinder müssen ab sofort den Weg zur Schule – und zurück – alleine zurücklegen. Der neue Lebensabschnitt bringt somit auch in punkto Verhalten im Straßenverkehr neue Anforderungen mit sich. Richtige Auswahl Damit es von Anfang an keine Probleme auf dem Schulweg gibt und gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen, ist es wichtig, den Weg vorher gemeinsam mit dem Kind zu üben – und auszuwählen. In vielen Fällen werden mehrere Wege zur Wahl stehen. Suchen Sie denjenigen heraus, der am meisten Sicherheit verspricht. Das bedeutet: Stark befahrene Hauptstraßen meiden und statt dessen lieber auf Nebenstraßen ausweichen. Straßen möglichst nur dort überqueren, wo es einen Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel gibt. Und wenn Straßenüberquerungen notwendig sind, dies an möglichst übersichtlichen Stellen tun. Das kann bedeuten, dass der beste Schulweg nicht der kürzeste ist – und für die Sicherheit ein paar kleine Umwege notwendig gegangen werden müssen. Erklären Sie ihrem Kind, warum dies die bessere Route ist – und erläutern Sie die Gefahrenpunkte an Ort und Stelle. Konsequentes Training Sobald der Weg feststeht, sollten Sie ihn gemeinsam üben. Lassen Sie Ihr Kind vorgehen. Es soll Ihnen zeigen, dass es den Weg gut kennt und sich an allen Stellen richtig verhält. Dazu gehört es nicht nur, vor der Straßenüberquerung den Verkehr zu beobachten und nach rechts und links zu schauen, sondern auch, den richtigen Abstand zur Fahrbahn einzuhalten. Stellen, an denen Ihr Kind zunächst stehen bleiben soll – etwa vor einem Fußgängerübergang – können Sie mit Kreide markieren. Das prägt sich ein! Wiederholen Sie die Übung zwei- bis dreimal. Klappt alles, reicht das völlig aus. Loben Sie es ausdrücklich dafür, was es gut gemacht hat. Kinder spüren das Vertrauen ihrer Eltern und gewinnen daraus Sicherheit! Andererseits gilt: Sind Eltern überängstlich, kann sich das auf die Kinder übertragen. Dann werden sie selbst unsicher. Zusätzliche Kindervorsorge hkk schließt Versorgungslücke: hkk-Kunden können drei zusätzliche Vorsorge-Untersuchungen in Anspruch nehmen: die "U10" von Sieben- und Achtjährigen, die "U11" von Neun- und Zehnjährigen und die „J2“ von Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren. Mehr zu Vorsorge-Untersuchungen auf hkk.de Öffnet hkk.de Heikle Situationen Spielen Sie mit Ihrem Kind in Gedanken durch, was auf dem Schulweg passieren könnte: Leider halten nicht alle Autofahrer am Zebrastreifen – und selbst rote Ampeln werden übersehen! Ihr Kind muss wissen, dass es an diesen Stellen zwar Vorrecht hat, sich aber niemals blind darauf verlassen darf, dass sich alle korrekt und fehlerfrei verhalten. Genauso wichtig ist es zu besprechen, wie man sich mit Mitschülern verhält. Gehen die Schulfreunde auf der anderen Straßenseite, darf man nicht unüberlegt die Fahrbahn überqueren. Und Streitereien sind auf dem Gehweg tabu: Sie können schnell dazu führen, dass man sich gegenseitig schubst – und dabei unbeabsichtigt vor ein Auto gerät. Spielen auf dem Schulweg hingegen können und sollten Sie nicht generell verbieten. Allerdings gibt es Spiele, die dort nichts zu suchen haben – dazu gehören alle Bewegungsspiele, von Fußball bis hin zum Fangen. Aber es spricht nichts dagegen, Eisenbahn o.ä. zu spielen – vorausgesetzt, der „Zug“ hält sich an alle Signale und Regeln und stoppt somit an der roten Ampel genauso wie vor dem Überqueren einer ungesicherten Straße. Kontrolle nach wenigen Wochen Mit diesen Vorbereitungen sollte einem sicheren Start ins Schulleben eigentlich nichts im Wege stehen. Sinnvoll ist es dennoch, die Kinder in den ersten Tagen zu beobachten, zumindest auf dem ersten Wegabschnitt. Und nach zwei bis drei Wochen können Sie Ihr Kind durchaus nochmals auf dem Schulweg begleiten, um sich davon zu überzeugen, dass alles gut klappt. Auch hierbei gilt: Loben Sie Ihr Kind und zeigen Sie ihm, dass Sie stolz auf es sind. Gibt es jedoch Probleme, müssen Sie diese ansprechen – und gegebenenfalls erneut üben. Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche Was für Erwachsene wichtig ist, gilt erst recht für Kinder und Jugendliche: Vorbeugen ist besser als heilen. Besonders in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, dass ein Kinderarzt die Gesundheit und Entwicklung des Kindes regelmäßig prüft. Wir informieren Sie über die umfassende Vorsorgeuntersuchungen der hkk. Kostenübernahme von Vorsorgeuntersuchungen Öffnet hkk.de Thema Schulweg im Auto Früher sind praktisch alle Kinder selbstständig in die Schule gegangen. Heutzutage fährt ein Teil der Eltern die Kinder jedoch mit dem Auto zur Schule – zum Beispiel weil die Schule auf dem Arbeitsweg von Mama oder Papa liegt. Doch von diesem Fahrservice raten sowohl Verkehrsexperten als auch Lehrer ab. Denn einerseits steigt durch das erhöhte Verkehrsaufkommen zu den Stoßzeiten vor der Schule die Unfallgefahr für alle. Einige Schulen haben aus diesem Grund bereits das direkte Vorfahren mit dem PKW unterbunden. Andererseits lernen die Kinder so das sichere Verhalten im Straßenverkehr nur mit Verzögerung, so dass sie auch noch im fortgeschrittenen Alter unsicher agieren, wenn sie alleine auf der Straße unterwegs sind. Ähnliche Artikel Elternratgeber Rund um die Schultüte Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Elternratgeber Kinder: stressfreier lernen Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Kindergesundheit Kinderschuhe: nicht nur die Größe zählt Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Elternratgeber Babyschwimmen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Babys richtig beruhigen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Elternratgeber Kinderschminke – aber sicher! Elternratgeber Familie: Bewegungsspiele für draußen Elternratgeber Warum das Lernen Spaß machen sollte Kindergesundheit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Mehr Bewegung für Kinder Elternratgeber Kinder im Herbst ins freie locken Kindergesundheit Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Elternratgeber Mit den Kindern am Meer Elternratgeber Wenn die Kleinen nach Schokolade quengeln Elternratgeber Stille Nacht? Familienkrise zu Weihnachten Elternratgeber Seepferdchen & Co.: Kinder müssen sicher schwimmen können Kindergesundheit Resilienz bei Kindern: Orientierung geben und Widerstandskraft stärken Elternratgeber Pubertäre Psyche: Was ist normal? Elternratgeber Pubertät: Die Hormone erwachen Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Kindergesundheit Kinder nicht zum Aufessen zwingen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kinderspiele auf Reisen

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Kinderspiele auf Reisen Egal ob im Auto, im Flugzeug oder im Zug: Bei der An- und Abreise zum bzw. vom Urlaubsort kommt bei Kindern schnell Langeweile auf. Damit dann die Stimmung nicht kippt, ist es gut, ein paar Spielideen in petto zu haben. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 19. September 2024 Kinder haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Es ist daher vollkommen normal, dass sie nach einer gewissen Zeit des Stillsitzens unruhig werden und anfangen zu quengeln. Doch während man im Zug hin- und herlaufen kann und auch im Flugzeug gelegentliches Aufstehen möglich ist, muss man im Auto zwangsläufig angeschnallt sitzen bleiben – bis zur nächsten Pause. Mit Kindern auf der Rückbank kann die Urlaubsreise daher schon mal zur Geduldsprobe werden. Umso wichtiger ist es, beim Kofferpacken nicht nur an den eigentlichen Urlaub zu denken, sondern auch an Dinge zur Unterhaltung und Ablenkung. Neben diversen Hörspielen, dem Lieblings-Kuscheltier und (Bilder-)Büchern zählen dazu vor allem Spiele. Allerdings sind die meisten Brettspiele für unterwegs kaum geeignet. Besser sind z.B. Spielkarten – und vor allem Spiele, die sich ohne große Vorbereitung auch auf der Autobahn umsetzen lassen: Ich packe meinen Koffer Dieser Klassiker unter den Kinderspielen funktioniert überall. Der jüngste Spieler beginnt, überlegt sich einen Gegenstand, den er mitnehmen möchte, sagt „Ich packe meinen Koffer…“ und nennt den Gegenstand. Der nächste Spieler wiederholt das Gesagte und fügt einen weiteren Gegenstand hinzu. So geht es reihum, bis schließlich eine lange Wortkette aus Gegenständen entsteht. Das erfordert viel Konzentration und Aufmerksamkeit. Wer als erster die Reihenfolge durcheinander bringt oder einen Gegenstand auslässt, hat verloren. Ich denk‘ an was, was du nicht weißt Hierbei handelt es sich um die reisetaugliche Variante des Klassikers „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Schließlich gibt es im Inneren des Autos nicht allzu viele Gegenstände von Interesse – und wenn man nicht gerade im Stau steht, verschwinden die Dinge neben der Straße ja gleich wieder. Ein Spieler überlegt sich eine Person, ein Tier, einen Gegenstand oder einen Ort – und die anderen müssen ihn erraten. Reihum hat jeder einen Versuch – und darf dabei eine Frage zur Eingrenzung stellen, z.B. „Ist es groß?“, „Kann es sich bewegen?“ etc. Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche Was für Erwachsene wichtig ist, gilt erst recht für Kinder und Jugendliche: Vorbeugen ist besser als heilen. Besonders in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, dass ein Kinderarzt die Gesundheit und Entwicklung des Kindes regelmäßig prüft. Wir informieren Sie über die umfassende Vorsorgeuntersuchungen der hkk. Kostenübernahme von Vorsorgeuntersuchungen Öffnet hkk.de Nummernschilder-Sätze Ist man mit dem Auto unterwegs, sieht man laufend andere Fahrzeuge und deren Kennzeichen. Das lässt sich spielerisch nutzen, indem jeder reihum die Aufgabe erhält, aus den Buchstaben auf dem soeben gesichteten Nummernschild einen sinnvollen Satz zu bilden. Die Buchstaben geben dabei die jeweiligen Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter vor. Aus HB-EK wird so z.B. „Hat Berta Essen gekocht?“ Dieses Spiel funktioniert auch mit ausländischen Schildern, die ja oft eine ganz andere Systematik haben als die deutschen. Handelt es sich um gemischte Buchstaben- und Zahlenkombinationen, lässt man die Zahlen einfach weg. Autokennzeichen-Bingo Auch bei diesem Spiel macht man sich die Nummernschilder der anderen Verkehrsteilnehmer zu nutze. Jeder Mitfahrer erhält dazu einen Zettel, auf die er eine bestimmte Anzahl unterschiedlicher Kennzeichen schreibt, die er bzw. sie gesehen hat. Dabei werden nur die ersten Buchstaben des Nummernschilds notiert, die für den Kreis stehen, also z.B. HB, CUX, H etc. Haben alle Mitfahrer gleich viele Kennzeichen auf ihrem Zettel stehen, beispielsweise fünf, tritt der Fahrer in Aktion: Er übernimmt die Rolle des Bingo-Spielleiters und spricht nun laut ausgewählte Kennzeichen der anderen Verkehrsteilnehmer aus. Um das Spiel abwechslungsreicher zu machen, kann er dabei auch Autos ignorieren. Jeder Mitspieler streicht nun nach und nach die Kennzeichen von seinem Zettel, die der Fahrer laut nennt. Wer zuerst alle Kennzeichen gestrichen hat, hat gewonnen und ruft laut „Bingo“! Variante: Automarken-Bingo. Statt dem Kennzeichen notiert man sich nun die Marke. So funktioniert das Spiel auch im Ausland, wo die Nummernschilder häufig nur aus einer beliebigen Buchstaben- und Zahlenkombination bestehen. Wort an Wort Bei diesem Spiel beginnt ein Spieler, indem er ein beliebiges Wort in den Raum wirft, z.B. Suppe. Der nächste Spieler hat nun die Aufgabe, ein Wort zu finden, das mit dem Endbuchstaben dieses Wortes beginnt, also „e“. Beispiel: Essen. Der dritte braucht nun ein Wort mit „n“ – Nuss etc. Variante 1: Es dürfen nur Wörter gewählt werden, die zu einem vorher vereinbarten Überbegriff passen, z.B. Lebensmittel. Wie im obigen Beispiel könnte das dann Suppe – Essen – Nuss sein. Variante 2: Es kommen nur zusammengesetzte Wörter in Frage – und statt des letzten Buchstabens gibt der hintere Wortteil vor, womit das nächste Wort beginnen muss. Beispiel: Eisenbahn – Bahnhof – Hofburg – Burgschänke etc. Bis man alle Spiele durchprobiert hat, vergeht eine gewisse Zeit, so dass schon bald die nächste Pause fällig wird. Dabei sollten Kinder selbstverständlich die Gelegenheit haben, sich etwas zu auszutoben. Viele Raststätten bieten dazu mittlerweile einen kleinen Spielplatz. 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Familienkrise zu Weihnachten Elternratgeber Seepferdchen & Co.: Kinder müssen sicher schwimmen können Elternratgeber Pubertäre Psyche: Was ist normal? Elternratgeber Pubertät: Die Hormone erwachen Elternratgeber Rund um die Schultüte Elternratgeber Kinder nicht zum Aufessen zwingen Elternratgeber Medienkonsum kann Kindern schaden Elternratgeber Wenn Kinder keinen Schlaf finden Elternratgeber Lautloser Hilferuf Elternratgeber Behütet auf dem Rad Elternratgeber Entspannt in den Urlaub Elternratgeber Herausforderung Home-Schooling Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Gift im Garten

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Gift im Garten Thuja, Eiben, Kirschlorbeer – diese Pflanzen gehören zu den beliebtesten Ziergehölzen hierzulande. Doch was viele nicht wissen: Sie sind giftig und können eine Gefahr für Kinder sein. Aufklärung tut Not. Autor: hkk-Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 03. Juni 2024 „Natürlich“ – das verwenden wir häufig als Synonym für schonend, sanft und besonders ungefährlich. Dabei sind viele Dinge aus unserer Natur, auch Pflanzen, giftig. Manche heimischen Gewächse, aber auch einige Zierpflanzen und -gewächse aus fernen Ländern, tragen sogar verlockend aussehende, aber tödliche Früchte. Da sich nun mit steigenden Temperaturen das (Familien)-Leben wieder stärker nach draußen verlagert, sollte man die Gefahren kennen. Insbesondere Eltern sollten ihren Kindern erklären, dass man nur dann Beeren, Früchte, Blätter und Blüten einer Pflanze in den Mund nehmen darf, wenn man sich absolut sicher ist, dass diese für den Verzehr geeignet sind. Zeigen Sie Ihrem Sohn und Ihrer Tochter, welche Gewächse giftig sind – und welche nicht. Kinder müssen lernen, dass wir Menschen nicht alles vertragen, was uns die Natur anzubieten scheint. Die folgende Übersicht zeigt, welches die häufigsten bzw. gefährlichsten Giftpflanzen in unseren Gärten und Parks sind: Bilsenkraut Die trichterförmigen, leicht gelblichen Blüten, von violetten Adern durchzogen, machen diese Pflanze zu einem beliebten Ziergewächs. Doch die ganze Pflanze ist stark giftig – besonders Wurzeln und Samen. Etwa 15 Samen sind für Kinder tödlich. Eibe Dieser heimische Nadel-Strauch ist einer der Spitzenreiter bei Vergiftungsnotfällen mit Pflanzen. Denn praktisch alles am Strauch ist giftig – außer dem roten Samenmantel. Vögel fressen diesen Samenmantel – und es ist schon vorgekommen, dass Kinder dies beobachtet haben, und daraus geschlossen haben, sie könnten gefahrlos von diesem Baum naschen. Eisenhut (blau und gelb) Nach Angaben der Informationszentrale gegen Vergiftungen in Bonn handelt es sich hierbei um eine der tödlichsten heimischen Pflanzen. Als Ziergewächs kommt der Eisenhut zwar selten zum Einsatz, umso häufiger ist er jedoch in Waldlichtungen anzutreffen. Schon wenige Milligramm der Pflanze können das Leben eines Menschen beenden. Also unbedingt Finger weg! Engelstrompete Die voluminösen und zartrosa-farbenen Blütenblätter, wegen derer es diese Pflanze in viele Gärten und auf viele Balkone geschafft hat, sind hochgiftig. Goldregen Beim Goldregen sind alle Pflanzenteile giftig. Als tödlich gelten bereits 15 Samen. Der prächtige Baum ist nicht ohne Grund aus vielen Parks und Gärten verschwunden. Herbstzeitlose Die Pflanze ist vor allem in Süddeutschland verbreitet, wurde jedoch als Ziergewächs auch in den Norden gebracht. Tückisch für Menschen sind die giftigen Blätter: Sie ähneln stark dem Bärlauch – und zeigen sich zu einer anderen Zeit als die charakteristischen Blüten, die an zu groß gewordene Krokusse erinnern. Herbstzeitlose wachsen typischerweise auf Wiesen und sind damit auch für Weidetiere – Rinder, Pferde, Schafe – eine Gefahr. Kirschlorbeer Dieses beliebte Zier- und Heckengehölz trägt Früchte, die u.a. in der Türkei zu Marmelade und Gelee verkocht werden. In rohem Zustand enthalten sie jedoch ein Gift, aus dem sich im Magen Blausäure entwickelt. Beim Verzehr von mehr als zehn rohen Samen oder Blättern kann es zum Herz- bzw. Atemstillstand kommen. Oleander Dieser ebenfalls häufig anzutreffende Zierstrauch mit den attraktiven Blüten enthält das Herzglykosid Oleandrin – eine Substanz, die den Herzrhythmus durcheinanderbringt. Bei Kontakt mit der Haut kann es außerdem zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen kommen. Pfaffenhütchen oder Spindelstrauch Der bis zu sechs Meter hohe Strauch bildet auffällige rote, manchmal auch rosafarben-weiße Früchte. Die Früchte selbst sind nur rund einen Zentimeter groß und lösen sich leicht bei Sturm, so dass sie herabfallen. Wegen ihrer attraktiven Farbe und der kompakten Form kommt es vor, dass Kinder sie aufsammeln. Die Früchte sind jedoch wie alle anderen Pflanzenteile giftig. Als tödlich gelten schon eine handvoll Früchte. Rhododendron Ende Mai, Anfang Juni erfreut die üppige und in vielen Farben leuchtende Rhododendronblüte die Menschen. Doch Blätter, Pollen und Nektar der Pflanze sind giftig. Thuja oder Lebensbaum Diese immergrünen Bäume eignen sich hervorragend für den Heckenschnitt – und sind aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken. Doch in den Zweigspitzen, im Holz und in den Zapfen steckt ein starkes und giftiges ätherisches Öl. Schon beim Berühren der Pflanze kann es zu Hautreizungen kommen. Gelangen Pflanzenteile in den Mund, ist eine Vergiftung möglich. Bei Menschen ist dies zwar wegen des bitteren Geschmacks selten, nicht jedoch bei Pferden. Wunderbaum oder Rizinus Tatsächlich gewinnt man aus diesem Gehölz das berüchtigte Abführmittel Rizinusöl. Da dieses jedoch aus medizinischer Sicht heute keine Bedeutung mehr hat, existiert der Baum fast nur noch als Ziergewächs. Mit ihren großvolumigen spitzen Blättern und den rötlich schimmernden Früchten handelt es sich um eine attraktive Pflanze. Doch während das Öl ungiftig ist, gilt dies nicht für die Samen, die in den Früchten lauern. Das darin enthaltene Rizin zählt zu den stärksten natürlich vorkommenden Giften. Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kinder richtig vor Sonne schützen

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Kinder richtig vor Sonne schützen Kinderhaut ist besonders empfindlich. Je nach Altersstufe ist daher ein ganz besonderer Sonnenschutz notwendig, damit es nicht zu gefährlichen Spätfolgen kommt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Mai 2024 Ärzte betonen regelmäßig: Die Haut vergisst nie. Eine zu intensive Sonnenstrahlung kann zu schlummernden Schädigungen in einzelnen Zellen führen, die sich erst Jahrzehnte später bemerkbar machen. Insbesondere der ultraviolette Anteil des Sonnenlichts, also die für uns Menschen nicht sichtbare Strahlung im Wellenbereich oberhalb des violetten Lichts, ist sehr energieintensiv. Sie kann das Erbgut der Zellen beschädigen, sodass sich die Zellen im weiteren Verlauf bösartig verändern können. Tatsächlich erhöhen Sonnenbrände in den ersten 20 Lebensjahren das Hautkrebsrisiko deutlich. Um die schmerzhaften Rötungen zu vermeiden, sollten Eltern auf den richtigen und altersgemäßen Sonnenschutz ihrer Kinder achten. Insbesondere Babys benötigen einen sehr rigiden Sonnenschutz. Denn die Kinderhaut ist noch sehr viel dünner als die Haut von Erwachsenen. Die schützende Hornschicht ist kaum ausgebildet, wodurch die UV-Strahlung besonders leicht in tiefere Hautschichten vordringen kann (vgl. die Übersicht der Verbrennungsgrade ) – und dort auch langfristig wirkende Schäden verursachen kann. Babys möglichst gar nicht in die Sonne Kinder, die noch nicht oder gerade erst gehen können, sollten daher möglichst überhaupt nicht oder nur sehr kurzfristig direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Und dafür gibt es neben dem Schutz vor UV-Strahlung noch einen weiteren wichtigen Grund: Der Organismus verträgt die intensive Energie des Sonnenlichts nicht gut. Es kann schnell zu einem Sonnenstich oder einer Hitzeerschöpfung, umgangssprachlich meist Hitzschlag genannt, kommen. Babys sollten daher immer im Schatten bleiben. Der Kinderwagen braucht einen Sonnenschutz, zum Beispiel in Form eines Schirms. Geht es an den Strand oder ins Freibad, sollten Sie ein schattiges Plätzchen aufsuchen – oder einen Schattenspender dabei haben. Selbst im Schatten sollte man vorsichtig sein. Denn auch dort erreicht uns an sommerlichen Tagen ebenfalls ein gewisser UV-Anteil – insbesondere wenn man sich an spiegelnde Wasseroberflächen befindet. Ein zusätzlicher Schutz durch Kleidung und ggf. Sonnenschutzmittel ist daher sinnvoll. So ist Spielen in der Sonne erlaubt Sobald die Kinder laufen können, ändert sich die Situation. Beim Spielen und Toben lassen sie sich kaum einzig in den Schatten verbannen. Das ist mit dem richtigen Sonnenschutz auch kein Problem. Dazu zählt neben Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor, also 30 und mehr, auch geeignete Kleidung. Insbesondere der Kopf und die Gesichtspartien müssen geschützt werden – mit einem Sonnenhut oder einer Sonnenmütze. Die Krempe sollte dabei so breit sein, dass die Ohren und die Nase beschattet werden – denn diese hervorstehenden Körperteile bekommen sonst besonders viel Sonnenstrahlung ab. Ist absehbar, dass man sich länger draußen aufhält, etwa am Strand oder bei einem Ausflug, sollten Sie sich, was die restlichen Hautpartien betrifft, ebenfalls nicht nur auf Sonnenschutzcremes verlassen. Besser ist ein funktionierender Schutz durch geeignete Kleidung, wobei gilt: Nicht jede Kleidung hält die Sonnenstrahlung gleich gut ab. Weiße Naturfasern lassen bis zu 50 Prozent der gefährlichen UV-Strahlung durch. Für den Strandurlaub im Süden empfiehlt sich daher spezielle Kinderkleidung, die dem UV-Standard 801 der Textilwirtschaft genügt. Sonnencremes für Kinder: hoher Lichtschutzfaktor Hautpartien, die nicht sicher durch Kleidung geschützt werden können, müssen mit Sonnenschutzmitteln eingerieben werden. Diese sollten daher immer fester Bestandteil der Reiseapotheke sein. Dafür ist im Prinzip jedes Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor ab 30 geeignet, das auch für Erwachsene infrage kommt. Allerdings können Kinder, was den Duft dieser Mittel angeht, recht wählerisch sein. Stark parfümierte Cremes kommen unter Umständen nicht allzu gut an, weswegen neutral duftende Produkte immer eine gute Wahl sind. Übrigens: Die meisten Kinder cremen sich gerne ein – wenn man das Ganze ein wenig spielerisch gestaltet. So kann man zum Beispiel zunächst eine lachende Sonne mit der Sonnencremetube auf die Haut malen. Der Rest ergibt sich dann von selbst. Risiko Vitamin D-Mangel? Gute Sonnenschutzmittel halten zuverlässig die UV-Strahlung ab. Doch diese ist nicht nur gefährlich, sondern andererseits auch lebenswichtig. Denn nur mit dem UV-Anteil des Lichts kann die Haut das notwendige Vitamin D bilden. Immer wieder hört man daher die Befürchtung, dass gerade Kinder, die allzu sehr vor der Sonne geschützt werden, unter einem Vitamin D-Mangel leiden könnten. In der Praxis ist diese Befürchtung in den allermeisten Fällen jedoch unbegründet. Denn für eine ausreichende Vitamin D-Bildung reicht ein Aufenthalt von wenigen Minuten in der Sonne aus, wenn Gesicht und Arme nicht bedeckt sind. Da man im Alltag ohnehin nicht vor jedem Gang vor die Haustüre – sei es auf dem Weg vom Kindergarten oder von der Schule – sich mit Sonnenschutzmitteln eincremt, ist ein Mangel unwahrscheinlich. Halten sich die Kinder länger im Freien auf, dringt beispielsweise über den Nachmittag verteilt trotz Sonnenschutz meist noch genug UV-Strahlung in die Haut vor, um die Vitamin D-Produktion anzukurbeln. Schließlich hält der Schutz nur für eine gewisse Zeit an, zumal bei spielenden Kindern der Abrieb meist höher ist als bei Erwachsenen, die sich unbewegt einem Sonnenbad hingeben. Aus Furcht vor einem Vitamin D-Mangel die Kinder ungeschützt in die Sonne zu schicken, macht daher keinen Sinn. Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche Was für Erwachsene wichtig ist, gilt erst recht für Kinder und Jugendliche: Vorbeugen ist besser als heilen. Besonders in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, dass ein Kinderarzt die Gesundheit und Entwicklung des Kindes regelmäßig prüft. Wir informieren Sie über die umfassende Vorsorgeuntersuchungen der hkk. Kostenübernahme von Vorsorgeuntersuchungen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Elternratgeber Sicherer Schulweg Kindergesundheit Kinderschuhe: nicht nur die Größe zählt Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Elternratgeber Babyschwimmen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Babys richtig beruhigen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Elternratgeber Kinder: stressfreier lernen Elternratgeber Kinderschminke – aber sicher! 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Unfallgefahr durch Lauflernhilfen

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Unfallgefahr durch Lauflernhilfen Sogenannte Lauflernhilfen oder Babygeher gehören nach wie vor zum Angebot von Kindermärkten. Dabei sehen Ärzte, Unfallexperten und Verbraucherschützer diese Produkte sehr kritisch - und warnen davor. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Nutzlos und gefährlich Falsche Sicherheitsversprechen Lesezeit: / veröffentlicht: 08. August 2024 Familie Erfahren Sie mehr rund um die Themen Familienleben, Schwangerschaft, Kleinkinder und Kindergesundheit. Infos und weitere Artikel zu Kindergesundheit Öffnet hkk.de Naturgemäß wollen Eltern - oder auch Großeltern - nur das Beste für ihre Kinder, beziehungsweise Enkelkinder. Das Lernen und die körperliche Entwicklung sollen so gut wie möglich unterstützt und gefördert werden. Da scheinen auf den ersten Blick auch Produkte willkommen zu sein, mittels derer die Kleinsten gerade auch das Laufen nicht nur besonders schnell, sondern auch spielend erlernen. Jedenfalls werden Lauflernhilfen genau auf diese Art und Weise beworben. Bei diesen Geräten sitzt der Säugling in einer Schale, die noch genügend Beinfreiheit bietet, damit der Nachwuchs mit den Füßen gut den Boden erreicht. Gleichzeitig ist die Schale auf Rollen befestigt, so dass die Kinder sich mit Beinbewegungen fortbewegen können. Und auf den ersten Blick scheint es auch logisch zu klingen, dass man damit die motorische Entwicklung seiner Kinder fördern oder zumindest unterstützen kann. Doch das Problem dabei: Diese sogenannten Hilfen ermöglichen Bewegungen, für die der kindliche Körper - und insbesondere die für die Motorik zuständigen Gehirnareale - überhaupt noch nicht vorbereitet sind: In einer Lauflernhilfe können sich schon kleine Kinder viel schneller fortbewegen als ohne. Sie erreichen dabei kurzzeitig Geschwindigkeiten von bis zu drei Metern pro Sekunde. Das Kind kann sich also sehr schnell vom Aufsichtsbereich der Eltern weg und in einen Gefahrenbereich hinein bewegen, zum Beispiel auf eine ungesicherte Treppe oder in die Nähe des Herdes. Auch wenn etwa Treppen in den eigenen vier Wänden gut gesichert sind: Schon an kleinen Türschwellen oder Teppichkanten kann sich die Lauflernhilfe so verkannten, dass es zu einem verhängnisvollen Sturz kommt - gerade dann, wenn sich das Kind darauf mit großem Schwung zubewegt. Mit der Lauflernhilfe soll das Kind den aufrechten Gang üben. Allerdings bedeutet das auch, dass es dadurch sehr viel leichter an Dinge herankommt, von denen ebenfalls Gefahr ausgehen kann: der Herd - oder einfach nur eine heiße Tasse Kaffee, die auf einem Tisch steht. Auch Tischdecken geraten so leichter in den Aktionsradius des Kindes - und die kindliche Neugier sorgt dann immer wieder für das Heranziehen. Alles, was sich auf der Decke befindet, birgt dann ebenfalls Verletzungsgefahr. Nutzlos und gefährlich Hinzu kommt: Die Geräte sind nicht nur gefährlich, sie sind auch noch vollkommen nutzlos. Der Grund: Das Laufenlernen ist für unser Nervensystem eine sehr komplexe Aufgabe. Das Kind muss zunächst einmal lernen, sich aufzurichten und die Balance zu halten. Dazu sind zahllose neuronale "Verschaltungen" im Gehirn notwendig. Das braucht Zeit - gerade auch weil in den ersten Monaten nach der Geburt der Reifeprozess des menschlichen Gehirns noch gar nicht abgeschlossen ist. Eine Lauflernhilfe ändert daran gar nichts. Kinder machen immer erst dann die ersten Schritte, wenn die Gehirnentwicklung dies auch ermöglicht. Und weil dies eben auch bei völlig gesunden Kindern sehr unterschiedlich ablaufen kann, dauert dieser Prozess bei manchen länger als bei den anderen. In jedem Fall steht fest: Über Jahrtausende haben Kinder ohne jegliche Hilfsgeräte das Laufen erlernt. Falsche Sicherheitsversprechen Eltern sollten sich also nicht durch Werbung für diese nutzlosen Geräte verunsichern lassen - und schon gar nicht auf falsche Sicherheitsversprechen hereinfallen. Zwar gibt es eine europäische Norm für diese Lauflernhilfen (DIN EN 1273): Doch auch wenn die Produkte mit diversen Merkmalen und Bezeichnungen versehen sind, die Sicherheit suggerieren sollen, ändert sich nichts am Grundproblem. Der Berufsverband der Kinderärzte, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, diverse Verbände aus dem Gesundheitswesen und die Stiftung Warentest sind sich einig: Benutzen Sie grundsätzlich keine Lauflernhilfen. Schaffen Sie stattdessen in Ihren eigenen vier Wänden eine Umgebung, wo Ihr Kind sicher und gefahrlos das Laufen erlernen kann. Räumen Sie also Möbel mit gefährlichen Kanten und Stolperfallen zur Seite. Bieten Sie gleichzeitig Möglichkeiten dafür, dass Ihr Kind sich immer wieder hochziehen kann, zum Beispiel in einem Laufstall oder Laufparcours. Denn beim Aufrichten übt das Kind stehen - die erste wichtige Voraussetzung, um laufen zu lernen.

Babyschwimmen

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Babyschwimmen Babyschwimmen ist der Klassiker unter den Eltern-Kind-Kursen. Die frühe Gewöhnung an das nasse Element ist für Babys ebenso angenehm wie entwicklungsfördernd. Dank der großen Nachfrage existiert ein breit gefächertes Kursangebot, das auch Väter anspricht. Autor: hkk-Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 06. Mai 2024 Nicht nur wegen der angenehmen Umgebung hat sich das Babyschwimmen etabliert. Viele wissenschaftliche Forschungsprojekte weisen die positiven Effekte für die Entwicklung des Kindes inzwischen nach: Die gezielte Bewegungsschulung in den ersten 22 Lebensmonaten trainiert die motorischen Bewegungsfertigkeiten der Säuglinge nachhaltig. Bewegungen im Wasser beeinflussen die Kinder außerdem intensiver als auf dem Trockenen. So zeigt sich bei Säuglingsschwimmern gegenüber ihren Altersgenossen eine bessere situative Anpassung, größere Selbstsicherheit und Selbständigkeit. Was ist Babyschwimmen? Babyschwimmen - das ist Wassergewöhnung für Säuglinge und Kleinkinder von 3 bis 24 Monaten. Dabei handelt es sich nicht um das Schwimmen im eigentlichen Sinne. Es geht vielmehr um eine spielerische Eltern-Kind-Gymnastik im Wasser. Der Spaß für beide steht im Mittelpunkt. Das Baby macht sich mit dem nassen Element vertraut, baut Wasserscheu ab und bekommt gleichzeitig Kontakt zu Spielgefährten. Das Programm findet in Schwimmschulen oder öffentlichen Hallenbädern statt. Die Kurse werden häufig von Hebammen oder Physiotherapeuten geleitet. Neben wöchentlich wiederholenden Kursen gibt es auch Blockveranstaltungen. Die Teilnehmeranzahl je Gruppe ist oft wegen dem Platz im Schwimmbecken begrenzt. Üblicherweise findet das Babyschwimmen in speziellen Warmbadebecken statt. Das Wasser ist ca. 32° C warm und zur Vorbeugung vor Infektionen leicht gechlort. Eine Kursstunde dauert maximal 30 Minuten, da Babys schnell frieren. Der Zeitpunkt zwischen den Mahlzeiten, wenn das Baby weder hungrig noch müde ist, eignet sich am besten zum Plantschen. Babys mit Infekten und einigen anderen gesundheitlichen Problemen haben im Wasser nichts zu suchen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Kinderarzt. Babyschwimmen unterstützt motorische Entwicklung Babyschwimmen ermöglicht Säuglingen eine Fortbewegungsmöglichkeit, die ihnen am Land noch nicht gelingt. Durch die "Dreidimensionalität" des Wassers erfährt es eine besondere Bewegungsfreiheit. Sie unterstützt die motorische Entwicklung des Kindes. Darüber hinaus werden auch die anatomische (z.B. Körperhaltung) und organische (z.B. Atmung) Entwicklung positiv beeinflusst. Die Eigenschaften des Wassers (Nässe, Kälte, Auftrieb, Widerstand etc.) unterstützen außerdem Babys Wahrnehmung. Der Wechsel zwischen kalt und warm fördert seine körperliche Abhärtung und beugt damit Infektionserkrankungen vor. Auch der enge Eltern-Kind-Kontakt unterstützt die geistige Entwicklung des Kindes und stärkt das gegenseitige Vertrauen zueinander. Ein sozialer Austausch mit anderen Teilnehmern ist für Kindern und Eltern gleichermaßen wichtig. Zusätzliche Kindervorsorge hkk schließt Versorgungslücke: hkk-Kunden können drei zusätzliche Vorsorge-Untersuchungen in Anspruch nehmen: die "U10" von Sieben- und Achtjährigen, die "U11" von Neun- und Zehnjährigen und die „J2“ von Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren. Mehr zu Vorsorge-Untersuchungen auf hkk.de Öffnet hkk.de Tauchen - Ja oder Nein? Das Thema Tauchen bei Säuglingen ist umstritten. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Jedes Neugeborene verfügt über einen Atemschutzreflex. Bei plötzlichem Untertauchen stellt sich hierdurch die Atmung ein. Dieser Reflex verliert sich jedoch zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat wieder. In Babyschwimmkursen tauchen die Eltern unter Anleitung eines Kursleiters mit dem Baby zusammen und halten dabei Augenkontakt. So lernen die Kinder später schneller, bewusst die Luft anzuhalten. Das Tauchen dient als positive Erfahrung mit den Eltern. Normalerweise erschrecken sich die Kinder dabei nicht. Kritiker meinen durch das geführte Tauchen werde das Vermögen zur Selbstbestimmung beim Kind eingeschränkt. Außerdem befürchten sie, dass das "Untertauchen" eine negative Wirkung auf das Vertrauen des Babys zu den Eltern verursacht. Im Zweifelsfall spüren Eltern schon genau, was für Ihr Baby gut ist. Sie sollten daher auf die Reaktionen des Kindes achten und auf sie eingehen. Die Entscheidung für oder gegen das Tauchen werden sie dann individuell treffen können. Ähnliche Artikel Besser schlafen Babys richtig beruhigen Elternratgeber Kleinkinder richtig anheben Kindergesundheit Schlafbedarf von kleinen Kindern

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