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Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen

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Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Erkältungs- und Grippe-Erreger haben im Winter leichtes Spiel. Doch weshalb genau wissen die Wenigsten. Experten sind sich sicher: Ein wichtiger Grund dafür ist das Klima in geschlossenen Räumen. Wer dieses richtig beeinflusst, kann die fiesen Viren ausbremsen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 10. Mai 2022 Grippe, die meist mit hohem Fieber einhergeht und den Körper ganz erheblich belastet, aber auch eine harmlose Erkältung, sind sogenannte Tröpfcheninfektionen. Das bedeutet: Die Krankheitserreger haften an winzigen Tröpfchen beziehungsweise Aerosolen, die durch die Luft schweben. In die Luft gelangen sie insbesondere beim Husten und Niesen. Landen diese Tröpfchen dann auf der Schleimhaut eines anderen Menschen, können sich die so transportierten Viren einnisten und vermehren. Übertragung durch die Luft Anders als bei einer Reihe anderer Infektionskrankheiten ist für eine Ansteckung noch nicht mal Körperkontakt notwendig. Es ist schon ausreichen, Luft einzuatmen, in der entsprechende Viren herumschwirren. Das erklärt, wieso Erkältungen – und auch die „richtige“ Grippe – so besonders ansteckend sind. Zudem macht es deutlich, wieso es sinnvoll ist, gerade auch im Winter regelmäßig zu lüften. Denn ohne regelmäßigen Luftaustausch können sich Krankheitserreger recht lange in geschlossenen Räumen halten. Wissenschaftler des Virginia Polytechnic Institutes in den USA wiesen in Luftproben aus Kindertagesstätten Grippe-Viren nach, und das obwohl zum Zeitpunkt der Probenentnahme gar keine erkrankte Person anwesend war. Und auch aus diversen anderen Studien weiß man: Regelmäßiges Lüften senkt das Infektionsrisiko. Doch der Luftaustausch ist nicht der einzige Faktor: Es kommt auch auf die Zusammensetzung der Raumluft an. Denn gerade die im Winter typische trockene Heizungsluft macht es den Krankheitserregern leicht. Bislang ging man davon aus, dass dies vor allem daran liegt, dass in der trockenen Luft die Schleimhäute schneller austrocknen und sich somit Viren leichter einnisten können. Doch eine Untersuchung des Health Effects Laboratory der Universität von West Virginia kam zu einem anderen Ergebnis: Demnach ist die Feuchtigkeit der Raumluft von großer Bedeutung. So helfe eine hohe Luftfeuchtigkeit an sich, Grippeviren zu neutralisieren. Laut Studie sind bis zu 77 Prozent der Viren bei einer relativ geringen Luftfeuchtigkeit von 23 Prozent infektiös. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 43 Prozent, sind hingegen nur noch 14 Prozent der Erreger aktiv. Raumklima durch Lüften verbessern Das macht deutlich, wie wichtig regelmäßiges Lüften ist. Denn wird nicht nur „verbrauchte“ gegen frische Luft getauscht. Auch die Luftfeuchtigkeit lässt sich so optimieren. Die beste Methode hierfür ist das sogenannte Stoßlüften: Man öffnet die Fenster vollständig für wenige Minuten, so dass es idealerweise zum Durchzug kommt. Das Fenster nur zu kippen, führt nicht wirklich zu einem Luftaustausch, sondern lediglich zum Auskühlen der Räume. Unabhängig davon ist es sinnvoll, während der Heizperiode mittels Raumluftbefeuchter und Zimmerpflanzen den Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu erhöhen. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Was Sie sonst noch gegen die Ausbreitung der Viren tun können Es gibt noch weitere Maßnahmen, um Erkältungs- und Grippe-Viren auszubremsen: Hände waschen Besagte Viren breiten sich nicht nur über die Luft, sondern auch über Körperkontakt aus. Auch an Türklinken können Erreger beispielsweise haften – und so von einer Person zur anderen weitergetragen werden. Daher ist es sinnvoll, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen, insbesondere vor dem Kochen, Essen und nach jedem Gang auf die Toilette. Finger weg von Schleimhäuten Krankheitserreger können gerade über die Hände leicht auf die Schleimhäute der Augen, der Nase und des Mundes gelangen – ideale Nährböden, um sich zu vermehren. Versuchen Sie daher, die Hände vom eigenen Gesicht fernzuhalten oder waschen Sie sie, bevor sie es berühren. „Richtig“ husten und niesen Ein bekannter Erkältungsmythos : Früher hieß es immer, man soll sich beim Husten oder Niesen die Hand vors Gesicht halten. Das Problem dabei: So gelangen Viren aber erst recht auf die Hände und von dort an Türklinken, Lichtschalter und so weiter. Husten und niesen Sie daher immer in die Armbeuge. Weniger „Bussi Bussi“ Kommt eine Erkältungs- oder Grippewelle ins Rollen, sollten Sie zur Vorsicht auf bestimmte Rituale zur Begrüßung verzichten: Händeschütteln, Küsschen und dergleichen. Niemand wird das als unhöflich empfinden, wenn Sie auf ein konkretes Erkrankungsrisiko verweisen. Quelle EurekAlert!: Higher indoor humidity inactivates flu virus particles Ähnliche Artikel Vorsorge Rechtzeitig impfen vor der Grippesaison Allergien Pollenallergie: richtig lüften Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Eine starke Stimme Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? Erkältung Schutz vor Viren Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Fünf große Erkältungsmythen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs

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Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Laut Krebsregister ist Darmkrebs derzeit die dritthäufigste Erkrankung, bei der Tumore die Lebenssituation der Betroffenen stark belasten. Dank der Früherkennung und verbesserter Behandlungsmethoden sinkt die Mortalitätsrate bei Darmkrebs. Dass dieser Trend anhält, ist das Anliegen der Felix Burda Stiftung. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Februar 2022 Felix Burda starb im Jahr 2001 im Alter von nur 33 Jahren an Darmkrebs, an dem er zwei Jahre zuvor erkrankt war. Er bat seine Eltern, Dr. Christa Maar und Dr. Hubert Burda, sich dafür einzusetzen, dieses Schicksal anderen Menschen zu ersparen. Noch im selben Jahr gründeten sie die Stiftung, die den Namen ihres Sohnes trägt. Seitdem engagiert sich die gemeinnützige Organisation dafür, das Thema Darmkrebs in den Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu rücken und zu enttabuisieren. Ein großes Augenmerk liegt auf der Information über die Präventionsmöglichkeiten, die Leben retten können. „Darmkrebs ist ein Krebs, den man durch Vorsorge verhindern kann“, berichtet Dr. Christa Maar, welche die Stiftung als Vorstandsvorsitzende führt. Bei Felix Burda wurde die Erkrankung viel zu spät erkannt. Zudem gab es Ende der Neunziger Jahre keine Informationen über den Zusammenhang von Darmkrebs-Erkrankungen in der Familie und dem damit verbundenen genetischen Risiko für junge Menschen. „Hätte er sich ab dem Alter von 25 Jahren regelmäßig einer Darmspiegelung unterzogen, würde er heute noch leben“, schrieb seine Mutter Dr. Christa Maar anlässlich des zehnten Geburtstages der Stiftung. Darmkrebs-Monat März Zahlreiche Aktivitäten hat die Felix Burda Stiftung seit ihrer Gründung angeschoben und dabei nichts unversucht gelassen, auf die Darmkrebsvorsorge hinzuweisen. Bereits 2002 rief sie den März als Darmkrebs-Monat aus. Zahlreiche Akteure, wie Kliniken, Medienhäuser, Prominente und Gesundheitsorganisationen stellen seitdem ihr Engagement im März in das Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Es ist das erklärte Ziel, die breite Öffentlichkeit von der Notwendigkeit der Prävention und der Vorsorge zu überzeugen. Modellprojekt familiäre Disposition Die Stiftung steht seit Jahren im Austausch mit vielen Fachleuten, um immer neue Projekte und Aktionen ins Leben zu rufen. Mit Unterstützung von expertenseite wurde beispielsweise das bayrisches Modellprojekt FARKOR (Vorsorge bei familiärem Risiko für das kolorektale Karzinom) entwickelt, das speziell die junge Risikogruppe ins Auge fasst. Unter dem Motto „Darmkrebs in der Familie? Sprich drüber!“ gibt es eine Aufklärungskampagne, die sich insbesondere an diesen Personenkreis richtet. Innerhalb des Modellprojektes gibt es unter anderem Informationsmaßnahmen für Mediziner oder systematische Erhebungen von Erkrankten und den Vorerkrankungen in den Familien. Die Stiftung weist in diesem Zusammenhang auf die Fakten hin: Jede zehnte Neuerkrankung wird bei Personen unter 55 Jahren entdeckt. Und 30 Prozent der Darmkrebserkrankten haben eine genetische Disposition. Einen Selbsttest für das persönliche Darmkrebsrisiko gibt es hier: Weitere Informationen: www.felix-burda-stiftung.de/ Quelle Felix Burda Stiftung Rund um den Darm Die Rolle des Darms für das Immunsystem und das Wohlbefinden jeder Person wird nur zu oft unterschätzt. In dem Online-Magazin der hkk Krankenkasse lassen sich zahlreiche Artikel lesen, die sich mit der Gesundheit des Darms befassen. Mehr zum Thema Darmgesundheit Ähnliche Artikel Gesund essen Die Ernährung macht es aus Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Rezepte Kimchi mit Chinakohl Darmgesundheit Darmgesundheit: Eine Übersicht Ernährungswissen Gesunde Darmflora, gesunder Darm Lebensmittel Haferflocken: Der gesunde Allrounder Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Darmgesundheit Wenn der Darm streikt Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Bewusstlosigkeit

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Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Erste Hilfe bei Bewusstlosigkeit kann Leben retten! Erfahren Sie mehr über wichtige Maßnahmen und Schritte für Ersthelfer. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Oktober 2023 Symptome: Woran erkenne ich Bewusstlosigkeit? Keine Reaktion auf Ansprache. Keine Reaktion auf ein Rütteln an den Schultern. Erschlaffte Muskulatur. Wichtig: Eine bewusstlose Person ist ein akuter und lebensbedrohlicher Notfall, daher sollten Ersthelfer sofort den Notruf (112) wählen! Erste-Hilfe-Maßnahmen bei bewusstlosen Personen Ruhig bleiben. Laut „Hilfe“ rufen, um Umstehende auf die Notfallsituation aufmerksam zu machen. Prüfen Sie die Atmung. Falls normale Atmung vorhanden: die Person in die stabile Seitenlage legen den Notruf 112 wählen wiederholt die Atmung prüfen. Falls keine normale Atmung vorhanden: Notruf 112 wählen. Herz-Lungen-Wiederbelebung einleiten. Wie kontrolliere ich den Atem bei einer bewusstlosen Person? Atemwege freimachen: Kopf nach hinten neigen, gleichzeitig Kinn anheben. Dann Atemkontrolle vornehmen: Hebt und senkt sich der Brustkorb? Sind Atemgeräusche zu hören? Dazu das eigene Ohr über Mund und Nase legen. Währenddessen mit der Wange prüfen, ob es einen Luftstrom gibt. Atmung höchstens 10 Sekunden kontrollieren. Ist keine normale Atmung feststellbar oder bestehen Zweifel, ist von einem Kreislaufstillstand auszugehen. In dem Fall Herz-Lungen- Wiederbelebung einleiten. Atemkontrolle durch Sehen, Hören und Fühlen Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Dialog schließen Sehen, ob der Brustkorb sich hebt und senkt Dialog schließen Ohr über Mund und Nase des Betroffenen legen und hören, ob Atemgeräusche vorhanden sind. Dabei mit der Wange prüfen, ob Luftstrom des Betroffenen fühlbar ist. Dialog schließen Die Atmung wird längstens 10 Sekunden kontrolliert Was sind Ursachen einer Bewusstlosigkeit? Es gibt viele mögliche Ursachen für eine Bewusstlosigkeit, unter anderem: Kreislaufstillstand Schlaganfall Gehirnblutung Unterbrochene Blutversorgung Schädel-Hirn-Trauma Überdosis an Medikamenten oder Drogen Unterzuckerung Eine plötzliche Bewusstlosigkeit kann ergänzend dazu folgende Auslöser haben: Langes Stehen oder plötzliches Aufstehen Als Nebenwirkung von Medikamenten Schwangerschaft Stress Hitze, schwüles Wetter Trifft der letztgenannte Fall zu, empfehlen wir Ihnen auch unsere Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kreislaufproblemen . Wie erkenne ich eine Bewusstlosigkeit im Schlaf? Versuchen Sie, die Person zu wecken. Gibt es eine Reaktion auf ein (leichtes) Rütteln oder ein Ansprechen, ist von einer normal schlafenden Person auszugehen. Gibt es einen Unterschied zwischen Bewusstlosigkeit und Ohnmacht? Die Dauer unterscheidet die Begriffe der Bewusstlosigkeit und Ohnmacht. Eine Ohnmacht (Synkope) ist in der Regel nur wenige Sekunden lang. Ab einer Dauer von einer Minute gilt eine Person als bewusstlos - eine lebensbedrohliche Situation! Erste Hilfe bei Bewusstlosigkeit: Anleitung vom Deutschen Roten Kreuz Das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs informiert über Sofortmaßnahmen bei Bewusstlosigkeit Weitere Hintergründe zur Erstversorgung bei Bewusstlosigkeit bei Spektrum der Wissenschaft Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Mythos Sommergrippe

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Mythos Sommergrippe? Auch bei sommerlichen Temperaturen kann es uns mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit erwischen. Viele reden dann von einer „Sommergrippe“. Doch gibt es solch eine Art der Grippe überhaupt – oder handelt es sich um einen Mythos? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 03. August 2022 Eigentlich gelten Herbst und Winter als Erkältungssaison – und nicht der Sommer. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht auch im Sommer einen grippalen Effekt zuziehen kann. Denn obwohl im Wort „Erkältung“ das Wort „Kälte“ steckt, braucht es nicht notwendigerweise kalte Außentemperaturen für einen entsprechenden Infekt. Die Kälte an sich spielt nur eine indirekte Rolle. Viel entscheidender ist es, dass eine ausreichende Anzahl von Krankheitserregern die passende Lücke im Immunsystem unseres Körpers finden. Das geschieht zwar seltener im Sommer, ist aber dennoch möglich. Tatsächlich handelt es sich bei der „Sommergrippe“ um eine rein umgangssprachliche Beschreibung – und nicht um einen präzisen medizinischen Begriff: Wenn Menschen davon sprechen, handelt es sich in den meisten Fällen um eine ganz gewöhnliche Erkältungskrankheit – und nicht um eine echte Grippe. Die echte Grippe, auch Influenza genannt, macht sich mit hohem Fieber meist über 39 Grad Celsius sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen bemerkbar. Wenn von einer „Sommergrippe“ die Rede ist, geht es meist um Schnupfen, Husten, Heiserkeit und gelegentlich leichtes Fieber. Es ist nichts anderes als das, was Ärzte als grippalen Infekt bezeichnen, ausgelöst von ganz gewöhnlichen und eher harmlosen Erkältungsviren. Es gibt somit kein spezielles Sommergrippe-Virus.

Erste Hilfe bei Kindern

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Erste Hilfe bei Kindern Etwa 40 Prozent aller Unfälle mit Kindern passieren zu Hause – mehr als im Straßenverkehr! Besonders häufig sind dabei Kinder im Kindergarten-Alter und darunter betroffen. Eltern sollten daher die wichtigsten Erste Hilfe-Maßnahmen kennen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Keine Angst vorm Handeln! Sofortmaßnahmen bei Kindern Erste Hilfe bei einer Vergiftung Verschlucken von Gegenständen: Was ist zu tun? Erste Maßnahmen bei Wunden und Verletzungen Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2023 Kinder verletzen sich häufiger mal. Für Erwachsene gilt dann die Regel Nummer 1: Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Holen Sie tief Luft und atmen Sie genauso tief wieder aus. Sie werden merken, dass Ihre Gedanken klarer werden. Dann können Sie sich konzentriert der Situation annehmen. Da Eltern oftmals die ersten am Unfallort sind, sollten insbesondere sie einige Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen, um ihrem Kind helfen zu können. Ist das Kind erstmal beruhigt und getröstet, müssen Sie entscheiden, ob die Verletzung so schlimm ist, dass der Kinderarzt aufgesucht werden muss. Viele Wunden lassen sich aber auch Zuhause versorgen. Prinzipiell unterscheiden sich die Sofortmaßnahmen für Kinder nur in Details von denen, die man bei Erwachsenen ergreift. Allerdings können diese Details durchaus einen Unterschied machen – und im Zweifelsfall gerade bei Kleinkindern Einfluss auf die Überlebenschancen haben. Keine Angst vorm Handeln! Generell ist der kindliche Körper natürlich besonders verwundbar. Gleichzeitig gilt aber auch: Das größte Risiko in einer Notsituation ist es, überhaupt nichts zu unternehmen. Doch gerade wenn es um Unfälle mit Kindern geht, reagieren manche Menschen zu zögerlich – häufig aus Angst, das Kind zusätzlich zu verletzen. Diese Angst ist jedoch schädlich und kontraproduktiv. Werden deswegen lebensrettende Sofortmaßnahmen verschleppt, wird dadurch nichts besser. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, seine Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen. Gerade für Eltern macht es Sinn, einen spezialisierten Kurs für Erste Hilfe am Kind zu belegen. Die Informationen auf dieser Seite können daher nur als Gedächtnisstütze dienen – und ersetzen nicht die praktische Übung. Ruhe bewahren und überlegt handeln. Kind ansprechen und prüfen, ob es bei Bewusstsein ist. Berühren Sie es dazu ggf. leicht an der Schulter. Wichtig: Auf keinen Fall einen bewegungslosen Körper hochreißen. Verletzungsgefahr! Reagiert das Kind, können Sie vorsichtig ertasten, wo es Schmerzen hat. Spenden Sie Trost, versorgen Sie Wunden bzw. Verletzungen und suchen Sie ggf. einen Arzt auf. Behalten Sie das Kind in jedem Fall die nächsten Stunden im Auge. Ist das Kind bewusstlos, müssen Sie Sofortmaßnahmen einleiten (s.u.) und möglichst parallel den Rettungsdienst rufen – Notruf 112. Im Idealfall übernimmt dies eine zweite Person. Sofortmaßnahmen bei Kindern Atmung kontrollieren Kopf nach hinten neigen. Mit einer Hand Stirn halten, mit der anderen das Kinn sanft nach vorne ziehen, so dass sich der Mund öffnet. Wenn Atemwege blockiert sind: Machen Sie diese frei. Spüren Sie den Atem? Können Sie ihn hören? Bewegt sich der Brustkorb? Wenn ja: Weiter mit stabiler Seitenlage. Wenn nein: Weiter mit Atemspende. Atemspende Normal einatmen, Nase des Kindes zuhalten, Luft in den Mund blasen, bis sich der Brustkorb hebt. (Bei Säuglingen durch Nase und Mund atmen). Nase freigeben und warten, bis sich der Brustkorb gesenkt hat. Atemspende wiederholen und insgesamt fünfmal durchführen. Achtung: Die Kinderlunge hat ein viel geringeres Fassungsvermögen als bei Erwachsenen. Ein Atemzug eines Erwachsenen reicht somit für bis zu vier Atemspenden beim Kind. Atmung erneut kontrollieren: Atmet das Kind, weiter mit stabiler Seitenlage. Setzt die Atmung nicht ein: Weiter mit Herzdruckmassage. Herzdruckmassage Handballen auf dem unteren Drittel des Brustbeins platzieren und mit gestrecktem Arm das Brustbein 15-mal nach unten drücken. (Achtung: Bei Säuglingen lediglich zwei Fingerkuppen verwenden.) Im Anschluss erneut 2-mal Atemspende geben. Führen Sie diese Rettungsmaßnahmen – im Wechsel 15x Herzdruckmassage und 2x Atemspende – eine Minute lang durch und kontrollieren Sie dann erneut die Atmung. Atmet das Kind, weiter mit stabiler Seitenlage. Setzt die Atmung nicht ein: Weitermachen mit den Sofortmaßnahmen, bis der Rettungsdienst eintrifft. Stabile Seitenlage Um Erstickungen durch Erbrochenes zu verhindern, müssen bewusstlose Personen in die Seitenlage gebracht werden. Da die so genannte stabile Seitenlage insbesondere bei Säuglingen schwierig umzusetzen ist, sollte hier der Kopf so geneigt werden, dass das Kind nicht an Erbrochenem ersticken kann. Achtung: Kopf dabei nicht überdehnen! Öffnen Sie den Mund, kontrollieren Sie regelmäßig die Atmung und behalten Sie die Situation im Auge, bis der Rettungsdienst eintrifft. Eine anschauliche, bebilderte Beschreibung, wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt, finden Sie z.B. auf den Seiten des DRK . Keleya: Erste Hilfe am Kind & Säugling keleya ist Ihre digitale Begleiterin auf der spannenden Reise als Eltern. Der Videokurs “Erste Hilfe am Kind & Säugling” informiert in sieben Modulen über alle relevanten Anleitungen und Übungen für die Erste Hilfe bei Kindern und Säuglingen im Notfall und ist über die keleya Mama-App erreichbar. Zum Erste Hilfe-Kurs für Kind & Säugling Öffnet hkk.de Erste Hilfe bei einer Vergiftung Ab und zu kommt es vor, dass Kinder Wasch- Spül- oder Putzmittel in die Finger bekommen und davon trinken. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass Kinder oft nur sehr geringe Mengen davon zu sich nehmen – und so die Gefahr einer Vergiftung nicht besonders groß ist. Es ist allerdings zu beachten, dass aufgrund der Kontraktionen im Magen Schaum entstehen kann, wenn sich das Kind erbricht. Schaum darf auf keinen Fall in die Lunge gelangen – deswegen ist es nicht ratsam, das Kind dazu zu bringen, sich zu übergeben. Auch ätzende Stoffe sollten nicht erbrochen werden, da sie die Speiseröhre und den Mundraum noch mehr schädigen – der Magen hingegen ist gegen Säure und Laugen dank einer dicken Schleimschicht gut geschützt. Sinnvoller ist es, Wasser trinken zu lassen, um die verschluckten Mittel zu verdünnen. Wie auch in unseren allgemeinen Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Vergiftungen zu lesen ist: Geben Sie Ihrem Kind keine Milch zu trinken – diese gerinnt im Magen und das ausflockende Eiweiß setzt sich in die Falten von Magen und Darm. In einigen Fällen kann Milch sogar die Aufnahme giftiger Stoffe beschleunigen. Beeren sehen lecker aus und hängen oft in Reichweite von Kindern – zum Glück sind die meisten von ihnen unbedenklich. Der Großteil der giftigen Pflanzen, Pflanzenteile und Früchte schmeckt ohnehin nicht sehr gut und sie werden rasch wieder ausgespuckt. Daher sind die eingenommenen Mengen meist gering. Die üblichen Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit oder leichtes Erbrechen. Wir können Sie beruhigen: In Deutschland endet nur etwa jede 70. Pflanzenvergiftung mit deutlichen oder schweren Vergiftungserscheinungen. Glücklicherweise ist es sehr selten, dass die Einnahme von giftigen Pflanzen oder Pflanzenteilen zum Tod führt. Wenn Sie sich unsicher sind, was oder wieviel ihr Kind gegessen hat und es Vergiftungserscheinungen zeigt, bringen Sie es jedoch vorsichtshalber zum Kinderarzt. Verschlucken von Gegenständen: Was ist zu tun? Atemnot durch Verschlucken eines Fremdkörpers ist ein Notfall, der sehr unerwartet und auch oft heftig auftritt. Besonders kleine Kinder nehmen gerne alles, was sie in die Finger kriegen, in den Mund – dass sie dabei etwas Verschlucken, lässt sich kaum vermeiden. Oft handelt es sich um kleinere Dinge (z.B. Centstücke), die in der Regel über den Magen-Darm-Trakt auch wieder aus dem Körper ausgeschieden werden. Es kann aber auch passieren, dass Gegenstände eingeatmet (aspiriert) werden und in die Bronchien oder tief in die Lunge gelangen. Die Schweregrade dieses Notfalls reichen von einem Husten bis zum Erstickungsanfall. Manchmal treten die Beschwerden auch erst viel später auf. Dann ist schnelle Hilfe gefragt. Ganz wichtig: Wenn ein Kind einen Erstickungsanfall erleidet, weil es etwas verschluckt hat, dürfen Sie es nicht beatmen, solange sich der Fremdkörper noch in den Atemwegen befindet. Ein Säugling sollte in Bauch- und Kopftieflage (z.B. auf dem Bein eines Erwachsenen) gebracht werden und mit dem Handballen bis zu 5 gezielte Schläge zwischen die Schulterblätter erhalten, um den Fremdkörper zu lösen. Schauen Sie danach in den Mund des Kindes, ob sich der Fremdkörper gelöst hat. Sollte dies nicht der Fall sein, muss das Kind von hinten umgriffen werden und der Brustkorb am unteren Brustbein zusammengepresst (Thoraxkompression) werden. Wiederholen Sie das maximal 5 Mal. Haben Sie auch damit keinen Erfolg, rufen Sie den Notarzt aber wiederholen Sie diese Maßnahmen, bis der Arzt eintrifft. Ein Kind, das schon 1 Jahr alt oder älter ist, sollten Sie mit dem Bauch auf den Schoß legen, sodass der Kopf und die Arme herunterhängen, und mit der flachen Hand mehrfach kräftig zwischen die Schulterblätter klopfen, damit der Gegenstand wieder ausgespuckt wird. Auch hier können Thoraxkompressionen helfen. Generell gilt: Können Sie den Gegenstand trotz Sofortmaßnahmen nicht lösen, muss sofort der Rettungsdienst gerufen werden. Hat das Kind hingegen keine akute Atemnot, können Sie es in die Klinik bringen. Das Kind sollte die Zeit über möglichst aufrecht sitzen. Weitere Informationen für den Notfall finden Sie in unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Verschlucken von Fremdkörpern . Erste Maßnahmen bei Wunden und Verletzungen Verletzungen, die eine Schwellung hervorrufen, müssen gekühlt werden. Im Idealfall haben Sie eine Gel-Kühlkompresse im Gefrierfach, aber auch ein feuchtes Handtuch oder eine in ein Tuch eingewickelte Packung gefrorener Erbsen o.ä. wirkt sich günstig auf die Schwellung aus. Das gilt auch für kleinere Unfälle mit Verbrennungsgrad I oder schmerzhafte Insektenstiche. Mit Eisspray hingegen sollten sie sparsam umgehen, denn zu viel davon kann die Haut schädigen. Nicht selten kommt es vor, dass Kinder mit Schürfwunden nach Hause kommen. In einem solchen Fall sollten Sie die Schürfwunden zunächst säubern, Schmutzpartikel oder Steinchen vorsichtig entfernen, die Blutung mit einer sauberen Kompresse stoppen und im Anschluss ein Pflaster aufkleben. Bei starken Blutungen sollte die Wunde mit einem Verband abgedeckt werden. Mehr dazu finden Sie auch in unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Blutungen . Ist zum Beispiel das Bein betroffen, sollte es hochgehalten werden, um zu verhindern, dass zu viel Blut aus dem verletzten Gewebe austritt. Um die Blutung zu stoppen, üben Sie Druck auf die Wunde aus und legen Sie einen Druckverband an. Bei einem Knochenbruch ist es wichtig, dass die betreffenden Gliedmaßen ruhiggestellt sind und das Kind zu einem Arzt oder in die Klinik gebracht wird. Weitere Informationen gibt es in unserem Artikel " Erste Hilfe bei Knochenbrüchen ". Wenn Kinder auf den Kopf stürzen, müssen Sie besonders aufmerksam sein und beobachten, wie sich Ihr Kind verhält. Auswirkungen eines Sturzes können sich auch erst einen Tag später zeigen. Alarmzeichen sind Erbrechen, plötzliche Müdigkeit sowie Kopfschmerzen oder auch pausenloses Schreien bei Babys. In so einem Fall müssen Sie unbedingt einen Arzt rufen. Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? 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Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Ersticken

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Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erstickungsanfälle werden durch verschiedene Ursachen ausgelöst. Welche Symptome auf drohendes Ersticken hinweisen und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen dann Leben retten können. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Welche Ursachen haben Erstickungsanfälle? Was sind die Symptome bei drohendem Ersticken? Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Erwachsenen zu tun? Erste Hilfe bei Ersticken Der Heimlich-Griff Was tun bei drohendem Ertrinken? Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Kindern zu tun? Erste-Hilfe-Maßnahmen bei drohendem Ersticken: Bei Kindern unter einem Jahr: Bei Kindern über einem Jahr: Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 01. April 2025 Das wichtigste in Kürze Ursachen für Erstickungsanfälle: Blockierte Atemwege durch Fremdkörper, allergische Reaktionen, Erkrankungen oder äußere Einwirkungen können einen lebensbedrohlichen Sauerstoffmangel verursachen. Symptome eines drohenden Erstickens: unter anderem Husten, Keuchen, Atemnot, bläuliche Hautverfärbungen, Bewusstseinsverlust – bei solchen Anzeichen ist sofortige Erste Hilfe erforderlich. Maßnahmen bei einem Erstickungsanfall: Husten lassen, Rückenstöße, Heimlich-Griff , bei Bewusstlosigkeit Wiederbelebung beginnen und sofort den Rettungsdienst rufen . Erste Hilfe bei allergisch bedingtem Ersticken (Insektenstiche): Notruf wählen, Hals kühlen, Adrenalin-Autoinjektor (EpiPen) einsetzen , falls vorhanden. Bei Atemstillstand Wiederbelebung starten. Erste Hilfe bei Ertrinken: Notruf wählen, Person aus dem Wasser retten (Rettungsring o.ä. nutzen, falls vorhanden), Atmung prüfen und Wiederbelebung starten , falls erforderlich. Selbstschutz beachten, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden! Welche Ursachen haben Erstickungsanfälle? Erstickungsanfälle entstehen, wenn die Atemwege blockiert sind und der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Häufige Ursachen sind: Fremdkörper (Nahrung, kleine Gegenstände) in Luft- oder auch Speiseröhre Allergische Reaktionen, zum Beispiel bei Bienen- oder Wespenstichen oder Nahrungsmittelallergien Erkrankungen mit Atemwegsbeteiligung (Asthma, auch epileptische Anfälle) Rauch, Gase oder Chemikalien, die die Atemwege reizen Verlegung durch die Zunge bei bewusstlosen Personen Äußere Gewalteinwirkung Was sind die Symptome bei drohendem Ersticken? Die Symptome eines drohenden Erstickens können sehr plötzlich auftreten und sind meist deutlich erkennbar. Zu den häufigsten Anzeichen gehören: Husten oder Keuchen Pfeifgeräusche beim Atmen Bläuliche Verfärbung der Haut oder Lippen Panik und Atemnot Unfähigkeit zu sprechen oder zu rufen Schwäche oder Bewusstseinsverlust Wenn diese Symptome auftreten, ist schnelles Handeln gefragt, um den Erstickungsanfall zu stoppen und die Atemwege wieder freizubekommen. Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Erwachsenen zu tun? Erste Hilfe bei Ersticken Wenn jemand an einem Erstickungsanfall leidet, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und sofort Erste Hilfe zu leisten: Als erster Schritt den Betroffenen fragen, ob er etwas verschluckt hat, und ihn zum Husten auffordern. Wenn die Person nicht sprechen und nicht husten kann, bis zu fünf Mal zwischen die nach vorne gebeugten Schulterblätter schlagen, um den Fremdkörper zu entfernen. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, sofort den Rettungsdienst (112) rufen . Droht die betroffene Person zu ersticken, den Heimlich-Griff anwenden. Starten Sie mit der Wiederbelebung, wenn die Person nicht mehr atmet. Der Heimlich-Griff Das Heimlich-Manöver oder der Heimlich-Griff (auch: Heimlich-Handgriff) ist eine effektive Methode, um blockierte Atemwege bei einem Erstickungsanfall zu befreien. So führen Sie das Manöver durch: Step by Step zum Heimlich Griff 1. Schritt Stellen Sie sich hinter die betroffene Person und beugen Sie deren Oberkörper leicht nach vorne. 2. Schritt Legen Sie Ihre Arme um die Taille der Person und bilden Sie mit einer Hand eine Faust. Danach platzieren Sie diese oberhalb des Bauchnabels. 3. Schritt Umfassen Sie die Faust mit der anderen Hand und üben Sie einen schnellen, kräftigen Druckstoß nach innen und oben aus. Wiederholen Sie den Griff bis zu fünfmal, bis der Fremdkörper entfernt wird oder die Person wieder atmen kann. Wechseln Sie dabei mit Schlägen auf den oberen Rücken der nach vorne gebeugten Person ab. Das Heimlich-Manöver sollte nur bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über einem Jahr angewendet werden, da es bei Säuglingen zu schweren Verletzungen führen kann. Was tun bei Insektenstichen? Insektenstiche können ebenfalls zu Erstickungsanfällen führen, besonders bei Personen mit einer Allergie auf das Insektengift. Auch bei einem Stich im Mund- und Rachenbereich können die Schleimhäute oder auch die Zunge so anschwellen, dass Erstickungsgefahr droht. Dann sind unverzügliche Erste-Hilfe-Maßnahmen notwendig: Rufen Sie sofort den Rettungsdienst. Wenn vorhanden, verwenden Sie bei Menschen mit Allergie einen Adrenalin-Autoinjektor (EpiPen). Kühlen Sie den Hals mit kalten Kompressen, um die Schwellung zu reduzieren, und lassen Sie die betroffene Person etwas Kaltes lutschen, wenn sie schlucken kann. Starten Sie mit der Wiederbelebung, wenn die Person nicht mehr atmet. Weitere Informationen zum Thema Insektenstiche. Was tun bei drohendem Ertrinken? Wenn ein Mensch zu ertrinken droht, ist ebenfalls schnelles Handeln gefragt, da der Sauerstoffmangel innerhalb von Minuten zu irreversiblen Schäden führen kann: Rufen Sie sofort den Rettungsdienst bzw., sofern vorhanden, die Wasserwacht. Falls es für Sie selbst sicher ist, ziehen Sie die Person aus dem Wasser. Alternativ werfen sie ihr, wenn vorhanden, einen Rettungsring, einen anderen Schwimmkörper oder auch ein Seil zu. Wenn Sie selbst retten, nutzen Sie, wenn vorhanden, eine Luftmatratze oder ein Surfbrett oder Ähnliches. Sofern Sie sich entscheiden, zu schwimmen, bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr. Schwimmen Sie die ertrinkende Person immer von hinten an und möglichst erst dann, wenn sie sich nicht mehr an Ihnen festklammern kann. Stellen Sie beim an Land schwimmen sicher, dass der Kopf über Wasser bleibt. Das geht am besten mit beiden Händen (Kopfschleppgriff oder Achselschleppgriff), der Retter oder die Retterin schwimmt dann auf dem Rücken. Starten Sie mit der Wiederbelebung, wenn die Person nicht mehr atmet. Was ist bei einem Erstickungsanfall bei Kindern zu tun? Säuglinge und Kleinkinder haben ein erhöhtes Risiko, sich zu verschlucken und zu ersticken. Besonders gefährlich sind kleine Gegenstände wie Spielzeugteile, Münzen oder Knöpfe, die die Atemwege blockieren können. Auch bestimmte Nahrungsmittel wie Nüsse, ganze Trauben oder rohes Gemüse können die Atmung behindern. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei drohendem Ersticken: Wenn das Kind husten kann, ermuntern Sie Ihr Kind bei vornübergebeugtem Oberkörper weiter zu husten. Wenn das Kind keine Luft mehr bekommt oder nicht produktiv hustet, rufen Sie den Rettungsdienst und prüfen Sie die Bewusstseinslage des Kindes. Ist das Kind noch bei Bewusstsein, greifen Sie zu weiteren Maßnahmen. Bei Kindern unter einem Jahr: Legen Sie es mit dem Bauch nach unten auf Ihren Unterarm, den Kopf tiefer als den Rumpf. Geben Sie bis zu fünf kräftige Schläge mit dem Handballen zwischen die Schulterblätter. Überprüfen Sie nach jedem Schlag, ob der Fremdkörper entfernt wurde. Gibt es keine Besserung, drehen Sie den Säugling auf Ihrem Unterarm auf den Rücken , mit dem Kopf nach unten. Drücken Sie mit den Fingern der anderen Hand fünf Mal in die Mitte des Brustbeines, wie bei der Herzdruckmassage. Bei Kindern über einem Jahr: Legen Sie das Kind seitlich über Ihr Knie, den Kopf nach unten geneigt. Schlagen Sie ihm bis zu fünf Mal mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter. Bleibt der Fremdkörper stecken, stehen oder knien Sie hinter Ihrem Kind und beugen Sie seinen Oberkörper nach vorne. Führen Sie bis zu fünf Mal den Heimlich-Handgriff durch: Platzieren Sie die Faust zwischen Bauchnabel und Brustbein, umfassen Sie die Faust mit der anderen Hand und ziehen Sie sie kräftig nach innen und oben. Nach Rückenschlägen, Thoraxkompressionen oder dem Heimlich-Handgriff sollte das Kind ärztlich untersucht werden, um mögliche innere Verletzungen auszuschließen. Quelle Atembeschwerden - globalfirstaidcentre.org Erste Hilfe bei Erstickungsgefahr - Drk.de Heimlich-Handgriff (Heimlich Manöver) - Kindernotfall-bonn.de Verschlucken/Ersticken - Kindernotfall-bonn.de Europäische Erste-Hilfe-Leitlinien - Johanniter International Erste Hilfe bei Verschlucken: Tipps für den Notfall - malteser.de Wespen- oder Bienenstich: Das sind Erste-Hilfe-Maßnahmen - malteser.de Hilfe mein Kind hat sich verschluckt! - erste-hilfe-für-kinder.de Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? 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Hexenschuss

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Hexenschuss - was tun? Ein Hexenschuss, auch Lumbago genannt, kann plötzliche und starke Schmerzen im unteren Rücken verursachen. In solchen Momenten können Erste-Hilfe-Maßnahmen helfen, die Beschwerden zu lindern. Schaffen Sie sich einen Überblick, was als Erstes zu tun ist. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Hexenschuss Hexenschuss im Nacken - was tun? Erste Hilfe beim Hexenschuss im oberen Rücken Was sind sinnvolle Dehnübungen bei einem Hexenschuss? Wie lange dauert ein Hexenschuss? Wie beuge ich einem Hexenschuss vor? Was sind die Ursachen einer Lumbago? Welche ernsteren Krankheiten können hinter einem Hexenschuss stecken? Woher kommt der Begriff Hexenschuss? Weiterführende Informationen und Quellen zum Hexenschuss Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Januar 2024 Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Hexenschuss Wenn Sie oder jemand in Ihrer unmittelbaren Umgebung einen Hexenschuss erleidet, gelten folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen: Flach auf den Rücken legen und Beine mit rechtwinklig gebeugten Knien hochlagern (Stufenlagerung). Dies trägt dazu bei, den Druck auf die Wirbelsäule zu verringern und die Schmerzen zu lindern. Schonhaltung (Beugung des Oberkörpers nach vorne) vermeiden. Wärmen Sie den Rücken, beispielsweise mit einem Heizkissen oder einer Wärmflasche. Die Wärme kann die Muskeln lockern und Schmerzen zusätzlich lindern. Führen Sie sanfte Mobilisierungsübungen für den Rücken durch, zum Beispiel einen langsamen Spaziergang oder leichte Dehnübungen (siehe unten). Diese Erste-Hilfe-Maßnahmen können vorübergehende Linderung bei einem Hexenschuss bieten. Wenn nach einigen Tagen keine Besserung in Sicht ist und die Schmerzen weiterhin bestehen, empfehlen wir dringend, einen Arzt aufzusuchen. Hexenschuss im Nacken - was tun? Wenn Sie unter einem Hexenschuss im Nacken bzw. steifen Nacken leiden, können folgende Maßnahmen helfen: Wärmeanwendungen: Legen Sie eine warme Kompresse, Wärmflasche, Handtuch o. ä. auf den betroffenen Bereich, um die Muskeln zu entspannen. Dehnen: Vermeiden Sie weitere große Belastungen und dehnen Sie den Nacken vorsichtig (langsam zur Seite dehnen, vorsichtig nach unten drücken). Erste Hilfe beim Hexenschuss im oberen Rücken Eine korrekte Haltung einnehmen: Setzen Sie sich aufrecht hin und achten Sie darauf, die Schultern gerade zu halten. Vermeiden Sie das Vorbeugen des Oberkörpers. Auch hier hilft die Erwärmung des betroffenen Bereichs. Leichte Dehnungsübungen: Sanfte Stretching-Übungen wie das Drehen des Oberkörpers oder das Bewegen des Halses von einer Seite zur anderen können helfen, die Muskeln im oberen Rücken zu lockern. In allen Fällen gilt: Wenn die Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Was sind sinnvolle Dehnübungen bei einem Hexenschuss? Es gibt eine Reihe von Dehnübungen, die nach einem Hexenschuss Abhilfe schaffen können: Vierfüßlerstand einnehmen, dann abwechselnd ins Hohlkreuz gehen und einen Katzenbuckel machen. Becken danach seitlich bewegen. Auf den Fersen mit geradem Rücken sitzen, dann mit dem Oberkörper nach vorne Richtung Boden beugen und Arme vorwärts strecken. Auf den Rücken legen, Knie in Richtung Bauch anziehen und die Beine mit den Händen festhalten. Dann die Knie seitlich bewegen, während der Rücken auf dem Boden bleibt. Wie lange dauert ein Hexenschuss? Die Dauer eines Hexenschusses variiert von einigen Tage bis zu zwei Wochen. In diesem Zeitraum lassen die Schmerzen in der Regel nach und die Beweglichkeit kehrt zurück. Die Symptome können jedoch noch länger anhalten (sogenannter subakuter Hexenschuss, bei über drei Monaten chronischer Hexenschuss). Wenn die Schmerzen nach mehreren Wochen nicht abklingen oder sich sogar verschlimmern, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen! Wie beuge ich einem Hexenschuss vor? Folgende Empfehlungen können das Risiko einer Lumbago reduzieren und die Rückengesundheit allgemein verbessern: Stärken Sie die Bauch- und Rückenmuskulatur mithilfe geeigneter Übungen. Achten Sie auf eine gute Körperhaltung. Das entlastet die Wirbelsäule. Beachten Sie folgende Regeln für den Alltag: Beugen Sie sich beim Bücken in die Knie, um den Rücken zu entlasten. Beim Heben von Gegenständen halten Sie den Rücken gerade und lassen Sie die Oberschenkel die Hauptarbeit leisten. Versuchen Sie während der Arbeit häufig zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln, um eine starre Körperhaltung zu vermeiden. Was sind die Ursachen einer Lumbago? Ein Hexenschuss wird oft durch plötzliche ruckartige Bewegungen wie das Heben schwerer Gegenstände ausgelöst. Dadurch verspannt und/oder verkrampft sich die Rücken- bzw. Lendenmuskulatur. Infolgedessen ist es für die:den Betroffene:n schwierig, eine normale Körperhaltung beizubehalten, da eine Art „Sperre“ im Rücken wahrgenommen wird. Übrigens: Muskel-Skelett-Erkrankungen, unter die auch Rückenbeschwerden fallen, waren im Jahr 2024 der drittgrößte Erkrankungsgrund unter erwerbstätigen hkk-Mitgliedern, wie die nachfolgende Grafik zeigt. Welche ernsteren Krankheiten können hinter einem Hexenschuss stecken? Ein Hexenschuss kann auch andere bzw. ernstere Ursachen haben, etwa einen eingeklemmten Nerv, einen blockierten Wirbel oder einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule. Achten Sie daher auf folgende zusätzliche Symptome auftreten: Taubheitsgefühl Ausstrahlung des Schmerzes in andere Körperregionen Lähmungen Schwierigkeiten beim Wasserlassen Suchen Sie in solchen Fällen einen Arzt auf, der eine genaue Diagnose stellen kann. Woher kommt der Begriff Hexenschuss? Der Begriff "Hexenschuss" reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Er basiert auf der mittelalterlichen Überzeugung, dass Hexen für unerklärliche Krankheiten beim Menschen verantwortlich sind. Man glaubte damals, dass eine Hexe von hinten einen Pfeil auf den Rücken eines Menschen schießt, was zu plötzlichen stechenden Schmerzen führte. Weiterführende Informationen und Quellen zum Hexenschuss Die Aktion Gesunder Rücken e.V. informiert über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Hexenschuss spektrum.de berichtet: Wie hilft man sicher bei einem Hexenschuss? Informationen zur Lumbago vom Universitätsspital Zürich Ähnliche Artikel Rückengesundheit Erste Hilfe für den Rücken Gesundheit Rückengesundheit - Artikel im Überblick Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Herzinfarkt

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Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Ein Herzinfarkt ist ein medizinischer Notfall, der sofortiges Handeln erfordert. Erfahren Sie, welche Erste-Hilfe-Maßnahmen in einer solchen Situation potenziell lebensrettend sein können. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 22. November 2023 Viele denken, ein Herzinfarkt (akutes Koronarsyndrom) ist ein plötzlich hereinbrechendes Ereignis mit unerträglichen Schmerzen, starker Atemnot und einem akuten Vernichtungsgefühl. In vielen Fällen ist es genau das. Doch nicht jeder Infarkt verläuft so. Und: Ein Herzinfarkt kommt vielfach nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich durch Warnzeichen an, die einzeln vorkommen können, aber häufig kombiniert auftreten. Sie entstehen dadurch, dass sich die Herzkranzgefäße immer mehr verengen. Die folgenden Warnzeichen können Hinweise auf einen sich ankündigenden oder aktuellen Herzinfarkt sein: starke Müdigkeit, Schlaflosigkeit und tiefe Resignation Druckgefühl, Brennen oder Schmerzen in der Brust Atemnot (mit oder ohne Brustschmerzen) starke Angst, Vernichtungsgefühl Druckgefühl im Oberbauch (mit oder ohne Übelkeit) Symptome: So erkennen Sie einen Herzinfarkt Betroffene Person hat Schmerzen hinter dem Brustbein, die oft in den linken Arm, die Schulter oder den Oberbauch ausstrahlen. Der/die Betroffene kann sehr unruhig (Todesangst) oder sehr ruhig sein. Eventuell klagt die betroffene Person über Übelkeit. Im schlimmsten Fall tritt ein Herz-Kreislauf-Stillstand ein! Sonderfall: Herzinfarkt-Symptome bei Frauen Die Anzeichen eines Herzinfarkts können sich je nach Geschlecht unterscheiden. Während klassische Symptome wie plötzliche und starke Schmerzen oder Engegefühl in der Brust bei beiden Geschlechtern auftreten, gibt es eher unspezifische und andere Anzeichen, die bei Frauen auftreten. Dazu zählen: Extreme Müdigkeit Atemnot Rückenschmerzen Schmerzen in Kiefer oder Arm Schwindel Grund für die Unterschiede sind die weiblichen Geschlechtshormone. Gleichzeitig führen diese eher allgemeinen und schwierig zu interpretierenden Symptome dazu, dass entsprechende Infarkte bei Frauen häufiger zum Tod führen, obwohl sie seltener einen solchen erleiden. Die Wahrscheinlichkeit ist ungefähr doppelt so hoch, wie die Europäische Gesellschaft für Kardiologie in einer Studie belegt hat. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Herzinfarkt Selbst bei einem geringen Verdacht: Notruf wählen und Lage schildern. Die betroffene Person ansprechen, Atmung prüfen. Ist die Person bei Bewusstsein, schonend und bequem mit erhöhtem Oberkörper lagern. Enge Kleidung öffnen, für frische Luft sorgen, Aufregung und Unruhe unbedingt vermeiden. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen und trösten. Ständige Kontrolle der Lebensfunktionen. Bei Atem- und Herzstillstand sofort mit Herz-Lungen- Wiederbelebung beginnen. Was gilt es bei einem Herzinfarkt zu vermeiden? Versuchen Sie Ruhe zu bewahren. Panik oder Unruhe führt zu Fehlern Ihrerseits und kann die Lage der betroffenen Person nur verschlimmern. Verschwenden Sie außerdem keine Zeit und wählen auch nur bei einem kleinen Verdacht den Notruf! Was passiert im Körper bei einem Herzinfarkt? Bei einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) blockiert bzw. verstopft eine oder mehrere Herzkranzarterien aufgrund von Blutgerinnseln, was zu einer anhaltenden Unterversorgung des Herzmuskels mit Blut führt. Ohne schnelle und effektive Hilfe kann der nicht durchblutete Teil absterben. Der Rest des Herzmuskels wiederum ist dann nicht mehr in der Lage, den Rest des Körpers mit Sauerstoff zu versorgen. Deshalb ist es wichtig, bei Verdacht auf einen Infarkt sofort den Notruf zu verständigen und Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten. Wie unterscheide ich einen Herzinfarkt von einem Schlaganfall? Ein Herzinfarkt wird oft von starken und lähmenden Schmerzen oder einem beklemmenden Druck im Brustbereich begleitet und kann Angstzustände auslösen. Im Gegensatz dazu äußern sich Schlaganfälle durch neurologische Störungen wie Seh- und Sprechstörungen, Schwindel, Taubheitsgefühle. Mehr dazu erfahren Sie auch in unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Schlaganfällen . Egal, welche Symptome vorliegen: Wählen Sie immer den Notruf! Herzrhythmusstörungen Durch eine gestörte Reizleitung am Herzen können Rhythmusstörungen auftreten. Es kann sich dabei um schnelle (tachykarde), aber auch um langsame (bradykarde) Herzrhythmusstörungen handeln. Das Auftreten derartiger Folgen wirkt sich meist negativ auf den weiteren Verlauf der Erkrankung aus. Herzschwäche (Herzinsuffizienz) Neben Bluthochdruck (Hypertonie) ist die KHK die häufigste Ursache für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz. Durch die zunehmende Arteriosklerose und/oder erlittene Herzinfarkte reduziert sich die Pumpkraft des gesamten Herzens. Es kann nicht mehr ausreichend Blut in den Körper pumpen, die Organe werden ungenügend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Die Folgen einer Herzschwäche sind: zunehmende Müdigkeit Leistungsschwäche Schwindel Wassereinlagerungen in der Lunge und an den Beinen Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - Deutsches Rotes Kreuz Die Deutsche Herzstiftung erläutert Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Herzinfarkten und Herzstillständen Das Deutsche Ärzteblatt informiert über Herzinfarkte bei Frauen Pressemitteilung der European Society of Cardiology zur Verteilung der Herzinfarkte bei Männern und Frauen Ähnliche Artikel Körper & Organe Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit Ernährungswissen Herzgesunde Ernährung Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? 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Erfrierungen Unterkühlung

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Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Kälte kann schnell zu Unterkühlungen oder sogar Erfrierungen führen – beides potenziell lebensbedrohliche Szenarien. Was tun, wenn man sich als Helfer/-in in einer solchen Situation befindet? Wir informieren Sie über die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Was ist der Unterschied zwischen einer Erfrierung und einer Unterkühlung? Symptome: Woran erkenne ich eine Erfrierung? Akute Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen – was tun? Was ist bei Erfrierungen zu unterlassen? Unterkühlung Symptome: Woran erkenne ich eine Unterkühlung und die verschiedenen Stadien? Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unterkühlungen Wie decke ich eine/-n Betroffene/-n mit einer Rettungsdecke richtig zu? Was ist gefährlicher – eine Erfrierung oder eine Unterkühlung? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 20. November 2023 Was ist der Unterschied zwischen einer Erfrierung und einer Unterkühlung? Erfrierungen betreffen einzelne Körperregionen oder Gliedmaßen, wobei das betroffene Gewebe abstirbt. Eine Unterkühlung dagegen umfasst den ganzen Körper. Diese liegt vor, wenn die Körpertemperatur unter 35 Grad sinkt. Erfrierungen Eine Erfrierung (Congelatio) beschreibt einen Gewebeschaden aufgrund von Kälte und betrifft häufig Gliedmaßen oder exponierte Stellen wie Ohren oder Nase. Symptome: Woran erkenne ich eine Erfrierung? Körperteile nehmen zunächst eine bläulich-rote Farbe an, später dann weiß-gelb oder weiß-grau. Sie sind zum Anfang kalt und weich, später dann hart. Der/die Betroffene hat in dieser Phase kein Gefühl mehr im entsprechenden Körperteil. Zudem können sich Blasen oder Schwellungen bilden. Akute Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen – was tun? Notruf 112 wählen Wichtig: Erfrierungen gehen meist mit Unterkühlung einher – Maßnahmen gegen Unterkühlung haben Vorrang! Erfrorene Körperregionen und Blasen, wenn möglich, mit sterilem Material abdecken Eng anliegende Kleidung öffnen, um die Durchblutung zu fördern Eigene Körperwärme nutzen, um den/die Betroffene/-n zu wärmen, und/oder in warme Decken/Rettungsdecke wickeln Der/die Betroffene soll versuchen, die Gliedmaßen selbstständig (!) zu bewegen Warme, zuckerhaltige Getränke verabreichen Was ist bei Erfrierungen zu unterlassen? Erfrorene Körperstellen nicht bewegen Kein heißes Wasser und keine direkte Hitze verwenden – Verbrennungsgefahr (siehe auch die Übersicht der Verbrennungsgrade ) Blasen nicht öffnen Betroffene Stellen nicht massieren/rubbeln, kein Abreiben mit Schnee Hart gefrorene Körperteile nicht aufwärmen Kein Alkohol, kein Rauchen Unterkühlung Bei einer Unterkühlung (Hypothermie) liegt die Körpertemperatur unter 35 °C. Dabei gibt es insgesamt vier verschiedene Stadien einer Unterkühlung, die sich anhand ihrer Symptome unterscheiden lassen. Symptome: Woran erkenne ich eine Unterkühlung und die verschiedenen Stadien? Stadium I (sogenannte Exzitation): u. a. Zittern am ganzen Körper, Zähneklappern, undeutliche Aussprache Stadium II (sog. Adynamie): Der/die Betroffene wirkt ruhig, schwerfällig oder teilnahmslos, flacher Herzschlag Ab Stadium III ist die Person bewusstlos, mit arrhythmischem oder ausbleibendem Herzschlag Ab Stadium IV kann Kammerflimmern auftreten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unterkühlungen Notruf 112 wählen. Betroffene/-n in warme Decken/Rettungsdecke hüllen und/oder an warmen Ort bringen. Falls das nicht möglich ist, bspw. draußen: Vor Wind und Kälte des Bodens schützen. Bei Unterkühlung in Stadium II und höher: keine Aufwärmversuche durchführen! Solange der/die Betroffene bei vollem Bewusstsein ist: warme Getränke mit etwas Zucker reichen. Kein Alkohol! Keine aktive Wärme (Reiben, Wärmflasche) zuführen Nasse Kleidung unbedingt ausziehen und durch trockene, wärmende ersetzen Regelmäßig Temperatur, Atmung, Kreislauf und Bewusstsein überprüfen, Betroffene:n beruhigen und trösten. Bei Bewusstlosigkeit Herz-Lungen-Wiederbelebung einleiten. Wie decke ich eine/-n Betroffene/-n mit einer Rettungsdecke richtig zu? Falls eine Rettungsdecke vorhanden ist, gehört die silberne Seite nach innen, also zur/zum Betroffenen. Die goldene Seite zeigt nach außen. Generell gilt beim Zudecken: Betroffene/-n an Schulter und Hüfte greifen, zu sich drehen. Dann Decke falten oder rollen und längs nah an den Rücken legen. Betroffene/-n vorsichtig auf den Rücken drehen und dann die Decke unter der/dem Betroffenen zu sich ziehen. Dann zudecken. Was ist gefährlicher – eine Erfrierung oder eine Unterkühlung? Eine Unterkühlung kann lebensbedrohlich sein, wenn die Körpertemperatur weiter fällt und nicht ansteigt. Auch deshalb haben die Erste-Hilfe-Maßnahmen einer Unterkühlung Vorrang vor einer Erfrierung! Das Deutsche Rote Kreuz informiert über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Weitere Informationen und Maßnahmen vom Malteser Hilfsdienst e.V. Person richtig zudecken - Anleitung vom Deutschen Roten Kreuz Der Deutsche Alpenverein e. V. informiert über die Unterkühlung Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? 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Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun?

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Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Egal ob beim Sport oder im Alltag – missglückte Bewegungen, Zusammenstöße oder Unfälle können schnell zu Gelenkverletzungen führen. Entscheidend ist jetzt zu wissen, wie Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen geht, auch um die Heilung zu beschleunigen und schwerwiegendere Folgen zu vermeiden. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist eine Gelenkverletzung? Welche Arten von Gelenkverletzungen gibt es? Woran erkenne ich eine Verstauchung? Woran erkenne ich eine Prellung? Woran erkenne ich eine Verrenkung? Merkhilfe bei Erste-Hilfe-Maßnahmen nach Gelenkverletzungen: die PECH-Formel. Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 14. März 2025 Das wichtigste in kürze Arten von Gelenkverletzungen: Die häufigsten Gelenkverletzungen sind Verstauchungen (Distorsion), Prellungen (Kontusion) und Verrenkungen (Luxation). Sie entstehen oft durch Stürze oder ruckartige Bewegungen. Verstauchung: Symptome sind Schwellung, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Erste Hilfe umfasst Kühlen, Kompression, Hochlagern und Ruhigstellung. Prellung: Typische Anzeichen sind Blutergüsse, Schmerzen und Verhärtungen. Behandlung: Kühlen, Ruhigstellen, Hochlagern. Wenn Schmerzen nicht nachlassen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Verrenkung: Gelenk wird aus der natürlichen Position verschoben, oft begleitet von starken Schmerzen und Schwellung. Selbstständiges Zurückschieben vermeiden! Ruhigstellen, kühlen und sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. PECH-Regel als Erste-Hilfe-Methode: Pause, Eis, Compression (außer bei Verrenkungen), Hochlagern – diese Maßnahmen helfen, Schmerzen und Schwellungen effektiv zu reduzieren. Bei anhaltenden Beschwerden sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Was ist eine Gelenkverletzung? Eine Gelenkverletzung betrifft die bewegliche Verbindung zwischen zwei oder mehreren Knochen. Verschiedene Elemente des Gelenks können davon betroffen sein, etwa Knorpel, Bänder oder Gelenkkapseln. Eine akute Verletzung entsteht oft durch Stürze, Schläge, ruckartige Bewegungen oder Überlastung. Welche Arten von Gelenkverletzungen gibt es? Gelenkverletzungen lassen sich in verschiedene Arten unterteilen. Sie haben unterschiedliche Ursachen und Symptome. Die häufigsten Verletzungen sind: Verstauchung (Distorsion) Prellung (Kontusion) Verrenkung (Luxationen) Woran erkenne ich eine Verstauchung? Eine Verstauchung entsteht, wenn die Bänder eines Gelenks überdehnt werden oder die Gelenkkapsel überdehnt wird. Sie tritt häufig auf, wenn das betroffene Körperteil durch unnatürliche Bewegungen belastet wird, wie zum Beispiel beim Umknicken oder Verdrehen. Anzeichen einer Verstauchung sind: Schmerzen im betroffenen Gelenk, die insbesondere bei Bewegung auftreten Schwellunge Blutergüsse Bewegungseinschränkungen Woran erkenne ich eine Prellung? Zu einer Prellung kommt es meist durch einen stumpfen Aufprall auf das Gelenk, bei dem das Gewebe gequetscht wird. Die Haut und Knochen bleiben dabei intakt. Prellungen treten allerdings seltener an Gelenken auf – häufiger sind Muskeln und Knochen betroffen. Anzeichen einer Prellung sind: Schmerzen Blutergüsse oder Verfärbungen auf der Haut Schwellung und Verhärtung im Bereich der Verletzung Bewegungseinschränkungen Woran erkenne ich eine Verrenkung? Eine Verrenkung, auch Luxation genannt, tritt auf, wenn ein Gelenk aus seiner normalen Position geschoben wird. Das passiert häufig bei einem Unfall oder einer extremen Bewegung des betroffenen Körperteils. In über 50 Prozent der Fälle ist die Schulter betroffen. Die Symptome einer Verrenkung sind: Starke, sofort auftretende Schmerzen Das Gelenk sieht möglicherweise schief, verschoben oder ausgerenkt aus Eingeschränkte oder fehlende Beweglichkeit Schwellung und Blutergüsse im Bereich des Gelenks Merkhilfe bei Erste-Hilfe-Maßnahmen nach Gelenkverletzungen: die PECH-Formel. Merkhilfe bei Erste-Hilfe-Maßnahmen nach Gelenkverletzungen: die PECH-Formel. PECH gilt für alle geschlossenen, nicht sofort schwerwiegenden Verletzungen, egal ob Prellungen, Gelenk- oder Muskelverletzungen. P ause: Bewegungen einstellen, Gelenk nicht belasten E is: dauerhafte Kühlung mit Kompressen oder Eisbeuteln C ompression: Kompressionsverband (außer Luxation) anlegen H ochlagern: betroffenes Gelenk hochlagern Quelle Gelenkverletzungen – Erste Hilfe - drk.de European Resuscitation Council Guidelines 2021 - cprguidelines.eu Fractures and Sprains: Medical Insights - sciencedirect.com Fractures, Sprains, and Strains – Erste Hilfe - globalfirstaidcentre.org PubMed: Study on First Aid and Fractures - pubmed.gov Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? 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