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Koronare Herzkrankheit

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Koronare Herzkrankheit Wenn das Herz schwächelt, kann das die Lebensqualität - und im schlimmsten Fall die Lebenserwartung - deutlich verringern. Aber man kann den "Motor" des Körpers stärken und auch bei Erkrankungen wie der koronaren Herzkrankheit einiges tun. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 02. Oktober 2024 Was ist die koronare Herzkrankheit (KHK)? Bei der KHK handelt es sich um eine Durchblutungsstörung der Herzmuskulatur. Die Herzkranzgefäße sind durch eine Verkalkung, die sogenannte Arteriosklerose, verengt. Als Folge wird das Herz schlechter durchblutet und die Herzmuskulatur nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Dadurch sinkt die Belastbarkeit des gesamten Organismus. Bei körperlicher Anstrengung kommt es zu Herzschmerzen und gegebenenfalls Atemnot. Welche Risikofaktoren der KHK gibt es? Nicht alle Menschen haben das gleiche Risiko, eine KHK zu entwickeln. Folgende Faktoren fördern das Entstehen der Verkalkung (Arteriosklerose) der Gefäße: Lebensalter: Arteriosklerose ist zunächst ein bei jedem Menschen auftretender Alterungsprozess. Familiäre Häufung: Erbliche Veranlagung Männliches Geschlecht, aber bei Frauen steigt das Risiko nach Aufhören der Regelblutungen in den Wechseljahren an Bluthochdruck (Hypertonie) Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus) Es gibt jedoch auch Risiken, die durch den eigenen Lebensstil begünstigt werden. Diese Risiken sollten bewusst wahrgenommen, eingeschränkt oder besser ganz vermieden werden. Zu diesen beeinflussbaren Risiken zählen: Übergewicht Rauchen Bewegungsmangel Stress Diagnose Koronare Herzkrankheit (KHK) – Das hkk-Behandlungsprogramm für KHK Für die Diagnose Koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Teilnahme an einem Behandlungsprogramm der hkk Krankenkasse möglich, sofern mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin die Voraussetzungen geprüft wurden. Erfahren Sie hier mehr über die Therapieziele des Programms. Zum hkk-Behandlungsprogramm für KHK Öffnet hkk.de Wie kann eine KHK festgestellt werden? Der Arzt kann eine KHK zunächst dann feststellen, wenn bereits schwerwiegende Erkrankungen, die auf eine KHK hindeuten, wie ein Herzinfarkt, vorliegen oder sich in der Vorgeschichte ereignet haben. Ist dies bisher nicht der Fall, ergibt sich die Diagnose aus der Vorgeschichte des Patienten mit Erfassung von Risikofaktoren, Art der Symptome, einer eingehenden körperlichen Untersuchung und der weiterführenden Diagnostik. Je nach Krankheitsbild und Schwere der Erkrankung sind weiterführende Untersuchungen notwendig. Dazu kann ein Elektrokardiogramm (EKG) 1 durchgeführt werden, aber auch aufwendigere Untersuchungen bzw. Maßnahmen wie eine Herzkatheteruntersuchung. 2 Welche Beschwerden treten bei einer KHK auf? Typisch für eine KHK ist ein schmerzhaftes »Engegefühl« in der Brust (Angina-Pectoris-Anfälle). Welche Therapien gibt es? Zur Therapie gehören nicht-medikamentöse Maßnahmen wie eine gesunde Lebensführung, der Einsatz wirksamer Medikamente, aber auch operative Methoden wie eine Herzkatheteruntersuchung und Bypass-Operation. Zu einem „herzschützenden“ Lebensstil gehören: genügend und angemessene körperliche Bewegung gesunde Ernährung der Verzicht auf das Rauchen der Abbau von Stress Was können Betroffene tun? Lebensstilveränderungen (sportliche Aktivitäten, gesunde Ernährung und ein stabiles soziales Umfeld) können eine Besserung der Symptome und einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf bewirken. Viel wichtiger noch können eine Verschlechterung und damit Folge-/Begleiterkrankungen unter Umständen verhindert oder verzögert werden. Wenn aufgrund erblicher Faktoren bzw. genetischer Vorbelastung eine Bypass-Operation oder Ähnliches nicht vermieden werden kann, kann ein fitter Körper und Geist ein solch einschneidendes Erlebnis wie eine Operation am offenen Herzen (Sternotomie) abmildern und Operationsrisiken senken. Es gibt nicht den einen richtigen Weg Lebensstilveränderungen anzugehen. Die Zutaten für eine herzgesunde Lebensweise sind sportliche Aktivitäten, gesunde Ernährung und ein stabiles soziales Umfeld. Oftmals hilft es alte Hobbys wieder aufzunehmen, etwas Neues auszuprobieren, einen Kochkurs oder eine Selbsthilfegruppe zum Austausch mit Gleichgesinnten zu besuchen. Herzsportgruppen Eine Übersicht über Herzsportgruppen in der Region Nordwest bekommen Sie hier. Herzsport im Nordwesten Öffnet hkk.de Wie ist der Verlauf der KHK? Wenn die Herzkranzgefäße nicht mehr ausreichend Blut zur Herzmuskulatur befördern, was bei der koronaren Herzkrankheit der Fall ist, kann das Herz als Pumpe den Anforderungen des Kreislaufs nicht mehr genügen. Ursache dafür ist fast immer eine Gefäßverengung durch Verkalkungen (Arteriosklerose). Diese schleichende Verengung des Gefäßdurchmessers bleibt lange oft unbemerkt, da sich die Gefäße weit stellen und der Blutdurchfluss so konstant gehalten werden kann. Das heißt, trotz Veränderungen in der Gefäßwand sind jahrelang keinerlei Einschränkungen oder Krankheitszeichen zu merken. Faktoren wie die Dauer der Gefäßerkrankung, das Ausmaß der Gefäßschäden und die Zahl der betroffenen Herzkranzgefäße oder der Schweregrad der Krankheitszeichen bestimmen den Verlauf der KHK. Folgen der KHK können sein: Herzinfarkt (akute Koronarsyndrom) Herzrhythmusstörungen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) Wer betreut Sie mit Ihrer KHK? Ihr erster Ansprechpartner für Ihre Behandlung ist der Hausarzt. Ihr Arzt bespricht mit Ihnen die notwendigen Untersuchungen und Behandlungen und plant gemeinsam mit Ihnen Ihre Therapie. Er wird Sie für bestimmte Behandlungen und Untersuchungen an qualifizierte Fachabteilungen (Kardiologie) oder auf die Behandlung von Bluthochdruck oder Diabetes spezialisierte Ärzte überweisen. Gibt es Selbsthilfegruppen? Es gibt in der Nordwest Region einige Selbsthilfegruppen für Betroffene von Herzerkrankungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ein Link zu einer Karte mit Ansprechpartnern und Standorten der Selbsthilfegruppen im Nordwesten finden Sie hier . Die hkk Krankenkasse gibt der koronaren Herzkrankheit im Rahmen des Selbsthilfeförderungs-Projekts „Ernährung fürs Herz“ ein Gesicht. In dem untenstehenden Video wurde hierzu ein betroffenes Paar einen Tag lang filmisch begleitet. Sie sprechen über ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse im Rahmen der koronaren Herzkrankheit. Unterstützt werden die Schilderungen des Paares durch Ergänzungen von Experten. Hilfreiches zu KHK Infoadressen bei Herzerkrankungen Stiftung Bremer Herzen Senator-Weßling-Straße 1 28277 Bremen (0421)8794571 ( bremer-herzen.de ) Deutsche Herzstiftung e. V. Bockenheimer Landstr. 94-96 60323 Frankfurt am Main (069)9551280 ( herzstiftung.de ) Kardionetzwerk e.V. Pariser Platz 6 10117 Berlin (030)20917172 ( kardionetzwerk.de ) Kontaktstellen der Selbsthilfe Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen ( nakos.de ) Netzwerk Selbsthilfe Bremen-Nordniedersachsen e. V. ( selbsthilfe-wegweiser.de ) Selbsthilfe-Büro Niedersachsen ( selbsthilfe-buero.de ) KISS Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Hamburg ( kiss-hh.de ) Literatur zum Thema Herz Bluthochdruck senken ohne Medikamente Risikofaktoren erkennen und ausschalten – Ihr individuelles Erfolgsprogramm Prof. Dr. Martin Middeke, Prof. Dr. Klaus Völker, Dr. Claudia Laupert-Deick Goldmann Verlag, München 2016 ISBN 978-3442175888 Das Herz stärken Ganzheitliche Selbsthilfe bei Infarkt und Herzschwäche Annette Bopp, Dr. med. Thomas Breitkreuz, Dr. Dr. med. Andreas Fried, Dr. med. Jakob Gruber Gräfe und Unzer Verlag, München 2014 ISBN 978-3-8338-4503-1 Das Herz-Buch Dr. Marianne Koch Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2015 ISBN 978-3-423-34849-2 Herz in Gefahr? Ursachen, Prävention, Therapie – Ergebnisse der Herz-Kreislauf-Forschung Bundesministerium für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2015 Literatur zum Thema herzgesunde Ernährung Mediterrane Küche – Genuss & Chance für Ihr Herz Umfangreiches Kochbuch für eine herzgesunde Ernährung, 280 Seiten und über 190 Rezepte von Gerald Wüchner ISBN 978-3981703207 Online bestellen unter: herzstiftung.de/kochbuch-mediterrane-kueche dolce vita Herzgesund leben - Eine Broschüre der Deutschen Herzstiftung Frankfurt 2017 Goldene Tipps Für ein herzgesundes Leben - Eine Broschüre der Deutschen Herzstiftung Frankfurt Artikel Cholesterin - der Streit geht weiter Juliette Irmer Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, Heidelberg 29.09.2017 Online unter Spektrum.de PREDIMED-Studie zur mediterranen Diät zurückgezogen – und erneut publiziert Deutscher Ärzteverlag, Berlin 14.06.2018 Online unter Ärzteblatt.de 1 Beim EKG wird die elektrische Aktivität aller Muskelfasern über Elektroden, die am Körper angebracht werden, gemessen und grafisch dargestellt. Das EKG wird außer zur Diagnostik von Herzerkrankungen als fester Bestandteil von Routineuntersuchungen beim Arzt durchgeführt. 2 Bei einer Herzkatheteruntersuchung wird ein dünner Kunststoffschlauch über ein Gefäß zum Herzen geschoben. Im Herzen angekommen wird über den Katheter ein Kontrastmittel gespritzt zur Beurteilung des Blutflusses, der Funktion der Herzklappen und der Hauptschlagader (Aorta). Weitere Informationen finden Sie auf Gesundheitsinformation.de . Ähnliche Artikel 1 Beim EKG wird die elektrische Aktivität aller Muskelfasern über Elektroden, die am Körper angebracht werden, gemessen und grafisch dargestellt. Das EKG wird außer zur Diagnostik von Herzerkrankungen als fester Bestandteil von Routineuntersuchungen beim Arzt durchgeführt. 2 Bei einer Herzkatheteruntersuchung wird ein dünner Kunststoffschlauch über ein Gefäß zum Herzen geschoben. Im Herzen angekommen wird über den Katheter ein Kontrastmittel gespritzt zur Beurteilung des Blutflusses, der Funktion der Herzklappen und der Hauptschlagader (Aorta). Weitere Informationen finden Sie auf Gesundheitsinformation.de . Ähnliche Artikel Körper & Organe Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Ernährungswissen Herzgesunde Ernährung Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Körper & Organe Verschleppte Erkältung Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Interview zu Hormonersatztherapie

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Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute In den Wechseljahren stellt die Umstellung der Hormone für viele Frauen eine Herausforderung dar, die ihren Alltag beeinflusst. Die hkk hat Daten ausgewertet und eine forsa-Umfrage zu dem Thema beauftragt. In diesem Rahmen wurde die Expertin Prof. Dr. Petra Stute zu den Ergebnissen der Studie: „Gesundheit, Beruf, Familie: Wie erleben Frauen die Wechseljahre?“ im Auftrag der hkk Krankenkasse befragt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 06. November 2024 Die Altersgruppe der 45- bis 54-jährigen Frauen sowie diejenigen, die sich in der Perimenopause befinden, äußern am häufigsten, dass sie aktuell oder in den vergangenen vier Wochen von Beschwerden betroffen sind oder waren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Wechseljahre zurückzuführen sind. Dabei äußern 43 Prozent der 45- bis 54-jährigen Frauen, dass sie mit der Beratung durch ihren Gynäkologen bzw. ihre Gynäkologin nicht oder nur teilweise zufrieden sind. Dies wirft die Frage auf, ob die möglichen unspezifischen Symptome durch die Hormonschwankungen in der Prä- und Perimenopause nicht ausreichend erkannt werden. Frau Prof. Dr. Stute, wie bewerten Sie das Ergebnis? Symptome in der Perimenopause können in der Tat sehr verschieden und variierend in der Häufigkeit und Intensität sein. In dieser Lebensphase erleben viele Frauen außerdem weitere Stressoren wie z. B. in Berufsleben, Partnerschaft, Eltern- und Kinderbetreuung, sodass der Zusammenhang mit den Wechseljahren für viele nicht so offensichtlich erscheint bzw. erst in der Retrospektive. Der Besuch beim Gynäkologen/bei der Gynäkologin findet im Allgemeinen nicht ad hoc, sondern z. B. in einer jährlichen Untersuchung statt. Während der sogenannten Jahreskontrolle stehen häufig auch andere Themen im Vordergrund (z. B. die verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen), sodass aus Zeitgründen möglicherweise nicht immer auf die verschiedenen Facetten der Wechseljahresbeschwerden eingegangen werden kann. Man kann aus den genannten, als widersprüchlich erscheinenden Ergebnissen nicht automatisch schließen, dass Frauenärzte und Frauenärztinnen nicht ausreichend über die Wechseljahre informiert sind, sondern das es möglicherweise auch schlichtweg ein Zeitproblem ist, die verschiedenen Themen (Vorsorgeuntersuchung, Verhütung, Wechseljahresbeschwerden etc.) in einer zehn Minuten Konsultation adäquat zu adressieren. Mit fortschreitenden Wechseljahren gewinnt die Frage an Bedeutung, inwiefern eine Hormonersatztherapie (HRT) angezeigt ist. Wann kommt Ihrer Einschätzung nach eine Hormonersatztherapie optimalerweise zum Einsatz? Und gibt es belastbare Studien, die den Vorteil von bioidentischen Hormonen gegenüber synthetisch hergestellten belegen? Die Hormonersatztherapie (HRT) gilt international als Therapie der ersten Wahl bei Wechseljahresbeschwerden. Dennoch wird sie häufig nicht als solche eingesetzt. In der Praxis wird eine Hormonersatztherapie häufig dann eingesetzt, wenn die Patientin einen entsprechenden Leidensdruck durch Ihre Symptomatik aufweist und keine Kontraindikation gegenüber einer Hormonersatztherapie vorhanden ist. Bei Frauen, die vor dem 45. Lebensjahr die Menopause (letzte spontane Regelblutung im Leben einer Frau ohne andere Ursache hierfür) erleben, ist eine Hormonersatztherapie nicht nur zur Reduktion von Wechseljahresbeschwerden indiziert, sondern auch zur Prävention von sogenannten chronischen, nicht übertragbare Erkrankungen wie Osteoporose, Diabetes mellitus, Herzkreislauferkrankungen, Demenz. Viele Frauen, die sich für eine Hormonersatztherapie entscheiden, haben in der Vergangenheit bereits andere Therapieversuche unternommen, welche nicht zu einem subjektiv ausreichenden Ergebnis geführt haben. Der Begriff „Bioidentisch“ bedeutet, dass das Hormon, das eine Frau nimmt, die gleiche chemische Strukturformen aufweist wie in diesem Fall das Eierstockhormon (Estradiol, Progesteron, Testosteron). Der Begriff „Bioidentisch“ sagt nichts darüber aus, wie das Hormon appliziert wird (Tablette, Gel, Spray, Pflaster). Alle Hormone, auch die synthetischen, werden vorwiegend aus Jams hergestellt. Bisherige Studien zu Bioidentischen Hormonen (Estradiol + Progesteron) haben gezeigt, dass diese im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Brustkrebsrisiko sicherer erscheinen als synthetische Kombinationen. Für das Herzkreislauf-Erkrankungsrisiko ist jedoch vor allem entscheidend, wie das Östrogen angewandt wird. So erhöht die Gabe von Östrogenen über die Haut (Gel, Spray, Pflaster) nicht zusätzlich das z. B. Thromboserisiko. Im Hinblick auf das Brustkrebsrisiko ist die Art der Anwendung (oral, transdermal) einer Hormonersatztherapie nebensächlich. Hier weiß man, dass eine reine Östrogentherapie (die jedoch nur nach Entfernung der Gebärmutter verabreicht werden kann) das Brustkrebsrisiko eher senkt. Die Kombination von Östrogen und einem Gestagen erhöht das Risiko für Brustkrebs in Abhängigkeit von der Therapiedauer leicht (drei zusätzliche Brustkrebsfälle pro 1.000 Frauen zwischen 50 und 59 Jahren, die über fünf Jahre eine Kombination aus Östrogen und Gestagen anwenden). Es gibt eine Studie aus Frankreich, die zeigt, dass die Gabe von bioidentischen Hormonen (Östradiol + Progesteron) das Brustkrebsrisiko etwas später ansteigen lässt. Man kann also sagen, dass die Gabe von Bioidentischen Hormonen (Östradiol und Progesteron) etwas Herzkreislauf und brustfreundlicher ist als die Kombination eines Östrogens und einem künstlichen Gestagen. Online-Kurs: Rücken FIT & GESUND In nur 10 Wochen fitter und gesünder fühlen – durch effektives Bewegungs- und Haltungstraining mit lizenzierten Physiotherapeuten. Jetzt mit dem zertifizierten Präventionsprogramm der hkk. Zum Rücken-Kurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Die Fehlinterpretation der Studiendaten der WHI-Studie hat dazu geführt, dass zahlreiche Frauen eine Verunsicherung erfuhren, welche sich in einer deutlich reduzierten Inanspruchnahme von Hormonersatztherapien manifestiert. In unserer Studie zeigt sich eine Prävalenz von rund 18 Prozent. Würden Sie in Anbetracht dessen von einer medizinischen Unterversorgung sprechen? Ja, man kann durchaus von einer medizinischen Unterversorgung sprechen, die jedoch auf viele verschiedene Gründe zurückzuführen ist. Im Vordergrund steht nach wie vor die Angst vor Brustkrebs. Daher ist die Aufklärung über das Brustkrebsrisiko unter einer HRT ein wesentliches Element der Beratung über die verschiedenen Hormone. Fezolinetant stellt den ersten hormonfreien Wirkstoff gegen Hitzewallungen in Deutschland dar, welcher für Frauen geeignet ist, die aus gesundheitlichen Gründen keine Hormonersatztherapie erhalten können. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Verordnung gemacht? In der Schweiz ist Fezolinetant seit Januar 2024 erhältlich. Meine bisherige Erfahrung ist gut. Es ist jedoch wichtig darauf hinzuweisen, dass Fezolinetant gezielt gegen Hitzewallungen gerichtet ist und nicht sonstige Wechseljahresbeschwerden adressiert. Die Studie zeigt, dass sich jede dritte Frau in den Wechseljahren gestresster fühlt und den Eindruck hat, sich weniger gut konzentrieren zu können (auch als „Brain Fog“ bezeichnet). Lässt sich eine medizinische Erklärung hierfür finden? In der Tat berichten etwa 40 bis 60 Prozent der Frauen in der Perimenopause über einen sogenannten Brain Fog. Hierunter versteht man Symptome wie Wortfindungsstörungen, Vergesslichkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Würde man diese Frauen neuropsychologisch testen, würden die meisten Frauen völlig normal abschneiden. Frauen, die andere Risikofaktoren für z. B. Konzentrationsschwierigkeiten haben (Schlafstörung, Depression, bestimmte Medikamente, Schilddrüsenfunktionsstörung etc.) sind wahrscheinlich eher betroffen. Hier ist es wichtig, die verschiedenen Ursachen von Brain Fog abzuklären und nicht alles automatisch auf die Wechseljahre zu schieben. Neben den genannten Risikofaktoren für Brain Fog (z. B. Schlafstörung, Depression) haben Hormone auch einen Einfluss auf die Hirnbotenstoffe. Somit kann eine Veränderung der Sexualhormone auch zu einer Veränderung der Hirnbotenstoffe führen, was wiederum mit einer Brain Fog Symptomatik assoziiert sein kann. Hitzewallungen beispielsweise können ad hoc zu einer Brain Fog Symptomatik beitragen, sodass die Behandlung von Hitzewallungen, Schlafstörungen, Depression auch eine Reduktion der Brain Fog Symptomatik mit sich bringen kann. Offiziell ist eine Hormonersatztherapie nur zur Behandlung von kognitiven Symptomen nicht indiziert. Allerdings haben die meisten Frauen in den Wechseljahren verschiedene Wechseljahresbeschwerden, zu denen auch Brain Fog gehört, sodass dann eine HRT indiziert ist. Und viele Frauen berichten mit einer HRT dann auch über einen Rückgang der Brain Fog Symptomatik. Prof. Dr. Stute, vielen Dank für das Gespräch! Prof. Dr. Petra Stute ist stellvertretende Chefärztin und leitende Ärztin der Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin der Frauenklinik Inselspital Bern (Schweiz) und Past Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (SGEM) und Vorstandsmitglied der Europäischen Gesellschaft für Menopause und Andropause (EMAS). Stressreduktion durch Meditation & Achtsamkeit Manchmal kann der Alltag sehr fordernd und kräftezehrend sein. In diesen Momenten ist es umso wichtiger, eigene Strategien für den Umgang mit Stress zu entwickeln und trotz allem achtsam mit sich selbst umzugehen. Der Kurs „Stressreduktion durch Meditation und Achtsamkeit“ in der Balloon App vermittelt dafür das notwendige Wissen und unterstützt Sie mit auditiven Meditationseinheiten. Und das Beste: für hkk-Versicherte entfällt die Kursgebühr. Mehr zum Kurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Quelle Download: forsa-Umfrage im Auftrag der hkk Krankenkasse: Gesundheit, Beruf, Familie: Wie erleben Frauen die Wechseljahre? Download: Interview mit Prof. Dr. Stute Ähnliche Artikel Körper und Organe Symptome und Beschwerden während der Wechseljahre Körper und Organe Wechseljahre - Zeit des Umbruchs: Experteninterview mit Silke Burmester Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Medizin und Wissenschaft Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Jugendliche: gefährliche Hörschäden

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Jugendliche: gefährliche Hörschäden Viele Jugendliche hören zu häufig zu laut Musik – und sind sich der Problematik offenbar kaum bewusst. Forscher befürchten daher, dass derzeit eine neue Generation heranwächst, die später unter erheblichen Hörschäden leiden wird. Autor: hkk-Redaktionsteam Inhalt Tinnitus-Experten schlagen Alarm Tipps zum Schutz vor zu lauter Musik Lesezeit: / veröffentlicht: 29. Mai 2024 Schon seit Jahren wird immer wieder vor Hörschäden durch zu laute Musik gewarnt. Bedienungsanleitungen vieler Geräte sind längst mit entsprechenden Hinweisen versehen. Leider zeigt sich allerdings: Die Warnungen haben kaum einen Effekt – und Wissenschaftler befürchten sogar, dass der sorglose Umgang mit zu lauter Musik in Zukunft zu einer wachsenden Zahl von Hörschäden führen wird. Das geht aus einer kanadisch-brasilianischen Studie hervor, an der unter anderem die Universitäten in Hamilton, Ontario, und São Paolo beteiligt waren. Bei der Untersuchung befragten die Forscher zunächst Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren nach ihren Hörgewohnheiten und Erfahrungen mit lauter Musik und kombinierten dies mit detaillierten Hörtests. Tinnitus-Experten schlagen Alarm Allein schon die Antworten der Jugendlichen auf die Frage nach ihren Hörgewohnheiten waren aus medizinischer Sicht bedenklich: Ein Großteil der Studienteilnehmer setzt sich zu häufig zu lauter Musik aus – und zwar sowohl durch Kopfhörer als auch Lautsprecher. Sehr besorgniserregend sind insbesondere jedoch die Ergebnisse, die die Tinnitus-Experten sammelten, die Teil des Forscherteams waren: Gefragt wurde nämlich auch nach den erlebten Auswirkungen lauter Musik auf das Gehör. Hier berichtete mehr als die Hälfte der 11- bis 17-Jährigen, schon einmal nach dem Konsum lauter Musik ein Pfeifen im Ohr gehabt zu haben. Besonders alarmierend: Ein Viertel der Jugendlichen gab an, dass solch ein Störgeräusch bei ihnen dauerhaft anhalte. Diese Probanden leiden somit ganz offensichtlich an einem Tinnitus – eine Erkrankung, die typischerweise erst im mittleren Lebensalter auftritt. Im zweiten Schritt untersuchten die Forscher nun die Hörfähigkeit. Dabei setzten sie nicht nur auf die Standard-Hörtests, bei denen es insbesondere darum geht, möglichst leise Töne wahrzunehmen. Sie wendeten einen Test an, mit dessen Hilfe man versteckte Hörschäden aufspüren kann. Vereinfacht gesagt wird bei diesem Test die Empfindlichkeit des Gehörs überprüft. Denn geschädigte Nervenzellen im Hörsinn reagieren auf lautere Töne besonders empfindlich. Das Ergebnis dieser Untersuchungen: Zwar war bei den Tinnitus-Probanden die Hörfähigkeit noch nicht eingeschränkt. Allerdings konnten die Forscher mit den Empfindlichkeits-Tests zeigen, dass bereits deutliche Schäden im Gehör vorhanden waren, die sich jedoch erst typischerweise im weiteren Lebensverlauf bemerkbar machen. Problematisch sind solche Schädigungen der Nervenzellen nicht zuletzt deswegen, weil es keine wirksame Therapie gibt. Die Forscher betonen daher eindrücklich, wie wichtig es ist, seine Ohren zu schützen. Sie befürchten, dass die Gesellschaft in einigen Jahren mit einer ganzen Generation Hörgeschädigter konfrontiert sein wird. Fest steht dabei: Das Problem ist vielen Betroffenen gar nicht bewusst – und sie schädigen ihr Gehör quasi aus Versehen. Um Ihre Ohren – oder die Ihres Kindes – vor zu lauter Musik zu schützen, sollten Sie insbesondere auch auf die folgenden Punkte achten: Schutz vor zu lauter Musik 01 Risiko Billig-Kopfhörer Egal ob MP3-Player oder Smartphone: Gerade die Zeit in Bahnen und Bussen wollen sich viele durch ihre Lieblingsmusik angenehmer gestalten. Doch meist sind die tragbaren Geräte nur mit sehr einfachen Kopfhörern ausgestattet, die überhaupt nicht in der Lage sind, Hintergrundgeräusche abzuschirmen. Die Folge: Damit der Musikgenuss von den oftmals deutlichen Fahrgeräuschen oder der lautstarken Unterhaltung der Sitznachbarn nicht beeinträchtigt wird, stellen so manche den Regler lauter, als es gut wäre. Abhilfe schafft hier ein hochwertiger Kopfhörer. Der sorgt nicht nur für einen besseren Sound, sondern dämpft auch die Hintergrundgeräusche, wodurch man die Musik auch leise genießen kann. 02 Lärm in gewöhnlichen Kneipen Früher galten vor allem Rock-Konzerte und Diskotheken als gefährliche Lärmfallen. Doch auch in vielen gewöhnlichen Kneipen herrschen mitunter gesundheitsgefährdende Geräuschpegel. Ursache dafür ist oft gar nicht die Musik, sondern eine allgemein schlechte Akustik. Nackte Wände und nüchternes Design sorgen dafür, dass der Schall vielfach zurückgeworfen wird. Ganz gewöhnliche Unterhaltungen der Gäste können sich so zu einem gefährlichen Lärmteppich hochschaukeln. Typisches Warnzeichen hierfür ist es, wenn man regelrecht schreien muss, um mit seinem Gegenüber ein Gespräch führen zu können. Solche Lokalitäten sollte man möglichst meiden. 03 Teilweise Entwarnung für Diskos und Konzerte Im professionellen Musikbereich ist es in den vergangenen Jahren zu einem Umdenken gekommen – und seriöse Betreiber achten heute mehr denn je darauf, Lärmobergrenzen einzuhalten. Schließlich braucht es für den „satten Sound“ nicht unbedingt große Lautstärke, sondern vielmehr einen stimmigen Klang. Das geht jedoch nur mit guter und vor allem gut eingestellter Technik, was wiederum Geld und Knowhow erfordert. Daran hapert es oft bei kleineren Veranstaltungen oder privat organisierten Partys. Generell sollte man bei lauter Musik daher immer skeptisch sein. Alles in allem gilt: Es macht keinen Sinn, für das Thema mit „erhobenem Zeigefinger“ zu werben. Denn gerade Jugendliche reagieren darauf schnell mit Trotz. Viel wichtiger ist es, dass alle verstehen, worin das Problem besteht – nämlich dass zu laute Musik de facto eine Art von Körperverletzung darstellt, deren Folgen sich meist erst Jahre später zeigen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob man selbst oder ein anderer den Lautstärkeregler bedient. Quelle Tanit Ganz Sanchez​ et al: Tinnitus is associated with reduced sound level tolerance in adolescents with normal audiograms and otoacoustic emissions, 2016.​​ Ähnliche Artikel Elternratgeber Tattoos: Jugendliche über Risiken aufklären Kindergesundheit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Knochen

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Anatomie der Gebeine Eine Vielzahl an Knochen und Gelenken bilden das menschliche Skelett. Als Stützstruktur stabilisiert es den Körper und schützt die inneren Organe im Brustkorb. Der Zustand unserer Knochen ist deshalb von großer Bedeutung für die eigene Gesundheit. Wie sind Knochen aufgebaut, wie wandeln sie sich im Laufe des Lebens und wie kann man sie langfristig stärken? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 31. August 2022 Wer sich das Innere eines Knochens ansieht, wird höchstwahrscheinlich staunen. Menschliche Knochen sind nämlich vielschichtig und lebendig, und sie erfüllen eine Vielzahl an Funktionen. Sie geben den Halt, der unseren Körper zusammenhält, sie tragen das Gewicht und ermöglichen es dem Menschen, sich fortzubewegen. Diese Funktionen erfüllen sie in Zusammenarbeit mit den Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln. Knochen bestehen aus einer kalkhaltigen Substanz und enthalten unter anderem Kalzium, Phosphor, Natrium und weitere Mineralien. Der Knochen im Längsschnitt Wird ein Knochen längsseitig aufgeschnitten, sind unterschiedliche Schichten erkennbar. Die äußere Schicht ist die dünne Knochenhaut, auch Periost genannt, die den Knochen überzieht und die mit Blutgefäßen und Nerven durchsetzt ist. Aufgrund dessen ist sie schmerzempfindlich. Unter der Knochenhaut befindet sich die äußere Knochenschicht, die durch ihren dichten und stabilen Charakter für die nötige Widerstandsfähigkeit des Knochens sorgt. Im Inneren des Knochens befindet sich die Substantia Spongiosa, ein Gerüst aus feinen Knochenbälkchen, das dem Aufbau eines Schwamms ähnelt. Die Hohlräume in den Knochenbälkchen enthalten das Knochenmark. Handelt es sich um einen langen Röhrenknochen, wie der Oberarmknochen, findet sich im Inneren des Schafts eine zusammenhängende Knochenmarkhöhle. Auf diese Weise ist das lebensnotwenige Knochenmark gut geschützt, das für die Bildung neuer Blutzellen verantwortlich ist. Das Leichtbauprinzip Das Zusammenspiel der sehr festen äußeren Schicht und der schwammartigen belastbaren inneren Schicht verleiht dem Knochen eine besondere Eigenschaft, denn: Bei geringem Gewicht ist er höchst belastbar. Man spricht hierbei auch vom Leichtbauprinzip. Zählt man alle Knochen des Menschen zusammen, machen sie nämlich nur rund zehn Prozent des gesamten Körpergewichts aus. Bei einem Menschen, der 70 Kilogramm wiegt, wären es lediglich 7 Kilogramm Knochenmasse. Die Festigkeit erhält der Knochen durch die dafür notwendigen eingelagerten Mineralien. Je höher der Anteil, desto stabiler und dichter ist der Knochen letztendlich. Die wichtigste Rolle spielt in diesem Kontext das Mineral Kalzium, das für die Stabilität des Knochens sorgt. Wenn es im höheren Alter zu einem chronischen Kalziummangel kommt, steigt aufgrund der niedrigen Dichte das Risiko eines Knochenbruchs und die Erkrankung an einer Osteoporose , auch Knochenschwund genannt. Wachstum und Wandel: Der Knochen lebt Im Verlauf des Lebens sind die Knochen einem stetigen Wandel unterworfen. Dafür sind zwei Arten von lebenden Zellen verantwortlich: Osteoklasten und Osteoblasten. Während letztere neues Knochenmaterial schichtweise produzieren und den Knochen dadurch wachsen lassen, bauen die Osteoklasten alte Knochensubstanz ab. Durch den ständigen Auf- und Abbau ist der Knochen in der Lage, sich an verändernde Belastungen anzupassen, z. B. bei der Zu- oder Abnahme des Körpergewichts oder bei einer sich aufgrund einseitiger Belastung ändernden Knochenarchitektur. Auch bei sportlicher Betätigung reagieren die Knochenzellen auf die Intensität der Belastung. Ein weiteres Merkmal dieser Eigenschaft ist die Fähigkeit des Knochens, sich nach einem Bruch selber zu reparieren. In Bezug auf die Knochenzellen ist es wichtig, dass sich Auf- und Abbau im Gleichgewicht befinden, damit der Knochen nicht an Stabilität einbüßt. Dieser Prozess sorgt dafür, dass sich die Knochensubstanz im Skelett nach ca. acht Jahren ausgetauscht hat. Das Wachstum der Knochen erstreckt sich vom Kindesalter bis in das junge Erwachsenenalter (ca. 19. Lebensjahr). In dieser Zeit vergrößern sie sich, sie werden schwerer und nehmen an Dichte zu. Die maximale Knochendichte, auch Peak Bone Mass (PBM) genannt, wird ca. im Alter von 25 bis 30 Jahren erreicht. Der Aufbau der Knochenmasse schließt sich in diesem Alter ab. Von diesem Zeitpunkt an verschiebt sich das Gleichgewicht vermehrt in Richtung einer höheren Aktivität der Osteoklasten – Der Beginn des Knochenabbaus setzt ein. Dieser Prozess beschleunigt sich besonders bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr, was an der Menopause liegt. Da die Wechseljahre mit einem Abfall des Östrogenspiegels einhergehen – Östrogen begünstigt den Knochenaufbau – setzt der verstärkte Knochenschwund bei Frauen in der Regel früher als bei Männern ein. Starke Knochen durch die richtige Ernährung und Sport Zwei Faktoren haben es bezüglich der positiven Auswirkung auf den Zustand der Knochen besonders in sich: die Ernährung und sportliche Betätigung. Hinsichtlich der Ernährung ist es wichtig, den Körper ausreichend mit Proteinen, Kalzium und Vitamin-D zu versorgen. Im Zusammenspiel sorgen das Mineral und das Vitamin für starke, stabile Knochen. Sportliche Betätigung erhält die Knochenmasse und regt den Knochenstoffwechsel an. Hierbei wirkt sich eine Mischung aus Ausdauertraining sowie muskulärem Training (Krafttraining), besonders im Bereich des Rückens und der Oberschenkel, positiv aus. Das sind nämlich die Körperteile, die in höherem Alter besonders anfällig für Frakturen sind. Gezieltes Krafttraining sogt für eine gesteigerte Gangsicherheit und besseres Gleichgewicht. Eine gestärkte Muskulatur und gute Koordinationsfähigkeit mindern das Risiko zu stürzen. In Bezug auf den Ausdauersport sind Sportarten wie Wandern, Nordic Walking und Radfahren geeignet, um die Knochen zu stärken und auch im höheren Alter präventiv das Risiko einer Fraktur zu verkleinern. Quellen Öffentliches Gesundheitsportal Österreich Verbraucherzentrale über Calcium-Produkte Ähnliche Artikel Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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HIV: Bleiben wir wachsam

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HIV: Bleiben wir wachsam Drei Buchstaben, die auch in Deutschland über Jahrzehnte Verunsicherung und Angst auslösten: HIV. Das Humane Immundefizienz-Virus kann zum Glück inzwischen gut behandelt werden. Doch weiterhin ist Prävention das oberste Gebot. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 21. März 2022 War es in den 1980er- und 90er-Jahren noch ein Todesurteil, hat es viel von seinem Schrecken verloren. Über 40 Jahre nach der Entdeckung von HIV gibt die aktuelle Situation Hoffnung: In vielen Ländern sinken die Infektionszahlen, und in zahlreichen Regionen gibt es besseren Zugang zu einer Behandlung. Die moderne Medizin hat große Fortschritte gemacht: Mit der richtigen Therapie haben die meisten Betroffenen einen Alltag fast ohne Einschränkung der Lebensqualität und eine annähernd normale Lebenserwartung. Und ganz wichtig: Es besteht nicht mehr die Angst, andere zu infizieren. Denn wenn HIV durch die Behandlung im Blut nicht mehr nachweisbar ist, dann ist die Person auch nicht infektiös. Weltweit bekommen aber immer noch nur 73 Prozent der Infizierten die notwendigen Medikamente. So starben im Jahr 2020 weltweit 680.000 Menschen an AIDS: Das „Akquirierte Immun-Defizienz-Syndrom“ tritt als Folge einer HIV-Infektion auf, die das Immunsystem zerstört. (Fach-)Arzt finden Sie suchen einen Fach- oder Zahnarzt in Ihrer Nähe? Dann nutzen Sie die deutschlandweite, unabhängige und kostenlose Arztsuche auf hkk.de. Zur hkk-Arztsuche auf hkk.de Öffnet hkk.de Auch in Deutschland infizieren sich Menschen Viele glauben, dass vielleicht nur das südliche Afrika von der HIV-Epidemie stark betroffen ist, doch auch in Osteuropa und Zentralasien steigen die Zahlen. Die Corona-Pandemie hat die Lage leider verschlechtert, da Kontaktbeschränkungen den Zugang zu HIV-Tests erschwerten und dadurch weniger Diagnosen gestellt wurden. Darüber hinaus war die Lieferkette von Medikamenten zeitweise eingeschränkt. Doch auch unabhängig von Covid zeigen sich Trends: So infizieren sich wieder vermehrt heterosexuelle Menschen, wie in Großbritannien zu beobachten ist. HIV/AIDS ist also bei weitem nicht ausgestorben, und es bleibt auch in Deutschland ein Phänomen. Prävention und Wissen schützen. Wichtige Fakten zum Thema HIV/AIDS HIV ist ein Virus, das die körpereigenen Abwehrkräfte angreift. Ohne Behandlung ist das Immunsystem irgendwann so stark geschwächt, dass lebensgefährliche Erkrankungen auftreten. Dann spricht man von AIDS. Bei den meisten HIV-Positiven kommt es nach der Infektion zu einer langen Phase ohne Symptome. Wenn die Symptome dann auftreten, können sie von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausfallen. HIV wird meist durch Vaginal- oder Analverkehr übertragen. Verschiedene Maßnahmen können dies verhindern: Kondome, Femidome, medikamentöse Therapie der infizierten Person, und auch die PrEP, also ein Medikament, das präventiv eingenommen wird. Das gemeinsame Benutzen von Spritzen und Nadeln beim Drogenkonsum stellt ebenfalls ein Übertragungsrisiko dar. Daher empfiehlt auch die die Bundesregierung Safer Use und Drogenschutzräume als sinnvolle Mittel zur Prävention. Während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder beim Stillen kann HIV von einer positiven Mutter auf das Kind übertragen werden. Dies lässt sich aber sehr gut durch Medikamente verhindern. Früherkennung ist wichtig: Eine konsequente und rechtzeitig begonnene Therapie mit Medikamenten bedeutet für die Betroffenen in der Regel ein normales Leben und auch eine normale Lebenserwartung. Bei konsequenter, wirksamer Therapie ist das Virus im Blut der infizierten Person nicht mehr nachweisbar. Selbst durch Geschlechtsverkehr kann HIV dann nicht mehr übertragen werden. Keine Angst im Alltag: Durch Küssen, Anhusten oder zum Beispiel das Benutzen derselben Toilette wie eine infizierte Person kann man sich nicht mit HIV anstecken. HIV und AIDS: Zahlen in Deutschland 91.000 Menschen leben in Deutschland mit einer HIV-Infektion. 2.000 Neuinfektionen gab es 2020. Die Tendenz ist aktuell sinkend. 97% der Infizierten nehmen Medikamente gegen HIV. Bei 96 % davon ist HIV gar nicht mehr nachweisbar. 9.500 Menschen wissen aber nichts von ihrer HIV-Infektion und erhalten so auch nicht die notwendige Behandlung. 900 Menschen im Jahr sterben immer noch aus diesem Grund an AIDS oder einem schweren von HIV ausgelösten Immundefekt. Quellen zu HIV Eckdaten zum Thema HIV/Aids vom Robert Koch-Institut Deutsche STI-Gesellschaft Deutsche Aidshilfe Liebesleben (Initiative der BZgA) Ähnliche Artikel Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Körper & Organe Syphilis: ein unerwünschtes Comeback Körper & Organe Tripper: bloß nicht unterschätzen Körper & Organe Herpes – gekommen, um zu bleiben Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Gute Herzgesundheit

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Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit 207.000 Deutsche sterben jährlich an einer Herzkrankheit. 1,7 Millionen Herzkranke werden jährlich stationär in einer Klinik behandelt, 218.000 davon wegen eines Herzinfarkts. Die Zahlen der Deutschen Herzstiftung sprechen für sich. Was viele nicht wissen: Der Grad der Herzgesundheit steht und fällt mit einem nachhaltigen Lebensstil. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 19. November 2021 Es ist nie zu spät, etwas für seine Herzgesundheit zu tun. Eine Veränderung von ungesunden Gewohnheiten hin zu einem besseren Verhalten ist zu jedem Zeitpunkt sinnvoll. Denn viele Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems werden durch eine Reihe von Risikofaktoren verursacht. Jeder kann diese Gefahren reduzieren, indem er einige Punkte beherzigt und in seinen Alltag aufnimmt. Die wichtigsten Punkte sind: Keine Zigaretten Rauchen schädigt die Muskulatur der Herzwand, da diese weniger durchblutet wird. Es lässt die Cholesterin-Werte steigen. Wenig Alkohol Regelmäßiger Konsum, auch in geringen Dosen, kann Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Herzrasen verursachen. Der Blutdruck steigt beim Genuss von Alkohol und beeinflusst den Herzschlag ungünstig. Übergewicht reduzieren Zu viel Gewicht schadet über kurz oder lang dem Herz-Kreislauf-System. Bluthochdruck, hohe Blutfette sind meist Begleiter des Gewichtsproblems. Das Herz muss mehr Leistung bringen und eine Herzschwäche entwickelt sich leichter. Regelmäßige Bewegung Sport oder lange Spaziergänge stärken die Fitness und das Herz-Kreislauf-System. Durch die Belastung wird mehr Blut in das Herz gepumpt. Die Leistungsfähigkeit des Herzens steigt. Cholesterin senken Das LDL-Cholesterin setzt sich als Fett in den Arterien ab und führt zu der klassischen Arterienverkalkung. Mit der Zeit können sich diese verschließen und einen Herzinfarkt auslösen. Diabetes behandeln Der erhöhte Zuckerspiegel führt zu Arteriosklerose, die Herzprobleme mit sich bringt. Erhöhte Blutfettwerte und zu hoher Blutdruck sind ebenfalls Begleiterscheinungen einer Diabetes Typ II. Bluthochdruck senken Ständig erhöhter Blutdruck lässt das Herz immer stärker arbeiten. Die Überbeanspruchung zieht auf Dauer z.B. Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen nach sich. Stress reduzieren Dauerhafter Stress lässt den Blutdruck genauso wie die Insulinwerte ansteigen. Schlafstörungen und ein ungesunder Lebenswandel ergänzen meist die unglückliche Kombination. Herzprobleme sind vorprogrammiert. Die Kombination aus täglicher Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung ist ein der Generalschlüssel für mehr Herzgesundheit. Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen sind Beispiele für ein moderates Training, das man regelmäßig in seinen Alltag einbauen sollte. Eine mediterrane Kost mit reichlich frischem Gemüse, Salat und Fisch ist sind besonders gut geeignet, um Herzproblemen vorzubeugen. Olivenöl in maßvoller Dosierung stärkt ebenfalls das Herz-Kreislauf-System. Quelle Deutsche Herzstiftung Ähnliche Artikel Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Ernährungswissen Herzgesunde Ernährung Behandeln Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

So bleiben Sie länger jung

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So bleiben Sie länger jung Manche Menschen scheinen deutlich langsamer zu altern als andere – sehen jünger aus, sind fitter und oft auch aktiver als Gleichaltrige. Der Alterungsprozess lässt sich laut Prof. Dr. Sven Voelpel, Altersforscher an der Jacobs University Bremen, deutlich aufhalten. Wir stellten dem Experten Fragen rund um das Altern. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Oktober 2024 Prof. Dr. Sven Voelpel, jeder Mensch hat neben dem kalendarischen Alter auch ein biologisches. Können Sie uns den Unterschied erklären? Das ist ganz leicht: Das kalendarische Alter besagt, an welchem Datum wir geboren sind und wie viele Lebensjahre wir schon gelebt haben. Das biologische Alter hingegen ist das Alter unserer Zellen und unseres Körpers. Letzteres kann tatsächlich sehr stark von unserem kalendarischen Alter abweichen. Denken Sie an einen 60. Geburtstag, bei dem Gäste gleichen Alters eingeladen werden. Diese können wie 45 Jahre oder wie 75 Jahre aussehen. Alterstest Möchten Sie wissen, wie hoch Ihr biologisches Alter ist? Und wie hoch es sein könnte? Dann machen Sie den Online-Test. Jungbrunnen Alterstest Öffnet hkk.de Wie stark spielen Gene eine Rolle und wie viel Einfluss hat der Lebensstil auf den Alterungsprozess? Früher dachte man immer, 50 % wäre von den Genen festgelegt. Diese Zahl fällt immer weiter. Derzeit geht die Wissenschaft davon aus, dass lediglich 20-30 % von den Genen vorgegeben sind. Die restlichen 70-80 % haben wir also selbst in der Hand. Darüber hinaus eröffnet sich gerade das Forschungsfeld Epigenetik: Wir können mit unseren Denkweisen, Emotionen und Verhaltensweisen unsere Gene beeinflussen. Das heißt, wir haben noch mehr Einfluss auf den Alterungsprozess als ursprünglich angenommen! Laut „Jungbrunnenformel“ gibt es sieben Einflussbereiche auf das Alter: Ernährung, Bewegung, Schlaf, Atmung, Entspannung, soziale Kontakte und eine positive Lebenseinstellung. Gibt es Bereiche, die mehr Einfluss haben als andere? In der Tat können wir durch die Jungbrunnenformel unsere Lebenserwartung signifikant erhöhen. Die Kette reißt bekanntlich am schwächsten Glied. Soll heißen, die einzelnen Jungbrunnenfaktoren, die Sie nennen, beeinflussen sich gegenseitig. Wenn ich mich beispielsweise besser ernähre, benötige ich weniger Schlaf, weil ich viel schneller regeneriert bin. Maßgebend ist eine positive Einstellung, denn daraus ergibt sich die Art, wie wir denken, wie wir fühlen und wie wir handeln. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Wie kann ich denn eine positive Einstellung dauerhaft erreichen, wenn ich von Natur aus nicht unbedingt ein Optimist bin? Kein Optimist zu sein, ist sogar ganz normal. Evolutionsbiologisch ist unser Gehirn negativ ausgerichtet – in der Wissenschaft sagen wir dazu präventionsorientiert. Das hatte schon immer gute Gründe: Jederzeit kann ein Säbelzahntiger kommen, um uns zu fressen. Eine nicht allzu positive - oder auch vorsichtige - Einstellung war also für uns wichtig, um zu überleben. Wenn wir unser Gehirn allerdings mit viermal mehr positiven Informationen als negativen füttern, dann wird es auf positiv umprogrammiert. Praktisch kann man dies umsetzen, indem man zum Beispiel zum Einschlafen, und/oder nach dem Aufwachen sich das vorstellt, für das man glücklich und dankbar ist. Nach dem Motto: „Ich bin glücklich und dankbar, dass ich ein warmes Dach über dem Kopf habe, fließendes Wasser, ein Bett, etc.“ Jeder findet sicher ganz einfache Dinge, die wir alle glücklicherweise haben! Wenn man möchte, kann man dazu auch ein Tagebuch schreiben und zum Beispiel abends vor dem Schlafengehen darin fünf positive Dinge festhalten. Dadurch werden Glückshormone im Körper freigesetzt – man fühlt sich gesünder und leistungsfähiger. Was gewinne ich statistisch an Jahren, wenn ich eine positive Haltung zum Leben habe? Allein durch eine positive Einstellung - wenn alle anderen sechs Jungbrunnenfaktoren gleich bleiben - bis zu 7,5 Lebensjahre! Sie beschreiben, dass soziale Kontakte wichtig sind. Aufgrund von Corona waren diese nur sehr eingeschränkt - wenn überhaupt - möglich. Welchen Einfluss hatte diese Zeit auf unsere Lebenserwartung? Corona kostete uns aufgrund der Pandemie-Einschränkungen bis zu 10 Lebensjahre, denn für die meisten verschlechterten sich die Jungbrunnenfaktoren. Studien zeigen, dass genau die guten Gewohnheiten, die zu den Jungbrunnenfaktoren zählen, während der Pandemie teilweise aufgegeben wurden: Viele Menschen haben an Gewicht zugenommen. Erkrankungen wie Krebs sind gestiegen und die häusliche Gewalt hat sehr stark zugenommen. Coaches und Rechtsanwälte haben Hochkonjunktur, nicht nur für den privaten, sondern auch für den beruflichen Alltag. All das beeinflusste unsere Gesundheit negativ und kostet uns Lebensjahre. Laut Ihres Buches senken regelmäßig sieben Stunden Schlaf das Krebsrisiko erheblich. Können Sie uns das erläutern? Wenig Schlaf schwächt das Immunsystem. Nachts nutzt der Körper die Zeit für Reparatur- und Reinigungsarbeiten, zu denen er tagsüber nicht – oder nicht ausreichend kommt. Unter anderem werden im Gehirn Schadstoffe ausgeschwemmt und das Immunsystem auf Vordermann gebracht. Man kann sagen, wer Nacht für Nacht gut schläft und sich dabei richtig erholt, ist morgens nicht nur energiegeladen und leistungsfähig, sondern hat auch eine Menge für seine Gesundheit getan. Die Atmung ist eines der Bereiche, die man optimieren kann. Ist Bauch- oder Brustatmung besser? Es kommt darauf an, aber in der Regel ist tiefe Bauchatmung am besten - 4 Sekunden ein und 7 Sekunden aus. Durch langsames Atmen wird der Grundumsatz gesenkt, wodurch man länger lebt. Vor allem langes ausatmen hilft dabei, dass unser Blut basisch wird. Was tun Sie nach einem langen Arbeitstag, um zu entspannen? Schlafen!? Davor aber noch jeweils sehr kurze Entspannungstechniken, wie Entspannungstee, Yoga, Dankbarkeit etc. Prof. Dr. Voelpel, vielen Dank für das Gespräch! Sven C. Voelpel, Jahrgang 1973, ist Professor für Betriebswirtschaft an der Jacobs University in Bremen und international tätiger Altersforscher. Außerdem schrieb der Bestsellerautor u.a. den Ratgeber „Entscheide selbst, wie alt Du bist. Was die Forschung über das Jungbleiben weiß“, und „Die Jungbrunnenformel. Wie wir bis ins hohe Alter gesund bleiben“. Hierzu entwickelte er die Jungbrunnen-App zur besseren Umsetzung der Formel im Alltag. Sie ist im Google Play Store und Apple App Store zu finden. Ähnliche Artikel Achtsamkeit Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Fitness Älter werden – fit bleiben! Vorsorge Alzheimer vorbeugen: Gesund altern Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? 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Mysterium Menopause

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Symptome und Beschwerden während der Wechseljahre Rund um die Menopause kursieren Vorurteile und Stigmatisierungen. Schließlich wurde in der Öffentlichkeit bisher kaum darüber gesprochen. Deshalb hat die hkk eine repräsentative Studie entwickelt und forsa mit der Erhebung beauftragt. Rund 2.000 Arbeitnehmerinnen wurden befragt, wie sie die Wechseljahre erleben. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Stephanie Prestin Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Oktober 2024 Die Wechseljahre betreffen alle Frauen eines Tages. Der Beginn kann ein wahres Gefühlskarussell auslösen: Sorge, Angst, Stress – aber auch Erleichterung. Die Gefühle sind ganz normal und berechtigt. Einige Frauen sind besorgt, weil es so endgültig wirkt, keine Kinder mehr bekommen zu können. Andere sind erleichtert, sich nicht mehr mit ihrer Menstruation herumquälen zu müssen. Wieder andere blicken mit Angst auf die Symptome, die sie erwarten, und auf die Reaktion ihres Umfelds. Phasen der Wechseljahre: Ab wann beginnt die Menopause? Die Menopause beschreibt den Zeitpunkt der letzten Menstruation. Dieser lässt sich allerdings erst im Nachhinein bestimmen, wenn die letzte Regelblutung 12 Monate zurückliegt. Übrigens: „pause“ stammt aus dem griechischen „pausis“, was „Ende“ bedeutet. Es ist also keine Pause im Sinne einer vorübergehenden Unterbrechung, sondern das Ende der Menstruation. Im Durchschnitt setzt die Menopause mit circa 52 Jahren ein. Schwankungen sind dabei vollkommen normal. Von einer verfrühten Menopause sprechen Ärztinnen und Ärzte erst bei unter 40-Jährigen. Der Körper durchläuft verschiedene Phasen: Der Zeitraum einige Jahre vor der Menopause heißt Prämenopause. Anschließend folgt die Perimenopause, die Phase rund um die letzte Blutung. Erst wenn ein Jahr lang keine Regelblutung mehr aufgetreten ist, kann man sicher davon ausgehen, dass es tatsächlich die letzte war. An die Perimenopause schließt die Postmenopause an. Östrogen Das Hormon Östrogen steuert im weiblichen Zyklus den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Es bildet zusätzlich die sekundären Geschlechtsmerkmale wie die Brust aus. Außerdem ist Östrogen daran beteiligt, die Grundsubstanz der Knochen zu bilden und die Schleimhäute feucht zu halten. Progesteron Das Hormon Progesteron wird in der zweiten Zyklushälfte ausgeschüttet. Außerdem bereitet es die Gebärmutterschleimhaut darauf vor, dass sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann. Deshalb wird Progesteron auch Nesthormon genannt. Das Hormon verhindert, dass ein weiterer Eisprung stattfindet. Außerdem wirkt es entspannend, schlaffördernd und fördert darüber hinaus den Muskelaufbau. Wechseljahre: Hormonhaushalt im Wandel Bereits bei der Geburt ist die Anzahl der Eizellen festgelegt. In der Prämenopause neigt sich der „Vorrat“ langsam dem Ende und die Eierstöcke produzieren immer geringere Mengen der Hormone Östrogen und Progesteron. Teilweise tritt kein Eisprung mehr auf, während es in anderen Zyklen dazu kommen kann, dass es mehrere Eisprünge gibt. Durch diese Veränderungen kann es dazu kommen, dass die Länge des Zyklus sich verändert und die Blutung stärker wird. Deshalb sollten Paare ohne Kinderwunsch auch kurz vor der Menopause weiterhin verhüten. Während der Perimenopause sinkt die Hormonproduktion der Eierstöcke, was ein verändertes Verhältnis von Östrogen zu Progesteron zur Folge hat. Sowohl der Eisprung als auch die Blutung bleiben immer häufiger aus. Liegt die letzte Monatsblutung 12 Monate zurück, beginnt die Postmenopause. Bis dahin sinken sowohl Östrogen als auch Progesteron. Danach bleiben beide Hormone auf niedrigem Level stabil. Die Postmenopause ist abgeschlossen, wenn die Hormone sich ausbalanciert haben. Das geschieht um das 65. Lebensjahr herum. Wechseljahres-Symptome - Wechselnde Beschwerden Die Symptome der verschiedenen Phasen liegen an den Hormonschwankungen. Eine von der hkk beauftragte forsa-Studie hat untersucht, welche Symptome in welcher Phase auftreten. Etwa ein Drittel der Frauen in der Prämenopause geben an körperlich und geistig erschöpft zu sein. Das äußert sich in allgemeiner Leistungs- sowie Gedächtnisminderung und Konzentrationsschwäche. Ein weiteres Symptom sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche ebenso wie Schlafstörungen. Während der Perimenopause berichten deutlich mehr Frauen von diesen Symptomen. Fast die Hälfte von ihnen ist von Schlafstörungen betroffen. Zudem berichtet ein Drittel von Gelenk- und Muskelbeschwerden und depressiven Verstimmungen. In der Postmenopause ist es ähnlich: 43 Prozent der Arbeitnehmerinnen haben Wallungen und Schweißausbrüche. 38 Prozent gaben an Schlafstörungen zu haben. Die Zahl ist im Vergleich zur Perimenopause etwas geringer. Dieses Symptom scheint also mit der Zeit besser zu werden. Die Schlafstörungen können dadurch entstehen, dass ein niedriger Östrogenspiegel die Tiefschlafphasen verkürzt und weniger Progesteron vorhanden ist, das eigentlich Entspannung und Schlaf fördert. Weitere Symptome sind trockene Schleimhäute und Harnwegsbeschwerden, Sexualprobleme, Herzbeschwerden, Reizbarkeit und Ängstlichkeit. Trockene Schleimhäute hängen mit dem geringen Östrogenspiegel zusammen. Neben Schmerzen, die dadurch auftreten, dass die Schleimhaut trockener und weniger elastisch wird, erhöht sich das Risiko für Harnwegsinfekte. Denn die Abwehr von Krankheitserregern ist eine der wichtigsten Aufgaben der Schleimhäute und kann nur unter Östrogeneinfluss erfolgen. Wenn das nicht ausreichend gegeben ist, haben Viren, Bakterien und Pilze leichtes Spiel was zu Harnwegs- und Scheideninfekten führt. Das veränderte Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron erklärt die Symptome, die sich auf die Stimmung auswirken. Das hat ähnliche Hintergründe wie beim Prämenstruellen Syndrom (PMS). Diese erklärt Dr. Kai Bühling im Artikel „PMS: Ursachen, Symptome, Behandlung“ . Fezolinetant stellt den ersten hormonfreien Wirkstoff gegen Hitzewallungen in Deutschland dar, welcher für Frauen geeignet ist, die aus gesundheitlichen Gründen keine Hormonersatztherapie erhalten können. “ Meine bisherige Erfahrung ist gut. Es ist jedoch wichtig darauf hinzuweisen, dass Fezolinetant gezielt gegen Hitzewallungen gerichtet ist und nicht sonstige Wechseljahresbeschwerden adressiert.” erklärt Prof. Dr. Stute in einem Interview mit der hkk. Interview mit Prof. Dr. Stute Naturarzneimittel gegen Wechseljahresbeschwerden Die forsa-Umfrage hat ergeben: 42 % der Befragten versuchen ihre Beschwerden mit pflanzlichen Heilmitteln, Homöopathie und Phytotherapie zu lindern. Kostenübernahme und Voraussetzungen Öffnet hkk.de Hormonersatztherapie: Was kann sie leisten? Immer weniger Frauen möchten Hormone einnehmen, da sie Angst vor Risiken wie Thrombose oder Krebs haben. Und nicht jede Frau braucht eine Hormonersatztherapie – es kommt ganz darauf an, wie stark die Beschwerden sind und was die Ursache ist. Wägen Sie Vor- und Nachteile mit Ihrer Gynäkologin bzw. Ihrem Gynäkologen ab, um den besten Umgang mit ihrer individuellen Situation zu finden. Dabei gilt: Was für die eine Frau funktioniert, ist nicht zwingend der richtige Weg für die andere. Hormonelle Behandlungen können helfen, wenn die Menopause-Symptome den Alltag stark einschränken und der Leidensdruck hoch ist. Estradiol (ein Östrogen) und Gestagen (ein Progesteron) können die Symptome der Wechseljahre lindern, indem sie die hormonellen Schwankungen ausgleichen. Viele Frauen sorgen sich auch um das Krebsrisiko bei der Einnahme von Hormonen. Tatsächlich regt Estradiol das Zellwachstum an, was das Risiko für Mutationen erhöhen kann. Um dies zu minimieren, wird zusätzlich Gestagen verabreicht. Eine Ausnahme sind Frauen ohne Gebärmutter. Sie benötigen in der Regel kein zusätzliches Gestagen. Das Risiko für Mutationen steigt bei der (kombinierten) Einnahme nur geringfügig an und die Vorteile der Therapie überwiegen. Zum Beispiel sinkt das Risiko für Osteoporose, Hitzewallungen hören auf, Tiefschlafphasen werden länger und die Schleimhäute werden besser befeuchtet. Bei äußerlicher Anwendung von Estradiol als Gel oder Spray wird das Thromboserisiko im Vergleich zur oralen Therapie gesenkt, da es nicht über die Leber verstoffwechselt wird, weshalb die Blutgerinnung nicht aktiviert wird und sich seltener Blutgerinnsel bilden. Bei Bedarf kann Estradiol außerdem als bioidentisches Hormon verwendet werden. Auch hier lohnt es sich die Gynäkologin oder den Gynäkologen drauf anzusprechen. Die Ängste bei der Einnahme von Hormonen sind übrigens auf die WHI-Studie aus dem Jahr 2002 zurückzuführen, über die in vielen Publikumsmedien berichtet wurde. Diese hatte einen vermeintlichen Anstieg des Risikos für Krebs und Thrombose bei der Einnahme von Hormonen entdeckt. Allerdings distanzieren sich die Forschenden mittlerweile von der Auswertung ebendieser Studie, weil diese fehlerhaft war. hkk-Umfrage: Umgang mit der Umstellung Die hkk-Umfrage ergab, dass 64 Prozent der Frauen gelassen mit sichtbaren Altersanzeichen wie Falten und grauen Haaren umgehen. Knapp die Hälfte der Frauen fühlt sich wohl in ihrer Haut und ist mit ihrem Aussehen zufrieden. Dennoch geben rund 60 Prozent an, dass körperliche Veränderungen sie belasten. Neben den sichtbaren Veränderungen entwickelt sich auch der Körper weiter. Die Knochendichte und die Muskelmasse nehmen ab, und die Fettverteilung verändert sich. Fettgewebe reichert sich nach der Menopause häufiger im Bauchbereich an, was das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen erhöht. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können dieses Risiko senken. 47% der Studien-Teilnehmerinnen hat angegeben regelmäßig Sport zu machen. Das senkt zudem das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche, denn gestärkte Muskeln entlasten sowohl die Knochen als auch die Gelenke. Außerdem erhöht Sport den Grundumsatz. Das wirkt sich förderlich auf die Blutfette, den Blutzucker und den Blutdruck aus. "Ich denke, dass es hilft, offen drüber zu sprechen. Zu sagen, „Bei mir hat sich was verändert, ich möchte mich jetzt nicht mehr so stark um eure Dinge kümmern. Ich schlage vor, dass wir besprechen, wie wir die anfallenden Aufgaben aufteilen.“ Viele Frauen nutzen, dass mit dem Ausziehen der Kinder Räume frei werden. Auch da hilft es, klare Ansagen zu machen, wie: „Ich richte mir jetzt mein eigenes Zimmer ein. Wenn die Tür offen ist, könnt ihr mich gern ansprechen. Aber wenn sie zu ist, möchte ich nicht gestört werden.“ Silke Burmester - Publizistin und Expertin für Frauen in den Wechseljahren. Drei Fragen an Silke Burmester Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen Öffnet hkk.de Fazit Die Menopause bringt viele Veränderungen mit sich, sowohl körperlich als auch emotional. Diese Menopause-Symptome sind normal, und Frauen sind damit nicht allein. Eine Hormonersatztherapie kann bei starken Beschwerden während der Wechseljahre hilfreich sein, doch es ist entscheidend, diese Entscheidung individuell und in Absprache mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen zu treffen. Ferner können eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Bewegung dabei helfen, Beschwerden und das Risiko von Langzeitfolgen wie Osteoporose zu senken. FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Menopause und den Wechseljahren Was ist die Menopause? Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Menstruation. Dieser Zeitpunkt lässt sich allerdings erst rückwirkend bestimmen, wenn eine Frau 12 Monate lang keine Regelblutung mehr hatte. In der Regel passiert dies zwischen 45 und 55 Jahren. Ab welchem Alter beginnen die Wechseljahre? Die Wechseljahre finden meistens zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr statt. Welche Symptome treten während der Wechseljahre auf? Häufige Menopause-Symptome sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Trockenheit der Schleimhäute Sexualprobleme, Herzbeschwerden sowie Reizbarkeit und Ängstlichkeit. Diese Symptome können in der Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause variieren. Wie lange dauern die Symptome der Menopause? Die Dauer der Symptome variiert. Die Beschwerden können zwischen wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren anhalten. Nach der Postmenopause nehmen die Symptome für gewöhnlich ab, da sich der Hormonhaushalt stabilisiert. Kann ich während der Perimenopause schwanger werden? Ja, es ist möglich schwanger zu werden. Die Perimenopause beschreibt den Zeitraum rund um die letzte Regelblutung und die 12 Monate danach. Erst danach finden keine Eisprünge mehr statt. Diese Phase lässt sich allerdings erst im Nachhinein bestimmen. Deshalb ist die Verhütung einer Schwangerschaft weiterhin nötig. Wie erkenne ich, dass ich in der Postmenopause bin? Die Postmenopause beginnt, nach der letzten Menstruation. Diese ist allerdings erst bestimmbar, wenn 12 Monate vergangen sind. Welche gesundheitlichen Risiken sind mit der Menopause verbunden? Mit der Menopause steigt das Risiko für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen. Es ist wichtig, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und gesunde Lebensgewohnheiten zu pflegen. Was kann ich gegen Hitzewallungen tun? Hitzewallungen während der Wechseljahre lassen sich durch verschiedene Maßnahmen lindern, z. B. durch das Tragen leichter Kleidung, regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und den Verzicht auf Koffein und Alkohol. In schwerwiegenden Fällen kann eine Hormonersatztherapie in Betracht gezogen werden. Wann sollte ich für die Wechseljahre eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen? Wenn die Symptome der Menopause stark belastend sind oder länger anhalten, ist es ratsam, eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen zu konsultieren. Sie können beraten, welche Behandlungsmöglichkeiten am besten geeignet sind, um die Beschwerden zu lindern. Quelle hkk Handelskrankenkasse & forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (2024) Gesundheit, Beruf, Familie: Wie erleben Frauen die Wechseljahre? Ergebnisse einer Befragung von Arbeitnehmerinnen im Alter von 40 bis 65 Jahren. Siehe auch: hkk Handelskrankenkasse (2024) Pressemitteilung Welttag der Menopause: Leben und Arbeiten mit Schlafstörungen und Hitzewallungen. Ähnliche Artikel Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper und Organe Wechseljahre - Zeit des Umbruchs: Experteninterview mit Silke Burmester Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Anatomie der Gebeine Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Osteoporose

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Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung In höherem Alter steigt das Risiko, Knochenbrüche zu erleiden. Häufig wird anschließend eine Osteoporose diagnostiziert. Worum es sich bei dieser Erkrankung handelt, welche Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten sowie Maßnahmen zu Vorbeugung bekannt sind, erläutert Dr. Uwe de Jager, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, im Interview. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 26. August 2022 Herr Dr. de Jager, was genau verbirgt sich hinter der medizinischen Bezeichnung „Osteoporose“? Der Begriff stammt aus der altgriechischen Sprache. Osteo bedeutet Knochen, während porose für den Schwund des Knochens steht. Dabei handelt es sich um eine Verminderung des Kalksalzgehalts im Knochen, was den Knochenabbau zur Folge hat. Die Mikroarchitektur des Knochens verändert sich in diesem Prozess. Beide Faktoren gipfeln in einem steigenden Risiko, Knochenbrüche zu erleiden. Bei jedem Menschen nimmt die Knochenmasse besonders in höherem Alter ab. Bei der Osteoporose nimmt dies jedoch Ausmaße an, sodass sich Frakturen auch ohne einen Sturz ereignen können. Welche Symptome treten bei dieser Krankheit auf? Wie bei anderen chronischen Erkrankungen besteht auch bei Osteoporose das Problem, dass diese Krankheit lange Zeit keine Beschwerden verursacht. Der Prozess der Entkalkung des Knochens und der damit verbundene Knochenschwund geht schleichend und schmerzlos vonstatten. Diese Entwicklung geschieht über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Deshalb ist das Symptom in den meisten Fällen das Ereignis, bei dem es zu einem Knochenbruch kommt. Häufig werden erst dann die Knochen hinsichtlich ihrer Dichte geprüft und eine Osteoporose diagnostiziert. Ältere Menschen bekommen Frakturen eher in der Nähe von Gelenken sowie im Beckenknochen, Hüftknochen und am Schenkelhals. Jüngere Frauen bekommen häufiger Wirbelfrakturen. Welche Ursachen hat Osteoporose und welche Faktoren begünstigen das Erkrankungsrisiko? Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen können, eine Osteoporose zu entwickeln. Das Alter ist hierbei ein ganz wesentlicher Faktor, denn besonders ältere Menschen (Frauen ab 60 und Männer ab 70 Jahren) sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Osteoporose ist durchaus eine nicht wahrgenommene Volkskrankheit. Hierzulande sind ca. 7 bis 8 Millionen Menschen betroffen, im Wesentlichen die über 60-Jährigen. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern beträgt dabei 7:1. Dass deutlich mehr Frauen als Männer an Knochenschwund erkranken, hängt mit der Menopause bei Frauen zusammen. Der Verlust der Fruchtbarkeit der Frau geht mit einem Abfall des Östrogenspiegels einher. Da Östrogen den Knochenaufbau begünstigt, hängt der Hormonabfall mit einem höheren Risiko für Osteoporose zusammen. Das ist außerdem auch der Grund, weshalb Männer im Schnitt 10 Jahre später an Osteoporose erkranken als Frauen. Die in größerer Menge vorhandene Muskel- und Knochenmasse bei Männern spielt in diesem Kontext ebenfalls eine Rolle. Um noch weitere mögliche Ursachen aufzuzählen: Das Knochenbruch-Risiko bei Frauen ab 50 und bei Männern ab 60 Jahren steigt, wenn sie mit Cortison behandelt werden. Bei Frauen ab 60 und bei Männern ab 70 Jahren steigt das Risiko z.B. bei einer rheumatoiden Arthritis, einer Epilepsie, Diabetes mellitus Typ 1, einer Überfunktion der Schilddrüse oder der Einnahme von Medikamenten wie Schlafmittel oder Antidepressiva. Die Liste kann jedoch noch weitergeführt werden, weshalb es ratsam ist, diese Aspekte ab dem 50. Lebensjahr beim Arzt abzuklären, insbesondere nach einer Fraktur. Durch welche Faktoren kann einer Osteoporose vorgebeugt werden? Damit kann schon im Kindesalter angefangen werden und zwar durch ausreichend Bewegung, um in der Knochenaufbauphase ein solides Fundament zu legen. Grundsätzlich hilft die sogenannte Basistherapie zur Vorbeugung. Hierzu zählt viel Bewegung, also Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining, eine kalzium- und proteinreiche Kost sowie eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr. Hinsichtlich Vitamin D ist zum Beispiel eine tägliche Zufuhr von 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) sinnvoll, bei Kalzium sind es 1.000 bis 1.500 Milligramm pro Tag. All diese Aspekte begünstigen die Stärkung der Knochen . Welche Behandlungsmöglichkeiten sind empfehlenswert? Auch hier ist die Basistherapie als erste Maßnahme zu erwähnen. Patienten in höherem Alter ist zu empfehlen, jede Woche regelmäßig zu trainieren, sodass es auf dem jeweiligen individuellen Leistungsniveau und dem Gesundheitszustand ausgerichtet ist. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz sogenannter Bisphosphonate. Das sind Präparate, die alle Formen von osteoporotischen Knochenbrüchen verhindern können. Auch zu erwähnen sind Knochenaufbaupräparate, die jedoch relativ teuer sind. Diese Behandlungsmöglichkeit wird in der Regel nur Personen mit einem sehr hohen Risiko, oder Personen, die eine Fraktur erlitten haben, empfohlen. In diesen Fällen werden die Präparate eingesetzt, um den Knochen aufzubauen und weitere Frakturen zu vermeiden. Zur Person Dr. med. Uwe de Jager ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie stellvertretender Landesvorsitzender des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) Baden. Osteologe DVO mit Schwerpunktzentrum Osteologie DVO. Ähnliche Artikel Körper & Organe Anatomie der Gebeine Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Schilddrüse

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Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Die Schilddrüse bildet wichtige Hormone. Kommt es daher zu einer Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion, wirkt sich das auf viele Körperfunktionen aus. Tatsächlich sind Probleme mit der Schilddrüse häufiger als viele annehmen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 05. Juli 2024 Noch vor wenigen Jahrzehnten gehörte er vielerorts zum alltäglichen Bild: der Kropf, medizinisch Struma genannt. Vor allem in Süddeutschland trat die krankhaft vergrößerte Schilddrüse auf, aber auch in den Mittelgebirgen und im norddeutschen Flachland abseits den Küsten. Denn die Schilddrüse beginnt immer dann mit einem unkontrollierten Größenwachstum, wenn der Körper über die Nahrung nicht ausreichend Jod erhält. Kropf (Struma) Ein Kropf ist eine gutartige, meist knotige Vergrößerung der Schilddrüse. Diese bildet sich meist aufgrund von Jodmangel: Liegt in der Schilddrüse zu wenig Jod zur Hormonproduktion vor, so versucht der Körper dies auszugleichen, indem übersteigert Schilddrüsenzellen gebildet werden. Diese sollen so lange wie möglich die Funktion der Schilddrüse aufrechterhalten. Somit vermehrt sich das Schilddrüsengewebe langsam und es kommt zum Kropf. Zur Diagnose werden Laborwerte, Ultraschalluntersuchungen und evtl. eine Szintigraphie herangezogen. Therapie: Zur Vorbeugung einer Struma und auch zur Therapie werden zum einen Jod und zum anderen auch niedrig dosiertes Schilddrüsenhormon in Tablettenform verabreicht. Dadurch wird die Vergrößerung der Drüse gestoppt und nach einer gewissen Zeit sogar vermindert. Jodmangel „zwingt“ Schilddrüse zum Wachstum Die Hauptfunktion der Schilddrüse besteht darin, die jodhaltigen Hormone Thyroxin, Triiodthyronin und Calcitonin zu bilden. Und weil diese Hormone für den Energiestoffwechsel, das Wachstum einzelner Zellen sowie des Gesamtorganismus benötigt werden, also für den Organismus außerordentlich wichtig sind, versucht die Schilddrüse einen möglichen Jodmangel durch ein verstärktes Gewebewachstum auszugleichen – bis hin zu einer krankhaften Vergrößerung. Dabei ist ein Jodmangel heutzutage in Deutschland nach wie vor möglich. Denn Deutschland zählt – so wie die meisten anderen Regionen Mitteleuropas– weltweit zu den Jodmangel-Gebieten. Der Grund: Während der Eiszeiten waren weite Landstriche von gewaltigen Eismassen bedeckt. Als es schließlich in den Wärmeperioden zur Schneeschmelze kam, wurden die Böden förmlich ausgespült. Denn das Element Jod kommt in der Natur insbesondere in wasserlöslichen Verbindungen vor. Das hat jedoch zur Folge, dass die landwirtschaftlichen Produkte – Pflanzen, Milch, Fleisch etc. – in Deutschland von Natur aus einen sehr geringen Jodgehalt haben. Lediglich Seefisch kommt daher als natürlicher Jodlieferant in Frage, da der Jodgehalt im Meer hoch ist. Um einem Jodmangel – und damit einer Schilddrüsenvergrößerung – vorzubeugen, gibt es daher hierzulande zwei Möglichkeiten: Entweder greifen Sie regelmäßig – etwa zwei bis drei mal pro Woche – zu Seefisch und Meeresfrüchten. Oder Sie beziehen bewusst jodiertes Speisesalz in Ihre Ernährung mit ein. Achtung: Der Jodgehalt von Meersalz ist von Natur aus nicht wesentlich höher als der von „gewöhnlichem“ Speisesalz. Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Schlappheit etc. Die Ursachen einer mangelnden Bildung von Schilddrüsenhormonen sind vielfältig. Eine Entzündung der Schilddrüse kann die Ursache sein. Die Beschwerden einer Unterfunktion beginnen oft langsam, uncharakteristisch und schleichend. Zeichen hierfür sind ein Kropf am Hals, vermehrte Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Verstopfung, brüchige Haare, kalte und trockene Haut. Das äußert sich in einem verlangsamten Stoffwechsel, was wiederum eine verringerte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bewirkt: Unter anderem sind der Grundumsatz des Organismus sowie die Erregbarkeit von Muskel- und Nervenzellen reduziert. Man fühlt sich schlapp, müde und unausgeglichen. Bei entsprechend unspezifischen Beschwerden kommt es auch immer wieder vor, dass die Schilddrüsenunterfunktion nicht erkannt wird und fälschlicherweise als psychisches Problem gedeutet wird, zum Beispiel als leichte Depression. Bei einer nicht behandelten Schilddrüsenunterfunktion kommt es häufig zu Empfängnisproblemen bei Frauen, so dass vor einer geplanten Schwangerschaft auf jeden Fall eine Behandlung eingeleitet werden muss. Durch eine Schilddrüsen-Hormonbestimmung aus dem Blut können auch leichte Formen einer Unterfunktion festgestellt werden. Wie wichtig eine ausreichende Jodversorgung nach wie vor ist, zeigt auch eine Mitteilung des Berufsverbands Deutscher Internisten e.V.: Darin weisen die Ärzte darauf hin, dass bei jedem dritten erwachsenen Deutschen die Schilddrüse vergrößert ist – wenn auch nicht mehr in der extremen Art und Weise wie in der Vergangenheit. In jedem Fall ist die Struma mit Abstand nach wie vor die häufigste Erkrankung der Schilddrüse. Wie alle Schilddrüsenerkrankungen kann sie bzw. der Kropf zu Störungen des Hormonstoffwechsels führen. Insbesondere eine Unterfunktion der Schilddrüse ist möglich. Therapie: Eine Unterfunktion kann mit Schilddrüsenhormon (Tabletten) behandelt werden. Infos für Schwangere: die Therapie schadet dem Kind in keiner Weise. Im Gegenteil, nur wenn die Therapie sofort nach Diagnose begonnen wird, besteht keine Gefahr für das Baby. Wird eine Frau schwanger, die bereits wegen einer Unterfunktion behandelt wird, so kann eine geringfügige Dosissteigerung der Medikamente erforderlich werden. Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Nervosität & Co. Im Gegensatz dazu kommt es bei einer Schilddrüsenüberfunktion zu einem erheblich beschleunigten Stoffwechsel. Die Folgen können vielfältig sein: Gewichtsverlust, Durchfall, Nervosität, Haarausfall, Schweißausbrüche, Herzklopfen und verstärkte Wärmeempfindlichkeit. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann unterschiedliche Ursachen haben. Im Vordergrund stehen dabei organische Erkrankungen. Eine Überfunktion infolge einer zu großen Jodaufnahme ist vergleichsweise selten, kommt jedoch vor. Der Grund ist allerdings dann meistens eine extrem gesteigerte Jodaufnahme durch Arzneimittel oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel. Eine Überversorgung mit Jod über gewöhnliche Lebensmittel bzw. Jodsalz ist sehr unwahrscheinlich. In der Schwangerschaft: Eine überaktive Schilddrüse und eine vermehrte Produktion an Schilddrüsenhormon beruht in der Schwangerschaft zumeist auf der so genannten Basedow-Krankheit. Aber auch schon vorher bestehende überaktive Schilddrüsenknoten können Auslöser sein. Frauen, die an einer Überfunktion der Schilddrüse leiden, haben meist kein Problem, schwanger zu werden. Daher ist es wichtig, vor einer geplanten Schwangerschaft, den Schilddrüsenhormonhaushalt zu normalisieren. Bei der Basedow-Krankheit bildet der Körper aus bisher nicht geklärten Gründen Antikörper gegen sein eigenes Gewebe. Diese Antikörper stimulieren die Zellen der Schilddrüse und regen deren Vermehrung an, wodurch es zu einer gesteigerten Schilddrüsen-Hormonproduktion kommt. Therapie: Es können Schilddrüsenblocker wie die Wirkstoffe Thiamazol und Carbimazol gegeben werden. Wichtig in der Schwangerschaft: Da sie jedoch auch in den Blutkreislauf des Ungeborenen übertreten, sollte die niedrigste notwendige Dosis unter engmaschigen Laborkontrollen gegeben werden. Eine Einnahme von Jod sollte auf keinen Fall erfolgen! Es ist nicht ratsam, aus Angst vor einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion auf jodhaltige Lebensmittel wie Seefisch und jodiertes Speisesalz zu verzichten. Denn die Wahrscheinlichkeit für einen Mangel an Jod und eine dadurch bedingte Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion ist erheblich größer. Weitere Infos für Schwangere Durch den erhöhten Stoffwechsel in einer gesunden Schwangerschaft kommt es auch bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf zu einem um bis zu 50 Prozent gesteigerten Bedarf an Schilddrüsenhormonen. Bei der hohen Beanspruchung des Organs können manchmal auch Störungen auftreten. Während der Schwangerschaft ist der Jodbedarf erhöht. Es kommt zu einem relativen Jodmangel. Normalerweise bleibt der Schilddrüsenstoffwechsel jedoch trotzdem ausgeglichen. Sehr wichtig ist die ausreichende Jodzufuhr in der Schwangerschaft. Während der Schwangerschaft sollten Frauen pro Tag 200 Mikrogramm Jod zu sich nehmen. Jod ist vor allem in jodiertem Speisesalz oder Seefisch enthalten. Wenn der Bedarf über die Nahrung nicht gedeckt wird kann der Arzt auch eine zusätzlich Gabe von Jod in Tablettenform verschreiben. Der Verdacht auf eine Schilddrüsenfehlfunktion, zum Beispiel durch ein zu starkes Wachstum der Schilddrüse oder knotige Veränderungen sollte durch den behandelnden Frauenarzt abgeklärt werden. Mit Hilfe von Labortests kann im Blut eine mögliche Funktionsstörung der Schilddrüse erkannt werden. Die Menge der Schilddrüsenhormone TSH, T3 und T4 im Blut geben einen Aufschluss. Eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse, die auch in der Schwangerschaft durchgeführt werden kann, komplettiert das Untersuchungsergebnis. Zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen während der Schwangerschaft zählen Entzündungen sowie die Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse. Jede Schilddrüsenstörung der Mutter gefährdet das Wachstum des Kindes und auch die Funktion der kindlichen Schilddrüse! Eine gezielte ärztliche Behandlung ist daher wichtig. Quelle https://www.internisten-im-netz.de/fachgebiete/hormone-stoffwechsel/hormondruesen-und-moegliche-erkrankungen/schilddruese.html „Check-up“ ab 35 Die gründliche Untersuchung bei Ihrem Hausarzt dient dazu, eventuelle Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln, so dass Folgeschäden vermieden werden können. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes werden durch diese Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkannt. Welche Extraleistung die hkk darüber hinaus bietet, erfahren Sie hier. Infos zum Check-up Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? 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