Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Firmenservice
  • Karriere
  • Kontakt
  • Partner
  • Unternehmen
  • Presse
  • Versicherung & Vorteile
    • hkk-Vorteile
      • Extraleistungen sichern
      • Preis-Leistungs-Vorteil
      • Geldwerte Vorteile
      • Vorteilsrechner
      • Attraktive Beiträge
    • Versicherung & Beiträge für ...
      • Arbeitnehmer
      • Familien
      • Studierende & Praktikanten
      • Rentner
      • Selbstständige
      • Freiwillig Versicherte
      • Auszubildende
      • Arbeitslose
      • Beamte und Pensionäre
    • Zusatzversicherungen
      • Zahnzusatzversicherung
      • Auslandsreise-Krankenversicherung
      • Krankenhaus Zusatzversicherung
      • Naturheilverfahren und individuelle Zusatzversicherungen
      • Juniorpaket
      • Krankentagegeld
      • Pflegezusatzversicherung
  • Leistungen & Services
    • hkk-Leistungen
      • Alle Leistungen im Überblick
      • aktiv und fit
      • Vorsorge: Unsere Extras für Sie
      • Spezielle Behandlungsangebote
      • Grippeimpfung
      • Pflege
      • Krankengeld & Arbeitsunfähigkeit
      • Schwangerschaft & Geburt
      • Im Ausland
      • Selbsthilfe
    • Services
      • Arzttermin-Service
      • Einkommensnachweis
      • Elternzeit und Elterngeld
      • Zweitmeinung
      • Sporttelefon
      • SEPA Mandat Privatkunden
    • Online-Angebote
      • Health Check
      • Symptom Check
    • Gesundheitssuchen
      • Arztsuche
      • Hilfsmittelsuche
      • Pflegesuche
      • Krankenhaussuche
      • Hospizsuche
  • Magazin
    • Lachendes Paar steht Arm in Arm am Strand. Gesundheit
    • Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt Bewegung
    • Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet. Ernährung
    • Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf. Arbeit und Leben
    • Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln. Familie
    Zum Magazin Zum Magazin
  • meine hkk
    • meine hkk - Services im Überblick
      • Service-App
      • Online-Formulare
      • Bescheinigungen
      • Gesundheitskarte
      • ePA (elektronische Patientenakte)
      • eRezept
  • Mitglied werden
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache
  1. hkk
  2. Magazin
  3. Suche
 
Es wurden 605 Ergebnisse in 1 Millisekunden gefunden. Zeige Ergebnisse 441 bis 450 von 605.
  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Training gegen Reiseübelkeit

Relevanz:
100%

Training gegen Reiseübelkeit Reisekrankheit kann einem den Urlaub ganz schön verübeln. Betroffene fühlen sich meist hilflos ausgeliefert. Dabei kann man zu einem gewissen Grad aktiv etwas dagegen unternehmen – mit einem durchaus ungewöhnlichen Training. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 10. Mai 2022 Egal ob auf hoher See, im Flugzeug oder auch nur bei einer Autofahrt durch kurviges Gelände: Fast jedem ist wohl bei einer Reise in der ein oder anderen Situation schon einmal etwas mulmig geworden. Denn vor der so genannten Kinetose - so lautet der wissenschaftliche Name für die Seekrankheit – sind nur wenige Menschen gänzlich gefeit. Unterschiedliche Empfindlichkeit Der Grund dafür ist banal: Menschen sind für Bewegungen in der Luft, auf dem Wasser und mit größerer Geschwindigkeit über Land eigentlich gar nicht gemacht. Insbesondere mit schnell aufeinander folgenden Bewegungswechseln zur Seite sowie rauf und runter kommt unser Gleichgewichtssinn nicht wirklich zurecht. Fest steht aber auch: Menschen reagieren auf die entsprechenden Bewegungsreize sehr unterschiedlich. Manchen macht selbst hoher Seegang nichts aus, während anderen wiederum bei der kleinsten Bewegung schlecht wird. Entsprechend frustrierend ist das Phänomen gerade auch für anfälligere Menschen. Dafür gibt es zwei Erklärungen: Zum einen tritt die Kinetose vor allem dann auf, wenn die Informationen vom Gleichgewichtssinn nicht mit dem übereinstimmen, was der Sehsinn meldet. Klassischerweise passiert das, wenn man während einer Autofahrt liest. Der Gleichgewichtssinn, der sich im Innenohr befindet, registriert selbst minimale Veränderungen in der Geschwindigkeit sowie jede einzelne Kurve. Gleichzeitig meldet das starr auf den Text gerichtete Auge: Hier bewegt sich überhaupt nichts. In unserem zentralen Nervensystem kommt es somit zu einem Widerspruch, der nicht aufgelöst werden kann. Das Gehirn löst unbewusst Alarm aus, der Körper schüttet reichlich Histamin aus. Und dieser Botenstoff verursacht ab einem gewissen Level Übelkeit – bis hin zum Erbrechen. Wie schnell einem nun also bei entsprechenden Bewegungen schlecht wird, hängt ganz erheblich davon ab, wie gut das Auge dem Bewegungsverlauf folgt bzw. folgen kann. Das Problem: In einem von Turbulenzen geschüttelten Flugzeug besteht dazu kaum Gelegenheit. Anders jedoch bei einer flotten Autofahrt durch Serpentinen. Der Fahrer verfolgt immer den Straßenverlauf mit den Augen. Die Informationen des Sehsinns und des Gleichgewichtssinns stimmen überein und es kommt nicht zum Alarm im Gehirn. Die zweite Erklärung für die unterschiedliche Anfälligkeit für Reiseübelkeit: Es gibt auch einen Gewöhnungseffekt. Diese Erkenntnis ist im Prinzip so alt wie die Seefahrt. Denn typischerweise tritt die Seekrankheit vor allem in den ersten Tagen auf. Nach ein paar Tagen stellt sich der Körper auf die ungewöhnlichen Bewegungsreize ein. Dabei gilt: Von Mal zu Mal fällt dem Organismus die Eingewöhnung leichter. Dementsprechend sind Medikamente gegen Reisekrankheit fester Bestandteil vieler Reiseapotheken . Die Anfälligkeit für die Kinetose lässt sich daher mit einem speziellen Training reduzieren. Infrage kommen dazu folgende Möglichkeiten: Virtuelle Realität und Computerspiele Forscher der Universität Loughborough in England konnten anhand einer Studie zeigen: Wer regelmäßig Autorennen am Computer "fährt", ist im echten Leben weniger anfällig für Reiseübelkeit. Denn zum Übelkeit erzeugenden Widerspruch im Gehirn kommt es auch, wenn dem Sehsinn Bewegung vorgegaukelt wird, der Körper aber verharrt. Tatsächlich können bewegte Bilder auf einem großen Monitor eine Kinetose auslösen. Bei der Bewegung in bzw. beim Spiel mit virtuellen Welten ist somit derselbe Trainingseffekt möglich wie bei einer längeren Schiffspassage. Vorteil: Ein Stopp ist jederzeit möglich. Gesteigerte Bewegungsreize – auf der Achterbahn Auf Achterbahnen sind die auf den Körper – und damit das Gleichgewichtsorgan – wirkenden Kräfte in der Regel ausgeprägter und intensiver als in Flugzeugen, Autos und Schiffen. Der Gedanke liegt also nahe, dass sich mittels entsprechend erhöhter Bewegungsreize die Anfälligkeit für eine Reiseübelkeit verringern lässt. Und tatsächlich gibt es Fallberichte, laut denen genau das funktioniert. Mit einer ähnlichen Methode werden übrigens auch Astronauten auf ihre Einsätze vorbereitet. Sie trainieren in einer Art Zentrifuge, die einem großen Karussell gleicht. Sollte Übelkeit aufkommen, heißt es natürlich: Aussteigen und Pause machen. Hat man jedoch eine Runde gut überstanden, macht die Wiederholung für den optimalen Trainingseffekt Sinn. Gerade für empfindlichere Personen ist es sinnvoll, es zunächst mit weniger extremen Fahrgeschäften auszuprobieren. Spiel- und Sportgeräte Ganz ähnlich lässt sich der Gleichgewichtssinn auch mit Schaukeln, Trampolinen und Spielplatzkarussells trainieren. Kinder, die von diesen Spiel- und Sportgeräten manchmal kaum wegzureißen sind, tun genau das intuitiv. Und wer hat eigentlich gesagt, dass diese Art des Trainings nichts für Erwachsene ist? Hierbei haben Sie die Bewegungsintensität jederzeit selbst in der Hand. Tanzen – mit Schwung und Drehungen Wer schon einmal Pirouetten getanzt hat, weiß aus eigener Erfahrung: Auch dabei kann der Gleichgewichtssinn ganz schön durcheinander kommen. Gleiches gilt für den Wiener Walzer. Auch Tanzen kann daher helfen, die Empfindlichkeit für Bewegungsreize zu reduzieren - und den Gleichgewichtssinn entsprechend zu trainieren. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil all dieser Methoden ist zudem: Es gibt praktisch keine Nebenwirkungen – ganz anders als etwa bei den Medikamenten, die akut gegen Reisekrankheit helfen. Diese schränken typischerweise die Reaktionsfähigkeit ein und sind daher in vielen Situationen nicht unproblematisch – zum Beispiel im Straßenverkehr. Die besten Plätze Im Bus oder im Auto gilt daher: Wem leicht schlecht wird, sitzt vorne und schaut nach draußen. Hat man die Straße im Blick, registrieren Augen und Gleichgewichtsorgan gemeinsame jede Kurve – die Informationen stimmen überein. Bei einer Schiffspassage heißt es, möglichst viel Zeit an Deck zu verbringen. Auf hoher See ist der Horizont der einzige Orientierungspunkt für den Gleichgewichtssinn. Innenkabinen sollte man meiden. Im Flugzeug jedoch ist der Fensterplatz nur bedingt zu empfehlen: Zwar kann man dort ebenfalls den Horizont am besten im Blick behalten. Allerdings sind die Bewegungen in der Mitte des Rumpfes am geringsten – und zwar auf Höhe der Tragflächen. Manchen Betroffenen hilft es zudem, sich ganz bewusst auf die Bewegung zu konzentrieren – und das Schaukeln etc. mit den Gedanken nachzuvollziehen. Das funktioniert jedoch nur bei einigermaßen gleichmäßigen Bewegungen. Auch Ruhe und Entspannungstechniken helfen, den Körper zu beruhigen und den Histaminpegel im Blut in Grenzen zu halten. Passende Ernährung Zusätzlich lohnt es sich, bei der Ernährung auf ein paar Dinge zu achten. Denn auch bestimmte Lebensmittel enthalten Histamin. Spitzenreiter hierbei sind insbesondere geräucherte und marinierte Fisch-, Fleisch- und Wurstwaren – ebenso wie Hartkäse. Der Grund: Durch die Lagerung bzw. Reifung steigt der Histamingehalt in Eiweißprodukten. Auch Hülsenfrüchte gelten daher als histaminreich. Frischkäse und fangfrischer Fisch wiederum zählen zu den histaminarmen Lebensmitteln, genauso wie Kartoffeln, geschälter Reis sowie die meisten Salate und Gemüsesorten. Beim Obst hängt es von der Sorte ab: Äpfel, Aprikosen, Pfirsiche und Melonen sind histaminarm – Birnen, Bananen, Kiwis, Erdbeeren und Zitrusfrüchte jedoch histaminreich. Bei möglicher Seekrankheit sollte man histaminreiche Lebensmittel meiden. Histaminabbau beschleunigen Der Körper baut das Histamin mit der Zeit wieder ab – und dabei kann man ihn unterstützen: Forscher vermuten, dass Vitamin C bei diesem Abbau eine wichtige Rolle spielt, auch wenn wichtige Details noch nicht geklärt sind. Doch es lohnt sich, auf eine Vitamin C-reiche Kost zu achten. Insbesondere Kartoffeln und Äpfel eignen sich wegen ihres geringen Histamingehalts. Zur Not kommen auch so genannte Antihistamine in Frage, die typischerweise in Medikamenten gegen Reiseübelkeit enthalten sind. Allerdings haben diese auch unangenehme Nebenwirkungen, insbesondere Müdigkeit und Schlappheit. Übrigens: Den Gleichgewichtssinn kann man durchaus trainieren. Wer regelmäßig zur See fährt, hat in der Regel weniger Probleme. Und bei Kreuzfahrten zeigt sich oft: Wer an den ersten Tagen noch bleich über der Reling hing, ist gegen Ende wieder putzmunter. Quelle Ärzteblatt über See- und Reisekrankheit Reiseschutzimpfungen Ob Afrika, Asien oder Ozeanien – es gibt viele Kontinente zu entdecken. Denken Sie dabei an Ihre Reiseschutzimpfung. Hier erfahren Sie mehr zu Kostenübernahme und welche Impfung für welchen Urlaub sinnvoll ist. Mehr zu Reiseschutzimpfungen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Freizeit & Reise Ernährung im Urlaub Freizeit & Reise Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Freizeit & Reise Mückenschutz ohne Kompromisse Freizeit & Reise Spazieren gehen oder besser Waldbaden Freizeit & Reise Kinderspiele auf Reisen Freizeit & Reise Mit Kindern stressfrei in den Urlaub fliegen Freizeit & Reise Reisevorbereitungs-Checkliste Freizeit & Reise Sicher schwimmen in der Natur Freizeit & Reise Reisen per Rad Freizeit & Reise Reiseapotheke richtig packen: Diese Medikamente gehören hinein Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Freizeit & Reise Jetlag – Tipps zur Regeneration Freizeit & Reise Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Freizeit & Reise Zelten: Gesund und erholsam Freizeit & Reise Feuerwerk mit Freude Freizeit & Reise 6 Tipps für den optimalen Saunagang Freizeit & Reise Petersilie einfach selber züchten Freizeit & Reise Entspannt in den Urlaub Freizeit & Reise Flugmodus an: Abschalten nach der Arbeit Freizeit & Reise Achtsamkeit durch Gärtnern Freizeit & Reise Wasserpfeife mit Suchtpotential Freizeit & Reise Heute schon geschwitzt? Freizeit & Reise Infektionen im Ausland vermeiden Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Lachen für die Gesundheit

Relevanz:
100%

Lachen ist gesund Unser Alltag ist oft geprägt von Terminen, Verpflichtungen und langen To-Do-Listen. Eine ernste Miene ist oft die Folge. Dabei ist der Zusammenhang zwischen unserem psychischen Wohlbefinden und Humor vielfach wissenschaftlich belegt. Grund genug sich zu fragen: Wann habe ich das letzte Mal richtig herzhaft gelacht? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Lachen ist für unser Wohlbefinden dasselbe, wie Sauerstoff für unsere Lungen. Lachen ist Balsam für die Seele. Lachen stößt eine ganze Reihe von Vorgängen in unserem Körper an: Während eines Freudenjubels werden Endorphine freigesetzt, welche die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin unterdrücken. Diese Veränderungen im Hormonhaushalt können so vehement sein, dass sie sogar helfen, Schmerzen zu lindern. Nicht umsonst gibt es die sogenannte Lachtherapie, eine Kombination aus Dehn-, Atem-, und Lachübungen. Darüber hinaus erhöht Lachen den Sauerstoffgehalt im Gehirn und steigert dadurch unsere Konzentrationsfähigkeit. Apropos Gehirn: Bestimmte Hirnregionen, wie das vordere Stirnhirn, werden bei Späßchen besonders aktiv. Dasselbe Areal, in dem auch das Zentrum des Wohlbefindens sitzt. Obendrein wird unser Immunsystem durch das Lachen angeregt. Unser Körper bildet währenddessen die so wichtigen Antikörper neu, die er zum Schutz vor Bakterien und Viren braucht. Humor ist, wenn man trotzdem lacht Nicht jeder von uns ist von Haus aus eine Stimmungskanone. Gut, dass man Humor lernen kann. Die positive Psychologie, die sogenannte Glücksforschung, hat den Zusammenhang zwischen psychischem Wohlbefinden und Humor genauestens untersucht – und herausgefunden, dass man Humor trainieren kann. Aber was ist Humor eigentlich genau? Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Form des Spiels, die es uns Menschen erlaubt, eine nicht ernsthafte Haltung zu Situationen im täglichen Leben einzunehmen. Humor ist damit ein komplexes Phänomen, welches kognitive, soziale und emotionale Aspekte umfasst und anhaltend auf das menschliche Wohlbefinden wirkt. Humortraining im Alltag Durch eine Reihe von einfach anzuwendenden Übungen lassen sich positive Gefühle wie das Lachen im Leben multiplizieren. Der Glücksforscher Paul McGhee hat ein Programm entwickelt, welches darauf abzielt, humoristische Gewohnheiten und Fähigkeiten zu stärken. In seinem Humor Habits Program empfiehlt der Glücksforscher diese sieben Kerngewohnheiten für mehr Humor im Alltag: Umgib dich mit Humor – sieh dir lustige Filme an oder lache einmal wieder so richtig ausgiebig mit deinen Freunden. Wer bewusst über seinen eigenen Humor nachdenkt, kann dabei auch eine Menge über sich selbst lernen. Kultiviere eine spielerische Grundhaltung – diesen Tipp könnte man als Gegenpol zum allseits bekannten „Ernst des Lebens“ verstehen. Einfach mal das Leben nicht so bierernst nehmen. Lache öfter – denn Lachen allein reicht schon aus, um Stress zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Dafür muss es noch nicht mal einen lustigen Grund geben fanden Forscher heraus. Das Lachen allein setzt die Ausschüttung von Endorphinen in Gang. Finde deinen eigenen Sprachwitz – McGhee empfiehlt, bewusst nach Wortspielen, lustigen Druckfehlern oder Mehrdeutigkeiten im Alltag Ausschau zu halten. Suche nach Humor in deinem Alltag – Wir verpassen zahlreiche Gelegenheiten im Alltag etwas Lustiges zu erleben. Offenbar verlernen wir das Fröhlichsein sogar als Gesellschaft: noch vor 70 Jahren lachten Erwachsene pro Tag noch rund 18 Minuten lang, heute nur noch 6 Minuten. Deshalb sollten wir uns bewusst vornehmen, unseren Fokus mehr und mehr auf die Heiterkeit im Leben zu richten. Nimm dich nicht so ernst und lache über dich selbst – niemand ist perfekt, aber so richtig zugeben möchte das keiner. Der sechste Tipp des Glücksforschers ist laut Umfragen der kniffligste. Finde Humor im Stress – hier geht es darum, das Gelernte auch in Situationen anzuwenden, in denen wir normalerweise mit Ärger oder Frust reagieren. Der Psychologe rät hier zu einer stetigen Steigerung – anfangs schmunzelt man nur bei sehr geringem Stress, später dann erhöht man die Dosis. Das Programm sieht auch das Führen eines Humorprotokolls vor. Damit denken wir aktiv über Themen nach, die mit unserem ganz individuellen Sinn von Humor zu tun haben. Da wo der Spaß aufhört, beginnt der Humor Über sich selbst lachen – das fällt den meisten von uns aber noch schwer. Laut Umfragen schaffen es lediglich 12 Prozent der Befragten sich gelegentlich auch mal selbst auf den Arm zu nehmen. Dabei kann eine kleine Prise Selbstironie uns nicht schaden. Denn Selbstironie ist – zugegeben – nicht nur eine Kunst, sondern auch gesund. Menschen, die sich selbst mit Heiterkeit begegnen, schaffen es besser, Ärger und Frust in Humor zu verwandeln. Humor ist also eine der Charaktereigenschaften, die den Menschen aufblühen lassen. Wenn du in Zukunft Herausforderungen auch mit mehr Leichtigkeit angehen willst, versuche es doch mal damit: Übungen für mehr Humor Lach über das, wofür du dich sonst schämst – anstatt dich das nächste Mal zu schämen, wenn du kleckerst oder dir etwas runterfällt, lach einfach drüber! Denn Schamgefühle sind die größten Humorräuber, und mit einer humorvollen Entschuldigung steckst du gleich andere mit deinem Lachen an. Albere rum – wenn wir lernen wollen, uns selbst nicht so tierisch ernst zu nehmen, sollten wir einfach mal wieder ausgiebig rumalbern! Schneide Grimassen, schlage Purzelbäume im Park oder mach, was dir sonst in den Sinn kommt. Der beste Ratschlag für etwas mehr Selbstironie! Sprich es aus – oft kommen wir in Situationen, die komisch sind, aber wir halten uns aus Angst vor Ablehnung lieber zurück. Sprich es das nächste Mal doch einfach aus, was du lustig findest, es findet sich mit Sicherheit jemand, der mit dir lacht. Die Methode des Biofeedbacks stammt bereits aus den 60ern, doch war sie vielleicht noch nie so bedeutend wie heute. Wir kaufen teure Fitnessgeräte, um unseren Körper in Form zu halten und füttern ihn mit Light-Produkten, um gesund zu bleiben. Doch dabei entfremden wir uns immer mehr von uns und unserem Körper. Studien zeigen: Ein gesundes Körpergefühl geht heute immer mehr Menschen verloren. Das Prinzip Biofeedback Während einer Biofeedback-Sitzung ist der Patient an Geräte angeschlossen, die Körperfunktionen wie Muskelspannung, Atem- und Pulsfrequenz sowie Hautleitfähigkeit und Hauttemperatur messen. Die Werte sieht er direkt auf einem Monitor, veranschaulicht durch eine Kurve oder einen lächelnden oder traurigen Smiley. Der Patient soll dann mit Hilfe der Rückmeldung auf dem Bildschirm lernen, die Messwerte zu verändern, also zum Beispiel seine Pulsfrequenz zu senken oder seine Hauttemperatur zu erhöhen. Nach mehreren Sitzungen ist der Patient in der Lage, seinen Körperzustand so zu beeinflussen, dass er Beschwerden selbst lindern kann. Wichtig: Jeder muss selbst herausfinden, wie er bestimmte Funktionen kontrolliert, denn das ist ganz individuell. Die Methode eignet sich generell aber für fast alle Beschwerden. Besonders häufig wird sie bisher bei Migräne, Bluthochdruck, Inkontinenz und Rückenschmerzen eingesetzt. Biofeedback ist auch dann von besonderer Bedeutung, wenn Menschen unter Dauerstress leiden, sich aber nicht richtig entspannen können oder aber Symptome haben, die ohne organisch auszumachende Ursache immer wiederkommen. Der Grund ist meist: Solange der Körper angespannt ist, kann der Geist nicht zur Ruhe kommen. Man befindet sich dann in einem Teufelskreis aus geistiger und körperlicher Anspannung, der durch Biofeedback aufgebrochen werden kann. Der Vorteil: Biofeedback hat keine unerwünschten Nebenwirkungen und wirkt langfristig. Die heilende Kraft des Lachens Das Prinzip des Biofeedbacks kann man auch im Alltag umsetzen. Wer sich in den Zustand der geistigen und körperlichen Entspannung bringen will, gilt es, den Körper so zu beeinflussen, dass er entsprechend auf Entspannungsmodus heruntergefahren wird. Dazu sind einige Tricks nötig, wie zum Beispiel an etwas Schönes denken oder sich einen amüsanten Film anschauen. Das tiefe Einatmen sorgt außerdem für eine gute Durchblutung und setzt Verbrennungsprozesse in Gang. Lachen wirkt sogar ähnlich wie Sport. Über hundert Muskeln sind gleichzeitig aktiv und eine Minute lang lachen soll zehn Minuten Aktivität auf einer Rudermaschine entsprechen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man ganz spontan lacht, oder ob du bewusst versuchst, zu lachen. Der Körper reagiert immer gleich, sofern es ein echtes Lachen ist. Ein guter Anfang zum Lachen ist es, sich jeden Morgen im Spiegel anzulächeln. Anfangs wird es einem noch albern vorkommen, aber man stellt schnell fest, wie es positiv auf den Tag einstimmt und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit steigert. Das Prinzip des Biofeedbacks: Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind, sondern sind glücklich, weil wir lachen. Quelle Deutsche Gesellschaft für Biofeedback e.V. Paul E. McGhee, "Humor: Ursprung und Entwicklung" (Deutsches Institut für Humor) Ähnliche Artikel Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten

Relevanz:
100%

Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 02. August 2022 Im Rahmen einer vegetarischen oder veganen Ernährung steht immer wieder das Vitamin B12 im Fokus. Doch warum eigentlich? Wozu braucht unser Körper dieses spezielle B-Vitamin, das den Namen Cobalamin trägt. Wieso können sich Mangelzustände negativ auf unsere Gesundheit auswirken und müssen eigentlich Vegetarier genauso wie Veganer auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 achten? Dafür benötigt unser Körper Vitamin B12 Zunächst gucken wir uns Vitamin B12 etwas genauer an. Es spielt bei einigen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper eine entscheidende Rolle. Kurz gesagt: Wir benötigen Cobalamin für die Zellteilung, die Blutbildung und die Entwicklung von Nerven. Das sind alles elementare Vorgänge in unserem Körper, die bereits einen ersten Eindruck vermitteln, wie wichtig dieses B-Vitamin für uns ist. Vitamin-B12-Aufnahme: Das passiert in unserem Organismus Unserem Körper ist es nicht möglich, Vitamin B12 selbst herzustellen. Also müssen wir es mit der Nahrung aufnehmen. Dieser Prozess ist gar nicht so simpel, wie man vielleicht denken könnte. Hintergrund der Aufnahme von Vitamin B12 ist ein aufwändiger Mechanismus, der im Magen beginnt. Zunächst wird das Vitamin aus dem Nahrungsbrei herausgefiltert und an spezielle Transporteiweiße gebunden. Dabei handelt es sich um den sogenannten Intrinsic Factor. Ohne dieses Glykoprotein kann unser Körper Vitamin B12 nicht resorbieren. Die eigentliche Aufnahme läuft anschließend über die Darmschleimhaut ab. Als Cobalamin-Speicher dient unsere Leber. Droht Veganern und Vegetariern ein Vitamin-B12-Mangel? Wie sieht es denn eigentlich mit einem Mangel aus? Gerade Veganer hören doch immer wieder, dass tierische Produkte beispielsweise wegen des Vitamin B12 so wichtig sind. Halten wir zunächst einmal fest: Die meisten Menschen nehmen genug Cobalamin über die Nahrung zu sich. Oftmals sogar mehr als die empfohlene Tagesdosis. Allerdings, und genau hier kann eben ein Problem entstehen, können Veganer nach einiger Zeit einen Vitamin-B12-Mangel entwickeln. Das dauert bei vielen jedoch mehrere Jahre. Denn wie eben erwähnt, speichert unsere Leber Vitamin B12. Und es braucht seine Zeit, bis dieser Speicher leer ist. Bei diesen Menschen kann es zu einem Mangel an Vitamin B12 kommen Veganer sind nicht die einzigen Menschen, die einen B12-Mangel entwickeln können. Auch Personen mit Darmerkrankungen wie Morbus Crohn (Entzündung des Magen-Darm-Traktes) oder einer chronischen Gastritis (länger andauernde Magenschleimhautentzündung) können in einen Mangelzustand geraten. In diesen Lebensmitteln steckt Vitamin B12 Wer sich vegetarisch ernährt und sorgfältig auf seinen Speiseplan achtet, kann so seinen Vitamin-B12-Bedarf decken. Voraussetzung hierfür sind allerdings ausreichend tierische Milchprodukte. Darüber hinaus steckt in Fleisch, Fisch und Eiern Vitamin B12. Tatsächlich kommt das B-Vitamin in geringfügigen Mengen auch in pflanzlichen Erzeugnissen vor. Allerdings nur in vergärtem Zustand. Zum Beispiel in Sauerkraut oder Bier. Auch in Nori-Algen und Shiitake-Pilzen kann Cobalamin vorkommen. Jedoch nur in sehr geringem Maße und nicht konstant mit dem gleichen Anteil. Für Veganer sind dies die einzigen natürlichen Vitamin-B12-Quellen. Unklar ist aber, inwieweit der menschliche Organismus überhaupt in der Lage ist, B12 aus pflanzlichen Quellen zu verwerten. Wie viel Vitamin B12 wir täglich zu uns nehmen sollten Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) orientiert sich die täglich benötigte Menge an Vitamin B12 an unserem Alter. So benötigen Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren pro Tag ca. 4 Mikrogramm. Bei Schwangeren steigt der Bedarf an und liegt bei rund 4,5 Mikrogramm pro Tag. Noch höher sollte die Vitamin-B12-Zufuhr bei Stillenden sein. Nämlich bei 5,5 Mikrogramm täglich. Deutlich weniger Vitamin B12 ist im Kindesalter nötig. So liegen die Schätzwerte der DGE bei Säuglingen bis vier Monate bei lediglich 0,5 Mikrogramm. Mit zunehmendem Alter steigt dann auch der Vitamin-B12-Bedarf an. Vegetarische Ernährung: So sieht eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 aus Wie können wir sicherstellen, dass wir genügend Vitamin B12 mit der Nahrung aufnehmen? Mit welchen Lebensmitteln lässt sich die täglich benötigte Menge erreichen? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rechnet zum Beispiel vor, dass wir mit einem Glas (150 ml) Kuhmilch (1,5 % Fett i. Tr.), einem kleinen Becher Joghurt (150 g, 1,5 % Fett i. Tr.), einem gekochten Ei (60 g) und 60 g Camembert (30 % Fett i. Tr.) unseren täglichen Vitamin-B12-Bedarf decken können. Wer sollte Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin B12 einnehmen? Weil sie sich rein pflanzlich ernähren, ist die Versorgung mit Vitamin B12 bei Veganern problematisch. Empfehlenswert ist hier die Versorgung mit Vitamin-B12-Nahrungsergänzungsmitteln. Doch auch Vegetarier, die kein Fleisch und keinen Fisch essen, sollten ihre Nahrungsaufnahme in Bezug auf Vitamin B12 genau überprüfen. So können sie verhindern, dass sich schleichend eine Unterversorgung einstellt. Nahrungsergänzungsmittel können übrigens auch während der Schwangerschaft und Stillzeit angebracht sein, da hier der Bedarf an Cobalamin besonders hoch ist. Betroffene Frauen sollten dies jedoch mit einem Arzt abklären. Dieser kann im Rahmen einer Blutuntersuchung feststellen, ob der Vitamin-B12-Gehalt ausreicht. Quelle Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. zu Vitamin B12 Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Körper & Organe Dick durch Heizung? Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Mit Schmerz richtig umgehen

Relevanz:
100%

Mit Schmerz richtig umgehen Schmerz ist ein natürliches Warnsignal unseres Körpers und gehört daher zu unserem Leben dazu. Halten Schmerzen aber über längere Zeit an oder sind sie besonders stark, solltest Du nicht einfach nur die Zähne zusammenbeißen. Je früher Du etwas dagegen tun, umso besser sind die Schmerzen behandelbar. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Das Schmerzempfinden ist etwas ganz Individuelles und von Mensch zu Mensch verschieden: Was dem einen noch erträglich erscheint, kann für den Anderen schon stärkere Schmerzen bedeuten. Ob und wie stark etwas als schmerzhaft empfunden wird, ist daher nicht objektiv zu sagen. Wie wir Schmerzen wahrnehmen hängt sehr damit zusammen, wie es uns im Moment geht, welche Erfahrungen wir mit Schmerzen gemacht haben und welche Bedeutung Schmerzen in unserer Kultur haben: In unserem Kulturkreis ist Schmerz in erster Linie ein Anzeichen für eine körperliche Störung und somit sehr negativ belegt. In anderen Kulturen hingegen, wie etwa bei vielen Völkern Afrikas, werden Schmerzen oft bewusst zugefügt um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken (z.B. in Initiationsriten, die den Übergang zum Erwachsensein symbolisieren). Und schmerzhaft entstandene Körpermale (wie z.B. Tätowierungen, Piercings oder ähnliches) gelten als Schönheitsmerkmal. Schmerzen werden in vielen Kulturen auch als reinigend empfunden. Unabhängig davon, wie wir Schmerz wahrnehmen, ist er in jedem Fall ein sehr nützliches, denn lebenswichtiges Alarmsignal des Körpers, das uns auf Verletzungen und Gefahren aufmerksam macht und uns so oft vor schlimmeren Schäden bewahrt: einen verstauchten Fuß belasten wir so nur vorsichtig oder ziehen unsere Hand von einer heißen Herdplatte sofort wieder zurück. In den meisten Fällen klingen Schmerzen wieder von alleine ab. Wenn sie allerdings anhalten oder besonders stark auftreten, sollte man einen Arzt um Rat fragen. Um Ihrem Arzt möglichst genau beschreiben zu können, wie und wo Du Schmerzen hast, helfen Dir folgende Überlegungen: Wie stark ist der Schmerz auf einer Skala von 1 bis 10? Wann ist er am stärksten und wann am schwächsten? Wie fühlt er sich genau an – dumpf oder eher stechend, brennend? Tritt der Schmerz immer an der gleichen Stelle auf? Inwieweit wirkt sich der Schmerz auf Deinen Alltag aus? Die Antworten auf diese Fragen können Deinem Arzt helfen, schneller und genauer die Ursache Deiner Schmerzen zu erkennen. Schmerzgedächtnis Andauernde Schmerzen solltest Du keinesfalls einfach so hinnehmen. Besonders ältere Menschen lassen ihre Schmerzen oft nicht behandeln, da sie glauben, diese würden zum Älterwerden unweigerlich dazu gehören. Ständige Schmerzen beeinträchtigen aber auf Dauer die Lebensfreude und können zu Depressionen führen. Außerdem können sich anhaltende Schmerzen zu chronischen Schmerzen entwickeln, wenn sie unbehandelt bleiben. Mit verantwortlich ist dafür das so genannte “Schmerzgedächtnis”, das der Körper entwickeln kann: Bestehen Schmerzen über einen längeren Zeitraum, werden die Nervenbahnen ständig gereizt und somit regelrecht “trainiert”. Der Effekt ist, dass die Nervenzellen immer heftiger auf die schmerzauslösenden Reize reagieren und sich die Schmerzen sogar verselbständigen können. Die Zellen senden dann sogar auch ohne dass ein Reiz vorliegt ein Schmerzsignal zum Gehirn. Chronische Schmerzen sind umso besser behandelbar, je früher sie angegangen werden. Lass Dich daher von einem Arzt untersuchen um herauszufinden, worin die Ursache für Deine Schmerzen liegt und wie man diese am besten behandeln kann. Hilfe findest Du auch in so genannten “Schmerzpraxen”. Wenn Du Medikamente gegen Deine Schmerzen einnimmst, solltest Du sehr gewissenhaft mit diesen umgehen: Werden Schmerzmittel in zu hoher Dosis und über einen längeren Zeitraum eingenommen, kann es zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen. Diese zeigt sich darin, dass die Medikamente zunehmend weniger wirken (Toleranzentwicklung) und Entzugserscheinungen auftreten, wenn die Einnahme ausbleibt. Halte Dich daher an die Einnahmehinweise Deines Arztes oder Apothekers bzw. an die Empfehlungen des Beipackzettels. Tipps bei Schmerzen Wie stark wir Schmerzen empfinden, hängt zu einem großen Teil von unserer psychischen Verfassung ab. Alles, was unserer Seele guttut, hilft demnach auch, den Schmerz zu lindern. Schaffe Dir also möglichst viele schöne Momente mit Dingen, die Du gern tust oder mit Menschen, die Du gern um Dich hast! Was Du außerdem noch tun kannst: Entspanne Deine Muskulatur: Lege oder setz Dich bequem hin und spanne alle Muskeln in Deinem Körper für etwa 5 Sekunden an, so dass Du ein leichtes Ziehen verspüren. Lass danach wieder alle Muskeln locker und genieße für etwa 10 Sekunden das Gefühl der Entspannung. Wiederhole diese Übung mehrmals. (Diese Methode entstammt der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson.) Atme mit Bauchatmung: Konzentriere Dich auf Deinen Atem und atme tief in Deinen Bauchraum hinein. Lasse dann die Luft wieder langsam ausströmen und warte 5 Sekunden, bevor Du erneut einatmest. Atme dann wieder aus und warte nochmals 5 Sekunden, bevor Du wieder Luft holst. Wiederhole dies einige Minuten lang. Lenk Dich ab: Beschäftige Dich mit etwas, das Dir Spaß macht oder Dich zum Lachen bringt, denn Lachen wirkt als natürliches Schmerzmittel! Beweg Dich: Sofern kein medizinischer Grund dagegenspricht: Geh zum Beispiel Spazieren, Fahrradfahren, Joggen oder geh einer anderen Tätigkeit nach, die Dir Spaß macht und bei der Du Dich (möglichst an frischer Luft) bewegen kannst – wie zum Beispiel bei der Gartenarbeit. Die Sonne und die frische Luft machen gute Laune und bringen Dich auf andere Gedanken! Quelle Gesundheitsinformation.de Ähnliche Artikel Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Herzsport

Relevanz:
100%

Ein Herz für Sport Wer sich regelmäßig bewegt, reduziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ganz erheblich! Aber Sport ist nicht gleich Sport. Lesen Sie, worauf Sie bei der Wahl der richtigen Aktivität achten sollten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Juli 2024 Einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Übergewicht. Und Übergewicht wiederum ist meist nicht nur Folge einer ungünstigen Ernährungsweise, sondern entsteht insbesondere durch Bewegungsmangel. Wer sich also regelmäßig sportlich betätigt und so erst gar nicht zulässt, dass der eigene Körper überschüssige Kalorien in Form von „Fettpolstern“ einlagert, reduziert das Risiko für Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße maßgeblich. Prinzipiell ist es immer gut, sich sportlich zu betätigen. Leiden Sie unter Vorerkrankungen, etwa Bluthochdruck, Übergewicht oder funktioniert Ihr Herz nicht einwandfrei, dann ist nicht jeder Sport geeignet. Herzsport: moderat und gleichmäßig Beim Herzsport kommt es insbesondere darauf an, dafür zu sorgen, dass Herzfrequenz (Anzahl der Herzschläge pro Minute), Puls und Blutdruck nicht zu stark ansteigen – und ein gewisses Niveau überschreiten. Ideal sind mittlere Pulswerte: Ins Schwitzen dürfen Sie schon kommen, aber Sie sollten sich problemlos dabei unterhalten können. In jedem Fall gilt es, Überlastungssituationen zu vermeiden. Das ist am einfachsten bei Ausdauersportarten möglich – insbesondere beim (Nordic) Walking und jeder anderen Form des moderaten Lauftrainings oder Radfahrens. Denn eine gleichmäßige, dauerhafte und dabei moderate sportliche Betätigung lässt Puls und Herzfrequenz längst nicht so stark hochschnellen wie kurze, aber intensive Belastungsspitzen infolge von Sprints. Sie können hierzu auch an Herzsportgruppen teilnehmen, die alle Parameter des passenden Sportelns für Herzpatienten berücksichtigen. Herzsportgruppen Eine Übersicht über Herzsportgruppen in der Region Nordwest bekommen Sie hier. Herzsport im Nordwesten Öffnet hkk.de Auch ein moderates Krafttraining bei dem Sie über einen längeren Zeitraum Muskulatur aufbauen, eignet sich hervorragend – am besten findet das Training unter Anleitung eines qualifizierten Trainers in einem Fitnessstudio statt. Nicht gemeint ist damit jedoch das „Pumpen“ in der „Muckibude“: Intensive, punktuelle Belastungen der Muskulatur durch Pressen an Geräten oder gar das Stemmen von Gewichten sind für Herzpatienten tabu. Denn dabei schnellen zwangsläufig Puls und Blutdruck nach oben. Zeitlich können Sie in etwa 150 Minuten pro Woche Training moderater Intensität oder 75 Minuten pro Woche Training hoher Intensität in Ihren Alltag einplanen. Die genaue Intensität, Häufigkeit und Dauer des Trainings angemessen ist, kann je nach Vorerkrankung individuell sehr unterschiedlich sein. Das entscheidet letztlich immer der behandelnde Arzt. Weniger geeignete Sportarten Generell sollten Sie als Herzpatient alle Sportarten, die mit viel Tempo und Dynamik einhergehen, meiden – genauso wie alle hohen und kurzzeitig einsetzenden Belastungen. Das ist insbesondere bei wettkampforientierten Spielsportarten der Fall, also auch beim Fußball und Tennis. Das Risiko, im Eifer des Gefechts einem Ball hinterher zu hetzen und sich dabei zu überlasten, ist zu groß. Ungünstig sind zudem Sprints aller Art, auch beim Lauftraining oder auf dem Fahrrad. Gleiches gilt für Sportarten, bei denen man kurzzeitig viel Kraft einsetzen muss – neben dem Gewichtheben zum Beispiel Kugelstoßen oder Hoch- und Weitsprung. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Adrenalin - besser nicht Problematisch ist außerdem alles, was Ihren Körper unabhängig von der Bewegung veranlasst, viel Adrenalin auszuschütten. Denn dieses Hormon führt zur Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz. Zu einer erhöhten Adrenalinausschüttung kann es schon bei einer gewöhnlichen Wettkampfsituation kommen, wenn uns der Ehrgeiz packt. Herzsport und Wettbewerb schließen sich daher gegenseitig aus. Sehr kritisch sind zudem die so genannten Funsportarten. Deren Ziel ist vor allem der besondere Thrill bzw. Kick – und damit das Ausschütten von Adrenalin. Die Diagnose „Herzpatient“ ist trotzdem keine Anweisung, die Füße hochzulegen, sondern vielmehr, auch beim Sport auf sich zu achten. Wie fast überall gilt: Nicht übertreiben! Ähnliche Artikel Körper & Organe Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Gesundheit stärken Gesundes Essen, gesundes Immunsystem Gesundheit stärken Mit Schmerz richtig umgehen Gesundheit stärken Lachen ist gesund Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Äpfel Vitamine für jeden Geschmack

Relevanz:
100%

Äpfel: Vitamine für jeden Geschmack Schale, Fruchtfleisch, Kernhaus. Welches sind die gesündesten Bestandteile des Apfels – und welche isst man besser nicht? Und wie bereitet man das Obst zu, damit man am meisten davon hat? Äpfel sind vielfältig – und das nicht nur beim Geschmack. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Oktober 2024 An apple a day keeps the doctor away – auf deutsch: Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern. Dass Äpfel gut für die Gesundheit sind, ist eigentlich selbstverständlich. Sie sind reich an Vitamin C und enthalten die Mineralstoffe Calcium, Magnesium und Kalium. Außerdem stecken in Äpfeln diverse so genannte Pektine und Polyphenole. Bei Pektinen handelt es sich um Ballaststoffe, die helfen, die Verdauung zu regulieren. Und Polyphenole sind Antioxidantien – Substanzen, die im Inneren des Körpers zellschädigende Stoffe neutralisieren können. Besonders hoch ist der Polyphenol-Gehalt in und unmittelbar unter der Schale. Denn mit Hilfe von Polyphenolen schützen sich Pflanzen vor Schädlingen. Eine besonders wirksame Substanz in dieser Hinsicht ist das Polyphenol Quercetin, das in hoher Konzentration eine giftige Wirkung hat. Insbesondere Würmer, Insekten, Schimmelpilze und Bakterien vertragen die in der Apfelschale konzentrierte Substanz nicht. Für uns Menschen gilt hingegen: Die Dosis macht das Gift. Die Schalen sind für uns unproblematisch – und aufgrund der antioxidativen Wirkung des Quercetins sogar besonders wertvoll. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Reiben macht den Unterschied Wer Äpfel mit Schale verzehrt, nimmt ein Lebensmittel mit leicht keimtötender, aber auch abführender Wirkung zu. Bei Durchfall sollte man davon also die Finger lassen – es sei denn, man reibt den Apfel klein. Denn dadurch wird das im Apfel enthaltene Pektin besser freigesetzt – und dieser Ballast- und Quellstoff hat im Verdauungstrakt eine verdickende Wirkung. Außerdem wirkt das Pektin wie ein Schutzfilm zwischen Darmwand und Stuhl, so dass unser Verdauungsorgan weniger gereizt wird. Eines sollte man beim Apfel jedoch immer weglassen: das Kernhaus. Der Grund: Es schmeckt nicht. Zwar hält sich hartnäckig die Mär, dass man sich mit Apfelkernen vergiften könnte. Doch der Gehalt an der Substanz Amygdalin, die vom Körper in giftige Blausäure umgewandelt wird, ist dafür viel zu gering. Dazu müsste man zahlreiche bitter schmeckende Kerne zerkauen und hinunterschlucken. Unzerkaut passieren die kleinen Apfelkerne den Magen-Darm-Trakt unbeschadet. Generell gilt bei Äpfeln: Geschmack entscheidet! Es gibt zahlreiche Sorten mit ganz unterschiedlichem Charakter. Aromen, Säuregehalt und Bissfestigkeit variieren erheblich – und damit Sie möglichst häufig zu Äpfeln greifen, sollten Sie immer Ihre Lieblingssorte(n) griffbereit haben. Einen Überblick über die Eigenschaften der gängigsten finden Sie hier: Apfelsorten im Überblick Boskoop: Die korrekte Bezeichnung lautet eigentlich „Schöner aus Boskoop“. Dieser Apfel ist für seinen hohen Säuregehalt bekannt – ideal zum Kochen oder Backen. Sehr gut lagerbar. Braeburn: Diese aus Neuseeland stammende Sorte hat ein sehr würziges Aroma und eine ausgesprochen knackige Konsistenz. Eine gute Variante für Obstsalate. Cox Orange: Eine sehr aromatische Sorte mit einer angenehmen Balance aus Säure und Süße. Im frischen Zustand ist er fest, aber nicht knackig. Wird bei längerer Lagerung jedoch schnell weich. Vielseitig einsetzbar. Elstar: Dieser saftige, leicht säuerliche Apfel – eine Neuzucht aus dem Jahre 1955 – ist die in Deutschland am häufigsten angebaute Sorte. Gala: ideales Dessertobst – genauso gut jedoch auch als Pausensnack geeignet. Denn diese Früchte sind vergleichsweise klein, fest und ausgesprochen süß. Gerade bei Kindern kommt diese Sorte gut an. Häufig werden sie explizit als „Kinderäpfel“ angeboten. Golden Delicious: Früher kam diese Sorte häufig unreif in den Handel – und ist daher für viele der Inbegriff des geschmacklosen Apfels aus der industriell geprägten Landwirtschaft. Lässt man ihm jedoch Zeit, wird er saftig, süßaromatisch – und hat kaum Säure. Granny Smith: eine sehr saure Sorte, die die meisten Menschen wie den Boskoop nur in gekochter oder gebackener Form mögen. Holsteiner Cox: ein Verwandter des Cox Orange – was sich aufgrund des würzigen feinsäuerlichen Geschmacks bemerkbar macht. Allerdings ist der Baum längst nicht so anspruchsvoll und besser an das norddeutsche Klima angepasst, so dass der Holsteiner Cox zu den gängigsten Sorten hierzulande zählt. Jonagold: Die gleiche Sorte mit stärkerer Rotfärbung ist als Jonagored oder Red Prince bekannt. Die großen Früchte haben ein lockeres, saftiges Fruchtfleisch mit angenehmer Balance zwischen Säure und Süße. Red Delicious: Ursprünglich eine Mutation des Golden Delicious ist diese Sorte ähnlich saftig und süßlich, hat aber ein etwas würzigeres Aroma. Red Delicious war aufgrund seines ansprechenden Aussehens und der guten Haltbarkeit über Jahrzehnte auf dem Weltmarkt die dominierende Sorte. Allerdings werden die Früchte relativ schnell mehlig. Ähnliche Artikel Lebensmittel Wie viel Ei ist gesund für uns? Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Lebensmittel Quinoa, Hirse, Couscous: gesund & schnell gekocht Lebensmittel Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Lebensmittel Wintersalate: knackig und frisch Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Lebensmittel Kräutersaison in Küche und Garten Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Lebensmittel Hopfen – beruhigendes Heilkraut Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Gesundes Brot Lebensmittel Pilze: sicher und gesund Lebensmittel Karotten & Co. für Schönheit und Gesundheit Lebensmittel Tomate - ein Gesundheitscocktail Lebensmittel Kohl ist gesund – egal ob weiß, grün oder rot Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Rosenkohl als Rohkost – Das können die kleinen Knollen Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Lebensmittel Vernunft bei Vitaminpillen Lebensmittel Die Welt der Salze Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Lebensmittel Lebenselixier Wasser Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Lebensmittel Fisch hat’s in sich Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Rauchfrei

Relevanz:
100%

Endlich rauchfrei mit Unterstützung Gesünder leben ist eine wichtige Voraussetzung für unser Wohlbefinden. Ganz oben auf der To-Do-Liste steht bei vielen „Schluss mit dem Rauchen“. Ein greifbares Ziel, das mit Unterstützung einfacher wird. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2021 Endlich rauchfrei: ein Wunsch, den viele Raucher hegen, denn seine Erfüllung bringt handfeste Vorteile: Man ist fitter, gesünder und spart jede Menge Geld. Man kann wieder tief durchatmen, ohne einen Hustenanfall zu bekommen. Man riecht besser, hat eine schönere Haut und weißere Zähne. Gründe, in ein rauchfreies Leben zu starten, gibt es also viele. Aber die Umsetzung ist bekanntlich nicht leicht. Wichtig sind dabei die richtige Motivation und geeignete Mittel und Methoden während der Entwöhnungsphase. Auch Strategien zur Vorbeugung gegen Rückfälle sollten geplant werden. Gerade in den ersten Tagen und Wochen ist die Rückfallgefahr groß. In den ersten 72 Stunden sind die Entzugssymptome oft intensiv, klingen aber nach und nach ab. Schon nach Tagen, spätestens nach wenigen Wochen, ist die körperliche Nikotinabhängigkeit überwunden. Über den Berg ist man damit aber nicht. Der Griff zur Zigarette ist eine feste Gewohnheit und Bestandteil vieler Situationen des Alltags. Die Zigarette zum Kaffee, die Zigarette danach, wenn Langeweile aufkommt, wenn man gestresst ist. An diesen Stellen entsteht eine Lücke, die neu gefüllt werden muss. Termin individuell festlegen Die Erfolgsaussichten für einen Rauchstopp sind weitaus größer, wenn Sie einen ganz individuellen Termin wählen. Das kann beispielsweise Ihr nächster Geburtstag sein, wenn Sie diesen Tag ganz bewusst einem fortan gesünderen Lebenswandel widmen möchten. Selbstverständlich macht es dann keinen Sinn, eine rauschende Party feiern zu wollen. Aber Sie können diesen Tag mit engen Freunden und Verwandten begehen, die Ihnen dabei helfen, durchzuhalten. Generell ist es sinnvoll, den Rauchstopp im persönlichen Umfeld anzukündigen und um entsprechende Unterstützung zu bitten. So stehen Sie unter Zugzwang, auch tatsächlich durchzuhalten. Und was spricht dagegen, sich genau das zum Geburtstag zu wünschen? Ein möglicherweise noch besserer Termin für den Rauchstopp kann ein Urlaub sein. Verreisen Sie ganz bewusst und lassen Sie dabei – zumindest im übertragenen Sinn – die Nikotinsucht zu Hause zurück. Allein schon der Tapetenwechsel erleichtert es, aus gewohnten Bahnen auszubrechen und durchzuhalten. Außerdem fällt im Urlaub der Alltagsstress weg, der ja gerade bei Rauchern immer wieder Impulsgeber für den erneuten Griff zur Zigarette ist. Begeben Sie sich gezielt an einen Ort, wo die Versuchung gering ist. Es muss ja nicht gleich eine einsame Hütte in den Bergen Alaskas sein, wo der nächste Tabakladen eine Tagesreise entfernt ist. In unmittelbarer Nähe zu den bekannten Partymeilen der beliebten Urlauber-Inseln sollten Sie sich vielleicht aber besser doch nicht einquartieren. Auf den Entzug vorbereitet sein In jedem Fall sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass die Sucht nicht einfach so von Ihnen lassen wird. Nikotin ist ein starkes Gift, an das sich Ihr Gehirn gewöhnt hat. Entzugserscheinungen sind daher normal. Dazu zählen insbesondere erhöhte Reizbarkeit und Unruhe – neben dem Verlangen nach einer weiteren Zigarette. Diese Entzugserscheinungen lassen sich jedoch in den Griff bekommen und zwar nicht nur mit eisernem Willen, sondern auch mit klugen Ablenkungsstrategien. Wenn Sie das Verlangen nach einer Zigarette verspüren, können Sie stattdessen zu einem Kaugummi oder einem Glas Wasser greifen. Vergessen Sie nicht, sich fürs Durchhalten zu belohnen, z.B. mit einem Besuch im Wellnessbad oder einem guten Essen. Das Geld dafür haben Sie mit den Zigaretten eingespart! Nach etwa zehn Tagen lassen die körperlichen Entzugserscheinungen spürbar nach. Dann haben Sie die schwierigste Phase überwunden und Sie können stolz darauf sein, dass es mit dem Rauchstopp geklappt hat. Online-Unterstützung und Begleitung: unkompliziert, kostenlos Raucherentwöhnungsprogramme wie der Kurs "Endlich rauchfrei!" von HausMed oder das „rauchfrei“-Programm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützen auf dem Weg zum Nichtraucher und steigern die Wahrscheinlichkeit, langfristig rauchfrei zu leben. Online-Kurs: "Endlich rauchfrei!" Endlich mit dem Rauchen aufhören, mit niederschwelliger Unterstützung. Die hkk bietet ihren Versicherten kostenlos die Teilnahme am Online-Kurs mit persönlicher Analyse und Beratung in acht Kurseinheiten. Zum Online-Kurs "Endlich rauchfrei" Öffnet hkk.de Quelle rauchfrei! – Informationsportal der BZgA Ähnliche Artikel Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Suchtprävention Ein Gläschen in Ehren Suchtprävention Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Seele und Psyche Trypanophobie: Das hilft gegen die Angst vor Spritzen und Nadeln Seele und Psyche Iatrophobie: Das hilft gegen die Angst vor Ärzten Seele und Psyche Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Seele und Psyche Düfte im Herbst Seele und Psyche Glücklicher gehen Seele und Psyche People Pleaser: Der Drang, immer Ja zu sagen Seele und Psyche Nahrung als Gegner – Leben mit einer Essstörung Seele und Psyche Overthinking – Wenn negative Gedanken die Kontrolle übernehmen Seele und Psyche Prämenstruelles Syndrom: Das allmonatliche Leiden Seele und Psyche Boreout: was ist dran? Seele und Psyche Entscheidungen treffen: Methoden und Tipps Seele und Psyche Das Impostor-Syndrom: Zweifel am eigenen Erfolg Seele und Psyche Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Seele und Psyche Psychische Gesundheit von Männern Seele und Psyche Post-Holiday-Syndrom Seele und Psyche Melancholie oder Sommerdepression? Seele und Psyche Schlechte Gewohnheiten loswerden? So geht’s! Seele und Psyche Wenn die Seele das Gleichgewicht verliert Seele und Psyche Mobbing: Schauen wir nicht weg Seele und Psyche Sport als Therapie bei Depressionen Seele und Psyche Depression: Die unterschätzte Krankheit Seele und Psyche Lautloser Hilferuf Seele und Psyche Symptome von Burnout erkennen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Movember

Relevanz:
100%

Movember: Bärte und Männergesundheit Zum „Movember“ sind Männer in ganz Deutschland aufgerufen, sich Schnurrbärte wachsen zu lassen. Die Aktion hat einen ernsten Hintergrund: Sie soll Männer darauf hinweisen, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Autor: hkk Redationsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Lesezeit: / veröffentlicht: 06. Oktober 2023 Was ist der Movember? Movember ist ein Kunstwort – es setzt sich aus Moustache (Schnurrbart) und November zusammen. Es entstand 2003 in Australien anlässlich einer Spendensammelaktion. Damals war der Schnurrbart dermaßen aus der Mode gekommen, dass jeder Mann sofort auffiel, der dennoch einen trug. Die Veranstalter – zunächst eine Gruppe junger Männer in Adelaide – riefen Männer dazu auf, mit Schnurrbärten ein Zeichen für Männergesundheit zu setzen. Die Idee des Movembers wird inzwischen von einer extra dafür gegründeten gemeinnützigen Stiftung getragen und hat sich kontinuierlich verbreitet. Inzwischen gibt es in mehr als 20 Ländern den Movember – auch in Deutschland. Die Aktion findet jährlich im November statt. Welches Ziel hat der Movember? Studien belegen: Männer achten weniger auf gesunde Ernährung als Frauen, gehen seltener zu Vorsorgeuntersuchungen und nehmen besonders bei psychischen Problemen nicht so oft Hilfe in Anspruch. Zudem sprechen sie weniger offen darüber als Frauen. „Männer haben in den vergangenen Jahren zwar etwas aufgeholt, aber der Unterschied ist immer noch deutlich“ sagt Privatdozent Dr. Tobias Jäger, Urologe an der Urologischen Praxisklinik Essen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit. Noch immer gelte – häufig unbewusst – das alte Rollenverständnis: Männer sollen Stärke zeigen und keine (Gesundheits-)Probleme haben. Bei Frauen sind Arztbesuche dagegen viel selbstverständlicher. „Frauen gehen ab der Teenagerzeit regelmäßig zum Frauenarzt. Bei Männern ergibt sich nach den sogenannten U-Untersuchungen in der Kindheit eine Betreuungslücke, die manchmal bis ins fortgeschrittene Alter reichen kann“, sagt Jäger. Wenn Krankheiten erst fortgeschritten diagnostiziert werden, gestaltet sich eine Behandlung unter Umständen schwierig. Die Movember Foundation, die hinter dem Movember steht, will auf dieses Problem aufmerksam machen. Das Ziel: Männer für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren, damit sie regelmäßig zum Arzt gehen und die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Der Movember und die Männergesundheit Dabei stehen drei Krankheitsfelder besonders im Fokus: Das Prostatakarzinom und der Hodenkrebs – beides Krankheiten, die nur Männer bekommen – sowie psychische Erkrankungen, die bei Männern nicht ausreichend behandelt werden. 1. Das Prostatakarzinom Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebsart bei Männern. Jedes Jahr erkranken daran in Deutschland mehr als 65.000 Männer, mehr als 15.000 davon sterben. Dass der Krebs früh entdeckt wird, ist entscheidend, sagt Dr. Tobias Jäger: „Das Prostatakarzinom ist glücklicherweise nicht der gefährlichste Tumor, in vielen Fällen lässt es sich vollständig heilen.“ Zur Früherkennung bezahlen die Krankenkassen ab dem 45. Lebensjahr einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata beim Arzt. Wer sich Sorgen macht, dass dies unangenehm ist, den kann Jäger beruhigen: „Die Untersuchung dauert bei einem Urologen normalerweise nur wenige Sekunden.“ 2. Der Hodenkrebs Vom deutlich selteneren Hodenkrebs wiederum sind vor allem jüngere Männer betroffen, etwa 4.000 pro Jahr. Das Erkrankungsalter liegt meist zwischen 25 bis 45 Jahren. Um ihn früh zu erkennen und damit auch die Behandlung zu erleichtern, empfiehlt Jäger: „Ähnlich wie Frauen ihre Brüste abtasten sollten, so sollten auch junge Männer etwa einmal im Monat ihre Hoden abtasten: Ein gesunder Hoden ist prall-elastisch, ein Tumor ist meist fester, wie ein Knochen, und gut zu fühlen.“ 3. Die psychische Männergesundheit Ein weiteres wichtiges Thema ist zudem die psychische Männergesundheit. Männer gehen wegen seelischer Erkrankungen seltener zum Arzt als Frauen, dabei sind sie nicht seltener davon betroffen. Unter anderem Stress kann bei Männern eine Abwärtsspirale anstoßen: „Unter Stress kann der Testosteronspiegel sinken, dann fühlt man sich noch schneller ausgebrannt, es entstehen Beschwerden ähnlich wie bei einem Burnout“, sagt Jäger. Wie brisant das Thema ist, zeigen Statistiken: Drei von vier Suiziden in Deutschland begehen Männer. Auf der offiziellen Internetseite zum Movember gibt es noch weitere Aktionen: Move Movember ist eine sportliche Challenge, bei Mo-Ment soll durch lustige Aktionen im Freundeskreis Aufmerksamkeit für Männergesundheit erzeugt werden. Dr. med. Tobias Jäger ist Urologe in der urologischen Praxisklinik Essen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit. Darüber hinaus ist er als Privatdozent tätig. Quellen männergesundheit - movember.de Stiftung Männergesundheit Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. Prostatakrebs (Prostatakarzinom) - krebsinformationsdienst.de Hodenkrebs (Keimzelltumor des Hodens) - krebsinformationsdienst.de Ähnliche Artikel Männergesundheit Prostatavorsorge: Was Männer wissen sollten Partnerschaft Sex in der Schwangerschaft Männergesundheit Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Partnerschaft Tipps für eine liebevolle Beziehung Männergesundheit Psychische Gesundheit von Männern Partnerschaft Verliebt man sich im Sommer schneller? Partnerschaft Das Rezept für eine lange Beziehung Männergesundheit Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Männergesundheit Hoden: Check dich selbst Partnerschaft Hormon mit unterschiedlichem Charakter Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Partnerschaft Bei der Partnerwahl immer der Nase nach Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten

Relevanz:
100%

Zwischen Spaß und Sucht: digitale Gewohnheiten Ob auf der Arbeit oder zu Hause: Immer mehr spielt sich digital ab. Nicht nur Teenager verbringen heute einen großen Teil ihrer Zeit vor Bildschirmen und mit digitalen Medien. Was macht die Flut an Informationen und visuellen Eindrücken mit uns? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Unser Sozialleben, das Freizeitverhalten und die Art, wie wir arbeiten – fast jeder Lebensbereich hat sich im Zuge der Digitalisierung verändert. Während für viele Menschen die neuen Möglichkeiten und Chancen im Vordergrund stehen, glauben andere: die Veränderung sind nicht nur zum Guten. Natürlich muss niemand zurück in alte Strukturen fallen. Doch wir sollten über die Schattenseiten der medialen Dauerberieselung – digitalen Stress und das hohe Abhängigkeitspotenzial – informiert sein und unser eigenes Nutzungsverhalten reflektieren. Digitale Gewohnheiten: Wo stehen wir? Digital, Mobile und Social-Media sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Alle 18 Minuten aktiviert ein Durchschnitts-Nutzer sein Smartphone, wie Forscher des Bonner "Menthal Balance"-Projekts herausfanden. Videostreaming-Dienste werden in Deutschland von 38% der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche genutzt, 16% nutzen sie täglich. Mehr als drei Stunden am Tag verbringen Menschen heute durchschnittlich online. Stellt sich die grundsätzliche Frage: Tut uns dieser endlose Bilder- und Informationsstrom eigentlich gut? Wie beeinflusst er die Psyche, die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit? Gesundheitliche Beschwerden durch digitalen Stress Erst seit kurzem existieren wissenschaftliche Untersuchungen zu digitalem Stress. Die ständige Erreichbarkeit sowie die Flut an Informationen und visuellen Eindrücken sind demnach nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen. Unruhe und Nervosität, Reizbarkeit und Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität werden mit einem hohen Medienkonsum in Verbindung gebracht. Viele User beobachten an sich selbst, dass ihre Fähigkeit zur Konzentration, zur Reflektion, zum tieferen „Eintauchen“ in eine Sache abnimmt. Ständige mediale Ablenkung macht ungeduldiger, sorgt für eine geringere Frustrationstoleranz und eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne, was wiederum die Lernfähigkeit und Merkfähigkeit beeinträchtigen kann. Erholungsphasen fürs Gehirn Um die Informationsflut zu bewältigen, braucht unser Gehirn genug Erholung. Genügend Schlaf ist essentiell. Auch mal offline sein, dem Gehirn Leerlauf gönnen, hilft. Wir denken klarer, können unsere Gedanken ordnen. Auch Emotionen werden besser reguliert, wenn die Welt um uns herum still ist. Das wiederum ist wichtig, um Kraft zu tanken, Lösungen für Probleme zu finden oder Krisen zu bewältigen. Für sich selbst Regeln aufstellen Wie viel Zeit verbringen wir online? Sicher ist: Wer sich vorwiegend in virtuellen Welten bewegt, erholt sich nicht wirklich. Vor allem wenn Sport, Hobbys, Gespräche und Begegnungen zu kurz kommen, wird es kritisch. Dann gilt es, für sich selbst Regeln aufzustellen. Zum Beispiel abends zu einer bestimmten Uhrzeit den Stecker ziehen, um genug Schlaf zu bekommen. Oder das Handy häufiger zur Seite legen, damit unsere Aufmerksamkeit sich auf anderes richten kann. Eltern sollten im Gespräch mit ihren Kindern bleiben und gemeinsam sinnvolle Regeln erarbeiten. Quality Time Welche Veränderungen sind möglich, wenn durch ein bisschen weniger digitale Aufmerksamkeit neue Freiräume entstehen? Mehr Sport, etwas Schönes kochen, ein Buch lesen, miteinander reden: Die Antwort findet jeder bei sich selbst. Quelle Universität Bonn: Wie Handys zum "digitalen Bournout" führen Ähnliche Artikel Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Digitales Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Gesundheit stärken Gesundes Essen, gesundes Immunsystem Gesundheit stärken Mit Schmerz richtig umgehen Gesundheit stärken Lachen ist gesund Suchtprävention Ein Gläschen in Ehren Suchtprävention Endlich rauchfrei mit Unterstützung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Süchtig nach Glück

Relevanz:
100%

Süchtig nach Glück – was bei Glück im Gehirn passiert Bist du ein Junkie! Ja, genau du, der da gerade in diesem Moment am Bildschirm sitzt und diesen Artikel liest. Und das ist durchaus nicht respektlos gemeint. Genau genommen ist jeder Mensch süchtig. Unsere Droge heißt Glück. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Das ständige Streben nach Glück stellt sicher, dass wir in der Lage sind zu lernen. Unsere Lern- und damit auch unsere Überlebensfähigkeit hängen also ganz konkret mit unserer Sucht nach Glück zusammen. Der Knackpunkt des Ganzen ist der menschliche Drang alles zu vergleichen. Wir bewerten Ereignisse, Menschen, Situationen, einfach alles, das sich in unserem unmittelbaren Lebensumkreis befindet. Wenn nun etwas passiert, das viel besser ist als ursprünglich erwartet, bringt das den Quell der Glückseligkeit zum Sprudeln. Ein Blick in unseren Kopf Detailliert erklärt: In diesem Moment wird besonders viel Dopamin und Serotonin im Gehirn produziert. Diese Botenstoffe gelten als mit zu den Glückshormonen. Der Nucleus accumbens, das Zentrum des Belohnungssystems, im unteren Vorderhirn reagiert auf das freigesetzte Dopamin. Die dortigen Neuronen produzieren dann opiumähnliche Stoffe – Endorphine – auch körpereigenes Opium genannt. Genau das ist es, was unsere Sucht befriedigt. Wir fühlen uns euphorisch und genießen ein Gefühl der Glückseligkeit. Das Dopamin, welches ins Frontalhirn geflossen ist, führt zu einer gesteigerten Lernfähigkeit. Wir lernen also ganz konkret was uns gut tut, was uns glücklich macht. Genau dafür existiert das Belohnungszentrum in unserem Kopf. Das ist der Sinn des Ganzen. Glückszentrum auf Entzug Die Euphorie dauert allerdings nur kurze Zeit an, bevor Dopamin und Serotonin wieder abgebaut oder zurück in die Zellen gepumpt wird. Das Glück muss dementsprechend ständig erneuert werden. Das Belohnungssystem in unserem Gehirn ist also andauernd auf Entzug und strebt danach unsere Sucht nach Glück zu stillen. Die erneute Befriedigung tritt dann ein wenn abermals unerwartet etwas Gutes passiert, das Belohnungszentrum dadurch aktiviert wird und sich der ganze Glücksvorgang von vorne abspielt. Wir haben also ein System der Glückseligkeit im Kopf, ein lernfähiges System, das sicherstellt, dass wir tun, was uns gut tut. Das Problem dabei: Dadurch, dass unser Glück abhängig ist von unserer Urteilskraft, also dem ständigen Vergleichen, muss tatsächlich erst etwas Neues, etwas Unvorhergesehenes passieren, das wir als positiv bewerten, bevor die Glückshormone sprudeln. Dass wir in unserem täglichen Leben nicht ständig mit solchen Dingen bombardiert werden, dürfte jedem klar sein. Doch nur dadurch, dass wir andauernd auf der Suche nach dem nächsten Glückskick sind, können wir letztlich all die Dinge lernen, die gut für uns sind und – ursprünglich gesprochen – unser Überleben sichern. Der eigene Blick auf die Dinge Wie wir die Dinge bewerten und welche Vergleiche wir ziehen, ist allerdings ganz allein unsere Sache. Von daher möchte ich an dieser Stelle mit einem altbewährten und auch in diesem Zusammenhang sehr passenden Sprichwort schließen: „Jeder ist seines Glückes eigener Schmied.“ Quelle Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs Ähnliche Artikel Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • 61
  • »

Themen im Magazin

Gesundheit

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Bewegung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Ernährung

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Arbeit und Leben

Mehr dazu Öffnet hkk.de

Familie

Mehr dazu Öffnet hkk.de
  • Versicherung & Vorteile
  • Leistungen & Services
  • Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden

Folgen Sie uns

  • Folgen Sie uns auf Facebook
  • Folgen Sie uns auf Instagram
  • Folgen Sie uns auf YouTube

Auch 2025 spitze in Preis und Leistung: mit ihrem Zusatzbeitrag von 2,19 % (Gesamtbeitrag 16,79 %) ist die hkk 2025 eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands.

Mehr Information auf hkk.de Öffnet hkk.de
Logo der hkk Krankenkasse - zur Startseite
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Kontakt
  • Privatsphäre-Einstellungen