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Anaphylaktischer Schock

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Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Was tun bei einem anaphylaktischen Schock? Alle relevanten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem allergischen Schock erfahren Sie hier. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 03. April 2024 Was ist Anaphylaxie und der anaphylaktische (allergische) Schock? Unter „Anaphylaxie“ versteht man die heftige Sofortreaktion eines Allergikers auf Allergene. Sie tritt äußerst selten auf. Umso wichtiger ist es, im Notfall handlungsfähig zu sein. Die ersten Anzeichen einer Anaphylaxie machen sich häufig innerhalb von 5 bis 30 Minuten nach dem Kontakt mit dem Allergieauslöser bemerkbar. Typisch für eine anaphylaktische Reaktion ist, dass sich die Symptome sehr schnell verändern und immer stärker werden. Nach einer anaphylaktischen Reaktion muss unbedingt durch einen Facharzt die Ursache ermittelt werden. Insbesondere Asthmatiker neigen oftmals zu sehr starken Reaktionen. Die schwerste Form der Anaphylaxie ist der „anaphylaktische Schock“. Dieser kann lebensbedrohlich sein. Häufige Auslöser sind unter anderem Insektengifte, Nahrungsmittel, Infusionen oder Medikamente. Durch die Weitstellung der Blutgefäße kommt es zu einem starken Blutdruckabfall. Dieser führt zu einer verminderten Durchblutung lebenswichtiger Organe. Bei einem anaphylaktischen Schock müssen Sie in jedem Fall sofort den Notarzt verständigen. Notruf 112: Krankenwagen/Rettungswagen. Welche Maßnahmen sind bei einer Anaphylaxie zu tun? Anaphylaktische Reaktionen können im Prinzip jederzeit und überall auftreten. Je früher die Alarmsignale erkannt werden, desto schneller können Gegenmaßnahmen erfolgen. Bei den ersten Warnsignalen ist es wichtig, den Betroffenen zu beruhigen und zu betreuen. Bringen Sie ihn in eine liegende Position und lagern Sie die Beine hoch. Besteht der Verdacht, dass sich eine anaphylaktische Reaktion anbahnt, sollten Sie sich als betreuende Person um Unterstützung bemühen. Erste Warnsignale einer anaphylaktischen Reaktion können sein: Juckreiz oder Rötung der Haut, eventuell auch Quaddeln (Nesselsucht) Jucken, Prickeln, Brennen im Mund oder auf der Zunge, Kratzen im Hals Schwellungen im Gesicht oder am Körper Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe Schwindel oder Schwäche Kopfschmerzen Stuhldrang, Harndrang Heiserkeit, Husten, Kurzatmigkeit Treten mehrere der genannten Symptome parallel oder fast zeitgleich auf, verständigen Sie den Notarzt. Leidet der Betroffene plötzlich unter: Atemnot Engegefühl im Rachen oder in der Brust Schwellungen im Mund oder Rachen Andauerndem Erbrechen und/oder Durchfall Kreislaufstörungen mit schnellem Pulsschlag Bewusstlosigkeit rufen Sie umgehend einen Notarzt und setzen Sie, wenn vorhanden, das Notfallset zur raschen Soforthilfe ein. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Was ist ein Notfallset? Das sogenannte Notfallset zur Behandlung einer Anaphylaxie ist in Rücksprache mit einem Arzt erhältlich. Dieses enthält Adrenalin, das den Kreislauf stabilisiert, sowie ein Antihistaminikum und ein Kortisonpräparat (flüssig oder in Zäpfchenform) zur Bekämpfung der allergischen Reaktion. Die Anwendung sollte mit dem Arzt besprochen und im Vorfeld simuliert werden. Wie kann ein Anaphylaxie-Pass helfen? Kommt es bei einem Kind oder einem Erwachsenen zum Allergieschock, muss schnell gehandelt werden. Anwesende Personen sind im Ernstfall auf präzise Informationen und Handlungsvorgaben angewiesen. Diese Hilfestellung bietet das Präventions- und Informationsnetzwerk Allergie/Asthma Pina e. V. in Form des »Anaphylaxie- Passes« an. Der Pass findet problemlos in jedem Portemonnaie Platz und sollte stets mitgeführt werden. In ihm werden die Symptome der Anaphylaxie kurz dargestellt und die nötigen Handlungsanweisungen für den Notfall Schritt für Schritt erläutert. Der Name, ein Passbild und Angaben zu den individuellen Allergieauslösern können zusätzlich aufgeführt werden. Sie erhalten den Pass bei Ihrem Arzt oder Allergologen. Anaphylaxie-Pass der Pina e. V.: Hilfestellung im Notfall. Gerade in Gefahrensituationen können Eselsbrücken eine große Hilfe sein. Das „3-E-Management“ ist die Gedächtnisstütze für eine anaphylaktische Reaktion: Erkennen: Symptome erkennen! Entgegenwirken: Schnell reagieren und handeln! Erinnern: Situationen Revue passieren lassen und daraus lernen, ein erneutes Auftreten zu verhindern! Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? 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Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs

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Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Laut Krebsregister ist Darmkrebs derzeit die dritthäufigste Erkrankung, bei der Tumore die Lebenssituation der Betroffenen stark belasten. Dank der Früherkennung und verbesserter Behandlungsmethoden sinkt die Mortalitätsrate bei Darmkrebs. Dass dieser Trend anhält, ist das Anliegen der Felix Burda Stiftung. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Februar 2022 Felix Burda starb im Jahr 2001 im Alter von nur 33 Jahren an Darmkrebs, an dem er zwei Jahre zuvor erkrankt war. Er bat seine Eltern, Dr. Christa Maar und Dr. Hubert Burda, sich dafür einzusetzen, dieses Schicksal anderen Menschen zu ersparen. Noch im selben Jahr gründeten sie die Stiftung, die den Namen ihres Sohnes trägt. Seitdem engagiert sich die gemeinnützige Organisation dafür, das Thema Darmkrebs in den Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu rücken und zu enttabuisieren. Ein großes Augenmerk liegt auf der Information über die Präventionsmöglichkeiten, die Leben retten können. „Darmkrebs ist ein Krebs, den man durch Vorsorge verhindern kann“, berichtet Dr. Christa Maar, welche die Stiftung als Vorstandsvorsitzende führt. Bei Felix Burda wurde die Erkrankung viel zu spät erkannt. Zudem gab es Ende der Neunziger Jahre keine Informationen über den Zusammenhang von Darmkrebs-Erkrankungen in der Familie und dem damit verbundenen genetischen Risiko für junge Menschen. „Hätte er sich ab dem Alter von 25 Jahren regelmäßig einer Darmspiegelung unterzogen, würde er heute noch leben“, schrieb seine Mutter Dr. Christa Maar anlässlich des zehnten Geburtstages der Stiftung. Darmkrebs-Monat März Zahlreiche Aktivitäten hat die Felix Burda Stiftung seit ihrer Gründung angeschoben und dabei nichts unversucht gelassen, auf die Darmkrebsvorsorge hinzuweisen. Bereits 2002 rief sie den März als Darmkrebs-Monat aus. Zahlreiche Akteure, wie Kliniken, Medienhäuser, Prominente und Gesundheitsorganisationen stellen seitdem ihr Engagement im März in das Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Es ist das erklärte Ziel, die breite Öffentlichkeit von der Notwendigkeit der Prävention und der Vorsorge zu überzeugen. Modellprojekt familiäre Disposition Die Stiftung steht seit Jahren im Austausch mit vielen Fachleuten, um immer neue Projekte und Aktionen ins Leben zu rufen. Mit Unterstützung von expertenseite wurde beispielsweise das bayrisches Modellprojekt FARKOR (Vorsorge bei familiärem Risiko für das kolorektale Karzinom) entwickelt, das speziell die junge Risikogruppe ins Auge fasst. Unter dem Motto „Darmkrebs in der Familie? Sprich drüber!“ gibt es eine Aufklärungskampagne, die sich insbesondere an diesen Personenkreis richtet. Innerhalb des Modellprojektes gibt es unter anderem Informationsmaßnahmen für Mediziner oder systematische Erhebungen von Erkrankten und den Vorerkrankungen in den Familien. Die Stiftung weist in diesem Zusammenhang auf die Fakten hin: Jede zehnte Neuerkrankung wird bei Personen unter 55 Jahren entdeckt. Und 30 Prozent der Darmkrebserkrankten haben eine genetische Disposition. Einen Selbsttest für das persönliche Darmkrebsrisiko gibt es hier: Weitere Informationen: www.felix-burda-stiftung.de/ Quelle Felix Burda Stiftung Rund um den Darm Die Rolle des Darms für das Immunsystem und das Wohlbefinden jeder Person wird nur zu oft unterschätzt. In dem Online-Magazin der hkk Krankenkasse lassen sich zahlreiche Artikel lesen, die sich mit der Gesundheit des Darms befassen. Mehr zum Thema Darmgesundheit Ähnliche Artikel Gesund essen Die Ernährung macht es aus Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Rezepte Kimchi mit Chinakohl Darmgesundheit Darmgesundheit: Eine Übersicht Ernährungswissen Gesunde Darmflora, gesunder Darm Lebensmittel Haferflocken: Der gesunde Allrounder Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Darmgesundheit Wenn der Darm streikt Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Bewusstlosigkeit

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Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Erste Hilfe bei Bewusstlosigkeit kann Leben retten! Erfahren Sie mehr über wichtige Maßnahmen und Schritte für Ersthelfer. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Oktober 2023 Symptome: Woran erkenne ich Bewusstlosigkeit? Keine Reaktion auf Ansprache. Keine Reaktion auf ein Rütteln an den Schultern. Erschlaffte Muskulatur. Wichtig: Eine bewusstlose Person ist ein akuter und lebensbedrohlicher Notfall, daher sollten Ersthelfer sofort den Notruf (112) wählen! Erste-Hilfe-Maßnahmen bei bewusstlosen Personen Ruhig bleiben. Laut „Hilfe“ rufen, um Umstehende auf die Notfallsituation aufmerksam zu machen. Prüfen Sie die Atmung. Falls normale Atmung vorhanden: die Person in die stabile Seitenlage legen den Notruf 112 wählen wiederholt die Atmung prüfen. Falls keine normale Atmung vorhanden: Notruf 112 wählen. Herz-Lungen-Wiederbelebung einleiten. Wie kontrolliere ich den Atem bei einer bewusstlosen Person? Atemwege freimachen: Kopf nach hinten neigen, gleichzeitig Kinn anheben. Dann Atemkontrolle vornehmen: Hebt und senkt sich der Brustkorb? Sind Atemgeräusche zu hören? Dazu das eigene Ohr über Mund und Nase legen. Währenddessen mit der Wange prüfen, ob es einen Luftstrom gibt. Atmung höchstens 10 Sekunden kontrollieren. Ist keine normale Atmung feststellbar oder bestehen Zweifel, ist von einem Kreislaufstillstand auszugehen. In dem Fall Herz-Lungen- Wiederbelebung einleiten. Atemkontrolle durch Sehen, Hören und Fühlen Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Dialog schließen Sehen, ob der Brustkorb sich hebt und senkt Dialog schließen Ohr über Mund und Nase des Betroffenen legen und hören, ob Atemgeräusche vorhanden sind. Dabei mit der Wange prüfen, ob Luftstrom des Betroffenen fühlbar ist. Dialog schließen Die Atmung wird längstens 10 Sekunden kontrolliert Was sind Ursachen einer Bewusstlosigkeit? Es gibt viele mögliche Ursachen für eine Bewusstlosigkeit, unter anderem: Kreislaufstillstand Schlaganfall Gehirnblutung Unterbrochene Blutversorgung Schädel-Hirn-Trauma Überdosis an Medikamenten oder Drogen Unterzuckerung Eine plötzliche Bewusstlosigkeit kann ergänzend dazu folgende Auslöser haben: Langes Stehen oder plötzliches Aufstehen Als Nebenwirkung von Medikamenten Schwangerschaft Stress Hitze, schwüles Wetter Trifft der letztgenannte Fall zu, empfehlen wir Ihnen auch unsere Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kreislaufproblemen . Wie erkenne ich eine Bewusstlosigkeit im Schlaf? Versuchen Sie, die Person zu wecken. Gibt es eine Reaktion auf ein (leichtes) Rütteln oder ein Ansprechen, ist von einer normal schlafenden Person auszugehen. Gibt es einen Unterschied zwischen Bewusstlosigkeit und Ohnmacht? Die Dauer unterscheidet die Begriffe der Bewusstlosigkeit und Ohnmacht. Eine Ohnmacht (Synkope) ist in der Regel nur wenige Sekunden lang. Ab einer Dauer von einer Minute gilt eine Person als bewusstlos - eine lebensbedrohliche Situation! Erste Hilfe bei Bewusstlosigkeit: Anleitung vom Deutschen Roten Kreuz Das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs informiert über Sofortmaßnahmen bei Bewusstlosigkeit Weitere Hintergründe zur Erstversorgung bei Bewusstlosigkeit bei Spektrum der Wissenschaft Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Erste Hilfe bei Kindern

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Erste Hilfe bei Kindern Etwa 40 Prozent aller Unfälle mit Kindern passieren zu Hause – mehr als im Straßenverkehr! Besonders häufig sind dabei Kinder im Kindergarten-Alter und darunter betroffen. Eltern sollten daher die wichtigsten Erste Hilfe-Maßnahmen kennen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Keine Angst vorm Handeln! Sofortmaßnahmen bei Kindern Erste Hilfe bei einer Vergiftung Verschlucken von Gegenständen: Was ist zu tun? Erste Maßnahmen bei Wunden und Verletzungen Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2023 Kinder verletzen sich häufiger mal. Für Erwachsene gilt dann die Regel Nummer 1: Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Holen Sie tief Luft und atmen Sie genauso tief wieder aus. Sie werden merken, dass Ihre Gedanken klarer werden. Dann können Sie sich konzentriert der Situation annehmen. Da Eltern oftmals die ersten am Unfallort sind, sollten insbesondere sie einige Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen, um ihrem Kind helfen zu können. Ist das Kind erstmal beruhigt und getröstet, müssen Sie entscheiden, ob die Verletzung so schlimm ist, dass der Kinderarzt aufgesucht werden muss. Viele Wunden lassen sich aber auch Zuhause versorgen. Prinzipiell unterscheiden sich die Sofortmaßnahmen für Kinder nur in Details von denen, die man bei Erwachsenen ergreift. Allerdings können diese Details durchaus einen Unterschied machen – und im Zweifelsfall gerade bei Kleinkindern Einfluss auf die Überlebenschancen haben. Keine Angst vorm Handeln! Generell ist der kindliche Körper natürlich besonders verwundbar. Gleichzeitig gilt aber auch: Das größte Risiko in einer Notsituation ist es, überhaupt nichts zu unternehmen. Doch gerade wenn es um Unfälle mit Kindern geht, reagieren manche Menschen zu zögerlich – häufig aus Angst, das Kind zusätzlich zu verletzen. Diese Angst ist jedoch schädlich und kontraproduktiv. Werden deswegen lebensrettende Sofortmaßnahmen verschleppt, wird dadurch nichts besser. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, seine Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen. Gerade für Eltern macht es Sinn, einen spezialisierten Kurs für Erste Hilfe am Kind zu belegen. Die Informationen auf dieser Seite können daher nur als Gedächtnisstütze dienen – und ersetzen nicht die praktische Übung. Ruhe bewahren und überlegt handeln. Kind ansprechen und prüfen, ob es bei Bewusstsein ist. Berühren Sie es dazu ggf. leicht an der Schulter. Wichtig: Auf keinen Fall einen bewegungslosen Körper hochreißen. Verletzungsgefahr! Reagiert das Kind, können Sie vorsichtig ertasten, wo es Schmerzen hat. Spenden Sie Trost, versorgen Sie Wunden bzw. Verletzungen und suchen Sie ggf. einen Arzt auf. Behalten Sie das Kind in jedem Fall die nächsten Stunden im Auge. Ist das Kind bewusstlos, müssen Sie Sofortmaßnahmen einleiten (s.u.) und möglichst parallel den Rettungsdienst rufen – Notruf 112. Im Idealfall übernimmt dies eine zweite Person. Sofortmaßnahmen bei Kindern Atmung kontrollieren Kopf nach hinten neigen. Mit einer Hand Stirn halten, mit der anderen das Kinn sanft nach vorne ziehen, so dass sich der Mund öffnet. Wenn Atemwege blockiert sind: Machen Sie diese frei. Spüren Sie den Atem? Können Sie ihn hören? Bewegt sich der Brustkorb? Wenn ja: Weiter mit stabiler Seitenlage. Wenn nein: Weiter mit Atemspende. Atemspende Normal einatmen, Nase des Kindes zuhalten, Luft in den Mund blasen, bis sich der Brustkorb hebt. (Bei Säuglingen durch Nase und Mund atmen). Nase freigeben und warten, bis sich der Brustkorb gesenkt hat. Atemspende wiederholen und insgesamt fünfmal durchführen. Achtung: Die Kinderlunge hat ein viel geringeres Fassungsvermögen als bei Erwachsenen. Ein Atemzug eines Erwachsenen reicht somit für bis zu vier Atemspenden beim Kind. Atmung erneut kontrollieren: Atmet das Kind, weiter mit stabiler Seitenlage. Setzt die Atmung nicht ein: Weiter mit Herzdruckmassage. Herzdruckmassage Handballen auf dem unteren Drittel des Brustbeins platzieren und mit gestrecktem Arm das Brustbein 15-mal nach unten drücken. (Achtung: Bei Säuglingen lediglich zwei Fingerkuppen verwenden.) Im Anschluss erneut 2-mal Atemspende geben. Führen Sie diese Rettungsmaßnahmen – im Wechsel 15x Herzdruckmassage und 2x Atemspende – eine Minute lang durch und kontrollieren Sie dann erneut die Atmung. Atmet das Kind, weiter mit stabiler Seitenlage. Setzt die Atmung nicht ein: Weitermachen mit den Sofortmaßnahmen, bis der Rettungsdienst eintrifft. Stabile Seitenlage Um Erstickungen durch Erbrochenes zu verhindern, müssen bewusstlose Personen in die Seitenlage gebracht werden. Da die so genannte stabile Seitenlage insbesondere bei Säuglingen schwierig umzusetzen ist, sollte hier der Kopf so geneigt werden, dass das Kind nicht an Erbrochenem ersticken kann. Achtung: Kopf dabei nicht überdehnen! Öffnen Sie den Mund, kontrollieren Sie regelmäßig die Atmung und behalten Sie die Situation im Auge, bis der Rettungsdienst eintrifft. Eine anschauliche, bebilderte Beschreibung, wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt, finden Sie z.B. auf den Seiten des DRK . Keleya: Erste Hilfe am Kind & Säugling keleya ist Ihre digitale Begleiterin auf der spannenden Reise als Eltern. Der Videokurs “Erste Hilfe am Kind & Säugling” informiert in sieben Modulen über alle relevanten Anleitungen und Übungen für die Erste Hilfe bei Kindern und Säuglingen im Notfall und ist über die keleya Mama-App erreichbar. Zum Erste Hilfe-Kurs für Kind & Säugling Öffnet hkk.de Erste Hilfe bei einer Vergiftung Ab und zu kommt es vor, dass Kinder Wasch- Spül- oder Putzmittel in die Finger bekommen und davon trinken. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass Kinder oft nur sehr geringe Mengen davon zu sich nehmen – und so die Gefahr einer Vergiftung nicht besonders groß ist. Es ist allerdings zu beachten, dass aufgrund der Kontraktionen im Magen Schaum entstehen kann, wenn sich das Kind erbricht. Schaum darf auf keinen Fall in die Lunge gelangen – deswegen ist es nicht ratsam, das Kind dazu zu bringen, sich zu übergeben. Auch ätzende Stoffe sollten nicht erbrochen werden, da sie die Speiseröhre und den Mundraum noch mehr schädigen – der Magen hingegen ist gegen Säure und Laugen dank einer dicken Schleimschicht gut geschützt. Sinnvoller ist es, Wasser trinken zu lassen, um die verschluckten Mittel zu verdünnen. Wie auch in unseren allgemeinen Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Vergiftungen zu lesen ist: Geben Sie Ihrem Kind keine Milch zu trinken – diese gerinnt im Magen und das ausflockende Eiweiß setzt sich in die Falten von Magen und Darm. In einigen Fällen kann Milch sogar die Aufnahme giftiger Stoffe beschleunigen. Beeren sehen lecker aus und hängen oft in Reichweite von Kindern – zum Glück sind die meisten von ihnen unbedenklich. Der Großteil der giftigen Pflanzen, Pflanzenteile und Früchte schmeckt ohnehin nicht sehr gut und sie werden rasch wieder ausgespuckt. Daher sind die eingenommenen Mengen meist gering. Die üblichen Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit oder leichtes Erbrechen. Wir können Sie beruhigen: In Deutschland endet nur etwa jede 70. Pflanzenvergiftung mit deutlichen oder schweren Vergiftungserscheinungen. Glücklicherweise ist es sehr selten, dass die Einnahme von giftigen Pflanzen oder Pflanzenteilen zum Tod führt. Wenn Sie sich unsicher sind, was oder wieviel ihr Kind gegessen hat und es Vergiftungserscheinungen zeigt, bringen Sie es jedoch vorsichtshalber zum Kinderarzt. Verschlucken von Gegenständen: Was ist zu tun? Atemnot durch Verschlucken eines Fremdkörpers ist ein Notfall, der sehr unerwartet und auch oft heftig auftritt. Besonders kleine Kinder nehmen gerne alles, was sie in die Finger kriegen, in den Mund – dass sie dabei etwas Verschlucken, lässt sich kaum vermeiden. Oft handelt es sich um kleinere Dinge (z.B. Centstücke), die in der Regel über den Magen-Darm-Trakt auch wieder aus dem Körper ausgeschieden werden. Es kann aber auch passieren, dass Gegenstände eingeatmet (aspiriert) werden und in die Bronchien oder tief in die Lunge gelangen. Die Schweregrade dieses Notfalls reichen von einem Husten bis zum Erstickungsanfall. Manchmal treten die Beschwerden auch erst viel später auf. Dann ist schnelle Hilfe gefragt. Ganz wichtig: Wenn ein Kind einen Erstickungsanfall erleidet, weil es etwas verschluckt hat, dürfen Sie es nicht beatmen, solange sich der Fremdkörper noch in den Atemwegen befindet. Ein Säugling sollte in Bauch- und Kopftieflage (z.B. auf dem Bein eines Erwachsenen) gebracht werden und mit dem Handballen bis zu 5 gezielte Schläge zwischen die Schulterblätter erhalten, um den Fremdkörper zu lösen. Schauen Sie danach in den Mund des Kindes, ob sich der Fremdkörper gelöst hat. Sollte dies nicht der Fall sein, muss das Kind von hinten umgriffen werden und der Brustkorb am unteren Brustbein zusammengepresst (Thoraxkompression) werden. Wiederholen Sie das maximal 5 Mal. Haben Sie auch damit keinen Erfolg, rufen Sie den Notarzt aber wiederholen Sie diese Maßnahmen, bis der Arzt eintrifft. Ein Kind, das schon 1 Jahr alt oder älter ist, sollten Sie mit dem Bauch auf den Schoß legen, sodass der Kopf und die Arme herunterhängen, und mit der flachen Hand mehrfach kräftig zwischen die Schulterblätter klopfen, damit der Gegenstand wieder ausgespuckt wird. Auch hier können Thoraxkompressionen helfen. Generell gilt: Können Sie den Gegenstand trotz Sofortmaßnahmen nicht lösen, muss sofort der Rettungsdienst gerufen werden. Hat das Kind hingegen keine akute Atemnot, können Sie es in die Klinik bringen. Das Kind sollte die Zeit über möglichst aufrecht sitzen. Weitere Informationen für den Notfall finden Sie in unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Verschlucken von Fremdkörpern . Erste Maßnahmen bei Wunden und Verletzungen Verletzungen, die eine Schwellung hervorrufen, müssen gekühlt werden. Im Idealfall haben Sie eine Gel-Kühlkompresse im Gefrierfach, aber auch ein feuchtes Handtuch oder eine in ein Tuch eingewickelte Packung gefrorener Erbsen o.ä. wirkt sich günstig auf die Schwellung aus. Das gilt auch für kleinere Unfälle mit Verbrennungsgrad I oder schmerzhafte Insektenstiche. Mit Eisspray hingegen sollten sie sparsam umgehen, denn zu viel davon kann die Haut schädigen. Nicht selten kommt es vor, dass Kinder mit Schürfwunden nach Hause kommen. In einem solchen Fall sollten Sie die Schürfwunden zunächst säubern, Schmutzpartikel oder Steinchen vorsichtig entfernen, die Blutung mit einer sauberen Kompresse stoppen und im Anschluss ein Pflaster aufkleben. Bei starken Blutungen sollte die Wunde mit einem Verband abgedeckt werden. Mehr dazu finden Sie auch in unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Blutungen . Ist zum Beispiel das Bein betroffen, sollte es hochgehalten werden, um zu verhindern, dass zu viel Blut aus dem verletzten Gewebe austritt. Um die Blutung zu stoppen, üben Sie Druck auf die Wunde aus und legen Sie einen Druckverband an. Bei einem Knochenbruch ist es wichtig, dass die betreffenden Gliedmaßen ruhiggestellt sind und das Kind zu einem Arzt oder in die Klinik gebracht wird. Weitere Informationen gibt es in unserem Artikel " Erste Hilfe bei Knochenbrüchen ". Wenn Kinder auf den Kopf stürzen, müssen Sie besonders aufmerksam sein und beobachten, wie sich Ihr Kind verhält. Auswirkungen eines Sturzes können sich auch erst einen Tag später zeigen. Alarmzeichen sind Erbrechen, plötzliche Müdigkeit sowie Kopfschmerzen oder auch pausenloses Schreien bei Babys. In so einem Fall müssen Sie unbedingt einen Arzt rufen. Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? 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Hexenschuss

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Hexenschuss - was tun? Ein Hexenschuss, auch Lumbago genannt, kann plötzliche und starke Schmerzen im unteren Rücken verursachen. In solchen Momenten können Erste-Hilfe-Maßnahmen helfen, die Beschwerden zu lindern. Schaffen Sie sich einen Überblick, was als Erstes zu tun ist. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Hexenschuss Hexenschuss im Nacken - was tun? Erste Hilfe beim Hexenschuss im oberen Rücken Was sind sinnvolle Dehnübungen bei einem Hexenschuss? Wie lange dauert ein Hexenschuss? Wie beuge ich einem Hexenschuss vor? Was sind die Ursachen einer Lumbago? Welche ernsteren Krankheiten können hinter einem Hexenschuss stecken? Woher kommt der Begriff Hexenschuss? Weiterführende Informationen und Quellen zum Hexenschuss Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Januar 2024 Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Hexenschuss Wenn Sie oder jemand in Ihrer unmittelbaren Umgebung einen Hexenschuss erleidet, gelten folgende Erste-Hilfe-Maßnahmen: Flach auf den Rücken legen und Beine mit rechtwinklig gebeugten Knien hochlagern (Stufenlagerung). Dies trägt dazu bei, den Druck auf die Wirbelsäule zu verringern und die Schmerzen zu lindern. Schonhaltung (Beugung des Oberkörpers nach vorne) vermeiden. Wärmen Sie den Rücken, beispielsweise mit einem Heizkissen oder einer Wärmflasche. Die Wärme kann die Muskeln lockern und Schmerzen zusätzlich lindern. Führen Sie sanfte Mobilisierungsübungen für den Rücken durch, zum Beispiel einen langsamen Spaziergang oder leichte Dehnübungen (siehe unten). Diese Erste-Hilfe-Maßnahmen können vorübergehende Linderung bei einem Hexenschuss bieten. Wenn nach einigen Tagen keine Besserung in Sicht ist und die Schmerzen weiterhin bestehen, empfehlen wir dringend, einen Arzt aufzusuchen. Hexenschuss im Nacken - was tun? Wenn Sie unter einem Hexenschuss im Nacken bzw. steifen Nacken leiden, können folgende Maßnahmen helfen: Wärmeanwendungen: Legen Sie eine warme Kompresse, Wärmflasche, Handtuch o. ä. auf den betroffenen Bereich, um die Muskeln zu entspannen. Dehnen: Vermeiden Sie weitere große Belastungen und dehnen Sie den Nacken vorsichtig (langsam zur Seite dehnen, vorsichtig nach unten drücken). Erste Hilfe beim Hexenschuss im oberen Rücken Eine korrekte Haltung einnehmen: Setzen Sie sich aufrecht hin und achten Sie darauf, die Schultern gerade zu halten. Vermeiden Sie das Vorbeugen des Oberkörpers. Auch hier hilft die Erwärmung des betroffenen Bereichs. Leichte Dehnungsübungen: Sanfte Stretching-Übungen wie das Drehen des Oberkörpers oder das Bewegen des Halses von einer Seite zur anderen können helfen, die Muskeln im oberen Rücken zu lockern. In allen Fällen gilt: Wenn die Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Was sind sinnvolle Dehnübungen bei einem Hexenschuss? Es gibt eine Reihe von Dehnübungen, die nach einem Hexenschuss Abhilfe schaffen können: Vierfüßlerstand einnehmen, dann abwechselnd ins Hohlkreuz gehen und einen Katzenbuckel machen. Becken danach seitlich bewegen. Auf den Fersen mit geradem Rücken sitzen, dann mit dem Oberkörper nach vorne Richtung Boden beugen und Arme vorwärts strecken. Auf den Rücken legen, Knie in Richtung Bauch anziehen und die Beine mit den Händen festhalten. Dann die Knie seitlich bewegen, während der Rücken auf dem Boden bleibt. Wie lange dauert ein Hexenschuss? Die Dauer eines Hexenschusses variiert von einigen Tage bis zu zwei Wochen. In diesem Zeitraum lassen die Schmerzen in der Regel nach und die Beweglichkeit kehrt zurück. Die Symptome können jedoch noch länger anhalten (sogenannter subakuter Hexenschuss, bei über drei Monaten chronischer Hexenschuss). Wenn die Schmerzen nach mehreren Wochen nicht abklingen oder sich sogar verschlimmern, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen! Wie beuge ich einem Hexenschuss vor? Folgende Empfehlungen können das Risiko einer Lumbago reduzieren und die Rückengesundheit allgemein verbessern: Stärken Sie die Bauch- und Rückenmuskulatur mithilfe geeigneter Übungen. Achten Sie auf eine gute Körperhaltung. Das entlastet die Wirbelsäule. Beachten Sie folgende Regeln für den Alltag: Beugen Sie sich beim Bücken in die Knie, um den Rücken zu entlasten. Beim Heben von Gegenständen halten Sie den Rücken gerade und lassen Sie die Oberschenkel die Hauptarbeit leisten. Versuchen Sie während der Arbeit häufig zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln, um eine starre Körperhaltung zu vermeiden. Was sind die Ursachen einer Lumbago? Ein Hexenschuss wird oft durch plötzliche ruckartige Bewegungen wie das Heben schwerer Gegenstände ausgelöst. Dadurch verspannt und/oder verkrampft sich die Rücken- bzw. Lendenmuskulatur. Infolgedessen ist es für die:den Betroffene:n schwierig, eine normale Körperhaltung beizubehalten, da eine Art „Sperre“ im Rücken wahrgenommen wird. Übrigens: Muskel-Skelett-Erkrankungen, unter die auch Rückenbeschwerden fallen, waren im Jahr 2024 der drittgrößte Erkrankungsgrund unter erwerbstätigen hkk-Mitgliedern, wie die nachfolgende Grafik zeigt. Welche ernsteren Krankheiten können hinter einem Hexenschuss stecken? Ein Hexenschuss kann auch andere bzw. ernstere Ursachen haben, etwa einen eingeklemmten Nerv, einen blockierten Wirbel oder einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule. Achten Sie daher auf folgende zusätzliche Symptome auftreten: Taubheitsgefühl Ausstrahlung des Schmerzes in andere Körperregionen Lähmungen Schwierigkeiten beim Wasserlassen Suchen Sie in solchen Fällen einen Arzt auf, der eine genaue Diagnose stellen kann. Woher kommt der Begriff Hexenschuss? Der Begriff "Hexenschuss" reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Er basiert auf der mittelalterlichen Überzeugung, dass Hexen für unerklärliche Krankheiten beim Menschen verantwortlich sind. Man glaubte damals, dass eine Hexe von hinten einen Pfeil auf den Rücken eines Menschen schießt, was zu plötzlichen stechenden Schmerzen führte. Weiterführende Informationen und Quellen zum Hexenschuss Die Aktion Gesunder Rücken e.V. informiert über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Hexenschuss spektrum.de berichtet: Wie hilft man sicher bei einem Hexenschuss? Informationen zur Lumbago vom Universitätsspital Zürich Ähnliche Artikel Rückengesundheit Erste Hilfe für den Rücken Gesundheit Rückengesundheit - Artikel im Überblick Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Herzinfarkt

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Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Ein Herzinfarkt ist ein medizinischer Notfall, der sofortiges Handeln erfordert. Erfahren Sie, welche Erste-Hilfe-Maßnahmen in einer solchen Situation potenziell lebensrettend sein können. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 22. November 2023 Viele denken, ein Herzinfarkt (akutes Koronarsyndrom) ist ein plötzlich hereinbrechendes Ereignis mit unerträglichen Schmerzen, starker Atemnot und einem akuten Vernichtungsgefühl. In vielen Fällen ist es genau das. Doch nicht jeder Infarkt verläuft so. Und: Ein Herzinfarkt kommt vielfach nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich durch Warnzeichen an, die einzeln vorkommen können, aber häufig kombiniert auftreten. Sie entstehen dadurch, dass sich die Herzkranzgefäße immer mehr verengen. Die folgenden Warnzeichen können Hinweise auf einen sich ankündigenden oder aktuellen Herzinfarkt sein: starke Müdigkeit, Schlaflosigkeit und tiefe Resignation Druckgefühl, Brennen oder Schmerzen in der Brust Atemnot (mit oder ohne Brustschmerzen) starke Angst, Vernichtungsgefühl Druckgefühl im Oberbauch (mit oder ohne Übelkeit) Symptome: So erkennen Sie einen Herzinfarkt Betroffene Person hat Schmerzen hinter dem Brustbein, die oft in den linken Arm, die Schulter oder den Oberbauch ausstrahlen. Der/die Betroffene kann sehr unruhig (Todesangst) oder sehr ruhig sein. Eventuell klagt die betroffene Person über Übelkeit. Im schlimmsten Fall tritt ein Herz-Kreislauf-Stillstand ein! Sonderfall: Herzinfarkt-Symptome bei Frauen Die Anzeichen eines Herzinfarkts können sich je nach Geschlecht unterscheiden. Während klassische Symptome wie plötzliche und starke Schmerzen oder Engegefühl in der Brust bei beiden Geschlechtern auftreten, gibt es eher unspezifische und andere Anzeichen, die bei Frauen auftreten. Dazu zählen: Extreme Müdigkeit Atemnot Rückenschmerzen Schmerzen in Kiefer oder Arm Schwindel Grund für die Unterschiede sind die weiblichen Geschlechtshormone. Gleichzeitig führen diese eher allgemeinen und schwierig zu interpretierenden Symptome dazu, dass entsprechende Infarkte bei Frauen häufiger zum Tod führen, obwohl sie seltener einen solchen erleiden. Die Wahrscheinlichkeit ist ungefähr doppelt so hoch, wie die Europäische Gesellschaft für Kardiologie in einer Studie belegt hat. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Herzinfarkt Selbst bei einem geringen Verdacht: Notruf wählen und Lage schildern. Die betroffene Person ansprechen, Atmung prüfen. Ist die Person bei Bewusstsein, schonend und bequem mit erhöhtem Oberkörper lagern. Enge Kleidung öffnen, für frische Luft sorgen, Aufregung und Unruhe unbedingt vermeiden. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes beruhigen, betreuen und trösten. Ständige Kontrolle der Lebensfunktionen. Bei Atem- und Herzstillstand sofort mit Herz-Lungen- Wiederbelebung beginnen. Was gilt es bei einem Herzinfarkt zu vermeiden? Versuchen Sie Ruhe zu bewahren. Panik oder Unruhe führt zu Fehlern Ihrerseits und kann die Lage der betroffenen Person nur verschlimmern. Verschwenden Sie außerdem keine Zeit und wählen auch nur bei einem kleinen Verdacht den Notruf! Was passiert im Körper bei einem Herzinfarkt? Bei einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) blockiert bzw. verstopft eine oder mehrere Herzkranzarterien aufgrund von Blutgerinnseln, was zu einer anhaltenden Unterversorgung des Herzmuskels mit Blut führt. Ohne schnelle und effektive Hilfe kann der nicht durchblutete Teil absterben. Der Rest des Herzmuskels wiederum ist dann nicht mehr in der Lage, den Rest des Körpers mit Sauerstoff zu versorgen. Deshalb ist es wichtig, bei Verdacht auf einen Infarkt sofort den Notruf zu verständigen und Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten. Wie unterscheide ich einen Herzinfarkt von einem Schlaganfall? Ein Herzinfarkt wird oft von starken und lähmenden Schmerzen oder einem beklemmenden Druck im Brustbereich begleitet und kann Angstzustände auslösen. Im Gegensatz dazu äußern sich Schlaganfälle durch neurologische Störungen wie Seh- und Sprechstörungen, Schwindel, Taubheitsgefühle. Mehr dazu erfahren Sie auch in unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Schlaganfällen . Egal, welche Symptome vorliegen: Wählen Sie immer den Notruf! Herzrhythmusstörungen Durch eine gestörte Reizleitung am Herzen können Rhythmusstörungen auftreten. Es kann sich dabei um schnelle (tachykarde), aber auch um langsame (bradykarde) Herzrhythmusstörungen handeln. Das Auftreten derartiger Folgen wirkt sich meist negativ auf den weiteren Verlauf der Erkrankung aus. Herzschwäche (Herzinsuffizienz) Neben Bluthochdruck (Hypertonie) ist die KHK die häufigste Ursache für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz. Durch die zunehmende Arteriosklerose und/oder erlittene Herzinfarkte reduziert sich die Pumpkraft des gesamten Herzens. Es kann nicht mehr ausreichend Blut in den Körper pumpen, die Organe werden ungenügend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Die Folgen einer Herzschwäche sind: zunehmende Müdigkeit Leistungsschwäche Schwindel Wassereinlagerungen in der Lunge und an den Beinen Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - Deutsches Rotes Kreuz Die Deutsche Herzstiftung erläutert Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Herzinfarkten und Herzstillständen Das Deutsche Ärzteblatt informiert über Herzinfarkte bei Frauen Pressemitteilung der European Society of Cardiology zur Verteilung der Herzinfarkte bei Männern und Frauen Ähnliche Artikel Körper & Organe Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit Ernährungswissen Herzgesunde Ernährung Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Erfrierungen Unterkühlung

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Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Kälte kann schnell zu Unterkühlungen oder sogar Erfrierungen führen – beides potenziell lebensbedrohliche Szenarien. Was tun, wenn man sich als Helfer/-in in einer solchen Situation befindet? Wir informieren Sie über die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Was ist der Unterschied zwischen einer Erfrierung und einer Unterkühlung? Symptome: Woran erkenne ich eine Erfrierung? Akute Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen – was tun? Was ist bei Erfrierungen zu unterlassen? Unterkühlung Symptome: Woran erkenne ich eine Unterkühlung und die verschiedenen Stadien? Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unterkühlungen Wie decke ich eine/-n Betroffene/-n mit einer Rettungsdecke richtig zu? Was ist gefährlicher – eine Erfrierung oder eine Unterkühlung? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 20. November 2023 Was ist der Unterschied zwischen einer Erfrierung und einer Unterkühlung? Erfrierungen betreffen einzelne Körperregionen oder Gliedmaßen, wobei das betroffene Gewebe abstirbt. Eine Unterkühlung dagegen umfasst den ganzen Körper. Diese liegt vor, wenn die Körpertemperatur unter 35 Grad sinkt. Erfrierungen Eine Erfrierung (Congelatio) beschreibt einen Gewebeschaden aufgrund von Kälte und betrifft häufig Gliedmaßen oder exponierte Stellen wie Ohren oder Nase. Symptome: Woran erkenne ich eine Erfrierung? Körperteile nehmen zunächst eine bläulich-rote Farbe an, später dann weiß-gelb oder weiß-grau. Sie sind zum Anfang kalt und weich, später dann hart. Der/die Betroffene hat in dieser Phase kein Gefühl mehr im entsprechenden Körperteil. Zudem können sich Blasen oder Schwellungen bilden. Akute Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen – was tun? Notruf 112 wählen Wichtig: Erfrierungen gehen meist mit Unterkühlung einher – Maßnahmen gegen Unterkühlung haben Vorrang! Erfrorene Körperregionen und Blasen, wenn möglich, mit sterilem Material abdecken Eng anliegende Kleidung öffnen, um die Durchblutung zu fördern Eigene Körperwärme nutzen, um den/die Betroffene/-n zu wärmen, und/oder in warme Decken/Rettungsdecke wickeln Der/die Betroffene soll versuchen, die Gliedmaßen selbstständig (!) zu bewegen Warme, zuckerhaltige Getränke verabreichen Was ist bei Erfrierungen zu unterlassen? Erfrorene Körperstellen nicht bewegen Kein heißes Wasser und keine direkte Hitze verwenden – Verbrennungsgefahr (siehe auch die Übersicht der Verbrennungsgrade ) Blasen nicht öffnen Betroffene Stellen nicht massieren/rubbeln, kein Abreiben mit Schnee Hart gefrorene Körperteile nicht aufwärmen Kein Alkohol, kein Rauchen Unterkühlung Bei einer Unterkühlung (Hypothermie) liegt die Körpertemperatur unter 35 °C. Dabei gibt es insgesamt vier verschiedene Stadien einer Unterkühlung, die sich anhand ihrer Symptome unterscheiden lassen. Symptome: Woran erkenne ich eine Unterkühlung und die verschiedenen Stadien? Stadium I (sogenannte Exzitation): u. a. Zittern am ganzen Körper, Zähneklappern, undeutliche Aussprache Stadium II (sog. Adynamie): Der/die Betroffene wirkt ruhig, schwerfällig oder teilnahmslos, flacher Herzschlag Ab Stadium III ist die Person bewusstlos, mit arrhythmischem oder ausbleibendem Herzschlag Ab Stadium IV kann Kammerflimmern auftreten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unterkühlungen Notruf 112 wählen. Betroffene/-n in warme Decken/Rettungsdecke hüllen und/oder an warmen Ort bringen. Falls das nicht möglich ist, bspw. draußen: Vor Wind und Kälte des Bodens schützen. Bei Unterkühlung in Stadium II und höher: keine Aufwärmversuche durchführen! Solange der/die Betroffene bei vollem Bewusstsein ist: warme Getränke mit etwas Zucker reichen. Kein Alkohol! Keine aktive Wärme (Reiben, Wärmflasche) zuführen Nasse Kleidung unbedingt ausziehen und durch trockene, wärmende ersetzen Regelmäßig Temperatur, Atmung, Kreislauf und Bewusstsein überprüfen, Betroffene:n beruhigen und trösten. Bei Bewusstlosigkeit Herz-Lungen-Wiederbelebung einleiten. Wie decke ich eine/-n Betroffene/-n mit einer Rettungsdecke richtig zu? Falls eine Rettungsdecke vorhanden ist, gehört die silberne Seite nach innen, also zur/zum Betroffenen. Die goldene Seite zeigt nach außen. Generell gilt beim Zudecken: Betroffene/-n an Schulter und Hüfte greifen, zu sich drehen. Dann Decke falten oder rollen und längs nah an den Rücken legen. Betroffene/-n vorsichtig auf den Rücken drehen und dann die Decke unter der/dem Betroffenen zu sich ziehen. Dann zudecken. Was ist gefährlicher – eine Erfrierung oder eine Unterkühlung? Eine Unterkühlung kann lebensbedrohlich sein, wenn die Körpertemperatur weiter fällt und nicht ansteigt. Auch deshalb haben die Erste-Hilfe-Maßnahmen einer Unterkühlung Vorrang vor einer Erfrierung! Das Deutsche Rote Kreuz informiert über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Weitere Informationen und Maßnahmen vom Malteser Hilfsdienst e.V. Person richtig zudecken - Anleitung vom Deutschen Roten Kreuz Der Deutsche Alpenverein e. V. informiert über die Unterkühlung Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? 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Erste Hilfe bei Schock

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Erste Hilfe bei Schock Bei einem Schock wird der Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt, was zu Bewusstlosigkeit führen kann. Darum ist es sinnvoll sich mit damit auseinanderzusetzen, um im Notfall erste Hilfe leisten zu können. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 21. November 2023 Das Wichtigste in Kürze Notruf 112 wählen. Bewusstsein kontrollieren : Die betroffene Person deutlich ansprechen und anfassen (vorsichtig an Schultern rütteln). Bei Bewusstlosigkeit und fehlender Atmung: Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen. Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung: stabile Seitenlage ausführen und Betroffene zudecken (z. B. mit einer Rettungsdecke aus dem Erste Hilfe Kasten). Bei Bewusstsein : Ruhe bewahren, die betroffene Person beruhigen und gegebenenfalls von der Situation abschirmen und zudecken. Bis der Rettungsdienst eintrifft: Betroffene betreuen und weiterhin beobachten. Eine Notfallsituation kann schnell überfordern – grundsätzlich sollten Sie folgendes tun: Notruf wählen, „Hilfe“ rufen, Ruhe bewahren und je nach Situation die betroffene Person beispielsweise in die stabile Seitenlage bringen, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen oder eine Blutung stillen. Es ist wichtig sich in Ruhe mit konkreten Situationen zu beschäftigen, um im Notfall handlungsfähig zu sein. Was ist ein Schock? Bei einem Schock ist der Blutfluss eingeschränkt. Das führt dazu, dass das Gewebe mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Der Körper benötigt mehr Sauerstoff als verfügbar ist, was zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann. Es gibt verschiedene Arten eines Schocks: Ein hypovolämischer Schock entsteht bei zu geringer Blutmenge im Körper. Der distributive Schock (z. B.: Septischer Schock oder Anaphylaktischer Schock ) entsteht, wenn das Blut im Körper wegen einer falschen Verteilung nicht richtig zirkuliert, meist durch eine Störung der Blutgefäße verursacht. Ein obstruktiver Schock ist durch eine Blockade größerer Blutgefäße oder des Herzens verursacht. Der kardiogene Schock entsteht, wenn das Herz nicht mehr richtig pumpt und so weniger Blut durch den Körper befördert. Schock erkennen Hinweise auf einen Schock sind: Unruhe, Angst, Nervosität blasse Hautfarbe kalte, oft schweißnasse Haut Frieren, Zittern im späteren Verlauf Ruhe, Teilnahmslosigkeit, ggf. Bewusstlosigkeit ( Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit ) Stadien eines Schocks Diese Zeichen treten nicht immer alle und nicht immer gleichzeitig auf. Die Person ist zunächst meist bei Bewusstsein. Im Anfangsstadium (beginnender Schock) ist die betroffene Person ansprechbar, aber unruhig, ängstlich und friert. Die Haut ist zum Teil kaltschweißig und blass (nicht bei septischem Schock). Die Atemfrequenz ist normal bis leicht erhöht und der Puls ist zwar schnell, aber gut tastbar. Das zweite Stadium ist der beginnende Schock: die Betroffene ist noch bei Bewusstsein aber teilnahmslos oder unklar. Die Atmung ist flach und die Atemfrequenz erhöht, während der Puls stark beschleunigt und schlecht tastbar ist. Außerdem ist die haut bläulich/gräulich verfärbt und weiter kaltschweißig. Verliert die betroffene Person das Bewusstsein, ist sie im dritten Stadium, dem manifesten Schock. Die Atmung ist flach, unregelmäßig, verlangsamt und der Puls schnell und kaum noch tastbar. Die Haut sieht gräulich aus. Gefahr: Wird der Schock nicht zeitnah beseitigt, kann unter Umständen der Tod durch Sauerstoffmangel eintreten. Was tun bei einem Schock? Sollte die Person bewusstlos sein und nicht mehr atmen , gilt es eine Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen. Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung sollten Sie die Person in die stabile Seitenlage bringen. So ist sichergestellt, dass die Atemwege frei sind. Anschließend sofort den Notruf 112 wählen! Eine starke Blutung (hypovolämischer Schock) muss gestillt werden. Dafür einen Druckverband anlegen , um die Blutung bestenfalls zu stoppen. Bei einer allergischen Reaktion , einem anaphylaktischen Schock , sollten Sie umgehend den Notruf wählen. Ist die Allergie bekannt, haben Betroffene oft ein Notfallset bei sich. Setzen Sie dieses zur Soforthilfe ein. Ist die betroffene Person bei Bewusstsein, dann sollte sie auf dem Rücken liegen . Die Beine sollten im 30 bis 60 Grad Winkel angehoben werden. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Stuhl oder ein Rucksack. Dadurch wird der Blutrückfluss zu den wichtigsten Organen erleichtert. Wichtig : Bei einem Verdacht auf einen Herzinfarkt sollte der Oberkörper hochgelagert werden. Gegen das Frieren sollte die Person zugedeckt werden. Dafür eignet sich eine Rettungsdecke oder eine Jacke. Außerdem sollten Sie der Person gut zureden , um sie zu beruhigen. Zum Beispiel: „Ich bleibe an deiner/Ihrer Seite“. Es kann auch helfen der Person zu erklären, was man tut: „Ich hole jetzt eine Rettungsdecke. Gleich wird dir/Ihnen wieder wärmer.“. Vermeiden Sie Aussagen, die „nicht“ oder „kein“ beinhalten. Im gestressten Zustand kann das Gehirn dieses Wort kaum verarbeiten und möglicherweise bleibt der „schlechte“ Teil des Satzes im Gedächtnis. Anstatt „Mach dir keine Sorgen“ lieber „Du kannst beruhigt sein“ und anstatt „nicht aufregen“ lieber „alles wird gut“. Quelle ADAC (2024) Erste Hilfe bei Schock. Verfügbar unter: https://www.adac.de/gesundheit/gesund-unterwegs/vorsorge/schock-arten-symptome/ (letzter Zugriff am 12.11.2024). Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Schockzustand. Verfügbar unter: https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/schock/ (letzter Zugriff am 12.11.2024). DocCheck Flexikon (2024). Schock. Verfügbar unter: https://flexikon.doccheck.com/de/Schock (letzter Zugriff am 12.11.2024). Zideman, D.A., Singletary, E. M., Borra, V. et al. Erste Hilfe. Notfall Rettungsmed 24, 577–602 (2021). https://doi.org/10.1007/s10049-021-00886-w . Ähnliche Artikel Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Herz-Kreislauf Was ist Sepsis? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Lebensmittelvergiftungen

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Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Gerade im Sommer häufen sich Lebensmittelvergiftungen. Doch mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen lassen sich diese in den meisten Fällen zuverlässig verhindern. Lesen Sie, worauf Sie bei sommerlichen Temperaturen achten sollten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Oktober 2024 Übelkeit, Bauchkrämpfe, Durchfall oder Erbrechen – und gelegentlich auch Fieber. Eine Lebensmittelvergiftung macht sich meist sehr unangenehm bemerkbar. Doch es ist wichtig, dass verdorbene Speisen so schnell wie möglich wieder den Weg aus dem Körper heraus finden. Die typischen unangenehmen Symptome sind notwendig zur Selbstregulierung der Verdauung. Generell gibt es unterschiedliche Ursachen für eine Lebensmittelvergiftung: Zum einen ist es möglich, dass bestimmte Mikroorganismen die Speisen so verändert haben, dass sich Giftstoffe gebildet haben. Das geschieht zum Beispiel, wenn sich Schimmel auf dem Brot oder im Joghurt ausbreitet. Schädliche Schimmelsporen geben Stoffwechselprodukte ab, die für uns Menschen giftig sind. Magen und Darm rebellieren wegen dieser Giftstoffe – und reinigen sich so selbst. Zum anderen kommt es vor, dass sich in den Lebensmitteln bestimmte Bakterien befinden, die sich im Verdauungstrakt vermehren – und dort Beschwerden auslösen. Zwar tötet die Magensäure die meisten dieser Erreger ab. Befindet sich jedoch eine kritische Menge Erreger in der Nahrung, kann diese Barriere überschritten werden. Die Bakterien finden dann im Darm günstige Bedingungen vor, um sich auszubreiten. Diese Mikroben geben möglicherweise nicht nur giftige Stoffwechselprodukte ab, sondern können auch die Darmflora insgesamt durcheinander bringen. Es kann somit zu erheblichen Symptomen kommen. Ein Beispiel hierfür ist eine Infektion mit Salmonellen. Doch egal ob die schädlichen Mikroben schon in den Lebensmitteln oder erst im Darm ihre Giftstoffe produzieren, beides lässt sich mit den folgenden Maßnahmen weitgehend verhindern: Empfindliche Lebensmittel nie ungekühlt lagern Dass Joghurt, Milch und Wurst in den Kühlschrank gehören, ist wohl jedem klar. Doch immer wieder bleiben Essensreste im Topf auf dem Herd stehen – für ein paar Stunden oder sogar über Nacht. Gerade im Hochsommer kann das jedoch schwerwiegende Folgen haben. Denn egal ob Nudelsuppe, Gemüsepfanne oder Hackfleischsoße: Ungekühlt können sich darin krankmachende Bakterien ausbreiten – und Giftstoffe absondern. Beim erneuten Erhitzen werden dann zwar die Bakterien abgetötet – nicht jedoch das Gift neutralisiert! Das ist letztlich auch der wahre Grund für die alte und unzutreffende Regel, man solle keine Pilz- und Spinatgerichte wieder aufwärmen. Nicht das erneute Erhitzen an sich ist das Problem, sondern eine möglicherweise nicht ausreichende Kühlung im Vorfeld! Wer Reste eines Spinat- oder Pilzgerichts sofort kalt stellt, kann diese am nächsten Tag gefahrlos erneut erwärmen und genießen. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Kühlkette einhalten Nicht nur in den eigenen vier Wänden, auch schon beim Transport der Lebensmittel vom Geschäft nach Hause muss die Kühlung stimmen. Für den Lebensmittelhandel gelten strenge Vorschriften für die Einhaltung der so genannten Kühlkette. Doch beim Verlassen des Supermarktes mit dem Einkaufskorb endet diese in der Regel zwangsläufig – denn wer geht schon mit einem Kühltransporter einkaufen? Umso wichtiger ist es, verderbliche Lebensmittel auf dem schnellsten Weg nach Hause zu bringen. Achten Sie beim Transport darauf, dass empfindliche Speisen möglichst nicht der Sonne ausgesetzt sind. Ausreichendes Durchgaren sensibler Lebensmittel Damit gefährliche Krankheitserreger möglichst gar nicht in den Magen-Darm-Trakt gelingen können, ist es wichtig, sensible Lebensmittel ausreichend zu erhitzen. Dazu zählen – insbesondere im Sommer – Eier, Fisch und Fleisch. Besondere Vorsicht bei Kindern Nach Angaben des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) betrifft etwa die Hälfte der lebensmittelbedingten Erkrankungen Kinder, insbesondere Kinder unter vier Jahren. Der Grund: Aufgrund ihres geringeren Körpergewichts ist eine geringere Anzahl von Keimen erforderlich, um eine Krankheit auszulösen. Außerdem produziert ihr Magen weniger Säure, die die Erreger unschädlich machen könnten, und das Immunsystem ist noch nicht ausgereift. Der BVKJ empfiehlt daher, Kindern im Hochsommer nur hartgekochte Eier zu essen zu geben – und auf rohes Fleisch, rohen Fisch und ungekochte Sprossen vollständig zu verzichten. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu entsprechenden Symptomen kommen, heißt es, das Risiko einer Dehydrierung im Blick zu behalten. Denn gerade im Hochsommer können Durchfall bzw. Erbrechen zu einem schnellen und erheblichen Flüssigkeitsverlust führen. Bei einer Lebensmittelvergiftung ist es daher wichtig, möglichst viel zu trinken, auch wenn das unter Umständen schwer fällt. Ideal sind neben Kräutertees auch Gemüsebrühen. Normalerweise bessert sich eine Lebensmittelvergiftung bereits wieder nach ein bis zwei Tagen. Halten die Symptome jedoch länger an, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? 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Kreislaufprobleme

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Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Kreislaufprobleme können jederzeit und überall auftreten. Ob beim Sport, im Büro oder beim Spaziergang – plötzlich fühlt sich der/die Betroffene schwach, schwindelig oder wird sogar bewusstlos. Wie reagiert man in einer solchen Situation richtig? Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen machen bei Kreislaufproblemen Sinn? Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Was tun bei Kreislaufproblemen? Kreislaufprobleme bei Hitze - Sofortmaßnahmen zur Hilfe Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft - was hilft? Symptome: Wie erkenne ich Kreislaufprobleme? Ursachen von Kreislaufproblemen Vorbeugung von Kreislaufproblemen Lesezeit: / veröffentlicht: 26. Januar 2024 Was tun bei Kreislaufproblemen? Wenn Sie selbst unter akuten Kreislaufproblemen leiden oder eine andere Person betroffen ist, beachten Sie die folgenden Maßnahmen: Ruhe bewahren. Lagern Sie die Beine der betroffenen Person hoch, um den Blutfluss zum Herzen zu verbessern. Verabreichen Sie der Person vorsichtig Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder Apfelschorle. Kühlen Sie die Stirn mit einem feuchten Tuch. Falls der/die Betroffene bewusstlos ist: Überprüfen Sie den Puls (dazu zwei Finger auf die Innenseite des Handgelenks legen), stabile Seitenlage , Notruf (112) wählen. Auch wenn die Kreislaufprobleme anhalten, ist der Notarzt zu rufen. Kreislaufprobleme bei Hitze - Sofortmaßnahmen zur Hilfe Bringen Sie die betroffene Person in einen kühlen Raum oder zumindest in den Schatten. Geben Sie der Person Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser, Tee oder elektrolythaltige Getränke), um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Nutzen Sie einen (nicht zu kalten) Waschlappen, Handtuch o. ä. zur Abkühlung. Generell gilt zur Vorbeugung: Lockere, leichte Kleidung tragen und Kopf mit einem Hut oder Schirm schützen. Anstrengende körperliche Aktivität in der Hitze ist zu vermeiden. Auch in einem solchen Fall gilt: Bei anhaltenden oder schweren Kreislaufproblemen bei hohen Temperaturen Notruf wählen! Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft - was hilft? Vermeiden Sie abrupte Bewegungen wie schnelles Aufstehen, um Schwindelgefühle zu minimieren. Tragen Sie lockere Kleidung und vermeiden Sie übermäßige Hitze. Vermeiden Sie längeres Stehen oder Sitzen und versuchen Sie, die Beine hochzulagern, um die Durchblutung zu verbessern. Ruhen Sie sich aus und nehmen Sie regelmäßig Pausen, um Ihrem Körper die nötige Erholung zu geben. Trinken Sie ausreichend Wasser. Stellen Sie außerdem sicher, dass ausreichend Eisen zu sich zu nehmen, da ein Eisenmangel zu Kreislaufproblemen beitragen kann. Konsultieren Sie hierzu Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Symptome: Wie erkenne ich Kreislaufprobleme? Kreislaufschwäche kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Achten Sie auf folgende mögliche Anzeichen: Schwindelgefühl und Sterne vor den Augen Blässe im Gesicht und der Haut Herzrasen oder ein verlangsamter Herzschlag Schwitzen auf der Stirn oder der Brust Schüttelfrost, kühle Haut Bei einem oder mehrerer dieser Symptome leiten Sie die oben genannten Maßnahmen zur Ersten Hilfe ein. Ursachen von Kreislaufproblemen Kreislaufprobleme treten auf, wenn die Blutversorgung im Gehirn für kurze Zeit stark abfällt. In der Regel passen sich das Herz und die Blutgefäße den Anforderungen des Körpers an, indem das Herz bei Belastung schneller schlägt und die Gefäße sich zusammenziehen. Dadurch bleibt der Blutdruck stabil, und das Gehirn wird ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt. Bei Kreislaufproblemen reagiert der Körper jedoch möglicherweise nicht schnell genug auf Belastungen, was zu typischen Beschwerden führen kann. Ursachen für Kreislaufprobleme können beispielsweise sein: Übermäßige Hitze während der Sommermonate sowie Luftdruck- und Temperaturschwankungen Körperliche Anstrengung (beispielsweise bei intensivem Training) Langes Stehen, schnelles Aufstehen oder das Verzehren üppiger Mahlzeiten Weitere Hintergründe und Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auch in unserem Artikel " Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich und Sonnenbrand ". Vorbeugung von Kreislaufproblemen Um Problemen mit dem Kreislauf vorzubeugen und eine stabile Durchblutung zu gewährleisten, sind folgende Maßnahmen anzuraten: ca. zweimal wöchentlich Wechsel-Fußbäder regelmäßig körperliche Betätigung ausreichender, erholsamer Schlaf Hitze und übermäßige direkte Sonneneinstrahlung vermeiden Außerdem wichtig zu wissen: Zu viel salziges Essen bindet Flüssigkeit im Körper und kann die Blutmenge erhöhen, was wiederum die Chance von Kreislaufproblemen erhöht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt eine Maximalzufuhr von 5g Salz pro Tag für einen Erwachsenen, für Kinder 2g. Das Deutsche Rote Kreuz informiert über Kreislaufprobleme im Rahmen von heißen Sommertagen Erste Hilfe bei Sommerhitze - malteser.de Hintergründe zu Kreislaufproblemen vom Universitätsspital Zürich Die Hochdruckliga informiert über Salz und Bluthochdruck Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? 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