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Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem

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Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Die Bürste ist morgens voller Haare, beim Duschen landen ganze Büschel im Abfluss – Haarausfall belastet viele Betroffene sehr. Das hat nicht nur kosmetische Gründe. Haarverlust über das normale Maß hinaus kann auch ein Zeichen für eine Erkrankung sein. Betroffene sollten dies ärztlich abklären lassen. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Das Wichtigste in Kürze Wie viel Haarausfall ist normal? Wachstumsphasen eines Haarfollikels Welche Arten von Haarausfall gibt es? Welche Gründe hat Haarausfall? Gründe für Haarausfall bei Männern Haarausfall bei Frauen Diagnose: Wie untersucht der Arzt Haarausfall? Behandlung: Was hilft gegen Haarausfall? Die richtige Haarpflege ist wichtig Was bringen Medikamente gegen Haarausfall? Die Haartransplantation als Behandlungsmethode Wie läuft eine Haartransplantation ab? Risiken einer Haartransplantation Kann Haarausfall durch das Coronavirus ausgelöst werden? Zur Person Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Allgemeines zum Haarverlust: Tägliches Verlieren von 50 bis 100 Haaren ist normal. Der Haarzyklus, bestehend aus Wachstums-, Übergangs- und Ruhephase, sorgt für natürliche Erneuerung. Arten von Haarausfall: Unterschieden werden androgenetische Alopezie, häufig durch genetische Prädisposition, Alopecia areata, ein plötzlicher, kreisrunder Haarausfall, und diffuser Haarausfall, der sich durch gleichmäßiges Ausdünnen zeigt. Ursachenforschung: Häufige Ursachen sind genetische Faktoren, hormonelle Schwankungen, Autoimmunzustände, Ernährungsmängel und psychischer Stress. Diagnostik durch Spezialisten: Dermatologen führen Untersuchungen wie Dermatoskopie und Zupftests durch, um Haarausfallursachen zu identifizieren und den Haarzyklus zu bewerten. Therapeutische Ansätze: Behandlungsoptionen umfassen medikamentöse Therapien wie Minoxidil und Finasterid, Haartransplantationen sowie pflegerische Maßnahmen zur Förderung des Haarwachstums und Vorbeugung weiteren Haarverlusts. Wie viel Haarausfall ist normal? Vorab eine beruhigende Nachricht: Ein gewisses Maß an Haarausfall ist normal. Der Mensch verliert im Durchschnitt etwa 50 bis 100 Haare pro Tag. Das klingt viel, doch wir haben auch eine ganze Menge davon auf unserem Kopf. Je nach Haarfarbe variiert die Anzahl: Blonde Menschen besitzen im Schnitt 150.000 Haare, Schwarzhaarige sowie Brünette etwa 100.000 und Rothaarige nur 90.000. Individuelle Faktoren wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand können die Anzahl der Haare ebenfalls beeinflussen. Solange der Haarzyklus intakt ist, wachsen konstant neue Haare nach, um den Verlust auszugleichen. Wachstumsphasen eines Haarfollikels Jedes einzelne Haar ist fest in der Kopfhaut verankert. An seiner Wurzel wird es von einem Haarfollikel umschlossen – übrigens das kleinste menschliche Organ und sehr komplex. Ein Follikel regelt das Wachstum und den Erhalt eines Haares. Er produziert das Haar, versorgt es mit Nährstoffen und Sauerstoff, reguliert den Zyklus seines Wachstums und sorgt dafür, dass nach seinem Ausfall ein neues nachkommt. Und das geschieht während der Dauer unseres Lebens viele Male. Ein Haar durchlebt drei Phasen: Seine Wachstumsphase, das sogenannte Anagen, dauert etwa 2-6 Jahre. Dann folgt eine gut zweiwöchige Übergangsphase, das Katagen, in der das Haar sein Wachstum einstellt. Und schließlich folgt die Ruhe- und Ausfallphase, das Telogen, das zwei bis vier Monate dauert. Ein neues Haar kommt nach, der Kreislauf beginnt von vorne. Welche Arten von Haarausfall gibt es? 1. Androgenetische Alopezie Alter und Veranlagung sind die häufigsten Ursachen für Haarverlust. Der anlagebedingte Haarausfall wird auch Androgenetische Alopezie genannt. Bei Männern entstehen die klassischen Geheimratsecken, bei Frauen geht das Haar entlang des Scheitels zurück. Sie sind allerdings seltener betroffen: 80 Prozent der Männer, aber nur 40 Prozent der Frauen über 70 Jahre verlieren auf diese Weise ihr Haar. 2. Alopecia areata Der kreisrunde, recht plötzlich auftretende Haarverlust ist die zweithäufigste Form. Er macht seinem Namen alle Ehre, denn er sorgt für „Löcher“ in der Haarpracht, bei manchen auch im Bart, den Augenbrauen oder der Körperbehaarung. Diese Art von Haarausfall kommt in jedem Alter vor. Die gute Nachricht: Oft wachsen die Haare wieder nach. Es gibt auch Medikamente, die zumindest ein wenig helfen können. Heilen lässt sich der kreisrunde Haarausfall leider nicht. 3. Diffuser Haarausfall Hierbei gibt’s keine kahlen Stellen, die Haare werden einfach überall dünner, da jeden Tag mehr als hundert von ihnen ausfallen. Irgendwann scheint an manchen Stellen sogar die Kopfhaut durch. Diffuser Haarausfall kann sehr viele verschiedene Ursachen haben, die ggf. aufwändig abgeklärt werden müssen. Bei den meisten Formen des diffusen Haarausfalls wachsen die Haare wieder nach, wenn die Ursache beseitigt wurde. Das kann aber dauern. Welche Gründe hat Haarausfall? Haarverlust ist oft völlig unbedenklich. Kommt er während der Schwangerschaft oder nach einer Geburt vor, liegt das meist an der hormonellen Umstellung. „Auch das gibt‘s: Manche Menschen kämmen sich nur selten die Haare und so gehen beim Kämmen ein paar Haare mehr aus “, erzählt Dr. Alice Martin, Ärztin und Influencerin zum Thema Haare. Die Ursachen für Haarausfall unterteilt sie in unterschiedliche „Schubladen“. Genetisch oder hormonell bedingt (z. B. androgenetische Alopezie) Autoimmun-Erkrankung: Das Immunsystem inaktiviert aus unklaren Gründen die Haarfollikel (z. B. Alopecia areata) Infektion: Übermäßige Besiedlung von Pilzen (z. B. Hefepilzen) Allergisch bedingt (z. B. nach Färben) Mangelernährung Begleiterkrankungen Medikamentennebenwirkungen Büchse der Pandora: alles mögliche Trichotillomanie: Haare zupfen als psychische Erkrankung Gründe für Haarausfall bei Männern Die Gründe für Haarverlust unterscheiden sich zwischen den Geschlechtern. Bei Männern dominiert vor allem eine Form: Rund 95 % verdanken kahle Stellen und dünnes Haar dem anlagebedingten Haarausfall. Dahinter steckt der Botenstoff Dihydrotestosteron (DHT), die biologisch wirksamste Form des männlichen Sexualhormons Testosteron. Dieses wird im Körper zu DHT umgewandelt, auf das die Haarwurzeln empfindlich reagieren. So werden die Follikel beschädigt – Haarausfall entsteht. Krankheiten sind bei Männern seltener ein Grund für Haarverlust. Haarausfall bei Frauen Bei Frauen sind die Ursachen vielfältiger. Auch hier spielen die Hormone eine wichtige Rolle. Zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt , das Haarverlust verursacht, kann es zum Beispiel in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt kommen, durch Einnahme der Pille oder die Umstellung während der Wechseljahre. Es können aber auch Erkrankungen hinter dem Haarausfall stecken, wie etwa der Schilddrüse oder Rheuma. Auch ganz banale Gründe, wie zu streng gebundene Frisuren oder ein Eisenmangel, sind denkbar. Diagnose: Wie untersucht der Arzt Haarausfall? Wer übermäßig starken Haarverlust bei sich feststellt, der länger als ein bis zwei Wochen andauert, sollte sich auf die Suche nach den Ursachen machen – mit ärztlicher Unterstützung. Richtiger Ansprechpartner ist in diesem Fall eine Dermatologin oder ein Dermatologe. Manche Ärzte bieten auch eine Haarsprechstunde an. Der Arzt nimmt zuerst Kopfhaut und Haar sprichwörtlich unter die Lupe. Zeigen sich Schuppen? Möglicherweise ein Zeichen dafür, dass eine Pilzinfektion den Haarausfall verstärkt. Der Arzt untersucht außerdem mit einem Dermatoskop, ob die Ausgänge der Follikel verstrichen bzw. verschwunden sind und ob sich das Haar überall oder nur an manchen Stellen lichtet. Zupftest Den Zupftest kann man übrigens auch selbst durchführen, indem man etwa 50-60 Haare greift und mit einer konstanten Kraft gleichzeitig an ihnen zupft. Die Haare sollten nicht abreißen oder mit Macht herausgerissen werden, sie sollten aber kurz stark beansprucht werden. Wenn bei diesem Test mehrere Haare ohne Schmerzen ausgehen, ist das ein Hinweis auf einen aktiven Haarausfall, den man mit dem Arzt abklären sollte. Denn dann sind zu viele Haare in der Ausfallphase. Schließlich folgt noch ein Zupftest, bei dem der Arzt ein kleines Büschel Haare greift und daran zieht. Das klingt brutal und kann auch ein wenig wehtun. Ziel ist es, festzustellen, wie fest die Haare sitzen. Denn eigentlich sollten sie stabil in der Kopfhaut verankert sein und der Arzt nach dem Zupftest nur ein oder zwei Haare in der Hand halten. Doch wenn gleich mehrere ausgehen, ist das ein Hinweis auf Haarausfall. Über einen Reibetest untersucht der Arzt das Haar auf Strukturschäden. Insbesondere bei diffusem Haarausfall werden Blutuntersuchungen vorgenommen, um eventuelle körperliche Ursachen wie Mangelerscheinungen oder bestimmte Erkrankungen, z.B. der Schilddrüse, auszuschließen. Außerdem fragt er den Ernährungszustand ab und eventuelle psychische Belastungen oder extremen Stress. Denn der kann zu Haarausfall beitragen. „Wenn ich Stress habe, ist ein Effekt, dass der Körper in so eine Art Sparmodus geht“, sagt Dr. Martin. „Nur noch das Wichtigste wird gut versorgt. Dazu gehören unsere Haare und Nägel nicht.“ Auch die Durchblutung der Haarfollikel ist bei Stress nicht mehr so gut. Haarausfall kann nur eine von diversen körperlichen Stressfolgen sein. Mithilfe eines digitalen Trichogramms kann das Wachstum der Haare noch etwas besser beurteilt werden. Der Arzt stellt hierbei mit einer Computeranalyse fest, in welchen Phasen sich die Haare befinden. Die Haare sollten zu 85-90% in der Wachstumsphase sein, 10% in der Ausfallphase. Sind es mehr, gibt es ein Regulierungsproblem des Haarzyklus, dessen Grund gefunden werden sollte. Behandlung: Was hilft gegen Haarausfall? Gut gepflegtes volles und gesundes Haar ist für beide Geschlechter wichtig. Doch während eine Glatze oder hohe Geheimratsecken bei Männern ein gewohnter Anblick sind, ist das bei Frauen anders. Volles und glänzendes Haar wünschen sich jedoch die meisten Menschen. Was tun, wenn es ausfällt? „Nicht jeder hat die Veranlagung zu perfektem, vollem Haar, von der Werbung solle man sich dahingehend nichts vormachen lassen “, sagt Dr. Martin. Die Genetik kann man nicht austricksen und Wundermittel gibt es nicht. Es gilt daher, das eigene Potential auszuschöpfen – mit der richtigen Pflege und Selbstfürsorge. Steckt also nicht gerade eine Veranlagung oder Erkrankung hinter dem Haarverlust, gibt es verschiedene Optionen, um etwas für sein Haar zu tun. Wer zum Beispiel unter chronischem Stress leidet, sollte diesen dringend in den Griff bekommen – nicht nur wegen der Haare. Stress schadet dem gesamten Körper. Stressmanagement-Techniken, Yoga oder mehrmals am Tag 5 Minuten meditieren sowie guttuende Rituale können sehr gut helfen. Ausreichend guter Schlaf ist ebenfalls wichtig. Einen kritischen Blick verdient auch die eigene Ernährung. Enthält diese genug Nährstoffe, die für gesundes Haarwachstum wichtig sind, wie zum Beispiel Eisen, Proteine und Vitamine? Direkt zu teuren Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen, ist überflüssig, sagt Dr. Martin. Stattdessen sollte man zunächst das Blutbild vom Arzt abwarten. Dieses macht Mangelerscheinungen, die ausgeglichen werden müssen, sichtbar. Die richtige Haarpflege ist wichtig Und was ist mit Hausmitteln gegen Haarverlust? Dr. Martin empfiehlt die Haarwäsche mit Apfelessig. 1-2 EL Apfelessig in einem Liter Wasser wirken gegen Hefepilz und verschließen die Schuppenschicht für eine glatte Haaroberfläche. Auch Öl aus dem Reformhaus bezeichnet sie als Gamechanger: Es pflegt sowohl die Kopfhaut als auch die Längen, wenn diese sehr trocken sind. Besonders geeignet ist Arganöl oder Kokosöl. Und auch die Pflege muss auf den Prüfstand gestellt werden. Ist der Zopf immer sehr eng gebunden? Das kann zu Haarausfall führen. Eine sanfte Kopfhautmassage beim Shampoonieren ist dagegen ratsam. Sie regt die Durchblutung an und ist somit gut für die Haarwurzeln. Beim Waschen ist zu beachten, dass Shampoo eher für die Kopfhautreinigung gedacht ist, die Haarlängen aber mit Conditioner gepflegt werden. Die eigene Kopfhaut und Haarstruktur sollte man kennen, sagt Alice Martin. Denn davon hängt die Pflege ab. Ist die Kopfhaut trocken? Dann sollte sie seltener mit Shampoo gewaschen werden, damit sie nicht weiter austrocknet. Sehr feine Haare können leicht überpflegt werden, während sehr lockige Haare mehr Pflege brauchen. Was bringen Medikamente gegen Haarausfall? Im Drogeriemarkt und Apotheke gibt es zahlreiche Shampoos, Medikamente und Tinkturen, die damit werben, dass sie das Haarwachstum fördern. Manche sind rezeptfrei erhältlich, andere verschreibungspflichtig. Doch was bringen diese Mittel? Viele Haarwuchsmittel oder Shampoos sind eher als Pflegepräparate eingestuft und haben eine unklare Wirkung. „Sie kommen allenfalls unterstützend zum Einsatz “, sagt Dr. Andreas Finner. Er leitet die Trichomed-Praxis für Dermatologie, Haarmedizin und Haartransplantation in Berlin. Bei androgenetischem Haarausfall komme bei Männern und Frauen Minoxidil als Lösung oder Schaum in Frage, bei Männern auch Finasterid als Tablette oder Spray. Ersteres stimuliert wahrscheinlich den Haarfollikel, letzteres blockiert das Hormon Dihydrotestosteron, das für die Schrumpfung der Haarfollikel verantwortlich ist und somit das Haarwachstum hemmt. „Diese Mittel können bei rechtzeitiger und dauerhafter Anwendung den androgenetischen Haarausfall oft stoppen“, sagt Dr. Finner. Vor der Anwendung empfiehlt er aber eine klare Diagnose, Beratung, Behandlungsplanung und Therapie-Überwachung beim Hautarzt oder in einer speziellen Haarsprechstunde. Denn es gibt verschiedene Haar- und Kopfhautprobleme, die auch kombiniert auftreten können. „Eine wichtige Untersuchung ist deshalb die Trichoskopie mit einer Auflichtlupe oder sogar digital am Bildschirm, gegebenenfalls mit Haardichtemessung zur Therapiekontrolle.“ Die Haartransplantation als Behandlungsmethode Wer mit diesen Mitteln keine ausreichenden Erfolge erzielt, seinen starken Haarausfall aber nicht akzeptieren möchte, kann als letzten Ausweg eine nicht gerade günstige Behandlung auf eigene Kosten wählen: die Haartransplantation. Sie sorgt in vielen Fällen für gute Ergebnisse. Es gibt einige prominente Beispiele, etwa Tesla-Gründer Elon Musk, der sich seine hohen Geheimratsecken hat verschwinden lassen. Ebenso Jürgen Klopp und Bundesfinanzminister Christian Lindner. Bei Letzterem wurde das Haar auf dem Oberkopf bereits in den 30ern licht und dünn. Wer eine Haartransplantation in Betracht zieht, sollte sich im ersten Schritt von einem spezialisierten Facharzt beraten lassen. Der Arzt klärt über Vor- und Nachteile auf und bespricht mit dem Patienten, was realistisch machbar ist. Dazu führt er auch Messungen zur Beurteilung von Haaren und Kopfhaut durch und legt eine zum Kopf passende Haarlinie fest. Nicht in jedem Fall kommt die Behandlung in Frage. Von der kahlen Stirn zum dichten Schopf wie in Jugendtagen? „Das hängt vom Schweregrad des Haarausfalls und der Haarqualität ab. Es wäre unrealistisch, ein Haarbild wie im Jugendalter zu erwarten“, sagt Dr. Finner. „Bei richtiger Planung und Durchführung sind die Patienten jedoch sehr zufrieden.“ Für wen kommt eine Haartransplantation in Frage? Eine Haartransplantation kann vor allem bei einem fortgeschrittenen androgenetischen Haarausfall gut durchgeführt werden – also zum Beispiel bei Geheimratsecken bei Männern und Frauen oder einer deutlichen Ausdünnung am Vorder- und Oberkopf. Die Lücken müssen dabei deutlich sichtbar sein. Eine weitere wichtige Voraussetzung: Dichtes und dickes Spenderhaar, das für die Transplantation verwendet werden kann. Denn es werden keine neuen Haare erzeugt, es findet nur eine geschickte Umverteilung statt. Der Spenderbereich befindet sich im Haarkranz, dort stehen die Haare in der Regel dichter und können unbemerkt entnommen werden, um sie an kahlen Stellen wieder einzusetzen. Doch das ist nicht der einzige Grund, erklärt Dr. Finner. Die Haarwurzeln im Haarkranz sind genetisch auch weniger anfällig dafür auszufallen – selbst wenn man sie auf kahle Kopfbereiche umpflanzt. Auch bei Kopfhautnarben kann eine Haartransplantation helfen. Wenn die Haare am Oberkopf zwar ausgedünnt sind, es aber keine leeren Poren oder Kahlzonen gibt, kommt eine Transplantation dagegen nicht in Frage. In so einem Fall empfiehlt Dr. Finner Haarwuchsmittel. Und auch, wenn das Spenderhaar im Verhältnis zur Kahlfläche unzureichend ist, rät er von einer Haartransplantation ab. Wie läuft eine Haartransplantation ab? Haare sind dünn, ihre Wurzeln winzig klein. Wenn Dr. Finner Haare transplantiert, trägt er deshalb eine Lupenbrille und nutzt spezielle Mikro-Instrumente, mit denen er die mikroskopisch kleinen Haarwurzeln vorsichtig versetzen kann und die Kopfhaut schont. Haarchirurg und Assistenzpersonal arbeiten im Team; innerhalb eines Tages können tausende Haarwurzeln entnommen und gleich wieder eingesetzt werden. Die Transplantation wird bei örtlicher Betäubung der Kopfhaut durchgeführt und ist schmerzarm, sagt Dr. Finner. Damit das Ergebnis natürlich aussieht, muss der Chirurg nicht einfach nur ein Haar von A nach B versetzen, sondern dabei einiges beachten. „Es kommt besonders auf die natürliche Richtung und Platzierung der Pflanzkanäle in die Lücken an,“ erklärt Dr. Finner. „Sie müssen im gleichen Winkel wie die Originalhaare, ganz flach und unregelmäßig gestochen werden.“ Anschließend werden die Haarwurzel-Transplantate, welche je 1-4 Haarwurzeln enthalten, in diese millimeterkleinen Hauttaschen eingesetzt. Wenig verwunderlich: In den ersten Tagen nach der Behandlung kann die Kopfhaut schmerzen, es kann zu Schwellungen der Stirn und rund um die Augen kommen. Nach etwa zwei Wochen fallen Krüstchen an den transplantierten Stellen ab, die Haare sind dann eingewachsen und wachsen über Monate langsam los. Nach 6-12 Monaten ist das Ergebnis sichtbar. Risiken einer Haartransplantation Eine Haartransplantation ist ein chirurgischer Eingriff und deshalb wie jede Operation mit Risiken verbunden. Neben Infektionen gehören dazu Narbenbildung und unerwünschte Ergebnisse. Wenn der Haarchirurg nicht korrekt arbeitet, kann es schon bei der Entnahme zur Verletzung von Haarwurzeln kommen, wodurch das betroffene Haar verloren geht. Weitere Risiken sind eine übermäßige Ausdünnung der Spenderregion, eine Durchblutungsstörung der Kopfhaut oder unzureichendes Anwachsen. „Bei falscher, fließbandartiger Durchführung oder einer Behandlung durch ungelerntes Hilfspersonal kann der Haaransatz unpassend aussehen oder die Richtung und Verteilung der Haare unnatürlich wirken. Solche Probleme sind schwer zu korrigieren“, warnt Dr. Finner und rät daher von Billigangeboten ab. Beim Verband Deutscher Haarchirurgen kann man sich über seriöse Angebote informieren. Kann Haarausfall durch das Coronavirus ausgelöst werden? Eine Infektion mit dem Coronavirus kann sich auf unterschiedliche Weise auf die Gesundheit auswirken, auch das Haar kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Nach einer Infektion berichten viele Menschen über Haarverlust. „Virusinfektionen und auch Fieber können zu Haarausfall führen. Das ist aber meist temporär und nur in seltenen Fällen dauerhaft,“ erklärt Dr. Alice Martin. Woran das liegt? Eine Virusinfektion oder auch Impfungen, auf die der Körper sehr stark reagiert, können im Körper verschiedene Entzündungskaskaden auslösen, beschreibt Dr. Martin. Diese verursachen dann Haarausfall oder andere Beschwerden, zum Beispiel rheumatologische Beschwerden. Auch eine schwere Grippe kann Auslöser sein, genauso wie ein schwerer operativer Eingriff. Die Haare fallen dann aus, weil es zu einem sogenannten telogenen Effluvium kommt. Es ist eine von mehreren Formen des diffusen Haarausfalls. Durch ein äußeres Ereignis, zum Beispiel eine Corona-Infektion, treten plötzlich sehr viele Haarfollikel auf einmal in die Ruhephase des Haarzyklus ein. Die dauert in der Regel zwei bis drei Monate, und danach fallen dann sehr viele Haar gleichzeitig aus. Nun heißt es, Geduld haben. Um den Körper während der Genesung ausreichend zu unterstützen, sollte man auf ausgewogene Ernährung achten und sich Ruhe und Gelassenheit gönnen. Zur Person Dr. Alice Martin hat die digitale Hautarztpraxis dermanostic gegründet und ein Buch über Haarausfall geschrieben. Es heißt „Alles klar beim Haar? – Die wichtigsten Fakten zu Wachstum, Gesundheit und Pflege“. Auf ihrem Instagram-Kanal behandelt sie Themen rund um Haut und Haar. Dr. Andreas Finner ist Dermatologe und ein deutschlandweit anerkannter Spezialist für Haartransplantation und Haarausfall-Behandlungen. Er ist Autor von Fachartikeln und führt täglich Haarsprechstunden und Haarverpflanzungen an der Trichomed- Praxis in Berlin durch. Quellen Apotheken Umschau Zentrum der Gesundheit MSD Manueal Ähnliche Artikel Körper & Organe Sonnenallergie? 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Professionelle Zahnreinigung: Alles, was Sie dazu wissen müssen

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Professionelle Zahnreinigung: Alles, was Sie dazu wissen müssen Vielen Menschen wird von ihrer Zahnarztpraxis zu einer Professionellen Zahnreinigung (PZR) geraten. Sie soll die Zähne unter anderem vor Karies und Parodontose schützen. Stimmt das? Wie läuft eine solche Behandlung ab? Und wer bezahlt die Rechnung? Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Das Wichtigste in Kürze Ablauf: Was passiert bei einer Professionellen Zahnreinigung? Warum kann eine Professionelle Zahnreinigung sinnvoll sein? Wer führt die Professionelle Zahnreinigung durch? Ist die Professionelle Zahnreinigung schmerzhaft? Sollte ich trotz gründlicher Zahnpflege zur Professionellen Zahnreinigung? Wie oft sollte man eine Professionelle Zahnreinigung durchführen lassen? Unser Tipp: Rechtzeitig vorsorgen mit einer Zahnzusatzversicherung Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Ablauf der Professionellen Zahnreinigung: Die Behandlung umfasst Plaque- und Zahnsteinentfernung, Politur und Fluoridierung sowie eine Beratung zur Mundhygiene. Sie dauert in der Regel 45–60 Minuten. Vorteile: Regelmäßige PZR entfernt schädliche Beläge, schützt vor Karies und Parodontitis und verbessert die Ästhetik. Sie ergänzt die häusliche Zahnpflege, ersetzt sie jedoch nicht. Frequenz: In der Regel reicht eine PZR ein- bis zweimal jährlich. Bei erhöhtem Risiko für Zahnerkrankungen können kürzere Intervalle sinnvoll sein. Kosten: Die PZR ist keine gesetzliche Kassenleistung. Kosten variieren zwischen 80 und 150 Euro, abhängig von Praxis und Aufwand. Preisvergleiche und Kostenvoranschläge werden empfohlen. Kostenerstattung: Die hkk Krankenkasse bietet die Kostenübernahme einmal im Jahr und alternativ über das Bonusprogramm an. Auch mithilfe einer Zahnzusatzversicherung ist das möglich. Ablauf: Was passiert bei einer Professionellen Zahnreinigung? Die Professionelle Zahnreinigung dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten. Zunächst werden die Zähne, Zahnzwischenräume und Zahnfleischränder mit Hilfe von Ultraschall und mit Handinstrumenten gründlich von weichen Belägen, die sogenannte Plaque, und Zahnstein befreit. Für die Zahnzwischenräume und die Zahnfleischränder werden zusätzlich Zahnseide und Interdentalbürstchen genutzt. Mit einem Pulverstrahlgerät lassen sich dunkle Verfärbungen und Ablagerungen entfernen, wie sie zum Beispiel durch Kaffee, schwarzen Tee, Rotwein und Nikotin entstehen. Der nächste Schritt ist die Politur. „Dabei werden nicht nur die Zahnoberflächen geglättet, sondern auch unebene Übergänge zu Füllungen und Zahnersatz“, erklärt Zahnarzt Sebastian Ziller von der Bundeszahnärztekammer. „Dadurch können neue Beläge später schlechter haften.“ Zum Schluss wird ein Gel oder ein Lack mit hochkonzentriertem Fluorid auf die Zähne aufgetragen. Das macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger und schützt die Zähne vor Karies. Zur PZR gehört auch die Beratung zur täglichen Mundhygiene, zum Beispiel zur richtigen Putztechnik oder zur Verwendung von Zahnseide, Interdentalbürstchen oder Mundspülungen. Warum kann eine Professionelle Zahnreinigung sinnvoll sein? Bei einer Professionellen Zahnreinigung werden die Plaque (weiche Beläge) und der Zahnstein (harte Beläge) gründlich entfernt. Beide können die Zahngesundheit gefährden. Plaque ist ein Biofilm aus Bakterien, Nahrungsresten und Speichelbestandteilen. Wird dieser Belag beim täglichen Zähneputzen nicht ausreichend entfernt, kann sich Zahnstein bilden. Er schafft wiederum günstige Bedingungen für Karies sowie Parodontitis-Episoden. Karies, auch Zahnfäule genannt, greift den Zahn zunächst nur oberflächlich an, kann aber unbehandelt bis zum Zahnnerv vordringen. Parodontitis, fälschlicherweise oft als Parodontose bezeichnet, ist eine bakterielle Zahnfleischentzündung, die unbehandelt und langfristig das Zahnbett zerstört. Im schlimmsten Fall verliert man dadurch seine Zähne. Zahnärzte sowie die Fachverbände sind von den gesundheitlichen Vorteilen einer Professionellen Zahnreinigung überzeugt. Sie empfehlen, die Behandlung in regelmäßigen Abständen (etwa zweimal im Jahr) durchführen zu lassen, um die Mundgesundheit optimal zu unterstützen. Ob eine Professionelle Zahnreinigung wirklich besser vor Karies , Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis schützt als die Zahnsteinentfernung, die die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen, lässt sich dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zufolge bisher nicht eindeutig beurteilen. Die Professionelle Zahnreinigung hat darüber hinaus aber auch einen kosmetischen Vorteil: Das Gebiss sieht danach häufig sauberer und strahlender aus. Wer führt die Professionelle Zahnreinigung durch? In der Regel erfolgt die Zahnreinigung durch das zahnärztliche Fachpersonal – meist durch ausgebildete Prophylaxeassistenten in der Zahnarztpraxis. Ist die Professionelle Zahnreinigung schmerzhaft? Die verwendeten Ultraschall- und Handinstrumente arbeiten so sanft, schonend und gründlich wie möglich. Manche Verfahren können als unangenehm empfunden werden, insbesondere wenn die Zahnhälse freigelegt und dadurch sehr empfindlich sind oder tiefere Zahnfleischtaschen gereinigt werden. Bei gereiztem, entzündetem oder empfindlichem Zahnfleisch kann es auch mal etwas bluten. Wenn Sie besonders empfindliche Zähne haben oder Schmerzen befürchten, könnten Sie sich eine Betäubungsspritze geben lassen. Auf einzelne Schritte, insbesondere das von einigen als unangenehm empfundene Pulverstrahlgerät, wird mitunter auch verzichtet. Wenn Ihnen der Gedanke an eine Behandlung beim Zahnarzt allgemein unangenehm ist, finden Sie hier einige hilfreiche Tipps zum Umgang mit der Angst vor dem Zahnarztbesuch . Sollte ich trotz gründlicher Zahnpflege zur Professionellen Zahnreinigung? „Eine Professionelle Zahnreinigung ist in jedem Fall sinnvoll, denn die eigene häusliche Mundhygiene ist aus zahnmedizinischer Sicht fast nie optimal – im Sinne, dass die Zähne nach der täglichen Zahnpflege komplett belagfrei sind“, gibt Präventionsexperte Sebastian Ziller zu bedenken. „An Stellen, die wir bei der täglichen Zahnreinigung nur schwer erreichen, bilden sich leider bakterielle Beläge.“ Auch genetische Einflüsse könnten das gründliche Zähneputzen erschweren, so der Experte. Dazu gehören beispielsweise spezielle Zahnformen – oder Speichel, der durch seine Zusammensetzung die Zahnsteinbildung begünstigt. Ziller: „Die Professionelle Zahnreinigung ergänzt die tägliche Zahnpflege ideal, ersetzt diese aber nicht.“ Wie oft sollte man eine Professionelle Zahnreinigung durchführen lassen? „Meist reicht es, ein- bis zweimal im Jahr zur Professionellen Zahnreinigung zu gehen. Bei einem hohen Risiko für Karies oder Zahnfleischentzündungen können sich die Abstände verkürzen“, sagt Zahnarzt Ziller. Die tatsächliche Empfehlung hänge von der persönlichen Mundhygienesituation und dem Risiko für Zahnerkrankungen ab. Am besten spricht man bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung die Zahnärztin oder den Zahnarzt darauf an. Was kostet die Professionelle Zahnreinigung? Die Professionelle Zahnreinigung ist keine gesetzliche Kassenleistung und muss aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Abgerechnet wird nach der privaten Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ), Ziffer 1040. Die Kosten dafür sind je nach Wohnort, Praxis und Aufwand unterschiedlich hoch. Laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) stehen meist zwischen 80 und 120 Euro auf der Rechnung. Möglich seien aber auch mal 150 Euro und mehr. Es lohnt sich daher, Preise zu vergleichen und um einen Kostenvoranschlag zu bitten. Unser Tipp: Rechtzeitig vorsorgen mit einer Zahnzusatzversicherung Alternativ oder zusätzlich lassen sich mit einer Zahnzusatzversicherung Kosten sparen: Je nach Vertrag beteiligen sich die Versicherer an der Rechnungssumme oder übernehmen sie vollständig. Mit der Zahnzusatzversicherung unseres Kooperationspartners, der LVM-Versicherung, werden die Kosten für eine Professionelle Zahnreinigung je nach Tarif bis zu 100 Prozent erstattet. Außerdem können Sie die Mehrkosten für Zahnbehandlungen und Zahnersatz je nach Tarif auf bis zu 0 Euro absenken. Profitieren Sie von vergünstigten Konditionen für hkk-Versicherte Öffnet hkk.de Dr. dent. med. Sebastian Ziller, MPH, ist Zahnmediziner und Experte der Bundeszahnärztekammer. Er hat nach seinem Studium der Zahnmedizin an der Berliner Charité einen Master in Gesundheitswissenschaften (Public Health) angeschlossen. Seit 2001 leitet er die Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) in Berlin. Experteninterview zur Zahnreinigung Quellen Professionelle Zahnreinigung – Alles Wichtige im Überblick - dentalwissen.com Was bringt die professionelle Zahnreinigung? - die junge Zahnmedizin The effect of professional tooth cleaning or non-surgical periodontal therapy on oral halitosis in patients with periodontal diseases. - PubMed Welche Vor- und Nachteile hat die professionelle Zahnreinigung? - Gesundheitsinformation.de Was kostet eine professionelle Zahnreinigung? - Verbraucherzentrale.de Deutschen Gesellschaft Zahnmedizin für Menschen mit Behinderung oder besonderem medizinischen Unterstützungsbedarf (DGZMB) Unsere hkk Extras für Sie Sie wissen bestimmt, dass die hkk günstig ist. Aber kennen Sie auch die vielen Zusatzleistungen Ihrer Krankenkasse? Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Extraleistungen. Zu den hkk Extraleistungen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Zahngesundheit Karies – wenn Zähne löchrig werden Zahngesundheit Zahnfleisch-entzündung: Wenn das Zahnfleisch leidet Zahngesundheit Einmal Parodontitis, immer Parodontitis? Zahngesundheit Mehr als nur die richtige Zahnbürste Zahngesundheit Vorsorge-untersuchung beim Zahnarzt: Vorteile Zahngesundheit Ist Kaugummi kauen gesund für die Zähne? Zahngesundheit Angst vor dem Zahnarzt überwinden: Tipps & Hilfe Zahngesundheit Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahngesundheit Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Zahngesundheit Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Zahngesundheit CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Zahngesundheit Zahnunfall - was tun? Zahngesundheit Zahnspangen für Erwachsene Zahngesundheit Hurra! - Der erste Zahn beim Baby ist da Zahngesundheit Zahnbleaching: Methoden, was beachten? Zahngesundheit Zähne gesund halten: Vier Tipps Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Parodontitis - Ursachen und Abhilfe

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Einmal Parodontitis, immer Parodontitis? Oft bleibt Parodontitis lange Zeit unbemerkt. Doch einmal ausgebrochen, lässt sie sich nicht mehr heilen. Wie zeigt sich die Erkrankung, was sind die Ursachen und wie lässt sich ihr Fortschreiten verhindern? Erfahren Sie, warum eine frühzeitige Behandlung gegen Parodontitis nicht nur die Zähne schützt, sondern auch die Allgemeingesundheit. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Das Wichtigste in Kürze Was ist eine Parodontitis? Welche Ursachen hat die Parodontitis? Welche Symptome treten bei Parodontitis auf? Ist eine Parodontitis ansteckend? Was tun bei Parodontitis? Wie kann man Parodontitis vorbeugen? Wie kann man Parodontitis vorbeugen? Ist eine Parodontitis heilbar? Was kostet eine Parodontitis-Behandlung? Können Komplikationen auftreten? Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Definition und Ursachen: Parodontitis ist eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Zahnhalteapparats. Unbehandelt führt sie zu Zahnfleischrückgang, Kieferknochenabbau und Zahnverlust. Häufige Ursache ist mangelnde Mundhygiene. Symptome und Verlauf: Frühe Anzeichen sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch und gerötetes Zahnfleisch. Im fortgeschrittenen Stadium treten Zahnlockerungen und Schmerzen auf. Die Erkrankung verläuft oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Ansteckung und Risikofaktoren: Eine direkte Ansteckung ist nicht möglich, aber Bakterien werden über Speichelkontakt übertragen. Risikofaktoren sind Rauchen, Diabetes, ungesunde Ernährung und hormonelle Schwankungen. Behandlung und Prävention: Eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche helfen, die Erkrankung zu kontrollieren. Eine systematische Behandlung kann das Fortschreiten verlangsamen. Kostenübernahme: Die hkk Krankenkasse übernimmt unter bestimmten Bedingungen die Behandlungskosten für einen begrenzten Zeitraum. In Deutschland sind zehn Millionen Menschen von einer Parodontitis betroffen. Die Erkrankung verläuft anfangs eher mild und wird deshalb oft zu spät behandelt. Der Übergang von einer Zahnfleischentzündung zu einer Parodontitis ist fließend. Was ist eine Parodontitis? Die Parodontitis ist eine Entzündungsreaktion, ausgelöst durch bestimmte Bakterien, die sich im Zahnbelag (Plaque) ansiedeln und das Zahnfleisch angreifen. Es gibt auch eine „apikale“ Form der Parodontitis, die von der Zahnwurzel ausgeht. Unbehandelt kann die Entzündung auf den restlichen Zahnhalteapparat – auch Parodontium oder Zahnbett genannt – übergreifen. Mit der Zeit baut sich im schlimmsten Fall der Kieferknochen des betroffenen Zahns ab. Die Zähne können sich lockern und sogar ausfallen. Für die Zahngesundheit ist es daher wichtig, eine Parodontitis frühzeitig zu behandeln. Parodontose ist der veraltete medizinische Fachbegriff für eine Parodontitis. Im ICD-Katalog, dessen Abkürzungen helfen, medizinische Diagnosen, deren Behandlung und Abrechnung zu strukturieren, wird zwischen der akuten (K05.2) und der chronischen (K05.3) Form der Parodontitis unterschieden. Bei den apikalen Formen der Parodontitis beginnt der ICD-Code mit K.04. Welche Ursachen hat die Parodontitis? Entzündetes Zahnfleisch gilt als Vorstufe der vom Zahnfleisch ausgehenden Form der Parodontitis. Eine mangelnde Mundhygiene ist daher der wichtigste und häufigste Auslöser für eine Parodontitis. Weitere Risikofaktoren sind: Rauchen Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Hormonschwankungen, zum Beispiel in der Schwangerschaft Eine zuckerreiche, ungesunde Ernährung fördert das Wachstum von Bakterien und damit von Zahnbelag. Dieser kann, wenn er nicht entfernt wird, Entzündungen auslösen und Parodontitis verursachen. Auch Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken oder Medikamente zur Behandlung von Gefäß- und Herzkrankheiten können eine Parodontitis begünstigen. Welche Symptome treten bei Parodontitis auf? Parodontitis tut meist nicht weh und entwickelt sich oft unbemerkt. Erste Anzeichen einer Parodontitis sind gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch, ein unangenehmer Geschmack und Mundgeruch. Beim Zähneputzen oder Essen kann das Zahnfleisch bluten. Mit der Zeit bildet sich das Zahnfleisch zurück, wodurch die Zähne „länger“ aussehen und Lücken zwischen den Zähnen entstehen. Im fortgeschrittenen Stadium können die Zähne wackeln oder beim Kauen schmerzen. Ist eine Parodontitis ansteckend? Parodontitis ist nicht ansteckend wie eine Erkältung, aber die verantwortlichen Bakterien können durch Speichelkontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Küssen: Bakterien können zwischen Partnern übertragen werden. Gemeinsames Benutzen von Besteck oder Zahnbürsten: Kann zur Übertragung von Bakterien beitragen. Eltern-Kind-Übertragung: Babys können die Bakterien durch engen Kontakt mit Eltern oder Bezugspersonen mit aufnehmen. Ob eine Person tatsächlich an Parodontitis erkrankt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der individuellen Immunabwehr, der persönlichen Mundhygiene und dem Lebensstil. Was tun bei Parodontitis? Eine beginnende, leichte Parodontitis lässt sich oft durch eine bessere Mundhygiene in den Griff bekommen. Dazu sollte man zweimal täglich drei Minuten mit einer elektrischen Zahnbürste putzen, die Zahnzwischenräume mit speziellen Interdentalbürsten – besser als Zahnseide – reinigen und das Zahnfleisch pflegen. Hartnäckige Beläge, Zahnstein und Zahnfleischtaschen sollten, je nach Ausprägung der Parodontitis, alle drei bis sechs Monate von einer Zahnärztin oder einem Zahnarzt entfernt und gereinigt werden. Gegebenenfalls müssen Antibiotika eingenommen werden, um die Bakterien zu bekämpfen. In seltenen Fällen werden die betroffenen Zahnfleischtaschen in örtlicher Betäubung chirurgisch gereinigt. Wie kann man Parodontitis vorbeugen? Zahnärztliche Behandlung Als Versicherte/-r der hkk haben Sie Anspruch auf zahnärztliche Behandlungen. Weitere Informationen zur Übernahme von Zahnbehandlungen Öffnet hkk.de Parodontitis kann vorgebeugt werden, indem man Risikofaktoren minimiert, wie zum Beispiel das Rauchen aufgibt, einen Diabetes gut kontrolliert und einen gesunden Lebensstil pflegt. Regelmäßige Zahnarztbesuche helfen, eine Parodontitis möglichst früh zu erkennen – und zu behandeln. Gesetzlich Versicherte der hkk haben alle zwei Jahre Anspruch auf den sogenannten Parodontalen Screening Index (PSI). Er hilft festzustellen, ob eine Zahnfleischerkrankung vorliegt, wie schwer sie ist und ob sie behandelt werden muss. Ist eine Parodontitis heilbar? Eine Parodontitis ist nicht heilbar – wer einmal diagnostiziert wurde, muss sein Leben lang Zahnfleisch und Zähne gut pflegen. Das Fortschreiten der Erkrankung kann jedoch durch eine regelmäßige Behandlung gestoppt oder zumindest verlangsamt werden. Wichtig sind eine tägliche gründliche Mundhygiene und eine regelmäßige professionelle Reinigung und Pflege der Zähne und Zahnfleischtaschen. Was kostet eine Parodontitis-Behandlung? Die Kosten variieren je nach Behandlungsumfang und individuellem Bedarf. Die hkk übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen zwei Jahre lang die Kosten für eine systematische Parodontitisbehandlung. Vor Beginn der Behandlung muss Ihr Zahnarzt die Kostenübernahme bei der hkk beantragen. Bestimmte Zusatzleistungen müssen Sie selbst bezahlen. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen und Reinigungen nach der Hauptbehandlung. Auch bei einer Parodontitis gehört die Professionelle Zahnreinigung nicht zu den Leistungen, die die hkk übernimmt. Es empfiehlt sich, diese Kosten im Vorfeld mit dem Zahnarzt oder der Zahnärztin zu besprechen und einen individuellen Kostenplan zu erstellen. Können Komplikationen auftreten? Eine Parodontitis erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Krebs, einige rheumatische Erkrankungen und Impotenz. Die Entzündung löst diese Krankheiten nicht direkt aus, begünstigt sie aber als einen Risikofaktor, ähnlich wie Rauchen oder Übergewicht. Eine konsequente Behandlung hilft also nicht nur, die Zähne zu schützen, sondern auch den Rest des Körpers gesund zu erhalten. Quellen Zahnfleischentzündung und Parodontitis - gesundheitsinformation.de Parodontalerkrankungen – eine unterschätzte Volkskrankheit - Bundeszahnärztekammer Leitlinie “Behandlung von Paradontitis” - awmf.org Parodontitis - dgparo.de Parodontitis - stiftung-gesundheitswissen.de Zahnfleischentzündung und Parodontitis - gesund.bund.de Mit der hkk im Vorteil Lohnt ein Wechsel zur hkk? Neben vielen Zusatzleistungen zählt die hkk auch zu den günstigsten Krankenkassen Deutschlands. Berechnen Sie online Ihren Beitragsvorteil. Jetzt Beitragsvorteil berechnen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Zahngesundheit Karies – wenn Zähne löchrig werden Zahngesundheit Zahnfleisch-entzündung: Wenn das Zahnfleisch leidet Zahngesundheit Professionelle Zahnreinigung: Alles, was Sie dazu wissen müssen Zahngesundheit Mehr als nur die richtige Zahnbürste Zahngesundheit Vorsorge-untersuchung beim Zahnarzt: Vorteile Zahngesundheit Ist Kaugummi kauen gesund für die Zähne? Zahngesundheit Angst vor dem Zahnarzt überwinden: Tipps & Hilfe Zahngesundheit Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahngesundheit Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Zahngesundheit Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Zahngesundheit CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Zahngesundheit Zahnunfall - was tun? Zahngesundheit Zahnspangen für Erwachsene Zahngesundheit Hurra! - Der erste Zahn beim Baby ist da Zahngesundheit Zahnbleaching: Methoden, was beachten? Zahngesundheit Zähne gesund halten: Vier Tipps Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Wie viel Ei ist gesund?

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Wie viel Ei ist gesund für uns? Lange Zeit galten Eier als echte Nährstoffbomben, wurden dann wegen ihres Cholesteringehalts verteufelt – und heute? Während manche das Ei als idealen Eiweißlieferanten loben, fragen sich andere, ob es dem Herzen schadet. Hier erfahren Sie, was wirklich im Ei steckt, wie viele Eier gesund sind und ob es eine gute Idee ist, rohe Eier zu essen. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Das Wichtigste in Kürze Wie gesund sind Eier? Eier roh essen – ist das gesund? Jeden Tag ein Ei – oder wie viele Eier sind gesund? Wie viel Eiweiß hat ein Ei? Welche Nährwerte haben Eier? Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Nährstoffreich und eiweißhaltig: Eier liefern hochwertiges Eiweiß, sättigen gut und enthalten wichtige Nährstoffe wie Vitamine A, D, B12, Eisen und Cholin – ideal für eine gesunde, eiweißreiche Ernährung. Cholesterin und Herzgesundheit: Trotz ihres Cholesteringehalts sind Eier für gesunde Menschen unbedenklich. Entscheidend ist die gesamte Ernährung, nicht der Eierverzehr allein, betonen Experten. Rohe Eier – Risiken und Mythen: Roher Eierkonsum bringt keine gesundheitlichen Vorteile, kann jedoch Biotinmangel und Salmonelleninfektionen verursachen. Vor allem Risikogruppen sollten darauf verzichten. Empfohlene Menge: Gesunde Erwachsene können 3–7 Eier pro Woche essen. Sportler profitieren vom Eiweißgehalt. Menschen mit Herzproblemen sollten Eier maßvoll in eine ausgewogene Ernährung integrieren. Statistisch betrachtet isst jede und jeder von uns vier bis fünf Eier pro Woche. Zu viel, befand die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) im Jahr 2024 und empfahl nur noch ein Ei pro Woche. Diese Empfehlung war allerdings nicht gesundheitlich, sondern ökologisch begründet. Für die Gesundheit gilt trotzdem: Ein maßvoller Konsum ist die beste Wahl. Wie gesund sind Eier? Eier gelten als echtes Superfood. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß, lebenswichtige Vitamine und gesunde Fette. Besonders wertvoll sind die Vitamine A, D, E und B12. Sie unterstützen unsere Immunabwehr, die Zellgesundheit, die Blutbildung und den Energiestoffwechsel. Eier sind zudem reich an Cholin, einem wichtigen Nährstoff für Leber und Gehirn. Nährstoff Menge pro Ei (ca. 60 g) Kalorien ca. 80 kcal Eiweiß (Protein) ca. 7 g Fett ca. 6 g Gesättigte Fettsäuren ca. 1,6 g Cholesterin ca. 200 g Vitamin A ca. 80 µg Vitamin D ca. 1,8 µg Vitamin B12 ca. 1,1 µg Eisen ca. 1 mg Cholin ca. 150 mg Aber wie sieht es mit dem Cholesterin aus? Früher galten Eier wegen ihres hohen Cholesteringehalts – jedes Ei enthält zwischen 200 und 250 Milligramm – als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Heute weiß man: Eier haben zwar viel Cholesterin, beeinflussen den Cholesterinspiegel aber nur wenig, da dieser größtenteils genetisch bestimmt ist. Bei gesunder Ernährung ist ein Ei unproblematisch, bei hohem Cholesterin sollte man den Konsum jedoch begrenzen. Studien zeigen keinen Einfluss des Eierkonsums auf das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber diesen Nachweis für einzelne Nahrungsmittel erbringen zu wollen, ist ohnehin unseriös. Viel wichtiger für die Herzgesundheit sei die gesamte Ernährungsweise, sagen Fachleute: Wer sich ausgewogen ernährt, kann Eier bedenkenlos genießen. Wer dagegen viel Fett und Zucker isst und sich sehr cholesterinreich ernährt, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In dieser Konstellation ist eine Verringerung der Cholesterinaufnahme über die Nahrung sinnvoll. Eier roh essen – ist das gesund? Marilyn Monroe schwor auf rohe Eier in Milch zum Frühstück. Auch Film-Boxlegende Rocky trank rohe Eier. Doch taugen sie wirklich für mehr Muskeln und eine klare Stimme? Ein Mythos! Indem man das Ei kocht, kann der Körper das enthaltene Protein besser verdauen und aufnehmen. Wer regelmäßig rohe Eier isst, riskiert zumindest in der Theorie – bei exzessivem Konsum – einen Biotinmangel: Denn rohes Eiweiß enthält das Glykoprotein Avidin, das das Biotin (Vitamin B7) bindet und dessen Aufnahme hemmt und zu Verdauungsproblemen führen kann. Außerdem besteht die Gefahr einer Salmonelleninfektion mit Magen-Darm-Problemen, insbesondere wenn die Eier schon älter sind. Vor allem Kinder, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten daher keine rohen Eier essen. Wenn Sie trotzdem nicht verzichten wollen: Nehmen Sie pasteurisierte Eier – man bekommt sie in gut sortierten Supermärkten. Die sind wenigstens keimfrei. Oder nutzen Sie ganz frische Eier für Ihr Tiramisu. Jeden Tag ein Ei – oder wie viele Eier sind gesund? Vier bis fünf Eier pro Woche essen wir statistisch. Neuere Studien zeigen, dass gesunde Menschen sogar täglich ein Ei essen können, ohne ihrem Herz zu schaden. Hier sind die derzeit aktuellen Richtwerte für den Eierkonsum: Gesunde Erwachsene: 3 bis 7 Eier pro Woche sind unbedenklich. Auch bei Kindern sowie Kleinkindern spricht nichts gegen einen regelmäßigen Ei-Konsum. Menschen mit hohem Cholesterinspiegel oder Herzkrankheiten: Eier in Maßen genießen und auf ungesättigte Fette aus pflanzlichen Ölen, Nüssen und Samen in der restlichen Ernährung achten. Sportlerinnen und Sportler: Eier sind eine sehr gute Proteinquelle und können täglich verzehrt werden, solange die Ernährung insgesamt ausgewogen ist. Wie viel Eiweiß hat ein Ei? Ein Hühnerei enthält durchschnittlich 7 Gramm hochwertiges Eiweiß. Es beinhaltet alle essenziellen Aminosäuren in der richtigen Zusammensetzung, die der Körper benötigt, um Muskeln aufzubauen und die Zellfunktionen aufrechtzuerhalten. Besonders viel Eiweiß steckt im Eiklar, während das Eigelb zusätzlich wertvolle Vitamine und gesunde Fette liefert. Für eine proteinreiche Ernährung sind Eier also eine hervorragende Wahl! Welche Nährwerte haben Eier? Eier haben einen Energiegehalt von 70 bis 90 Kilokalorien je Stück. Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes sättigen sie gut. Zudem enthalten sie wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Zink und die Vitamine A, D, E und K (siehe Tabelle oben im Abschnitt „Wie gesund sind Eier?“ ) . Quellen Zum Frühstück? Rohes Ei in Milch, bitte - sueddeutsche.de Eier und Cholesterin: Nur ein Ei pro Woche? - herzstiftung.de Eier: Cholesterin-Risiko am Frühstückstisch? - herzstiftung.de Risiko fürs Cholesterin? So gesund sind Eier wirklich - apotheken-umschau.de Gesunde Ernährung: Ausgewogen und abwechslungsreich - gesund.bund.de Wie gesund sind Eier? - helios-gesundheit.de Weiterführende Informationen Deutsche Gesellschaft für Ernährung Deutsche Herzstiftung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Lebensmittel Ingwer als Hausmittel – Wirkung, Anwendung und Grenzen Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Früherkennung Prostatakrebs: Ablauf, Umfang, Kostenübernahme durch die Krankenkasse und weitere Informationen zur Früherkennung

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Früherkennung Prostatakrebs: Was Männer wissen sollten Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern, doch zu wenige nutzen die Vorsorge. Warum eine frühe Diagnose lebensrettend sein kann, wie die Prostatavorsorge abläuft und welche Fortschritte es in der Diagnostik gibt – Prof. Christian Wülfing klärt auf. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Das Wichtigste in Kürze Ab wann sollte man zur Prostatavorsorge gehen? Der Ablauf einer Prostatavorsorgeuntersuchung Fortschritte in der Prostata-Diagnostik Symptome, die auf Prostatakrebs hindeuten könnten Einfluss von Lebensstil und genetischer Veranlagung auf Prostatakrebs Die Rolle der Telemedizin Fazit: Prostatavorsorge rettet Leben Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Prostatakrebs ist mit knapp 75.000 neuen Fällen jährlich die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Früherkennung ist entscheidend: Männer ab 45 Jahren sollten jährlich zur Vorsorge, bei familiärer Vorbelastung bereits ab 40. Die Untersuchung umfasst Anamnese, körperliche Untersuchung, rektale Tastuntersuchung und gegebenenfalls einen PSA-Test. Symptome wie häufiger Harndrang, Schmerzen oder Blut im Urin sollten ernst genommen werden. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, Bewegung und Verzicht auf Rauchen senkt das Risiko. Prostatakrebs ist mit knapp 75.000 neuen Diagnosen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland – vergleichbar mit Brustkrebs bei Frauen. „Diese Erkrankung ist eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen für Männer“, erklärt Prof. Christian Wülfing, Chefarzt für Urologie bei Asklepios in Altona. Trotzdem nehmen nur 10 bis 20 Prozent der Männer die angebotenen Prostata-Vorsorgeuntersuchungen wahr. Dabei kann eine frühe Diagnose die Heilungschancen deutlich erhöhen. „Männer müssen lernen, dass Vorsorge kein Zeichen von Schwäche ist, sondern ein entscheidender Schritt für ihre Gesundheit“, betont Prof. Wülfing. Ab wann sollte man zur Prostatavorsorge gehen? Allen Männern ab 45 Jahren wird empfohlen, jährlich eine urologische Untersuchung durchführen zu lassen. Besonders wichtig ist die Vorsorge für Männer mit einer familiären Vorbelastung. „Wenn Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt sind, raten wir sogar schon ab dem 40. Lebensjahr zur Untersuchung“, so Prof. Wülfing. Der Ablauf einer Prostatavorsorgeuntersuchung Die Untersuchung beginnt mit einem Gespräch über Beschwerden wie Probleme beim Wasserlassen oder familiäre Vorbelastungen. Danach folgt die körperliche Untersuchung, bei der Prostata, Penis und Lymphknoten abgetastet werden. „Diese rektale Tastuntersuchung dauert nur wenige Sekunden und ist in der Regel schmerzfrei“, so Prof. Wülfing. Zusätzlich kann ein PSA-Test, ein Bluttest zur Messung des prostataspezifischen Antigens, durchgeführt werden. „Ein erhöhter PSA-Wert deutet nicht zwangsläufig auf Krebs hin, liefert aber wichtige Hinweise“, erklärt Prof. Wülfing. Falls nötig, können ein Ultraschall, ein multiparametrisches MRT oder eine Biopsie Klarheit schaffen. Fortschritte in der Prostata-Diagnostik In den letzten Jahren hat die medizinische Forschung bedeutende Fortschritte gemacht. Der PSA-Test, lange Zeit umstritten, hat sich als ein wertvolles Werkzeug etabliert. „Neue Studien zeigen, dass der PSA-Test immer genauer wird und eine frühe Diagnose erleichtert“, erklärt der Hamburger Arzt Prof. Wülfing. Eine weitere Verbesserung ist das multiparametrische MRT, das eine präzisere Darstellung der Prostata erlaubt und bis zu 30 Prozent der Biopsien überflüssig machen kann. Darüber hinaus gewinnen Tests wie der PHI (Prostate Health Index) oder der 4K-Score zunehmend an Bedeutung, da sie eine personalisierte Einschätzung des Krebsrisikos ermöglichen. Symptome, die auf Prostatakrebs hindeuten könnten Wichtige Symptome bei Prostataproblemen sind Schwierigkeiten beim Wasserlassen, ein schwacher Harnstrahl, das Gefühl einer unvollständig entleerten Blase sowie Schmerzen oder Blut im Urin oder Sperma. „Diese Anzeichen müssen ernst genommen werden, auch wenn sie harmlos sein können“, sagt Wülfing. Prostatavorsorge: Was zahlt die Krankenkasse? Die hkk übernimmt die Kosten für die jährliche Prostatakrebsfrüherkennungsuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr. Dazu gehören das Anamnesegespräch, die körperliche Untersuchung und die rektale Tastuntersuchung der Prostata. Zusätzliche Untersuchungen wie der PSA-Test, ein multiparametrisches MRT oder moderne Biomarker-Tests werden derzeit nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Einfluss von Lebensstil und genetischer Veranlagung auf Prostatakrebs Männer mit familiärer Vorbelastung – also wenn z. B. Vater oder Bruder erkrankt sind – haben ein doppelt so hohes Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. Dennoch können gesunde Gewohnheiten das Risiko senken. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sowie regelmäßige Bewegung wirken sich positiv auf die Prostatagesundheit aus. Auch der Verzicht auf Rauchen und Alkohol können dazu beitragen, das Risiko zu minimieren. Die Rolle der Telemedizin Online-Plattformen bieten Männern eine niederschwellige Möglichkeit, ärztlichen Rat einzuholen. Besonders bei sensiblen Themen wie erektiler Dysfunktion helfen Telemedizin-Angebote, Berührungsängste abzubauen. „Wir sehen, dass die Telemedizin gerade bei der Aufklärung über die Prostatavorsorge eine entscheidende Rolle spielen kann“, sagt Wülfing. Ziel ist es, möglichst viele Männer zu motivieren, den Schritt zur Vorsorgeuntersuchung zu wagen. Fazit: Prostatavorsorge rettet Leben Prostatakrebs ist früh erkannt gut behandelbar. Auch wenn die Untersuchung für viele Männer unangenehm erscheint, dauert sie nur wenige Minuten und kann Leben retten. „Die wichtigste Botschaft ist: Gehen Sie zur Vorsorge, es lohnt sich“, appelliert Prof. Wülfing. Prof. Christian Wülfing ist Chefarzt für Urologie bei Asklepios in Altona und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Prostatavorsorge und -behandlung. Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem Engagement für moderne Diagnostikmethoden setzt er sich dafür ein, die Vorsorgeangebote für Männer besser zugänglich zu machen. Quellen Prostatakrebs: Statistik der Neuerkrankungen - krebsdaten.de Früherkennungsuntersuchung bei Prostatakrebs - dgu.de Familiäre Vorbelastung und Prostatakrebsrisiko - springer.com PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs - gesundheitsinformation.de Fortschritte in der Diagnostik durch multiparametrisches MRT - springer.com Symptome von Prostataproblemen - krebsinformationsdienst.de Einfluss von Lebensstil und genetischer Veranlagung auf Prostatakrebs - springer.com Telemedizin in der Prostatavorsorge - dekade-gegen-krebs.de Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Männer & Gesundheit Vorsorge Hoden: Check dich selbst Gesundheit stärken Movember: Bärte und Männergesundheit Seele und Psyche Psychische Gesundheit von Männern Vorsorge Rechtzeitig zur Vorsorge gegen Darmkrebs Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? 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Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung

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Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung In der Medizin kennt man insgesamt vier verschiedene Verbrennungsgrade. Je höher der Grad, desto tiefer ist das Gewebe geschädigt – und desto schwieriger und aufwendiger ist die Behandlung. Wie unterscheiden sich die einzelnen Verbrennungsgrade? Wie entstehen sie, wie erkennt man sie und was kann man dagegen tun? Autor: hkk Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Medizinisch wird zwischen vier verschiedenen Schweregraden von Verbrennungen unterschieden, die jeweils unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern. Verbrennungsgrad 1: Diese leichteste Form betrifft nur die oberste Hautschicht (Epidermis). Typische Symptome sind Rötung, Schwellung und Schmerzen. Ursachen können Sonnenbrand oder kurzfristiger Kontakt mit heißen Materialien sein. Diese Verbrennungen heilen meist innerhalb einer Woche ohne bleibende Narben. Verbrennungsgrad 2: Diese Verbrennungen reichen tiefer und betreffen die Epidermis sowie die darunter liegende Dermis. Sie verursachen starke Rötung, Schwellung und Blasenbildung. Häufig entstehen sie durch Verbrühungen oder Kontakt mit Flammen. Je nach Tiefe der Verbrennung können sie ohne Narbenbildung heilen oder chirurgische Eingriffe erfordern. Verbrennungsgrad 3: Diese schweren Verbrennungen durchdringen alle Hautschichten und können bis ins Unterhautfettgewebe reichen. Die Haut erscheint weiß, ledrig oder verkohlt. Sie sind oft weniger schmerzhaft, da Nervenenden zerstört sein können. Diese Verbrennungen heilen nicht von selbst und erfordern intensivmedizinische Betreuung sowie Hauttransplantationen. Verbrennungsgrad 4: Die schwerste Form der Verbrennung, bei der neben allen Hautschichten auch tiefer liegendes Gewebe wie Muskeln, Sehnen und manchmal Knochen betroffen sind. Sie sind extrem schwerwiegend, erfordern sofortige, umfangreiche medizinische Behandlung und führen häufig zu dauerhaften Schäden. Wie viele Verbrennungsgrade gibt es? Verbrennungen werden in vier Stufen eingeteilt – je nachdem, wie tief die Haut verletzt ist. Leichte Verbrennungen kann man mit einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen selbst behandeln, in anderen Fällen ist es erforderlich, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Selbst für erfahrene Chirurginnen und Chirurgen ist es nicht immer einfach, die Verbrennungstiefe richtig einzuschätzen“, sagt Simone Preiß, leitende Oberärztin der Klinik für Plastische, Brust- und ästhetische Chirurgie des Städtischen Klinikums Dresden Neustadt. Die Einteilung hilft den Fachleuten, die richtige Behandlung zu wählen und mögliche Komplikationen einzukalkulieren. Verbrennungsgrad 1: Wenn die Haut spontan heilt Verbrennungen ersten Grades sind die leichtesten. Sie betreffen nur die oberste Hautschicht, die Epidermis. Die Haut ist gerötet, geschwollen, schmerzt und fühlt sich trocken an. Die Haut kann sich schälen, bildet aber keine Blasen. Sonnenbrand, schnelle Reibung – etwa, wenn ein Kind auf einem Teppich herumrutscht – oder kurzzeitiger Kontakt mit heißem Wasser oder Dampf sind häufige Auslöser. Diese Verbrennungen heilen normalerweise innerhalb weniger Tage bis zu einer Woche ab, ohne dass Narben zurückbleiben. Verbrennungsgrad 2: Alle Hautschichten sind betroffen Verbrennungen zweiten Grades sind schwerwiegender, da sie sowohl die oberflächliche Hautschicht, die Epidermis, als auch die darunter liegende Hautschicht, die Dermis, schädigen. Die Haut ist stark gerötet, geschwollen und es bilden sich Blasen. Verbrühungen durch kochendes Wasser, heiße Getränke oder Dampf Kontakt mit Flammen bei Hausbränden, Grillunfällen oder Lagerfeuern Kontakt mit heißen Gegenständen wie Herdplatten, Bügeleisen oder heißen Metallgegenständen Ein Sonnenbrand durch intensive UV-Strahlung ohne ausreichenden Schutz Verbrennungsgrad 3 - Verletzungen, die bis in die Tiefe reichen Verbrennungen dritten Grades sind sehr schwerwiegend und betreffen alle Hautschichten: Epidermis (Oberhaut), Dermis (Unterhaut) und Subkutis (Unterhautfettgewebe). Sie können bis auf das darunter liegende Gewebe reichen. Die Haut erscheint weiß, ledrig oder verkohlt. Da die Nervenenden geschädigt sind, schmerzen diese Verbrennungen oft nicht so stark wie weniger schwere Formen. Verbrennungen dritten Grades heilen nicht von selbst. „Sie bedürfen einer intensivmedizinischen Betreuung“, sagt Preiß. Verbrannte Hautschichten müssen entfernt werden, am besten in einem Spezialzentrum. Danach sind Hauttransplantationen erforderlich. Es bleiben Narben zurück. Rund 2.000 Patientinnen und Patienten müssen jedes Jahr auf einer der Intensivstationen für Schwerbrandverletzte behandelt werden. Verbrennungsgrad 4 - Verletzung von Haut, Sehnen und Muskeln Verbrennungen vierten Grades sind die schwersten. Sie sind glücklicherweise sehr selten. Neben der Haut sind auch tiefer liegendes Gewebe wie Muskeln, Sehnen und manchmal sogar Knochen betroffen. Betroffene spüren keinen Schmerz. Typische Auslöser sind offenes Feuer und Starkstrom. Verbrennungen vierten Grades erfordern sofort eine intensive medizinische Behandlung, oft mehrere Operationen und Hauttransplantationen. Häufig bleiben Narben und dauerhafte Schäden zurück. Zur Person Dr. med. Simone Preiß ist seit 2016 leitende Oberärztin der Klinik für plastische, brust- und ästhetische Chirurgie des Städtischen Klinikums Dresden Neustadt. Quellen Ärzteblatt "Verbrennungswunden: Spontanheilung oder operativer Eingriff?" Universitätsklinikum Aachen "Einteilung der drei Verbrennungsgrade" Ähnliche Artikel Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Fit in erster Hilfe Körper & Organe Sonnenallergie? Wenn die Haut bei Sonne überreagiert Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Zahnfleischentzündung

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Zahnfleisch-entzündung: Wenn das Zahnfleisch leidet Zahnfleischentzündungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Mundhöhle. Sie entstehen meist durch mangelnde Mundhygiene. Doch was genau steckt dahinter, welche Symptome treten auf und wie kann man entzündetes Zahnfleisch behandeln und ihm vorbeugen? Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Das Wichtigste in Kürze Was ist eine Zahnfleischentzündung? Wie lange dauert eine Zahnfleischentzündung? Welche Anzeichen und Symptome hat eine Zahnfleischentzündung? Welche Ursachen hat eine Zahnfleischentzündung? Was tun bei Zahnfleischentzündung? Wie kann ich Zahnfleischentzündungen vorbeugen? Wie unterscheiden sich Zahnfleischentzündung und Parodontitis? Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Definition und Ursachen: Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) entsteht durch Bakterien im Zahnbelag, die das Zahnfleisch reizen. Mangelnde Mundhygiene, Rauchen, Diabetes und Hormonschwankungen erhöhen das Risiko. Symptome und Verlauf: Typische Anzeichen sind gerötetes, geschwollenes Zahnfleisch, Mundgeruch und Zahnfleischbluten. Unbehandelt kann sich die Entzündung zu einer Parodontitis entwickeln, die den Zahnhalteapparat schädigt. Unterschied zu Parodontitis: Gingivitis betrifft nur das Zahnfleisch, während Parodontitis tiefer in den Zahnhalteapparat eindringt und zu Zahnverlust führen kann. Eine frühzeitige Behandlung verhindert langfristige Schäden. Behandlungsmöglichkeiten: Eine gründliche Mundhygiene mit Zahnbürste, Zahnseide oder Interdentalbürsten hilft. Bei anhaltenden Beschwerden kann eine professionelle Zahnreinigung oder die Verwendung antiseptischer Gele und Mundspülungen sinnvoll sein. Vorbeugung: Tägliches Zähneputzen, die Reinigung der Zahnzwischenräume, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Zahnarztbesuche verhindern Zahnfleischentzündungen. Raucher sollten ihren Konsum reduzieren, um das Zahnfleisch zu schützen. Unbehandelt kann eine Zahnfleischentzündung zu ernsthaften Zahnerkrankungen führen. Viele Menschen bemerken die Entzündung erst, wenn das Zahnfleisch blutet oder empfindlich auf Berührungen reagiert. Was ist eine Zahnfleischentzündung? Auslöser einer Zahnfleischentzündung, medizinisch auch Gingivitis genannt, sind Bakterien. Sie sammeln sich als Teil des Zahnbelags (Plaque) auf den Zähnen an und reizen das Zahnfleisch. Unbehandelt kann sich die Zahnfleischentzündung verschlimmern und langfristig in eine Parodontitis übergehen. Dann ist auch der Zahnhalteapparat entzündet. Medizinisch wird die Zahnfleischentzündung mit dem ICD-Code K05.0 klassifiziert. Unterschieden wird zwischen der chronischen Gingivitis (K05.1) und der akuten (K05.0). Wie lange dauert eine Zahnfleischentzündung? Die Dauer einer Zahnfleischentzündung hängt von ihrem Schweregrad und davon ab, wie schnell und konsequent sie behandelt wird. In leichten Fällen klingt sie durch eine bessere Mundhygiene innerhalb weniger Tage ab. Bleibt sie jedoch unbehandelt, kann sie chronisch werden und sich über Wochen oder Monate hinziehen und die Zahngesundheit ernsthaft gefährden. Dabei verschlechtert sich der Zustand des Zahnfleisches in der Regel weiter. Welche Anzeichen und Symptome hat eine Zahnfleischentzündung? Bei einer Gingivitis ist das Zahnfleisch gerötet, geschwollen und empfindlich. Es kann beim Zähneputzen oder Essen bluten. Manchmal riecht es unangenehm aus dem Mund. Schmerzen treten nicht zwingend auf, einige Menschen klagen jedoch über ein leichtes Ziehen oder Druckgefühl im Mund. Unbehandelt kann die Entzündung schon vorhandene Zahnfleischtaschen weiter vergrößern. Auch deswegen sollten Zahnfleischentzündungen behandelt und nicht einfach ignoriert werden. Welche Ursachen hat eine Zahnfleischentzündung? Der häufigste Grund ist mangelnde Mundhygiene. Werden Zahnbeläge nicht regelmäßig entfernt, vermehren sich die dort enthaltenen Bakterien und reizen das Zahnfleisch. Weitere Risikofaktoren sind: Rauchen ein geschwächtes Immunsystem Hormonschwankungen Diabetes bestimmte Medikamente Was tun bei Zahnfleischentzündung? Wichtig ist eine gründliche Mundhygiene. Dazu gehören zweimal tägliches Zähneputzen sowie die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten für die Zahnzwischenräume. Lassen die Beschwerden nach einigen Tagen nicht nach, ist ein Besuch in der Zahnarztpraxis ratsam. In hartnäckigen Fällen kann eine professionelle Zahnreinigung (PZR) notwendig sein. Diese entfernt hartnäckige Beläge und reduziert so die Bakterienzahl im Mundraum. Spezielle antiseptische Gele oder Mundspülungen können ebenfalls helfen. Natürliche Hausmittel können bei einer Zahnfleischentzündung helfen und unterstützen die Heilung. Salbei- oder Kamillentee wirken entzündungshemmend – besonders gut als Mundspülung! Eine Mundspülung mit lauwarmem Salzwasser kann Bakterien reduzieren. Kokos- und Teebaumöl haben antibakterielle Eigenschaften und werden vorsichtig auf das entzündete Zahnfleisch aufgetragen. Wie kann ich Zahnfleischentzündungen vorbeugen? Am besten verhindert man eine Zahnfleischentzündung durch konsequente Mundhygiene. Dazu gehören: Zahnärztliche Behandlung Als Versicherte/-r der hkk haben Sie Anspruch auf zahnärztliche Behandlungen. Weitere Informationen zur Übernahme von Zahnbehandlungen Öffnet hkk.de das tägliche Zähneputzen die Reinigung der Zahnzwischenräume der regelmäßige Besuch bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt Auch eine professionelle Zahnreinigung mindestens einmal im Jahr ist vorbeugend zu empfehlen. Damit lassen sich auch die Bereiche des Mundes erreichen, die mit der Zahnbürste nicht zugänglich sind. Eine gesunde, zuckerarme Ernährung mit viel Vitamin C hilft, das Zahnfleisch gesund zu erhalten. Wer raucht, sollte versuchen, den Konsum zu reduzieren oder ganz mit dem Rauchen aufzuhören, da Nikotin die Durchblutung des Zahnfleisches verschlechtert. Wie unterscheiden sich Zahnfleischentzündung und Parodontitis? Während eine Zahnfleischentzündung nur das Zahnfleisch betrifft, geht eine Parodontitis tiefer und greift den Zahnhalteapparat an. Eine unbehandelte Zahnfleischentzündung kann in eine Parodontitis übergehen, bei der sich das Zahnfleisch zurückbildet und die Zähne ihren Halt verlieren können. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um Spätfolgen zu vermeiden. Wer bei der hkk versichert und 18 Jahre oder älter ist kann einmal im Jahr eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) in einer der teilnehmenden DentNet-Netzwerk-Praxen in Deutschland in Anspruch nehmen. Abgerechnet wird über die Versichertenkarte. Weitere Informationen zur Professionelle Zahnreinigung (PZR) Öffnet hkk.de Quellen Zahnfleischentzündung (Gingivitis) - msdmanuals.com Zahnfleischentzündung - netdoktor.de Zahnfleischentzündung und Parodontitis - gesund.bund.de Zähne und Zahnfleisch - gesund.bund.de K05: Gingivitis und Krankheiten des Parodonts - gesund.bund.de Zahnfleischentzündung und Parodontitis - gesundheitsinformation.de Ähnliche Artikel Zahngesundheit Karies – wenn Zähne löchrig werden Zahngesundheit Einmal Parodontitis, immer Parodontitis? Zahngesundheit Professionelle Zahnreinigung: Alles, was Sie dazu wissen müssen Zahngesundheit Mehr als nur die richtige Zahnbürste Zahngesundheit Vorsorge-untersuchung beim Zahnarzt: Vorteile Zahngesundheit Ist Kaugummi kauen gesund für die Zähne? 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Ingwer

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Ingwer als Hausmittel – Wirkung, Anwendung und Grenzen Ingwer gehört zu den ältesten Gewürzpflanzen der Welt und ist heute nicht nur in der Küche, sondern auch als Hausmittel beliebt. Ob als Tee, in Kapseln oder in Gerichten: Die scharfe Knolle wird bei vielen Beschwerden eingesetzt. Doch was ist tatsächlich belegt – und was eher Tradition? Autor: hkk Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Wirksam bei Übelkeit: Studien belegen gute Effekte bei Schwangerschafts- und Reiseübelkeit . Mögliche Hilfe bei Schmerzen: Kann Regelschmerzen und Gelenkbeschwerden lindern – wissenschaftlich teilweise belegt. Motilitätssteigernd: Es gibt Hinweise, dass Ingwer die Darmtätigkeit positiv beeinflussen kann. Vielseitig anwendbar: Als Tee, Kapsel, Pulver oder frisch gerieben – je nach Beschwerde. Nicht für alle geeignet: Vorsicht bei Blutverdünnern und Magenproblemen Kein Wundermittel: Unterstützt bei leichten Beschwerden, ersetzt aber keine ärztliche Behandlung. Herkunft und Bedeutung Ingwer stammt ursprünglich aus dem südostasiatischen Raum und gehört zur selben Pflanzenfamilie wie Kurkuma und Kardamom (Ingwergewächse). Die Wurzel wird dort in der traditionellen Medizin verwendet – insbesondere in Ayurveda und TCM . Auch im alten Europa war Ingwer geschätzt, besonders bei Verdauungsproblemen. Inhaltsstoffe und Wirkung – Was macht Ingwer wirksam? Ingwer enthält kaum Kalorien, dafür aber wertvolle Scharfstoffe, Vitamine und Mineralien. Er kann den Stoffwechsel anregen, die Verdauung unterstützen und helfen, den Zuckerkonsum zu reduzieren – etwa durch würzige Tees oder Smoothies ohne Zuckerzusatz. In einer ausgewogenen Ernährung passt Ingwer gut als Ergänzung zu Gemüsegerichten, Currys oder Salaten. Entscheidend aber ist, dass die Knolle eine Vielzahl bioaktiver Substanzen mit medizinischem Potenzial enthält. Einige dieser Inhaltsstoffe sind hinsichtlich ihrer Wirkung wissenschaftlich genau erforscht. Gingerole und Shogaole: Das sind die Scharfstoffe im Ingwer. Sie können Entzündungen hemmen und die Durchblutung fördern. Ätherische Öle wie Cineol oder Borneol können unter anderem schleimlösend und antibakteriell wirken. Vitamin C und Mineralstoffe stärken Immunsystem, Nerven und Muskeln. Rezept: Ingwertee bei Übelkeit 2–4 g frischen Ingwer in dünne Scheiben schneiden Mit 200 ml nicht kochendem Wasser übergießen 10–15 Minuten ziehen lassen Optional: Zitrone oder Honig hinzufügen Tee-Dosierrechner (Beispiel) 10 g Knolle = ca. 2–3 Teelöffel gerieben Tageshöchstmenge: 20–40 g frische Wurzel Für Kinder: nur milde Zubereitung (1–2 Scheiben) Wie unterscheidet sich Ingwertee von anderen pflanzlichen Hausmitteln? Ingwertee wirkt hauptsächlich wärmend, durchblutungsfördernd und magenberuhigend. Im Vergleich: Kamille ist stärker entzündungshemmend im Magen-Darm-Bereich. Salbei wirkt schweißhemmend und antibakteriell im Hals-Nasen-Rachenraum. Pfefferminze hat eine kühlende, krampflösende Wirkung. Ingwer wirkt also eher aktivierend – andere Kräuter beruhigen oder kühlen stärker. Risiken und Einschränkungen bei Ingwer als Hausmittel Ingwer ist ein bewährtes Naturheilmittel mit vielseitiger Wirkung. Besonders bei Übelkeit, Schmerzen oder leichten Infekten kann die Knolle eine wirksame und natürliche Ergänzung sein. Die Studienlage ist für einige Anwendungsgebiete, insbesondere Übelkeit, recht gut, für andere, wie etwa Arthrose oder Erkältungen, eher mäßig. In jedem Fall ersetzt Ingwer keine ärztliche Beratung. Denn wie bei vielen traditionellen Heil- und Hausmitteln mangelt es aber auch beim Ingwer an fundierten Erkenntnissen zu einigen der nachgesagten Wirksamkeiten. Mit großer Vorsicht sind die antibakteriellen, virenhemmenden oder gar tumorschrumpfenden Wirkungen von Ingwer zu betrachten. Hier liegen, wenn überhaupt, nur vereinzelte Laborstudien mit spezifischem Versuchsaufbau vor, von denen niemals auf eine allgemeine Wirksamkeit geschlossen werden darf. Bei akuten Beschwerden kann der Gang zum Arzt und der Rückgriff auf die Schulmedizin durch kein Gewürz ersetzt werden. Trotz zahlreicher Vorteile sollte Ingwer daher nicht unreflektiert eingesetzt werden. Risiken bestehen bei: Blutverdünnern (z. B. ASS): Wirkung kann verstärkt werden Magengeschwüren/Reizdarm: Scharfstoffe können Beschwerden verschlimmern FAQ: Häufige Fragen und Antworten rund um die Wunderknolle Ingwer Wie viel Ingwer ist pro Tag unbedenklich? Max. 4 g getrocknet oder 20–40 g frisch. Höhere Mengen können Nebenwirkungen wie Durchfall oder Reizungen verursachen Kann ich Ingwer in der Schwangerschaft verwenden? Ja – aber nur kurzzeitig und in moderater Dosis (max. 1 g/Tag). Eine längere Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache. Ist Ingwer für Kinder geeignet? Ja, ab ca. 6 Jahren – in milder Zubereitung (z. B. als Tee). Kann man zu viel Ingwer essen? Ja. Zu hohe Mengen können Sodbrennen, Durchfall oder Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Was ist wirksamer – frischer Ingwer oder Kapseln? Frisch wirkt schneller, Kapseln sind besser dosierbar (aber nichts für Kinder). Beide Formen haben ihre Vorteile je nach Anwendung. Kann man Ingwer roh essen? Ja – roher Ingwer kann gekaut oder fein gehobelt z. B. in Salaten verwendet werden. Er enthält die höchste Konzentration an Gingerol. Wegen der Schärfe sollte er langsam und in kleinen Mengen verzehrt werden. Quellen 6-Shogaol hemmt Entzündungen – Journal of Medicinal Food (2010) Metaanalyse zu Schwangerschaftsübelkeit – Nutrition Journal (2014) I Ingwer vs. Dimenhydrinat – PubMed (2007) Ingwer bei Menstruationsbeschwerden – PubMed (2009) Antivirale Wirkung gegen Rhinoviren – Journal of Ethnopharmacology (2013) Beitrag der Uniklinik Freiburg über die Wunderknolle Ingwer Die Heilpflanze Ingwer als Hausmittel verwenden – Beitrag auf mdr.de vom 21. Dezember 2021 Ingwer: Welche gesunde Wirkung hat die Heilpflanze? - Beitrag auf ndr.de vom 30. Mai 2024 Ingwer: Kein Wundermittel – aber ein breites Spektrum – Beitrag auf deutschlandfunk.de vom 3. Mai 2016 Morning Sickness: Nausea and Vomiting of Pregnancy | ACOG Ähnliche Artikel Ernährungswissen Die sechs Geschmacks­richtungen Lebensmittel Wie viel Ei ist gesund für uns? Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! 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Zeitumstellung

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Zeitumstellung: langsamer Übergang besser Die Zeitumstellung bringt unseren inneren Rhythmus aus dem Takt. Bevor die Uhr umgestellt wird, ist es daher sinnvoll, den Übergang fließend zu gestalten. Doch das ist im Alltag nicht so einfach. Autor: hkk Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 06. Oktober 2025 Das Wichtigste in Kürze Störung der inneren Uhr: Die Zeitumstellung widerspricht dem natürlichen Biorhythmus, da der Körper (zunächst) nach dem alten Takt funktioniert. Die Anpassung erfolgt schrittweise und kann für manche Menschen belastend sein. Einfluss von Licht und Hormonen: Tageslicht reguliert die Melatoninproduktion: Morgens wird sie gehemmt, um Wachheit zu fördern, während Dunkelheit sie abends steigert und so den Schlaf vorbereitet. Langsame Anpassung des Körpers: Der natürliche Rhythmus bleibt trotz Weckern und Zeitplänen bestehen. Ein plötzlicher Wechsel ist für den Körper anstrengend, da er sich nur langsam an neue Zeiten gewöhnen kann. Frühjahr vs. Herbst: Die Umstellung im Herbst fällt dem Körper leichter, da sie der natürlichen Tendenz zur längeren Ruhezeit entspricht. Die Umstellung im Frühjahr hingegen kann einen „Mini-Jetlag“ verursachen. Empfehlung: Schonende Zeitumstellung: Eine schrittweise Anpassung über mehrere Tage erleichtert die Umstellung. Schlafenszeiten sollten im Vorfeld alle zwei Tage um 15 Minuten verschoben werden. Bei den Uhren ist es ganz simpel: Man verschiebt die Zeiger, dreht etwas am Rädchen oder betätigt ein paar Tasten. Computer, Mobiltelefone und dergleichen sind üblicherweise so programmiert, dass sie alles von alleine erledigen. Der Organismus tickt anders Doch die menschliche Biologie „funktioniert“ ganz anders als nüchterne Mechanik oder Elektronik. Selbst wenn um uns herum die gesamte Welt in einem veränderten Rhythmus „tickt“, verweilt der Körper zunächst noch im alten Takt. Jede Zeitumstellung bringt daher die „innere Uhr“ durcheinander – für manche Menschen ist das eine Belastung. Tatsächlich stehen wir sehr viel stärker unter dem Einfluss des natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus, als uns häufig bewusst ist. Der Wechsel zwischen hell und dunkel steuert wichtige Teile unseres Hormonhaushalts: Das am Morgen hereinflutende Tageslicht bremst die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Die Folge: Mit der heranbrechenden Helligkeit fühlen wir uns wach. Der Körper stellt sich auf den Tag ein. Der Kreislauf wird „hochgefahren“, so dass wir geistig und körperlich aktiv werden können. Abends wiederum kommt es zum entgegengesetzen Effekt: Mit der Dunkelheit steigt die Melatonin-Produktion. Und vereinfacht gesagt gilt: Je höher die Konzentration des Schlafhormons in unserem Blut, desto schläfriger werden wir. Gegen drei Uhr morgens ist die Melatonin-Konzentration in der Regel am höchsten. Tief verwurzelter Rhythmus Dieser natürliche Rhythmus ist so tief in uns verwurzelt, dass zusätzliche Reize wie das Klingeln des Weckers etc. ihn zwar oberflächlich überlagern, aber niemals vollständig außer Kraft setzen können. Wir können zwar mit Willenskraft früher aufstehen – oder auch bis tief in die Nacht wach bleiben. Das jedoch fordert von Körper und Geist immer zusätzliche Anstrengung. An diesem von der Natur vorgegeben Rhythmus ändert sich natürlich auch durch die Zeitumstellung nichts. Der Körper verharrt im alten Takt – und es gelingt ihm erst mit der Zeit, sich anzupassen. Sinnvoll wäre es daher eigentlich, wenn die Zeitumstellung fließend erfolgen würde – genau so fließend, wie der Wechsel zwischen Sommer und Winter. Schließlich sind in unseren Breiten die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten enorm, speziell was den Zeitpunkt des Sonnenauf- und -untergangs angeht. Doch während sich die Menschen in früheren Jahrhunderten bei ihrem Tagesablauf tatsächlich noch nach dem Sonnenstand richten konnten, ist dies in unserer komplett durchgetakteten Welt unmöglich. Die meisten Menschen haben feste Arbeitszeiten und können eben nicht in der einen Woche um 8:00 Uhr mit der Arbeit beginnen, in der nächsten dann um 8:10 Uhr und in der Folgewoche schließlich um 8:20 Uhr, um den Übergang allmählich zu bewerkstelligen. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching bei der hkk Öffnet hkk.de Schonende Zeitumstellung: sich etwas Gutes tun Allerdings unterliegen wir in unserer Freizeit in der Regel solchen Zwängen weit weniger – speziell, was die Zubettgeh-Zeiten angeht. Es ist somit durchaus möglich – und sinnvoll – den Wechsel von Sommer- auf Winterzeit und umgedreht allmählich zu vollziehen. Damit das funktioniert, muss man sich schon mehrere Tage vor dem Termin der Zeitumstellung an den künftigen neuen Rhythmus gewöhnen. Idealerweise nimmt man sich dafür eine Woche Zeit – und beginnt entsprechend acht Tage vor dem Termin der offiziellen Zeitumstellung mit seinem ganz privaten Anpassungsprogramm. Verlegen Sie hierfür alle zwei Tage ihren Schlafrhythmus um 15 Minuten nach vorne bzw. nach hinten – je nachdem, ob die Uhr vor oder zurück gestellt wird. So passen Sie sich innerhalb einer Woche gemächlich an. Übrigens: Die jährliche Zeitumstellung im Herbst ist für unseren Organismus weit weniger herausfordernd als die Umstellung im Frühjahr: Ende Oktober gibt man uns die Stunde zurück, die man uns im März „geraubt“ hat. Wir können einfach eine Stunde länger schlafen. Und das kommt dem biologischen Rhythmus sehr entgegen. Denn Untersuchungen, bei denen Menschen isoliert und ohne natürliches Licht lebten, haben gezeigt. Ohne den Taktgeber des Tag-Nacht-Wechsels stellt sich die „innere Uhr“ auf einen 25-Stunden-Rhythmus ein. Geht es bei der Zeitumstellung jedoch in die andere Richtung, wird unsere „innere Uhr“ gezwungen, einmalig eine 23-Stunden-Phase mit einzuflechten. Das kann durchaus zu einer Art Mini-Jetlag führen – und es ist kein Wunder, dass manche Menschen mit Müdigkeit und Schlafstörungen reagieren. Gerade bei der Umstellung im Frühjahr ist ein langsamerer Übergang wertvoll. 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Verschleppte Erkältung

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Verschleppte Erkältung Verschleppte Erkältung klingt banal, ist es aber nicht. Denn Folgeerkrankungen wie eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung können gravierend sein. Wir zeigen, bei welchen Symptomen Vorsicht geboten ist und welche Faustregel bei einer Erkältung gilt. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist eine verschleppte Erkältung? Symptome einer Erkältung Grippe oder Erkältung? Welche Folgen hat eine verschleppte Erkältung? Herzmuskelentzündung als Folge einer verschleppten Erkältung Folge einer verschleppten Erkältung Maßnahmen bei einer Erkältung Wie kann ich mich vor einer Erkältung schützen? Zur Person Zur Person Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 09. Oktober 2025 Schwimmen und Laufen – das sind zwei Leidenschaften von Björn Picker. Er ist 22 Jahre alt, gesund und sehr sportlich. Eine kleine Erkältung kann ihm nichts ausmachen, denkt er. Einige Tage nach seiner Erkältung fängt er wieder an, Sport zu treiben, sein leichtes Husten hält ihn davon nicht ab. Zwei, drei Tage lang fühlt er sich schlapp. Dann plötzlich wacht er nachts auf, sein Herz rast, der Puls ist viel zu hoch. Er ruft einen Krankenwagen. Nur zweieinhalb Wochen nach seiner Erkältung liegt Björn Picker im OP und bekommt einen Herzschrittmacher. Das EKG hatte Pausen zwischen seinen Herzschlägen angezeigt. Auslöser war die Überbelastung nach der verschleppten Erkältung. Die Diagnose: Herzmuskelentzündung. Was ist eine verschleppte Erkältung? Ob Grippe oder Erkältung –beide sollten unbedingt vollständig auskuriert werden. Falsches Pflichtbewusstsein gegenüber der Arbeit, Freunden oder Familie führt zu unzureichender Schonung, welche wiederum weitreichende Folgen haben kann. Gleiches gilt für jegliche Form von sportlicher Aktivität und Überanstrengung. Denn wird eine Erkältung nicht richtig auskuriert, kann es zu einer verschleppten Erkältung kommen. „Verschleppte Erkältung" ist jedoch keine korrekte medizinische Bezeichnung. „Der Volksmund meint damit einen länger dauernden und/oder komplizierten grippalen Infekt”, erklärt Dr. med. Uwe Popert, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) – Sektion hausärztliche Praxis. Symptome einer Erkältung Eine einfache Erkältung oder ein “grippaler Infekt” ist eine Entzündung der oberen Atemwege. Typische Symptome sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Heiserkeit und manchmal Ohrenschmerzen. Eine Erkältung kann durch mehr als 30 verschiedene Viren ausgelöst werden. Die häufigsten Auslöser sind Rhinoviren, vor allem im Winterhalbjahr. Sie werden entweder über die Luft übertragen, als Tröpfchen oder Aerosole. Auch Schmierinfektionen, vor allem über die Hände, kommen vor. Hygienemaßnahmen können präventiv wirken, sind aber keine Garantie, dass eine Erkältung ausbleibt. Gegen Erkältungen durch Grippeviren, vor allem gegen schwere Verläufe, hilft außerdem eine Grippeimpfung . Wie verbreitet Atemwegserkrankungen sind, zeigen aktuelle Daten der hkk: Im Jahr 2024 hatte mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten (53,3 %) mindestens eine Atemwegserkrankung. „Eine normale Erkältung dauert in der Regel etwa 5 bis 10 Tage, selten über 14 Tage, und verläuft in den allermeisten Fällen komplikationslos”, sagt Dr. med. Uwe Popert. Zu beachten ist, dass Raucher tendenziell eine längere Regenerationsphase haben als Nichtraucher. Der Husten kann nach einer Erkältung auch häufig noch mehrere Wochen anhalten, Mediziner sprechen dann von „postinfektiösem Reizhusten“. Grippe oder Erkältung? Erkältungen können sehr variabel verlaufen. Oft nehmen die Symptome langsam zu, die Körpertemperatur ist normal oder leicht erhöht. Bei einer schwer verlaufenden Grippe, die durch Influenza-Viren verursacht wird, treten die Symptome dagegen sehr plötzlich auf und sind zudem wesentlich stärker. Typisch sind hohes Fieber und starke Gliederschmerzen. Aber auch eine Infektion mit Grippeviren kann wie eine Erkältung verlaufen, und umgekehrt kann eine Infektion mit Rhinoviren oder auch Coronaviren im Einzelfall durchaus heftig verlaufen. Die Symptome helfen also bei der Frage, welcher Erreger vorliegt, nicht weiter. Der Krankheitsverlauf kann sehr individuell sein. Wichtig ist, auf seinen Körper zu hören und sich bei Symptomen, insbesondere bei Fieber, zu schonen. Ein Arztbesuch ist dann sinnvoll, wenn die Symptome über das hinausgehen, was die betreffende Person von Erkältungskrankheiten sonst gewohnt ist. Eindeutige Anzeichen für eine verschleppte Erkältung gibt es nicht. Denn die Symptome gleichen denen eines gewöhnlichen Infekts: Husten Halsschmerzen Schnupfen Kopfschmerzen Heiserkeit Erhöhte Temperatur Schüttelfrost Abgeschlagenheit Entscheidend ist: Die Beschwerden dauern länger an als bei einer einfachen Erkältung. Wer gegen Ende eines grippalen Infekts, einer Corona-Infektion oder einer Grippeerkrankung erneut zunehmende Symptome zeigt, sollte von einer verschleppten Erkältung ausgehen. Welche Folgen hat eine verschleppte Erkältung? „Mögliche Folgen einer verschleppten Erkältung sind zum Beispiel eine anhaltende Entzündung der Nasennebenhöhlen oder der Bronchien. Selten kann es auch zu einer Lungenentzündung kommen. Bei schweren Verläufen können dann gegebenenfalls Antibiotika helfen. Insgesamt sollten diese jedoch bei einfachen grippalen Infekten vermieden werden”, sagt Dr. med. Uwe Popert. Lungenentzündungen und Bronchitis sind Erkrankungen der unteren Atemwege. Lungenentzündungen sind schwere Erkrankungen mit einer gravierenden Beeinträchtigung der Lungen. Dabei sind die Lungenbläschen und das umliegende Gewebe entzündet, letzteres schwillt an. Das wichtigste Symptom der Lungenentzündung ist Atemnot oder „Kurzatmigkeit“. Sie tritt bei Erkältungen normalerweise nicht auf. Wer Luftnot hat, braucht unbedingt einen Arzt, denn das kann unter Umständen. lebensbedrohlich werden. Auch bei Auftreten von Symptomen wie Herzrhythmusstörungen und Kreislaufproblemen sollte die Ursache zügig medizinisch abgeklärt werden. Folgen einer verschleppten Erkältung: Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung, Lungenentzündung, Herzmuskelentzündung, Mittelohrentzündungen, Asthmaschübe bei Asthmatikern. Herzmuskelentzündung als Folge einer verschleppten Erkältung Zu den selteneren Folgen einer verschleppten Erkältung gehört die Herzmuskelentzündung. „Eine Herzmuskelentzündung kann nach einem Virusinfekt auftreten – oft in Folge einer überschießenden Immunreaktion. Sie kann sich mit Leistungsschwäche bzw. Herzrhythmusstörungen und/oder Brustschmerzen bemerkbar machen”, erklärt Dr. med. Josef Pömsl, stellvertretender Sprecher der DEGAM-Sektion hausärztliche Praxis. Als allgemeiner Risikofaktor gelte eine zu intensive körperliche Belastung zum Beispiel beim Sport, während oder unmittelbar nach einem viralen Infekt, rund 50 % der Herzmuskelentzündungen entstehen auf diese Weise. Folge einer verschleppten Erkältung 01 Sollten sich Wasseransammlungen in den Beinen, ein Druckgefühl in der Brust oder unregelmäßiger Puls bemerkbar machen, können das Anzeichen für eine Herzmuskelerkrankung sein. Auch starke Müdigkeit, Gliederschmerzen oder Herzstolpern sollten unbedingt ernst genommen werden. 02 Bei einer Herzmuskelentzündung führt die Entzündung des Muskelgewebes zu einer Beschädigung der Zellen, was wiederum zu einer Beschädigung des Herzens führen kann. Der Herzmuskel „erweitert“ sich und kann nicht mehr mit genügend Kraft pumpen. Das Resultat ist eine Herzschwäche. Treten zusätzlich Herzrhythmusstörungen auf, muss in manchen Fällen ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, der das regelmäßige Schlagen des Herzens gewährleistet. 03 Treten Wassereinlagerungen, Druckgefühl über der Brust, unregelmäßiger Herzschlag oder Luftnot während oder nach einer Virusinfektion auf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden – wie in dem Fall von Björn Picker. Seit fast 20 Jahren lebt er nun mit seinem Herzschrittmacher – und das ohne Einschränkungen. Auch seine große Leidenschaft, das Laufen, hat er nicht aufgegeben. Regelmäßig läuft er, um Spenden für verschiedene Organisationen zu sammeln und ist damit sehr erfolgreich. Doch eine Sache hat sich verändert: „Heutzutage bin ich vorsichtiger geworden und höre mehr auf die Zeichen, die mein Körper mir gibt. Das bedeutet auch, dass ich mir bewusst mehr Zeit für Pausen einräume”, sagt Björn Picker. Nach einer Erkältung verzichtet er gut zwölf Tage nach den letzten Symptomen auf körperliche Anstrengung. Trotz Herzschrittmacher geht Björn Picker weiterhin seiner Leidenschaft, dem Laufen, nach. Maßnahmen bei einer Erkältung Zuallererst ist es wichtig, dass alle Krankheitssymptome abgeklungen sind, bevor Sport oder alltägliche körperliche Aufgaben wieder aufgenommen werden (siehe hierzu auch unseren Artikel zu Sport bei Erkältung ). Jede Erkältung sollte vollständig auskuriert werden, um schwerwiegende Folgen wie eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung zu vermeiden. Als Faustregel gilt: Sieben bis zehn Tage nach Abklingen der letzten Symptome – abgesehen von Reizhusten - sollte körperliche Anstrengung vermieden werden. Dabei ist es auch wichtig, auf den eigenen Körper zu hören. Wenn man sich noch nicht wieder komplett fit fühlt, ist es ratsam, noch länger zu pausieren. Weiterhin gilt die alte Weisheit: Schlaf ist die beste Medizin. Die Ruhephase im Schlaf stimuliert das Immunsystem und sorgt für die Regeneration des Körpers. Schlaf ist sowohl eine präventive als auch eine behandelnde Maßnahme. Die durchschnittliche Schlafdauer in Deutschland beträgt laut dem Institut für Schlafmedizin etwa sieben Stunden, allerdings schlafen die meisten zu wenig. Verallgemeinern kann man die optimale Schlafdauer jedoch nicht, da jeder ein individuelles Schlafbedürfnis aufweist. Allgemein empfohlen wird eine Schlafdauer von mindestens 8 Stunden. Frische Luft hat ebenfalls positive Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit. Das Lüften zuhause reduziert die Aerosollast und das Rausgehen ist schon allein wegen der Bewegung gut – außerdem atmet man tiefer ein und besser ab. Wie kann ich mich vor einer Erkältung schützen? „Vor schweren Infekten können ausreichender Schlaf, regelmäßige Bewegung bzw. Sport und Sauna schützen. Auch gelegentliche leichte Infekte stärken das Immunsystem . Bei Menschen mit Immunschwäche können auch Impfungen gegen Pneumokokken, Influenza oder COVID hilfreich sein”, sagt Dr. med. Josef Pömsl. Letzteres wird besonders Menschen ab dem 60. Lebensjahr empfohlen, die laut RKI von einer Impfung gegen Gürtelrose, Pneumokokken , COVID und Grippe besonders profitieren. Darüber hinaus gibt es viele einfache Möglichkeiten, einer Erkältung vorzubeugen – etwa durch Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiges Lüften. So lässt sich das Immunsystem gezielt stärken und das Risiko für Infekte deutlich verringern. Sport und Bewegung an der frischen Luft Gute Sozialkontakte sorgen für eine natürliche Immunisierung Acht Stunden Schlaf pro Tag Ausgewogene Ernährung mit Antioxidantien und Vitaminen Das Vermeiden von Stress Impfungen Björn Picker weiß heute, dass er damals leichtsinnig war. Er rät allen, nicht den gleichen Fehler zu machen und eine verschleppte Erkältung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wie in seinem Fall kann selbst ein leichter Husten noch deutlich Größeres auslösen. Die Devise lautet also: Dem eigenen Körper die Zeit gönnen, sich richtig auszukurieren und wieder komplett fit zu werden. Zur Person Dr. med. Uwe Popert ist als niedergelassener Hausarzt und als Lehrarzt für Allgemeinmedizin an der Kassel School of medicine tätig. Zudem ist er Gründungsmitglied und Vorstand des Gesundheitsnetz Nordhessen e. V. sowie des Hessenmed – Verbund hessischer Ärztenetze e. V. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderen auf Rhinosinusitis, Kardiovaskulärer Prävention / ARRIBA und regionaler Gesundheitsversorgung. Zur Person Dr. med. Josef Pömsel ist seit 2001 anerkannter Internist und als niedergelassener Hausarzt tätig. Er ist Fortbildungsbeauftragter des bayrischen Hausärzteverbands und im Vorstand des Instituts für Hausärztliche Fortbildung (IHF) des Deutschen Hausärzteverbandes. Außerdem engagiert er sich ehrenamtlich als Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied in der arriba eG. Quellen Lungenentzündung - stiftung-gesundheitswissen.de So können Sie Erkältung und Grippe vorbeugen - stiftung-gesundheitswissen.de Erkältung - stiftung-gesundheitswissen.de Wie funktioniert die Lunge? - stiftung-gesundheitswissen.de Grippewelle: Darauf sollten Herzpatienten achten - herzstiftung.de Nach grippalem Infekt: Müdigkeit und Schwäche - herzstiftung.de Ursachen einer Herzmuskelentzündung - herzstiftung.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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