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Diabetes Mellitus Typ-1 und Typ-2

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Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Diabetes mellitus mit dem Typ-1 und Typ-2 ist eine der häufigsten chronischen Krankheiten überhaupt. In Deutschland leben rund 11 Millionen Menschen mit der Stoffwechselerkrankung. Sie führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel, der wiederum diverse negative Auswirkungen auf den Köper hat. Eine medikamentöse Behandlung, wie die Gabe von Insulin, ist in vielen Fällen nötig, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 30. Januar 2023 Immer mehr Menschen müssen mit Diabetes leben. Das liegt vor allem an einem Lebenswandel, der durch weniger körperliche Aktivität und mehr „bequeme“ Ernährung geprägt ist. Und an einer immer älter werdenden Bevölkerung. Diabetes beeinträchtigt den Umgang des Körpers mit Blutzucker. Durch entweder einen Insulin-Mangel, beim Typ-1, oder einer verminderten Insulinempfindlichkeit, bei Typ-2, kann die für die Energiegewinnung wichtige Glucose nicht mehr in den Zellen verwertet werden. Das Fehlen von Insulin führt also zu einer Anhäufung von Glucose im Blut, was zu schweren Komplikationen bei Betroffenen führen kann. Bei den Ursachen und der Behandlung gibt es große Unterschiede zwischen Diabetes Typ-1 und Typ-2. Was ist Diabetes Typ-1? Der erste und deutlich seltenere Typ Diabetes ist genetisch bedingt. Er tritt meisten schon früh in den Kinder- und Jugendjahren auf. Ein erstes Indiz für einen geschädigten Stoffwechsel und einer eventuellen Diabetes-Erkrankung ist, wenn das Kind besonders dünn ist und nur schwer oder gar nicht zunimmt. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunkrankheit. Der Körper schädigt die Zellen der Bauchspeicheldrüse, bis diese irreparabel geschädigt ist und überhaupt kein Insulin mehr produziert. Patienten müssen das Hormon lebenslang zuführen. Eine Heilung gibt es zwar bis heute nicht, die Diabetes Forschung hat aber schon viel erreicht, um das Leben der Patienten mit der Krankheit zu verbessern. Lesen Sie dazu das Interview mit dem Mediziner Prof. Dr. Michael Nauck. Was ist Diabetes Typ-2? Typ-2-Diabetes wird hauptsächlich durch einen ungesunden Lebensstil, also Übergewicht und Bewegungsmangel, hervorgerufen. Es entwickelt sich im Laufe des Lebens schleichend und tritt eher in der zweiten Lebenshälfte auf - betrifft aber zunehmend auch jüngere Erwachsene und Kinder. Bei Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zwar noch Insulin, der Körper ist jedoch weniger und weniger in der Lage, es wirksam zu nutzen. Eine Insulinresistenz ist die Folge mit denselben Auswirkungen wie bei einer Typ-1-Diabetes: einer körperschädigenden Anhäufung von Glucose im Blut. Gefährlich ist diese Form der Zuckerkrankheit besonders, weil sie leicht übersehen wird. Sie entwickelt sich langsam, und erste Symptome wie Müdigkeit, Schwindel oder Juckreize können schnell fehldiagnostiziert werden. Deswegen sollten bei andauernden Symptomen unbedingt die Blutwerte überprüft und ein oraler Glukosetoleranztest durchgeführt werden. Ein hoher Körperfettgehalt spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer Insulinresistenz. Aber auch ein ungesunder Lebensstil - wenig Bewegung, Rauchen, der Konsum von übermäßig viel Alkohol sowie eine fett- und zuckerreiche Ernährung - tragen zur Verbreitung der Krankheit bei. Umgekehrt kann eine ausgewogene Ernährung, sportliche Aktivität und ein Gewicht im BMI-Normalbereich helfen, Diabetes vorzubeugen - oder es sogar zu behandeln: Denn Typ-2-Diabetes ist unter strengen Voraussetzungen auch wieder heilbar. Das erfordert jedoch große Disziplin der Patienten. Ein genauer Diät- und Behandlungsplan wird dafür mit einem Mediziner abgestimmt. In vielen Fällen ist auch eine medikamentöse Behandlung nötig, um den Blutzuckerwert zu regulieren. Welche Symptome treten bei Diabetes Typ-1 oder Typ-2 auf? Typ-1- und Typ-2-Diabetes haben gemeinsame Symptome, weil der Körper in beiden Fällen auf einen zu hohen Glucosespiegel im Blut reagiert. Dann spricht man von einer Überzuckerung (Hyperglykämie) mit folgenden typischen Anzeichen: häufiger Gang zur Toilette, vor allem nachts starker Durst vermehrte Müdigkeit und Abgeschlagenheit Gewichtsverlust ohne es zu wollen (vor allem Typ-1) Juckreiz und trockene Haut Heilung von Schnitten und Wunden dauert ungewöhnlich lange verschwommene Sicht und Bewusstseinsstörungen Übelkeit und Schwindel bis hin zu Bewusstlosigkeit Bei extrem hohen Zuckerwerten kann es darüber hinaus zu einer diabetischen Ketoazidose (DKA) kommen. Diese lebensgefährliche Stoffwechselüberreaktion kündigt sich mit Übelkeit, Erbrechen und einem süßlichen Aceton-Geruch in der Atemluft an. Eine intensivmedizinische Behandlung ist dann zwingend notwendig. Doch Diabetiker müssen auch darauf achten, ihren Blutzuckerspiegel nicht zu weit absinken zu lassen. Das geschieht beispielsweise, wenn zu viel Insulin zugeführt wurde, bei hoher körperlicher Aktivität oder wenn lange nichts gegessen wurde. Dann droht eine Unterzuckerung (Hypoglykämie). Frühe Anzeichen eines niedrigen Blutzuckerspiegels sind: kalter Schweiß Müdigkeit und Abgeschlagenheit Schwäche, wie Zittern und weiche Knie Heißhungerattacken verschwommenes Sehen, Verwirrtheit In diesem Fall hilft es, dem Körper eine schnell verfügbare Zuckerquelle zuzuführen. Das kann Traubenzucker sein oder Säfte und Softdrinks – aber keine Light-Produkte mit Zuckerersatzstoffen! Was sind mögliche Folgeerkrankungen von Diabetes? Die Kontrolle und Behandlung jeder Diabetes-Erkrankung ist essenziell. Eine nicht behandelte Diabetes-Krankheit kann gravierende Langzeitfolgen haben. Denn ein kritischer Zuckerwert im Blut schädigt langfristig Gefäße und Nerven. Verschiedene Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle, Herzinfarkte oder arterielle Verschlusskrankheiten sind die Folge schlechter Durchblutung infolge hoher Blutzuckerwerte. Und auch die Nierenfunktion kommt bei einem Blutzucker außerhalb der Norm ins Wanken. Ist dieser zu hoch, schädigt das die Gefäßwände der Niere. Eine Niereninsuffizienz ist die Folge. Mit Auswirkungen auf den ganzen Körper, der von nicht abgeführten Giftstoffen überschwemmt wird. Verbreitet sind Augenprobleme - die sogenannte diabetische Retinopathie. Der hohe Zuckerwert im Blut verringert die Durchblutung der feinen Gefäße auf der Netzhaut. Bei beeinträchtigtem Sehvermögen bringt ein Augenscreening-Test Aufschluss über das Stadium der Krankheit. Eine Lasertherapie kann im schlimmsten Fall den Sehverlust verhindern. Nervenschäden an Füßen sind eine häufige Diabetes-Folge (diabetisches Fußsyndrom). Eine bereits schlechte Durchblutung wird durch den Druck in Schuhen noch verschlimmert. Verletzungen heilen schlechter ab und bleiben an Füßen zu lange unentdeckt. Bei Taubheitsgefühlen und offenen Wunden ist eine medizinische Behandlung unbedingt nötig. Auch Zahnfleischprobleme und Karies sind ein Anzeichen und Vorbote für eine Diabetes-Erkrankung. Zu viel Zucker im Blut führt auch zu mehr Zucker im Speichel. Das lässt Bakterien sprießen. Eine schlechte Durchblutung lässt zudem das Zahnfleisch schrumpfen. Heute muss kein Diabetiker in Deutschland mehr durch die Krankheit an Lebensqualität oder gar Lebenszeit einzubüßen. Vorausgesetzt er oder sie befindet sich in medizinischer Behandlung. Die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht, Diabetes kontrollierbarer zu machen. Mehr dazu erzählt uns der Leiter der klinischen Forschungsgruppe Diabetes im St. Josef-Hospital in Bochum, Prof. Dr. med. Michael Nauck, in unserem Interview . Quellen BMG: Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 Deutsches Diabetes-Zentrum Ähnliche Artikel Medizin & Medikamente Fortschritte in der Diabetes-Behandlung Elternratgeber Wenn die Kleinen nach Schokolade quengeln Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Das Herz Wunderwerk der Natur

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Das Herz: Wunderwerk der Natur In der Regel schlägt das Herz über viele Jahrzehnte reibungslos und ermöglicht damit die kontinuierliche Versorgung des gesamten Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen. Jeder kann aktiv dazu beitragen, dass das auch so bleibt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 23. September 2024 Unter all den lebenswichtigen Organen – von der Lunge über die Nieren bis hin zum Gehirn – empfinden wir das Herz als ganz besonders entscheidend für die Lebensfähigkeit. Kein Wunder, schließlich können wir den Herzschlag spüren und fühlen. Er ist stetig präsent und signalisiert dadurch: Wir sind am Leben. Doch während in der Leber eine Vielzahl von chemischen Prozessen ablaufen und im Gehirn sich ununterbrochen zahllose elektrische Impulse vollziehen, erscheint das, was das Herz zu erledigen hat, zunächst vergleichsweise banal: Es pumpt Blut durch die Arterien und Venen. Zuverlässiges Organ Allerdings macht es das ausgesprochen zuverlässig! Das Herz schlägt rund 70 mal pro Minute und somit etwa 100.000 mal jeden Tag – und das während der gesamten Lebenszeit. Und nicht nur das: Es passt sich in seinem Rhythmus auch an die aktuell benötigte Schlagkraft an. Bei körperlicher Anstrengung schlägt es schneller. Dadurch wird es möglich, mehr Sauerstoff und mehr Nährstoffe zu transportieren. Das Herz ist ein Hohlmuskel, der sich rhythmisch zusammenzieht, und über zwei Kammern und zwei Vorhöfe verfügt. Die rechte Herzkammer pumpt das Blut in die Lunge, damit dort Kohlendioxid gegen Sauerstoff getauscht werden kann. Die linke Herzkammer wiederum sorgt dafür, dass dieses „frische“ Blut bis in die entlegensten Regionen des Körpers gelangt. Vor jeder Kammer befindet sich ein Vorhof. Dort wird das Blut gesammelt, damit es schubweise mit der Muskelbewegung durch die jeweilige Herzkammer weiter befördert werden kann. Ein Rückfließen des Blutes wird dabei durch die Herzklappen verhindert. Sie funktionieren wie ein Rückflussventil. Gesteuert wird all dies durch elektrische Impulse, die sich im Ruhezustand selbst regulieren. Nervenimpulse, aber auch Hormone wie Adrenalin, haben Einfluss auf die Frequenz, so dass sich bei Gefahr oder einer körperlichen Anstrengung der Schlagrhythmus des Herzens anpasst. Herzsportgruppen Eine Übersicht über Herzsportgruppen in der Region Nordwest bekommen Sie hier. Herzsport im Nordwesten Öffnet hkk.de Einfache Aufgabe, gewaltige Leistung In der Regel geschieht all dies völlig reibungslos, ohne dass wir uns dessen bewusst werden. Und bei alledem regeneriert sich dieses Organ sogar noch selbst, quasi während des laufenden Betriebs. Wartungsbedingte Unterbrechungen sind von der Natur her nicht vorgesehen – genau so wenig wie der Austausch von Ersatzteilen. All das macht das Herz zu der mit Abstand am besten und am zuverlässigsten funktionierenden Pumpe, die auf der Welt bekannt ist – ein Wunderwerk der Natur. Nichtsdestotrotz kommt es immer wieder vor, dass es beim Herzen zu Funktionseinschränkungen oder gar Aussetzern kommt. Und das kann sehr schnell lebensbedrohend werden. Denn kommt der kontinuierliche Nachschub an „frischem“, sauerstoffhaltigem Blut zum Erliegen, sterben innerhalb weniger Minuten überlebenswichtige Areale im Gehirn ab. „Check-up“ ab 35 Die gründliche Untersuchung bei Ihrem Hausarzt dient dazu, eventuelle Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln, so dass Folgeschäden vermieden werden können. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes werden durch diese Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkannt. Welche Extraleistung die hkk darüber hinaus bietet, erfahren Sie hier. Infos zum Check-up Öffnet hkk.de Umso wichtiger ist es daher, darauf zu achten, dass der Herzmuskel in Topform bleibt. Und viel ist schon erreicht, wenn man es vermeidet, sein Herz schädigenden Einflüssen auszusetzen. Rauchen Rauchen gefährdet die Herzgesundheit ungemein – und das in mehrfacher Hinsicht. Denn einerseits regt das Nikotin das Herz an, schneller zu schlagen. Andererseits verengen sich die Blutgefäße überall im Körper, so dass das Herz gegen einen größeren Widerstand arbeiten muss – und zwar nicht nur in einer Belastungssituation, sondern auch während der Ruhephasen. Außerdem erhöhen die zahlreichen Schadstoffe, die durch den Rauch über die Lunge ins Blut gelangen, das Risiko für Blutgerinnsel, Thrombosen und Arteriosklerose. All dies kann das Muskelgewebe im Herzen erheblich schädigen. Übergewicht Übergewicht geht in der Regel mit Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten einher, was wiederum eine vorzeitige Alterung der Blutgefäße wahrscheinlicher macht. Es kommt zur so genannten Arteriosklerose, zum Beispiel in Form einer Verengung der Herzkranzgefäße. Dann wird der Herzmuskel schlechter durchblutet. Wird ein Gefäß ganz verschlossen, droht ein Herzinfarkt. Bewegungsmangel Bewegen wir uns zu wenig, riskieren wir einerseits, dass sich überschüssige Kalorien zu Fettpölsterchen anreichern und wir Übergewicht bekommen. Andererseits führt Bewegungsmangel dazu, dass das Herz zu wenig trainiert wird. Denn wie jeder Muskel lässt sich auch der Hohlmuskel des Herzens durch Training kräftigen! Das Herz will gefordert werden und es entspricht nicht unserer Natur, den Puls kontinuierlich im Ruhezustand zu belassen. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Herz-Kreislauf-System regelmäßig in Schwung kommt – idealerweise bei Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren. Online-Kurs: "Endlich rauchfrei!" Endlich mit dem Rauchen aufhören, mit niederschwelliger Unterstützung. Die hkk bietet ihren Versicherten kostenlos die Teilnahme am Online-Kurs mit persönlicher Analyse und Beratung in acht Kurseinheiten. Zum Online-Kurs "Endlich rauchfrei" auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Körper & Organe Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit Ernährungswissen Herzgesunde Ernährung Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Blut

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Blut: das steckt alles drin Unser Blut erfüllt im Organismus gleich mehrere lebenswichtige Funktionen. Es ist der „Saft“, der uns am Leben erhält. Zustand und Zusammensetzung des Blutes verraten daher viel über den Gesundheitszustand jedes einzelnen Menschen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 16. Mai 2024 Unser Blut versorgt den gesamten Organismus, also jede einzelne Körperzelle, mit Sauerstoff. Darüber hinaus transportiert es Hormone, Enzyme sowie allerlei Nährstoffe – Zucker, Fette und Eiweiße. Außerdem fällt dem Blut die Aufgabe zu, zahlreiche Stoffwechselprodukte abzutransportieren. Dazu zählt das Kohlendioxid genauso wie diverse Abfallstoffe, die der Körper über die Nieren, die Leber oder den Darm ausscheidet Wesentlicher Bestandteil: lebende Körperzellen Damit das möglich ist, besteht Blut aus zahlreichen verschiedenen Bestandteilen. Etwa 45 Prozent machen die so genannten Blutkörperchen – also lebende Körperzellen – aus. Davon gibt es weiße und rote. Die roten Blutkörperchen – auch Erythrozyten genannt – nehmen in der Lunge den Sauerstoff auf, um ihn im gesamten Körper zu verteilen. Dort tauschen sie den Sauerstoff gegen das Kohlenmonoxid ein, das sie wiederum in der Lunge abgeben. Damit das funktioniert, steckt in den roten Blutkörperchen der Blutfarbstoff Hämoglobin – ein Protein, in das an vier Stellen Eisenatome eingebunden sind. Die schimmern nicht nur rötlich, sondern sind auch in der Lage, Sauerstoff zu binden. Bei den weißen Blutkörperchen wiederum handelt es sich im übertragenen Sinn um die Polizei des Körpers. Diese so genannten Leukozyten sind Teil des Immunsystems – sie erkennen körperfremdes Gewebe und vernichten Krankheitserreger, haben aber auch die Aufgabe, Tumorzellen und Toxine aus dem Verkehr zu ziehen. Auch die Thrombozyten, die so genannten Blutplättchen, sind Körperzellen – wenn auch recht klein und ohne Zellkern. Sie übernehmen eine lebenswichtige Aufgabe bei der Blutgerinnung: Kommt es zu einer Verletzung eines Gefäßes, haften sie sich an das umliegende Gewebe, setzen gerinnungsfördernde Stoffe frei und verschließen so zum Beispiel eine offene Wunde. Blutplasma: Cocktail mit zahlreichen Vitalfunktionen Die anderen Bestandteile des Blutes bezeichnet man als Blutplasma. Das wiederum besteht zu 90 Prozent aus Wasser – also die chemische Substanz, die Grundvoraussetzung für organisches Leben ist und ohne die keine Körperzelle existieren kann. Den Rest teilen sich verschiedene Proteine, Elektrolyte, Harnstoffe und Glukose. Die Proteine wiederum teilen sich u.a. auf in Hormone – also Boten- und Signalstoffe – sowie Transporthilfen für Nährstoffe. Blutgefäße als Informationskanal Verschiedene Körperzellen schütten je nach Situation Adrenalin, Serotonin, Melatonin, Insulin und viele andere Hormone aus, die über das Blut im gesamten Organismus verteilt werden und unterschiedliche Körperfunktionen beeinflussen – von der Herzfrequenz über den Schlafrhythmus bis hin zum Zuckerstoffwechsel. Blut ist somit nicht nur der Transportweg für Wasser und Nährstoffe, sondern auch das Medium, das die Informationsübertragung für zahlreiche Körperfunktionen ermöglicht – quasi die Rohrpost des Organismus. Aufgrund all dieser unterschiedlichen Funktionen und Aufgaben des Blutes ist die rote Flüssigkeit auch eine aussagekräftige Informationsquelle über den Gesundheitszustand der jeweiligen Person. Eine Blutprobe zählt daher zur Standard-Prozedur bei zahlreichen ärztlichen Untersuchungen – sei es zur Vorsorge oder nach einem operativen Eingriff. Kleines und großes Blutbild So erfasst man beim kleinen Blutbild die Konzentration der einzelnen Blutzellen – also die relative Menge der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen. Außerdem wird untersucht, wie hoch der Hämatokritwert, also der Volumenanteil der roten Blutkörperchen, und der Hämoglobingehalt sind. Abweichungen von den Normalwerten können ein Hinweis auf Infektionen, aber auch Mangelerkrankungen sein. Für die weißen Blutkörperchen wiederum gibt es eine gesonderte Untersuchung: das Differentialblutbild. Hierbei geht es darum, die verschiedenen Unterarten der Abwehrzellen genauer zu unterscheiden – sprich zu differenzieren. Denn je nachdem, welche Untergruppen der weißen Blutkörperchen wie stark auftreten und inwiefern sie in Form und Größe verändert sind, ergeben sich Hinweise auf konkrete Erkrankungen – zum Beispiel Malaria, Tuberkulose oder eine Krebserkrankung. Kleines Blutbild und Differentialblutbild ergeben zusammen das große Blutbild. Zahlreiche weitere Blutwerte Doch neben den Blutzellen liefern auch zahlreiche Bestandteile des Plasmas wichtige Hinweise. Ein Beispiel sind die Cholesterinwerte, bei denen Mediziner zwischen HDL- und LDL-Cholesterin unterscheiden. Hintergrund für diese verschiedenen Werte ist die Tatsache, dass Cholesterin wie jedes andere Fett nicht wasserlöslich ist. Damit es zu den einzelnen Körperzellen gelangen kann, wo es in geringer Dosis lebensnotwendig ist, muss der Körper eine Trägersubstanz zur Verfügung stellen: ein wasser- und damit blutlösliches Protein, das dieses Fett transportieren kann. Dabei gilt: Für die Versorgung der Zellen ist LDL verantwortlich, für den Abtransport überschüssigen Cholesterins das HDL. Ein zu hoher LDL-Wert im Blut gilt daher als problematisch, wohingegen ein hoher HDL-Wert vorteilhaft ist. Darüber hinaus gibt es rund 50 weitere Blutwerte, die bei Untersuchungen eine Rolle spielen können. Diese Vielfalt macht klar: Unser Blut ist ein ganz außergewöhnlicher Cocktail. „Check-up“ ab 35 Die gründliche Untersuchung bei Ihrem Hausarzt dient dazu, eventuelle Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln, so dass Folgeschäden vermieden werden können. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes werden durch diese Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkannt. Welche Extraleistung die hkk darüber hinaus bietet, erfahren Sie hier. Infos zum Check-up Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? 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Bandscheibenvorfall verhindern

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Bandscheibenvorfall verhindern Bei ersten Rückenbeschwerden ist es wichtig, konsequent etwas für sein Kreuz zu tun. Denn oft handelt es sich nur um Verspannungen - und nicht um einen ernsten Bandscheibenvorfall. Den gilt es jedoch möglichst zu verhindern. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 10. Mai 2022 Wenn es im Rücken zwickt, befürchten viele gleich ernsthafte Beschwerden mit den Bandscheiben. Dabei ist ein klassischer Bandscheibenvorfall häufig erst das Endstadium einer Erkrankung, die sich über einen längeren Zeitraum angebahnt hat. Zwar gibt es immer wieder auch Bandscheibenvorfälle, die quasi aus "heiterem Himmel" kommen. In vielen Fällen gab es jedoch allerlei Warnzeichen, so dass ein Gegensteuern möglich gewesen wäre. Doch was ist ein Bandscheibenvorfall überhaupt? Vereinfacht gesagt verrutscht bei solch einem Vorfall ein Teil der Bandscheibe - und zwar so, dass sie auf das Rückenmark drückt und die dort verlaufenden Nervenstränge stört, reizt oder gar abklemmt. In der Folge kann es zu heftigen Schmerzen kommen, die bis in die Gliedmaßen hinein ausstrahlen. Auch Lähmungserscheinungen sind möglich. Die genauen Symptome hängen davon ab, wie stark der Druck der Bandscheibe auf die Nervenbahnen ist - und um welche Nerven es sich konkret handelt. Schließlich sind es zahlreiche Nervenbahnen, die im Rückenmark verlaufen. Mangelernährung des Stoßdämpfers des Körpers Die Bandscheiben sind quasi die Stoßdämpfer unseres Körpers. Und um zu verstehen, wie man der Erkrankung vorbeugen kann, ist es hilfreich zu wissen, wie die Bandscheiben aufgebaut sind: Es handelt sich um einen weichen Gallertkern, der von einem knorpeligen und faserigen Bindegewebsring in Form gehalten wird. Zu einem Verrutschen der Bandscheibe kann es nur kommen, wenn der Bindegewebsring reißt. Das passiert jedoch nicht so ohne weiteres, sondern nur, wenn dieses spezielle Bindegewebe in schlechtem Zustand ist. Dazu kommt es durch eine Kombination von Fehlbelastungen und Bewegungsmangel. Denn jede einzelne Bandscheibe wird nur dann ausreichend mit Nährstoffen versorgt, wenn sie sich regelmäßig in Bewegung befindet. Der Grund hierfür: Die Bandscheiben werden nicht direkt durch den Blutkreislauf mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, sondern nur indirekt durch Diffusion. Jede einzelne Bewegung des Rückgrats fördert diese Diffusion. Bei andauerndem Bewegungsmangel jedoch kann es zu einer Unterversorgung einzelner Bandscheiben kommen. Wird eine entsprechend schlecht versorgte Bandscheibe immer wieder ungünstig belastet, droht eine Schädigung des Bindegewebes. Zu Fehlbelastungen der Bandscheiben tragen wiederum die folgenden drei Faktoren bei: Übergewicht Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Menge der Pfunde, die wir mit uns herum tragen, und der Kräfte, die regelmäßig auf die Bandscheibe einwirken. Übergewichtige Menschen haben daher ein erhöhtes Risiko für einen Bandscheibenvorfall. Zu wenig Muskelmasse Die Muskulatur, die das Rückgrat umschließt, hat einen dämpfenden Effekt auf die Bandscheiben. Schließlich können gut ausgebildete Muskeln einen Teil der einwirkenden Kräfte abfedern. Haltungsfehler Ungünstige Körperhaltungen bewirken eine einseitige Belastung der Bandscheiben. Dazu kann es insbesondere beim Sitzen kommen. Möbel, die wir regelmäßig und vor allem dauerhaft benutzen, sollten daher immer nach ergonomischen Kriterien eingestellt und ausgewählt werden. Aber auch das Beugen des Rückens beim Anheben schwerer Lasten sollte man vermeiden. Diese drei Risikofaktoren lassen sich ganz erheblich durch regelmäßige Bewegung und Sport bekämpfen. Beim Sport verbrennen wir überschüssige Kalorien, so dass Fettpolster abgebaut werden - oder sich erst gar nicht bilden. Zeitgleich wird die Muskulatur gestärkt - und eine kräftige Muskulatur erschlafft nicht so schnell, so dass es uns leichter fällt, eine unvorteilhafte Körperhaltung zu vermeiden. Vorbeugungsprogramm gegen Bandscheibenvorfall Für ein optimales Vorbeugungsprogramm gegen ernsthafte Rückenerkrankungen gilt dabei: Es macht absolut Sinn, mehrere Maßnahmen miteinander zu kombinieren. Ein allgemeines regelmäßiges Bewegungsprogramm sorgt für eine gute Versorgung der Bandscheiben mit notwendigen Nährstoffen - und schützt vor Übergewicht. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie lieber joggen, Federball spielen oder tanzen gehen. Hauptsache, Sie bewegen sich! Zusätzlich ist eine gezielte Kräftigung der Rückenmuskulatur empfehlenswert, zum Beispiel durch ein Training an entsprechenden Geräten im Fitness-Studio. Auch gezielte Kraft- und Gymnastikübungen, wie sie etwa beim Pilates ausgeübt werden, sind dazu geeignet. Ergänzt man dieses Programm nun noch durch eine verbesserte Haltung im Alltag, senkt man das Risiko für Probleme mit der Wirbelsäule ganz erheblich. Und zwar nicht nur für ernsthafte Erkrankungen wie einen Bandscheibenvorfall, sondern auch für das Zwicken im Rücken und den eher harmlosen Verspannungen, die einem Bandscheibenvorfall meist lange vorausgehen. Quelle Gesundheitsinformation.de Telefonische Sportberatung Sie haben Fragen rund um das Thema Sport? Zum Beispiel, welche Sportart für Sie geeignet ist, wie Sie Verletzungen vermeiden oder sich selbst motivieren können? Dann rufen Sie das hkk-Sporttelefon an und lassen sich von einem Expertenteam der Sportmedizin beraten. Für hkk-Versicherte ist dieser Service kostenlos. Zum hkk-Sporttelefon Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Rückengesundheit Erste Hilfe für den Rücken Gesundheit Rückengesundheit - Artikel im Überblick Rückengesundheit Sport für den Rücken Vorsorge Mit der passenden Matratze Rückenprobleme vermeiden Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? 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Cellulite: was wirklich hilft

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Cellulite: was wirklich hilft Die sogenannte Orangenhaut empfinden viele als Schönheitsmakel – und allerlei Mittelchen sollen dagegen helfen. Doch gegen diesen Alterungsprozess der Haut können Cremes nur bedingt etwas ausrichten. Weitaus vielversprechender ist ein gesunder Lebensstil. Autor: hkk-Redaktionsteam Inhalt Warum fast ausschließlich Frauen betroffen sind Die Effektivität der Behandlungsmethoden Lesezeit: / veröffentlicht: 03. Juni 2024 Leichte Dellen an den Oberschenkeln und eine unruhige Hautoberfläche: Cellulite wird als Schönheitsproblem regelmäßig von Frauenzeitschriften und Modemagazinen thematisiert. Doch das war nicht immer so: Über Jahrtausende haben die Menschen gelebt, ohne sich darüber Gedanken zu machen, dass ab einem gewissen Alter die Haut ihre Straffheit verliert. Das hat sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg geändert. Seitdem dominiert in unserem öffentlichen Bewusstsein ein Schönheitsideal, das sich vor allem an jugendlichem Aussehen orientiert: Dazu gehört eine ebenmäßige, glatte Haut – im Gesicht, aber auch rund um die so genannten Problemzonen: Bauch, Beine, Po. Warum fast ausschließlich Frauen betroffen sind Der weibliche Körper ist so beschaffen, dass er sich während einer Schwangerschaft relativ schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen kann: wachsender Bauch, Lockerung des Beckens für die Geburt, Speicherung von Energiereserven für die Stillzeit. Möglich macht das ein eher lockeres Bindegewebe. Bei Frauen ist daher die Ober- und Lederhaut deutlich dünner als bei Männern. Dafür sind die Fettzellen, die sich in der darunter liegenden Unterhaut befinden, größer. Die Haut kann also bei Frauen viel schneller ihren glatten Charakter verlieren, so dass es zum ungewünschten, wenn auch völlig natürlichen, Orangenhaut-Effekt kommt. Bei Männern ist Cellulite entsprechend selten. Und wenn sie überhaupt auftritt, dann eher am Bauch als an den Oberschenkeln. Gegen Orangenhaut kursieren allerlei Behandlungsmethoden – von Cremes über Massagen bis hin zu speziellen Trainingsprogrammen. Die tatsächlichen Effekte sind aber sehr unterschiedlich. Die Effektivität der Behandlungsmethoden 01 Cremes: keine Tiefenwirkung Mit am kritischsten sind äußerlich aufgetragene Mittel zu beurteilen. Bislang gibt es keine einzige unabhängige Studie, die für bestimmte Cremes, Salben oder Lotionen eine Wirksamkeit bestätigt. Das ist auch keine Überraschung: Denn an der Entstehung der Cellulite sind maßgeblich außer Form geratene Fettzellen in der Unterhaut verantwortlich. Cellulite betrifft also Hautstrukturen, auf die äußerlich aufgetragene Mittel keinen nennenswerten Effekt haben können. Ganz verkehrt ist das regelmäßige Eincremen dennoch nicht. Denn erhalten die betroffenen Hautpartien eine Massage, regt das den Stoffwechsel gerade auch in der Unterhaut an, was wiederum einen kräftigenden Effekt auf das Bindegewebe hat. Neben regelmäßigen Massagen sind jedoch insbesondere Sport und ausgewogene Ernährung das Mittel der Wahl gegen Cellulite. 02 Sport: das wirkungsvollste Gegenmittel Am effektivsten ist ein gezieltes Muskelaufbauprogramm für die so genannten Problemzonen. Denn überall dort, wo unser Körper statt über Fettzellen über Muskelfasern verfügt, hat die Haut eine weitaus festere Grundlage. Wer wirklich ernsthaft und effektiv etwas gegen die so genannte Orangenhaut unternehmen möchte, kommt um das Fintessstudio oder ein adäquates Gymnastik-Programm nicht umhin. Und hierbei heißt es: Disziplin und Ausdauer zahlen sich aus. Für einen sichtbaren Effekt, der sich meist erst nach mehreren Monaten einstellt, sollte man dreimal pro Woche für etwa 30 Minuten trainieren. Zusätzlich zum gezielten Muskelaufbau sind außerdem Ausdauersportarten wie Radfahren, Laufen und Schwimmen sinnvoll. Das hilft, überschüssige Fettzellen loszuwerden, regt den Stoffwechsel an und kräftigt ebenfalls die Muskulatur. Ein Hit ist zudem das Minitrampolin für zu Hause. Das Hüpfen macht nicht nur Spaß, sondern trainiert den gesamten Organismus. Einen spürbaren Einfluss hat zudem die Ernährung. Zum einen, weil zu kalorienreiche Kost natürlich dazu führen kann, dass sich Fettdepots rund um die Oberschenkel bilden und somit der Entstehung der Orangenhaut Vorschub leisten. Zum anderen, weil eine vollwertige, mineralstoff- und vitaminreiche Kost gerade auch für ein kräftiges Bindegewebe unerlässlich ist. Greifen Sie also möglichst häufig zu Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und Nüssen. Reduzieren Sie alles, was Zucker und Weißmehl enthält. Beim Thema Fett gilt: Bevorzugen Sie Öle mit ungesättigten Fettsäuren. 03 Rauchen schadet der Haut Darüber hinaus heißt es natürlich, alles zu vermeiden, was der Haut schadet. Und dazu gehört insbesondere das Rauchen. Nikotin schädigt ganz direkt das Bindegewebe und verengt zudem die Blutgefäße. So wird der Stoffwechsel gedrosselt, so dass sich eine Cellulite schneller entwickeln kann. Die häufig umgangssprachlich verwendete Bezeichnung Cellulitis ist irreführend. Denn die Endsilbe „-itis“ ist bei Medizinern für akute Entzündungen, also eine konkrete Erkrankung, reserviert. Doch eine Krankheit ist Orangenhaut sicherlich nicht. 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Asthma - Diagnose und Behandlung

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Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Rund zehn Prozent der Kinder und etwa fünf Prozent der Erwachsenen leiden in Deutschland unter der Atemwegserkrankung Asthma bronchiale. Die Krankheit ist zwar noch nicht heilbar, die Symptome lassen sich aber mit den heutigen Therapiemöglichkeiten und Medikamenten eindämmen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Januar 2022 Das Atmen strengt an. Im Brustbereich macht sich ein Engegefühl bemerkbar. Dazu noch Hustenreiz und zäher Schleim. Das alles können Anzeichen für eine Asthmaerkrankung sein. Der Gang zum Hausarzt steht an. In einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) versucht dieser zunächst, möglichst viel über die Beschwerden herauszufinden. Zudem wird nach den möglichen Ursachen geforscht. Leben Haustiere in der Wohnung? Wird im Umkreis der Betroffenen geraucht? Gibt es Familienangehörige mit Asthma oder Allergien? Neben der Anamnese führt der Arzt auch eine körperliche Untersuchung durch. Dazu wird die Lungenfunktion gemessen, beispielsweise durch Spirometrie oder Peak-Flow-Messung. Zudem kann der Arzt auch Allergietests durchführen. Behandlungswege Wurde die Erkrankung diagnostiziert, muss sie unbedingt durch einen Arzt behandelt werden. Es existieren Therapien mit medikamentösen und nicht-medikamentösen Bestandteilen. Die Behandlung mit Medikamenten erfolgt dabei anhand eines Stufenschemas, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung. Es wird zwischen Bedarfsmedikamenten (Reliever) und Dauermedikamenten (Controller) unterschieden. Üblicherweise werden Asthmamedikamente in Form von Inhalator-Sprays eingenommen. Meist wird Asthma mit diesen Sprays assoziiert. Es gibt aber auch Medikamente, die als Tabletten, Pulverinhalationen oder Spritzen verabreicht werden. Bedarfsmedikamente erweitern die Bronchien. Sie helfen so bei einem akuten Asthmaanfall, können aber auch vorbeugend eingesetzt werden, zum Beispiel vor dem Sport. Üblich sind sogenannte Beta-2-Sympathomimetika. Hierbei wird unterschieden zwischen den Beta-2-Sympathomimetika mit kurzer und denen mit langer Wirkung. Beide bewirken aber bereits innerhalb weniger Minuten eine Erweiterung der Atemwege. Dauermedikamente mindern die Entzündungsbereitschaft der Bronchien und beugen damit Asthmaanfällen und -beschwerden langfristig vor. Sie enthalten meist Kortison und werden unabhängig von der Anwesenheit akuter Beschwerden regelmäßig und dauerhaft eingenommen. Praktische Schulung Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung sollten Patientenschulungen besucht werden. Hier geht es für Betroffene zum einen um die Aneignung von Wissen über ihre Erkrankung und zum anderen um das Erlernen von Techniken und Handlungen im Alltag. Beides dient dem besseren Umgang mit der Erkrankung. Dazu gehört zum Beispiel die Einschätzung von Symptomen, das Erlernen spezielle Atemtechniken, das Verhalten bei schweren Asthmaanfällen, oder auch die richtige Anwendung des Inhalators. Auch die richtige Inhalationstechnik ist wichtig. Das Ziel ist letztendlich, dass Betroffene zu Experten werden und einen kompetenten und informierten Umgang mit ihrer Erkrankung erlernen. Hyposensibilisierung Als einzige Therapieform setzt die spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung, umgangssprachlich auch Desensibilisierung genannt) an den Ursachen der Asthmaerkrankung an. Betroffene von allergischem Asthma erhalten dabei die allergieauslösenden Stoffe in immer weiter steigender Dosierung. Das Allergen wird entweder in Form einer Tablette oder als Tropfen der Mundschleimhaut zugeführt oder unter die Haut gespritzt. Dadurch soll eine Gewöhnung des Körpers an das Allergen bewirkt werden. Diese altbewährte Therapieform kann zusätzlich zu den Standardtherapien zum Einsatz kommen und langfristig eine Schwächung der allergischen Reaktion bewirken. Quelle zur Behandlung von Asthma Informationen des Lungeninformationsdienstes zur Behandlung von Asthma Asthma Behandlungsprogramm Sie leiden an Asthma und benötigen Unterstützung? hkk-Kunden bieten wir strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) an, die mit erfahrenen Ärzten und Gesundheitsexperten abgestimmt sind. Zu den hkk-Behandlungsprogrammen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Kindergesundheit Nächtlicher Husten kann ein Signal sein Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem

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Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Die Bürste ist morgens voller Haare, beim Duschen landen ganze Büschel im Abfluss – Haarausfall belastet viele Betroffene sehr. Das hat nicht nur kosmetische Gründe. Haarverlust über das normale Maß hinaus kann auch ein Zeichen für eine Erkrankung sein. Betroffene sollten dies ärztlich abklären lassen. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Wie viel Haarausfall ist normal? Wachstumsphasen eines Haarfollikels Welche Gründe hat Haarausfall? Gründe für Haarausfall bei Männern Haarausfall bei Frauen Diagnose: Wie untersucht der Arzt Haarausfall? Behandlung: Was hilft gegen Haarausfall? Die richtige Haarpflege ist wichtig Was bringen Medikamente gegen Haarausfall? Die Haartransplantation als Behandlungsmethode Wie läuft eine Haartransplantation ab? Risiken einer Haartransplantation Kann Haarausfall durch das Coronavirus ausgelöst werden? Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 10. Mai 2024 Das Wichtigste in Kürze Allgemeines zum Haarverlust: Tägliches Verlieren von 50 bis 100 Haaren ist normal. Der Haarzyklus, bestehend aus Wachstums-, Übergangs- und Ruhephase, sorgt für natürliche Erneuerung. Arten von Haarausfall: Unterschieden werden androgenetische Alopezie, häufig durch genetische Prädisposition, Alopecia areata, ein plötzlicher, kreisrunder Haarausfall, und diffuser Haarausfall, der sich durch gleichmäßiges Ausdünnen zeigt. Ursachenforschung: Häufige Ursachen sind genetische Faktoren, hormonelle Schwankungen, Autoimmunzustände, Ernährungsmängel und psychischer Stress. Diagnostik durch Spezialisten: Dermatologen führen Untersuchungen wie Dermatoskopie und Zupftests durch, um Haarausfallursachen zu identifizieren und den Haarzyklus zu bewerten. Therapeutische Ansätze: Behandlungsoptionen umfassen medikamentöse Therapien wie Minoxidil und Finasterid, Haartransplantationen sowie pflegerische Maßnahmen zur Förderung des Haarwachstums und Vorbeugung weiteren Haarverlusts. Wie viel Haarausfall ist normal? Vorab eine beruhigende Nachricht: Ein gewisses Maß an Haarausfall ist normal. Der Mensch verliert im Durchschnitt etwa 50 bis 100 Haare pro Tag. Das klingt viel, doch wir haben auch eine ganze Menge davon auf unserem Kopf. Je nach Haarfarbe variiert die Anzahl: Blonde Menschen besitzen im Schnitt 150.000 Haare, Schwarzhaarige sowie Brünette etwa 100.000 und Rothaarige nur 90.000. Individuelle Faktoren wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand können die Anzahl der Haare ebenfalls beeinflussen. Solange der Haarzyklus intakt ist, wachsen konstant neue Haare nach, um den Verlust auszugleichen. Wachstumsphasen eines Haarfollikels Jedes einzelne Haar ist fest in der Kopfhaut verankert. An seiner Wurzel wird es von einem Haarfollikel umschlossen – übrigens das kleinste menschliche Organ und sehr komplex. Ein Follikel regelt das Wachstum und den Erhalt eines Haares. Er produziert das Haar, versorgt es mit Nährstoffen und Sauerstoff, reguliert den Zyklus seines Wachstums und sorgt dafür, dass nach seinem Ausfall ein neues nachkommt. Und das geschieht während der Dauer unseres Lebens viele Male. Ein Haar durchlebt drei Phasen: Seine Wachstumsphase, das sogenannte Anagen, dauert etwa 2-6 Jahre. Dann folgt eine gut zweiwöchige Übergangsphase, das Katagen, in der das Haar sein Wachstum einstellt. Und schließlich folgt die Ruhe- und Ausfallphase, das Telogen, das zwei bis vier Monate dauert. Ein neues Haar kommt nach, der Kreislauf beginnt von vorne. Welche Arten von Haarausfall gibt es? 1. Androgenetische Alopezie Alter und Veranlagung sind die häufigsten Ursachen für Haarverlust. Der anlagebedingte Haarausfall wird auch Androgenetische Alopezie genannt. Bei Männern entstehen die klassischen Geheimratsecken, bei Frauen geht das Haar entlang des Scheitels zurück. Sie sind allerdings seltener betroffen: 80 Prozent der Männer, aber nur 40 Prozent der Frauen über 70 Jahre verlieren auf diese Weise ihr Haar. 2. Alopecia areata Der kreisrunde, recht plötzlich auftretende Haarverlust ist die zweithäufigste Form. Er macht seinem Namen alle Ehre, denn er sorgt für „Löcher“ in der Haarpracht, bei manchen auch im Bart, den Augenbrauen oder der Körperbehaarung. Diese Art von Haarausfall kommt in jedem Alter vor. Die gute Nachricht: Oft wachsen die Haare wieder nach. Es gibt auch Medikamente, die zumindest ein wenig helfen können. Heilen lässt sich der kreisrunde Haarausfall leider nicht. 3. Diffuser Haarausfall Hierbei gibt’s keine kahlen Stellen, die Haare werden einfach überall dünner, da jeden Tag mehr als hundert von ihnen ausfallen. Irgendwann scheint an manchen Stellen sogar die Kopfhaut durch. Diffuser Haarausfall kann sehr viele verschiedene Ursachen haben, die ggf. aufwändig abgeklärt werden müssen. Bei den meisten Formen des diffusen Haarausfalls wachsen die Haare wieder nach, wenn die Ursache beseitigt wurde. Das kann aber dauern. Welche Gründe hat Haarausfall? Haarverlust ist oft völlig unbedenklich. Kommt er während der Schwangerschaft oder nach einer Geburt vor, liegt das meist an der hormonellen Umstellung. „Auch das gibt‘s: Manche Menschen kämmen sich nur selten die Haare und so gehen beim Kämmen ein paar Haare mehr aus “, erzählt Dr. Alice Martin, Ärztin und Influencerin zum Thema Haare. Die Ursachen für Haarausfall unterteilt sie in unterschiedliche „Schubladen“. Genetisch oder hormonell bedingt (z. B. androgenetische Alopezie) Autoimmun-Erkrankung: Das Immunsystem inaktiviert aus unklaren Gründen die Haarfollikel (z. B. Alopecia areata) Infektion: Übermäßige Besiedlung von Pilzen (z. B. Hefepilzen) Allergisch bedingt (z. B. nach Färben) Mangelernährung Begleiterkrankungen Medikamentennebenwirkungen Büchse der Pandora: alles mögliche Trichotillomanie: Haare zupfen als psychische Erkrankung Gründe für Haarausfall bei Männern Die Gründe für Haarverlust unterscheiden sich zwischen den Geschlechtern. Bei Männern dominiert vor allem eine Form: Rund 95 % verdanken kahle Stellen und dünnes Haar dem anlagebedingten Haarausfall. Dahinter steckt der Botenstoff Dihydrotestosteron (DHT), die biologisch wirksamste Form des männlichen Sexualhormons Testosteron. Dieses wird im Körper zu DHT umgewandelt, auf das die Haarwurzeln empfindlich reagieren. So werden die Follikel beschädigt – Haarausfall entsteht. Krankheiten sind bei Männern seltener ein Grund für Haarverlust. Haarausfall bei Frauen Bei Frauen sind die Ursachen vielfältiger. Auch hier spielen die Hormone eine wichtige Rolle. Zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt , das Haarverlust verursacht, kann es zum Beispiel in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt kommen, durch Einnahme der Pille oder die Umstellung während der Wechseljahre. Es können aber auch Erkrankungen hinter dem Haarausfall stecken, wie etwa der Schilddrüse oder Rheuma. Auch ganz banale Gründe, wie zu streng gebundene Frisuren oder ein Eisenmangel, sind denkbar. Diagnose: Wie untersucht der Arzt Haarausfall? Wer übermäßig starken Haarverlust bei sich feststellt, der länger als ein bis zwei Wochen andauert, sollte sich auf die Suche nach den Ursachen machen – mit ärztlicher Unterstützung. Richtiger Ansprechpartner ist in diesem Fall eine Dermatologin oder ein Dermatologe. Manche Ärzte bieten auch eine Haarsprechstunde an. Der Arzt nimmt zuerst Kopfhaut und Haar sprichwörtlich unter die Lupe. Zeigen sich Schuppen? Möglicherweise ein Zeichen dafür, dass eine Pilzinfektion den Haarausfall verstärkt. Der Arzt untersucht außerdem mit einem Dermatoskop, ob die Ausgänge der Follikel verstrichen bzw. verschwunden sind und ob sich das Haar überall oder nur an manchen Stellen lichtet. Zupftest Den Zupftest kann man übrigens auch selbst durchführen, indem man etwa 50-60 Haare greift und mit einer konstanten Kraft gleichzeitig an ihnen zupft. Die Haare sollten nicht abreißen oder mit Macht herausgerissen werden, sie sollten aber kurz stark beansprucht werden. Wenn bei diesem Test mehrere Haare ohne Schmerzen ausgehen, ist das ein Hinweis auf einen aktiven Haarausfall, den man mit dem Arzt abklären sollte. Denn dann sind zu viele Haare in der Ausfallphase. Schließlich folgt noch ein Zupftest, bei dem der Arzt ein kleines Büschel Haare greift und daran zieht. Das klingt brutal und kann auch ein wenig wehtun. Ziel ist es, festzustellen, wie fest die Haare sitzen. Denn eigentlich sollten sie stabil in der Kopfhaut verankert sein und der Arzt nach dem Zupftest nur ein oder zwei Haare in der Hand halten. Doch wenn gleich mehrere ausgehen, ist das ein Hinweis auf Haarausfall. Über einen Reibetest untersucht der Arzt das Haar auf Strukturschäden. Insbesondere bei diffusem Haarausfall werden Blutuntersuchungen vorgenommen, um eventuelle körperliche Ursachen wie Mangelerscheinungen oder bestimmte Erkrankungen, z.B. der Schilddrüse, auszuschließen. Außerdem fragt er den Ernährungszustand ab und eventuelle psychische Belastungen oder extremen Stress. Denn der kann zu Haarausfall beitragen. „Wenn ich Stress habe, ist ein Effekt, dass der Körper in so eine Art Sparmodus geht“, sagt Dr. Martin. „Nur noch das Wichtigste wird gut versorgt. Dazu gehören unsere Haare und Nägel nicht.“ Auch die Durchblutung der Haarfollikel ist bei Stress nicht mehr so gut. Haarausfall kann nur eine von diversen körperlichen Stressfolgen sein. Mithilfe eines digitalen Trichogramms kann das Wachstum der Haare noch etwas besser beurteilt werden. Der Arzt stellt hierbei mit einer Computeranalyse fest, in welchen Phasen sich die Haare befinden. Die Haare sollten zu 85-90% in der Wachstumsphase sein, 10% in der Ausfallphase. Sind es mehr, gibt es ein Regulierungsproblem des Haarzyklus, dessen Grund gefunden werden sollte. Behandlung: Was hilft gegen Haarausfall? Gut gepflegtes volles und gesundes Haar ist für beide Geschlechter wichtig. Doch während eine Glatze oder hohe Geheimratsecken bei Männern ein gewohnter Anblick sind, ist das bei Frauen anders. Volles und glänzendes Haar wünschen sich jedoch die meisten Menschen. Was tun, wenn es ausfällt? „Nicht jeder hat die Veranlagung zu perfektem, vollem Haar, von der Werbung solle man sich dahingehend nichts vormachen lassen “, sagt Dr. Martin. Die Genetik kann man nicht austricksen und Wundermittel gibt es nicht. Es gilt daher, das eigene Potential auszuschöpfen – mit der richtigen Pflege und Selbstfürsorge. Steckt also nicht gerade eine Veranlagung oder Erkrankung hinter dem Haarverlust, gibt es verschiedene Optionen, um etwas für sein Haar zu tun. Wer zum Beispiel unter chronischem Stress leidet, sollte diesen dringend in den Griff bekommen – nicht nur wegen der Haare. Stress schadet dem gesamten Körper. Stressmanagement-Techniken, Yoga oder mehrmals am Tag 5 Minuten meditieren sowie guttuende Rituale können sehr gut helfen. Ausreichend guter Schlaf ist ebenfalls wichtig. Einen kritischen Blick verdient auch die eigene Ernährung. Enthält diese genug Nährstoffe, die für gesundes Haarwachstum wichtig sind, wie zum Beispiel Eisen, Proteine und Vitamine? Direkt zu teuren Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen, ist überflüssig, sagt Dr. Martin. Stattdessen sollte man zunächst das Blutbild vom Arzt abwarten. Dieses macht Mangelerscheinungen, die ausgeglichen werden müssen, sichtbar. Die richtige Haarpflege ist wichtig Und was ist mit Hausmitteln gegen Haarverlust? Dr. Martin empfiehlt die Haarwäsche mit Apfelessig. 1-2 EL Apfelessig in einem Liter Wasser wirken gegen Hefepilz und verschließen die Schuppenschicht für eine glatte Haaroberfläche. Auch Öl aus dem Reformhaus bezeichnet sie als Gamechanger: Es pflegt sowohl die Kopfhaut als auch die Längen, wenn diese sehr trocken sind. Besonders geeignet ist Arganöl oder Kokosöl. Und auch die Pflege muss auf den Prüfstand gestellt werden. Ist der Zopf immer sehr eng gebunden? Das kann zu Haarausfall führen. Eine sanfte Kopfhautmassage beim Shampoonieren ist dagegen ratsam. Sie regt die Durchblutung an und ist somit gut für die Haarwurzeln. Beim Waschen ist zu beachten, dass Shampoo eher für die Kopfhautreinigung gedacht ist, die Haarlängen aber mit Conditioner gepflegt werden. Die eigene Kopfhaut und Haarstruktur sollte man kennen, sagt Alice Martin. Denn davon hängt die Pflege ab. Ist die Kopfhaut trocken? Dann sollte sie seltener mit Shampoo gewaschen werden, damit sie nicht weiter austrocknet. Sehr feine Haare können leicht überpflegt werden, während sehr lockige Haare mehr Pflege brauchen. Was bringen Medikamente gegen Haarausfall? Im Drogeriemarkt und Apotheke gibt es zahlreiche Shampoos, Medikamente und Tinkturen, die damit werben, dass sie das Haarwachstum fördern. Manche sind rezeptfrei erhältlich, andere verschreibungspflichtig. Doch was bringen diese Mittel? Viele Haarwuchsmittel oder Shampoos sind eher als Pflegepräparate eingestuft und haben eine unklare Wirkung. „Sie kommen allenfalls unterstützend zum Einsatz “, sagt Dr. Andreas Finner. Er leitet die Trichomed-Praxis für Dermatologie, Haarmedizin und Haartransplantation in Berlin. Bei androgenetischem Haarausfall komme bei Männern und Frauen Minoxidil als Lösung oder Schaum in Frage, bei Männern auch Finasterid als Tablette oder Spray. Ersteres stimuliert wahrscheinlich den Haarfollikel, letzteres blockiert das Hormon Dihydrotestosteron, das für die Schrumpfung der Haarfollikel verantwortlich ist und somit das Haarwachstum hemmt. „Diese Mittel können bei rechtzeitiger und dauerhafter Anwendung den androgenetischen Haarausfall oft stoppen“, sagt Dr. Finner. Vor der Anwendung empfiehlt er aber eine klare Diagnose, Beratung, Behandlungsplanung und Therapie-Überwachung beim Hautarzt oder in einer speziellen Haarsprechstunde. Denn es gibt verschiedene Haar- und Kopfhautprobleme, die auch kombiniert auftreten können. „Eine wichtige Untersuchung ist deshalb die Trichoskopie mit einer Auflichtlupe oder sogar digital am Bildschirm, gegebenenfalls mit Haardichtemessung zur Therapiekontrolle.“ Die Haartransplantation als Behandlungsmethode Wer mit diesen Mitteln keine ausreichenden Erfolge erzielt, seinen starken Haarausfall aber nicht akzeptieren möchte, kann als letzten Ausweg eine nicht gerade günstige Behandlung auf eigene Kosten wählen: die Haartransplantation. Sie sorgt in vielen Fällen für gute Ergebnisse. Es gibt einige prominente Beispiele, etwa Tesla-Gründer Elon Musk, der sich seine hohen Geheimratsecken hat verschwinden lassen. Ebenso Jürgen Klopp und Bundesfinanzminister Christian Lindner. Bei Letzterem wurde das Haar auf dem Oberkopf bereits in den 30ern licht und dünn. Wer eine Haartransplantation in Betracht zieht, sollte sich im ersten Schritt von einem spezialisierten Facharzt beraten lassen. Der Arzt klärt über Vor- und Nachteile auf und bespricht mit dem Patienten, was realistisch machbar ist. Dazu führt er auch Messungen zur Beurteilung von Haaren und Kopfhaut durch und legt eine zum Kopf passende Haarlinie fest. Nicht in jedem Fall kommt die Behandlung in Frage. Von der kahlen Stirn zum dichten Schopf wie in Jugendtagen? „Das hängt vom Schweregrad des Haarausfalls und der Haarqualität ab. Es wäre unrealistisch, ein Haarbild wie im Jugendalter zu erwarten“, sagt Dr. Finner. „Bei richtiger Planung und Durchführung sind die Patienten jedoch sehr zufrieden.“ Für wen kommt eine Haartransplantation in Frage? Eine Haartransplantation kann vor allem bei einem fortgeschrittenen androgenetischen Haarausfall gut durchgeführt werden – also zum Beispiel bei Geheimratsecken bei Männern und Frauen oder einer deutlichen Ausdünnung am Vorder- und Oberkopf. Die Lücken müssen dabei deutlich sichtbar sein. Eine weitere wichtige Voraussetzung: Dichtes und dickes Spenderhaar, das für die Transplantation verwendet werden kann. Denn es werden keine neuen Haare erzeugt, es findet nur eine geschickte Umverteilung statt. Der Spenderbereich befindet sich im Haarkranz, dort stehen die Haare in der Regel dichter und können unbemerkt entnommen werden, um sie an kahlen Stellen wieder einzusetzen. Doch das ist nicht der einzige Grund, erklärt Dr. Finner. Die Haarwurzeln im Haarkranz sind genetisch auch weniger anfällig dafür auszufallen – selbst wenn man sie auf kahle Kopfbereiche umpflanzt. Auch bei Kopfhautnarben kann eine Haartransplantation helfen. Wenn die Haare am Oberkopf zwar ausgedünnt sind, es aber keine leeren Poren oder Kahlzonen gibt, kommt eine Transplantation dagegen nicht in Frage. In so einem Fall empfiehlt Dr. Finner Haarwuchsmittel. Und auch, wenn das Spenderhaar im Verhältnis zur Kahlfläche unzureichend ist, rät er von einer Haartransplantation ab. Wie läuft eine Haartransplantation ab? Haare sind dünn, ihre Wurzeln winzig klein. Wenn Dr. Finner Haare transplantiert, trägt er deshalb eine Lupenbrille und nutzt spezielle Mikro-Instrumente, mit denen er die mikroskopisch kleinen Haarwurzeln vorsichtig versetzen kann und die Kopfhaut schont. Haarchirurg und Assistenzpersonal arbeiten im Team; innerhalb eines Tages können tausende Haarwurzeln entnommen und gleich wieder eingesetzt werden. Die Transplantation wird bei örtlicher Betäubung der Kopfhaut durchgeführt und ist schmerzarm, sagt Dr. Finner. Damit das Ergebnis natürlich aussieht, muss der Chirurg nicht einfach nur ein Haar von A nach B versetzen, sondern dabei einiges beachten. „Es kommt besonders auf die natürliche Richtung und Platzierung der Pflanzkanäle in die Lücken an,“ erklärt Dr. Finner. „Sie müssen im gleichen Winkel wie die Originalhaare, ganz flach und unregelmäßig gestochen werden.“ Anschließend werden die Haarwurzel-Transplantate, welche je 1-4 Haarwurzeln enthalten, in diese millimeterkleinen Hauttaschen eingesetzt. Wenig verwunderlich: In den ersten Tagen nach der Behandlung kann die Kopfhaut schmerzen, es kann zu Schwellungen der Stirn und rund um die Augen kommen. Nach etwa zwei Wochen fallen Krüstchen an den transplantierten Stellen ab, die Haare sind dann eingewachsen und wachsen über Monate langsam los. Nach 6-12 Monaten ist das Ergebnis sichtbar. Risiken einer Haartransplantation Eine Haartransplantation ist ein chirurgischer Eingriff und deshalb wie jede Operation mit Risiken verbunden. Neben Infektionen gehören dazu Narbenbildung und unerwünschte Ergebnisse. Wenn der Haarchirurg nicht korrekt arbeitet, kann es schon bei der Entnahme zur Verletzung von Haarwurzeln kommen, wodurch das betroffene Haar verloren geht. Weitere Risiken sind eine übermäßige Ausdünnung der Spenderregion, eine Durchblutungsstörung der Kopfhaut oder unzureichendes Anwachsen. „Bei falscher, fließbandartiger Durchführung oder einer Behandlung durch ungelerntes Hilfspersonal kann der Haaransatz unpassend aussehen oder die Richtung und Verteilung der Haare unnatürlich wirken. Solche Probleme sind schwer zu korrigieren“, warnt Dr. Finner und rät daher von Billigangeboten ab. Beim Verband Deutscher Haarchirurgen kann man sich über seriöse Angebote informieren. Kann Haarausfall durch das Coronavirus ausgelöst werden? Eine Infektion mit dem Coronavirus kann sich auf unterschiedliche Weise auf die Gesundheit auswirken, auch das Haar kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Nach einer Infektion berichten viele Menschen über Haarverlust. „Virusinfektionen und auch Fieber können zu Haarausfall führen. Das ist aber meist temporär und nur in seltenen Fällen dauerhaft,“ erklärt Dr. Alice Martin. Woran das liegt? Eine Virusinfektion oder auch Impfungen, auf die der Körper sehr stark reagiert, können im Körper verschiedene Entzündungskaskaden auslösen, beschreibt Dr. Martin. Diese verursachen dann Haarausfall oder andere Beschwerden, zum Beispiel rheumatologische Beschwerden. Auch eine schwere Grippe kann Auslöser sein, genauso wie ein schwerer operativer Eingriff. Die Haare fallen dann aus, weil es zu einem sogenannten telogenen Effluvium kommt. Es ist eine von mehreren Formen des diffusen Haarausfalls. Durch ein äußeres Ereignis, zum Beispiel eine Corona-Infektion, treten plötzlich sehr viele Haarfollikel auf einmal in die Ruhephase des Haarzyklus ein. Die dauert in der Regel zwei bis drei Monate, und danach fallen dann sehr viele Haar gleichzeitig aus. Nun heißt es, Geduld haben. Um den Körper während der Genesung ausreichend zu unterstützen, sollte man auf ausgewogene Ernährung achten und sich Ruhe und Gelassenheit gönnen. Zur Person Dr. Alice Martin hat die digitale Hautarztpraxis dermanostic gegründet und ein Buch über Haarausfall geschrieben. Es heißt „Alles klar beim Haar? – Die wichtigsten Fakten zu Wachstum, Gesundheit und Pflege“. Auf ihrem Instagram-Kanal behandelt sie Themen rund um Haut und Haar. Dr. Andreas Finner ist Dermatologe und ein deutschlandweit anerkannter Spezialist für Haartransplantation und Haarausfall-Behandlungen. Er ist Autor von Fachartikeln und führt täglich Haarsprechstunden und Haarverpflanzungen an der Trichomed- Praxis in Berlin durch. Quellen Apotheken Umschau Zentrum der Gesundheit MSD Manueal Ähnliche Artikel Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? 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Durchfall

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Was tun bei Durchfall? Magen- und Darminfekte zählen in Form von Durchfall zu den häufigsten Reisekrankheiten - vor allem bei Reisen zu exotischen Zielen. Mit der richtigen Hygiene können Sie Montezumas Rache jedoch vorbeugen - mit einer guten Reiseapotheke das Übel in Grenzen halten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 20. November 2023 Meistens sind Bakterien die Ursache für den Durchfall. Die klassische Reisediarrhö (Reisedurchfall) wird in 40-70 Prozent der Fälle durch Colibakterien hervorgerufen. Zwar kommen Colibakterien auch in unserem Dickdarm vor. Sie können uns aber normalerweise erst etwas anhaben, wenn Sie direkt über Schmierinfektionen oder indirekt über verschmutztes Trinkwasser und Lebensmittel mit dem Mund aufgenommen werden. Magen- und Darminfekte treten daher vor allem in Gegenden mit niedrigem Hygienestandard auf. Je nach Typ können Colibakterien die Darmwand schädigen: Durch Anheftung, Eindringen in die Schleimhaut oder Ausscheidung von Giftstoffen, so genannten Toxinen. Diese Toxine sind in über 50 Prozent der Fälle Ursache für einen Reisedurchfall. Sie bewirken wiederum eine Entzündung der Darmwand. Dadurch sind deren Zellen so geschädigt, dass sie keine Flüssigkeit mehr aufnehmen können und diese in Form von Durchfall einfach nach außen gelangt. Das Übel nimmt seinen Lauf. "In exotischen Ländern gilt: Cook it, peel it - or leave it!" Hygienemaßnahmen beachten Für gesunde Erwachsene sind derartige Beschwerden meist nur lästig, aber nicht ernsthaft gefährlich: Eine Infektion mit diesen und anderen harmlosen Keimen geht normalerweise von selbst nach einigen Tagen vorüber. Trotzdem ist die Erkrankung unangenehm und man möchte sie lieber vermeiden. Mit den richtigen Hygienemaßnahmen ist das auch kein Problem. Die wichtigste Regel lautet: "Cook it, peel it - or leave it!" - Kochen Sie es, schälen Sie es - oder vergessen Sie es! Denn viele schädliche Keime und auch ein Teil der Toxine werden bei Temperaturen von rund 100 Grad Celsius inaktiviert. Verwendet man also nur abgekochte und lange genug durchgebratene Speisen sowie Getränke, sind eventuell vorhandene Krankheitserreger abgetötet. Und bei Früchten können die Bakterien nur an der äußeren Schale "kleben". Das Fruchtfleisch selbst kann also bedenkenlos verzehrt werden. Vorsicht bei Eis und Salat Vermeiden Sie also in tropischen und subtropischen Ländern alle ungekochten und ungeschälten Speisen. Meiden Sie Salate etwa aus frischen Blättern. Trinken Sie nur abgekochte Getränke wie Tee oder entsprechend aufbereitetes Wasser. Vorsicht ist auch bei Eiswürfeln geboten: Wenn Sie nicht sicher sind, dass diese ebenfalls aus aufbereitetem Wasser hergestellt wurden, lassen Sie die Finger davon. Leider ist gerade Eis für die Kinder besonders gefährlich. Nur möchten Kinder gerade darauf ungern verzichten! Achten sie also beim Eiskauf besonders auf Sauberkeit! Geben Sie ihren Kindern lieber abgepacktes Eis am Stil aus einer gut gekühlten Eistruhe als halbaufgetaute Eiscreme aus Bottichen oder Softeisabfüllungen. Was tun, wenn der Durchfall einen doch erwischt? Das Problem bei einem Durchfall ist vor allem der Flüssigkeits- und Salzverlust. Trinken Sie also viel und sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend Salze (Elektrolyte) zu sich nehmen. Packen Sie daher ein so genanntes Elektrolytpräparat, das Salze und Zucker in der für den menschlichen Körper üblichen Zusammensetzung enthält, in Ihre Reiseapotheke . Zur Not können Sie sich solch ein Mittel auch selbst zusammenstellen: 8 Teelöffel Zucker, 1 gestrichener Teelöffel Salz und ¾ Teelöffel Backpulver werden dazu in einem Liter abgekochtem bzw. aufbereitetem Wasser aufgelöst. Trinken Sie mindestens drei bis vier Liter Flüssigkeit täglich, bei großer Hitze unbedingt mehr. Sonst drohen Ihnen zusätzlich noch Kreislaufprobleme und Sie brauchen noch länger, um wieder auf die Beine zu kommen. Unter Umständen helfen auch Medikamente, die den Durchfall unterbinden beispielsweise mit dem Wirkstoff „Loperamid“. Allerdings kann es dann länger dauern, bis die schädlichen Bakterien wieder aus dem Darm verschwinden. Wenn der Durchfall nach wenigen Tagen nicht vorbei ist oder wenn sich zu dem Unwohlsein auch noch Fieber gesellt, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Durchfall bei Kindern häufig stärker Ein Reisedurchfall wirkt sich bei Kindern oft ungleich stärker aus als bei Erwachsenen und sollte immer ernst genommen werden. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Sie auf einen raschen und konsequenten Ausgleich der verlorenen Flüssigkeit achten. Säuglinge und Kleinkinder kann man Elektrolytlösungen, die speziell für Kinder geeignet sind, (beispielsweise Oralpädon mit Fruchtgeschmack) nach Bedarf über die Flasche, einen Teelöffel oder ein Glas geben. Alle anderen Nahrungsmittel auch Muttermilch sollte man zumindest solange die Kinder erbrechen (eigentlich aber solange die Phase der akuten Ausscheidung anhält) weg lassen. Die für Erwachsene üblichen Durchfallmedikamente sind für Säuglinge und Kleinkinder (unter 12 Jahren) nicht geeignet. Bei Schulkindern kann medizinische Hefe beispielsweise in Trockenhefe-Kapseln helfen. Trockene Schleimhäute, hohes Fieber, starker Gewichtsverlust, eingesunkene Fontanelle am Kopf (bei Säuglingen), stehende Hautfalten am Bauch (die mit zwei Fingern gefasste und hochgezogene Haut bewegt sich nur sehr langsam in ihre ursprüngliche Lage zurück) und blasse kühle Haut sind ein Zeichen für eine schwere Entwässerung. Spätestens zu diesem Zeitpunkt und auch dann wenn das Kind nichts mehr trinkt, sollten Sie unbedingt einen Arzt bzw. eine Klinik aufsuchen. Eine einfache Therapie mit Infusionen hilft Ihrem Kind dann normalerweise in wenigen Tagen. Nach der Phase des akuten Flüssigkeitsverlustes, die in der Regel nicht länger als 24 Stunden dauert, kann man mit dem Kostaufbau langsam anfangen. Stillkinder sollten so schnell wie möglich wieder angelegt werden. Für etwas ältere Säuglinge und Kleinkinder sowie Flaschenkinder empfiehlt sich in den ersten Tagen mit Elektrolytlösung verdünnte Flaschenmilch. Für ältere Kinder ist Reisschleim oder Karottenbrei, später auch Zwieback, Kartoffelbrei und Joghurt geeignet. Eine fettreiche Nahrung, Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte sollten Sie in den ersten Tagen noch meiden. Am (Ess-)Verhalten und am Stuhlgang Ihres Kindes erkennen Sie oft schnell selbst, wann es wieder normal essen kann. Meistens ist das Thema Reisedurchfall nach einer knappen Woche vergessen. 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Geruchssinn

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Wie unser Geruchssinn funktioniert Wahnsinn: Unsere Nase ist dazu fähig, über eine Billion Gerüche aufzunehmen und zu unterscheiden. Der erste Eindruck entsteht oftmals aufgrund eines Geruches, auch wenn wir das bewusst gar nicht so wahrnehmen. Aber noch bevor wir etwas Gefährliches hören oder sehen, warnt uns unsere Nase zum Beispiel bei Gerüchen wie Feuer, Gas oder Gift. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Oktober 2024 Und nicht nur das: Unsere Nase hilft auch bei wichtigen Entscheidungen, etwa bei Lebensmitteln (ist das schon abgelaufen?) oder auch bei der Partnerwahl. Warum also der Spruch „Immer der Nase nach“ nicht nur eine Floskel ist, erläutern wir in diesem Artikel. Wie das Riechen funktioniert Wie nehmen wir Gerüche eigentlich auf? Winzig kleine Duftmoleküle gelangen beim Einatmen in unsere Nase und werden von der Nasenschleimhaut eingefangen. Von dort aus werden die Moleküle weiter ins Innere der Nasenhöhle transportiert, wo sich etwa 30 Millionen Riechzellen befinden. Jede Riechzelle trägt Rezeptoren für bestimmte Duftstoffe, und an den für sie passenden docken die Geruchsmoleküle an. Das wiederum löst Reize aus, die an unser Gehirn weitergeleitet werden. Diese Geruchsinformationen werden vom Riechkolben gesammelt und verarbeitet. Die Reise geht weiter zum Limbischen System und zum Hypocampus, dem biologisch ältesten Teil unseres Gehirns. In diesem Bereich werden auch unsere Erinnerungen und Gefühle verarbeitet – so lässt sich der enge Zusammenhang zwischen Gerüchen, Erinnerungen und Gefühlen erklären. Zudem spielt der Geruchssinn eine Rolle in der Gehirnentwicklung , da frühe Dufterfahrungen neuronale Verknüpfungen beeinflussen und damit Gedächtnis und Emotionen langfristig prägen. Der Geruchssinn ist somit der unmittelbarste der menschlichen Sinne, da Düfte direkt im Gehirn aufs limbische System wirken. Signale die wir durch Sehen, Hören oder Fühlen aufnehmen, müssen hingegen erst in der Großhirnrinde des Gehirns verarbeitet werden. Düfte sind Geschmackssache. Der eine liebt leichten Zitrus, die andere lieber einen schweren Duft wie Eichenmoos. In unserer Abneigung sind wir uns eher einig: Kaum jemand mag den stechenden Geruch von Schweiß oder den süßlichen Geruch von vergammeltem Obst. Übrigens kann nicht nur die Nase riechen. Riechzellen sind im ganzen Körper verteilt, zum Beispiel gibt es etwa 20 verschiedene Duftsensoren in den obersten Hautschichten, die chemische Moleküle erkennen können. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Lässt sich der Riechsinn trainieren? Köche oder Winzer profitieren von einem scharfen Geruchssinn. Dieser lässt sich in gewisser Weise trainieren wie ein Muskel, da Riechsinneszellen sich ständig regenerieren. Das kommt auch Patienten mit einem eingeschränkten Geruchssinn zu Gute, da sich das Riechvermögen wieder verbessern lässt. Mehr als 10.000 verschiedene Duftnoten kann ein gesunder Mensch unterscheiden, und wer sich gezielt Düften aussetzt und diese einordnet, steigert seine Wahrnehmung und wird zukünftig Geruchsinformationen besser verarbeiten können. Mit sogenannten "Sniffin´ Sticks“ kann man seine eigene Nase testen und trainieren. Allerdings nimmt die Fähigkeiten zur Regeneration der Riechzellen im Alter ab, dagegen hilft auch regelmäßiges „Training“ nicht. Der erste Eindruck zählt Oftmals ist es der Geruchssinn, der für den ersten Eindruck sorgt, ganz gleich ob man einen unbekannten Raum betritt, eine neue Stadt erkundet oder einen fremden Menschen trifft. Daher kommt auch der Satz „man muss sich riechen können“. Selbst die Partnerwahl wird vom Geruch gesteuert, auch wenn uns das gar nicht bewusst ist. Die Duftmoleküle, die wir absondern, enthalten Informationen über uns und die Beschaffenheit unseres Erbguts. Forscher fanden heraus, dass enge Verwandte sich, sobald sie dem Kindesalter entwachsen sind, oftmals nicht mehr „riechen können“. Sie schließen daraus, dass die Natur dadurch Inzest vermeiden will. Bei Forschungen an Säugetieren wie Mäusen kam heraus, dass diese Partner bevorzugen, die „anders riechen“, also Erbgut tragen, das sich vom Eigenen möglichst unterscheidet. Auch dies würde dafürsprechen, dass die Natur so sicherstellt, dass die Nachkommen mit guten Genen und einem widerstandsfähigen Immunsystem ausgestattet sind. Die Wirkung von Düften Einige Düfte verfehlen bei uns allen selten ihre Wirkung, wie etwa Vanille. Das Gewürz ist bei Kindern wie bei Erwachsenen beliebt, der zarte Duft ist in zahlreichen Artikeln wie Cremes oder in Badezusätzen enthalten. Vanille entspannt, wirkt ausgleichend und hilft bei Nervosität oder Reizbarkeit. Zu den belebenden Düften gehört Orange. Der fruchtige Geruch hebt unsere Stimmung und verbessert unsere Laune, weswegen er häufig in Einkaufsläden eingesetzt wird. Darüber hinaus kann Orangenduft bei Spannungskopfschmerz helfen, den Appetit anregen und den Körper dabei unterstützen, Bakterien abzuwehren – ein echtes Multitalent also. Beruhigend hingegen wirkt Lavendel, das längst sein altes Image als Mottenschutz im Kleiderschrank von Oma und Opa abgeschüttelt hat. Im Raumduft bis zu Seifen, Shampoo und als Badezusatz spielt Lavendel eine Rolle. Das ätherische Öl kann auch bei Stress und Migräne helfen. Die Wirkung von Düften auf unsere Gesundheit ist ein spannendes Feld und daran wird weiterhin wissenschaftlich geforscht. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Düfte im Alltag Natürlich muss man nicht erst ätherische Düfte erwerben, es gibt sie auch quasi vor der Haustür. Bei einem Spaziergang im Wald etwa nehmen wir so viele unterschiedliche Gerüche wahr - zum Beispiel der würzige Duft des Herbstwaldes , mit verschiedenen Hölzern, erdigem Moos und frischen Kräutern. Ein Waldspaziergang entspannt uns auch dank dieser Düfte, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Fichtennadel etwa hilft bei Erschöpfung und Nervosität, während Pfefferminze erfrischt und als Mittel gegen Unkonzentriertheit gilt. Versuchen Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang mal verstärkt auf die Gerüche zu achten, und Sie werden merken, dass diese eine Wirkung auf Ihr Wohlbefinden haben. Wenn der Geruchssinn beschädigt ist Im Alter wird der Geruchssinn schwächer und wir können Düfte schlechter erkennen und unterscheiden. Wer viel raucht oder häufig Kontakt mit Chemikalien hat, wird seine Fähigkeit zu riechen wahrscheinlich noch früher einbüßen. Auch wenn unser Geruchssinn für viele eher als zweitrangig betrachtet wird, kann sein Verlust gravierende Folgen haben. Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Duftkerzen: Wellness und antibiotische Wirkung Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Abnehmen: Energiespar-Modus überwinden Behandeln Zecken richtig entfernen Körper & Organe Wenn der Wetterumschwung krank macht Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Fitness für die Augen

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Fitness für die Augen Trockene und müde Augen – das kennen Menschen, die den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzen müssen, nur zu gut. Doch mit einem speziellen Fitnessprogramm werden die Augen wieder munter. Wir verraten Ihnen, warum Blinzeln so wichtig ist und einfache Übungen, die sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 13. November 2023 Blinzeln. Das tun wir ständig, überall und in der Regel vollkommen unbewusst. Und zwar im Normalfall rund zehn bis fünfzehn mal pro Minute, wie Wissenschaftler herausgefunden haben. Dadurch wird laufend der Tränenfilm erneuert, der auf dem Auge schwimmt. Bleibt der Lidschlag aus, verdunstet dieser Film – so wie jede andere Flüssigkeit auch. Fehlt der Tränenfilm – und sei es nur teilweise – werden die Augen müde und man fühlt sich überarbeitet. Im Extremfall hat man das Gefühl, als befinde sich ein Fremdkörper im Auge. Blinzeln ist Wellness für die Augen Genau das kann passieren, wenn man längere Zeit vor einem Monitor sitzt – und den Blick die meiste Zeit auf den selben Punkt fixiert. Dann verlangsamt sich unbewusst die Lidschlagfrequenz: Vor einem Bildschirm blinzeln viele Menschen nur etwa sieben Mal pro Minute – viel zu wenig! Nach und nach verdunstet so der Tränenfilm – und es gelangt zu wenig neue Flüssigkeit auf die sensible Augenoberfläche. Warum sich die Lidschlagfrequenz bei der Computer-Arbeit so deutlich reduziert, ist für die Wissenschaftler ein Rätsel. Dieser Prozess läuft unbewusst ab. Fest steht aber: Man kann ganz bewusst häufiger blinzeln – und das schadet weder den Augen, noch der Aufmerksamkeit und damit der Leistungsfähigkeit. Im Gegenteil: Wer sich gezielt antrainiert, häufiger zu blinzeln, vermeidet trockene, überarbeitete und damit müde Augen. So beugen Sie trockenen Augen vor Und es gibt eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen, die man einfach und unkompliziert in den Arbeitsalltag einfließen lassen kann: Bewusst blinzeln Nehmen Sie sich ganz bewusst vor, häufiger zu blinzeln. Fangen Sie am besten beim Lesen dieses Textes an – zum Beispiel nach jedem dritten Wort. Blinzeln Sie außerdem hin und wieder ganz gezielt gleich drei- bis viermal unmittelbar hintereinander. Augen kurz geschlossen halten Nicht nur auf die Lidschlagfrequenz kommt es an. Auch die Zeitspanne, während der die Augen beim Blinzeln geschlossen sind, hat einen Einfluss auf die Qualität des Flüssigkeitsfilms. Machen Sie also zwischendurch immer mal wieder aus dem Augenblick des Blinzelns eine kurze, etwa eine Sekunde lange Pause des Innehaltens bei geschlossenen Augen – beim Lesen dieses Textes zum Beispiel nach jedem Absatz. Blick in die Ferne schweifen lassen Wenden Sie zwischendurch immer mal wieder den Blick vom Bildschirm ab. Nur die wenigsten Büroarbeiter müssen wirklich ununterbrochen einen Monitor fixieren. Zwischendurch sind auch andere Tätigkeiten gefordert – und sei es nur ein kurzer Augenblick des Nachdenkens und Innehaltens. Lassen Sie dann Ihren Blick in die Ferne schweifen. Das entlastet die Augen deutlich. Augen rollen Bewegt sich der Augapfel, unterstützt dies ebenso die Verteilung des Flüssigkeitsfilms. Gezieltes Rollen mit den Augen kann den Tränenfluss sogar aktivieren. Trockene Zugluft vermeiden Bei trockener Luft verdunstet die Tränenflüssigkeit besonders schnell. Kommt dann noch ein „Zug“ hinzu – zum Beispiel verursacht durch eine Klimaanlage oder einen Ventilator – beschleunigt sich dieser Prozess. Achten Sie darauf, solcher Zugluft nicht direkt ausgesetzt zu sein. Kein Zigarettenrauch Zwar ist an den meisten Arbeitsplätzen das Rauchen längst verboten. Aber auch während der Pause und in der Freizeit kann der Rauch von Zigaretten die Augen reizen. Vermeiden Sie daher jeden Kontakt mit Zigarettenrauch. Viel trinken Damit die Augen ausreichend Tränenflüssigkeit bilden können, muss der Organismus natürlich über ausreichend Flüssigkeitsreserven verfügen. Trinken Sie daher reichlich – pro Tag zwei bis drei Liter – und zwar über den ganzen Tag verteilt. Nehmen Sie die Flüssigkeit nicht nur während der Mahlzeiten zu sich, sondern auch zwischendurch. Bei Kontaktlinsen auf Qualität achten Besonders häufig sind Kontaktlinsenträger von trockenen Augen betroffen. Das ist wenig verwunderlich, denn die Linse ist streng genommen ein Fremdkörper – und der kann die gleichmäßige Verteilung des Tränenfilms durchaus beeinträchtigen. Bei guten, hochwertigen Linsen ist der Störeffekt jedoch geringer, so dass Probleme unwahrscheinlicher werden – oder ganz verschwinden. Gerade bei Kontaktlinsen kann es sich lohnen, im Zweifelsfall etwas mehr Geld auszugeben. Wer zahlt die Brille? Sie benötigen eine Sehhilfe und fragen sich, ob Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt? Informieren Sie sich hier über die Voraussetzungen. Mehr zur Kostenübernahme von Sehhilfen Öffnet hkk.de Aktiv und fit mit der hkk Die hkk bietet Ihnen fundierte Informationen und Angebote rund um Prävention und Selbsthilfe. Ganz gleich, ob Sie individuelle Informationen oder Angebote für sich in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung oder Selbsthilfe suchen. bleiben Sie gesund mit der hkk. Fit bleiben Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Körper und Organe Wellness für die Augen Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Körper & Organe Professionelle Zahnreinigung: Experteninterview Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

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