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Rauchfrei

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Endlich rauchfrei mit Unterstützung Gesünder leben ist eine wichtige Voraussetzung für unser Wohlbefinden. Ganz oben auf der To-Do-Liste steht bei vielen „Schluss mit dem Rauchen“. Ein greifbares Ziel, das mit Unterstützung einfacher wird. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2021 Endlich rauchfrei: ein Wunsch, den viele Raucher hegen, denn seine Erfüllung bringt handfeste Vorteile: Man ist fitter, gesünder und spart jede Menge Geld. Man kann wieder tief durchatmen, ohne einen Hustenanfall zu bekommen. Man riecht besser, hat eine schönere Haut und weißere Zähne. Gründe, in ein rauchfreies Leben zu starten, gibt es also viele. Aber die Umsetzung ist bekanntlich nicht leicht. Wichtig sind dabei die richtige Motivation und geeignete Mittel und Methoden während der Entwöhnungsphase. Auch Strategien zur Vorbeugung gegen Rückfälle sollten geplant werden. Gerade in den ersten Tagen und Wochen ist die Rückfallgefahr groß. In den ersten 72 Stunden sind die Entzugssymptome oft intensiv, klingen aber nach und nach ab. Schon nach Tagen, spätestens nach wenigen Wochen, ist die körperliche Nikotinabhängigkeit überwunden. Über den Berg ist man damit aber nicht. Der Griff zur Zigarette ist eine feste Gewohnheit und Bestandteil vieler Situationen des Alltags. Die Zigarette zum Kaffee, die Zigarette danach, wenn Langeweile aufkommt, wenn man gestresst ist. An diesen Stellen entsteht eine Lücke, die neu gefüllt werden muss. Termin individuell festlegen Die Erfolgsaussichten für einen Rauchstopp sind weitaus größer, wenn Sie einen ganz individuellen Termin wählen. Das kann beispielsweise Ihr nächster Geburtstag sein, wenn Sie diesen Tag ganz bewusst einem fortan gesünderen Lebenswandel widmen möchten. Selbstverständlich macht es dann keinen Sinn, eine rauschende Party feiern zu wollen. Aber Sie können diesen Tag mit engen Freunden und Verwandten begehen, die Ihnen dabei helfen, durchzuhalten. Generell ist es sinnvoll, den Rauchstopp im persönlichen Umfeld anzukündigen und um entsprechende Unterstützung zu bitten. So stehen Sie unter Zugzwang, auch tatsächlich durchzuhalten. Und was spricht dagegen, sich genau das zum Geburtstag zu wünschen? Ein möglicherweise noch besserer Termin für den Rauchstopp kann ein Urlaub sein. Verreisen Sie ganz bewusst und lassen Sie dabei – zumindest im übertragenen Sinn – die Nikotinsucht zu Hause zurück. Allein schon der Tapetenwechsel erleichtert es, aus gewohnten Bahnen auszubrechen und durchzuhalten. Außerdem fällt im Urlaub der Alltagsstress weg, der ja gerade bei Rauchern immer wieder Impulsgeber für den erneuten Griff zur Zigarette ist. Begeben Sie sich gezielt an einen Ort, wo die Versuchung gering ist. Es muss ja nicht gleich eine einsame Hütte in den Bergen Alaskas sein, wo der nächste Tabakladen eine Tagesreise entfernt ist. In unmittelbarer Nähe zu den bekannten Partymeilen der beliebten Urlauber-Inseln sollten Sie sich vielleicht aber besser doch nicht einquartieren. Auf den Entzug vorbereitet sein In jedem Fall sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass die Sucht nicht einfach so von Ihnen lassen wird. Nikotin ist ein starkes Gift, an das sich Ihr Gehirn gewöhnt hat. Entzugserscheinungen sind daher normal. Dazu zählen insbesondere erhöhte Reizbarkeit und Unruhe – neben dem Verlangen nach einer weiteren Zigarette. Diese Entzugserscheinungen lassen sich jedoch in den Griff bekommen und zwar nicht nur mit eisernem Willen, sondern auch mit klugen Ablenkungsstrategien. Wenn Sie das Verlangen nach einer Zigarette verspüren, können Sie stattdessen zu einem Kaugummi oder einem Glas Wasser greifen. Vergessen Sie nicht, sich fürs Durchhalten zu belohnen, z.B. mit einem Besuch im Wellnessbad oder einem guten Essen. Das Geld dafür haben Sie mit den Zigaretten eingespart! Nach etwa zehn Tagen lassen die körperlichen Entzugserscheinungen spürbar nach. Dann haben Sie die schwierigste Phase überwunden und Sie können stolz darauf sein, dass es mit dem Rauchstopp geklappt hat. Online-Unterstützung und Begleitung: unkompliziert, kostenlos Raucherentwöhnungsprogramme wie der Kurs "Endlich rauchfrei!" von HausMed oder das „rauchfrei“-Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützen auf dem Weg zum Nichtraucher und steigern die Wahrscheinlichkeit, langfristig rauchfrei zu leben. Online-Kurs: "Endlich rauchfrei!" Endlich mit dem Rauchen aufhören, mit niederschwelliger Unterstützung. Die hkk bietet ihren Versicherten kostenlos die Teilnahme am Online-Kurs mit persönlicher Analyse und Beratung in acht Kurseinheiten. Zum Online-Kurs "Endlich rauchfrei" Öffnet hkk.de Quelle rauchfrei! – Informationsportal der BZgA Ähnliche Artikel Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Suchtprävention Ein Gläschen in Ehren Suchtprävention Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? 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Movember

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Movember: Bärte und Männergesundheit Zum „Movember“ sind Männer in ganz Deutschland aufgerufen, sich Schnurrbärte wachsen zu lassen. Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund: Sie soll Männer darauf hinweisen, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Autor: hkk Redationsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Lesezeit: / veröffentlicht: 06. Oktober 2023 Was ist der Movember? Movember ist ein Kunstwort – es setzt sich aus Moustache (Schnurrbart) und November zusammen. Es entstand 2003 in Australien anlässlich einer Spendensammelaktion. Damals war der Schnurrbart dermaßen aus der Mode gekommen, dass jeder Mann sofort auffiel, der dennoch einen trug. Die Veranstalter – zunächst eine Gruppe junger Männer in Adelaide – riefen Männer dazu auf, mit Schnurrbärten ein Zeichen für Männergesundheit zu setzen. Die Idee des Movembers wird inzwischen von einer extra dafür gegründeten gemeinnützigen Stiftung getragen und hat sich kontinuierlich verbreitet. Inzwischen gibt es in mehr als 20 Ländern den Movember – auch in Deutschland. Die Aktion findet jährlich im November statt. Welches Ziel hat der Movember? Studien belegen: Männer achten weniger auf gesunde Ernährung als Frauen, gehen seltener zu Vorsorgeuntersuchungen und nehmen besonders bei psychischen Problemen nicht so oft Hilfe in Anspruch. Zudem sprechen sie weniger offen darüber als Frauen. „Männer haben in den vergangenen Jahren zwar etwas aufgeholt, aber der Unterschied ist immer noch deutlich“ sagt Privatdozent Dr. Tobias Jäger, Urologe an der Urologischen Praxisklinik Essen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit. Noch immer gelte – häufig unbewusst – das alte Rollenverständnis: Männer sollen Stärke zeigen und keine (Gesundheits-)Probleme haben. Bei Frauen sind Arztbesuche dagegen viel selbstverständlicher. „Frauen gehen ab der Teenagerzeit regelmäßig zum Frauenarzt. Bei Männern ergibt sich nach den sogenannten U-Untersuchungen in der Kindheit eine Betreuungslücke, die manchmal bis ins fortgeschrittene Alter reichen kann“, sagt Jäger. Wenn Krankheiten erst fortgeschritten diagnostiziert werden, gestaltet sich eine Behandlung unter Umständen schwierig. Die Movember Foundation, die hinter dem Movember steht, will auf dieses Problem aufmerksam machen. Das Ziel: Männer für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren, damit sie regelmäßig zum Arzt gehen und die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Der Movember und die Männergesundheit Dabei stehen drei Krankheitsfelder besonders im Fokus: Das Prostatakarzinom und der Hodenkrebs – beides Krankheiten, die nur Männer bekommen – sowie psychische Erkrankungen, die bei Männern nicht ausreichend behandelt werden. 1. Das Prostatakarzinom Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebsart bei Männern. Jedes Jahr erkranken daran in Deutschland mehr als 65.000 Männer, mehr als 15.000 davon sterben. Dass der Krebs früh entdeckt wird, ist entscheidend, sagt Dr. Tobias Jäger: „Das Prostatakarzinom ist glücklicherweise nicht der gefährlichste Tumor, in vielen Fällen lässt es sich vollständig heilen.“ Zur Früherkennung bezahlen die Krankenkassen ab dem 45. Lebensjahr einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata beim Arzt. Wer sich Sorgen macht, dass dies unangenehm ist, den kann Jäger beruhigen: „Die Untersuchung dauert bei einem Urologen normalerweise nur wenige Sekunden.“ 2. Der Hodenkrebs Vom deutlich selteneren Hodenkrebs wiederum sind vor allem jüngere Männer betroffen, etwa 4.000 pro Jahr. Das Erkrankungsalter liegt meist zwischen 25 bis 45 Jahren. Um ihn früh zu erkennen und damit auch die Behandlung zu erleichtern, empfiehlt Jäger: „Ähnlich wie Frauen ihre Brüste abtasten sollten, so sollten auch junge Männer etwa einmal im Monat ihre Hoden abtasten: Ein gesunder Hoden ist prall-elastisch, ein Tumor ist meist fester, wie ein Knochen, und gut zu fühlen.“ 3. Die psychische Männergesundheit Ein weiteres wichtiges Thema ist zudem die psychische Männergesundheit. Männer gehen wegen seelischer Erkrankungen seltener zum Arzt als Frauen, dabei sind sie nicht seltener davon betroffen. Unter anderem Stress kann bei Männern eine Abwärtsspirale anstoßen: „Unter Stress kann der Testosteronspiegel sinken, dann fühlt man sich noch schneller ausgebrannt, es entstehen Beschwerden ähnlich wie bei einem Burnout“, sagt Jäger. Wie brisant das Thema ist, zeigen Statistiken: Drei von vier Suiziden in Deutschland begehen Männer. Auf der offiziellen Internetseite zum Movember gibt es noch weitere Aktionen: Move Movember ist eine sportliche Challenge, bei Mo-Ment soll durch lustige Aktionen im Freundeskreis Aufmerksamkeit für Männergesundheit erzeugt werden. Dr. med. Tobias Jäger ist Urologe in der urologischen Praxisklinik Essen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit. Darüber hinaus ist er als Privatdozent tätig. Quellen männergesundheit - movember.de Stiftung Männergesundheit Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. Prostatakrebs (Prostatakarzinom) - krebsinformationsdienst.de Hodenkrebs (Keimzelltumor des Hodens) - krebsinformationsdienst.de Ähnliche Artikel Männergesundheit Prostatavorsorge: Was Männer wissen sollten Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Männergesundheit Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Männergesundheit Psychische Gesundheit von Männern Partnerschaft Verliebt man sich im Sommer schneller? 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Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten

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Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Ob auf der Arbeit oder zu Hause: Immer mehr spielt sich digital ab. Nicht nur Teenager verbringen heute einen großen Teil ihrer Zeit vor Bildschirmen und mit digitalen Medien. Was macht die Flut an Informationen und visuellen Eindrücken mit uns? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Unser Sozialleben, das Freizeitverhalten und die Art, wie wir arbeiten – fast jeder Lebensbereich hat sich im Zuge der Digitalisierung verändert. Während für viele Menschen die neuen Möglichkeiten und Chancen im Vordergrund stehen, glauben andere: die Veränderung sind nicht nur zum Guten. Natürlich muss niemand zurück in alte Strukturen fallen. Doch wir sollten über die Schattenseiten der medialen Dauerberieselung – digitalen Stress und das hohe Abhängigkeitspotenzial – informiert sein und unser eigenes Nutzungsverhalten reflektieren. Digitale Gewohnheiten: Wo stehen wir? Digital, Mobile und Social-Media sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Alle 18 Minuten aktiviert ein Durchschnitts-Nutzer sein Smartphone, wie Forscher des Bonner "Menthal Balance"-Projekts herausfanden. Videostreaming-Dienste werden in Deutschland von 38% der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche genutzt, 16% nutzen sie täglich. Mehr als drei Stunden am Tag verbringen Menschen heute durchschnittlich online. Stellt sich die grundsätzliche Frage: Tut uns dieser endlose Bilder- und Informationsstrom eigentlich gut? Wie beeinflusst er die Psyche, die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit? Gesundheitliche Beschwerden durch digitalen Stress Erst seit kurzem existieren wissenschaftliche Untersuchungen zu digitalem Stress. Die ständige Erreichbarkeit sowie die Flut an Informationen und visuellen Eindrücken sind demnach nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen. Unruhe und Nervosität, Reizbarkeit und Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität werden mit einem hohen Medienkonsum in Verbindung gebracht. Viele User beobachten an sich selbst, dass ihre Fähigkeit zur Konzentration, zur Reflektion, zum tieferen „Eintauchen“ in eine Sache abnimmt. Ständige mediale Ablenkung macht ungeduldiger, sorgt für eine geringere Frustrationstoleranz und eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne, was wiederum die Lernfähigkeit und Merkfähigkeit beeinträchtigen kann. Erholungsphasen fürs Gehirn Um die Informationsflut zu bewältigen, braucht unser Gehirn genug Erholung. Genügend Schlaf ist essentiell. Auch mal offline sein, dem Gehirn Leerlauf gönnen, hilft. Wir denken klarer, können unsere Gedanken ordnen. Auch Emotionen werden besser reguliert, wenn die Welt um uns herum still ist. Das wiederum ist wichtig, um Kraft zu tanken, Lösungen für Probleme zu finden oder Krisen zu bewältigen. Für sich selbst Regeln aufstellen Wie viel Zeit verbringen wir online? Sicher ist: Wer sich vorwiegend in virtuellen Welten bewegt, erholt sich nicht wirklich. Vor allem wenn Sport, Hobbys, Gespräche und Begegnungen zu kurz kommen, wird es kritisch. Dann gilt es, für sich selbst Regeln aufzustellen. Zum Beispiel abends zu einer bestimmten Uhrzeit den Stecker ziehen, um genug Schlaf zu bekommen. Oder das Handy häufiger zur Seite legen, damit unsere Aufmerksamkeit sich auf anderes richten kann. Eltern sollten im Gespräch mit ihren Kindern bleiben und gemeinsam sinnvolle Regeln erarbeiten. Quality Time Welche Veränderungen sind möglich, wenn durch ein bisschen weniger digitale Aufmerksamkeit neue Freiräume entstehen? Mehr Sport, etwas Schönes kochen, ein Buch lesen, miteinander reden: Die Antwort findet jeder bei sich selbst. Quelle Universität Bonn: Wie Handys zum "digitalen Bournout" führen Ähnliche Artikel Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Digitales Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? 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Süchtig nach Glück

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Süchtig nach Glück – was bei Glück im Gehirn passiert Bist du ein Junkie! Ja, genau du, der da gerade in diesem Moment am Bildschirm sitzt und diesen Artikel liest. Und das ist durchaus nicht respektlos gemeint. Genau genommen ist jeder Mensch süchtig. Unsere Droge heißt Glück. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Das ständige Streben nach Glück stellt sicher, dass wir in der Lage sind zu lernen. Unsere Lern- und damit auch unsere Überlebensfähigkeit hängen also ganz konkret mit unserer Sucht nach Glück zusammen. Der Knackpunkt des Ganzen ist der menschliche Drang alles zu vergleichen. Wir bewerten Ereignisse, Menschen, Situationen, einfach alles, das sich in unserem unmittelbaren Lebensumkreis befindet. Wenn nun etwas passiert, das viel besser ist als ursprünglich erwartet, bringt das den Quell der Glückseligkeit zum Sprudeln. Ein Blick in unseren Kopf Detailliert erklärt: In diesem Moment wird besonders viel Dopamin und Serotonin im Gehirn produziert. Diese Botenstoffe gelten als mit zu den Glückshormonen. Der Nucleus accumbens, das Zentrum des Belohnungssystems, im unteren Vorderhirn reagiert auf das freigesetzte Dopamin. Die dortigen Neuronen produzieren dann opiumähnliche Stoffe – Endorphine – auch körpereigenes Opium genannt. Genau das ist es, was unsere Sucht befriedigt. Wir fühlen uns euphorisch und genießen ein Gefühl der Glückseligkeit. Das Dopamin, welches ins Frontalhirn geflossen ist, führt zu einer gesteigerten Lernfähigkeit. Wir lernen also ganz konkret was uns gut tut, was uns glücklich macht. Genau dafür existiert das Belohnungszentrum in unserem Kopf. Das ist der Sinn des Ganzen. Glückszentrum auf Entzug Die Euphorie dauert allerdings nur kurze Zeit an, bevor Dopamin und Serotonin wieder abgebaut oder zurück in die Zellen gepumpt wird. Das Glück muss dementsprechend ständig erneuert werden. Das Belohnungssystem in unserem Gehirn ist also andauernd auf Entzug und strebt danach unsere Sucht nach Glück zu stillen. Die erneute Befriedigung tritt dann ein wenn abermals unerwartet etwas Gutes passiert, das Belohnungszentrum dadurch aktiviert wird und sich der ganze Glücksvorgang von vorne abspielt. Wir haben also ein System der Glückseligkeit im Kopf, ein lernfähiges System, das sicherstellt, dass wir tun, was uns gut tut. Das Problem dabei: Dadurch, dass unser Glück abhängig ist von unserer Urteilskraft, also dem ständigen Vergleichen, muss tatsächlich erst etwas Neues, etwas Unvorhergesehenes passieren, das wir als positiv bewerten, bevor die Glückshormone sprudeln. Dass wir in unserem täglichen Leben nicht ständig mit solchen Dingen bombardiert werden, dürfte jedem klar sein. Doch nur dadurch, dass wir andauernd auf der Suche nach dem nächsten Glückskick sind, können wir letztlich all die Dinge lernen, die gut für uns sind und – ursprünglich gesprochen – unser Überleben sichern. Der eigene Blick auf die Dinge Wie wir die Dinge bewerten und welche Vergleiche wir ziehen, ist allerdings ganz allein unsere Sache. Von daher möchte ich an dieser Stelle mit einem altbewährten und auch in diesem Zusammenhang sehr passenden Sprichwort schließen: „Jeder ist seines Glückes eigener Schmied.“ Quelle Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs Ähnliche Artikel Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Digitales

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Digitales Digitalisierung im Alltag Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Achtsamkeit Ständig verfügbar Arbeitsalltag Homeoffice im Wandel Digitalisierung im Gesundheitswesen Arbeitsalltag Wie man sich richtig krank schreiben lässt Digitales Videosprechstunden und App auf Rezept - gesund auf Knopfdruck? digitale Medien: gesunder Umgang Freizeit & Reise Flugmodus an: Abschalten nach der Arbeit Suchtprävention Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Kindergesundheit Medienkonsum kann Kindern schaden

Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse

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Obst- und Gemüseschalen & Strunk weiterverwerten Oft werfen wir vom Obst und Gemüse mehr weg, als eigentlich Sinn machen würde. Denn gerade in Schalen und Strünken stecken besonders wertvolle Inhaltsstoffe. Die sind nicht nur nützlich für die Gesundheit, sondern auch für den guten Geschmack. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 22. Mai 2025 Beim Apfel stecken die meisten Vitamine in der Schale, heißt immer es wieder. Tatsächlich ist diese Aussage korrekt - und muss sogar noch erweitert werden: Auch bei den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen ist die Schale dem Fruchtfleisch deutlich überlegen. Diese spielen eine wichtige Rolle für eine gesunde Ernährung , da viele von ihnen als Antioxidantien wirken und dabei helfen, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Geschmacksintensive Schädlingsabwehr Es sind letztlich dieselben Stoffe, die auch den typischen Schädlingen - also den Fressfeinden der Pflanze - das Leben schwer machen. Im Laufe der Evolution ist es dazu gekommen, dass die Konzentration dieser Substanzen dort am höchsten ist, wo die Schädlingsabwehr besonders wichtig ist: in der Schale. Und interessanterweise haben viele dieser sekundären Pflanzenstoffe auch ein besonders prägnantes Aroma. Sie sind daher nicht nur gesundheitsfördernd, sondern auch geschmacksintensiv. Aber auch in vielen Strünken ist die Konzentration wertvoller und gleichzeitig schmackhafter Substanzen besonders hoch. Es lohnt sich daher, vieles von dem, was wir oft als Küchenabfall betrachten, weiter zu verwenden: Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Orangen-, Mandarinen- und auch Zitronenschalen Wer gerne backt, wird sicher schon einmal ein Rezept in der Hand gehalten haben, bei dem auch eine geriebene Schale einer Zitrone gefordert ist. Tatsächlich haben die Schalen von Zitrusfrüchten ein ganz eigenes Aroma. Reich an Vitaminen etc. sind sie ohnehin. Nicht nur im Kuchen kann man die Schale gut verwenden, auch in Reisgerichten, Gemüsepfannen oder im Salat sorgt das für den besonderen Pfiff. Bei Zitrusfrüchten sollten Sie die Schale jedoch nur dann verwenden, wenn die Früchte ungespritzt und unbehandelt sind. Außerdem gilt: Die weiße Haut besser weglassen. Sie schmeckt nur bitter. Strünke von Brokkoli, Blumenkohl & Co. Diese Strünke sind nicht nur reich an Ballaststoffen , sondern auch an Folsäure und Senfölen. Gerade letztere sind es, die für intensiven und herzhaften Geschmack sorgen. Sie bilden eine hervorragende Grundlage für einen Gemüsefonds – und runden jeden Eintopf ab. Die zähe und holzige äußere Schicht müssen Sie entfernen. Das innere des Strunks kann man jedoch problemlos gemeinsam mit Zwiebeln anbraten, dünsten oder kochen. Auch roh und kleingeschnitten als Sticks kann man sie servieren. Möhren: auch ans Grün denken Auch das vitaminreiche Grün von Karotten ist mehr als nur beliebtes Futter für Kaninchen. Es eignet sich als Salat - oder als Grundlage für allerlei Smoothies. Allerdings hat das Grün auch eine klare Bitternote. Wem das zu viel ist, kann kleine Büschel des Möhrengrüns wie Petersilie einsetzen. Würzen mit Blättern der Sellerieknolle Thymian, Basilikum und Oregano. Diese schmackhaften Kräuter stehen ganz selbstverständlich in unseren Gewürzregalen. Aber haben Sie schon einmal die Suppe mit dem Grün der Sellerieknolle verfeinert? Es lohnt sich! Trennen Sie bei der nächsten Sellerieknolle die Blätter von den Stängeln ab - und hacken Sie sie fein. Die Blätter haben ein herzhaftes Aroma, das sehr gut zu deftigeren Eintöpfen, zum Braten, aber auch zu Linsengerichten passt. Die gehackten Blätter kurz mitkochen. Dann werden sie schön zart und das Aroma verteilt sich optimal. Die Blätter lassen sich auch problemlos einfrieren, so dass man immer ein paar davon parat hat und wie Küchenkräuter einsetzen kann. Schmackhafte Salate: Blätter von Radieschen, Rote Beete etc. Zart und optimal für einen gemischten Salat ist das, was bei Rettich, Radieschen und Roter Bete oberirdisch wächst. Und auch die Blätter von Kohlrabi eignen sich für die Rohkost . Allerdings gilt: Besonders zart und am bekömmlichsten sind junge Blätter. Bei etwas älteren und somit festeren Blättern ist es ggf. sinnvoll, sie kurz anzudünsten. Schale und Abschnitte vom Spargel Zwar steht die Spargelsaison noch längst nicht bevor. Aber gerade bei Spargel gehen viele recht verschwenderisch mit vermeintlichem Abfall um: den holzigen Schalen und Abschnitten. Zwar sind diese selbst nicht zum Verzehr geeignet. Allerdings lassen sie sich gut auskochen, wodurch ein geschmackvoller Sud entsteht. Zusammen mit dem eigentlichen Kochwasser des Spargels, das für den Ausguss viel zu schade ist, erhalten Sie eine ideale Grundlage für eine schmackhafte Spargelsuppe. Ähnliche Artikel Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Back to the roots Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kräutersaison in Küche und Garten

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Küchenkräuter: Anbau, Wirkung & Tipps für zu Hause Petersilie, Thymian, Salbei und Co. sind nicht nur für ihre Würzkraft bekannt, sondern kommen schon seit Jahrhunderten als Heilkräuter zum Einsatz. Und im Garten, auf dem Balkon oder sogar auf der Fensterbank kann man sie selbst anbauen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Basilikum: schmerzlindernder Klassiker Petersilie: aromatischer Vitaminspender Salbei: eine der ersten Heilpflanzen Schnittlauch: würzige Blume Thymian: ideal bei Erkältungen Kerbel: schnellwachsend und fein Lesezeit: / aktualisiert: 05. Juni 2025 Grundsätzlich sind es zwei Arten von Bestandteilen, die Kräuter so wertvoll machen. Zum einen die ätherischen Öle, die beispielsweise die Schleimhäute beruhigen, antiseptisch wirken oder sogar schädliche Bakterien bekämpfen. Auch für den Geschmack sind diese Öle verantwortlich, die beim Trocknungsprozess zu einem Teil erhalten bleiben. Nicht so jedoch die zweite Art von Inhaltsstoffen: Vitamine und deren Verwandte, die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe , die für unsere Ernährung von Bedeutung sind. Diese sind zum Teil sehr flüchtig und gehen beim Trocknen weitgehend verloren. Deshalb gilt: Je frische Kräuter sind, desto besser! Das gilt sowohl in Bezug auf den Geschmack als auch in punkto Gesundheitswirkung. Es macht daher absolut Sinn, einige davon im kleinen Rahmen selbst zu ziehen. So haben Sie jederzeit Zugriff auf frische und köstliche Ware – egal ob sie die Kräuter als Gewürz oder für Tees einsetzen. Hier erfahren Sie, welche typischen Küchenkräuter wofür gut sind – und was man beim Anbau beachten sollte: Basilikum: schmerzlindernder Klassiker Basilikum ist vielleicht das beliebteste aller Küchenkräuter, was sicher mit der Popularität der italienischen Küche zusammen hängt. Denn eigentlich ist das Kraut gar nicht heimisch - seine Urheimat ist Indien. Doch es fühlt sich im Sommer nach den letzten kalten Tagen auch bei uns im Freien in einem stetig feuchten Boden wohl. Die Pflanze verträgt keinen Frost und wächst erst ab 12 Grad Celsius. Für eine erfolgreiche Zucht kommt daher allemal das Küchenfenster in Frage. Basilikum regt den Stoffwechsel, die Fettverdauung und den Appetit an. Bei Magenverstimmungen und sogar bei Zahnschmerzen können die in den Blättern enthaltenen ätherischen Öle Linderung verschaffen. Aber Achtung: Die Inhaltsstoffe sind kräftig und sollten sparsam dosiert werden. Von einem dauerhaften intensiven therapeutischen Einsatz ist daher abzuraten. In der Dosierung als Gewürz kann man es jedoch problemlos verwenden. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Petersilie: aromatischer Vitaminspender Auch die Petersilie stammt ursprünglich nicht von hier, sondern wahrscheinlich aus dem östlichen Mittelmeerraum. Allerdings kommt sie weitaus besser mit kalten Temperaturen klar als das Basilikum. Die Pflanzen brauchen ebenfalls einen feuchten und nahrhaften Boden, sind aber ansonsten anspruchslos. Ideal gedeihen sie im Halbschatten, egal ob im Garten, auf dem Balkon oder dem Fensterbrett. Petersilie ist sehr reich an Vitamin C und stärkt somit die gesamte Körperabwehr. Aber auch die Vitamine A und B sind in größeren Mengen enthalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich für die krause oder die glatte Sorte entscheidet. In der Naturheilkunde kommt Petersilie außerdem zur Linderung von Menstruations- sowie von Nieren- und Blasenbeschwerden zum Einsatz. Denn das in der Petersilie enthaltene ätherische Öl bewirkt eine kräftige Harnausscheidung. Damit der intensive Geschmack der Petersilie erhalten bleibt, wird sie meist roh verwendet - insbesondere auch in der türkischen und arabischen Küche. Allerdings verleiht das Kraut auch jeder Gemüsebrühe einen intensiven Geschmack, wenn man sie von Anbeginn mit gart. Bei längerer Garzeit gehen jedoch gerade die wertvollen Vitamine verloren, so dass es sich lohnt, einen Teil immer roh zu verspeisen. Salbei: eine der ersten Heilpflanzen Salbei zählt zu den besonders leicht anzubauenden Heilkräutern . Mit mitteleuropäischen Temperaturen hat die Pflanze keine Probleme. Und an den Boden stellt sie keine besonderen Anforderungen. Aufgrund der dicken Blätter kommt sie auch gut mit kürzeren Trockenperioden zurecht – und wird von gefräßigen Schnecken gemieden. Im Namen der Pflanze steckt das lateinische Wort „salvare“ – also heilen. Und in der Tat ist Salbei eines der Kräuter, für das Heilwirkungen seit dem Altertum überliefert sind. Medizinisch wirksam sind nicht nur ätherische Öle, sondern auch der hohe Gerbstoffanteil. Bei Magen-Darm-Beschwerden und vor allem bei Halsschmerzen hat sich das Kraut bewährt. So hilft es, mit abgekühltem Salbeitee oder mit einer Meersalz-Wasser-Salbei-Lösung zu gurgeln. Salbei hat einen entzündungshemmenden, schmerzstillenden Effekt und unterstützen die Wundheilung. Außerdem hat es eine schweißregulierende Wirkung und wird daher gerne in Deos oder Fußbädern eingesetzt. Bei Wechseljahresbeschwerden kann das ätherische Salbeiöl helfen, Hitzewallungen zu regulieren und schmerzhafte Menstruation abzumildern. Da es regulierend auf den Östrogenhaushalt wirken kann, sollte das ätherische Öl nicht in der Schwangerschaft eingesetzt werden. Salbei ist ein Sammelbegriff für zahlreiche Untergattungen, von denen auch einige winterhart sind. Wer diese im eigenen Garten anbaut, kann also auch während der kalten Jahreszeit auf Frisches zugreifen. Allerdings ist es sinnvoll, die Pflanzen vor allzu heftigem Frost durch Tannenzweige o.ä. zu schützen. Auch getrocknet ist Salbei wertvoll. Viele werden Salbei vor allem als Tee kennen. Aber auch in der Küche lässt sich die Pflanze gut einsetzen. Wegen ihres intensiven Geschmacks harmoniert sie ideal mit deftigen Braten. In Großbritannien darf sie beispielsweise nicht in der Füllung des Truthahns fehlen. Roh sind die Blätter wegen ihrer groben, ledrigen Konsistenz allerdings nicht jedermanns Sache. Aufgrund des intensiven Eigengeschmacks ist das Risiko des Überwürzens vergleichsweise groß. Salbei daher immer mit Bedacht einsetzen. Ideal sind kräftige, würzige Speisen. Schnittlauch: würzige Blume Auch Schnittlauch – ein Verwandter der Zwiebeln , des Knoblauchs und natürlich des Porree – erfordert keine besonderen Kenntnisse im Gartenbau. Die Pflanze gedeiht im Topf auf der Fensterbank und im Garten. Am besten ist ein sonniger Standort mit feuchtem, lockerem Boden. Sogar als Zierpflanze kann man den Schnittlauch verwenden. Denn bleibt er unbeschnitten, beginnt er violett zu blühen. Schnittlauch enthält reichlich Vitamin A und C sowie die Mineralstoffe Kalium und Phosphor. Das Lauchgewächs zählt aufgrund seines sehr intensiven Aromas hierzulande seit Generationen zu den beliebtesten Gewürzkräutern. Thymian: ideal bei Erkältungen Hierbei handelt es sich nach Ansicht vieler um das Küchenkraut, das an den Garten sehr geringe Ansprüche stellt. Trockene und etwas steinige Böden sind dem Thymian gerade recht. Auch Frost kann ihm vergleichsweise wenig anhaben. Thymian ist eine ausgesprochen robuste und anspruchslose Gartenpflanze, wenn sie einen sonnigen Standort erhält. Und obwohl die Pflanze ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, kommt sie mit unseren Wintern problemlos klar. Zwar ist die beste Erntezeit der Hochsommer. Aber einem üppig wachsenden Busch schadet es auch nicht, wenn man im Winter den ein oder anderen Zweig erntet. Die im Thymian enthaltenen ätherischen Öle wirken schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell und beruhigend, womit dieses Kraut ein sehr gutes Erkältungsmittel ist, zum Beispiel als Tee zubereitet. Aber auch in einer kräftigen Brühe und würzigen Suppe sowie in der Bratensoße macht sich Thymian gut. Kerbel: schnellwachsend und fein Auch Kerbel enthält eine gute Portion an Vitamin C - und einen relativ hohen Anteil an Vitamin A. Hinzu kommen wertvolle Flavonoide, so genannte sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidative Eigenschaften haben und somit schädliche Substanzen auf molekularer Ebene im Organismus neutralisieren. Und auch die Mineralien Eisen, Magnesium und Zink stecken im Kerbel. In der Pflanzenheilkunde kommt das Kraut traditionell unter anderem bei Abszessen, Ekzemen, Gicht und unreiner Haut zum Einsatz. Kerbel gehört zu den schnellwachsenden Pflanzen - und ist nach etwa zwei Monaten erntereif. Je nach Region kann man ihn daher auch noch im Oktober aussähen, um so mit dem ersten Frost frische Kräuter ernten zu können. Auch im Topf auf dem Fensterbrett gedeiht die Pflanze gut. Kerbel ist allerdings nur einjährig, maximal zweijährig, sät dafür jedoch stark aus. In jedem Fall macht es Sinn, üppig zu ernten - und ggf. häufiger neu auszusäen. Kerbel ist für seinen würzig-feinen Geschmack bekannt - und spielt insbesondere in der französischen Küche eine wichtige Rolle. In vielen Rezepten , etwa für die „Frankfurter Grüne Sauce“, zählt er zu den Grundbestandteilen. Mit Kerbel lassen sich insbesondere helle Fleisch- und Fischgerichte verfeinern, aber auch Omeletts, Saucen und Suppen. Und auch für schmackhafte Kräuterquarks bildet diese Pflanze die entscheidende Grundlage. Ähnliche Artikel Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Gesund essen Frühjahrskräuter: Bärlauch, Giersch, Löwenzahn Lebensmittel Rohkost-Ratgeber: Welches Gemüse kann man roh essen? Rezepte Artischocken mit Kräutermayonnaise Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Rezepte Spargel: gesundes Saison-Gemüse Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Back to the roots

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Heilpflanzen: Back to the roots Seit Anbeginn der Menschheit wurden Pflanzen als Heilmittel genutzt. Ab dem Mittelalter sorgten gerade die Klostergärten dafür, dass das Wissen, um heilende Pflanzen nicht verloren ging. Eine wichtige Rolle in der Geschichte der Heilkräuter spielte Hildegard von Bingen. Ihr sollen Visionen widerfahren sein, in denen sie die Heilkraft von Pflanzen, Steinen oder Lebensmitteln erkannte. Dieses Wissen schrieb sie nieder und legte damit den Grundstein für eine neue Volksheilkunde. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 05. Juni 2025 Durch die Entstehung der Pharmazie und die Entdeckung heilender pharmakologischer Wirkstoffe im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Nutzung von Kräutern zur Heilung verdrängt und das Wissen um ihre Heilkräfte geriet in Vergessenheit. Heute jedoch liegt die Pflanzenheilkunde als Teil alternativer Heilmethoden und der alternativen Medizin wieder voll im Trend. Natürliche Apotheke Hat man sich seinen eigenen Kräutergarten auf dem Balkon oder vor dem Haus angelegt, kann man sich direkt aus der natürlichen Apotheke bedienen. Im Frühjahr, Sommer und Herbst geht das in Form von frischen Pflanzen – einige davon Küchenkräuter . Um auch im Winter nicht auf die alternative Medizin verzichten zu müssen, empfiehlt es sich, die Heilkräuter haltbar zu machen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann man die heilenden Bestandteile der Pflanze in Öl einlegen oder trocknen. Die Aneignung des Wissens um sämtliche Heilpflanzen und ihre Wirkungen ist ein langes Unterfangen, weshalb man sich behutsam vorarbeiten sollte. Für den Anfang reichen zehn bis fünfzehn Heilkräuter völlig aus. Kennt man diese Gewächse, ihre Heilkräfte und Anwendungsmöglichkeiten – etwa zur Unterstützung der Gesundheit oder als Ergänzung in der Ernährung – kann man sich Schritt für Schritt mit neuen Kräutern vertraut machen. Die wichtigsten Heilkräuter: Ackerschachtelhalm (Sprossen) hilft bei Nierenentzündungen, Blasenentzündungen, Inkontinenz, Gelenkschmerzen, Arthrose, Rheuma, Gicht, Husten, Durchblutungsstörungen, Juckreiz Baldrian (Wurzel, vereinzelt auch die Blätter) Angstzustände, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, nervöse Unruhezustände, nervöser Magen, Stress, Blähungen, leichte Magen- und Darmbeschwerden, Harnbeschwerden, Beschwerden in der Menopause Basilikum (Blätter) Gelenkschmerzen, Arthritis, Ekzeme, leichte Verdauungsbeschwerden, grippale Infekte, Migräne Brennnessel (komplette Pflanze) Harnwegsentzündungen, Harnleitungsstörungen, Nierengrieß, Prostatavergrößerung, Reizblase, Gicht, Rheuma, Nesselsucht, Hautjucken, Störungen und Beschwerden der Galle Dill (Samen, Blätter) Verdauungsbeschwerden (u.a. Blähungen), Beschwerden des Milchflusses bei Müttern, Appetitlosigkeit, Sodbrennen (v.a. bei Reflux-Ösophagitis), Schlaflosigkeit, Hämorrhoiden, Kopfläuse Echte Kamille (Blüten, Blätter) Angina tonsillaris (unterstützend), Blähungen, diverse Entzündungen der Haut, Erkältungen bzw. grippale Infekte, Hämorrhoiden, Magenkrämpfe, Magenschleimhautreizung, Magen- und Darmentzündungen , Nasenschleimhautentzündung, Reizdarm, Rachenentzündung, Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischreizungen, Zahnschmerzen Fenchel (komplette Pflanze) Erkältungen bzw. grippale Infekte, festsitzender Husten, Blähungen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Magenkrämpfe, Durchfall Gänseblümchen (Blüten, Blätter) antibakteriell, antifungizid (gegen Pilze), fettsenkend, cholesterinsenkend, antioxidativ, blutstillend (antihämorrhagisch) Hirtentäschel (Samen, Kraut) Nasenbluten, kleinere Hautverletzungen, gynäkologische Beschwerden, harntreibend, blutreinigend, schmerzlindernd, Rheuma, Bluthochdruck, geringer Blutdruck Johanniskraut (Blätter, Blüten, Triebe) Stress, leichte Depressionen, nervöse Unruhezustände, Wundbehandlung, Schwellungen, Gicht, Gastritis Lavendel (Blätter, Blüten) nervöse Unruhezustände, leichte Depressionen , Schlaflosigkeit, als leichtes Beruhigungsmittel Oregano (Blätter, Blüten) antibakteriell, verdauungsfördernd, appetitanregend, pilzhemmend, teilweise antiviral Pfefferminze (Blätter) Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Spannungskopfschmerzen, Galle- und Leberbeschwerden, leichte Erkältungsbeschwerden, Durchfall, Übelkeit Rosmarin (Blätter, Blüten) muskelbedingte Schmerzen, rheumatische Beschwerden, Durchblutungsstörungen, leichte Hauterkrankungen Salbei (Blätter) Erkältung bzw. grippale Infekte, Rachenentzündung, Mundschleimhautentzündung, Zahnfleischentzündungen, Bronchitis, Keuchhusten , Rheuma, leichte Depressionen, Hyperhidrose (krankhaftes Schwitzen), Abstillen in der Stillzeit, leichte Verdauungsbeschwerden, Wundheilung Quelle Kooperation Phytopharmaka: Arzneipflanzenlexikon Ähnliche Artikel Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Alternative Heilmethoden Heilmittel Weihrauch und Myrrhe Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison

Spargel

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Spargel: gesundes Saison-Gemüse Egal ob weiß oder grün: Spargel ist nicht nur lecker, sondern kann auch in punkto Inhaltsstoffen auftrumpfen. Es lohnt sich also, zur Spargelsaison regelmäßig zuzugreifen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 06. Juni 2025 Gesunder Schlankmacher: Spargel ist ein idealer Bestandteil für eine kalorienbewusste Ernährung. In einer Portion von etwa 500 Gramm stecken nur 85 Kilokalorien. Gleichzeitig ist der Spargel reich an Ballaststoffen – und fördert so die Verdauungstätigkeit. Viel Vitamin C, wertvolle Folsäure Überhaupt überzeugt beim Spargel nicht nur die elegante Erscheinung. Vor allem die inneren Werte haben es in sich: Die 500-Gramm-Spargelportion deckt nicht nur den Tagesbedarf an Vitamin C, sondern auch an Folsäure – womit das stangenförmige Gewächs gerade für Schwangere und Frauen, die schwanger werden möchten, besonders wertvoll ist. Denn ein Folsäure-Mangel begünstigt während der Embryonalentwicklung des ungeborenen Lebens Fehlbildungen. Und nur wenige Lebensmittel haben von Natur aus einen ähnlich hohen Folsäure-Gehalt! Hinzu kommen weitere wertvolle Inhaltsstoffe: Dazu zählen neben Vitamin B1, B2 und E auch die Mineralstoffe Kalzium und Eisen. Für die harntreibende Wirkung des Spargels sind der hohe Gehalt an Kalium – ebenfalls ein lebenswichtiges Mineral – und Asparaginsäure verantwortlich. Sie regen die Nierentätigkeit an und unterstützen somit, vereinfacht gesagt, die Blutreinigung des Körpers. Lust auf ein raffiniertes Spargelrezept? Für den Spargel: 500 g grüner Spargel 1 EL Sesam 2 EL Olivenöl Frische Petersilie Salz & Pfeffer Für die Tahin-Zitronen-Soße: 3 EL Zitronensaft 2 EL Olivenöl 2 EL Tahin 1 Knoblauchzehe Salz & Peffer etwas Wasser Zubereitung: Den Spargel waschen und auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Olivenöl bestreichen, salzen und pfeffern. Anschließend im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Umluft für 25 Minuten garen. Für die Zitronen-Tahin-Soße den Knoblauch pressen und mit den restlichen Zutaten vermischen. Nach Bedarf etwas Wasser hinzufügen, sodass eine sämige Soße entsteht. Die Petersilie fein hacken und den Sesam rösten, bis er zu duften beginnt. Zum Schluss die fertigen Spargelstangen auf einem Teller anrichten, mit der Tahin-Zitronen-Soße übergießen und mit Petersilie und gerösteten Sesamsamen garnieren. Traditionelles Heilmittel Kein Wunder also, dass Spargel schon vor Jahrtausenden nicht nur als Gemüse geschätzt wurde, sondern auch als Heilmittel zum Einsatz kann: In China wurden die Stangen des Spargels vor mehr als 5000 Jahren schon gegen Husten und Blasenprobleme verordnet. Auch die alten Ägypter kannten das Gewächs – und von dort gelangte es möglicherweise ins antike Griechenland und Rom. Die Römer gaben ihm schließlich den Namen Asparagus officinalis. Pflanzen mit dem Beinamen officinalis wird eine arzneiliche Wirkung zugeordnet. Was man erst seit wenigen Jahrzehnten weiß: Das Gemüse ist zudem reich an so genannten sekundären Pflanzenstoffen. Dabei handelt es sich um Substanzen, mit Hilfe derer Pflanzen Schädlinge und Fressfeinde abwehren. Doch diese Stoffe sind nicht nur gut gegen Ungeziefer. Sie unterstützen auch die Körperabwehr des Menschen. Beim Spargel sind es insbesondere die typischen Geruchs- und Farbstoffe. Diese Stoffe sind erst in den vergangenen Jahren in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung gerückt. Leichter Vorteil für Grün Klassischerweise kommt hierzulande weißer Spargel auf den Teller. Erst seit einigen Jahren findet man zur Spargelzeit überall auf Märkten und in Supermärkten auch die grüne Variante. Doch beim Vitamin-C-Gehalt ist gerade der grüne Spargel im Vorteil: Denn er wächst nicht in, sondern über der Erde – er bildet somit Chlorophyll und hat dadurch einen höheren Anteil an Vitamin C und dem Pflanzenfarbstoff Karotin. Eine Variante des Karotins wiederum – das sogenannte Beta-Karotin – braucht unser Körper, um mit Hilfe des Sonnenlichts Vitamin A herstellen zu können. Grün ist also streng genommen noch etwas gesünder als weiß. Und auch bei der Verarbeitung bietet der grüne Spargel Vorteile. Denn anders als den Weißen muss man ihn – abgesehen von den Enden – nicht schälen. Er hat eine kürzere Kochzeit und einen etwas kräftigeren Eigengeschmack. Allerdings sind die Enden des grünen Spargels etwas zäher als beim weißen. Ob grün oder weiß sagt im Übrigen nichts über die Sorte aus: Der Spargel bleibt nur weiß, solange er noch unter der Erde ist. Wachsen die Pflanzen über die Erdoberfläche hinaus, bilden sie den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll – und werden grün. Es hängt also allein vom Erntezeitpunkt ab. Grüner Spargel: wie Schnittblumen lagern Spargel sollte man immer so frisch wie möglich zubereiten. Spargelstangen, die schon länger im Regal liegen, erkennen Sie an dunklen Verfärbungen und Schrumpfungen sowie an einer nachlassenden Festigkeit. Frischer Spargel ist immer knackig und sondert beim Zusammendrücken am Schnitt-Ende Saft ab. Wenn Sie weißen Spargel nicht sofort nach dem Einkauf verwenden können, gilt: Wickeln Sie ihn ungeschält in ein feuchtes Tuch. So hält er sich etwa zwei bis drei Tage. Grünen Spargel wiederum sollten Sie so behandeln wie Schnittblumen: Lagern sie ihn aufrecht stehend im Wasser. Um die holzigen Bestandteile sicher zu entfernen, empfiehlt es sich, beim Abschneiden der Enden und beim Schälen ruhig großzügig zu arbeiten. Der spätere uneingeschränkte Genuss ist es Wert! Außerdem sind die Schalen und die abgeschnittenen Strünke nicht verloren: Kochen Sie Strünke und Schalen kräftig aus und gießen sie das Kochwasser vorsichtig in einen separaten Topf ab. Dieses Wasser ist sehr geschmacksintensiv – und eine hervorragende Grundlage für eine Spargelsuppe. Spargel – auch roh genießbar Vor allem die weißen Stangen erfreuen sich mit Schinken, Kartoffeln und Sauce Hollandaise größter Beliebtheit. Spargel ist harntreibend und entwässernd und findet neben der traditionellen Art auf unterschiedliche Weise Verwendung in der Küche. Sogar im rohen Zustand ist Spargel genießbar und sehr gesund (mehr wissenswerte Informationen in unserem Rohkost-Ratgeber ). Ähnliche Artikel Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Kürbis - der orangene, herbstliche Sattmacher Lebensmittel Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich

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