Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Firmenservice
  • Karriere
  • Kontakt
  • Partner
  • Unternehmen
  • Presse
  • Versicherung & Vorteile
    • hkk-Vorteile
      • Preis-Leistungs-Vorteil
      • Vorteilsrechner
      • Extraleistungen sichern
      • Attraktive Beiträge
      • Geldwerte Vorteile
      • Als Testsieger ausgezeichnet
    • Versicherung & Beiträge für ...
      • Arbeitnehmer
      • Selbstständige
      • Auszubildende
      • Studierende & Praktikanten
      • Familienversicherung
      • Arbeitslose
      • Rentner
      • Beamte und Pensionäre
      • Freiwillig Versicherte
    • Zusatzversicherungen
      • Auslandsreise-Krankenversicherung
      • Zahnzusatzversicherung
      • Juniorpaket
      • Naturheilverfahren und individuelle Zusatzversicherungen
      • Krankenhaus Zusatzversicherung
      • Krankentagegeld
      • Pflegezusatzversicherung
  • Leistungen & Services
    • hkk-Leistungen
      • Alle Leistungen im Überblick
      • Krankengeld & Arbeitsunfähigkeit
      • Vorsorge: Unsere Extras für Sie
      • aktiv und fit
      • Grippeimpfung
      • Spezielle Behandlungsangebote
      • Selbsthilfe
      • Pflege
      • Schwangerschaft & Geburt
      • Im Ausland
    • Services & Infos
      • Gesundheitskarte
      • Bescheinigungen
      • Online-Angebote
      • Einkommensnachweis
      • Steuer-ID übermitteln
      • Elternzeit und Elterngeld
      • eRezept
      • Elektronische Patientenakte (ePA)
      • Unfall - Fragen und Antworten
      • SEPA Mandat Privatkunden
      • Broschüren
    • Gesundheitssuchen
      • Arztsuche
      • Krankenhaussuche
      • Hilfsmittelsuche
      • Pflegesuche
      • Hospizsuche
    • Medizinische Beratung
      • Arzttermin-Service
      • Behandlungsfehler
      • hkk med – die Beratungshotline
      • Health Check
      • Symptom Check
      • hkk med – die medizinische Videosprechstunde
      • ICD-Diagnosesuche
      • Medizinwissen
      • Sporttelefon
      • Zweitmeinung
  • Magazin
    • Lachendes Paar steht Arm in Arm am Strand. Gesundheit
    • Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt Bewegung
    • Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet. Ernährung
    • Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf. Arbeit und Leben
    • Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln. Familie
    Zum Magazin Zum Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache

Beliebte Begriffe

Foto-UploadKrankengeldGesundheitskarteMitgliedsantraghkk Service-AppZusatzbeitragePA
  1. hkk
  2. Magazin
  3. Suche
 
Es wurden 603 Ergebnisse in 0 Millisekunden gefunden. Zeige Ergebnisse 281 bis 290 von 603.
  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Fit durchs Jahr

Relevanz:
100%

Fit durchs Jahr Mehr Bewegung im Alltag integrieren Top Themen Fitness Krafttraining: Muskeln gezielt trainieren Fitness Guten-Morgen-Gymnastik: Zehn Minuten für einen guten Start Fitness Fitness und Sport mit Freunden: Einfach mehr Spaß Fitness Älter werden – fit bleiben! Fitness Fitness für zu Hause Fitness Checkliste für Fitnessstudios Das mit dem Sport ist so eine Sache, denn jeder kennt ihn: den inneren Schweinehund. Oft lässt er sich nur schwer überwinden und hält uns vom Sport ab. Doch ausreichend Bewegung ist für ein langes und glückliches Leben essenziell. Seit Jahrzehnten belegen wissenschaftliche Studien, dass körperliche Bewegung sich positiv auf die Psyche auswirkt. Sportlich aktive Menschen beugen außerdem Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Demenz vor. Laufen Rund ums Laufen Der Natur folgen: Sporttrend Trailrunning Rund ums Laufen Glücklicher gehen Rund ums Laufen Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Rund ums Laufen Jogging-Fehler vermeiden Rund ums Laufen Wanderschuhe richtig auswählen Rund ums Laufen Sport: raus ins Freie – aber richtig! Rund ums Laufen Neujahrsspaziergang Rund ums Laufen 10 Kilometer als neues Ziel Rund ums Laufen Ratgeber: Rund um Laufschuhe Rund ums Laufen Wandern macht glücklich Rund ums Laufen Laufen: Von 0 auf 30 Minuten Rund ums Laufen 7.500 Schritte reichen Rund ums Laufen Achtsames Laufen: entspannter Sport ohne Ablenkung Rund ums Laufen Nordic Walking Wintersport Outdoorsport Eislaufen: Fitness-Training im Winter Sportwissen Sport und Schietwetter Sportarten Hula-Hoop: Mit Hüftschwung fit werden

Die passende Matratze

Relevanz:
100%

Mit der passenden Matratze Rückenprobleme vermeiden Zu hart, zu weich, zu wenig Unterstützung für die Wirbelsäule: Die falsche Matratze kann einem nicht nur den Schlaf rauben – sie kann auch Bandscheiben und die Wirbelsäule allgemein in Mitleidenschaft ziehen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 17. Oktober 2024 Knapp ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im Schlaf. Diese Zeit dient der Erholung von Körper und Geist. Doch ist die Schlafunterlage unbequem, kann sich die Rückenmuskulatur nicht entspannen. Es kommt zu Verspannungen – und die Bandscheiben können sich nicht regenerieren. Bei einer ungünstigen Schlafposition wird die Wirbelsäule regelrecht abgeknickt. Dadurch werden einzelne Bandscheiben quasi gequetscht. Der dabei entstehende, punktuell hohe Druck bremst den Stoffwechsel im Rückgrat aus. Die Regeneration wird behindert – und es droht ein schleichender Abbau von Teilen der Wirbelsäule. Hinzu kommt: Einzelne Muskeln spannen sich unnatürlich an, um der schädlichen Haltung entgegenzuwirken. Am nächsten Morgen wachen wir dann mit Verspannungen auf – und fühlen uns gerädert. Wenn Ihre Matratze nicht optimal ist, kann das akute Rückenschmerzen begünstigen oder bestehende Beschwerden verstärken. Mit einer passenden Matratze lässt sich das verhindern. Kein Patentrezept für die ideale Matratze Doch wie muss die richtige Schlafunterlage beschaffen sein? Leider gibt es dafür kein Patentrezept. Um zu verstehen, warum, ist es notwendig, zu verstehen, was aus ergonomischer Sicht die optimale Schlafposition für das Rückgrat ist: Diese ist gegeben, wenn die Wirbelsäule ihre natürliche Form annehmen kann – von der Seite betrachtet die geschwungene Doppel-S-Form, von vorne oder hinten möglichst gerade. Die ideale Matratze unterstützt den Körper so, dass die Wirbelsäule in der bevorzugten Schlafposition genau diese Haltung einnimmt – und zwar ohne muskuläre Hilfe. Um die Wirbelsäule in die optimale Position bringen zu können, muss die perfekte Matratze an den unterschiedlich Körperabschnitten je nach Bedarf stützen – oder nachgeben. Denn je nachdem, wie Hüften, Bauch oder Schultern beschaffen sind, verteilt sich das Gewicht bei jedem anders. Und auch die bevorzugte Schlafposition macht einen Unterschied, also ob man z. B. lieber auf dem Rücken schläft oder die Seitenlage bevorzugt. Die passende Matratze sollte Ihrem Körper nicht nur Halt geben, sondern auch für eine angenehme Schlafposition sorgen, um besseren Schlaf zu fördern. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Von Zonen und Punktelastizität Um die passende Matratze zu finden, bleibt einem daher nichts anderes übrig, als verschiedene Modelle und Varianten auszuprobieren. Viele heute angebotene Modelle verfügen über verschiedene Zonen, die je nach Körperpartie eine etwas stärkere oder schwächere Unterstützung, also Härte, bieten. Generell lässt sich sagen: An den Schultern und im Beckenbereich sollte die Matratze stärker nachgeben als rund um die Taille. Außerdem gilt: Hochwertige Matratzen bieten ein hohes Maß an Punktelastizität. Damit ist gemeint, dass man nur an der Stelle einsinkt, die tatsächlich mit Gewicht belastet wird. Beratung ist sinnvoll Ein geschulter Verkäufer erkennt, bei welchem Matratzen-Modell die Wirbelsäule eine Haltung einnehmen kann, die der Idealform möglichst nahekommt. Außerdem bieten manche Händler computergestützte Analysen, mit Hilfe derer sich erkennen lässt, ob die Wirbelsäule auf einer bestimmten Matratze unnatürlich gestaucht wird – oder nicht. Es ist daher sinnvoll, die Schlafunterlage im Fachhandel zu kaufen und sich dort beraten zu lassen. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach dem Matratzentyp. Unter anderem sind Federkern, Latex- und Kaltschaummatratzen im Angebot. Federkernmatratzen bieten den Vorteil, dass sie besonders gut Feuchtigkeit abführen – ideal für Menschen, die stark schwitzen. Gute Federkernmatratzen verfügen nicht nur über qualitativ hochwertige, in einzelne Taschen eingenähte, Federn, sondern auch über eine hohe Anzahl solcher Taschenfederkerne, damit die Punktelastizität gewährleistet ist. Kaltschaummatratzen wiederum isolieren stark, wodurch sie besonders gut sind für Menschen, denen schnell kalt wird. Inzwischen verfügen auch diese Matratzen über hohe Elastizität und unterschiedliche Zonen. Gerade die Punktelastizität ist jedoch bei Latexmatratzen besonders gut. Ihr Nachteil wiederum ist das deutlich höhere Gewicht im Vergleich zu den anderen Typen. Unabhängig davon raten Experten generell zu einer eher etwas härteren Matratze. Denn ist die Matratze zu weich, sinkt man zu stark ein – und kann sich nicht mehr so gut bewegen. Auch im Schlaf ist es wichtig, nicht einfach nur steif und unbeweglich dazuliegen. Leichte Bewegungen sind während der Nachtruhe wichtig, damit sich Rückgrat und Muskulatur lockern, entspannen und regenerieren können. Neben einer passenden Matratze spielen auch regelmäßige Bewegung und gezielter Sport für den Rücken eine wichtige Rolle, um Rückenschmerzen vorzubeugen und die Muskulatur zu stärken. Ähnliche Artikel Rückengesundheit Rücken: Beschwerden beginnen im Kopf Rückengesundheit Fit am Arbeitsplatz Besser schlafen Mysterium Schlaf Rückengesundheit Akupunktur als Schmerztherapie Rückengesundheit Erste Hilfe für den Rücken Rückengesundheit Sport für den Rücken Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Gesunde Darmflora

Relevanz:
100%

Gesunde Darmflora, gesunder Darm Der Zustand der Darmflora ist ausschlaggebend für die Funktion des menschlichen Verdauungssystems. Davon hängt unser Wohlbefinden maßgeblich ab. Äußere Einflüsse können die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen. Um dies zu vermeiden, sind einige Faktoren zu beachten. Autor: zone35 Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2021 Ungefähr 100 Billionen Bakterien beherbergt unser Darm. Sie sind etwa ein Kilogramm schwer und bestehen aus weit mehr als 1000 unterschiedlichen Arten. Diese mikroskopisch kleinen, einzelligen Organismen spielen für unser Immunsystem eine große Rolle. Sie reagieren jedoch empfindlich auf eine Vielzahl von Einflüssen, wie zum Beispiel die Einnahme von Medikamenten. Dazu zählt die regelmäßige Einnahme von Antibiotika. Das Medikament ist zwar bei der Behandlung von stärkeren bakteriellen Infektionen nicht mehr wegzudenken. Jedoch werden sowohl die für die Verdauung zuständigen als auch Krankheit verursachende Bakterien in Mitleidenschaft gezogen. Die akute Krankheit kann auf diese Weise auskuriert werden, doch das Verdauungssystem wird dadurch belastet. Dauerhaft sollten Antibiotika also nicht eingenommen werden. Ein probates Mittel zur Aufrechterhaltung einer guten Verdauung ist ein gesunder Lebensstil, der sich natürlich auch positiv auf die Darmflora auswirkt. Folgende Aspekte sind hierbei zu beachten: Ernähren Sie sich gesund Ballaststoffe Ballaststoffe sind enorm wichtig für das Verdauungssystem. Sie binden Wasser und quellen auf. Dadurch wiederum wird der Darminhalt schneller weitertransportiert, die Verdauung also angeregt und Verstopfung vorgebeugt. Ballaststoffe finden sich vor allem in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Probiotische Lebensmittel Sogenannte probiotische Lebensmittel enthalten Bakterien, die den Darm unterstützen. Dazu gehören z.B. Sauerkraut, Kombucha oder Naturjoghurt (vorzugsweise Lupinen-, Soja-, Kokos- oder Mandeljoghurt). Die Bakterien mit den prägnanten Namen Lactobacillus acidophilus, Bifidobacterium bifidum und Lactobacillus rhamnosus gelten hier als die wichtigsten Helfer für unsere Darmflora. Präbiotika Präbiotische Lebensmittel enthalten Ballaststoffe, die den „guten“ Bakterien in unserem Darm gewissermaßen als Nahrung dienen. Dadurch unterstützen sie deren Wachstum und sorgen für eine erfolgreiche Besiedelung des Darms. Lebensmittel, die von Natur aus präbiotische Stoffe enthalten, sind beispielsweise Chicorée, Schwarzwurzeln, Topinambur, Porree und Zwiebeln. Weniger rotes Fleisch Essen Sie weniger rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) oder verarbeitete Fleischprodukte (etwa Wurst), dafür mehr Fisch. Weißes Fleisch (vor allem Geflügel) hat keinen messbaren Einfluss auf das Darmkrebsrisiko. Obst und Gemüse Verzehren Sie regelmäßig Obst und Gemüse – am besten fünf Portionen am Tag. Diese Menge können Sie leicht erreichen, wenn Sie morgens ein Glas frischen Saft trinken, mittags Gemüse als Beilage wählen und als Zwischenmahlzeit öfter mal Obst oder Gemüse statt Süßigkeiten knabbern. Milchprodukte Auch Milch und Milchprodukte könnten einen schützenden Effekt haben. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, einen Viertelliter fettarme Milch sowie ein bis zwei Scheiben Käse pro Tag zu verzehren. Sauermilchprodukte wie Joghurt, Buttermilch, Dickmilch oder Kefir wirken sich zudem günstig auf die Darmflora aus. Gesund mit Darm In dem zehnwöchigen Online-Ernährungskurs wird erklärt, welchen Beitrag gesunde Ernährung für eine intakte Darmflora leistet. Zum Online-Kurs "Gesund mit Darm" auf hkk.de Öffnet hkk.de Entspannung hilft Stress wirkt sich negativ auf das Verdauungssystem aus. Daher gilt es, ihn möglichst zu vermeiden und einen gesunden Umgang mit stressigen Situationen zu etablieren. Genügend Pausen während der Arbeitszeit sowie Erholungsphasen zur Regeneration wirken dem Stress entgegen. Bewegung Bewegung fördert die Entstehung gesunder Darmbakterien und ist deshalb eine weitere gute Möglichkeit, den Darm gesund zu halten. Nebenbei hat ausreichend sportliche Bewegung ebenfalls einen positiven Effekt gegen Stress. „Sich regen bringt Segen“, sagt schon der Volksmund. Tatsächlich ist an diesem Sprichwort einiges dran. So belegen immer mehr Studien, dass körperliche Aktivität zahlreichen Erkrankungen vorbeugen kann, darunter auch Krebs. Bei Darmkrebs ist die Beweislage besonders eindeutig: In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass bereits 30 bis 60 Minuten Bewegung am Tag das Risiko für Darmkrebs senkt. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um Sport im eigentlichen Sinne oder Alltagsaktivität in Beruf oder Freizeit handelt. Fachleute empfehlen keine konkreten Sportarten zur Krebsvorbeugung. Als besonders günstig gelten Ausdauersportarten wie (Nordic-)Waking, Jogging, Rad fahren oder Schwimmen. Neuere Empfehlungen für Erwachsene raten jedoch, zusätzlich an die Kräftigung von Muskeln und Knochen zu denken. Hinweis: Sportanfänger und -wiedereinsteiger sowie Menschen Herz-Kreislauf-Problemen oder anderen Vorerkrankungen sollten sich vor dem Training mit ihrem Hausarzt besprechen. Vermeiden Sie Übergewicht Auch Übergewicht ist ein wichtiger Risikofaktor bei Darmproblemen und für Darmkrebs. So haben Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI)* über 25 ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Besonders deutlich ist ein solcher Zusammenhang bei Männern und Frauen mit starkem Übergewicht (Adipositas), also einem BMI über 30. Laut Studien haben Übergewichtige im Vergleich zu Personen mit Normalgewicht ein um rund ein Drittel erhöhtes Darmkrebsrisiko. Konzentriert sich das überschüssige Fett hauptsächlich in der Bauchregion, liegt das Erkrankungsrisiko sogar etwa um die Hälfte über dem schlanker Probanden. Bei stark Übergewichtigen ist nicht nur das Risiko für Darmkrebs, sondern auch für andere Erkrankungen deutlich erhöht. Grund genug also, auf das Körpergewicht zu achten. *Der BMI wird aus dem Körpergewicht (in kg) geteilt durch Größe (in m) zum Quadrat berechnet, z. B.: 70 kg : 1,75 m2 = 22,9. Meiden Sie Genussgifte Woran wenige denken: Auch der Konsum von Tabak erhöht das Darmkrebsrisiko. Ein Zusammenhang zwischen Lungenkrebs und Tabakkonsum ist zwar eindeutiger zu belegen, aber dennoch sollten Sie für Ihre Gesundheit auf Nikotin verzichten. Bei Alkohol sind sich Mediziner einig, dass ein übermäßiger Konsum das Darmkrebsrisiko erhöht. Daher gilt: Alkohol nur in Maßen. Männer sollten am Tag maximal einen halben Liter Bier oder einen Viertelliter Wein trinken. Bei Frauen sollte die Menge einen Viertelliter Bier oder einen Achtelliter Wein nicht überschreiten. An mindestens zwei Tagen in der Woche sollte man ganz auf Alkohol verzichten. Übrigens: Zwischen Kaffee- oder Teekonsum und dem Darmkrebsrisiko konnten Wissenschaftler keinen eindeutigen Zusammenhang feststellen. Erste Studienergebnisse zeigen zwar, dass regelmäßiges Kaffeetrinken das Erkrankungsrisiko leicht senken könnte. Eine ausdrückliche Empfehlung zum Kaffeetrinken gibt es aber noch nicht. Die Rolle des Darms für das Immunsystem und das Wohlbefinden jeder Person wird nur zu oft unterschätzt. In dem Online-Magazin DOCK der hkk Krankenkasse lassen sich zahlreiche Artikel lesen, die sich mit der Gesundheit des Darms befassen. Mehr zum Thema Darmgesundheit Quelle Informationsblatt der Hochschule Fulda Immunologischer Stuhltest zur Darmkrebsfrüherkennung Jetzt Test-Set einfach online bestellen und nach Hause schicken lassen: Schnell, bequem, zuverlässig – und für hkk-Versicherte ab 40 Jahren kostenlos. Mehr zum Immunologischen Stuhltest auf hkk.de Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Gesundheit Darmgesundheit: Eine Übersicht Gesund essen Die Ernährung macht es aus Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Rezepte Kimchi mit Chinakohl Lebensmittel Haferflocken: Der gesunde Allrounder Gesund essen Vollkornprodukte: Nährstoffreiche Energielieferanten Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen

Nur PCR-Test zeigt den Unterschied

Relevanz:
100%

Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Im Sommer 2022 plagen sich zahlreiche Menschen mit Husten, Hals- und Kopfschmerzen. Die Nase läuft oder ist einfach verstopft. Sofort stellt sich die Frage: Ist das Corona oder doch eine Sommergrippe? Der Mediziner Dr. Christoph Specht erklärt die Situation. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. med. Christoph Specht Lesezeit: / veröffentlicht: 03. August 2022 Die sogenannte Sommergrippe ist deutlich auf dem Vormarsch. Wie kommt das? Tatsächlich haben die Betriebskrankenkassen den höchsten Krankenstand seit elf Jahren im ersten Halbjahr 2022 festgestellt. Da könnte man jetzt glauben, die hätten alle Corona. Das stimmt aber nicht. Der Anteil der Corona-Infektionen liegt etwa bei einem Achtel. Aber es gibt sehr viel mehr Atemwegsinfekte – also Erkältungen oder auch grippale Infekte genannt. Das liegt hauptsächlich daran, dass durch Homeoffice, Lockdown und dauerhaftes Maske-Tragen unser Immunsystem etwa zwei Jahre lang von diesen bestimmten Erregern nicht geärgert wurde. Unser Immunsystem arbeitet sehr ökonomisch. Das heißt, wenn ein Erreger sich längere Zeit nicht zeigt, dann wird die Immunabwehr dagegen runtergefahren. Und wenn der dann doch wieder vorbeikommt, braucht es viel mehr Zeit alles wieder hochzufahren. Nicht, dass das Immunsystem nichts zu tun gehabt hätte. Es gab genug Erreger, die wir hatten und die unser Immunsystem insgesamt trainiert haben. Aber eben nicht diese sonst vorkommenden Atemwegserreger. Das ist der Grund, warum die Atemwegsinfekte jetzt heftiger ausfallen. Woran erkenne ich die Symptome der verschiedenen Erkrankungen? Die echte Influenza lässt sich sehr gut von den vorherrschenden Corona-Symptomen unterscheiden. Bei der richtigen Grippe ist man morgens um 9 Uhr noch munter ins Büro gefahren. Und um 12 Uhr ist man plötzlich sterbenskrank. Das geht ruckzuck. Bei Corona war das bei den anderen Varianten nicht so und jetzt bei Omikron BA.5 erst recht nicht. Omikron BA. 5 hat sich mittlerweile zu einem ganz klassischen grippalen Infekt gemausert. Das war das, was wir erwartet und auch gehofft haben. Nehmen wir folgenden Fall an: Die Erkrankung beginnt langsam. Sie fühlen sich schlapp, Sie haben vielleicht etwas Kopfweh. Vielleicht haben Sie schon Temperatur und Muskel- und Gelenkschmerzen. Diese Symptomatik spricht gegen eine Grippe, aber für eine Erkältung oder mittlerweile tatsächlich Omikron BA.5. Das kann man von einer Erkältung ganz schlecht unterscheiden. Aber ganz gleich, ob Omikron BA.5 oder Atemwegserkrankung: Jeder Betroffene sollte zuhause bleiben, sich auskurieren und niemanden unnötig anstecken. Wie lassen sich Omikron BA.5 und eine Erkältung unterscheiden? Das ist kaum möglich. Wenn man die üblichen fünf Hauptsymptome in ihrer prozentualen Verteilung von Omikron BA.5 anschaut, dann passt das auch ganz genau zu einer Erkältung: Halsschmerzen etwa 60 %, Kopfschmerzen etwa 50 %, verstopfte Nase etwa 40 %, Husten ohne Schleim 40 %, Schnupfen 40 %. Welche der Symptome würde Sie veranlassen zu sagen, das ist Corona oder eine Erkältung ? Man kann es nicht unterscheiden. Wenn man es wirklich wissen will, dann geht das nur über einen PCR-Test. Die Frage ist, ob diese Erkenntnis überhaupt hilft. Die Inzidenz ist derzeit derart hoch, - und hier reden wir nicht über die gemeldeten Zahlen, sondern über die enorme Dunkelziffer – dass das Wissen gar keine Bedeutung hat. Omikron BA.5 ist eben wie eine Erkältungskrankheit zu sehen. Was nicht heißt, dass es bei manchen Leuten ganz heftige Symptome geben kann und dass es auch bei manchen Leuten das Fass zum Überlaufen bringen kann. Nur war das vor Corona bei Erkältungskrankheiten auch schon der Fall. Personen mit Vorerkrankungen, zum Beispiel mit Herz -und Lungenproblemen, können genauso letzlich an einem Erkältungsvirus sterben. Ist es richtig, dass bei Omikron BA.5 die bislang bekannten Symptome nicht auftreten? Der Geruchs- und Geschmacksverlust, den wir beispielsweise bei Delta hatten, gibt es bei Omikron BA.5 fast nicht. Bei den normalen Erkältungskrankheiten gibt es das ebenfalls so gut wie nicht. Man kann da etwas schlechter riechen, aber das liegt dann an der verstopften Nase. Auch die Lungensymptomatik, die wir bei Delta hatten, gibt es bei den Omikron-Varianten nur sehr selten. Wir hoffen, dass es mit den Mutationen in dieser Richtung so glimpflich weitergeht. Hundertprozentig sicher ist das nicht, aber es ist das wahrscheinlichste Szenario. Zur Person Dr. med. Christoph Specht ist Arzt und Medizinkorrespondent mit einer Promotion im Fach Orthopädie. In Liverpool studierte er Tropenmedizin. Seit 2005 ist er regelmäßig als Arzt in Afrika im Einsatz. Außerdem ist er seit Jahren als Medizinjournalist für verschiedene Formate tätig und erlangte einen hohen Bekanntheitsgrad durch seine Präsenz in TV-Sendungen. Ähnliche Artikel Erkältung Mythos Sommergrippe? Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Eine starke Stimme Erkältung Schutz vor Viren Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Erkältung Fünf große Erkältungsmythen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Hoden

Relevanz:
100%

Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Klassisches Symbol der Männlichkeit und Fruchtbarkeit: die Hoden. Mann passt gut auf sie auf, weiß er doch, wie empfindlich sie sind. Und dennoch wissen viele junge Männer gerade über das Risiko Hodenkrebs zu wenig. Experte Klaus-Peter Dieckmann klärt auf. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Prof. Dr. Klaus-Peter Dieckmann Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Juli 2022 Typisch Mann: Wenn wir von biologischen Geschlechtern sprechen, gibt es einige Dinge, die wir ganz klar mit Männlichkeit verbinden. Dazu zählen natürlich die Hoden. In ihnen werden die Samenzellen (Spermien) für die menschliche Befruchtung produziert. Die Hoden produzieren aber auch das Geschlechtshormon Testosteron. Damit sind sie für die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale des Mannes verantwortlich, also etwa die tiefere Stimme, den Bartwuchs und andere Körperbehaarung. Auch der Aufbau von Muskulatur und Knochen werden durch das Sexualhormon beeinflusst. Auch typisch Mann: Er nimmt es oft nicht so genau mit der Gesundheit und achtet weniger auf den eigenen Körper. Dabei wäre es besonders im Sinne der Krebsvorsorge wichtig, die eigenen Hoden regelmäßig auf Veränderungen zu untersuchen – besonders für jüngere Männer. Professor Klaus-Peter Dieckmann, ärztlicher Leiter des Hodentumorzentrums Hamburg, kennt das Problem: „Viele Jungen und junge Männer denken, dass Hodenkrebs ein Thema für die Älteren ist. Dabei sind sie selbst die Hauptrisikogruppe.“ Und gerade unter jungen Menschen herrscht oft nur mangelhaftes Wissen, wie Prof. Dieckmann unterstreicht: „Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigte: Nur 49 Prozent der befragten Gymnasialschüler konnte Fragen zum Thema korrekt beantworten. Weniger als zwei Drittel der Schüler wussten überhaupt über Hodenkrebs Bescheid. Und obwohl es hier um männliche Geschlechtsorgane geht, wussten die Mädchen über das Gesundheitsthema im Schnitt wieder einmal mehr als die Jungen. Man darf auch nicht vergessen, bei der Befragung handelte es sich um Gymnasiasten, und diese haben in der Regel eigentlich schon einen höheren Bildungsstand als andere.“ Wann sollte man(n) aufmerksam werden? Dabei ist es eigentlich nicht schwer, auf mögliche Gefahren zu achten. Manche sind sich vielleicht unsicher, ob zwei nicht in exakt gleicher Höhe hängende Hoden ein Zeichen von Erkrankung sind. Oder ob sie zu groß oder zu klein sind. Was ist also „komisch“? Facharzt Prof. Dieckmann nennt den wichtigsten, klarsten Faktor: „Aufmerksam sollte man immer dann werden, wenn sich etwas – im Laufe von Wochen oder Monaten – verändert. Wenn sich zum Beispiel eine Stelle an einem Hoden verhärtet, oder wenn ein Hoden auf einmal beträchtlich größer oder schwerer wird.“ Solche Veränderungen können die Betroffenen auf jeden Fall selbst wahrnehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie empfiehlt – auch auf Basis wissenschaftlicher Modellberechnungen – eine kurze, unkomplizierte Selbstuntersuchung einmal im Monat.

Alzheimer vorbeugen: Gesund altern

Relevanz:
100%

Alzheimer vorbeugen: Gesund altern In Deutschland leiden rund 1,8 Millionen Menschen unter einer Demenz. Eine Heilung von Patienten mit Demenz ist bis heute nicht möglich. Umso wichtiger ist es, Anzeichen früh zu erkennen, Risikofaktoren zu reduzieren und vorzubeugen. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Alzheimer und Demenz – was ist der Unterschied? Anzeichen für Alzheimer Symptome sind auch in frühen Stadien spürbar Die persönliche Veränderung durch Alzheimer führen häufig zu Scham Risikofaktoren für Alzheimer Wie kann man Alzheimer vorbeugen? 3 Tipps um Alzheimer vorzubeugen Alzheimer vorbeugen – geht das durch die richtige Ernährung? Wie kann man Alzheimer testen? Der Mini-Mental-Status-Test Ist Alzheimer vererbbar? Welche Behandlungsmöglichkeiten für Alzheimer gibt es? Ist Alzheimer heilbar? Was tun bei Alzheimer Diagnose? Was triggert Alzheimer-Schübe? Vorbereitung im Alzheimer-Fall Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 14. September 2023 Alzheimer und Demenz – was ist der Unterschied? Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz. In bis zu zweidrittel aller Demenzfälle liegt eine Alzheimer-Krankheit (ICD-10-Diagnoseschlüssel 30.+-) zugrunde. Weitere häufige Ursachen sind Parkinson und Erkrankungen der Blutgefäße, die zu sogenannten „vaskulären" Demenzen führen. Klinisch sind die unterschiedlichen Demenzformen oft schwer zu unterscheiden. Die Parkinson-Demenz nimmt eine Sonderstellung ein, weil ihr in der Regel die Parkinson-typischen, motorischen Symptome vorausgehen. Anzeichen für Alzheimer Altersbedingte Veränderungen des Gehirns bedeuten nicht immer gleich Alzheimer. In der Alzheimer-Forschung gibt es zehn erste Anzeichen, die auf eine Erkrankung hindeuten. Gedächtnislücken Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen Probleme mit gewohnten Tätigkeiten Räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme Wahrnehmungsstörungen Neue Sprach- und Schreibschwäche Verlegen von Gegenständen Eingeschränktes Urteilsvermögen Verlust von Eigeninitiative und Rückzug aus dem sozialen Leben Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens „In den allermeisten Fällen beginnt Alzheimer mit Vergesslichkeit. Es fällt den Betroffenen zunehmend schwer, neue Informationen ins Langzeitgedächtnis zu übertragen”, erklärt Prof. Dr. Fließbach, Oberarzt an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) sowie Forscher am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). „Wenn ich nicht mehr genau weiß, was ich gestern gemacht habe, ist das ein Warnzeichen.” Dazu gehöre auch ein häufiges Nachfragen. Wenn die Person am gleichen Tag mehrfach fragt, was es denn abends zu essen gebe und ihr die Antwort immer wieder entfällt, kann das auf Alzheimer hinweisen. Betroffene erzählen außerdem häufig den gleichen Sachverhalt wiederholt. Auch das Vergessen wichtiger Termine ist typisch. Häufig werden Gegenstände verlegt und an komplett unsinnigen Orten abgelegt. So findet sich der Schlüssel beispielsweise im Kühlschrank wieder. Symptome sind auch in frühen Stadien spürbar Alzheimer-Erkrankten fällt es schwer, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren oder zu planen. Dadurch brauchen sie für vieles deutlich mehr Zeit als zuvor. Das zeigt sich zum Beispiel beim Backen und Kochen oder Bezahlen von Rechnungen. Daran schließt auch an, dass alltägliche Handlungen, die zuvor Routine waren, zunehmend zu großen Herausforderungen werden. Bereits in einem frühen Stadium können Zeiten und Orte nicht mehr richtig eingeordnet werden. „Das lässt sich sehr einfach testen, indem die betroffene Person nach dem Jahr und dem heutigen Wochentag gefragt wird”, sagt Prof. Dr. Fließbach. Noch beeinträchtigender ist es, wenn Personen nicht mehr wissen, wie sie auf eigentlich gewohnten Wegen nach Hause kommen. Aber nicht nur Schwierigkeiten beim Lesen oder Wiedererkennen bekannter Personen schränken den Alltag ein. Auch die Sprache verändert sich: Viele Betroffene haben Wortfindungsschwierigkeiten, verlieren den Faden und können Gesprächen nicht mehr folgen. Die persönliche Veränderung durch Alzheimer führen häufig zu Scham Diese Probleme werden nicht nur vom Umfeld, sondern auch von den Betroffenen selbst wahrgenommen. Das verunsichert, oft kommt ein Gefühl von Scham auf. Viele Erkrankte ziehen sich zunehmend aus dem sozialen Leben zurück, geben zum Beispiel Hobbies und Kontakte auf. Auch die Körperhygiene lässt oft nach. Die Alzheimer-Erkrankung kann zudem mit Veränderungen der Persönlichkeit einhergehen. Misstrauen, enorme Stimmungsschwankungen und ein aggressives Verhalten erschweren soziale Kontakte. Die Symptome von Alzheimer sollten allerdings nicht mit normalen altersbedingten Veränderungen wie Unaufmerksamkeit, Schusseligkeit und Konzentrationsstörungen verwechselt werden. „Im Alter lassen die Gehirnleistungen nach – und damit auch das Gedächtnis. Wenn man bemerkt, dass es einem schwerer fällt, sich an Dinge zu erinnern, dann ist das meist normal”, betont Prof. Dr. Fließbach. Hinter manchen Symptomen könne auch eine Arbeitsüberlastung und Überforderung stecken – insbesondere bei Menschen, die noch im Berufsleben stehen. Wichtig: Die Sachen, die man sich wirklich merken will, sollten auch im Gedächtnis hängenbleiben. Risikofaktoren für Alzheimer Bei fast allen Alzheimererkrankungen ist das Alter der größte Risikofaktor. Während es Ende 2021 in der Altersgruppe von 65-69 Jahren 91.500 Menschen mit Demenz gab, war es in der Altersgruppe von 80-85 Jahren fast eine halbe Million. Datenbasis: Prävalenzraten für Europa aus dem WHO Global Status Report 2021, Fortschreibung des Bevölkerungsstandes zum 31.12.2021 (Datenbank Genesis, Statistisches Bundesamt, Tabelle 12411-0013) Doch nicht nur das Alter ist relevant. Wenn man sich anschaut, wie Alzheimer entsteht, werden weitere Faktoren sichtbar. Vereinfacht erklärt, lösen Veränderungen im Gehirn die Erkrankung aus: Es lagert sich eine Substanz ab, die Amyloid genannt wird, und dafür gibt es neben dem Alter unter anderem auch genetische Risikofaktoren. Nach und nach sterben immer mehr Nervenzellen und Nervenzellverbindungen ab. Besonders betroffene Areale sind die Großhirnrinde und der Hippocampus, also die Bereiche, die für das Gedächtnis, Denken, Sprechen und die Orientierung verantwortlich sind. Auch die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen spielt eine Rolle – bei Alzheimer und bei anderen Demenzen. Ein Risiko für viele Demenzformen stellen demnach Erkrankungen der Blutgefäße dar – denn die Blutgefäße transportieren Sauerstoff und Nährstoffe letztlich zu den Zellen im Gehirn. Weitere Alzheimer-Risikofaktoren: Bluthochdruck Herzrhythmusstörungen Erhöhte Cholesterinwerte Diabetes Bewegungsmangel Übergewicht Hoher Alkoholkonsum Rauchen Feinstaubbelastung Mangelnde Bildung Eingeschränkte Hörfähigkeit Depressionen Mangelnde soziale Kontakte Wie kann man Alzheimer vorbeugen? Es gibt Ursachen für Alzheimer, die wir nicht beeinflussen können, wie beispielsweise das Alter oder unsere Genetik. Was sich aber beeinflussen lässt, sind viele der unspezifischeren Risikofaktoren für Alzheimer und andere Demenzen. Die kritische Periode ist im mittleren Lebensalter zwischen 40 und 50 Jahren. Spätestens dann sind vorbeugende Maßnahmen sinnvoll. Aber auch bei beginnenden Anzeichen einer Demenz-Erkrankung und leichten kognitiven Störungen kann man noch gegenwirken. Der Effekt ist dann nur nicht mehr so groß, wie wenn Betroffene bereits 20 Jahre früher angefangen hätten. Prävention ist also in jedem Alter relevant. Doch gerade bei jungen Menschen in den 20ern und 30ern ist das Bewusstsein für die Erkrankung meist noch nicht stark ausgeprägt. 61 Prozent der über 70-Jährigen hat Sorge, an Alzheimer zu erkranken. In der Gesamtbevölkerung sind es 40 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Alzheimer Forschung Initiative zusammen mit dem Institut für Demoskopie Allensbach. „Allgemein gilt: Wer auf eine gesunde Lebensweise achtet und gesundheitliche Risikofaktoren vermeidet, verringert das Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Demenz zu erkranken”, sagt Prof. Dr. Klaus Fließbach. Wie kann man Alzheimer vorbeugen? 1 Alzheimer vorbeugen durch Sport und Bewegung Körperliche Aktivität ist besonders wichtig, um Alzheimer vorzubeugen. Dieser Faktor ist in Studien gut belegt. Am besten sei eine Mischung aus Ausdauertraining und Muskelkraftstärkung, empfiehlt Prof. Dr. Fließbach. Spazierengehen und der klassische Gang ins Fitnessstudio seien probate Mittel. „Tanzen ist beispielsweise ein wunderbarer Sport, weil er physische Aktivität mit koordinativem Training verbindet”, sagt der Mediziner. 2 Alzheimer vorbeugen durch Vitamine Fehlen dem Körper bestimmte Vitamine, kann das die Symptome von Alzheimer verstärken. Vitamin B12 und Folsäure sind elementar wichtig für unser Gehirn. Bei einem Mangel müsste hier mit einem Nahrungsergänzungsmittel nachgeholfen werden. Insbesondere Vegetarier und vor allem Veganer kommen oft nicht auf ausreichende Mengen an Vitamin B12. Wer sich nicht-vegan und gesund ernährt, muss in der Regel keine Vitamine substituieren, sondern kann alle relevanten Inhaltsstoffe über natürliche Lebensmittel zu sich nehmen. 3 Alzheimer vorbeugen mit sozialen Kontakten Neben ausreichender Bewegung und einer gesunden Ernährung gibt es noch einen dritten Faktor, der Alzheimer vorbeugen kann: soziale Kontakte und soziale Einbindung. „Es ist wichtig, sich mit anderen Menschen auszutauschen und im gesellschaftlichen Leben involviert zu sein”, sagt Prof. Dr. Fließbach. Bei Personen, die viel allein sind, nimmt der Abbau des Gehirns schneller zu. Alzheimer vorbeugen – geht das durch die richtige Ernährung? Auch gesunde Lebensmittel helfen bei der Prophylaxe. Die mediterrane Diät ist besonders ratsam. Wie genau sieht der Speiseplan hier aus? Den Großteil machen viel frisches Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte aus. Sie liefern Ballaststoffe, die wiederum den Blutzuckerspiegel regulieren sowie Herz und Gefäße schützen. Bei einer mediterranen Ernährungsweise kommt außerdem mehr Fisch als Fleisch auf den Tisch. Fisch enthält besonders viele Omega-3-Fettsäuren, die wichtig für die Nervenzellen im Gehirn und entzündungshemmend sind. In der internationalen LipiDiDiet Studie mixten Forscher um Hilkka Soininen von der Universität im finnischen Kuopio und Tobias Hartmann vom Deutschen Institut für Demenz Prävention in Homburg einen Joghurtdrink, der Omega 3, verschiedene Vitamine sowie Selen und Cholin enthält. Die Menschen mit beginnender Demenz, die jeden Tag 125 Milliliter des Drinks tranken, verloren weniger Nervenzellen und ihr Gedächtnis war besser als das derjenigen in der Kontrollgruppe. Bei Fleisch sollte weniger auf rotes Fleisch gesetzt werden. Olivenöl liefert viele gesunde ungesättigte Fettsäuren. Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse sind in kleinen Mengen gestattet. Auch das Superfood Avocado sowie Nüsse und Kaffee beeinflussen die Gesundheit positiv. Um Alzheimer vorzubeugen, sollte in der Ernährung auf zu viel Salz und industriellen Zucker verzichtet werden. Auch von regelmäßigen Snacks rät Prof. Dr. Fließbach ab: „Insbesondere die Konstanz des Blutzuckerspiegels und des Insulin-Haushalts spielt eine wichtige Rolle. Deswegen sollte nicht ständig ein Stück Schokolade oder ähnliches gegessen werden.” Wie kann man Alzheimer testen? Der Mini-Mental-Status-Test Eine Alzheimer-Erkrankung bestätigen kann nur ein Mediziner. Der Hausarzt schreibt in der Regel eine Überweisung für eine Memory-Klinik, die auf Demenz spezialisiert ist. Dort werden dann diverse Tests durchgeführt, die eine Erkrankung bestätigen oder ausschließen können. Wer nicht direkt zum Arzt gehen möchte, kann auch eine erste Einschätzung zuhause durchführen. Dafür eignet sich der Mini-Mental-Status-Test (MMST). Dieser wurde 1975 von Marshal Folstein und Kollegen in den USA entwickelt. Seitdem hilft der Test bei der Früherkennung von Demenz und wird bei einer Diagnose meist als Erst-Test angewandt. Der MMST erfordert eine zweite Person, quasi einen Testleiter. Er besteht aus 30 kurzen Fragen bzw. Aufgaben in den fünf Kategorien Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit sowie Rechenfähigkeit, Erinnerungsfähigkeit und Sprache. Innerhalb von 30 Minuten sollten alle Fragen beantwortet sein. Für jede richtige Antwort gibt es am Ende einen Punkt. Der Mini-Mental-Status-Test 1. Orientierung In der Kategorie Orientierung geht es um zeitliche wie auch räumliche Fragen. Zum Beispiel: Welcher Wochentag ist heute? In welchem Jahr leben wir aktuell? In welchem Bundesland befinden wir uns gerade? 2. Merkfähigkeit Die Merkfähigkeit wird mit drei Begriffen getestet. Dafür werden drei beliebige Begriffe wie Stuhl, Tür und Kaffee genannt. Die Person wird aufgefordert sich exakt diese drei Begriffe gut zu merken und sie im Anschluss wiederzugeben. 3. Aufmerksamkeit und Rechenfähigkeit Schwere mathematische Gleichungen müssen hier nicht gelöst werden. Stattdessen werden Aufmerksamkeit und Konzentration überprüft. Dafür muss die Person von 100 fünfmal die Zahl sieben abziehen (100 – 7 – 7 – 7 – 7 – 7) und jeweils den Zwischenschritt und die korrekte Lösung nennen. 4. Erinnerungsfähigkeit Nun geht es nicht mehr ums Merken, sondern um das Erinnern. Die Testperson muss die drei Begriffe nennen, die sie sich im zweiten Block einprägen sollte. In unserem Beispiel also: Stuhl, Tür und Kaffee. 5. Sprache In dieser Kategorie werden die Sprach- und kognitiven Fähigkeiten mit neun Aufgaben getestet. Die betroffene Person bekommt zum Beispiel zwei Gegenstände gezeigt und muss diese korrekt benennen. Das können Stift und Telefon sein. Außerdem muss sie verschiedene Kommandos befolgen – beispielsweise: Bitte hebe den Stift auf. Bitte blinzele mit beiden Augen. Am Ende werden alle Punkte zusammengezählt. Bei einem Ergebnis von 27 bis 30 Punkten liegt keine Demenz vor. Bei 20 bis 26 Punkten geht man von einer leichten Demenz aus, zehn bis 19 Punkte deuten auf eine mittelschwere Demenz hin und null bis zehn Punkte auf eine schwere Demenz. Die Skala basiert auf der offiziellen S3-Leitlinie für Demenzen. Diese ist eine von den neurologischen und psychiatrischen Fachgesellschaften gemeinsam verfasste Empfehlung für die Diagnose und Behandlung von Menschen mit Demenz. An ihr sollte sich eine gute Demenzversorgung orientieren. Der Mini-Mental-Status-Test eignet sich als Erst-Test auch für zuhause. Fragebögen gibt es im Internet zu finden. Allerdings ersetzt der Test nicht den Besuch beim Arzt, denn die Ergebnisse geben lediglich einen ersten Eindruck. Expertenkonsens ist, dass die Sensitivität dieser Verfahren bei leichtgradiger und fraglicher Demenz begrenzt und für die Differenzialdiagnostik verschiedener Demenzen nicht geeignet ist. Mediziner, die Erfahrung mit Demenzerkrankungen und psychometrischen Tests haben, können die Ergebnisse besser bewerten. „Eine gesicherte Diagnose stellt häufig eine Erleichterung für die Betroffenen und Angehörigen dar. Denn die Symptome führen in vielen Familien zu Konflikten. Wenn dann klar wird, dass die Person nicht mit Absicht zu Terminen nicht erscheint, sondern eine Erkrankung dahintersteckt, kann das hilfreich sein”, sagt Prof. Dr. Fließbach. Ist Alzheimer vererbbar? Wer einen Alzheimerpatienten in der Familie hat, fragt sich sicherlich, ob diese Form der Demenz vererbbar ist. Tatsächlich gibt es eine erbliche Form. Alzheimer als Erbkrankheit, die eins zu eins („monogenetisch“) übertragen wird, ist allerdings sehr selten und macht nur maximal ein Prozent aller Erkrankungen aus. In den restlichen 99 Prozent der Fälle sind die Ursachen vielfältiger. Für das Auftreten der sogenannten „Familiären-Alzheimer-Krankheit" konnte die Forschung bislang folgende drei Gene ausfindig machen: APP (Chromosom 21), Presenilin-1 (Chromosom 14) und Presenilin-2 (Chromosom 1). Wenn nur eines dieser Gene eine Mutation aufweist, erkrankt die Person in jedem Fall an Alzheimer und das in der Regel schon in jungem Alter zwischen 30 und 65 Jahren. Ist ein Elternteil von der „Familiären-Alzheimer-Krankheit" betroffen, besteht eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder ebenfalls erkranken. Es handelt sich also um eine autosomal-dominante Vererbung. „Obwohl ich schon sehr lange Alzheimer-Patienten betreue, habe ich noch keinen sicheren erblichen Fall gesehen." Prof. Dr. Fließbach Es gibt ein oder zwei Menschen, bei denen ich es stark vermute, es aber nicht untersucht worden ist. Also das ist eine klare Rarität”, ordnet Prof. Dr. Fließbach die Zahlen ein. Alzheimer als monogenetische Erbkrankheit ist zwar selten. Vergleichsweise häufig sind dagegen genetische Risikofaktoren. Wenn viele Personen in einer Familie unter Alzheimer leiden, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, es selbst auch zu bekommen. Wer beispielsweise einen Elternteil hat, der gesichert an Alzheimer erkrankt ist, hat ein um zwei- bis dreimal höheres Risiko als jemand, der keine Alzheimer-Betroffenen in der Verwandtschaft hat. Welche Behandlungsmöglichkeiten für Alzheimer gibt es? Bei einer Alzheimer-Erkrankung besteht im Gehirn einerseits ein Mangel an Acetylcholin und andererseits ein Überschuss von Glutamat. Für die Behandlung gibt es bisher im Wesentlichen zwei zugelassene Anti-Demenz-Medikamente. Die sogenannten Cholinesterase-Hemmer verhindern bei einer leichten bis mittleren Demenz den Abbau des Botenstoffs Acetylcholin. Dadurch bleibt die Leistungsfähigkeit des Gehirns für einen Zeitraum zwischen sechs und zwölf Monaten konstant. Wie gut die Therapie wirkt, ist sehr individuell. Bei manchen Betroffenen werden die Symptome sogar bis zu zwei Jahre verzögert. Der Abbau der Nervenzellen wird allerdings nicht gestoppt. Es handelt sich lediglich um eine symptomatische Behandlung. „Im ersten Moment klingen sechs bis zwölf Monate nach keiner großen Verbesserung. Doch das Medikament ermöglicht es den Erkrankten, ihren Alltag länger selbstständig und weitestgehend normal zu bestreiten”, erklärt Prof. Dr. Fließbach. Das sei viel wert. Bei einer mittleren bis schweren Demenz hilft der sogenannte Glutamat-Antagonist Memantin. Das Mittel schützt die Nervenzellen vor schädlicher Dauerstimulation durch den Botenstoff Glutamat, der wiederum aus geschädigten Nervenzellen freigesetzt wird. Auch Memantin kann nur das Fortschreiten der Symptome verlangsamen, nicht aber den Verlauf der Erkrankung und die zunehmende Zerstörung der Nervenzellen stoppen. Ist Alzheimer heilbar? Mittlerweile deuten sich in der Alzheimer-Therapie Fortschritte an. Auch wenn die Krankheit bis heute nicht geheilt werden kann, ist in den USA seit Januar 2023 ein Medikament zugelassen, das den Verlauf von Alzheimer verlangsamen soll. Es handelt sich um einen Antikörper gegen jenes Amyloid, das sich bei Alzheimer-Patienten im Gehirn ablagert und das als Ursache oder zumindest Mitursache für die Demenzsymptome gilt. Die europäische Arzneimittelbehörde hat bisher noch nicht über eine Zulassung entschieden, will dies aber in den nächsten Monaten tun. Was tun bei Alzheimer Diagnose? Prof. Dr. Fließbach empfiehlt eine aktive Lebensgestaltung. Alles, was der Vorsorge dient, hilft auch bei einer tatsächlichen Diagnose. „Körperliche Aktivität ist ganz wichtig, spazieren gehen, wandern, ins Fitnessstudio, schwimmen, Fahrradfahren, Gruppensport – Betroffene sollten zwei bis dreimal pro Woche Sport in ihren Routinen integrieren”, sagt der Mediziner. Auch geistig stimulierende Tätigkeiten seien ratsam. Das könne ein Besuch im Museum oder Theater oder auch das Anschauen eines Films sein. Prof. Dr. Fließbach rät davon ab, sich mit Aktivitäten zu quälen. Stattdessen sollte es etwas Freudvolles sein und Spaß bringen. Was triggert Alzheimer-Schübe? Eine Alzheimer-Erkrankung verläuft in drei Phasen: Der Frühphase, die am längsten andauert, dem mittleren Stadium und der Endphase als bettlägeriger Pflegefall. Ab einer leichtgradigen Demenz ist der Körper anfällig für andere Infektionen wie beispielsweise eine Blasenentzündung oder auch Knochenbrüche, die zu einer stufenartigen Verschlechterung der Demenz führen. „Bei einer Knochen-OP hat nicht nur der Knochen großen Schaden genommen, sondern auch die Weichteile. Das setzt im Körper eine Entzündungsreaktion in Gang und eine ganze Kaskade an Botenstoffen frei, die zum Beispiel Fieber verursachen. Diese Entzündungsmediatoren können auch das Gehirn befallen und eine entzündliche Mitreaktion hervorrufen. Das nennt man auch ein Delir. Dadurch verschlimmert sich die Demenz häufig”, erklärt Prof. Dr. Fließbach. Seine Empfehlung lautet daher: Das Immunsystem stärken, Gleichgewichtsübungen ausführen und vorsichtig sein, um Stürze zu vermeiden. Vorbereitung im Alzheimer-Fall Sollte eine Alzheimer-Diagnose feststehen, ist es ratsam schon früh Vorkehrungen zu treffen. Denn das Gehirn baut kontinuierlich ab. Eine der wichtigsten Vorbereitungen ist eine Patienten-Verfügung . Sie soll das Selbstbestimmungsrecht sichern und garantieren, dass die zuständigen Ärzte nach dem eigenen Willen handeln, auch wenn dieser nicht mehr selbst geäußert werden kann. Prof. Dr. Klaus Fließbach ist Facharzt für Neurologie sowie Psychiatrie und Psychotherapie. Er ist als Oberarzt an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) tätig und Forscher am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Quellen Deutsche Alzheimer - Zahlen Deutsche Alzheimer - Behandlung Alzheimer-Forschung - Grundlagen Alzheimer-Forschung - Risikofaktoren Alzheimer-Forschung - Angst vor Alzheimer The Lancet-Journal awmf-Register Ähnliche Artikel Vorsorge Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz? Fitness Älter werden – fit bleiben! Besser schlafen Einfluss von Schlaf auf das Altern Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Vorsorge Krank im Ausland Vorsorge Rechtzeitig impfen vor der Grippesaison Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Vorsorge Hoden: Check dich selbst Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Vorsorge Rechtzeitig zur Vorsorge gegen Darmkrebs Vorsorge Infektionen im Ausland vermeiden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Tabakrauch Angriff aufs Erbgut

Relevanz:
100%

Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Eine aktuelle Studie zeigt, warum Rauchen das Lungenkrebsrisiko so deutlich erhöht: Beim Inhalieren werden zahlreiche Mutationen in den Lungenzellen ausgelöst. Ein Grund mehr, mit dem Rauchen Schluss zu machen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Mutationen, die Krebs auslösen können Schädigung der Lunge und anderer Organe Termin richtig wählen Auf ruhige und entspannte Atmosphäre achten Umfeld um Unterstützung bitten Sich über eingespartes Geld freuen Hilfsmittel verwenden Lesezeit: / veröffentlicht: 08. August 2024 Dass Rauchen ungesund ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Neben der Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt durch regelmäßiges Inhalieren insbesondere das Risiko, am gefährlichen Lungenkrebs zu erkranken. Und was sich genau dabei in den einzelnen Lungenzellen abspielt, haben Forscher vom Los Alamos National Laboratory in New Mexico nun untersucht: Demnach führt das Rauchen einer Schachtel Zigaretten pro Tag dazu, dass sich in jeder einzelnen Lungenzelle 150 zusätzliche Mutationen pro Jahr abspielen. Das Problematische hierbei: Im Prinzip beginnt jede Krebserkrankung mit einer Mutation, also einer unbeabsichtigten Veränderung bzw. Beschädigung des Erbguts. Zwar löst längst nicht jede Mutation das Wachstum eines bösartigen Tumors aus. Viele Mutationen führen dazu, dass die beschädigte Zelle abstirbt - und auch keinen Schaden anrichten kann. Andere Mutationen wiederum haben im Laufe der Evolution dazu geführt, dass bestimmte Körperzellen sich spezialisiert haben und besondere Fähigkeiten entwickelt haben. Ohne zufällige Veränderungen im Erbgut wäre die Entwicklung vom Einzeller hin zu komplexen Lebewesen mit unterschiedlichsten Organen gar nicht möglich gewesen. Mutationen, die Krebs auslösen können Erfolgen diese Mutationen jedoch in Abschnitten der Erbsubstanz, die für das Wachstum und die Teilung der Zellen verantwortlich sind, kann es dazu kommen, dass diese Zellen sich unkontrolliert vermehren. Es bildet sich ein bösartiger Tumor und damit der Grundstein für eine Krebserkrankung. Und je mehr Mutationen sich insgesamt ereignen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass solch eine gefährliche Veränderung des Erbguts dabei ist. Genau das macht den Tabakrauch so gefährlich: Er richtet im Erbgut der menschlichen Zellen ganz erheblichen Schaden an. Dadurch kommt es in der DNA zu Veränderungen in großer Zahl. Und die Wissenschaftler des Los Alamos National Laboratory konnten nun eindeutig nachweisen: Je mehr Zigaretten ein Krebspatient geraucht hatte, desto mehr Mutationen haben sich im Gewebe gebildet. Sie verglichen dazu Gewebeproben von Krebspatienten, die jahrelang geraucht hatten, mit Proben einer Kontrollgruppe aus Nichtrauchern. Schädigung der Lunge und anderer Organe Bei der Untersuchung zeigte sich: Besonders in Mitleidenschaft gezogen wird die Lunge. Bei Rauchern, die regelmäßig eine Schachtel pro Tag inhaliert hatten, konnten die Forscher 150 zusätzliche Mutationen in jeder einzelnen Zelle nachweisen! Aber auch andere Körperteile werden durch den "blauen Dunst" entsprechend in Mitleidenschaft gezogen: Im Kehlkopf verursachte die gleiche Menge Tabakrauch 97 Extra-Mutationen pro Zelle, im Rachen waren es 39 und im Mund 23. Doch sogar auch Organe, die gar nicht direkt mit dem giftigen Rauch in Verbindung kommen, wurden in Mitleidenschaft gezogen: In der Blase konnten die Forscher achtzehn zusätzliche Mutationen nachweisen und in der Leber sechs. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse machen einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist, so schnell wie möglich mit dem Rauchen aufzuhören - oder erst gar nicht damit anzufangen. Sollten Sie zu den Rauchern zählen, ist der bevorstehende Jahreswechsel sicher ein geeigneter Anlass, um dem "blauen Dunst" ein für alle Mal abzuschwören. Damit es hierbei nicht nur bei einem Vorsatz bleibt, sondern Sie diesen auch umsetzen können, sollten Sie auf die folgenden Punkte achten: Termin richtig wählen Wenn Sie den Rauchstopp zu den guten Vorsätzen fürs neue Jahr wählen, sollten Sie nicht den Fehler begehen, sich das gleich für den 1. Januar vorzunehmen. Denn nach einer möglicherweise rauschenden Silvesterfeier fällt das Ein- und Durchhalten eines solch einschneidenden Schrittes besonders schwer. Wählen Sie stattdessen ein ganz individuelles Datum, dem Sie damit besondere Bedeutung geben. Auf ruhige und entspannte Atmosphäre achten Entscheidend für die Terminwahl des Rauchstopps ist insbesondere auch die Frage, in welcher Atmosphäre dieser stattfindet. Die meist stressige Woche kurz vor dem Abschluss eines wichtigen Projektes ist hierfür denkbar ungeeignet. Weitaus geeigneter ist beispielsweise der Beginn eines Urlaubes. In jedem Fall gilt: Der Rauchstopp sollte in einer möglichst stressfreien Umgebung und Atmosphäre stattfinden, damit das Rückfallrisiko so klein wie möglich ist. Umfeld um Unterstützung bitten Bitten Sie Freunde und Verwandte um Hilfe. Diese können Sie einerseits ermutigen und andererseits konkret einschreiten, wenn ein Rückfall droht. Vielleicht fassen Sie den Entschluss zum Rauchstopp ja auch gemeinsam mit Ihrem Lebenspartner und können sich so gegenseitig unterstützen? Sich über eingespartes Geld freuen Zigaretten sind teuer, so dass Sie mit jedem Tag, den Sie zukünftig rauchfrei bleiben, Geld sparen. Auch darüber dürfen und sollten Sie sich freuen. Legen Sie dieses Geld bewusst zur Seite - und verwenden Sie es für Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Jede eingesparte Zigarette führt so zu (noch mehr) Lebensfreude. Hilfsmittel verwenden Nikotin ist eine tückische Droge. Die Substanz aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn. Der Rauchstopp geht damit mit einem gewissen Unruhe- und Verlustgefühl einher, wodurch es so schwierig ist, sich vom "blauen Dunst" zu verabschieden. Mit Nikotinpflastern o.ä. lässt sich dieser Effekt abfedern. Außerdem macht es in jedem Fall Sinn, sich bei Kursen oder Online-Angeboten Unterstützung zu suchen. Informationen dazu finden Sie hier . Ähnliche Artikel Suchtprävention Endlich rauchfrei mit Unterstützung Gesundheit Vorsorge Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Vorsorge Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz? Vorsorge Alzheimer vorbeugen: Gesund altern Vorsorge Krank im Ausland Vorsorge Rechtzeitig impfen vor der Grippesaison Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Vorsorge Hoden: Check dich selbst Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Vorsorge Rechtzeitig zur Vorsorge gegen Darmkrebs Vorsorge Infektionen im Ausland vermeiden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Besenreiser und Krampfadern

Relevanz:
100%

Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Viele denken, Besenreiser und Krampfadern seien ein rein kosmetisches Problem. Doch solche Veränderungen der Venen sind auch ein Indiz für einen schlechten Zustand dieser Blutgefäße. Zeit also für ein Venen-Fitness-Programm! Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 16. Mai 2024 Staut sich das Blut in den Venen und kann nicht mehr so wie es sollte zum Herzen zurückfließen, kommt es zu unschönen Veränderungen dieser Blutgefäße. Meist bilden sich zunächst die so genannten Besenreiser – also erweiterte Hautvenen, die sich mit einem deutlichen Violett- oder Blauton bemerkbar machen. Sind auch die größeren Venen betroffen, beginnen diese, sich zu erweitern, unregelmäßig zu schlängeln und deutlich aus der Haut hervorzutreten: Es bilden sich Krampfadern. Mehr als ein kosmetisches Problem Dieses Problem ist nicht nur kosmetischer Natur. Denn staut sich das Blut bei seinem Weg zurück zum Herzen, kann Wasser aus dem Blut ins umliegende Gewebe gepresst werden. Dann drohen Wasseransammlungen – also so genannte Ödeme. Im Extremfall kann es dann sogar zu einer Thrombose oder „offenen“ Beinen kommen. Doch warum sind von diesem Problem vor allem Füße und Beine betroffen? Die Antwort ist einfach: Der Weg zurück zum Herzen ist von dort aus am weitesten. Außerdem muss das verbrauchte Blut dabei während eines großen Teils des Tages die Schwerkraft überwinden – immer wenn wir sitzen oder stehen. Gegen die Schwerkraft kommt das Blut nur an, weil die Venen in Kombination mit der umgebenden Muskulatur wie eine Pumpe funktionieren: Mit jeder Bewegung pressen die Muskeln das Blut nach oben. Gleichzeitig verhindern die sogenannten Venenklappen, dass es wieder zurück fließt. Faktisch handelt es sich bei diesen Klappen um Rückschlagventile. Venenpumpe aktivieren Bei jeder Bewegung also kommt diese so genannte Venenpumpe in Schwung. Stilles Stehen und Sitzen wirken dagegen kontraproduktiv. Venenleiden sind damit letztlich auch Ausdruck eines allgemeinen Bewegungsmangels. Das können Sie konkret tun, um Ihre Venen zu stärken bzw. zu entlasten: Möglichst viel gehen Eine der effektivsten Methode, um die Venenpumpe zu aktivieren, ist das ganz gewöhnliche Gehen. Sorgen sie also dafür, dass Sie jeden Tag eine bestimmte Strecke zu Fuß zurücklegen. Und damit ist deutlich mehr gemeint als die Strecke vom Bürostuhl zur Kaffeemaschine und zurück! Machen Sie regelmäßige Spaziergänge – oder legen Sie einen Teil Ihres Arbeitsweges zu Fuß zurück. Unabhängig davon ist es natürlich gut, während der Arbeit immer mal wieder aufzustehen. Besuchen Sie beispielsweise Ihren Kollegen im benachbarten Büro für eine kurze Rücksprache auch persönlich, anstatt immer nur zum Telefonhörer zu greifen. Treppen steigen Keine Frage: Rolltreppen und Aufzüge erleichtern uns das Leben ungemein. Um die Venenpumpe zu aktivieren, ist es jedoch sinnvoll, diese immer mal wieder links liegen zu lassen. Denn beim Treppensteigen wird die Muskulatur in unseren Beinen ganz besonders gefordert – eine ideale Stimulierung der Venenpumpe. Sport (fast) aller Art Bei allen Bewegungssportarten kommt der Kreislauf in Schwung – und die Muskelkontraktionen in den Beinen pumpen das Blut die Venen empor. Ein regelmäßiges Sportprogramm ist daher eine gute Vorbeugung gegen Besenreiser und Krampfadern. Zudem gibt es noch etwas, was man beachten sollte, um einer Varikose – so der medizinische Ausdruck für die Krampfaderbildung – entgegenzuwirken: Werden die Venen regelmäßig abgeklemmt, erschwert dies ebenfalls den Blutrückfluss – und begünstigt das Entstehen von Besenreisern & Co. Doch zu solch einem Abklemmen kann es insbesondere dann kommen, wenn wir mit verschränkten Beinen sitzen. Im Interesse gesunder Venen und schöner Beine lohnt es sich daher, das Übereinanderschlagen der Beine einzuschränken. Darüber hinaus macht es Sinn, nach einem anstrengenden Tag die Beine hochzulegen – auch wenn dies nicht unbedingt der Etikette entspricht. Denn dann muss das Blut die Schwerkraft nicht überwinden. Zu Hause sollte man sich diesen „Luxus“ regelmäßig gönnen. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Behandeln Koronare Herzkrankheit Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Vorsorge Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz? Vorsorge Alzheimer vorbeugen: Gesund altern Vorsorge Krank im Ausland Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Vorsorge Rechtzeitig impfen vor der Grippesaison Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Vorsorge Hoden: Check dich selbst Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz?

Relevanz:
100%

Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz? Das Risiko für Demenz steigt mit dem Alter. Eine Chance auf Heilung gibt es noch nicht. Dementsprechend groß ist die Sorge vor der Diagnose. Doch wann ist es Altersvergesslichkeit und wann bereits ein Warnzeichen für Demenz? Wir geben Beispiele. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Lesezeit: / veröffentlicht: 25. September 2023 Sie sind eben erst zur Tür hereingekommen, doch können sich absolut nicht daran erinnern, wo Sie den Schlüssel abgelegt haben. Auch den Namen der neuen Nachbarin haben Sie vergessen – oder haben Sie ihn sich erst gar nicht gemerkt? Es kommt Ihnen vor, als würden Sie in letzter Zeit häufiger Dinge vergessen. Ist das etwa ein Anzeichen für Demenz und geht über normale Vergesslichkeit hinaus? „In den meisten Fällen beginnt Alzheimer, als häufigste Form der Demenz, wirklich mit Vergesslichkeit. Vergesslichkeit ist dabei ein Begriff, der erstmal definiert werden muss. Denn viele Leute verstehen darunter ganz unterschiedliche Ausprägungen”, sagt Prof. Dr. Klaus Fließbach, Oberarzt an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) sowie Forscher am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Schusseligkeit, Unaufmerksamkeit und Konzentrationsstörungen sind keine Anzeichen für eine Demenz. „Wenn ich in den Keller gehe und dort nicht mehr weiß, was ich eigentlich wollte, dann habe ich in dem Sinne nichts vergessen, sondern mir einfach nichts aktiv gemerkt”, so der Professor. Das Beispiel sei ein typischer Alltagsablauf, bei dem man unkonzentriert und mit den Gedanken woanders gewesen sei. Was sind Symptome für Demenz? Doch es gibt Anzeichen, die für eine Demenz sprechen. Zu Beginn der Krankheit sind meist Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit beeinträchtigt. „Betroffene erzählen häufig dieselben Dinge immer wieder – teilweise im selben Wortlaut, weil sie sich offenbar nicht haben merken können, dass sie genau darüber schon gesprochen haben”, sagt Prof. Dr. Fließbach. Im weiteren Verlauf verschwinden auch Erinnerungen des Langzeitgedächtnisses. Patienten verlieren zunehmend erlernte Fertigkeiten und gewohnte Fähigkeiten. Dazu gehört auch das Sprechen. „Wenn ich mich nicht erinnern kann, was ich gestern gemacht habe, dann ist das ein echtes Gedächtnisproblem im engeren Sinne, das auf eine Demenz hinweisen könnte” Prof. Dr. Fließbach Demenz zuhause testen Wer sich nicht sicher ist, ob ein Angehöriger an Altersvergesslichkeit oder sogar Demenz leidet, kann das durchaus zuhause testen, wie Prof. Dr. Fließbach erklärt: „Ein Indiz ist es, Betroffene in einem normalen Gespräch zu fragen, was in den Nachrichten lief und was gerade so in der Welt passiert.” Bekommen die Personen also noch aktiv mit, was aktuell in Wirtschaft und Politik passiert oder erzählen sie alte Geschichten, beispielsweise aus einer Zeit, als noch ein anderer US-Präsident an der Macht war? „Wenn jemand fußballbegeistert ist, kann man auch nach den Ergebnissen des Lieblingsvereins vom letzten Wochenende fragen”, rät der Professor. Ob es sich um Altersvergesslichkeit oder tatsächlich eine Demenz handelt, kann nur ein Mediziner bestätigen. Der berücksichtigt dafür unter anderem die Dauer der Beschwerden und den Umfang der Einschränkungen im Alltag. Soll die genaue Ursache einer Demenz geklärt werden, müssen in einer spezialisierten Klinik etliche Tests und auch bildgebende Untersuchungen durchgeführt werden. Online-Pflegekurs: Alzheimer & Demenz Sie haben die Pflege eines Menschen mit Demenz übernommen. Diese verantwortungsvolle Tätigkeit ist nicht einfach und kann viel Kraft kosten. Die hkk möchte Sie in Ihrer Situation soweit wie möglich unterstützen. Unterstützung durch die hkk Öffnet hkk.de Zur Person Prof. Dr. Klaus Fließbach ist Facharzt für Neurologie sowie Psychiatrie und Psychotherapie. Er ist als Oberarzt an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) tätig und Forscher am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Quellen Bundesgesundheitsministerium Alzheimer-Forschung Ähnliche Artikel Vorsorge Alzheimer vorbeugen: Gesund altern Fitness Älter werden – fit bleiben! Besser schlafen Einfluss von Schlaf auf das Altern Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Vorsorge Krank im Ausland Vorsorge Rechtzeitig impfen vor der Grippesaison Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Vorsorge Hoden: Check dich selbst Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Vorsorge Rechtzeitig zur Vorsorge gegen Darmkrebs Vorsorge Infektionen im Ausland vermeiden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Vernunft bei Vitaminpillen

Relevanz:
100%

Vernunft bei Vitaminpillen Der Mensch ist auf Vitamine und Mineralstoffe angewiesen. Aus diesem Grund gelten auch entsprechende Pillen und Präparate als gesund. Doch zahlreiche Studien bezweifeln den Nutzen – und warnen vor möglichen Gefahren. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Höheres Krebsrisiko durch Vitamin A? Gefahr der Überdosierung Geringes Risiko bei Vitamin C Lesezeit: / veröffentlicht: 08. August 2024 Viel hilft viel. Nach diesem Motto scheint manch einer zu verfahren, wenn es darum geht, den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Und es klingt ja auch zunächst logisch: Der menschliche Organismus kann bestimmte lebenswichtige Substanzen nicht selbst herstellen – wir müssen sie mit der Nahrung zu uns nehmen. Tun wir das nicht, kommt es zu schwerwiegenden Mangelerkrankungen, z.B. Skorbut bei einem Mangel an Vitamin C, Rachitis bei einem Mangel an Vitamin D. Der Gedanke liegt also zunächst nahe, Mangelerscheinungen jeglicher Art mit speziellen Pillen und Pülverchen von vornherein auszuschließen. Entsprechend boomt der Markt für so genannte Nahrungsergänzungsmittel. Dabei zeigt die überwiegende Mehrheit der Forschungsergebnisse: Bei gesunden Menschen sind die Präparate im besten Fall wirkungslos – und können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen. Und für einige Substanzen gibt es sogar den begründeten Verdacht, dass sie in hoher Dosierung eher schaden als nutzen. Höheres Krebsrisiko durch Vitamin A? Großes Aufsehen erregte eine finnische Studie aus den 90er Jahren: Um herauszufinden, inwiefern die Vitamine A und E das Lungenkrebsrisiko bei gefährdeten Personen verringern können, untersuchte man 50 bis 69 Jahre alte Raucher. Eine Teilgruppe erhielt Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Eine andere Teilgruppe erhielt Vitamin E – und zwei weitere Teilgruppen schließlich ein Kombinationspräparat bzw. ein wirkstoffloses Placebo. Das Erschreckende: Studienteilnehmer, die Beta-Carotin erhalten hatten, erkrankten mit 8 Prozent deutlich häufiger an Lungenkrebs. Und selbst bei der Vitamin-E-Gruppe war das Erkrankungsrisiko mit 2 Prozent leicht erhöht! Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine US-amerikanische Studie an Arbeitern, die Kontakt mit krebserregenden Asbest-Fasern hatten: Die Arbeiter erhielten sowohl Beta-Carotin als auch Vitamin A. Es zeigte sich jedoch, dass bei diesen Studienteilnehmern die Sterblichkeit deutlich zunahm, so dass die Forscher die Untersuchung vorzeitig abbrachen. Neben diesen besorgniserregenden Studien gibt es zahlreiche weitere Untersuchungen, die letztlich zu dem Ergebnis kommen: Es gibt für gesunde Menschen keinen Grund, regelmäßig zu Vitaminpillen zu greifen. Ein Nutzen lässt sich nicht nachweisen – vielmehr gibt es immer wieder Hinweise, dass es eher zu einer negativen Wirkung kommt. Ein Team um den Wissenschaftler Eliseo Guallar von der Johns Hopkins University in Baltimore kam letztlich zu dem Schluss: Die entsprechenden Präparate sind im wesentlichen Geldverschwendung. Gefahr der Überdosierung Hinzu kommt, was vielen nicht bewusst ist: Bei unsachgemäßem Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln ist sogar eine gefährliche Überdosierung möglich. Bei Vitaminen spricht man dann von einer so genannten Hypervitaminose. Eine der bekanntesten Fälle ist hierbei das Schicksal des Schweizer Polarforschers Xavier Mertz, der 1913 sehr wahrscheinlich während der Douglas-Mawson-Antarktisexpedition an einer Hypervitaminose A starb: Die Expedition geriet in Schwierigkeiten – und den Forschern blieb nichts anderes mehr übrig, als die Grönlandhunde, die als Lastentiere mit dabei waren, zu schlachten und zu verspeisen. Da Mertz offenbar auch die sehr Vitamin-A-reiche Leber der Hunde aß, kam es bei ihm zu den typischen Symptomen der entsprechenden Hypervitaminose: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel. Und das bedeutete in der ohnehin lebensgefährlichen Situation das Todesurteil. Auch bei Vitamin D ist es in der Vergangenheit schon zu gefährlichen Überdosierungen gekommen: Konkret führt das zu einer viel zu hohen Kalzium-Aufnahme im Darm bei gleichzeitiger Herauslösung des Kalziums aus den Knochen. Das Kalzium kann sich dann in den Blutgefäßen, im Herz, in der Lunge, in Muskeln und Sehnen und insbesondere in den Nieren ablagern. Dadurch droht quasi eine „Verstopfung“ in den Nieren, also letztlich eine Niereninsuffizienz. Vitamin-D-Überdosierungen traten bis in die 60er-Jahre im Rahmen der Rachitis-Prophylaxe bei Säuglingen auf – vor allem, weil man auf die Einzelgabe einer hohen Dosis setzte, also einer Art Stoßtherapie. Geringes Risiko bei Vitamin C Vor allem bei fettlöslichen Substanzen – und dazu zählen die Vitamine A und D – ist solch eine Überdosierung möglich, weil sich die Substanzen im Körper anreichern. Bei Vitamin C wiederum ist dies weitaus unwahrscheinlicher. Denn dieses Vitamin ist wasserlöslich. Ein Überschuss im Körper kann daher innerhalb kürzester Zeit mit dem Urin ausgeschieden werden. Grundsätzlich gilt somit: Bei Nahrungsergänzungsmitteln kann der Ansatz „viel hilft viel“ ausgesprochen kontraproduktiv sein – zumal für gesunde Menschen überhaupt keine Notwendigkeit besteht, zu solchen Pillen und Pülverchen zu greifen. Wer sich vollwertig und abwechslungsreich ernährt, versorgt seinen Körper mit allen lebenswichtigen Substanzen in ausreichender Menge. Dennoch gibt es Situationen, in denen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein können: Dazu zählen die Schwangerschaft, langwierige Erkrankungen oder bestimmte Stoffwechselstörungen. Es ist jedoch ratsam, sich dabei immer an die ärztliche Empfehlung zu halten. Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Themen im Magazin

Gesundheit

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Bewegung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Ernährung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Arbeit und Leben

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Familie

Mehr dazu Öffnet hkk.de
  • Versicherung & Vorteile
  • Leistungen & Services
  • Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden

Folgen Sie uns

  • Folgen Sie uns auf Facebook
  • Folgen Sie uns auf Instagram
  • Folgen Sie uns auf YouTube

Auch 2025 spitze in Preis und Leistung: mit ihrem Zusatzbeitrag von 2,19 % (Gesamtbeitrag 16,79 %) ist die hkk 2025 eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands.

Mehr Information auf hkk.de Öffnet hkk.de
Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Kontakt
  • Privatsphäre-Einstellungen