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Elternzeit

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Elternzeit richtig planen „Ich gehe in Elternzeit.“ Dieser Satz eines frischgebackenen Vaters sorgt gelegentlich für Erstaunen im Kollegenkreis. Geht das einfach so? Die Antwort ist relativ klar. Ja, wenn die Regeln berücksichtigt werden, die im Bundeselternzeitgesetz (BEEG) festgelegt sind. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2021 Drei Jahre pro Kind besteht der Anspruch auf Elternzeit pro Elternteil für Arbeitnehmer. Das gilt auch für Minijobs, Teilzeitkräfte, Auszubildende und Personen mit befristetem Arbeitsvertrag. Während dieses Zeitraums muss der Arbeitgeber die antragstellende Person freistellen. Eine Lohnfortzahlung gibt es nicht. Dafür kann im Gegenzug Elterngeld beantragt werden. Das Arbeitsverhältnis besteht weiter und die Rückkehr an den Arbeitsplatz ist gesichert. Die Voraussetzungen für die Elternzeit sollten frühzeitig geprüft werden. Dazu gehören unter anderem die eigene Betreuung des Kindes während dieser Phase oder das gemeinsame Leben in einem Haushalt. Spätestens sieben Wochen vor der geplanten Elternzeit muss der Arbeitgeber schriftlich informiert werden. Für den Fall, dass diese Phase direkt nach der Geburt einsetzen soll, gilt folgende Regelung: Die Mutter kann erst im Anschluss an ihre Mutterschaftszeit Elternzeit nehmen und meldet sie kurz nach der Geburt an. Falls es der Vater direkt nach der Geburt möchte, so muss er es sieben Wochen vor dem errechneten Geburtstermin mitteilen. Wird die Elternzeit vor dem dritten Lebensjahr geplant, so ist der Zeitraum von zwei Jahren im Voraus festzulegen. Dabei handelt es sich um die sogenannte Bindungsfrist. Familienportal Sämtliche Details zur Elternzeit und zum Elterngeld lassen sich in www.familienportal.de vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) unter dem Menüpunkt Familienleistungen nachlesen. Dort befinden sich auch die Antragsformulare für das Elterngeld inkl. Elterngeldrechner. Für Kinder, die ab dem 1. September 2021 geboren sind, tritt eine Novelle der Regelungen in Kraft. Zum Familienportal Mehrere Abschnitte möglich Nun muss die Elternzeit aber nicht zwingend am Stück genommen werden. Vor dem dritten Geburtstag des Kindes muss diese festgelegt werden. In wie viele Abschnitte die drei Jahre gesplittet werden können, hängt von dem Geburtsjahr des Kindes ab. Ist das Kind nach dem 1. Juli 2015 geboren, dann sind es drei Abschnitte. Eltern von davor geborenen Kindern dürfen die Zeit in zwei Abschnitte teilen. Ein Abschnitt kann zwischen dem dritten Geburtstag bis hin zum achten Geburtstag des Kindes genommen werden. Dies dürfen aber maximal 24 Monate sein. Der Kündigungsschutz ist nur während der Phasen der Elternzeit gültig. Wird die Elternzeit in mehrere Abschnitte geteilt, muss in den Zwischenphasen die Arbeit aufgenommen werden. Während der Tätigkeit gilt der Kündigungsschutz nicht. Personen, die in Elternzeit sind, haben die Option mit dem Unternehmen eine Teilzeitregelung zu treffen. Dies können maximal 30 Wochenstunden im Monatsdurchschnitt sein. Schwangerschaftsvorsorge Wer eine Familie gründet oder vergrößert, wird von der hkk mit einem umfangreichen Leistungspaket unterstützt. Erfahren Sie hier, welche Vorsorge-Untersuchungen die hkk mit bis zu 80% des Betrages übernimmt. Mehr zu Schwangerschaftsvorsorge auf hkk.de Öffnet hkk.de Quelle Informationen zur Elternzeit vom BMFSFJ Ähnliche Artikel Schwangerschaft und Geburt Sex in der Schwangerschaft Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Schwangerschaft und Geburt Sport in der Schwangerschaft Schwangerschaft und Geburt Schwangerschaft & Gymnastik Schwangerschaft und Geburt Geburtsvorbereitung – auch für Männer Schwangerschaft und Geburt Als Schwangere unterwegs Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Elternratgeber Sicherer Schulweg Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Schwangerschaft und Geburt Bessere Haltung durch starken Beckenboden Elternratgeber Kinder richtig vor Sonne schützen Elternratgeber Babyschwimmen Elternratgeber Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Babys richtig beruhigen Schwangerschaft und Geburt Die Magie der Berührung: Vom Baby bis zum Teenager

Behütet auf dem Rad

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Behütet auf dem Rad Ein Fahrradhelm ist kein Fashion-Statement, sondern ein Lebensretter. Jedes Jahr sterben in Deutschland noch mehrere hundert Fahrradfahrende im Straßenverkehr, viele Tausende werden verletzt. Die Schwere dieser Verletzungen ist maßgeblich davon abhängig, ob ein Helm getragen wurde. Und der muss richtig sitzen und einige Anforderungen erfüllen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 26. Januar 2022 Die Studienlage lässt keinen Zweifel und bescheinigt Fahrradhelmen einen deutlich positiven Sicherheitseffekt. Das Tragen vermindert das Verletzungsrisiko an Kopf und Gehirn um 50 % bis 70 %. Besonders bei schweren Verletzungen macht sich die Schutzwirkung von Helmen bemerkbar. Eine Wahl für mehr Sicherheit Ein Fahrradhelm muss perfekt sitzen. Dazu ist es nötig, unterschiedliche Modelle auszuprobieren, denn jede Kopfform ist verschieden. Gehen Sie in ein Fachgeschäft mit größerer Auswahl und lassen Sie sich vom Personal bei der Wahl beraten. Ein Fahrradhelm ist daher kein gutes Geburtstaggeschenk für Kinder – auch sie sollten vor Ort bei der Anprobe dabei sein. Beim Kauf gilt: Nie einen Helm ohne Prüfsiegel kaufen. Das CE-Prüfsiegel muss immer vorhanden sein. Es bescheinigt dem Helm die Einhaltung aktueller EU-Sicherheitsnormen. Das GS-Siegel des TÜV ist ein weiterer wichtigerer Indikator für ein qualitativ hochwertiges Produkt. Fahrradhelme sind ein Einmalprodukt Fahrradhelme sind so konzipiert bei einem einzigen Unfall die Aufprallenergie abzuleiten und damit den Schaden am Kopf zu mindern. Auch wenn außen am Helm keine Schäden zu sehen sind, können sich nach einem Zusammenstoß unter der Schale Risse oder Druckstellen bilden. Nach einem Sturz muss der Helm also unbedingt ausgetauscht werden. Zudem empfehlen Hersteller, den Helm alle zwei bis spätestens fünf Jahre zu erneuern, da das Schutzmaterial durch Witterungseinflüsse und Abnutzung verschleißt. Helme sollten darüber hinaus nie im direkten Sonnlicht gelagert werden. Kinder zum Helmtragen animieren Fahrradfahren ist für Kinder essentiell, um erste Selbständigkeit zu erlagen. Eltern sollten ihre Kinder deshalb früh an das Helmtragen gewöhnen und schon auf Rollern oder Dreirädern damit anfangen. In frühen Jahren kann mit Belohnungen und Lob ein positives Verhältnis zum Helm aufgebaut werden. Seien Sie zudem ein Vorbild und tragen selbst einen Helm. Kleinkinder lernen durchs Zuschauen und Nachahmen. Nur rund 18 Prozent aller Fahrradfahrenden trägt einen Helm. Bei der Gruppe der sechs bis zehn Jährigen sind es immerhin 82 Prozent. So sitzt der Fahrradhelm perfekt „Ein Fahrradhelm muss richtig sitzen, damit er schützen kann. Das gilt bei Kindern genauso wie bei Erwachsenen. Zwischen Helmunterkante und Augenbrauen sollte etwa ein bis zwei Finger breit Platz sein. Das Einstellsystem muss so fest eingestellt werden, dass der Helm nicht verrutscht, wenn man stark mit dem Kopf wackelt. Viele Radfahrende haben den Helm zu weit in den Nacken geschoben, oder tragen bei kalten Temperaturen dicke Mützen unter dem Helm. Bei einem Sturz kann der Helm dann verrutschen.“ ADFC Technikexperte René Filippek Quellen ADAC Deutsche Verkehrswacht: Studien belegen Schutzwirkung des Helms Ähnliche Artikel Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Elternratgeber Sicherer Schulweg Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Elternratgeber Kinder richtig vor Sonne schützen Elternratgeber Babyschwimmen Elternratgeber Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Babys richtig beruhigen Elternratgeber Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Elternratgeber Kinder: stressfreier lernen Elternratgeber Kinderschminke – aber sicher! Elternratgeber Familie: Bewegungsspiele für draußen Elternratgeber Warum das Lernen Spaß machen sollte Elternratgeber Mehr Bewegung für Kinder Elternratgeber Kinder im Herbst ins freie locken Elternratgeber Mit den Kindern am Meer Elternratgeber Wenn die Kleinen nach Schokolade quengeln Elternratgeber Stille Nacht? Familienkrise zu Weihnachten Elternratgeber Seepferdchen & Co.: Kinder müssen sicher schwimmen können Elternratgeber Pubertäre Psyche: Was ist normal? Elternratgeber Pubertät: Die Hormone erwachen Elternratgeber Rund um die Schultüte Elternratgeber Kinder nicht zum Aufessen zwingen Elternratgeber Medienkonsum kann Kindern schaden Elternratgeber Wenn Kinder keinen Schlaf finden Elternratgeber Lautloser Hilferuf Elternratgeber Entspannt in den Urlaub Elternratgeber Herausforderung Home-Schooling Elternratgeber Kreativität durch Langeweile Zur Person René Filippek ist stellvertretender Pressesprecher und Technikexperte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

Rund um die Schultüte

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Rund um die Schultüte Die Einschulung naht, die Aufregung steigt. Schließlich beginnt für die Kinder ein neuer Lebensabschnitt. Neben der Auswahl des richtigen Ranzens gibt es ein Objekt, an dem die Herzen hängen: die Schultüte. Welche Farbe, welches Motiv, selbstgebastelt oder gekauft? Und welche Überraschung soll in der Tüte versteckt werden? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 29. Juni 2022 Der Trend bei der Schultüte geht zum Selbstbasteln. Wer sich die Aufgabe etwas vereinfachen möchte, der kauft in einem Bastelgeschäft einen fertigen Rohling. Dieser kann dann nach Herzenslust beklebt, geschmückt und mit den tollsten Motiven ausgestattet werden. Eine komplette Bastelanleitung für die Herstellung eines Rohlings gibt es hier zum Download. Ist die Schultüte fertig, dann steht am Vorabend vor der Einschulung die heimliche „Befüllung“ an. Die Vorbereitung der kleinen Freuden ist oft gar nicht so einfach. Dass Süßigkeiten aufgrund des Zuckergehaltes möglichst nicht in die Tüte sollen, ist klar. Hier einige gesunde Alternativen: Murmeln Klebe-Tattoos Luftballons Seifenblasen Buntstifte kleines Malbuch Tuschkasten Knete Aufkleber Eintrittskarte für Kino oder Zoo Lesezeichen Namensstempel Utensilien für den ersten Schreibtisch Haarspangen oder kleine Autos Springseil Schlüsselband Quelle Bund Thüringen e. V. Ähnliche Artikel Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Elternratgeber Sicherer Schulweg Kindergesundheit Kinderschuhe: nicht nur die Größe zählt Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Elternratgeber Babyschwimmen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Babys richtig beruhigen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Elternratgeber Kinder: stressfreier lernen Elternratgeber Kinderschminke – aber sicher! Elternratgeber Familie: Bewegungsspiele für draußen Elternratgeber Warum das Lernen Spaß machen sollte Kindergesundheit Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Mehr Bewegung für Kinder Elternratgeber Kinder im Herbst ins freie locken Kindergesundheit Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Elternratgeber Mit den Kindern am Meer Elternratgeber Wenn die Kleinen nach Schokolade quengeln Elternratgeber Stille Nacht? Familienkrise zu Weihnachten Elternratgeber Seepferdchen & Co.: Kinder müssen sicher schwimmen können Kindergesundheit Resilienz bei Kindern: Orientierung geben und Widerstandskraft stärken Elternratgeber Pubertäre Psyche: Was ist normal? Elternratgeber Pubertät: Die Hormone erwachen Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Kindergesundheit Kinder nicht zum Aufessen zwingen

Nachhaltiges Putzen

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Nachhaltiges Putzen im Haushalt Herkömmliche Reinigungsmittel strapazieren die Umwelt. Damit möglichst wenige Chemikalien ins Abwasser gelangen, sollten sie sparsam eingesetzt werden. Umweltschonende Putzmittel lassen sich mit ein paar altbewährten Zutaten auch ganz einfach selbst herstellen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 14. Juli 2022 Gute Umweltverträglichkeit, Unbedenklichkeit für den Körper und doch den Zweck der Sauberkeit und Hygiene erfüllend: Diesen Anforderungen sollten Putzmittel heutzutage entsprechen. Laut Umweltbundesamt kaufen die Deutschen im Jahr 1,5 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel. Neben Waschmitteln und Weichspülern für Kleidung sowie Spülmitteln für Geschirr gehören dazu auch 319.000 Tonnen Putzmittel zum Reinigen des Haushalts. Darunter sind zum Beispiel Allzweck-, Glas-, Bad- und Küchenreiniger. Umwelt- und körperschädigende Stoffe Die in den Mitteln enthaltenen Chemikalien gelangen über das Abwasser ins Grundwasser, auf landwirtschaftliche Felder oder in Flüsse, Seen und Meere. Sie sind zum Teil nicht oder nicht vollständig abbaubar und können sich in Wasserorganismen anreichern und diese schädigen. Problematische Stoffe sind unter anderem Phosphonate, Konservierungsmittel, Duft- und Farbstoffe oder ätherische Öle. Phosphor- und Stickstoffverbindungen tragen zudem zu einer Überdüngung der Gewässer bei. Entwarnung gibt es dagegen bei den in vielen Reinigungsmitteln vorkommenden Tensiden: Diese müssen heutzutage laut Gesetz vollständig biologisch abbaubar sein. Die Hersteller sind verpflichtet, dies entsprechend vorgeschriebener Prüfmethoden nachzuweisen. Auch unseren Körper können bestimmte Stoffe belasten. Verzichten sollte man auf stark saure oder stark basische Reiniger. Der Kontakt kann zu Haut- und Schleimhautreizungen oder Verätzungen führen. Sogenannte „Kraftreiniger“ mit Lösemitteln wie Alkohol oder Salmiak verschlechtern die Raumluft und sind giftig. Duftstoffe und Konservierungsstoffe enthalten möglicherweise Allergene. Wer sehr häufig putzt, kann dadurch langfristig sogar Lungenschäden davontragen, wie norwegische Forscher herausfanden. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Weniger ist mehr Die Verbraucherzentralen empfehlen für den privaten Haushalt die Beschränkung auf vier verschiedene Reinigungsmittel: pH-neutraler Allzweckreiniger für Fußböden, Fenster und die meisten Oberflächen Scheuerpulver oder Kratzschwamm für hartnäckigen Schmutz und Verkrustungen Essigreiniger oder Zitronensäure für Kalkablagerungen und Urinstein Handspülmittel für Geschirr (kann auch den Allzweckreiniger ersetzen) Die vier Grundreinigungsmittel im Überblick 1 pH-neutraler Allzweckreiniger Egal ob Neutralreiniger, „Grüne Seife“ oder Schmierseife: Solche Reiniger sind zwar neutral oder „nur“ schwach alkalisch. Doch mit ihnen haben Sie Fußböden, Fliesen und andere glatte Oberflächen, z.B. Fensterrahmen, problemlos im Griff. Denn sind diese Flächen sauber, bieten sie kaum eine Nistgrundlage für Bakterien oder Krankheitserreger. Im normalen Haushalt macht es daher keinen Sinn, schärfere Mittel aufzufahren. Diese Allzweckreiniger sind auch frei von Lösungsmitteln und anderen „scharfen“ Substanzen, so dass Hautreizungen durch diese Mittel sehr unwahrscheinlich sind. 2 Scheuermittel oder Kratzschwamm Egal ob Scheuermilch oder -pulver: Diese Mittel enthalten typischerweise Quarzmehl oder Marmormehl – also besonders fein geriebenes Gestein. Und dieser Steinstaub hat es in sich: In Kombination mit Bewegung ist er in der Lage, fest sitzenden Dreck zu beseitigen. Tatsächlich hilft Scheuern besser gegen hartnäckige Verunreinigungen und Verkrustungen im Bad als rein chemische Methoden. Und natürlich enthalten auch Scheuermittel bestimmte Substanzen, die Schmutz lösen: Es handelt sich um Tenside, wie sie auch bei Waschmitteln verwendet werden. Die Kombination aus Steinstaub, Tensiden und mechanischer Bewegung (Scheuern) löst den Dreck besonders schnell. 3 Essigreiniger oder Zitronensäure Gerade bei Verkalkungen lohnt es sich jedoch, auf chemische Effekte zu setzen. Dazu sind aber keine Spezialreiniger notwendig. Denn sehr effektive Kalklöser sind Essig- und Zitronensäure. Diese Säuren spalten den Kalk regelrecht auf. Verkalkte Armaturen legt man am besten über Nacht in eine entsprechende Lösung – und kann sie im Anschluss viel leichter vom Schmutz befreien. Um Verkalkungen von vornherein auszuschließen, ist es sinnvoll, Waschbecken, Dusch- und Badewannen sowie Toiletten regelmäßig mit einem Essigreiniger zu putzen. 4 (Hand)spülmittel Auch im Zeitalter der Geschirrspülmaschine gehört Spülmittel zur Standardausrüstung in jedem Haushalt. Und dieses Reinigungsmittel eignet sich nicht nur für Geschirr. Es ist auch optimal zum Fensterputzen, womit ein separater Glasreiniger eigentlich überflüssig ist. Dennoch spricht nichts gegen einen zusätzlichen Glasreiniger – wenn man Putzhandschuhe trägt, was beim Saubermachen aber ohnehin sinnvoll ist. Denn Glasreiniger enthalten typischerweise Alkohol, der die Haut entfetten und dadurch reizen kann. Die allermeisten Verschmutzungen im Haushalt lassen sich damit beseitigen. Desinfektionsmittel und Spezialreiniger sind nicht notwendig. Putzmittel einsparen geht natürlich auch durch sparsames Dosieren. Das bedeutet: nicht mehr als auf der Verpackung angegeben. Hilfreich sind einige weitere Tipps zum umweltschonenden Putzen: Frischen Schmutz am besten immer sofort entfernen. Wasserkocher und Kaffeemaschine sollten regelmäßig entkalkt werden, denn eine Kalkschicht erhöht den Stromverbrauch der Geräte. Umweltzeichen wie das „EU Ecolabel“ oder der „Blaue Engel“ unterstützen bei der Wahl des Produkts. EU Ecolabel und Blauer Engel An diesen Symbolen sind umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen zu erkennen. Schadstoffe bei Spezialreinigern Folgenden Mittel sind mit Vorsicht zu genießen: Abfluss- und Rohrreiniger bestehen oft aus hochkonzentrierter Natronlauge. Bei der Anwendung können ätzende Substanzen entstehen. Bei unsachgemäßem Gebrauch sind Verätzungen der Augen und der Haut möglich. Backofensprays enthalten meist ebenfalls Natronlauge, aber auch Tenside und Lösungsmittel. Möglich sind ebenfalls Reizungen an Händen und Augen. In Entkalkern steckt häufig nicht nur Essig- und Zitronensäure, sondern auch Ameisensäure. Diese ist jedoch gesundheitlich weitaus bedenklicher – und kann Erbrechen, Husten und Verätzungen hervorrufen. Gelangt sie aus Versehen in Magen und Darm, sind Kreislaufkollaps sowie Schäden von Knochenmark und Nieren möglich. Fleckenentferner und Fußbodenreiniger haben oft einen hohen Anteil an chlorierten Lösungsmitteln. Bei längerem Einatmen sind Leber-, Nieren- und Nervenschäden möglich. Auch WC-Reiniger enthalten Chlor – eine der gefährlichsten Substanzen, die stark verdünnt für den Hausgebrauch zugelassen ist. Achtung: Bei gleichzeitigem Einsatz von säurehaltigen Reinigern kann sich Chlorgas bilden, das schwere Reizungen der Schleimhäute auslöst. In höheren Konzentrationen ist Chlorgas sogar tödlich. Generell gilt bei Reinigungsmitteln: Je spezieller ihre Wirkungsweise und damit ihr Einsatzgebiet, desto mehr Schadstoffe enthalten sie. Wenn Sie also bei besonders starken Verunreinigungen mit den Grundreinigern nicht auskommen und zu „scharfen“ Mitteln greifen müssen, sollten Sie immer besonders vorsichtig sein – und alle Benutzungshinweise genau befolgen! Do it yourself Wer Geld sparen und gleichzeitig nachhaltig putzen möchte, der kann ganz einfach auf Fertigprodukte verzichten. Wenige, ökologisch abbaubare Haushaltsmittel, reichen aus, um verschiedene Zwecke abzudecken. Grundsätzlich eignen sich Säuren zur Kalkentfernung und Basen zur Fettentfernung: Essig taugt hervorragend zur Entfernung von Kalk. Armaturen und Duschköpfe aber auch Wasserkocher und Kaffeemaschine können damit entkalkt werden. Auch für den Fensterputz und andere glatte Oberflächen ist mit Wasser verdünnte Essigsäure ideal. Dazu einfach Wasser und Haushaltsessig (fünf Prozent Essigsäure) zu gleichen Teilen in eine Sprühflasche füllen und gut schütteln. Auch Weichspüler kann durch einen Schuss Haushaltsessig ersetzt werden. Dieser sollte auch hier nur fünf Prozent Essigsäure enthalten, damit Gummi- und Kunststoffteile der Waschmaschine nicht beschädigt werden. Essig sollte zudem niemals mit Bleichmittel gemischt werden, denn dabei entsteht giftiges Chlorgas. Zitronensäure ist ebenso ein sehr wirksames Mittel gegen Kalkverschmutzungen. Sie lässt sich besonders als Basis von Bad- und Toilettenreinigern sowie zur Rostentfernung einsetzen. Zu kaufen gibt es sie ungelöst als weißes Pulver oder in Wasser gelöst. Natron , Natriumhydrogencarbonat oder „Backsoda“, ist ein alt-bekanntes, umweltfreundliches Hausmittel, das auch in der Küche Anwendung findet. In Wasser gelöst kann das weiße Pulver als Bestandteil von Allzweckreinigern, Toilettenreinigern und Spülmitteln oder als mildes Scheuermittel eingesetzt werden. Wer kein Natron zur Hand hat, kann einfach Backpulver verwenden. Nicht zu verwechseln ist Natron mit Soda. Soda , Natriumcarbonat oder „Waschsoda“, ist ein umweltverträgliches Reinigungsmittel. Das weiße Pulver bildet, aufgelöst in Wasser, eine starke Lauge. Anders als Natron reizt es also Haut und Schleimhäute. Soda eignet sich jedoch besser für starke Verschmutzungen. So kann damit eingebranntes Essen im Backofen entfernt werden. Auch Fettflecken in vielen Textilien lassen sich mithilfe der Base beseitigen. Kernseife ist ebenso wie Natron und Soda basisch und damit nützlich zur Reinigung von fettigen Oberflächen. Aus diesen fünf altbewährten Hausmitteln lässt sich eine ganze Palette von Putzmitteln herstellen: vom Allzweckreiniger für unterschiedliche Böden und Oberflächen, über Geschirrspülmittel, Scheuermittel, bis hin zum Bad- und Glasreiniger. Spülmittel selber machen 500 ml Wasser 4 EL Natron 2 EL Waschsoda 20 g palmölfreie Kernseife Zunächst Wasser in einem Topf erhitzen. Anschließend mit einer Reibe die Kernseife in das Wasser raspeln und einrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Abkühlen lassen. Natronpulver hinzugeben und alles gut vermischen. In eine leere Spülmittelflasche füllen. Quellen Naturschutzbund: Umweltfreundlicher Putzen Umweltbundesamt: Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln Umweltbundesamt: Zahlen zum Verbrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln Verbraucherzentrale.de: Umweltfreundliche Putzmittel: Vier Mittel reichen für den Hausputz Bayerisches Landesamt für Umwelt: Wesentliche gesetzliche Bestimmungen Svanes, Ø. et al. (2016): Long term effect of cleaning on lung function decline among women in the ECRHS study Luftanalyse-Zentrum: Gesundheitsschädliche Reinigungsmittel Ähnliche Artikel Ratgeber Alltag Ausmisten: Ordnung ist subjektiv Ratgeber Alltag Energie sparen durch Effizienz Nachhaltigkeit Elektromobilität und Wasserstoff für die Verkehrswende Ratgeber Alltag Gärtnern ohne Garten Ratgeber Alltag Gefährliche Raumsprays - Chemiecocktail Luftverbesserer Ratgeber Alltag Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Ratgeber Alltag Krisen meistern Ratgeber Alltag Nachhaltig Weihnachten feiern und Tipps für ein schönes Fest Ratgeber Alltag Düfte im Herbst Ratgeber Alltag Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Nachhaltigkeit Mikroplastik - was ist das? 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Nahrungsergänzungsmittel

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Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Rund 2,1 Milliarden Euro geben wir in Deutschland für Nahrungsergänzungsmittel aus. Ernährungsstudien zeigen aber, dass für den größten Teil unserer Bevölkerung ab dem 15. Lebensjahr gar kein Mangel an wichtigen Nährstoffen besteht. Wann Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind und wann sie sogar mehr schaden als nützen erklärt Prof. Dr. Gerd Glaeske, Gesundheitswissenschaftler an der Universität Bremen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. September 2024 Im Jahr isst jede*r Deutsche im Schnitt 100 kg Gemüse und 65 kg Obst, deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Wir trinken dazu noch rund 31 Liter Fruchtsaft oder Fruchtnektar – damit sind wir Saftweltmeister. Dennoch kauf jede*r Dritte Supplemente. Viele Menschen unterschätzen, wie viele Vitamine und andere Nährstoffe in unseren üblichen Produkten stecken. Wer sich normal und vielseitig ernährt und zusätzlich unbekümmert Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, riskiert sogar eine Überdosierung. Neben- und Wechselwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln Nahrungsergänzungsmittel bieten kaum Hinweise auf Neben- oder Wechselwirkungen an, sie unterliegen nur dem Lebensmittelrecht und müssen keine Zulassung durchlaufen, wie Arzneimittel. Dabei bergen manche Nahrungsergänzungsmittel ein hohes Potenzial an Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, was insbesondere bei älteren Menschen oder Personen mit fixen Medikationen wegen chronischer Erkrankungen von Bedeutung ist. So kann z. B. Calcium die Aufnahme vieler Arzneimittel vermindern. Gleichzeitig eingenommen wirkt dann ein Medikament nicht mehr so, wie es notwendig ist. Vitamin B6 kann die Wirkung von Parkinson-Arzneimitteln mit dem Inhaltsstoff Levodopa verringern. Vitamin C behindert die Ausscheidung von Azetylsalizylsäure und kann bei einer notwendigen Einnahme von Eisenpräparaten die Eisenwerte erhöhen. Vitamin D erhöht möglicherweise die Wirkung des Cholesterinsenkers Atorvastatin und kann bei der Einnahme bestimmter Entwässerungsmittel (sogenannte Benzothiazide) zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut führen. Wenn Vitamin E über längere Zeit in hohen Dosierungen eingenommen wird, kann es zu einer Verringerung von Schilddrüsenhormonen im Blut kommen. Der Tagesbedarf für Vitamin E liegt zwischen 11 bis 15 Milligramm. Es gibt auch andere „Wechselwirkungen“: So kann Folsäure und Biotin in Nahrungsergänzungsmitteln bestimmte diagnostische Maßnahmen erschweren. Folsäure überdeckt im Blutbild zum Beispiel Hinweise auf einen Mangel Vitamin B12. Dieser Mangel kann zu einer gefährlichen Blutarmut, der perniziösen Anämie führen. Biotin kann bei Labortests zum Nachweis von Schilddrüsen- und Sexualhormonen stören und zu falschen Ergebnissen beitragen. Das gilt auch für hohe Dosierungen von Vitamin C, zum Beispiel bei der Auswertung von Diabetes-Teststreifen. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Wann sind Nahrungsergänzungsmittel doch sinnvoll? Eine einseitige oder unzureichende Ernährung kann dazu führen, dass zu wenige essentielle Nährstoffe aufgenommen werden. In der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Bedarf an bestimmten Nährstoffen erhöht. Auch bei älteren Menschen kann die Versorgung mit essentiellen Nährstoffen zum Beispiel als Folge von Kau- oder Schluckbeschwerden sowie von Appetitverlust ungenügend sein. Gleiches gilt für chronisch Kranke. In diesen Fällen kann eine Ergänzung der Nahrung nötig oder sinnvoll sein. Wenn also eine Nahrungsergänzung bei der Behandlung von chronischen Krankheiten, wie einer chronischen Magen-Darm-Erkrankung empfohlen wird, sollte sie in jedem Fall unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. So weisen Daten über die Nährstoffzufuhr darauf hin, dass einige wenige Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin D, Kalzium, Folsäure und Jod, in Deutschland von manchen Menschen ungenügend aufgenommen werden. In Einzelfällen kann eine Nahrungsergänzung also sinnvoll sein. Dies betrifft zum Beispiel Menschen, die keine Milchprodukte verzehren und daher zu wenig Calcium aufnehmen. Speisesalz, mit Jod angereichert, kann die Jodzufuhr in Deutschland auf breiter Basis verbessern. Zur Verbesserung bzw. nachhaltigen Sicherung der Versorgung mit ausreichenden Mengen an Folsäure wird Frauen mit Kinderwunsch vor einer Schwangerschaft empfohlen, ihre Ernährung gezielt durch folsäurehaltige Nahrungsergänzungsmittel oder auch durch entsprechende Arzneimittel zu ergänzen, um das Risiko für so genannte Neuralrohrdefekte, wie „offener Rücken“ (Spina bifida), bei Neugeborenen zu vermeiden. Vitamin B12 ist für Menschen mit veganer Ernährung dringend zu empfehlen. Eine Studie der Universität Hannover weist darauf hin, dass 80 Prozent der Veganer unzureichend mit diesem wichtigen Vitamin versorgt sind. Vitamin B12 ist in nennenswertem Ausmaß nämlich nur in tierischen Lebensmitteln enthalten. Daneben kann bei Menschen, die sich ausschließlich vegan ernähren, manchmal auch ein Mangel an Vitamin B2 und D, sowie an Eisen, Jod, Zink und Calcium sowie Omega-3-Fettsäuren, festgestellt werden. Brauchen Sportler mehr Vitamine? Nahrungsergänzungsmittel sind auch bei Sportler*innen nur dann in Erwägung zu ziehen, wenn ein Versorgungsdefizit vorliegt. Dazu sollte eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden. Ein ins Blaue konsumiertes Mehr an Vitaminen fördert weder die Leistungsfähigkeit noch das Durchhaltevermögen oder die Belastbarkeit im Training oder die Abwehrkräfte des Immunsystems. Denn der Körper kann vieles selbst herstellen: Aminosäuren, Antioxidantien wie Vitamin C, Beta-Carotin oder Polyphenole, Kreatin, L-Carnitin bildet der Körper bei entsprechender Nahrungsaufnahme selbst. Bekannt ist hingegen ein erhöhter Bedarf an Vitamin B1 bei Ausdauersportarten. Bei intensiv betriebenem Sport können Mineralstoffe wie Magnesium oder Kalium über den Schweiß verloren gehen. Daher unbedingt auf einen Ausgleich achten, etwa in Form von Bananen, Saftschorlen, Gemüse oder Salaten. Telefonische Sportberatung Sie haben Fragen rund um das Thema Sport? Zum Beispiel, welche Sportart für Sie geeignet ist, wie Sie Verletzungen vermeiden oder sich selbst motivieren können? Dann rufen Sie das hkk-Sporttelefon an und lassen sich von einem Expertenteam der Sportmedizin beraten. Für hkk-Versicherte ist dieser Service kostenlos. Zum hkk-Sporttelefon Öffnet hkk.de Und das Fazit? Wir alle brauchen Vitamine und Mineralstoffe, aber nur die wenigsten Menschen brauchen sie als Pillen oder Nahrungsergänzungsmittel. Die Regel sollte vielmehr sein: Regelmäßiger Konsum von saisonalem Obst und Gemüse aus der Region, möglichst aus biologischem Anbau, dann sind keine zusätzlichen, z.T. sehr teure Nahrungsergänzungsmittel oder Vitaminpräparate nötig. Ihr Immunsystem ist auch ohne diese Produkte ausgesprochen „tüchtig“ in der Abwehr von Krankheiten - überflüssige und möglicherweise sogar problematische Mischungen wie Nahrungsergänzungsmittel sind daher eher kontraproduktiv – und nur sehr selten gesundheitsfördernd. Quelle https://www.gesundheit.bremen.de/sixcms/media.php/13/NEM%20Zusammenfassung_Glaeske.pdf Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Vernunft bei Vitaminpillen Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Ernährungswissen Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Ernährungswissen Warum Langzeitdiäten nicht das Gelbe vom Ei sind Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Risiko Energy Drinks? 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Elektromobilität und Wasserstoff für die Verkehrswende

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Elektromobilität und Wasserstoff für die Verkehrswende Spätestens seit Sommer 2022 sind die ersten Weichen für die Energiewende im Verkehr gestellt. Der Klimaplan der Europäischen Union sieht ab 2035 nur noch Neu-Zulassungen von emissionsfreien Pkw vor. Bis 2045 soll laut Bundesregierung der gesamte Verkehr in Deutschland treibhausgasfrei werden. Zusätzlich steigen in 2022 die Preise von Benzin und Diesel an den Tankstellen. Ein Blick auf mögliche Alternativen lohnt sich. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Juli 2022 Die Auswirkungen des Klimawandels sind schon längst in unseren Gefilden angekommen. Massive Starkregen mit Überschwemmungen, große Stürme oder immense Hitzewellen und Dürre sind nur einige der Konsequenzen. Dabei ist die Menschheit selbst für das Übel verantwortlich. Wir verursachen zu viel Treibhausgase, die die globale Erwärmung nach sich ziehen. Ein Großteil dieser Treibhausgase entsteht beim Verbrennen fossiler Energieträger. So steht allein in Deutschland der Verkehrssektor als drittgrößter Verursacher von Treibhausgasen in der Statistik. Und davon werden ca. 96 % im Straßenverkehr produziert. Allein die CO 2 -Emissionen von Pkw sind seit Jahren trotz aller technischen Verbesserungen gleichbleibend hoch. Es gibt immer mehr Fahrzeuge und die gefahrenen Kilometer steigen weiter an. Eigentlich ist es logisch, dass in diesem Segment klimaneutrale Veränderungen gefragt sind. Elektromobilität im Fokus Pkw-Kennzeichen mit einem E am Ende halten immer mehr Einzug im deutschen Straßenverkehr. Dieses Sonderzeichen führen nämlich Fahrzeuge mit Elektromotor. Laut dem Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) und dem Statistischen Bundesamt wurden allein in 2021 insgesamt 681.874 Pkw mit Elektromotor in Deutschland neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von 73 %. Tatsächlich gelten diese Fahrzeuge lokal als emissionsfrei. Abgesehen von den CO 2 -Ausstößen durch die industrielle Herstellung der E-Autos, stellt sich bei der Ladung der Batterie aber die Frage nach der Herkunft des Stroms. Wird hier Ökostrom aus Wind-, Sonnen- oder Wasserenergie eingesetzt, reduziert sich laut Fraunhofer-Institut der CO 2 -Fußabdruck des Elektroautos auf bis zu 75 % gegenüber konventionellen Fahrzeugen. So setzt die Bundesregierung derzeit auf die Elektromobilität bei der Verkehrswende. Um dieses Vorgehen zu forcieren, hat der VDA einen 15-Punkte-Plan aufgesetzt, der unter anderem das Thema Ladesäulen anspricht: „Bis 2030 braucht Deutschland mehr als eine Million Ladepunkte für E-Pkw und E-Transporter (elektrische leichte Nutzfahrzeuge). Dafür müssen pro Woche mehr als 2.000 neue Ladepunkte errichtet werden. Auf öffentlichen Flächen werden wöchentlich derzeit aber nur etwa 300 gebaut. Es braucht ein bundesweites Highspeedprogramm mit konkreten Zielvorgaben für die Bundesländer und Kommunen, um den Rückstand aufzuholen. Gleiches ist für die EU insgesamt notwendig.“ Laden bei der Arbeit, beim Einkaufen oder am Wohnort mit Ökostrom soll laut VDA selbstverständlich werden. Und natürlich sollen Fahrten ins Ausland keine Hürde für das Aufladen mit Ökostrom darstellen. Es ist also noch einiges zu tun, damit das Vorhaben im großen Stil gelingt. Wasserstoff als Alternative Weitere Hoffnungen liegen auf einem anderen alternativen Kraftstoff: Wasserstoff. Eine Brennstoffzelle ist das Schlüsselelement für Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben werden. Das Betanken erfolgt mit sehr hohem Druck, während der Wasserstoff eine Temperatur von etwa 40 Grad minus hat. Diese Fahrzeuge gehören in die Kategorie der E-Autos – allerdings mit einem großen Unterschied. Der Wasserstoff sorgt in einem komplexen Prozess für den Antrieb, denn er produziert den Strom selbst. Der Vorteil dieser Fahrzeuge ist eine deutlich schnellere Ladezeit als bei den gängigen Elektroautos und in der Regel ist eine Reichweite von etwa 400 bis 650 Kilometern möglich. Damit sind diese E-Autos eine echte Alternative zu den batteriebetriebenen Elektromobilen. Besonders für den Schwerlastverkehr (Lkw) ist diese Antriebsform sinnvoll. Erste Fahrzeuge davon sind bereits auf den Straßen und Autobahnen unterwegs. Außerdem testen diverse Regionen in ihrem ÖPNV-Netz wasserstoffbetriebene Busse. Auch die Mineralölkonzerne reagieren und richten vermehrt Wasserstoff-Tankstellen ein. Persönlicher CO2-Rechner Wer neugierig auf seinen ökologischen Fußabdruck ist, der kann auf der Website des Umweltbundesamtes einen Schnelltest vornehmen. Eine weitere Variante ist dort die Erstellung eines persönlichen Szenarios von der Gegenwart bis hin zum deutschen Durchschnittswert in 2050. Mein Schnellcheck Quellen Umweltbundesamt: Klimabilanz 2018 Umweltbundesamt: Das Mehr an Pkw-Verkehr hebt den Fortschritt auf Stiftung Klimaneutralität Frauhofer-Institut für System- und Innovationsforschung Verband der Automobilindustrie Ähnliche Artikel Nachhaltigkeit Nachhaltiges Putzen im Haushalt Nachhaltigkeit Lastenräder im kommunalen Mobilitätskonzept Ratgeber Alltag Energie sparen durch Effizienz Ratgeber Alltag Gärtnern ohne Garten Ratgeber Alltag Gefährliche Raumsprays - Chemiecocktail Luftverbesserer Ratgeber Alltag Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Ratgeber Alltag Krisen meistern Ratgeber Alltag Nachhaltig Weihnachten feiern und Tipps für ein schönes Fest Ratgeber Alltag Düfte im Herbst Ratgeber Alltag Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Ratgeber Alltag Mikroplastik - was ist das? Ratgeber Alltag Sicher schwimmen in der Natur Ratgeber Alltag Sitzball als Sportgerät Ratgeber Alltag Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Ratgeber Alltag Wespen Saison Ratgeber Alltag Sonnenbrille: immer mit UV-Schutz Ratgeber Alltag Licht für die dunkle Jahreszeit Ratgeber Alltag Zeitumstellung: langsamer Übergang besser Ratgeber Alltag Ayurveda: das „Wissen vom Leben“ Ratgeber Alltag Ausmisten: Ordnung ist subjektiv Ratgeber Alltag Mehr als nur hübsch anzusehen Ratgeber Alltag Bessere Stimmung durch Licht Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Ratgeber Alltag Lächeln als Türöffner Ratgeber Alltag Kelvin und das Licht

Lastenräder

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Lastenräder im kommunalen Mobilitätskonzept Lastenfahrräder mit einer „Kiste“ vor dem Lenkrad haben schon längst Einzug in den großen Städten gehalten. Kinder, Getränkekästen oder der Hund lassen sich damit ausgezeichnet transportieren. Damit sind die Vehikel eine echte Alternative für Kurzstrecken mit dem Pkw. Einige Kommunen haben diese Räder für ihr Angebot entdeckt. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 03. August 2022 Ein Element im Kontext der Verkehrswende sind Lastenfahrräder. Allein im Jahr 2021 gab es laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) in Deutschland 167.000 Stück, die in den Straßen unterwegs waren. Die Tendenz ist eindeutig steigend. So mancher liebäugelt mit der Anschaffung eines Lastenfahrrades, das es in unterschiedlichen Varianten gibt: Dreirad, Zweirad, Longbike, mit oder ohne Elektro-Antrieb. Oft scheitert das Interesse an dem recht hohen Kaufpreis dieser besonderen Zweiräder. Wie wäre es daher mit einem Leihsystem, bei dem das Rad bei Bedarf nutzbar ist? Einige Kommunen in Deutschland haben bereits solche Angebote. Nicht selten dank der Unterstützung der „Transportrad Initiative Nachhaltiger Kommunen“ (TINK), die seit 2015 aktiv ist. TINK Netzwerk berät Kommunen Im ersten Schritt haben die TINK-Verantwortlichen 2016 zwei Modellprojekte in den Orten Konstanz und Norderstedt organisiert, die durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aus Mitteln des Nationalen Radverkehrsplans 2020 gefördert wurden. „Diese Modellprojekte haben belegt, dass öffentliche Transportrad-Mietsysteme (TMS) zur Verkehrswende beitragen können,“ erklärt Anita Benassi, Projektleiterin vom TINK Netzwerk. „Allein im Sommer 2016 konnten wir 100.000 Nutzungsstunden verzeichnen. 50 % der Nutzenden gaben an, dass sie dadurch weniger mit Pkw unterwegs waren.“ Gemeinsam mit den anderen TINK-Akteuren berät Anita Benassi interessierte Kommunen im Hinblick auf Infrastruktur, Bezahlsystem oder den notwendigen Ausschreibungen. „Wir möchten gern unsere Erfahrungen aus den Modellprojekten weitergeben und die Mobilitätswende beschleunigen“, erklärt die Diplom-Soziologin. 25 Kommunen waren durch die Überzeugungsarbeit schnell mit an Bord und sind Teil des TINK-Netzwerkes. Seit 2021 gibt es zudem eine Flotte an Lastenrädern, die vier Kommunen für einige Monate zum Test zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr 2021 waren die Räder in Singen, Anfang 2022 in Dortmund, seit Juli 2022 in Leipzig und ab März 2023 ziehen sie ins Tecklenburger Land. Die Stadt Dortmund titelte in einer Pressemitteilung zum Projektabschluss: „Nutzung hat alle Erwartungen übertroffen“. Konrad läuft in Konstanz Wie gut das Modellprojekt in Konstanz 2016 verlief, zeigt dort die aktuelle Situation. Hier waren die Erfahrungen so positiv, dass unter der Obhut der Stadtwerke Konstanz das Leihsystem der Lastenfahrräder aufgebaut wurde. Es ist integriert in das Leihsystem Konrad, das zahlreiche Fahrräder anbietet. Nun gibt es dort auch das Konrad-Lastenrad-System. Im August 2022 wurde Konrad um 44 neue Lastenfahrräder erweitert, davon 30 Varianten mit E-Antrieb. Insgesamt sind seitdem 70 Lastenräder vor Ort, die an 31 Stationen zur Verfügung stehen. Die Stadtwerke Konstanz freuen sich über die große Resonanz. Stadtwerke-Sprecher Christian Pape meint: „Es ist davon auszugehen, dass durch die Nutzung der Lastenfahrräder viele Autofahrten ersetzt werden, beispielsweise beim Einkaufen.“ Zur Person Anita Benassi ist Projektleiterin des TINK Netzwerkes. Als Diplom-Soziologin hat sie einen starken Bezug zum Thema Nachhaltigkeit. Nach Jahren ihrer Tätigkeit in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, kümmerte sie sich in Deutschland um Aspekte wie nachhaltiger Tourismus, Regionalentwicklung oder nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum. Weitere Informationen zu TINK: tinknetzwerk.de Quellen Stadtwerke Konstanz Online-Befragung: Fahrrad-Monitor Deutschland 2021 (SINUS-Institut) Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: E-Lastenräder Ähnliche Artikel Bewegung Fahrradfahren Fahrradfahren Wintercheck fürs Fahrrad Fahrradfahren Radeln – aber richtig! Nachhaltigkeit Elektromobilität und Wasserstoff für die Verkehrswende Fahrradfahren Indoor-Cycling: Fahrrad Training Zuhause Fahrradfahren Radfahren neu entdecken Fahrradfahren Reisen per Rad Fahrradfahren Sport: raus ins Freie – aber richtig! Fahrradfahren Radfahren mit Kindern: Tipps Fahrradfahren Radfahren - aber bitte elektrisch! Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Zimmerpflanzen

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Mehr als nur hübsch anzusehen Sie sind nicht nur gutaussehende Einrichtungsgegenstände: Zimmerpflanzen tragen auch zur Verbesserung des Raumklimas und zum Wohlbefinden bei. Darüber hinaus können sie sogar Schadstoffe aus der Luft zu herausfiltern. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 31. August 2022 Grünpflanzen tragen zu einem angenehmeren Raumklima bei: Mithilfe des Chlorophylls in den Blättern sowie Sonnenlicht wandeln sie das aufgenommene CO₂ unter anderem in Sauerstoff um und geben diesen an die Umgebung ab. Zudem steigern sie die Luftfeuchtigkeit, was gerade im Winter überaus nützlich sein kann. Denn trockene Schleimhäute durch Heizungsluft machen unser Immunsystem angreifbar. Die Feuchtigkeit beschwert zudem den in der Luft liegenden Staub. Dieser fällt in der Folge schneller zu Boden und lagert sich zum Teil auf den Blättern ab. Dort kann er einfach entfernt werden. Studien belegen Schadstofffilterung Doch Zimmerpflanzen können noch mehr: In einer Studie zur Verbesserung der Luftqualität in Weltraumstationen konnten NASA-Wissenschaftler bereits im Jahr 1989 einen positiven Effekt nachweisen. Dies betraf die Reduktion der Giftstoffe Benzol, Formaldehyd und Trichlorethylen in der Luft. Bei den getesteten Pflanzen handelte es sich unter anderem um diese auch hierzulande beliebten Zimmergewächse: Efeutute Friedenslilie (auch: Scheidenblatt, Blattfahne, Einblatt) Grünlilie Philodendron Drachenbaum Birkenfeige Auch australische Forscher bewiesen, dass Raumpflanzen die Fähigkeit besitzen, bestimmte Schadstoffe aus der Luft herauszufiltern; wie zum Beispiel flüchtige organische Verbindungen (VOCs). Hierbei handelt es sich um gasförmige Stoffe organischen Ursprungs. Dazu gehören unter anderem Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde und organische Säuren. Sie sind in Lösemitteln, Flüssigbrennstoffen und synthetisch hergestellten Stoffe enthalten, aber auch in vielen Verbindungen, die durch biologische Prozesse entstehen. Die folgenden Raumpflanzen reduzieren nachweislich die Benzolkonzentration in der Luft: Bergpalme Kolbenfaden Philodendron „Congo“ Die nachgewiesenen Effekte in den genannten Studien müssen zwar etwas relativiert werden, da sich die Laborbedingungen von normalen Raumbedingungen unterscheiden. Dennoch sind sie vorhanden und ergänzen so die vielen weiteren positiven Effekte von Zimmerpflanzen. Eines ist sicher: Ganz gleich, ob im Büro oder zu Hause: Zu viel Grün geht nicht. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Quellen Margaret Burchett et al. (2010): Greening the Great Indoors for Human Health and Wellbeing. Sydney: University of Technology. B. C. Wolverton; Willard L. Douglas; Keith Bounds (1989): A Study of Interior Landscape Plants for Indoor Air Pollution Abatement. Umweltbundesamt: Flüchtige organische Verbindungen Ähnliche Artikel Freizeit & Reise Achtsamkeit durch Gärtnern Lebensmittel Back to the roots Alternative Heilmethoden Wunderpflanze Aloe Vera Ratgeber Alltag Ausmisten: Ordnung ist subjektiv Ernährungswissen Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Ratgeber Alltag Gärtnern ohne Garten Ratgeber Alltag Gefährliche Raumsprays - Chemiecocktail Luftverbesserer Ratgeber Alltag Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Ratgeber Alltag Krisen meistern Ratgeber Alltag Nachhaltig Weihnachten feiern und Tipps für ein schönes Fest Ratgeber Alltag Düfte im Herbst Ratgeber Alltag Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Ratgeber Alltag Mikroplastik - was ist das? Ratgeber Alltag Sicher schwimmen in der Natur Ratgeber Alltag Sitzball als Sportgerät Ratgeber Alltag Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Ratgeber Alltag Wespen Saison Ratgeber Alltag Sonnenbrille: immer mit UV-Schutz Ratgeber Alltag Licht für die dunkle Jahreszeit Ratgeber Alltag Zeitumstellung: langsamer Übergang besser Ratgeber Alltag Ayurveda: das „Wissen vom Leben“ Ratgeber Alltag Energie sparen durch Effizienz Ratgeber Alltag Bessere Stimmung durch Licht Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Ratgeber Alltag Lächeln als Türöffner Ratgeber Alltag Kelvin und das Licht Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Bessere Stimmung durch Licht

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Bessere Stimmung durch Licht Sonne tut gut. Das weiß Jeder aus eigener Erfahrung. Doch anders als viele vermuten, hat dieser Effekt nichts damit zu tun, wie stark und wie lange wir unsere Haut dem Sonnenlicht aussetzen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 22. Juni 2022 Keine Frage: Mit den ersten schönen Frühlingstagen hebt sich die Stimmung. Sobald die Sonne scheint, geht unser Herz auf. Die Trägheit des Winters verfliegt und wir fühlen uns plötzlich gut. Doch warum ist das so? Und kann das Sonnenlicht möglicherweise sogar dazu beitragen, dass wir Kummer leichter überwinden können? Einfluss auf psychische Gesundheit Tatsächlich gibt es Hinweise, dass der regelmäßige Aufenthalt in der Sonne Menschen mit einer ernsthaften Depression hilft, besser durchs Leben zu kommen. Und dass es dabei nicht nur darum geht, sich überhaupt aufzuraffen und die eigenen vier Wände zu verlassen, zeigen Erkenntnisse aus den skandinavischen Ländern. Denn in Island, Norwegen, Schweden und Finnland leiden rund 20 Prozent während der dunklen Jahreszeit an einer so genannten Winterdepression, unter Mediziner als Seasonal Affective Disorder (SAD) bekannt. Die ist jedoch nicht zu verwechseln mit einer echten Depression. Vielmehr handelt es sich nur um eine Störung, die zu temporärer Antriebslosigkeit, Müdigkeit, und – untypisch für echte Depressionen – zu verlängerter Schlafdauer, Appetit auf Süßigkeiten sowie Gewichtszunahme führt. Je weiter man sich in den Norden begibt, desto häufiger kommt SAD vor. Denn dort sind die Tage im Winter besonders kurz. Und da sich mit dem Frühling das Krankheitsbild verflüchtigt, ist offensichtlich, dass es einen Zusammenhang mit dem Sonnenlicht gibt. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Spezielle Rezeptoren im Auge Das Licht wirkt indirekt auf die menschliche Psyche – und zwar über den Umweg unseres Hormonhaushalts. In unseren Augen befinden sich spezielle Rezeptoren, die gar nicht zum Sehen benötigt werden und zum Teil auch bei Blinden funktionieren. Diese Rezeptoren senden ab einer gewissen Lichtintensität Impulse an die Zirbeldrüse, zu deren Aufgaben es gehört, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren. Immer dann, wenn diese Impulse ausbleiben, läuft die Melatonin-Produktion auf vollen Touren. Bei Lichtmangel werden wir folglich müde und schläfrig. Der Organismus signalisiert uns so, dass es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Das besondere an diesen Impulsen: Fällt die Lichtintensität unter ein bestimmtes Niveau, bleiben sie vollständig aus – gerade so, als würde man einen Schalter umlegen. Für die Lichtintensität ist dabei nicht nur eine bestimmte Helligkeit gefragt, auch die Zusammensetzung des Lichts spielt eine wichtige Rolle. So hat das Tageslicht am Morgen und zur Mittagszeit einen weitaus höheren Blauanteil als in den Abendstunden – oder als die meisten künstlichen Lichtquellen. Bewusst nehmen wir diese farblichen Unterschiede kaum wahr. Denn unser Gehirn führt automatisch einen so genannten Weißabgleich durch – so wie die meisten modernen Kameras auch. Doch die unbewussten Auswirkungen sind erheblich. Wird am Tag die benötigte Lichtintensität nicht erreicht, um die Melatonin-Produktion der Zirbeldrüse zu unterbinden, fühlen wir uns zwangsläufig müde und antriebslos. Dazu kann es leicht kommen, wenn man sich den ganzen Tag in geschlossenen Räumen aufhält. Besserer Hormonhaushalt Begibt man sich jedoch hinaus in die Sonne, erhält die Zirbeldrüse umgehend entsprechende Signale. Sie stoppt die Melatonin-Produktion und regt stattdessen die Bildung des Hormons Serotonin an, das als Wohlfühlhormon gilt und die Stimmung aufhellt. Wir werden also nicht nur wach und munter, sondern bekommen darüber hinaus auch gute Laune! Zudem verbessert sich der Schlaf-Wach-Rhythmus. Denn das Sonnenlicht bewirkt, dass wir uns tagsüber lebendiger fühlen und den Tag entsprechend aktiv gestalten. Die Müdigkeit am Abend stellt sich so zuverlässiger ein. Wurde die Melatonin-Produktion durch das Licht für mehrere Stunden unterdrückt, steigt sie am Abend deutlich an, wodurch wir schnell (ein-)schlafen können. Effekt funktioniert ganz ohne Sonnenbäder Übrigens: Um den psychisch wohltuenden Effekt des Tageslichts zu nutzen, sind keine Sonnenbäder notwendig. Schließlich sitzen die entsprechenden Lichtrezeptoren nicht in der Haut, sondern in den Augen. Es genügt schon ein Spaziergang unter freiem Himmel. Und das funktioniert sogar, wenn dieser von einer leichten Wolkendecke verschleiert ist. Außerdem ist zur Stimmungsaufhellung gar nicht unbedingt das Sonnenlicht notwendig. Denn die entsprechende Lichtzusammensetzung und -intensität, die die Rezeptoren in den Augen aktiviert, lässt sich auch mit künstlichen Lichtquellen erzeugen. Möglich ist dies mit so genannten Vollspektrumlampen. In den nordischen Ländern setzt man solche Hilfsmittel erfolgreich zur Vorbeugung und Behandlung von Winterdepressionen ein. Im Frühling und im Sommer macht es jedoch Sinn, das Tageslicht zu nutzen. Schon ein halbstündiger Aufenthalt draußen hat einen durchschlagenden Effekt auf unseren Hormonhaushalt – und damit auch auf unser psychisches Gleichgewicht. Quelle BMC Psychiatry: Seasonal sensitivity and psychiatric morbidity: study about seasonal affective disorder Ähnliche Artikel Seele und Psyche Melancholie oder Sommerdepression? 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Soziale Kontakte halten jung

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Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Den Alterungsprozess aufhalten dank gesunder Ernährung und erholsamen Schlaf – das ist vielen bewusst. Aber auch die Pflege von sozialen Kontakten spielt eine wichtige Rolle, was oft vernachlässigt wird. Insbesondere mit Blick auf Corona war es schwierig, soziale Kontakte aufrecht zu erhalten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 16. September 2024 Soziale Kontakte sind wichtig für unser Wohlbefinden Fakt ist: Menschen, die intensive Kontakte zur Familie, zu Freunden und Bekannten pflegen, leben länger. Das wurde von einer Metastudie bestätigt, die Resultate zahlreicher Einzelstudien neu bewertet hat. Demnach sind wenige oder nur lose soziale Bindungen genauso schädlich wie das Rauchen von 15 Zigaretten am Tag. Im Online-Journal „Plos Medicine“ schrieben Forscher, dass ein gutes, weitreichendes soziales Netz die Sterberate im jeweiligen Untersuchungszeitraum um die Hälfte verringert. Einer der Rückschlüsse, die daraus gezogen wurde, ist der Umgang mit sich selbst, wenn man sich einer Gruppe zugehörig fühlt. Wer sich für andere verantwortlich fühlt, der achtet auch auf das eigene Wohlbefinden und geht weniger Risiken ein. Körperlicher Kontakt wirkt beruhigend und hat eine positive Wirkung auf uns, ebenso wie die Möglichkeit, eine als erfüllend empfundene Arbeit auszuüben. Wird diese Möglichkeit der körperlichen Nähe genommen, wie etwa zu Pandemiezeiten, dann kann das negative Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben. Bei älteren Menschen wird das sogar noch deutlicher. Forscher haben herausgefunden, dass ein erhöhter sozialer Kontakt bei Menschen ab 60 Jahren das Risiko, an Demenz zu erkranken, senkt. Laut einer Analyse wird jemand, der im Alter von 60 Jahren fast täglich Freunde sah, mit zwölfprozentiger Wahrscheinlichkeit weniger wahrscheinlich an Demenz erkrankte als jemand, der nur alle paar Monate ein oder zwei Freunde sah. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Warum Berührungen wichtig sind Wie können Berührungen die Gesundheit beeinflussen? Unser Körper reagiert zum Beispiel auf langsame, sanfte Berührungen – im Gehirn wird das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet. Stresshormone werden abgebaut und Atmung sowie Herzschlag verlangsamt – der Körper entspannt, wir fühlen uns wohl und geborgen. Und das wiederrum reduziert nicht nur Ängste, sondern stärkt auch unser Abwehrsystem. Das bedeutet umgekehrt allerdings auch, dass Menschen, die selten berührt und gestreichelt werden, eher ängstlich, krank oder unglücklich sein können. In Zeiten von Corona war es besonders schwierig, Körperkontakt zu anderen zu haben, vor allem, wenn man wie etwa 20 Prozent der Deutschen allein lebt. Virtuelle Treffen helfen zwar, der Einsamkeit entgegen zu wirken, sind aber kein vollständiger Ersatz, da die Berührungskomponente fehlt. Aber lieb gewonnene Menschen zu sehen, ihre Stimmen zu hören, kann auch einen positiven Effekt auf unseren Körper haben. Umso wichtiger ist es, die sozialen Kontakte in schwierigen Zeiten nicht einschlafen zu lassen, sondern trotzdem zu erhalten, sei es mit Telefonanrufen, Videocalls oder bei Treffen. Quelle https://www.psychologie-aktuell.info/reha/2010/08/soziale-kontakte-verlaengern-das-leben/ Ähnliche Artikel Achtsamkeit Die Balance halten Fitness Älter werden – fit bleiben! Vorsorge Altersvergesslichkeit oder ein Warnzeichen für Demenz? 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Achtsamkeit Neujahrsspaziergang Achtsamkeit Resilienz fördern: Wie du im Alltag deine Widerstandskraft gegen Stress stärken kannst Achtsamkeit Interaktionale Faktoren: Mit sozialer Unterstützung die Widerstandskraft gegen Stress erhöhen Achtsamkeit Badezusätze: Besser baden mit Salzen und Ölen Achtsamkeit Resilienz: das Immunsystem der Seele Achtsamkeit Körperliche Stressfolgen Achtsamkeit Entspannt durch Bauchatmung Achtsamkeit Stress bekämpfen, bevor er zum Problem wird Achtsamkeit Sieben Säulen der Resilienz Achtsamkeit Work-Life-Balance für Alleinerziehende Achtsamkeit Ausgeglichenheit und Glück durch Achtsamkeitstraining Achtsamkeit Ständig verfügbar Achtsamkeit Raus aus der Comfort-Zone – Aktiv trotz Distanz Achtsamkeit Guter Start in den Tag Achtsamkeit Plädoyer für mehr Stille Achtsamkeit Wie Stress unser Immunsystem schwächen kann Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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