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Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper

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Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Bislang fielen vor allem Frauen damit auf, sich in ihrem Körper nicht wohlzufühlen. Doch eine gestörte Beziehung zum eigenen Äußeren ist längst keine Domäne des weiblichen Geschlechts mehr. Allerdings zeigt sich das bei Männern oft ganz anders. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 11. Oktober 2024 Magersucht, Bulimie und der drängende Wunsch nach Schönheitsoperationen. Dies sind die hauptsächlichen Anzeichen beziehungsweise Folgen, wenn Frauen ein Problem mit ihrem eigenen Körperbild haben. Gerade Ess-Störungen können lebensgefährlich werden. Aber auch überflüssige Eingriffe der ästhetisch-plastischen Chirurgie, nicht zuletzt, wenn sie wiederholt durchgeführt werden, können für die Gesundheit durchaus bedenklich sein. Psychiater und Psychotherapeuten sprechen in diesem Zusammenhang von einer so genannten Körperschema- oder Körperbildstörung, bei der Betroffene eine verzerrte Wahrnehmung in Bezug auf ihren Körper haben. Typisch hierfür ist, dass die Betroffenen beim Blick in den Spiegel etwas völlig anderes sehen als ihre Umwelt, erklärt Professor Ulrich Voderholzer von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin. Demnach haben diese Menschen eine eingeengte und äußerst subjektive Wahrnehmung von sich selbst. Sie sehen ihre Körpersilhouette weit weg vom persönlichen Idealbild. Frauen zu dick – Männer zu schmächtig Doch während betroffene Frauen dabei in der Regel ihren Körperumfang überschätzen und daraus ein krankhaft übersteigertes Verlangen entwickeln, abnehmen zu müssen, empfinden sich Männer hingegen oft als zu schmächtig. Umso auffälliger ist dies, als es sich häufig um Männer handelt, die regelmäßig ins Fitness-Studio gehen und eigentlich schon trainiert sind, betont Professor Voderholzer. Tatsächlich ist diese männliche Variante auf dem Vormarsch, wie die DGPPN berichtet. Entsprechende Körperbildstörungen sind somit längst keine weibliche Spezialität mehr. Allerdings ist sie bei Männern in der Regel bei weitem nicht so eindeutig feststellbar, weil sie häufig eben nicht mit Magersucht und Bulimie einhergeht. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Übermäßige Beschäftigung mit dem Körper Stattdessen neigen Männer oftmals dazu, über Sport und exzessive körperliche Aktivität eine Optimierung von Gewicht und Figur zu erzielen. Neben übertriebener sportlicher Aktivität zählt zu den typisch männlichen Auffälligkeiten auch, dass Betroffene diejenigen Nahrungsmittel ablehnen, die ihrer Meinung nach den Aufbau von Muskeln behindern könnten. "Zudem betreiben Männer vor allem Kraftsport, um Muskelmasse aufzubauen und ihr Körperfett zu reduzieren. Um muskulöser zu wirken, werden oftmals mehrere Kleidungsstücke übereinander getragen und Betroffene meiden Situationen, in denen Andere sie unbekleidet sehen können", erklärt Professor Voderholzer. Ein Teil der betroffenen Männer greife dabei auch zu Anabolika, um dem Muskelwachstum nachzuhelfen. Doch eine einseitige Ernährung, die Nebenwirkungen der Anabolika sowie mögliche Verletzungen und Entzündungen durch übermäßiges Trainieren schaden der Gesundheit. Und auch das Privat- und Berufsleben leidet häufig. Denn typischerweise vernachlässigen betroffene Männer beides zunehmend, um mehr Zeit in das körperliche Training investieren zu können. Psychosoziale Beratung als Extraleistung der hkk Die hkk ist für Sie da und unterstützt bei Phasen im Leben, in denen wir Hilfe brauchen. Mehr zur Beratung, Vermittlung und Unterstützung finden Sie hier. Zur psychosozialen Beratung der hkk Öffnet hkk.de Ess-Störungen: bei Männern häufig unerkannt Auch Männer können infolge eines gestörten Persönlichkeitsbildes Ess-Störungen entwickeln. Besonders problematisch hierbei: Diese werden seltener und meist deutlich später erkannt als bei Frauen. Das liegt zum einen daran, dass Magersucht und Bulimie von vielen vor allem als weibliches Problem gesehen werden. Zum anderen ist die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper gerade bei jungen Männern in der Regel schambesetzt. Viele schämen sich weitaus mehr dafür, nicht dem Idealbild zu entsprechen, als Frauen. Entsprechend schwerer tun sie sich damit, sich eine krankhafte Entwicklung einzugestehen, über ihre Probleme zu sprechen und professionelle Hilfe aufzusuchen. Die Ursachen für ein gestörtes Körperbild sind komplex. Allerdings betont der Professor, dass das Körperbild im Zuge der Identitätsbildung entsteht - und eng an den sozialen Kontext gebunden ist. Gesellschaftliche Schönheitsideale und Wertvorstellungen aber auch Rollenerwartungen, die durch die Medien sehr früh an junge Menschen herangetragen werden, haben großen Einfluss. Gerade junge Menschen, die in ihrer Identität nicht beziehungsweise noch nicht gefestigt sind, können dadurch unter Druck geraten. Zusätzlich spielen jedoch unter anderem auch biologische Aspekte, weitere soziale Einflüsse und das familiären Umfeld eine Rolle. Prävention ist möglich Allgemeingültige Handlungsanweisungen zur Prävention lassen sich somit kaum formulieren. Allerdings steht fest: Wer die Chance hat, von klein auf eine gefestigte Identität und Persönlichkeit zu entwickeln, ist in der Regel eher nicht anfällig für entsprechende Entwicklungen. Aber auch Menschen, die nicht mit dem perfekten Selbstbewusstsein ausgestattet sind, können durchaus ein positives Bild von ihrem eigenen Körper - und damit von sich selbst - entwickeln. Dies gilt selbstverständlich auch dann, wenn man nicht der vom sozialen Umfeld oder den Medien transportierten Idealvorstellung entspricht. Hilfreich hierfür ist es, sich immer wieder klarzumachen, worum es sich bei solch einer Idealvorstellung letztlich handelt: Wie der Begriff an sich schon sagt, handelt es sich um die Vorstellung eines Ideals - und eben nicht um die alltägliche Realität! Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Männer & Gesundheit Seele und Psyche Psychische Gesundheit von Männern Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesund essen PS fürs Gehirn - Phosphatidyl-Serin Gesund essen Gute Snacks für unterwegs Gesund essen Diätfehler vermeiden Gesund essen "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesund essen Smoothies: Früchte zum Trinken? 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Hoden: Check dich selbst

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Hoden: Check dich selbst Für Männer zwischen 25 und 45 ist Hodenkrebs die häufigste Tumor-Neuerkrankung. Sie kann aber auch schon früher auftreten. Eine Selbstuntersuchung einmal im Monat ist unkompliziert und kostet kaum Zeit. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Prof. Dr. Klaus-Peter Dieckmann Lesezeit: / veröffentlicht: 14. Juli 2022 Die Deutsche Gesellschaft für Urologie empfiehlt Männern zwischen 14 und 45 Jahren, sich einmal im Monat selbst auf Veränderungen zu untersuchen. Das ist nicht kompliziert und kostet kaum Zeit. Am besten geht es stehend in der Badewanne oder unter der Dusche. In der Wärme ist der Hodensack entspannt und so leichter abzutasten. Aber worauf genau ist zu achten? Eine einfache Faustregel: größer, schwerer oder verhärtet. Schmerzen sind in der Regel kein Indikator. Eine Vergrößerung oder Verhärtung des ganzen Hodens oder ein kleiner, harter Knoten sind Anzeichen, dass zur Sicherheit ein Arzt konsultiert werden sollte. Auch bei einem Schweregefühl oder einem Ziehen im Hodenbereich ist der Arztbesuch sinnvoll. So geht’s: Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Hier steht eine Information für einen Hotspot Dialog schließen Schritt 1 Um ein Gefühl für Gewicht und Größe zu bekommen: Mit der geöffneten Handfläche den Hodensack und die Hoden von unten abtasten und leicht auf und ab bewegen. Dialog schließen Schritt 2 Jeden Hoden einzeln auf Unebenheiten oder Knoten abtasten: die Hoden zwischen Daumen (oben) und Zeige- und Mittelfinger (unten) hin und her rollen. Dialog schließen Schritt 3 Auch die Nebenhoden können abgetastet werden. Sie liegen jedem Hoden oben und hinten wie eine Kappe auf. Man sollte sie nicht mit einem auffälligen Knoten verwechseln. Die Berührung ist an dieser Stelle meistens unangenehm. Zu guter Letzt: Im Spiegel die Hoden betrachten und auf sichtbare Schwellungen überprüfen. Sollte bei der Selbstuntersuchung nun etwas auffällig sein: ohne großes Zögern den Hausarzt oder einen Urologen aufsuchen. Letzterer kann durch Tast-, Blut- und Ultraschalluntersuchung schnell einen Hodentumor-Verdacht klären. Auch bei anderen Problemen: Der Arzt hilft Generell sollte man bei Problemen mit den Hoden nicht unnötig warten. Beim Sport geht schnell mal ein Ball oder ein Tritt gegen die Hoden, was zu einer schmerzhaften Prellung führen kann. Wenn die Schmerzen auch nach rund 15 Minuten nicht nachlassen, empfiehlt sich ein Besuch beim Urologen. Kommt es – etwa beim Aufstehen oder Radfahren – zu einem plötzlichen, heftigen Schmerz im Hoden, und beruhigt sich dieser nicht mehr oder wird sogar noch schlimmer, kann es sich um einen verdrehten Hoden, also eine Hodentorsion handeln. Eine solche muss umgehend beim Urologen oder im Krankenhaus behandelt werden, um langfristige Schäden zu vermeiden. Quellen Deutsche Gesellschaft für Urologie Hodencheck Deutsche Krebsgesellschaft Ähnliche Artikel Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Partnerschaft Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Körper & Organe HIV: Bleiben wir wachsam Körper & Organe Syphilis: ein unerwünschtes Comeback Körper & Organe Tripper: bloß nicht unterschätzen Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Männergesundheit Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Männergesundheit Psychische Gesundheit von Männern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Schokolade

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Schokolade - in Teilen gesund? Immer wieder hört oder liest man, dass bestimmte Bestandteile der Schokolade gesundheitsförderlich sein sollen. Tatsächlich gibt es Sorten, die in dieser Hinsicht besser sind als andere – auch wenn Schokolade in keinem Fall als „Medizin“ taugt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 05. November 2024 Schokolade gehört wohl zu den beliebtesten Süßigkeiten. Doch wer zu viel davon isst, riskiert negative gesundheitliche Folgen – von Karies bis hin zu Übergewicht. Nichtsdestotrotz hört man auch immer wieder positives über Schokolade. So sollen bestimmte Inhaltsstoffe das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko senken. Auch das Immunsystem soll profitieren. Und dass Schokolade glücklich macht sowie insbesondere über psychische Krisen wie Liebeskummer hinweg hilft, ist eine weit verbreitete Meinung. Doch kann das überhaupt stimmen? Und muss Schokolade als Süßigkeit nicht per se ungesund sein? Teilweise gesunde Süßigkeit – ein Widerspruch? Die Erklärung für diesen Widerspruch lautet: Schokolade hat im Wesentlichen drei Zutaten: Zucker, Fett und Kakao. Über die gesundheitlichen Aspekte von Zucker und Fett braucht man nicht viele Worte zu verlieren: Sie liefern geballte Kalorien – und nimmt man regelmäßig und auf Dauer zu viel davon auf, äußert sich das nicht nur in unattraktiven Fettpölsterchen, sondern auch in gesundheitlichen Folgeerscheinungen. Anders der Kakao: Der Extrakt aus der Kakaobohne hat es nicht nur geschmacklich in sich, sondern auch mit Blick auf die biochemischen Inhaltsstoffe. In ihm stecken unter anderem die Substanzen Theobromin, die Serotonin-Vorstufe Tryptophan sowie das Flavonoid Epicatechin. Wissenswertes rund um Ihre Gesundheit Ob Reisen, Kinder, Schwangerschaft oder Ernährung. Wir möchten Ihnen ein zuverlässiger Ratgeber sein. Ratgeber Gesundheit Öffnet hkk.de Anregend, stimmungsaufhellend – aber giftig für Tiere Theobromin ist chemisch dem Koffein ähnlich – und hat ebenfalls eine anregende Wirkung. Dieser Effekt wird dabei als mild und dauerhaft empfunden. Anders als beim Koffein sind keine negativen Begleiterscheinungen bekannt – zum Beispiel Einschlafprobleme. Dies gilt jedoch nur für Menschen, weil unser Organismus die Substanz schnell und problemlos abbauen kann. Für Hunde, Katzen, Vögel und Pferde ist die Substanz giftig und kann sogar zum Tod führen. Aus diesem Grund darf man diesen Tieren niemals Schokolade geben. Besonders groß ist das Risiko bei Hunden: Ihr Geschmackssinn erkennt den Zuckeranteil und signalisiert, dass es sich um eine kalorienreiche Ration handelt. Es kann daher durchaus vorkommen, dass sich ein Hund über eine unachtsam liegen gelassene Tafel Schokolade hermacht. Psychoaktive Substanzen Dass Schokolade die Stimmung aufhellen kann, ist im Prinzip unbestritten. Dabei ist bis heute nicht geklärt, wie genau das funktioniert. Zwar stecken im Kakao auch Substanzen, die sich direkt in den Gehirnstoffwechsel einklinken und dabei eine psychoaktive Wirkung entfalten. Neben dem Theobromin zählt dabei insbesondere die Serotonin-Vorstufe Tryptophan dazu, die eine antidepressive Wirkung hat. Allerdings ist die im Kakao enthaltene Dosierung viel zu gering, als dass es hier einen direkten Zusammenhang geben könnte. Man vermutet daher, dass der stimmungsaufhellende Effekt der Schokolade sich vor allem durch ein Zusammenspiel des angenehmen Geschmackserlebnisses mit den in Spuren vorhandenen psychoaktiven Substanzen ergibt. Eine „Droge“ ist Schokolade jedenfalls nicht. Antioxidative Wirkung Der aus gesundheitlicher Sicht interessanteste Inhaltsstoff im Kakao ist jedoch das Flavonoid Epicatechin. Dieser Stoff hat eine stark antioxidiante Wirkung. Das bedeutet, dass die Substanz in der Lage ist, im Körper so genannte freie Radikale aus dem Verkehr zu ziehen, also Schadstoffe, die Körperzellen schädigen oder zerstören können. Generell schreibt man Antioxidiantien eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu. Dazu passt auch, dass diverse Studien der Schokolade einen Schutzeffekt gegen Bluthochdruck, Schlaganfälle, einen zu hohen Cholesterin-Spiegel und Herzerkrankungen zuschreiben. Allerdings sind die Studien zum Teil umstritten – und es bedarf weiterer Forschungen, um mögliche gesundheitsförderliche Wirkungen der Kakao-Inhaltsstoffe zweifelsfrei zu beweisen. Bitter ist besser Auffällig ist jedoch: Ein erheblicher Teil dieser Studien konzentrierte sich auf Schokoladen mit sehr hohem Kakaoanteil. Die Vermutung, dass Schokolade auch gesundheitsförderliche Eigenschaften hat, gilt folglich vor allem für Zartbitterschokoladen. Letztlich ist das auch wenig überraschend. Denn wenn etwas gesund ist an der Schokolade, dann ist es der Kakaoanteil. Wer gerne Schokolade isst, sollte also gezielt zu Sorten mit hohem Kakaoanteil greifen. Erfahrungsgemäß bringen diese Sorten noch einen weiteren Vorteil mit sich. Wegen des intensiveren Geschmacks gibt man sich meist mit weniger zufrieden. Die Bitterstoffe zügeln den Appetit. Das wiederum bewirkt, dass man weniger nascht und infolge dessen auch weniger Fett und Zucker zu sich nimmt. Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? 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Videosprechstunde und DiGA

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Videosprechstunden und App auf Rezept - gesund auf Knopfdruck? Wir schreiben mit unseren Liebsten über WhatsApp, googlen mal eben wie das Wetter am Wochenende wird und buchen fix den nächsten Urlaub über ein Vergleichsportal. Smartphone und Laptop sind nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Bald gilt das auch für Apps, mit denen Krankheiten behandelt werden und Arztbesuche, die digital stattfinden. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Oktober 2024 Wie praktisch wäre es, wenn Sie bei der nächsten Erkältung nicht mehr in die Arztpraxis gehen müssen, sondern Ihr Rezept und Ihre AU durch eine Sprechstunde per Video bekommen könnten? Oder wenn Sie eine App hätten, die Sie bei der Behandlung Ihrer Krankheiten unterstützt? Was zunächst nach Zukunftsmusik klingt, ist bereits heute möglich. Sie können digital an einer Sprechstunde teilnehmen und Krankheiten mithilfe einer App behandeln. Lange Fahrtzeiten, die Ansteckungsgefahr in der Praxis und Wartezeiten gehören mit Videosprechstunden der Vergangenheit an. Keine Sorge, Sie führen trotzdem ein persönliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin. Gesund digital Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat die Website gesund-digital.info erstellt. Dort erklären Artikel und Videos leicht verständlich, die Anwendung von digitalen Gesundheitsangeboten und -anwendungen (Videosprechstunde, elektronische Patientenakte, E-Rezept). DIGITHealthcare Die hkk hat in Kooperation mit dem BIPS (Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie) die DIGITHealthcare-Studie durchgeführt. Untersucht wurden Nutzung und Akzeptanz digitaler Gesundheitsangebote und -anwendungen von 1.839 Teilnehmenden. Die Studie hat ergeben, dass von bereits 86 % der Teilnehmenden einen Termin online vereinbart haben. Außerdem kommunizieren 62 % per E-Mails mit Praxen und Apotheken. Das ist unkompliziert und spart Zeit. Medizin per Klick: die digitale Videosprechstunde Ein weiterer Aspekt, der in der Studie betrachtet wurde, ist das digitale Gesundheitsangebot Videosprechstunde. 90% der Personen, die an einer Videosprechstunde teilgenommen haben, waren begeistert und würden das Angebot wieder nutzen und weiterempfehlen, weil sie sich gut versorgt fühlten. Vorteile für die Videosprechstunde sind, dass sie sich einfach in den Alltag integrieren lässt. Sie müssen nicht erst in die Praxis fahren, was Zeit spart. Es kann zwar bei einer Videosprechstunde zu Wartezeiten kommen, aber dabei bleiben Sie einfach gemütlich mit einer Tasse Tee auf dem Sofa liegen. Das Angebot ist auch dann hilfreich, wenn man im Urlaub ist und krank wird. So besteht die Möglichkeit, auch über weite Entfernungen einen Termin bei der oder dem vertrauten Arzt oder Ärztin zu machen. Aber wozu kann die Videosprechstunde überhaupt genutzt werden? Die Videosprechstunde bietet sich im Grunde für alles an, was keine körperliche Untersuchung benötigt. Für eine Blutentnahme oder zum Abtasten, sollte man vor Ort sein. Handelt es sich allerdings um die Besprechung von Untersuchungsergebnissen, eine Therapiesitzung, eine Krankschreibung eine Beratung, die Verordnung eines Medikaments, eines Hilfsmittels oder einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA), ist es möglich die Sprechstunde online wahrzunehmen. Wenn Sie einen Termin machen, fragen Sie am besten nach, ob die Praxis Videosprechstunden anbietet. Sollte dies der Fall sein, erhalten Sie einen individuellen Code zur Anmeldung. Dieser funktioniert wie ein Schlüssel in den digitalen Raum und stellt sicher, dass ihre Daten und das Gespräch nur zwischen Ihnen und Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt bleibt. App auf Rezept: So unterstützen Apps die Behandlung von Krankheiten Die digitale Gesundheitswelt entwickelt sich zügig weiter. Eine der spannendsten Entwicklungen in diesem Bereich sind die digitalen Gesundheitsanwendungen, kurz DiGAs. Auf diese Anwendung haben Versicherte laut §33a, 139e SGB V Leistungsanspruch. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Anwendungen, und wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen Gesundheits-Apps? DiGAs sind Apps oder Browseranwendungen mit denen Krankheiten behandelt und überwacht werden. Während Gesundheits-Apps als Helfer im Alltag bekannt sind – sie zählen Schritte, überwachen den Schlaf oder helfen bei der Ernährung – gehen DiGAs einen Schritt weiter. Sie werden aktiv in die Behandlung von Krankheiten integriert. Ihr Ziel: den Therapieprozess unterstützen, Symptome dokumentieren und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Was genau leisten DiGAs? DiGAs lassen sich auf vielfältige Weise einsetzen. Einige Anwendungen erinnern Sie beispielsweise daran, Medikamente zur richtigen Zeit einzunehmen und schlagen Ihnen - angepasst daran wie Sie sich fühlen - die Dosierungsmenge vor. Andere wiederum bieten Aufklärung über spezifische Erkrankungen, helfen Betroffenen, Ihre Symptome besser zu verstehen, und liefern individuelle Tipps, wie man mit der Krankheit umgeht. Dies macht DiGAs insbesondere für chronisch Kranke zu einem wertvollen Begleiter im Alltag. DIGAs können beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, psychische Störungen und Verdauungsprobleme sowie Störungen des Nervensystems behandeln. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Therapie haben DiGAs den Vorteil, dass sie auch im privaten Alltag von Patienten und Patientinnen in den Therapieablauf eingreifen. Also in den Momenten, in denen keine Fachkräfte anwesend sind. Bei einem Arzttermin müssen Sie Ihre Daten selbstständig übermitteln, weil sonst niemand Zugriff darauf hat. Dadurch bleiben Ihre Daten sicher. Ein Beispiel: Wer unter Rückenschmerzen leidet, findet in einigen Apps spezielle Übungen, die zur Linderung der Beschwerden beitragen. Auch für die mentale Gesundheit gibt es Lösungen – sei es, lernen mit Angst umzugehen oder Stress abzubauen. Darüber hinaus unterstützen DiGAs bei der Dokumentation von Schmerzen und anderen Symptomen. Diese Informationen können Nutzende direkt an Ihren Arzt, Ihre Ärztin oder Ihren Therapeuten, Ihre Therapeutinnen weiterleiten. So haben diese die Möglichkeit, die Behandlung noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Welche DiGAs werden von der Krankenkasse bezahlt? Grundsätzlich gilt: Wer eine Erkrankung hat, für die es eine DiGA gibt, kann sich diese vom Arzt oder von einer Ärztin verschreiben lassen. Damit die gesetzliche Krankenkasse eine App finanziert, muss sie in das DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgenommen sein. Dieser Prozess erfolgt vorläufig oder dauerhaft. Eine dauerhafte Aufnahme setzt voraus, dass wissenschaftliche Studien einen positiven Effekt auf die Gesundheit nachweisen. Ist dies noch nicht der Fall, ist die App vorläufig zugelassen– allerdings unter der Bedingung, dass die Hersteller innerhalb von zwei Jahren einen Nachweis über den Nutzen erbringen. Steht eine DiGA in diesem Verzeichnis, bedeutet das, dass sie zumindest vorläufig vom BfArM anerkannt ist und gesetzliche Krankenkassen diese übernehmen. Wie läuft der Antrag auf eine digitale Gesundheitsanwendung? Um eine DiGA zu nutzen, muss eine entsprechende Diagnose vorliegen. Liegt diese vor, kann die Ärztin oder der Arzt die passende digitale Gesundheitsanwendung verschreiben. Das Rezept reichen Sie entweder digital oder per Post bei der Krankenkasse ein. Im Anschluss erhalten Sie einen Code, mit dem die App aktiviert wird. Ab diesem Zeitpunkt steht die digitale Unterstützung zur Verfügung. Fazit: Die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung per App Digitale Gesundheitsanwendungen stecken zwar noch in den Kinderschuhen, doch sie bieten schon jetzt ein enormes Potenzial, um die medizinische Versorgung zu verbessern. Sie ermöglichen eine vereinfachte Kommunikation zwischen Patienten oder Patientinnen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und tragen dazu bei, dass die Behandlung individueller und effizienter wird. Quellen: https://diga.bfarm.de/de/verzeichnis https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenversicherung/online-ratgeber-krankenversicherung/arznei-heil-und-hilfsmittel/digitale-gesundheitsanwendungen DigitHealthcare Studie hkk

Tee mehr als nur Genuss

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Tee: mehr als nur Genuss Schwarz- und Grüntee sind nicht einfach nur ein Genussmittel. Wer weiß, was in der Teepflanze steckt und was beim Trocknen oder Fermentieren der Blätter passiert, kann die entsprechende Wirkung gezielt einsetzen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Oktober 2024 Bei fallenden Temperaturen steigt die Lust auf Heißgetränke. Kein Wunder also, dass viele jetzt verstärkt zu Tees greifen. Und zu den beliebtesten Teesorten zählen nach wie vor Grün- und Schwarztee. Doch diese können auch Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen – mal positiv, aber auch mal negativ. Denn im Tee beziehungsweise in der Teepflanze stecken Substanzen, die Einfluss auf den Organismus haben. Am bekanntesten ist wohl das so genannte Teein. Es wirkt unmittelbar auf den Körper – obwohl es diese Substanz streng genommen gar nicht gibt. Anregende, stimulierende Wirkung Schließlich ist Teein chemisch absolut identisch mit Koffein – und folglich spielt es keine Rolle, ob man die Substanz über Grüntee, Schwarztee, Matetee, Kaffee oder Cola zu sich nimmt. Sie ist in all diesen Getränken enthalten – wenn auch in unterschiedlicher Dosierung. Die Wirkung ist jedoch grundsätzlich immer dieselbe: Durch eine stimulierende Wirkung auf die Hirnrinde werden Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Gleichzeitig erhöht sich der Puls und das Herz pumpt kräftiger. Auch auf die Stimmung hat Koffein einen deutlichen Einfluss. Bei mehreren Tassen Tee oder Kaffee kann es durchaus zu einer leichten Euphorie kommen. Koffein ist eine psychotrope Substanz – und kann durchaus dabei helfen, trübe Gedanken zu vertreiben. So angenehm diese Wirkung ist: Koffein hat auch seine Schattenseiten. Wer zu viel von der Substanz zu sich nimmt, riskiert Nervosität und Schlafstörungen. Außerdem kann es zu regelrechten Entzugserscheinungen kommen, wenn der Nachschub ausbleibt. Kopfschmerzen, Erschöpfung, Energieverlust, verminderte Wachsamkeit, Schläfrigkeit, herabgesetzte Zufriedenheit, eine leicht depressive Stimmung sowie Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit sind die typischen Symptome. Dass es sich hierbei nicht nur um subjektive Empfindungen, sondern um tatsächliche Veränderungen der Gehirnaktivität handelt, konnten Forscher von der Universität Vermont zeigen: Demnach führt ein Stopp der Koffeinzufuhr zu messbaren Veränderungen der Theta-Wellen im Gehirn. Die richtige Dosis Entscheidend für einen möglichst nutzbringenden Effekt des Koffeins ist daher vor allem die Dosierung. Lieber weniger als mehr lautet das Motto – und hierbei ist der Tee dem Kaffee überlegen. Denn gewöhnlicher Filterkaffee enthält etwa dreimal so viel Koffein wie Schwarztee. Und beim Espresso ist der Gehalt sogar mehr als viermal so stark! Noch geringer ist der Koffein-Gehalt beim Grüntee. Grund hierfür ist, dass man Grüntee in der Regel aus geschmacklichen Gründen weniger kräftig dosiert. Wer also eine ganze Kanne Grüntee trinkt, nimmt nicht mehr Koffein zu sich, als in einem Becher Kaffee steckt. Tee kann man also bedenkenloser konsumieren als Kaffee. Nichtsdestotrotz sollte man sich am späten Nachmittag oder Abend zurückhalten, damit es nicht zu Einschlafproblemen kommt. Beruhigende Wirkung durch Gerbstoffe Im Gegensatz zum Kaffee enthält Tee zudem eine größere Menge an Gerbstoffen und Theophyllin. Beide haben eine beruhigende Wirkung auf den Organismus – und damit indirekt auch auf die Psyche. Die Gerbstoffe sorgen insbesondere für eine höhere Darmträgheit – und wirken damit „stopfend“. Das Theophyllin wiederum trägt zur Entspannung der inneren Muskulatur bei. So kommt es in reiner Form als Asthma-Mittel zum Einsatz, weil es eine Erschlaffung der Atemmuskeln bewirkt und somit die Bronchien erweitert. Dabei gilt: Im Grüntee ist der Anteil dieser Substanzen höher als im Schwarztee – und je länger man den Tee ziehen lässt, desto mehr Gerbstoffe lösen sich. Deswegen heißt es auch, dass ein Tee, der drei Minuten zieht, anregend wirkt. Bei einem Tee, der fünf Minuten zieht, soll eine beruhigende Wirkung eintreten. Allerdings ist das mit Vorsicht zu genießen. Denn der Koffeingehalt ist in beiden Fällen gleich. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Vorteil sekundäre Pflanzenstoffe Darüber hinaus stecken im grünen Tee diverse Flavonoide und Polyphenole. Diese so genannten sekundären Pflanzenstoffe sind für zahlreiche molekularbiologischen Vorgänge wichtig. Unter anderem räumen sie schädliche freie Radikale aus dem Verkehr, die die Körperzellen schädigen könnten. Es gibt diverse Studien, die nahe legen, dass grüner Tee unter anderem hilft, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden, sowie die Wahrscheinlichkeit reduziert, an bestimmten Krebsarten zu erkranken. Wie stark die mögliche gesundheitsfördernde Wirkung letztlich ist und was die einzelnen Substanzen im Körper genau bewirken, muss jedoch erst noch im Detail erforscht werden. Fest steht jedoch schon jetzt: Wer gemütlich eine wärmende Tasse Tee trinkt und sich somit eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag gönnt, tut nicht nur seinem Körper etwas Gutes, sondern auch seiner Psyche. Ähnliche Artikel Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Lebensmittel Rohkost-Ratgeber: Welches Gemüse kann man roh essen? Lebensmittel Vernunft bei Vitaminpillen Lebensmittel Die Welt der Salze Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Lebensmittel Lebenselixier Wasser Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Lebensmittel Fisch hat’s in sich Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

ePA

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Die elektronische Patientenakte Im Januar 2025 kommt die elektronische Patientenakte (ePA) für alle. Wie funktioniert die Einrichtung, was bringt die ePA und welche Rechte haben Nutzer und Nutzerinnen? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Oktober 2024 Die ePA – was ist das eigentlich? Die elektronische Patientenakte ist im Grunde genommen eine herkömmliche Patientenakte mit zusätzlichen Vorteilen. In einer Patientenakte dokumentiert beispielsweise der Hausarzt oder die Hausärztin die Krankheitsgeschichte eines jeden Patienten und einer jeden Patientin. Diese Akte erstellen Praxen innerhalb eines der internen Verwaltungsprogramme und legen sie anschließend in Papierform in einen Ordner ab. Geht man dann in eine andere (Facharzt-)Praxis, legt diese eine weitere Akte an. Das gilt für jede Praxis, die man besucht. Deshalb müssen Sie auch immer wieder die gleichen Angaben machen: Welche Erkrankungen gibt es in der Familie? Was für Medikamente nehmen Sie ein? Und haben Sie eigentlich Allergien? Das allein ist schon lästig. Aber was sowohl Patienten und Patientinnen als auch das Gesundheitssystem unnötig belastet, sind Doppeluntersuchungen. Ärzte und Ärztinnen können schlichtweg nicht wissen, welche Untersuchungen zuvor bereits durchgeführt wurden, und führen sie deshalb erneut durch. Mit der elektronischen Patientenakte gehört das ab 2025 der Vergangenheit an. Die ePA enthält die gleichen Informationen wie eine analoge Patientenakte. Der Hauptunterschied ist, dass sie als Datei auf einem hochsicheren Server in Deutschland gespeichert ist. Ausschließlich autorisierte Personen bekommen die Möglichkeit, die ePA einzusehen. Dort sind alle gesundheitsbezogenen Informationen über Sie gesammelt. Der Arzt oder die Ärztin hat sofort einen Überblick über Ihre Vorgeschichte und die durchgeführten Untersuchungen. Er oder sie kann also dort anknüpfen, wo die letzte behandelnde Person aufgehört hat. Darüber hinaus können Sie als Versicherte selbst Dateien wie Notfallkontakte und alte Arztbriefe hinzufügen. Auch der Impfpass und Medikamentenpläne finden in der ePA Platz. App herunterladen Die Funktionen der ePA lassen sich am besten in der App nutzen. Hier können Sie die App für IOS und Android herunterladen. Diese Vorteile bringt die ePA Mit der ePA gerät die hektische Suche nach dem gelben Impfpass bald in Vergessenheit. Fügen Sie das kleine Heft einfach der digitalen Akte hinzu. Dort führen es die Praxen dann weiter. Das sind gleich drei Vorteile auf einmal: Arztbriefe, Impf- und Mutterpässe sowie Bonushefte verstauben nicht mehr in irgendwelchen Ordnern, können nicht verloren gehen und werden auch nicht zwischen verschiedenen Arztbesuchen irgendwo liegen gelassen. Die digitale Version spart außerdem Papier – Zettelwirtschaft ade! Die ePA spart nicht nur Zeit, sondern verbessert auch die Kommunikation. Praxen müssen keine Akten mehr hin und her schicken, um sich gegenseitig über die letzten Untersuchungen zu informieren. Das reduziert Doppeluntersuchungen, entlastet die Leistungserbringer und erleichtert den Arztwechsel. Das Ergebnis ist eine hohe Patientensicherheit und Versorgungsqualität. Darüber hinaus sehen die Nutzerinnen und Nutzer der ePA-App genau, welche Informationen (Daten, Diagnosen, Untersuchungen) erfasst wurden und erhalten so mehr Transparenz. Der Medikationsplan ist ebenfalls in der ePA einsehbar. So sehen alle zugangsberechtigten Leistungserbringer, welche Medikamente Sie bereits nehmen. Und sie wissen dadurch, welche Medikamente sie auf keinen Fall verabreichen dürfen. Im Notfall kann es lebensrettend sein, wenn der Notarzt oder die Notärztin sehen kann, welches Medikament er oder sie auf keinen Fall verabreichen darf. ePA ohne App Um die zahlreichen Vorteile der ePA zu nutzen, ist keine App erforderlich. Die ePA ist zunächst nur eine digitale Akte. Der Schlüssel zu dieser Datei ist Ihre Gesundheitskarte. Durch das Einlesen der Gesundheitskarte rufen die Leistungserbringer die relevanten Daten aus der Akte ab. Bei Änderungswünschen, z. B. wenn Sie jemandem den Zugriff auf die ePA verweigern oder etwas aus der Akte löschen möchte, ist ein Anruf bei der Ombudsstelle erforderlich. Gut zu wissen: Ihre Rechte Bei einer Papierakte im Praxisschrank haben Sie das Recht, sich eine Kopie machen zu lassen und die Akte einzusehen. Mit der ePA können Sie die Akte jederzeit einsehen und überprüfen, was darinsteht. Damit erhalten Sie mehr Kontrolle über ihre Daten. Der Schlüssel zum digitalen Aktenschrank ist die Gesundheitskarte. Der Zugriff auf den Inhalt der ePA erfolgt durch das Einlesen der Karte in der Praxis oder bei einem anderen Leistungserbringer (Apotheke, Sanitätshaus, Physio-Praxis o.ä.). Die Zugriffsberechtigung für Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin gilt dann für 90 Tage. Danach ist ein erneutes Einscannen erforderlich. Übrigens: Nicht jeder, der die Karte einliest, hat Zugriff auf alle Daten. Die Leistungserbringer (Apotheken, (Zahn-)Arztpraxen, Pflegekräfte, Psychotherapeuten) können nur auf die für den jeweiligen Behandlungskontext relevanten Daten zugreifen. Der Psychotherapeut kann also nicht sehen, was der HNO-Arzt eingegeben hat. Opt-In, Opt-Out Die ePA gibt es schon seit 2021. Bei der Einführung war es allerding so, dass man sich aktiv anmelden musste, damit eine ePA erstellt wird. Das nennt sich „Opt-In“. Ab Januar 2025 ändert sich das zu der „Opt-Out“-Variante. Das bedeutet: Sie müssen nichts tun, damit eine ePA für Sie eingerichtet wird. Das Erstellen erfolgt automatisch. Wer das nicht möchte, kann widersprechen. Wenn eine ePA einmal erstellt ist, dann besteht sie ein Leben lang (es sei denn, Sie widersprechen – was jederzeit möglich ist). Auch wenn Sie die Krankenkasse wechseln, nehmen Sie „Ihre“ ePA mit. Dennoch besteht immer die Möglichkeit sich gegen die ePA zu entscheiden. Ebenso besteht immer die Möglichkeit sich dafür zu entscheiden und den einmal erteilten Widerspruch zu widerrufen. Noch Datenschutz-Bedenken? So bleiben Ihre Daten sicher Bei so vielen Daten an einem Ort kann die Befürchtung aufkommen, dass Fremde Zugriff auf diese haben. Ein verständliches Gefühl, wenn man bedenkt, dass es sich um sensible, persönliche Informationen handelt. Deshalb wurde bei der Entwicklung der ePA und der Speicherung der Daten besonders auf Datenschutz und Sicherheit geachtet. So stehen zum Beispiel die Server in Deutschland und unterliegen damit den strengen deutschen und europäischen Bestimmungen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, den Zugriff für Leistungserbringer zu verweigern, einzuschränken oder zu gewähren. Das geht über die ePA-App der Krankenkasse, aber auch über die Ombudsstelle. Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt betrifft die Nutzung der ePA per App: Nach der erstmaligen Identifizierung ist die App mit einem Code geschützt. Dieser muss bei jedem Öffnen der App eingegeben werden. Bei diesen wertvollen Daten sollten unbedingt darauf achten, ein sicheres Passwort zu verwenden. Noch Fragen? Wenn Sie noch weitere Fragen zu der elektronischen Patientenakte haben, schauen sie doch gerne mal in unsere FAQs rein. FAQ

Ballaststoffe

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Mehr als nur Ballast Sie haben keinerlei Nährwert und unser Organismus kann sie nicht aufnehmen: die Ballaststoffe. Dennoch sind sie alles andere als überflüssig – im Gegenteil: Ballaststoffe sollte man zu jeder Mahlzeit zu sich nehmen. Und das ist nicht schwer. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Oktober 2024 Reichlich Ballaststoffe – dieser Hinweis fehlt bei keiner Anleitung zur gesunden Ernährung. Doch warum soll es gut sein, seine Verdauung mit Ballast zu versorgen? Schließlich handelt es sich um Substanzen, mit denen der Körper nichts anfangen kann – und die über den Darm wieder ausgeschieden werden. Ohne den Ballast fehlt etwas Doch allein die Tatsache, dass sie da sind, bewirkt viel Gutes: Denn ohne Ballaststoffe läuft die Verdauung viel zu schnell ab: Nährstoffe gelangen dann nach einer Mahlzeit nur mit geringer Zeitverzögerung vom Darm in den Blutkreislauf. Der Blutzuckerspiegel schießt schnell nach oben – bis er ein kritisches Niveau erreicht hat. Der Körper muss reichlich Insulin produzieren. Infolgedessen sackt der Blutzuckerspiegel wieder ab – es kommt zu einem regelrechten Jojo-Effekt. Die Folge: Schon bald stellt sich wieder ein Hungergefühl ein. Ballaststoffe tragen dazu bei, die Verdauung zu verlangsamen. Sie sorgen somit für eine gleichmäßigere Aufnahme der Nährstoffe ins Blut. Der Blutzuckerspiegel schnellt längst nicht so stark in die Höhe, so dass deutlich mehr Zeit vergeht, bevor sich nach einer Mahlzeit wieder ein Hungergefühl einstellt. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Bakterien setzen Appetitzügler frei Doch Forscher haben noch einen weiteren Mechanismus entdeckt, der sich bei einer ballaststoffreichen Ernährung abspielt: Mit den Pflanzenfasern – um nichts anderes handelt es sich bei Ballaststoffen – kann die menschliche Verdauung zwar nichts anfangen. Ganz anders verhält es sich jedoch mit unserer Darmflora. Bestimmte Mikroben im Darm lassen die Ballaststoffe fermentieren. Die Mikroben ernähren sich quasi vom Ballast. Genau dabei bilden sich bestimmte Abbauprodukte: so genannte Acetate. Die wiederum nimmt unser Körper sehr wohl auf – und über den Blutkreislauf gelangen die Acetate ins Gehirn. Dort reichern sie sich im Hypothalamus an, also der Gehirnregion, die unter anderem für die Regelung des Stoffwechsels und auch des Hungergefühls zuständig ist. Dabei gilt: Ein hoher Acetat-Gehalt führt zu einer deutlichen Drosselung des Appetits. Hinzu kommt: Ballaststoffe können sehr viel Wasser aufnehmen – und binden so das Vielfache ihres eigenen Gewichts an Flüssigkeit. Das bedeutet: Ballaststoffe quellen während des Verdauungsprozesses erheblich auf. Sie drücken dabei gegen die Darmwände – und auch das signalisiert dem Körper: Du bist satt. Dreifacher Effekt Ballaststoffe bewirken somit auf unterschiedliche Weise, dass wir insgesamt weniger Hunger verspüren – und infolge dessen auch weniger essen. Dieser „Ballast“ ist daher eine entscheidende Hilfe, um Probleme mit Übergewicht in den Griff zu bekommen – oder zu verhindern, dass sich störende Fettpolster überhaupt erst bilden. Prinzipiell ist es sehr einfach, sich ballaststoffreich zu ernähren. Besonders reich an diesen Substanzen sind Leinsamen, Hafer- und Weizenkleie, die man z.B. in ein Müsli einrühren oder über einen Salat streuen kann. Auch alle Vollkornprodukte enthalten deutlich mehr Ballaststoffe als Backwaren und Nudeln aus Weißmehl. Mehr als nur Körner Doch Ballaststoffe stecken nicht nur im Getreide. Da Ballaststoffe nichts anderes als Pflanzenfasern sind, befinden sie sich in jedem Gemüse. Gerade auch Blattsalate, Gurken, Tomaten, Radieschen etc. können wichtige Ballaststofflieferanten sein. Das gleiche gilt für gekochte Gemüse wie Lauch, Kohl und dergleichen. Diese und andere Sorten enthalten reichlich Pflanzenfasern, die unserer Verdauung gut tun. Und auch Obst enthält den wertvollen Ballast – wenn auch bei den meisten Früchten der Kaloriengehalt im Verhältnis zum Ballast deutlich höher ist als bei Gemüse. In jedem Fall gilt: Wer sich ballaststoffreich ernähren will, kann bei pflanzlichen Produkten aus dem Vollen schöpfen – und muss nicht nur auf Körnern herumkauen. Praktisch keine Ballaststoffe enthalten alle tierischen Produkte, also Fisch, Fleisch, Wurst, Milch und Milchprodukte – und natürlich auch alle Fette sowie hochkonzentrierte Süßigkeiten wie Schokolade oder Weingummis. Allerdings kommt es bei einer ballaststoffreichen Ernährung weniger darauf an, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, sondern vielmehr darum, für ein Plus an Pflanzenfasern zu sorgen. Oder anders formuliert: Wer die Schokolade oder das Fleisch weglässt, hat noch kein einziges zusätzliches Gramm an Ballaststoffen zu sich genommen! Ähnliche Artikel Gesund essen PS fürs Gehirn - Phosphatidyl-Serin Gesund essen Gute Snacks für unterwegs Gesund essen Diätfehler vermeiden Gesund essen "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesund essen Smoothies: Früchte zum Trinken? 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Eiweiß gegen das Mittagstief

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Eiweiß gegen das Mittagstief Anders als oft angenommen, braucht der Körper zur Überwindung des Mittagstiefs nicht in erster Linie Kohlenhydrate, sondern Proteine. Lesen Sie, wie Sie sich optimal ernähren, um auch nach der Pause leistungsfähig zu bleiben. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Oktober 2024 Das 11-Uhr-Loch ist keine Erfindung der Werbung. Tatsächlich lässt gegen Mittag die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit nach. Der Grund: Zahlreiche Körperfunktionen folgen einer sogenannten circadianen Rhythmik oder – vereinfacht gesagt – einer inneren Uhr. Diese innere Uhr ist so eingestellt, dass wir auf die größte Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit am Morgen bzw. am Vormittag zurückgreifen können. Zur Mittagszeit folgt eine Flaute, die jedoch wiederum von einer ansteigenden Leistungsbereitschaft am Nachmittag abgelöst wird. Erst am späten Nachmittag bzw. am Abend fällt diese Kurve deutlich ab – der Körper bereitet sich auf die Nachtruhe vor. Längere Pause im Tagesverlauf notwendig Warum im Tagesverlauf gerade zur Mittagszeit ein deutlicher Leistungsabfall zu bemerken ist, ist noch nicht in allen Details erforscht. So viel steht jedoch fest: Körper und Geist brauchen im Tagesverlauf eine etwas längere Pause zur Regeneration. Ernährung während der Pause beeinflusst die Leistungsfähigkeit danach Ein internationales Forscherteam um die Pharmakologen Denis Burdakov und Mahesh M. Karnani von der University of Cambridge hat jetzt in diesem Zusammenhang herausgefunden: Die Art und Weise der Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie gut man aus dieser Regenerationspause heraus durchstarten kann. So konnten die Forscher mit Hilfe eines Versuchs an Mäusen zeigen, dass bei einer stark kohlenhydratreichen Ernährung bestimmte Zellen im Gehirn ihre Aktivität einschränken. Und dabei handelt es sich nicht um „gewöhnliche“ Gehirnzellen, sondern um diejenigen, die für die Freisetzung wachmachender und aktivierender Botenstoffe verantwortlich sind. Ist die Ernährung jedoch reich an Eiweißen bzw. Proteinen, ändert sich das Verhalten der Gehirnzellen deutlich. Die Zellen schalten förmlich von dem Schlaf- auf den Wachmodus um, produzieren die genannten Botenstoffe und aktivieren dabei nicht nur das Gehirn, sondern auch den gesamten Stoffwechsel. Indirekt trägt das Eiweiß somit dazu bei, dass der Organismus mehr Kohlenhydrate in Energie umsetzen kann. Zwar konnten die Forscher den direkten Zusammenhang zwischen proteinreicher Ernährung und der besseren Leistungsfähigkeit bislang nur im Tierversuch nachweisen. Da jedoch die speziellen Gehirnzellen und Botenstoffe bei allen Säugetieren – auch beim Menschen – vorhanden sind, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Ergebnisse übertragbar sind. Außerdem erklären diese Ergebnisse die Beobachtung von Ernährungswissenschaftlern, wonach viele Menschen nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit müder sind als nach einer Mahlzeit, die reich an Eiweiß ist. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ideal: eiweißreiche, aber leichte Kost Gerade zur Mittagszeit ist es daher sinnvoll, eiweißreich zu essen. Machen Sie dabei nicht den Fehler, ausgerechnet an schwere Fleischgerichte zu denken. Denn – wie jeder aus eigener Erfahrung weiß – kann einem ein deftiger Braten schwer im Bauch liegen. Die Verdauung wird dadurch besonders beansprucht, was wiederum müde macht und die Vorteile der proteinreichen Ernährung konterkariert. Den optimalen Effekt für Ihre Leistungsfähigkeit erzielen Sie vielmehr mit Kost, die zwar eiweißreich, aber dennoch leicht ist. In der folgenden Liste finden Sie einige Beispiele dafür: Fisch und Meeresfrüchte Ebenfalls leicht und bekömmlich sind Fisch und Meeresfrüchte. Neben hochwertigen Eiweißen beinhalten diese Lebensmittel auch weitere wertvolle Inhaltsstoffe, insbesondere Vitamin A und Jod. Hühnersuppe Hühnerfleisch ist unter allen Fleischvarianten der bekömmlichste Eiweißlieferant. In Kombination mit Gemüse sowie Nudeln, Reis oder Kartoffeln und der heißen Flüssigkeit wirkt es sehr belebend. Griechischer Salat Nicht nur der Schafskäse ist ein wertvoller Eiweißlieferant. Auch in den Oliven stecken, neben dem Hauptbestandteil Fett, auch Proteine. Zudem ist der Salat nicht nur leicht, sondern auch einfach und schnell zubereitet. Linsen, Erbsen und andere Hülsenfrüchte Diese pflanzlichen Eiweißlieferanten sind für eine vollwertige und fettarme Ernährung besonders wichtig. Denn anders als Fleisch und Käse sind sie einerseits frei von tierischen Fetten. Andererseits enthalten Hülsenfrüchte verdauungsfördernde Ballaststoffe. Tofu: der „Käse“ aus der Sojamilch Tofu zählt zu den Klassikern der asiatischen Küche: Er lässt sich dämpfen, frittieren, grillen und braten. Je nach Zubereitungsmethode und den verwendeten Gewürzen schmeckt das jeweilige Tofu-Gericht sehr unterschiedlich. Tofu ist kalorienarm, cholesterinfrei und reich an hochwertigem Eiweiß. Immer häufiger findet Tofu auch als Fleischersatz Verwendung. Denn gerade für eine leichte, aber eiweißreiche Ernährung ist Tofu eine hochwertige und vielseitige Alternative. Neben diesen gekochten bzw. zubereiteten Gerichten lässt sich aber auch ein Pausenbrot eiweißreich gestalten. Abgesehen von Wurst und Käse bieten sich auch Eier und Fisch an und sind eine leckere Alternative. Ähnliche Artikel Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! 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Die Balance halten

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Die Balance halten Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, heißt es im Volksmund. Doch wenn die Arbeit zum eigentlichen Lebensinhalt wird und alles andere verdrängt, läuft eindeutig etwas schief. Karriere allein macht nicht glücklich, erst recht nicht, wenn darunter die Gesundheit oder die Familie leidet. Die richtige Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden, ist der Grundstein für ein zufriedenes Leben. Wir geben Dir Tipps, wie Du Dein Gleichgewicht verbessern kannst. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Die Arbeitszeiten sind im letzten Jahrhundert immer weiter zurückgegangen und wir haben heute so viel Freizeit wie noch nie. Dennoch haben wir oft das Gefühl, neben der Arbeit nicht genug Zeit für die wesentlichen Dinge zu haben – wie Freunde, Familie und eigene Interessen. Durch das Handy sind wir außerdem jederzeit erreichbar – für Freunde und Familie genauso wie für den Chef. Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verwischt bei vielen immer mehr. Besonders die Arbeit von zuhause aus macht eine Trennung kaum noch möglich. Hinzu kommt noch die Angst vor Arbeitslosigkeit: Um ihren Job nicht zu verlieren, haben viele das Gefühl, besonderes Engagement zeigen zu müssen – oft in Form von zusätzlichen Überstunden und Wochenendarbeit. Die Möglichkeiten der Arbeitnehmer, durch Gleitzeit, Teilzeit oder Heimarbeit ihr Berufsleben ein Stück weit an ihr Privatleben anzupassen haben zwar zugenommen, doch scheint diese Freiheit auch seine Tücken zu haben: In seinem Buch "Die Kunst der Selbstausbeutung" stellt der Soziologe Jakob Schrenk die These auf, dass wir, je mehr Freiheit und Selbstbestimmung unsere Arbeit bietet, uns umso eher selbst ausbeuten. Es ist daher besonders wichtig, auf ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu achten. Wenn unser Körper keine Zeit bekommt, sich von Stress zu erholen und sich stattdessen dauerhaft auf einem hohen Leistungsniveau befindet, kann ihn das krank machen. Im Gleichgewicht – mit Work-Life-Balance Das richtige Gleichgewicht zu finden und Berufs-, Privat- und Familienleben ausgewogen miteinander zu verbinden - das beschreibt der Ausdruck Work-Life-Balance. Und mit "Balance" wird auch deutlich, dass es sich tatsächlich um ein Gleichgewicht handeln sollte: Arbeit und Freizeit sollten gleich viel Raum in Anspruch nehmen. Sicherlich sind Überstunden nicht immer vermeidbar und ein starkes berufliches Engagement aus Interesse an der Arbeit durchaus auch positiv. Eine Verschiebung des Gleichgewichts darf allerdings nicht von Dauer sein. Nimm Dir also nach einer anstrengenderen Phase in Deinem Job wieder etwas mehr Zeit für Dich selbst und Deine Freunde und Familie. Karriere macht schließlich auch nicht glücklich, wenn dafür die Gesundheit oder die Partnerschaft leidet. Andersherum sollte aber auch die Bedeutung der Arbeit nicht unterschätzt werden: Wer sich nur dem "süßen Leben" hingibt und sich von jeglichen Problemen und Verantwortung freimacht, wird auf Dauer auch nicht glücklich werden. Eine Arbeit, die uns interessiert und in der wir Erfolge erleben - wie klein diese auch sein mögen – verschafft uns durchaus Zufriedenheit. Arbeit sollte daher nicht als der unangenehme Gegenpart zur Freizeit gesehen werden. Sicher ist Arbeit manchmal auch einfach nur Mittel zum Zweck und muss nicht immer Spaß machen. Generell sollten wir aber Freude an unserem Beruf haben und uns an unserem Arbeitsplatz wohlfühlen. Lebensziele setzen Um Arbeit und Privatleben wirklich in Balance zu bringen, ist es notwendig, sie aufeinander abzustimmen: Die meisten Menschen wissen, was sie beruflich in den nächsten Jahren erreichen wollen. Für ihr Privatleben haben sie dagegen meist keine entsprechenden langfristigen Ziele. Damit wir nicht gegenläufige Ziele verfolgen (Karriere/viel Zeit für die Familie) oder etwas nacheifern, was uns eigentlich gar nicht so wichtig ist, lohnt es sich, einmal in Ruhe folgende Fragen zu überdenken: Was will ich? Was kann ich? - Wie sehe ich mich in 10, 20, 30, … Jahren? Was wünsche ich mir? Was macht mich glücklich? Was ist mir wichtig? Was will ich erreichen? Hilfreich ist es, diese Antworten möglichst schriftlich festzuhalten. Als zweites: Werde Dir in Deinen Prioritäten klar! Was willst Du wirklich im Leben tun oder sein? Stell Dir hierzu eine Liste Ihrer Rollen auf, die Du ausfüllst – Mutter/Vater, Musiker, Badmintonpartner, Babysitter, Angestellter, … Überlege Dir danach, welche Rollen Dir von anderen auferlegt wurden und für welche Du Dich bewusst entschieden hast. Welche willst Du auch zukünftig ausüben? Prof. Dr. Lothar Seiwert, der als einer der führenden Zeitmanagement-Experten gilt, empfiehlt, die Anzahl der Rollen auf sieben zu beschränken. Wenn Du die obigen Fragen beantwortet hast, bist Du Deiner "Lebensvision" sicher schon ein ganzes Stück näher gekommen. Nun kannst Du Entscheidungen, sowohl beruflich wie privat, viel gezielter treffen und Deine Energien auf das konzentrieren, was Dir wirklich wichtig ist im Leben. Online-Kurse Entspannung Gestresst und keine Zeit für ein Entspannungsseminar? Probieren Sie es doch einmal mit Entspannungs-Kursen gegen den Alltagsstress - unterstützt von der hkk. Zu den Entspannungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Tipps für mehr Zeit und Balance Hier ein paar Tipps, was Du außerdem noch tun kannst, um Beruf und Freizeit ins Gleichgewicht zu bringen und mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu gewinnen: Verwende ein Zeitmanagement Plane Deine Aktivitäten und gewinne dadurch mehr Zeit. Suche Dir Unterstützung im Alltag Z.B. durch ein Au-Pair oder Babysitter, eine Reinigungskraft für die Wohnung oder einen Lebensmittel-Lieferservice, wenn keine Zeit zum Einkaufen bleibt. Organisier Dich mit anderen Eltern, um sich mit dem Hinbringen der Kinder zu Nachmittagsaktivitäten abzuwechseln. Entspann Dich Schaffe Dir z. B. mit Yoga oder Autogenem Training eine Auszeit. Geh spazieren, mache einen Ausflug oder lies ein gutes Buch, um vom Alltag "abzuschalten". Mach aktiven Urlaub Geh zum Beispiel auf eine Wanderung durch die Natur, mach eine Radtour oder geh paddeln – dabei stellen sich mehr Glücksgefühle ein, als wenn Du den Urlaub nur am Pool verbringst. Aber auch wenn der Urlaub noch so erholsam ist: Er kann nicht den Stress eines ganzen Jahres wieder ausgleichen. Erhole Dich daher regelmäßig! Geh an normalen Arbeitstagen zeitig nach Hause Verbring den Abend mit Ihrer Familie oder Freunden oder geh Deinen Interessen nach. Schalte Dein Handy ruhig mal aus Du musst nicht immer für jeden erreichbar sein. Schaffe Dir Zeiten, in denen Du Dich von niemandem stören lässt. Lege bei der Arbeit regelmäßig Pausen ein Geh dabei am besten an die frische Luft und lauf ein paar Schritte oder mach leichte Gymnastikübungen. Über- und auch unterfordere Dich nicht Lass Dir im Job nicht mehr Aufgaben aufladen als Du schaffen kannst. Trau Dich auch mal, “nein” zu sagen, wenn Dich ein Kollege um einen Gefallen bittet oder der Chef Dir ein neues Projekt auftragen möchte. Du musst nicht alles alleine machen. Wenn Du Dich aber im Job langweilst, solltest Du Deinen Vorgesetzten um interessantere, verantwortungsvollere Aufgaben bitten. So sitzt Du die Zeit im Büro nicht einfach nur ab und kannst mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, etwas geleistet zu haben. Wer die Balance zwischen Arbeit und Freizeit hält und seine Lebensziele mit seinen beruflichen Zielen abstimmt, wird seine Zeit nie als verschwendet erleben. Work-Life-Balance bringt Dir vielleicht kein höheres Einkommen, aber ein umso reicheres Leben! Quelle Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Ähnliche Artikel Achtsamkeit Stress bekämpfen, bevor er zum Problem wird Achtsamkeit Mentalstrategien: Von Profis für den Alltag lernen Achtsamkeit Körperliche Stressfolgen Achtsamkeit Positiver Stress Achtsamkeit Probleme nicht vertagen Achtsamkeit Krisen meistern Achtsamkeit Düfte im Herbst Achtsamkeit Spazieren gehen oder besser Waldbaden Achtsamkeit Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Achtsamkeit Hochsensibilität: Eine Eigenschaft mit Potenzial Achtsamkeit Tai Chi – Fitness und Entspannung aus Fernost Achtsamkeit Dank Digital Detox entschleunigen Achtsamkeit Boreout: was ist dran? Achtsamkeit Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit? Achtsamkeit Online-Dating: Was macht das mit der Psyche? Achtsamkeit Neujahrsspaziergang

Süßkartoffel

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Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit Entgegen der verwirrenden Namensgebung ist die Süßkartoffel nur äußerst entfernt mit der Kartoffel verwandt. Genau genommen gehören die beiden nicht einmal zur selben Pflanzenfamilie. Es wird also Zeit, dass die Süßkartoffel aus dem Schatten der großen Knolle tritt und zeigt, was sie drauf hat. Denn das ist so einiges. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 21. September 2024 Batate, Weiße Kartoffel oder Knollenwinde – Wer oder was ist die Süßkartoffel? Sie hat viele Namen und scheint uns trotzdem noch wie ein absoluter Newcomer im heimischen Gemüsebeet. Dabei ist sie nach der Kartoffel und dem, in Deutschland recht unbekannten, Maniok das weltweit am meisten angebaute Wurzelgemüse. Ihre Unbekanntheit als köstliches Rohgemüse hängt vermutlich mit ihrem Namen zusammen. Mit dem assoziiert man nämlich sofort das Nummer 1-Grundnahrungsmittel der Deutschen – die Kartoffel. Und die ist in rohem Zustand, wenn auch nicht giftig, so zumindest unbekömmlich und kein großer Genuss. Ganz anders die Süßkartoffel. Biologisch gesehen gehört sie zu der Ordnung der „Nachtschattenartigen“, aber, und das ist wichtig, zur Familie der „Windengewächse“ und nicht zu den „Nachtschattengewächsen“ wie der herkömmliche Erdapfel. Das bedeutet, dass sie auch als Rohkost absolut unbedenklich verzehrt werden kann. Heutzutage ist China mit rund 120 Millionen Tonnen pro Jahr der größte Produzent von Süßkartoffeln. Ursprünglich kommen sie jedoch aus Süd- und Mittelamerika. Von dort aus reisten Sie im Handgepäck von Christoph Kolumbus nach Europa, wo sie schon bald in Spanien und Portugal als Armenspeise zu großer Berühmtheit gelangten. Der Name Batate stammt übrigens von den karibischen Eingeborenen, die die Süßkartoffel schon früh kultivierten. Auch das englische Wort „potato“ für Kartoffel, leitet sich von diesem Ausdruck ab und führte schon früher zu Verwechslungen. Eine Nährstoffbombe – Das steckt alles in der Batate Mit Süßkartoffeln tut man unserem Körper etwas Gutes. Die roten Knollen bieten: Besonders viel Vitamin A und Vitamin E Einen hohen Anteil an Beta-Carotin Doppelt so viel Calcium wie die herkömmliche Kartoffel und fast das Zehnfache an Natrium Auffallend viele Antioxidantien, die zellschädigende freie Radikale bekämpfen Sie trägt das Prädikat als eine der nährstoffreichsten Gemüsesorten also völlig zu Recht. Auch wer plant ein paar Kilos abzunehmen, ist mit der Knollenwinde, wie sie im Volksmund manchmal genannt wird, bestens beraten. Sie enthält kaum Fett und nur 86 Kalorien pro 100 Gramm. Wie der Name bereits andeutet, hat die Süßkartoffel zwar einen etwas höheren Anteil an Zucker, aber sie gleicht das durch eine gehörige Portion Ballaststoffe spielend wieder aus. Zusammen mit dem (natürlichen!) süßen Geschmack der Knolle, sorgen diese gesunden Sattmacher dafür, dass der Griff zur Schokolade erst mal ausbleibt. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Süßkartoffeln sorgen für Vielfalt auf dem Teller Die Süßkartoffel ist also eine absolute Bereicherung für jeden Rohkost-Fan. In Japan wird sie fast ausschließlich ungekocht gegessen. Dort ist man der Meinung, erst so ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Egal, für welche Zubereitung Sie sich letztlich entscheiden, Angst vor Unbekömmlichkeit, wie bei rohen Kartoffeln, müssen Sie aber auf keinen Fall haben. Rohe Süßkartoffeln machen sich wunderbar in Salaten oder als Gemüse-Sticks abends vor dem Fernseher. Will man sie verarbeiten, sind einem fast keine Grenzen gesetzt. Braten, Kochen, Backen – Die rote Knolle lässt alles mit sich machen. Vom Geschmack her ähneln Süßkartoffeln den Karotten und Kürbissen und eignen sich daher in vielen Gerichten auch hervorragend als Ersatz für ebendiese. hkk-Rezept-Tipp: Falafel-Bowl Zutaten 3 EL Bulgur 2 TL Kurkuma Kreuzkümmel ½ Gurke 3 Tomaten 2 rote Beete (gegart) 1 kleine Süßkartoffel 1 Dose Kichererbsen 1 Ei 3-4 EL Paniermehl 2 Knoblauchzehen Kreuzkümmel, Chili, Salz 8 EL Rapsöl 1 Handvoll Pfefferminze 2 EL Cashewkerne 1 reife Avocado 100g Frischkäse 1-2 Knoblauchzehen Chili, Salz Zubereitung Bulgur in dreifacher Menge Salzwasser ca. 10 Minuten garen. Kurkuma und etwas Kreuzkümmel zugeben, den Bulgur abschmecken und in eine Ecke der großen Bowl geben. Eine halbe Gurke waschen, in Würfel schneiden und im Halbkreis daneben legen. Die Tomaten waschen, halbieren, grünen Kern entfernen, in Stücke schneiden und daneben anrichten. Rote Beete aus der Packung nehmen, in feine Würfel schneiden und daneben legen. Die Süßkartoffel schälen, raspeln, daneben platzieren. Für die Falafel die Kichererbsen gut abtropfen lassen und in einem Gefäß mit einem Pürierstab pürieren. Ein Ei und Paniermehl zugeben. Je nach Festigkeit der Masse evtl. etwas mehr. Knoblauchzehen putzen, pressen, zugeben und die Masse kräftig mit Kreuzkümmel, Chili und Salz würzen. Kleine Bällchen formen und diese in Öl von allen Seiten knusprig backen. Die Bällchen auf Küchenpapier abtropfen lassen und auf die Bowl-Mischung geben. Pfefferminze und Cashewkerne klein hacken und auf der Bowl verstreuen. Für den Avocado-Dip die Avocado schälen, Fruchtfleisch vom Kern trennen und im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren. Frischkäse unterrühren. Knoblauchzehen putzen, pressen und zugeben. Die Masse mit Chili und Salz abschmecken und den Dip auf die Bowl geben. Mehr rund um das Thema Rohkost Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt

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