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Liebe am Arbeitsplatz

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Liebe am Arbeitsplatz – wie Privat- und Berufsleben gut zusammenfinden Die große Liebe am anderen Ende des Schreibtisches? Das hört sich aufregend und auch praktisch an. Nur sollte darunter nicht die Beziehung mit der Kollegschaft und dem Chef leiden. Regeln für ein gutes Arbeitsklima – und was rechtlich zu beachten ist – haben wir hier zusammengefasst. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 22. Juni 2023 Gleich vorweg: Liebe ist Privatsache. Wann man sich wo in wen verliebt, lässt sich nicht steuern. Deswegen sind auch Liebesbeziehungen am Arbeitsplatz kein Tabu. Auch der Chef kann das nicht verbieten, wie die Rechtsexpertin Miruna Xenocrat weiter unten im Interview erklärt. Trotzdem braucht es einiges an Fingerspitzengefühl, damit die Zweisamkeit nicht zur Belastung für das Arbeitsklima wird. Hierarchien machen Liebe kompliziert Wer verliebt ist, hat nur noch Augen für den anderen. Während der Arbeitszeit darf die Produktivität jedoch nicht merklich unter Flirtereien leiden. Die beruflichen Verpflichtungen haben Vorrang, dass darf der Chef auch einfordern. Besonders kompliziert wird es, wenn zwischen den Liebenden ein Hierarchiegefälle im Unternehmen besteht. Der Verdacht, dass dann eine Person von der anderen bevorzugt behandelt wird, liegt dann schnell in der Luft. Benimmregeln für die Office-Romanze Mit Egoismus sollten Paare am Arbeitsplatz sowieso nicht auftreten. Sondern rücksichtsvoll sein und mit folgenden Verhaltensweisen für ein positives Arbeitsklima sorgen: Transparenz ist wichtig! Die Beziehung sollte nicht geheim gehalten werden. Zumindest nahe Mitarbeiter und Vorgesetzte sollten von der Liebe füreinander erfahren. Ein ehrlicher Umgang und klare Regeln, wie die Beziehung am Arbeitsplatz gehandhabt wird, kann von vornherein Gerüchte und Missgunst aus dem Weg räumen. Vielleicht gibt es im Unternehmen bereits Richtlinien für Beziehungen am Arbeitsplatz. Hier sollte sich das Paar an die Personalabteilung wenden . Beruf geht vor Liebe – zumindest während der Arbeitszeit. Das Paar muss also jegliche Bevorzugungen oder Vernachlässigungen ihrer Pflichten vermeiden . Das sorgt sonst garantiert für Unmut bei der Kollegschaft. Die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben sollte nie aus dem Blick geraten: Private Streitereien und die damit einhergehende schlechte Stimmung gehören bspw. nicht an den Arbeitsplatz. Wie schnell sich jemand von Turteleien gestört fühlt, ist zwar subjektiv. Eine gewisse Professionalität des Paares bei ihren Liebesbekundungen sollte aber selbstverständlich sein. Keinesfalls sollten sich Mitarbeitende durch ein allzu intimes Verhalten belästigt fühlen. Die Möglichkeit einer Trennung und deren Folgen sollten offen besprochen werden. Ist eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Getrennten tatsächlich vorstellbar? Wenn hier Zweifel bestehen, muss - auch wenn es schwerfällt - zwischen Liebe und beruflicher Zukunft abgewogen werden. Liebe ist kein Kündigungsgrund In Deutschland gibt es keine spezifischen gesetzlichen Vorschriften für Liebesbeziehungen zwischen Arbeitnehmenden am Arbeitsplatz. Es gibt jedoch allgemeine rechtliche Grundsätze, die auch Beziehungen betreffen können. Dazu gehört die Verpflichtung des Arbeitgebers, ein sicheres und belästigungsfreies Umfeld zu schaffen. Jede Form der sexuellen Belästigung oder Diskriminierung muss unterbunden werden. Was für Paare zu beachten ist, hat uns die Fachanwältin für Arbeitsrecht Miruna Xenocrat vom ArbeitnehmerHilfe e.V. erklärt: Kann ich allein für eine Liebesbeziehung am Arbeitsplatz gekündigt werden? Ganz klar nein, das ist kein Kündigungsgrund. Welche Regeln gelten für Beziehungen am Arbeitsplatz? Grundsätzlich gibt es keine Vorgaben, da hier die Privatsphäre der Mitarbeiter betroffen ist, da kann ein Arbeitgeber keine Anweisungen erteilen. Wichtig ist nur, dass die Beziehung die Arbeit nicht negativ beeinflusst. Solange alle professionell sind, ist sowohl die Beziehung als auch die Affäre am Arbeitsplatz erlaubt und darf nicht verboten werden. Auch wenn die Arbeitsleistung durch die Beziehung leidet, werden Arbeitnehmer z. B. nicht wegen der Beziehung abgemahnt, sondern wegen der fehlerhaften Arbeitsleistung. Was sind No-Gos für die Liebenden? No-Go ist es, wenn die Arbeitsleistung darunter leidet und das Arbeitsklima. Ansonsten gilt aber: Die Liebe am Arbeitsplatz ist Privatsache. Wie reagiere ich, wenn mein Arbeitgeber eine Unterbindung meiner Beziehung fordert? In erster Linie einmal professionell und bestimmt. Dabei kann ein Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber höflich darauf hinweisen, dass die Beziehung zu seiner Privatsphäre gehört. Zur Person Miruna Xenocrat ist Fachanwältin für Arbeitsrecht sowie zertifizierte Datenschutzbeauftragte (Bitkom Akademie). Sie arbeitet außerdem ehrenamtlich für den ArbeitnehmerHilfe e.V. als Rechtsanwältin. Ähnliche Artikel Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Partnerschaft Verliebt man sich im Sommer schneller? Partnerschaft Das Rezept für eine lange Beziehung Partnerschaft Hormon mit unterschiedlichem Charakter Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Partnerschaft Bei der Partnerwahl immer der Nase nach Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Agiles Arbeiten

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Agiles Arbeiten – mit mehr Chaos neue Impulse für den Arbeitsalltag Unsere Art zu arbeiten unterliegt einem beständigen Wandel. Einer der neuesten Trends in der Arbeitswelt ist das agile Arbeiten. Ein Unternehmen, das auf diese Methode setzt, ist etwa der Werkzeug-Riese Hilti, der gemeinsam mit seinen Kunden neue Produkte entwickelt. Agiles Arbeiten kann viel bedeuten, aber vor allem steht es für Flexibilität und Teamwork. Aber woher kommt der Begriff überhaupt? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 15. März 2022 Der Ursprung dieses Konzeptes liegt in der Softwareentwicklung. Entwicklerteams hatten Anfang der 2000er Jahre die Erfahrung gemacht, dass starre Vorgaben und ausgeprägte Hierarchien die Arbeit an Projekten unnötig behindern. Die Folgen: gerissene Liefertermine und Kunden, die mit dem Endprodukt unzufrieden waren. Die Antwort auf diese Probleme war das agile Arbeiten. Schritte zum agilen Arbeiten Auch wenn es beim Konzept des agilen Arbeitens viele Faktoren zu berücksichtigen gibt, lässt sich das Konzept mit wenigen Kernpunkten zusammenfassen. Dazu zählen das Aufbrechen von Hierarchien, die Bildung kleiner Teams, mehr Eigenverantwortung und höhere Flexibilität. Hier die einzelnen Punkte in der Übersicht: Nicht zu detailliert planen Bevor ein Projekt startet, wird in der Regel ein genauer Plan entworfen, wie das Ganze ablaufen soll. Beim agilen Arbeiten hingegen stehen die genauen Projektanforderungen zu Beginn noch nicht fest. Die Umsetzung erfolgt in kleinen Schritten, die einzelnen Phasen und Ergebnisse sind noch nicht klar definiert. Das mag von außen betrachtet etwas chaotisch wirken, hat jedoch viele Vorteile. Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, ständig Anpassungen und Funktionstests vorzunehmen. Wichtig: Während es gesamten Projektes steht das Team im engen Austausch mit dem Kunden. Dadurch können zu jeder Zeit Wünsche des Kunden berücksichtigt werden und nicht erst am Ende des Projektes. Klein, aber fein Große Teams haben oftmals den Nachteil, dass sie schwerfällig sind. Deshalb setzt das agile Arbeiten auf kleine Teams. Eine Grundvoraussetzung ist dabei, dass die Zugehörigkeit zum Team auf Freiwilligkeit beruht. Mitarbeiter, die in ein Team gezwungen werden, dem sie nicht angehören wollen, tragen oft zu dessen Scheitern bei. Darüber hinaus handeln sie eigenverantwortlich. Die Aufgaben der Gruppe werden innerhalb des Teams vergeben und nicht hierarchisch von oben herab. Wissen ist Macht Da die Teams eigenverantwortlich handeln, müssen sie stets umfassend über das Projekt informiert werden. Denn nur dann hat es die Möglichkeit, selbstständig darüber zu entscheiden, welche Aufgaben Priorität haben und welche nicht. Langwierige Meetings werden nach Möglichkeit vermieden und finden nur bei Bedarf statt. Auch dabei ist es entscheidend, den Kunden in die Kommunikation aktiv mit einzubeziehen. In der Kürze liegt die Würze Beim agilen Arbeiten geht es nicht nur darum, das Projekt auf kleine Teams zu verteilen, sondern auch, es zeitlich zu stückeln. Statt in Monaten sollten Projektschritte besser in Wochen oder sogar Tagen gemessen werden. Dadurch wird verhindert, dass einzelne Abschnitte zu komplex werden. Zusätzlich finden Erfolgskontrolle und Feedback in kürzeren Zeiträumen statt, was die Gefahr minimiert, dass man sich allzu lange auf dem Holzweg bewegt. Nicht für alle geeignet Agiles Arbeiten wird von manchen als Wundermittel angesehen, wenn es darum geht, die Produktivität zu steigern. Man muss aber auch wissen, dass diese Art der Arbeitsorganisation nicht für jedes Szenario geeignet ist. Generell kann man sagen, dass es sich für komplexe Projekte mit vielen unbekannten Faktoren am besten eignet, da hier die Flexibilität besonders positiv wirkt. Geht es allerdings darum, ein von der Struktur her relativ simples Projekt zu realisieren, ergibt agiles Arbeiten wenig Sinn. Das trifft zum Beispiel auf wiederkehrende Aufgaben zu, welche nur ein geringes Maß an Kreativität bedürfen. Für alle anderen Prozesse kann es sich jedoch als eine gute Alternative zu eingefahrenen Arbeitsweisen erweisen und nicht nur zu höherem Output, sondern auch zu zufriedeneren Mitarbeitenden führen. Quelle und weiterführende Informationen Hans-Böckler-Stiftung Ähnliche Artikel Arbeitsalltag Homeoffice im Wandel Arbeitsalltag Ein Berg an Arbeit? So kriegst du ihn klein. 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Schlafmangel schadet Körperabwehr

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Schlafmangel schadet Körperabwehr Schlafmangel schadet der Gesundheit nicht nur auf Dauer, sondern schon nach kurzer Zeit. Denn wer schon ein paar Nächte nacheinander zu wenig schläft, ist deutlich anfälliger für Erkältungskrankheiten. Umso wichtiger ist eine gute Nachtruhe. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 21. November 2023 Dass Schlafmangel auf Dauer der Gesundheit schadet, dürfte wohl kaum jemanden überraschen. Doch wie schnell eine nicht ausreichende Nachtruhe insbesondere das Immunsystem beeinträchtigt, war bis vor kurzem wissenschaftlich nicht belegt. Diesen Effekt konnte nun eine Studie der University of California in San Francisco zeigen. Demnach ist man viermal so anfällig für gewöhnliche Erkältungsviren, wenn man eine Woche lang im Schnitt weniger als sechs Stunden Schlaf hatte. Viermal häufiger erkältet Um das zweifelsfrei zu belegen, führten die Wissenschaftler mit Freiwilligen ein Experiment durch: Die Versuchspersonen wurden eine Woche lang gebeten, ihre Schlafgewohnheiten festzuhalten. Außerdem erfassten die Forscher allgemeine Informationen zum Gesundheitszustand sowie den Tabak- und Alkoholkonsum. Im Anschluss daran verabreichten die Forscher den Freiwilligen per Nasentropfen eine Dosis Erkältungsviren. Die Versuchspersonen wurden nun für eine weitere Woche in einem Hotel untergebracht – und dort beobachtet. Die Wissenschaftler erfassten während dieser Zeit anhand von Speichelproben, bei wem sich die Viren eingenistet hatten – und wer nicht erkrankte. Hierbei zeigte sich: Unabhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand erhöhte sich das Erkrankungsrisiko bei zu wenig Schlaf erheblich. Zwar verursacht der Schlafmangel an sich noch keine Erkältung. Allerdings schwächt er das Immunsystem offenbar so erheblich, dass die Erkältungsviren dann leichtes Spiel haben. Diese Erkenntnis ist vor dem Hintergrund erstaunlich, dass der Schlaf bislang zwar als entscheidende Voraussetzung für bestimmte Hirn- und Nervenaktivitäten galt – aber nicht in diesem Maß für andere organische Funktionen, zu denen eben auch das Immunsystem zählt. Insbesondere Hirnforscher sind der Ansicht, der Schlaf diene der Regeneration des zentralen Nervensystems – und dem Aufbau des Langzeitgedächtnisses. Während des Tiefschlafs wird das täglich erlebte neu zugeordnet – und entsprechend vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis übertragen. Schlaf ist nach dieser Lesart eine Art Datenverarbeitung. Und Schlafmangel, das ist aus diversen Experimenten bekannt, beeinträchtigt insbesondere die Gedächtnisfunktionen und das Lernen. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Das Gedächtnis des Immunsystems festigt sich im Schlaf Ergänzende Forschungen der Hochschulen in Lübeck und Tübingen konnten nun jedoch zeigen: Auch das Immunsystem hat so etwas wie ein Gedächtnis, das analog zum Nervensystem ebenfalls während des Schlafs gefestigt wird. Bildlich gesprochen funktioniert das folgendermaßen: Wenn ein Krankheitserreger in unseren Organismus eindringt, heften sich sofort spezielle Abwehrzellen an ihn dran, suchen nach einem Weg, diesen unschädlich zu machen und erstatten entsprechend Meldung in den Lymphknoten. Dort werden die Informationen an die anderen Zellen weitergegeben, so dass alle den Feind erkennen – und im Idealfall auch wissen, wie man ihn ausschaltet. Allerdings sind diese Zellen sehr kurzlebig und können diese wichtigen Informationen somit nur über einen kurzen Zeitraum speichern. Für die dauerhafte Katalogisierung der Krankheitserreger sind andere Spezialisten nötig: die so genannten T-Zellen. Sie bilden gewissermaßen das Langzeitgedächtnis des Immunsystems und sorgen dafür, dass für bekannte Krankheitserreger quasi fertige „Schlachtpläne“ in der Schublade liegen. Aus diesem Grund sind wir, wenn wir bestimmte Erkrankungen einmal überwunden haben, immun gegen die entsprechenden Erreger. Und aus demselben Grund ist es möglich, sich anhand von Impfungen vor Erregern zu schützen. Wissenschaftler vermuten nun: Die Übertragung der Informationen von den kurzlebigen Abwehrzellen in den dauerhaften Speicher der T-Zellen erfolgt ebenfalls während des Tiefschlafs. Und aus Untersuchungen mit frisch Geimpften weiß man: Die Anzahl der entsprechenden Gedächtniszellen steht im Zusammenhang mit der Dauer der Nachtruhe nach der Impfung. Das Immunsystem braucht Schlaf Auch wenn noch längst nicht alle Zusammenhänge erforscht sind, lässt sich somit sagen: Ausreichend Schlaf ist eine entscheidende Voraussetzung für ein gut funktionierendes Immunsystem. Gerade im Winter, wenn Erkältungen Hochsaison haben, sollte man also darauf achten, immer ausreichend Schlaf zu finden. Ähnliche Artikel Besser schlafen Babys richtig beruhigen Besser schlafen 7 Mythen des Schlafs Besser schlafen Einfluss von Schlaf auf das Altern Besser schlafen Tipps für besseren Schlaf Besser schlafen Einfluss von Schlaf und Biorhythmus auf das Gehirn Besser schlafen Mysterium Schlaf Besser schlafen Zelten: Gesund und erholsam Besser schlafen Gut schlafen trotz Sommerhitze Besser schlafen Schlafprobleme: Liebe Gedanken, lasst mich endlich schlafen! Besser schlafen Besser schlafen durch Sport Besser schlafen Warum träumen wir? Besser schlafen Kreativitätsbooster Schlaf Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Resturlaub richtig planen

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Resturlaub richtig planen Urlaub ist wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit. Doch gerade, wenn die Arbeit stressig ist, gerät diese Planung in Vergessenheit. Im schlimmsten Fall verfallen die freien Tage. Es gibt aber Möglichkeiten, sich den Resturlaub zu erhalten. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2022 Insgesamt steht Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen in Deutschland nach dem Bundesurlaubsgesetz ein Mindesturlaub von 20 Tagen zu. Vorausgesetzt es handelt sich um eine Vollzeitstelle mit einer regulären Fünf-Tage-Woche. Aber auch Menschen mit einer Teilzeitstelle und geringfügig Beschäftigte, wie Minijobber, haben entsprechend ihrer Arbeitszeit Anspruch auf Urlaub - und auch auf Resturlaub. Gesetzliche Regelung Resturlaub sind jene freien Tage, die vertraglich festgesetzt wurden, aber nicht im gültigen Kalenderjahr genommen werden konnten. Der Gesetzgeber setzt klare Schranken, wann Resturlaub anfallen darf. Nur „dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe“ ( § 7 Abs. 3 BUrlG ) dürfen den Übertrag von Urlaub von einem Kalenderjahr ins nächste rechtfertigen. Liegen solche Gründe nicht vor, verfallen die restlichen Urlaubstage bereits am 31. Dezember. Aber keine Sorge: Die persönlichen Gründe für einen Resturlaubsanspruch können großzügig ausgelegt werden. Familien können bspw. Planungsschwierigkeiten zwischen den arbeitenden Eltern heranziehen. Ansonsten lässt sich die eigene Arbeitsunfähigkeit z.B. durch Krankheit oder die Pflege von nahen Angehörigen anführen. Wichtig : Frühzeitig mit dem Arbeitgeber sprechen und die Gründe für die Verlegung des Urlaubs ins nächste Jahr offenlegen. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Frist bis Ende März Wird dem Übertrag der freien Tage stattgegeben, so muss der entstandene Resturlaub grundsätzlich in den ersten drei Monaten des neuen Jahres genommen werden. Der Gesetzgeber hat hier in den vergangenen Jahren den Arbeitnehmenden den Rücken gestärkt ( 9 AZR 541/15 ). So wird vom Arbeitgeber eine aktive Mitwirkungspflicht eingefordert, alle Mitarbeiter - ausdrücklich und vor dem Verfall - auf verbleibende Urlaubstage hinzuweisen. Passiert das nicht, verfällt auch der Urlaub nicht. Personen im Mutterschutz oder in Elternzeit sind generell von der dreimonatigen Frist ausgenommen. Auch beim Wechsel des Arbeitsgebers kann der Resturlaub geltend gemacht werden. Ehemaligen Mitarbeitern muss eine Bescheinigung über den im laufenden Kalenderjahr gewährten oder abgegoltenen Urlaub ausgehändigt werden ( § 6 Abs. 2 BurlG ). Für Langzeiterkrankte gilt, dass ihr Anspruch auf Freizeitausgleich grundsätzlich über die Jahresgrenze erhalten bleibt. Der Urlaub verfällt jedoch pauschal 15 Monate nach Ablauf des Jahres mit Urlaubsanspruch ( 9 AZR 353/10 ). Quellen Mindesturlaubsgesetz für Arbeitnehmer Bundesarbeitsgericht: Entscheidung über Verfall von Urlaub Bundesarbeitsgericht: Entscheidung über Anspruch auf Mindesturlaub und Schwerbehindertenzusatzurlaub Ähnliche Artikel Arbeitsalltag Was bei der Planung eines Sabbaticals zu beachten ist Arbeitsalltag Sabbatical: Diese Finanzierungsmodelle gibt es Arbeitsalltag Homeoffice im Wandel Freizeit & Reise Entspannt in den Urlaub Arbeitsalltag Positiver Stress Arbeitsalltag Eiweiß gegen das Mittagstief Arbeitsalltag Sitzball als Sportgerät Arbeitsalltag Liebe am Arbeitsplatz – wie Privat- und Berufsleben gut zusammenfinden Arbeitsalltag Gesund essen im Büro Arbeitsalltag Neuer Job? 10 Tipps für den ersten Tag Arbeitsalltag Dem Berufsalltag entfliehen Arbeitsalltag Agiles Arbeiten – mit mehr Chaos neue Impulse für den Arbeitsalltag Arbeitsalltag Wie man sich richtig krank meldet Arbeitsalltag Für gutes Klima sorgen Arbeitsalltag Fit am Arbeitsplatz Arbeitsalltag Ein Berg an Arbeit? So kriegst du ihn klein. Arbeitsalltag Bewältigung von beruflichen Krisensituationen Arbeitsalltag Richtig entspannen in der Mittagspause Arbeitsalltag Struktur im Arbeitsalltag Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Schlafprobleme

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Schlafprobleme: Liebe Gedanken, lasst mich endlich schlafen! Ein Blick auf den Wecker: 3:26 Uhr. Um 6:30 Uhr musst du wieder raus. Und das Gedankenkarussell dreht sich und dreht sich. Kennst du solche Schlafprobleme? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Inhalt Ursachen für Schlafprobleme Hilft Bewegung bei Schlafproblemen? Welche Auswirkungen haben Schlafprobleme auf die Ernährung? Machen Schlafprobleme dick? Schlafprobleme – was tun? Schlaftracking bei Schlafproblemen Was können die Geräte zum Schlaftracking? Kann man den Werten von Schlaftrackern vertrauen? Wie sinnvoll ist das Schlaftracking? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 22. Juni 2022 Die meisten von uns haben schon erlebt, wie nervtötend es sein kann nicht einschlafen zu können, obwohl man hundemüde ist oder nachts ungewollt wach zu liegen. Solange solche Schlafprobleme nur ab und zu vorkommen, ist es zwar lästig, aber nicht weiter schlimm. Oftmals hilft es schon, mit sich selbst etwas gelassener zu sein und ein paar Verhaltensmuster zu ändern. Wer über längere Zeit hinweg quälend schlaflos und am Tag müde und erschöpft ist, sollte sich vom Arzt beraten oder durchchecken lassen. Denn nichts ist wichtiger, als deine (mentale) Gesundheit! Ein- und Durchschlafstörungen sind ein weit verbreitetes Phänomen: Jeder Dritte hat zumindest hin und wieder Schlafprobleme. Rund jeder Zehnte hat chronische Schlafstörungen. Woran liegt das, was kann man dagegen tun und wo bekommt man Hilfe? Ursachen für Schlafprobleme Der Schlaf ist ein unbestechlicher Spiegel unserer Gemütsverfassung und körperlichen Gesundheit. Zudem steht er in einem engen Zusammenhang zu unseren Lebensgewohnheiten: Ob wir uns genug bewegen, ausreichend Tageslicht kriegen, in unserem Rhythmus leben – all das beeinflusst die Schlafqualität. Wenn sich Schlafmuster verändern, wenn jemand plötzlich viel weniger schläft, nicht mehr einschlafen oder durchschlafen kann oder ganz früh aufwacht, ist das immer ein Warnzeichen: Etwas ist aus dem Gleichgewicht geraten. Einschlafstörung oder Durchschlafstörung? Eine Einschlafstörung liegt vor, wenn Menschen über eine längere Zeit nach dem Zubettgehen mehr als 30 Minuten brauchen, um einzuschlafen. Als Durchschlafstörung gilt, wenn Menschen über eine längere Zeit nachts aufwachen und danach lange wach liegen. Oft ist es die psychische Balance: Beziehungskrach, beruflicher Ärger, einschneidende Lebensereignisse, Stress und Sorgen gehören zu den größten Schlafräubern. Fast jeder kennt das: Fängt das Gedankenkarussell an zu rattern, ist in Zeiten akuter psychischer Belastung an Schlaf nicht zu denken. Doch auch bestimmte Lebensstilfaktoren und Verhaltensweisen können für Schlafprobleme verantwortlich sein oder sie verstärken: Koffein, Nikotin, Alkohol, ein unregelmäßiger Schlafrhythmus und/oder eine ungünstige Schlafumgebung. Nicht zuletzt sorgen medizinische bzw. körperliche Gründe für schlechte Nächte: verschiedene Erkrankungen, von Bluthochdruck über Rückenschmerzen, bis hin zu Depressionen, bestimmte Medikamente oder hormonelle Einflüsse. Nicht selten „verselbstständigen“ sich Schlafprobleme: Ist die innere Uhr einmal für längere Zeit aus dem Takt geraten und der Schlaf zum Problemkind geworden, kommt es zu einem Dominoeffekt aus bangen Erwartungen: „Klappt es diesmal oder kann ich wieder stundenlang nicht schlafen?“ und Schlaflosigkeit – ein Teufelskreis. Hilft Bewegung bei Schlafproblemen? Wer Sport treibt, verbessert seine Schlafqualität. Doch es funktioniert auch anders herum. Wer zu wenig schläft, dem fehlt die Energie und damit die Lust auf Bewegung. Der Antrieb reicht nicht aus, um nach einem langen Arbeitstag noch Sport zu machen. Leistungssportler wissen: Genug Schlaf ist ein wichtiger Teil des Trainings. Sportliche Leistung bringt der Körper nur gut ausgeruht und ausreichende Regeneration ist wichtig für die Muskulatur. Hier erfährst du mehr darüber, wie Sport deinen Schlaf verbessert. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Welche Auswirkungen haben Schlafprobleme auf die Ernährung? Übermüdete Menschen empfinden ein stärkeres Hungergefühl als Ausgeschlafene und greifen eher zu Kalorienbomben. Warum das so ist, ist noch nicht ganz klar. Ein Grund wird im nächtlichen Hormonhaushalt vermutet, der bei Schlafmangel aus dem Gleichgewicht gerät. Wenig Schlaf begünstigt die Produktion des Hungerhormons Ghrelin und könnte so den Appetit steigern. Eine andere Erklärung betrifft die verminderte Impulskontrolle: Unausgeschlafene tendieren zu verstärktem „Lustessen“ während des ganzen Tages. Andererseits hat die Ernährung großen Einfluss auf den Schlaf. Sowohl was wir essen als auch wie viel und wann spielt dabei eine Rolle. Fett- und zucker- bzw. kohlenhydratreiches, hochkalorisches Essen vor allem am späten Abend kann den Schlaf empfindlich stören. Machen Schlafprobleme dick? Ja, Schlafmangel macht dick. Das liegt nicht nur daran, dass Menschen, die weniger schlafen, mehr Zeit haben zu essen und öfter zu kalorienreichen Nahrungsmitteln greifen. Schlaf ist darüber hinaus essentiell für den Fett- und Zuckerstoffwechsel. Zu wenig Schlaf bremst den Stoffwechsel aus. Zu viele überflüssige Kilos können sich wiederum negativ auf den Schlaf auswirken. In Studien waren die REM-Phasen und die Schlafeffizienz bei Übergewichtigen signifikant geringer als bei Normalgewichtigen. Wesentlich häufiger treten schlafstörende Symptome auf wie lautes Schnarchen, häufigeres Erwachen und Müdigkeit am Tag. Schlafprobleme – was tun? Nicht unter Druck setzen Mit Druck den Schlaf zu erzwingen, ist der falsche Weg. Der krampfhafte Versuch, endlich zu schlafen, hat oft die gegenteilige Wirkung. Sei sanft mit dir. Unterbrich den Kreislauf aus negativen Erwartungen und Schlafproblemen, indem du dir nicht noch zusätzlichen Stress machst und dir zum Beispiel für die Zeit des Nicht-Schlafen-Könnens eine angenehme, entspannende und ruhige Alternative suchst. Störquellen vermeiden, Gedanken aufschreiben Um gelegentliche Schlafprobleme loszuwerden, helfen oft schon einfache Verhaltenstipps: etwa Störquellen wie Lärm, Fernseher, Tablet, Smartphone aus dem Schlafzimmer zu verbannen oder belastende Gedanken und dringende Erledigungen abends kurz aufzuschreiben, um sie aus dem Kopf zu kriegen. Schreib auf, was dich bedrückt! Im Prozess des Schreibens sortierst du deine Gedanken, präzisierst Probleme und „legst sie ab“. Mögliche Lösungen finden sich so leichter, als wenn das chaotische Gedankenkarussell sich dreht. Regelmäßiger Tagesablauf Ein gesunder Lebensstil, ein regelmäßiger Tagesablauf, eine ruhige, kühle Schlafumgebung und ein guter Wechsel zwischen Aktivität und Passivität gehören zu den grundlegenden Maßnahmen für einen gesunden Schlaf. Mehr Bewegung, viel Tageslicht und abendliche Entspannung ohne Smartphone, Laptop oder Tablet wirken sich sofort positiv auf die Schlafqualität aus. Komm zur Ruhe Ganz wichtig: Komm zur Ruhe vor dem Schlafengehen! Wiederkehrende, wohltuende Rituale, um den Tag ausklingen zu lassen, können dich dabei sehr unterstützen: lesen, Handarbeiten oder ein Hörspiel hören. Um runterzukommen und die Unruhe des Tages abzuschütteln, haben sich darüber hinaus Yoga, Meditations- oder Atemübungen bewährt. Bitte nicht füttern! Essen in der Nacht führt – wie andere Angewohnheiten auch – schnell zur Gewöhnung: Du wirst wach, weil du Hunger bekommst und sich dein Körper darauf eingestellt hat. Das gilt übrigens auch für das Rauchen und das Glas Wein. Nicht herumwälzen Aufstehen oder Liegenbleiben, wenn man nicht schlafen kann? Kommt drauf an! Bist du entspannt und ruhig, solltest du einfach liegenbleiben und die Erholung genießen. Ist das Wachsein für dich unangenehm oder gar quälend, dann steh auf und gehe einer ruhigen Beschäftigung nach, z.B. lesen. Nicht auf die Uhr schauen Der nächtliche Blick auf die Uhr bei Ein- und Durchschlafproblemen löst unmittelbar negative Gedanken („Die Nacht kann ich mal wieder vergessen.“) und körperliche Reaktionen (Anspannung, Ärger) aus, die Schlafprobleme noch verstärken. Drehe den Wecker am besten so, dass du ihn nicht siehst. Spreche mit einem Arzt Wenn du schon länger als einen Monat schwere Ein- und Durchschlafstörungen hast, die deinen Alltag beeinträchtigen, reichen diese Maßnahmen nicht aus. Du solltest zusätzlich mit einem Arzt sprechen. Der prüft die möglichen Gründe und ob eine weitere Abklärung erforderlich ist, beispielsweise im Schlaflabor. Es gibt mittlerweile gute Behandlungsmöglichkeiten von Schlafproblemen, die dauerhaft wirken und ohne Medikamente auskommen. Dazu gehören zum Beispiel Entspannungs- und Gedanken-Stopp-Techniken. Schlaftracking bei Schlafproblemen Geräte zur Schlafanalyse und Schlafoptimierung – Ringe, Armbänder, Smartwatches, Handy-Apps oder Sensoren, die man unter Laken oder Matratze schiebt – sind im Trend. Sie vermessen, dokumentieren, bewerten und vergleichen den Nachtschlaf ihrer Nutzer und geben Tipps, um ihn zu verbessern. Die Gadgets richten sich nicht vorrangig an Menschen mit Schlafproblemen, sondern an all jene, die ihre Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden optimieren wollen. Doch wie verlässlich sind die Daten und wie sinnvoll ist das Tracking bei Schlafproblemen? Was können die Geräte zum Schlaftracking? Wer neugierig auf seinen Schlaf ist, bekommt einige interessante Infos: Schlaftracker ermitteln deine exakte Schlafdauer, registrieren, ob du dich im Schlaf viel bewegst oder wach wirst. Dein Ruhepuls kann auf Tief- oder Leichtschlafphasen hinweisen. Auch um bei Schnarchern gefährliche, nächtliche Atemaussetzer aufzuspüren, können die Geräte sinnvoll sein. Erfasst werden je nach Gerät nächtliche Bewegungen und Geräusche, sowie Puls und Atemfrequenz. Damit werden Rückschlüsse auf die Schlafeffizienz („Wie viel von der im Bett verbrachten Zeit hast du tatsächlich geschlafen?“) und die Schlafphasen („Wie lange warst du im Tiefschlaf?“) gezogen. Einige kontrollieren mittels Mikrofons auch, ob jemand schnarcht oder im Schlaf spricht. Manchmal werden noch andere Daten (z. B. zur letzten Mahlzeit, zu anderen Gesundheitsparametern oder Vergleiche mit anderen Nutzern) ausgewertet. Zum Beispiel erfährst du morgens „Du hast besser geschlafen als 95 Prozent der Menschen in deiner Umgebung“ – die Nachtruhe bekommt dabei fast schon einen sportlichen Wettkampfcharakter. Kann man den Werten von Schlaftrackern vertrauen? Schlafforscher verneinen – die Ergebnisse von Schlaftrackern sind noch zu ungenau und oft irreführend. Schon die grobe Unterscheidung, ob jemand still im Bett wachliegt oder schläft, bereitet vielen Geräten Schwierigkeiten. Keines ist in der Lage, die einzelnen Schlafstadien zuverlässig abzubilden und damit die optimale Weckzeit zu ermitteln. Um die Qualität des Schlafes beurteilen zu können, müssten Hirnströme, Muskelaktivität und Augenbewegungen gemessen werden. Das geht bisher nur im Schlaflabor. Eine mögliche Gesundheitsschädigung durch „Elektrosmog“ wie Handystrahlung oder nächtliche Bluetooth-Verbindungen werden bisher ausgeschlossen. Wie sinnvoll ist das Schlaftracking? Schlaftracker sorgen nicht für besseren Schlaf. Im Gegenteil: Die Vermessung und Überwachung des eigenen Schlafes kann Druck aufbauen und schlimmstenfalls Probleme verschärfen, gerade bei Menschen, die unter Schlafproblemen leiden und den Gang zum Arzt scheuen. Wem die Tipps zur Schlafhygiene nicht helfen, wer über mehrere Wochen am Stück oder seit langer Zeit immer wieder Ein- oder Durchschlafprobleme hat, braucht keinen Schlaftracker – sondern sollte sich einem Arzt anvertrauen. Nach derzeitigem Stand wird empfohlen, die Geräte, egal welcher Art und Marke, als das zu sehen, was sie wirklich sind: Gadgets, technische Spielereien. Man sollte sie nicht zu ernst nehmen. Als Ergänzung können sie dennoch hilfreich sein. Zum Beispiel, wenn sie dazu führen, sich überhaupt erstmal mit dem Thema Schlaf auseinanderzusetzen oder zu erkennen, dass man tatsächlich häufig zu spät ins Bett geht oder öfter nachts wach wird, als man glaubt. Quellen gesundheitinformation.de über Schlafprobleme und Schlafstörungen Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin: Ratgeber S•MED Schlaflabor über Schlafüberwachung via Smartphone Ähnliche Artikel Besser schlafen Besser Schlafen - Artikelübersicht Besser schlafen Besser schlafen durch Sport Kindergesundheit Wenn Kinder keinen Schlaf finden Kindergesundheit Schlafbedarf von kleinen Kindern Alternative Heilmethoden Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel Besser schlafen Kreativitätsbooster Schlaf Besser schlafen Warum träumen wir? Besser schlafen Babys richtig beruhigen Besser schlafen 7 Mythen des Schlafs Besser schlafen Einfluss von Schlaf auf das Altern Besser schlafen Tipps für besseren Schlaf Besser schlafen Einfluss von Schlaf und Biorhythmus auf das Gehirn Besser schlafen Mysterium Schlaf Besser schlafen Zelten: Gesund und erholsam Besser schlafen Schlafmangel schadet Körperabwehr Besser schlafen Gut schlafen trotz Sommerhitze

Zelten gesund und erholsam

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Zelten: Gesund und erholsam Übernachten im Zelt - das klingt für manche zunächst nach Komforteinbuße und unbequemen Schlaf. Dabei kann diese einfache Form des Urlaubs ganz besonders erholsam sein und sogar die Schlafqualität nachhaltig verbessern. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 23. Januar 2024 Keine Frage: Beim Zelten ist man näher dran an der Natur als etwa bei einem Hotelurlaub. Wenn es aber um die Frage geht, welche Art, die Ferien zu verbringen, erholsamer ist, werden viele wahrscheinlich den Vorteil beim Hotel oder Ferienhaus sehen. Schließlich muss man sich dort nicht mit einer Luftmatratze oder gar Isomatte abgeben, sondern schläft in einem richtigen Bett. Hinzu kommt: Selbst in einfachen Unterkünften sind die Möbel meist bequemer als die Campingstühle, die man beim Zelturlaub mitnehmen kann. Kochen, Abwaschen etc. ist ebenfalls nur eingeschränkt möglich – und anders als in einem Hotel nimmt einem auf einem Campingplatz diese Arbeiten niemand ab. Dennoch schwören viele auf die besondere Erholungswirkung dieser einfachen Urlaubsform. Und eine wissenschaftliche Untersuchung gibt diesen Menschen Recht. So konnten Wissenschaftler von der University of Colorado in Boulder, USA, nachweisen, dass sich die Schlafqualität beim Übernachten im Zelt deutlich verbessert. Das Schlafen im Zelt verändert den Tag-Nacht-Rhythmus ganz erheblich. Hinkte bei den Studienteilnehmern vor dem Natururlaub der Rhythmus um ungefähr zwei Stunden hinter dem eigenlich natürlichen her, war diese Verschiebung nach dem Aufenthalt im Zelt so gut wie verschwunden. Die Forscher führten dazu Blutuntersuchungen vor und nach dem Aufenthalt durch – und analysierten insbesondere den Gehalt des Schlafhormons Melatonin. Dabei zeigte sich: Während der Melatoningehalt vorher erst nach dem Erwachen allmählich absank, reduzierte sich dieser Gehalt nach der Woche schon bevor die Studienteilnehmer aufwachten. Die Folge: Anstatt verschlafen in den Tag zu starten, waren die Teilnehmer jetzt mit Tagesanbruch putzmunter – und dass, obwohl sich die Schlafdauer nicht geändert hatte. Dafür kommen mehrere Gründe in Betracht: Gründe für die Verbesserung der Schlafqualität 1 Mehr frische Luft Wer im Zelt schläft, ist nur durch eine dünne Außenhaut von der freien Natur getrennt. Die Versorgung mit frischer Luft ist dadurch deutlich besser, als sie es in geschlossenen Räumen sein kann. Selbst wenn man bei geöffnetem Fenster schläft, zirkuliert die Luft nicht im selben Maße. Ganz zu schweigen davon, dass in vielen Urlaubsresorts Klimaanlagen zum Einsatz kommen. 2 Aktiver Urlaubsstil Egal ob am Strand oder in den Bergen: Beim Campen verbringt man zwangsläufig den größten Teil des Tages im Freien. Da der Aufenthalt im Zelt schnell etwas eintönig werden kann, ist der Anreiz hoch, den Tag aktiv zu gestalten. Und wandern, schwimmen, Rad fahren sind nicht nur gut für die Fitness. Solche Aktivitäten sorgen auch dafür, dass man abends schnell in die Nachtruhe findet. 3 Besserer Tag-Nacht-Rhythmus Den stärksten Effekt auf die Schlafqualität hat jedoch laut der Studie wahrscheinlich die Veränderung des Tag-Nacht-Rhythmus, die sich infolge eines Zelturlaubs ergeben kann. Denn tatsächlich verschiebt das Schlafen im Zelt diesen Rhythmus zum Teil ganz erheblich. Der Grund hierfür: Zum einen wird man beim Zelten mit dem Anbruch des Tages schnell vom Licht geweckt. Zum anderen stehen deutlich weniger künstliche Lichtquellen und elektronische Unterhaltungsmedien zur Verfügung, die letztlich dafür verantwortlich sind, dass sich der Tag-Nacht-Rhythmus des modernen Menschen vom eigentlich natürlichen Rhythmus loslösen konnte. Ernstes medizinisches Problem Schlafprobleme sollte man jedoch ernst nehmen. Denn auf Dauer reduziert sich nicht nur die mentale Leistungsfähigkeit. Auch der Körper leidet. Schlafmangel wirkt wie Stress – mit den entsprechend negativen Folgen. Zwar gibt es viele mögliche Ursachen für Schlafstörungen. Eine zentrale Rolle spielt dabei jedoch ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus. Tatsächlich ist es in unserer modernen Welt relativ leicht möglich, diesen Rhythmus durcheinander zu bringen. Schichtarbeit, elektrisches Licht, Fernsehkonsum bis tief in die Nacht, aber auch Fensterläden und Jalousien, die das Tageslicht fern halten, bleiben nicht ohne Wirkung. Da wäre es hilfreich, wenn man quasi einen Reset-Knopf drücken könnte – und den Tag-Nacht-Rhythmus in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen könnte. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Kunstlicht bringt den Rhythmus durcheinander Melatonin spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung des Schlafes. Abends, bei Dunkelheit, schüttet der Körper mehr davon aus, so dass wir müde werden. Fällt jedoch Tageslicht ins Auge, so wie am Morgen üblich, wird die Melatoninproduktion unterdrückt – und die Müdigkeit verschwindet. Durch künstliches Licht – bei der Studie war am Abend als einzige Lichtquelle das Lagerfeuer erlaubt – gerät dieser Rhythmus jedoch durcheinander. Die Folge: Morgens kommen wir nicht so recht in die Gänge – und abends fällt uns das Einschlafen schwerer. Selbst wenn sich dadurch an der Schlafdauer nichts ändert, leidet die Schlafqualität. Selbstverständlich ist für die meisten Menschen hierzulande das Zelten nur eine Option für die Ferien. Doch offensichtlich lohnt es sich, es bei Schlafproblemen auch einmal mit einem Natururlaub zu probieren. Die vom Komfort her zwar sehr einfache Unterbringungsform kann einen gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus wieder einrenken. Und wer sich im Urlaub daran gewöhnt hat, auf künstliche Lichtquellen am Abend zu verzichten, kann dies auch leichter im Alltag umsetzen. Die Müdigkeit vertreiben Abgesehen davon zeigt die Studie, dass frühes Aufstehen – insbesondere im Sommer – für den Schlaf von Vorteil ist. Sorgen Sie also dafür, dass Sie morgens möglichst viel Licht abbekommen – und ziehen Sie die Jalousien hoch beziehungsweise die Vorhänge zur Seite. Das Licht unterdrückt das Schlafhormon Melatonin. Schon nach kurzer Zeit verschwindet die Müdigkeit. Im Gegenzug ist es abends natürlich notwendig, nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr allzu lange auf zu bleiben. Gehen Sie bewusst früh ins Bett. Die Stunden, die Ihnen am Abend möglicherweise fehlen, gewinnen Sie am Morgen hinzu. Und weil sich so Ihr Schlafrhythmus wieder den natürlichen Begebenheiten annähert, werden Sie insgesamt wacher und munterer sein. Vorteile für die Beweglichkeit Zelten hat nicht nur auf die Schlafqualität positive Effekte. Auch die Beweglichkeit kann davon profitieren – und das genau deswegen, weil man den Komfort beim Campen zwangsläufig etwas reduzieren muss. So liegt die Schlafstätte typischerweise direkt auf dem Boden. Beim Hinlegen und Aufstehen muss man sich folglich etwas mehr anstrengen. Die meisten Zelte sind zudem niedriger als die Wohnung zu Hause, so dass man sich häufiger bücken oder in die Hocke gehen muss. Und manchmal ist es sogar erforderlich, sich im Zelt kriechend vorwärts zu bewegen. Das mag einem unbequem und möglicherweise lästig erscheinen. In der Tat handelt es sich jedoch um Bewegungsformen, die wir im Alltag kaum üben. Letztlich führen die möglicherweise empfundenen Komforteinbußen so zu einem ungewöhnlichen Beweglichkeitstraining. Wie positiv die Effekte für die Gesundheit beim Zelturlaub sind, hängt letztlich erheblich davon ab, wie man diesen Urlaub konkret gestaltet. Wer zum Beispiel einen Campingplatz wählt, bei dem bis spät in die Nacht Animateure lautstark für Stimmung sorgen, sollte besser nicht mit positiven Effekten für den Schlaf rechnen. Das gleiche gilt, wenn man das Urlaubsdomizil mit allerlei elektronischen Geräten ausstattet, so dass man – genauso wie zu Hause – auch in der freien Natur zu nachtschlafender Zeit noch Fernsehen gucken oder im Internet surfen kann. Wer jedoch den Campingurlaub so angeht, dass er zu einer echten Auszeit von den üblichen Verlockungen und Ablenkungen der Zivilisation wird, darf sich auf sehr erholsame Tage oder gar Wochen freuen. Quelle https://www.colorado.edu/today/2017/02/01/cant-get-sleep-wilderness-weekend-can-help Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Besser schlafen Babys richtig beruhigen Besser schlafen 7 Mythen des Schlafs Besser schlafen Einfluss von Schlaf auf das Altern Besser schlafen Tipps für besseren Schlaf Besser schlafen Einfluss von Schlaf und Biorhythmus auf das Gehirn Besser schlafen Mysterium Schlaf Besser schlafen Schlafmangel schadet Körperabwehr Besser schlafen Gut schlafen trotz Sommerhitze Besser schlafen Schlafprobleme: Liebe Gedanken, lasst mich endlich schlafen! Besser schlafen Besser schlafen durch Sport Besser schlafen Warum träumen wir? Besser schlafen Kreativitätsbooster Schlaf

7 Mythen des Schlafs

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7 Mythen des Schlafs Rund um das Thema Schlaf gibt es viele Empfehlungen und Hausmittel. Doch nicht alles, was immer wieder behauptet wird, hält einer wissenschaftlichen Überprüfung stand. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Schlafmangel möglichst vermeiden 1. Acht Stunden Schlaf sind optimal 2. Wenn der Partner schnarcht, sollte man das Zimmer wechseln 3. Vollmond sorgt für Schlaflosigkeit 4. Ein alkoholischer Trunk verbessert die Schlafqualität 5. Das Schlafzimmer muss kalt sein 6. Wer nachts schlecht schläft, braucht einen Mittagsschlaf 7. Schlaf dient der Regeneration des Körpers Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 26. März 2024 Der Schlaf ist nach wie vor ein großes Rätsel für die Wissenschaft. Was in unserem Körper genau während dieser Ruhephase geschieht, lässt sich zwar mit modernen diagnostischen Methoden untersuchen und messen. So wissen die Forscher heute, dass es verschiedene Schlafarten bzw. -phasen gibt: von verschiedenen Stadien eines leichten, oberflächlichen Schlafes über die Tiefschlafphase bis hin zum so genannten REM-Schlaf. Doch warum wir überhaupt schlafen und dabei träumen ist immer noch weitgehend unklar. Schlafmangel möglichst vermeiden Fest steht jedoch: Ein Schlafmangel führt schon kurzfristig zu Leistungseinbußen und Konzentrationsmängeln. Dauerhaft kann Schlafmangel zu einem ernsten körperlichen und psychischen Problem werden. Nicht ohne Grund gilt Schlafentzug auch als Foltermethode. Ein gesunder Schlaf ist somit ein hohes Gut – und es ist wenig überraschend, dass dazu diverse Tipps und Hausmittel kursieren. Doch nicht alle halten einer wissenschaftlichen Überprüfung stand. Manche schaden sogar mehr, als dass sie nutzen können. 1. Acht Stunden Schlaf sind optimal Statistiken zeigen: Mitteleuropäer schlafen im Schnitt täglich rund sieben Stunden. Nach der gängigen Acht-Stunden-Regel müsste also ein erheblicher Teil der Menschen unter Schlafmangel leiden. Dem ist aber nicht so. Denn wie viel Schlaf man benötigt, ist individuell sehr verschieden. Zum einen gibt es unterschiedliche Schlaftypen. Manche Menschen kommen mit deutlich weniger Schlaf als andere zurecht. Für den einen sind sechs Stunden so erholsam wie für den anderen acht Stunden. Zum anderen gibt es für das Schlafbedürfnis auch eine Tagesform: Manchmal sind wir schon hellwach und entsprechend fit, lange bevor der Wecker klingelt. An anderen Tagen wiederum kommen wir kaum aus den Federn. 2. Wenn der Partner schnarcht, sollte man das Zimmer wechseln Auch das ist individuell verschieden. Manche Menschen haben tatsächlich Einschlafprobleme, wenn der Partner schnarcht. Anderen macht dies jedoch überhaupt nichts aus. Denn sobald die Tiefschlafphase erreicht ist, hat Schnarchen kaum einen Effekt auf die Schlafqualität. Wenn der Partner schnarcht, sind also nicht notwendigerweise getrennte Schlafzimmer erforderlich. Häufig ist es ausreichend, sich etwas früher schlafen zu legen. Unabhängig davon gilt aber: Nehmen Sie das Thema ernst. Leichtes, gelegentliches Schnarchen stellt in der Regel kein echtes Problem dar. Kommt es jedoch infolge des Schnarchens immer wieder zu Atemaussetzern, sollten Sie das mit Ihrem Arzt besprechen! 3. Vollmond sorgt für Schlaflosigkeit Für schlechten Schlaf oder wachgelegene Nächte muss wohl kaum jemand häufiger als Sündenbock herhalten wie der Vollmond. Dabei gibt es keinerlei Beweise dafür, dass der Vollmond uns tatsächlich vom Schlafen abhalten kann. Bei diversen Versuchen mit abgedunkelten Räumen ließ sich kein Zusammenhang mit der Mondphase erkennen. Wenn überhaupt, dann ist es der helle Lichtschein, der das Einschlafen erschwert. Allerdings ist vielerorts die Leuchtkraft der benachbarten Straßenlaternen weitaus höher als die des Mondlichts. Viel häufiger kommt somit also künstliches Licht als Schlafräuber in Frage. Experten empfehlen daher: Schließen Sie die Rollos und vermeiden Sie jeden Gedanken an den Vollmond. Denn wer fest daran glaubt, dass er bei Vollmond Schlafprobleme hat, liegt auch besonders häufig wach. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de 4. Ein alkoholischer Trunk verbessert die Schlafqualität Egal ob Bier, Wein oder Schnaps. Der so genannte Schlaftrunk gehört für viele dazu. Was die meisten jedoch nicht wissen: Alkohol macht uns zwar müde, greift jedoch so in den Hirnstoffwechsel ein, dass der erholsame Tiefschlaf behindert wird. Alkohol lässt uns so vielleicht schneller einschlafen, verschlechtert aber die Schlafqualität. Verzichten Sie daher unbedingt auf Alkohol als Einschlafhilfe – und greifen Sie lieber zu beruhigenden Kräutertees. Besonders gut geeignet sind Minze, Lavendel, Kamille und Melisse. 5. Das Schlafzimmer muss kalt sein Das Gegenteil ist korrekt: Wem kalt ist, der schläft schlechter. Ideal ist daher eine Zimmertemperatur zwischen 16 und 20 Grad Celsius. Außerdem sollte das Bett nicht direkt unter dem offenen Fenster stehen. Besser ist es, wenn man neben einer warmen Innenwand zur Ruhe kommt. 6. Wer nachts schlecht schläft, braucht einen Mittagsschlaf Keine Frage: Wer einmal in der Nacht wachgelegen hat, dem wird ein Mittagsschlaf sicher gut tun. Wer jedoch regelmäßig Schlafprobleme in der Nacht hat, sollte auf keinen Fall einen Mittagsschlaf halten. Dann ist es vielmehr wichtig, sich tagsüber anzustrengen – damit man abends richtig müde ist. 7. Schlaf dient der Regeneration des Körpers Das entspricht nach aktuellem Forschungsstand nur zum Teil der Wahrheit. Denn streng genommen kann der Organismus alle körperlichen Regenerationsprozesse auch im Wachzustand durchführen. Vielmehr gehen Hirnforscher davon aus, dass der Schlaf vor allem für die Gehirnfunktion wichtig ist. Vieles deutet darauf hin, dass während des Schlafens das Gedächtnis „programmiert“ wird. Wichtige Dinge werden vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übertragen. Unwichtiges wird gelöscht, so dass wir am nächsten Morgen frisch und aufnahmebereit in den Tag starten können. 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Mysterium Schlaf

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Mysterium Schlaf Warum schlafen wir? Diese Frage hat die Menschheit schon immer beschäftigt. Die Hirnforschung hat dazu inzwischen plausible Theorien entwickelt – und dabei auch herausgefunden, wann und warum auswendig Gelerntes am besten haften bleibt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. Februar 2024 Wer schlecht oder gar nicht schläft, fühlt sich am nächsten Morgen oft wie gerädert: Man ist deutlich weniger leistungsfähig, kann sich kaum konzentrieren und ist viel leichter reizbar. Gängige Annahme war daher früher, der Schlaf sei notwendig, damit sich der gesamte Organismus regenerieren kann. Gefährliche Phase ohne Bewusstsein Doch das ist aus Sicht der Evolutionstheorie eigentlich unlogisch. Organe und Muskeln können sich theoretisch auch in einem wachen Ruhezustand regenerieren. Und ein Lebewesen, das schläft und dabei das Bewusstsein ausblendet, ist ein leichtes Opfer für Raubtiere. Trotzdem haben sich die Wirbeltiere so entwickelt, dass sie in einem regelmäßigen Rhythmus schlafen. Der Schlaf muss also einen entscheidenden Vorteil mit sich bringen. Analysiert man mit Hilfe eines EEG die Prozesse genauer, die sich dabei im Gehirn abspielen, kommt man der Sache näher. Denn das Gehirn ist im Schlaf sehr aktiv – und zwar in allen Schlafphasen: dem Tiefschlaf, dem REM-Schlaf und den verschiedene Stadien eines leichten, oberflächlichen Schlafes. Völlig andere Hirnaktivität Typischerweise beginnt die Nachtruhe mit einem leichten, oberflächlichen Schlaf, während dessen die Hirnströme in immer langsameren Wellen auftreten. Sobald das Bewusstsein entschwindet, kommt es immer wieder zu deutlich messbaren Ausschlägen auf dem EEG, den so genannten Schlafspindeln und K-Komplexen. Und beim Übergang in den Tiefschlaf schließlich sinkt die Frequenz der Hirnströme nochmals erheblich. Das Gehirn folgt also einem völlig anderen Rhythmus als während des Wachzustands – und es lässt sich beobachten, dass die Nervenzellen sich synchronisieren. Sie „senden“ und „empfangen“ in einem gemeinsamen Takt. Eine spezielle Schlafphase stellt der so genannte REM-Schlaf dar. REM steht für Rapid Eye Movement, also schnelle Augenbewegung. Dieser Schlaf ähnelt von den Hirnströmen her zwar dem leichten Schlaf kurz nach dem Einschlafen. Allerdings kommt es zu schnellen, richtungslosen Bewegungen der Augen unter den Lidern. Blutdruck, Atem und Herzfrequenz erhöhen sich. Doch die Muskeln sind mit Ausnahme derer, die die Augäpfel steuern, maximal entspannt. Die einzelnen Phasen wechseln sich während der Nachtruhe mehrfach miteinander ab, wobei die jeweilige Phasendauer zum Morgen hin immer kürzer wird, bis wir schließlich aufwachen. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Im Schlaf entsteht das Gedächtnis Das EEG zeigt eindeutig: Das Gehirn ist im Schlaf sehr aktiv, wenn auch ganz anders als im Wachzustand. Während des Schlafs kommt es zu gezielten elektrischen Strömen im Gehirn. Und es bilden sich Proteine, so dass sich Nervenzellen mittels der so genannten Synapsen verbinden können. Vieles spricht dafür, dass sich im Schlaf das Gedächtnis bildet – und zwar ganz real in Form von neu verschalteten Nervenzellen. Das kann man sich bildhaft vorstellen. Denn wie im Computer gibt es auch im Gehirn verschiedene Areale, die für unterschiedliche Aufgaben zuständig sind. Der Hippocampus ganz im Inneren dient als Arbeitsspeicher für alles, was wir im Laufe des Tages erleben. Laufend bilden sich dort neue Nervenzellen und Nervenverbindungen. Er kann dadurch besonders leicht Informationen aufnehmen. Allerdings können die im Hippocampus gespeicherten Dinge auch schnell wieder überschrieben werden. Im Gegensatz dazu steht der Neocortex, also die stark strukturierte Oberfläche des Großhirns. Dorthin werden die Informationen aus dem Hippocampus übertragen und zwischengelagert, bis sie schließlich in den präfrontalen Cortex wechseln, unserem Langzeitspeicher. Dieses Übertragen der Informationen von einem Bereich in den anderen erfolgt während des Schlafs – gesteuert durch die rhythmischen, langwelligen Gehirnströme. Entrümpelung des Gedächtnis Dabei kommt es auch zu einer Bewertung der Informationen: Denn längst nicht alles, was wir täglich erleben, ist für eine längerfristige Speicherung relevant. Im Zuge der Datenübertragung wird so auch der schnelle Arbeitsspeicher des Hippocampus entleert. Das Gehirn entrümpelt sich quasi selbst und ist wieder aufnahmefähig für den kommenden Tag. Das erklärt, weshalb sich in psychologischen Tests gezeigt hat, dass auswendig Gelerntes dann am besten hängen bleibt, wenn man sich direkt im Anschluss schlafen legt. Und dass man andersherum ausgeschlafen mehr Informationen aufnehmen kann, als im übermüdeten Zustand, weiß jeder aus eigener Erfahrung. Dass dabei jedoch das Übertragen der Informationen von einem Gehirnareal in ein anderes die entscheidende Rolle spielt, ist eine recht neue Erkenntnis der Hirnforschung. Und genau das funktioniert offenbar nur bei abgeschaltetem Bewusstsein. Aus diesem Grund müssen wir schlafen. 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Schlafen trotz Hitze

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Gut schlafen trotz Sommerhitze „Endlich Sommer!“ denken sich die meisten, wenn das Thermometer so richtig nach oben klettert. Doch wenn sich die Hitze vom Tag auch in der Nacht hält, kann das für Schlafprobleme sorgen. Ein paar einfache Tricks schaffen dann Abhilfe. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 03. August 2022 Wohl die wenigsten Deutschen verfügen über ein klimatisiertes Schlafzimmer – oder können bei Bedarf das Schlafgemach in einen kühlen Keller verlegen. Doch wenn sich die hochsommerlichen Temperaturen auch noch in den Abendstunden oder gar über Nacht halten, wälzt sich so mancher im Bett und tut sich schwer, Schlaf zu finden. Doch ein Traumsommer muss nicht zwangsläufig zu Alptraumnächten führen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen ist auch bei regelrecht tropischen Temperaturen eine geruhsame Nachtruhe möglich: Abkühlung am Abend – aber nicht zu kalt! Nach einem heißen Tag suchen viele Erfrischung unter einer kalten Dusche. Und selbstverständlich tut es gut, den Schweiß vom Tage abzuspülen. Doch kaltes Wasser macht munter – und regt den Kreislauf an. Wer sich unmittelbar vor dem Zubettgehen unter eine kalte Dusche stellt, darf sich also nicht wundern, wenn er nicht einschlafen kann! Besser ist es daher, lauwarm zu duschen, also im Temperaturbereich von 30 bis 35 Grad. Die Temperatur des Wassers liegt dann immer noch unter unserer Körpertemperatur – ist aber nicht zu kalt, um unsere Müdigkeit wieder zu vertreiben. Laken statt Decke Im Textil- und Möbelhandel gibt es Decken für allerlei Jahreszeiten und Bedürfnisse, darunter spezielle Winter-, Übergangs- und Sommerdecken. Doch bei regelrecht tropischen Nächten mit Temperaturen weit über 20 Grad sind selbst die explizit als Sommerdecken beworbenen Textilien zu warm. Tauschen Sie also die Decke gegen ein Baumwolllaken. Als ideal für hochsommerliche Temperaturen haben sich Satin-Stoffe erwiesen. Diese fühlen sich angenehm auf der Haut an und haben einen kühlenden Effekt. Komplett unbedeckt sollten Sie jedoch nicht schlafen. Denn zum einen sorgt das Stück Stoff über uns für Behaglichkeit – und erleichtert auch so das Einschlafen. Zum anderen erhöht sich unbedeckt das Risiko für eine Erkältung oder einen steifen Nacken, vor allem wenn Sie infolge eines offenen Fensters Zugluft ausgesetzt sind. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Durchzug vermeiden – nicht nur wegen des Erkältungsrisikos! Bei großer Hitze schlafen wir gerne mit offenem Fenster. Denn der Luftdurchzug verbessert das Raumklima. Doch hierbei sollten Sie es nach Möglichkeit vermeiden, sich direkt dem Durchzug auszusetzen. Zum einen besteht bei Zugluft immer ein Erkältungsrisiko. Zum anderen beeinflusst die Zugluft unsere Schlafqualität. Denn der Körper reagiert unbewusst auf den Luftdurchzug und wir schlafen weniger tief. Das geht auf Kosten der Erholung. Möglichst wenig Alkohol und Tabak Viele halten Alkohol für eine effektive Schlafhilfe. Doch das ist nicht korrekt. Zwar stimmt es, dass Alkohol müde macht und wir nach einem Gläschen schneller in den Schlummerzustand wechseln. Allerdings stört Alkohol den Schlafrhythmus – und beeinträchtigt insbesondere die Tiefschlafphasen. Ein Schlaf im alkoholisierten Zustand ist daher weitaus weniger erholsam. Nikotin wiederum wirkt anregend und verengt die Blutgefäße. Die Substanz macht somit eher wach als schläfrig. Außerdem behindert die Verengung der Blutgefäße den Wärmehaushalt: Der Körper kann die Wärme schlechter abgeben. Viel trinken – aber nicht vor dem Schlafengehen Selbstverständlich müssen wir an besonders heißen Tagen besonders viel trinken, mindestens drei Liter täglich! Doch es ist nicht ratsam, dies unmittelbar vor dem Zubettgehen zu erledigen. Denn der Harndrang in der Nacht bringt uns zwangsläufig um die Nachtruhe. Trinken Sie also tagsüber reichlich – und nicht erst am Abend. Tagsüber die Hitze aussperren Die Menschen in Südeuropa machen es uns vor: Sie ziehen in ihren Wohnungen tagsüber die Rollläden herunter und halten die Fenster geschlossen. So kann die größte Hitze des Tages nicht ins Schlafzimmer gelangen. Öffnen Sie die Fenster erst nach Einbruch der Dunkelheit. Pyjama ins Gefrierfach? Manche Menschen schwören darauf, ihren Pyjama tagsüber ins Gefrierfach zu legen, um dann abends in ein angenehm kühles Stück Stoff zu schlüpfen. Wer sich damit wohl fühlt, mag das gerne tun. Allerdings handelt es sich nur um einen sehr kurzfristigen Effekt. Der leichte Stoff nimmt schnell die Umgebungstemperatur an. Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll, auch im Hochsommer nicht komplett auf den Pyjama zu verzichten. Denn der Stoff auf unserer Haut nimmt die Flüssigkeit des Schweißes auf – und hilft, diese zu verteilen. Weitere Tipps für heiße Tage und Nächte Informationen und hilfreiche Tipps rund um die Themen, Hitzeschutz, UV-Strahlung und Klima finden Sie auf der Website "Klima Mensch Gesundheit" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Zur Website des BZgA Öffnet hkk.de Quellen BR24 gibt Tipps für erholsame Nächte Sana Kliniken AG: Erholsamer Schlaf trotz Hitze Ähnliche Artikel Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Besser schlafen Babys richtig beruhigen Besser schlafen 7 Mythen des Schlafs Besser schlafen Einfluss von Schlaf auf das Altern Besser schlafen Tipps für besseren Schlaf Besser schlafen Einfluss von Schlaf und Biorhythmus auf das Gehirn Besser schlafen Mysterium Schlaf Besser schlafen Zelten: Gesund und erholsam Besser schlafen Schlafmangel schadet Körperabwehr Besser schlafen Schlafprobleme: Liebe Gedanken, lasst mich endlich schlafen! 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Einfluss von Schlaf auf das Altern

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Einfluss von Schlaf auf das Altern Wie gut und wie lange wir schlafen, hat einen großen Einfluss auf unseren Alterungsprozess. Wer ausreichend, etwa 7 Stunden, schläft, beeinflusst die Lebenserwartung positiv und verringert das Risiko, an Krebs zu erkranken. Lesen soll beim Einschlafen helfen, Medienkonsum (TV, Smartphone) und Blaulicht hingegen haben den Ruf, Schlafräuber zu sein. Dem gehen wir in diesem Artikel auf den Grund. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 20. März 2024 Wie viel Schlaf ist gesund? Aktuellen Erkenntnissen zufolge liegt die optimale Schlafdauer bei sieben bis acht Stunden pro Nacht. Doch knapp ein Drittel der Menschen in Deutschland kommen nur auf sechs Stunden, und etwa neun Prozent schlafen im Durchschnitt sogar noch weniger pro Nacht. Das ist das Ergebnis einer Ländervergleichsstudie des staatlich unabhängigen Forschungsinstituts RAND. Kann dieser Schlafmangel negative Folgen für Gesundheit, Produktivität und auch die Lebensdauer haben? Ja, lautet die Erkenntnis der Forscher. Wer dauerhaft nur fünf bis sechs Stunden schläft, erhöht sein Risiko frühzeitig zu sterben um etwa 13 Prozent. Aber nur eine Stunde Schlaf pro Nacht mehr vermindert dieses Risiko wieder auf rund neun Prozent. Schlaf spielt also eine wichtige Rolle, wenn es um unsere Gesundheit geht. Ein dauerhafter Schlafmangel hat viele Auswirkungen. Die Konzentration verschlechtert sich und die Reaktionszeit wird sich verlangsamen, was sich zum Beispiel bei Verkehrsunfällen zeigt, die häufig passieren, weil Verkehrsteilnehmer übermüdet sind. Aber zu wenig Schlaf führt auch zu psychischen und körperlichen Veränderungen, wie etwa Stress, einem geschwächten Immunsystem oder auch Übergewicht. Woher kommen Probleme beim Einschlafen? Heutzutage fällt es vielen Menschen schwer, einzuschlafen. Ein Grund dafür kann unser Medienkonsum sein: Wir schauen dauernd auf Bildschirme, sei es der Fernseher, das Handy oder das Tablet. Noch schnell die Social Media Kanäle checken, eine Serie zu Ende schauen – wir kommen immer schlechter zur Ruhe. Dass digitale Geräte auch mit ins Schlafzimmer genommen werden, ist längst Normalität. Tageslicht sowie das Licht von Bildschirmen mit LED-(Hintergrund-)Beleuchtung haben einen hohen Anteil an Blaulicht, was die Ausschüttung von Melatonin reduzieren und die des Stresshormons Kortisol fördern kann. Nicht selten ist das der Grund, dass die Müdigkeit ausbleibt. Wer nicht auf den abendlichen Blick auf den Bildschirm verzichten mag, kann sich mit Blaulichtfiltern helfen, die zum Beispiel bei vielen Smartphones vorinstalliert sind und mit denen der Blauanteil des Displaylichts herausgefiltert werden kann. Das funktioniert mit entsprechenden Programmen auch auf Computern und Laptops sowie Tablets. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Das besonders unter jungen Leuten weit verbreitete Nutzen der digitalen Medien verschiebt den Schlafrhythmus immer weiter. Wer stundenlang durchs Internet surft und durch Videos scrollt, verliert das Bewusstsein für die eigene körperliche Verfassung. Abgelenkt durch die Arbeit oder das Spielen am Bildschirm vergisst man schnell, Pausen zu machen, etwas zu essen oder sogar zu schlafen. Wenn man seine Müdigkeit aber immer weiter verschiebt und irgendwann übergeht, fällt es einem hinterher schwer, sich zu entspannen und einzuschlafen. Darüber hinaus ist die Versuchung groß, wenn man nicht Einschlafen kann, nachts aufwacht oder vor dem Aufstehen, das Smartphone zu nehmen und schonmal Mails zu checken oder durch Social Media zu scrollen. Die Angst, etwas verpassen zu können, aufwühlende Nachrichten und Diskussionen in den verschiedenen Foren verhindern das Abschalten. Die nötigen Ruhepausen werden nicht eingehalten und es stellt sich keine gesunde Routine ein. Auswirkungen von Schlafmangel auf die Haut Wer einen gesunden Schlafrhythmus hat und regelmäßig mehr als sieben Stunden schläft, ermöglicht seiner Haut die Steigerung der Produktion von wichtigen Molekülen wie Kollagen und Elastin. Wer hingegen zu wenig oder keinen erholsamen Schlaf bekommt, dem kann man das meist im Gesicht ansehen: Augenringe oder Schwellungen der Augenpartie, ein fahler Teint und Falten, beziehungsweise der Verlust der Spannkraft der Haut, sind die Folgen. 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Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt

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