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Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse

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Obst- und Gemüseschalen & Strunk weiterverwerten Oft werfen wir vom Obst und Gemüse mehr weg, als eigentlich Sinn machen würde. Denn gerade in Schalen und Strünken stecken besonders wertvolle Inhaltsstoffe. Die sind nicht nur nützlich für die Gesundheit, sondern auch für den guten Geschmack. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 22. Mai 2025 Beim Apfel stecken die meisten Vitamine in der Schale, heißt immer es wieder. Tatsächlich ist diese Aussage korrekt - und muss sogar noch erweitert werden: Auch bei den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen ist die Schale dem Fruchtfleisch deutlich überlegen. Diese spielen eine wichtige Rolle für eine gesunde Ernährung , da viele von ihnen als Antioxidantien wirken und dabei helfen, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Geschmacksintensive Schädlingsabwehr Es sind letztlich dieselben Stoffe, die auch den typischen Schädlingen - also den Fressfeinden der Pflanze - das Leben schwer machen. Im Laufe der Evolution ist es dazu gekommen, dass die Konzentration dieser Substanzen dort am höchsten ist, wo die Schädlingsabwehr besonders wichtig ist: in der Schale. Und interessanterweise haben viele dieser sekundären Pflanzenstoffe auch ein besonders prägnantes Aroma. Sie sind daher nicht nur gesundheitsfördernd, sondern auch geschmacksintensiv. Aber auch in vielen Strünken ist die Konzentration wertvoller und gleichzeitig schmackhafter Substanzen besonders hoch. Es lohnt sich daher, vieles von dem, was wir oft als Küchenabfall betrachten, weiter zu verwenden: Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Orangen-, Mandarinen- und auch Zitronenschalen Wer gerne backt, wird sicher schon einmal ein Rezept in der Hand gehalten haben, bei dem auch eine geriebene Schale einer Zitrone gefordert ist. Tatsächlich haben die Schalen von Zitrusfrüchten ein ganz eigenes Aroma. Reich an Vitaminen etc. sind sie ohnehin. Nicht nur im Kuchen kann man die Schale gut verwenden, auch in Reisgerichten, Gemüsepfannen oder im Salat sorgt das für den besonderen Pfiff. Bei Zitrusfrüchten sollten Sie die Schale jedoch nur dann verwenden, wenn die Früchte ungespritzt und unbehandelt sind. Außerdem gilt: Die weiße Haut besser weglassen. Sie schmeckt nur bitter. Strünke von Brokkoli, Blumenkohl & Co. Diese Strünke sind nicht nur reich an Ballaststoffen , sondern auch an Folsäure und Senfölen. Gerade letztere sind es, die für intensiven und herzhaften Geschmack sorgen. Sie bilden eine hervorragende Grundlage für einen Gemüsefonds – und runden jeden Eintopf ab. Die zähe und holzige äußere Schicht müssen Sie entfernen. Das innere des Strunks kann man jedoch problemlos gemeinsam mit Zwiebeln anbraten, dünsten oder kochen. Auch roh und kleingeschnitten als Sticks kann man sie servieren. Möhren: auch ans Grün denken Auch das vitaminreiche Grün von Karotten ist mehr als nur beliebtes Futter für Kaninchen. Es eignet sich als Salat - oder als Grundlage für allerlei Smoothies. Allerdings hat das Grün auch eine klare Bitternote. Wem das zu viel ist, kann kleine Büschel des Möhrengrüns wie Petersilie einsetzen. Würzen mit Blättern der Sellerieknolle Thymian, Basilikum und Oregano. Diese schmackhaften Kräuter stehen ganz selbstverständlich in unseren Gewürzregalen. Aber haben Sie schon einmal die Suppe mit dem Grün der Sellerieknolle verfeinert? Es lohnt sich! Trennen Sie bei der nächsten Sellerieknolle die Blätter von den Stängeln ab - und hacken Sie sie fein. Die Blätter haben ein herzhaftes Aroma, das sehr gut zu deftigeren Eintöpfen, zum Braten, aber auch zu Linsengerichten passt. Die gehackten Blätter kurz mitkochen. Dann werden sie schön zart und das Aroma verteilt sich optimal. Die Blätter lassen sich auch problemlos einfrieren, so dass man immer ein paar davon parat hat und wie Küchenkräuter einsetzen kann. Schmackhafte Salate: Blätter von Radieschen, Rote Beete etc. Zart und optimal für einen gemischten Salat ist das, was bei Rettich, Radieschen und Roter Bete oberirdisch wächst. Und auch die Blätter von Kohlrabi eignen sich für die Rohkost . Allerdings gilt: Besonders zart und am bekömmlichsten sind junge Blätter. Bei etwas älteren und somit festeren Blättern ist es ggf. sinnvoll, sie kurz anzudünsten. Schale und Abschnitte vom Spargel Zwar steht die Spargelsaison noch längst nicht bevor. Aber gerade bei Spargel gehen viele recht verschwenderisch mit vermeintlichem Abfall um: den holzigen Schalen und Abschnitten. Zwar sind diese selbst nicht zum Verzehr geeignet. Allerdings lassen sie sich gut auskochen, wodurch ein geschmackvoller Sud entsteht. Zusammen mit dem eigentlichen Kochwasser des Spargels, das für den Ausguss viel zu schade ist, erhalten Sie eine ideale Grundlage für eine schmackhafte Spargelsuppe. Ähnliche Artikel Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Back to the roots Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kräutersaison in Küche und Garten

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Küchenkräuter: Anbau, Wirkung & Tipps für zu Hause Petersilie, Thymian, Salbei und Co. sind nicht nur für ihre Würzkraft bekannt, sondern kommen schon seit Jahrhunderten als Heilkräuter zum Einsatz. Und im Garten, auf dem Balkon oder sogar auf der Fensterbank kann man sie selbst anbauen. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Basilikum: schmerzlindernder Klassiker Petersilie: aromatischer Vitaminspender Salbei: eine der ersten Heilpflanzen Schnittlauch: würzige Blume Thymian: ideal bei Erkältungen Kerbel: schnellwachsend und fein Lesezeit: / aktualisiert: 05. Juni 2025 Grundsätzlich sind es zwei Arten von Bestandteilen, die Kräuter so wertvoll machen. Zum einen die ätherischen Öle, die beispielsweise die Schleimhäute beruhigen, antiseptisch wirken oder sogar schädliche Bakterien bekämpfen. Auch für den Geschmack sind diese Öle verantwortlich, die beim Trocknungsprozess zu einem Teil erhalten bleiben. Nicht so jedoch die zweite Art von Inhaltsstoffen: Vitamine und deren Verwandte, die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe , die für unsere Ernährung von Bedeutung sind. Diese sind zum Teil sehr flüchtig und gehen beim Trocknen weitgehend verloren. Deshalb gilt: Je frische Kräuter sind, desto besser! Das gilt sowohl in Bezug auf den Geschmack als auch in punkto Gesundheitswirkung. Es macht daher absolut Sinn, einige davon im kleinen Rahmen selbst zu ziehen. So haben Sie jederzeit Zugriff auf frische und köstliche Ware – egal ob sie die Kräuter als Gewürz oder für Tees einsetzen. Hier erfahren Sie, welche typischen Küchenkräuter wofür gut sind – und was man beim Anbau beachten sollte: Basilikum: schmerzlindernder Klassiker Basilikum ist vielleicht das beliebteste aller Küchenkräuter, was sicher mit der Popularität der italienischen Küche zusammen hängt. Denn eigentlich ist das Kraut gar nicht heimisch - seine Urheimat ist Indien. Doch es fühlt sich im Sommer nach den letzten kalten Tagen auch bei uns im Freien in einem stetig feuchten Boden wohl. Die Pflanze verträgt keinen Frost und wächst erst ab 12 Grad Celsius. Für eine erfolgreiche Zucht kommt daher allemal das Küchenfenster in Frage. Basilikum regt den Stoffwechsel, die Fettverdauung und den Appetit an. Bei Magenverstimmungen und sogar bei Zahnschmerzen können die in den Blättern enthaltenen ätherischen Öle Linderung verschaffen. Aber Achtung: Die Inhaltsstoffe sind kräftig und sollten sparsam dosiert werden. Von einem dauerhaften intensiven therapeutischen Einsatz ist daher abzuraten. In der Dosierung als Gewürz kann man es jedoch problemlos verwenden. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Petersilie: aromatischer Vitaminspender Auch die Petersilie stammt ursprünglich nicht von hier, sondern wahrscheinlich aus dem östlichen Mittelmeerraum. Allerdings kommt sie weitaus besser mit kalten Temperaturen klar als das Basilikum. Die Pflanzen brauchen ebenfalls einen feuchten und nahrhaften Boden, sind aber ansonsten anspruchslos. Ideal gedeihen sie im Halbschatten, egal ob im Garten, auf dem Balkon oder dem Fensterbrett. Petersilie ist sehr reich an Vitamin C und stärkt somit die gesamte Körperabwehr. Aber auch die Vitamine A und B sind in größeren Mengen enthalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich für die krause oder die glatte Sorte entscheidet. In der Naturheilkunde kommt Petersilie außerdem zur Linderung von Menstruations- sowie von Nieren- und Blasenbeschwerden zum Einsatz. Denn das in der Petersilie enthaltene ätherische Öl bewirkt eine kräftige Harnausscheidung. Damit der intensive Geschmack der Petersilie erhalten bleibt, wird sie meist roh verwendet - insbesondere auch in der türkischen und arabischen Küche. Allerdings verleiht das Kraut auch jeder Gemüsebrühe einen intensiven Geschmack, wenn man sie von Anbeginn mit gart. Bei längerer Garzeit gehen jedoch gerade die wertvollen Vitamine verloren, so dass es sich lohnt, einen Teil immer roh zu verspeisen. Salbei: eine der ersten Heilpflanzen Salbei zählt zu den besonders leicht anzubauenden Heilkräutern . Mit mitteleuropäischen Temperaturen hat die Pflanze keine Probleme. Und an den Boden stellt sie keine besonderen Anforderungen. Aufgrund der dicken Blätter kommt sie auch gut mit kürzeren Trockenperioden zurecht – und wird von gefräßigen Schnecken gemieden. Im Namen der Pflanze steckt das lateinische Wort „salvare“ – also heilen. Und in der Tat ist Salbei eines der Kräuter, für das Heilwirkungen seit dem Altertum überliefert sind. Medizinisch wirksam sind nicht nur ätherische Öle, sondern auch der hohe Gerbstoffanteil. Bei Magen-Darm-Beschwerden und vor allem bei Halsschmerzen hat sich das Kraut bewährt. So hilft es, mit abgekühltem Salbeitee oder mit einer Meersalz-Wasser-Salbei-Lösung zu gurgeln. Salbei hat einen entzündungshemmenden, schmerzstillenden Effekt und unterstützen die Wundheilung. Außerdem hat es eine schweißregulierende Wirkung und wird daher gerne in Deos oder Fußbädern eingesetzt. Bei Wechseljahresbeschwerden kann das ätherische Salbeiöl helfen, Hitzewallungen zu regulieren und schmerzhafte Menstruation abzumildern. Da es regulierend auf den Östrogenhaushalt wirken kann, sollte das ätherische Öl nicht in der Schwangerschaft eingesetzt werden. Salbei ist ein Sammelbegriff für zahlreiche Untergattungen, von denen auch einige winterhart sind. Wer diese im eigenen Garten anbaut, kann also auch während der kalten Jahreszeit auf Frisches zugreifen. Allerdings ist es sinnvoll, die Pflanzen vor allzu heftigem Frost durch Tannenzweige o.ä. zu schützen. Auch getrocknet ist Salbei wertvoll. Viele werden Salbei vor allem als Tee kennen. Aber auch in der Küche lässt sich die Pflanze gut einsetzen. Wegen ihres intensiven Geschmacks harmoniert sie ideal mit deftigen Braten. In Großbritannien darf sie beispielsweise nicht in der Füllung des Truthahns fehlen. Roh sind die Blätter wegen ihrer groben, ledrigen Konsistenz allerdings nicht jedermanns Sache. Aufgrund des intensiven Eigengeschmacks ist das Risiko des Überwürzens vergleichsweise groß. Salbei daher immer mit Bedacht einsetzen. Ideal sind kräftige, würzige Speisen. Schnittlauch: würzige Blume Auch Schnittlauch – ein Verwandter der Zwiebeln , des Knoblauchs und natürlich des Porree – erfordert keine besonderen Kenntnisse im Gartenbau. Die Pflanze gedeiht im Topf auf der Fensterbank und im Garten. Am besten ist ein sonniger Standort mit feuchtem, lockerem Boden. Sogar als Zierpflanze kann man den Schnittlauch verwenden. Denn bleibt er unbeschnitten, beginnt er violett zu blühen. Schnittlauch enthält reichlich Vitamin A und C sowie die Mineralstoffe Kalium und Phosphor. Das Lauchgewächs zählt aufgrund seines sehr intensiven Aromas hierzulande seit Generationen zu den beliebtesten Gewürzkräutern. Thymian: ideal bei Erkältungen Hierbei handelt es sich nach Ansicht vieler um das Küchenkraut, das an den Garten sehr geringe Ansprüche stellt. Trockene und etwas steinige Böden sind dem Thymian gerade recht. Auch Frost kann ihm vergleichsweise wenig anhaben. Thymian ist eine ausgesprochen robuste und anspruchslose Gartenpflanze, wenn sie einen sonnigen Standort erhält. Und obwohl die Pflanze ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, kommt sie mit unseren Wintern problemlos klar. Zwar ist die beste Erntezeit der Hochsommer. Aber einem üppig wachsenden Busch schadet es auch nicht, wenn man im Winter den ein oder anderen Zweig erntet. Die im Thymian enthaltenen ätherischen Öle wirken schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell und beruhigend, womit dieses Kraut ein sehr gutes Erkältungsmittel ist, zum Beispiel als Tee zubereitet. Aber auch in einer kräftigen Brühe und würzigen Suppe sowie in der Bratensoße macht sich Thymian gut. Kerbel: schnellwachsend und fein Auch Kerbel enthält eine gute Portion an Vitamin C - und einen relativ hohen Anteil an Vitamin A. Hinzu kommen wertvolle Flavonoide, so genannte sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidative Eigenschaften haben und somit schädliche Substanzen auf molekularer Ebene im Organismus neutralisieren. Und auch die Mineralien Eisen, Magnesium und Zink stecken im Kerbel. In der Pflanzenheilkunde kommt das Kraut traditionell unter anderem bei Abszessen, Ekzemen, Gicht und unreiner Haut zum Einsatz. Kerbel gehört zu den schnellwachsenden Pflanzen - und ist nach etwa zwei Monaten erntereif. Je nach Region kann man ihn daher auch noch im Oktober aussähen, um so mit dem ersten Frost frische Kräuter ernten zu können. Auch im Topf auf dem Fensterbrett gedeiht die Pflanze gut. Kerbel ist allerdings nur einjährig, maximal zweijährig, sät dafür jedoch stark aus. In jedem Fall macht es Sinn, üppig zu ernten - und ggf. häufiger neu auszusäen. Kerbel ist für seinen würzig-feinen Geschmack bekannt - und spielt insbesondere in der französischen Küche eine wichtige Rolle. In vielen Rezepten , etwa für die „Frankfurter Grüne Sauce“, zählt er zu den Grundbestandteilen. Mit Kerbel lassen sich insbesondere helle Fleisch- und Fischgerichte verfeinern, aber auch Omeletts, Saucen und Suppen. Und auch für schmackhafte Kräuterquarks bildet diese Pflanze die entscheidende Grundlage. Ähnliche Artikel Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Gesund essen Frühjahrskräuter: Bärlauch, Giersch, Löwenzahn Lebensmittel Rohkost-Ratgeber: Welches Gemüse kann man roh essen? Rezepte Artischocken mit Kräutermayonnaise Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Rezepte Spargel: gesundes Saison-Gemüse Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Back to the roots

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Heilpflanzen: Back to the roots Seit Anbeginn der Menschheit wurden Pflanzen als Heilmittel genutzt. Ab dem Mittelalter sorgten gerade die Klostergärten dafür, dass das Wissen, um heilende Pflanzen nicht verloren ging. Eine wichtige Rolle in der Geschichte der Heilkräuter spielte Hildegard von Bingen. Ihr sollen Visionen widerfahren sein, in denen sie die Heilkraft von Pflanzen, Steinen oder Lebensmitteln erkannte. Dieses Wissen schrieb sie nieder und legte damit den Grundstein für eine neue Volksheilkunde. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 05. Juni 2025 Durch die Entstehung der Pharmazie und die Entdeckung heilender pharmakologischer Wirkstoffe im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Nutzung von Kräutern zur Heilung verdrängt und das Wissen um ihre Heilkräfte geriet in Vergessenheit. Heute jedoch liegt die Pflanzenheilkunde als Teil alternativer Heilmethoden und der alternativen Medizin wieder voll im Trend. Natürliche Apotheke Hat man sich seinen eigenen Kräutergarten auf dem Balkon oder vor dem Haus angelegt, kann man sich direkt aus der natürlichen Apotheke bedienen. Im Frühjahr, Sommer und Herbst geht das in Form von frischen Pflanzen – einige davon Küchenkräuter . Um auch im Winter nicht auf die alternative Medizin verzichten zu müssen, empfiehlt es sich, die Heilkräuter haltbar zu machen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann man die heilenden Bestandteile der Pflanze in Öl einlegen oder trocknen. Die Aneignung des Wissens um sämtliche Heilpflanzen und ihre Wirkungen ist ein langes Unterfangen, weshalb man sich behutsam vorarbeiten sollte. Für den Anfang reichen zehn bis fünfzehn Heilkräuter völlig aus. Kennt man diese Gewächse, ihre Heilkräfte und Anwendungsmöglichkeiten – etwa zur Unterstützung der Gesundheit oder als Ergänzung in der Ernährung – kann man sich Schritt für Schritt mit neuen Kräutern vertraut machen. Die wichtigsten Heilkräuter: Ackerschachtelhalm (Sprossen) hilft bei Nierenentzündungen, Blasenentzündungen, Inkontinenz, Gelenkschmerzen, Arthrose, Rheuma, Gicht, Husten, Durchblutungsstörungen, Juckreiz Baldrian (Wurzel, vereinzelt auch die Blätter) Angstzustände, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, nervöse Unruhezustände, nervöser Magen, Stress, Blähungen, leichte Magen- und Darmbeschwerden, Harnbeschwerden, Beschwerden in der Menopause Basilikum (Blätter) Gelenkschmerzen, Arthritis, Ekzeme, leichte Verdauungsbeschwerden, grippale Infekte, Migräne Brennnessel (komplette Pflanze) Harnwegsentzündungen, Harnleitungsstörungen, Nierengrieß, Prostatavergrößerung, Reizblase, Gicht, Rheuma, Nesselsucht, Hautjucken, Störungen und Beschwerden der Galle Dill (Samen, Blätter) Verdauungsbeschwerden (u.a. Blähungen), Beschwerden des Milchflusses bei Müttern, Appetitlosigkeit, Sodbrennen (v.a. bei Reflux-Ösophagitis), Schlaflosigkeit, Hämorrhoiden, Kopfläuse Echte Kamille (Blüten, Blätter) Angina tonsillaris (unterstützend), Blähungen, diverse Entzündungen der Haut, Erkältungen bzw. grippale Infekte, Hämorrhoiden, Magenkrämpfe, Magenschleimhautreizung, Magen- und Darmentzündungen , Nasenschleimhautentzündung, Reizdarm, Rachenentzündung, Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischreizungen, Zahnschmerzen Fenchel (komplette Pflanze) Erkältungen bzw. grippale Infekte, festsitzender Husten, Blähungen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Magenkrämpfe, Durchfall Gänseblümchen (Blüten, Blätter) antibakteriell, antifungizid (gegen Pilze), fettsenkend, cholesterinsenkend, antioxidativ, blutstillend (antihämorrhagisch) Hirtentäschel (Samen, Kraut) Nasenbluten, kleinere Hautverletzungen, gynäkologische Beschwerden, harntreibend, blutreinigend, schmerzlindernd, Rheuma, Bluthochdruck, geringer Blutdruck Johanniskraut (Blätter, Blüten, Triebe) Stress, leichte Depressionen, nervöse Unruhezustände, Wundbehandlung, Schwellungen, Gicht, Gastritis Lavendel (Blätter, Blüten) nervöse Unruhezustände, leichte Depressionen , Schlaflosigkeit, als leichtes Beruhigungsmittel Oregano (Blätter, Blüten) antibakteriell, verdauungsfördernd, appetitanregend, pilzhemmend, teilweise antiviral Pfefferminze (Blätter) Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Spannungskopfschmerzen, Galle- und Leberbeschwerden, leichte Erkältungsbeschwerden, Durchfall, Übelkeit Rosmarin (Blätter, Blüten) muskelbedingte Schmerzen, rheumatische Beschwerden, Durchblutungsstörungen, leichte Hauterkrankungen Salbei (Blätter) Erkältung bzw. grippale Infekte, Rachenentzündung, Mundschleimhautentzündung, Zahnfleischentzündungen, Bronchitis, Keuchhusten , Rheuma, leichte Depressionen, Hyperhidrose (krankhaftes Schwitzen), Abstillen in der Stillzeit, leichte Verdauungsbeschwerden, Wundheilung Quelle Kooperation Phytopharmaka: Arzneipflanzenlexikon Ähnliche Artikel Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Alternative Heilmethoden Heilmittel Weihrauch und Myrrhe Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison

Spargel

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Spargel: gesundes Saison-Gemüse Egal ob weiß oder grün: Spargel ist nicht nur lecker, sondern kann auch in punkto Inhaltsstoffen auftrumpfen. Es lohnt sich also, zur Spargelsaison regelmäßig zuzugreifen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 06. Juni 2025 Gesunder Schlankmacher: Spargel ist ein idealer Bestandteil für eine kalorienbewusste Ernährung. In einer Portion von etwa 500 Gramm stecken nur 85 Kilokalorien. Gleichzeitig ist der Spargel reich an Ballaststoffen – und fördert so die Verdauungstätigkeit. Viel Vitamin C, wertvolle Folsäure Überhaupt überzeugt beim Spargel nicht nur die elegante Erscheinung. Vor allem die inneren Werte haben es in sich: Die 500-Gramm-Spargelportion deckt nicht nur den Tagesbedarf an Vitamin C, sondern auch an Folsäure – womit das stangenförmige Gewächs gerade für Schwangere und Frauen, die schwanger werden möchten, besonders wertvoll ist. Denn ein Folsäure-Mangel begünstigt während der Embryonalentwicklung des ungeborenen Lebens Fehlbildungen. Und nur wenige Lebensmittel haben von Natur aus einen ähnlich hohen Folsäure-Gehalt! Hinzu kommen weitere wertvolle Inhaltsstoffe: Dazu zählen neben Vitamin B1, B2 und E auch die Mineralstoffe Kalzium und Eisen. Für die harntreibende Wirkung des Spargels sind der hohe Gehalt an Kalium – ebenfalls ein lebenswichtiges Mineral – und Asparaginsäure verantwortlich. Sie regen die Nierentätigkeit an und unterstützen somit, vereinfacht gesagt, die Blutreinigung des Körpers. Lust auf ein raffiniertes Spargelrezept? Für den Spargel: 500 g grüner Spargel 1 EL Sesam 2 EL Olivenöl Frische Petersilie Salz & Pfeffer Für die Tahin-Zitronen-Soße: 3 EL Zitronensaft 2 EL Olivenöl 2 EL Tahin 1 Knoblauchzehe Salz & Peffer etwas Wasser Zubereitung: Den Spargel waschen und auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Olivenöl bestreichen, salzen und pfeffern. Anschließend im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Umluft für 25 Minuten garen. Für die Zitronen-Tahin-Soße den Knoblauch pressen und mit den restlichen Zutaten vermischen. Nach Bedarf etwas Wasser hinzufügen, sodass eine sämige Soße entsteht. Die Petersilie fein hacken und den Sesam rösten, bis er zu duften beginnt. Zum Schluss die fertigen Spargelstangen auf einem Teller anrichten, mit der Tahin-Zitronen-Soße übergießen und mit Petersilie und gerösteten Sesamsamen garnieren. Traditionelles Heilmittel Kein Wunder also, dass Spargel schon vor Jahrtausenden nicht nur als Gemüse geschätzt wurde, sondern auch als Heilmittel zum Einsatz kann: In China wurden die Stangen des Spargels vor mehr als 5000 Jahren schon gegen Husten und Blasenprobleme verordnet. Auch die alten Ägypter kannten das Gewächs – und von dort gelangte es möglicherweise ins antike Griechenland und Rom. Die Römer gaben ihm schließlich den Namen Asparagus officinalis. Pflanzen mit dem Beinamen officinalis wird eine arzneiliche Wirkung zugeordnet. Was man erst seit wenigen Jahrzehnten weiß: Das Gemüse ist zudem reich an so genannten sekundären Pflanzenstoffen. Dabei handelt es sich um Substanzen, mit Hilfe derer Pflanzen Schädlinge und Fressfeinde abwehren. Doch diese Stoffe sind nicht nur gut gegen Ungeziefer. Sie unterstützen auch die Körperabwehr des Menschen. Beim Spargel sind es insbesondere die typischen Geruchs- und Farbstoffe. Diese Stoffe sind erst in den vergangenen Jahren in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung gerückt. Leichter Vorteil für Grün Klassischerweise kommt hierzulande weißer Spargel auf den Teller. Erst seit einigen Jahren findet man zur Spargelzeit überall auf Märkten und in Supermärkten auch die grüne Variante. Doch beim Vitamin-C-Gehalt ist gerade der grüne Spargel im Vorteil: Denn er wächst nicht in, sondern über der Erde – er bildet somit Chlorophyll und hat dadurch einen höheren Anteil an Vitamin C und dem Pflanzenfarbstoff Karotin. Eine Variante des Karotins wiederum – das sogenannte Beta-Karotin – braucht unser Körper, um mit Hilfe des Sonnenlichts Vitamin A herstellen zu können. Grün ist also streng genommen noch etwas gesünder als weiß. Und auch bei der Verarbeitung bietet der grüne Spargel Vorteile. Denn anders als den Weißen muss man ihn – abgesehen von den Enden – nicht schälen. Er hat eine kürzere Kochzeit und einen etwas kräftigeren Eigengeschmack. Allerdings sind die Enden des grünen Spargels etwas zäher als beim weißen. Ob grün oder weiß sagt im Übrigen nichts über die Sorte aus: Der Spargel bleibt nur weiß, solange er noch unter der Erde ist. Wachsen die Pflanzen über die Erdoberfläche hinaus, bilden sie den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll – und werden grün. Es hängt also allein vom Erntezeitpunkt ab. Grüner Spargel: wie Schnittblumen lagern Spargel sollte man immer so frisch wie möglich zubereiten. Spargelstangen, die schon länger im Regal liegen, erkennen Sie an dunklen Verfärbungen und Schrumpfungen sowie an einer nachlassenden Festigkeit. Frischer Spargel ist immer knackig und sondert beim Zusammendrücken am Schnitt-Ende Saft ab. Wenn Sie weißen Spargel nicht sofort nach dem Einkauf verwenden können, gilt: Wickeln Sie ihn ungeschält in ein feuchtes Tuch. So hält er sich etwa zwei bis drei Tage. Grünen Spargel wiederum sollten Sie so behandeln wie Schnittblumen: Lagern sie ihn aufrecht stehend im Wasser. Um die holzigen Bestandteile sicher zu entfernen, empfiehlt es sich, beim Abschneiden der Enden und beim Schälen ruhig großzügig zu arbeiten. Der spätere uneingeschränkte Genuss ist es Wert! Außerdem sind die Schalen und die abgeschnittenen Strünke nicht verloren: Kochen Sie Strünke und Schalen kräftig aus und gießen sie das Kochwasser vorsichtig in einen separaten Topf ab. Dieses Wasser ist sehr geschmacksintensiv – und eine hervorragende Grundlage für eine Spargelsuppe. Spargel – auch roh genießbar Vor allem die weißen Stangen erfreuen sich mit Schinken, Kartoffeln und Sauce Hollandaise größter Beliebtheit. Spargel ist harntreibend und entwässernd und findet neben der traditionellen Art auf unterschiedliche Weise Verwendung in der Küche. Sogar im rohen Zustand ist Spargel genießbar und sehr gesund (mehr wissenswerte Informationen in unserem Rohkost-Ratgeber ). Ähnliche Artikel Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Kürbis - der orangene, herbstliche Sattmacher Lebensmittel Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich

Vorsorge

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Sonnenbaden

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Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Viel Spaß im Urlaub! Und damit der nicht gleich wieder zuende ist, sollten Sie Ihre Haut beim Reisen in sonnige Gefilde besonders schützen. Ganz wichtig ist hierbei: Stundenlange Sonnenanbetung ohne Schutz ist out! Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 12. Juni 2025 Denn intensives Sonnenlicht führt nicht nur zu drastisch beschleunigter Hautalterung, sondern kann auch Hautkrebs hervorrufen. Besonders tückisch: Hautkrebs tritt meist erst nach Jahren auf – und ist heute die zweithäufigste Krebsart in Deutschland. Genießen Sie Ihren Urlaub ohne Reue: Entsprechende Sonnenschutzmittel gehören in jede Reiseapotheke . Hier aber nicht nur an Kosmetik denken: Neben Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (10 oder höher) gehört Kleidung, die auch die Arme bedeckt, und ein Hut mit breiter Krempe zur Standardausrüstung. Sonnenschutzmittel mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor (LSF) immer schon 30 Minuten vor dem Gang in die Sonne auftragen. Erst danach hat sich die schützende Wirkung voll entfaltet. Einzige Ausnahme: mineralische Lichtschutz-Systeme, die auch besser vor UVA-Strahlen schützen. Beachten Sie auf jeden Fall die Hinweise auf der Packung! Wasserfeste Sonnenschutzmittel haften nicht nur beim Schwimmen, sondern auch beim Schwitzen besser auf der Haut. Cremen bzw. sprayen Sie trotzdem regelmäßig – alle ein bis zwei Stunden – nach. Sparen können Sie an der Marke, aber nicht an der Menge von Sonnenmilch, -creme, -öl oder -spray. Achtung: Deutsche tragen im Durchschnitt nur halb so viel auf, wie nötig wäre, um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen! Seien Sie großzügig zu Ihrer Haut. Und gönnen Sie den "Sonnenterrassen" Ihres Körpers einen besonders hohen Lichtschutzfaktor: Nase, Ohren, Nacken, Hände und Füße - auch in Badelatschen und Sandalen. Keine Deos und Parfüms in der prallen Sonne, sonst drohen dauerhafte Pigmentflecken. Babys und Kinder gehören niemals in die pralle Sonne, ihre Haut ist extrem gefährdet. Deshalb Kinder immer im Schatten spielen lassen – und nur in sonnenschützender Kleidung. Zwischen 12 und 15 Uhr bleiben auch Erwachsene besser im Schatten, denn jetzt ist der Einfallswinkel der Sonne besonders steil und die Strahlung intensiv. Lernen Sie von den Einheimischen und genießen Sie Ihre Siesta im Hotelzimmer oder unter einem Sonnenschirm. Kümmern Sie sich in den ersten Tagen vor allem um die schattigen Sehenswürdigkeiten Ihres Urlaubsdomizils. Einige Medikamente setzen den natürlichen Sonnenschutz der Haut herab. Fragen Sie, falls Sie dauerhaft Medizin einnehmen, vor dem Urlaub Ihren Arzt. Beim ersten Reizungsgefühl, der ersten Hautrötung (vgl. dazu die Übersicht der Verbrennungsgrade ) sofort die Sonne meiden! Und den Schatten erst wieder verlassen, wenn der Sonnenbrand abgeklungen ist. Ein altes Hausmittel verschafft rasche Linderung: Kalte Quark- und Joghurtumschläge - natürlich ohne Fruchtanteil. Besonders wichtig Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor 30 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen Nicht zu sparsam dosieren Babys und Kinder niemals in die pralle Sonne Direkte Sonne in der Mittagszeit meiden Die größten Irrtümer beim Sonnenbaden Rund um das Thema Sonnenbaden kursieren nach wie vor viele Mythen und Irrtümer. Vieles davon dreht sich um den optimalen Sonnenschutz und klingt auf den ersten Blick plausibel. Einer genauen Betrachtung halten sie jedoch nicht stand. Dass zu viel Sonnenstrahlung der Haut schadet, sie schneller altern lässt und das Hautkrebsrisiko erhöht, ist hinlänglich bekannt. Gleichwohl tut es zweifellos gut, die wärmende Kraft der Sonne auf der Haut zu spüren. Auch aus gesundheitlichen Gründen sind wir auf Sonnenlicht angewiesen. Nur mit Hilfe der energieintensiven UV-Strahlung kann die Haut das lebensnotwendige Vitamin D produzieren, das wichtig ist für die Regulierung des Kalzium-Spiegels im Blut und für den Knochenaufbau. Dafür sind jedoch keine stundenlangen Sonnenbäder notwendig. An Sommertagen ist ein kurzer Aufenthalt von wenigen Minuten vollkommen ausreichend. Wer sich häufig im Freien aufhält, etwa beim Sport oder bei der Gartenarbeit, muss einen Vitamin D-Mangel weitaus weniger fürchten als eine zu hohe Strahlungsdosis. Gerade Menschen, die sich gerne in der Sonne aufhalten, neigen oftmals dazu, die Kraft der Sonne zu unterschätzen und sich die Risiken schönzureden. Diverse Mythen und Irrtümer haben daran einen Anteil: Vorbräunen im Solarium ist nutzlos: Dass Solarien-Besuche der Haut nicht guttun, sollte jedem bewusst sein. Sie helfen auch in keiner Weise, die Haut auf die Sonne im Urlaubsziel vorzubereiten. Denn die Strahlung in Solarien hat eine ganz andere Zusammensetzung als das Licht der Sonne. Im Solarium kommen lediglich UVA-Strahlen zum Einsatz. Für den möglichen Sonnenbrand ist jedoch die UVB-Strahlung verantwortlich. Außerdem gilt: Die zusätzliche UV-Belastung führt zu einer noch schnelleren Hautalterung. Auch gebräunt ist ein hoher Lichtschutzfaktor erforderlich: Die Erfahrung lehrt uns: Je blasser unsere Haut, desto leichter kommt es zu einem Sonnenbrand. Hat die Haut eine gewisse Bräunung, reduziert sich das Sonnenbrandrisiko. Das ist auch richtig. Allerdings ist es falsch, daraus den Schluss zu ziehen, gebräunte Haut benötige weniger Sonnenschutz. Tatsächlich entspricht selbst eine optimal gebräunte Haut maximal einem Lichtschutzfaktor von 4 bis 6. Das ist nicht viel, so dass es auch im gebräunten Zustand schnell zu einem Sonnenbrand kommen kann. Und unabhängig von einem möglichen Sonnenbrand belastet der intensive UV-Anteil des Lichts jederzeit die Haut. Daher gilt: Auch zum Ende des Sommers hin den Lichtschutzfaktor nicht reduzieren. Nachcremen schützt nicht vor Sonnenbrand: Immer wieder heißt es, man solle Sonnenschutzmittel mehrmals auf die Haut auftragen, also Nachcremen. Das ist auch richtig. Allerdings ist es falsch, zu glauben, dass sich dadurch die Schutzwirkung verlängern ließe. Vielmehr ist es so, dass das Nachcremen lediglich die Verluste durch Abrieb, durch Schwitzen oder beim Aufenthalt im Wasser ausgleicht. Denn selbst wenn Sonnenschutzmittel als wasserfest angegeben werden, geht immer ein bestimmter Anteil beim Baden verloren. Wichtig: Der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) verlängert lediglich die Zeitspanne, in der man sich ohne Risiko für Sonnenbrand in der Sonne aufhalten kann. Wären dies ungeschützt 5 Minuten, ergäben sich bei einem LSF von 20 somit 100 Minuten – also 1 Stunde, 40 Minuten. Nach dieser Zeit ist die Schutzwirkung für den Rest des Tages aufgebraucht. Die Haut braucht eine Pause, ansonsten kommt es zum Sonnenbrand. Erneutes Auftragen von Sonnencreme ist dann zwecklos. Dennoch ist Nachcremen sinnvoll, um während dieser Zeitspanne den angegeben LSF zu erreichen – denn durch Abrieb verringert er sich zwangsläufig. Sonne steht nicht um 12 Uhr im Zenit: Wenn die Sonne den höchsten Stand erreicht, ist die UV-Belastung am intensivsten. Deswegen raten Hautärzte generell von Sonnenbädern zur Mittagszeit ab. Was jedoch den meisten kaum bewusst ist: Die Sonne erreicht vielerorts erst sehr viel später als 12 Uhr ihren Höchststand. Grund hierfür ist die zum Teil willkürliche Einteilung der Erde in Zeitzonen und die Sommerzeit. Ursprünglich wurden in Europa die Zeitzonen so eingeteilt, dass ziemlich genau in Berlin die Sonne tatsächlich gegen 12 Uhr im Zenit steht – als Standard für die Mitteleuropäische Zeit. Gleiches gilt für London, das ja in der nächsten Zeitzone liegt. Hier gilt die Greenwich Standard Time. Durch die Sommerzeit hat sich das jedoch um eine Stunde nach hinten verschoben. Hinzu kommt: In Orten, die in derselben Zeitzone, aber weiter westlich liegen, erreicht die Sonne ihren Zenit noch später. In Bremen ist dies daher im Hochsommer erst gegen 13:30 Uhr der Fall, auf Mallorca um kurz vor zwei und in Sevilla, Spanien, dann erst gegen halb drei! Dort gilt es also nicht die Mittagssonne, sondern die Nachmittagssonne zu vermeiden. Es wird empfohlen sich jeweils zwei Stunden vor und zwei Stunden nach dem Höchststand im Schatten aufzuhalten. Kein optimaler Schutz durch (jede) Kleidung: Es ist logisch: Nackte Haut ist der Sonnenstrahlung direkt ausgesetzt. Die Vermutung liegt daher nahe, dass eine Schicht Kleidung zwischen Sonne und Haut für Schutz sorgen könnte. Und das mag auf eine dicke Jeanshose auch zutreffen – nicht jedoch auf sommerlich leichte, dünn gewebte Stoffe. Wie gut Kleidung vor der gefährlichen UV-Strahlung schützen kann, hängt sehr stark von der Beschaffenheit des jeweiligen Stoffes ab. Ein weißes Baumwollhemd absorbiert nur rund die Hälfte des problematischen Lichtanteils. Bei einem schwarzen T-Shirt sind es jedoch fast 100 Prozent. Noch geringer ist der Schutz bei grob gewebten Stoffen, wie sie typischerweise für leichte Sommerkleider zum Einsatz kommen. Für Menschen, die sich lange im Freien aufhalten, zum Beispiel Sportler, gibt es daher spezielle Sonnenschutzkleidung, Sie erkennen diese am Prüfsiegel UV-Standard 801. Hautkrebs-Screening Ist dieser neue, dunkle Fleck auf meiner Haut harmlos? Ein Hautkrebs-Screening hilft, diese Frage schnell und unkompliziert zu klären. Die hkk übernimmt alle zwei Jahre die Kosten hierfür - bis maximal 100 Euro. Mehr zum Hautkrebs-Screening Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Ratgeber Alltag Sonnenbrille: immer mit UV-Schutz Behandeln Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? 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Redaktionsteam

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Redaktionsteam hkk-Gesundheitsredaktion Das Redaktionsteam des DOCK Magazins der hkk setzt sich aus erfahrenen Fachautoren unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Sie alle eint ihr Faible für die Themen Gesundheit, Prävention, Leben, Nachhaltigkeit, ein starkes Gesundheitssystem und die Aufgaben einer gesetzlichen Krankenkasse. Ob Interviews mit renommierten Expert*innen, überprüftes Wissen anerkannter und neutraler Institutionen oder neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung – wir schreiben mit Know-how und Engagement. Axel Springer Corporate Solutions Fachwissen verständlich und spannend vermitteln – das ist die Aufgabe der Redaktion von Axel Springer Corporate Solutions. Fundierte Recherche und medizinische Faktenchecks bilden die Basis für all ihre Artikel. Hintergrundgespräche mit Expert*innen aus den Bereichen Medizin und Gesundheitswesen sorgen dafür, dass die Fachautor*innen immer up to date sind. So entstehen relevante Artikel, die zugleich unterhaltsam sind. P.E.R. Agency GmbH Das Team der Agentur P.E.R. setzt sich aus erfahrenen Redakteuren zusammen, die ihre Expertise in den unterschiedlichen Ressorts zum Tragen bringen. Dabei setzen sie sämtliche journalistischen Stilformen ein und verfassen regelmäßig Artikel, Infoboxen oder Glossare. Weiterhin führen sie Interviews zu tiefgehenden Themen mit renommierten Experten. zone35 Das Expertenteam von VION ergänzt die redaktionellen Inhalte in DOCK mit Beiträgen aus seinem Netzwerk. Es liefert Themen von der ausgewogenen Ernährung über gesundes Bewegungsverhalten bis hin zu Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Lebenslagen. Besonders interessante oder aktuelle Themen werden in mehreren Artikeln tiefergehend beleuchtet. Hinweis Das Gesundheitsportal ist kein Ersatz für den Besuch bei einem Experten. Bei gesundheitlichen Problemen und Fragestellungen wenden Sie sich bitte an einen Arzt.

Herpes

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Herpes – gekommen, um zu bleiben Kleine, nässende Bläschen auf den Lippen, die später aufplatzen und dann verkrusten. Typische Symptome einer Herpes-Erkrankung. Was für viele lästig und ein wenig peinlich ist, ist nach ein paar Tagen überstanden. Denken die meisten – aber in Wahrheit wird man Herpes nie wirklich los. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. Ellen Meyer-Rogge Lesezeit: / aktualisiert: 17. Juni 2025 Herpes simplex ist die offizielle Bezeichnung für ein Virus, welches geschätzte 85 Prozent aller Menschen in sich tragen. Das sie überhaupt mit diesem Erreger infiziert wurden, wissen aber bei weitem nicht alle, denn nicht bei allen Betroffenen kommt es zu einem sichtbaren Ausbruch mit den bekannten Folgen. In 30 Prozent der Fälle hingegen bricht der Virus im Verlauf des Lebens immer wieder mal aus. Die beiden häufigsten Herpes-Varianten Die am weitesten verbreitete Variante geht auf das HSV-1-Virus zurück, besser bekannt unter dem Namen Lippenherpes. Dieser Virustyp wird vorwiegend durch eine sogenannte Schmierinfektion übertragen, in der Regel Speichel. Dazu muss es nicht zu direktem Kontakt, wie zum Beispiel durch küssen, kommen. Oftmals werden die Viren schon durch gemeinsames benutzen von Gläsern, Besteck oder Handtüchern verbreitet. Das HSV-2-Virus hingegen ist der Auslöser von Genitalherpes. Diese Form wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die typischen Bläschen treten daher auch an den Geschlechtsorganen auf. Bei Oralverkehr kann es aber auch zu einem Befall der Lippen kommen. Im Krankheitsverlauf sind beide Varianten kaum zu unterscheiden. Es beginnt mit einem Kribbeln Zwischen einer Infektion und einem Ausbruch können oftmals Jahre vergehen. In manchen Fällen kommt es sogar nie zu einem Ausbruch. Falls doch, ist ein leichtes Kribbeln, z.B. auf den Lippen, eines der ersten Symptome. Danach bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die später aufplatzen und sich anschließend mit Schorf überziehen. Der gesamte Krankheitsverlauf erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen. Das Virus selbst zieht sich danach in die Nervenbahnen zurück und bleibt inaktiv. Was man bei einem akuten Befall tun kann „Bei Lippenherpes helfen Salben und Cremes, die auf die befallenen Stellen aufgetragen werden“, so Dr. Ellen Meyer-Rogge, Fachärztin für Dermatologie. „Entsprechende Präparate sind in der Apotheke frei verkäuflich erhältlich. Sie sollten jedoch schon beim ersten Kribbeln aufgetragen werden.“ Wichtig: Beim Auftragen von Salben am besten ein Wattestäbchen verwenden, da die Bläschen hochinfektiös sind. So gelangen die Erreger nicht an die Finger. Bei schwereren Verläufen, und besonders bei Genitalherpes, sollte ein Arzt konsultiert werden. Der kann entsprechende Medikamente verschreiben, welche die Viruslast im Körper senken. Bei einem normalen Verlauf ist das jedoch nicht nötig. Gründe für einen Ausbruch Für einen akuten Ausbruch des Herpeserregers gibt es verschiedene Gründe. Was sie gemein haben ist eine vorausgegangene Schwächung des Immunsystems. Dazu zählen Fieber oder starke körperliche Belastung. Aber auch Stress, sei es auf der Arbeit oder aus emotionalen Gründen, kann dazu führen, dass das Virus aktiv wird und sich stark vermehrt. Übrigens reicht hierfür bei manchen Menschen bereits Ekel. Die sogenannten Ekelbläschen sind medizinisch gesehen ein Herpes-Ausbruch. Auch starke Sonneneinstrahlung kann ein Stressfaktor sein. Durch das UV-Licht werden die Immunzellen in den Lippen geschwächt, wodurch Herpes ausbrechen kann. Auch beim Skifahren kann es verstärkt zu Ausbrüchen kommen. Daher empfiehlt es sich, auch im Winter nicht auf Lippenbalsam mit UV-Schutz zu verzichten. Weitere Informationen finden Sie in unseren Beiträgen zum Thema Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention und Sonnenbrand auf den Lippen . Windpocken und Gürtelrose – ein Virus, zwei Krankheiten Das Varizella-Zoster-Virus zählt ebenfalls zur Familie der Herpes-Erreger und ist gleich für zwei Erkrankungen verantwortlich: Zum einen löst er Windpocken aus. Zum anderen kann er bei einem späteren Ausbruch für eine Gürtelrose verantwortlich sein. Denn wie alle Herpes-Viren verbleibt er im Körper und kann so auch später noch aktiv werden. Eine Person, die noch nicht mit dem Erreger der Windpocken infiziert worden ist, kann zum Beispiel durch Hautkontakt mit dem Erreger an Windpocken erkranken. Impfschutz gegen Gürtelrose Während es für die beiden Herpes Simplex-Erreger bis jetzt keinen effektiven Impfschutz gibt, existiert seit ein paar Jahren eine Gürtelrose-Impfung für den Varizella-Zoster-Virus. Es handelt sich dabei um einen Tot-Impfstoff. Dr. Meyer-Rogge: „Das Robert Koch-Institut empfiehlt eine Impfung gegen den Erreger für Personen ab 60 Jahren, für chronisch kranke Personen mit einem erhöhten Risiko sogar ab 50 Jahren. Um den vollständigen Schutz zu gewährleisten, ist die Verabreichung von zwei Impfdosen erforderlich. Zwischen der ersten und der zweiten Impfung sollten mindestens zwei, aber nicht mehr als sechs Monate liegen.“ Die Impfung verhindert einen Ausbruch der Gürtelrose. Da es sich um einen relativ neuen Impfstoff handelt, ist noch nicht bekannt, ob eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist. Zur Person Frau Dr. Ellen Meyer-Rogge ist niedergelassene Hautärztin in Karlsruhe und Autorin mehrerer medizinischer Fachbücher zum Thema Dermatologie. Quelle und weiterführende Informationen gesund.bund.de über Lippenherpes RKI-Ratgeber: Windpocken, Gürtelrose Ähnliche Artikel Magazin Gesund essen, lecker kochen, Tipps zu Lebensmitteln & Co Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Zwiebeln

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Zwiebel als Hausmittel: altbewährt, einfach, wirksam Die Zwiebel – in der Küche ein Allrounder, in der Hausapotheke ein Klassiker. Bei Husten, Ohrenschmerzen oder Insektenstichen kommt sie unkompliziert zum Einsatz. Ihre Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, entzündungshemmend und abschwellend. Und das Beste: Sie ist günstig, fast immer zur Hand und leicht anzuwenden. 2015 wurde sie zur „Heilpflanze des Jahres“ gekürt. Und auch heute zeigt sich: Die Zwiebel als Hausmittel funktioniert. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 26. Juni 2025 Die Zwiebel als Hausmittel auf einen Blick wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und abschwellend hilft bei Reizhusten, Ohrenschmerzen, Schnupfen, Stichen & Prellungen als Sirup, Säckchen, Auflage oder Dampf anwendbar günstiges Hausmittel mit langer Tradition ersetzt bei anhaltenden Beschwerden keinen Arztbesuch Warum die Zwiebel wirkt – kurz erklärt Die ätherischen Öle und der beim Schneiden freigesetzte Stoff Allicin verleihen der Zwiebel nicht nur ihren typischen Geruch – sie wirken auch keimtötend. Zwiebeln enthalten außerdem Sulfide – schwefelhaltige Verbindungen, die Bakterien hemmen, Entzündungen lindern und Heilprozesse unterstützen. Darüber hinaus sind in Zwiebeln Senföle enthalten, die leicht desinfizierend wirken, sowie Vitamine (C, B, A) und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Sie regen die Durchblutung an, stärken das Immunsystem – und machen die Zwiebel zu einem echten Multitalent in der Hausapotheke. Eine Schlüsselrolle spielt Allicin. Es entsteht, wenn die Zellstruktur zerstört wird – etwa beim Schneiden. Allicin wirkt antibakteriell und antimykotisch. Seine Wirksamkeit wurde in Labortests bestätigt. Ob und wie stark es im Körper wirkt, hängt unter anderem von der Zubereitungsform ab und ist noch nicht abschließend geklärt. Was steckt in der Zwiebel? Allicin : antibakteriell, scharf, keimtötend Sulfide : entzündungshemmend, immunstärkend Senföle : leicht desinfizierend Vitamine : A, B, C → für Immunsystem & Zellschutz Mineralstoffe : Kalium, Kalzium, Magnesium → wichtig für Nerven & Muskeln Zwiebel als Hausmittel: Was es zu beachten gilt Die Zwiebel als Hausmittel hilft bei ersten Beschwerden – ersetzt aber keine ärztliche Behandlung bei ernsthaften oder anhaltenden Symptomen. Konsultieren Sie einen Arzt bei: Beschwerden über 2–3 Tage Fieber über 38,5 °C zunehmenden oder starken Schmerzen auffälligem Verhalten bei Kindern (Teilnahmslosigkeit, Fieber, Erbreche n) Wie bei fast allen Hausmitteln ist auch bei der Zwiebel zwischen innerer und äußerer Anwendung zu unterscheiden. Je nach Anwendungsziel macht die Wahl der richtigen Zwiebelsorte einen Unterschied. Gelbe Speisezwiebel: Klassiker, besonders reich an Schwefelverbindungen wie Allicin. Ideal für Sirup, Säckchen und Auflagen. Rote Zwiebel : enthält zusätzlich Anthocyane – antioxidative Pflanzenstoffe. Eignet sich gut für äußerliche Anwendungen. Frühlingszwiebel : mild im Geschmack, aber weniger konzentriert. Für Hausmittel eher zweitrangig. Was kann die Zwiebel wirklich? ✅ Linderung bei ersten Erkältungssymptomen ✅ Reizlinderung bei Insektenstichen ❌ Kein Ersatz für Antibiotika ❌ Keine Wunderwaffe bei starken Infekten 💡 Immer als ergänzende Maßnahme verstehen Innere Anwendung der Zwiebel als Hausmittel Reizhusten? Zwiebelsirup hilft. Klassiker bei trockenem Husten : Die Mischung aus Zwiebel und Honig (oder Zucker) wirkt reizlindernd und schleimlösend. Ideal bei beginnender Erkältung – auch nachts. Warum hilft die Zwiebel? Allicin, ein Wirkstoff aus der Zwiebel, kann Keime bekämpfen und Entzündungen lindern. Der Sirup beruhigt gereizte Schleimhäute, reduziert den Hustenreiz und kann das Abhusten erleichtern. Rezept: Zwiebeln fein würfeln mit Honig oder Zucker mischen 1 Stunde ziehen lassen abseihen – fertig Anwendung: mehrmals täglich 1–2 Teelöffel. Die Wirkung setzt meist innerhalb einer Stunde ein. Für Kinder geeignet, bei Babys unter 12 Monaten aber bitte keinen Honig , sondern Zucker verwenden. Nicht bei produktivem Husten mit Schleim oder Fieber. In diesen Fällen besser medizinisch abklären und ärztlichen Rat einholen. Halsschmerzen? Zwiebel-Honig-Milch probieren. Ein sanftes Hausmittel bei Kratzen im Hals: Zwiebel-Honig-Milch. So geht’s: kleine Zwiebel fein hacken mit einer Tasse Milch ca. 5 Minuten köcheln abkühlen lassen, abseihen einen Teelöffel Honig dazugeben Langsam in kleinen Schlucken trinken. Die Mischung kann Halsschmerzen lindern – sollte aber wegen der Milch nicht in großen Mengen getrunken werden, da sie verschleimend wirken kann. Äußere Anwendung der Zwiebel als Hausmittel Ohrenschmerzen? Zwiebelsäckchen drauf. Wärme plus ätherische Öle lindern den Schmerz. Besonders bei Kindern mit beginnenden Ohrbeschwerden wie einer (leichten) Mittelohrentzündung. Die Zwiebel wirkt lokal durchblutungsfördernd und leicht desinfizierend: Zwiebel klein schneiden in Baumwolltuch füllen leicht erwärmen (nicht zu heiß!) 20–30 Minuten ans Ohr halten Durch ein Stirnband oder eine Mütze bleibt das Zwiebelsäckchen am Ohr. Wichtig: Bei anhaltenden Schmerzen, Fieber oder Ausfluss aus dem Ohr – ärztlich abklären. Verstopfte Nase? Zwiebeldampf atmen. Die Düfte frischer Zwiebeln enthalten flüchtige Verbindungen, die die Nasenschleimhaut anregen und Schleim lösen können. Das ist besonders nachts hilfreich – auch für Kleinkinder. Tipp: Schälchen mit geschnittener Zwiebel neben das Bett stellen – regelmäßig erneuern. Das Schälchen sollte mit ausreichend Abstand aufgestellt werden, um den direkten Hautkontakt zu vermeiden. Statt Zwiebeldampf direkt am Bett hilft bei kleinen Kindern oft schon Zwiebelgeruch in der Raumluft. Tipp: Frisch geschnittene Zwiebelstücke im Raum verteilen. Die freigesetzten ätherischen Öle werden eingeatmet und können die Atemwege sanft unterstützen. Insektenstiche? Zwiebeln gegen Juckreiz. Bei Insektenstichen einfach eine frisch angeschnittene Zwiebel auf die Hautstelle legen. Der Zwiebelsaft wirkt abschwellend, kühlend und leicht desinfizierend. Einige Minuten Einwirkzeit genügen oft. Ideal auch bei Mückenstichen bei Kindern. Bitte aber immer vorsichtig dosieren und vorher auf Hautverträglichkeit testen. Prellung oder Verstauchung? Zwiebelauflage testen In der Volksmedizin bewährt. Die Zwiebel wärmt, regt die Durchblutung an, kann Schwellungen und Spannungsgefühle lindern. Hinweis : Nur auf unverletzter Haut anwenden. Bei starken Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen die Schwellung unbedingt ärztlich untersuchen lassen. Narben? Zwiebelextrakt kann helfen. Zwiebelwirkstoffe stecken in vielen Narbensalben (z. B. Extractum cepae ). Sie können das Narbengewebe weicher machen und das Hautbild verbessern. Für zu Hause : Verheilte Narben vorsichtig mit frischer Zwiebelscheibe einreiben. Nicht bei offenen oder frisch verheilten Wunden anwenden. Husten oder Bronchitis? Zwiebel-Brustwickel ausprobieren. Ein warmer Wickel mit Zwiebel kann bei Atemwegsinfekten wohltuend wirken. Die Anwendung erfordert ein wenig Vorbereitung, aber eigentlich ist der Zwiebel-Brustwickel ganz einfach: 1–2 Zwiebeln klein schneiden, in ein Baumwolltuch geben das "Päckchen" über Wasserdampf vorsichtig erwärmen auf die Brust legen, mit Tuch oder Baumwollhemd fixieren 30–60 Minuten einwirken lassen Für Kinder ab dem 6. Lebensmonat geeignet – vorher ärztlich abklären. Erkältung oder Harnwegsinfekt? Zwiebelsocken versuchen. Ein ungewöhnliches, aber beliebtes Hausmittel aus der Volksmedizin: Zwiebelsocken fördern die Durchblutung und können bei Infekten helfen. So geht’s: Zwiebelscheiben leicht erwärmen auf die Fußsohlen legen (Zehen frei lassen!) mit Wolle und Socke fixieren, ggf. Wärmflasche ergänzen 2–4 Stunden tragen, bei Unwohlsein früher entfernen Nicht anwenden bei offenen Hautstellen oder bei Babys unter sechs Monaten. Gut zu wissen – bei Kindern Zwiebelsirup: ab 12 Monaten (ohne Honig schon ab 6 Monate) Zwiebelsäckchen: nur lauwarm und gut fixiert Zwiebelsocken: frühestens ab dem 6. Lebensmonat Zwiebeldampf: nicht zu nah ans Babybett Zwiebel-Brustwickel: vorher mit Arzt abklären Die Zwiebel: ein Küchenklassiker für die Hausapotheke Die Zwiebel ist mehr als ein Küchenklassiker – sie ist ein vielseitiges Lebensmittel und hat ihren festen Platz in der Hausapotheke verdient. Ihre Wirkstoffe wie Allicin und Senföle wirken antibakteriell, entzündungshemmend und schleimlösend. Ob als Sirup bei Husten, als Säckchen bei Ohrenschmerzen oder als Wickel bei Bronchitis: Die Zwiebel bietet zahlreiche, einfache Anwendungsmöglichkeiten. Gleichzeitig gilt: Wer sich unsicher ist oder starke Beschwerden hat, sollte ärztlichen Rat einholen. Als ergänzendes Hausmittel bleibt die Zwiebel jedoch ein bewährter Begleiter bei vielen Alltagsbeschwerden. Quelle NDR: Zwiebeln – Gesundes Hausmittel bei Husten und Ohrenschmerzen Ankri & Mirelman (1999): Antibacterial properties of allicin Grzelak-Błaszczyk et al. (2022): Bioactive compounds and health-promoting properties of Allium cepa L. – Review PubMed: Protective effect of onion on hepatotoxicity Kinderärzte im Netz: Zwiebel-Brustwickel gegen Husten Pharmazeutische Zeitung: Warum der Einsatz von Hausmitteln sinnvoll sein kann Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Lebensmittel Ingwer – eine Wunderknolle? Lebensmittel Heilpflanzen: Back to the roots Lebensmittel Obst- und Gemüseschalen & Strunk weiterverwerten Rezepte Spargel: gesundes Saison-Gemüse Lebensmittel Kürbis - der orangene, herbstliche Sattmacher Lebensmittel Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich

Pollenallergie: richtig lüften

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Pollenallergie: richtig lüften Frühblüher sind schon aktiv und machen vielen Pollenallergikern einmal mehr das Leben schwer. Da ist es natürlich wichtig und wünschenswert, die eigenen vier Wände möglichst pollenfrei zu halten. Doch was ist dafür die beste Strategie? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / aktualisiert: 01. Juli 2025 Wer unter einer Pollenallergie leidet, entwickelt häufig eine Art Vermeidungsstrategie. Wenn die Konzentration am höchsten ist, verzichtet man notgedrungen auf Aktivitäten im Freien, die nicht unbedingt notwendig sind. Man hofft auf den nächsten Regenguss, denn dann ist oft schon das Schlimmste vorbei. Doch der Verzicht auf Freizeitaktivitäten garantiert längst nicht, dass man von roten Augen, Triefnase und Niesanfällen verschont bleibt. Schließlich gelangen die Pollen mit der Luft auch in geschlossene Räume. Und gerade aufs Lüften sollte man trotz Allergie nicht komplett verzichten. Umso hilfreicher ist es, zu wissen, bei welcher Art und Weise zu lüften am wenigsten Pollen in die Innenräume gelangen. Ist es besser, das Fenster „auf Kipp“ zu stellen und so für einen dauerhaften, aber nur minimalen Luftaustausch zu sorgen? Oder ist es besser, durch Stoßlüften für einen kräftigen Durchzug zu sorgen? Vorteil Stoßlüften Forscher des Lehrstuhls für Ökoklimatologie der Technischen Universität München wollten es genau wissen und haben nachgemessen. Dazu bauten sie in gleichartigen Büroräumen Pollenfallen auf, um die Konzentration an Birkenpollen zu messen, unter denen besonders viele Allergiker leiden. Ähnliche Fallen wurden zudem im Freien aufgestellt, um einen Vergleichswert zu erhalten. Während nun bei den einen Räumen die Fenster „auf Kipp“ gestellt wurden, sorgte man bei den anderen im Zweistunden-Rhythmus mit vollständig geöffneten Fenstern für einen kräftigen Durchzug. Das verblüffende Ergebnis: Trotz des häufigen Stoßlüftens lag die Pollenkonzentration um etwa zwei Drittel unter dem Wert der anderen Methode. Das Ergebnis ist eindeutig: Für Pollenallergiker ist es nicht ratsam, irgendein Fenster „auf Kipp“ geöffnet zu halten. Beim regelmäßigen kräftigen Stoßlüften gelangen immer noch weniger Pollen in die Innenräume als infolge eines sehr geringen, dafür aber kontinuierlichen Luftzugs. Hinzu kommt, dass es im Alltag in den meisten Fällen gar nicht erforderlich ist, das Stoßlüften im Zweistunden-Rhythmus durchzuführen. In der Regel reicht es aus, täglich zwei bis dreimal zu lüften. Hier stellt sich wiederum die Frage, ob es bestimmte Tageszeiten gibt, die von Vorteil sind. Zwar war dies nicht Teil des Forschungsvorhabens. Aus alltäglichen Messungen weiß man jedoch, dass es keine pauschale Antwort auf diese Frage gibt. Vielmehr hängt es davon ab, wo man lebt. So ist in den Städten die Pollenkonzentration typischerweise abends am höchsten, sodass es sinnvoll ist, eher morgens zu lüften. Auf dem Land verhält es sich jedoch andersherum. Dort ist die Konzentration morgens besonders hoch. Landbewohner sollten also abends lüften. Allerdings haben die Forscher der TU München ihr Augenmerk noch auf einen anderen Aspekt gelegt: die Verweildauer der Pollen in geschlossenen Räumen. Sie ist nämlich weitaus größer, als oftmals gedacht. Die Pollen lagern sich wie Hausstaub ab und können durch geringe Luftverwirbelungen regelrecht „aktiviert“ werden. So kann es beispielsweise zu heftigen Niesattacken kommen, obwohl die Blütezeit längst vorbei ist. Glücklicherweise lässt sich das leicht verhindern, indem man während der Pollensaison häufiger Staub wischt. Das erledigt man am besten mit einem feuchten Tuch. Denn die Feuchtigkeit bindet den Blütenstaub und zieht ihn so aus dem Verkehr. Die Forscher geben hierbei zu bedenken, dass nicht nur durch das Lüften Pollen in Innenräume gelangen, sondern auch über die Kleidung. Gerade an Orten bzw. Arbeitsplätzen mit häufigem Publikumsverkehr kann sich das deutlich auswirken. Dort sollte daher besonders häufig Staub gewischt werden. eBook - Allergien Hilfreiches Wissen und Tipps für alle, die betroffen sind oder im Familien- und Freundeskreis Menschen mit Allergien begleiten. Infos zum eBook Allergien Öffnet hkk.de Pollenfilter für Staubsauger und Auto Der Staubsauger sollte dazu einen Pollenfilter bzw. Feinstaubfilter haben. Denn ohne solch einen Filter pustet das Gerät einen erheblichen Teil der Pollen, die auf dem Boden liegen, wieder in die Luft. Die meisten Geräte lassen sich einfach und für einen vergleichsweise geringen Betrag nachrüsten. Möglichst glatte Oberflächen in den eigenen vier Wänden machen es zudem leichter, Pollen mit einem feuchten Tuch zu neutralisieren. Im Auto wiederum sind Lüftungs- bzw. Klimaanlagen standardmäßig mit Pollenfiltern ausgestattet. Im Straßenverkehr sind Sie vor allergischen Anfällen somit weitgehend geschützt – unter der Voraussetzung, dass Sie die Fenster geschlossen halten. Pollen vermeiden mit Hilfe von Pollenflugkalendern Unabhängig davon macht es für Allergiker Sinn, sich mit Hilfe von Pollenflugkalendern zu informieren, wann wo mit welcher Belastung zu rechnen ist. Entsprechende Pollenflugvorhersagen gibt es auch bei den großen Wetterportalen im Internet. Denn wer weiß, was einem wann und wo „blüht“, kann sein Verhalten entsprechend anpassen und so den Pollen zumindest teilweise aus dem Weg gehen. Der Pollenflugkalender: Wann fliegt was? Der Pollenflugkalender gibt eine grobe Auskunft darüber, welche Pollen zu welcher Jahreszeit durch die Luft fliegen. Häufig beginnt der Pollenflug bereits im Januar. Durch den Klimawandel werden die Winter in unseren Breitengraden immer milder. Durch die wärmeren Temperaturen in Dezember und Januar fliegen die Pollen inzwischen sehr viel früher, als es in vielen Pollenflugkalendern angezeigt wird. Ein allergischer Schnupfen kurz nach dem Jahreswechsel kann leicht mit einer Erkältung verwechselt werden. Tatsächlich ist eine Allergie auf Frühblüher längst keine Seltenheit mehr. Urlaub nach der Blütezeit richten Ähnliches gilt für den Urlaub: Wer beispielsweise sehr allergisch auf Weizen, Hafer oder Roggen ist, der sollte die Sommerreise hierzulande in den August verlegen. Denn dann sind die Getreidesorten in aller Regel verblüht. Die Belastung ist dann weitaus geringer als zuvor. Entsprechende Jahresübersichten der jeweiligen Blütezeit gibt es ebenfalls auf den Wetterseiten im Internet. Hierbei ist natürlich zu beachten, dass die Angaben sich auf Deutschland bzw. Mitteleuropa beziehen. In nördlicher bzw. südlicher gelegenen Ländern, aber auch in Gebirgslagen, treten die Blütezeiten zeitversetzt auf. Wer im Hochsommer ans Mittelmeer fährt, kann damit rechnen, dass schon längst alles verblüht ist. Ganz anders jedoch in Skandinavien oder im Hochgebirge: Dort können Gräser auch noch bis weit in den August hinein blühen. Quelle Technische Universität München über das Stoßlüften Allergien - wenn das Immunsystem falsch reagiert Allergien stellen gerade in Industrieländern ein stark verbreitetes und zunehmendes Phänomen dar. Mindestens jeder vierte Deutsche ist im Laufe seines Lebens betroffen. Doch was genau ist eine Allergie, wie entsteht sie und welche Formen gibt es? Hier finden Sie die Antworten. Infos und weitere Artikel zu Allergien Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Haut und Allergien Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

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