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Zähneknirschen

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Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Zähneknirschen schädigt durch das ständige Mahlen den Zahnschmelz erheblich. Hier finden Sie Tipps, Behandlungsmöglichkeiten und Hintergründe zu den Ursachen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / aktualisiert: 09. September 2025 Bruxismus – so lautet der wissenschaftliche Begriff fürs Zahnknirschen – ist ein weit verbreitetes Phänomen. Knapp 20 Prozent aller Deutschen sind davon dauerhaft betroffen – Frauen häufiger als Männer und am häufigsten die Altersgruppe zwischen 30 und 45 Jahren. Jeder Zweite knirscht und presst gelegentlich im Leben mit den Zähnen, wenn er oder sie unter Stress steht. Oft unerkannt Weil sich das Knirschen in der Regel nachts, während des Schlafs, abspielt, bleibt es zunächst meist unerkannt. Fast immer ist es der Partner, der einen Hinweis gibt. Und solche Hinweise sollte man ernst nehmen. Denn der menschliche Kiefer kann enorme Kräfte entwickeln. Die Kaumuskulatur eines Erwachsenen kann einen Druck aufbauen, der der Gewichtskraft von 150 Kilogramm entspricht. Reiben die Zähen mit dieser Kraft aufeinander, kann das den Zahnschmelz und somit die Zahngesundheit erheblich schädigen. Mit der Zeit werden dadurch Zahnoberflächen abgeschliffen – bis das unter dem Schmelz liegende Zahnbein ungeschützt freiliegt. Der Zahn ist dadurch deutlich anfälliger für Karies-Befall – und auch empfindlicher: Weil im Zahnbein zahlreiche Nerven-Enden liegen, reagiert er sehr sensibel auf Heißes und Kaltes, auf Süßes und Saures. Das kann sehr schmerzhaft sein. Außerdem ist es möglich, dass durch den hohen mechanischen Druck Zahnfüllungen, Kronen und dergleichen in Mitleidenschaft gezogen werden. Zudem kann es durch das Zähneknirschen zu einer Verspannung der Kaumuskulatur kommen, die eine CMD (Craniomandibulären Dysfunktion) verursachen kann. Typische Stress-Reaktion Doch warum knirschen wir mit den Zähnen? In manchen Fällen sind schief stehende Zähne oder Kiefererkrankungen die Ursache. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine Stressreaktion. Dass wir in bestimmten Situationen sprichwörtlich „die Zähne zusammenbeißen“, hat tatsächlich einen wahren Kern: Psychische Anspannung, oft verursacht durch ein hektisches Arbeits- bzw. Familienlebens oder durch Prüfungen und andere besonders anspruchsvolle Situationen, kann sich auf die Kiefermuskulatur übertragen. Der Organismus versucht dann quasi, über das unbewusste Malmen der Zähne, diesen Stress abzubauen. Zwar kann der Zahnarzt eine Art Beißschiene verordnen, die man nachts trägt. Damit wird der schädliche Abrieb des Zahnschmelzes unterbunden. Doch das eigentliche, darunter liegende Problem wird nicht gelöst. Aus diesem Grund bieten einige Kliniken für Zahnheilkunde inzwischen auch psychosomatische Behandlungen an. Zahnärztliche Behandlung Erfahren Sie hier welche Ansprüche auf zahnärztliche Behandlungen Sie bei der hkk haben. Zahnärztliche Leistungen Öffnet hkk.de Einfache Problemlösung Doch eine „richtige“ Therapie ist in einem Großteil der Fälle gar nicht erforderlich. Denn die psychischen Ursachen hinter dem Zahnknirschen sind in der Regel nicht traumatische Erlebnisse oder andere tief sitzenden seelischen Probleme, sondern ziemlich banal: Der Körper sucht nach einem Ventil für eine psychische Überlastungs-Situation. Bei manchen Menschen wirkt sich das auf das Gebiss aus – genauso wie es auch zu Verspannungen im Rücken, Schlafproblemen oder einem erhöhten Blutdruck kommen kann. Auch eine Kombination unterschiedlicher Symptome ist möglich. Wer unter Zahnknirschen leidet, muss sich daher nicht psychisch krank fühlen. Es handelt sich vielmehr um eine typische Reaktion des Körpers auf Stress. Eine gezielte Stressreduktion bzw. ein regelmäßiger Stressausgleich schaffen beim Bruxismus meist Abhilfe. Das ist möglich mit: Entspannungstechniken Egal ob Autogenes Training, Yoga, Tai-Chi oder Meditation: Diese Methoden haben sich als sehr wirkungsvoll für den Stressabbau erwiesen. Die einzelnen Übungsstunden schaffen einen bewussten Ausgleich zum hektischen Alltag. Außerdem gelingt es vielen Menschen nach einer gewissen Einübungsphase, die dabei erlebte Ruhe zumindest teilweise in den Alltag hinüber zu transformieren. Wer diese Techniken regelmäßig praktiziert, kann oftmals in belastenden Situationen gelassener reagieren, so dass von vornherein weniger Stress entsteht. Sport Auch Bewegung ist ein gutes Ventil, um „Dampf abzulassen“. Durch Sport lösen sich Verspannungen oft ganz von alleine – gerade auch solche, die sich von der Psyche auf den Körper übertragen. Und in jedem Fall kommt man auf andere Gedanken, so dass man eine gewisse innere Distanz zum Alltagsstress bekommt. Zahnersatz, Implantate und Zahnkorrektur hkk-Versicherte profitieren von unserer Kooperation mit dem DentNet/Indento-Netzwerk. Alles rund um die Kostenübernahme von Zahnersatz, Implantaten oder Zahnkorrekturen mit DentNet finden Sie hier. Infos auf hkk.de Öffnet hkk.de Die stetige Anspannung der Kiefermuskeln beim nächtlichen Zahnknirschen kann sich auch auf Kopf und Nacken auswirken. Kopfschmerzen und Nackenbeschwerden können somit auch mit Bruxismus in Zusammenhang stehen. Zudem werden die Kiefergelenke auf Dauer zu stark belastet. Das verursacht nicht nur Schmerzen, sondern auch vorzeitigen Verschleiß der Gelenke. Quellen www.bzaek.de/service/positionen-statements/einzelansicht/bruxismus-als-risikofaktor-einer-craniomandibulaeren-dysfunktion-cmd.html Ähnliche Artikel Zahngesundheit Zähne gesund halten: Vier Tipps Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahngesundheit Zähne putzen: Tipps & Techniken Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Zwiebeln

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Zwiebel als Hausmittel: altbewährt, einfach, wirksam Die Zwiebel – in der Küche ein Allrounder, in der Hausapotheke ein Klassiker. Bei Husten, Ohrenschmerzen oder Insektenstichen kommt sie unkompliziert zum Einsatz. Ihre Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, entzündungshemmend und abschwellend. Und das Beste: Sie ist günstig, fast immer zur Hand und leicht anzuwenden. 2015 wurde sie zur „Heilpflanze des Jahres“ gekürt. Und auch heute zeigt sich: Die Zwiebel als Hausmittel funktioniert. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 17. September 2025 Die Zwiebel als Hausmittel auf einen Blick wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und abschwellend hilft bei Reizhusten, Ohrenschmerzen, Schnupfen, Stichen & Prellungen als Sirup, Säckchen, Auflage oder Dampf anwendbar günstiges Hausmittel mit langer Tradition ersetzt bei anhaltenden Beschwerden keinen Arztbesuch Warum die Zwiebel wirkt – kurz erklärt Die ätherischen Öle und der beim Schneiden freigesetzte Stoff Allicin verleihen der Zwiebel nicht nur ihren typischen Geruch – sie wirken auch keimtötend. Zwiebeln enthalten außerdem Sulfide – schwefelhaltige Verbindungen, die Bakterien hemmen, Entzündungen lindern und Heilprozesse unterstützen. Darüber hinaus sind in Zwiebeln Senföle enthalten, die leicht desinfizierend wirken, sowie Vitamine (C, B, A) und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Sie regen die Durchblutung an, stärken das Immunsystem – und machen die Zwiebel zu einem echten Multitalent in der Hausapotheke. Eine Schlüsselrolle spielt Allicin. Es entsteht, wenn die Zellstruktur zerstört wird – etwa beim Schneiden. Allicin wirkt antibakteriell und antimykotisch. Seine Wirksamkeit wurde in Labortests bestätigt. Ob und wie stark es im Körper wirkt, hängt unter anderem von der Zubereitungsform ab und ist noch nicht abschließend geklärt. Was steckt in der Zwiebel? Allicin : antibakteriell, scharf, keimtötend Sulfide : entzündungshemmend, immunstärkend Senföle : leicht desinfizierend Vitamine : A, B, C → für Immunsystem & Zellschutz Mineralstoffe : Kalium, Kalzium, Magnesium → wichtig für Nerven & Muskeln Zwiebel als Hausmittel: Was es zu beachten gilt Die Zwiebel als Hausmittel hilft bei ersten Beschwerden – ersetzt aber keine ärztliche Behandlung bei ernsthaften oder anhaltenden Symptomen. Konsultieren Sie einen Arzt bei: Beschwerden über 2–3 Tage Fieber über 38,5 °C zunehmenden oder starken Schmerzen auffälligem Verhalten bei Kindern (Teilnahmslosigkeit, Fieber, Erbreche n) Wie bei fast allen Hausmitteln ist auch bei der Zwiebel zwischen innerer und äußerer Anwendung zu unterscheiden. Je nach Anwendungsziel macht die Wahl der richtigen Zwiebelsorte einen Unterschied. Gelbe Speisezwiebel: Klassiker, besonders reich an Schwefelverbindungen wie Allicin. Ideal für Sirup, Säckchen und Auflagen. Rote Zwiebel : enthält zusätzlich Anthocyane – antioxidative Pflanzenstoffe. Eignet sich gut für äußerliche Anwendungen. Frühlingszwiebel : mild im Geschmack, aber weniger konzentriert. Für Hausmittel eher zweitrangig. Was kann die Zwiebel wirklich? ✅ Linderung bei ersten Erkältungssymptomen ✅ Reizlinderung bei Insektenstichen ❌ Kein Ersatz für Antibiotika ❌ Keine Wunderwaffe bei starken Infekten 💡 Immer als ergänzende Maßnahme verstehen Innere Anwendung der Zwiebel als Hausmittel Reizhusten? Zwiebelsirup hilft. Klassiker bei trockenem Husten : Die Mischung aus Zwiebel und Honig (oder Zucker) wirkt reizlindernd und schleimlösend. Ideal bei beginnender Erkältung – auch nachts. Warum hilft die Zwiebel? Allicin, ein Wirkstoff aus der Zwiebel, kann Keime bekämpfen und Entzündungen lindern. Der Sirup beruhigt gereizte Schleimhäute, reduziert den Hustenreiz und kann das Abhusten erleichtern. Rezept: Zwiebeln fein würfeln mit Honig oder Zucker mischen 1 Stunde ziehen lassen abseihen – fertig Anwendung: mehrmals täglich 1–2 Teelöffel. Die Wirkung setzt meist innerhalb einer Stunde ein. Für Kinder geeignet, bei Babys unter 12 Monaten aber bitte keinen Honig , sondern Zucker verwenden. Nicht bei produktivem Husten mit Schleim oder Fieber. In diesen Fällen besser medizinisch abklären und ärztlichen Rat einholen. Halsschmerzen? Zwiebel-Honig-Milch probieren. Ein sanftes Hausmittel bei Kratzen im Hals: Zwiebel-Honig-Milch. So geht’s: kleine Zwiebel fein hacken mit einer Tasse Milch ca. 5 Minuten köcheln abkühlen lassen, abseihen einen Teelöffel Honig dazugeben Langsam in kleinen Schlucken trinken. Die Mischung kann Halsschmerzen lindern – sollte aber wegen der Milch nicht in großen Mengen getrunken werden, da sie verschleimend wirken kann. Äußere Anwendung der Zwiebel als Hausmittel Ohrenschmerzen? Zwiebelsäckchen drauf. Wärme plus ätherische Öle lindern den Schmerz. Besonders bei Kindern mit beginnenden Ohrbeschwerden wie einer (leichten) Mittelohrentzündung. Die Zwiebel wirkt lokal durchblutungsfördernd und leicht desinfizierend: Zwiebel klein schneiden in Baumwolltuch füllen leicht erwärmen (nicht zu heiß!) 20–30 Minuten ans Ohr halten Durch ein Stirnband oder eine Mütze bleibt das Zwiebelsäckchen am Ohr. Wichtig: Bei anhaltenden Schmerzen, Fieber oder Ausfluss aus dem Ohr – ärztlich abklären. Verstopfte Nase? Zwiebeldampf atmen. Die Düfte frischer Zwiebeln enthalten flüchtige Verbindungen, die die Nasenschleimhaut anregen und Schleim lösen können. Das ist besonders nachts hilfreich – auch für Kleinkinder. Tipp: Schälchen mit geschnittener Zwiebel neben das Bett stellen – regelmäßig erneuern. Das Schälchen sollte mit ausreichend Abstand aufgestellt werden, um den direkten Hautkontakt zu vermeiden. Statt Zwiebeldampf direkt am Bett hilft bei kleinen Kindern oft schon Zwiebelgeruch in der Raumluft. Tipp: Frisch geschnittene Zwiebelstücke im Raum verteilen. Die freigesetzten ätherischen Öle werden eingeatmet und können die Atemwege sanft unterstützen. Insektenstiche? Zwiebeln gegen Juckreiz. Bei Insektenstichen einfach eine frisch angeschnittene Zwiebel auf die Hautstelle legen. Der Zwiebelsaft wirkt abschwellend, kühlend und leicht desinfizierend. Einige Minuten Einwirkzeit genügen oft. Ideal auch bei Mückenstichen bei Kindern. Bitte aber immer vorsichtig dosieren und vorher auf Hautverträglichkeit testen. Prellung oder Verstauchung? Zwiebelauflage testen In der Volksmedizin bewährt. Die Zwiebel wärmt, regt die Durchblutung an, kann Schwellungen und Spannungsgefühle lindern. Hinweis : Nur auf unverletzter Haut anwenden. Bei starken Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen die Schwellung unbedingt ärztlich untersuchen lassen. Narben? Zwiebelextrakt kann helfen. Zwiebelwirkstoffe stecken in vielen Narbensalben (z. B. Extractum cepae ). Sie können das Narbengewebe weicher machen und das Hautbild verbessern. Für zu Hause : Verheilte Narben vorsichtig mit frischer Zwiebelscheibe einreiben. Nicht bei offenen oder frisch verheilten Wunden anwenden. Husten oder Bronchitis? Zwiebel-Brustwickel ausprobieren. Ein warmer Wickel mit Zwiebel kann bei Atemwegsinfekten wohltuend wirken. Die Anwendung erfordert ein wenig Vorbereitung, aber eigentlich ist der Zwiebel-Brustwickel ganz einfach: 1–2 Zwiebeln klein schneiden, in ein Baumwolltuch geben das "Päckchen" über Wasserdampf vorsichtig erwärmen auf die Brust legen, mit Tuch oder Baumwollhemd fixieren 30–60 Minuten einwirken lassen Für Kinder ab dem 6. Lebensmonat geeignet – vorher ärztlich abklären. Erkältung oder Harnwegsinfekt? Zwiebelsocken versuchen. Ein ungewöhnliches, aber beliebtes Hausmittel aus der Volksmedizin: Zwiebelsocken fördern die Durchblutung und können bei Infekten helfen. So geht’s: Zwiebelscheiben leicht erwärmen auf die Fußsohlen legen (Zehen frei lassen!) mit Wolle und Socke fixieren, ggf. Wärmflasche ergänzen 2–4 Stunden tragen, bei Unwohlsein früher entfernen Nicht anwenden bei offenen Hautstellen oder bei Babys unter sechs Monaten. Gut zu wissen – bei Kindern Zwiebelsirup: ab 12 Monaten (ohne Honig schon ab 6 Monate) Zwiebelsäckchen: nur lauwarm und gut fixiert Zwiebelsocken: frühestens ab dem 6. Lebensmonat Zwiebeldampf: nicht zu nah ans Babybett Zwiebel-Brustwickel: vorher mit Arzt abklären Die Zwiebel: ein Küchenklassiker für die Hausapotheke Die Zwiebel ist mehr als ein Küchenklassiker – sie ist ein vielseitiges Lebensmittel und hat ihren festen Platz in der Hausapotheke verdient. Ihre Wirkstoffe wie Allicin und Senföle wirken antibakteriell, entzündungshemmend und schleimlösend. Ob als Sirup bei Husten, als Säckchen bei Ohrenschmerzen oder als Wickel bei Bronchitis : Die Zwiebel bietet zahlreiche, einfache Anwendungsmöglichkeiten. Gleichzeitig gilt: Wer sich unsicher ist oder starke Beschwerden hat, sollte ärztlichen Rat einholen. Als ergänzendes Hausmittel bleibt die Zwiebel jedoch ein bewährter Begleiter bei vielen Alltagsbeschwerden. Quelle NDR: Zwiebeln – Gesundes Hausmittel bei Husten und Ohrenschmerzen Ankri & Mirelman (1999): Antibacterial properties of allicin Grzelak-Błaszczyk et al. (2022): Bioactive compounds and health-promoting properties of Allium cepa L. – Review PubMed: Protective effect of onion on hepatotoxicity Kinderärzte im Netz: Zwiebel-Brustwickel gegen Husten Pharmazeutische Zeitung: Warum der Einsatz von Hausmitteln sinnvoll sein kann Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Lebensmittel Ingwer als Hausmittel – Wirkung, Anwendung und Grenzen Lebensmittel Heilpflanzen: Back to the roots Lebensmittel Obst- und Gemüseschalen & Strunk weiterverwerten Rezepte Spargel: gesundes Saison-Gemüse Lebensmittel Kürbis - der orangene, herbstliche Sattmacher Lebensmittel Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich

Husten

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Hausmittel gegen Husten - schnell, wirksam, bewährt Husten stört den Schlaf – und tagsüber den Alltag? In solchen Fällen lohnt sich ein Blick in die Küche. Denn Hausmittel wie Zwiebeln, Honig oder Kräuter wirken laut Studien oft besser als viele kommerzielle Hustensirupe – ganz ohne Nebenwirkungen. Autor: hkk-Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 17. September 2025 Das Wichtigste in Kürze Schnell und einfach: Hausmittel gegen Husten im Überblick Lindern schnell Reiz- und Schleimhusten Günstig und meist im Haushalt vorhanden Schnell und unkompliziert zuzubereiten Ersetzen keinen Arztbesuch bei schweren oder langwierigen Beschwerden Wann mit Husten zum Arzt? Wichtig! Hausmittel helfen bei einfachen Beschwerden. Husten ist jedoch nicht immer harmlos. Das Symptom kann viele Ursachen haben – darunter auch ernsthafte Erkrankungen wie COVID-19, eine Lungenentzündung oder eine akute Bronchitis . Ärztlicher Rat ist gefragt, wenn zusätzliche Symptome auftreten oder der Allgemeinzustand deutlich beeinträchtigt ist. Suchen Sie ärztliche Hilfe, wenn: der Husten länger als einige Wochen anhält Fieber über 39 °C, Atemnot oder blutiger Auswurf dazukommen ein „pfeifendes“ Atemgeräusch zu hören ist Säuglinge, Schwangere oder sehr alte bzw. gebrechliche Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen oder Erkrankungen, die mit einem geschwächten Immunsystem einhergehen Sie nach einem Unfall, in Folge von Verschlucken oder dem Einatmen von Rauch Beschwerden entwickeln es sich um auffälligen Auswurf (grünlich, übelriechend, schaumig) handelt Bei akuter Atemnot gilt immer: Notruf wählen. Reizhusten oder produktiver Schleimhusten? Reizhusten? Honig hilft schnell Trockener Husten tritt häufig am Anfang einer Erkältung und in den Wochen nach einer akuten Virusinfektion auf und kann die Nachtruhe massiv stören. Honig hilft hier hervorragend, weil er einen beruhigenden Schutzfilm auf der gereizten Schleimhaut bildet – oft schon nach wenigen Minuten. Schleimhusten? Bewegung, Inhalation & Trinken helfen Sobald sich Schleim löst, spricht man von produktivem Husten. Jetzt sind ausreichendes Trinken, Inhalationen mit Salz oder Thymian und moderate Bewegung besonders wichtig. Sie unterstützen die Bronchien dabei, den Schleim leichter abzutransportieren. Die medizinische S3-Leitlinie „Akuter und chronischer Husten“ empfiehlt Hausmittel ausdrücklich. Wie immer gilt: Mindestens 1,5 bis 2 Liter täglich trinken. Ideal sind stilles Wasser und Kräutertees wie Thymian, Eibisch oder Schlüsselblume. Für das richtige Inhalieren beachten Sie Folgendes: Über einer Schüssel oder mit dem Inhalator mit warmem (nicht kochendem) Wasser den Dampf langsam einatmen. Zusatz: Salz (1 Teelöffel auf 1 Liter) oder 2 Tropfen Thymianöl Kinder: Abstand halten, nicht unbeaufsichtigt; keine mentholhaltigen Zusätze unter 3 Jahren Welche Hausmittel helfen wirklich gegen Husten? Viele Hausmittel sind kaum in großen Studien untersucht. Dennoch berichten viele Betroffene von spürbarer Linderung, sei es durch mechanische Wirkung (Befeuchtung, Wärme) oder Placebo-Effekte. Alkoholreibungen: Können die Haut reizen, medizinische Wirkung nicht nachgewiesen. Ätherische Öle bei Säuglingen: Können Atemkrämpfe auslösen und sollten vermieden werden. Honig: Verringert bei Kindern Häufigkeit und Stärke des Hustens wirksamer als Diphenhydramin. Salzinhalation: Hypertone Salzlösung (2,6 %) kann Erkältungen um bis zu zwei Tage verkürzen. Zuckerhaltige Lutschbonbons: Helfen kurzfristig, bieten aber keinen nachhaltigen Nutzen. Zwiebelsirup: Wirkt antibakteriell und schleimlösend dank enthaltener Schwefelverbindungen. Siehe hierzu auch unseren Artikel zur Zwiebel als Hausmittel . Zehn Hausmittel gegen Husten: Wirkung, Anwendung, Tipps Hausmittel Wirkung Anwendung Geeignet für Ätherische Öle (z. B. Eukalyptus, Pfefferminze, Thymian, Lavendel) Schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell, beruhigend auf die Atemwege Inhalation: Einige Tropfen in heißes Wasser geben und den Dampf einatmen; Raumluftbeduftung über Diffuser oder Aromalampe; verdünnt (mit Trägeröl) als Brust- oder Rücken-Einreibung; warme Atemkompresse Erwachsene und Kinder ab ca. 6 Jahren; nicht geeignet bei Kleinkindern, Allergien gegen bestimmte Pflanzen oder Asthma ohne ärztliche Rücksprache Honig Mindert Reizhusten 1 TL pur oder in lauwarmem Tee (< 40 °C) Kinder ab 1 Jahr, Erwachsene Kartoffelwickel Feuchte Wärme entspannt die Bronchien Kartoffeln kochen, zerdrücken, lauwarm auf Brust legen (20 min) – ⚠️ Nicht bei sensibler Haut oder Diabetes-Neuropathie anwenden Krampfartiger Husten Kräutertees (Salbei, Thymian, Eibisch) Entzündungshemmend, reizlindernd 1 EL pro Tasse, 10 min ziehen, 3–4 Tassen täglich Alle Luftfeuchtigkeit 40–60 % Verhindert Austrocknung Regelmäßig lüften, feuchtes Tuch auf Heizung Reizhusten Milch + Honig Beruhigt gereizte Schleimhäute 200 ml warme Milch + 1 TL Honig abends Reizhusten Rettich-Sirup Senföle lösen Schleim Rettich aushöhlen, Honig einfüllen, ziehen lassen, Saft 3× täglich 1 EL Produktiver Husten Salz-/Thymianinhalation Befeuchtet, löst Sekret 2 Liter heißes Wasser + 1 TL Salz oder 2 Tropfen ätherisches Öl, z. B. Thymianöl (10 min inhalieren) Produktiver Husten Schonende Bewegung Fördert Schleimtransport Kurze Spaziergänge ohne Anstrengung Produktiver Husten Zwiebelsirup Antibakteriell, schleimlösend Zwiebel würfeln, mit Honig bedecken, 3 Std. ziehen lassen; 3× täglich 1 EL – Zuckergehalt bei Diabetes berücksichtigen Ab 1 Jahr Wichtiger Hinweis Honig nicht für Babys unter 1 Jahr (Botulismus-Risiko). Ätherische Öle mit Vorsicht bei Kleinkindern und Asthmatikern verwenden. Gut zu wissen für Eltern Hausmittel können auch bei Kindern mit Husten sanft helfen. Entsprechend lassen sich einige Klassiker aus der Apotheke der Hausmittel gut anwenden: Zwiebelsirup ohne Honig für Kinder unter 1 Jahr (z. B. mit Kandis statt Honig) Milde Tees aus Thymian, Fenchel oder Eibisch Lauwarme Kartoffelwickel auf Brust oder Rücken Wichtig: Bei Babys, starkem Husten oder höherem Fieber immer ärztlich abklären. Hausmittel wie Honig, Zwiebelsirup oder Inhalationen helfen bei einfachem Husten zuverlässig – sanft, kostengünstig und ohne Nebenwirkungen. Wenn Hausmittel nicht reichen, sollte man im Zweifel den Husten ärztlich abklären lassen. Häufige Fragen zu Hausmitteln gegen Husten kompakt beantwortet Wie kann ich sofort den Hustenreiz stoppen? Honig pur oder warme Milch mit Honig wirken schnell beruhigend. Sind Hausmittel auch für Kinder geeignet? Ja, angepasst: ohne Honig unter 1 Jahr, milde Kräutertees und Wickel. Wie bereite ich Zwiebelsirup zu? Zwiebel würfeln, mit Honig bedecken, 3 Stunden ziehen lassen, 3× täglich 1 EL. Was hilft bei Reizhusten in der Nacht? Kartoffelwickel, Raum lüften, evtl. erhöht schlafen und vor dem Schlafen Honig nehmen. Wie schnell wirkt Zwiebelsirup gegen Husten? Erste Linderung oft nach wenigen Stunden, bei regelmäßiger Einnahme.

Erkältung bei Kindern

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Auch bei Kindern: Erkältung unbedingt auskurieren Herbstzeit ist Schnupfenzeit – gerade auch bei Kindern. Doch der Bewegungsdrang sorgt immer wieder dafür, dass Erkältungen nicht richtig ausgeheilt werden. Eltern sollten daher bei einer Erkrankung eine Atmosphäre der Ruhe schaffen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 17. September 2025 Die meisten Kinder sind nicht besonders gut darin, über längere Zeit ruhig zu sitzen bzw. zu liegen. Gerade auch bei einem grippalen Infekt kommt es immer wieder vor, dass Kinder sich langweilen und infolge dessen zu früh wieder herumtoben. Doch das ist nicht unproblematisch. Verschleppen und Überinfektion vermeiden Denn wird eine Erkältung nicht richtig auskuriert, kann sie verschleppt werden. Infolge dessen kann es zu einer so genannten bakterielle Überinfektion im Nasen- und Rachenraum kommen. Das heißt konkret: Zusätzlich zum ursprünglichen Infekt, der durch Erkältungsviren ausgelöst wurde, breiten sich nun noch krankmachende Bakterien aus. Das Immunsystem wird doppelt belastet. Verlagert sich die Erkrankung weiter, droht eine Bronchitis oder sogar eine Lungenentzündung. Und in seltenen Fällen kann es auch zu einer Herzmuskelentzündung kommen, wie in unserem Artikel zur verschleppten Erkältung dargelegt. Wie häufig Atemwegserkrankungen tatsächlich auftreten, zeigen aktuelle hkk-Daten: Im Jahr 2024 hatte mehr als die Hälfte aller hkk-Versicherten (53,3 %) mindestens eine Atemwegserkrankung. Um das zu verhindern, ist vor allem Ruhe gefragt. Bei einem grippalen Infekt läuft die Körperabwehr auf Hochtouren. Eine zusätzliche Belastung des Organismus durch Sport oder Spiel gilt es unbedingt zu vermeiden, damit das Immunsystem „volle Leistung“ bringen kann. Doch während manche Kinder sich schon bei einer leichten Erkältung von selbst in eine ruhige Ecke verkriechen oder sehr kuschelbedürftig werden, schalten andere keinen Gang zurück. Hier sollten Eltern aktiv werden und mit den folgenden Maßnahmen eine Atmosphäre der Ruhe schaffen: Vorlesen – der Klassiker fürs Krankenbett Egal, ob Grimms Märchen oder moderne Kindergeschichten: Beim Vorlesen kommen meist alle Jungen und Mädchen zur Ruhe. Dafür sorgt nicht nur die spannende Geschichte, sondern auch die ungeteilte Aufmerksamkeit durch den Erwachsenen. Denn das Vorlesen hat eine starke soziale Wirkung. Schließlich signalisiert man dabei unbewusst seiner Tochter bzw. seinem Sohn: Ich nehme mir Zeit für Dich und bin für Dich da! Geschichten aus der Konserve – warum nicht? Selbstverständlich ist das Vorlesen aus zeitlichen Gründen nicht immer möglich. Aber zum Glück gibt es technische Hilfsmittel wie CD- und MP3-Player – und zahlreiche spannende Hörspiele für jede Altersgruppe. Eine gute Geschichte fesselt jedes Kind – auch bei mehrmaligem Hören. Gerade während einer Krankheit können diese sich als regelrechte Wunderwaffe entpuppen, um das Kind im Bett bzw. einigermaßen ruhig zu halten. Brett- und Gesellschaftsspiele Nicht jede Erkrankung verlangt strikte Bettruhe. Gerade bei einem eher leicht verlaufenden grippalen Infekt macht es keinen Sinn, die Kinder ins Bett zwingen zu wollen. Dann sind Aktivitäten gefragt, die zwar für Spannung und Abwechslung sorgen, jedoch nicht zu körperlicher Aktivität anregen. Dazu zählen Brett- und Gesellschaftsspiele. Egal ob „Fang den Hut“ oder „Mau-Mau“. Diese Spiele sind ein bewährtes Mittel, um Kinder vom Toben abzuhalten. Malen und Basteln Auch beim Malen und Basteln können die meisten Kinder gut zur Ruhe kommen. Der Vorteil: Diesen Dingen kann ein Kind auch ohne Spielpartner nachgehen. Gegebenenfalls ist es hierbei sinnvoll, gemeinsam mit dem Kind ein Projekt bzw. eine Bastelarbeit zu beginnen. Oft genug zeigt sich dann: Ist erst einmal ein Anfang gemacht, vertiefen sich die Kinder wie von selbst in die Arbeit, sodass sie über einen längeren Zeitraum ganz alleine ihrer Kreativität freien Lauf geben. Computerspiele – in Maßen erlaubt Stundenlanges Spielen am Computer zählt zu den Aktivitäten, die Erzieher, Pädagogen und Kinderärzte zu Recht als problematisch einstufen. Sorgen doch Computerspiele allzu häufig dafür, dass es zum Bewegungsmangel bei Kindern kommt. In Phasen der Krankheit können PC und Konsole aber durchaus sinnvoll sein, gerade wenn es darum geht, für körperliche Ruhe zu sorgen. Hierbei gilt es, das richtige Maß zu finden. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber “Medienkonsum bei Kindern”. Entscheidend für das vollständige Auskurieren einer Erkrankung ist letztlich auch, dass die Kinder nicht zu früh in den Kindergarten oder in die Schule geschickt werden. Denn dort ist es noch schwieriger als zu Hause, den Organismus entsprechend zu schonen. Bei Erkältung , Grippe und Co. gilt daher: Das Kind sollte mindestens einen Tag fieberfrei sein, bevor es wieder in die Schule und den Kindergarten geht. Quelle kindergesundheit-info.de über grippalen Infekt bei Kindern Ähnliche Artikel Kindergesundheit Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen: Achtsam im Netz Kindergesundheit Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Kindergesundheit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Mehr Bewegung für Kinder Kindergesundheit Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Kindergesundheit Resilienz bei Kindern: Orientierung geben und Widerstandskraft stärken Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Kindergesundheit Kinder nicht zum Aufessen zwingen Kindergesundheit Hurra! - Der erste Zahn beim Baby ist da Kindergesundheit Wenn Kinder keinen Schlaf finden Kindergesundheit Zwei Jahre Corona. 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Kaugummis: begrenzter Nutzen für die Zahnpflege

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Ist Kaugummi kauen gesund für die Zähne? Ist es richtig, dass Kaugummis kauen gesund für die Zähne ist und die Zahnpflege unterstützet? Die Antwort ist nicht ganz einfach. Jetzt mehr erfahren. Autor: hkk Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 18. September 2025 Längst sind zuckerfreie Kaugummis Standard, so dass häufiges Kaugummikauen zumindest den Karies-Bakterien nicht zusätzliche Nahrung verschafft. Seit einiger Zeit finden sich in den Regalen der Supermärkte und Drogeriegeschäfte jedoch außerdem Kaugummis, die versprechen, die Zähne zu pflegen. Zahnpflegekaugummis, so heißt es, könnten zahnschädliche Säuren in Lebensmitteln neutralisieren und so der Kariesbildung vorbeugen. Die Werbung für diese Produkte argumentiert mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, wonach diese Kaugummis tatsächlich einen positiven Effekt auf die Zahngesundheit haben können. Doch was ist da wirklich dran? Karies kann sich letztlich nur dort ausbreiten, wo Zahnbeläge über einen längeren Zeitraum bestehen. Die effektivste Vorgehensweise, um Karies vorzubeugen, ist daher unbestritten die mechanische Entfernung der Zahnbeläge mit einer Zahnbürste - im Idealfall nach jeder Mahlzeit. Tatsächlich enthalten manche Zahnpflegekaugummis dazu bestimmte Mikrogranulate, die den Abrieb auf den Zahnoberflächen erhöhen sollen, damit sich die Beläge lösen. Fast keine Effekte auf die Beläge Die Effekte sind jedoch eher bescheiden: Diese Mikrogranulate können bestenfalls weiche Beläge lösen - nicht jedoch festere Plaque. Außerdem kann sich dieser Reinigungsprozess nur dort abspielen, wo mechanischer Druck auf den Kaugummi entsteht. Und das ist nur auf der Kaufläche möglich - nicht jedoch an den Seiten und Zahnhälsen. Und schon gar nicht in den Zahnzwischenräumen - also überall dort, wo sich Kariesherde besonders gern einnisten und somit eine besonders sorgfältige Reinigung erforderlich ist. Zahnpflegekaugummis haben daher nur einen sehr bescheidenen Effekt auf die Zahnbeläge und Zahngesundheit . Zahnpflegekaugummis – was sie tatsächlich bewirken können Völlig wirkungslos sind diese Kaugummis jedoch nicht. Denn insbesondere können sie dazu beitragen, das Milieu in der Mundhöhle zu verbessern. Dafür sind zwei Effekte verantwortlich: Einerseits regt das Kaugummikauen an sich schon den Speichelfluss an. Und der Speichel enthält Mineralien, die den Zahnschmelz kräftigen. Der Speichel neutralisiert außerdem Säuren, die die Zähne angreifen könnten. Ein kontinuierlicher Speichelfluss erfüllt somit eine wichtige Schutzfunktion für die Zähne. Wichtig hierbei: Diese Säuren können nicht nur in der Nahrung an sich enthalten sein - etwa in gesundem Obst. Sie bilden sich auch in den Zahnbelägen selbst - als Stoffwechselprodukt der im Belag steckenden Mikroorganismen. Zum anderen sind Zahnpflegekaugummis - so wie andere Zahnpflegeprodukte auch - gezielt mit zahnkräftigenden Mineralien angereichert. Dazu zählen insbesondere Kalzium und Fluor. Durch das kontinuierliche Kauen werden diese im Speichel gelöst - und umspülen mit ihm die Zähne. Tatsächlich haben Untersuchungen ergeben, dass sich dadurch der Mineralgehalt des Speichels erhöht. Und für eine Remineralisierung der Zähne ist vor allem die Menge des im Speichel gelösten Kalziums und Fluors entscheidend - und nicht der entsprechende Gehalt in der Nahrung. Zahnpflege: Worauf es auf jeden Fall ankommt Das Fazit lautet also: Die genannten Kaugummis können tatsächlich eine unterstützende Wirkung haben. Die Zahnpflege an sich ersetzen sie jedoch in keinem Fall. Nur wo Zahnbeläge und -plaque zuverlässig entfernt werden, haben Kariesbakterien auf Dauer keine Chance. Am regelmäßigen Zähneputzen führt kein Weg vorbei. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie hierbei nicht zuletzt den Zahnzwischenräumen zukommen lassen. Für eine effektive Reinigung sind Sie dort auf Zahnseide beziehungsweise Interdentalbürsten angewiesen. Außerdem gilt: Kaugummikauen ist nicht der einzige Faktor, der den Speichelfluss in Gang bringt - beziehungsweise hält. Entscheidend ist insbesondere regelmäßiges Trinken. Denn in einem ausgetrockneten Mund kann der Speichel die Zähne kaum "umspülen". Nur wenn der Körper über ausreichend Flüssigkeitsreserven verfügt, läuft die Speichelproduktion auf vollen Touren. Zahnärztliche Behandlung Erfahren Sie hier welche Ansprüche auf zahnärztliche Behandlungen Sie bei der hkk haben. Zahnärztliche Leistungen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Körper & Organe Professionelle Zahnreinigung: Experteninterview Zahngesundheit Zähne gesund halten: Vier Tipps Zahngesundheit Vorsorge-untersuchung beim Zahnarzt: Vorteile Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Saures schadet Zähnen

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Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Nicht nur Zucker ist schädlich für unsere Zähne - sondern auch Saures bzw. säurehaltige Lebensmittel. Welche das sind und wie genau Saures den Zähnen schadet, lesen Sie hier. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 18. September 2025 Angeblich macht Saures ja lustig. Doch säurehaltige Lebensmittel können den Zähnen ganz erheblich schaden. Denn egal, ob saure Weingummis, säurehaltige Limonaden oder auch Obst und Obstsäfte: Je nach Säuregehalt greifen diese den Zahnschmelz an. Die Säure löst härtende Mineralien – allen voran das Kalzium – regelrecht heraus, was Karies-Bakterien leichtes Spiel verschafft. Zahnerosion durch Säurehaltige Lebensmittel Zahnärzte sprechen hierbei von Zahnerosion: Die in bestimmten Speisen und Getränken enthaltenen Säuren weichen die eigentlich sehr harte Oberfläche des Zahnschmelzes auf. In der Folge werden Mineralien ausgeschwemmt. Die Zahnsubstanz wird nach und nach abgebaut. Vollzieht sich dieser Prozess über einen längeren Zeitraum – zum Beispiel, weil man immer wieder zu säurehaltigen Naschereien und Getränken greift - kommt es zur Zahnerosion und beeinträchtigt die Zahngesundheit . Säurehaltige Lebensmittel und Getränke sind vor allem: Saure Süßigkeiten Hierunter fallen besonders Kaubonbons und Weingummis, denn diese sind gleich in zweierlei Hinsicht problematisch: Oft ist ihr Säuregehalt sehr hoch – manche sind so sauer wie reiner Zitronensaft. Doch damit sie überhaupt schmecken, werden sie zusätzlich mit viel Zucker versetzt. In der Folge kommt es zu einem doppelten Angriff auf die Zähne: Die Säure löst die Mineralien heraus. Zeitgleich werden die Karies-Bakterien durch den Zucker angefüttert – und können sich schnell ausbreiten. Soft-Drinks und Limonaden Auch in vielen Softdrinks wie Cola und Limonaden, aber auch in Säften, steckt ein nicht unerheblicher Säureanteil. Trinkt man diese Getränke schluckweise über den Tag verteilt, kommt es zu einem langanhaltenden schädlichen Säure-Mileu im Mund. Übrigens: Auch viele alkoholische Getränke haben einen erhöhten Säureanteil, darunter Wein und Sekt. Obst, Salat-Dressings Das sauerste Obst ist wohl die Zitrone – aber auch andere Sorten enthalten Säure. Vor allem Zitrusfrüchte, aber auch Kiwis und verschiedene Apfelsorten können recht sauer sein. Das gleiche gilt für Salat-Dressings und Grill-Saucen. Da man diese Lebensmittel aber für gewöhnlich nicht über den ganzen Tag verteilt zu sich nimmt, ist der Effekt nur vorübergehend.Nach einer „sauren Mahlzeit“ dauert es etwa eine halbe Stunde, bis die Säure abgebaut ist. Der Speichel umließt die Zähne, spült die Säure quasi ab und bewirkt so eine Neutralisierung. Außerdem stecken auch im Speichel die für die Härtung des Zahnschmelzes benötigten Mineralien. Gefährlich wird es nur dann, wenn man kontinuierlich zu Saurem greift, was gerade bei Naschereien und Getränken leicht passieren kann. Der Verzehr von Obst ist schonender, wenn Sie es mit Quark oder Joghurt vermischen. Denn in den Milchprodukten steckt reichlich Kalzium, das für die Härtung des Zahnschmelzes wichtig ist. Wenn Zähneputzen schadet Der Gedanke, dieses Problem durch häufiges Zähneputzen lösen zu können, liegt nahe, ist jedoch leider falsch. Denn hat die Säure im Mund den Zahnschmelz einmal aufgeweicht, lösen sich durch die mechanische Einwirkung der Borsten die Mineralien nur noch schneller heraus. Nach einer säurehaltigen Speise, zum Beispiel einem Stück Obst, gilt daher: Warten Sie eine halbe Stunde, bevor Sie sich die Zähne putzen. Übrigens: Den Neutralisierungsprozess im Mund können Sie aktiv unterstützen. Spülen Sie nach einer sauren Speise oder einem sauren Getränk den Mund einfach mit Wasser aus. Das kann ganz unauffällig geschehen, indem Sie zum Beispiel einen kräftigen Schluck Mineralwasser nehmen und ihn einmal durch die Zähne zirkulieren lassen. Noch ein Tipp: Der Verzehr von Obst ist schonender, wenn Sie es mit Quark oder Joghurt vermischen. Denn in den Milchprodukten steckt reichlich Kalzium, das für die Härtung des Zahnschmelzes wichtig ist. Ähnliche Artikel Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahngesundheit Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Zahngesundheit Zähne gesund halten: Vier Tipps Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Zahnpflege: Auf die Technik kommt es an

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Zähne putzen: Tipps & Techniken Gerade beim Zähneputzen kommt es auf die richtige Technik an. Denn die falsche Methode kann mehr schaden als nutzen. Und das, was im Kindealter richtig war, ist für Erwachsene nicht unbedingt optimal. Hier finden Sie Tipps zum richtigen Zähneputzen. Autor: hkk-Redaktionsteam Inhalt Fegetechnik statt kreisen Übersicht der gängisten Zahnputztechniken Obacht auf das Zahnfleisch Elektrische Zahnbürste oder Handzahnbürste? Wann und wie oft sollten die Zähne geputzt werden? So reinigen Sie die Zahnzwischenräume Weitere Hilfsmittel: Mundspüllösungen, Zahnpflegekaugummis und Co. Tipps für Kinder beim Zähneputzen Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 18. September 2025 Die meisten von uns haben als Kinder gelernt, dass man die Zähne in kreisförmigen Bewegungen putzt. Doch diese so genannte Rotationsmethode ist alles andere als ideal, vor allem für das ausgewachsene Gebiss. Und eigentlich gibt es nur einen Grund, weswegen man Kindern sie beibringt: Sie lässt sich besonders einfach erlernen. Gerade Erwachsene sollten sich das Kreisen wieder abgewöhnen. Denn dabei besteht die Möglichkeit, dass die Borsten der Zahnbürste schädliche Bakterien und Zahnbeläge unter den Zahnfleischrand schieben. In der Folge kann es zu Entzündungen kommen, die auf Dauer die Zahngesundheit schwächen können. Fegetechnik statt kreisen Für Erwachsene lautet daher die Empfehlung beim Zähne putzen: Fegetechnik statt Rotationstechnik. Dabei setzt man am Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch an und löst die Zahnbeläge mit einer wischenden Bewegung ab. Wichtig ist, dass diese Bewegung auf der Zahnoberfläche immer von rot nach weiß durchgeführt wird - also vom Zahnfleisch weg. So gelangen beim Putzen keine Bakterien unter das Zahnfleisch. Eine Variation dieser Fegetechnik ist die so genannte Basstechnik. Hierbei ergänzt man die Wischbewegung durch ein Rütteln. Dadurch lässt sich der Zahnbelag noch gründlicher entfernen. Allerdings ist der dabei zu vollziehende Bewegungsablauf recht anspruchsvoll, so dass ein Großteil der Zahnärzte eher die Fegetechnik empfiehlt. Denn das Rütteln muss sehr sanft erfolgen - und darf auf keinen Fall in ein Schrubben ausarten. Schrubben führt besonders häufig zur Reizung des Zahnfleisches. Übersicht der gängisten Zahnputztechniken Rotationsmethode (Kreisbewegungen): Die Zahnbürste wird in kreisförmigen Bewegungen geführt. Häufig für Kinder empfohlen, da leicht erlernbar. Aber nicht optimal für Erwachsene, da Bakterien unter den Zahnfleischrand geschoben werden können. Fegetechnik: Zahnbürste wird vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin in einer ausfegenden Bewegung geführt (von Rot nach Weiß). Schont das Zahnfleisch und verhindert das Eindringen von Belägen. Empfehlung: Die beste Methode für Erwachsene, da sie effektiv und leicht umsetzbar ist. Modifizierte Bass-Technik: Kombination aus Fegetechnik und sanftem Rütteln, um Plaque gründlich zu entfernen. Sehr effektiv, aber anspruchsvoll in der Anwendung. Empfehlung: Für geübte Anwender geeignet, die auf eine präzise Technik achten können. Schrubbtechnik: Zahnbürste wird horizontal bewegt. Kann Zahnbeläge entfernen, führt aber häufig zu Schäden am Zahnfleisch und Zahnschmelz. Empfehlung: Nicht empfohlen, da schädlich für das Zahnfleisch. Obacht auf das Zahnfleisch Gerade beim Schrubben stoßen typischerweise immer wieder einige Borsten der Zahnbürste auf das empfindliche Zahnfleisch - und führen dort zu Reizungen oder gar leichten Verletzungen. Geschieht dies regelmäßig, kommt es nicht nur zu Entzündungen. Das Zahnfleisch zieht sich dann mit der Zeit auch zurück, so dass die Zahnhälse offen liegen. Diese sind jedoch nicht - anders als die eigentlichen Kauflächen - durch den besonders harten und stabilen Zahnschmelz geschützt. Offen liegende Zahnhälse machen die Zähne gegen allerlei Reize - kalt, heiß, süß, sauer - empfindlich. Und weitaus problematischer: Offene Zahnhälse sind ein Einfallstor für Kariesbakterien . Aus diesem Grund ist es wichtig, das Zahnfleisch beim Zähneputzen möglichst wenig zu reizen - und mit der Zahnbürste nicht zu viel Druck auszuüben. Auch deswegen empfehlen Zahnärzte, Bürsten mit eher weichen Borsten zu verwenden und bei der gewählten Putztechnik entsprechend darauf zu achten. Elektrische Zahnbürste oder Handzahnbürste? Eine weitere Technikfrage zum Thema Zahnpflege betrifft die Frage, ob die elektrische Zahnbürste der Handbürste überlegen ist. Schließlich hat es gerade bei elektrischen Zahnbürsten in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen gegeben. So warnen bestimmte Modelle den Benutzer, wenn er beim Putzen zu viel Druck ausübt. Oder die Bürste kontrolliert die empfohlene Putzdauer - und gibt ein Zeichen, wenn eine bestimmte Stelle lange genug gereinigt worden ist. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es einige Untersuchungen gibt, die die elektrische Methode leicht im Vorteil sieht. Allerdings steht auch fest: Die manuelle Reinigung ist nicht schlechter, wenn sie gründlich vorgenommen wird. Außerdem ist die elektrische Zahnbürste auf Strom angewiesen und funktioniert nur mit geladenem Akku. Eine Handzahnbürste sollte daher so oder so für alle Eventualitäten immer bereit liegen. Wann und wie oft sollten die Zähne geputzt werden? Idealerweise sollten Sie die Zähne zweimal täglich, morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen, für etwa drei Minuten putzen. Nach dem Verzehr säurehaltiger Lebensmittel, wie Zitrusfrüchten oder Fruchtsäften sollte mindestens 30 Minuten gewartet werden. Das schützt den Zahnschmelz. So reinigen Sie die Zahnzwischenräume Was gerne vergessen wird, ist die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume. Denn in den kleinen Spalten zwischen den einzelnen Zähnen sammeln sich regelmäßig Speisereste und Beläge an. Mit Zahnbürsten lassen sich diese nicht entfernen. Das geht nur mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Und gerade für die Zahnzwischenräume gilt: Ob sich mittels Zahnseide oder Interdentalbürsten ein besseres Putzergebnis erzielen lässt, kann man nicht pauschal beantworten. Vielmehr hängt dies von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel der Größe der Zwischenräume. So lautet die Empfehlung, bei größeren Lücken eher zu den kleinen Bürstchen zu greifen. Andererseits nimmt die Zahnseide die Wölbung des Zahns an - und schmiegt sich immer perfekt an. Interdentalbürsten können das nicht. Letztlich ist aber entscheidend, womit der Einzelne besser zurecht kommt. In der Hauptsache zählt nämlich, dass die Zahnzwischenräume überhaupt regelmäßig geputzt werden - und sich dort keine schädliche Karies breit macht. Eine professionelle Zahnreinigung kann zusätzlich dabei helfen, schwer erreichbare Beläge gründlich zu entfernen. Weitere Hilfsmittel: Mundspüllösungen, Zahnpflegekaugummis und Co. Zuckerfreie Zahnpflegekaugummis können nach den Mahlzeiten den Speichelfluss anregen und so zur Neutralisation von Säuren beitragen. Wie in unserem Beitrag „Ist Kaugummi kauen gesund für die Zähne“ beschrieben, ist der positive Effekt insgesamt aber gering. Genauso können Mundspüllösungen zwar eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen Zahnpflege sein, ersetzen jedoch keinesfalls das Zähneputzen oder die Reinigung der Zahnzwischenräume. Schließlich ist auch die Zunge nicht zu vergessen: Die Verwendung entsprechender Zungenschabern kann zudem helfen, Bakterien von der Zunge zu entfernen und so Mundgeruch vorzubeugen. Tipps für Kinder beim Zähneputzen Viele Kinder benötigen besondere Unterstützung und Motivation, um eine effektive Zahnpflege zu erlernen. Mit folgenden Tipps und Empfehlungen gewährleisten Sie eine optimale Zahngesundheit: Spielerischer Ansatz: Machen Sie das Putzen der Zähne zu einem spaßigen Ritual. Verwenden Sie farbenfrohe Zahnbürsten oder Zahnputzlieder, um die Motivation zu fördern. Regelmäßigkeit etablieren: Bringen Sie Kindern bei, die Zähne mindestens zweimal täglich zu putzen, idealerweise morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Altersgerechte Zahnpasta: Nutzen Sie Kinderzahnpasta mit einer reduzierten Fluoridkonzentration (500 ppm), um eine Überdosierung zu vermeiden. Kleine Mengen Zahnpasta: Eine erbsengroße Menge Zahnpasta ist ausreichend, um die Zähne von Kindern gründlich zu reinigen. Aufsicht durch Erwachsene: Kinder sollten bis etwa zum achten Lebensjahr beim Zähneputzen unterstützt werden, um sicherzustellen, dass alle Zahnflächen erreicht werden. Spezielle Zahnbürsten: Kinderzahnbürsten mit weichen Borsten und einem kleinen Bürstenkopf sind ideal, um die empfindlichen Milchzähne zu reinigen. Weiterführende Informationen und Quellen zum Zähneputzen Fragen und Antworten zur Zahnpflege vom Deutschen Zahnärzte Verband e.V. Die Zahnärztekammer Nordrhein beantwortet die Frage: elektrische oder manuelle Zahnbürste? Zusammengefasste Empfehlungen zum richtigen Zähne putzen von der FDI World Dental Federation auf zm-online.de Tipps zum Zähneputzen bei Kindern vom Verein für Zahnhygiene e.V. Ähnliche Artikel Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahngesundheit Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Gute Herzgesundheit

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Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit 207.000 Deutsche sterben jährlich an einer Herzkrankheit. 1,7 Millionen Herzkranke werden jährlich stationär in einer Klinik behandelt, 218.000 davon wegen eines Herzinfarkts. Die Zahlen der Deutschen Herzstiftung sprechen für sich. Was viele nicht wissen: Der Grad der Herzgesundheit steht und fällt mit einem nachhaltigen Lebensstil. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 18. September 2025 Es ist nie zu spät, etwas für seine Herzgesundheit zu tun. Eine Veränderung von ungesunden Gewohnheiten hin zu einem besseren Verhalten ist zu jedem Zeitpunkt sinnvoll. Denn viele Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems werden durch eine Reihe von Risikofaktoren verursacht. Jeder kann diese Gefahren reduzieren, indem er einige Punkte beherzigt und in seinen Alltag aufnimmt. Die wichtigsten Punkte sind: Keine Zigaretten Rauchen schädigt die Muskulatur der Herzwand, da diese weniger durchblutet wird. Es lässt die Cholesterin -Werte steigen. Wenig Alkohol Regelmäßiger Konsum, auch in geringen Dosen, kann Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Herzrasen verursachen. Der Blutdruck steigt beim Genuss von Alkohol und beeinflusst den Herzschlag ungünstig. Übergewicht reduzieren Zu viel Gewicht schadet über kurz oder lang dem Herz-Kreislauf-System. Bluthochdruck, hohe Blutfette sind meist Begleiter des Gewichtsproblems. Das Herz muss mehr Leistung bringen und eine Herzschwäche entwickelt sich leichter. Regelmäßige Bewegung Sport oder lange Spaziergänge stärken die Fitness und das Herz-Kreislauf-System. Durch die Belastung wird mehr Blut in das Herz gepumpt. Die Leistungsfähigkeit des Herzens steigt. Cholesterin senken Das LDL-Cholesterin setzt sich als Fett in den Arterien ab und führt zu der klassischen Arterienverkalkung. Mit der Zeit können sich diese verschließen und einen Herzinfarkt auslösen. Diabetes behandeln Der erhöhte Zuckerspiegel führt zu Arteriosklerose, die Herzprobleme mit sich bringt. Erhöhte Blutfettwerte und zu hoher Blutdruck sind ebenfalls Begleiterscheinungen einer Diabetes Typ II. Bluthochdruck senken Ständig erhöhter Blutdruck lässt das Herz immer stärker arbeiten. Die Überbeanspruchung zieht auf Dauer z.B. Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen nach sich. Stress reduzieren Dauerhafter Stress lässt den Blutdruck genauso wie die Insulinwerte ansteigen. Schlafstörungen und ein ungesunder Lebenswandel ergänzen meist die unglückliche Kombination. Herzprobleme sind vorprogrammiert. Die Kombination aus täglicher Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung ist ein der Generalschlüssel für mehr Herzgesundheit. Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen sind Beispiele für ein moderates Training, das man regelmäßig in seinen Alltag einbauen sollte. Eine mediterrane Kost mit reichlich frischem Gemüse, Salat und Fisch ist sind besonders gut geeignet, um Herzproblemen vorzubeugen. Olivenöl in maßvoller Dosierung stärkt ebenfalls das Herz-Kreislauf-System. Quelle Deutsche Herzstiftung Ähnliche Artikel Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Ernährungswissen Herzgesunde Ernährung Behandeln Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Sonnenallergie? Wenn die Haut bei Sonne überreagiert Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Zahnschmerz Ade

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Zähne gesund halten: Vier Tipps Gründlich gepflegt, können Sie ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter erhalten. Hier finden sie Tipps, wie Sie ihre Zähne gesund halten. Autor: hkk Redaktionsteam Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 18. September 2025 Die Zahnpflege wird in jungen Jahren oft vernachlässigt und Zähne werden als selbstverständlich wahrgenommen. Doch das rächt sich später. Denn wenn Zähne einmal beschädigt oder ausgefallen sind, wachsen sie nicht wieder nach. Ein Zahnersatz in Form von Prothese oder Implantat ist dann häufig unvermeidbar. Soweit muss man es aber gar nicht erst kommen lassen, denn Zähne fallen nicht einfach so aus - der genetische Faktor spielt eine eher geringe Rolle. Auch das Alter ist nicht alleine schuld. Zwar sind Zähne, Kiefer und Zahnfleisch über die Jahrzehnte einem gewissen Verschleiß ausgesetzt, vielmehr sind aber Belagsbildungen (Plaque) auf Zunge und Zähnen verantwortlich für 80 Prozent aller Beschwerden. In manchen Fällen lösen aber auch andere seelische oder körperliche Erkrankungen im Zusammenhang mit Zahn-Organ-Beziehung Zahnbeschwerden aus. Durch die richtige Zahnpflege mit regelmäßigem Zähneputzen kannst Du Deine Zähne - gerade im Alter - noch lange gesund halten. Das ist nicht nur gut für das Selbstbewusstsein und ein schönes Lächeln, sondern genauso wichtig für problemloses Kauen und Sprechen. Das kannst Du tun Die drei Säulen der Zahngesundheit sind Mundhygiene, Ernährung und der regelmäßige Zahnarztbesuch. Wer diese Punkte verinnerlicht, kann sich noch lange an schönen, gesunden Zähnen erfreuen. 1. Sag der Plaque den Kampf an Karies und Parodontitis (auch Parodontose) sind die Erzfeinde von Zähnen und Zahnfleisch. Gerade Wurzelkaries tritt bei Älteren häufig auf. Karieskeime greifen den Zahnschmelz an und führen zu Löchern. Noch tückischer ist die Parodontitis, bei der Bakterien am Zahnfleischrand für zunächst unauffällige Entzündungen sorgen. Die Symptome wie Rötungen, Schwellungen und Blutungen werden meist ignoriert. Langfristig wird durch die Parodontitis aber der ganze Zahnhalteapparat angegriffen und es kann zu Zahnverlust kommen. Durch sie entstehen auch die „langen Zähne", indem das Zahnfleisch immer weiter zerstört wird und die Zahnhälse zum Vorschein kommen. Die beste Waffe gegen gefährliche Plaque ist die Zahnbürste. Es gilt: Sanft, aber gründlich, zweimal täglich mit einer weichen bis mittelharten Bürste putzen. Zusätzlich sollten einmal täglich Zahnseide oder spezielle Zahnzwischenraumbürsten zum Einsatz kommen, denn die Zwischenräume sind besonders anfällig für Beläge. Das Fluorid, das als Allheilmittel gegen Karies fungiert, indem es den Zahnschmelz härtet, ist mittlerweile umstritten. Die Fluoridierung durch fluoridhaltige Zahnpasta oder direkt durch den Zahnarzt soll nach neuesten Erkenntnissen weniger wirksam sein, als gedacht, und außerdem, so behaupten Fluoridgegner, sogar äußerst schädlich für den Körper. Richtig ist, dass natürliches Fluorid bereits durch Lebensmittel wie Walnüsse, Eier, Käse oder Pilze aufgenommen wird. 2. Vorsicht vor Süßem und Saurem Eine zahngesunde Ernährung ist in jedem Fall der effektivste Weg, damit Zahnprobleme erst gar nicht auftreten. Dass Zucker die Zähne schädigt, weiß wohl jedes Kind. Genauso zerstörerisch sind aber auch Säuren für die Zähne . Cola und Cornflakes sind also gleichermaßen schlecht wie Essig, Weißwein oder Orangensaft - zumindest für die Zähne. Und auch kohlenhydratreiche Nahrung ist mit Vorsicht zu genießen, weil die Kariesbakterien Kohlenhydrate in Säuren umwandeln. Besonders tückisch sind flüssige und klebrige Lebensmittel, weil sie die Zähne bis in den kleinsten Winkel umspülen und lange an ihnen haften. Es empfiehlt sich, nach jedem Essen den Mund mit Wasser auszuspülen. Zähneputzen ist erst nach 30-60 Minuten sinnvoll, vorher kann es sogar schaden. Viel trinken, am besten Wasser oder Tee, ist auch für die Zahngesundheit gut. Es spült Essensreste weg und regt die Produktion von reinigendem Speichel an. Zur Anregung hilft auch Kaugummikauen (natürlich zuckerfrei) und generell kauintensive Nahrung. Breiige Nahrung, die gerade Ältere oft bevorzugen, ist deshalb weniger gut und lässt zusätzlich die Kiefermuskeln erschlaffen. Rauchen ist ebenfalls schädlich für die Zähne und kann den Verlust von Zahnimplantaten begünstigen. 3. Vorsorge ist besser als Nachsorge Unerlässlich für gesunde Zähne ist der regelmäßige Zahnarztbesuch. Mindestens zweimal, besser viermal im Jahr, denn reife Zähne sind anfälliger für Zahnbelag. Ganz wichtig: Nicht erst bei Schmerzen zum Zahnarzt gehen! Nutze lieber die Vorsorge und erspar Dir dadurch unangenehme Behandlungen. Zusätzlich kannst Du Deinen Zähnen regelmäßig eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) gönnen, denn der Zahnarzt hat noch ganz andere Reinigungsmöglichkeiten als Du zuhause. Die PZR ist eine Privatleistung, viele Krankenkassen bezuschussen die Behandlung jedoch freiwillig. Frag am besten bei Deiner Krankenkasse nach. 4. Keine Zähne - keine Zahnprobleme? Auch wenn diese Auffassung zunächst plausibel erscheint, ist das Gegenteil der Fall. Je weniger Zähne, desto problematischer. Denn man braucht sie nicht nur, um Prothesen zu verankern, sondern auch um problemlos sprechen und essen zu können. Selbst wenn nur ein Zahn fehlt, beginnt sich der Kieferknochen zurückzubilden, was zu folgenschweren Deformierungen führen kann. Deshalb ist es wichtig, jeden Zahn zu erhalten oder ihn im Falle des Verlustes durch Krone, Prothese oder Implantat zu ersetzen. Die ästhetischste, angenehmste und langlebigste Lösung ist das Implantat. Quelle Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs Ähnliche Artikel Zahngesundheit Zähneknirschen stoppen: Ursachen & Lösungen Behandeln Zahnunfall - was tun? Zahngesundheit Angst vor dem Zahnarzt überwinden: Tipps & Hilfe Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Gesunde Zähne, gesunder Organismus

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Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Zahn-Organ-Beziehung: Die Gesundheit der Zähne beeinflusst die Gesundheit des ganzen Körpers. Jetzt mehr erfahren über die Wechselwirkung! Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Einfallstor für Bakterien Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme Wenn der Körper die Zähne krank macht Ähnliche Artikel Ausdrucken Seite teilen Facebook Instagram Xing X Via E-Mail teilen Lesezeit: / aktualisiert: 18. September 2025 Zahnprobleme können den übrigen Organismus beeinträchtigen – und diverse Krankheiten begünstigen. Schließlich gehen Karies , Parodontitis & Co. mit einem Bakterienbefall einher. Und es besteht grundsätzlich immer das Risiko, dass sich dabei Krankheitserreger im gesamten Körper verteilen. Bei der Zahnhygiene geht es also um mehr als nur darum, einen sichtbaren Zahnverlust zu verhindern. Relativ gut erforscht ist insbesondere der Zusammenhang zwischen Parodontitis und Komplikationen während der Schwangerschaft : So haben Schwangere mit einer Parodontitis ein siebenfach erhöhtes Risiko für eine Fehl- bzw. Frühgeburt! Der Hintergrund: Unmittelbare Auslöser für solch eine Schwangerschaftskomplikation sind überwiegend bakterielle Infektionen in der Gebärmutter. Normalerweise ist diese jedoch gut abgeschirmt – und kann von den gefährlichen Keimen nicht so ohne weiteres erreicht werden. Die Bakterien brauchen daher einen Zugang. Und genau das kann eine Parodontitis sein. Einfallstor für Bakterien Denn gerade bei einer Parodontitis können Bakterien aus der Mundhöhle an andere Stellen im Körper gelangen und dort Entzündungen auslösen. Der Grund: Bei dieser Entzündung entstehen zwischen Zahn und Zahnfleisch so genannte Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien ansiedeln. Diese Zahnfleischtaschen können Tiefen von vier bis zwölf Millimeter erreichen – und somit einen erheblichen Entzündungsherd bilden. Es kommt dann nicht nur zur nachhaltigen Schädigung des Bindegewebes und der Kieferknochen, in deren Folge die Zähne ausfallen. Zwischen dem Zahnfleisch und der Zahnwurzel bildet sich eine Wunde. Diese Wunde ist von außen nicht sichtbar, bietet aber dennoch ein Einfallstor für Bakterien aller Art in die Blutbahn. Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme Schwangerschaftskomplikationen sind nur eine mögliche Folge für solch einen Bakterien-Einfall. Auch bei Herz-Kreislauf-Problemen gehen Mediziner von einem möglichen Zusammenhang aus. Chronische Entzündungen aller Art stellen einen Risikofaktor für die sogenannte Arteriosklerose und die koronare Herzkrankheit (KHK) dar – und können ihren Anfang eben auch in mangelnder Mundhygiene nehmen. Parodontitis-Patienten haben ein um den Faktor 1,7 erhöhtes Risiko für eine KHK. Zwar lässt sich ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt kaum direkt auf mangelnde Mundhygiene zurückführen. Fest steht aber: Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen finden sich in erkrankten Blutgefäßen immer wieder Bakterien, die dort nicht hingehören. So oder so gilt: Einer Paradontitis sollte man in jedem Fall vorbeugen. Dazu ist es notwendig, den klebrigen Zahnbelag am Zahnfleischrand – die sogenannte Plaque – beim Zähne putzen zuverlässig zu entfernen. Wenn der Körper die Zähne krank macht Aber auch in die entgegengesetzte Richtung sind Auswirkungen möglich. So können bestimmte chronische Erkrankungen auch die Zahngesundheit schwächen. Das ist vor allem bei Diabetes, aber auch bei Osteoporose der Fall. Gerade Diabetiker haben ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Parodontitis, wenn der Diabetes schlecht eingestellt ist. Noch ist nicht endgültig geklärt, wieso dieser Zusammenhang besteht. Fest steht jedoch: Diabetiker sollten nicht nur auf einen möglichst konstanten Blutzucker achten, sondern auch auf umfassende Zahnhygiene. Weitaus offensichtlicher für die Wissenschaftler ist der Zusammenhang zwischen einer Osteoporose und dem Zahnausfall durch Parodontitis. Bei einer Osteoporose kommt es zum Mineralverlust in den Knochen, wodurch diese brüchig und anfällig für allerlei Verletzungen werden. Dieselben Prozesse führen auch zu einer Schwächung des Kieferknochens. Die Osteoporose an sich ist zwar kein entzündlicher Prozess – im Gegensatz zur Parodontitis. Allerdings kann die Entzündung in den Zahnfleischtaschen weitaus schneller zu einem Zahnverlust führen, wenn die Kieferknochen durch eine Osteoporose geschwächt sind. Auch diese Patienten sollten daher ganz besonders auf die Zahnhygiene achten. Ähnliche Artikel Zahngesundheit Angst vor dem Zahnarzt überwinden: Tipps & Hilfe Behandeln Zahnunfall - was tun? Zahngesundheit Mehr als nur die richtige Zahnbürste Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

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