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Mikroplastik

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Mikroplastik - was ist das? Plastik kennen wir alle. Aber auch Mikroplastik ist ein zunehmendes Problem. Es ist in der Luft, in der Erde sowie im Wasser enthalten - und gelangt auch in unsere Nahrungskette. Was Mikroplastik genau ist, wie es entsteht und wie man es vermeiden kann, erfahren Sie hier. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. September 2024 Fünf Millimeter und kleiner – das sind Plastikpartikel, die laut Umweltbundesamt als Mikroplastik deklariert werden. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) unterscheidet zudem zwischen primärem und sekundärem Mikroplastik. Primäres Mikroplastik wird industriell hergestellt und findet als feines Plastikgranulat Verwendung etwa in Kosmetikprodukten. Sekundäres Mikroplastik entsteht hingegen, wenn Plastikmüll in der Umwelt zersetzt wird. Warum ist Mikroplastik schädlich? Wenn Mikroplastik erstmal in die Umwelt gelangt ist, kann es nicht so leicht wieder entfernt werden, da es nicht biologisch abbaubar ist. Unmengen von Plastik und Mikroplastik verunreinigen bereits die Weltmeere. Meerestiere und Meeresorganismen nehmen es auf und so gelangt es in die Nahrungskette – und auch wir nehmen es ungewollt zu uns. Wie sich das aufgenommene Mikroplastik auf den menschlichen Organismus auswirkt, ist bislang wenig bekannt. Bei Tieren könnte es dem BUND zufolge Gewebeveränderungen und Entzündungsreaktionen auslösen, giftig wirken und zu inneren Verletzungen bis hin zum Tod führen. Auch das Umweltbundesamt warnt, dass die Aufnahme von Mikroplastik Schäden des Magen-Darm-Traktes zu Folge haben kann. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Wie gelangt Mikroplastik in die Umwelt? Mikroplastik gelangt auf vielen verschiedenen Wegen in die Umwelt. Zum Beispiel lösen sich beim Waschen unserer Kleidung kleine Plastikpartikel, die mit dem Abwasser in die Kläranlagen gespült werden. Bei jedem Waschgang verlieren unsere Kleidungsstücke bis zu 2.000 Kunststofffasern, die nicht von der Waschmaschine aufgefangen werden. Das sind eine Menge Kunststofffasern – sie machen etwa 35 Prozent des Mikroplastiks im Meer aus. Sie sind Quelle Nr. 1 der Meeresverschmutzung – das ergab eine Studie der International Union for Conservation of Nature. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, haben Forscher aus Manchester etwa zehn Flüsse untersucht. In jedem davon wurde Mikroplastik in Sediment- und Bodenproben gefunden. Mehr als eine halbe Millionen Plastikpartikel pro Quadratmeter Flussbett konnten nachgewiesen werden. Forscher der Universität Wien, die die Donau untersucht und ihre Ergebnisse im Magazin Environmental Pollution veröffentlicht haben, fanden heraus, dass an einigen Stellen des Flusses mehr Plastikteile als Fischlarven treiben. Nach ihren Schätzungen befinden sich in 1.000 Kubikmeter Donauwasser im Schnitt 317 Plastikpartikel – und nur 275 Fischlarven. Auch an Land ist das Problem gravierend. Je nach Region wurde das 4- bis 23-Fache der Menge an Mikroplastik gefunden. Dazu gehören achtlos weggeworfener Müll wie Tüten, Verpackungen, Flaschen – denn Plastik verrotten nicht, es zerfällt. Durch den Zerfallsprozesse entsteht Mikroplastik. Dieses wird dann auch über die Luft verteilt. Wissenschaftler vermuten, dass Mikroplastik in der Atmosphäre schwebt und sich unter anderem durch Regen oder Schnee auf der Erde verteilen kann. Forscher des Alfred-Wegener Instituts haben erstmals Mikroplastik in Schneeproben nachweisen können, darunter Gummiabrieb und Kunststoffe aus Lacken und Nylon, die auch aus den Haushalten stammen können. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Plastikpartikel über die Luft verteilt haben. Nachhaltigkeit und Verantwortung bei der hkk Hier erfahren Sie mehr über unseren Weg zur Klimaneutralität, den Mehrwert für Lebenswelten und die hochwertige Versorgung. Nachhaltig leben Öffnet hkk.de Wie kann ich Mikroplastik erkennen und vermeiden? Da Mikroplastik in vielen Produkten des alltäglichen Lebens steckt, ist das gar nicht so einfach. Nur ein paar Beispiele: Mikroplastik ist in Fleecestoffen, in Kosmetikprodukten und Peelings, in Autoreifen, in Kaugummis, Wasch- und Reinigungsmitteln sowie in Pfannen mit Teflonbeschichtung vorhanden. Um die verschiedenen Form von Mikroplastik vermeiden zu können, muss man erst einmal wissen, hinter welcher Bezeichnung sie sich verbergen. Aktuell gibt es leider keine vollständige Liste. Dies ist obendrein schwierig, da die Industrie stetig an neuen chemischen Zusatzstoffen arbeitet und so immer wieder neue Varianten von Mikroplastik auf den Markt kommen. Der BUND hat einen Einkaufsratgeber veröffentlicht, der Kosmetikprodukte abdeckt – er kann ein erster Anhaltspunkt für Sie sein. Zudem finden Sie in dem Ratgeber eine umfassende Liste über Marken von Zahnpasta, Pflegeprodukte, Duschgel, Shampoo, Sonnenschutzmittel, Nagellack, Rasierschaum und Deo, die Mikroplastik enthalten. Wenn Sie sich die Codecheck-App für Android oder iOS auf Ihr Smartphone laden, können sie mit dem Strichcode direkt beim Einkauf herausfinden, welche Inhaltsstoffe in allen möglichen Produkten enthalten sind und ob Mikroplastik dabei ist. Außerdem zeigt die App auch, in welchen Lebensmitteln das umweltschädliche Palmöl enthalten ist. Auch bei der Wahl Ihrer Kleidung können Sie Mikroplastik vermeiden. Naturfasern sind umweltfreundlich, Kleidung aus Polyester hingegen fördert das Mikroplastik-Problem. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Ernährung für alle Menschen Nachhaltigkeit Nachhaltiges Putzen im Haushalt Ratgeber Alltag Gärtnern ohne Garten Ratgeber Alltag Gefährliche Raumsprays - Chemiecocktail Luftverbesserer Ratgeber Alltag Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Ratgeber Alltag Krisen meistern Ratgeber Alltag Nachhaltig Weihnachten feiern und Tipps für ein schönes Fest Ratgeber Alltag Düfte im Herbst Ratgeber Alltag Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Ratgeber Alltag Sicher schwimmen in der Natur Ratgeber Alltag Sitzball als Sportgerät Ratgeber Alltag Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Ratgeber Alltag Wespen Saison Ratgeber Alltag Sonnenbrille: immer mit UV-Schutz Ratgeber Alltag Licht für die dunkle Jahreszeit Ratgeber Alltag Zeitumstellung: langsamer Übergang besser Ratgeber Alltag Ayurveda: das „Wissen vom Leben“ Ratgeber Alltag Energie sparen durch Effizienz Ratgeber Alltag Ausmisten: Ordnung ist subjektiv Ratgeber Alltag Mehr als nur hübsch anzusehen Nachhaltigkeit Lastenräder im kommunalen Mobilitätskonzept Nachhaltigkeit Elektromobilität und Wasserstoff für die Verkehrswende Ratgeber Alltag Bessere Stimmung durch Licht Ratgeber Alltag Wie die Digitalisierung unser Leben verändert Ratgeber Alltag Lächeln als Türöffner Ratgeber Alltag Kelvin und das Licht Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Glatteis

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Vorsicht Glatteis: so vermeiden Sie Stürze Bei Schnee- und Eisglätte sind Wege nicht immer so geräumt oder gestreut, wie sie es sein sollten. Es lohnt sich daher, selbst ein paar Maßnahmen zu ergreifen, um möglichst nicht ins Schlittern zu kommen. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 31. Januar 2024 Verglichen mit anderen Ländern sind die Winter bei uns eher mild. Vor allem im Westen und im Norden fällt meist wenig Schnee. Doch wenn er fällt, setzt sich der Frost oft fest. Werden Wege und Straßen dann nicht von Anbeginn geräumt und abgestreut, können sich gefährliche Eiskrusten bilden. Ist das der Fall, besteht ein deutlich erhöhtes Sturz- und damit Verletzungsrisiko. Streu- und Räumpflicht Zwar sollte es dazu eigentlich gar nicht kommen. Schließlich gibt es eine Streu- und Räumpflicht. Diese besagt, dass Anwohner die entsprechenden Wege verkehrssicher machen müssen. Allerdings ist es eben leider auch Realität, dass das Räumen bzw. Abstreuen nach Schneefall oder Eisbildung nicht bzw. nicht immer so zügig geschieht, wie es eigentlich erforderlich wäre. Tipps um Stürze zu vermeiden Die können Sie tun, um auf schneeglatten oder vereisten Flächen nicht ins Rutschen zu geraten: Die richtigen Schuhe Mit der Wahl geeigneter Schuhe lässt sich das Sturzrisiko erheblich reduzieren. Geeignet sind Schuhe mit Sohlen, die über ähnliche Eigenschaften wie Winterreifen verfügen: Diese bestehen aus mittelweichen Kunststoffen bzw. Gummimischungen. Die Sohle gibt bei einem kräftigen Druck mit dem Daumen etwas nach. Achtung: Ein möglichst tiefes und dadurch markantes Profil erhöht nicht die Rutschfestigkeit auf Eis- und Schneeglätte! Denn entscheidend für die Rutschfestigkeit ist in erster Linie eine möglichst große Auftrittsfläche – von der Ferse über den gesamten Bereich des Fußballens bis hin zu den Zehen. Der Grund: Glatteis ist deswegen so rutschig, weil sich durch das Gewicht des menschlichen Körpers unter dem Fuß Druck aufbaut. Unter diesem Druck schmilzt eine minimale Schicht des Eises, so dass sich ein Wasserfilm bildet, auf dem die Schuhe quasi im mikroskopischen Maßstab aufschwimmen, wodurch wir erst ins Rutschen kommen. Einfache Hilfsmittel gegen das Rutschen Weil das eigentliche Rutsch-Risiko durch diesen Wasserfilm entsteht, hilft auch ein einfacher Trick: Wenn man sich über die Sohle dicke Socken überzieht, dann saugt die Wolle das gefährliche Schmelzwasser unter den Schuhen auf – zumindest zu einem Teil. Der „Aufschwimm-Effekt“ wird so durch ganz einfache Mittel unterbunden. Außerdem gibt es inzwischen spezielle Mikrofaser-Überzieher, bei denen das Schmelzwasser unter den Füßen effektiv aufgesogen wird. Möglich macht das eine spezielle Materialstruktur mit zahlreichen sehr feinen und langgestreckten Hohlräumen, die das Schmelzwasser aufnehmen. Der Wasserfilm kann sich so gar nicht erst bilden – ein effektiver Glatteisschutz. Vorsicht bei schiefen Ebenen Besonders groß ist das Risiko auf schiefen Ebenen, also auf abschüssigen Wegen, Auffahrten etc. Dort ist ein Ausrutschen prinzipiell auch aus dem Stand heraus möglich. Denn die schiefe Ebene lenkt die nach unten ziehende Schwerkraft quasi zur Seite hin ab. Und je größer das Gefälle, desto stärker dieser Effekt. Meiden Sie daher entsprechende Passagen und gehen Sie lieber einen kleinen Umweg. Oft hilft es schon weiter, die Straßenseite zu wechseln. Und im Zweifelsfall ist es auch sicherer, nicht auf Wegen zu gehen, auf denen der Schnee bereits platt getreten wurde, sondern daneben. Denn Schnee wird erst dann zur Rutschpartie, wenn er verdichtet wird. Unabhängig davon gilt, wenn Schnee gefallen ist oder sich Glatteis gebildet haben könnte: Bewegen Sie sich langsam vorwärts und machen Sie kleine Schritte. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen und einen allzu großen Krafteinsatz der Beine. Denn je mehr Kraft wir einsetzen und je schneller wir unser Körpergewicht verlagern, desto wahrscheinlicher ist es, dass auf glatter Fläche die Haftreibung der Schuhsohlen nicht mehr ausreicht – und die Schwerkraft uns erbarmungslos herunterzieht. Daher ist es auf verschneiten oder vereisten Wegen immer empfehlenswert, beide Hände frei zu halten. Das macht es leichter, einen möglichen Sturz abzufangen – und sich unter Einsatz der Hände abzurollen, so dass der Aufprall auf dem Boden nicht so stark und damit schmerzhaft ausfällt. Gerade das Abrollen beim Fallen kann einen vor üblen Verletzungen bewahren – und lässt sich trainieren. Bei Kampfsportarten wie Judo und Aikido, bei denen Stürze laufend vorkommen, gehört genau das zu den ersten Übungseinheiten. Zu guter Letzt heißt es noch, einen weiteren häufigen Fehler möglichst zu vermeiden: Das Festhalten an einer anderen Person. Dadurch erhöht sich nämlich nicht die Sicherheit. Stattdessen steigt das Risiko, dass zwei Personen stürzen. Denn verliert einer die Bodenhaftung, reist er auf glattem Grund typischerweise die zweite Person mit herunter. Festhalten ist nur dann eine Option, wenn die andere Person so gut steht, dass sie nicht ausrutschen kann. Ähnliche Artikel Outdoorsport Eislaufen: Fitness-Training im Winter Sportwissen Sport und Schietwetter Ratgeber Alltag Gärtnern ohne Garten Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Besser baden mit Salzen und Ölen

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Badezusätze: Besser baden mit Salzen und Ölen Kräuterextrakte, Badesalze und ölhaltige Zusätze versprechen, ein wärmendes Vollbad noch wohltuender zu machen. Denn manche Substanzen schonen die Haut oder haben sogar eine Heilwirkung. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 09. Juni 2022 Wasser einlassen, eintauchen und abschalten: Nach einem anstrengenden Arbeitstag und dem Heimweg durch die Kälte kann eine Badewanne die reinste Wonne sein. Die Wärme durchdringt den ganzen Körper, im Wasser lockern sich verspannte Muskeln. Allerdings bringt ein längeres Vollbad auch „Nebenwirkungen“ mit sich: Das warme Wasser entzieht der Haut die schützende Fettschicht. Außerdem wird sie schrumpelig. Beides lässt sich mit bestimmten Badezusätzen verhindern. Osmose – oder warum die Haut schrumpelig wird Der menschliche Organismus besteht zu einem erheblichen Teil aus Wasser. Und in diesem Wasser sind Mineralsalze gelöst. Das Wasser, das wir in die Badewanne einlassen, hat jedoch praktisch keinen Salzgehalt. Die Höhe der Salzkonzentration in unserem Körper und im Badewasser ist demnach unterschiedlich. Legen wir uns nun aber in die Badewanne, geschieht folgendes: Da unsere Haut für einzelne Wassermoleküle durchlässig ist, nicht jedoch für die Salze und andere Substanzen, dringen winzige Mengen reines Wasser ein. Es kommt zu einer so genannten Osmose. Das ist nicht schlimm, führt aber dazu, dass abgestorbene Hornhautzellen vorübergehend aufquellen. Und weil wir am meisten Hornhaut an den Fingern und Füßen haben, werden die besonders schrumpelig. Ein harmloser Effekt, der sich beim Verlassen der Badewanne wieder vollständig zurückbildet. Dennoch lässt sich die schrumpelige Haut durch ein Badesalz verhindern: Denn wenn inner- und außerhalb des Körpers die Salzkonzentration gleich hoch ist, findet dieser Prozess nicht statt. Übrigens: Je größer der Unterschied beim Salzgehalt ist, desto stärker die Osmose. Auch ein bisschen Badesalz ist somit hilfreich, denn dann vollzieht sich der Prozess langsamer. Von Basen-Bädern … Die Spannbreite bei den Badesalzen ist groß: Neben mehr oder weniger gewöhnlichen Salzen werden unter anderem basische Zusätze sowie Salze mit besonderer Herkunft beworben. Zusätzlich zur Verhinderung der schrumpeligen Haut sollen die Basen-Bäder auch einer Übersäuerung des Körpers entgegen wirken: Im Regelfall hat die Haut einen leicht sauren PH-Wert. Trifft nun die saure Haut auf das basisch-salzige Badewasser, neutralisieren sich die Substanzen. Dem Körper soll so Säure entzogen werden. Ob eine Entsäuerung so funktioniert und ob die von den Basen-Befürwortern beschriebene Übersäuerung ein medizinisches Problem ist, wird jedoch von der Wissenschaft bezweifelt. Denn für den Säureabbau ist ohnehin die Niere zuständig. … und Himalaja-Salzen Auch bei Himalaja-Salzen werden Zusatzeffekte beworben: Die in der Regel rötlich-bräunlichen Steinsalze werden aus dem Fels gehauen und bleiben so in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung erhalten. Sie sollen exakt dieselbe relative Verteilung von Mineralsalzen aufweisen, wie sie im menschlichen Körper vorherrscht und daher besonders hautschonend und gesundheitsfördernd sein – im Gegensatz zu Kochsalz, das nur aus Natriumchlorid besteht, also einem einzigen Mineralsalz. Sowohl für den Vorteil der Basen-Bäder als auch der Himalaja-Salze gibt es jedoch bislang keinen wissenschaftlich stichhaltigen Beweis. Allerdings spricht nichts dagegen, die unterschiedlichen Substanzen auszuprobieren und selbst zu entscheiden, was einem gut tut. Klare Kräuterwirkung Eindeutig aus wissenschaftlicher Sicht ist die Wirkung der Badezusätze auf Kräuterbasis. Schließlich ist die Kräuterheilkunde seit Jahrhunderten Bestandteil der medizinischen und pharmazeutischen Forschung. Und so unterschiedlich die Kräuter sind, so unterschiedlich wirken sie auf den Organismus – auch als Zusatz für die Badewanne. 1 Badezusätz bei Erkältung: Fichtennadeln Der Klassiker unter den Erkältungsbädern sind Zubereitungen mit Fichtennadeln. Diese fördern die Hautdurchblutung und sollen insbesondere gegen Frostempfindlichkeit sowie kalte Hände und Füße helfen. Darüber hinaus sind positive Effekte bei rheumatischen Beschwerden, Stress sowie Leistungs- und Konzentrationsstörungen überliefert. Die ideale Badetemperatur liegt bei 36 bis 37 Grad Celsius, also sehr nah an der Körpertemperatur. Einen ähnlichen Effekt hat auch Thymian. Für die optimale Wirkung darf hierbei die Temperatur jedoch von 37 bis 39 Grad reichen. Allerdings sollte man solch ein heißes Bad auf maximal 15 Minuten begrenzen, um den Kreislauf nicht zu überlasten. 2 Badezusatz Antistress: Hopfen, Melisse, Baldrian und Lavendel Wer in der Wanne einfach nur Entspannung sucht und zur Ruhe kommen möchte, kann das mit einem Aufguss aus Hopfen, Melisse, Baldrian oder Lavendel – oder einer Kombination daraus – versuchen. Diese Substanzen wirken nicht nur entspannend, wenn man sie als Tee zu sich nimmt, sondern eben auch als Badezusatz. Die Kräuterheilkunde spricht ihnen insbesondere bei Nervosität, Schlafstörungen und zum Teil bei Wetterfühligkeit positive Effekte zu. Lavendel hat darüber hinaus eine abschreckende Wirkung auf Insekten aller Art. Eine Stechmücken- oder Flohplage wird man zwar mit einem Lavendelbad alleine nicht in den Griff bekommen. Es schadet aber auch nicht, im konkreten Fall dieses Hausmittel ergänzend einzusetzen. Ideale Temperatur für Baldrian: 33 bis 36 Grad Celsius, also nicht zu heiß. Bei Hopfen und Melisse wiederum gelten 35 bis 37 Grad Celsius. Lavendel entfaltet seine optimale Wirkung bei 37 Grad. 3 Badezusatz zur Entspannung von Muskeln und Gelenken: Heublumen Auch nach dem Sport tut ein Bad einfach nur gut. Schließlich hilft die wohlige Wärme dabei, Muskulatur und Gelenke zu entspannen. Unterstützend hierbei können Heublumen-Extrakte wirken. Sie lindern muskuläre Verspannungen, Gelenkbeschwerden, aber auch Rückenschmerzen und rheumatische Beschwerden. Baden Sie warm bei 37 bis 38 Grad Celsius für den optimalen Effekt. 4 Badezusatz wohltuend für Muskeln, Knochen und Gelenke: Moorbad Handelt es sich um ernstere Gelenkbeschwerden oder rheumatische Erkrankungen, darunter Arthritis, Gicht oder Wirbelsäulenerkrankungen, verordnen naturheilkundliche Ärzte auch häufig Moorbäder. Dabei sind – nach ärztlicher Beratung – auch Temperaturen bis 40 Grad möglich. 5 Badezusatz anregend und durchblutungsfördernd: Rosmarin Ein Badezusatz, der die Idee vom entspannenden Wannenbad auf den Kopf stellt, ist Rosmarin. Denn diese Substanz regt das Herz-Kreislauf-System an und bringt die Durchblutung auf Trab. Ein Rosmarinbad sollte man daher niemals vor dem Schlafengehen nehmen. Die Badetemperatur kann dabei 37 bis 39 Grad betragen, auch das bringt den Kreislauf in Schwung. Allerdings gilt dann eine zeitliche Begrenzung auf maximal 15 Minuten. Wichtig: Auch wenn die Substanzen pflanzlichen Ursprungs sind, heißt das nicht, dass sie frei von Nebenwirkungen sind. Sollten Sie eine entsprechende Reaktion beobachten, müssen Sie dies immer ärztlich abklären lassen. Bei einer konkreten Erkrankung – abgesehen von einer leichten Erkältung – ist es ohnehin ratsam, nicht ohne entsprechende Rücksprache mit Ihrem Arzt in die Wanne zu steigen. Und unabhängig davon gilt: Bleiben Sie in keinem Fall länger als 20 Minuten in der Wanne, um den Organismus nicht zu überlasten. Gegen trockene Haut: Öl ins Wasser Neben Salzen und Kräutern kommen derzeit auch Ölzusätze und Badeschokolade in Mode. Tatsächlich können diese Produkte verhindern, dass das warme Wasser die natürliche Fettschicht der Haut herauslöst. Das sonst notwendige Eincremen nach dem Bad können Sie sich dann meist sparen. Wer möchte, kann die unterschiedlichen Zusätze kombinieren. Bei vielen handelsüblichen Sprudeltabletten für die Wanne ist das ohnehin der Fall. Sie enthalten meist Salze und Kräuterextrakte zugleich. Quelle Verbraucherzentrale: Himalaya-Salz – was steckt dahinter? Ähnliche Artikel Freizeit & Reise Heute schon geschwitzt? 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Sexuelle Gesundheit

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Lust, Freiheit und Verantwortung: Sexuelle Gesundheit Sexuell übertragbare Infektionen sind ein von vielen Menschen unterschätztes Risiko. Oft werden sie erst spät diagnostiziert. Experte Norbert H. Brockmeyer kennt die wichtigsten Mittel zur Prävention: Aufklärung und die Enttabuisierung von Sex. Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer Lesezeit: / veröffentlicht: 19. April 2022 STIs (sexually transmitted infections, auf Deutsch sexuell übertragbare Infektionen), nehmen in der öffentlichen Wahrnehmung oft zu wenig Platz ein. „Das betrifft mich nicht. Ich bin da nicht gefährdet.“ Professor Dr. Norbert H. Brockmeyer ist Experte für Geschlechtskrankheiten und Präsident der Deutschen STI-Gesellschaft, die sich für die Förderung sexueller Gesundheit stark macht. Er erzählt im Gespräch über Fortschritte und Herausforderungen bei diesem noch immer tabuisierten Thema. Herr Professor Brockmeyer, manchmal könnte man glauben, Geschlechtskrankheiten hätten ihren Schrecken verloren. Stellt HIV keine Gefahr mehr dar? Natürlich hat HIV nicht mehr den Schrecken, den es vor Jahren noch hatte, man muss da unterscheiden: In den 1980er und 90er-Jahren war der Druck viel größer, es gab keine wirksamen Therapien und viele Menschen starben an AIDS. Das hat sich zum Glück geändert. Durch moderne Behandlungsmöglichkeiten haben HIV-Infizierte inzwischen dieselbe Lebenserwartung wie Nichtinfizierte. Die pharmazeutische Forschung hat hier schlicht Unglaubliches geleistet – und tut das übrigens noch immer. Es gibt also gute Therapiemöglichkeiten. Wie sieht es mit der Prävention aus? Es gibt für Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko inzwischen gute neue Möglichkeiten, sich zu schützen. Nicht nur ganz klassisch das Kondom, sondern auch PrEP ist immer mehr im Einsatz. Bei dieser „Prä-Expositions-Prophylaxe“ nehmen HIV-negative Menschen ein HIV-Medikament mit zwei Wirkstoffen ein und können sich so bis zu 99 Prozent vor einer Ansteckung schützen. Man darf dabei aber nie vergessen: Vor anderen Geschlechtskrankheiten schützt PrEP nicht. „In Deutschland denken viele bei HIV nur an Afrika oder Asien.“ Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer HIV erhält in Deutschland also zurecht nicht mehr so viel Aufmerksamkeit? Die Infektionsraten sind seit drei Jahren rückläufig. Prävention und die einfache, wirksame Therapie – oft nur eine Tablette am Tag – führen dazu, dass viele Infizierte das Virus nicht mehr an andere übertragen können. Dadurch taucht HIV auch in den deutschen Medien weniger auf. In Ländern wie den USA ist das anders, dort kämpft man aber auch mit höheren Infektionszahlen. Es ist in Deutschland dennoch problematisch, dass HIV in der Berichterstattung meistens nur mit Afrika oder Asien in Verbindung gebracht wird. Das erzeugt ein falsches Gefühl der Sicherheit und erweckt den Eindruck, in Deutschland gebe es gar kein HIV oder AIDS mehr. AIDS, als Vollbild der HIV-Infektion, wird in Deutschland aber sicher selten werden. Ist die Aufklärung also mangelhaft? Man muss ganz klar sagen: Deutschland hat in der Aufklärungsarbeit bisher Großes geleistet. Für seine niedrigen Infektionszahlen wurde es schon in früheren Jahren weltweit bewundert. Das haben wir der großartigen, professionellen Aufklärung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu verdanken, und durch NGOs wie die Deutsche Aidshilfe. Vergleichbare westliche Länder waren hier nicht so erfolgreich, was sich auch in deutlich höheren Inzidenzen niedergeschlagen hat. Gibt es weitere Geschlechtskrankheiten, die wir in Deutschland im Blick behalten sollten? Natürlich. Hepatitis, Chlamydien, Gonorrhoe , humane Papillomviren (HPV) sind unter anderem ein kritisches Thema. Solche Infektionen werden leichter übertragen als HIV und können auch größten Schaden an unserer Gesundheit anrichten. In Deutschland haben wir steigende STI-Zahlen, wobei man sagen muss, dass diese Zahlen auf Bundes- und Länderebene leider meist noch nicht konsequent erhoben werden. „Männer sehen für eine HPV-Impfung oft keinen Bedarf.“ Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer Wie können wir uns vor diesen Krankheiten schützen? Gegen viele dieser STI gibt es gute Präventionsmöglichkeiten. Das muss auch hierzulande mehr ins öffentliche Bewusstsein dringen. Safer-Sex-Maßnahmen und Vorsorgeuntersuchungen sind sehr wichtig und sollten auch in Anspruch genommen werden – in vielen anderen Ländern gibt es keine so gute medizinische Betreuung. Gegen HPV gibt es beispielsweise auch eine Impfung. Gerade Männer denken da oft nur an Gebärmutterhalskrebs und sehen keinen Bedarf. Dabei können diese Viren – in Männern wie Frauen – auch Kehlkopfkrebs oder Analkarzinome hervorrufen. Davon abgesehen: Genitalwarzen sind langwierig und auch nicht gerade angenehm! Impfkosten Impfungen gehören bis heute zu den wirkungsvollsten Vorsorgemaßnahmen gegen schwere Infektionskrankheiten. Die hkk übernimmt alle von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) empfohlenen Schutzimpfungen. Als Extra-Leistung bezahlt die hkk zusätzlich die Impfungen für Masern, Grippe und FSME auch außerhalb der STIKO-Empfehlungen. Mehr zu Schutzimpfungen auf hkk.de Öffnet hkk.de Laut Zahlen des Robert Koch-Instituts feiert auch die Syphilis ihr „Comeback“. Hier werden teils Ängste vor einer langsam entstehenden Resistenz gegen Antibiotika laut. Berechtigt? Es gibt tatsächlich das Risiko, dass sich einmal eine Resistenz entwickelt. Sollte Syphilis irgendwann nicht mehr durch Penicillin behandelbar sein, sieht es dunkel aus. Alarmismus ist aber nicht zielführend, bisher wirkt Penicillin hervorragend. Gegen andere Antibiotika bestehen jedoch schon Resistenzen. Bei anderen Krankheitserregern ist dieses Problem hingegen schon teils dramatisch. Insbesondere der Erreger der Gonorrhoe, im Volksmund Tripper, ist bereits gegen die meisten Antibiotika-Gruppen resistent. Das Thema Corona hat viele andere Gesundheitsthemen lange verdrängt. Können wir von dieser Pandemie wenigstens etwas für die STI-Prävention lernen? Auf jeden Fall. Was wir davon auch für die sexuelle Gesundheit mitnehmen können ist: Lassen wir uns testen! Wenn ich zum Beispiel Sex mit einem Menschen hatte, den ich nicht gut kenne, sollte es – ganz wie beim Covid-Test nach einem Risikokontakt – auch automatisch in meinem Bewusstsein sein, dass ich mich testen lassen sollte. Auch andere Maßnahmen können wir regelmäßiger anwenden. So wie wir bei Corona oft zur Gesichtsmaske gegriffen haben, stehen uns beim Sex etwa Kondome oder Lecktücher zur Verfügung. (Fach-)Arzt finden Sie suchen einen Fach- oder Zahnarzt in Ihrer Nähe? Dann nutzen Sie die deutschlandweite, unabhängige und kostenlose Arztsuche auf hkk.de. Zur hkk-Arztsuche auf hkk.de Öffnet hkk.de „Wir brauchen einen positiven, offen Zugang zu Sexualität.“ Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer Was ist letztendlich der Schlüssel für eine Gesellschaft, die verantwortungsbewusst mit ihrer sexuellen Gesundheit umgeht und so das Risiko von STIs minimiert? Der wichtigste Punkt ist einerseits Aufklärung und Bewusstseinsbildung. Das sollte schon in der Schule beginnen – am besten durch Dritte. Da es sich nach wie vor um ein sensibles Thema handelt, können außenstehende Experten und Expertinnen meist besser aufklären als das Lehrpersonal. Ein zweiter, entscheidender Punkt: Wir müssen in unserer Gesellschaft einen positiven, offenen Zugang zu Sexualität schaffen und vermitteln. Nur dadurch entwickeln sich in der Bevölkerung Wissen und Kompetenz. Das ist auch eines der Kernanliegen der deutschen STI-Gesellschaft: Sex darf kein Tabu sein. Ein gesundes Sexualleben bedeutet Lust, Freiheit und Verantwortung. Das sind auch die Haupthemen beim Deutschen STI-Kongress in Berlin vom 22.-25. Juni dieses Jahres. Zur Person Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer ist seit 2002 Expert Consultant für HIV und AIDS der Weltgesundheitsorganisation (WHO). 2015 Gründung des ersten interdisziplinären, institutions- und rechtsformübergreifenden Zentrums für Sexuelle Gesundheit, WIR Walk In Ruhr (Universitätshautklinik Bochum). Seit 2010 ist Prof. Brockmeyer Präsident der Deutschen STI-Gesellschaft (DSTIG). Quellen zu sexuelle Krankheiten Deutsche Aidshilfe Epidemiologisches Bulletin des Robert Koch-Instituts Liebesleben (BZgA) Deutsche STI-Kongress Ähnliche Artikel Körper & Organe HIV: Bleiben wir wachsam Körper & Organe Syphilis: ein unerwünschtes Comeback Körper & Organe Tripper: bloß nicht unterschätzen Körper & Organe Herpes – gekommen, um zu bleiben Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Radfahren mal anders

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Radfahren neu entdecken Sie haben Lust, in Sachen Fahrrad mal etwas auszuprobieren? Dann sind Sie hier richtig. Ob auf einem, zwei oder mehr Rädern, ob liegend oder im Stehen, ob mit oder ohne „Anhang“ – Fahrräder bieten erstaunliche Möglichkeiten. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Das Einrad Das Liegerad BMX-Räder Leihräder Familienkutschen Das Tandem Fahrrad-Rikscha Conference- oder Team-Bike Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 08. August 2024 Das Einrad Aus der Welt der Clowns und Artisten hat dieses Gefährt inzwischen längst seinen Weg in den Sport gefunden. Ob Einrad-Rennen, Off-Road oder Mountain-Unicycling, Basketball und Hockey auf dem Einrad oder mehr: Es gibt viel zu entdecken. Das Liegerad Eine entspannte Körperhaltung und geringerer Luftwiderstand als auf einem „Aufrechtfahrrad“ – das sind zwei der Vorteile, die das Liegerad mit sich bringt. Erste Vorläufer tauchten schon Ende des 19. Jahrhunderts auf. Darunter auch ein „Bauchlieger-Modell“, das sich jedoch nicht am Markt durchsetzen konnte. BMX-Räder Die drei Buchstaben „BMX“ stehen für „Bicycle Motocross“ und ja, es gibt sie noch! Zwar sind diese Räder bei Kindern und Jugendlichen nicht mehr ganz so populär wie in den 80er Jahren, doch im Sport sind sie eine feste Größe. Im Jahr 2008 zählte „BMX Race“ erstmals zu den Disziplinen der Olympischen Sommerspiele. Leihräder Täglich mit dem Rad vom Bahnhof in die Innenstadt ins Büro? Nach dem Kinobesuch spontan per Zweirad heim, weil der letzte Bus schon weg ist? Ein Lastenfahrrad für den Einkauf oder ein Velo aus dem Hotel für die Radtour im Urlaub? Geschäftsmodelle zum Thema Leihrad gibt es viele – von Buchung via App und Abholung sowie Rückgabe an festen Stationen oder nach dem „Free-Floating-Prinzip“ bis hin zum klassischen Radverleih mit angeschlossener Werkstatt. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Familienkutschen Na klar, die gibt’s auch unter den Fahrrädern. Ganz entspannt bis zu vier Kinder oder den Wocheneinkauf inklusive Getränkekiste transportieren? Mit einem „Cargobike“ ist das kein Problem. Auf Wunsch gibt’s viele Modelle übrigens auch mit Elektroantrieb, Wetterschutz oder als Varianten mit drei statt zwei Rädern – der Markt ist groß. Das Tandem Mit diesem Zweirad sorgen Sie garantiert für ein Rendezvous der besonderen Art. In Kombination mit einem leckeren Picknick und dem passenden Ausflugsziel wird das ein Tag, den Ihr Lieblingsmensch garantiert nicht so schnell vergisst. Vielleicht kennen Sie jemanden, der ein Tandem hat? Sonst sind die örtlichen Fahrradverleiher ein heißer Tipp. Fahrrad-Rikscha Ob im Rahmen von Stadtrundfahrten, als umweltfreundliches Taxi in der Innenstadt oder auch zum Ausleihen und selbst ausprobieren: Fahrrad-Rikschas erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mitunter werden sogar spezielle Varianten für Hochzeiten angeboten. Der Blick ins Internet zeigt, welche Möglichkeiten Ihr Wohnort bietet. Conference- oder Team-Bike Dahinter stecken spezielle Eventräder, die an Gruppen verschiedener Größe verliehen werden. Auf dem Conference-Bike sind zum Beispiel bis zu sieben Personen gemeinsam unterwegs. Ein Team-Bike bietet Platz für maximal 14 Pedalisten plus Fahrer. Geburtstage, Firmenausflug, Familientour –da ist viel Platz für „bewegte“ Ideen. Ähnliche Artikel Fahrradfahren Indoor-Cycling: Fahrrad Training Zuhause Fahrradfahren Reisen per Rad Fahrradfahren Sport: raus ins Freie – aber richtig! Fahrradfahren Radfahren mit Kindern: Tipps Fahrradfahren Radeln – aber richtig! Fahrradfahren Wintercheck fürs Fahrrad Fahrradfahren Radfahren - aber bitte elektrisch! Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sekundäre Pflanzenstoffe

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Bunt ist gut - Sekundäre Pflanzenstoffe Sekundäre Pflanzenstoffe sind in aller Munde. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn zahlreiche Lebensmittel enthalten dieses Gut. Was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2022 Der Schutz vor Fressfeinden, das Anlocken von Insekten zur Bestäubung, die Wachstumsregulation oder die Produktion von Farben sind nur einige der Funktionen, die sekundäre Pflanzenstoffe in der Natur innehaben. Sie gelten als bioaktive Substanzen. So vielfältig die Aufgaben sind, so groß ist auch die Anzahl der Varianten: Etwa 100.000 sind bekannt. Seit einigen Jahrzehnten befasst sich die Wissenschaft mit diesem Naturstoff in einem anderen Zusammenhang. Sie geht der Frage nach, welchen gesundheitsfördernden Einfluss bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe in der Ernährung haben. Antientzündliche Wirkung, das Senken von Blutdruck sowie Cholesterin oder das Stärken des Immunsystems sollen durch den Genuss der pflanzlichen Sekundärstoffe möglich sein. Die Lieferanten sind in erster Linie Obst und Gemüse. Aber auch Tee, Kaffee, dunkler Kakao, Nüsse, Getreide oder Rotwein enthalten pflanzliche Sekundärstoffe. Carotinoide und Flavonoide Die Liste dieser sekundären Stoffe in den Lebensmitteln ist lang: Carotinoide, Phytosterine, Saponine, Polyphenole, Phytoöstrogene, Protease-Inhibitoren, Glukosinolate und Monoterpene sind die Hauptgruppen, die teilweise Unterkategorien haben. So sind etwa 700 verschiedene Carotinoide bekannt, von denen der menschliche Organismus aber nur 40 bis 50 aufnimmt und verarbeitet. Sauerstofffreie und sauerstoffreiche Carotinoide sorgen für die intensiven Farben von Paprikaschoten, Orangen, Karotten oder dem Grün von Spinat oder Grünkohl. Das Bundeszentrum für Ernährung stellt fest: „Carotinoide beispielsweise zählen zu den Antioxydantien. Das heißt, sie fangen freie Radikale ab. Sind freie Radikale im Übermaß vorhanden, können sie Zellen und das Erbgut schädigen. Durch ihre antioxidative Wirkung schützen Carotinoide vermutlich vor Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gleichzeitig hemmen diese natürlichen Farbstoffe Entzündungen und stärken offenbar das Immunsystem.“ Eine Vielzahl positiver Eigenschaften wird ebenfalls den Flavonoiden nachgesagt, die zu der Gruppe der Polyphenole zählen. Sie sind in pflanzlichen Lebensmitteln zu finden, die eine rote, blaue, hellgelbe und violette Farbe aufweisen. Hierzu gehören unter anderem schwarzer und grüner Tee, Äpfel, Birnen, Beeren, Auberginen oder Zwiebeln. Das Bundeszentrum für Ernährung spricht ihnen positive Effekte für die Blutgefäße zu. So sollen sie unter anderem den Blutdruck senken oder das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. Täglich Obst und Gemüse Auf die Effekte der sekundären Pflanzenstoffe weist die Verbraucherzentrale hin: „Tatsächlich gibt es zahlreiche Ergebnisse aus Beobachtungsstudien , die einen gesundheitsfördernden Einfluss von sekundären Pflanzenstoffen auf das Risiko für die Entstehung verschiedener Krankheiten belegen.“ Die Wissenschaft arbeitet weiter an der Erforschung dieser Effekte. Grundsätzlich ist der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an pflanzlichen Sekundarstoffen sind, positiv einzuschätzen. Schließlich sind diese vornehmlich in Obst und Gemüse, deren regelmäßiger Konsum zu einem gesunden Ernährungsstil führt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Übersicht über sekundäre Pflanzenstoffe und ihre möglichen gesundheitsfördernden Wirkungen Se­kun­där­e Pflan­zen­stof­fe z. B. ent­hal­ten in ... Be­deu­tung für die Pflan­ze Mö­glich­e Ge­sund­heits­ef­fek­te (vor­wie­gend Tier- und in-vi­tro-Ver­such­e) Ein­fluss auf die Ge­sund­heit beim Men­schen (e­pi­de­mi­o­lo­gisch­e Stu­di­en) Flavonoide Äp­feln, Bir­nen, Trau­ben, Kir­schen, Pflau­men, Beer­en­obst, Zwie­beln, Grün­kohl, Au­ber­gin­en, So­ja, schwarz­em und grün­em Tee u.v.m. Farb­stof­fe (rot, hell­gelb, blau, vi­o­lett) an­ti­ox­i­da­tiv an­ti­throm­bo­tisch blut­druck­sen­kend ent­zün­dungs­hem­mend im­mun­mo­dul­ier­end an­ti­bi­o­tisch neu­ro­lo­gisch­e Wir­kun­gen (pos. Ein­fluss­ auf kog­ni­ti­ve Fäh­ig­kei­ten) As­soz­i­a­tion mit ver­ring­er­tem Ri­si­ko für be­stimm­te Krebs­krank­hei­ten und Herz-Kreis­lauf-Krank­heit­en Phe­nol­säur­en Kaf­fee, Tee, Voll­korn­pro­duk­ten, Weiß­wein, Nüs­sen Ab­wehr­stof­fe ge­gen Fraß­fein­de an­ti­ox­i­da­tiv As­soz­i­a­tion mit ver­ring­er­tem Ri­si­ko für be­stimm­te Krebs­kran­khei­ten Car­o­tin­o­i­de Kar­ot­ten, To­ma­ten, Pap­ri­ka, grün­em Ge­mü­se (Spi­nat, Grünk­ohl), Grape­fruit, A­pri­ko­sen, Me­lo­nen, Kür­bis Farb­stof­fe (gelb, o­ran­ge, rot) an­ti­ox­i­da­tiv im­mun­mo­du­lier­end ent­zün­dungs­hem­mend As­soz­i­a­tion mit ver­ring­er­tem Ri­si­ko für Herz-Kreis­lauf-Krank­heit­en und al­ters­be­ding­te Au­gen­krank­heit­en in Dis­kus­sion: Ri­si­ko­sen­kung hin­sicht­lich Krebs, me­ta­bol­i­sches Syn­drom, Ge­fäß­ver­än­der­ung­en Phy­to­ös­tro­gen­e Ge­trei­de und Hül­sen­früch­ten (z. B. Soja­boh­nen), Lein­sam­en Pflanz­en­hor­mo­ne, die ähn­lich wie das weib­lich­e Sex­u­al­hor­mon Ös­tro­gen auf­ge­baut sind an­ti­ox­i­da­tiv im­mun­mo­du­lier­end ver­bes­sern Blut­ge­fäß­funk­tion und Blut­druck in Dis­kus­sion: pro­tek­ti­ve Wir­kun­gen hin­sicht­lich Krebs-, Herz-Kreis­lauf-Krank­heit­en, Kno­chen­dich­te, kli­ma­ter­isch­e Be­schwer­den Glu­co­si­no­la­te al­len Kohl­art­en, Ret­tich, Ra­dies­chen, Kres­se, Senf Ab­wehr­stof­fe ge­gen Fraß­fein­de o­der Pa­tho­gen­e an­ti­ox­i­da­tiv im­mun­mo­dul­ier­end As­soz­i­a­tion mit ver­ring­er­tem Ri­si­ko für be­stim­mte Krebs­krank­heit­en Sul­fi­de Zwie­beln, Lauch, Kno­blauch, Schnitt­lauch Duft- und A­ro­ma­stof­fe an­ti­bi­o­tisch an­ti­ox­i­da­tiv an­ti­throm­bo­tisch blut­druck­sen­kend chol­es­ter­ol­sen­kend As­soz­i­a­tion mit ver­ring­er­tem Ri­si­ko für be­stimm­te Krebs­krank­heit­en Mo­no­ter­pen­e Min­ze, Zi­tro­nen, Küm­mel Duft- und A­ro­ma­stof­fe cho­les­ter­ol­sen­kend an­ti­kan­zer­o­gen Sa­po­ni­ne Hül­sen­früch­ten, So­ja, Spar­gel, Ha­fer, La­krit­ze Bit­te­rstof­fe (in wäss­ri­ger Lö­sung: schaum­bil­den­de Wir­kung) an­ti­kan­zer­o­gen an­ti­bi­o­tisch (an­ti­fun­gal) Phy­tos­ter­ol­e Nüs­sen und Pflanz­en­sa­men (Son­nen­blu­men­kern­en, Ses­am, So­ja), Hül­sen­früch­ten Mem­bran­baus­toff, Pflan­zen­hor­mon­e, die ähn­lich wie Chol­es­ter­ol auf­ge­baut sind chol­es­ter­ol­sen­kend sen­ken die Chol­est­er­ol­konz­en­tra­tion im Blut in der Dis­kus­ss­ion: Zu­sam­men­hang mit Herz-Kreis­lauf-Krank­heit­en (Quelle: Watzl und Rechkemmer 2004, Watzl 2008, Watzl 2012) Quellen DGE: Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkung auf die Gesundheit Bundeszentrum für Ernährung: Die bunte Welt der sekundären Pflanzenstoffe Verbraucherzentrale: Sekundäre Pflanzenstoffe – warum sie wichtig sind Kanti Bhooshan Pandey and Syed Ibrahim Rizv. Plant polyphenols as dietary antioxidants in human health and disease. Oxid Med Cell Longev 2009 Nov-Dec; 2(5): 270–278. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Ernährungswissen Warum Langzeitdiäten nicht das Gelbe vom Ei sind Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Risiko Energy Drinks? 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Tattoos: Jugendliche über Risiken aufklären

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Tattoos: Jugendliche über Risiken aufklären Werden Eltern mit einem Tattoo-Wunsch konfrontiert, sollten sie die Risiken kennen. Denn egal ob am Ende ein „Nein“ oder ein „Ja“ steht, sollten sich Jugendliche über mögliche Konsequenzen im Klaren sein. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2021 Tattoos sind vor allem bei jungen Menschen immer beliebter. So ist es für viele Eltern nicht unwahrscheinlich, dass sie irgendwann mit dem Wunsch nach einer Tätowierung konfrontiert werden. Eltern haben hierbei das Recht, „nein“ zu sagen. Gesetzliches Verbot Es ist ohnehin gesetzlich verboten, Personen unter 16 Jahren zu tätowieren. Mit dem 16. Geburtstag fangen aber oft die Diskussionen an. Bei Jugendlichen zwischen 16 und 18 ist ein Tätowieren mit der Einverständniserklärung der Eltern möglich. Auf folgende Risiken sollten sie hinweisen: Mögliche Infektionen Um ein Tattoo anbringen zu können, muss die Farbe mit einer entsprechenden Nadel in die Haut hineingespritzt werden. Wird hierbei nicht auf Hygiene geachtet, sind schwerwiegende Erkrankungen möglich. Ist die Nadel verunreinigt, können Krankheiten wie Hepatitis B und C, aber auch Tetanus oder HIV übertragen werden. Auch Pilzinfektionen können sich so ausbreiten. Komplikationen bei der Heilung Das Einstechen mit der Tätowiernadel bedingt zwangsläufig eine Verletzung der Haut. Mit dem resultierenden Schmerz dürften die meisten rechnen. Dass jede Verletzung einen Heilungsprozess nach sich zieht, machen sich viele jedoch nicht bewusst. Und die Heilung der Haut verläuft nicht immer so reibungslos, wie man es sich wünscht. Egal, ob bei einer Schürfwunde, einem Schnitt oder eben einer Verletzung durchs Tätowieren: Komplikationen wie anhaltende Rötungen, Schwellungen oder hartnäckige Entzündungen sind immer möglich. Bei Personen mit Diabetes, Abwehrschwäche, Herzfehler, Blutungsneigung oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis besteht ein erhöhtes Risiko. Diese Personen sollten besser ganz auf ein Tattoo verzichten. Ungeeignete Farbstoffe Zwar sind seit 2009 die besonders gesundheitsschädlichen Azofarbstoffe in Deutschland verboten. Dennoch gibt es keine einheitliche Regulierung für Tätowierfarben. Immer wieder gelangen Farben unter die Haut, die dort nichts zu suchen haben. Leider auch krebserregende und erbgutschädigende Stoffe. Oft handelt es sich um Substanzen, die unter Einwirkung von UV-Strahlung gesundheitsschädigende Spaltprodukte entwickeln können. Diese können mit den Jahren herausgelöst werden und in die Blut- und Lymphgefäße gelangen. Allergische Reaktionen Gelegentlich kommt es infolge des Tätowierens auch zu allergischen Reaktionen. Im Extremfall können diese, in Kombination mit dem gestörten Heilungsprozess der Haut, zu erheblicher Narbenbildung führen. Noch wachsende Haut Bei Jugendlichen ist der Wachstumsprozess meist noch nicht abgeschlossen. Wächst die Haut an der tätowierten Stelle, verändert sich natürlich auch die optische Erscheinung des Tattoos. Wechselnde Moden Tattoos unterliegen, genauso wie Kleidung, Popmusik und Schmuck, sich ständig wechselnden Trends. Was heute noch hip ist, kann schon morgen lahm sein. Besonders Jugendliche reagieren sensibel auf dieses Argument. Ihnen sollte aber bewusst sein, dass sie Tattoos nicht einfach wie ein Kleidungsstück ablegen können. Schlechtere Karrierechancen Ob ein Tattoo gefällt oder nicht, ist für die meisten Geschmacksfrage. Nicht aber für viele Chefs und Personalverantwortliche. Diesen stellt sich bei einem Tattoo nämlich nicht die Frage, ob es gefällt, sondern wie mögliche Kunden, Geschäftspartner etc. darauf reagieren. In zahlreichen Branchen und Unternehmen kann ein Tattoo der Karriere schaden, wenn es nicht unter der Kleidung versteckbar ist. Zwar ist es inzwischen möglich, ein Tattoo mittels Laser wieder entfernen zu lassen. Das ist jedoch sehr kostspielig und aufwendig. Es kann zu Entzündungen, Narben und Pigmentstörungen kommen. Und bei farbenfrohen Tattoos gelingt es nicht immer vollständig. Argumente statt Emotionen Diese Argumente sollten Eltern möglichst sachlich mit ihrem Nachwuchs besprechen. In jedem Fall ist es sinnvoll, den Jugendlichen die einzelnen Punkte zu erklären, selbst man beim „Nein“ bleibt. So sind die Jugendlichen informiert und wissen, was sie tun, wenn sie sich mit der Volljährigkeit den Tattoo-Wunsch selbst erfüllen. Und falls Eltern sich für ein „Ja“ entscheiden sollten, gilt: Es ist sinnvoll, sich das Tattoo-Studio mit eigenen Augen anzuschauen, um sich davon zu überzeugen, dass alle Hygiene-Regeln eingehalten und nur gesundheitlich unbedenkliche Farbstoffe verwendet werden. Quelle Verbraucherzentrale über gesundheitliche Risiken von Tattoos und Permanent Make-up Ähnliche Artikel Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Elternratgeber Sicherer Schulweg Kindergesundheit Kinderschuhe: nicht nur die Größe zählt Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Elternratgeber Babyschwimmen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Babys richtig beruhigen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Elternratgeber Kinder: stressfreier lernen Elternratgeber Kinderschminke – aber sicher! Elternratgeber Familie: Bewegungsspiele für draußen Elternratgeber Warum das Lernen Spaß machen sollte

Kinder müssen besonders viel trinken

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Kinder müssen besonders viel trinken Der Wasseranteil im Körper ist bei Kindern höher als bei Erwachsenen. Kinder müssen daher besonders viel trinken. Erfahren Sie, wie viel Flüssigkeit Kinder je nach Alter benötigen und welche Getränke besonders gut geeignet sind. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2021 Der menschliche Körper besteht zu einem erheblichen Teil aus Wasser. Bei Erwachsenen beträgt der Wasseranteil bis zu 65 Prozent des Körpergewichts. Bei Kindern sind es sogar bis zu 75 Prozent. Der Grund dafür liegt im unterschiedlichen Körperbau von Kindern und Erwachsenen, insbesondere im Verhältnis von Armen und Beinen zum Körperrumpf. Kinder: relativ großer Rumpf Bei Kindern fällt der Körperrumpf im Vergleich zu Erwachsenen relativ betrachtet deutlich stärker ins Gewicht als Arme und Beine. Der Rumpf hat einen hohen Wasseranteil, weil sich dort die inneren Organe befinden. Erst mit dem starken Wachstum der Gliedmaßen reduziert sich dieser Anteil. Aus diesem Grund benötigen Kinder im Verhältnis zum Körpergewicht mehr Flüssigkeit als Erwachsene. Außerdem haben Kinder durch ihre insgesamt geringere Körpermasse weniger Möglichkeiten, etwaige Durststrecken zu überwinden. Ein Flüssigkeitsmangel macht sich schneller bemerkbar als bei Erwachsenen. Regelmäßiges und ausreichendes Trinken ist daher bei Kindern besonders wichtig. Abhängig vom Alter empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich folgende Trinkmengen, Angaben in Millilitern (ml): bis 3-Jährige etwa 820 ml 4- bis 6-Jährige etwa 940 ml 7- bis 9-Jährige etwa 970 ml 10- bis 12-Jährige etwa 1.170 ml 13- bis 14-Jährige etwa 1.330 ml 15- bis 19-Jährige etwa 1.530 ml Hierbei handelt es sich um Mindestwerte. Wenn die Kinder sich anstrengen und ins Schwitzen kommen, z.B. beim Sport, erhöht sich die Menge. Das Gleiche gilt für heiße Tage und Fieber. Wenn Kinder den Durst vergessen Normalerweise wird der Flüssigkeitshaushalt zwar durch den Durst geregelt, der schon geringste Flüssigkeitsdefizite meldet. Nichtsdestotrotz sollten Eltern darauf achten, dass Kinder viel trinken. Bieten Sie ihnen daher regelmäßig Getränke zum Essen oder zwischendurch an. Denn es kann schon mal vorkommen, dass Kinder beim Spielen den Durst vergessen. Tipp: Eine Flasche, ein Becher bzw. ein Glas mit einer attraktiven Gestaltung macht das Trinken interessanter. Wasser ohne Kohlensäure Unabhängig vom Alter gilt: Der ideale Durstlöscher ist Wasser . Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Mineralwasser oder Leitungswasser nehmen. Das Wasser, das in Deutschland aus dem Hahn kommt, zählt zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Vermeiden sollten Sie jedoch vor allem bei kleineren Kindern Mineralwasser mit Kohlensäure, denn Kinder mögen die Kohlensäure nicht. Manchen wird von dem Gas, das im Prinzip ein Fremdkörper im Magen ist, sogar schlecht. Genauso gut geeignet sind auch ungesüßte Früchte- und Kräutertees. Gesüßte Getränke wie Limonaden sollten aufgrund des hohen Zuckergehalts die Ausnahme bleiben. Völlig ungeeignet für Kinder sind alle koffeinhaltigen Getränke wie Kaffee, Energy Drinks, Grün- und Schwarztee und damit auch viele Eistees. Milch und Fruchtsäfte wiederum können in geringen Mengen einen Anteil zum täglichen Flüssigkeitsbedarf liefern. Allerdings sollten Sie diese aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts eher als Nahrungsmittel und weniger als Durstlöscher betrachten. Tipp: Verdünnen Sie Fruchtsäfte zu Schorlen, am besten im Verhältnis eins zu drei, also ein Teil Saft mit drei Teilen Wasser mischen. Was mit Säften funktioniert, geht auch mit Milch. Wenn Ihre Kinder gerne Milch trinken, können Sie auch diese mit Wasser verdünnen. Aus dem Nahrungsmittel Milch wird somit ein erfrischendes Getränk. Wenn Flüssigkeitsmangel droht Besonders viel Flüssigkeit geht dem Körper bei bestimmten Krankheiten verloren, z.B. bei Durchfall. Hier kann es gerade bei kleineren Kindern zu bedrohlichen Flüssigkeitsverlusten kommen. Das macht sich insbesondere durch eingesunkene Augen, wenig Speichel und beim Weinen bemerkbar. Auch die Haut trocknet aus. Geht mit den Fingern schnell hochgezogene Haut nicht sofort zurück, ist das ein ernstes Warnzeichen. Achtung: Bei einem entsprechenden Verdacht auf Austrocknung sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Quelle Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. 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Schlafbedarf von kleinen Kindern

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Schlafbedarf von kleinen Kindern Eltern von Neugeborenen kennen das: Trotz der Tatsache, dass Babys die meiste Zeit schlafen, leiden viele Erwachsene unter Schlafmangel. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die unterschiedlichen Schlafphasen von Kindern und wie Eltern damit umgehen können. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2021 Grundsätzlich gilt: Der Schlafbedarf von Kindern verringert sich mit zunehmendem Alter. Wichtig ist jedoch, dass es sich bei den folgenden Angaben um Durchschnittswerte handelt. Der tatsächliche Schlafbedarf und auch der Schlafrhythmus ist individuell und kann von Kind zu Kind anders sein. 1. Neugeborene: Schlafbedarf von 16 bis 18 Stunden In den ersten Wochen schlafen Neugeborene 16 bis 18 Stunden gleichmäßig verteilt auf Tag/Nacht. Die regelmäßigen Wachphasen, alle zwei bis drei Stunden, um zu essen, sind normal. Eltern sollten tagsüber Ruhepausen einplanen und jede Gelegenheit für ein kurzes Schläfchen nutzen. 2. Drei Monate: Reduzierung auf 14,5 Stunden Nach wenigen Monaten reduziert sich der Schlafbedarf auf durchschnittlich 14,5 Stunden. Babys wachen weiterhin nachts auf, benötigen aber auch Aufmerksamkeit und wollen spielen. Es ist ratsam, nicht sofort auf jede Lautäußerung zu reagieren, um ihnen den Tag-Nacht-Rhythmus zu vermitteln. 3. Sechs bis neun Monate: 14,2 Stunden Nach wie vor wachen Kinder in der Nacht auf, aber seltener als zuvor. Kinder können nun gelegentlich allein zurück in den Schlaf finden, ansonsten sollten Eltern beruhigend auf sie einwirken. Aumio: Entspannungs-App für Kinder Ihr Kinder leidet an Konzentrationsschwierigkeiten, Stress oder hat Probleme beim Einschlafen? Aumio hilft durch regelmäßige Achtsamkeitspraxis zur Rückkehr der inneren Ruhe. hkk-versicherte Kinder können die App 12 Monate kostenlos nutzen. hkk-Angebot: Aumio Öffnet hkk.de 4. Ein bis drei Jahre alt: 12,5 bis 14 Stunden Gute-Nacht-Rituale wie Gutenachtgeschichten sind jetzt wichtig. Ein Ritual von mindestens 15 Minuten hilft Kindern, sich auf das Schlafen einzustellen. Die Tagschläfe reduzieren sich auf einen pro Tag. 5. Ab drei Jahren: Weiterhin 10 bis 12 Stunden Die benötigte Schlafzeit bleibt konstant. Viele Kinder verzichten nun auf den Mittagsschlaf, was zu Einschlafproblemen am Abend führen kann. Ängste vor dem Einschlafen sollten Eltern ernst nehmen und Trost spenden. 6. Schulkinder: Etwa 10 Stunden Kinder im Grundschulalter benötigen weiterhin rund 10 Stunden Schlaf. Es ist wichtig, dass sie unter der Woche früh genug schlafen gehen, um ausgeruht zur Schule zu gehen. Unterschiedliche Schlafgewohnheiten sollten Eltern akzeptieren und entsprechend damit umgehen. Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche Was für Erwachsene wichtig ist, gilt erst recht für Kinder und Jugendliche: Vorbeugen ist besser als heilen. Besonders in den ersten Lebensjahren ist es wichtig, dass ein Kinderarzt die Gesundheit und Entwicklung des Kindes regelmäßig prüft. Wir informieren Sie über die umfassende Vorsorgeuntersuchungen der hkk. Infos zu Vorsorgeuntersuchungen Öffnet hkk.de Schlafbedürfnis ist individuell Kinder haben unterschiedliche Schlafbedürfnisse und Rhythmen. Es ist wichtig, dass Eltern diese akzeptieren und sich nach Möglichkeit darauf einstellen. Solange Kinder ausgeruht sind und sich normal entwickeln, besteht kein Grund zur Sorge. Doch auch bei (Klein)-Kindern gibt es bereits das Phänomen der Schlafstörung. Über die Ursachen klärt Experte Andreas Wiefel auf und gibt in diesem Interview hilfreiche Tipps für optimale Schlafbedingungen. Gerade Neugeborene haben in den ersten drei Monaten oft einen Schlafrhythmus, der bei den Eltern für wenig Schlaf und kurze Nächte sorgt. In den Folgemonaten und den ersten Lebensjahren reduziert sich der Schlafbedarf in kleinen Schritten. Natürlich ist jedes Kind mit seinen Gewohnheiten individuell zu betrachten. Wie hoch der durchschnittliche Schlafbedarf vom Neugeborenen bis zum sechsten Lebensjahr ist, zeigt die Tabelle im Überblick. Quelle kindergesundheit-info.de über Schlafbedarf und Schlafdauer Ähnliche Artikel Kindergesundheit Wenn Kinder keinen Schlaf finden Elternratgeber Lernen: verschiedene Techniken und Methoden Elternratgeber Kinderspiele auf Reisen Elternratgeber Sicherer Schulweg Kindergesundheit Kinderschuhe: nicht nur die Größe zählt Elternratgeber Kinder gegen Schulstress wappnen Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Elternratgeber Babyschwimmen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Elternratgeber Radfahren mit Kindern: Tipps Elternratgeber Babys richtig beruhigen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Elternratgeber Kinder: stressfreier lernen Elternratgeber Kinderschminke – aber sicher!

Spielerisch im Wald unterwegs

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Spielerisch im Wald unterwegs Kinder haben von Natur aus einen hohen Bewegungsdrang. Dennoch haben sie oft keine Lust, sich mit Erwachsenen draußen zu bewegen. Spielerische Ausflüge in die Natur schaffen da Abhilfe. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2021 Der Bewegungsdrang ist bei Kindern häufig nur schwer zu bremsen. Und oft genug kann er zu einem Störfaktor werden, z.B. beim Essen oder während einer längeren Reise im Auto. Umso erstaunlicher ist es, dass sich immer wieder regelrechte Zappelphilips in Stubenhocker verwandeln, wenn man mit der Familie am Wochenende einen Ausflug in die Natur machen möchte. Unterschiedliche Bewegungsbedürfnisse bei Kindern und Erwachsenen Gerade beim Thema „Spazierengehen“ ziehen Kinder schnell lange Gesichter. Spazierengehen finden sie meist langweilig – in der Stadt sowieso, aber auch in der freien Natur und im Wald. Der Grund hierfür: Zwar bewegt man sich beim Spazierengehen auch – aber eben gemächlich und sehr gleichförmig. Und genau das entspricht eher nicht dem kindlichen Bewegungsbedürfnis. Denn wenn diese – zum Beispiel auf dem Spielplatz – in Bewegung sind, ändern sie eigentlich laufend Richtung, Tempo und Art der Bewegung. Diese Dynamik in der kindlichen Bewegung ist offensichtlich genetisch angelegt und hilft, die motorischen Fähigkeiten vielfältig zu entwickeln. Wer also mit Kindern einen Ausflug ins Grüne plant, sollte von vornherein auf einen spielerischen Charakter achten. Mit den richtigen Spielideen wird auch aus einem gewöhnlichen Wald mit einfachen Mitteln ein großer Spielplatz. Zapfen-Weitwurf Dieses Spiel ist gut geeignet, um etwas Abwechslung in das Gehen im Wald zu bringen. Auf den Waldwegen findet man oft Zapfen von Fichten, Lärchen oder Kiefern. Dazu sucht jeder Spieler einen Zapfen. Sobald jeder fündig geworden ist, stellen sich alle auf dem Weg in einer Linie auf. Nun wird in die Richtung geworfen, in die man gehen möchte. Wenn alle geworfen haben, geht man los und sammelt seinen Zapfen ein. Und sobald alle ihre Zapfen erreicht haben, folgt der nächste Wurf. Gewinner ist der, der am häufigsten den weitesten Wurf erzielen konnte. Um etwas Abwechslung in dieses Spiel zu bringen, bietet es sich an, zwischendurch einen Zielwurf einzubauen. Das kann ein beliebiger Gegenstand am Wegesrand sein. Oder noch besser: Jemand wirft seinen Zapfen auf den Weg voraus – und die anderen müssen mit ihren Zapfen nun versuchen, möglichst nahe zu kommen. Schnitzeljagd und Schatzsuche Selbstverständlich macht es auch Sinn, nicht nur den Weg zum Spiel zu machen, sondern den Ausflug an sich. Das ist z.B. mit einer Schnitzeljagd oder einer Schatzsuche möglich, für die sich auch ältere Kinder meist leicht begeistern lassen. Die Regeln der klassischen Schnitzeljagd kennt wahrscheinlich jeder: Es werden zwei Gruppen gebildet. Die erste geht mit etwas Zeitvorsprung voraus und legt bei jeder Kreuzung zahlreiche Fährten. Diese werden mit Pfeilen aus Kreide oder auch Stöcken auf dem Weg markiert. Doch nur eine Fährte ist die richtige, die anderen enden im Nichts. Die zweite Gruppe folgt mit Zeitabstand und muss die erste aufspüren. Die Schnitzeljagd lässt sich im Schwierigkeitsgrad vielfach variieren, abhängig vom Gelände, der Anzahl der gelegten falschen Fährten und der anvisierten Streckendauer. Wer möchte, kann am Zielpunkt einen Schatz verstecken, beispielsweise eine Kiste mit Süßigkeiten. Die erste Gruppe versteckt sich in der Nähe des Zieles und beobachtet die zweite bei ihren Bemühungen. Allerdings funktioniert die Schnitzeljagd nur, wenn die beiden Gruppen nicht zu klein sind. Schließlich müssen die einzelnen Fährten gelegt bzw. überprüft werden – und das muss parallel geschehen. Bei Kreuzungen mit drei oder vier Abzweigungen sind also entsprechend viele Personen notwendig. Ist die Gruppe insgesamt zu klein, ist eine einfache Schatzsuche die Alternative. Dazu versteckt eine Person – meist ein Erwachsener – den Schatz an einer bestimmten Stelle, zeichnet anschließend eine Schatzkarte, auf der der Weg und herausragende Merkmale markiert sind, z.B. auffällige Bäume, Weggabelungen, Bänke, Grillstellen etc. Die Karte wird nun übergeben und die Gruppe macht sich auf den Weg. Selbstverständlich muss die Person, die den Schatz versteckt hat, mitkommen und ggf. Hilfestellungen geben. Pause mit Spiel Hat man bei einem Ausflug im Wald den Ort erreicht, wo man Pause machen möchte, kann ebenfalls das Bedürfnis nach einem Spiel aufkommen. Für solche Situationen geeignete Spiele sind der Klassiker „Bäumchen wechsle Dich!“ oder das „Riesenmikado“. Insbesondere „Bäumchen wechsle Dich!“ funktioniert gut mit kleineren Kindern. Dabei stehen alle, bis auf den Fänger, an einem Baum. So lange sie den Baum berühren, können sie nicht gefangen werden. Doch sobald der Fänger ruft „Bäumchen wechsle Dich!“ muss jeder seinen sicheren Baum verlassen und einen neuen suchen. Während des Wechsels hat der Fänger nun die Chance, sich zu befreien – indem er einen der anderen berührt, der dann zum Fänger wird. Damit es für den Fänger nicht zu einfach wird, muss er vor dem Rufen einen Mindestabstand zu den anderen einhalten, z.B. fünf Schritte. Eine Alternative ist das „Riesenmikado“ – quasi die Outdoor-Variante des beliebten Klassikers aus der Spielesammlung. Schon die Vorbereitung dürfte bei den meisten Kindern für gute Laune sorgen. Denn es geht darum, möglichst gleich lange Äste bzw. Stöcke zu sammeln, je gerader, desto besser. Die werden dann von Seitenästen und Verzweigungen befreit. Hat man eine ausreichende Anzahl von Ästen gesammelt, werden diese aufeinandergeschichtet. Ziel ist es, aus dem Haufen so viele Äste wie möglich herauszunehmen, ohne dass sich die anderen bewegen. Mikado XXL Das Spiel mit den schmalen Stäbchen lässt sich im Wald mit herumliegenden Stöcken oder kurzen Ästen imitieren. Die Suche nach gleichlangen Teilen ist schon ein Abenteuer. Anschließend werden sie geschickt geschichtet. Abwechselnd zieht jeder ein Element vorsichtig heraus. Genau wie bei dem kleinen Mikado darf sich hier auch nichts bewegen. Bäumchen wechseln Alle Spieler stehen bis auf den Fänger an einem Baum. So lange sie den Baum berühren, können sie nicht gefangen werden. Doch sobald der Fänger ruft „Bäumchen wechsle Dich!“ muss jeder seinen sicheren Baum verlassen und einen neuen suchen. Während des Wechsels hat der Fänger nun die Chance, sich zu befreien. Berührt er einen anderen ist derjenige der Fänger. 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