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Heuschnupfen

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Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Verstopfte Nase und juckende Augen: Jeder fünfte Deutsche ist von einer Pollenallergie, umgangssprachlich Heuschnupfen genannt, betroffen. Da macht es Sinn, den Pollenflug im Blick zu behalten und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 19. März 2024 Nach den kalten Winterwochen sehnen wir den Frühling herbei. Doch die steigenden Temperaturen haben für viele auch einen unangenehmen Nebeneffekt. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen verteilen Frühblüher ihre Pollen in der Luft und läuten damit die Heuschnupfen-Saison ein. Allergische Reaktion Das, was wir umgangssprachlich als Heuschnupfen bezeichnen, ist aus medizinischer Sicht eine allergische Reaktion. Unser Immunsystem reagiert mit Abwehrmaßnahmen auf eigentlich harmlose Substanzen. Konkret handelt es sich um Pflanzenpollen, die unser Organismus für gefährliche Eindringlinge hält und entsprechend bekämpft. Solche Pollen können sich zwar auch im Heu – also im getrockneten Gras – finden. Ein Großteil der Pollenallergien wird jedoch von anderen Pflanzen ausgelöst. Die umgangssprachliche Bezeichnung ist daher streng genommen irreführend. So beginnt die Heuschnupfensaison typischerweise auch schon unmittelbar mit den ersten wärmeren Tagen im Frühjahr. Dann werden nämlich die sogenannten Frühblüher aktiv, zu denen Hasel und Erle zählen. Im April machen sich dann auch Birken bemerkbar, die als besonders aggressiv gelten. Die Hauptblütezeit der Gräser tritt hingegen erst Ende Mai bis Mitte Juli ein. Was bei einer allergischen Reaktion im Körper passiert, ist mittlerweile gut erforscht. Aber was letztlich der Grund für die Fehlsteuerung des Immunsystems ist, bleibt weiterhin rätselhaft. Vermutet wird, dass es einen Zusammenhang zwischen übermäßiger Hygiene und einer dadurch verursachten Unterforderung der Körperabwehr gibt. So weiß man, dass Kinder, die auf einem Bauernhof aufwachsen, im späteren Leben deutlich seltener eine Pollenallergie entwickeln. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch bei Kindergarten-Kindern beobachten. Durch die unmittelbare Nähe zu anderen Kindern sind sie zwangsläufig einer deutlich höheren Zahl von Krankheitserregern ausgesetzt und das reduziert offensichtlich die Wahrscheinlichkeit für eine Allergie. Besonders ärgerlich für Allergiegeplagte: Unser Immunsystem verfügt über ein wirkungsvolles Gedächtnis. Wurde eine bestimmte Molekülstruktur einmal als gefährlich eingestuft, wird diese auch bei erneutem Kontakt sofort bekämpft. Diese wichtige Funktion macht es möglich, dass wir Immunität gegen zahlreiche Krankheitserreger entwickeln. Gleichzeitig bewirkt sie, dass gleiche Pollen Jahr für Jahr aufs Neue eine allergische Reaktion auslösen. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Hyposensibilisierung: Die Allergie "vergessen" An diesem „Gedächtnis“ setzt die Hyposensibilisierung, umgangssprachlich auch Desensibilisierung genannt, an. Der Körper wird dabei gezielt mit dem Allergen konfrontiert – allerdings in stark verdünnter Dosis. Nach und nach wird die Konzentration erhöht, mit dem Ziel, das Immunsystem so an den Stoff zu gewöhnen. Ziel ist gewissermaßen, dass es „vergisst“, dass es die Substanz für gefährlich hält. Konkret wird die Substanz dazu über einen längeren Zeitraum wöchentlich unter die Haut gespritzt. Je nach Allergie kann die Behandlungsdauer drei Jahre oder länger dauern. Diese aufwändige Methode ist nach derzeitigem Forschungsstand die einzige, um eine Allergie dauerhaft zu therapieren. Sie kommt insbesondere bei schweren Allergien zum Einsatz. Doch nicht in jedem Fall führt die Hyposensibilisierung zum Erfolg. Ansonsten bleibt als Behandlungsmethode nur, die Überreaktion des Immunsystems bei einer konkreten allergischen Reaktion zu bremsen. Der Arzt kann dazu speziell für Pollenallergiker entwickelte Medikamente verschreiben – von Augentropfen über Nasensprays für die lokale Behandlung bis hin zu Tabletten, die auf den ganzen Körper wirken. In den meisten Fällen führen diese Medikamente zu einer ausreichenden Linderung der Beschwerden. Den Pollen aus dem Weg gehen In jedem Fall macht es Sinn, mithilfe eines Tests herauszufinden, welche Pollen konkret den jeweiligen Heuschnupfen auslösen. So kann man den jeweiligen Allergenen immerhin bewusst aus dem Weg gehen – oder sie, wenn sie im eigenen Garten blühen, auch entfernen. Mit einem bewussten Umgang mit der Allergie und konkreten Verhaltensänderungen lässt sich gerade auch in der Hochsaison der jeweiligen Pollenblüte der Kontakt meiden. Ist der Pollenflug sehr stark, verzichtet man besser auf Freizeitaktivitäten draußen. Straßenkleidung sollte man außerhalb des Schlafzimmers ablegen – und sich vor dem Zubettgehen die Haare waschen. Tägliches Staubsaugen hilft, die Pollenbelastung in der Wohnung niedrig zu halten. Außerdem wirkt ein im Raum aufgehängtes nasses Handtuch wie ein Pollenfänger. Generell macht es für Pollenallergiker Sinn, spezielle Pollenschutzgitter an den Fenstern anzubringen. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Innenraumallergene Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Akupunktur

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Akupunktur als Schmerztherapie Eine der ältesten Heilmethoden der Welt hat sich insbesondere bei der Schmerztherapie bewährt: Die Akupunktur. Dieses „Nadelstechen“ wirkt oft genauso gut – oder sogar besser – als klassische Therapieverfahren. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 17. Oktober 2024 Noch vor einigen Jahren war bei chronischen Rückenbeschwerden die Standardtherapie eine Behandlung mit Medikamenten oder regelmäßige Massagen. Doch Studien konnten zeigen: Akupunktur, also jene fernöstliche Heilmethode, bei der Nadeln bestimmte „Energiebahnen“ unter der Haut stimulieren sollen, wirkt genauso gut – oder sogar besser. Und das anders als bei einer dauerhaften Gabe von Schmerzmitteln gänzlich ohne Nebenwirkungen. Das ist erstaunlich, denn schließlich gibt es aus Sicht der modernen Medizin nach wie vor keine zweifelsfreie Erklärung dafür, wie und warum Akupunktur genau wirkt. Fernöstliche Lehre Akupunktur ist ein Teil der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ (TCM). Sie ist in die traditionelle chinesische Vorstellung eingebettet, dass sich das gesamte Universum in einem Spannungsfeld zwischen den Gegensätzen Yin und Yang befindet. Zwischen diesen Gegensätzen fließt die Lebensenergie „Qi“. Der Akupunktur liegt die Überzeugung zu Grunde, dass auf bestimmten Bahnen genau dieses „Qi“ durch den Körper fließt. Diese Bahnen werden als Meridiane bezeichnet. Allerdings lässt sich weder die Existenz des „Qi“, noch die der Meridiane nachweisen.– ganz anders als Nerven und Blutgefäße. Die Anhänger der Akupunktur gehen davon aus, dass falsche Ernährung, extreme Temperaturen, psychische Faktoren und bereits vorhandene Erkrankungen das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang im menschlichen Körper beeinträchtigen. Das „Qi“ kann nicht mehr ungestört fließen. Es kommt zu Störungen oder Blockaden und schließlich zu Erkrankungen. Gemäß der Lehre der Akupunktur lassen sich solche Störungen und Blockaden auflösen oder zumindest lindern – und zwar durch gezielte Nadelstiche an exakt definierten Punkten. Die Folge: Das „Qi“ kann wieder ungestört fließen. Der Heilungsprozess setzt ein. Schmerzen verschwinden. Schlagkräftige Beweise Viele Ärzte belächelten Akupunktur über Jahrzehnte – oder taten sie als unseriös ab. Doch mit einer breit angelegten Studie hat sich dieses Bild gewandelt: Zwischen 2001 und 2006 wurde in Deutschland die Wirksamkeit der Akupunktur im Rahmen einer großangelegten Studie erforscht. Dabei wurden 3.500 Patienten wissenschaftlich begleitet – eine der bis dahin größten Untersuchungen weltweit zu diesem Thema . Die Ergebnisse waren überzeugend: Insbesondere bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule, aber auch bei chronischem Kniegelenks-Arthroseschmerz, ist Akupunktur mindestens genauso gut oder sogar besser wirksam als die Standardtherapie. Deshalb zählt Akupunktur seit einigen Jahren unter bestimmten Voraussetzungen zu den Leistungen der hkk. Akupunktur: Kostenübernahme und Voraussetzungen Akupunktur ist ein etwa 4.000 Jahre altes Heilverfahren aus China, bei dem durch das Einstechen von Nadeln in bestimmte Körperpunkte Erkrankungen behandelt werden. Akupunktur ist fester Bestandteil im Leistungskatalog der hkk. Mehr zu Akupuntur auf hkk.de Öffnet hkk.de Ein Rätsel für die moderne Wissenschaft Doch auch wenn der Effekt – und damit der Nutzen – der traditionellen Heilmethode mit wissenschaftlichen Methoden belegt werden konnte: Die eigentliche Wirkungsweise der Akupunktur ist aus naturwissenschaftlicher Sicht nach wie vor unklar. Da die westliche Medizin die Existenz der Meridiane und des „Qi“ grundsätzlich anzweifelt, gibt es mittlerweile einen anderen Erklärungsansatz: Demnach bewirken die einzelnen Nadelstiche, die der Patient kaum spürt, dass das Gehirn schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Substanzen ausschüttet – sogenannte Glückshormone. Das Besondere dabei: Der Patient fühlt sich im Laufe der Behandlung nicht einfach nur besser. Hormone und weitere Botenstoffe aktivieren zudem körpereigene Mechanismen zur Schmerzkontrolle, welche die Nerven für später auftretende Schmerzimpulse unempfindlicher machen. Vereinfacht gesagt heißt das: Der Körper kann anhand der Akupunktur Schmerzempfindungen „verlernen“ bzw. „vergessen“. das kann die die Lebensqualität gerade von Patienten mit chronischen Schmerzen enorm erhöhen und deren Heilungsverlauf günstig beeinflusst. 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Kreuzreaktionen

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Kreuzreaktionen bei Allergien Bei einer Kreuzreaktion - oder auch Kreuzallergie - kommt es zu einer allergischen Reaktion auf Substanzen, die ähnliche Stoffe enthalten wie das bereits bekannte Allergien. Lesen Sie hier, warum bei einer Birkenpollenallergie auch der Verzehr von Äpfeln und Nüssen eine allergische Reaktion auslösen kann. Autor: hkk-Gesundheitsreaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Februar 2024 Der hauptsächliche Auslöser von Allergie, wie Heuschnupfen, sind Pollen. Als feinster Staub gelangen sie in die Bindehäute der Augen und über die Atmung in die oberen Atemwege, wo sie in den Schleimhäuten der Nase, des Mund- beziehungsweise Rachenraums eine allergische Reaktion provozieren: Die Augen beginnen zu tränen und zu jucken, Niesanfälle oder Schnupfen sind ebenso möglich wie ausgeprägte Atembeschwerden bis hin zum Asthma, wenn auch die Bronchialschleimhaut beteiligt ist. Was ist eine Kreuzreaktion? Eine Kreuzreaktion ist eine Gruppen-Allergie auf ähnliche oder verwandte Proteine. In diesem Fall reagieren Allergiker auf mehrere, auf den ersten Blick völlig unabhängige Substanzen allergisch. Bei der gängigsten Kreuzreaktion handelt es sich um eine Nahrungsmittelallergie, deren Ursache auf eine Pollenallergie zurückzuführen ist. Klassische Beispiele für eine Kreuzreaktion sind das Birkenpollen- Nuss-Kernobst- oder das Beifuß- Sellerie-Gewürz-Syndrom. Ein Beispiel: Reagiert ein Allergiker auf Birkenpollen, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Verzehr von Äpfeln und Nüssen ebenfalls zu einer allergischen Reaktion führen kann. Auslöser sind Proteine, die dem Hauptallergen in den Blütenpollen sehr ähnlich sind. Deshalb werden diese Reaktionen auch pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien genannt. Während des Pollenflugs sind diese Reaktionen stärker ausgeprägt und verschlimmern zugleich die Pollenallergie in ihren Auswirkungen. Wie äußert sich eine Kreuzreaktion? Wer beim Essen bestimmter Nahrungsmittel ein Kribbeln am Gaumen, einen Juckreiz oder gar ein Brennen im Mund-, Lippen- und/oder Zungenbereich verspürt und zudem unter einer Pollenallergie leidet, sollte eine Kreuzreaktion in Erwägung ziehen. Rund 60 bis 70 Prozent aller Menschen, die auf Baumpollen allergisch reagieren, weisen Kreuzreaktionen mit Nahrungsmitteln auf. Allergiker von Gräsern und Beifuss sind hingegen weniger betroffen, aber auch bei ihnen kann eine Kreuzreaktion nicht ausgeschlossen werden. Aber nicht nur Menschen, bei denen bereits eine Allergie festgestellt wurde, sollten auf die Zeichen ihres Körpers achten. So können Reaktionen wie Schwellungen im Gesicht oder Juckreiz beim Verzehr von Erdnüssen im Umkehrschluss durchaus ein Hinweis auf eine Gräserallergie sein. Sie sollten die Symptome nicht ignorieren. Im Zweifel kann ein Allergietest genaue Antworten geben. Welche Allergene können zur Kreuzreaktion führen? Primär-Allergie Mögliche Kreuzallergie Baumpollen wie Hasel, Erle, Birke Nüsse: z.B. Hasel- und Walnüsse Kernobst: z.B. Äpfel und Birnen Steinobst: z.B. Pfirsiche, Kirschen und Kiwi Gräser- und Getreidepollen Hülsenfrüchte: z.B. Erbsen, Bohnen, Linsen, Soja Erdnüsse, Getreide (roh) Kräuterpollen wie Beifuß und Ragweed Sellerie, Karotten, Kamille und Gewürze Der Allergengehalt von Lebensmitteln kann, da es sich um biologische Produkte handelt, stark schwanken. Faktoren wie Reifegrad, Sorte, Herkunftsregion und Zubereitungsart eines Produkts können die Intensität der Reaktion ebenso beeinflussen wie die eigene körperliche und psychische Verfassung. Die Nahrungsmittelallergene sind in der Regel hitzelabil. Das bedeutet, sie werden durch starkes Erhitzen zerstört: Roher Apfel = Reaktion; Apfelmus oder Apfelkuchen lösen dagegen sehr selten eine Reaktion aus. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. 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Tierhaarallergien

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Tierhaarallergien Leider sind gerade die Tiere, mit denen Kinder am liebsten zusammen sind, häufig Auslöser von allergischen Reaktionen - allem voran Katzen, Hunde, Pferde, Nagetiere und Vögel. Je enger der Kontakt mit ihnen ist, desto größer ist die Gefahr, dass sich eine Allergie entwickelt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 02. März 2020 Die Auslöser für die allergischen Reaktionen sind nicht die Haare oder Federn selbst, sondern Speichel, Haarschuppen, Schweiß oder Talg an den Tierhaaren. Gelangen diese Stoffe über den Staub in der Luft auf die menschlichen Schleimhäute (Augen, Nase, Bronchien) oder die Haut, können sie Schnupfen, Asthma oder ein Ekzem verursachen. Auch ohne direkten Kontakt mit dem Tier kann eine Reaktion ausgelöst werden. Wer seine Meerschweinchen oder Kaninchen den Sommer über im Garten oder auf dem Balkon gehalten hat, sollte bei allergiegefährdeten Kindern überlegen, ob nicht ein isolierter Stall draußen eine bessere Lösung ist, als die Tiere in der kälteren Jahreszeit in die Wohnung oder das Haus zu holen. Vorsorgemaßnahmen Wer ein allergiekrankes Kind hat, sollte gar nicht erst mit dem Gedanken spielen, ein Haustier anzuschaffen. Die Trennung von dem neuen Spielgefährten wäre im Falle einer allergischen Reaktion eine starke emotionale Belastung für ein Kind. Bei Schulkindern muss man darauf achten, dass ein Kind mit einer ausgeprägten Tierhaarallergie, zum Beispiel gegen Katzen, nicht neben einem Kind sitzt, das zu Hause Katzen hält. Bei der Freizeitgestaltung sollte ebenfalls auf eine bestehende Tierhaarallergie Rücksicht genommen werden. Ferien auf dem Bauernhof, Besuche im Zoo oder im Zirkus können zu Reaktionen führen und sollten vermieden werden. Ist ein Meiden nicht möglich – zum Beispiel im Rahmen eines Klassenausflugs – sollten vorsorglich Medikamente mitgenommen beziehungsweise gegebenenfalls, nach Absprache mit dem Arzt, schon vorher eingenommen werden. Tiere im Haushalt Reagiert Ihr Kind plötzlich auf ein Tier allergisch, das längst zur Familie gehört, sollten Sie das Tier so viel wie möglich draußen halten. Eine Hundehütte im Freien ist besser als eine Trennung von dem Hund. Achten Sie darauf, dass das Tier außerhalb des Hauses von einem Familienmitglied, das nicht allergisch reagiert, gebürstet wird. So werden weniger Allergen tragende Haare mit dem Hausstaub vermischt. Verweigern Sie dem Tier den Zutritt zum Schlaf- bzw. Kinderzimmer. Durfte das Tier zuvor mit im Bett schlafen, schaffen Sie neue Bettwäsche, Kissen und Decken an. Es dauert Monate bis Jahre – auch bei intensivem Reinigen – bis Textilgewebe allergenfrei ist. Bei Nagetieren ist der Urin allergenhaltig. Der Stall oder Käfig sollte daher nicht von einem Familienmitglied gereinigt werden, das auf Tierhaare reagiert. Bessern sich die Beschwerden trotz aller Bemühungen nicht, muss das Tier abgegeben werden. So bitter dieser Schritt auch sein mag – er dient der Gesundheit des Kindes. Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Fortschritte in der Diabetes-Behandlung

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Fortschritte in der Diabetes-Behandlung Im Interview erklärt Prof. Dr. med. Michael Nauck wie sich die Behandlung von Diabetes mellitus über die Jahre verändert hat und welche Fortschritte in der Forschung gemacht werden. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Prof. Dr. med. Michael Nauck Lesezeit: / veröffentlicht: 30. Januar 2023 Wie gut kann man heutzutage mit Diabetes Typ-1 leben im Vergleich zu von vor 20 Jahren? Der Unterschied von vor 20 Jahren ist schon gewaltig. Damals habe ich als Chefarzt in einer Diabetes-Klinik gearbeitet. Da war die Kontrolle des Stoffwechsels nur möglich über die Selbstmessung durch das Pricken in den Finger und die Gewinnung eines Bluttropfes. Den konnte man auf einen Teststreifen übertragen und maschinell einlesen. So bekam man den punktuellen Blutzuckerwert. 4-Mal am Tag wurde das empfohlen. Wie die Werte dazwischen waren, blieb auf der Strecke. Heute würde ein Mensch mit Typ-1 Diabetes sehr häufig Gebrauch machen von sogenannten kontinuierlichen Glukose-Messinstrumenten. Wo ein Sensor unter der Haut liegt, der so häufig abgefragt werden kann, wie man will. Oder in Form einer kontinuierlichen Kurve auf einem Smartphone abgebildet wird. Mit den Informationen der kontinuierlich gemessenen Blutzuckerverläufe, kann die Insulinabgabe über die Insulinpumpte mittlerweile vollautomatisiert gesteuert werden. Noch sind das aber keine perfekten Methoden. Einen Blutzuckerspiegel, wie bei einem gesunden Menschen, lassen sich dadurch nicht erreichen, weil die Bauchspeicheldrüse nicht nur durch den Zucker im Blut gesteuert wird. Auch Darmhormone, die während des Verdauungsprozesses ausgeschüttet werden, spielen hier eine wichtige Rolle. Diesen Input, dass gerade etwas gegessen wird, muss weiterhin in die Insulinpumpe hineingegeben werden. Aber im Vergleich zum Stand vor 20 Jahren werden Diabetes Typ-1 Patienten heute sehr viel besser unterstützt. Und welche Fortschritte gab es bei der Behandlung von Diabetes Typ-2? Für Diabetes Typ-2 Patienten gab es vor 20 Jahren wenig Medikamente. Da hatte man Insulin, Metformin und Harnstoffe. Heute haben wir Präparate, die viel einfacher zu handhaben sind. Es begann mit der Entwicklung der GLP-1-Rezeptor-Agonisten und später der DPP4 Hemmer. Das sind Arzneistoffe, die die Eigenschaften der bereits benannten Darmhormone nutzen. Sie steigern auf eine sehr natürliche Weise die Insulinsekretion (Insulinabgabe). Und zwar streng in Abhängigkeit des vorhandenen Blutzuckers. Das heißt: Ist der Blutzucker niedrig, wirken sie gar nicht. Ist er hoch, wirken sie sehr stark. Ein Unterzuckern, wie bei einer zu hohen Gabe von Insulin, ist damit quasi ausgeschlossen. Die GLP-1-Rezeptor-Agonisten senken zusätzlich bei hohem Blutzucker das Glukagon. Dieses Hormon ist dafür verantwortlich, wie viel Zucker die Leber produziert. Das ist der Grund, warum diese Medikamente sehr deutlich wirken. Sie helfen auch das Köpergewicht deutlich zu verringen. Über die Jahre hat man bei den genannten und anderen Antidiabetika – wie SGLT-2-Inhibitoren – noch weitere Wirkungen festgestellt: Sie senken das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und ähnliche kardiovaskuläre Erkrankungen deutlich. Es ist bekannt, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes und Übergewicht ein massiv erhöhtes Risiko für diese Krankheiten haben. Jetzt hatte man eine Möglichkeit, das zu verringern. Welche neuen Erkenntnisse wurden in den letzten Jahren in der Forschung und Behandlung von Diabetes-Typ-1 gewonnen? Wir wissen, dass einem Typ-1 Patienten die Insulin-produzierenden Beta-Zellen fehlen. Das sind spezielle Zellen, die in den sogenannten Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse das Insulin produzieren und bei Bedarf abgeben. Die Idee ist also naheliegend, solche Zellen von außen zuzuführen. Bei der Transplantation einer Bauchspeicheldrüse - oder Teilen derer - müssen im Nachhinein starke immunrepressive Medikamente verabreicht werden, die Folgekrankheiten provozieren können. Deshalb ist die Idee nun, in einer individuellen Therapie, Stammzellen eines Patienten zu Beta-Zellen gezielt heranzuzüchten. Diese Zellen werden dann vom Immunsystem desselben Patienten nicht als fremd erkannt und damit auch nicht abgestoßen. Das Anzüchten in einer Petrischale bringt aber das Problem mit sich, dass man Zellen verwenden muss, die stark wachsen – sonst bekommt man nie eine ausreichende Menge zusammen. Sie verhalten sich also wie Tumorzellen! Die berechtigten Bedenken sind also: Kann man das wieder stoppen? Niemand möchte einem Patienten einen Tumor verpflanzen. Deswegen ist der Fortschritt auf diesem Gebiet sehr sehr langsam. Wie wahrscheinlich ist heutzutage eine komplette Heilung von Diabetes-Typ-2? Es gibt eine hochgekochte Diskussion über die Remission von Diabetes Typ-2, also die vollständige Rückkehr zu normalen Blutzuckerwerten. Dafür braucht es einschneidende Gewichtsreduktionsprogramme über sogenannte Formula-Diäten. Das sind vorbereitete Mahlzeiten in meist flüssiger Form. Knapp die Hälfte der Patienten nehmen dadurch im Schnitt nach einem halben Jahr 10–15 Kilo ab. Und auch nur bei ihnen tritt dann eine Diabetes Remission ein. Aus Studien wissen wir aber nun, dass der Gewichtsverlust schon nach 2 Jahren bei diesen Patienten nicht mehr so ausgeprägt ist. Das ist ein harter Kampf, das sollte man nicht beschönigen. Die Frage ist also: Wie lange kann man und möchte man das durchhalten. Wenn nicht, geht es nach und nach wieder zurück zum Diabetes. Darüber kann man also diskutieren – wie therapeutisch wertvoll diese sehr anstrengende Formula-Diät ist. Und wie schützt man sich am besten präventiv vor einer Diabeteserkrankung? Wir beklagen bei über der Hälfte der erwachsenen Bevölkerung Übergewicht. Und das liegt vor allem an geänderten äußeren Umständen wie Ernährungsweisen und die Menge an Energie, die wir durch körperliche Aktivität verbrauchen. Wenn man früher den ganzen Tag den Pflug hinterm Ochsen übers Feld gezogen hat, war das kein Thema. Heute sitzen wir in Büros oder im Auto. Also muss man sich für ausreichende körperliche Aktivität aufraffen. Man ist sich ziemlich einig, dass eine halbe Stunde Bewegung - an 5 Tagen in der Woche - schon einen wichtigen nachweislich schützenden Beitrag leistet. Wobei das keine schweißtreibende Aktivität sein muss. Da reicht sowas wie Spazierengehen oder Fahrradfahren bereits aus. Bei der Ernährung ist einer der größten Sündenfälle, dass man gesüßte Getränke gegen den Durst trinkt. Das sind zu viel Kalorien. Dazu gibt es verschiedene Ernährungsvorschläge: Die einen sagen kohlenhydratarm, die anderen sagen fettarm ernähren. Das entscheide ist: Jede Diät, die es schafft, das Gewicht unten zu halten, die ist auch präventiv gegen Diabetes. Es ist eine individuelle Entscheidung, welche Diät ich auch dauerhaft akzeptieren und durchhalten kann. Erreichen lässt sich eine Gewichtsreduktion jedenfalls mit sehr unterschiedlichen Diätvorschriften – da gibt es gute Studien zu. Können Sie sich in ein paar Jahrzehnten eine Welt komplett ohne Diabetes vorstellen? Ein Ende des kompletten Themas Diabetes kann ich auf absehbare Zeit nicht sehen. Wir können aber sehr zufrieden sein mit der Diabetesforschung, die wir derzeit beobachten. Momentan haben wir eine Situation, in der sich die Ereignisse überschlagen. Es gibt jetzt gerade ein neues Diabetes Medikament, was bei knapp der Hälfte der Patienten einen total normalen Blutzuckerwert herstellt, inklusive einer Gewichtsabnahme von im Schnitt 10–12 Kilo. Das ist ein großer Fortschritt – für die Hälfte der Patienten. Für die andere Hälfte müssen wir noch hart arbeiten. Es ist zu erwarten, dass es in den nächsten Jahren noch wirkungsvollere Therapien geben wird. Zur Person Prof. Dr. med. Michael Nauck ist Leiter der klinischen Forschungsgruppe Diabetes im St. Josef-Hospital (Bochum) und langjähriges Mitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). 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Wenn die Bronchien nicht mitspielen

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Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Asthma bronchiale gehört zu den meist verbreiteten chronischen Erkrankungen überhaupt. Betroffene leiden unter erschwerter Atmung, die durch eine Verengung der Atemwege ausgelöst wird. Diese kann allergische und nicht-allergische Ursachen haben. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 19. November 2021 Asthma bronchiale bezeichnet eine chronisch-entzündliche Krankheit der Atemwege. Der Zusatz „bronchiale“ verweist auf den Hauptort der Erkrankung, die Bronchien. Sie bilden in den beiden Lungenflügeln ein verzweigtes Atemwegssystem. Bei erkrankten Personen sind die Bronchien dauerhaft entzündet und überempfindlich. Bestimmte Reize, die bei gesunden Menschen harmlos sind, rufen dann die typischen Symptome hervor. Bei einem Asthmaanfall verkrampft die Bronchialmuskulatur und die Schleimhaut in den Bronchialwänden schwillt an. Zusätzlich bildet sich ein zäher Schleim. All das führt dazu, dass sich die Atemwege verengen und die Luft nicht mehr so leicht ein- und ausströmen kann. Das kann bis zur Atemnot führen und potenziell auch lebensbedrohlich werden. Symptome Vor allem das Ausatmen fällt bei einem Anfall schwer. Betroffene müssen für die Atmung viel mehr Kraft aufwenden. Je schlechter die Luft aus der Lunge entweichen kann, desto schlechter kann neue, sauerstoffreiche Luft eingeatmet werden. Neben der erschwerten Atmung, Kurzatmigkeit bis hin zu akuter Atemnot treten beim Asthma folgende Symptome auf: geräuschvolle, häufig pfeifende Ausatmung, auch „Giemen“ genannt trockener Reizhusten Schleimbildung in den Bronchien und zäher Auswurf Engegefühl in der Brust Bei einem akuten Asthmaanfall kann es zudem zu Herzrasen und Erstickungsangst kommen. Die Atemnot wird dadurch möglicherweise noch verstärkt. Die Dauer reicht von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Spätestens, wenn die verordneten Notfallmedikamente nicht wirken, muss ein Notarzt gerufen werden. Wirklich lebensgefährlich wird es, wenn ein Anfall beim Betroffenen zu Sauerstoffmangel führt. Die Beschwerden müssen jedoch nicht anfallsartig oder gleichzeitig auftreten. Zudem können sie schwanken, zum Beispiel je nach Tages- oder Jahreszeit. Manchmal verschwinden sie auch über Monate. Da die Symptome häufig nachts auftreten, leiden viele Asthmatiker unter Schlafproblemen und Erschöpfung. Auch die körperliche Fitness kann beeinträchtigt sein. Zustände der Bronchien Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Dialog schließen Gesund Die Darstellung zeigt eine Bronchie im gesunden Zustand. Die Luft hat viel Platz, um ungehindert ein- und auszuströmen. Dialog schließen Verengt Hier ist eine Bronchie im verengten Zustand dargestellt. Die Bronchialmuskulatur ist verkrampft und die Schleimhaut angeschwollen. Zusätzlich bildet sich zäher Schleim. Dialog schließen Stark verengt Das Bild zeigt den Zustand bei einem schweren Asthmaanfall. Der bronchiale Innenraum ist so stark verengt, dass kaum noch Luft hindurch gelangt. Formen Grundsätzlich werden je nach Art des Auslösers der Symptome zwei Asthma-Formen unterschieden: Beim allergischen Asthma sind Allergene die Auslöser. Sie verursachen eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems. Dabei kann es sich zum Beispiel um Tierhaare, Pflanzenpollen, Pilzsporen oder Hausstaubmilben handeln. Allergisches Asthma beginnt häufig im Kindesalter. Es tritt je nach Vorkommen der Allergene saisonal oder ganzjährig auf. Nicht-allergisches Asthma wird häufig durch bakterielle oder virale Entzündungen der Atemwege ausgelöst. Auch bestimmte Medikamente, körperliche Belastung, kalte Luft oder Schadstoffe in der Luft können nicht-allergisches Asthma auslösen. Diese Asthmaform beginnt meist erst in einem höheren Alter. Diese Asthmaform verläuft normalerweise von Anfang an schwerer als allergisches Asthma. Viele Menschen leiden zudem unter Mischformen , bei denen verschiedene Faktoren zusammenspielen. Daher ist eine klare Abgrenzung nicht immer möglich. Häufig kommen zu einem ursprünglich allergischen Asthma auch nicht-allergische Asthmaformen hinzu, da die Bronchien im Verlauf der Erkrankung immer empfindlicher werden. Auch wenn Asthma bronchiale noch nicht heilbar ist, lassen sich die Symptome mit den heutigen Therapien und Medikamenten meist gut kontrollieren. Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten finden Sie hier . Quelle zu Asthma bronchiale Informationen des Lungeninformationsdienstes zu Asthma bronchiale Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Asthma Behandlungsprogramm Sie leiden an Asthma und benötigen Unterstützung? hkk-Kunden bieten wir strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) an, die mit erfahrenen Ärzten und Gesundheitsexperten abgestimmt sind. Zu den hkk-Behandlungsprogrammen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Kindergesundheit Nächtlicher Husten kann ein Signal sein Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Natürliche „Antibiotika“: Gewürze & Co.

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Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Knoblauch, Zwiebeln und bestimmte Gewürze enthalten Substanzen, die das Wachstum von Krankheitserregern bremsen können. Lesen Sie, wie Scharfes und Würziges das Immunsystem unterstützen kann. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 20. Juni 2022 Bestimmte Gewürze sind schon lange für ihre antibakterielle Wirkung bekannt. Zwar handelt es sich dabei nicht um Antibiotika im pharmazeutischen Sinn. Knoblauch, Zwiebeln, Chili und Küchenkräuter können Arzneimittel nicht ersetzen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, zur Vorbeugung oder auch bei einer leichten Erkrankung etwas kräftiger als sonst ins Gewürzregal zu greifen. Knoblauch als Killer Knoblauch senkt nachweislich die Cholesterinwerte und ist für seinen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System bekannt. Zusätzlich kann die Knolle jedoch auch Bakterien an ihrem Wachstum hindern. Eine Studie der Universität von Ost-London konnte sogar zeigen, dass der Knoblauch-Inhaltsstoff Staphylokokken, die beispielsweise Lungenentzündungen verursachen können, im Labor abtötete. Zwar lassen sich diese Laborergebnisse nicht eins zu eins auf die Situation im menschlichen Organismus übertragen. Dennoch zeigt diese Studie einmal mehr: Knoblauch ist nicht nur aus geschmacklicher Sicht eine Bereicherung, sondern auch aus gesundheitlicher. Greifen Sie daher so oft wie möglich zu Knoblauch, auch wenn Sie dabei eine Nebenwirkung in Kauf nehmen müssen: Der Wirkstoff Allicin sorgt für den strengen Geruch, der die Mitmenschen nach einem entsprechend gewürzten Gericht belästigen kann. Hier gilt es, ein gesundes Mittelmaß zu finden und z.B. immer nur dann mit Knoblauch zu kochen, wenn man am Folgetag keine wichtigen Termine hat. Allicin ist ähnlich wie viele andere Pflanzenstoffe relativ hitzeempfindlich. Um seine Wirkung also für sich nutzen zu können, sollten Sie zwar nicht in den sauren Apfel, aber in den rohen Knoblauch beißen. Durch das Kauen wird der Wirkstoff des Knoblauchs bereits in Ihrem Mund freigesetzt. Der zunächst einmal unangenehme Mundgeruch ist dabei ein Zeichen für eine ausreichende Versorgung mit der gesunden Schwefelverbindung und rein vom gesundheitlichen Aspekt her keine schlechte Sache. Falls Sie trotzdem etwas dagegen unternehmen möchten, empfiehlt es sich, ein paar Blätter rohe Petersilie zu kauen. Diese neutralisiert den Knoblauchgeruch. Bei den Händen hilft ein wenig Zitronensaft. Einfach mit einer Scheibe über die betroffenen Hautpartien reiben und mit warmem Wasser abspülen. Zwiebeln: wirkungsvoll als Tee Auch Zwiebeln enthalten diesen Wirkstoff, wenn auch nicht in so hoher Dosierung. Dafür warten Zwiebeln mit weiteren Schwefelverbindungen und dem Farbstoff Quercetin auf, die ebenfalls antibiotische und desinfizierende Wirkungen haben. Für einen gesundheitsfördernden Effekt ist bei Zwiebeln jedoch eine deutlich höhere Dosierung als beim Knoblauch notwendig, z.B. in Form eines Zwiebeltees. Schneiden Sie dazu eine mittelgroße Zwiebel in Scheiben und lassen Sie diese rund fünf Minuten in einem halben Liter köcheln. Gießen Sie das Kochwasser ab, fangen Sie es auf und geben Sie etwas Honig hinzu. Dieser so gewonnene Tee ist ein altbewährtes Hausmittel gegen hartnäckige Erkältungen und Bronchitis. Ingwer: scharfes aus Fernost Diese Knolle spielt nicht nur in den Küchen Asiens eine große Rolle, sondern auch in den dortigen traditionellen Heilkünsten. Ingwer kommt bei ayurvedischen Behandlungen vielfach zum Einsatz und gilt als schmerzstillend, entzündungshemmend und antibakteriell. Für diese Wirkungen sind nicht zuletzt die so genannten Gingerole verantwortlich, also die Substanzen, die dem Ingwer seinen strengen und scharfen Geschmack verleihen. Wissenschaftlich gut belegt ist, dass Gingerole das Wachstum von Bakterien des Typs Helicobacter pylori hemmen, also jene Bakterien, die eine Magenschleimhautentzündung auslösen können. Thymian & Salbei: wertvolle ätherische Öle Viele ätherische Öle haben ebenfalls einen antibakteriellen und antiviralen Effekt. Und solche Öle stecken u.a. in Kräutern. Effektiv bei Erkältungskrankheiten sind dabei insbesondere Thymian und Salbei. Sie hemmen nicht nur das Wachstum von Krankheitserregern, sondern lösen auch den Schleim, in dem sich die Erreger gut einnisten können. Thymian und Salbei eignen sich dabei sowohl als Gewürz für Salate, Suppen und Fleischgerichte. Sie lassen sich auch hervorragend als Tee aufbrühen. Ein gehäufter Teelöffel ist ausreichend für einen halben Liter. Lassen Sie den Tee mindestens fünf Minuten ziehen, süßen Sie ihn nach Geschmack mit etwas Honig und trinken Sie ihn möglichst heiß. Chili: doch kein Antibiotikum Immer wieder heißt es, Bakterien werden durch scharfe Gewürze abgetötet. Vor allem dem Chili wird daher eine antibiotische Wirkung nachgesagt. Doch das stimmt so nicht. Zwar wehrt der scharfe Inhaltsstoff, das Capsaicin, Fressfeinde der Chili-Pflanze ab. In Laborversuchen zeigte das Capsaicin jedoch keinen Bakterien abtötenden Effekt. Chili kann daher nur indirekt das Immunsystem unterstützen, und zwar durch seine Schärfewirkung. Capsaicin gaukelt den Nerven vor, dass die Schleimhäute verletzt sind. In der Folge reagiert der Körper mit einer stärkeren Durchblutung, um einen Schaden zu reparieren, der gar nicht vorhanden ist. Diese stärkere Durchblutung fördert jedoch lokal die Immunabwehr. Küchentipp: heiße Suppe für kalte Tage Schneiden Sie eine Zwiebel klein, braten Sie diese in etwas Öl goldbraun an, gießen Sie Wasser nach. Würzen Sie diese Suppe nun mit Gemüsebrühe, etwas Knoblauch, Thymian, Salbei sowie ggf. und je nach Geschmack Ingwer und Chili. So erhalten Sie schnell eine geschmackvolle „heiße Tasse“, die Sie von Innen wärmt und gleichzeitig das Immunsystem unterstützt.

Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel

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Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel Eine scheinbar einfache Lösung, um besser zu schlafen ist es, zu Schlafmitteln zu greifen. Neben verschreibungspflichtigen Mitteln gibt es eine Vielzahl an pflanzlichen Präparaten. Ob diese tatsächlich hilfreich sind, bleibt fraglich. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2021 Sorgen, Ängste oder andere Umstände bringen viele Menschen um den dringend nötigen Schlaf . Die Apotheke oder der nächste Drogeriemarkt versprechen schnelle Abhilfe. Neben verschreibungspflichtigen Medikamenten, die den Ruf haben abhängig zu machen, gibt es eine Vielzahl an frei verkäuflichen Mitteln, viele davon auf pflanzlicher Basis. 228 Millionen Euro werden nach Auskunft des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller pro Jahr mit Schlaf- und Beruhigungsmitteln umgesetzt – Tendenz steigend. Die Präparate gehören somit zu den umsatzstärksten rezeptfreien Mitteln. Das hat unter anderem die Stiftung Warentest 2018 untersucht. Sie prüfte sowohl verschreibungspflichtige Schlaftabletten wie Benzodiazepinen und sogenannte „Z-Drugs“ (mit den Wirkstoffen Zolpidem und Zopiclon) als auch 55 rezeptfreie Mittel, darunter Antihistaminika, Baldrianpräparate, Tees und Nahrungsergänzungsmittel. Deren Fazit: „Die meisten Mittel schneiden schlecht ab.“ Pflanzliche und homöopathische Präparate Auf der Suche nach Schlafmitteln, die ohne Nebenwirkungen auskommen und nicht abhängig machen, greifen viele zu schlaffördernden Tees oder pflanzlichen Präparaten mit Baldrian und Hopfen. Auch Lavendel, Johanniskraut, Melisse und Passionsblumenkraut sollen Spannungszustände lösen und beim Einschlafen helfen. Sanfte Einschlafhilfe versprechen darüber hinaus homöopathische Komplexmittel. Die Stiftung Warentest zweifelt die Wirksamkeit aller dieser Mittel jedoch stark an. Das deckt sich mit wissenschaftlichen Studienergebnissen. Es fehlen nämlich Nachweise, die eine Wirksamkeit belegen. Bestenfalls finden sich Hinweise, die eine schlaffördernde Wirkung nahelegen. Zum Beispiel für Baldrian bei Unruhe bzw. leichten bis mittleren Schlafproblemen. Hier kommt es auf den Gehalt und die nötigen Extraktionsmittel an. Sicher ist, dass homöopathische Einschlafhilfen nicht sofort wirken, sondern einige Tage eingenommen werden sollten, bis sich die Wirkung einstellt. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching bei der hkk Öffnet hkk.de Freiverkäufliche nichtpflanzliche Schlafmittel Ohne Rezept gibt es auch leichte Schlafmittel, die als Wirkstoff Antihistaminika (Diphenhydramin und Doxylamin) enthalten. Stiftung Warentest bescheinigt ihnen „günstige Effekte“ auf das Schlafen. Sie sollten jedoch nur maximal zwei Wochen angewendet werden. Der Körper kann sich an die Substanzen gewöhnen, sodass sie nicht mehr ausreichend wirken. Nebenwirkungen, die vor allem bei erhöhter Dosis auftreten können, sind Schwindel, Benommenheit und Verwirrtheit. Ältere Menschen sollten auf die Mittel möglichst verzichten. Zu Vorsicht ist bei Nahrungsergänzungsmitteln, die das Schlafhormon Melatonin enthalten, geraten. Einige niedrig-dosierte Produkte werden in Deutschland als Einschlafhilfe gehandelt. Die Wirkung ist umstritten. Anders als bei verschreibungspflichtigen Medikamenten muss bei Nahrungsergänzungsmitteln nicht auf mögliche Nebenwirkungen hingewiesen werden, die der Wirkstoff Melatonin sehr wohl hat. Verschreibungspflichtige Mittel Verschreibungspflichtige Schlafmittel, sogenannte Benzodiazepine und auch Z-Substanzen, wirken gut, sie bergen aber auch große Risiken. Sie können zur Gewöhnung und Abhängigkeit führen, deren gesundheitlichen Folgen man nicht unterschätzen sollte. Außerdem gilt, dass sie zwar temporär helfen, zum Beispiel bei akuten Krisen und Belastungen. Jedoch beheben sie nicht die Ursache der Schlafprobleme. Werden sie abgesetzt, sind die Schlafstörungen wieder da. Quelle Stiftung Warentest Ähnliche Artikel Besser schlafen Babys richtig beruhigen Besser schlafen 7 Mythen des Schlafs Besser schlafen Einfluss von Schlaf auf das Altern Besser schlafen Tipps für besseren Schlaf Besser schlafen Einfluss von Schlaf und Biorhythmus auf das Gehirn Besser schlafen Mysterium Schlaf Besser schlafen Zelten: Gesund und erholsam Besser schlafen Schlafmangel schadet Körperabwehr Besser schlafen Gut schlafen trotz Sommerhitze Besser schlafen Schlafprobleme: Liebe Gedanken, lasst mich endlich schlafen! Besser schlafen Besser schlafen durch Sport Besser schlafen Warum träumen wir? Besser schlafen Kreativitätsbooster Schlaf Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Exotische Massagen

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Exotische Massagen Neben der klassischen Variante gibt es eine Vielzahl exotischer Massagetechniken, die auf eine lange Tradition zurückblicken können und deren Ursprung außerhalb des europäischen Kulturkreises zu verorten ist. Hier stellen wir Ihnen einige davon vor. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 02. Dezember 2021 Dass Massagen eine wohltuende Wirkung haben, ist eine Binsenweisheit. Doch wie die unterschiedlichen Massagetechniken ihre Wirkung entfalten, ist längst nicht so offensichtlich. Thai-Massage Bei der Thai-Massage werden nach traditioneller Überlieferung zehn von insgesamt 7200 ayurvedischen Energielinien behandelt. Während der Massage werden diese Linien an bestimmten Punkten stimuliert, insbesondere, indem der Masseur kräftig darauf drückt. Mit den Fingern, mit dem Ellenbogen, aber auch mit dem Knie. Das Problem aus Sicht der westlichen Medizin: Für diese Punkte und Energielinien gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. Viele Ärzte zweifeln deshalb das Konzept der ayurvedischen Linien grundsätzlich an. Zur Thai-Massage gehört es auch, die Gelenke rotieren zu lassen. Das regt den Körper dazu an, Gelenkschmiere zu produzieren, was wiederum die Geschmeidigkeit fördert. Ähnliches geschieht bei Beugungen und Streckungen der Wirbelsäule. Hinzu kommen Dehnungen der Muskulatur, die zweifelsohne dazu beitragen, Verspannungen des Bewegungsapparates abzubauen. Nicht zuletzt regen die Druckpunktmassagen an Ort und Stelle die Blutzirkulation an. Shiatsu und Akupressur Ebenfalls auf einer für uns exotischen Vorstellung vom menschlichen Körper beruhen die Massage-Techniken Akupressur und Shiatsu. Bei der Akupressur geht es, wie bei der Akupunktur, darum, bestimmte Meridiane zu stimulieren. Diese Meridiane sollen laut der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) unseren Körper durchziehen – ähnlich der ayurvedischen Energielinien. Kommt es entlang dieser Linien zu einer Störung im Fluss der sogenannten Lebensenergie „Qi“, drohen nach Vorstellungen der TCM Krankheiten. Durch Stimulierung der Meridiane an bestimmten Punkten kann man jedoch Störungen beseitigen und den Fluss des „Qi“ anregen. Bei der Akupressur geschieht dies durch Druck mit den Fingern. Das aus Japan stammende Shiatsu ist insofern eine Weiterentwicklung, als dass nicht nur einzelne, aus der Akupressur bekannte Punkte „gedrückt“, sondern auch Dehnungen und Gelenkrotationen eingesetzt werden. Lomi Lomi Im traditionellen Hawaii war die Lomi Lomi genannte Massage Bestandteil der Naturheilkunde. Sie war ein Element bei Behandlungen von Krankheiten, spielte jedoch auch bei Initiationsriten eine bedeutende Rolle. Lomi Lomi diente damit auch der Seelenreinigung. Dies endete jedoch abrupt, als amerikanische Missionare Hawaii im 19. Jahrhundert erreichten. Sie verboten die dortige Naturreligion. Einzig als reine Entspannungsmassage blieb Lomi Lomi erlaubt. Und genau als solche kommt sie heutzutage in Europa vor allem bei Wellness-Behandlungen zum Einsatz. Im Unterschied zu den oben genannten Techniken sind die Bewegungen beim Lomi Lomi sehr fließend und immer leicht schaukelnd. Beliebt ist nicht zuletzt die vierhändige Variante, die von zwei Personen gleichzeitig ausgeführt wird. In der Regel bleibt die Lomi-Massage sehr sanft und beruhigend und wird im Rhythmus hawaiianischer Musik ausgeführt. Bei Bedarf kann der Masseur jedoch den Druck erhöhen, um tiefer liegende Verspannungen zu lösen. Quelle Gesundheitsinformation.de Ähnliche Artikel Fit durchs Jahr Helferlein für Sport und Massage zu Hause Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Gesundheit stärken Gesundes Essen, gesundes Immunsystem Gesundheit stärken Mit Schmerz richtig umgehen Gesundheit stärken Lachen ist gesund Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

TCM Traditionelle Chinesische Medizin

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TCM - Traditionelle Chinesische Medizin Dieses über Jahrtausende entwickelte medizinische System ist eng mit der chinesischen Kultur verhaftet. Sie beinhaltet eigene Diagnosetechniken wie Puls- und Zungendiagnose, daneben Akupunktur, Moxibustion, die Manualtherapie Tuina, eine vielfältige Arzneimitteltherapie, eine ausführliche Ernährungsberatung und meditative Übungstechniken wie Qigong und Tai Chi. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 17. April 2024 Eine der Grundlagen für die Gesundheit nach der TCM ist es, die widerstrebenden Kräfte in einem Menschen, nämlich Yin und Yang, zu einem ausgewogenen Wechselspiel zusammenzubringen, damit daraus die Lebensenergie Qi entstehen möge. Nach der chinesischen Lehre können Krankheiten durch drei Ursachen ausgelöst werden: Äußere Ursachen: Das sind Wind, Kälte, Hitze sowie Feuchtigkeit, Trockenheit und Sonnenglut. Innere Ursachen: Hierzu gehören die Emotionen Freude, Ärger, Kummer, Sorge, Angst und Furcht. Zusätzlich wird noch der Schock als Krankheitsursache gewertet. Weitere Krankheitsursachen: Darunter fallen Ernährungsfehler, Überanstrengung, Verletzungen und sexuelle Exzesse. Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit der TCM sind rar. Auch im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Ergebnisse bei der Puls- und Zungendiagnose sind Zweifel berechtigt, selbst erfahrene Diagnostiker konnten gesunde und kranke Menschen im Prüfversuch nicht ausreichend gut unterscheiden. Es liegen zwar für die TCM in der Therapie viele Studien vor, die methodische Güte ist jedoch oftmals nicht ausreichend, um den Nutzen zu belegen. Bei Kopfschmerzpatienten konnte allerdings eine Verbesserung gezeigt werden: Die Häufigkeit der Kopfschmerzen sank. Für die Akupunktur liegen dagegen viele Studien vor, die auch Wirkungen zeigen, z.B. bei Fibromyalgie, Kniegelenkarthrose, Rückenschmerzen oder beim Tennisellbogen. Positive Hinweise gibt es zudem bei chronischen Schmerzen sowie bei Kopf- und Nackenschmerzen. Für andere Indikationen, bei denen die Akupunktur beworben wird (z.B. Asthma, Depressionen, Raucherentwöhnung u.v.a.) ist die Wirksamkeit nicht ausreichend belegt. Naturarzneimittel: Kostenübernahme und Voraussetzungen Wer auf Naturmedizin schwört, ist bei der hkk gut aufgehoben. Hier finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten zur Kostenübernahme von Arzneimittel der Phytotherapie, Homöopathie und Anthroposophie durch die hkk. Infos zu Naturarzneimitteln Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Akupunktur als Schmerztherapie Alternative Heilmethoden Feldenkrais Alternative Heilmethoden Vernunft bei Vitaminpillen Alternative Heilmethoden Heilmittel Weihrauch und Myrrhe Alternative Heilmethoden Phytotherapie: Behandlung mit pflanzlichen Mitteln Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Alternative Heilmethoden Pflanzliche Schlaf- und Beruhigungsmittel Alternative Heilmethoden Wunderpflanze Aloe Vera Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

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