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Sport gegen Depression

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Sport als Therapie bei Depressionen Wer an einer Depression erkrankt oder unter einer depressiven Episode leidet, findet meist nur schwer einen Weg aus der Situation heraus. Regelmäßiger Bewegung und Sport wird in diesem Zusammenhang eine förderliche Wirkung nachgesagt. Prof. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, ordnet diesen Aspekt ein. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 30. September 2022 Hat Bewegung tatsächlich einen positiven Effekt auf Depressionen? Grundsätzlich ist Sport kein Allheilmittel bei Depressionen, denn selbst Leistungssportler erkranken daran. Und streng wissenschaftlich lässt sich eine spezielle antidepressive Wirkung von Bewegung gar nicht so leicht nachweisen. Vieles spricht jedoch dafür. So weiß man, dass durch Bewegung Glückshormone ausgeschüttet werden. Ein anderer Aspekt ist, dass Sport müde macht. Und dies ist bei einer Depression meistens vorteilhaft. Gut bekannt ist, dass Schlafentzug, der zu einem erhöhten Schlafdruck führt, eine sehr eindrückliche antidepressive Wirkung hat. Deshalb bieten viele Depressionsstationen Erkrankten ein Schlafentzugstherapie an. Die Patienten bleiben in der zweiten Nachthälfte und dem folgenden Tag wach und 60 % erleben zu ihrer Überraschung, dass eine oft seit Monaten bestehende Depression von ihnen abfällt. Leider ist das ein vorübergehender Effekt, und die Depression kommt nach dem Schlaf in der darauffolgenden Nacht wieder zurück. Depressiv Erkrankte schlafen schlecht ein. Sie sind nicht müde im Sinne von schläfrig, sondern im Sinne einer Erschöpfung durch innere Daueranspannung. Alles, was müde macht, könnte dieser krankhaft hochgestellten Wachheit entgegenwirken. Sport ist in dieser Konsequenz vorteilhaft. Ist Bewegung zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung machbar? Vorweg muss man betonen, die Hauptsäulen der Behandlung sind meist Antidepressiva, eine Psychotherapie oder beides. Sport alleine ist keine ausreichende Depressionsbehandlung. Weiter ist es so, dass Menschen in einer tiefen Depression es gar nicht schaffen, Sport zu machen. Sie haben bereits Schwierigkeiten, morgens überhaupt aufzustehen und die Zähne zu putzen. Alles ist ein großer Berg. Da ist Sport leicht gesagt, aber extrem schwergetan. Geht es etwas besser oder nach Abklingen einer depressiven Krankheitsphase, kann Sport therapiebegleitend eine sehr sinnvolle Rolle spielen und sollte als festes Element im Wochenplan sein. Wo können depressive Menschen Unterstützung beim Sport finden? Fast überall werden Laufgruppen angeboten oder organisieren sich spontan. Auch manche Selbsthilfe-Gruppen bieten Bewegungsprogramme an. Auch die vielen regionalen Bündnisse gegen Depression (Info z.B. auf der Website der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, www.deutsche-depressionshilfe.de) organisieren „Laufen gegen Depression“. Wichtig bei der Auswahl der Sportart ist, dass diese einem gut liegt. Man muss ja die Energie und Freude haben, das durchzuhalten. Gute wissenschaftliche Belege, dass Ausdauersportarten eine günstigere Wirkung bei Depressionen haben als z.B. Kraftsport, sind mir nicht bekannt. Anlaufstellen für Betroffene oder Angehörige · Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder Suizidgedanken ist der Facharzt (Psychiater), der Hausarzt, oder der Psychologische Psychotherapeut · deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei) · Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression unter www.deutsche-depressionshilfe.de · Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter · fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de · Für Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de Zur Person Prof. Ulrich Hegerl ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Seit mehr als 30 Jahren behandelt er depressiv erkrankte Menschen, forscht zu den Themen Depression und Suizidprävention und setzt sich für Aufklärung zu diesen Themen ein. Er war bis März 2019 Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig. Seit Juni 2019 hat er die Johann Christian Senckenberg Ehrenprofessur an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. 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Post-Holiday-Syndrom

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Post-Holiday-Syndrom Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß, doch leider ist er viel zu schnell wieder vorbei. Wenn es nach einer Auszeit zurück ins Büro geht, erleben viele Menschen ein kleines Tief. Oft ist das ein Fall von Post-Holiday-Syndrom, manchmal steckt aber auch etwas anderes dahinter. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist das Post-Holiday-Syndrom? Auf den Körper hören Was tun gegen das Post-Holiday-Syndrom? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 12. September 2023 Gestern noch lange geschlafen und am Strand in die Wellen gehüpft, jetzt klingelt schon wieder der Wecker, und das auch noch viel zu früh. Es winkt ein Tag vor dem Rechner. Wer würde sich da nicht zurück in den Urlaub sehnen? Was ist das Post-Holiday-Syndrom? Menschen sind Gewohnheitstiere und es kann etwas dauern, sich nach einer Auszeit wieder in die Alltagsroutine einzufinden. Wer in den ersten Tagen nach dem Urlaub unter Motivationsverlust, Müdigkeit und Gereiztheit, manchmal auch Kopfschmerzen oder Konzentrationsverlust leidet, könnte vom Post-Holiday-Syndrom betroffen sein. Die Symptome ähneln mitunter denen einen Depression, es handelt sich aber nicht um eine anerkannte Krankheit oder Diagnose. Doch wie erkennt man den Unterschied? Vor allem an der Dauer, sagt Susanne Schmal, Psychologin aus Hamburg. „Eine Krankheit, wie zum Beispiel eine Depression, dauert einen längeren Zeitraum an und schränkt uns in unserem alltäglichen Leben ein. Das Post-Holiday-Syndrom dauert dagegen nur wenige Tage.“ Auf den Körper hören Wenn die Verstimmung nach dem Urlaub länger als 2 Wochen anhält, ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, einen Arzt aufzusuchen. „Es gibt viele mögliche Erklärungen, es könnte zum Beispiel hormonell etwas nicht stimmen“, sagt Susanne Schmal. Wenn der Arzt keine körperlichen Ursachen feststellt und die Symptome bleiben, sollte man auch einmal in sich hineinhorchen, ob man möglicherweise chronisch überfordert ist, empfiehlt die Psychologin. „Insbesondere sehr pflichtbewusste Menschen ignorieren manchmal, wie gestresst sie sind“. Susanne Schmal - Psychologin „Sie können sich dann im Urlaub wieder entspannen und plötzlich kommt alles hoch, was die ganze Zeit nicht hochkommen konnte. Manche werden im Urlaub krank, weil sie es die ganze Zeit weggeschoben haben. Manche können wieder richtig gut durchschlafen, obwohl sie das während des Alltags nicht können, oder die Verdauungsprobleme sind plötzlich weg, die sie normalerweise haben.“ Nach dem Urlaub ist es für diese Menschen dann schwer, wieder reinzukommen. „Wenn ich zurück zur Arbeit gehe und gleich wieder total gestresst, kurz angebunden, gereizt und so weiter bin, und das dauert über einen längeren Zeitraum an, dann sollte ich auch die Möglichkeit eines Burnouts in Betracht ziehen“, so die Expertin. In diesem Fall sollte man dann einen Psychotherapeuten zu Rate ziehen. Was tun gegen das Post-Holiday-Syndrom? Das Post-Holiday-Syndrom hingegen lässt sich mit ein paar Tricks etwas abmildern. Dafür kann man schon vor dem Urlaub etwas tun. Susanne Schmal empfiehlt, bereits möglichst viel abzuarbeiten und auch Dinge zu delegieren, dann wird man nach dem Urlaub nicht von einer Arbeitslawine überrollt. Für die Planung der Urlaubstage gibt es auch einen Trick. Man sollte es einfach so machen, wie viele Eltern mit ihren Kindern, schlägt die Psychologin vor: „Ich kann meinen Urlaub zum Beispiel zwei Tage länger planen. Wenn ich dann heimkomme, komme ich erst mal in Ruhe in meinen Alltag rein, gehe normal ins Bett und stehe normal auf. Aber ohne Arbeit im Nacken zu haben.“ Eine andere Idee: „Man kann den Urlaub auch so planen, dass man nicht gleich mit einer vollen Arbeitswoche beginnt. Der erste Arbeitstag könnte also vielleicht ein Donnerstag oder ein Freitag sein. Dann ist das Wochenende nicht so fern, an dem man sich wieder ein bisschen erholen kann.“ Zu guter Letzt sollte man ruhig ein paar Urlaubsfotos zeigen und den Kollegen von den schönen Erlebnissen erzählen, denn so kann man sie noch einmal lebendig werden lassen und teilen. Susanne Schmal ist Psychologin und derzeit in Fachweiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt systemische Therapie und Traumatherapie. Seit 2018 betreibt sie eine eigene Praxis in Hamburg und praktiziert in den Bereichen systemische Therapie, Hypnosetherapie und Paartherapie. Susanne Schmal behandelt ein breites Spektrum, doch ihr Schwerpunkt liegt im Bereich der Ängste, Depressionen und Traumata. Quellen Susanne Schmal - Psychologin Post-Holiday-Syndrom: Tipps gegen den Arbeitsfrust nach dem Urlaub - helios-gesundheit.de The impact of vacation and job stress on burnout and absenteeism - pubmed Nach dem Urlaub ins Tief: das Post-Holiday-Syndrom - haufe.de Nach dem Urlaub kommt der Blues - zeit.de Ähnliche Artikel Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? 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Kontaktallergie behandeln

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Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Ein neues Armband, eine andere Gesichtscreme, das frisch gewaschene Lieblingsshirt – und plötzlich juckt die Haut. Eine Kontaktallergie, auch allergisches Kontaktekzem genannt, entsteht, wenn unser Immunsystem harmlose Stoffe als gefährlich einstuft und mit einer allergischen Hautreaktion antwortet. Was dahinter steckt, welche Symptome auftreten und was Sie bei einer Kontaktallergie tun sollten, erfahren Sie hier. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist eine Kontaktallergie? Was sind die Symptome einer Kontaktallergie? Welche Auslöser für eine Kontaktallergie gibt es? Was tun bei Verdacht auf Kontaktallergie? Behandlung: Was tun bei einer Kontaktallergie? Wie kann man einer Kontaktallergie vorbeugen? Welche Hausmittel helfen bei einer Kontaktallergie? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Mai 2025 Das wichtigste in Kürze Was ist eine Kontaktallergie? Eine Kontaktallergie – auch allergisches Kontaktekzem genannt – ist eine verzögerte Immunreaktion der Haut auf bestimmte Substanzen wie Metalle, Duftstoffe oder Reinigungsmittel. Symptome und Verlauf: Typische Beschwerden sind Juckreiz, Rötung, Bläschen oder Nässen an der Kontaktstelle. Bei chronischem Verlauf wird die Haut rissig, verdickt und schuppt sich. Häufige Auslöser: Nickel, Kobalt, Duftstoffe, Konservierungsmittel, Latex und Inhaltsstoffe in Kosmetika oder Reinigungsmitteln sind bekannte Auslöser. Diagnose und Behandlung: Der Epikutantest beim Hautarzt identifiziert die Allergieauslöser. Behandlung erfolgt durch Meidung des Allergens, pflegende Cremes und bei Bedarf kortisonhaltige Präparate oder Antihistaminika. Vorbeugung und Hausmittel: Schutzkleidung, allergikerfreundliche Produkte und sorgfältige Hautpflege helfen vorbeugend. Hausmittel wie Schwarztee-Umschläge, Quarkwickel oder Kamille lindern akute Beschwerden auf natürliche Weise. In Deutschland sind laut Umweltbundesamt (UBA) mehr als zehn Millionen Menschen gegen bestimmte Stoffe sensibilisiert - bei mehr als der Hälfte führt dies zu akuten Symptomen eines Hautausschlags. Oft sind die Hände betroffen. Die Haut kann aber überall am Körper jucken, nässen, anschwellen oder einreißen. Kontaktallergien treten vor allem bei häufigem und längerem Hautkontakt mit dem potenziellen Allergen auf. Deshalb sind sie bei Krankenpflegern, Friseurinnen oder Reinigungskräften häufiger. Was ist eine Kontaktallergie? Bei einer Kontaktallergie, medizinisch auch als allergisches Kontaktekzem oder Kontaktdermatitis genannt, reagiert die Haut allergisch auf bestimmte Stoffe – zum Beispiel auf Metalle oder Inhaltsstoffe von Kosmetika und Reinigungsmitteln. Eine Kontaktallergie wird in der Medizin mit dem Code L23.9 klassifiziert. Vertiefende Informationen zu Allergien im Allgemeinen und zur Kontaktallergie im Besonderen bietet der Allergieinformationsdienst vom Helmholtz Zentrum München. Die Fachwelt kennt über 3.000 Auslöser für eine Kontaktallergie. Einige hundert davon lösen häufiger Allergien aus. Zum Allergieinformationsdienst Öffnet hkk.de Die Kontaktallergie ist eine Allergie vom „verzögerten Typ“. Sie verläuft in zwei Stufen. Im ersten Schritt gelangt der allergieauslösende Stoff erstmals über die Haut in den Körper. Das Immunsystem stuft ihn fälschlicherweise als gefährlich ein. Bei jedem weiteren Kontakt löst der Stoff eine Alarmreaktion aus. Spezielle Immunzellen, so genannte T-Lymphozyten, verursachen die entzündlichen Hautreaktionen. Anders als bei Allergien vom Sofort-Typ (z.B. Heuschnupfen ) treten die Symptome bei Kontaktallergien nicht sofort auf, sondern meist mit mehreren Stunden Verzögerung. Was sind die Symptome einer Kontaktallergie? Typischerweise treten die Beschwerden an den Hautstellen auf, die direkt mit dem allergieauslösenden Stoff in Berührung gekommen sind. Die Haut ist gerötet und juckt, teilweise bilden sich Bläschen. Gelegentlich können die Hautstellen nässen. Der Hautausschlag kann sich ausbreiten, wenn die Substanz längeren Hautkontakt hat. Bei einer chronischen Kontaktallergie ist die Haut an den betroffenen Stellen oft schuppig, rissig, verdickt und verhornt. Welche Auslöser für eine Kontaktallergie gibt es? Kontaktallergien sind weit verbreitet. Einer der häufigsten Auslöser ist Nickel. Das Metall kommt in Modeschmuck, Uhren, Jeansknöpfen oder Brillenfassungen vor. Aber auch Kobalt und Chrom, zum Beispiel in Lederwaren oder Kosmetika, sind für allergische Reaktionen verantwortlich. Duftstoffe, ätherische Öle und Konservierungsmittel in Hautcremes, Deodorants, Shampoos, Parfums, Haarfarben, Desinfektionsmittel, Latex und Make-up wie Wimperntusche können ebenso allergische Reaktionen auslösen. Auch manche Tenside, Duftstoffe oder Enzyme in Waschmitteln, Weichspülern oder Haushaltsreinigern reizen die Haut. Was tun bei Verdacht auf Kontaktallergie? Zunächst sollte man den möglichen Auslöser finden - und in Zukunft meiden. Ein spezieller Hauttest in der Hautarztpraxis, auch Epikutantest oder Pflastertest genannt, gibt Gewissheit, ob tatsächlich eine Kontaktallergie vorliegt. Dazu klebt die Hautärztin oder der Hautarzt ein Pflaster mit verdächtigen Allergenen auf die Rückenhaut. Etwa alle zwei Tage wird geschaut, ob die Haut reagiert hat. Der Beweis ist erbracht, wenn sich die Haut an der Stelle ekzemartig verändert. Beim Thema Allergie spielt die Haut eine wichtige Rolle. Ausführliche Informationen zu Hautreaktionen bei Allergien finden Sie im Online-Magazin der hkk. Öffnet hkk.de Behandlung: Was tun bei einer Kontaktallergie? Eine Kontaktallergie ist nicht heilbar. Sie bessert sich aber, indem man das Allergen meidet. Eine sorgfältige Pflege stabilisiert den Säureschutzmantel der Haut und verhindert, dass Allergene erneut eindringen. Reagiert die Haut dennoch, helfen hautpflegende und kortisonhaltige Cremes gegen die aufflammende Entzündung, in schwereren Fällen (selten) auch Kortison-Tabletten. Je früher und intensiver die Behandlung erfolgt, desto schneller heilt das Ekzem ab. Diese Therapien haben sich besonders bewährt: Kühlende Cremes mit Zink oder Aloe vera lindern den Juckreiz. Kortisonhaltige Salben reduzieren die Entzündung. Antihistaminika helfen ggf. bei starkem Juckreiz, weniger bei den anderen Symptomen. Wie kann man einer Kontaktallergie vorbeugen? Wer beruflich oder im Alltag häufig mit reizenden Substanzen in Berührung kommt – sei es beim Friseur, in der Medizin oder in der Reinigung – sollte Handschuhe oder Schutzkleidung tragen, um die Hautbarriere zu schonen und allergischen Reaktionen vorzubeugen. Auch so vermeiden Sie Kontaktallergien: Beim Kauf von Schmuck, Gürtelschnallen oder Brillengestellen darauf achten, dass diese nickelfrei oder aus hautfreundlichen Materialien sind. Inhaltsstoffe von Kosmetika checken . Parfümfreie und konservierungsstoffarme Varianten sind oft besser verträglich. Hautfreundliche Varianten von Wasch- und Reinigungsmittel helfen, unnötige Hautreizungen zu vermeiden. Welche Hausmittel helfen bei einer Kontaktallergie? Sollte die Haut nach dem Kontakt mit bestimmten Stoffen gereizt reagieren, können Hausmittel die Heilung unterstützen. Hier sind einige bewährte Mittel: Umschläge mit schwarzem Tee: Die enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) beruhigen die entzündeten Hautpartien. Haut kühlen: Zum Beispiel mit einem Quarkwickel – er wirkt entzündungshemmend und mindert Schwellungen. Kamillenwickel: Kamille wirkt beruhigend, entzündungshemmend und antibakteriell. Quellen Kontaktallergie - gesund.bund.de Kontaktallergie - gesundheitsinformation.de Kontaktallergie - netdoktor.de Allergische Kontaktdermatitis - flexikon.doccheck.com Kontaktallergien - allergieinformationsdienst.de Deutscher Allergie- und Asthmabund Environment ec Europa CodeCheck Hautschutzengel Allergieinformationsdienst vom Helmholtz Zentrum München Ähnliche Artikel Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Innenraumallergene

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Innenraumallergene In der kalten Jahreszeit verbringen Kinder etwa 90 Prozent des Tages im Haus. Ein reizfreies, allergenarmes Raumklima ist daher für allergiegefährdete Kinder in dieser Zeit besonders wichtig. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 02. März 2021 Eine große Belastung können Hausstaubmilben sein. Sie sind in vielen Haushalten ungebetene Untermieter. Unsere veränderten Lebensgewohnheiten beziehungsweise die bessere Isolierung unserer Wohnräume haben dazu geführt, dass Hausstaubmilben sich heute in unseren Häusern wohler fühlen als in früheren Jahren. Sie lieben eine Temperatur von 20° C bis 30° C sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent. Früher gab es wesentlich weniger Hausstaubmilben, weil die Fenster sehr viel durchlässiger waren als heute und das Raumklima daher kühler und luftiger war. Das Bett als Schlaraffenland Da sich Hausstaubmilben von Hautschuppen ernähren, ist das Bett für sie ein regelrechtes Schlaraffenland. Etwas ungemütlicher wird es für die kleinen Tierchen, wenn morgens das Bettzeug gut ausgelüftet wird, damit die nachts aufgenommene Feuchtigkeit wieder abgegeben werden kann. Die Wahl eines Bettgestells mit Füßen erleichtert zudem das Durchlüften der Matratze. Zusätzlich sollten Bettdecke und Kopfkissen voll waschbar sein und bei 60° C alle 3 Monate gereinigt werden. Putzen Sie mit Bedacht Versuchen Sie, beim Hausputz möglichst wenig Staub aufzuwirbeln. Wischen Sie Fußböden und Möbel feucht ab und nutzen Sie einen Staubsauger mit Feinporenfilter. Hinter Schränken, Holzverkleidungen oder Tapeten kann zudem durch feuchtes Mauerwerk oder nicht ausreichendes Lüften Schimmel entstehen. Insbesondere Nassräume wie Bad oder Dusche sind gefährdet. Versuchen Sie gerade diese Räume immer besonders gut zu lüften. Achten Sie auch darauf, Küchenabfälle möglichst täglich zu entsorgen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Kontrollieren Sie Ihre Luftbefeuchter und Zimmerpflanzen regelmäßig auf Schimmelpilzbefall. Renovieren Sie nicht im Winter Selbst wenn die neuen Materialien noch so sorgfältig und umweltfreundlich ausgewählt werden, ist es im Winter nicht möglich, gesundheitsschonend – ohne eine zusätzliche Luftbelastung – zu renovieren. Wenn alte Tapeten oder Teppiche entfernt werden, wird viel Staub aufgewirbelt. Um Heizkosten zu sparen, wird jedoch weniger gelüftet und so kann der belastende Staub nur unzureichend nach draußen transportiert werden. Der Feinstaub belastet die Atemwege und schädigt die Gesundheit. Bitte stellen Sie das Rauchen ein Im Haushalt eines allergiegefährdeten Kindes sollte nicht geraucht werden. Bereits der Rauch, der sich in der Kleidung und in den Haaren fängt, kann zu einer Belastung für das Kind werden. Es ist nachgewiesen, dass Passivrauchen die Entstehung von allergischen Atemwegserkrankungen stark fördert. Das Risiko, für Kinder an Asthma zu erkranken, steigt um 30 Prozent, wenn sie dem Passivrauchen ausgesetzt sind. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Insektengiftallergien

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Insektengiftallergien Insektengiftallergien werden in Deutschland hauptsächlich durch Bienen und Wespen ausgelöst. Lesen Sie, was Sie bei einer Allergie vorbeugend tun können und welche Maßnahmen Sie im Notfall treffen können. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Februar 2024 Eine Lokalreaktion, das heißt eine Rötung und Schwellung im Bereich der Einstichstelle, ist harmlos. Sie kann durch Kühlung und bei Bedarf durch den Einsatz einer freiverkäuflichen Salbe gegen Insektenstiche beruhigt werden. Gefährlich sind sogenannte Allgemeinreaktionen, wie zum Beispiel Nesselausschlag, Gesichtsschwellungen oder massive Schwellungen des betroffenen Körperteils, etwa des gesamten Arms oder Beins, aber auch Atemnot und Kreislaufprobleme. In diesem Fall müssen unbedingt eine Therapie durch einen Arzt und später eine Allergiediagnostik, also ein Allergietest, erfolgen. Ist aufgrund der Allergietestung mit weiteren Allgemeinreaktionen nach einem Insektenstich zu rechnen, wird eine Notfallapotheke verordnet. Diese ist notwendig, um rasch handeln und möglichen Schockreaktionen vorbeugen zu können. Insektenstichen vorbeugen Ruhe bewahren, wenn eine Biene oder Wespe sich in der Nähe aufhält. Erklären Sie Ihrem Kind, dass das Schlagen nach dem Insekt die Bereitschaft zum Stich fördert. Achten Sie darauf, dass Kinder keine süßen Getränke und Speisen im Freien verzehren. Vermeiden Sie generell das Trinken aus undurchsichtigen Gefäßen, in die Bienen und Wespen unbemerkt hineinkriechen könnten. Lassen Sie Ihre Kinder nicht barfuß im Freien laufen. Wespen lieben Abfalleimer und Bäume mit Fallobst – achten Sie auf einen ausreichenden Abstand. Leuchtend bunte bzw. gelbe Kleidung wirkt besonders anziehend auf Bienen. Halten Sie Schlafzimmerfenster tagsüber geschlossen oder bringen Sie Insektengitter an. Duftstoffe in Parfüms und anderen Kosmetika können Insekten anlocken. Verzichten Sie probeweise auf gewohnte Produkte, wenn Sie das Gefühl haben, dass Insekten förmlich angezogen werden. FMSE-Impfung FSME ist eine Krankheit, die durch den Stich einer Zecke übertragen werden kann. Hier erfahren Sie mehr über die Empfehlungen, die Wirksamkeit und die Kostenübernahme der Impfung. Infos zur FMSE-Impfung Öffnet hkk.de Maßnahmen nach einem Insektenstich Oberstes Gebot: Ruhe bewahren. Wird in einer Kindergruppe ein Kind gestochen, sollte sich ein Erwachsener um das Kind kümmern, während ein weiterer Erwachsener die anderen Kinder ablenkt. Angst und Panik verstärken allergische Reaktionen. Treten verstärkte Reaktionen auf, die über eine Lokalreaktion hinausgehen, begleiten Sie das Kind zum Arzt. Liegt bei dem Kind ein ausreichender Schutz durch eine Hyposensibilisierung vor, beobachten Sie das Kind und halten Sie das Notfallset bereit. Sollte eine Allergie bekannt sein und noch kein ausreichender Schutz durch eine Hyposensibilisierung vorliegen, setzen Sie das Notfallset ein und verständigen Sie einen Arzt. Ähnliche Artikel Ratgeber Alltag Wespen Saison Behandeln Zecken richtig entfernen Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Seele und Psyche

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Seele und Psyche Top Themen Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? Seele und Psyche Entscheidungen treffen: Methoden und Tipps Seele und Psyche Das Impostor-Syndrom: Zweifel am eigenen Erfolg Seele und Psyche Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Seele und Psyche Psychische Gesundheit von Männern Seele und Psyche Post-Holiday-Syndrom Seele und Psyche Melancholie oder Sommerdepression? Seele und Psyche Schlechte Gewohnheiten loswerden? So geht’s! Seele und Psyche Wenn die Seele das Gleichgewicht verliert Seele und Psyche Mobbing: Schauen wir nicht weg Seele und Psyche Sport als Therapie bei Depressionen Seele und Psyche Depression: Die unterschätzte Krankheit Seele und Psyche Lautloser Hilferuf Seele und Psyche Symptome von Burnout erkennen

Allergien bei Kindern

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Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Kinder erkranken mittlerweile bereits frühzeitig an einer Allergie. Doch was ist zu tun, wenn bei den Kleinen allergische Reaktionen auftreten? Die Nase läuft, die Augen brennen, die Haut juckt: Was eine Allergie bei Kindern auslöst, welche Allergien am häufigsten auftreten und praktische Tipps für den Alltag haben wir hier für Sie zusammengestellt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 04. September 2023 Was ist eigentlich eine Allergie? Unser Immunsystem schützt den Körper vor eindringenden Krankheitserregern. Wir sind in der Lage, verschiedene Abwehrstoffe zu bilden, die eindringende Erreger vernichten und so ihre Ausbreitung eindämmen oder ganz verhindern. Tritt eine allergische Reaktion auf, so hat unser Körper Abwehrstoffe gegen Stoffe aus der Umwelt gebildet, die eigentlich für unseren Organismus überhaupt nicht gefährlich sind. Diese Auslöser werden Allergene genannt. Wie entsteht eine Allergie? Der größte Faktor für das Auftreten von Allergien ist die Veranlagung. Bei Eltern mit Allergien besteht zu 60 - 80% das Risiko, dass auch beim Kind Allergien auftreten. Aber auch äußere Einflüsse haben ihren Anteil an der Entstehung von Allergien. Heutzutage hat sich ein hoher Hygienestandard etabliert. Kinder aber müssen ihr Immunsystem trainieren, und das tun sie am besten indem sie im Matsch spielen, im Garten oder im Park toben, verschiedene Tiere streicheln. Fehlen diese wichtigen Reize, so kann sich die Immunabwehr auch gegen harmlose Substanzen wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben richten - eine allergische Reaktion tritt auf. Sollten Sie den Verdacht haben, dass bei Ihrem Kind eine allergische Reaktion, etwa auf der Haut oder in den Atemwegen, auftritt, suchen Sie Ihren Kinderarzt bzw. Ihre Kinderärztin auf. Welche Allergien treten bei Kindern besonders häufig auf? Asthma gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Kindesalter. Zwischen 3 und 10,6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen hatten in ihrem Leben schon einmal einen Asthmaanfall. Allergisches Asthma ist auch erblich bedingt: Ist ein Elternteil Asthmatiker, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Neugeborene an Asthma erkrankt, um das Dreifache erhöht. Das mütterliche Asthma stellt dabei ein größeres Risiko dar als das väterliche. Asthma bricht meistens vor dem fünften Lebensjahr aus. Bei etwa der Hälfte aller Kinder verschwindet er aber bis zum siebten Lebensjahr oder im Verlauf der Pubertät wieder. Bei einer Reaktion nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel muss man zwischen Allergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit unterscheiden. Nach Angaben der Leitlinie zur Nahrungsmittelallergie leiden etwa 4 von 100 Kindern an einer echten Nahrungsmittelallergie – Babys und Kleinkinder können auf Grundnahrungsmittel wie Milch, Hühnerei, Fisch oder Soja vermehrt allergisch reagieren. Auch Nüsse oder Weizen können die Ursache einer Allergie bei jungen Kindern sein. Kreuzreaktionen auf bestimmte Lebensmittel, die durch bestehende Pollenallergien (auch Heuschnupfen genannt) hervorgerufen werden, treten häufiger bei älteren Kindern auf. Dass sie auf bestimmte Obst- oder Gemüsesorten allergisch reagieren, liegt daran, dass diese in ihrer Eiweißstruktur der von Pollen ähneln. Aber auch jenseits des Kindesalters gibt es Betroffene mit bestehenden Nahrungsmittelallergien, etwa auf Erdnuss. Wenn Ihr Kind eine allergische Reaktion zeigt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Nahrungsmittelallergie handelt. Ebenfalls weit verbreitet ist die Pollenallergie. Laut dem Berufsverband der Kinder und Jugendärzte leidet etwa jedes elfte Kind unter einer Pollenallergie, Jungen sind häufiger betroffen sind als Mädchen. Das Erkrankungsrisiko steigt mit zunehmendem Alter: 3- bis 6-jährige machen knapp 5 Prozent aus, bei den 7- bis 10-Jährigen sind es bereits 10,5 Prozent und bei 14- bis 17-Jährigen 18,4 Prozent aller Kinder. Bei etwa einem Fünftel bleibt es nicht beim Heuschnupfen, sondern es entwickelt sich ein allergisches Asthma. Bescheinigung für die Kita Hat Ihr Kind eine Nahrungsmittel-Allergie oder Unverträglichkeit? Hier erhalten Sie eine ärztliche Bescheinigung zur Vorlage für die Kita mit Hintergrundinformationen als PDF. Bescheinigung herunterladen Öffnet hkk.de Allgemeine Tipps für den Umgang mit Allergien bei Kindern Auch wenn Sie Sorge haben, Ihr Kind könnte eine Allergie entwickeln; eine präventive, übertriebene Hygiene ist nicht notwendig. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass der Umgang mit verschiedenen Umwelteinflüssen und Mikroorganismen das Risiko für eine Allergie senkt. Andere Empfehlungen aus der Vergangenheit haben sich in Studien mittlerweile als nicht präventionsfördernd herausgestellt: Zum Beispiel müssen Kinder ohne genetische Vorbelastung nicht auf Haustiere verzichten. Fachleute sind allerdings der Meinung, wenn eine erbliche Allergieneigung vorherrscht, keine Katzen gehalten werden sollten. Hunde hingegen sollen das Risiko für Allergien senken. Auch für Kinder mit erhöhtem Risiko gibt es einige Tipps. Das Körpergewicht etwa spielt auch eine Rolle, da Übergewicht ein Risikofaktor für die Entstehung von Asthma ist. Experten empfehlen außerdem, nicht in der gemeinsamen Wohnung zu rauchen. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn das Kind bereits an Asthma oder Neurodermitis erkrankt ist. Sie raten weiterhin dazu, häufig zu Lüften, um die Konzentration von Schadstoffen und vor allem von Schimmelpilzsporen gering zu halten. Neben gut gelüfteten Räumen ist es ratsam, Bettwäsche, Teppiche und Kuscheltiere regelmäßig zu waschen, bei mindestens 60 Grad, da sich in diesen Textilien Hausstaubmilben besonders wohlfühlen. Um die Milben in Stofftieren abzutöten, können Sie diese auch 24 Stunden in die Gefriertruhe tun. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Reagiert Ihr Kind allergisch auf Pollen, sollten Sie Ihre Wäsche nicht im Freien trocknen. Abends zu duschen oder zu baden sorgt dafür, dass die Pollen sich aus Haut und Haaren lösen und Ihr Kind besser schlafen kann. Auch Freizeitaktivitäten und Urlaube sollten mit Blick auf die Allergie geplant werden, pollenarme Regionen sind zum Beispiel das Hochgebirge, am Meer und auf Inseln. Um den Pollenflug vorab zu checken, empfehlen sich verschiedene Wetterdienste und Apps. Denken Sie daran, dass ein Heuschnupfen, der nicht behandelt wird, sich zu einem Asthma entwickeln kann. Daher ist es notwendig, dass die Allergie behandelt wird. Darüber hinaus ist es wichtig, das Thema offen und kindgerecht zu kommunizieren. Erklären Sie Ihrem Kind, warum es zu allergischen Reaktionen kommt und sensibilisieren Sie auch Ihr Umfeld. Neben Ihrer Familie und Freunden sollten natürlich auch der Kindergarten, die Schule und andere Eltern informiert sein, zum Beispiel wenn Ihr Kind zu einer Geburtstagsfeier oder einem anderen Event eingeladen wird. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Kindergesundheit Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Kindergesundheit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Allergien Haut und Allergien Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Mehr Bewegung für Kinder Kindergesundheit Resilienz bei Kindern: Orientierung geben und Widerstandskraft stärken Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Neurodermitis

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Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Etwa 2-3 Prozent der Erwachsenen und 10-15 Prozent der Kinder in westlichen Industrienationen sind betroffen, aber auch weltweit zählt die Neurodermitis zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Im Gegensatz zu Erwachsenen, kann man bei Kindern beobachten, dass es im Schulalter bzw. der Pubertät zu einer deutlichen Besserung oder vollständigen Abheilung der Neurodermitis kommen kann. Was jedoch häufig bleibt ist die Neigung zu trockener Haut und zur Überempfindlichkeit. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 04. Oktober 2024 Was ist Neurodermitis? Neurodermitis ist eine genetisch disponierte und erbliche übertragbare Autoimmunerkrankung, die sich mit wiederkehrenden Entzündungsreaktionen der Haut und damit verbundenem Juckreiz äußert. Die Krankheit verläuft häufig in Schüben. Wie entsteht Neurodermitis? Die Ursachen sind eher komplex. Erbliche Veranlagung spielt bei der Neigung zu trockener Haut und bei der Bereitschaft, Allergien zu entwickeln, eine Rolle. Aber auch eine Reihe von Umwelteinflüssen sind für den Verlauf der Krankheit verantwortlich. Darunter fallen zum Beispiel Ernährung, Allergene, Infektionen, soziales Umfeld und auch Stress. Auch wenn die Neurodermitis keine Allergie ist, können Allergien bei der Entwicklung einer Neurodermitis eine Rolle spielen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es Allergene gibt, die als wichtige Provokationsfaktoren der Neurodermitis gelten. So kommt es bei Erwachsenen wie auch bei Kindern vor, dass Reaktionen auf Hausstaubmilben, Tierhaare oder Pollen, zu einer Verschlechterung der Neurodermitis führen. Bei anderen Patienten mit Neurodermitis dagegen ist überhaupt keine erhöhte Allergieneigung nachweisbar - Neurodermitis und Allergien müssen somit nicht immer Hand in Hand gehen. Es sind unterschiedliche Erkrankungen, die sich zwar gegenseitig beeinflussen, aber auch gänzlich getrennt voneinander auftreten können. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Welche Mittel gibt es zur Vorbeugung? Wissenschaftler und Ärzte gehen davon aus, dass zur Entwicklung einer Neurodermitis eine genetische Veranlagung bestehen muss. Neuere Forschungsdaten zeigen jedoch, dass Umweltfaktoren das Aktivieren dieser genetischen Information beeinflussen können. Zum Beispiel gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass der Verzicht auf aktives Rauchen und das Meiden von Passivrauch in Schwangerschaft und Stillzeit das Auftreten von Neurodermitis vermindern kann. Auch die Ernährung der Mutter spielt eine Rolle, sie sollte während der Schwangerschaft ausgewogen und nährstoffreich sein. Ein Vitamin-D-Mangel während einer Schwangerschaft kann zu einem erhöhten Risiko für das Kind führen, eine Neurodermitis zu entwickeln. In Studien stellte sich heraus, dass der Verzehr von Fisch während der Schwangerschaft sowie das Füttern von Säuglingen nach dem 4. Lebensmonat mit Fisch ein schützender Faktor vor Neurodermitis ist. Dass die Meidung von Nahrungsmittelallergenen im ersten Lebensjahr des Säuglings einen präventiven Effekt hat, dafür gibt es keinerlei Belege. Es ist zu empfehlen, nach den Richtlinien der Ernährungsmedizin auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung zu setzen. Bei genetisch vorbelasteten Kindern (zum Beispiel Asthma, Heuschnupfen oder Neurodermitis in der Familie) wird empfohlen, anstatt normaler Säuglingsnahrung, eine hypoallergene (HA) Babynahrung zu verwenden. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Tipps für den Alltag mit Neurodermitis Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist grundsätzlich für jeden zu empfehlen, der unter Neurodermitis leidet, aber natürlich auch für jeden anderen Menschen. Bisher konnte keine Studie beweisen, dass Neurodermitiker spezielle Nahrungsmittel generell meiden müssten. Eine Ausnahme besteht selbstverständlich, wenn man auf ein gewisses Nahrungsmittel eine allergische Reaktion zeigt. Die richtige Kleidung kann einen Unterschied machen – nicht zu eng, nicht zu warm und keine synthetischen Materialien lautet die Devise. Achten Sie auf atmungsaktive Stoffe, um Juckreiz zu vermeiden. Lösen Sie Etiketten an Kleidungsstücken vor dem ersten Tragen heraus, da diese oftmals ein Reizauslöser sind. In Ihrer Wohnung sollten Sie für ausreichend Frischluft sorgen und regelmäßig lüften. So können Sie dem Austrocknen der Haut entgegenwirken. In überheizten Räumen erhöht sich die Staubentwicklung – ein potenzielles Allergen für Neurodermitiker. Haben Sie viele staubanfällige Möbel oder Teppiche, lohnt es sich, diese auszusortieren. Achten Sie bei Putz- und Reinigungsmitteln auf deren Bestandteile, die teilweise sehr aggressiv wirken können. Um den direkten Kontakt mit der Haut zu vermeiden, schützen Sie sich mit atmungsaktiven Handschuhen bei der Hausarbeit. Auch Waschmittel und Weichspüler können Auslöser für allergische Hautreaktionen sein. Wenn Sie empfindlich reagieren, lassen Sie den Weichspüler einfach weg oder nutzen Sie einen Extra-Spülgang, um Waschmittelreste zu entfernen. Als einer der häufigsten Faktoren für einen Neurodermitis-Schub gilt Stress. Um diesen zu vermeiden oder zu reduzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel spezielle Techniken wie autogenes Training, entspannte Rituale wie das gemeinsame Musikhören oder Lesen am Abend (auch mit den Kindern) oder Sport an der frischen Luft. Yoga oder Pilates etwa sind eine sanfte Möglichkeit, Körper und Seele in Balance zu bringen. Setzen Sie sich realistische Ziele, um sich nicht unnötig unter Druck zu setzen und probieren Sie aus, was am Besten zu Ihnen und Ihrem Tagesablauf passt. Vergessen Sie nicht nach dem Sport die Haut nachfetten, da Schweiß das Hautfett zusätzlich wegschwemmt. Ähnliche Artikel Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Allergien Haut und Allergien Körper und Organe Die Haut vor Austrocknung schützen Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Umgang mit Allergien

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Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Wenn Lebensmittel, Pollen oder andere Dinge Abwehrreaktionen im Körper auslösen, kann ein Gespräch mit einer Allergie- und Ernährungsberaterin sinnvoll sein. Denn manchmal helfen einfache Veränderungen – und auch fundierte Aufklärung – weitgehend beschwerdefrei zu leben. Wir haben Diätassistentin und Ernährungsberaterin Katja Napierski befragt, mit welchen Problemen Menschen auf sie zukommen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 04. Oktober 2024 Frau Napierski, Sie beraten Menschen mit Allergien und Unverträglichkeiten. Woran erkenne ich, ob ich eine Allergie oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit habe? Allergien haben deutlich eher das Potenzial, systemische Reaktionen hervorzurufen, die im schlimmsten Fall ein Herz-Kreislauf-Versagen zur Folge haben können. Unter anderem deshalb ist die Abgrenzung zu Unverträglichkeiten sehr wichtig. Unverträglichkeiten sind grundsätzlich nicht akut lebensbedrohlich – wenn auch unter Umständen ausgesprochen unangenehm. Bei den Unverträglichkeiten dominieren Magen-Darm-Symptome, wie z.B. bei einer Laktoseintoleranz oder Fruktosemalabsorption. Allerdings können sich Allergien ebenfalls auf diese Art und Weise bemerkbar machen. Bei Allergien kommt es häufig zu Hautauschlägen. Aber auch hier ist es so, dass in manchen Fällen eine Unverträglichkeit hinter eben diesem Symptom stecken kann, wie z.B. bei einer Histaminintoleranz. Das verdeutlicht, wie schwierig die Zuordnung sein kann. Auch wenn sich die Symptome für Allergien und Unverträglichkeiten zum Teil ähneln: Die Ursachen sind ganz unterschiedlichen Ursprungs. So sind Unverträglichkeiten nicht auf eine Immunreaktion zurückzuführen, wie es bei den Allergien der Fall ist. Unverträglichkeiten basieren beispielsweise auf einem Enzymmangel oder einem eingeschränkten „Transportersystem“, welche die Verstoffwechslung von Nährstoffen behindert. Die diagnostische Herangehensweise ist daher hier eine ganz andere als bei den Allergien. Mit welchen Problemen und Fragen wenden sich Menschen typischerweise an Sie? Ein Problem ist sehr häufig, den Auslöser für die Symptome zu identifizieren. Gerade bei den Allergien ist das manchmal gar nicht so einfach, denn es gibt eine große Vielfalt an Lebensmitteln und damit auch viele potenzielle Allergene. Daraus resultiert dann häufig gleich das nächste Problem für die Betroffenen. Sie sind verunsichert, was sie essen können, ohne Symptome zu bekommen. Gerade, wenn die Symptome tendenziell schwerer waren oder es sogar in der Vergangenheit zu einem anaphylaktischen Schock kam, ist die Unsicherheit sehr groß, und die Lebensmittelauswahl wird dann zum Teil stark eingeschränkt. Das ist natürlich sehr belastend. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Wie erkenne ich, ob Lebensmittel Allergene enthalten? Laut Deklarationsverordnung müssen die 14 Hauptallergene, also diejenigen, die bei vielen Menschen ursächlich für allergische Reaktionen sind, auf Lebensmittelverpackungen durch Fettdruck besonders gekennzeichnet werden. Aber auch für unverpackte Lebensmittel und Speisen gilt seit einiger Zeit eine Kennzeichnungspflicht. So müssen die Allergene beispielsweise auch in Speisekarten von Restaurants aufgeführt werden. Ab welchem Alter gehen Allergien und Unverträglichkeiten normalerweise los? Allergien und Unverträglichkeiten können in jedem Alter auftreten. Wie erkenne ich, dass ich plötzlich allergisch reagiere - und was kann ich dann tun? Da die Symptome sehr unterschiedlich sein können, ist es schwierig, eindeutige Erkennungsmerkmale zu benennen. Für Allergien wäre ein typisches und wirklich ernstzunehmendes Symptom eine Atemnot nach Nahrungsaufnahme. In dem Fall muss sofort ein Arzt eingeschaltet werden, und es muss Diagnostik betrieben werden, um dem Auslöser auf die Spur zu kommen. Aber nicht alle Reaktionen sind so bedrohlich und lebensgefährlich. Viele Allergiker reagieren beispielsweise mit Hautausschlag. Das kann zwar auch sehr unangenehm und belastend sein, aber es kommt dadurch nicht zu akut lebensbedrohlichen Situationen. Häufig handelt es sich hierbei um Kreuzallergien, die beispielsweise im Zusammenhang mit einer Pollenallergie auftreten können. Verhindern lässt sich dies im Vorwege nicht. Bei stärkeren Symptomen kann eine Beratung beim Allergologen sinnvoll sein. Viele Allergikerinnen, die schwanger sind, fürchten, ihre Allergien auf das Baby zu übertragen. Ist die Sorge berechtigt? Was können Schwangere vorbeugend tun? Die Allergiebereitschaft wird tatsächlich vererbt. Das heißt aber überhaupt nicht, dass die Allergien auch auftreten müssen. Und tatsächlich kann man als Mutter etwas tun, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass es nicht zur Allergie kommt. Man weiß, dass das Stillen eine protektive Wirkung hat. Mütter, denen es möglich ist zu stillen, können auf diese Weise das Risiko senken. Außerdem wird empfohlen, während der Beikosteinführung möglichst weiter zu stillen. Diese „Überlappung“ von Beikost und Stillen hat ebenfalls einen positiven Einfluss. Die Empfehlungen zum Umgang mit potenziell „allergieträchtigen“ Lebensmitteln während des ersten Lebensjahres haben sich daher vor einiger Zeit dahingehend geändert, dass sie nicht gemieden werden sollen, sondern parallel zum Stillen eingeführt werden können. Das Risiko, dass sich eine Allergie entwickelt, ist dann am geringsten. Frau Napierski, vielen Dank für das Gespräch. Katja Napierski ist staatlich geprüfte Diätassistentin und Ernährungsberaterin. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit den Themen ‘gesunde Ernährung’ und ‘Fitness’ und gibt wertvolle Erährungsempfehlungen. Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Haut und Allergien

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Haut und Allergien Die Haut ist flächenmäßig das größte und funktionell vielseitigste sowie schwerste Organ des Menschen. Sie wiegt bis zu 10 Kilogramm und nimmt eine Fläche von 1,5 bis 2 m² ein. Wir sind von oben bis unten in Haut „eingepackt“. Die Haut ist ein lebenswichtiges Schutz- und Kommunikationsorgan und hat eine Menge Aufgaben zu bewältigen. Über Rezeptoren in der Haut, die Kälte-, Wärme- und Druckreize empfinden, erfahren wir unsere Umwelt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 11. Dezember 2023 Ohne die Haut wäre der menschliche Körper nahezu schutzlos. Sie bewahrt den Organismus vor dem Verlust von Wärme und Flüssigkeit sowie dem Eindringen von Krankheitserregern. Damit die Haut ihren vielfältigen Aufgaben gerecht werden kann, ist sie, wie eine Zwiebel, in mehreren Schichten aufgebaut. In jeder Schicht befinden sich für sie typische Zellstrukturen, die entsprechende Funktionen erfüllen . Hautreaktionen bei Allergien Beim Thema Allergie spielt die Haut eine wichtige Rolle. Der Zusammenhang zwischen Allergien und Haut lässt sich in zwei große Gruppen unterteilen. Reaktionen, die sich im Wesentlichen auf der Haut zeigen (Soforttyp) Reaktionen, die im Wesentlichen die Haut selbst betreffen (Spättyp) 1. Reaktionen, die sich im Wesentlichen auf der Haut zeigen (Soforttyp) Zu diesen Reaktionen gehören zum Beispiel Neurodermitis und Nesselsucht. Hierbei muss kein direkter Kontakt der auslösenden Substanzen mit der Haut vorausgegangen sein, sondern die unverträglichen Stoffe können auch über die Atmungsorgane oder den Magen-Darm-Trakt aufgenommen worden sein. Mit den Veränderungen der Haut zeigt der Körper, dass in seinem Inneren allergische Reaktionen ablaufen. Neurodermitis Neurodermitis ist die häufigste chronische Hauterkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern. Andere Begriffe für Neurodermitis sind „atopische Dermatitis“ oder „endogenes Ekzem, womit deutlich wird, dass die Neurodermitis mehr als eine Hauterkrankung ist. Die Bezeichnung „atopische (allergische) Dermatitis“ zielt darauf ab, dass die Erkrankung zum einen familiär gehäuft auftritt – das heißt auch ein anderes oder mehrere Familienmitglieder sind betroffen - und zum anderen ein Zusammenhang mit anderen atopischen Erkrankungen besteht. Der Ausdruck „endogenes Ekzem“ beschreibt die Beobachtung, dass viele Erkrankungsschübe ohne von außen erkennbare Auslöser auftreten. Typisch für Neurodermitis ist eine trockene, teilweise gröbere und verdickte Haut sowie ein quälender Juckreiz; hiervon kann der ganze Körper betroffen sein. Bei einem milderen Krankheitsverlauf beschränken sich die Symptome meist auf einzelne Hautbereiche. Welche Stellen betroffen sind, ist weitgehend altersabhängig: Bei Säuglingen: Gesicht und Hals Bei Kleinkindern: Armbeugen, Handgelenke und Kniekehlen Bei größeren Kindern: einzelne Areale (Füße oder Hals) oder der ganze Körper Die Ursache der Neurodermitis ist bis heute nicht bekannt. Die Spezialisten sind sich jedoch einig, dass eine genetisch bedingte überschießende Reaktionsbereitschaft des Immunsystems sowie eine vererbte Überempfindlichkeit der Haut die gemeinsamen Voraussetzungen für eine Neurodermitiserkrankung sind. Zusätzlich zur genetischen Veranlagung existieren weitere Einflussfaktoren, die die Neurodermitis auslösen bzw. verstärken können. So können beispielsweise Stress, bestimmte Wetterverhältnisse oder Infekte den Krankheitsverlauf ungünstig beeinflussen beziehungsweise Schübe auslösen. Kinder, die an Neurodermitis erkrankt sind, leiden insbesondere unter dem Juckreiz. Um diesem Juckreiz entgegenzuwirken, können individuelle Maßnahmen ausprobiert werden. Oft hilft die Kühlung der betroffenen Bereiche zum Beispiel mit Kühlpacks, einem Zauberstein oder Teeumschlägen. Erfahrene Eltern und Selbsthilfegruppen können hierzu viele Ratschläge geben. Nesselsucht Unter Nesselsucht, auch Urticaria genannt, versteht man stark juckende Erhebungen der Haut, sogenannte Quaddeln, die stecknadelkopf- bis handtellergroß auftreten können. Da der Hautausschlag im Allgemeinen folgenlos abheilt, reicht Kühlung als Behandlung meist aus. Kommen Atemnot, Kreislaufschwäche, Zungenschwellung oder Ähnliches dazu, ist jedoch umgehend ärztliche beziehungsweise medikamentöse Hilfe notwendig. Die infektausgelöste Nesselsucht Die infektausgelöste Nesselsucht ist die am häufigsten vorkommende Form. Sie tritt im Rahmen eines akuten Infekts, etwa einer Mittelohr- oder Rachenentzündung, auf. Mit dem Ausheilen des Infekts geht in der Regel auch der Nesselausschlag zurück. Weitere Auslöser für eine Nesselsucht können Nahrungsmittel, Insektenstiche, aber auch Druck und Kälte sein. Chronische Nesselsucht Tritt die Nesselsucht länger als sechs Wochen wiederholt - ohne ermittelbaren Auslöser – auf, spricht man von einer chronischen Urticaria. In diesem Fall muss unbedingt vom Arzt abgeklärt werden, welche Ursache dieser chronischen Hauterkrankung zugrunde liegt. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de 2. Reaktionen, die im Wesentlichen die Haut selbst betreffen (Spättyp) Zu diesen Reaktionen gehören die Kontaktreaktionen. Durch den Kontakt mit den für die Haut unverträglichen Substanzen wird eine Reaktion ausgelöst, die sich direkt auf der Haut abspielt. Kontaktallergie Das allergische Kontaktekzem (Kontaktallergie) ist eine Reaktion des Spättyps, das heißt die Symptome entwickeln sich langsam. Manche allergischen Reaktionen setzen erst nach Stunden oder sogar erst nach einigen Tagen ein. Typische Symptome sind juckende Hautrötungen mit Bildung von Bläschen, Knötchen und Krusten. Das Ekzem betrifft einen begrenzten Hautbereich. Die wichtigsten Auslöser für Kontaktallergien sind Metalle, zum Beispiel Nickel (in Modeschmuck , Ösen oder Gürtelschnallen) Pflanzen, häufig in Kombination mit Sonnenlicht Hilfsstoffe, die sich zum Beispiel als Duftstoffe in Kosmetika finden. Die Reaktionen auf Metalle und Hilfsstoffe betreffen überwiegend größere Kinder und Erwachsene. Die durch Pflanzen und Sonnenlicht ausgelösten Reaktionen können dagegen auch bei kleinen Kindern auftreten. Es ist wichtig, den Allergieauslöser zu ermitteln, um diesen künftig meiden zu können. Berufswahl bei Allergien der Haut und Ekzemen Bei berufsbedingten Hauterkrankungen handelt es sich hauptsächlich um Handekzeme. Besonders vorbelastet sind Personen, die schon Ekzeme an den Händen durch Neurodermitis oder andere Kontaktallergien beziehungsweise chronische Reizeinflüsse haben. Bei der Berufswahl sollten alle bekannten Allergieauslöser berücksichtigt werden. Grundsatz: Lieber eine Ausbildung entsprechend der Interessen mit tragbarem Risiko wählen statt einen Beruf mit geringem Risiko, der gar keinen Spaß macht. Abschließend ist immer eine individuelle Abwägung der Belastungsfaktoren gegenüber dem Schweregrad der Allergie vorzunehmen, um sich für oder gegen einen Beruf zu entscheiden. Welcher Job passt zu mir? Kinder und Jugendliche, die unter Allergien der Haut und Ekzemen leiden, müssen bei der Berufswahl neben ihren persönlichen Fähigkeiten auch die bekannten allergiehervorrufenden Auslöser und Reizstoffe mit einbeziehen. Der folgende Ratgeber kann ihnen dabei helfen, den passenden Beruf zu finden. Wo informiere ich mich? Behandelnder Arzt: Der erste Schritt zum richtigen Beruf ist die Beratung beim behandelnden Arzt. Basierend auf bisherigen Untersuchungsergebnissen und Behandlungen kann der Arzt Allergieauslöser und Belastungsfaktoren nennen und bestimmte Berufsbilder vorschlagen oder ausschließen. Berufsinformationszentrum der Bundesagentur für Arbeit: Anhand dieser Informationen kann eine persönliche Berufsberatung beim Arbeitsamt neue Impulse zum richtigen Ausbildungsberuf geben. Allgemein gilt: Ekzemhaut ist ständig gereizt und dadurch weniger belastbar, außerdem kann sie die Temperatur schlechter regulieren. Bei einer Hautallergie oder bei Ekzemen, vor allem an den Händen, sollte vorab Folgendes berücksichtigt und vermieden werden: starke Hautverschmutzung verbunden mit ständiger Reinigung mehr als zwei Stunden Feuchtigkeitsbelastung beziehungsweise das Tragen von abweisenden Handschuhen der Kontakt mit den bekannten Allergieauslösern Schutzmaßnahmen Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz können vielen Risiken effektiv entgegenwirken. Die Berufsgenossenschaften und der Arbeitgeber sind verpflichtet, die entsprechenden Vorschriften und Empfehlungen auszuhändigen. Berufe in Abhängigkeit vom Schweregrad der Hautallergien und Ekzeme Die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) e. V. empfiehlt Betroffenen folgende Berufe in Abhängigkeit vom Schweregrad der Hautallergien und Ekzeme: Die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) e. V. empfiehlt Betroffenen folgende Berufe in Abhängigkeit vom Schweregrad der Hautallergien und Ekzeme: Berufe mit geringen Risiken bei Hautallergien und Ekzemen Büroberufe kaufmännische Berufe Verwaltungsberufe Hilfsberufe pädagogische Berufe technische und künstlerische Planungsberufe wissenschaftlich-theoretische Berufe Informatikberufe journalistische, nachrichten- und medientechnische Berufe industrielle Produktionsberufe an belastungsfreien Arbeitsplätzen soziale Berufe therapeutische Berufe Berufe mit tragbarem Risiko bei Hautallergien und Ekzemen Schlosser (m/w/d/u) Holz verarbeitende Berufe Drucker (m/w/d/u) Berufe in der Kunststoffverarbeitung Berufe in der Hauswirtschaft, im Reinigungsdienst oder Gaststättengewerbe chemische Berufe, Laborberufe Lebensmittel verarbeitende Berufe Berufe im Baugewerbe Berufe mit hohem Risiko bei Hautallergien und Ekzemen Montierer (m/w/d/u) Maler, Lackierer (m/w/d/u) Berufe in der Metallerzeugung Berufe in der Leder- oder Fellverarbeitung Mechaniker (m/w/d/u) Berufe im Gesundheitswesen (Kranken- oder Altenpflege etc.) Ernährungsberufe (Koch, Konditor, Bäcker etc.) Friseur (m/w/d/u) Zahntechniker ((m/w/d/u) Berufe in der Metalloberflächenbearbeitung Maschinist (m/w/d/u) Löter (m/w/d/u) Fliesen- und Estrichleger (m/w/d/u) Florist (m/w/d/u) Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und unterliegt keiner Bewertung durch die hkk. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt

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