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Tripper

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Tripper: bloß nicht unterschätzen Die Gonorrhoe, auch bekannt als Tripper, ist auf der ganzen Welt auf dem Vormarsch. Bei bis zu 80 Prozent der Infizierten verläuft die Geschlechtskrankheit zwar symptomlos. Eine Infektion sollte aber keinesfalls ignoriert werden; kann sie doch zu Unfruchtbarkeit führen. Problematisch ist dabei die steigende Resistenz gegen Antibiotika, die es generell immer schwieriger macht, bakterielle Infektionen wirksam zu bekämpfen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 21. März 2022 Gonorrhoe ist eine der am weitest verbreiteten Geschlechtskrankheiten. Weltweit erkranken nach Angaben der WHO rund 87 Millionen Menschen jährlich. Auch in Deutschland steigen die Infektionszahlen – ca. 30.000 Menschen infizieren sich mittlerweile pro Jahr. Die meisten sind zwischen 15 und 45 Jahre alt. Ganz besonders sind junge Erwachsene im Alter von 20 bis 35 Jahre betroffen. Die bakterielle Infektionskrankheit ist sehr leicht übertragbar – durch Kontakt mit infizierter Schleimhaut und infektiösem Sekret. Fast immer sind sexuelle Kontakte der Auslöser, besonders durch Schmierinfektionen während Vaginal-, Anal- und Oralverkehr. Die Bakterien befallen oft die Schleimhaut der Harnröhre und lösen dort eine Entzündung mit starkem Ausfluss aus. Auch am Gebärmutterhals, Enddarm oder Rachen können sie in den Körper eintreten. Selten können auch die Augen betroffen sein. Der Tripper führt aber nicht immer zu Beschwerden. Je nach Infektionsort bestehen meistens keine oder nur leichte Symptome. Das bedeutet, dass viele Menschen von der eigenen Infektion meist nichts wissen und diese dadurch unwissentlich weitergeben. Folgende Beschwerden sind ein wichtiger Grund, sich ärztlich untersuchen und testen zu lassen. Symptome von Gonorrhoe/Tripper ungewöhnlicher Ausfluss aus Penis, Scheide oder Anus Zwischenblutungen (Blutungen aus der Gebärmutter außerhalb der Regelblutung) Brennen oder Schmerzen beim Urinieren Juckreiz an Penis, Scheide oder Anus Schmerzen beim vaginalen oder analen Geschlechtsverkehr Halsschmerzen nach Oralsex (ohne sonstige Anzeichen für eine Erkältung) Wenn der Tripper nicht behandelt wird, kann es passieren, dass die Bakterien sich im Unterleib ausbreiten und zu weiteren Beschwerden führen. Dies kann bei Frauen wie bei Männern sogar zu Unfruchtbarkeit führen. Bei auftretenden Symptomen, oder wenn ein Sexualpartner nachgewiesen mit Gonorrhoe infiziert ist, sind wegen der hohen Infektiosität immer ein Test in Form eines Abstrichs und eine Therapie wichtig. Und beim Sex sollte man immer beachten: Kondome und Femidome senken das Risiko einer Gonorrhoe-Infektion deutlich – selbst wenn sie keinen vollständigen Schutz bieten können. (Fach-)Arzt finden Sie suchen einen Fach- oder Zahnarzt in Ihrer Nähe? Dann nutzen Sie die deutschlandweite, unabhängige und kostenlose Arztsuche auf hkk.de. Zur hkk-Arztsuche auf hkk.de Öffnet hkk.de Einfache Behandlung, aber steigende Resistenzen Der Tripper ist prinzipiell gut und leicht mit Antibiotika zu behandeln. Ein zunehmendes Problem sind jedoch Antibiotika-Resistenzen. Dieses besteht zwar eher in anderen Erdteilen, aber auch in Europa ist Vorsicht geboten. Immer mehr Stämme der Gonokokken, der Gonorrhoe auslösenden Bakterien, entwickeln Resistenzen. In Folge wirkt das Medikament entweder gar nicht oder nicht so gut. Zahlreiche Antibiotika sind schon heute nicht mehr oder nur nach einer Resistenztestung einsetzbar. Deshalb wird entweder eine Therapie mit zwei Medikamenten (duale Therapie) oder eben ein Resistenztest (Empfindlichkeitsprüfung) empfohlen. Mit letzterem kann festgestellt werden, welches Antibiotikum gegen die Infektion am wirksamsten ist. Die WHO hat den Tripper-Erreger bereits 2017 als „Erreger mit hoher Priorität“ eingestuft. Sie weist so darauf hin, dass dringend neue Antibiotika benötigt werden. Quellen zu Tripper gesund.bund.de – Ein Service des Bundesministeriums für Gesundheit RKI-Ratgeber: Gonorrhö (Tripper) LIEBESLEBEN (Initiative der BZgA) über Gonorrhö (Tripper) Deutsche STI-Gesellschaft e.V. Ähnliche Artikel Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Körper & Organe HIV: Bleiben wir wachsam Körper & Organe Syphilis: ein unerwünschtes Comeback Körper & Organe Herpes – gekommen, um zu bleiben Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Syphilis

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Syphilis: ein unerwünschtes Comeback „Krankheit der Venus“ oder „Lustseuche“: Diese Namen verraten, dass es sich bei der Syphilis um eine oder sogar um „die“ Klassikerin unter den Geschlechtskrankheiten handelt. Waren die Heilungschancen früher eher gering, ist die Krankheit heute grundsätzlich gut behandelbar – sofern sie rechtzeitig erkannt wird. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 16. Mai 2022 „Lues“, wie Syphilis auch genannt wird, hat seit dem Mittelalter zahllose Menschen befallen. Lange Zeit gab es keine Heilung gegen die vom Bakterium Treponema pallidum ausgelöste Krankheit. Man glaubte, wie bei vielen anderen Seuchen, an eine Strafe Gottes für „sündhaftes“ Verhalten. Die Entdeckung des Penicillins bedeutete schließlich die „Erlösung“ und einen entsprechend starken Rückgang der Ansteckungszahlen. Aber trotz der relativ einfachen Behandlung mit Antibiotika feiert Syphilis dieser Tage ein Comeback. Das Robert Koch-Institut berichtete Ende 2020, dass mit knapp 8.000 Fällen so viele Infektionen gemeldet wurden wie nie zuvor seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes im Jahr 2001. In Westeuropa sind heute vor allem, aber nicht nur, Männer, die Sex mit Männern haben infiziert. Das größte Problem ist, dass Syphilis leicht übertragbar ist und – noch gefährlicher – oft nicht diagnostiziert wird und in Folge lebensbedrohlich werden kann. Umso wichtiger ist es, über die Krankheit, ihre Symptome, und ihre Stadien Bescheid zu wissen. Eine Syphilis-Infektion verläuft in drei Stufen 1. Stufe: An der Stelle, wo die Bakterien in den Körper eingetreten sind, entsteht ein kleiner, harter, aber schmerzloser Knoten. Anschließend wird er zu einem flachen Geschwür. Häufige Stellen sind etwa Penis, Hoden, Schamlippen, Scheide, Anus oder der Mund. 2. Stufe: Verschiedene Symptome treten während dieser Zeit auf. Bezeichnend ist, dass sich diese über den weiteren Verlauf wieder abschwächen können. Dazu gehören: nicht juckender oder nicht nässender Hautausschlag, später aber auch nässender Ausschlag; geschwollene Lymphknoten; Fieber; Kopf-/Gelenk-/Muskelschmerzen; Haarausfall (stellenweise); Entzündungen verschiedener Organe. 3. Stufe: Es dauert meist fünf bis zehn Jahre ab der Infektion, bis sich die Erreger im ganzen Körper eingenistet haben. Es bilden sich gummiartig verhärtete Knoten, die im und am ganzen Körper auftreten können. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann sie sich ungehindert ausbreiten: Lebensgefährliche Schäden an den inneren Organen, dem Herz-Kreislauf-System, aber auch am Gehirn können die Folge sein – ebenso Taubheit und Blindheit sowie geistiger Verfall drohen ohne Therapie. Auch wenn die Symptome von selbst wieder besser werden oder sogar ganz abklingen, was zwischen den einzelnen Krankheitsepisoden passieren kann: Eine medizinische Untersuchung ist äußerst wichtig. Syphilis kann nach wie vor im Körper sein. (Fach-)Arzt finden Sie suchen einen Fach- oder Zahnarzt in Ihrer Nähe? Dann nutzen Sie die deutschlandweite, unabhängige und kostenlose Arztsuche auf hkk.de. Zur hkk-Arztsuche auf hkk.de Öffnet hkk.de Leichte Übertragung, rechtzeitige Therapie Die Krankheitserreger werden leicht durch Kontakt- oder Schmierinfektion weitergegeben. Erreger finden sich überall dort, wo an Haut oder Schleimhaut Krankheitssymptome auftreten; insbesondere Kontakt mit Wundflüssigkeit oder Blut bedeuten ein hohes Risiko. Meistens gelangen die Bakterien über kleinste, nicht bemerkbare (Schleim-)Hautverletzungen in den Körper. Beim gemeinsamen Nutzen von Spritzen beim Drogenkonsum ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch. Aber auch schwangere Frauen können ihr ungeborenes Kind infizieren. Nach wie vor gibt es keinen völligen Schutz vor einer Infektion, das Verwenden von Kondomen senkt beim Sex die Ansteckungsgefahr deutlich. Und wenn es doch zu einer Infektion gekommen ist, gilt: keine Panik. Die Syphilis ist sehr gut mit dem Antibiotikum Penicillin behandelbar. Allerdings mehren sich in letzter Zeit auch Sorgen vor einer Resistenz der Krankheitserreger gegen andere Antibiotika. So eine Entwicklung stellt tatsächlich ein Risiko dar, bestätigt auch Prof. Norbert H. Brockmeyer von der Deutschen STI-Gesellschaft: „Alarmismus ist aber nicht zielführend, bisher wirkt Penicillin weiterhin hervorragend. Bei anderen Krankheitserregern ist dieses Problem hingegen schon teils dramatisch, wie etwa bei dem Erreger der Gonorrhoe , im Volksmund Tripper genannt, da sind bereits die meisten Antibiotika-Gruppen nicht mehr wirksam.“ Wichtig ist auf jeden Fall: Personen mit häufig wechselnden Sexualpartnern sollten Kondome verwenden und sich jährlich (neben anderen Krankheiten ) auch auf Syphilis testen lassen. Denn: Sind die Organe einmal geschädigt, ist auch mit Penicillin keine vollständige Heilung mehr möglich. Wie bei allen sexuell übertragbaren Infektionen ist es essenziell, auf die eigene Gesundheit und auf die des Partners oder der Partnerin zu achten. Quellen zu Syphilis RKI-Ratgeber: Syphilis Epidemiologisches Bulletin des RKI Deutsche Aidshilfe über Syphilis Ähnliche Artikel Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Körper & Organe HIV: Bleiben wir wachsam Körper & Organe Tripper: bloß nicht unterschätzen Körper & Organe Herpes – gekommen, um zu bleiben Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Risiko Schönheitsoperation

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Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Hier etwas Botox, dort ein wenig Hyaluronsäure, dazu eine kleinere Nase und weniger Fett am Bauch: Immer mehr Personen lassen sich von vermeintlichen Schönheitsidealen beeindrucken und buchen sorglos den Termin beim nächsten Beauty-Doc. Dr. Alexander Hilpert, Facharzt und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC), klärt über die Tücken und Risiken auf. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. Alexander Hilpert Lesezeit: / veröffentlicht: 29. März 2023 Gibt es einen Unterschied zwischen einem Schönheitschirurgen und einem Facharzt für Ästhetisch-Plastische Chirurgie? Der Begriff Schönheitschirurg ist nicht geschützt. Es kursieren auch Begriffe wie kosmetischer Chirurg oder ästhetischer Chirurg. Jeder Arzt kann sich so benennen, und zwar unabhängig von seiner Qualifikation. Um einen Titel als Facharzt zu erlangen, bedarf es einer umfassenden und langjährigen Zusatzausbildung. Die des Facharztes für plastische und ästhetische Chirurgie dauert mindestens sechs Jahre. Sie umfasst die Bereiche rekonstruktive und ästhetische Chirurgie, Handchirurgie und Verbrennungsmedizin. So gehören für diese Fachärzte während ihrer Ausbildung in Krankenhäusern die Wiederherstellung von Gesichtern bei Unfallopfern oder nach Hautkrebs sowie beispielsweise der Aufbau einer weiblichen Brust nach Krebsoperationen zum Alltag. Wir Fachärzte haben also einen breit gefächerten Erfahrungsschatz und können Situationen gut einschätzen. Schönheitschirurgie bedingt keine Ausbildung und das ist die Gefahr darin. Da lässt es sich nicht unterscheiden, ob diese Person nur einen Kurs für Botox in Holland oder irgendwelche Tierchirurgie-Kurse gemacht hat. In jedem Fall gibt es keine fundierte Facharztausbildung. Wie hoch ist das Risiko, wenn man nicht zu einem Facharzt geht? Alles kann schiefgehen. Bei einem Facharzt werden die Patient:innen genau aufgeklärt. Dafür gibt es festgelegte Standard-Formulare, welche die Risiken bei Eingriffen erläutern. Grundsätzlich kann bei jeder Operation etwas schiefgehen. Aber je öfter ein Operateur diesen einen Eingriff durchgeführt hat, umso größer ist seine Erfahrung. Je besser seine Ausbildung ist, umso geringer sind die Risiken. Außerdem kann ein erfahrener Chirurg und Facharzt bei Komplikationen deutlich kompetenter reagieren und die Situation lösen. Bei Ärzten, die diese Ausbildung nicht haben, können die Komplikationen tragische Folgen haben. Das Schlimmste ist, wenn es durch unsachgemäße Behandlungen zu Infektionen oder zu Blutungen kommt. Es gab schon Fälle, in denen Internisten eine Po-Vergrößerung mit Eigenfett gemacht haben und die Patienten sind verblutet oder an einer Thrombose gestorben. Man sollte das ernst nehmen. Es handelt sich um Eingriffe am menschlichen Körper und der ist verletzlich. Wie gehen Sie mit Anfragen um, in denen eine Frau aussehen will wie Kleopatra oder eine 18-Jährige wie eine berühmte Influencerin? Wir sind in erster Linie Ärzte und müssen diesem Anspruch gerecht werden. Als Arzt muss ich die Fragen stellen: Ist das Ansinnen notwendig gerechtfertigt? Ist das überhaupt medizinisch durchführbar? Im Idealfall rät ein Facharzt von solchen Vorhaben ab und begründet das verständlich. Insgesamt ist die heutige Orientierung an Influencern kritisch zu bewerten. Deren Fotos und Videos sind ja nicht realistisch, sondern meist stark bearbeitet. Die Perfektion dabei fällt immer leichter. Gleichzeitig werden wir täglich mit optischen Reizen überflutet und es entstehen falsche Ideale. Ich denke, dass man bei jungen Menschen keine Beauty-Eingriffe machen sollte. Als Präsident der DGÄPC setze ich mich stark für die Kennzeichnungspflicht von digital veränderten Bildern auf Social Media und im Internet ein. In anderen Ländern wie zum Beispiel England, Israel, Österreich oder Norwegen ist das bereits die Norm. Es wäre schön, wenn wir das in Deutschland ebenfalls durchsetzen könnten. So würden junge Leute gleich verstehen, dass es sich um Fake und nicht um die Realität handelt. Lassen sich Gegentrends beobachten? Viel besser finde ich den neueren Trend der „Face und Body Positivity“. Hier werden in einzelnen Werbungen natürliche Körper und Personen gezeigt, die ganz unterschiedlich aussehen und eben nicht perfekt sind. Es gibt heute Models mit Hauterkrankungen oder anderen vermeintlichen Makeln. Das ist doch super. Ich denke, dass der Trend zu mehr Natürlichkeit gehen wird. Das sieht man jetzt zum Beispiel daran, dass manche Stars sich wieder zurück operieren lassen und diese comicartigen Figuren reduziert werden. In Großstädten gibt es an jeder Ecke Botox-To-Go oder die Spritze mit Hyaluronsäure in der Mittagspause. Was halten Sie davon? Beim Botox ist es so, dass es relativ wenig Komplikationen gibt, weil die Dosierung sehr niedrig ist. Aber Botox ist ein Nervengift, das Muskeln lähmt und man kann die falschen Muskeln treffen. Dies geschieht leicht, wenn die behandelnde Person die Anatomie des Gesichtes nicht genau kennt. Das führt zu einer entstellten Mimik. Mundwinkel können hängen. Sprachstörungen oder Schluckbeschwerden können die Folgen sein. Botox wirkt drei bis sechs Monate, sodass diese Phänomene nicht ewig bleiben. Natürlich kann man Menschen aber auch vergiften, wenn man Botox versehentlich intravenös spritzt. Bei der Hyaluronsäure ist das anders geartet. Sie ist ein dickflüssiges Polysaccharid, das in unserem Körper auch vorkommt. Gelangt dies in ein Gefäß, dann kann es das wie eine Thrombose oder ein Embolus verstopfen. Und die anhängenden Gebilde, die von dem Gefäß versorgt werden, können absterben. Das betrifft zum Beispiel Nase oder Auge. So stirbt die Nasenrückenhaut ab oder ein Auge erblindet. Es ist darum von hoher Bedeutung, dass die Behandler genau wissen, wo Gefäße verlaufen. Wenn es tatsächlich zu einem Embolus – also einer Verstopfung – kommt, dann ist die sofortige Behandlung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig. Ohne einen Arzt ist das aber nicht möglich. Diese To-Go-Geschäfte wirken auf mich immer etwas halbseiden. Hier spielt schneller Umsatz die Hauptrolle und nicht das fundierte Arbeiten. Mir wurde auch schon das Angebot gemacht, in einem Fitness- oder einem Kosmetikstudio Botox zu applizieren und ich habe das abgelehnt. Gibt es tatsächlich einen OP-Tourismus? Allerdings gibt es den mit steigender Tendenz. Das ist eine Frage des Preiskampfs. Die Leute fliegen zum Beispiel in die Türkei, nach Brasilien oder fahren eventuell nach Polen. Das sind im Grunde Pauschalreisen mit Hotel und Behandlung. Ich möchte gar nicht behaupten, dass die dortigen Ärzte schlechter ausgebildet seien. Nur muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Operateure sehr weit weg sind. All meine Patienten, die ich operiere, haben eine Notfallnummer von mir. Ich stehe ihnen in jeder Lage zur Seite. So eine Operation ist schließlich ein ganzer Prozess. Da gehören Vorsorge und mehrere Nachsorge-Termine dazu. Im Falle von Komplikationen kann es im Ausland zu ernsthaften Problemen kommen. Treten in Deutschland anschließend Beeinträchtigungen auf, dann können die Kosten in der Relation deutlich höher sein. Zur Person Dr. Alexander Hilpert hat sein Medizinstudium in Düsseldorf absolviert. Im Rahmen seiner Facharzt-Ausbildung sammelte er Erfahrungen in Kapstadt, San Diego und an Kliniken in Köln sowie Bonn. 2002 bis 2007 praktizierte er als Oberarzt an der KOSMAS- Klinik Bad Neuenahr, die als eine der renommiertesten Kliniken auf dem Gebiet der Ästhetisch Plastischen Chirurgie gilt. Bereits 2005 ließ sich Dr. Hilpert in der Fachärztlichen Privatpraxis in Düsseldorf nieder und leitet zudem die Abteilung für Plastische Chirurgie der Kaiserberg Klinik in Duisburg. Seit 2021 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische-Plastische Chirurgie DGÄPC. 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Herpes

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Herpes – gekommen, um zu bleiben Kleine, nässende Bläschen auf den Lippen, die später aufplatzen und dann verkrusten. Typische Symptome einer Herpes-Erkrankung. Was für viele lästig und ein wenig peinlich ist, ist nach ein paar Tagen überstanden. Denken die meisten – aber in Wahrheit wird man Herpes nie wirklich los. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. Ellen Meyer-Rogge Lesezeit: / veröffentlicht: 28. März 2022 Herpes simplex ist die offizielle Bezeichnung für ein Virus, welches geschätzte 85 Prozent aller Menschen in sich tragen. Das sie überhaupt mit diesem Erreger infiziert wurden, wissen aber bei weitem nicht alle, denn nicht bei allen Betroffenen kommt es zu einem sichtbaren Ausbruch mit den bekannten Folgen. In 30 Prozent der Fälle hingegen bricht der Virus im Verlauf des Lebens immer wieder mal aus. Die beiden häufigsten Herpes-Varianten Die am weitesten verbreitete Variante geht auf das HSV-1-Virus zurück, besser bekannt unter dem Namen Lippenherpes. Dieser Virustyp wird vorwiegend durch eine sogenannte Schmierinfektion übertragen, in der Regel Speichel. Dazu muss es nicht zu direktem Kontakt, wie zum Beispiel durch küssen, kommen. Oftmals werden die Viren schon durch gemeinsames benutzen von Gläsern, Besteck oder Handtüchern verbreitet. Das HSV-2-Virus hingegen ist der Auslöser von Genitalherpes. Diese Form wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die typischen Bläschen treten daher auch an den Geschlechtsorganen auf. Bei Oralverkehr kann es aber auch zu einem Befall der Lippen kommen. Im Krankheitsverlauf sind beide Varianten kaum zu unterscheiden. Es beginnt mit einem Kribbeln Zwischen einer Infektion und einem Ausbruch können oftmals Jahre vergehen. In manchen Fällen kommt es sogar nie zu einem Ausbruch. Falls doch, ist ein leichtes Kribbeln, z.B. auf den Lippen, eines der ersten Symptome. Danach bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die später aufplatzen und sich anschließend mit Schorf überziehen. Der gesamte Krankheitsverlauf erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen. Das Virus selbst zieht sich danach in die Nervenbahnen zurück und bleibt inaktiv. Was man bei einem akuten Befall tun kann „Bei Lippenherpes helfen Salben und Cremes, die auf die befallenen Stellen aufgetragen werden“, so Dr. Ellen Meyer-Rogge, Fachärztin für Dermatologie. „Entsprechende Präparate sind in der Apotheke frei verkäuflich erhältlich. Sie sollten jedoch schon beim ersten Kribbeln aufgetragen werden.“ Wichtig: Beim Auftragen von Salben am besten ein Wattestäbchen verwenden, da die Bläschen hochinfektiös sind. So gelangen die Erreger nicht an die Finger. Bei schwereren Verläufen, und besonders bei Genitalherpes, sollte ein Arzt konsultiert werden. Der kann entsprechende Medikamente verschreiben, welche die Viruslast im Körper senken. Bei einem normalen Verlauf ist das jedoch nicht nötig. Gründe für einen Ausbruch Für einen akuten Ausbruch des Herpeserregers gibt es verschiedene Gründe. Was sie gemein haben ist eine vorausgegangene Schwächung des Immunsystems. Dazu zählen Fieber oder starke körperliche Belastung. Aber auch Stress, sei es auf der Arbeit oder aus emotionalen Gründen, kann dazu führen, dass das Virus aktiv wird und sich stark vermehrt. Übrigens reicht hierfür bei manchen Menschen bereits Ekel. Die sogenannten Ekelbläschen sind medizinisch gesehen ein Herpes-Ausbruch. Auch starke Sonneneinstrahlung kann ein Stressfaktor sein. Durch das UV-Licht werden die Immunzellen in den Lippen geschwächt, wodurch Herpes ausbrechen kann. Auch beim Skifahren kann es verstärkt zu Ausbrüchen kommen. Daher empfiehlt es sich, auch im Winter nicht auf Lippenbalsam mit UV-Schutz zu verzichten. Weitere Informationen finden Sie in unseren Beiträgen zum Thema Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention und Sonnenbrand auf den Lippen . Windpocken und Gürtelrose – ein Virus, zwei Krankheiten Das Varizella-Zoster-Virus zählt ebenfalls zur Familie der Herpes-Erreger und ist gleich für zwei Erkrankungen verantwortlich: Zum einen löst er Windpocken aus. Zum anderen kann er bei einem späteren Ausbruch für eine Gürtelrose verantwortlich sein. Denn wie alle Herpes-Viren verbleibt er im Körper und kann so auch später noch aktiv werden. Eine Person, die noch nicht mit dem Erreger der Windpocken infiziert worden ist, kann zum Beispiel durch Hautkontakt mit dem Erreger an Windpocken erkranken. Impfschutz gegen Gürtelrose Während es für die beiden Herpes Simplex-Erreger bis jetzt keinen effektiven Impfschutz gibt, existiert seit ein paar Jahren eine Impfung für den Varizella-Zoster-Virus. Es handelt sich dabei um einen Tot-Impfstoff. Dr. Meyer-Rogge: „Das Robert Koch-Institut empfiehlt eine Impfung gegen den Erreger für Personen ab 60 Jahren, für chronisch kranke Personen mit einem erhöhten Risiko sogar ab 50 Jahren. Um den vollständigen Schutz zu gewährleisten, ist die Verabreichung von zwei Impfdosen erforderlich. Zwischen der ersten und der zweiten Impfung sollten mindestens zwei, aber nicht mehr als sechs Monate liegen.“ Die Impfung verhindert einen Ausbruch der Gürtelrose. Da es sich um einen relativ neuen Impfstoff handelt, ist noch nicht bekannt, ob eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist. Zur Person Frau Dr. Ellen Meyer-Rogge ist niedergelassene Hautärztin in Karlsruhe und Autorin mehrerer medizinischer Fachbücher zum Thema Dermatologie. Quelle und weiterführende Informationen gesund.bund.de über Lippenherpes RKI-Ratgeber: Windpocken, Gürtelrose Ähnliche Artikel Magazin Gesund essen, lecker kochen, Tipps zu Lebensmitteln & Co Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Interview zu den Wechseljahren

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Wechseljahre - Zeit des Umbruchs: Experteninterview mit Silke Burmester In den Wechseljahren stellt die Umstellung der Hormone für viele Frauen eine Herausforderung dar, die ihren Alltag beeinflusst. Die hkk hat Daten ausgewertet und eine forsa-Umfrage zu dem Thema initiiert. In diesem Rahmen hat die hkk Silke Burmester, Publizistin und Expertin für Frauen in den Wechseljahren zu den Ergebnissen der Studie: „Gesundheit, Beruf, Familie: Wie erleben Frauen die Wechseljahre? im Auftrag der hkk Krankenkasse", befragt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 06. November 2024 Frau Burmester, die meisten Frauen sehen den altersbedingten Veränderungen ihres Äußeren ganz entspannt entgegen. Die forsa-Umfrage hat aber auch gezeigt, dass Frauen zwischen 55 und 65 Jahren gelassener auf die sichtbaren Zeichen des Alterns reagieren als jüngere Frauen (40 bis 44 Jahre). Sprich: Viele Frauen empfinden in der Anfangszeit den altersbedingten Wandel als Herausforderung. Wie kommt‘s? Ich denke, es liegt daran, dass die Veränderungen zum Teil überraschend kommen. Selbst, wenn wir im Kern darum wissen, sind wir überrascht, wenn sie tatsächlich einsetzen und eines tun: uns verändern. Das ist ein wichtiger Aspekt: Wir kennen uns so, wie wir sind und auf einmal stellt sich unser Körper anders dar. Knie werden schrumpelig. Haar grau. Der Hals faltig. Das ist ein Prozess, an den man sich gewöhnen muss. Und die Verwandlung zu akzeptieren, kostet Zeit. Hat man es akzeptiert, wird man gelassener und denkt: „Was, das auch noch?! Na gut.“ Mehr als vier Fünftel der Frauen, die einen festen Partner oder eine feste Partnerin haben, fühlen sich derzeit in ihrer Partnerschaft wohl. Jede dritte Frau in den Wechseljahren, die einen festen Partner oder eine feste Partnerin hat, sagt, dass sich durch die Wechseljahre etwas in ihrer Partnerschaft verändert hat. Am häufigsten betrifft das die Lust auf Sex, die bei den betroffenen Frauen nachgelassen hat. Wie ordnen Sie dieses Ergebnis ein? Dass die Lust auf Sex nachlässt, hat in sehr vielen Fällen schlicht biologische Gründe: Die Produktion der Sexualhormone geht zurück. Und damit mitunter auch die Lust und das Verlangen. Außerdem können die körperlichen Veränderungen dazu führen, dass man keinen Sex möchte, etwa, weil man sich durch die Gewichtszunahme weniger attraktiv fühlt, oder weil man durch Schlafentzug und das dadurch entstandene Gefühl, ständig gereizt zu sein, gar keine innere Ruhe findet, sich darauf einzulassen. Oft ist das eine Phase, die nach einigen Jahren, wieder vorübergeht. Es kann aber auch sein, dass man schlicht keine Lust mehr auf den Partner oder die Partnerin hat, mit dem oder der man nun schon über Jahre zusammen ist. Eine Sexualforscherin hat mal gesagt: „Geben Sie den Frauen einen neuen Partner und die haben sofort Lust auf Sex!“ Silke Burmester - Expertin für Frauen in den Wechseljahren Jede vierte Frau in den Wechseljahren stellt fest, dass sich im Familienalltag oder im Umgang mit den Kindern etwas verändert hat. Die Hälfte von ihnen sagt, dass sie schneller reizbar ist und weniger Geduld hat. Passt der Familienalltag mit den Wechseljahren nicht mehr zusammen? Was würden Sie diesen Frauen empfehlen? Die Gereiztheit, die auch hormonell begründet ist, führt dazu, dass Frauen in den Wechseljahren sich stärker abgrenzen. Das „wir“ löst sich auf in ein „Ihr“ und ein „Ich“. Viele Frauen stellen fest, dass sie noch andere Bedürfnisse haben als die Rolle der Kümmerin, auf die sich die gesamte Familie verlässt. Ich finde es großartig, dass die Natur uns diese Abgrenzung schenkt und die Frauen – oft nach Jahrzehnten, in denen sie für andere da waren, – sagen lässt „Jetzt bin ich dran!“. Natürlich ist das für alle Beteiligten neu und wahrscheinlich auch verunsichernd. Ich denke, dass es hilft, offen drüber zu sprechen. Zu sagen, „Bei mir hat sich was verändert, ich möchte mich jetzt nicht mehr so stark um eure Dinge kümmern. Ich schlage vor, dass wir besprechen, wie wir die anfallenden Aufgaben aufteilen.“ Viele Frauen nutzen, dass mit dem Ausziehen der Kinder Räume frei werden. Auch da hilft es, klare Ansagen zu machen, wie: „Ich richte mir jetzt mein eigenes Zimmer ein. Wenn die Tür offen ist, könnt ihr mich gern ansprechen. Aber wenn sie zu ist, möchte ich nicht gestört werden.“ Frau Burmester, vielen Dank für das Gespräch! Silke Burmester ist Publizistin und Expertin für Frauen in den Wechseljahren. Außerdem ist sie als Veranstaltung- und Podiumsmoderatorin und als Speakerin tätig. Zu ihrem Lieblingsthema „Modern Aging“ hat sie zudem im Herbst 2020 eine eigene Onlineplattform gegründet. Quelle Download: forsa-Umfrage im Auftrag der hkk Krankenkasse: Gesundheit, Beruf, Familie: Wie erleben Frauen die Wechseljahre? Download: Interview mit Silke Burmester Ähnliche Artikel Körper und Organe Symptome und Beschwerden während der Wechseljahre Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Medizin und Wissenschaft Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Hashimoto-Thyreoiditis

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Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Hashimoto-Thyreoiditis – zumeist nur Hashimoto genannt – ist eine Erkrankung der Schilddrüse. Was sich genau dahinter verbirgt, erklärt der Endokrinologe Prof. Dr. Joachim Feldkamp, der Chefarzt an der Universitätsklinik Bielefeld ist. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 04. April 2023 Was bedeutet das Krankheitsbild Hashimoto? Die Hashimoto-Erkrankung ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung betrifft. Bei dieser Krankheit kommt es zur Bildung von Antikörpern im Blut, die sich gegen die Schilddrüsenfunktion richten. Dies führt sehr oft zu einer dauerhaften Unterfunktion des Organs. Selten kann am Anfang kurzfristig eine Überfunktion auftreten, die sich spontan bessert und dann in eine Unterfunktion übergehen kann. Frauen sind von der Erkrankung zehnmal häufiger betroffen als Männer. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20. und 40. und dann wieder nach dem 65. Lebensjahr. Bei einer eingetretenen Unterfunktion bedeutet dies in der Regel für Betroffene die Notwendigkeit einer lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen. Sehr selten heilt die Erkrankung spontan im Erwachsenenalter aus, bei Kindern werden Heilungsraten bis zu 25 Prozent beschrieben. Bei welchen Symptomen könnte es sich um Hashimoto handeln? Die typischen Zeichen einer Hashimoto-Krankheit sind in der Regel die Zeichen einer Schilddrüsenunterfunktion wie Gewichtszunahme, Haarausfall, Antriebsschwäche, Neigung zu Depressionen, hohes Schlafbedürfnis, langsamer Puls, Verstopfung, heisere Stimme und Wassereinlagerungen. Im Falle der selten auftretenden plötzlichen Schilddrüsenüberfunktion mit spontaner Besserung sind die Zeichen Gewichtsabnahme bei gutem Appetit, schneller Pulsschlag, innere Unruhe, Angstgefühle, Panikattacken, Schlaflosigkeit, vermehrtes Schwitzen, Haarausfall, Neigung zu erhöhter Stuhlfrequenz, Händezittern und Muskelschwäche. Ist es richtig, dass Hashimoto oftmals spät erkannt wird? Die Hashimoto-Krankheit kann schleichend beginnen, sodass sich die Symptome erst nach und nach entwickeln. Daher kann es vorkommen, dass nicht sofort an die Schilddrüse gedacht wird. Müdigkeit ist z. B. ein sehr allgemeines Symptom und kommt in der Bevölkerung häufig vor. Bei der Kombination von mehreren Symptomen wird aber in der Regel an eine Schilddrüsenunterfunktion gedacht. Oft wird den Patient:innen nur gesagt, dass sie eine Schilddrüsenunterfunktion haben. In der Regel ist dies im Erwachsenenalter allerdings die Hashimoto-Erkrankung, welche die Ursache hierfür ist. In fünf bis sieben Prozent tritt nach der Geburt von Kindern bei den Frauen eine Autoimmunstörung der Schilddrüse auf. Die Beschwerdesymptomatik wird häufig mit der Belastungssituation nach der Geburt von Kindern verwechselt. Bei typischen Symptomen bei der Hashimoto-Erkrankung sollte daher nach der Geburt von Kindern auch an eine Schilddrüsenfehlfunktion gedacht werden. Lässt sich Hashimoto so behandeln, dass schwierige Symptome nicht mehr auftreten? In der Regel kann die Hashimoto-Krankheit gut behandelt werden. Es ist gelegentlich eine Dosiskorrektur innerhalb der Schilddrüsenhormontherapie notwendig, um eine gute Einstellung zu erzielen. Dies gelingt in der Regel auch recht gut. Lediglich bei wenigen Patient:innen kann sich die Einstellung etwas schwieriger gestalten. Dies sollte dann durch den Facharzt erfolgen, falls die Probleme längerfristig bestehen bleiben. Lässt sich Hashimoto mit einer speziellen Ernährung positiv beeinflussen? Die Hashimoto-Erkrankung kommt allerdings überall auf der Welt vor, sodass die Ernährung keinen relevanten Einfluss hat. Speziell ein Verzicht auf glutenhaltige Produkte (wie dies manchmal im Internet propagiert wird) kann eine Hashimoto-Krankheit nicht verhindern. Selten können Patient:innen mit einer Hashimoto-Krankheit (ca. ein bis zwei Prozent) als zusätzliche Autoimmunerkrankung eine Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) entwickeln. Dies tritt allerdings unabhängig von der Hashimoto-Krankheit auf und muss dann tatsächlich durch eine glutenfreie Kost behandelt werden. Zur Person Prof. Dr. Joachim Feldkamp hat nach dem Medizinstudium in Düsseldorf 1992 sich als Facharzt für Innere Medizin qualifiziert. 1995 erweiterte er seine Laufbahn um die Schwerpunktbezeichnung Endokrinologie; 1999 dann die Habilitation über Mechanismen des programmierten Zelltodes humaner Schilddrüsenzellen. Seit 2002 Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie, Infektiologie am Klinikum Bielefeld Ähnliche Artikel Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Magazin Gesund essen, lecker kochen, Tipps zu Lebensmitteln & Co Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Körper & Organe Professionelle Zahnreinigung: Experteninterview Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Schutz vor Wärmeverlust

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Schutz vor Wärmeverlust Schon ein Absinken der Körpertemperatur um wenige Grad kann wichtige Körperfunktionen einschränken. Lesen Sie, wie sich der Körper davor schützt – und wie Sie ihn dabei unterstützen können. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 10. Mai 2022 Der Mensch ist aus biochemischen Gründen auf eine konstante Körpertemperatur angewiesen: Denn der mögliche Stoffwechsel- und damit Energieumsatz hängt wesentlich von der Temperatur ab. Sinkt die Körpertemperatur, sinkt auch der mögliche Energieumsatz. Tiere, die Winterschlaf halten, machen sich diesen Effekt zu Nutze. Beim Menschen jedoch führt ein Absenken der Körpertemperatur schnell zu einem Energiemangel, so dass schon bald lebenswichtige Organe versagen können. Als lebensbedrohliche Grenze gilt eine Körpertemperatur von 27 Grad. Und bereits beim Absinken der Körpertemperatur auf 33 Grad sprechen Ärzte von einer Unterkühlung bzw. Hypothermie. Schon dann drohen ernste Gesundheitsgefahren. Der menschliche Organismus muss also seine normale Temperatur von 36 bis 37 Grad unabhängig von äußeren Faktoren möglichst konstant halten. Allerdings gilt dies nur für den Körperkern mit den inneren Organen. Dort findet der wesentliche Stoffwechsel statt. Deswegen ist die Bezeichnung Körpertemperatur streng genommen nicht korrekt. Denn die 37 Grad gelten nur für den Körperkern. Kalte Füße bremsen Unterkühlung Schon bei einer Zimmertemperatur von 20 Grad ist es normal, dass in den Unterarmen und -beinen nur 28 bis 31 Grad herrschen. In den Fingern sind es noch weniger. Sinkt die Umgebungstemperatur, schränkt der Körper die Durchblutung der äußeren Gliedmaßen zum Teil erheblich ein. Die Folge: Wir bekommen kalte Füße oder Finger. Mit diesem Mechanismus schützt sich der Körper vor einer Unterkühlung. Er reduziert quasi die Heizleistung auf den wesentlichen Kern – die Organe – und nimmt es in Kauf, dass die außen liegenden Körperteile deutlich unter den Wert der Körperkerntemperatur fallen. Der Grund: Bei einer kalten Umgebung wäre der Energieaufwand viel zu groß, den gesamten Körper mitsamt Zehen und Fingerspitzen auf einer hohen Temperatur zu halten. Die äußeren und feingliedrigen Körperteile verlieren die Wärme viel schneller als der kompakte Körperrumpf. Das schützt zwar den Organismus insgesamt, kann jedoch dazu führen, dass Zehen, Finger oder auch Ohren, Nase und bestimmte Hautpartien nicht mehr ausreichend mit Wärme versorgt werden. Warme Socken allein bewirken wenig Das ist unangenehm. Und im Extremfall drohen sogar Erfrierungen. In der Regel lässt sich das jedoch mit der Auswahl geeigneter Kleidung verhindern. Und das heißt bei frostigen Temperaturen neben Handschuhen, Mütze und Winterstiefeln auch Funktionsunterwäsche bzw. lange Unterhosen und Leggings. Denn wenn der Körper „merkt“, dass über die Beine viel Wärme verloren geht, schränkt er die Durchblutung für den gesamten Unterleib ein. Die Folge sind dann kalte Füße. Selbst warme Socken helfen wenig, wenn der Körper schon in den Beinen die Blutzirkulation auf ein Minimum reduziert. Ähnliches gilt bei „Eisfingern“. Achten Sie daher bei frostigen Temperaturen auf warme Kleidung für alle Körperregionen und ziehen Sie, wenn Sie länger im Freien unterwegs sind, beispielsweise auch noch ein langärmliges T-Shirt unter den Pullover. Warum zittern wenig bringt Neben der Konzentration der Wärme auf den Kern hat der Körper eine zweite Strategie entwickelt, um einer Unterkühlung zu begegnen: Zittern. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine Notlösung. Denn zwar produzieren die Muskeln beim Zittern Wärme. Damit die Muskeln diese Arbeit leisten können, müssen sie jedoch stärker durchblutet werden. Das führt wiederum zu einem höheren Wärmeverlust. Insgesamt beträgt die Energieausbeute beim Zittern daher nur 11 Prozent. Der Energieverlust ist somit sehr hoch. Zittern ist folglich auch ein Warnsignal: Wer vor Kälte zittert, sollte möglichst sofort eine wärmere Umgebung aufsuchen. Ist dies nicht möglich, sollte man Bewegungen möglichst vermeiden, damit der Körper alle Energiereserven für die Wärmeerhaltung des Körperkerns einsetzen kann. Ist die Kleidung jedoch insgesamt auf die kalten Temperaturen abgestimmt, hat der Körper in der Regel keinen Anlass, ins Zittern zu geraten. Schon ein flotter Spaziergang kann dann bewirken, dass wir unter der dicken Winterkleidung ins Schwitzen kommen. Einerseits fühlt sich das sehr angenehm an, weil dabei fast der gesamte Körper durchwärmt wird. Andererseits ist dann natürlich Funktionsunterwäsche wichtig, damit der Schweiß abtransportiert wird. Schließlich beschleunigt nass geschwitzte Kleidung den Wärmeverlust wieder. Quelle National Library of Medicine: Hypothermie Ähnliche Artikel Ratgeber Alltag Gärtnern ohne Garten Ratgeber Alltag Gefährliche Raumsprays - Chemiecocktail Luftverbesserer Ratgeber Alltag Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Ratgeber Alltag Krisen meistern Ratgeber Alltag Nachhaltig Weihnachten feiern und Tipps für ein schönes Fest Ratgeber Alltag Düfte im Herbst Ratgeber Alltag Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Ratgeber Alltag Mikroplastik - was ist das? Ratgeber Alltag Sicher schwimmen in der Natur Ratgeber Alltag Sitzball als Sportgerät Ratgeber Alltag Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Ratgeber Alltag Wespen Saison Ratgeber Alltag Sonnenbrille: immer mit UV-Schutz Ratgeber Alltag Licht für die dunkle Jahreszeit Erkältung Sport bei Erkältung? 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Angst vor Vorsorge

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Vorsorge-Untersuchung: Aufschieben ist keine Lösung Müssten Sie eigentlich mal wieder zur Vorsorgeuntersuchung, schieben es aber immer wieder auf? Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig für die Gesundheit und können dazu beitragen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Lesen Sie Tipps, wie Sie sich motivieren können, endlich einen Termin zu vereinbaren. Inhalt Warum ist die Vorsorgeuntersuchung wichtig? Gründe für das Aufschieben von Arztbesuchen Gegen Bedenken helfen Informationen Finden Sie einen vertrauenswürdigen Arzt Verbinden Sie die Vorsorgeuntersuchung mit einem Ziel Planen Sie Ihre Vorsorgeuntersuchung Lesezeit: / veröffentlicht: 11. Juli 2024 Warum ist die Vorsorgeuntersuchung wichtig? Die Vorsorgeuntersuchung dient dazu, potenzielle Krankheiten oder gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Je früher Probleme erkannt werden, desto besser sind oft die Heilungschancen. Außerdem können Sie durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen aktiv dazu beitragen, Ihre Gesundheit zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen. Zum Beispiel, indem Sie auf ärztlichen Rat hin Ihre Ernährung speziell auf Ihre körperlichen Gegebenheiten anpassen. Gründe für das Aufschieben von Arztbesuchen Vielen Menschen fällt es schwer Arztbesuche wahrzunehmen. In einer repräsentativen Studie der Online-Arztpraxis DrEd und dem Marktforschungsinstitut Splendid Research aus Hamburg wurden über 1.000 Deutsche zwischen 20 und 50 Jahren nach ihren Arztbesuch-Gewohnheiten befragt. Ein Ergebnis: Mehr als ein Drittel der Befragten schiebt trotz Beschwerden regelmäßig Arztbesuche auf. Als Hauptgrund wird angegeben, nicht von der Arbeit fernbleiben zu wollen (42 Prozent), gefolgt von „zu beschäftigt“ (36 Prozent) und der abschreckenden Zeit im Wartezimmer (26 Prozent). Die Angst vor der Diagnose oder vor unangenehmen Untersuchungen spielen mit 14 Prozent ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle. Gegen Bedenken helfen Informationen Oft entsteht Angst aus Unwissenheit. Wer genau weiß, was bei der Vorsorgeuntersuchung passiert, fühlt sich in der Regel sicherer und erkennt die Wichtigkeit dieses Termins. Informieren Sie sich daher im Voraus über den Ablauf der Untersuchung, welche Tests durchgeführt werden und welche Ergebnisse zu erwarten sind. Die hkk hat das Wichtigste über die Vorsorgeuntersuchung „ Check up “ für Sie zusammengefasst und bietet einen Überblick über alle weiteren Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen. Finden Sie einen vertrauenswürdigen Arzt Die Wahl des richtigen Arztes kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, Ihre Terminangst zu überwinden. Suchen Sie nach einem Arzt, dem Sie vertrauen können und bei dem Sie sich wohlfühlen. Ein einfühlsamer und verständnisvoller Arzt kann Ihnen dabei helfen, Ihre Ängste zu überwinden und wird Sie während der Untersuchung gut betreuen. Über die Arztsuche können Sie einen Arzt oder eine Ärztin in Ihrer Nähe finden. Verbinden Sie die Vorsorgeuntersuchung mit einem Ziel Überlegen Sie sich, warum es wichtig für Sie ist, regelmäßig zum Arzt zu gehen. Vielleicht möchten Sie sicherstellen, dass Sie gesund bleiben, um mehr Zeit mit Ihrer Familie verbringen zu können. Oder Sie möchten Ihre Fitnessziele erreichen und brauchen dafür einen Gesundheitscheck. Indem Sie sich klare Ziele setzen, können Sie sich besser motivieren, einen Termin zu vereinbaren. Die Vorsätze können Sie auch Freunden oder Familienmitgliedern gegenüber thematisieren. Vielleicht können Sie sogar gemeinsam einen Termin vereinbaren oder sich gegenseitig motivieren, dranzubleiben. Es ist oft einfacher, etwas zu erreichen, wenn man nicht allein ist. Planen Sie Ihre Vorsorgeuntersuchung Sie sind jetzt an dem Punkt, sich aktiv um Ihre Gesundheit zu kümmern. Nun sollten Sie einen konkreten Plan machen: Überlegen Sie sich, wann Sie Zeit haben, um zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Vergessen Sie dabei nicht, dass es oft einige Wochen dauern kann, bis Sie einen Termin bekommen. Setzen Sie am besten auch eine Erinnerung in Ihren Kalender, damit Sie den Termin nicht vergessen. Sie können auch den Erinnerungsservice der hkk nutzen, um automatisch an den Termin erinnert zu werden. Planen Sie doch gleich auch eine Belohnung für den absolvierten Arztbesuch ein. Vielleicht könnten Sie im Anschluss essen oder ins Kino gehen. So steigern Sie Ihre Motivation. Quellen Zava-Studie: Arztbesuche in Deutschland Ähnliche Artikel Gesundheit Vorsorge Körper & Organe Früherkennung kann Leben retten Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Männergesundheit Prostatavorsorge: Was Männer wissen sollten Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? Seele und Psyche Entscheidungen treffen: Methoden und Tipps Seele und Psyche Das Impostor-Syndrom: Zweifel am eigenen Erfolg Seele und Psyche Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Seele und Psyche Psychische Gesundheit von Männern Seele und Psyche Post-Holiday-Syndrom Seele und Psyche Melancholie oder Sommerdepression? Seele und Psyche Schlechte Gewohnheiten loswerden? So geht’s! Seele und Psyche Wenn die Seele das Gleichgewicht verliert Seele und Psyche Mobbing: Schauen wir nicht weg Seele und Psyche Sport als Therapie bei Depressionen Seele und Psyche Depression: Die unterschätzte Krankheit Seele und Psyche Lautloser Hilferuf Seele und Psyche Symptome von Burnout erkennen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Keuchhusten bei Erwachsenen

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Keuchhusten bei Erwachsenen Keuchhusten, oder Pertussis, ist eine hochansteckende Krankheit dessen Hauptsymptom starke Hustenattacken sind. Da die Infektion am häufigsten bei Säuglingen auftritt, verkennen viele die Gefahr im Erwachsenalter. Doch auch hier kann die Krankheit zuschlagen. Den wirksamsten Schutz bietet eine Impfung. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Januar 2022 Die Keuchhustensymptome sind bei Erwachsenen meist weniger schwerwiegend als bei Kindern. Ungeimpfte Säuglinge haben das höchste Risiko, heftige Komplikationen durch Keuchhusten zu entwickeln. Achtung: Verwechslungsgefahr Wegen den milderen Verläufen können Ärzte Keuchhusten bei Erwachsenen fälschlicherweise als Erkältung oder als eine andere Atemwegsinfektion diagnostizieren. Bei anhaltendem schwerem Husten sollten Patienten auf weitere medizinische Tests bestehen und die Symptome nicht bagatellisieren. Zu diesen Tests gehört ein Nasopharyngealabstrich, bei dem eine Schleimprobe durch die Nase entnommen wird, um sie auf B. pertussis-Bakterien zu untersuchen. Eine Fehldiagnose mit Folgen Denn auch bei Erwachsenen kann Keuchhusten schwere Symptome wie Lungenentzündungen oder Hirnblutungen hervorrufen. Die heftigen Hustenanfälle können zudem zu Ohnmacht oder gebrochenen Leisten und Rippen führen. Tödlich ist Keuchhusten aber äußerst selten. Eine frühzeitige Antibiotikabehandlung kann den Schweregrad der Symptome stark verringern, die Genesungszeit verkürzen und die Übertragung der Bakterien verhindern. Allerdings werden die meisten Erwachsenen selten früh genug diagnostiziert und behandelt. Mit Beginn der Meldepflicht für Keuchhusten-Erkrankungen in Deutschland 2013 wurden fast 90.000 Fälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Impfen macht den Unterschied Das beste Mittel gegen Keuchhusten ist die Impfung. Neben der Grundimmunisierung, die jeder als Säugling in Deutschland erhalten haben sollte, und einer Auffrischungsimpfung im Jugendalter sind auch Erwachsene gefragt. Die Ständige Impfkommission empfiehlt seit 2009 eine einmalige Keuchhusten-Impfung für Erwachsene zusammen mit dem nächsten fälligen Tetanus und Diphtherie-Impfung, die im Abstand von 10 Jahren erfolgt. Wenn Sie sich über Ihren Impfstatus unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin. Impfkosten Die hkk übernimmt alle von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) empfohlenen Schutzimpfungen - so auch die Impfung gegen Keuchhusten -, sobald der Gemeinsame Bundesausschuss diese in die Schutzimpfungsrichtlinie aufgenommen hat. Mehr Infos zu den Impfkosten Öffnet hkk.de Checkliste bei Keuchhusten Ist die Krankheit diagnostiziert und ein Antibiotikum verschrieben hilft folgendes: viel Flüssigkeit zu sich nehmen Anstrengungen vermeiden mehrere kleine statt großer Mahlzeiten, um Erbrechen zu vermeiden Hustenauslösern wie Rauch oder Chemikalien (Reiniger) vermeiden Hustenreize durch inhalieren von Kamille oder Kochsalzlösung entgegenwirken Wichtig: Die Krankheit ist hochinfektiös. Nach der Diagnose sollen sich Patienten 5 Tage von anderen Menschen isolieren. Quelle RKI-Ratgeber zu Keuchhusten Ähnliche Artikel Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Allergien: Wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Behandeln Koronare Herzkrankheit Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Anthroposophie

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Anthroposophie Die anthroposophische Medizin ergänzt die naturwissenschaftliche Medizin um eine geisteswissenschaftliche Methode, wodurch die Ganzheit Mensch als Einheit von Leib, Seele und Geist beschreibbar und der einzelne Mensch als einmalig, als Individualität erfasst werden soll. Seine Gesundheit ist ebenso individuell wie er die Krankheit durch seine Individualität beeinflusst. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 23. Oktober 2023 Diese geisteswissenschaftliche Betrachtungsweise zieht nach sich, dass auch jede Therapie individuell verordnet werden muss und dass der Indikationsbezug der Arznei- und Heilmittel nicht unabhängig von der realen Krankheitssituation gesehen werden kann. Hier existiert ein deutlicher Unterschied zu der rein naturwissenschaftlichen Methode in der Medizin, in der sich der Mensch nach der Arznei und nicht die Arznei nach der Individualität richten soll. Diese Therapierichtung ist eng mit dem Namen Rudolf Steiner (1861-1925) verknüpft. Er hat Naturwissenschaften und Philosophie studiert. Die Arzneimittelverordnungen in der anthroposophischen Medizin gehen von der Voraussetzung aus, dass ihre Wirkungen im Wesentlichen durch eine intentionale Antwort des Organismus zustande kommen. Insofern haben sie auch weniger zwingenden als vermittelnden Charakter (Remedium). Ihre Wirksamkeit setzt voraus, dass die körpereigenen Regulations-, Steuerungs- und Ordnungssysteme auf sie reagieren. Naturarzneimittel: Kostenübernahme und Voraussetzungen Wer auf Naturmedizin schwört, ist bei der hkk gut aufgehoben. Hier finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten zur Kostenübernahme von Arzneimittel der Phytotherapie, Homöopathie und Anthroposophie durch die hkk. Infos zu Naturarzneimitteln Öffnet hkk.de Von der Homöopathie wird vielfach das Potenzierungsverfahren übernommen, weshalb zahlreiche anthroposophische Arzneimittel in ihrer Herstellung im Homöopathischen Arzneimittelbuch (HAB) beschrieben sind. Viele Anthroposophika haben keine enge Indikationsbenennung, nur einige Typenmittel sind stärker indikationsbezogen ausgerichtet. Insgesamt muss noch immer ein Mangel an Studien beklagt werden, mit denen ein Nutzen der Anthroposophie gezeigt werden konnte. Eine ganz eigene Stellung nehmen die Mistelpräparate der anthroposophischen Medizin ein, die schwerpunktmäßig in der Behandlung bösartiger Tumor- und Systemerkrankungen angewandt werden. Die Erfolge der Misteltherapie sind unklar, in guten Studien zeigen sich weder Lebensverlängerung noch eine Verbesserung der Lebensqualität, in kleineren Studien mit weniger Aussagekraft sind allerdings auch positive Aspekte bei der Misteltherapie beobachtet worden. Es wird allerdings auch diskutiert, ob bestimmte Krebsarten verschlechtert werden können. Außerdem sind allergische Reaktionen, auch schwerwiegende, beschrieben worden. Ähnliche Artikel Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? Seele und Psyche Entscheidungen treffen: Methoden und Tipps Seele und Psyche Das Impostor-Syndrom: Zweifel am eigenen Erfolg Seele und Psyche Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Seele und Psyche Psychische Gesundheit von Männern Seele und Psyche Post-Holiday-Syndrom Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

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Gesundheit

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Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet.

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Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf.

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Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln.

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