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Lebensmittel

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Lebensmittel Lebensmittel sind Substanzen, die wir zu uns nehmen, um unseren Körper mit Nährstoffen zu versorgen und ihn am Leben zu erhalten. Sie spielen eine zentrale Rolle in unserer Ernährung und beeinflussen unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Lebensmittel werden in verschiedene Kategorien unterteilt, darunter Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Getreide und Milchprodukte. Jede dieser Gruppen hat ihren eigenen Nährstoffgehalt und bietet spezifische Vorteile für den Körper. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe umfasst, um Mangelernährung und gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, ist besonders wichtig. Top Themen Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Lebensmittel Quinoa & Co.: gesunde Alternativen für die schnell Lebensmittel Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Lebensmittel Wintersalate: knackig und frisch Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Lebensmittel Kräutersaison in Küche und Garten Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Lebensmittel Hopfen – beruhigendes Heilkraut Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Gesundes Brot Lebensmittel Pilze: sicher und gesund Lebensmittel Karotten & Co. für Schönheit und Gesundheit Lebensmittel Gesundheitscocktail Tomate Lebensmittel Gesunder Kohl – egal ob weiß, grün oder rot Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Äpfel Vitamine für jeden Geschmack Lebensmittel Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Rosenkohl als Rohkost – Das können die kleinen Knollen Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Lebensmittel Vernunft bei Vitaminpillen Lebensmittel Die Welt der Salze Lebensmittel Energiegeladene Lebensmittel Lebensmittel Lebenselixier Wasser Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Lebensmittel Fisch hat’s in sich Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch Hier erhältst du Tipps zur Auswahl von frischen und gesunden Lebensmittel und tolle Rezepte zum Nachkochen. Rezepte Rezepte Artischocken mit Kräutermayonnaise Rezepte Bulgur mit Pfannengemüse Rezepte Leckere Rezepte mit Rhabarber Rezepte Kimchi mit Chinakohl Rezepte Rote Bete Smoothie Rezepte Meal Prep Rezepte für morgens, mittags und abends

Rhabarber im Salat

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Leckere Rezepte mit Rhabarber Gerichte mit Rhabarber? Klare Sache: Crumble, Kompott oder Kuchen sind die Klassiker schlechthin. Dabei kann das Gemüse durchaus mehr. Rhabarber in Kombination mit Blattsalaten geht zum Beispiel ausgezeichnet. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 23. März 2022 Frühling ist Rhabarberzeit. Das Superfood erobert von März bis Juni die Küche. Das Stangengemüse steckt voller Antioxidantien und Vitamin C, K und B und enthält zudem viele Mineralstoffe, wie Magnesium, Kalium und Eisen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und sowohl die Knochen als auch das Immunsystem stärken. Tipps zur Zubereitung von Rhabarber Grundsätzlich sollte bei der Zubereitung von Rhabarber die Blätter entfernt werden, da diese Oxalsäure enthalten und der Verzehr zu Kreislauf-Problemen und Übelkeit führen kann. Die Stängel sind jedoch problemlos verzehrbar. Übrigens: Die Farbe des Rhabarbers entschiedet über den Geschmack. Je grüner die Stangen, desto säuerlicher der Geschmack. Rhabarber mit roter Färbung hat mehr Fruchtsäure und schmeckt süßlicher. Salat-Rezept Zutaten für 4 Portionen 400 g Geschälter Rhabarber 450 g Blattsalat (Mix je nach Geschmack Rucola, Pflücksalat etc.) 1 Schalotte Olivenöl, Himbeeressig 200 g Feta Walnüsse nach Belieben Zubereitung Öl in der Pfanne leicht erhitzen, Schalotte dazugeben, andünsten. Rhabarber in kleine Stücke schneiden, in die Pfanne geben, 5 Minuten dünsten. Je nach Geschmack mit etwas Honig karamellisieren. Gewaschenen Salat anrichten. Feta in kleine Stücke schneiden, Walnüsse grob hacken. Rhabarber über den Salat geben. Dressing aus Olivenöl, Himbeeressig, Salz und Pfeffer dazugeben. Rhabarber-Crumble mit Haferflocken Zutaten für 4 Portionen 100 g Kokosöl 600 g Rhabarber 200 g Kokosblütenzucker 70 g Dinkelmehl (Type 630) 70 g Haferflocken 1 EL Zitronensaft 1 Prise Zimt 1 Prise Salz Zubereitung Den Rhabarber schälen, in Stücke schneiden und in eine gefettete Auflaufform geben. Aus Zucker, Mehl, Haferflocken, Salz, Zitronensaft, Zimt und Margarine Streusel zubereiten und großzügig über die Rhabarberstücke verteilen. Dann bei 200 Grad ca. eine halbe Stunde in den Ofen. Ähnliche Artikel Rezepte Fenchel: Vielseitiges Gemüse und Heilpflanze Rezepte Artischocken mit Kräutermayonnaise Lebensmittel Nahrhaft, vielseitig, gesund: Linsen neu entdecken

Diabetes bei Kindern & Jugendlichen

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Diabetes bei Kindern und Jugendlichen Es ist eine unsichtbare Last: Aktuell sind 32.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland vom Typ-1-Diabetes betroffen – Tendenz steigend. Die Anzeichen sind oft eindeutig. Wir zeigen, welche Symptome auf Diabetes bei Kindern hindeuten und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Autor: hkk Redaktionsteam Inhalt Diabetes bei Kindern: Typ 1 Diabetes bei Kindern: Typ 2 Diabetes bei Kindern: Symptome Diabetes bei Kindern: Ursachen Wie wird bei Kindern die Diagnose Diabetes gestellt? Grenzwerte für Diabetes: Therapiemöglichkeiten von Diabetes bei Kindern Umgang mit Diabetes in der Familie Lebenserwartung mit Diabetes: Chancen und Perspektiven Heilungschancen von Diabetes Diabetes bei Jugendlichen Die hkk unterstützt bei der Diagnose Diabetes Diabetes bei Kindern Zur Person Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Dezember 2023 Diabetes ist eine Volkskrankheit – und immer mehr Kinder sind betroffen: Aktuell leben 32.000 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren sowie 340.000 Erwachsene mit Typ-1-Diabetes. Besorgniserregend ist der deutliche Anstieg der Diabetes-Neuerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte. So zeigen Daten des sächsischen Kinderdiabetesregisters, dass die Inzidenz des Typ-1-Diabetes zwischen 1999 und 2019 jährlich um durchschnittlich ca. 2,5 Prozent gestiegen ist. Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erkranken in Deutschland jährlich etwa 3.100 Kinder und Jugendliche neu an Typ-1-Diabetes. Eine Erklärung für die zunehmenden Neuerkrankungen hat die Forschung allerdings nicht. “Es kann keine genetische Ursache haben, denn Genpools verändern sich nicht so schnell”, erklärt Dr. Thomas Kapellen, Kinder-Endokrinologe und Diabetologe am Uniklinikum Leipzig. Doch was genau ist eigentlich Diabetes? Und wie unterscheiden sich die Typen voneinander? Diabetes bei Kindern: Typ 1 Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die sich in zwei verschiedene Typen einteilen lässt. Im Kindes- und Jugendalter dominiert Typ-1-Diabetes. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunreaktion, bei der das Immunsystem die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört. Was genau ist damit gemeint? Für unsere körperliche Leistungsfähigkeit brauchen wir Energie. Diese stammt meist aus Kohlenhydraten, sprich Zucker. Doch bei Menschen mit Typ-1-Diabetes fehlt es an einem entscheidenden Hormon: Insulin. Dieses hat normalerweise die Aufgabe, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, indem es den Zucker in die Zellen transportiert, wo es gespeichert oder direkt zur Energiegewinnung genutzt wird. Fehlt jedoch Insulin, muss der Körper unter anderem auf seine Fettreserven zurückgreifen, was zu Gewichtsverlust führt, und den Organismus übersäuern kann („Ketoazidose“). Der Mangel an Insulin führt dazu, dass viel Zucker im Blut verbleibt. Die Nieren, die normalerweise dafür zuständig sind, Zucker zurückzuhalten, scheiden als Konsequenz vermehrt Glukose aus. Das führt dazu, dass der Körper viel Wasser verliert, das die Glukose quasi in den Urin begleitet. Dieser gesteigerte Flüssigkeitsverlust ruft wiederum ein intensives Durstgefühl hervor. Insgesamt resultieren aus dem gestörten Zuckerstoffwechsel bei Typ-1-Diabetes also einerseits ein Gewichtsverlust, andererseits ein erhöhter Flüssigkeitsverlust und ein starkes Durstgefühl. Besonders gefährlich wird es, wenn es zu einer Übersäuerung des Körpers kommt. Dann verschieben sich auch noch Elektrolyte im Körper, und das kann zu Problemen der Herz- und Gehirnfunktion führen. Zwischen 10 und 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren, die an Typ-1-Diabetes leiden, weisen eine positive Familienanamnese auf, das heißt: Verwandte ersten Grades sind ebenfalls an Diabetes erkrankt. Das Risiko, selbst an Diabetes zu erkranken, ist bei Kindern mit einem oder sogar zwei erkrankten Elternteil(en) stark erhöht, wobei es bei einem an Diabetes erkrankten Vater dreimal höher ist als bei einer an Diabetes erkrankten Mutter. Kinder, die im Alter von 5 Jahren oder früher mehrere Autoantikörper zeigen, haben ein hohes 5- und 10-Jahres-Risiko für die Manifestation von Typ-1-Diabetes. Diabetes bei Kindern: Typ 2 Im späteren Lebensverlauf überwiegt Typ-2-Diabetes, auch als Altersdiabetes bekannt. Hierbei ist der Körper zwar in der Lage, Insulin zu produzieren, jedoch wird nicht richtig auf das Insulinsignal reagiert. Es entsteht eine Insulinresistenz, die letztlich ebenfalls dazu führt, dass Glukose schlechter von den Zellen aufgenommen wird. Da die Insulin-produzierenden Zellen beim Typ-2-Diabetes noch funktionieren, arbeitet die Bauchspeicheldrüse auf Hochtouren. Auf Dauer erschöpft dieser Prozess das Organ. Nur noch mit Mühe kann es genügend Insulin produzieren, um den Blutzucker auf einem gesunden Niveau zu halten. Typ-2-Diabetes kann durch einen ungesunden Lebensstil oder Fettleibigkeit (Adipositas) entstehen. Wenn Kinder und Jugendliche Übergewicht oder gar Adipositas haben, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie später an Typ-2-Diabetes erkranken. Leider nimmt Übergewicht in Deutschland zu. 16 Prozent der Kinder sind übergewichtig und weitere acht Prozent bereits adipös. Diabetes bei Kindern: Symptome “Die zwei wichtigsten Symptome für Typ-1-Diabetes bei Kindern sind ein sehr häufiges Wasserlassen und ein übermäßiger Durst”, erklärt Dr. Torben Biester, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie Diabetologie am Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover. “Wenn dann noch ein ungewollter Gewichtsverlust und Müdigkeit oder ein Schwächegefühl hinzukommen, sind das ziemlich klare Anzeichen für Diabetes”, so der Mediziner weiter. Der Verlust des eigenen Insulins geht bei Kindern deutlich schneller als bei Erwachsenen – innerhalb von 3 bis 4 Wochen. Trotz starker Symptome gehen viele Eltern zu spät zum Arzt. “Bei einem Viertel der Kinder mit Neuerkrankung kommt es zu Beginn zu einer Übersäuerung des Blutes”, sagt Dr. Biester. Das kann lebensgefährlich sein und bedeutet für die Kleinen einige Tage auf der Intensivstation. Typ-2-Diabetes ist bei Kindern selten und tritt wenn dann meist erst in der Pubertät auf. Die Symptome können denen von Typ 1 ähneln. Weitere Anzeichen sind unspezifische Entzündungen, Pilze im Genitalbereich und dunkle Hautverfärbungen im Nacken und unter den Achseln. Bei Kindern mit Übergewicht und zusätzlich weiteren Risikofaktoren sollte ab dem zehnten Lebensjahr ein Screening gemacht werden. Übermäßiger Durst (Polydipsie) Häufiges Wasserlassen (Polyurie) Ungewollter Gewichtsverlust Müdigkeit/Schwächegefühl Unspezifische Entzündungen Pilzerkrankungen Dunkle Verfärbungen der Haut Diabetes bei Kindern: Ursachen Bis heute sind die Ursachen für Typ-1-Diabetes nicht vollständig klar. Anhand von gesammelten und ausgewerteten Daten von erkrankten Kindern, konnten jedoch mit der Zeit einige Faktoren aufgedeckt werden: Ursachen 1 Erbliche Anlagen Kinder, bei denen mindestens ein Elternteil Typ-1-Diabetes hat, haben ein wesentlich höheres Risiko zu erkranken als Kinder, deren Eltern nicht betroffen sind. Genetik spielt also eine Rolle. 2 Virusinfektionen Viruserkrankungen in der Vergangenheit können auch Auslöser dafür sein, dass die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört werden. Der Körper bildet Abwehrzellen gegen das Virus, die sich aber nicht nur gegen das Virus, sondern auch gegen körpereigene Zellen richten. Das Immunsystem erkennt infolge des Virusinfekts also die Insulin-produzierende Zellen fälschlich als körperfremd und greift sie an. 3 Ernährung “Die Rate an Typ-1-Diabetes Erkrankungen bei Kindern hat ein Nord-Süd-Gefälle. In Finnland ist die Quote am höchsten und sie nimmt immer stärker ab, desto näher man in den Süden kommt”, sagt Dr. Biester. Daher wird diskutiert, ob auch die Ernährung ein Einfluss-Faktor sei. Die mediterrane Kost wird als sehr gesunde, möglicherweise vor Diabetes schützende Ernährungsweise eingestuft. 4 Hygiene-Hypothese Es gibt Hinweise, wonach das Typ-1-Diabetes Risiko erhöht ist, wenn Kinder weniger Umweltreizen ausgesetzt sind. Das können bestimmte Mikroorganismen, aber auch andere Umweltfaktoren sein. Hier wird noch viel geforscht. Typ-2-Diabetes ist bei Kindern häufig auf den Lebensstil zurückzuführen, hat aber, gerade was die Neigung zu Übergewicht angeht, auch eine starke, wahrscheinlich recht komplexe genetische Komponente. Die Kombination aus einer zu kalorienreichen Ernährung, Übergewicht und mangelnder Bewegung stellt die Hauptursache für Typ-2-Diabetes dar. Dementsprechend erkranken Kinder auch nur sehr selten vor der Pubertät an Typ-2-Diabetes. Wie wird bei Kindern die Diagnose Diabetes gestellt? Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um gesundheitliche Beschwerden zu minimieren. Wie kann Diabetes also getestet werden? Typ-1-Diabetes wird mit einer Blutzuckermessung erkannt, wenn das Kind die typischen Symptome zeigt. Für Typ-2-Diabetes wird häufig der orale Glukosetoleranztest (oGTT) genutzt. Dafür wird dem Patienten nüchtern Blut abgenommen, um den Nüchtern-Blutzuckerwert zu bestimmen. Anschließend trinkt der Patient eine süße Glukoselösung mit 50 oder 75 Gramm Glukose. Nach 120 Minuten erfolgt eine weitere Blutentnahme. Die nüchterne Messung und die Zweitmessung geben Auskunft darüber, wie viel der Glukose in die Zellen aufgenommen wurde. In Europa erfolgt die Messung des Blutzuckers in der Regel in Milligramm pro Deziliter (mg/dl). Ein Typ-2-Diabetes ist sehr wahrscheinlich, wenn der Zweistundenwert über 200 mg/dl liegt. Aber Achtung: Wurde ein Diabetes bereits diagnostiziert, darf der oGTT nicht angewendet werden, um eine Entgleisung des Blutzuckerspiegels zu vermeiden. Auffällige Ergebnisse im oGTT können auf eine Diabetes-Vorstufe ("Prädiabetes") oder bereits auf Diabetes hinweisen. Auch der Nachweis von Zucker im Urin kann zur Diagnose herangezogen werden. Grenzwerte für Diabetes: Nüchtern Blutzucker oGTT: 2-Std-Wert HbA1c (%) Gesund < 100 mg/dl < 140 mg/dl 4,5 bis 5,7 % < 5,6 mmol/l < 7,8 mmol/l Gestörte Glukoseintoleranz 100-125 mg/dl 140-199 mg/dl 5,7 bis 6,4 % < 5,6 - 6,9 mmol/l < 7,8 - 11 mmol/l Diabetes millitus ≥ 126 mg/dl ≥ 200 mg/dl ≥ 6,5 % ≥ 7 mmol/l ≥ 11,1 mmol/l 1. Nüchtern-Blutzuckerwert Der Nüchtern-Blutzuckerwert ist der wichtigste Blutwert für die Diagnostik. Bei Gesunden liegt er zwischen 60 und 99 mg/dl beziehungsweise 3,3 und 5,6 mmol/l. Bei einem Nüchtern-Blutzucker zwischen 100 und 125 mg/dl spricht man bereits von einer abnormen Nüchtern-Glukose. Bei Werten über 125 mg/dl ist das Vorliegen von Diabetes sehr wahrscheinlich. Um Fehlmessungen auszuschließen, wird der Wert ein zweites Mal gemessen. Da der Blutzucker bei Gesunden nach dem Verzehr einer Mahlzeit auf Werte von bis zu 140 mg/dl ansteigt, wird der Nüchtern-Blutzucker frühestens acht Stunden nach der letzten Mahlzeit bestimmt. 2. Blutzucker-Langzeitwert (HbA1c) Zuckermoleküle können an den roten Blutfarbstoff, das Hämoglobin, andocken. Dieses mit Zucker beladene Hämoglobin wird auch als HbA1c, bezeichnet. In der Regel ist nur sehr wenig Hämoglobin mit Zucker beladen, normalerweise nicht mehr als 5,7 Prozent. Bei dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten steigt dieser Anteil. Da die roten Blutkörperchen etwa 120 Tage leben, eignet sich der HbA1c-Wert als „Diabetes Langzeitwert“ und liefert Informationen über die Blutzuckereinstellung der letzten acht bis zwölf Wochen. Tägliche Blutzucker-Schwankungen haben keinen Einfluss auf den HbA1c-Wert. Die Bestimmung des HbA1c-Wertes dient vor allem dazu, den Erfolg einer Diabetesbehandlung zu überprüfen. Er wird nicht für die Diagnose eingesetzt. Therapiemöglichkeiten von Diabetes bei Kindern Typ-1-Diabetes ist bisher nicht heilbar, jedoch gut behandelbar. Es gibt vor allem zwei Therapiemöglichkeiten: Insulin-Injektionen mit Pen oder eine Insulinpumpe. Die Behandlung mit einem Pen läuft wie folgt ab: Als erstes muss der eigene Blutzucker gemessen werden. Mehr als 90 Prozent der Kinder haben dafür einen Glukose-Sensor unter der Haut. Im zweiten Schritt müssen die Kohlenhydrate berechnet werden. Mit zunehmender Erfahrung wird die Menge meist geschätzt. Im dritten Schritt wird anhand des Insulinplans mit den Mahlzeitenfaktoren die Insulinmenge kalkuliert und im Pen eingestellt. Als letztes wir das Insulin mit Hilfe des Pens ins Unterhautfettgewebe gespritzt. Wichtig ist, dass das Insulin vor jeder Mahlzeit verabreicht wird. Das ist vor allem für kleine Kinder sehr kompliziert. Daher haben rund 90 Prozent der unter 5-Jährigen eine Insulinpumpe. Bei den unter 18-Jährigen sind es im Schnitt noch 63 Prozent. Bei der Insulinpumpentherapie ahmt die Insulinpumpe die Arbeitsweise einer Bauchspeicheldrüse nach und gibt über einen kleinen Schlauch und eine Nadel, die am Bauch unter der Haut steckt, in regelmäßigen Zeitabständen automatisiert Insulin in den Körper ab. Das Gerät selbst kann z. B. in der Hosentasche stecken oder um den Hals getragen werden. Schulkind trägt eine Insulinpumpe. Umgang mit Diabetes in der Familie Die Diagnose und Behandlung sind nicht nur für das betroffene Kind belastend, sondern für die ganze Familie. Bei einem neu festgestellten Diabetes des Kindes müssen Eltern lernen, auf Zeichen der Über- oder Unterzuckerung zu achten. Auch der Kindergarten oder Lehrkräfte in der Schule sollten über die Erkrankung informiert werden, damit sie in Notfällen helfen können. Es braucht vielleicht ein bisschen Zeit, bis sich die Familie und das betroffene Kind an die neuen Umstände gewöhnt haben. Bei der Diagnose von Typ-2-Diabetes können Lebensstilveränderungen wie eine gesunde Ernährung, Sport und Bewegung viel erreichen. Also eine Bekämpfung der Ursachen. “Doch gerade die Verhaltenstherapie ist für viele Familien schwierig, schließlich bedeutet sie, dass bisherige Routinen und Lebenshaltungen verändert werden müssen”, weiß Dr. Biester. Lebenserwartung mit Diabetes: Chancen und Perspektiven “Frühere Studien haben gezeigt, dass Diabetes-Patienten häufiger von Herz-Kreislauferkrankungen betroffen sind. Jedoch kann man diese Werte nicht mehr mit heute vergleichen, denn dank automatischen Glukosemessern und automatisierter Insulinabgabe werden viel bessere Therapieergebnisse erzielt – vor allem bei Risikogruppen”, sagt Dr. Kapellen über die Lebenserwartung mit Diabetes. Das werde sich in Zukunft noch weiter positiv entwickeln. Dennoch: Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei Diabetes erhöht. Risikofaktoren wie erhöhte Blutfette oder ein erhöhter Blutdruck müssen bei diesen Patienten besonders gut behandelt werden. “Die größte Herausforderung ist die Sicherstellung der Therapie außer Haus. Erzieherinnen und Lehrer können das selten leisten. Familien müssen sich mit den Behandlungsteams zusammensetzen, wie das sichergestellt werden kann – zum Beispiel mit einer Fortbildung im Kindergarten oder einer Begleitperson”, sagt Dr. Biester. Das sei essenziell für die Kinder und deren Teilhabe am sozialen Leben. Auch vor Stars macht Diabetes keinen Halt. Nick Jonas, der als Sänger der Band „Jonas Brothers“ weltberühmt wurde, bekam bereits im frühen Jugendalter eine Diagnose, die sein Leben für immer veränderte: Mit 13 Jahren wurde bei ihm Typ-1-Diabetes festgestellt. Der Umgang mit seiner Diagnose fiel ihm zunächst schwer. Doch das änderte sich nach und nach. Der 31-Jährige geht inzwischen sehr offen mit seiner Erkrankung um. Er möchte die Menschen für die Anzeichen von Diabetes sensibilisieren und jungen Menschen, die daran erkranken, ein Vorbild sein. Nick Jonas zeigt, dass die Erkrankung das eigene Leben in keiner Weise beeinträchtigen muss. Wie Diabetes bei ihm diagnostiziert wurde? Seine Brüder wunderten sich, warum er Unmengen zuckerhaltiger Limonade trank und trotzdem Gewicht verlor. Auch seine Mutter bemerkte Anzeichen wie häufiges Wasserlassen, extremen Durst und Abgeschlagenheit. „Ich hatte das Glück, diese unglaubliche Unterstützung um mich herum zu haben, dass meine Familie diese Anzeichen bemerkte, mir half, die Entscheidung zu treffen, mich untersuchen zu lassen, und schließlich mein Leben rettete“, sagte Nick Jonas auf seinem Instagram-Kanal zum Weltdiabetestag am 14. November. “Größer als die Hoffnung auf Heilung ist die Hoffnung auf Verhinderung oder Milderung” Dr. Torsten Biester, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin & Diabetologe Heilungschancen von Diabetes In den USA ist bereits ein Medikament zugelassen, dass bei Typ-1-Diabetes in frühem Stadium die Insulinproduktion des Körpers verlängert. Dafür muss die Krankheit allerdings früh erkannt werden, z. B. durch Screening. Aktuell ist dies meist erst der Fall, wenn bereits 90 Prozent der Insulin-produzierenden-Zellen abgestorben sind. Es gibt jedoch Werte im Blut, die bereits Jahre vor dem Ausbruch darauf hinweisen, dass es zu einer Diabetes-Erkrankung kommen wird. “Dieses Medikament kann eine Manifestation des Diabetes hinauszögern - im Schnitt um 18 bis 24 Monate”, ergänzt Dr. Kapellen. Noch ist das Medikament in Europa nicht zugelassen und extrem teuer. Diabetes bei Jugendlichen Diabetes und die Zeit der Pubertät harmonieren nicht besonders gut miteinander. Die Behandlung erfordert viel Selbstmanagement und Disziplin. Hinzukommt, dass es in der Pubertät zu einer Insulinresistenz kommt und der Blutzucker noch besser kontrolliert werden muss. “Jugendliche haben oft ein Problem damit, ihren Diabetes nach außen zu zeigen. Sie schämen sich und wollen nicht, dass die anderen in der Schule von ihrer Erkrankung wissen. Schließlich ist die Peer-Group in dem Alter das Wichtigste und nicht mehr die Eltern”, sagt Dr. Kapellen. Das habe zur Folge, dass viele Jugendliche sich während der Schulzeit kein Insulin mehr spritzen. Auch mit einer Insulinpumpe wird dieses Problem nicht gelöst, denn auch diese muss bedient werden. Doch nicht nur ein Schamgefühl beeinträchtigt junge Diabetiker, auch im Alltag gibt es Herausforderungen – zum Beispiel beim Sport. Denn Sport führt dazu, dass die Zuckerspeicher geleert werden, der Blutzucker fällt also ab. “Sportliche Anstrengungen sollten deshalb gut geplant werden”, empfiehlt Dr. Kapellen. Trotz der Herausforderungen sollte die Behandlung in diesem Lebensabschnitt nicht vernachlässigt werden. Am besten ist ein offener Umgang mit der Krankheit. Freundeskreis einbinden: Ratschläge von Freunden wirken besser Kontakt zu Gleichaltrigen mit Diabetes ermöglichen Teilnahme an speziellen Ferienfreizeiten und Camps für Jugendliche mit Diabetes fördern Offener Umgang in der Familie Smartphone-Apps nutzen: Blutzuckermesssysteme und Bolusrechner Die hkk unterstützt bei der Diagnose Diabetes Die hkk unterstützt Kinder und Familien mit ihrem Disease-Management-Programm zur Betreuung von Typ-1-Diabetes Typ-2-Diabetes. Zu dem Programm gehören eine gut abgestimmte und kontinuierliche Behandlung sowie eine qualitätsgesicherte medizinische Versorgung. Dadurch steigt die Lebensqualität deutlich. Gemeinsam mit einer Ärztin oder einem Arzt wird die Therapie besprochen und werden persönliche Behandlungsziele festgelegt. Nach detaillierter Auseinandersetzung der Krankengeschichte des Kindes gehören Untersuchungen zur Bestimmung des Blutzuckerwertes sowie die Kontrolle und Behandlung von Risikofaktoren zum Behandlungsprogramm. Dafür wird regelmäßig der Blutdruck gemessen sowie Füße und Augen in bestimmten Abständen auf diabetesbedingte Veränderungen untersucht. Zusätzlich wird eine Prüfung der Nierenfunktion und eine Untersuchung der Injektionsstellen vorgenommen. Bei Kindern und Jugendlichen gehören ebenso die Untersuchung auf eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung und eine Zöliakie dazu. Das Behandlungsprogramm berücksichtigt dabei die spezifischen Bedürfnisse junger Patientinnen und Patienten und garantiert eine dem Alter angepasste Behandlung. Es sieht ebenso professionelle Schulungen vor, in denen Fragen zum Thema Diabetes gestellt werden können und Kinder oder Jugendliche den eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung lernen. Für Typ-1-Diabetes gibt es Informationen zum Behandlungsprogramm unter diesen Links: Typ-1-Diabetes Typ-2-Diabetes Für Typ-2-Diabetes gibt es Informationen zum Behandlungsprogramm unter diesen Links: Typ-2-Diabetes Typ-2-Diabetes Diabetes bei Kindern Fakt ist: Diabetes bei Kindern nimmt immer weiter zu und die Ursachen dafür sind bis jetzt unklar. Faktoren wie erbliche Anlagen, Virusinfektionen, die Ernährung sowie bestimmte weiße Blutkörperchen können das Risiko einer Diabetes-Erkrankung erhöhen. Starkes Durstgefühl, ständiges Wasserlassen und eine Gewichtsabnahme in kürzester Zeit sind eindeutige Symptome für Typ-1-Diabetes. Betroffene sind dann für den Rest ihres Lebens auf Insulin-Injektionen angewiesen, da der Körper selbst zu wenig Insulin produziert. Eine Insulinpumpe hilft, den Blutzucker konstant zu halten – und ist vor allem bei Kindern die präferierte Therapiemethode. Kinder mit diagnostiziertem Typ-2-Diabetes können mit einer Veränderung ihres Lebensstils und viel Bewegung die Ursachen der Erkrankung bekämpfen. Erkrankt ein Kind an Typ-1-Diabetes, ist die ganze Familie gefragt. Sie ersetzt quasi die Funktion der nicht funktionierenden Bauchspeicheldrüse. Es ist wichtig, dass vor allem Eltern darauf achten, dass das betroffene Kind zu jedem Essen Insulin bekommt. Ein offener Umgang mit der Erkrankung mit Freunden und Familie ist wichtig – vor allem in der Pubertät, wenn das Schamgefühl zunimmt und Jugendliche deshalb während der Schulzeit kein Insulin mehr spritzen möchten. Mit der Zeit wird der Diabetes zur Routine. Zur Person Der Privatdozent Dr. Torben Biester ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Diabetologe. Ebenso ist der Notfallmediziner in der Fachgebundenen genetischen Beratung aktiv. Zur Person Dr. Thomas Kapellen ist Kinder-Endokrinologe und Diabetologe am Uniklinikum Leipzig. Dort ist er auch Chefarzt der Pädiatrie. Quellen Studie: Mehr Diabetes-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Diabetes surveillance - Neuigkeiten - Diabetes und seine Risikofaktoren im Kindes- und Jugendalter T1D: Früherkennung für alle - DDB Symptome bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 Insulinpumpentherapie Studie: Mehr Diabetes-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Leitlinien & Praxisempfehlungen: Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. T1D: Früherkennung für alle Symptome bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 Nick Jonas verrät frühe Symptome seiner Diabetes-Erkrankung Diabetes in Zahlen | diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe Gesundheitsbericht 2023 hkk-Behandlungsangebote und DMP Informationen hkk Basisinformationen - Diabetes Typ 2 Diabetes Typ 1 und Pubertät Früh vs. verzögerte Insulinpumpentherapie bei Kindern Diabetes mellitus Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen: Praxis der Insulininjektions- und Pumpentherapie - Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie Deinen täglichen Insulinbedarf verstehen Diabetes: Mehr Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! 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Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Kindergesundheit Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Kindergesundheit Tipps gegen Kinderschnupfen Kindergesundheit Kinder richtig vor Sonne schützen Kindergesundheit Ängste der Kinder ernst nehmen Kindergesundheit Wie wichtig Spielen und Bewegung für die Entwicklung von Kindern ist Kindergesundheit Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Kindergesundheit Mehr Bewegung für Kinder Kindergesundheit Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Kindergesundheit Resilienz bei Kindern: Orientierung geben und Widerstandskraft stärken Kindergesundheit Ein flexibles System für das Wachstum Kindergesundheit Kinder nicht zum Aufessen zwingen Kindergesundheit Auch bei Kindern: Erkältung unbedingt auskurieren Kindergesundheit Medienkonsum kann Kindern schaden Kindergesundheit Hurra! - Der erste Zahn beim Baby ist da Kindergesundheit Wenn Kinder keinen Schlaf finden Kindergesundheit Zwei Jahre Corona. 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Psychische Gesundheit von Männern

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Psychische Gesundheit von Männern Die Folgen einer unerkannten und nicht behandelten psychischen Erkrankung können schwerwiegend sein. Obwohl Frauen bei Depressionen die Statistik anführen, ist der Anteil von Männern bei Suiziden überdurchschnittlich hoch. Dass psychische Leiden bei Männern oft unentdeckt bleiben und sie seltener Hilfe suchen, hat mehrere Gründe. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Wie Psychotherapeuten Männer erreichen wollen Die psychische Gesundheit von Männern Depressionen liegen vorn Einfluss von Rollenbildern auf psychische Männergesundheit Ein echter Mann sucht keine Hilfe Unterschiede der Depression bei Männern Wie Männer mit Depressionen umgehen Wie läuft eine Psychotherapie für Männer ab? Prominente Beispiele schaffen Sichtbarkeit Viele Therapeuten sind Frauen Coaching als erster Kontakt Wie sollten sich Angehörige verhalten? Wie findet man einen passenden Therapieplatz? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 19. Oktober 2023 Wie Psychotherapeuten Männer erreichen wollen Einige Psychotherapeuten haben Männer als Marktlücke entdeckt. Wer im Internet nach „Psychotherapie für Männer“ sucht, landet auf der ein oder anderen Seite, die irgendwie „kerliger“ wirkt. Man findet Homepages in schwarz-weiß, eine Hamburger Praxis wirbt mit Ankern und schwarz-weißem Küsten-Motiv. Woanders sind Fotos rauer Männergesichter zu sehen, ein Therapeut hat humorvoll eine Landkarte mit stereotypen männlichen Eigenschaften versehen. Die Werbung mit der Therapie von Mann zu Mann – sie ist ein Versuch, eine besonders scheue Klientel zu erreichen. Wie scheu der Mann ist, wenn es darum geht, über psychische Probleme zu reden, damit hat Dr. Till Jansen, klinischer Psychologe und habilitierter Soziologe, einige Erfahrung. Ein Fokus seiner Arbeit liegt auf Problemen an der Schnittstelle von Karriere und Privatleben, wie Burnout, Depressionen und Ängsten. In seiner Laufbahn hat er sich besonders häufig auch mit Dynamiken in Familienunternehmen beschäftigt, einer häufig sehr männlich geprägten Welt. „Das Hauptproblem von Männern liegt darin, dass sie überhaupt nicht kommen. Oft werden sie geschubst oder mitgeschleift, dann zum Beispiel im Rahmen einer Paartherapie.“ Diese Männer sind erst einmal sprachlos. „Sie wissen vage, was sie wollen, aber können es gar nicht so richtig sagen. Das unterscheidet sie von Frauen“, sagt der Experte. Psychosoziale Beratung als Extraleistung der hkk Die hkk ist für Sie da und unterstützt bei Phasen im Leben, in denen wir Hilfe brauchen. Mehr zur Beratung, Vermittlung und Unterstützung finden Sie hier. Zur psychosozialen Beratung der hkk Öffnet hkk.de Die psychische Gesundheit von Männern Dass Männer und Frauen unterschiedlich mit dem Thema seelische Gesundheit umgehen, ist mehr als eine Beobachtung oder ein Klischee – verschiedene Zahlen und Studien weisen darauf hin. Zum Beispiel die Anträge auf eine Psychotherapie: Von den hkk-Versicherten, die 2022 Kontakt zu einem Psychotherapeuten hatten, war lediglich ein Drittel männlich. Auch die hkk-Statistik zu diagnostizierten psychischen Erkrankungen weist ein Geschlechter-Gefälle auf: Im Jahr 2022 meldeten sich 6,7 Prozent der hkk-versicherten Frauen wegen einer psychischen Erkrankung arbeitsunfähig, aber nur 4,6 Prozent der Männer. Wenn man diese Zahlen sieht, liegt die Frage nahe, ob Männer möglicherweise seltener an psychischen Erkrankungen leiden. Eine weitere Statistik legt nahe, dass das vermutlich nicht so ist: Die Verteilung der Suizide. Drei Viertel aller Menschen, die sich in Deutschland das Leben nehmen, sind Männer. Ein Hinweis darauf, dass es bei psychischen Erkrankungen unter Männern eine Dunkelziffer gibt. Depressionen liegen vorn Die Corona-Pandemie hat sowohl bei Männern als auch bei Frauen ihre Spuren hinterlassen, wenn es um die psychische Gesundheit geht. Der Krieg in der Ukraine, die wirtschaftlichen Entwicklungen und die sich verschärfende Klimakrise sind weitere Stressoren, die Männer und Frauen belasten. Die Zahl von Depressionen ist bei beiden Geschlechtern angestiegen, ab Anfang 2022 bei Männern stärker als bei Frauen. Der Abstand zwischen den Geschlechtern ist dadurch geschrumpft. Insgesamt hat sich die Zahl an AU-Tagen aufgrund von psychischen Erkrankungen sogar mehr als verdoppelt - innerhalb von nur zehn Jahren. Das zeigen unsere Auswertungen unter erwerbstätigen hkk-Mitgliedern. Einfluss von Rollenbildern auf psychische Männergesundheit Auch wenn sich im vergangenen Jahr mehr Männer mit ihren seelischen Problemen an einen Arzt oder Psychotherapeuten gewandt haben – viele setzen sich weiterhin lieber im Verborgenen mit ihren Problemen auseinander. Warum das so ist, ist eine relevante Frage, um Männer mit Hilfsangeboten künftig besser erreichen zu können. Das Robert-Koch-Institut, zuständig für die öffentliche Gesundheit in Deutschland, nennt mehrere mögliche Gründe: Zunächst einmal eignen sich die gängigen Diagnosemethoden nicht so gut, um Depressionen bei Männern zu erkennen, denn die Hauptsymptome der Depression bei Männern, wie Sucht, Aggression und mangelnde Impulskontrolle, sind keine Symptome der Depression nach ICD-10. Das Hilfesuchverhalten der Männer ist zudem anders und auch traditionelle Rollenbilder könnten sie davon abhalten, über seelische Leiden zu sprechen oder eine Psychotherapie zu beginnen. „Männer haben’s schwer, nehmen’s leicht. Außen hart und innen ganz weich. Werd'n als Kind schon auf Mann geeicht.“ Mit dem Song „Männer“ landete Herbert Grönemeyer im Jahr 1984 einen Hit, indem er stereotypisch männliche Eigenschaften charmant aufs Korn nahm. Der Song spiegelt einen gesellschaftlichen Umschwung der damaligen Zeit wider und greift einen Kerngedanken der „neuen Psychologie des Mannes“ auf, der in den 1980er Jahren aufkam. Inspiriert von der feministischen Theorie hinterfragte die psychologische Forschung erstmals männliche Geschlechterrollen und erforschte deren Auswirkungen auf die seelische Gesundheit von Männern. Bis zu diesem Punkt hatte Männlichkeit als eine naturgegebene Eigenschaft gegolten. Stärke, Unabhängigkeit, Dominanz, Rationalität, Mut, weniger Betonung von Emotionen – all das galt als typisch männlich. Die Psychologen argumentierten mit der „neuen Psychologie des Mannes“, dass Geschlechterrollen die emotionale Entfaltung von Männern hemmen. Sie wollten Stereotypen dekonstruieren, um eine breitere Palette von Ausdrucksmöglichkeiten für Männer zu fördern: emotionale Intelligenz, Empathie, Vulnerabilität und eine gesündere Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Beziehungen. Auswertungen des Robert-Koch-Instituts zeigen: Bei Männern war nicht nur bei Depressionen ein stärkerer Anstieg als bei den Frauen zu beobachten, auch bei Angststörungen war der Zuwachs erheblich. Ein echter Mann sucht keine Hilfe Traditionelle Maskulinität prägt jedoch weiterhin das Verhalten vieler Männer. Und dazu gehört auch: keine Schwäche zu zeigen. Dass ein Zusammenhang zwischen traditionellen Rollenbildern und seelischer Gesundheit besteht, belegte im Jahr 2017 eine Studie von Forschern der amerikanischen Indiana University in Bloomington, für die fast 20.000 Teilnehmer befragt wurden. Das Ergebnis: Besonders die Anpassung an männliche Normen wie Unabhängigkeit oder Macht über Frauen ausüben hat einen moderat negativen Einfluss auf die psychische Gesundheit und die Bereitschaft, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einen Fehler sollte man bei der Auseinandersetzung mit Rollenbildern allerdings nicht machen, sagt Psychologe Till Jansen. „Das Männliche wird im Diskurs häufig als defizitär wahrgenommen. Da heißt es dann: Männer können nicht über ihre Gefühle reden und gehen nicht zur Therapie, deswegen haben sie ein Problem. Das finde ich wenig hilfreich.“ In aktuellen Debatten wird Männlichkeit häufig als toxisch bezeichnet. Die Frage ist jedoch: Wie schafft man es, Männer besser zu erreichen – ganz gleich, wie sehr sie durch traditionelle Rollenbilder geprägt sind? Unterschiede der Depression bei Männern Eine psychische Erkrankung, zum Beispiel eine Depression, muss zunächst einmal als solche erkannt werden. Doch die Diagnose ist bei Männern oft besonders schwierig. Gängige Screeninginstrumente sind gegenüber einer männlichen depressiven Symptomatik nicht sensitiv genug, bestimmte Symptome wie z. B. Ärgerattacken kommen in den diagnostischen Kriterien der Klassifikationssysteme gar nicht vor. Hinzu kommt ein Genderbias in der Diagnostik: Bei gleichen Beschwerden wird bei Frauen eher psychosomatisch, bei Männern eher somatisch diagnostiziert. Die Folge: Eine Unterdiagnostizierung der Depression bei Männern oder Fehldiagnosen. Eine Tatsache, die vielen nicht bekannt ist: Depressionen äußern sich bei Männern und Frauen unterschiedlich. Symptome bei Frauen sind häufig Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle und innere Leere. Auch Schlafstörungen, Gewichtsveränderungen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen gehören dazu. Bei Männern äußern sich Depressionen jedoch oftmals anders. Zu den Symptomen gehören: Vermehrte Reizbarkeit Ärgerattacken ein erhöhtes Risiko- und Suchtverhalten sexuelle Störungen Wie Männer mit Depressionen umgehen Männer gehen insgesamt seltener zum Arzt, zum Beispiel um Vorsorgetermine wahrzunehmen. Zudem achten sie weniger auf einen gesunden Lebensstil, zum Beispiel in Form einer guten Ernährung. Ihre Lebenserwartung ist durchschnittlich fünf Jahre geringer. Auch bei psychischen Leiden ist dies nicht anders: Männer lassen diese gerne mal unter den Tisch fallen und suchen sich lieber eigene Bewältigungsstrategien. Diese sehen anders aus als die der Frauen. „Bloß nicht damit auseinandersetzen“ Dr. Till Jansen, klinischer Psychologe und habilitierter Soziologe Es gibt viele Wege, sich nicht mit dem eigentlichen Problem beschäftigen zu müssen, erzählt er. Die einen wählen Computerspiele oder den Hobbykeller. Andere stürzen sich in die Arbeit oder sind sportlich aktiv. Dabei geht es darum, sich ein Selbstbild von Stärke zu bewahren. Männer, die versuchen, durch ihre Arbeit die Kontrolle zu behalten, agieren nach dem Motto: Wenn ich erfolgreich bin, dann wird alles besser. „Karriere, beruflicher Erfolg und Status sind häufig Sachen, die auch mit hineinspielen. Kombiniert mit einer Vorstellung von ich muss es leisten, ich kann es leisten. Wenn ich es nicht selbst leiste, bin ich nicht gut genug. Habe ich ein Problem, muss ich mich stärker anstrengen.“ Das eigentliche Problem bleibt so verdeckt, oder wird sogar verstärkt. Aber auch Machtkämpfe in der Beziehung können ein Ausdruck einer Bewältigungsstrategie sein, bei der es darum geht, ein Gefühl von Kontrolle zu bewahren. Häufig funktionieren depressive Männer an der Oberfläche, fühlen sich innerlich aber völlig leer. Der Anschein wird gewahrt, alles scheint irgendwie in Ordnung. Dieses System kann lange funktionieren, saugt aber Kraft und kann irgendwann kippen. Viele begreifen erst dann, dass sie Hilfe brauchen – in Form einer Psychotherapie. Wie läuft eine Psychotherapie für Männer ab? Patienten sind zunächst einmal Persönlichkeiten, ganz gleich ob Mann oder Frau, sagt Till Jansen. Allerdings gibt es doch gewisse Unterschiede. Wenn es um Depressionen geht, läuft es in der Therapie mit Männern häufig wie folgt ab, berichtet er: „Meine Klienten sind häufig sehr fordernd und wollen schnell Resultate sehen. Was soll das Ganze eigentlich, heißt es dann. Oder: Das macht ja auch nichts besser. Ich verschwende nur meine Zeit.“ In Therapiesitzungen muss der Psychologe manchmal viel Geduld aufbringen, da einige seiner männlichen Klienten kaum Erfahrung damit haben, eine Verbindung zu ihren eigenen Emotionen herzustellen. „Das einfach mal zu machen, über sich selbst zu sprechen und zu gucken: Was fühle ich eigentlich? Wie geht's mir eigentlich? Was will ich eigentlich? Das ist häufig sehr ungewohnt.“ Die Herangehensweise ist manchmal anders, und Till Jansen hat die Erfahrung gemacht, dass vor allem zielgerichtetes Arbeiten mit einem Fokus auf die Zukunft und das, was man erreichen möchte, hilft. Eines kann er aber nicht bestätigen. „Es ist nicht so, dass Männer die Problembären der Psychotherapie sind und nur Defizite haben. Gerade das Fordernde, die Orientierung an Zielen und Resultaten kann hilfreich sein, wenn man sich als Therapeut darauf einlässt.“ Eine Psychotherapie verfolgt das Ziel, eine seelische Krankheit zu lindern, Verschlechterungen vorzubeugen und die Krankheit zu überstehen. Eine Psychotherapie kann in Einzel- oder Gruppentherapie erfolgen, oder aber als Paar- und Familientherapie. Es gibt verschiedene Arten: Verhaltenstherapie systemische Therapie tiefenpsychologische Psychotherapie analytische Psychotherapie Prominente Beispiele schaffen Sichtbarkeit Vorbilder können bei der Auseinandersetzung mit dem Thema der eigenen psychischen Gesundheit helfen. Wenn prominente Männer öffentlich über ihre Erfahrungen mit Depressionen, Burnout oder Ängsten sprechen, wirkt das dem Stigma entgegen. Ihre Botschaft: Es kann jeden treffen. Prominente Beispiele schaffen Sichtbarkeit 1 Jim Carrey Da ist zum Beispiel der Spaßvogel mit Depressionen. Der Schauspieler und Comedian Jim Carrey machte schon 2004 öffentlich, dass er seit Jahren an Depressionen leidet. In zahlreichen Interviews hat Jim Carrey seitdem die Bedeutung von Psychotherapie bei der Bewältigung seiner Depressionen betont und sich dafür ausgesprochen, die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen zu überwinden. 2 Robbie Williams Auch Rockstars können mit Angstzuständen kämpfen: Der britische Sänger Robbie Williams verarbeitet die langjährigen Erfahrungen mit Depressionen, Angstzuständen und Abhängigkeiten in Songtexten und nutzt seine Medienpräsenz, um sich für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen einzusetzen. 3 Dwayne "The Rock" Johnson Und vor einem Kraftprotz wie Profi-Wrestler Dwayne "The Rock" Johnson machen Depressionen ebenfalls nicht halt. Seine Botschaft: „Du bist nicht allein und das Wichtigste ist, Hilfe zu suchen.“ Viele Therapeuten sind Frauen Während die Botschaften der Prominenten dem Thema psychische Gesundheit von Männern Öffentlichkeit verschaffen und eine Psychotherapie irgendwann hoffentlich einmal ganz normal und nicht mehr stigmatisiert sein wird, müssen Betroffene auch schnell geeignete Hilfe finden können, wenn sie danach suchen. Aber eignen sich für Männer die gleichen Angebote wie für Frauen? Dass zahlreiche Psychotherapeuten im Internet mit dem Schlagwort „Männertherapie“ werben, zeigt: Es gibt einen Markt für ihre Herangehensweise. Viele der Therapeuten, die sich auf Männer spezialisieren, sind selbst Männer. Manche Gespräche fallen einfach leichter von Mann zu Mann, sagt Till Jansen. „Wenn ich ein 50-jähriger Manager mit Depressionen bin, ist es fraglich, ob ich mich dann von einer jungen Frau beraten lassen möchte.“ Allerdings werden immer weniger Männer Psychotherapeuten. Eine Erhebung der kassenärztlichen Bundesvereinigung zeigt: 2022 waren knapp 77 Prozent der psychologischen Psychotherapeuten Frauen. Ihr Anteil ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Coaching als erster Kontakt Die scheue Klientel Mann kommt häufig erstmals durch ein berufliches Coaching mit dem Thema psychische Gesundheit in Kontakt. Die Hemmschwelle ist niedriger, weil ein Coaching weniger stigmatisiert ist, im Gegenteil: Es steht für Erfolg. In diesem Kontext entsteht oft das Bewusstsein, dass es möglicherweise noch tieferliegende Probleme gibt, mit denen man sich beschäftigen könnte, sagt Till Jansen, der selbst schon als Coach gearbeitet hat. „Es geht darum, erstmals eine Auseinandersetzung mit sich selbst zu beginnen und dafür einen Raum zu haben. Man holt sich auf diesem bestimmten Feld eine Expertise ein, etwa wie eine Dienstleistung. Das ist enorm viel wert, sei es für den Beruf, die Karriere, die Familie, oder eben einen selbst.“ Von zu viel Selbstoptimierung rät er allerdings ab. Wie sollten sich Angehörige verhalten? Wer beim eigenen Partner oder einem guten Freund eine depressive Verstimmung bemerkt, die bereits über einen längeren Zeitraum anhält, möchte vielleicht gerne helfen, weiß aber nicht wie. Das Thema Depression anzusprechen, erfordert viel Fingerspitzengefühl, insbesondere, wenn ein Mann sich zurückzieht und nicht über seine Gefühle sprechen möchte. Bedrängen sollte man ihn nicht, aber es ist dennoch wichtig, das Thema anzusprechen. Der beste Weg ist, zunächst einmal ganz offen zu fragen, wie es dem anderen geht und vorsichtig zu äußern, dass man eine Veränderung an seinem Verhalten bemerkt hat, sagt Till Jansen. Dabei sollte man dem anderen aber Raum geben, keinen Druck ausüben und es unbedingt vermeiden, Schuldzuweisungen zu machen. Zu einem Besuch beim Psychotherapeuten sollte man nicht drängen. Wenn der andere dazu bereit ist, kann man ihn aber bei der Suche unterstützen. Wie findet man einen passenden Therapieplatz? Wer sich dafür entschieden hat, eine Therapie zu beginnen – oder sich zumindest einmal beraten lassen möchte, hat den ersten Schritt leicht getan – dieser führt zum Hausarzt. Mit diesem sollte man seine Beweggründe besprechen. Bei manchen Beschwerden können auch organische Ursachen dahinterstecken, diese schließt der Arzt gegebenenfalls durch Untersuchungen aus. Empfiehlt er eine Psychotherapie, geht es auf die Suche nach einem passenden Therapieplatz. „Die Chemie entscheidet über den Therapieerfolg. Ob man miteinander arbeiten kann, findet man im Erstgespräch heraus“, sagt Till Jansen. Denn eine Therapie ist Teamwork, die nur gelingt, wenn Patient und Therapeut gut miteinander arbeiten können. Wer sich genauer über die Praxis und den Therapeuten informieren will, bevor er sich um einen Therapieplatz bewirbt, finde oft viele Informationen im Internet. Damit die Therapie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird, kommt nur die Behandlung bei einem Psychotherapeuten mit Kassensitz in Frage. Da diese Art der Suche aufwändig sein kann, bietet die hkk mit ihrem Terminservice Unterstützung an. Hierbei wird ein Erstgespräch innerhalb von vier Wochen in zumutbarer Entfernung vermittelt. Nicht immer passt es beim ersten Anlauf, daher kann nach einer probatorischen Sitzung gewechselt werden. Wenn es passt, beantragt der Therapeut bei der Krankenkasse die passende Form der Therapie. Auf hkk.de finden Sie weitere Informationen. Quellen hkk Arztsuche Männerberatungsnetz Männergesundheitsportal der BZgA Stiftung Männergesundheit Dr. Till Jansen ist als Psychologe in Berlin tätig. Neben dem Studium der klinischen Psychologie hat er zudem in Soziologie habilitiert und ist als Privatdozent an der Universität Potsdam tätig. Ein Fokus seiner Arbeit liegt auf Problemen an der Schnittstelle von Karriere und Privatleben, wie Burnout, Depressionen und Ängsten. Er beschäftigt sich zudem auch mit Dynamiken in Familienunternehmen, einer häufig sehr männlich geprägten Welt. Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Männer & Gesundheit Männergesundheit Prostatavorsorge: Was Männer wissen sollten Männergesundheit Immer mehr junge Männer sind unzufrieden mit ihrem Körper Männergesundheit Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Männergesundheit Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Männergesundheit Hoden: Check dich selbst Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. 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Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern

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Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Neurodermitis bei Babys ist für Eltern zunächst ein Schreck. Häufig treten Rötungen und trockene Stellen auf der Babyhaut bereits in den ersten Lebensmonaten auf. Zum Glück verschwinden die Symptome beim Heranwachsen oft von selbst. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Was ist Neurodermitis? Symptome einer Neurodermitis bei Babys Hintergrund: Was löst Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern aus? Anzeichen: So erkennen Sie Neurodermitis bei Ihrem Baby Was tun bei Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern? Behandlung der Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern Weitere Tipps für Babys und Kleinkinder mit Neurodermitis Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 27. November 2023 Die Haut von Neugeborenen ist zart und empfindlich. Nicht umsonst ist der Babypopo ein Synonym für weiche Haut. Umso mehr sorgen sich frischgebackene Eltern, wenn auf dem Gesicht oder Körper ihres Babys Rötungen und Schüppchen auftauchen. Der Besuch beim Kinderarzt bringe Klarheit, sagt Dr. Sebastian Groth, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin: „Wichtig ist immer der Leidensdruck. Wenn die Rötungen oder das Jucken länger als ein paar Tage anhalten und mit einer guten Hautpflege nicht weggehen, sollte man einen Kinderarzt aufsuchen.“ Denn dann kann eine Neurodermitis dahinterstecken. Was ist Neurodermitis? Neurodermitis (ICD-Code L20.–) ist eine chronische Erkrankung der Haut. Meist verläuft sie in Schüben, für Baby oder Kleinkind eine juckende und schmerzende Angelegenheit. Typisch sind eine trockene, gerötete Haut und Schuppenbildung. Sind die Schübe schwerer, verliert die entzündete Haut ihre natürliche Schutzfunktion. Reizstoffe aus der Umwelt, Allergene oder Krankheitserreger haben ohne den Schutz der Haut leichtes Spiel, Infektionen drohen. Die Krankheit, die auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bekannt ist, tritt häufig im Kindesalter auf, oft bereits in den ersten Lebensmonaten. Zahlen der hkk-Versicherung zeigen, dass in den letzten zehn Jahren bei 14-18 Prozent der Kinder zwischen 0 und 10 Jahren eine Neurodermitis diagnostiziert wurde. Symptome einer Neurodermitis bei Babys Die Symptome einer Neurodermitis bei Babys sind laut Dr. Groth unterschiedlich stark. Oft werden sie bei einer Vorsorgeuntersuchung nur nebenher diagnostiziert, weil die Eltern ihnen keine große Bedeutung beigemessen haben. „Bei Babys reicht die Bandbreite von einer leicht geröteten oder trockenen Hautstelle bis hin zu schweren Ekzemen. Letztere können zu Komplikationen wie Pilz- oder bakterielle Infektionen führen, weil die Haut ihre Schutzfunktion nicht mehr richtig aufrechterhalten kann.“ Neurodermitis ist zwar nicht rasch heilbar, bessert sich aber oft von selbst. Bei mehr als einem Drittel der Betroffenen reduzieren sich die Symptome beim Heranwachsen, und in vielen Fällen verschwinden sie sogar vollständig. „Es ist oft so, dass gerade bei Babys Ekzeme häufiger auftreten und das dann weniger wird. Die meisten haben im späteren Lebensalter keine Probleme mehr,“ sagt Dr. Groth. Die Wahrscheinlichkeit für Allergien und Überempfindlichkeiten bleibt jedoch lebenslang erhöht. Hintergrund: Was löst Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern aus? Die genetische Veranlagung spielt für die Entstehung einer Neurodermitis und die damit einhergehenden Allergien eine große Rolle. Wenn es Neurodermitiker in der Verwandtschaft gibt, ist es wahrscheinlicher, dass der Nachwuchs ebenfalls eine Neurodermitis entwickelt. Das Risiko steigt aber auch, wenn ein oder beide Elternteile an einer anderen atopischen Erkrankung leiden, zum Beispiel Heuschnupfen oder allergisches Asthma. Unter „atopischer Erkrankung“ verstehen Mediziner eine erblich mitbedingte Neigung zu bestimmten Arten von Allergien und Überempfindlichkeitsreaktionen, die alle nach einem ähnlichen immunologischen Mechanismus ablaufen. Es gibt unterschiedliche Gene, die einer Neurodermitis zugrunde liegen können. Bei vielen Erkrankten ist zum Beispiel ein bestimmtes Gen so verändert, dass in der Haut weniger von dem Eiweiß Filaggrin produziert wird. Dieses Eiweiß ist wichtig für eine normale Struktur der Haut und ihrer Hornschicht. Produziert der Körper zu wenig davon, trocknet die Haut aus. Eine genetische Veranlagung allein heißt nicht, dass sich auch wirklich eine Neurodermitis entwickelt. Damit eine Neurodermitis ausbricht, sind weitere Faktoren nötig, zum Beispiel Kontakt zu externen Allergenen, die über die Haut oder auch über die Nahrung aufgenommen werden. Höheres Alter der Mutter bei der Geburt Stress Textilien, die die Haut reizen zu häufiges Waschen mit Seife, Konservierungsstoffe in Cremes Tabakrauch bestimmte Lebensmittel, auf die der Organismus empfindlich reagiert Hitze, Schwüle, Kälte oder andere Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen Anzeichen: So erkennen Sie Neurodermitis bei Ihrem Baby Die erste Vorform der Neurodermitis kann bereits bei Säuglingen auftreten, häufig in der Phase nach dem Abstillen und beim Einführen der Breikost. Anzeichen sind Hautrötungen und Krusten im Gesicht und am Hals, auf dem behaarten Kopf und auf der Streckseite der Arme und der Beine. In selteneren Fällen können auch Bauch und Rücken betroffen sein. Bei akuten Schüben können sich die Symptome auf den gesamten Körper ausdehnen. Auf der geröteten Haut bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die nach dem Austrocknen weiße Krusten hinterlassen – den sogenannten Milchschorf. Der Name leitet sich davon ab, dass die Krüstchen gelblich-weiß sind, wie verbrannte Milch. Er ist übrigens nicht zu verwechseln mit Kopfgneis, der so ähnlich aussieht, aber harmlos ist. Bei Kleinkindern zeigen sich die Ekzeme dann eher an anderen Stellen, zum Beispiel auf den Augenlidern und im Nacken, auf Hand- und Fußrücken, Ellenbogen und vor allem auf den Beugeseiten von Knie- und Ellenbogengelenken. Was tun bei Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern? Indem Eltern Tagebuch über den Krankheitsverlauf führen, können sie der Neurodermitis und möglichen Auslösern in einigen Fällen auf die Spur kommen. In jedem Fall erleichtern sie damit dem Arzt oder der Ärztin die Diagnose. Der richtige Ansprechpartner ist der Kinderarzt, für den die Erkrankung Alltagsgeschäft ist, da sie häufig vorkommt. Wenn feststeht, dass tatsächlich eine Neurodermitis vorliegt, geht es an die Therapie der Erkrankung. Zunächst einmal werden bekannte Auslöser identifiziert und möglichst aus dem Weg geschafft. Ein erster Schritt ist eine unterstützende Pflege der Babyhaut, die mehrmals täglich eingecremt werden muss. Oft kann dies bereits helfen. Behandlung der Neurodermitis bei Babys und Kleinkindern „Wenn Babys und Kleinkinder länger und öfter betroffen sind, ist die Hautpflege entscheidend wichtig. Sowohl für die Behandlung von akuten Ekzemen als auch zur Prophylaxe von neu auftretenden Ekzemen. Da gibt es besondere Rezepturen, um die Haut sehr gut zu fetten und sehr gut zu pflegen.“ Der Kinderarzt oder die Kinderärztin unterstützt bei der Auswahl geeigneter Produkte. Ganz wichtig ist immer eine gute Hautpflege, vor allem bei chronisch auftretenden Neurodermitis-Ekzemen. Dr. Sebastian Groth, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Bei einem akuten Ekzem kommen Cortisonpräparate zum Einsatz, die entzündungshemmend wirken. „Was im Ekzem geschieht, ist eine Entzündungsreaktion der Haut, und diese können wir mit cortisonhaltigen Salben für einige Tage unterdrücken und so ein rascheres Abheilen des Ekzems bewirken.“ Eine Sorge vor Cortison ist dabei unbegründet, da es nicht geschluckt, sondern nur auf die Haut aufgetragen wird, so Dr. Groth. „Zeitlich begrenzt von außen angewendet, sind die Nebenwirkungen vernachlässigbar.“ Bei sehr schwerer, durch Cremes und Lebensstil nicht beherrschbarer Neurodermitis gibt es mittlerweile noch weitere, sehr wirksame medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten. Hier müssen dann Spezialisten konsultiert werden. Weitere Tipps für Babys und Kleinkinder mit Neurodermitis Ernährung Die Ernährung des Babys ist wichtig, sie sollte abwechslungsreich sein, auf eventuelle Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten des Kindes sollte Rücksicht genommen werden. Bei manchen Kindern hilft es, auf Kuhmilch oder Ersatzprodukte zu verzichten. Kratzreiz Juckt die Haut, möchte sich das Baby oder Kleinkind kratzen. Das sollten Eltern allerdings verhindern, denn durch das Kratzen kann die Haut weiter geschädigt werden, Entzündungen können entstehen. Fingernägel sollten daher kurzgehalten werden und Säuglinge können im Schlaf zudem Baumwollhandschuhe tragen, damit das unkontrollierte Kratzen im Schlaf die Haut weniger schädigt. Sonneneinstrahlung In den ersten Monaten ist es wichtig, den Säugling vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Später muss unbedingt gut mit Sonnencreme eingecremt und die Haut durch Kleidung geschützt werden. Dabei sollten die Eltern darauf achten, dass das Baby in der Kleidung nicht schwitzt. Bekleidung Bei Babykleidung ist generell wichtig, dass sie hautfreundlich ist. Besonders geeignet sind Baumwolle oder Leinen. Im Sommer ist es zudem gut, wenn die Kleidung leicht und atmungsaktiv ist. Vor dem ersten Tragen muss neue Kleidung unbedingt gut gewaschen werden. Rauchen In Gegenwart des Babys zu rauchen ist zudem absolut tabu. Dr. Sebastian Groth, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, ist seit mehr als 15 Jahren niedergelassen in einer Gemeinschaftspraxis in Rendsburg. Neben der Tätigkeit in der Praxis ist Dr. Groth Mitglied des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzt*innen und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein. In seinen Sprechstunden beschäftigt er sich mehrmals täglich mit dem Thema Neurodermitis. Quellen Neurodermitis erkennen und behandeln Allergien bei Kindern Neurodermitis oder atopische Dermatitis Neurodermitis: Behandlung und Vorbeugung Allergie ist selten der alleinige Auslöser von Neurodermitis Symptome der Neurodermitis - Quälender Juckreiz Neurodermitis: Plötzlich ist die Baby-Haut rau, trocken, schuppig Hauterkrankung: Neurodermitis – harte Belastungsprobe für die Eltern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. 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Fit durchs Jahr

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Fit durchs Jahr Mehr Bewegung im Alltag integrieren Top Themen Fitness Krafttraining: Muskeln gezielt trainieren Fitness Guten-Morgen-Gymnastik: Zehn Minuten für einen guten Start Fitness Fitness und Sport mit Freunden: Einfach mehr Spaß Fitness Älter werden – fit bleiben! Fitness Fitness für zu Hause Fitness Checkliste für Fitnessstudios Das mit dem Sport ist so eine Sache, denn jeder kennt ihn: den inneren Schweinehund. Oft lässt er sich nur schwer überwinden und hält uns vom Sport ab. Doch ausreichend Bewegung ist für ein langes und glückliches Leben essenziell. Seit Jahrzehnten belegen wissenschaftliche Studien, dass körperliche Bewegung sich positiv auf die Psyche auswirkt. Sportlich aktive Menschen beugen außerdem Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Demenz vor. Laufen Rund ums Laufen Der Natur folgen: Sporttrend Trailrunning Rund ums Laufen Glücklicher gehen Rund ums Laufen Kinderschuhe kaufen: nicht nur die Größe zählt Rund ums Laufen Jogging-Fehler vermeiden Rund ums Laufen Wanderschuhe richtig auswählen Rund ums Laufen Sport: raus ins Freie – aber richtig! Rund ums Laufen Neujahrsspaziergang Rund ums Laufen 10 Kilometer als neues Ziel Rund ums Laufen Ratgeber: Rund um Laufschuhe Rund ums Laufen Wandern macht glücklich Rund ums Laufen Laufen: Von 0 auf 30 Minuten Rund ums Laufen 7.500 Schritte reichen Rund ums Laufen Achtsames Laufen: entspannter Sport ohne Ablenkung Rund ums Laufen Nordic Walking Wintersport Outdoorsport Eislaufen: Fitness-Training im Winter Sportwissen Sport und Schietwetter Sportarten Hula-Hoop: Mit Hüftschwung fit werden

Die passende Matratze

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Mit der passenden Matratze Rückenprobleme vermeiden Zu hart, zu weich, zu wenig Unterstützung für die Wirbelsäule: Die falsche Matratze kann einem nicht nur den Schlaf rauben – sie kann auch Bandscheiben und die Wirbelsäule allgemein in Mitleidenschaft ziehen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 17. Oktober 2024 Knapp ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im Schlaf. Diese Zeit dient der Erholung von Körper und Geist. Doch ist die Schlafunterlage unbequem, kann sich die Rückenmuskulatur nicht entspannen. Es kommt zu Verspannungen – und die Bandscheiben können sich nicht regenerieren. Bei einer ungünstigen Schlafposition wird die Wirbelsäule regelrecht abgeknickt. Dadurch werden einzelne Bandscheiben quasi gequetscht. Der dabei entstehende, punktuell hohe Druck bremst den Stoffwechsel im Rückgrat aus. Die Regeneration wird behindert – und es droht ein schleichender Abbau von Teilen der Wirbelsäule. Hinzu kommt: Einzelne Muskeln spannen sich unnatürlich an, um der schädlichen Haltung entgegenzuwirken. Am nächsten Morgen wachen wir dann mit Verspannungen auf – und fühlen uns gerädert. Wenn Ihre Matratze nicht optimal ist, kann das akute Rückenschmerzen begünstigen oder bestehende Beschwerden verstärken. Mit einer passenden Matratze lässt sich das verhindern. Kein Patentrezept für die ideale Matratze Doch wie muss die richtige Schlafunterlage beschaffen sein? Leider gibt es dafür kein Patentrezept. Um zu verstehen, warum, ist es notwendig, zu verstehen, was aus ergonomischer Sicht die optimale Schlafposition für das Rückgrat ist: Diese ist gegeben, wenn die Wirbelsäule ihre natürliche Form annehmen kann – von der Seite betrachtet die geschwungene Doppel-S-Form, von vorne oder hinten möglichst gerade. Die ideale Matratze unterstützt den Körper so, dass die Wirbelsäule in der bevorzugten Schlafposition genau diese Haltung einnimmt – und zwar ohne muskuläre Hilfe. Um die Wirbelsäule in die optimale Position bringen zu können, muss die perfekte Matratze an den unterschiedlich Körperabschnitten je nach Bedarf stützen – oder nachgeben. Denn je nachdem, wie Hüften, Bauch oder Schultern beschaffen sind, verteilt sich das Gewicht bei jedem anders. Und auch die bevorzugte Schlafposition macht einen Unterschied, also ob man z. B. lieber auf dem Rücken schläft oder die Seitenlage bevorzugt. Die passende Matratze sollte Ihrem Körper nicht nur Halt geben, sondern auch für eine angenehme Schlafposition sorgen, um besseren Schlaf zu fördern. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Von Zonen und Punktelastizität Um die passende Matratze zu finden, bleibt einem daher nichts anderes übrig, als verschiedene Modelle und Varianten auszuprobieren. Viele heute angebotene Modelle verfügen über verschiedene Zonen, die je nach Körperpartie eine etwas stärkere oder schwächere Unterstützung, also Härte, bieten. Generell lässt sich sagen: An den Schultern und im Beckenbereich sollte die Matratze stärker nachgeben als rund um die Taille. Außerdem gilt: Hochwertige Matratzen bieten ein hohes Maß an Punktelastizität. Damit ist gemeint, dass man nur an der Stelle einsinkt, die tatsächlich mit Gewicht belastet wird. Beratung ist sinnvoll Ein geschulter Verkäufer erkennt, bei welchem Matratzen-Modell die Wirbelsäule eine Haltung einnehmen kann, die der Idealform möglichst nahekommt. Außerdem bieten manche Händler computergestützte Analysen, mit Hilfe derer sich erkennen lässt, ob die Wirbelsäule auf einer bestimmten Matratze unnatürlich gestaucht wird – oder nicht. Es ist daher sinnvoll, die Schlafunterlage im Fachhandel zu kaufen und sich dort beraten zu lassen. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach dem Matratzentyp. Unter anderem sind Federkern, Latex- und Kaltschaummatratzen im Angebot. Federkernmatratzen bieten den Vorteil, dass sie besonders gut Feuchtigkeit abführen – ideal für Menschen, die stark schwitzen. Gute Federkernmatratzen verfügen nicht nur über qualitativ hochwertige, in einzelne Taschen eingenähte, Federn, sondern auch über eine hohe Anzahl solcher Taschenfederkerne, damit die Punktelastizität gewährleistet ist. Kaltschaummatratzen wiederum isolieren stark, wodurch sie besonders gut sind für Menschen, denen schnell kalt wird. Inzwischen verfügen auch diese Matratzen über hohe Elastizität und unterschiedliche Zonen. Gerade die Punktelastizität ist jedoch bei Latexmatratzen besonders gut. Ihr Nachteil wiederum ist das deutlich höhere Gewicht im Vergleich zu den anderen Typen. Unabhängig davon raten Experten generell zu einer eher etwas härteren Matratze. Denn ist die Matratze zu weich, sinkt man zu stark ein – und kann sich nicht mehr so gut bewegen. Auch im Schlaf ist es wichtig, nicht einfach nur steif und unbeweglich dazuliegen. Leichte Bewegungen sind während der Nachtruhe wichtig, damit sich Rückgrat und Muskulatur lockern, entspannen und regenerieren können. Neben einer passenden Matratze spielen auch regelmäßige Bewegung und gezielter Sport für den Rücken eine wichtige Rolle, um Rückenschmerzen vorzubeugen und die Muskulatur zu stärken. Ähnliche Artikel Rückengesundheit Rücken: Beschwerden beginnen im Kopf Rückengesundheit Fit am Arbeitsplatz Besser schlafen Mysterium Schlaf Rückengesundheit Akupunktur als Schmerztherapie Rückengesundheit Erste Hilfe für den Rücken Rückengesundheit Sport für den Rücken Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Gesunde Darmflora

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Gesunde Darmflora, gesunder Darm Der Zustand der Darmflora ist ausschlaggebend für die Funktion des menschlichen Verdauungssystems. Davon hängt unser Wohlbefinden maßgeblich ab. Äußere Einflüsse können die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen. Um dies zu vermeiden, sind einige Faktoren zu beachten. Autor: zone35 Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2021 Ungefähr 100 Billionen Bakterien beherbergt unser Darm. Sie sind etwa ein Kilogramm schwer und bestehen aus weit mehr als 1000 unterschiedlichen Arten. Diese mikroskopisch kleinen, einzelligen Organismen spielen für unser Immunsystem eine große Rolle. Sie reagieren jedoch empfindlich auf eine Vielzahl von Einflüssen, wie zum Beispiel die Einnahme von Medikamenten. Dazu zählt die regelmäßige Einnahme von Antibiotika. Das Medikament ist zwar bei der Behandlung von stärkeren bakteriellen Infektionen nicht mehr wegzudenken. Jedoch werden sowohl die für die Verdauung zuständigen als auch Krankheit verursachende Bakterien in Mitleidenschaft gezogen. Die akute Krankheit kann auf diese Weise auskuriert werden, doch das Verdauungssystem wird dadurch belastet. Dauerhaft sollten Antibiotika also nicht eingenommen werden. Ein probates Mittel zur Aufrechterhaltung einer guten Verdauung ist ein gesunder Lebensstil, der sich natürlich auch positiv auf die Darmflora auswirkt. Folgende Aspekte sind hierbei zu beachten: Ernähren Sie sich gesund Ballaststoffe Ballaststoffe sind enorm wichtig für das Verdauungssystem. Sie binden Wasser und quellen auf. Dadurch wiederum wird der Darminhalt schneller weitertransportiert, die Verdauung also angeregt und Verstopfung vorgebeugt. Ballaststoffe finden sich vor allem in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Probiotische Lebensmittel Sogenannte probiotische Lebensmittel enthalten Bakterien, die den Darm unterstützen. Dazu gehören z.B. Sauerkraut, Kombucha oder Naturjoghurt (vorzugsweise Lupinen-, Soja-, Kokos- oder Mandeljoghurt). Die Bakterien mit den prägnanten Namen Lactobacillus acidophilus, Bifidobacterium bifidum und Lactobacillus rhamnosus gelten hier als die wichtigsten Helfer für unsere Darmflora. Präbiotika Präbiotische Lebensmittel enthalten Ballaststoffe, die den „guten“ Bakterien in unserem Darm gewissermaßen als Nahrung dienen. Dadurch unterstützen sie deren Wachstum und sorgen für eine erfolgreiche Besiedelung des Darms. Lebensmittel, die von Natur aus präbiotische Stoffe enthalten, sind beispielsweise Chicorée, Schwarzwurzeln, Topinambur, Porree und Zwiebeln. Weniger rotes Fleisch Essen Sie weniger rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) oder verarbeitete Fleischprodukte (etwa Wurst), dafür mehr Fisch. Weißes Fleisch (vor allem Geflügel) hat keinen messbaren Einfluss auf das Darmkrebsrisiko. Obst und Gemüse Verzehren Sie regelmäßig Obst und Gemüse – am besten fünf Portionen am Tag. Diese Menge können Sie leicht erreichen, wenn Sie morgens ein Glas frischen Saft trinken, mittags Gemüse als Beilage wählen und als Zwischenmahlzeit öfter mal Obst oder Gemüse statt Süßigkeiten knabbern. Milchprodukte Auch Milch und Milchprodukte könnten einen schützenden Effekt haben. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, einen Viertelliter fettarme Milch sowie ein bis zwei Scheiben Käse pro Tag zu verzehren. Sauermilchprodukte wie Joghurt, Buttermilch, Dickmilch oder Kefir wirken sich zudem günstig auf die Darmflora aus. Gesund mit Darm In dem zehnwöchigen Online-Ernährungskurs wird erklärt, welchen Beitrag gesunde Ernährung für eine intakte Darmflora leistet. Zum Online-Kurs "Gesund mit Darm" auf hkk.de Öffnet hkk.de Entspannung hilft Stress wirkt sich negativ auf das Verdauungssystem aus. Daher gilt es, ihn möglichst zu vermeiden und einen gesunden Umgang mit stressigen Situationen zu etablieren. Genügend Pausen während der Arbeitszeit sowie Erholungsphasen zur Regeneration wirken dem Stress entgegen. Bewegung Bewegung fördert die Entstehung gesunder Darmbakterien und ist deshalb eine weitere gute Möglichkeit, den Darm gesund zu halten. Nebenbei hat ausreichend sportliche Bewegung ebenfalls einen positiven Effekt gegen Stress. „Sich regen bringt Segen“, sagt schon der Volksmund. Tatsächlich ist an diesem Sprichwort einiges dran. So belegen immer mehr Studien, dass körperliche Aktivität zahlreichen Erkrankungen vorbeugen kann, darunter auch Krebs. Bei Darmkrebs ist die Beweislage besonders eindeutig: In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass bereits 30 bis 60 Minuten Bewegung am Tag das Risiko für Darmkrebs senkt. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um Sport im eigentlichen Sinne oder Alltagsaktivität in Beruf oder Freizeit handelt. Fachleute empfehlen keine konkreten Sportarten zur Krebsvorbeugung. Als besonders günstig gelten Ausdauersportarten wie (Nordic-)Waking, Jogging, Rad fahren oder Schwimmen. Neuere Empfehlungen für Erwachsene raten jedoch, zusätzlich an die Kräftigung von Muskeln und Knochen zu denken. Hinweis: Sportanfänger und -wiedereinsteiger sowie Menschen Herz-Kreislauf-Problemen oder anderen Vorerkrankungen sollten sich vor dem Training mit ihrem Hausarzt besprechen. Vermeiden Sie Übergewicht Auch Übergewicht ist ein wichtiger Risikofaktor bei Darmproblemen und für Darmkrebs. So haben Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI)* über 25 ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Besonders deutlich ist ein solcher Zusammenhang bei Männern und Frauen mit starkem Übergewicht (Adipositas), also einem BMI über 30. Laut Studien haben Übergewichtige im Vergleich zu Personen mit Normalgewicht ein um rund ein Drittel erhöhtes Darmkrebsrisiko. Konzentriert sich das überschüssige Fett hauptsächlich in der Bauchregion, liegt das Erkrankungsrisiko sogar etwa um die Hälfte über dem schlanker Probanden. Bei stark Übergewichtigen ist nicht nur das Risiko für Darmkrebs, sondern auch für andere Erkrankungen deutlich erhöht. Grund genug also, auf das Körpergewicht zu achten. *Der BMI wird aus dem Körpergewicht (in kg) geteilt durch Größe (in m) zum Quadrat berechnet, z. B.: 70 kg : 1,75 m2 = 22,9. Meiden Sie Genussgifte Woran wenige denken: Auch der Konsum von Tabak erhöht das Darmkrebsrisiko. Ein Zusammenhang zwischen Lungenkrebs und Tabakkonsum ist zwar eindeutiger zu belegen, aber dennoch sollten Sie für Ihre Gesundheit auf Nikotin verzichten. Bei Alkohol sind sich Mediziner einig, dass ein übermäßiger Konsum das Darmkrebsrisiko erhöht. Daher gilt: Alkohol nur in Maßen. Männer sollten am Tag maximal einen halben Liter Bier oder einen Viertelliter Wein trinken. Bei Frauen sollte die Menge einen Viertelliter Bier oder einen Achtelliter Wein nicht überschreiten. An mindestens zwei Tagen in der Woche sollte man ganz auf Alkohol verzichten. Übrigens: Zwischen Kaffee- oder Teekonsum und dem Darmkrebsrisiko konnten Wissenschaftler keinen eindeutigen Zusammenhang feststellen. Erste Studienergebnisse zeigen zwar, dass regelmäßiges Kaffeetrinken das Erkrankungsrisiko leicht senken könnte. Eine ausdrückliche Empfehlung zum Kaffeetrinken gibt es aber noch nicht. Die Rolle des Darms für das Immunsystem und das Wohlbefinden jeder Person wird nur zu oft unterschätzt. In dem Online-Magazin DOCK der hkk Krankenkasse lassen sich zahlreiche Artikel lesen, die sich mit der Gesundheit des Darms befassen. Mehr zum Thema Darmgesundheit Quelle Informationsblatt der Hochschule Fulda Immunologischer Stuhltest zur Darmkrebsfrüherkennung Jetzt Test-Set einfach online bestellen und nach Hause schicken lassen: Schnell, bequem, zuverlässig – und für hkk-Versicherte ab 40 Jahren kostenlos. Mehr zum Immunologischen Stuhltest auf hkk.de Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Gesundheit Darmgesundheit: Eine Übersicht Gesund essen Die Ernährung macht es aus Vorsorge Engagement für die Früherkennung von Darmkrebs Vorsorge Darmspiegelung: Die etwas andere Vorsorge­untersuchung Rezepte Kimchi mit Chinakohl Lebensmittel Haferflocken: Der gesunde Allrounder Gesund essen Vollkornprodukte: Nährstoffreiche Energielieferanten Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen

Eine starke Stimme

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Eine starke Stimme Winterzeit ist Erkältungszeit. Das geht auch an unserer Stimme oft nicht spurlos vorüber. Doch es gibt viel Gutes, was man für seine Stimme tun kann, damit eine Heiserkeit schnell wieder vorüber geht. Autor: hkk Redationsteam Inhalt Fitness-Programm für die Stimme Lockere Haltung Lesezeit: / veröffentlicht: 16. November 2023 Egal ob Lehrer, Polizist oder Callcenter-Mitarbeiter: Sehr viele Menschen sind in ihrem Beruf auf ihre Stimme angewiesen. Bei jedem Schnupfen besteht das Risiko, dass sich Erkältungsschleim auf die Stimmbänder legt – und es zu einer Heiserkeit kommt. Im Extremfall versagt die Stimme dann komplett. Umso wichtiger ist es, die Stimmbänder – Mediziner sprechen auch von Stimmlippen – gezielt zu schonen. Bei drohender Heiserkeit sollten Sie daher auf die folgenden Punkte achten: Sprechen, nur wenn es sein muss! Eine heisere Stimme bzw. eine Stimme, die wegbleibt, braucht Schonung. Vermeiden Sie das Sprechen, soweit es geht. Auf keinen Fall flüstern! Viele denken, beim Flüstern würden sie ihre Stimme schonen, weil dabei die Stimmlippen keinen Ton erzeugen. In Wirklichkeit kommt jedoch ein bestimmter Teil der Stimmlippen zum Einsatz, der dann Schwerstarbeit leisten muss und besonders beansprucht wird. Besser ist leises Reden. Die Belastung der Stimmbänder ist dann gleichmäßiger verteilt. Husten statt Räuspern Wenn die Stimmlippen mit Schleim belegte sind, versuchen wir dem instinktiv mit Räuspern entgegenzuwirken. Doch Räuspern führt häufig zu winzigen Verletzungen an den Stimmlippen. Dieses Verletzungsrisiko ist beim Husten geringer. Versuchen Sie also, durch bewusstes sanftes Husten die Stimme frei zu bekommen. Viel trinken Entzündete Schleimhäute – und auch die Stimmlippen – brauchen viel Feuchtigkeit. Vergessen Sie also das Trinken nicht! Als wirksames Mittel gegen Heiserkeit haben sich Kräutertees, z.B. Salbeitee, bewährt. Luft befeuchten Je trockener die Luft, desto höher ist die Belastung für die Stimmlippen. Sorgen Sie also dafür, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig ist – z.B. durch regelmäßiges Lüften oder Raumluftbefeuchter. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Auch Kräuterinhalationen machen Sinn! Telefonhörer nicht zwischen Kopf und Schulter klemmen Diese Haltung ist sehr ungünstig für die Stimmbänder. Denn beim Anwinkeln des Halses können die Stimmlippen im Kehlkopf nicht mehr so frei schwingen wie bei aufrechter Sitzposition. Um dieselbe Lautstärke zu erzeugen, muss der Sprecher für einen höheren Druck des Luftstroms sorgen. Diese Drucksteigerung geschieht unbewusst und damit unkontrolliert. Doch je höher der Druck, desto schneller kommt es zu einer Überlastung der Stimme. Kein Tabak, kein Alkohol Zigarettenrauch und Alkohol greifen die Stimmlippen an. Meiden Sie bei Heiserkeit bzw. Stimmverlust diese Stoffe unbedingt! Normalerweise verschwindet mit den übrigen Erkältungssymptomen auch die Heiserkeit nach einigen Tagen wie von selbst. Bei Personen jedoch, die ihre Stimme intensiv einsetzen müssen, kann sich das oft etwas länger hinziehen. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass sich eine Heiserkeit ohne Erkältung entwickelt. Der Grund hierfür kann eine ungünstige Atem- und Sprechtechnik sein. Fitness-Programm für die Stimme Letztlich ist die Stimme eine Art Werkzeug – und die Art und Weise, wie wir sprechen, eine Technik, die sich trainieren lässt: So, wie man beim Fußball mit einer guten Schusstechnik leichter einen Elfmeter verwandeln oder schnelle Doppelpässe spielen kann, so fällt mit einer guten Sprechtechnik auch das Sprechen leichter. Man erreicht seine Zuhörer weitaus leichter – und schont so seine Stimme. Es lohnt sich also, an der eigenen Stimme zu feilen. Im Wesentlichen geht es darum, möglichst anstrengungslos, flüssig und verständlich zu sprechen. Das erreicht man, indem man die Artikulation – also die Aussprache – optimiert und die Resonanz der Stimme erhöht. Resonanz bedeutet dabei nicht etwa größere Lautstärke. Denn je lauter wir sprechen, umso stärker ist der Druck auf die Stimmlippen – und damit letztlich die Belastung. Resonanz heißt, dass wir so sprechen, dass die Stimme nicht nur im Kehlkopf entsteht, sondern auch in der Lunge, den Bronchien sowie dem Rachen- und Mundraum. Dann ist die Präsenz unserer Stimme erhöht. Legen Sie sich mit dem Rücken auf eine Gymnastikmatte, summen Sie eine Melodie und achten Sie darauf, wie sich die einzelnen Körperteile bewegen – und im Klang der Melodie vibrieren. Suchen Sie nach Stimmlagen, bei denen die Vibration besonders stark zu spüren ist. Dann ist die Resonanz besonders hoch. Lockere Haltung Wichtig für starke Resonanz ist außerdem eine möglichst entspannte Haltung. Egal, ob Sie im Sitzen oder Stehen sprechen: Achten Sie auf eine aufrechte, lockere und unverkrampfte Haltung. Die Aussprache wiederum können Sie mit folgender Übung verbessern: Klemmen Sie einen Weinkorken mit den Zähnen ein und üben Sie damit das Sprechen. Das zwingt die anderen „Sprachwerkzeuge“ Lippen und Zunge zu einer höheren Präzision. Und wer klar und deutlich artikuliert, ist auch bei geringer Lautstärke gut verständlich. Ähnliche Artikel Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? Erkältung Schutz vor Viren Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Erkältung Fünf große Erkältungsmythen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Erkältungsmythen

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Fünf große Erkältungsmythen Die schnelle Internet-Suche nach einfachen Antworten. Der „heiße Tipp“ der Kollegin beim Kaffeetrinken. Immer wieder stoßen wir auf vermeintlich guten Rat fürs Auskurieren einer Erkältung. Aber an welchen Heilmitteln ist wirklich was dran, und welche Tipps sind Ammenmärchen? Ein Faktencheck zu fünf berüchtigten Mythen klärt auf. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 17. November 2021 Erkältung kommt von Kälte Der Ur-Mythos schlechthin: Wir erkälten uns, wenn wir frieren. Unzählige Studien gibt es inzwischen zum Thema. Das Resultat: Wissenschaftlich kann noch immer kein Zusammenhang nachgewiesen werden. Luftzug oder niedrige Temperaturen im Freien oder im Haus lösen keine Erkältung aus. Viren sind der Auslöser. In der Wissenschaft gibt es zwar inzwischen Hinweise, dass Kälte das Immunsystem schwächen und somit eine Erkältung begünstigen kann. Etablierte Tatsache ist dies aber noch nicht. Dass im Winter mehr Menschen erkältet sind, kann auch darauf zurückgehen, dass die Nasenschleimhäute durch Kälte oder durch trockene Luft in Innenräumen irritiert sind. Dass wir im Winter mehr Zeit drinnen verbringen, ist natürlich für die Virenübertragung von einer Person auf die nächste ideal. Warmes Bier: die Erkältung einfach wegtrinken? Klingt etwas unappetitlich, aber auch nach Wunschdenken: Warmes Bier hilft bei einer Erkältung? Tatsächlich ist das nicht so falsch. Der Hopfen im Bier enthält ätherische Öle und Bitterstoffe. Dadurch hat das Bier eine antibakterielle sowie beruhigende Wirkung, die beim Schlafen hilft. Leichte Erwärmung steigert den Effekt noch. Die Temperatur des Biers sollte aber nicht über 40 Grad steigen, sonst verflüchtigen sich die bekömmlichen Inhaltsstoffe. Am besten nimmt man natürlich alkoholfreies Bier, besonders wenn man auch Fieber hat. Alkohol dehydriert und wirkt sich negativ aufs Immunsystem aus. Das kann natürlich nicht gut für die Erkältung sein. Ausschwitzen in der Sauna: lieber nicht. Wenn Sie Ihre Erkältung "ausschwitzen" wollen, dann tun Sie das im Bett. Allerdings gilt aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht: Ausschwitzen kann man eine Erkältung sowieso nicht. Die krankmachenden Viren werden mit dem Schweiß nicht einfach weggespült. Vielmehr sorgt die Bettwärme für eine bessere Durchblutung der Schleimhäute, so dass das Immunsystem seine Arbeit besser erledigen kann. Bei akuter Erkältung sollte man jedenfalls den Gang in die Sauna vermeiden. In fitteren Zeiten kann regelmäßiges Saunieren fürs Immunsystem aber durchaus förderlich sein. Vitamin C: überschätzter Klassiker? Unzählige Menschen greifen nach wie vor zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin C, um sich gegen Erkältungen zu wappnen. Dabei kann das die meisten nicht wirklich davor schützen. Vitamin C ist zwar essentiell für den menschlichen Körper. Es gibt aber keinen Beweis, dass Präparate hier zusätzlichen Nutzen bringen. Der Bedarf wird in der Regel ohnehin durch die tägliche Ernährung abgedeckt. Gemüse und Obst sind also das beste Mittel. Bei sauren Früchten wie Zitronen sollte man allerdings darauf achten, dass die Säure nicht die Schleimhaut im Rachen irritiert. Antibiotika: kein Schutz gegen Erkältungsviren Der Einsatz von Antibiotika ist eine der größten Errungenschaften der Medizin. Antibiotika bekämpfen bakterielle Infektionen und retten dadurch täglich unzählige Menschenleben. Was hilft das aber bei einer Erkältung? Manche Erkältungsopfer schlucken ohne ärztlichen Rat diese Mittel, um wieder fit zu werden. Das führt potentiell zu Nebenwirkungen, fördert aber auch das Entstehen von Resistenzen. Die Medikamente helfen nicht mehr, wenn Bakterien gegen Antibiotika unempfindlich werden. Und was eine Erkältung betrifft: Der bei weitem größte Teil der Erkältungskrankheiten wird durch Viren ausgelöst. Und Antibiotika haben auf Viren keinerlei Wirkung. Ihre Einnahme ist also bei einer einfachen Erkältung meist zwecklos. Quelle RKI-Ratgeber: Influenza Ähnliche Artikel Sportwissen Eis oder Eisbein? Irrtümer beim Schwimmen Erkältung Sport bei Erkältung? Erkältung Eine starke Stimme Erkältung Nur PCR-Test zeigt den Unterschied Erkältung Mythos Sommergrippe? Erkältung Schutz vor Viren Erkältung Schutz vor Wärmeverlust Erkältung Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

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Gesundheit

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Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt

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Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet.

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Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf.

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