Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Firmenservice
  • Karriere
  • Kontakt
  • Partner
  • Unternehmen
  • Presse
  • Versicherung & Vorteile
    • hkk-Vorteile
      • Preis-Leistungs-Vorteil
      • Vorteilsrechner
      • Extraleistungen sichern
      • Attraktive Beiträge
      • Geldwerte Vorteile
      • Als Testsieger ausgezeichnet
    • Versicherung & Beiträge für ...
      • Arbeitnehmer
      • Selbstständige
      • Auszubildende
      • Studierende & Praktikanten
      • Familienversicherung
      • Arbeitslose
      • Rentner
      • Beamte und Pensionäre
      • Freiwillig Versicherte
    • Zusatzversicherungen
      • Auslandsreise-Krankenversicherung
      • Zahnzusatzversicherung
      • Juniorpaket
      • Naturheilverfahren und individuelle Zusatzversicherungen
      • Krankenhaus Zusatzversicherung
      • Krankentagegeld
      • Pflegezusatzversicherung
  • Leistungen & Services
    • hkk-Leistungen
      • Alle Leistungen im Überblick
      • Krankengeld & Arbeitsunfähigkeit
      • Vorsorge: Unsere Extras für Sie
      • aktiv und fit
      • Grippeimpfung
      • Spezielle Behandlungsangebote
      • Selbsthilfe
      • Pflege
      • Schwangerschaft & Geburt
      • Im Ausland
    • Services & Infos
      • Gesundheitskarte
      • Bescheinigungen
      • Online-Angebote
      • Einkommensnachweis
      • Steuer-ID übermitteln
      • Elternzeit und Elterngeld
      • eRezept
      • Elektronische Patientenakte (ePA)
      • Unfall - Fragen und Antworten
      • SEPA Mandat Privatkunden
      • Broschüren
    • Gesundheitssuchen
      • Arztsuche
      • Krankenhaussuche
      • Hilfsmittelsuche
      • Pflegesuche
      • Hospizsuche
    • Medizinische Beratung
      • Arzttermin-Service
      • Behandlungsfehler
      • hkk med – die Beratungshotline
      • Health Check
      • Symptom Check
      • hkk med – die medizinische Videosprechstunde
      • ICD-Diagnosesuche
      • Medizinwissen
      • Sporttelefon
      • Zweitmeinung
  • Magazin
    • Lachendes Paar steht Arm in Arm am Strand. Gesundheit
    • Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt Bewegung
    • Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet. Ernährung
    • Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf. Arbeit und Leben
    • Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln. Familie
    Zum Magazin Zum Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache

Beliebte Begriffe

Foto-UploadKrankengeldGesundheitskarteMitgliedsantraghkk Service-AppZusatzbeitragePA
  1. hkk
  2. Magazin
  3. Suche
 
Es wurden 603 Ergebnisse in 0 Millisekunden gefunden. Zeige Ergebnisse 531 bis 540 von 603.
  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Sonnenbaden

Relevanz:
100%

Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Viel Spaß im Urlaub! Und damit der nicht gleich wieder zuende ist, sollten Sie Ihre Haut beim Reisen in sonnige Gefilde besonders schützen. Ganz wichtig ist hierbei: Stundenlange Sonnenanbetung ohne Schutz ist out! Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 12. Juni 2025 Denn intensives Sonnenlicht führt nicht nur zu drastisch beschleunigter Hautalterung, sondern kann auch Hautkrebs hervorrufen. Besonders tückisch: Hautkrebs tritt meist erst nach Jahren auf – und ist heute die zweithäufigste Krebsart in Deutschland. Genießen Sie Ihren Urlaub ohne Reue: Entsprechende Sonnenschutzmittel gehören in jede Reiseapotheke . Hier aber nicht nur an Kosmetik denken: Neben Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (10 oder höher) gehört Kleidung, die auch die Arme bedeckt, und ein Hut mit breiter Krempe zur Standardausrüstung. Sonnenschutzmittel mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor (LSF) immer schon 30 Minuten vor dem Gang in die Sonne auftragen. Erst danach hat sich die schützende Wirkung voll entfaltet. Einzige Ausnahme: mineralische Lichtschutz-Systeme, die auch besser vor UVA-Strahlen schützen. Beachten Sie auf jeden Fall die Hinweise auf der Packung! Wasserfeste Sonnenschutzmittel haften nicht nur beim Schwimmen, sondern auch beim Schwitzen besser auf der Haut. Cremen bzw. sprayen Sie trotzdem regelmäßig – alle ein bis zwei Stunden – nach. Sparen können Sie an der Marke, aber nicht an der Menge von Sonnenmilch, -creme, -öl oder -spray. Achtung: Deutsche tragen im Durchschnitt nur halb so viel auf, wie nötig wäre, um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen! Seien Sie großzügig zu Ihrer Haut. Und gönnen Sie den "Sonnenterrassen" Ihres Körpers einen besonders hohen Lichtschutzfaktor: Nase, Ohren, Nacken, Hände und Füße - auch in Badelatschen und Sandalen. Keine Deos und Parfüms in der prallen Sonne, sonst drohen dauerhafte Pigmentflecken. Babys und Kinder gehören niemals in die pralle Sonne, ihre Haut ist extrem gefährdet. Deshalb Kinder immer im Schatten spielen lassen – und nur in sonnenschützender Kleidung. Zwischen 12 und 15 Uhr bleiben auch Erwachsene besser im Schatten, denn jetzt ist der Einfallswinkel der Sonne besonders steil und die Strahlung intensiv. Lernen Sie von den Einheimischen und genießen Sie Ihre Siesta im Hotelzimmer oder unter einem Sonnenschirm. Kümmern Sie sich in den ersten Tagen vor allem um die schattigen Sehenswürdigkeiten Ihres Urlaubsdomizils. Einige Medikamente setzen den natürlichen Sonnenschutz der Haut herab. Fragen Sie, falls Sie dauerhaft Medizin einnehmen, vor dem Urlaub Ihren Arzt. Beim ersten Reizungsgefühl, der ersten Hautrötung (vgl. dazu die Übersicht der Verbrennungsgrade ) sofort die Sonne meiden! Und den Schatten erst wieder verlassen, wenn der Sonnenbrand abgeklungen ist. Ein altes Hausmittel verschafft rasche Linderung: Kalte Quark- und Joghurtumschläge - natürlich ohne Fruchtanteil. Besonders wichtig Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor 30 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen Nicht zu sparsam dosieren Babys und Kinder niemals in die pralle Sonne Direkte Sonne in der Mittagszeit meiden Die größten Irrtümer beim Sonnenbaden Rund um das Thema Sonnenbaden kursieren nach wie vor viele Mythen und Irrtümer. Vieles davon dreht sich um den optimalen Sonnenschutz und klingt auf den ersten Blick plausibel. Einer genauen Betrachtung halten sie jedoch nicht stand. Dass zu viel Sonnenstrahlung der Haut schadet, sie schneller altern lässt und das Hautkrebsrisiko erhöht, ist hinlänglich bekannt. Gleichwohl tut es zweifellos gut, die wärmende Kraft der Sonne auf der Haut zu spüren. Auch aus gesundheitlichen Gründen sind wir auf Sonnenlicht angewiesen. Nur mit Hilfe der energieintensiven UV-Strahlung kann die Haut das lebensnotwendige Vitamin D produzieren, das wichtig ist für die Regulierung des Kalzium-Spiegels im Blut und für den Knochenaufbau. Dafür sind jedoch keine stundenlangen Sonnenbäder notwendig. An Sommertagen ist ein kurzer Aufenthalt von wenigen Minuten vollkommen ausreichend. Wer sich häufig im Freien aufhält, etwa beim Sport oder bei der Gartenarbeit, muss einen Vitamin D-Mangel weitaus weniger fürchten als eine zu hohe Strahlungsdosis. Gerade Menschen, die sich gerne in der Sonne aufhalten, neigen oftmals dazu, die Kraft der Sonne zu unterschätzen und sich die Risiken schönzureden. Diverse Mythen und Irrtümer haben daran einen Anteil: Vorbräunen im Solarium ist nutzlos: Dass Solarien-Besuche der Haut nicht guttun, sollte jedem bewusst sein. Sie helfen auch in keiner Weise, die Haut auf die Sonne im Urlaubsziel vorzubereiten. Denn die Strahlung in Solarien hat eine ganz andere Zusammensetzung als das Licht der Sonne. Im Solarium kommen lediglich UVA-Strahlen zum Einsatz. Für den möglichen Sonnenbrand ist jedoch die UVB-Strahlung verantwortlich. Außerdem gilt: Die zusätzliche UV-Belastung führt zu einer noch schnelleren Hautalterung. Auch gebräunt ist ein hoher Lichtschutzfaktor erforderlich: Die Erfahrung lehrt uns: Je blasser unsere Haut, desto leichter kommt es zu einem Sonnenbrand. Hat die Haut eine gewisse Bräunung, reduziert sich das Sonnenbrandrisiko. Das ist auch richtig. Allerdings ist es falsch, daraus den Schluss zu ziehen, gebräunte Haut benötige weniger Sonnenschutz. Tatsächlich entspricht selbst eine optimal gebräunte Haut maximal einem Lichtschutzfaktor von 4 bis 6. Das ist nicht viel, so dass es auch im gebräunten Zustand schnell zu einem Sonnenbrand kommen kann. Und unabhängig von einem möglichen Sonnenbrand belastet der intensive UV-Anteil des Lichts jederzeit die Haut. Daher gilt: Auch zum Ende des Sommers hin den Lichtschutzfaktor nicht reduzieren. Nachcremen schützt nicht vor Sonnenbrand: Immer wieder heißt es, man solle Sonnenschutzmittel mehrmals auf die Haut auftragen, also Nachcremen. Das ist auch richtig. Allerdings ist es falsch, zu glauben, dass sich dadurch die Schutzwirkung verlängern ließe. Vielmehr ist es so, dass das Nachcremen lediglich die Verluste durch Abrieb, durch Schwitzen oder beim Aufenthalt im Wasser ausgleicht. Denn selbst wenn Sonnenschutzmittel als wasserfest angegeben werden, geht immer ein bestimmter Anteil beim Baden verloren. Wichtig: Der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) verlängert lediglich die Zeitspanne, in der man sich ohne Risiko für Sonnenbrand in der Sonne aufhalten kann. Wären dies ungeschützt 5 Minuten, ergäben sich bei einem LSF von 20 somit 100 Minuten – also 1 Stunde, 40 Minuten. Nach dieser Zeit ist die Schutzwirkung für den Rest des Tages aufgebraucht. Die Haut braucht eine Pause, ansonsten kommt es zum Sonnenbrand. Erneutes Auftragen von Sonnencreme ist dann zwecklos. Dennoch ist Nachcremen sinnvoll, um während dieser Zeitspanne den angegeben LSF zu erreichen – denn durch Abrieb verringert er sich zwangsläufig. Sonne steht nicht um 12 Uhr im Zenit: Wenn die Sonne den höchsten Stand erreicht, ist die UV-Belastung am intensivsten. Deswegen raten Hautärzte generell von Sonnenbädern zur Mittagszeit ab. Was jedoch den meisten kaum bewusst ist: Die Sonne erreicht vielerorts erst sehr viel später als 12 Uhr ihren Höchststand. Grund hierfür ist die zum Teil willkürliche Einteilung der Erde in Zeitzonen und die Sommerzeit. Ursprünglich wurden in Europa die Zeitzonen so eingeteilt, dass ziemlich genau in Berlin die Sonne tatsächlich gegen 12 Uhr im Zenit steht – als Standard für die Mitteleuropäische Zeit. Gleiches gilt für London, das ja in der nächsten Zeitzone liegt. Hier gilt die Greenwich Standard Time. Durch die Sommerzeit hat sich das jedoch um eine Stunde nach hinten verschoben. Hinzu kommt: In Orten, die in derselben Zeitzone, aber weiter westlich liegen, erreicht die Sonne ihren Zenit noch später. In Bremen ist dies daher im Hochsommer erst gegen 13:30 Uhr der Fall, auf Mallorca um kurz vor zwei und in Sevilla, Spanien, dann erst gegen halb drei! Dort gilt es also nicht die Mittagssonne, sondern die Nachmittagssonne zu vermeiden. Es wird empfohlen sich jeweils zwei Stunden vor und zwei Stunden nach dem Höchststand im Schatten aufzuhalten. Kein optimaler Schutz durch (jede) Kleidung: Es ist logisch: Nackte Haut ist der Sonnenstrahlung direkt ausgesetzt. Die Vermutung liegt daher nahe, dass eine Schicht Kleidung zwischen Sonne und Haut für Schutz sorgen könnte. Und das mag auf eine dicke Jeanshose auch zutreffen – nicht jedoch auf sommerlich leichte, dünn gewebte Stoffe. Wie gut Kleidung vor der gefährlichen UV-Strahlung schützen kann, hängt sehr stark von der Beschaffenheit des jeweiligen Stoffes ab. Ein weißes Baumwollhemd absorbiert nur rund die Hälfte des problematischen Lichtanteils. Bei einem schwarzen T-Shirt sind es jedoch fast 100 Prozent. Noch geringer ist der Schutz bei grob gewebten Stoffen, wie sie typischerweise für leichte Sommerkleider zum Einsatz kommen. Für Menschen, die sich lange im Freien aufhalten, zum Beispiel Sportler, gibt es daher spezielle Sonnenschutzkleidung, Sie erkennen diese am Prüfsiegel UV-Standard 801. Hautkrebs-Screening Ist dieser neue, dunkle Fleck auf meiner Haut harmlos? Ein Hautkrebs-Screening hilft, diese Frage schnell und unkompliziert zu klären. Die hkk übernimmt alle zwei Jahre die Kosten hierfür - bis maximal 100 Euro. Mehr zum Hautkrebs-Screening Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Ratgeber Alltag Sonnenbrille: immer mit UV-Schutz Behandeln Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Freizeit & Reise Ernährung im Urlaub Freizeit & Reise Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Freizeit & Reise Mückenschutz ohne Kompromisse Freizeit & Reise Spazieren gehen oder besser Waldbaden Freizeit & Reise Kinderspiele auf Reisen Freizeit & Reise Mit Kindern stressfrei in den Urlaub fliegen Freizeit & Reise Reisevorbereitungs-Checkliste Freizeit & Reise Sicher schwimmen in der Natur Freizeit & Reise Reisen per Rad Freizeit & Reise Reiseapotheke richtig packen: Diese Medikamente gehören hinein Freizeit & Reise Jetlag – Tipps zur Regeneration Freizeit & Reise Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Freizeit & Reise Zelten: Gesund und erholsam Freizeit & Reise Feuerwerk mit Freude Freizeit & Reise 6 Tipps für den optimalen Saunagang Freizeit & Reise Petersilie einfach selber züchten Freizeit & Reise Entspannt in den Urlaub Freizeit & Reise Flugmodus an: Abschalten nach der Arbeit Freizeit & Reise Achtsamkeit durch Gärtnern Freizeit & Reise Wasserpfeife mit Suchtpotential Freizeit & Reise Heute schon geschwitzt? Freizeit & Reise Infektionen im Ausland vermeiden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Redaktionsteam

Relevanz:
100%

Redaktionsteam hkk-Gesundheitsredaktion Das Redaktionsteam des DOCK Magazins der hkk setzt sich aus erfahrenen Fachautoren unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Sie alle eint ihr Faible für die Themen Gesundheit, Prävention, Leben, Nachhaltigkeit, ein starkes Gesundheitssystem und die Aufgaben einer gesetzlichen Krankenkasse. Ob Interviews mit renommierten Expert*innen, überprüftes Wissen anerkannter und neutraler Institutionen oder neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung – wir schreiben mit Know-how und Engagement. Axel Springer Corporate Solutions Fachwissen verständlich und spannend vermitteln – das ist die Aufgabe der Redaktion von Axel Springer Corporate Solutions. Fundierte Recherche und medizinische Faktenchecks bilden die Basis für all ihre Artikel. Hintergrundgespräche mit Expert*innen aus den Bereichen Medizin und Gesundheitswesen sorgen dafür, dass die Fachautor*innen immer up to date sind. So entstehen relevante Artikel, die zugleich unterhaltsam sind. P.E.R. Agency GmbH Das Team der Agentur P.E.R. setzt sich aus erfahrenen Redakteuren zusammen, die ihre Expertise in den unterschiedlichen Ressorts zum Tragen bringen. Dabei setzen sie sämtliche journalistischen Stilformen ein und verfassen regelmäßig Artikel, Infoboxen oder Glossare. Weiterhin führen sie Interviews zu tiefgehenden Themen mit renommierten Experten. zone35 Das Expertenteam von VION ergänzt die redaktionellen Inhalte in DOCK mit Beiträgen aus seinem Netzwerk. Es liefert Themen von der ausgewogenen Ernährung über gesundes Bewegungsverhalten bis hin zu Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Lebenslagen. Besonders interessante oder aktuelle Themen werden in mehreren Artikeln tiefergehend beleuchtet. Hinweis Das Gesundheitsportal ist kein Ersatz für den Besuch bei einem Experten. Bei gesundheitlichen Problemen und Fragestellungen wenden Sie sich bitte an einen Arzt.

Herpes

Relevanz:
100%

Herpes – gekommen, um zu bleiben Kleine, nässende Bläschen auf den Lippen, die später aufplatzen und dann verkrusten. Typische Symptome einer Herpes-Erkrankung. Was für viele lästig und ein wenig peinlich ist, ist nach ein paar Tagen überstanden. Denken die meisten – aber in Wahrheit wird man Herpes nie wirklich los. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. Ellen Meyer-Rogge Lesezeit: / aktualisiert: 17. Juni 2025 Herpes simplex ist die offizielle Bezeichnung für ein Virus, welches geschätzte 85 Prozent aller Menschen in sich tragen. Das sie überhaupt mit diesem Erreger infiziert wurden, wissen aber bei weitem nicht alle, denn nicht bei allen Betroffenen kommt es zu einem sichtbaren Ausbruch mit den bekannten Folgen. In 30 Prozent der Fälle hingegen bricht der Virus im Verlauf des Lebens immer wieder mal aus. Die beiden häufigsten Herpes-Varianten Die am weitesten verbreitete Variante geht auf das HSV-1-Virus zurück, besser bekannt unter dem Namen Lippenherpes. Dieser Virustyp wird vorwiegend durch eine sogenannte Schmierinfektion übertragen, in der Regel Speichel. Dazu muss es nicht zu direktem Kontakt, wie zum Beispiel durch küssen, kommen. Oftmals werden die Viren schon durch gemeinsames benutzen von Gläsern, Besteck oder Handtüchern verbreitet. Das HSV-2-Virus hingegen ist der Auslöser von Genitalherpes. Diese Form wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die typischen Bläschen treten daher auch an den Geschlechtsorganen auf. Bei Oralverkehr kann es aber auch zu einem Befall der Lippen kommen. Im Krankheitsverlauf sind beide Varianten kaum zu unterscheiden. Es beginnt mit einem Kribbeln Zwischen einer Infektion und einem Ausbruch können oftmals Jahre vergehen. In manchen Fällen kommt es sogar nie zu einem Ausbruch. Falls doch, ist ein leichtes Kribbeln, z.B. auf den Lippen, eines der ersten Symptome. Danach bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die später aufplatzen und sich anschließend mit Schorf überziehen. Der gesamte Krankheitsverlauf erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen. Das Virus selbst zieht sich danach in die Nervenbahnen zurück und bleibt inaktiv. Was man bei einem akuten Befall tun kann „Bei Lippenherpes helfen Salben und Cremes, die auf die befallenen Stellen aufgetragen werden“, so Dr. Ellen Meyer-Rogge, Fachärztin für Dermatologie. „Entsprechende Präparate sind in der Apotheke frei verkäuflich erhältlich. Sie sollten jedoch schon beim ersten Kribbeln aufgetragen werden.“ Wichtig: Beim Auftragen von Salben am besten ein Wattestäbchen verwenden, da die Bläschen hochinfektiös sind. So gelangen die Erreger nicht an die Finger. Bei schwereren Verläufen, und besonders bei Genitalherpes, sollte ein Arzt konsultiert werden. Der kann entsprechende Medikamente verschreiben, welche die Viruslast im Körper senken. Bei einem normalen Verlauf ist das jedoch nicht nötig. Gründe für einen Ausbruch Für einen akuten Ausbruch des Herpeserregers gibt es verschiedene Gründe. Was sie gemein haben ist eine vorausgegangene Schwächung des Immunsystems. Dazu zählen Fieber oder starke körperliche Belastung. Aber auch Stress, sei es auf der Arbeit oder aus emotionalen Gründen, kann dazu führen, dass das Virus aktiv wird und sich stark vermehrt. Übrigens reicht hierfür bei manchen Menschen bereits Ekel. Die sogenannten Ekelbläschen sind medizinisch gesehen ein Herpes-Ausbruch. Auch starke Sonneneinstrahlung kann ein Stressfaktor sein. Durch das UV-Licht werden die Immunzellen in den Lippen geschwächt, wodurch Herpes ausbrechen kann. Auch beim Skifahren kann es verstärkt zu Ausbrüchen kommen. Daher empfiehlt es sich, auch im Winter nicht auf Lippenbalsam mit UV-Schutz zu verzichten. Weitere Informationen finden Sie in unseren Beiträgen zum Thema Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention und Sonnenbrand auf den Lippen . Windpocken und Gürtelrose – ein Virus, zwei Krankheiten Das Varizella-Zoster-Virus zählt ebenfalls zur Familie der Herpes-Erreger und ist gleich für zwei Erkrankungen verantwortlich: Zum einen löst er Windpocken aus. Zum anderen kann er bei einem späteren Ausbruch für eine Gürtelrose verantwortlich sein. Denn wie alle Herpes-Viren verbleibt er im Körper und kann so auch später noch aktiv werden. Eine Person, die noch nicht mit dem Erreger der Windpocken infiziert worden ist, kann zum Beispiel durch Hautkontakt mit dem Erreger an Windpocken erkranken. Impfschutz gegen Gürtelrose Während es für die beiden Herpes Simplex-Erreger bis jetzt keinen effektiven Impfschutz gibt, existiert seit ein paar Jahren eine Gürtelrose-Impfung für den Varizella-Zoster-Virus. Es handelt sich dabei um einen Tot-Impfstoff. Dr. Meyer-Rogge: „Das Robert Koch-Institut empfiehlt eine Impfung gegen den Erreger für Personen ab 60 Jahren, für chronisch kranke Personen mit einem erhöhten Risiko sogar ab 50 Jahren. Um den vollständigen Schutz zu gewährleisten, ist die Verabreichung von zwei Impfdosen erforderlich. Zwischen der ersten und der zweiten Impfung sollten mindestens zwei, aber nicht mehr als sechs Monate liegen.“ Die Impfung verhindert einen Ausbruch der Gürtelrose. Da es sich um einen relativ neuen Impfstoff handelt, ist noch nicht bekannt, ob eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist. Zur Person Frau Dr. Ellen Meyer-Rogge ist niedergelassene Hautärztin in Karlsruhe und Autorin mehrerer medizinischer Fachbücher zum Thema Dermatologie. Quelle und weiterführende Informationen gesund.bund.de über Lippenherpes RKI-Ratgeber: Windpocken, Gürtelrose Ähnliche Artikel Magazin Gesund essen, lecker kochen, Tipps zu Lebensmitteln & Co Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Pollenallergie: richtig lüften

Relevanz:
100%

Pollenallergie: richtig lüften Frühblüher sind schon aktiv und machen vielen Pollenallergikern einmal mehr das Leben schwer. Da ist es natürlich wichtig und wünschenswert, die eigenen vier Wände möglichst pollenfrei zu halten. Doch was ist dafür die beste Strategie? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 01. Juli 2025 Wer unter einer Pollenallergie leidet, entwickelt häufig eine Art Vermeidungsstrategie. Wenn die Konzentration am höchsten ist, verzichtet man notgedrungen auf Aktivitäten im Freien, die nicht unbedingt notwendig sind. Man hofft auf den nächsten Regenguss, denn dann ist oft schon das Schlimmste vorbei. Doch der Verzicht auf Freizeitaktivitäten garantiert längst nicht, dass man von roten Augen, Triefnase und Niesanfällen verschont bleibt. Schließlich gelangen die Pollen mit der Luft auch in geschlossene Räume. Und gerade aufs Lüften sollte man trotz Allergie nicht komplett verzichten. Umso hilfreicher ist es, zu wissen, bei welcher Art und Weise zu lüften am wenigsten Pollen in die Innenräume gelangen. Ist es besser, das Fenster „auf Kipp“ zu stellen und so für einen dauerhaften, aber nur minimalen Luftaustausch zu sorgen? Oder ist es besser, durch Stoßlüften für einen kräftigen Durchzug zu sorgen? Vorteil Stoßlüften Forscher des Lehrstuhls für Ökoklimatologie der Technischen Universität München wollten es genau wissen und haben nachgemessen. Dazu bauten sie in gleichartigen Büroräumen Pollenfallen auf, um die Konzentration an Birkenpollen zu messen, unter denen besonders viele Allergiker leiden. Ähnliche Fallen wurden zudem im Freien aufgestellt, um einen Vergleichswert zu erhalten. Während nun bei den einen Räumen die Fenster „auf Kipp“ gestellt wurden, sorgte man bei den anderen im Zweistunden-Rhythmus mit vollständig geöffneten Fenstern für einen kräftigen Durchzug. Das verblüffende Ergebnis: Trotz des häufigen Stoßlüftens lag die Pollenkonzentration um etwa zwei Drittel unter dem Wert der anderen Methode. Das Ergebnis ist eindeutig: Für Pollenallergiker ist es nicht ratsam, irgendein Fenster „auf Kipp“ geöffnet zu halten. Beim regelmäßigen kräftigen Stoßlüften gelangen immer noch weniger Pollen in die Innenräume als infolge eines sehr geringen, dafür aber kontinuierlichen Luftzugs. Hinzu kommt, dass es im Alltag in den meisten Fällen gar nicht erforderlich ist, das Stoßlüften im Zweistunden-Rhythmus durchzuführen. In der Regel reicht es aus, täglich zwei bis dreimal zu lüften. Hier stellt sich wiederum die Frage, ob es bestimmte Tageszeiten gibt, die von Vorteil sind. Zwar war dies nicht Teil des Forschungsvorhabens. Aus alltäglichen Messungen weiß man jedoch, dass es keine pauschale Antwort auf diese Frage gibt. Vielmehr hängt es davon ab, wo man lebt. So ist in den Städten die Pollenkonzentration typischerweise abends am höchsten, sodass es sinnvoll ist, eher morgens zu lüften. Auf dem Land verhält es sich jedoch andersherum. Dort ist die Konzentration morgens besonders hoch. Landbewohner sollten also abends lüften. Allerdings haben die Forscher der TU München ihr Augenmerk noch auf einen anderen Aspekt gelegt: die Verweildauer der Pollen in geschlossenen Räumen. Sie ist nämlich weitaus größer, als oftmals gedacht. Die Pollen lagern sich wie Hausstaub ab und können durch geringe Luftverwirbelungen regelrecht „aktiviert“ werden. So kann es beispielsweise zu heftigen Niesattacken kommen, obwohl die Blütezeit längst vorbei ist. Glücklicherweise lässt sich das leicht verhindern, indem man während der Pollensaison häufiger Staub wischt. Das erledigt man am besten mit einem feuchten Tuch. Denn die Feuchtigkeit bindet den Blütenstaub und zieht ihn so aus dem Verkehr. Die Forscher geben hierbei zu bedenken, dass nicht nur durch das Lüften Pollen in Innenräume gelangen, sondern auch über die Kleidung. Gerade an Orten bzw. Arbeitsplätzen mit häufigem Publikumsverkehr kann sich das deutlich auswirken. Dort sollte daher besonders häufig Staub gewischt werden. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Pollenfilter für Staubsauger und Auto Der Staubsauger sollte dazu einen Pollenfilter bzw. Feinstaubfilter haben. Denn ohne solch einen Filter pustet das Gerät einen erheblichen Teil der Pollen, die auf dem Boden liegen, wieder in die Luft. Die meisten Geräte lassen sich einfach und für einen vergleichsweise geringen Betrag nachrüsten. Möglichst glatte Oberflächen in den eigenen vier Wänden machen es zudem leichter, Pollen mit einem feuchten Tuch zu neutralisieren. Im Auto wiederum sind Lüftungs- bzw. Klimaanlagen standardmäßig mit Pollenfiltern ausgestattet. Im Straßenverkehr sind Sie vor allergischen Anfällen somit weitgehend geschützt – unter der Voraussetzung, dass Sie die Fenster geschlossen halten. Pollen vermeiden mit Hilfe von Pollenflugkalendern Unabhängig davon macht es für Allergiker Sinn, sich mit Hilfe von Pollenflugkalendern zu informieren, wann wo mit welcher Belastung zu rechnen ist. Entsprechende Pollenflugvorhersagen gibt es auch bei den großen Wetterportalen im Internet. Denn wer weiß, was einem wann und wo „blüht“, kann sein Verhalten entsprechend anpassen und so den Pollen zumindest teilweise aus dem Weg gehen. Der Pollenflugkalender: Wann fliegt was? Der Pollenflugkalender gibt eine grobe Auskunft darüber, welche Pollen zu welcher Jahreszeit durch die Luft fliegen. Häufig beginnt der Pollenflug bereits im Januar. Durch den Klimawandel werden die Winter in unseren Breitengraden immer milder. Durch die wärmeren Temperaturen in Dezember und Januar fliegen die Pollen inzwischen sehr viel früher, als es in vielen Pollenflugkalendern angezeigt wird. Ein allergischer Schnupfen kurz nach dem Jahreswechsel kann leicht mit einer Erkältung verwechselt werden. Tatsächlich ist eine Allergie auf Frühblüher längst keine Seltenheit mehr. Urlaub nach der Blütezeit richten Ähnliches gilt für den Urlaub: Wer beispielsweise sehr allergisch auf Weizen, Hafer oder Roggen ist, der sollte die Sommerreise hierzulande in den August verlegen. Denn dann sind die Getreidesorten in aller Regel verblüht. Die Belastung ist dann weitaus geringer als zuvor. Entsprechende Jahresübersichten der jeweiligen Blütezeit gibt es ebenfalls auf den Wetterseiten im Internet. Hierbei ist natürlich zu beachten, dass die Angaben sich auf Deutschland bzw. Mitteleuropa beziehen. In nördlicher bzw. südlicher gelegenen Ländern, aber auch in Gebirgslagen, treten die Blütezeiten zeitversetzt auf. Wer im Hochsommer ans Mittelmeer fährt, kann damit rechnen, dass schon längst alles verblüht ist. Ganz anders jedoch in Skandinavien oder im Hochgebirge: Dort können Gräser auch noch bis weit in den August hinein blühen. Quelle Technische Universität München über das Stoßlüften Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Entspannt durch Bauchatmung

Relevanz:
100%

Entspannt durch Bauchatmung Wenn wir ein- und ausatmen, machen wir das meist ohne darüber nachzudenken, automatisch und unbewusst. Genauso unbewusst hat sich allerdings bei vielen eine falsche Atemtechnik eingeschlichen: Wir atmen zu flach. Die Folge sind Ermüdung und Verkrampfungen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 01. Juli 2025 Wer bewusst atmet, kann nicht nur diese negativen Folgen verhindern, sondern auch durch eine bewusst tiefe Atmung die Entspannung erleichtern und den Stressabbau fördern. Jeden Tag atmet der Mensch durchschnittlich rund 10.000 Liter Luft ein und wieder aus. Dabei nehmen die roten Blutkörperchen über die so genannten Lungenbläschen Sauerstoff auf und versorgen über die Blutbahnen den gesamten Organismus mit Sauerstoff. Der wird für die Energieumwandlung und damit für die stetige Arbeit der Körperzellen benötigt. Stockt der Sauerstoffnachschub, löst das automatisch einen Alarmzustand im Körper aus. Denn ohne Sauerstoff drohen Körperzellen abzusterben. Sitzen erschwert tiefe Atmung Bestimmte Körperhaltungen können die Atmung erschweren. Dazu zählt insbesondere gekrümmtes Sitzen. Denn dabei wird die Bauchdecke eingedrückt, was zu einer flachen, oberflächlichen Atmung verleitet. Die Folge: Bei einem Atemzug gelangt weniger Luft in die Lunge und damit weniger Sauerstoff in den Körper. Es kommt zu einem Sauerstoffmangel. Um diesen Mangel zu beheben, erhöht der Körper automatisch die Atemfrequenz und den Blutdruck. Durch die erhöhte Atemfrequenz verbraucht der Körper jedoch wiederum mehr Energie. Außerdem muss das Zwerchfell, das die Luft in die Lungen hinein und wieder hinaus pumpt, in der ungünstigen Sitzposition gegen einen Widerstand arbeiten. Das alles führt dazu, dass der gesamte Körper bei einer flachen Atmung mehr Energie verbraucht, trotzdem weniger Sauerstoff im Gehirn ankommt, wir daher schneller müde werden sowie Zwerchfell und Bauchmuskeln durch die zusätzliche Arbeit verkrampfen. Achten Sie daher auch im Alltag und insbesondere bei Arbeiten am Schreibtisch auf eine möglichst tiefe Bauchatmung. Atmen Sie tief ein, ohne dabei die Bauchmuskeln anzuspannen. Wenn sich Ihr Bauch so wölbt wie bei einer Person, die tief und entspannt auf dem Rücken schläft, machen Sie es richtig. Falsch ist jedoch die so genannte umgekehrte Bauchatmung, bei der man beim Einatmen den Bauch einzieht und sich stattdessen die Brust anhebt. Online-Kurse Entspannung Gestresst und keine Zeit für ein Entspannungsseminar? Probieren Sie es doch einmal mit Entspannungs-Kursen gegen den Alltagsstress - unterstützt von der hkk. Zu den Entspannungskursen Öffnet hkk.de Lernen Sie tief zu atmen Ziehen Sie also möglichst nie Ihren Bauch ein. Denn dabei erhält die Lunge nicht das Volumen, das sie für eine tiefe Atmung braucht. Außerdem muss sich das Zwerchfell nicht so häufig bewegen und dabei nicht gegen die Bauchmuskeln arbeiten. Der Körper benötigt so weniger Energie für die Sauerstoffversorgung. Folge: Der Körper entspannt sich automatisch. Stress wird abgebaut und der Blutdruck gesenkt. Achten Sie für eine möglichst tiefe Atmung aber nicht nur darauf, möglichst tief einzuatmen, sondern atmen Sie auch kräftig aus. Denn die Lunge kann sich nur dann mit viel frischer Luft füllen, wenn sie vorher möglichst leer war. Stressreduktion durch Meditation & Achtsamkeit Manchmal kann der Alltag sehr fordernd und kräftezehrend sein. In diesen Momenten ist es umso wichtiger, eigene Strategien für den Umgang mit Stress zu entwickeln und trotz allem achtsam mit sich selbst umzugehen. Der Kurs „Stressreduktion durch Meditation und Achtsamkeit“ in der Balloon App vermittelt dafür das notwendige Wissen und unterstützt Sie mit auditiven Meditationseinheiten. Und das Beste: für hkk-Versicherte entfällt die Kursgebühr. Mehr zum Kurs "Stressreduktion" Öffnet hkk.de Entspannungsübung im Liegen Wenn Sie die Bauchatmung ganz gezielt zur Entspannung einsetzen wollen, sollten Sie dies am besten im Liegen tun. Legen Sie sich dazu in Rückenlage auf eine Gymnastikmatte oder eine andere weiche Unterlage. Winkeln Sie die Beine so an, dass die Füße auf dem Boden stehen. So sind die Bauchmuskeln völlig entspannt. Atmen Sie jetzt ganz ruhig ein und aus. Legen Sie die Hände auf den Bauch und achten Sie darauf, wie er durch die einströmende Luft angehoben wird. In dieser Position hat der Bauch den idealen Spielraum für eine möglichst tiefe Atmung. Außerdem können Sie so mit Ihren Händen kontrollieren, ob Sie tatsächlich in den Bauch atmen oder nicht. Quelle COPD-Deutschland e.V. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Achtsamkeit Stress bekämpfen, bevor er zum Problem wird Achtsamkeit Innere Ruhe finden Achtsamkeit Körperliche Stressfolgen Achtsamkeit Mentalstrategien: Von Profis für den Alltag lernen Achtsamkeit Die Balance halten Achtsamkeit Positiver Stress Achtsamkeit Probleme nicht vertagen Achtsamkeit Krisen meistern Achtsamkeit Düfte im Herbst Achtsamkeit Spazieren gehen oder besser Waldbaden Achtsamkeit Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Achtsamkeit Hochsensibilität: Eine Eigenschaft mit Potenzial Achtsamkeit Tai Chi – Fitness und Entspannung aus Fernost Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Achtsamkeit Boreout: was ist dran? Achtsamkeit Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit? Achtsamkeit Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Achtsamkeit Neujahrsspaziergang Achtsamkeit Resilienz fördern: Wie du im Alltag deine Widerstandskraft gegen Stress stärken kannst Achtsamkeit Interaktionale Faktoren: Mit sozialer Unterstützung die Widerstandskraft gegen Stress erhöhen Achtsamkeit Badezusätze: Besser baden mit Salzen und Ölen Achtsamkeit Resilienz: das Immunsystem der Seele Achtsamkeit Sieben Säulen der Resilienz Achtsamkeit Work-Life-Balance für Alleinerziehende Achtsamkeit Ausgeglichenheit und Glück durch Achtsamkeitstraining Achtsamkeit Ständig verfügbar Achtsamkeit Raus aus der Comfort-Zone – Aktiv trotz Distanz Achtsamkeit Guter Start in den Tag Achtsamkeit Plädoyer für mehr Stille Achtsamkeit Wie Stress unser Immunsystem schwächen kann

Kirschen

Relevanz:
100%

Gut Kirschen essen Kirschen sind nicht nur köstlich, sondern auch ausgesprochen gesund. Zur Erntezeit sollte man daher ruhig beherzt zu den dunkelroten Früchten greifen - z.B. in Form eines leckeren Chia-Kirsch-Puddings. Bauchschmerzen durch anschließendes Wassertrinken muss man dabei heute kaum fürchten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 03. Juli 2025 Juni und Juli sind Kirschenzeit. Dann reifen die heimischen Früchte und sind frisch auf den Märkten oder im Supermarktregal verfügbar. Es lohnt sich, dann regelmäßig zuzugreifen – nicht nur weil Kirschen einfach köstlich schmecken. In den dunkelroten Früchten stecken allerlei wertvolle Substanzen. Chia-Kirsch-Pudding Zutaten: (für 2 Portionen) 40 g Chia-Samen 400 ml Kokosmilch (oder eine Pflanzenmilch deiner Wahl) 1 Messerspitze Vanille ½ TL Zimt 4 EL Ahornsirup Süßkirschen (frisch oder TK) Zubereitung: Chia-Samen mit Kirschen, Pflanzenmilch, Zimt, Vanille und Ahornsirup vermengen und gut verrühren. Pudding für ca. 40 Minuten im Kühlschrank quellen lassen (besser über Nacht), mit Kirschen toppen und genießen. Guten Appetit! Besonders wertvoll für Schwangere Jede Kirsche enthält wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente – darunter Kalium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Magnesium und Zink. Hinzu kommen zahlreiche Vitamine. So sind die roten Früchte nicht nur reich an Vitamin C. Sie enthalten darüber hinaus auch die Vitamine B1, B2 und B6. Besonders wertvoll sind Kirschen zudem für Schwangere. Denn in den Kirschen steckt auch eine gute Portion Folsäure. Diese Substanz ist notwendig für die Blutbildung und Zellteilung. Ist nicht ausreichend Folsäure vorhanden, kann das insbesondere während der Schwangerschaft weitreichende Folgen haben. Ein Folsäuremangel kann zu schweren Missbildungen führen, weil sich – vereinfacht gesagt – die ersten Zellen des werdenden Lebens nicht so teilen, wie sie sollten. Aufmerksamkeit verdienen aber auch die roten Farbstoffe der Kirschen: Es handelt sich um so genannte Anthocyane – und die verleihen der Kirsche nicht nur ihre prächtige Farbe. Sie neutralisieren freie Radikale, die wiederum Zellschäden und damit zahlreiche Erkrankungen sowie eine verfrühte Alterung auslösen können. Die Anthocyane haben dadurch eine vorbeugende Wirkung gegen die Bildung von Tumoren – und lassen die Haut weniger schnell altern. Auch die Blutgefäße bleiben so geschmeidiger. Der Kirschfarbstoff kann zudem den Harnstoffgehalt im Blut senken und hat einen lindernden Effekt bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Gute Kirschen, schlechtes Wasser? Diese keimtötende Funktion der Magensäure funktioniert auch dann zuverlässig, wenn man mit oder nach dem Kirschenessen Flüssigkeit zu sich nimmt – also zum Beispiel Wasser. Mit einer Einschränkung: Wenn im Wasser selbst zu viele Keime stecken, kann schnell eine Situation entstehen, bei der die Magensäure nicht alle relevanten Keime abtötet. In der Folge sind somit durchaus Verdauungsprobleme möglich – insbesondere dann, wenn die Keime auf reichlich Nahrung stoßen, etwa in Form von frischem Obst. Wissenschaftler vermuten, dass genau das früher häufig der Fall war – und die Menschen fälschlicherweise angenommen haben, die Kirschen seien Schuld, und nicht etwa unzureichend gereinigtes Trinkwasser. Ein weiteres Indiz: Die Kirschenzeit fällt in den Hochsommer – und bei entsprechend hochsommerlichen Temperaturen können sich Keime in verunreinigtem Wasser natürlich bestens vermehren. Anders im Herbst, wenn unter anderem Trauben erntefrisch zur Verfügung stehen. Da diese Früchte ebenfalls eine große Oberfläche haben, müsste es bei der Verdauung zu ähnlichen Gärprozessen kommen können. Dass man vom Traubenessen und anschließendem Wassertrinken Bauchschmerzen bekommt, ist jedoch nicht überliefert. Ähnliche Artikel Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Wie viel Ei ist gesund für uns? Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Lebensmittel Quinoa, Hirse, Couscous: gesund & schnell gekocht Lebensmittel Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Lebensmittel Wintersalate: knackig und frisch Lebensmittel Obst- und Gemüseschalen & Strunk weiterverwerten Lebensmittel Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Lebensmittel Küchenkräuter: Anbau, Wirkung & Tipps für zu Hause Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Lebensmittel Hopfen – beruhigendes Heilkraut Lebensmittel Gesundes Brot Lebensmittel Pilze: sicher und gesund Lebensmittel Karotten & Co. für Schönheit und Gesundheit Lebensmittel Tomate - ein Gesundheitscocktail Lebensmittel Kohl ist gesund – egal ob weiß, grün oder rot Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Äpfel: Vitamine für jeden Geschmack Lebensmittel Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Rosenkohl als Rohkost – Das können die kleinen Knollen Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Lebensmittel Vernunft bei Vitaminpillen Lebensmittel Spargel: gesundes Saison-Gemüse Lebensmittel Die Welt der Salze Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Lebensmittel Lebenselixier Wasser Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Lebensmittel Fisch hat’s in sich Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Grillen

Relevanz:
100%

Grillen – aber sicher! Grillen gehört für viele einfach zum richtigen Sommer dazu. Jedoch passieren beim Grillvergnügen immer wieder Unfälle. Für rund 4.000 Menschen im Jahr endet eine Grillparty mit leichten oder schweren Verbrennungen. Betroffen sind meist nicht nur die Grillmeister selbst, sondern auch umstehende Gäste und Kinder, die in ihrer Neugier zu nah am Grill sind. Solche Unfälle lassen sich meist leicht vermeiden. Lesen Sie hier, worauf Sie beim Grillen achten müssen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Sobald die Temperaturen sommerlich werden, schlägt er uns von allen Seiten entgegen – der Grillgeruch. In Deutschland werden zwischen April und Oktober schätzungsweise 80 bis 100 Millionen Grillfeuer entfacht. Fleisch, vegetarische Alternativen, Fisch, Gemüse – gegrillt schmeckt es doch gleich viel besser. Und natürlich geht es nicht nur um die Nahrungsaufnahme – Grillen ist auch ein soziales Event, zu dem man Familie, Freunde und Nachbarn einlädt. Leider kommt es beim Grillen aber auch immer wieder zu Unfällen. Die schwerwiegendsten Unfälle ereignen sich meist beim Entfachen der Glut. Denn vor allem wenn Kohle nicht so zum Glühen kommt, wie es eigentlich notwendig ist, verlieren viele Menschen immer wieder die Geduld. Mit den folgenden Tricks und Tipps können Sie Risiken minimieren, so dass einem gefahrlosen Grillvergnügen nichts im Wege stehen sollte: Der Grill Schon beim Kauf sollten Sie darauf achten, ein sicherheitsgeprüftes Grillgerät zu nehmen. Zu erkennen ist dies an der am Gerät angebrachten Nummer DIN 66077 . Damit bescheinigt die Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH, Berlin, dem Gerät unter anderem, dass es kippsicher steht und frei von scharfen Kanten ist. Außerdem wird der Griff des Grillspießes bei diesen geprüften Geräten nicht zu heiß. Sicherer Stand Auch bei einem kippsicheren Grill ist es wichtig, dass er sicher und stabil steht. Sollte er aus Versehen doch umfallen, könnte heiße Glut auf Beine und Füße fallen – und schon ein kurzer Kontakt kann schwere Verbrennungen verursachen. Der Grill muss fest, also auf allen drei oder vier Beinen stehen, am besten auf einem ebenen Rasen, auf Steinplatten oder Pflastersteinen. Die Grillkohle Wie beim Grill, gibt es auch bei der Grillkohle Prüfzeichen: Gute Kohle trägt die Bezeichnung DIN 51749. Damit können Sie sicher sein, dass es sich um ein hochwertiges und geprüftes Produkt handelt. Ob Sie Holzkohlebriketts, -kissen oder -blocks verwenden, spielt generell keine Rolle für die Sicherheit. Es handelt es sich hierbei um hervorragende feste Brennstoffe, die sich vergleichsweise leicht zum Glühen bringen lassen. Ist die Kohle jedoch mit etwas Feuchtigkeit durchsetzt, funktioniert das Entzünden nicht so gut. Das kann passieren, wenn man die Kohle vorab in einem feuchten Keller oder Gartenschuppen gelagert hat. Unser Tipp: Wenn Sie sich über die Qualität der Lagerbedingungen nicht sicher sind, stellen Sie den Kohlesack ein paar Stunden vorab auf einer trockenen Unterlage in die Sonne. Grillanzünder: fest statt flüssig Auch hier ist die Auswahl groß. Feste und flüssige Anzündhilfen, die gut zünden aber nicht verpuffen oder Spuren im Geschmack hinterlassen sind an der Bezeichnung DIN 66358 zu erkennen. Aufpassen müssen Sie auch bei gelartigen Grillanzündern auf Alkoholbasis. Bei hochsommerlichen Temperaturen kann sich Holzkohle auf bis zu 80 Grad Celsius aufheizen und die Grillpaste verflüssigt sich schnell. So entsteht auch hier ein explosives Gemisch, das sich entzünden und Brandverletzungen verursachen kann. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, entscheiden Sie sich für feste Grillanzünder. So vermeiden Sie unangenehme, mitunter giftige Dämpfe – auch wenn mit festen Grillanzündern das Entfachen der Glut mitunter etwas schwieriger ist. hkk med Beratungstelefon Unser Team aus Fachärzten, Zahnärzten und Krankenschwestern berät Sie 24 Stunden täglich am Telefon. Unter der kostenfreien Nummer 0800 2 555445 erhalten Sie kompetente Antworten auf Ihre Fragen rund um die Gesundheit. Zur hkk med Beratung Öffnet hkk.de Kein Spiritus, kein Benzin Sie sollten auf keinen Fall Brennspiritus oder gar Benzin zum Anzünden verwenden. Sobald diese Flüssigkeiten verdunsten, können brennbare Dampf-Luft-Gemische entstehen, die explosionsartig verbrennen, sobald eine Zündquelle in der Nähe ist. Diese Gaswolke brennt zwar meist nur sehr kurz, dabei aber sehr heftig – und kann leicht Hände, Arme, Oberkörper und Gesicht erreichen. Sollten Sie also beobachten, dass jemand mit diesen Flüssigkeiten am Grill hantiert, sollten Sie die Person sofort auffordern, dies zu unterlassen. Gehen Sie in jedem Fall auf Distanz und warnen Sie umherstehende Personen! Es handelt sich um groben Leichtsinn, den man nicht tolerieren darf. Richtiger Aufbau Holzkohle und Briketts beginnen schnell und gleichmäßig zu glühen, wenn Flammen an ihnen entlangzüngeln. Feste Grillanzünder müssen sich daher immer unter dem eigentlichen Brennstoff befinden. Am einfachsten gelingt dies, wenn Sie die Kohle pyramidenförmig aufschichten und die Grillanzünder in der Mitte unten platzieren. Wenn die Glut trotzdem nicht in Gang kommt Jedes Feuer braucht Sauerstoff. Sie können die Entwicklung der Glut daher mit Luftzufuhr unterstützen. Ideal ist ein Blasebalg. Wenn solch ein Gerät nicht greifbar ist, können Sie auch ein Stück Pappe zum Zufächeln verwenden. Pusten ist jedoch die schlechteste Alternative. Denn dazu müssen Sie tief einatmen, so dass gesundheitsschädliche Verbrennungsgase tief in Ihre Lungen gelangen können. In keinem Fall dürfen Sie in ein brennendes Feuer flüssigen Grillanzünder spritzen oder kippen – auch wenn Flamme oder Glut noch so klein sind. Denn dabei kann sich immer der Sprühstrahl entzünden, bis hin zur ganzen Flasche. Während des Grillens Ist das Feuer erst einmal sicher entfacht, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten. Tragen Sie auf keinen Fall den heißen Grill umher, auch wenn Sie glauben, an einer anderen Stelle des Gartens besser zu stehen – nur ein kalter Grill kann gefahrlos den Standort wechseln. Sind alle satt geworden, aber die Glut glüht noch – löschen Sie die Restglut mit Sand. Niemals in einem Abfalleimer oder auf dem Rasen entsorgen. Besonders wenn Sie Restglut auf dem Rasen ausglühen lassen, kann es zu Unfällen kommen, wenn neugierige Kinder in die Glut greifen oder hineintreten. Risiko Alkohol Ein Schluck kühles Bier gehört für viele zum Grillen dazu. Allerdings ist es keine gute Idee angetrunken am Grill zu stehen – man wird leichtsinnig und auch die Reaktionsfähigkeit lässt nach. So wird der Umgang mit dem Feuer schnell gefährlich. Wer selbst am Grill steht, sollte sich also zurückhalten, bis das gegarte Grillgut auf dem Teller ist. Die Gefahren können Sie zum Teil natürlich auch minimieren, indem Sie einen Gasgrill verwenden. Allerdings ist eine Kohleglut bei sachgerechtem Umgang nicht gefährlicher als ein offenes Gasfeuer – und in beiden Fällen sollte man entsprechende Sorgfalt walten lassen. Nitrosamine verhindern Achtung, heiß und fettig! Haben Sie besonders fettiges Fleisch auf dem Grill und die Glut ist ordentlich heiß, sollten Sie darauf achten, dass nichts vom Fleisch ins Feuer tropft. Denn dabei können sich krebserregende Nitrosamine bilden, die sich zum Teil auf dem Grillgut absetzen. Das lässt sich ganz einfach mit Grillschalen vermeiden, die die Flüssigkeit auffangen. Diese gibt es mittlerweile auch aus Edelstahl, so dass man sie problemlos in der Spülmaschine reinigen und erneut verwenden kann. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Gesund essen Grillen ohne Fleisch Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Ernährungswissen Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Ernährungswissen Warum Langzeitdiäten nicht das Gelbe vom Ei sind Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Risiko Energy Drinks? Ernährungswissen Respektvoller Umgang mit Lebensmitteln Ernährungswissen Ernährung für alle Menschen Ernährungswissen Kühlschrank-Knigge Ernährungswissen Polyphenole haben ihren Wert Ernährungswissen Tipps für deinen erfolgreichen Meal Prep Ernährungswissen Nutri-Score: die Lebensmittel-Ampel Ernährungswissen Motivationshilfe: Warum wir uns gesund ernähren sollten Ernährungswissen Gesunde Darmflora, gesunder Darm Ernährungswissen Die sechs Geschmacks­richtungen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Grillen ohne Fleisch

Relevanz:
100%

Grillen ohne Fleisch Ein gemütlicher Grillabend mit Familie und Freunden ist doch eine der schönsten Beschäftigungen im Sommer. Aber geht ein solches Event ohne Würstchen oder Steak? Natürlich! Es gibt zahllose leckere Alternativen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Mindestens eine Million Jahre ist es her, dass der Mensch das Feuer gebändigt hat. Das Braten oder Kochen von Nahrung bedeutete Entlastung für die Verdauung. Durch Räuchern wurde das Essen zudem länger haltbar. Das Erhitzen der Mahlzeiten bedeutete außerdem wichtigen Schutz vor gefährlichen Krankheitserregern wie Viren, Bakterien oder Parasiten. Den gesundheitlichen Nutzen des Feuers haben wir aber inzwischen längst erweitert – um die reine Freude am Grillen. Ganz egal ob wir auf Elektro, Holzkohle oder Gas setzen: Grillen ist weltweit eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Wir feiern mit unseren Freunden oder der Familie das schöne Wetter und genießen gemeinsam gegrillte Köstlichkeiten. Dabei ist es wichtig, immer vorsichtig zu sein. Allein in Deutschland gibt es rund 5.000 Grillunfälle pro Jahr. Die wichtigsten Tipps für die Gesundheit: Immer zertifizierte Grillanzünder verwenden, um gefährliche Stichflammen zu vermeiden Regelmäßig die Hände waschen, den Grill sauber halten und die Lebensmittel getrennt zubereiten Das Essen nicht zu stark erhitzen, um die Bildung krebserregender Stoffe zu vermeiden. Fleischlos grillen Ernährungswissenschaftler raten, insgesamt nicht mehr als 150 Gramm Fleisch vom Grill zu verzehren. Fleisch ist reich an Eiweiß, und mehr davon kann der Körper gar nicht so schnell verarbeiten. Überschüssiges Eiweiß wird in Fett umgewandelt und eingespeichert. Außerdem enthält eine fleischreiche Ernährung auch Stoffe wie Cholesterin, gesättigte Fettsäuren und Purine, die sich im Übermaß ungünstig auswirken können. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen, pro Woche nicht mehr als 600 Gramm Fleisch und Wurst zu verzehren. Aber es müssen ja nicht immer Bratwurst oder Steak sein, die auf dem Grill brutzeln. Auch wenn viele Grillmeister bei vegetarischen Varianten oder Gemüse gerne den Kopf schütteln, heißt das nicht, dass auch diese unglaublich lecker schmecken können. Zudem ist gegrilltes Gemüse auch noch gesund und kalorienarm. Die richtigen Zutaten helfen dabei, beim BBQ-Vergnügen auch auf die Gesundheit zu achten. Würstchen, Hamburger und Steak gibt es auch vegan, etwa aus Soja oder Tofu. Seitan, gemacht aus Weizeneiweiß, wird immer beliebter und überzeugt sogar hartgesottene Fleischliebhaber. Ein leicht zubereiteter Vorschlag: Rezept Zutaten: 120 g Seitan Fix 1 TL Pfeffer 2 TL Paprikapulver 200 ml Gemüsebrühe 2 gehackte Knoblauchzehen 1 TL Raucharoma („Liquid Smoke“) 1 EL Sojasauce Bratöl Grillsauce Zubereitung: Seitan Fix mit Pfeffer und Paprikapulver vermischen, anschließend Gemüsebrühe, Knoblauch, Raucharoma und Sojasauce hinzufügen und rasch zu Teig kneten. In kleine Grillportionen teilen und flachdrücken. Auf eingeöltem Backblech im Backofen bei 180 Grad 20 Minuten backen. Die Steaks mit Grillsauce bestreichen und auf beiden Seiten knusprig grillen. Ideale Beilagen sind zum Beispiel gegrillte Cherry-Tomaten und Bohnensalat. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Gemüse grillen Für Farbe und Abwechslung sorgt buntes Gemüse auf dem Grill. Zucchini- oder Auberginenscheiben, Tomaten, Champignons, Maiskolben, Paprika oder auch (Süß-) Kartoffeln eignen sich super für einen Grillabend. Lecker sind auch selbst zusammen gestellte Grillspieße mit ihrem Lieblingsgemüse. Zur Abwechslung eignet sich marinierter Seitan – einfach in Würfel schneiden und zwischen das Gemüse schieben und schon haben Sie eine leckere, fleischlose Alternative. Salz sollten Sie übrigens erst nach dem Grillen dazugeben, sonst trocknet das Gemüse aus und schmeckt fad. Ganz einfache Vorschläge für den Grill: Rezeptideen für Grillgemüse Rüben: Ob Rote Bete oder Möhren – sie alle passen perfekt zum Barbecue. Größere Rüben werden am besten vorher ein bisschen gegart, damit sie nicht zu lange auf dem Grill liegen müssen. Süßkartoffeln: Einfach in Scheiben geschnitten schmecken sie herrlich mit etwas Meersalz, Oregano oder Paprika gewürzt. Avocado: perfekt, wenn es nicht immer das übliche Gemüse sein soll. Die Avocado einfach in zwei Hälften schneiden und ohne den Kern auf der geschnittenen Seite grillen. Frühlingszwiebeln: Es müssen auch nicht immer die normalen Zwiebeln sein. Schnell halbiert und mariniert passen Frühlingszwiebeln auf jeden Grill. Marinade: Hier hat jeder seine Vorlieben: Honig, Olivenöl, Balsamicoessig, Chilipaste, Thymian oder andere Kräuter lassen sich ausgezeichnet kombinieren. Lässt sich prima grillen: Fisch Beim Thema Fisch haben Sie die Qual der Wahl, denn fast jede Sorte lässt sich gut grillen. Es empfiehlt sich, den Grillrost einzuölen und die Fischfilets vorsichtig mit einem Grillspatel zu wenden. Filets ohne Haut sowie besonders weiche Fische wie Kabeljau oder Heilbutt gelingen am besten in einer Grillschale. Wenn sie ganze Fische grillen möchten, eignen sich dafür Forellen, Doraden sowie Wolfsbarsch hervorragend. Beachten Sie, dass weder Fleisch noch Fisch grundsätzlich nur zum Garen und nicht zum Warmhalten auf dem Grill liegen sollten, denn auch hier können gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Insgesamt gilt die Faustregel je schonender gegrillt wird, desto gesünder ist es. Die amerikanische Variante des "Barbecue" bei mittlerer, indirekter Hitze halten Ernährungswissenschaftler für gesundheitsverträglicher als kurzes Angrillen über offenem Feuer. Obst grillen Steht Ihnen nach dem Grillen noch der Sinn nach einem süßen Nachtisch? Gut grillen lassen sich Ananas und Mango, sowie Äpfel, Feigen, Birnen, denn auch Obst passt als Dessert ausgezeichnet auf den Grill. Feste, nicht zu wässrige Früchte eignen sich besonders gut, aber es lohnt sich, auch fürs BBQ ungewöhnlicheres Obst wie Erdbeeren oder Papaya auf den Grill zu legen. Bananen lassen sich mit diesem Tipp gleich interessanter zubereiten: Rezept Zutaten: 4 Bananen 160 g dunkle Schokolade Mandel- und Haselnusssplitter Minze Zubereitung: Bananen der Länge nach einschneiden und vorsichtig aufklappen. Die klein gehackte Schokolade in die Bananen füllen. Bananen grillen, bis die Schokolade schmilzt. Mandel- und Haselnusssplitter auf die Bananen streuen und mit Minze garnieren. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Gesund essen PS fürs Gehirn - Phosphatidyl-Serin Gesund essen Gute Snacks für unterwegs Gesund essen Diätfehler vermeiden Gesund essen "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesund essen Smoothies: Früchte zum Trinken? Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Gesund essen Frühjahrskräuter: Bärlauch, Giersch, Löwenzahn Gesund essen Fasten – aber nicht hungern Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Gesund essen Lebensmittel können das Altern aufhalten - oder beschleunigen Gesund essen Die größten Ernährungsmärchen Gesund essen Gesundes Brot Gesund essen Nachtschatten-gewächse: gesunde Giftpflanzen Gesund essen Streichfette im Check Gesund essen Herbstliches Superfood Gesund essen Gesund durch Genuss Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Gesund essen Know-How: Ernährung nachhaltig umstellen Gesund essen Gesunde Ernährung für Kleinkinder Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Gesund essen Passen Inflation und Healthy Hedonism zusammen? Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Ernährungswissen Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Glücklicher gehen

Relevanz:
100%

Glücklicher gehen Die Gemütsverfassung zeigt sich in unserer körperlichen Haltung. Doch auch der entgegengesetzte Weg ist nach aktuellen Forschungsergebnissen möglich: Eine bestimmte Art zu gehen, kann die Stimmung aufhellen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Wer vor Selbstbewusstsein strotzt, der geht aufrecht durchs Leben. Und wer niedergeschlagen ist, lässt nicht nur sprichwörtlich die Schultern hängen. Unsere körperliche Haltung verrät tatsächlich viel über unsere Gemütsverfassung. Die Psyche beeinflusst ohne Zweifel den Körper. Außergewöhnliches Experiment Doch ist auch der entgegengesetzte Weg möglich? Kann man mit einer gezielt herbeigeführten, rein körperlichen Haltungsänderung direkten Einfluss auf die Psyche nehmen? Dieser Frage ging jetzt ein internationales Forscherteam nach und führte dazu ein außergewöhnliches Experiment durch. Die Psychologen um Johannes Michalak von der Universität Witten Herdecke, Katharina Rohde von der Universität Bielefeld und Nikolaus Troje von der Queen’s University im kanadischen Kingston baten Probanden darum, an einem vermeintlichen Gedächtnistest unter sportlicher Belastung teilzunehmen. Die Probanden sollten sich dazu während eines gemächlichen Trainings auf einem Laufband bestimmte Wörter merken, die ihnen angezeigt wurden. Dabei modifizierten die Forscher das Tempo des Laufbands so, dass die Studienteilnehmer – ohne es zu merken – entweder einen typisch depressiven Gehstil mit hängenden Schultern oder einen klaren und dynamischen aufrechten Gang annahmen. Im Anschluss baten sie die Probanden darum, die angezeigten Begriffe zu erinnern. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen Öffnet hkk.de Positive oder negative Begriffe Den Forschern ging es dabei jedoch nicht darum, wie viele dieser Wörter im Gedächntis hängen blieben, sondern welche. Denn die Wissenschaftler hatten vorab gezielt Begriffe ausgewählt, die negative oder positive Gefühle ausdrücken, zum Beispiel „ängstlich“, „traurig“ oder „schön“. Das erstaunliche: Wurde den Probanden eine depressive Gangart aufgezwungen, konnten sie sich die negativen Begriffe weitaus besser merken als die positiven. Und beim fröhlichen Gang war es genau andersherum. Die Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass die Gangart während des Experiments tatsächlich Einfluss auf die Psyche genommen hat. Denn aus vielen anderen psychologischen Untersuchungen ist bekannt: Negative Dinge nehmen wir dann besonders gut wahr, wenn wir uns in einer depressiven Stimmung befinden – und positive Dinge entsprechend im fröhlichen Zustand. Die Ergebnisse zeigen, wie stark die eigene Haltung und Bewegung die Wahrnehmung prägen können – und dass gute Laune durch Bewegung tatsächlich beeinflusst werden kann. Andersherum gilt: Die Informationen, die nicht zur Stimmung passen, blenden wir unbewusst aus. So kommt es auch, dass depressive Menschen sich durch die schönen Dinge des Lebens häufig nicht aufheitern lassen. Denn diese werden quasi bei der Wahrnehmung herausgefiltert, bevor sie ins Bewusstsein vordringen können. Gangart beeinflusst Stimmung Selbstverständlich lassen sich die in Forschungslaboren gewonnenen Ergebnisse nicht eins zu eins in den Alltag übertragen. Und eine ernstzunehmende Depression lässt sich sicher nicht allein dadurch therapieren, dass man den Betroffenen eine fröhlichere Gangart „verschreibt“. Dennoch gehen die Forscher davon aus, dass ihre Erkenntnisse wichtige Impulse für die therapeutische Arbeit liefern können. Ganz unabhängig davon gilt: Es kann nicht schaden, bei nächster Gelegenheit einmal auszuprobieren, wie sich welche Haltung anfühlt – und dann ganz bewusst zu einer dynamischeren, aufrechteren Gangart zu wechseln. Variieren Sie dazu das Tempo und beobachten Sie, wie sich dabei Ihr Armschwung verändert. Achten Sie außerdem auf Ihre Kopf- und Rückenhaltung. Ist der Blick auf den Asphalt direkt vor Ihnen gerichtet, können Sie leicht in eine gebückte Haltung hineinrutschen! Das beste Gegenmittel: Fixieren Sie den Horizont oder einen anderen entfernten Punkt mit Ihrem Blick – oder orientieren Sie sich an den Gesichtern von entgegen kommenden Personen. Achtung: Das bewusste Hochziehen der Schultern ist nicht unbedingt sinnvoll. Hierbei kann es zu Fehlhaltungen und letztlich zu Verkrampfungen kommen. Denn ob die Schultern von außen betrachtet herunterhängen oder nicht, ist ganz wesentlich von der richtigen Haltung des Rückens abhängig. Ähnliche Artikel Ratgeber Alltag Bessere Stimmung durch Licht Seele und Psyche Wenn die Seele das Gleichgewicht verliert Achtsamkeit Krisen meistern Arbeitsalltag Bewältigung von beruflichen Krisensituationen Rund ums Laufen Der Natur folgen: Sporttrend Trailrunning Rund ums Laufen Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Rund ums Laufen Jogging-Fehler vermeiden Rund ums Laufen Wanderschuhe richtig auswählen Rund ums Laufen Sport: raus ins Freie – aber richtig! Rund ums Laufen Neujahrsspaziergang Rund ums Laufen 10 Kilometer als neues Ziel Rund ums Laufen Ratgeber: Rund um Laufschuhe Rund ums Laufen Wandern macht glücklich Rund ums Laufen Laufen: Von 0 auf 30 Minuten Rund ums Laufen 7.500 Schritte reichen Rund ums Laufen Achtsames Laufen: entspannter Sport ohne Ablenkung Rund ums Laufen Nordic Walking Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Cholesterin

Relevanz:
100%

Cholesterin: mal gut, mal schlecht Nach wie vor preist die Werbung cholesterinarme Produkte an. Doch gleichzeitig hört man immer häufiger, dass es „gutes“ wie „schlechtes“ Cholesterin gibt. Lesen Sie, was es mit dem Cholesterin auf sich hat. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 31. Juli 2025 Seit vielen Jahren gilt eine cholesterinarme Ernährung als wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Dabei ist Cholesterin, oder Cholesterol, wie der wissenschaftliche Name lautet, ein wichtiger Baustein für Zellen im Körper von Tier und Mensch. Lebenswichtiges Cholesterin Bei Cholesterin handelt es sich um einen Naturstoff, der in allen tierischen Zellen steckt. Die Substanz erhöht die Stabilität der einzelnen Zellwände bzw. -membrane – und spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Signalstoffe in die Membrane einzuschleusen oder wieder hinauszubefördern. Cholesterin ist zudem eine wichtige Vorstufe für Gallensäuren und bestimmte Hormone. Cholesterin ist damit eine lebenswichtige Substanz. Ein Erwachsener trägt etwa permanent 140 Gramm des Stoffes in sich. Allerdings gibt es keine Notwendigkeit, Cholesterin mit der Nahrung aufzunehmen. Denn der menschliche Organismus kann Cholesterin selbst herstellen und tut dies auch permanent. In Pflanzen und Pilzen findet man die Substanz nicht. Sie „verwenden“ für die Stabilität der Zellmembrane eine andere, wenn auch chemisch verwandte Substanz. Eine vegane Ernährung ist damit automatisch cholesterinfrei. Problem: zu viel davon in den Blutgefäßen Doch Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin: Ist das Cholesterin – wie von der Natur vorgesehen – in unsere Körperzellen verbaut, hat es keinen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit. Problematisch ist jedoch der Transportweg von und zu den Zellen: Steigt der Cholesterinspiegel im Blut, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit für eine Arteriosklerose und eine Koronare Herzkrankheit . Bei einer Arteriosklerose kommt es zu Ablagerungen, sogenannten Plaques, in den Wänden der Blutgefäße, sodass diese sich verhärten und verengen. Bei diesen Ablagerungen spielt Cholesterin eine wichtige Rolle. Besonders kritisch sehen Mediziner hierbei die sogenannten LDL-Cholesterinwerte im Blut, wohingegen man dem HDL-Cholesterin eher einen gefäßschützenden Effekt zuschreibt. Um den Unterschied zwischen LDL und HDL, die auch umgangssprachlich als „schlechtes“ bzw. „gutes“ Cholesterin bezeichnet werden, zu verstehen, muss man die chemischen Eigenschaften der Substanz kennen: Cholesterin ist nicht wasserlöslich – und braucht daher eine Art Transportvehikel, damit sie mit dem Blutkreislauf überhaupt dorthin gelangen kann, wo sie gebraucht wird. Von der Leber zu den einzelnen Körperzellen und zurück Für den Transport von der Leber, wo der Organismus selbst Cholesterin bildet, zu den Zellen, ist LDL zuständig. Das steht für Low Density Lipoprotein, auf deutsch: Lipoprotein niederer Dichte. Den Rücktransport übernimmt wiederum HDL, also High Density Lipoprotein bzw. Lipoprotein hoher Dichte. Vereinfacht gesagt bringt das HDL überschüssiges Cholesterin zurück in die Leber, wo es dann aus dem Verkehr gezogen wird. In einem hohen HDL-Wert sieht man daher auch ein Indiz dafür, dass die Selbstregulation des Organismus funktioniert. Ein hoher LDL-Wert gilt jedoch als problematisch – es handelt sich um ein Anzeichen dafür, dass zu viel Cholesterin in den Blutgefäßen unterwegs ist. War man sich über viele Jahrzehnte sicher, dass man einem erhöhten Cholesterin-Spiegel im Blut vor allem durch eine entsprechende Ernährung zu Leibe rücken kann, beurteilen viele Mediziner diesen Punkt inzwischen weitaus differenzierter. Jüngere Studien zeigen: Wie hoch die LDL- und HDL-Werte im Blut letztlich sind, hängt auch von anderen Faktoren ab –Bewegung, Stress und Entspannung spielen hier eine wichtige Rolle. Menschen, die sich kaum bewegen und ein stressiges Leben führen, haben typischerweise schlechte Werte. Und andersherum gilt: Regelmäßige Bewegung und Entspannungsübungen tragen nachweislich dazu bei, die Cholesterinwerte zu verbessern. Sport, Yoga und dergleichen sind daher für die Verbesserung der Blutwerte genauso entscheidend wie die Ernährung. Qualität der Fette Unabhängig davon ist es natürlich richtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten – und besonders cholesterinhaltige Lebensmittel wie Wurst, Fleisch und Eier nicht so häufig zu sich zu nehmen. Entscheidend ist aber auch die Qualität der verwendeten Speisefette: Gesättigte Fettsäuren, die sich vor allem in Ölen und Fetten einfacherer Qualität finden, lassen die LDL-Werte nach oben schnellen. Ungesättigte Fettsäuren, wie sie in hochwertigen Pflanzenölen, aber auch im Fisch stecken, haben den gegenteiligen Effekt. Ballaststoffe wiederum binden Cholesterin an sich und verhindern somit, dass sie vom Organismus überhaupt aufgenommen werden. Bei der Ernährung kommt es daher nicht nur auf einen Verzicht auf cholesterinhaltige Lebensmittel an, sondern auch darauf, häufiger zu hochwertigen Ölen, Fisch und Vollkornprodukten zu greifen. „Cholesterinsenkende“ Lebensmittel Viel beworben, aber kontrovers diskutiert werden beispielsweise Lebensmittel, die pflanzliche Sterine enthalten, z. B. Margarinen, Salatsaucen, Milchprodukte oder auch Brot. Diese Pflanzensterole oder Pflanzenstanole haben cholesterinsenkende Effekte. Pflanzensterole kommen grundsätzlich in allen pflanzlichen Lebensmitteln vor, beispielsweise in Ölen, Nüssen, Samen und Getreide. Die mit solchen Zusätzen angebotenen Lebensmittel (zum Beispiel Margarinen) werden zum großen Teil allerdings von Menschen verzehrt, die keinen erhöhten Cholesterinspiegel haben. Das kann zu unerwarteten Problemen führen. Wenn Menschen ohnehin schon wegen eines hohen Cholesterinspiegels Arzneimittel zur Senkung der Fettspiegel im Blut entsprechende Arzneimittel einnehmen, sollten sie auf alle Fälle mit ihrem behandelnden Arzt darüber sprechen, ob sie überhaupt noch zusätzlich Lebensmittel mit Pflanzensterinen zu sich nehmen sollten. Schon dieser Hinweis zeigt, dass mehr Zusätze in der Nahrung nicht gleichbedeutend ist einem Zusatznutzen für unsere Gesundheit. Viel Wissen und eine kritische Haltung sind notwendig, um nicht auf die Werbung der Nahrungsmittelindustrie hereinzufallen, die Risiken werden nämlich oftmals kleingeredet oder gar nicht erwähnt. „Lebenswichtig“ sind nicht die Zusatzstoffe, sondern ein frische, abwechslungsreiche und vernünftig zusammengesetzte Ernährung – und die gibt es (zumeist jedenfalls) nicht fertig abgepackt im Kaufregal. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen Öffnet hkk.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Ernährungswissen Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Ernährungswissen Warum Langzeitdiäten nicht das Gelbe vom Ei sind Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Risiko Energy Drinks? Ernährungswissen Respektvoller Umgang mit Lebensmitteln Ernährungswissen Ernährung für alle Menschen Ernährungswissen Kühlschrank-Knigge Ernährungswissen Polyphenole haben ihren Wert Ernährungswissen Tipps für deinen erfolgreichen Meal Prep Ernährungswissen Nutri-Score: die Lebensmittel-Ampel Ernährungswissen Motivationshilfe: Warum wir uns gesund ernähren sollten Ernährungswissen Gesunde Darmflora, gesunder Darm Ernährungswissen Die sechs Geschmacks­richtungen

  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Themen im Magazin

Gesundheit

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Bewegung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Ernährung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Arbeit und Leben

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Familie

Mehr dazu Öffnet hkk.de
  • Versicherung & Vorteile
  • Leistungen & Services
  • Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden

Folgen Sie uns

  • Folgen Sie uns auf Facebook
  • Folgen Sie uns auf Instagram
  • Folgen Sie uns auf YouTube

Auch 2025 spitze in Preis und Leistung: mit ihrem Zusatzbeitrag von 2,19 % (Gesamtbeitrag 16,79 %) ist die hkk 2025 eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands.

Mehr Information auf hkk.de Öffnet hkk.de
Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Kontakt
  • Privatsphäre-Einstellungen