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Erkältung vorbeugen

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Erkältungszeit: Husten und Schnupfen vorbeugen Wenn die Temperaturen fallen, werden wir anfälliger für Schnupfen, Husten, Heiserkeit. Dabei ist es nicht die Kälte, die uns krank macht, sondern ein falscher Umgang mit ihr. Lesen Sie, wie Sie den typischen Erkältungen vorbeugen können. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 02. September 2025 Zwar steigt statistisch gesehen das Erkältungsrisiko, wenn es draußen kalt wird. Doch durch die kälteren Temperaturen werden weder die Erkältungsviren aggressiver, noch bewirkt die Kälte direkt eine Schwächung unserer Körperabwehr. Der Grund dafür, dass wir uns bei nasskaltem Wetter und frostigen Temperaturen leichter einen Schnupfen einfangen, liegt daher nicht am Wetterumschwung alleine. Vielmehr ist die Hauptursache in veränderten Verhaltensweisen zu dieser Jahreszeit zu suchen. Leichtes Spiel für Krankheitserreger Denn wenn es kalt und stürmisch wird, meiden wir den Aufenthalt im Freien. Doch damit fehlen unserer Körperabwehr wichtige Trainingsanreize. Stattdessen umgeben wir uns mit trockener Heizungsluft und halten uns häufiger in schlecht gelüfteten Wohnungen auf. Außerdem rücken die Menschen enger zusammen. All das macht es Krankheitserregern leichter, sich in unseren Schleimhäuten einzunisten und auszubreiten. In den letzten drei Jahren waren Atemwegserkrankungen sogar die häufigste Ursache für Fehlzeiten von erwerbstätigen hkk-Mitgliedern, wie die untenstehende Grafik zeigt. Allein im Jahr 2024 hatten mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten, nämlich 53,3 %, mindestens eine Atemwegserkrankung. Hinzu kommt: Im Sommer greifen wir wie selbstverständlich regelmäßig zu durstlöschenden Getränken. Fallen jedoch die Temperaturen, spüren wir unseren Durst häufig nicht mehr so stark. Die Folge: Im Herbst und im Winter trinken wir oft zu wenig. Auch das schwächt die Körperabwehr. Damit wird jedoch auch klar: Der Wetterumschwung alleine führt nicht zwangsläufig zu einem erhöhten Risiko eines grippalen Infekts - ein klassischer Erkältungsymthos . Vielmehr können Sie bewusst vorbeugen. Folgende Maßnahmen reduzieren das Risiko, an Schnupfen und Co. zu erkranken. Tipps zur Stärkung der Immunabwehr Bewegung im Freien Auch wenn Freibadbesuche oder lange Sommerabende im Park jetzt nicht mehr möglich sind: Wichtig: Suchen Sie bewusst Orte abseits der Hauptverkehrsstraßen auf. Dort ist die Luft besser, sodass Sie tief durchatmen können. Und wählen Sie Ihre Kleidung so, dass Sie nicht frieren. Insbesondere die Füße müssen warm und trocken bleiben. Regelmäßig lüften Verbrauchte und von der Heizung ausgetrocknete Luft macht müde und reizt die Schleimhäute in Mund, Nase und Rachen. Doch diese Schleimhäute sind die erste Schutzbarriere unseres Körpers gegen Erkältungsviren und andere Krankheitserreger. Regelmäßiges Lüften – am besten zweimal am Tag oder häufiger – hilft, das Austrocknen der Schleimhäute zu verhindern. Außerdem vertreibt das Lüften Krankheitserreger, die sich ansonsten in geschlossenen Räumen in der Atemluft anreichern können. Viel trinken Fehlt Flüssigkeit im Körper, schwächt dies das Immunsystem . Umso wichtiger ist es daher, gerade auch während der Erkältungssaison ausreichend zu trinken. Zwar verspüren wir bei widrigen Temperaturen oft keine große Lust auf kalte, durstlöschende Getränke und greifen deswegen seltener zur Wasserflasche. Mit leckeren Heißgetränken können Sie jedoch gerade während der kalten Jahreszeit das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden: Das versorgt Sie einerseits mit der benötigten Flüssigkeit. Andererseits wärmen diese Getränke auch von Innen. Sie helfen, die kalte Jahreszeit angenehmer zu gestalten. Neben allerlei Tees eignen sich dazu insbesondere auch eine selbstgemachte heiße Zitrone, alkoholfreie Punschgetränke und natürlich auch mal eine Tasse Kaffee. Stress vermeiden Bekanntlich gehören die Zeitphasen nach den Sommerferien und vor Weihnachten zu den stressigsten des ganzen Jahres. Doch Stress schwächt auch das Immunsystem. Versuchen Sie daher, gerade in diesen hektischen Phasen auch einen persönlichen Ausgleich zu finden. Ausgewogene Ernährung Auf den Speiseplan gehören jetzt mehr denn je Obst und Gemüse. Denn Vitamine und sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe spielen eine wichtige Rolle für das reibungslose Funktionieren unseres Immunsystems. Und sei es „nur“ der frisch gepresste Orangensaft zum Frühstück. Selbstverständlich ist all dies keine Garantie dafür, dass man von einer Erkältung verschont bleibt. Fest steht allerdings: Wer entsprechend handelt, ist nicht nur weniger anfällig. Er ist auch schneller wieder fit, wenn einen Viren trotzdem erwischen. 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Verschleppte Erkältung

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Verschleppte Erkältung Verschleppte Erkältung klingt banal, ist es aber nicht. Denn Folgeerkrankungen wie eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung können gravierend sein. Wir zeigen, bei welchen Symptomen Vorsicht geboten ist und welche Faustregel bei einer Erkältung gilt. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist eine verschleppte Erkältung? Symptome einer Erkältung Grippe oder Erkältung? Welche Folgen hat eine verschleppte Erkältung? Herzmuskelentzündung als Folge einer verschleppten Erkältung Folge einer verschleppten Erkältung Maßnahmen bei einer Erkältung Wie kann ich mich vor einer Erkältung schützen? Zur Person Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / aktualisiert: 03. September 2025 Schwimmen und Laufen – das sind zwei Leidenschaften von Björn Picker. Er ist 22 Jahre alt, gesund und sehr sportlich. Eine kleine Erkältung kann ihm nichts ausmachen, denkt er. Einige Tage nach seiner Erkältung fängt er wieder an, Sport zu treiben, sein leichtes Husten hält ihn davon nicht ab. Zwei, drei Tage lang fühlt er sich schlapp. Dann plötzlich wacht er nachts auf, sein Herz rast, der Puls ist viel zu hoch. Er ruft einen Krankenwagen. Nur zweieinhalb Wochen nach seiner Erkältung liegt Björn Picker im OP und bekommt einen Herzschrittmacher. Das EKG hatte Pausen zwischen seinen Herzschlägen angezeigt. Auslöser war die Überbelastung nach der verschleppten Erkältung. Die Diagnose: Herzmuskelentzündung. Was ist eine verschleppte Erkältung? Ob Grippe oder Erkältung –beide sollten unbedingt vollständig auskuriert werden. Falsches Pflichtbewusstsein gegenüber der Arbeit, Freunden oder Familie führt zu unzureichender Schonung, welche wiederum weitreichende Folgen haben kann. Gleiches gilt für jegliche Form von sportlicher Aktivität und Überanstrengung. Denn wird eine Erkältung nicht richtig auskuriert, kann es zu einer verschleppten Erkältung kommen. „Verschleppte Erkältung" ist jedoch keine korrekte medizinische Bezeichnung. „Der Volksmund meint damit einen länger dauernden und/oder komplizierten grippalen Infekt”, erklärt Dr. med. Uwe Popert, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) – Sektion hausärztliche Praxis. Symptome einer Erkältung Eine einfache Erkältung oder ein “grippaler Infekt” ist eine Entzündung der oberen Atemwege. Typische Symptome sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Heiserkeit und manchmal Ohrenschmerzen. Eine Erkältung kann durch mehr als 30 verschiedene Viren ausgelöst werden. Die häufigsten Auslöser sind Rhinoviren, vor allem im Winterhalbjahr. Sie werden entweder über die Luft übertragen, als Tröpfchen oder Aerosole. Auch Schmierinfektionen, vor allem über die Hände, kommen vor. Hygienemaßnahmen können präventiv wirken, sind aber keine Garantie, dass eine Erkältung ausbleibt. Gegen Erkältungen durch Grippeviren, vor allem gegen schwere Verläufe, hilft außerdem eine Grippeimpfung . Wie verbreitet Atemwegserkrankungen sind, zeigen aktuelle Daten der hkk: Im Jahr 2024 hatte mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten (53,3 %) mindestens eine Atemwegserkrankung. „Eine normale Erkältung dauert in der Regel etwa 5 bis 10 Tage, selten über 14 Tage, und verläuft in den allermeisten Fällen komplikationslos”, sagt Dr. med. Uwe Popert. Zu beachten ist, dass Raucher tendenziell eine längere Regenerationsphase haben als Nichtraucher. Der Husten kann nach einer Erkältung auch häufig noch mehrere Wochen anhalten, Mediziner sprechen dann von „postinfektiösem Reizhusten“. Grippe oder Erkältung? Erkältungen können sehr variabel verlaufen. Oft nehmen die Symptome langsam zu, die Körpertemperatur ist normal oder leicht erhöht. Bei einer schwer verlaufenden Grippe, die durch Influenza-Viren verursacht wird, treten die Symptome dagegen sehr plötzlich auf und sind zudem wesentlich stärker. Typisch sind hohes Fieber und starke Gliederschmerzen. Aber auch eine Infektion mit Grippeviren kann wie eine Erkältung verlaufen, und umgekehrt kann eine Infektion mit Rhinoviren oder auch Coronaviren im Einzelfall durchaus heftig verlaufen. Die Symptome helfen also bei der Frage, welcher Erreger vorliegt, nicht weiter. Der Krankheitsverlauf kann sehr individuell sein. Wichtig ist, auf seinen Körper zu hören und sich bei Symptomen, insbesondere bei Fieber, zu schonen. Ein Arztbesuch ist dann sinnvoll, wenn die Symptome über das hinausgehen, was die betreffende Person von Erkältungskrankheiten sonst gewohnt ist. Eindeutige Anzeichen für eine verschleppte Erkältung gibt es nicht. Denn die Symptome gleichen denen eines gewöhnlichen Infekts: Husten Halsschmerzen Schnupfen Kopfschmerzen Heiserkeit Erhöhte Temperatur Schüttelfrost Abgeschlagenheit Entscheidend ist: Die Beschwerden dauern länger an als bei einer einfachen Erkältung. Wer gegen Ende eines grippalen Infekts, einer Corona-Infektion oder einer Grippeerkrankung erneut zunehmende Symptome zeigt, sollte von einer verschleppten Erkältung ausgehen. Welche Folgen hat eine verschleppte Erkältung? „Mögliche Folgen einer verschleppten Erkältung sind zum Beispiel eine anhaltende Entzündung der Nasennebenhöhlen oder der Bronchien. Selten kann es auch zu einer Lungenentzündung kommen. Bei schweren Verläufen können dann gegebenenfalls Antibiotika helfen. Insgesamt sollten diese jedoch bei einfachen grippalen Infekten vermieden werden”, sagt Dr. med. Uwe Popert. Lungenentzündungen und Bronchitis sind Erkrankungen der unteren Atemwege. Lungenentzündungen sind schwere Erkrankungen mit einer gravierenden Beeinträchtigung der Lungen. Dabei sind die Lungenbläschen und das umliegende Gewebe entzündet, letzteres schwillt an. Das wichtigste Symptom der Lungenentzündung ist Atemnot oder „Kurzatmigkeit“. Sie tritt bei Erkältungen normalerweise nicht auf. Wer Luftnot hat, braucht unbedingt einen Arzt, denn das kann unter Umständen. lebensbedrohlich werden. Auch bei Auftreten von Symptomen wie Herzrhythmusstörungen und Kreislaufproblemen sollte die Ursache zügig medizinisch abgeklärt werden. Folgen einer verschleppten Erkältung: Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung, Lungenentzündung, Herzmuskelentzündung, Mittelohrentzündungen, Asthmaschübe bei Asthmatikern. Herzmuskelentzündung als Folge einer verschleppten Erkältung Zu den selteneren Folgen einer verschleppten Erkältung gehört die Herzmuskelentzündung. „Eine Herzmuskelentzündung kann nach einem Virusinfekt auftreten – oft in Folge einer überschießenden Immunreaktion. Sie kann sich mit Leistungsschwäche bzw. Herzrhythmusstörungen und/oder Brustschmerzen bemerkbar machen”, erklärt Dr. med. Josef Pömsl, stellvertretender Sprecher der DEGAM-Sektion hausärztliche Praxis. Als allgemeiner Risikofaktor gelte eine zu intensive körperliche Belastung zum Beispiel beim Sport, während oder unmittelbar nach einem viralen Infekt, rund 50 % der Herzmuskelentzündungen entstehen auf diese Weise. Folge einer verschleppten Erkältung 01 Sollten sich Wasseransammlungen in den Beinen, ein Druckgefühl in der Brust oder unregelmäßiger Puls bemerkbar machen, können das Anzeichen für eine Herzmuskelerkrankung sein. Auch starke Müdigkeit, Gliederschmerzen oder Herzstolpern sollten unbedingt ernst genommen werden. 02 Bei einer Herzmuskelentzündung führt die Entzündung des Muskelgewebes zu einer Beschädigung der Zellen, was wiederum zu einer Beschädigung des Herzens führen kann. Der Herzmuskel „erweitert“ sich und kann nicht mehr mit genügend Kraft pumpen. Das Resultat ist eine Herzschwäche. Treten zusätzlich Herzrhythmusstörungen auf, muss in manchen Fällen ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, der das regelmäßige Schlagen des Herzens gewährleistet. 03 Treten Wassereinlagerungen, Druckgefühl über der Brust, unregelmäßiger Herzschlag oder Luftnot während oder nach einer Virusinfektion auf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden – wie in dem Fall von Björn Picker. Seit fast 20 Jahren lebt er nun mit seinem Herzschrittmacher – und das ohne Einschränkungen. Auch seine große Leidenschaft, das Laufen, hat er nicht aufgegeben. Regelmäßig läuft er, um Spenden für verschiedene Organisationen zu sammeln und ist damit sehr erfolgreich. Doch eine Sache hat sich verändert: „Heutzutage bin ich vorsichtiger geworden und höre mehr auf die Zeichen, die mein Körper mir gibt. Das bedeutet auch, dass ich mir bewusst mehr Zeit für Pausen einräume”, sagt Björn Picker. Nach einer Erkältung verzichtet er gut zwölf Tage nach den letzten Symptomen auf körperliche Anstrengung. Trotz Herzschrittmacher geht Björn Picker weiterhin seiner Leidenschaft, dem Laufen, nach. Maßnahmen bei einer Erkältung Zuallererst ist es wichtig, dass alle Krankheitssymptome abgeklungen sind, bevor Sport oder alltägliche körperliche Aufgaben wieder aufgenommen werden (siehe hierzu auch unseren Artikel zu Sport bei Erkältung ). Jede Erkältung sollte vollständig auskuriert werden, um schwerwiegende Folgen wie eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung zu vermeiden. Als Faustregel gilt: Sieben bis zehn Tage nach Abklingen der letzten Symptome – abgesehen von Reizhusten - sollte körperliche Anstrengung vermieden werden. Dabei ist es auch wichtig, auf den eigenen Körper zu hören. Wenn man sich noch nicht wieder komplett fit fühlt, ist es ratsam, noch länger zu pausieren. Weiterhin gilt die alte Weisheit: Schlaf ist die beste Medizin. Die Ruhephase im Schlaf stimuliert das Immunsystem und sorgt für die Regeneration des Körpers. Schlaf ist sowohl eine präventive als auch eine behandelnde Maßnahme. Die durchschnittliche Schlafdauer in Deutschland beträgt laut dem Institut für Schlafmedizin etwa sieben Stunden, allerdings schlafen die meisten zu wenig. Verallgemeinern kann man die optimale Schlafdauer jedoch nicht, da jeder ein individuelles Schlafbedürfnis aufweist. Allgemein empfohlen wird eine Schlafdauer von mindestens 8 Stunden. Frische Luft hat ebenfalls positive Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit. Das Lüften zuhause reduziert die Aerosollast und das Rausgehen ist schon allein wegen der Bewegung gut – außerdem atmet man tiefer ein und besser ab. Wie kann ich mich vor einer Erkältung schützen? „Vor schweren Infekten können ausreichender Schlaf, regelmäßige Bewegung bzw. Sport und Sauna schützen. Auch gelegentliche leichte Infekte stärken das Immunsystem . Bei Menschen mit Immunschwäche können auch Impfungen gegen Pneumokokken, Influenza oder COVID hilfreich sein”, sagt Dr. med. Josef Pömsl. Letzteres wird besonders Menschen ab dem 60. Lebensjahr empfohlen, die laut RKI von einer Impfung gegen Gürtelrose, Pneumokokken , COVID und Grippe besonders profitieren. Sport und Bewegung an der frischen Luft Gute Sozialkontakte sorgen für eine natürliche Immunisierung Acht Stunden Schlaf pro Tag Ausgewogene Ernährung mit Antioxidantien und Vitaminen Das Vermeiden von Stress Impfungen Björn Picker weiß heute, dass er damals leichtsinnig war. Er rät allen, nicht den gleichen Fehler zu machen und eine verschleppte Erkältung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wie in seinem Fall kann selbst ein leichter Husten noch deutlich Größeres auslösen. Die Devise lautet also: Dem eigenen Körper die Zeit gönnen, sich richtig auszukurieren und wieder komplett fit zu werden. Zur Person Dr. med. Uwe Popert ist als niedergelassener Hausarzt und als Lehrarzt für Allgemeinmedizin an der Kassel School of medicine tätig. Zudem ist er Gründungsmitglied und Vorstand des Gesundheitsnetz Nordhessen e. V. sowie des Hessenmed – Verbund hessischer Ärztenetze e. V. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderen auf Rhinosinusitis, Kardiovaskulärer Prävention / ARRIBA und regionaler Gesundheitsversorgung. Zur Person Dr. med. Josef Pömsel ist seit 2001 anerkannter Internist und als niedergelassener Hausarzt tätig. Er ist Fortbildungsbeauftragter des bayrischen Hausärzteverbands und im Vorstand des Instituts für Hausärztliche Fortbildung (IHF) des Deutschen Hausärzteverbandes. Außerdem engagiert er sich ehrenamtlich als Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied in der arriba eG. Quellen Lungenentzündung - stiftung-gesundheitswissen.de So können Sie Erkältung und Grippe vorbeugen - stiftung-gesundheitswissen.de Erkältung - stiftung-gesundheitswissen.de Wie funktioniert die Lunge? - stiftung-gesundheitswissen.de Grippewelle: Darauf sollten Herzpatienten achten - herzstiftung.de Nach grippalem Infekt: Müdigkeit und Schwäche - herzstiftung.de Ursachen einer Herzmuskelentzündung - herzstiftung.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Erkältung Grippe im Anflug? Was jetzt wichtig ist Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Eine starke Stimme Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? Erkältung Schutz vor Viren Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Erkältung Fünf große Erkältungsmythen

Erkältung bei Kindern

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Auch bei Kindern: Erkältung unbedingt auskurieren Herbstzeit ist Schnupfenzeit – gerade auch bei Kindern. Doch der Bewegungsdrang sorgt immer wieder dafür, dass Erkältungen nicht richtig ausgeheilt werden. Eltern sollten daher bei einer Erkrankung eine Atmosphäre der Ruhe schaffen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 02. September 2025 Die meisten Kinder sind nicht besonders gut darin, über längere Zeit ruhig zu sitzen bzw. zu liegen. Gerade auch bei einem grippalen Infekt kommt es immer wieder vor, dass Kinder sich langweilen und infolge dessen zu früh wieder herumtoben. Doch das ist nicht unproblematisch. Verschleppen und Überinfektion vermeiden Denn wird eine Erkältung nicht richtig auskuriert, kann sie verschleppt werden. Infolge dessen kann es zu einer so genannten bakterielle Überinfektion im Nasen- und Rachenraum kommen. Das heißt konkret: Zusätzlich zum ursprünglichen Infekt, der durch Erkältungsviren ausgelöst wurde, breiten sich nun noch krankmachende Bakterien aus. Das Immunsystem wird doppelt belastet. Verlagert sich die Erkrankung weiter, droht eine Bronchitis oder sogar eine Lungenentzündung. Und in seltenen Fällen kann es auch zu einer Herzmuskelentzündung kommen, wie in unserem Artikel zur verschleppten Erkältung dargelegt. Wie häufig Atemwegserkrankungen tatsächlich auftreten, zeigen aktuelle hkk-Daten: Im Jahr 2024 hatte mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten (53,3 %) mindestens eine Atemwegserkrankung. Um das zu verhindern, ist vor allem Ruhe gefragt. Bei einem grippalen Infekt läuft die Körperabwehr auf Hochtouren. Eine zusätzliche Belastung des Organismus durch Sport oder Spiel gilt es unbedingt zu vermeiden, damit das Immunsystem „volle Leistung“ bringen kann. Doch während manche Kinder sich schon bei einer leichten Erkältung von selbst in eine ruhige Ecke verkriechen oder sehr kuschelbedürftig werden, schalten andere keinen Gang zurück. Hier sollten Eltern aktiv werden und mit den folgenden Maßnahmen eine Atmosphäre der Ruhe schaffen: Vorlesen – der Klassiker fürs Krankenbett Egal, ob Grimms Märchen oder moderne Kindergeschichten: Beim Vorlesen kommen meist alle Jungen und Mädchen zur Ruhe. Dafür sorgt nicht nur die spannende Geschichte, sondern auch die ungeteilte Aufmerksamkeit durch den Erwachsenen. Denn das Vorlesen hat eine starke soziale Wirkung. Schließlich signalisiert man dabei unbewusst seiner Tochter bzw. seinem Sohn: Ich nehme mir Zeit für Dich und bin für Dich da! Geschichten aus der Konserve – warum nicht? Selbstverständlich ist das Vorlesen aus zeitlichen Gründen nicht immer möglich. Aber zum Glück gibt es technische Hilfsmittel wie CD- und MP3-Player – und zahlreiche spannende Hörspiele für jede Altersgruppe. Eine gute Geschichte fesselt jedes Kind – auch bei mehrmaligem Hören. Gerade während einer Krankheit können diese sich als regelrechte Wunderwaffe entpuppen, um das Kind im Bett bzw. einigermaßen ruhig zu halten. Brett- und Gesellschaftsspiele Nicht jede Erkrankung verlangt strikte Bettruhe. Gerade bei einem eher leicht verlaufenden grippalen Infekt macht es keinen Sinn, die Kinder ins Bett zwingen zu wollen. Dann sind Aktivitäten gefragt, die zwar für Spannung und Abwechslung sorgen, jedoch nicht zu körperlicher Aktivität anregen. Dazu zählen Brett- und Gesellschaftsspiele. Egal ob „Fang den Hut“ oder „Mau-Mau“. Diese Spiele sind ein bewährtes Mittel, um Kinder vom Toben abzuhalten. Malen und Basteln Auch beim Malen und Basteln können die meisten Kinder gut zur Ruhe kommen. Der Vorteil: Diesen Dingen kann ein Kind auch ohne Spielpartner nachgehen. Gegebenenfalls ist es hierbei sinnvoll, gemeinsam mit dem Kind ein Projekt bzw. eine Bastelarbeit zu beginnen. Oft genug zeigt sich dann: Ist erst einmal ein Anfang gemacht, vertiefen sich die Kinder wie von selbst in die Arbeit, sodass sie über einen längeren Zeitraum ganz alleine ihrer Kreativität freien Lauf geben. Computerspiele – in Maßen erlaubt Stundenlanges Spielen am Computer zählt zu den Aktivitäten, die Erzieher, Pädagogen und Kinderärzte zu Recht als problematisch einstufen. Sorgen doch Computerspiele allzu häufig dafür, dass es zum Bewegungsmangel bei Kindern kommt. In Phasen der Krankheit können PC und Konsole aber durchaus sinnvoll sein, gerade wenn es darum geht, für körperliche Ruhe zu sorgen. Hierbei gilt es, das richtige Maß zu finden. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber “Medienkonsum bei Kindern”. Entscheidend für das vollständige Auskurieren einer Erkrankung ist letztlich auch, dass die Kinder nicht zu früh in den Kindergarten oder in die Schule geschickt werden. Denn dort ist es noch schwieriger als zu Hause, den Organismus entsprechend zu schonen. Bei Erkältung , Grippe und Co. gilt daher: Das Kind sollte mindestens einen Tag fieberfrei sein, bevor es wieder in die Schule und den Kindergarten geht. Quelle kindergesundheit-info.de über grippalen Infekt bei Kindern Ähnliche Artikel Kindergesundheit Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen: Achtsam im Netz Kindergesundheit Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Kindergesundheit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Mehr Bewegung für Kinder Kindergesundheit Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Kindergesundheit Resilienz bei Kindern: Orientierung geben und Widerstandskraft stärken Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Kindergesundheit Kinder nicht zum Aufessen zwingen Kindergesundheit Hurra! - Der erste Zahn beim Baby ist da Kindergesundheit Wenn Kinder keinen Schlaf finden Kindergesundheit Zwei Jahre Corona. 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Schutz vor Viren

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Schutz vor Viren Viren lauern einfach überall. Ein paar einfache Maßnahmen helfen, sich im Alltag besser vor den Krankheitserregern zu schützen. Wie etwa richtiges Händewaschen und hygienisches Husten. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 02. September 2025 Viren - weit verbreitete Krankheitserreger Wo Menschen sind, sind auch Viren: Beim Husten und Niesen werden die Viruspartikel in Windeseile in die nähere Umgebung geschleudert. Diese schwirren in der Luft herum – oder landen auf der Hand. Von dort werden sie oft auf Treppengeländer, Türgriffe oder auf Haltegriffe im Bus gewischt. Viren können an den angehusteten oder angeniesten Stellen stundenlang überleben. Da sie sehr reiselustig sind, springen sie gern beim Händeschütteln von einer Hand zur anderen oder vom Türgriff zum Menschen. So werden oft Erkältungen, Magen-Darm-Infekte und manchmal auch lebensgefährliche Erkrankungen wie beispielsweise Grippe ausgelöst. Tipps zum Schutz vor Viren Doch ein paar einfache Maßnahmen helfen, sich besser vor Viren zu schützen. Sieben einfache Hygiene-Tipps helfen dabei, das Ansteckungsrisiko für Erkältungen , Grippe und Magen-Darm-Infekte zu reduzieren: 1. Hände waschen und vom Gesicht fernhalten Insbesondere Erkältungsviren werden besonders oft über die eigenen Hände verbreitet. Waschen Sie daher Ihre Hände regelmäßig – besonders vor dem Zubereiten von Speisen und nach dem Toilettengang. Nehmen Sie sich hierfür etwa 20–30 Sekunden Zeit und verteilen Sie die Seife auch zwischen den Fingern. Zudem sollten Sie die Hände möglichst vom Gesicht fernhalten. 2. Hygienisch Husten Auch wenn es gegen die gute Erziehung verstößt: Husten und Niesen Sie nicht in die Hand. Sie können besser in Ihren Ärmel husten, damit die Hände virenfrei bleiben. Halten Sie zudem beim Husten und Niesen Abstand zu Ihren Mitmenschen und wenden Sie sich von Ihrem Gegenüber ab. 3. Zuhause bleiben Im Krankheitsfall sollten Sie nicht arbeiten gehen. Wenn mehrere Kollegen in Ihrer Abteilung angesteckt werden, schadet das dem Unternehmen mehr, als wenn eine Person ausfällt. Denn wie Daten zeigen, Atemwegserkrankungen waren in den letzten Jahren der häufigste Grund für eine Arbeitsunfähigkeit unter erwerbstätigen hkk-Mitgliedern. Zudem hatten allein im Jahr 2024 mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten (53,3 %) mindestens eine Atemwegserkrankung. Denken Sie also immer daran: Ihre Gesundheit nützt allen – Ihnen und Ihren Kollegen. 4. Gesund werden In leichteren Fällen reichen oft die bewährten Hausmittel oder im Urlaub die Grundausrüstung der Reiseapotheke : Trinken Sie viel, schlafen Sie viel und gönnen Sie sich Ruhe. Wenn das nicht reicht, gehen Sie zum Arzt und lassen Sie sich von ihm ein geeignetes Mittel empfehlen bzw. verschreiben. 5. Auf erste Anzeichen achten Nehmen Sie Symptome ernst, die auf eine Virusinfektion hinweisen. Typisch für eine Grippe sind unter anderem schweres Krankheitsgefühl, Husten und Gliederschmerzen. Plötzliche Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können Anzeichen einer Infektion mit dem Norovirus sein. Beachten Sie in diesen Fällen besonders die Hygiene-Tipps, um die Krankheit nicht weiterzuverbreiten. 6. Familienmitglieder schützen Ihre Familie ist natürlich besonders ansteckungsgefährdet. Verzichten Sie daher möglichst auf Körperkontakt und gehen Sie auf Abstand. Achten Sie auf generelle Sauberkeit in der Wohnung, insbesondere in Küche und Bad. 7. Räume regelmäßig lüften In geschlossenen Räumen können sich Viren besonders gut vermehren. Regelmäßiges Lüften senkt daher das Ansteckungsrisiko. Außerdem verhindert Lüften ein Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute, die zur Abwehr von Viren wichtig sind. Lüften Sie mindestens drei- bis viermal am Tag. Weitere Informationen Noch mehr Schutzmaßnahmen und weitere Infos rund um das Thema Viren finden Sie auf dieser Internetseite: www.infektionsschutz.de Quelle Infektionsschutz.de Ähnliche Artikel Erkältung Grippe im Anflug? Was jetzt wichtig ist Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Eine starke Stimme Vorsorge Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz? Vorsorge Alzheimer vorbeugen: Gesund altern Vorsorge Krank im Ausland Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? Vorsorge Hoden: Check dich selbst Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Vorsorge Rechtzeitig zur Vorsorge gegen Darmkrebs Erkältung Fünf große Erkältungsmythen Vorsorge Infektionen im Ausland vermeiden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sport bei Erkältung

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Sport bei Erkältung? Wer Fieber hat, der gehört ins Bett – und nicht auf die Tartanbahn! Doch was ist bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit? Sollte man schon bei leichten Erkältungssymptomen mit dem Training aufhören? Oder ist es besser, sich aufzuraffen? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 03. September 2025 Fest steht: Wer richtig krank ist, der sollte zu Hause bleiben und sich ausruhen. Denn jede Infektion – und dazu zählen auch Erkältungskrankheiten – ist eine Belastung für den Körper. Das Immunsystem muss jetzt Kräfte mobilisieren, um Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger in Schach zu halten und zu eliminieren. Nicht ohne Grund fühlen wir uns schlapp und ermattet. Zusätzliche Anstrengung – und Schwächung In diesem Zustand sein Trainingsprogramm wie gewohnt durchzuziehen, wäre unvernünftig – es könnte dem Körper schaden. Denn wenn die Immunabwehr auf Hochtouren läuft, ist der Organismus bereits voll gefordert. Jede körperliche Anstrengung – sei es durch Arbeit oder durch Sport – kann bewirken, dass das Immunsystem nicht die volle Leistung bringen kann. Die Folge: Die Effektivität der Krankheitsbekämpfung leidet. Es dauert länger, bis wir wieder vollauf gesund sind. Krankheiten werden verschleppt. Hinzu kommt: Bei körperlicher Anstrengung wird die Durchblutung angeregt. Der Kreislauf kommt in Schwung. Das ist grundsätzlich positiv. Bei einer Infektion kann das jedoch den Nebeneffekt haben, dass sich Krankheitserreger schneller als sonst im gesamten Organismus verteilen. Im Extremfall kann dann eine Entzündung irgendwo im Inneren des Körpers vor sich hinschwelen – zum Beispiel im Herzen in Form einer gefährlichen Herzmuskelentzündung bzw. Myokarditis (siehe hierzu auch unseren Artikel zur verschleppten Erkältung ). Dass Atemwegserkrankungen keine Randerscheinung sind, zeigen auch die aktuellen Daten der hkk: Mehr als jede:r zweite Versicherte war im Jahr 2024 mindestens einmal davon betroffen. Ein zusätzlicher Grund, Erkältungen ernst zu nehmen und dem Körper die nötige Ruhe zu gönnen. Die Empfehlung ist daher eindeutig: Wer sich infolge einer Erkrankung schlapp fühlt, sollte sich auf keinen Fall körperlich anstrengen. Bei einer starken Erkältung – egal ob mit oder ohne Fieber – ist Sport daher tabu. Und selbst wenn die Erkrankung überwunden ist, sollte man das Training zunächst einmal ruhiger angehen: Notwendig sind ein paar Tage Pause, damit sich der Organismus vollständig erholen kann. Und auch danach empfiehlt es sich, zunächst mit einem leichten Training zu beginnen und die Intensität erst nach und nach zu steigern. Im Zweifel auf das Training verzichten Doch was ist bei einer leichten Erkältung, wenn es nur etwas im Hals kratzt oder die Nase ein bisschen läuft, sich sonst aber keine Symptome bemerkbar machen? Was man sich dann zumuten kann, ist individuell recht unterschiedlich – und hängt immer von der konkreten Situation ab. Doch auch hierbei gilt: Im Zweifel sollte man besser auf das Training verzichten. Um bei einer leichten Erkältung eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können, ist es sinnvoll, auf die folgenden Symptome zu achten: Körpertemperatur Als normale Körpertemperatur gelten Werte bis maximal 37,4 Grad. Alles darüber ist ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem auf Hochtouren läuft und ein Krankheitserreger massiv bekämpft werden muss. Auch wenn Ärzte erst ab 38 Grad von Fieber sprechen, gilt daher: Ab Werten von 37,5 Grad braucht der Körper Schonung. Sport schadet dann mehr, als er nützen könnte. Kopf- und Gliederschmerzen Für Kopfschmerzen gibt es viele Ursachen. Eine mögliche kann stickige Büroluft sein, so dass Bewegung im Freien Linderung verschafft. Treten zu den Kopfschmerzen jedoch Gliederschmerzen hinzu, ist das ein Indiz dafür, dass der gesamte Körper einer starken Belastung ausgesetzt ist. Auch dann sollte man zusätzliche Anstrengungen vermeiden. Müdigkeit und Schlappheit Im gesunden Zustand gilt natürlich, wenn es darum geht, den „inneren Schweinehund“ zu besiegen: Keine Müdigkeit vorschützen! Anders bei einer Erkrankung: Wenn das Immunsystem auf Hochtouren läuft, fühlt man sich schnell ermattet. Und auch kleinere Anstrengungen machen schnell schlapp. Leidet man unter einer Erkältung und fühlt sich gleichzeitig müder als sonst, ist auch das ein Zeichen dafür, dass Sport eher eine schlechte Idee ist. Wenn Sie eine Erkältung haben, aber dennoch nicht auf Bewegung verzichten wollen, ist ein Spaziergang an der frischen Luft meist die bessere Alternative. Dabei kommt der Kreislauf nur leicht in Schwung, so dass eine Über-Belastung des Organismus unwahrscheinlich ist. Wenn Ihnen dieser Spaziergang gut getan hat, können Sie ihn am nächsten Tag wiederholen. Wichtig: Auf keinen Fall sollten Sie mit einer Erkältung ins Fitness-Studio gehen. Denn dort begegnen sich viele Menschen auf relativ engem Raum – und gerade in geschlossenen Räumen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich Erkältungsviren in der Luft halten und so die anderen Besucher angesteckt werden. Ähnliche Artikel Erkältung Grippe im Anflug? Was jetzt wichtig ist Erkältung Eine starke Stimme Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? Erkältung Schutz vor Viren Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Erkältung Fünf große Erkältungsmythen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Mythos Sommergrippe

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Mythos Sommergrippe? Auch bei sommerlichen Temperaturen kann es uns mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit erwischen. Viele reden dann von einer „Sommergrippe“. Doch gibt es solch eine Art der Grippe überhaupt – oder handelt es sich um einen Mythos? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 02. September 2025 Eigentlich gelten Herbst und Winter als Erkältungssaison – und nicht der Sommer. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht auch im Sommer einen grippalen Effekt zuziehen kann. Denn obwohl im Wort „Erkältung“ das Wort „Kälte“ steckt, braucht es nicht notwendigerweise kalte Außentemperaturen für einen entsprechenden Infekt. Die Kälte an sich spielt nur eine indirekte Rolle. Viel entscheidender ist es, dass eine ausreichende Anzahl von Krankheitserregern die passende Lücke im Immunsystem unseres Körpers finden. Das geschieht zwar seltener im Sommer, ist aber dennoch möglich. Tatsächlich handelt es sich bei der „Sommergrippe“ um eine rein umgangssprachliche Beschreibung – und nicht um einen präzisen medizinischen Begriff: Wenn Menschen davon sprechen, handelt es sich in den meisten Fällen um eine ganz gewöhnliche Erkältungskrankheit – und nicht um eine echte Grippe. Die echte Grippe, auch Influenza genannt, macht sich mit hohem Fieber meist über 39 Grad Celsius sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen bemerkbar. Wenn von einer „Sommergrippe“ die Rede ist, geht es meist um Schnupfen, Husten, Heiserkeit und gelegentlich leichtes Fieber. Es ist nichts anderes als das, was Ärzte als grippalen Infekt bezeichnen, ausgelöst von ganz gewöhnlichen und eher harmlosen Erkältungsviren. Es gibt somit kein spezielles Sommergrippe-Virus.

Gesunde Zähne, gesunder Organismus

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Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahn-Organ-Beziehung: Die Gesundheit der Zähne beeinflusst die Gesundheit des ganzen Körpers. Jetzt mehr erfahren über die Wechselwirkung! Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Einfallstor für Bakterien Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme Wenn der Körper die Zähne krank macht Ähnliche Artikel Lesezeit: / aktualisiert: 08. September 2025 Zahnprobleme können den übrigen Organismus beeinträchtigen – und diverse Krankheiten begünstigen. Schließlich gehen Karies, Parodontitis & Co. mit einem Bakterienbefall einher. Und es besteht grundsätzlich immer das Risiko, dass sich dabei Krankheitserreger im gesamten Körper verteilen. Bei der Zahnhygiene geht es also um mehr als nur darum, einen sichtbaren Zahnverlust zu verhindern. Relativ gut erforscht ist insbesondere der Zusammenhang zwischen Parodontitis und Komplikationen während der Schwangerschaft : So haben Schwangere mit einer Parodontitis ein siebenfach erhöhtes Risiko für eine Fehl- bzw. Frühgeburt! Der Hintergrund: Unmittelbare Auslöser für solch eine Schwangerschaftskomplikation sind überwiegend bakterielle Infektionen in der Gebärmutter. Normalerweise ist diese jedoch gut abgeschirmt – und kann von den gefährlichen Keimen nicht so ohne weiteres erreicht werden. Die Bakterien brauchen daher einen Zugang. Und genau das kann eine Parodontitis sein. Einfallstor für Bakterien Denn gerade bei einer Parodontitis können Bakterien aus der Mundhöhle an andere Stellen im Körper gelangen und dort Entzündungen auslösen. Der Grund: Bei dieser Entzündung entstehen zwischen Zahn und Zahnfleisch so genannte Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien ansiedeln. Diese Zahnfleischtaschen können Tiefen von vier bis zwölf Millimeter erreichen – und somit einen erheblichen Entzündungsherd bilden. Es kommt dann nicht nur zur nachhaltigen Schädigung des Bindegewebes und der Kieferknochen, in deren Folge die Zähne ausfallen. Zwischen dem Zahnfleisch und der Zahnwurzel bildet sich eine Wunde. Diese Wunde ist von außen nicht sichtbar, bietet aber dennoch ein Einfallstor für Bakterien aller Art in die Blutbahn. Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme Schwangerschaftskomplikationen sind nur eine mögliche Folge für solch einen Bakterien-Einfall. Auch bei Herz-Kreislauf-Problemen gehen Mediziner von einem möglichen Zusammenhang aus. Chronische Entzündungen aller Art stellen einen Risikofaktor für die sogenannte Arteriosklerose und die koronare Herzkrankheit (KHK) dar – und können ihren Anfang eben auch in mangelnder Mundhygiene nehmen. Parodontitis-Patienten haben ein um den Faktor 1,7 erhöhtes Risiko für eine KHK. Zwar lässt sich ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt kaum direkt auf mangelnde Mundhygiene zurückführen. Fest steht aber: Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen finden sich in erkrankten Blutgefäßen immer wieder Bakterien, die dort nicht hingehören. So oder so gilt: Einer Paradontitis sollte man in jedem Fall vorbeugen. Dazu ist es notwendig, den klebrigen Zahnbelag am Zahnfleischrand – die sogenannte Plaque – beim Zähne putzen zuverlässig zu entfernen. Wenn der Körper die Zähne krank macht Aber auch in die entgegengesetzte Richtung sind Auswirkungen möglich. So können bestimmte chronische Erkrankungen auch die Zahngesundheit schwächen. Das ist vor allem bei Diabetes, aber auch bei Osteoporose der Fall. Gerade Diabetiker haben ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Parodontitis, wenn der Diabetes schlecht eingestellt ist. Noch ist nicht endgültig geklärt, wieso dieser Zusammenhang besteht. Fest steht jedoch: Diabetiker sollten nicht nur auf einen möglichst konstanten Blutzucker achten, sondern auch auf umfassende Zahnhygiene. Weitaus offensichtlicher für die Wissenschaftler ist der Zusammenhang zwischen einer Osteoporose und dem Zahnausfall durch Parodontitis. Bei einer Osteoporose kommt es zum Mineralverlust in den Knochen, wodurch diese brüchig und anfällig für allerlei Verletzungen werden. Dieselben Prozesse führen auch zu einer Schwächung des Kieferknochens. Die Osteoporose an sich ist zwar kein entzündlicher Prozess – im Gegensatz zur Parodontitis. Allerdings kann die Entzündung in den Zahnfleischtaschen weitaus schneller zu einem Zahnverlust führen, wenn die Kieferknochen durch eine Osteoporose geschwächt sind. Auch diese Patienten sollten daher ganz besonders auf die Zahnhygiene achten. Ähnliche Artikel Zahngesundheit Angst vor dem Zahnarzt überwinden: Tipps & Hilfe Behandeln Zahnunfall - was tun? Zahngesundheit Mehr als nur die richtige Zahnbürste Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! 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Zähneknirschen

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Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Zähneknirschen schädigt durch das ständige Mahlen den Zahnschmelz erheblich. Hier finden Sie Tipps, Behandlungsmöglichkeiten und Hintergründe zu den Ursachen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 09. September 2025 Bruxismus – so lautet der wissenschaftliche Begriff fürs Zahnknirschen – ist ein weit verbreitetes Phänomen. Knapp 20 Prozent aller Deutschen sind davon dauerhaft betroffen – Frauen häufiger als Männer und am häufigsten die Altersgruppe zwischen 30 und 45 Jahren. Jeder Zweite knirscht und presst gelegentlich im Leben mit den Zähnen, wenn er oder sie unter Stress steht. Oft unerkannt Weil sich das Knirschen in der Regel nachts, während des Schlafs, abspielt, bleibt es zunächst meist unerkannt. Fast immer ist es der Partner, der einen Hinweis gibt. Und solche Hinweise sollte man ernst nehmen. Denn der menschliche Kiefer kann enorme Kräfte entwickeln. Die Kaumuskulatur eines Erwachsenen kann einen Druck aufbauen, der der Gewichtskraft von 150 Kilogramm entspricht. Reiben die Zähen mit dieser Kraft aufeinander, kann das den Zahnschmelz und somit die Zahngesundheit erheblich schädigen. Mit der Zeit werden dadurch Zahnoberflächen abgeschliffen – bis das unter dem Schmelz liegende Zahnbein ungeschützt freiliegt. Der Zahn ist dadurch deutlich anfälliger für Karies-Befall – und auch empfindlicher: Weil im Zahnbein zahlreiche Nerven-Enden liegen, reagiert er sehr sensibel auf Heißes und Kaltes, auf Süßes und Saures. Das kann sehr schmerzhaft sein. Außerdem ist es möglich, dass durch den hohen mechanischen Druck Zahnfüllungen, Kronen und dergleichen in Mitleidenschaft gezogen werden. Zudem kann es durch das Zähneknirschen zu einer Verspannung der Kaumuskulatur kommen, die eine CMD (Craniomandibulären Dysfunktion) verursachen kann. Typische Stress-Reaktion Doch warum knirschen wir mit den Zähnen? In manchen Fällen sind schief stehende Zähne oder Kiefererkrankungen die Ursache. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine Stressreaktion. Dass wir in bestimmten Situationen sprichwörtlich „die Zähne zusammenbeißen“, hat tatsächlich einen wahren Kern: Psychische Anspannung, oft verursacht durch ein hektisches Arbeits- bzw. Familienlebens oder durch Prüfungen und andere besonders anspruchsvolle Situationen, kann sich auf die Kiefermuskulatur übertragen. Der Organismus versucht dann quasi, über das unbewusste Malmen der Zähne, diesen Stress abzubauen. Zwar kann der Zahnarzt eine Art Beißschiene verordnen, die man nachts trägt. Damit wird der schädliche Abrieb des Zahnschmelzes unterbunden. Doch das eigentliche, darunter liegende Problem wird nicht gelöst. Aus diesem Grund bieten einige Kliniken für Zahnheilkunde inzwischen auch psychosomatische Behandlungen an. Zahnärztliche Behandlung Erfahren Sie hier welche Ansprüche auf zahnärztliche Behandlungen Sie bei der hkk haben. Zahnärztliche Leistungen Öffnet hkk.de Einfache Problemlösung Doch eine „richtige“ Therapie ist in einem Großteil der Fälle gar nicht erforderlich. Denn die psychischen Ursachen hinter dem Zahnknirschen sind in der Regel nicht traumatische Erlebnisse oder andere tief sitzenden seelischen Probleme, sondern ziemlich banal: Der Körper sucht nach einem Ventil für eine psychische Überlastungs-Situation. Bei manchen Menschen wirkt sich das auf das Gebiss aus – genauso wie es auch zu Verspannungen im Rücken, Schlafproblemen oder einem erhöhten Blutdruck kommen kann. Auch eine Kombination unterschiedlicher Symptome ist möglich. Wer unter Zahnknirschen leidet, muss sich daher nicht psychisch krank fühlen. Es handelt sich vielmehr um eine typische Reaktion des Körpers auf Stress. Eine gezielte Stressreduktion bzw. ein regelmäßiger Stressausgleich schaffen beim Bruxismus meist Abhilfe. Das ist möglich mit: Entspannungstechniken Egal ob Autogenes Training, Yoga, Tai-Chi oder Meditation: Diese Methoden haben sich als sehr wirkungsvoll für den Stressabbau erwiesen. Die einzelnen Übungsstunden schaffen einen bewussten Ausgleich zum hektischen Alltag. Außerdem gelingt es vielen Menschen nach einer gewissen Einübungsphase, die dabei erlebte Ruhe zumindest teilweise in den Alltag hinüber zu transformieren. Wer diese Techniken regelmäßig praktiziert, kann oftmals in belastenden Situationen gelassener reagieren, so dass von vornherein weniger Stress entsteht. Sport Auch Bewegung ist ein gutes Ventil, um „Dampf abzulassen“. Durch Sport lösen sich Verspannungen oft ganz von alleine – gerade auch solche, die sich von der Psyche auf den Körper übertragen. Und in jedem Fall kommt man auf andere Gedanken, so dass man eine gewisse innere Distanz zum Alltagsstress bekommt. Zahnersatz, Implantate und Zahnkorrektur hkk-Versicherte profitieren von unserer Kooperation mit dem DentNet/Indento-Netzwerk. Alles rund um die Kostenübernahme von Zahnersatz, Implantaten oder Zahnkorrekturen mit DentNet finden Sie hier. Infos auf hkk.de Öffnet hkk.de Die stetige Anspannung der Kiefermuskeln beim nächtlichen Zahnknirschen kann sich auch auf Kopf und Nacken auswirken. Kopfschmerzen und Nackenbeschwerden können somit auch mit Bruxismus in Zusammenhang stehen. Zudem werden die Kiefergelenke auf Dauer zu stark belastet. Das verursacht nicht nur Schmerzen, sondern auch vorzeitigen Verschleiß der Gelenke. Quellen www.bzaek.de/service/positionen-statements/einzelansicht/bruxismus-als-risikofaktor-einer-craniomandibulaeren-dysfunktion-cmd.html Ähnliche Artikel Zahngesundheit Zähne gesund halten: Vier Tipps Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahngesundheit Zähne putzen: Tipps & Techniken Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen

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Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Erkältungs- und Grippe-Erreger haben im Winter leichtes Spiel. Doch weshalb genau wissen die Wenigsten. Experten sind sich sicher: Ein wichtiger Grund dafür ist das Klima in geschlossenen Räumen. Wer dieses richtig beeinflusst, kann die fiesen Viren ausbremsen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 09. September 2025 Grippe, die meist mit hohem Fieber einhergeht und den Körper ganz erheblich belastet, aber auch eine harmlose Erkältung, sind sogenannte Tröpfcheninfektionen. Das bedeutet: Die Krankheitserreger haften an winzigen Tröpfchen beziehungsweise Aerosolen, die durch die Luft schweben. In die Luft gelangen sie insbesondere beim Husten und Niesen. Landen diese Tröpfchen dann auf der Schleimhaut eines anderen Menschen, können sich die so transportierten Viren einnisten und vermehren. Wie stark Atemwegserkrankungen tatsächlich verbreitet sind, zeigen aktuelle hkk-Daten: Im Jahr 2024 hatte mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten (53,3 %) mindestens eine Atemwegserkrankung, wie die untenstehende Grafik zeigt. Übertragung durch die Luft Anders als bei einer Reihe anderer Infektionskrankheiten ist für eine Ansteckung noch nicht mal Körperkontakt notwendig. Es ist schon ausreichen, Luft einzuatmen, in der entsprechende Viren herumschwirren. Das erklärt, wieso Erkältungen – und auch die „richtige“ Grippe – so besonders ansteckend sind. Zudem macht es deutlich, wieso es sinnvoll ist, gerade auch im Winter regelmäßig zu lüften. Denn ohne regelmäßigen Luftaustausch können sich Krankheitserreger recht lange in geschlossenen Räumen halten. Wissenschaftler des Virginia Polytechnic Institutes in den USA wiesen in Luftproben aus Kindertagesstätten Grippe-Viren nach, und das obwohl zum Zeitpunkt der Probenentnahme gar keine erkrankte Person anwesend war. Und auch aus diversen anderen Studien weiß man: Regelmäßiges Lüften senkt das Infektionsrisiko. Doch der Luftaustausch ist nicht der einzige Faktor: Es kommt auch auf die Zusammensetzung der Raumluft an. Denn gerade die im Winter typische trockene Heizungsluft macht es den Krankheitserregern leicht. Bislang ging man davon aus, dass dies vor allem daran liegt, dass in der trockenen Luft die Schleimhäute schneller austrocknen und sich somit Viren leichter einnisten können. Doch eine Untersuchung des Health Effects Laboratory der Universität von West Virginia kam zu einem anderen Ergebnis: Demnach ist die Feuchtigkeit der Raumluft von großer Bedeutung. So helfe eine hohe Luftfeuchtigkeit an sich, Grippeviren zu neutralisieren. Laut Studie sind bis zu 77 Prozent der Viren bei einer relativ geringen Luftfeuchtigkeit von 23 Prozent infektiös. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 43 Prozent, sind hingegen nur noch 14 Prozent der Erreger aktiv. Raumklima durch Lüften verbessern Das macht deutlich, wie wichtig regelmäßiges Lüften ist. Denn wird nicht nur „verbrauchte“ gegen frische Luft getauscht. Auch die Luftfeuchtigkeit lässt sich so optimieren. Die beste Methode hierfür ist das sogenannte Stoßlüften: Man öffnet die Fenster vollständig für wenige Minuten, so dass es idealerweise zum Durchzug kommt. Das Fenster nur zu kippen, führt nicht wirklich zu einem Luftaustausch, sondern lediglich zum Auskühlen der Räume. Unabhängig davon ist es sinnvoll, während der Heizperiode mittels Raumluftbefeuchter und Zimmerpflanzen den Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu erhöhen. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Was Sie sonst noch gegen die Ausbreitung der Viren tun können Es gibt noch weitere Maßnahmen, um Erkältungs- und Grippe-Viren auszubremsen: Hände waschen Besagte Viren breiten sich nicht nur über die Luft, sondern auch über Körperkontakt aus. Auch an Türklinken können Erreger beispielsweise haften – und so von einer Person zur anderen weitergetragen werden. Daher ist es sinnvoll, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen, insbesondere vor dem Kochen, Essen und nach jedem Gang auf die Toilette. Finger weg von Schleimhäuten Krankheitserreger können gerade über die Hände leicht auf die Schleimhäute der Augen, der Nase und des Mundes gelangen – ideale Nährböden, um sich zu vermehren. Versuchen Sie daher, die Hände vom eigenen Gesicht fernzuhalten oder waschen Sie sie, bevor sie es berühren. „Richtig“ husten und niesen Ein bekannter Erkältungsmythos : Früher hieß es immer, man soll sich beim Husten oder Niesen die Hand vors Gesicht halten. Das Problem dabei: So gelangen Viren aber erst recht auf die Hände und von dort an Türklinken, Lichtschalter und so weiter. Husten und niesen Sie daher immer in die Armbeuge. Weniger „Bussi Bussi“ Kommt eine Erkältungs- oder Grippewelle ins Rollen, sollten Sie zur Vorsicht auf bestimmte Rituale zur Begrüßung verzichten: Händeschütteln, Küsschen und dergleichen. Niemand wird das als unhöflich empfinden, wenn Sie auf ein konkretes Erkrankungsrisiko verweisen. Quelle EurekAlert!: Higher indoor humidity inactivates flu virus particles Ähnliche Artikel Allergien Pollenallergie: richtig lüften Erkältung Grippe im Anflug? Was jetzt wichtig ist Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Eine starke Stimme Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? Erkältung Schutz vor Viren Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Fünf große Erkältungsmythen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

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