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Welt der Salze

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Die Welt der Salze Schon seit einiger Zeit erweitern besondere Salze das Angebot – und zwar nicht mehr nur in Feinkostläden, sondern in normalen Supermärkten. Für die einen kommt nur das französische Fleur de Sel auf den Tisch, andere schwören auf die gesunde Wirkung von Himalaya-Salz. Was ist dran an diesen speziellen Sorten? Oder reicht am Ende auch das normale Kochsalz? Wir geben eine kleine Warenkunde. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 24. April 2023 Speisesalz – das ist, unabhängig von Farbe, Textur und Körnung, hauptsächlich der Mineralstoff Natriumchlorid (Kochsalz). Der natürliche Nährstoff ist äußerst wichtig für den menschlichen Organismus. Er reguliert den Wasserhaushalt sowie den Blutdruck des Körpers und unterstützt die Nerven-, Muskel und Verdauungsfunktionen. Jedes Korn Salz, das in unserem Essen landet, stammt ursprünglich aus dem Meer. Auch wenn es heute an Orten zu finden ist, an denen es schon seit Millionen von Jahren kein Wasser mehr gibt. Deswegen wird Salz auch im Tagebau und in Minen geschürft. Vielfältigkeit von Salz täuscht Wenn also all unser Salz denselben Ursprung hat, wie lässt sich die Vielzahl an verschiedenen Sorten rechtfertigen? Dahinter steckt zuallererst Marketing. Die üppigen Preise vieler Gourmet-Salze sind zudem auf lange Transportwege oder die teilweise handwerkliche Herstellung zurückzuführen. Geschmackliche Unterschiede sind bei natürlichen Salzen immer nur marginal: Das durch Eisenoxid rosa gefärbte Himalaya-Steinsalz und das handgeschöpfte Fleur de Sel aus französischem Meerwasser sehen zwar anders aus und stammen aus unterschiedlichen Ecken der Welt. Doch auch diese exklusiven Sorten bestehen, wie jedes natürliche Salz, fast ausschließlich (zu 97-98 %) aus Kochsalz. Und da Salz nicht künstlich angebaut, sondern nur abgebaut wird, sind auch Bio-Zertifizierungen oder Begriffe wie „Natur-Salz“ reines Marketing und sollten nicht als Kaufgrund dienen. Auf die Textur kommt es an Unterschiede im Geschmack sind aber nicht völlig aus der Luft gegriffen. Sie kommen durch unterschiedliche Abbauverfahren zustande. Denn abhängig von der Oberflächenstruktur der Salzkristalle kann unsere Zunge tatsächlich unterschiedliche Geschmäcker und Intensitäten wahrnehmen. Bei der französischen Edelvariante beispielsweise wird eine Salzkruste von der oberen Meerwasserschicht abgeschöpft. Die sich so ergebenen Salzsplitter haben eine äußerst zarte Struktur mit knuspriger Konsistenz, die das Salz im Mund knacken lässt. Breitflächigere Salzflocken bringen zudem, aufgrund ihrer geringeren Dichte, den salzigen Geschmack weniger intensiv auf die Zunge als gewöhnliche Salzkörner. Das ist manchen Feinschmeckern eine Menge Geld wert. Bunter – aber nicht gesünder Farbliche Unterschiede sind auf verschiedene Ablagerungen in den Salzsteinen zurückzuführen. So können sich dort Spuren anderer Mineralien, Bodensedimente, Bakterien oder Algen ansammeln. Der Mythos vom „gesünderen“ Salz lässt sich dadurch aber nicht belegen. Der Anteil der Spurenelemente ist bei einem normalen Salzkonsum viel zu gering für eine nachweisbare Wirkung. Dann also eine Extraportion vom vermeintlichen Heil-Salz? Davon ist unbedingt abzuraten. Ein zu hoher Salzkonsum steht mit Bluthochdruck in Verbindung, der wiederum das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöht. Zu viel Salz fördert zudem Übergewicht, da es appetitfördernd wirken kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen nicht mehr als fünf Gramm Salz pro Tag zu sich zunehmen. "Wenn Salz, dann Jodsalz!" Wer wirklich gesünderes Salz kaufen möchte, der greift zum jodierten Speisesalz. Die Jodunterversorgung ist bei Kindern sowie Erwachsenen immer noch weit verbreitet – mit gesundheitlichen Folgen wie Depressionen und Schlafstörungen. Deswegen wirbt das Bundesinstitut für Risikobewertung mit dem Slogan: "Wenn Salz, dann Jodsalz!". Jodsalz enthält neben dem reinen Salz, also Natriumchlorid, auch Iodat, mit dem sich ein möglicher Jodmangel und damit Schilddrüsenerkrankungen verhindern lassen. Jodsalz sollte daher das Standard-Salz in der Küche sein. Zudem gibt es zahlreiche Meersalze und Steinsalze auf dem Markt, darunter das so genannte Himalaya-Salz. Darin stecken aufgrund ihrer weitgehenden Naturbelassenheit verschiedenste Spurenelemente, darunter Kalium, Magnesium und Mangan. Diese Salze werden als besonders gesund angepriesen, wofür es jedoch keinen belastbaren wissenschaftlichen Beweis gibt. Viele Menschen „schwören“ ohnehin aus einem anderen Grund auf sie: Durch ihre veränderte Zusammensetzung haben sie einen etwas runderen, milderen Geschmack. Salzmischungen bieten große Vielfalt Wirklich bemerkbare geschmackliche Unterschiede gibt es nur bei „künstlichen“ Salzsorten – also Mischungen mit Aromastoffen, Kräutern oder Gewürzen. So wird Schwarzsalz, auch Kala Namak genannt, mit kleinen Mengen Schwefel versetzt, was einen leicht würzigen Ei-Geschmack und -Geruch hervorruft; es ist deshalb bei Veganern beliebt. Das herzhafte Rauchsalz wird wiederum über offenem Feuer aromatisiert – perfekt für Grillgut und deftige Soßen. Dazu kommen im Supermarkt passend zu jedem Gericht eine Vielzahl an Gewürzsalzmischungen. Beim Kauf sollte auf Zusatzstoffe und künstliche Geschmacksverstärker geachtet werden. Oder lieber gleich eine eigene Salzmischung kreieren! Salz: die Prise macht‘s Ohne Salz geht es nicht: Der Körper ist darauf angewiesen. Andererseits kann eine zu salzreiche Ernährung dem Organismus schaden. Was ist also das richtige Maß? Und welches Salz sollte auf den Tisch kommen? Wie wichtig Salz für das menschliche Leben ist, erkennt man allein schon daran, dass wir für diese chemische Substanz einen eigenen Geschmackssinn haben: salzig. Denn Grundlage für unser Blut ist nichts anderes als eine wässrige, leicht salzhaltige Lösung. Und auch die Körperzellen sind auf eine gewisse Menge Salz angewiesen, um Flüssigkeit zu binden. Salz ist also ein wichtiges Lebensmittel – und war in vergangenen Zeiten ein wertvolles, hochgehandeltes Gut. Viele Städte verdankten dem Salzabbau und -handel ihren wirtschaftlichen Aufstieg. Salz ermöglichte die Konservierung von zahlreichen Speisen. Nicht ohne Grund wird es auch als „weißes Gold“ bezeichnet. Überfluss statt Mangel Heutzutage leben wir jedoch im Salz-Überfluss. Salzmangel tritt hierzulande – wenn überhaupt – nur in Ausnahmesituationen auf. Denkbar ist es zum Beispiel als Folge eines schweren Brechdurchfalls, bei dem man kaum Nahrung aufnehmen kann und viel Flüssigkeit verliert. Oder bei einer extremen körperlichen Anstrengung in der Sommerhitze, wenn man über den Schweiß in kurzer Zeit große Mengen Salz ausscheidet. Der Gefahr eines Salzmangels lässt sich da jedoch leicht vorbeugen, indem man salzhaltige isotonische Getränke zu sich nimmt. Auch eine Gemüsebrühe oder ein paar trockene Salzstangen können einen Salzmangel ausgleichen. Generell steckt in unseren Lebensmitteln zu viel Salz. Vor allem Fertigprodukte sind davon betroffen. Und so ist es kein Wunder, dass aus gesundheitlicher Sicht heutzutage vor allem der Salz-Überfluss ein Problem darstellt: Erhöhter Blutdruck durch Salz Vereinfacht gesagt bewirkt Salz, dass das Wasser im Körper zurückgehalten wird, was wiederum den Blutdruck steigen lässt. Seit vielen Jahren sind sich Mediziner daher weitgehend einig, dass es einen Zusammenhang zwischen zu salzreicher Ernährung und Bluthochdruck-Erkrankungen gibt. Patienten mit entsprechenden Herz-Kreislauf-Problemen erhalten daher grundsätzlich die Empfehlung, auf eine salzarme Ernährung zu achten.Dass sich Bluthochdruck allein durch den weitgehenden Verzicht auf Salz vorbeugen lässt, konnte allerdings bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden. Denn neben einer zu hohen Salzkonzentration im Blut spielen da viele weitere Faktoren eine Rolle – u.a. Stress, Bewegung und genetische Veranlagung. Begünstigung von Autoimmunerkrankungen Einen möglichen Zusammenhang zwischen erhöhtem Salzkonsum und Autoimmunerkrankungen wie Rheuma und Multiple Sklerose haben Wissenschaftler der Yale University in den USA erst kürzlich entdeckt. Demnach veränderte sich bei Laborversuchen je nach Salzkonzentration die Aktivität bestimmter T-Helfer-Zellen, die für die Körperabwehr wichtig sind: Je höher der Salzgehalt der Nährlösung, desto stärker vermehrten sich diese Zellen – und nicht nur dass: Sie wurden auch aktiver und damit aggressiver. Doch diese T-Helfer-Zellen können quasi Amok laufen und körpereigenes Gewebe attackieren – was eben bei den genannten Autoimmunerkrankungen der Fall ist. Zwar warnen die Forscher vor voreiligen Schlussfolgerungen, zumal es sich bislang lediglich um Laborversuche handelt. Nichtsdestotrotz empfehlen auch sie, den Salzkonsum zurückzufahren. Risiko: Bluthochdruck und Verlust von Kalzium Überhöhter Salzkonsum gilt nach wie vor als ein Faktor, der Bluthochdruck begünstigen kann. Bluthochdruck wiederum macht weitergehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen wahrscheinlicher. Außerdem kann ein Zuviel an Salz bewirken, dass der Körper verstärkt Kalzium ausscheidet. Doch Knochen und Zähne sind auf reichlich Kalzium angewiesen. Und steht nicht genügend Kalzium für die Knochen zur Verfügung, droht möglicherweise eine Osteoporose. Ein bewusster und sparsamer Umgang mit Salz ist daher wichtig. Zwar kann der Körper Salzüberschüsse mit dem Urin wieder abgeben. Grundsätzlich sind aber unsere Nieren so gebaut, dass sie das ursprünglich kostbare und seltene Gut möglichst im Körper halten. Die folgenden Maßnahmen helfen, den Salzkonsum zu reduzieren: Nachwürzen: Sojasoße statt Salz Schmeckt uns ein Gericht zu fade, greifen wir normalerweise zum Salzstreuer. Hier hilft es, den Salzstreuer auf dem Tisch durch ein Fläschchen Sojasoße zu ersetzen. Zwar steckt in der Sojasoße ebenfalls Salz. Weil in der Soße aber noch andere würzenden Bestandteile enthalten sind, wird die Salzaufnahme bei dieser Art des Würzens deutlich reduziert. Kochen mit Gemüsebrühe Einen ähnlichen Effekt erzielt man, wenn man beim Kochen Gemüsebrühe statt Salz verwendet. Zwar bestehen Brühen ebenfalls zum Teil aus Salz – aber eben nicht nur. Die anderen Bestandteile sorgen ebenfalls für Geschmack. Augen auf bei Fertiggerichten Egal, ob Tiefkühlpizza oder Schlemmerfilet: In industriell hergestellten Lebensmitteln steckt in vielen Fällen weitaus mehr Salz als in selbst Gekochtem. Ein einziger Flammkuchen aus dem Tiefkühlregal bringt es beispielsweise auf 3,3 Gramm Salz – und damit mehr als die Hälfte des maximal empfohlenen Tagesbedarfs. Weniger konservierte Lebensmittel Ein Grund, weswegen Salz früher sehr kostbar war, ist der konservierende Effekt: Salz kann Keime abtöten. Aus diesem Grund gibt es entsprechend zubereitete Lebensmittel – insbesondere eingelegte Fische und gepökelte Fleisch- und Wurstwaren. Diese Speisen haben herstellungsbedingt einen hohen Salzgehalt, so dass man sie mit Bedacht verzehren sollte. Salzbombe Knabbergebäck Egal ob Chips, Nüsse oder herzhaftes Gebäck: Diese Knabbereien haben oft einen sehr hohen Salzanteil. Wer dazu deutlich seltener greift, kann seinen Salzkonsum ebenfalls reduzieren. Außerdem kann man komplett salzfrei knabbern: Mit ungesalzenen Nüssen bzw. Nussmischungen. Übrigens: Der Körper scheidet nicht nur über den Urin Salz aus, sondern auch mit Hilfe der Schweißdrüsen. Wer also regelmäßig Sport treibt und dabei ordentlich ins Schwitzen kommt, verliert Salz. Der Körper profitiert also gleich doppelt. Rezept für ein mediterranes Rotweinsalz Wer sein normales Speisesalz zuhause etwas Pep verleihen möchte, kann unser Rezept für ein säuerlich-fruchtiges Rotweinsalz ausprobieren: Zutaten 1 Tasse grobes Stein- oder Meersalz ¼ Tasse trockener Rotwein 1-2 Stängel Rosmarin und Thymian Zeste einer Orange oder Zitrone Zubereitung Das Salz mit Rotwein in einer Schüssel vermischen. Rosmarin- und Thymianblätter vom Stängel lösen, kleinhacken und mit der Orangenzeste in die Schüssel dazugeben. Die Mischung auf einem Backblech verteilen und im Ofen bei 60 - 80 Grad Celsius ca. zwei bis drei Stunden trocknen lassen. Das Salz, erst wenn es vollständig trocken ist, in eine Gewürzmühle füllen oder mit einem Mörser zu einem feinen Pulver verarbeiten. Weinsalz sollte für eine lange Haltbarkeit in einem luftdichten Glasbehälter aufbewahrt werden. Quellen Empfehlungen zum Salzkonsum von der WHO Salzkonsum in Deutschland (BMEL) Ähnliche Artikel Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Kalzium

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Kalzium: Ein starker Stoff Kalzium ist aus unserer täglichen Ernährung nicht wegzudenken. Schon in jungen Jahren weiß man, dass dieses Mineral wichtig für die Knochen ist. Bei der Aufnahme gibt es jedoch einiges zu beachten. Denn die Verwertung des Mineralstoffs ist kein Selbstläufer. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 31. August 2022 Kalzium spielt aufgrund vieler Funktionen eine große Rolle im menschlichen Körper, der das Mineral jedoch nicht selber herstellen kann. Der Mensch muss es über die Nahrung aufnehmen – und das nicht zu knapp. Erwachsene benötigen ca. eintausend Milligramm am Tag, bei Jugendlichen sind es sogar 1.200 Milligramm. Für den Organismus ist Kalzium mengenmäßig der am stärksten vorkommende Mineralstoff im Körper. Erwachsene speichern bis zu 1,3 Kilogramm davon ab. Ohne Kalzium bricht alles ein Das Mineral befindet sich hauptsächlich in den Knochen und Zähnen; dort sorgt es für Stabilität und Festigkeit. Kommt es zu einem Mangel im Körper, dient das Kalzium in den Knochen als Speicher für den restlichen Körper. In solchen Fällen kann das Mineral aus den Knochen gelöst werden, um an anderer Stelle auszuhelfen. Darüber hinaus nimmt es eine Funktion bei der Blutgerinnung ein – dank Kalzium verbluten wir nicht – und ist ein wichtiger Baustein für jede Körperzelle. Denn Kalzium stabilisiert Zellwände und ist als zellulärer Botenstoff ebenfalls an der Signalübermittlung in der Zelle beteiligt. Auch bei der Weiterleitung von Reizen in der Muskulatur und im Nervensystem ist das Mineral mit am Werk. Dazu zählen zum Beispiel auch die Sinne Hören und Sehen. Vitamine helfen aus Damit Kalzium den Knochen stabilisieren kann, muss das Mineral zuerst eingebaut werden. Dafür sind Vitamin D und K unerlässlich. Denn: Vitamin D fördert die Aufnahme und Verwertung von Kalzium. Das geschieht, indem die Bildung des Knochenproteins Osteocalcin von Vitamin D gefördert wird. Osteocalcin ist anschließend dafür verantwortlich, Kalzium in den Knochen einzubauen. Das Knochenprotein kann jedoch erst arbeiten, sobald es von Vitamin K aktiviert worden ist. Somit tragen beide Vitamine maßgeblich zum Erhalt gesunder Knochen bei, da ohne sie der Knochenaufbau nicht abgeschlossen werden kann. Deshalb ist stets darauf zu achten, keinen Vitamin D-Mangel entstehen zu lassen. Besonders Menschen im höheren Alter sollten dies berücksichtigen, da sie einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, an Osteoporose zu erkranken. Bei dieser Krankheit nimmt die Stabilität der Knochen sukzessive ab, sodass Knochenbrüche wahrscheinlicher werden. Gesunde Alternativen Besonders in jungen Jahren hörte man oft den Satz, man solle Milch trinken, denn davon bekomme man starke Knochen. Da ist aufgrund der Eigenschaften vom in der Milch enthaltenen Kalzium natürlich etwas dran. Menschen, die aufgrund einer Laktoseintoleranz keine Milch oder andere Milchprodukte zu sich nehmen können, haben aber gute Alternativen. Denn Kalzium ist auch in vielen anderen Nahrungsmitteln reichlich vertreten. Während in 100 Millilitern Milch ca. 120 Milligramm Kalzium enthalten sind, kommen auf 100 Gramm Amaranth zum Beispiel schon 215 Milligramm Kalzium. Amaranth ist ein Hirse-ähnliches Korn, welches genauso wie Quinoa als Ersatz für typische Getreidesorten verwendet werden kann. Darüber hinaus ist Kalzium ebenfalls reichlich in Brokkoli, Grünkohl, Blattspinat, Rucola sowie in Hasel- und Paranüssen enthalten. Zuletzt ist Mineralwasser zu erwähnen, das im Schnitt 150 Milligramm Kalzium auf einen Liter vorweisen kann. Wer also nicht zu Milchprodukten greifen möchte, hat hiermit einige Möglichkeiten, den Speiseplan zu diversifizieren. Kalzium-Mangel – nicht auf die leichte Schulter nehmen Ein Mangel entsteht, wenn über einen längeren Zeitraum zu wenig vom Mineral über die Nahrung aufgenommen wurde oder wenn ein Vitamin D-Mangel vorliegt, aufgrund dessen wenig Kalzium über den Verdauungstrakt in den Organismus gelangt. Um den Kalzium-Anteil im Blut aufrechterhalten zu können, entnimmt der Körper den Knochen das Mineral. Die Folge ist der Abbau von Knochenmasse. Bei chronischem Mangel werden die Knochen instabil, letztendlich kommt es zu einer Knochenerweichung. Bei Kindern wird dies Rachitis und bei Erwachsenen Osteomalazie genannt. Befürchtet der Mensch einen Kalziummangel, kann es vorkommen, dass er diesen mittels Nahrungsergänzungsmitteln in Form von Kalziumtabletten ausgleichen möchte. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Die Verbraucherzentrale rät, nicht mehr als 500 Milligramm Kalzium pro Tag in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen. Langfristig kann eine Überdosierung nämlich zu Harnsteinen führen. Laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist eine tägliche Zufuhr von Kalzium von maximal 2.500 Milligramm tolerierbar. Die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln ist generell im Vorfeld immer mit dem Hausarzt zu besprechen, um keine unnötigen Risiken einzugehen. Oftmals lässt sich deren Einnahme schon durch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten vermeiden. Quellen Verbraucherzentrale über Calcium-Produkte Bundeszentrum für Ernährung: Pseudogetreide Stiftung Gesundheitswissen: Ist Milch gesund? Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Ähnliche Artikel Körper & Organe Anatomie der Gebeine Vorsorge Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! 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Fisch hat’s in sich

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Fisch hat’s in sich Die proteinreichen Wasserbewohner galten jahrzehntelang als eine schier unerschöpfliche Nahrungsmittelquelle, mit der tagtäglich Millionen von Menschen weltweit versorgt werden konnten. Doch Überfischung und die zunehmende Verunreinigung der Weltmeere drängen viele Fischarten an den Rand der Ausrottung. Mittlerweile hat in Teilen der Branche ein Umdenken begonnen: Mit nachhaltigem Fischfang und Siegeln will man diese Entwicklung eindämmen. Wie funktioniert nachhaltiger Fischfang und welchen Gütesiegeln kann man eigentlich trauen? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 04. August 2022 In den meisten Regionen der Welt steht Fisch seit Tausenden von Jahren auf dem Speiseplan. Jedenfalls dort, wo Menschen an Küsten, Binnenmeeren oder Flüssen leben. Das war auch lange kein Problem. Aber: Mit dem explosionsartigen Anstieg der Weltbevölkerung im 20. Jahrhundert und den technologischen Veränderungen änderte sich dies jedoch dramatisch. Während im Jahr 1950 noch rund 2,5 Milliarden Menschen die Erde bewohnten, sind es in 2022 mittlerweile fast schon 8 Milliarden. Mit diesem Anstieg ist gleichzeitig der Konsum von Fisch immens gestiegen. Das Resultat: industrieller Fischfang. Fischfang – eine globale Industrie Laut Bericht der Food and Agriculture Organization of the United Nations führt China die Liste der Fangnationen für Meeresfischerei an. Darauf folgen die Länder Peru, Indonesien, Russland, die USA, Indien und Vietnam. In 2018 fing China rund 12,68 Millionen Tonnen Fisch, was 15 Prozent des weltweiten Fischfangs betrug. Global sind jährlich mehrere Millionen Fangboote im Einsatz. Doch ausschlaggebend sind vor allem die rund 67.800 Industriefangschiffe. Dazu zählen sogenannte Supertrawler, die über 80 Meter Länge betragen und täglich rund 250 Tonnen Fisch fangen sowie verarbeiten können. Die industrielle Fischerei hat mittlerweile viele Bestände so stark dezimiert, dass eine Fortsetzung aus biologischer Sicht nicht mehr zu verantworten ist. Im Jahr 2017 waren bereits 34,2 Prozent der bewerteten Bestände überfischt. Obwohl der asiatische Raum mit Abstand über die größte Fangflotte verfügt, sind das Mittelmeer sowie das Schwarze Meer die am stärksten überfischten Gewässer. 62,5 Prozent der dort beheimateten Bestände gelten als überfischt. Mikroplastik ist Bestandteil der Nahrungskette Das zweite große Problem in Verbindung mit den Weltmeeren besteht seit Jahrzehnten in der stetig zunehmenden Verunreinigung durch den Menschen. Der Bevölkerungsdruck in unmittelbarer Nähe zum Meer und an den Flussläufen ist enorm, denn rund zwei Milliarden Menschen leben weltweit in weniger als 50 Kilometer Entfernung zum Meer. Gewaltige Mengen an Müll gelangen so ins Meer. Besonders Plastikmüll, der biologisch nicht abbaubar ist, stellt ein großes Problem dar. Im Laufe der Zeit zerfällt das Material und verteilt sich in winzig kleinen Partikeln überall im Meer. Viele Fische und Meeresfrüchte verwechseln das Mikroplastik mit ihrer typischen Nahrung. Makrelen identifizieren zum Beispiel Plastikfasern als frisch geschlüpfte Seenadeln. Diese Fasern stammen häufig aus Kleidung, die aus synthetischen Stoffen besteht. Ob der Konsum von Fisch und Meeresfrüchten wegen des Mikroplastiks für den Menschen gesundheitsschädigend ist, ist bislang unklar. Es wurde zwar schon Mikroplastik in den Mägen von Fischen und Muscheln nachgewiesen – aber, ob sich Plastik auch im Muskelgewebe von Fischen findet, konnte noch nicht festgestellt werden. Gütesiegel für mehr Nachhaltigkeit Dass sich die kommerziell genutzten Fischbestände in naher Zukunft nicht mehr regenerieren können, ist auch schon in Teilen der Fischerei-Branche angekommen. Auf Drängen von Initiativen und gemeinnützigen Organisationen setzen manche Produzenten mittlerweile verstärkt auf Nachhaltigkeit. Ob ein Produkt den Nachhaltigkeits-Kriterien entspricht, wird mit verschiedenen Gütesiegeln gekennzeichnet. Dabei hat nicht jedes Siegel die gleichen Kriterien. Marine Stewardship Council Eines der bekanntesten ist das blaue Siegel des Marine Stewardship Council (MSC). Unabhängig geprüft, setzt es nach eigenen Angaben voraus, dass das Fischerei-Management nachhaltig ausgerichtet ist, die Einwirkung in das Ökosystem gering und der Fischbestand in gutem Zustand ist. Mittlerweile hält dieses Siegel den eigenen Standards jedoch nicht mehr Stand, denn es muss sich unter anderem vom World Wide Fund For Nature (WWF) deutliche Kritik anhören. Untersuchungen hatten ergeben, dass MSC-zertifizierte Bestände entweder zu klein waren oder zu hart befischt wurden. Dieser Grad der Überfischung verhindert, dass die Bestände nachwachsen können. Auch wird der Faktor Beifang nicht strikt genug berücksichtigt. So geriet zum Beispiel der MSC in die Kritik, die mexikanische Thunfisch-Fischerei zertifiziert zu haben, obwohl dort Delphine nach wie vor als Beifang in den Netzen landen. Naturland-Siegel Neben landwirtschaftlichen Produkten zertifiziert Naturland ebenfalls Fisch und Meeresfrüchte mit dem Siegel „Naturland Wildfisch“. Zu den erklärten Standards des Siegels zählen die schonende Nutzung der Fischbestände, der achtsame Umgang mit den Ökosystemen sowie der Verzicht auf umweltschädigende Fangmethoden. Neben den ökologischen Richtlinien kommen auch Sozialrichtlinien für angestellte Fischer hinzu, wodurch die Nachhaltigkeits-Latte deutlich höher hängt im Vergleich zum MSC. Doch auch das Naturland-Siegel wird kritisiert: Es wurden nämlich Fischereien mit Stellnetzen in Meeresschutzgebieten ohne zusätzliche Auflagen zertifiziert. Das ist beispielsweise bei der Heringsfischerei um Rügen und im Greifswalder Bodden der Fall. Reich an Nährstoffen Auch in Zukunft wird Fisch für Milliarden von Menschen ein wichtiger Bestandteil der Ernährung bleiben. Allein deshalb ist es dringend notwendig, weltweit auf nachhaltigen Fischfang zu setzen, damit kommende Generationen nicht auf leergefischte Ozeane blicken müssen. Als Nahrungsmittel versorgt Fisch den menschlichen Körper nämlich mit wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Weiterer Pluspunkt: Das hochwertige Protein ist leicht verdaulich. Die im Fisch enthaltenen Fettsäuren sind zudem gut für Gehirn, Herz und Immunsystem. Besonders positiv ist der hohe Anteil lebensnotwendiger und gesundheitsfördernder Omega-3-Fettsäuren. Einen hohen Gehalt dieser gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben zum Beispiel Lachs, Sardellen, Sardinen, Hering, Makrelen und Forellen. Jod, Selen und Omega-3-Fettsäuren Dazu zählen zum Beispiel die Spurenelemente Jod, auf das die Schilddrüse angewiesen ist, und Selen, das unter anderem für unser Immunsystem wichtig ist. Lebensnotwenig sind aber insbesondere auch bestimmte so genannte mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Dazu zählen die Omega-3-Fettsäuren. Sie werden für zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper benötigt – und wirken sich in vielfacher Hinsicht positiv auf die Gesundheit aus. Insbesondere das Herz-Kreislauf-System profitiert von diesen speziellen Fetten: Sie fördern die Fließeigenschaften des Blutes, wirken Ablagerungen in und Verhärtungen der Blutgefäßwände entgegen. Sie senken deutlich das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben. Aber auch für das Nervenwachstum und die Entwicklung des Gehirns sind Omega-3-Fettsäuren wichtig – vor allem zu Beginn des Lebens: Achtet die Mutter während Schwangerschaft und Stillzeit sowie in den ersten Lebensjahren des Kindes auf eine entsprechend ausgewogene Ernährung, verläuft die Gehirnentwicklung günstiger, der Intelligenzquotient ist um rund vier Punkte höher. Schutzeffekt vor zahlreichen Erkrankungen Darüber hinaus gibt es Hinweise für Zusammenhänge zwischen einem niedrigeren Omega-3-Fettsäuren-Spiegel und dem Entstehen bestimmter Tumore sowie dem Auftreten einiger psychischer Probleme wie Depressionen oder ADHS. Die Forschungslage ist jedoch längst nicht so eindeutig wie bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Gehirn-Entwicklung. Fest steht jedoch in jedem Fall: Diese wertvollen Fettsäuren müssen wir über die Nahrung aufnehmen. Sie können vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Einige Varianten dieser Fettsäuren finden sich in hochwertigen Pflanzenölen und Nüssen. Andere jedoch kommen im wesentlichen nur in Fischen, Meeresfrüchten und Algen vor. Besonders gesund: Lachs Generell besonders hoch ist der Anteil der Omega-3-Fettsäuren in fettreichen Kaltwasserfischarten wie Hering, Lachs, Makrele und Thunfisch. Aber auch Sardinen und Sardellen sind reich an der Substanz. Den höchsten Gehalt hat man beim Lachs gemessen. Egal ob gekocht oder geräuchert: Dieser beliebte Speisefisch darf daher gerne besonders häufig auf den Tisch, zumal er auch noch zwei weitere Vorteile in sich vereinigt: Lachs gehört zu den am wenigsten mit Umweltgiften belasteten Sorten. Außerdem stammt er in der Regel aus Aqua-Kulturen, so dass Überfischung kein Problem darstellt. Generell ist die Belastung der Fischbestände mit Schadstoffen eher rückläufig, so dass man ruhig zweimal die Woche zu Fisch greifen kann – und auch sollte. Denn der gesundheitliche Nutzen des Fischkonsums ist nach wie vor höher als ein Totalverzicht – wenn man den Omega-3-Bedarf des Körpers nicht anderweitig kompensiert. Nichtsdestotrotz gibt es Fischsorten, die stärker belastet sind. Dazu zählen alle langlebigen Raubfische. Da sich diese ausschließlich von anderen Fischen ernähren, kann es über die Jahre zu einer Anreicherung mit schädlichen Substanzen kommen. Das ist insbesondere beim Schwertfisch ein Problem, weswegen man diesen nur als gelegentliche Spezialität zu sich nehmen sollte. Nicht ganz so ausgeprägt ist dieser Effekt beim Thunfisch, aber immer noch messbar. Dennoch ist gegen ein Thunfisch-Steak alle paar Wochen nichts einzuwenden. Risiko bei Diäten Achtung: Wer – egal aus welchen Gründen – eine Diät macht und insbesondere auf Fett verzichtet, kann relativ leicht Gefahr laufen, zu wenig Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Denn der Körper legt von dieser Substanz keine nennenswerte Reserve an. Auch in den gefürchteten Fettpölsterchen rund um den Bauch oder an den Oberschenkeln ist sie nicht enthalten. Eine fettarme Ernährung kann daher schnell zu einem entsprechenden Mangel führen. Gerade Fisch mit seinem hohen Anteil an essentiellen Fetten kann diese Lücke füllen. Hier im Quiz könnt ihr testen, wie gut ihr euch mit Fischen, Krustentieren und den großen Meeresbewohnern auskennt. Shutterstock_1330040588 Diese Delikatesse wird in einem Kessel serviert und häufig mit Weißwein zubereitet: Miesmuschel Jakobsmuschel Auster Weiter Shutterstock_793880854 Gesucht wird ein Tier mit Scheren: Garnele Hummer Scampi Weiter Shutterstock_1944141748 Ein sowohl an Nord- und Ostsee beliebter Fisch: Hering Sprott Sardine Weiter Shutterstock_1085563598 Welcher Fisch ist abgebildet? Makrele Seelachs Meerforelle Weiter Shutterstock Dieser Fisch ist besonders in Portugal eine Delikatesse: Schwertfisch Thunfisch Blauer Marlin Weiter Getty Images 544514719 Welcher ist der größte Fisch der Welt? Blauwal Walhai Riesenhai Weiter Shutterstock_776180275 Welcher Wal ist abgebildet? Pottwal Grauwal Buckelwal Weiter Shutterstock_1887968899 Hierzulande ein wichtiger und wertvoller Speisefisch: Dorsch Karpfen Zander Weiter Shutterstock_1330942262 Welcher dieser Fische ist ein in europäischen Flüssen häufig vorkommender Süßwasserfisch? Hecht Wels Heilbutt Weiter Shutterstock_354977180 Wie wird der berühmteste und größte Rochen der Welt genannt? Mantarochen Stechrochen Schmetterlingsrochen Weiter Nochmal spielen Quellen SOFIA-Bericht Statista: Entwicklung der Weltbevölkerung Deutsche Meeresstiftung: Überfischung Bundeszentrum für Ernährung Ähnliche Artikel Ernährungswissen Mehr Nachhaltigkeit wagen, bevor es zu spät ist Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Energiegeladene Lebensmittel

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Energiegeladene Lebensmittel Eine nährstoffreiche Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper. Das bedeutet eine Vielzahl von Nahrungsmitteln aus verschiedenen Lebensmittelgruppen im richtigen Verhältnis zu sich zunehmen. Das wird im Alltag schnell vernachlässigt. Doch einige Energiebomben helfen dabei, den Körper unbeschwert fit zu halten. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 21. Dezember 2022 Zur Grundlage einer gesunden Ernährung gehören ballaststoffreiche, stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln, Brot, Reis oder Nudeln. Genauso wichtig und in gleicher Menge sollten unterschiedliche Gemüse sowie Früchte verzehrt werden. Hierbei ist es gesünder, Obst zu essen, statt Fruchtsaft zu trinken. Für eine ausreichende Kalzium und Vitamin D Zufuhr kommen Milchprodukte, einschließlich Joghurt und Käse sowie laktosefreie Versionen oder angereicherte Sojagetränke hinzu. Der Proteinbedarf wird durch mageres Fleisch, Geflügel und Eier, Meeresfrüchte, Bohnen, Erbsen und Linsen sowie Sojaprodukte gedeckt. In kleineren Mengen, aber genauso wichtig, sollten pflanzliche Öle zu sich genommen werden. Lebensmittel mit hohem Salz-, Zucker- und Fettgehalt meidet man am besten gänzlich. Gesunde (Fast-)Alleskönner In der Gruppe der Nuss- und Hülsenfrüchte finden sich viele Lebensmittel, die einen Großteil der für den Köper wichtigen Nährstoffe abdecken. Dazu zählen hochwertige Proteine und Fette sowie viele Vitamine und Mineralien. Sie alle unterstützen sich gegenseitig in ihrer Funktion, stärken das Immunsystem und spenden dazu noch jede Menge Energie. Erbsen enthalten Vitamin A und Vitamin C und weisen einen beachtlichen Gehalt an Folsäure auf. Linsen sind eine gute Phosphorquelle und schenken uns Vitamin A und E sowie viel Proteine. Bohnen sind sehr fettarm enthalten dafür viel Kalium, Calcium und Magnesium sowie Beta-Carotin. Nüsse sind konzentrierte Nährstoffquellen, liefern reichlich Vitamine und versorgen den Körper mit hochwertigen Fetten. Dazu hat jede Nuss ein eigenes „Spezialgebiet“: Die Walnuss ersetzt mit ihrem sehr hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren jedes Nahrungsergänzungsmittel. Mandeln sind besonders reich an Eiweiß sowie Ballaststoffen. Haselnüsse sind besonders fettreich und enthalten reichlich Vitamine B7 und Vitamin E. Warum die Handvoll Nüsse aber kein Allerheilmittel ist und wie sie trotzdem zu einer gesunden Ernährung beiträgt, erklärt Annabel Dierk, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale in Bremen, in unserem Interview: Wie können energiereiche Lebensmittel, wie Nüsse, einen Ernährungsplan sinnvoll ergänzen? Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung ist es sinnvoll täglich eine kleine Handvoll Nüsse, also ungefähr 25 Gramm, zu essen. Das kann als Topping über den Salat sein, aber auch als Nussmus ins Müsli oder einfach so zum Knabbern. Welche Hülsenfrüchte sind besonders wertvoll und warum? Hülsenfrüchte enthalten neben Proteinen und wertvollen Ballaststoffen auch wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink und B-Vitamine. Die Vielfalt ist groß und so kann jeden Tag eine andere Hülsenfrucht auf dem Teller landen. Je nachdem, was es dazu gibt, sind besonders proteinreiche Sorten wie Kichererbsen, Linsen, Lupine und Soja oder frische Sorten wie grüne Bohnen oder Erbsen geeignet. Dabei macht es Sinn auf die Kombination mit bestimmten Lebensmitteln zu achten. Getreide und Hülsenfrüchte ergänzen sich gut, zum Beispiel Hummus mit Vollkornbrot oder Mais und Bohnen sind eine super Kombination, denn sie enthalten viele wichtige Aminosäuren und ergänzen sich daher gut. Wo liegen die Ernährungsfallen beim „Superfood“? Verarbeitete Produkte wie geröstete und gesalzene Erdnüsse liefern auch viel Salz. Daher sollten die Portionen hier eher klein sein. Für die tägliche Nussportion sind solche Produkte nicht geeignet, dabei lieber auf ungesalzene und ungezuckerte Produkte zurückgreifen. Nüsse und auch Nussmus sollten ebenfalls in Maßen gegessen werden. Denn so viele gute Eigenschaften die Nüsse haben, sie bringen auch viel Energie mit. Bewusst und in Maßen genossen ist das aber kein Problem. Welche Lebensmittel werden gerne mal vergessen, wenn es um ausgewogene Ernährung geht? Die Deutschen essen weniger Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte als empfohlen. Der Blick in den Saisonkalender kann den Einkauf bunter gestalten und neue Ideen für die Küche geben. Jetzt ist die Zeit der Kohlsorten aber auch Wintersalate wie Feldsalat und Chicorée, einfach mal etwas Neues ausprobieren. Besonders die Hülsenfrüchte wie beispielsweise Berglinsen oder auch Belugalinsen sollten wegen ihrer positiven Eigenschaften deutlich häufiger auf dem Teller landen. Das geht beispielsweise im Salat, in der Bolognese oder als Linsencurry. Helfen bestimmte Lebensmittel wirklich gegen Müdigkeit, Depressionen oder Antriebslosigkeit? Generell fördert eine ausgewogene Ernährung und somit eine gute Versorgung mit allen Nährstoffen das Wohlbefinden. Einzelne Lebensmittel sind aber nicht in der Lage ernsthafte Krankheiten wie Depressionen zu heilen. Auch Müdigkeit und Antriebslosigkeit können viele Ursachen haben, manchmal ist der Grund auch einfach: zu wenig Flüssigkeit aufgenommen. Es reicht aber auf keinen Fall nur mit einer Handvoll Nüsse am Tag zu reagieren. Ein Besuch bei der Ärztin oder dem Arzt sollte ebenfalls vereinbart werden. Zur Person Annabel Dierks ist Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bremen. Quellen Vollwertig und ausgewogen ernähren – 10 Regeln der DGE (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) Gesunde Ernährung: Ausgewogen und abwechslungsreich (gesund.bund vom Bundesministerium für Gesundheit) Ähnliche Artikel Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Lebensmittel Quinoa & Co.: gesunde Alternativen für die schnell Lebensmittel Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Lebensmittel Wintersalate: knackig und frisch Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Lebensmittel Kräutersaison in Küche und Garten Lebensmittel Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Lebensmittel Hopfen – beruhigendes Heilkraut Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Gesundes Brot Lebensmittel Pilze: sicher und gesund Lebensmittel Karotten & Co. für Schönheit und Gesundheit Lebensmittel Gesundheitscocktail Tomate Lebensmittel Gesunder Kohl – egal ob weiß, grün oder rot Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Äpfel Vitamine für jeden Geschmack Lebensmittel Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Rosenkohl als Rohkost – Das können die kleinen Knollen Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Lebensmittel Rohkost-Ratgeber: Welches Gemüse kann man roh essen? Lebensmittel Vernunft bei Vitaminpillen Lebensmittel Die Welt der Salze Lebensmittel Lebenselixier Wasser Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Lebensmittel Fisch hat’s in sich Lebensmittel Delikatesse? Insekten statt Fleischersatz Lebensmittel Trendgemüse: Regional versus exotisch

Lebenselixier Wasser

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Lebenselixier Wasser Wasser ist das Element, ohne das kein Leben existieren kann. Da der menschliche Körper zu großen Teilen aus Wasser besteht, müssen wir täglich viel trinken. Doch wie viel benötigt der Körper tatsächlich und was geschieht bei Wassermangel? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 27. Oktober 2022 Wissenschaftler weltweit suchen das Sonnensystem nach Anzeichen von Wasservorkommen in jeglicher Form ab. Es ist nämlich das Element, das die Voraussetzung für die Entstehung von Leben ist. Am Anfang handelte es sich um einzellige Lebewesen: Bakterien, einfache Algen etc. Deren einziger möglicher Lebensraum blieb für viele Millionen von Jahren das Wasser. Erst als sich einzelne Zellen zu Gruppen zusammenschlossen und zu größeren Lebewesen heranwuchsen, wurde es möglich, den Lebensraum zu erweitern. Im Laufe der Evolution entwickelten diese Lebewesen spezielle Zellverbünde, die den Organismus auch an Land wirkungsvoll vor Wasserverlust schützen konnten: feste und vor allem weitgehend wasserundurchlässige Schuppen, Panzer, Häute, Rinden etc. Auch wenn ledrige Haut, wolliges Fell oder feste Schuppen zunächst einen anderen Eindruck vermitteln: Bei Dinosauriern, Vögeln, Katzen oder Menschen können die inneren Organe nur arbeiten, wenn reichlich Wasser vorhanden ist. Alle so genannten höheren Lebewesen – auch der Mensch – bestehen zu einem erheblichen Teil aus Wasser. Wie viel Prozent, hängt dabei von einigen Faktoren ab. Während es bei Säuglingen rund 80 Prozent sind, sind es bei erwachsenen Männern 60 Prozent und bei erwachsenen Frauen 50 Prozent. Da Frauen einen höheren Fettanteil und weniger Muskelmasse als Männer haben, ist deren Wasseranteil geringer. Denn generell gilt: Je höher der Fettgewebeanteil, desto niedriger der Wasseranteil. Mit voranschreitendem Alter reduziert sich der Wasseranteil im Körper. Für Senioren ist es deshalb äußerst wichtig, jeden Tag ausreichend zu trinken. Die Funktionen im Körper Wasser ist wegen seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften ein wichtiger Bestandteil aller Körperzellen und -flüssigkeiten. In biochemischer Hinsicht ist es für den Körper das wichtigste Transportmittel, das sämtliche Abläufe des Stoffwechsels, den Körperaufbau, die Verdauung sowie Herz- und Kreislauffunktionen regelt. Wasser hat beispielsweise die Funktion des Lösungs- und Transportmittels von Sauerstoff und Nährstoffen im Blut. Als Mittel zum Abtransport von Stoffwechselendprodukten wird Wasser mit dem Urin ausgeschieden. Bei enzymabhängigen Stoffwechselprozessen dient Wasser darüber hinaus als Reaktionspartner. Letztlich ist Wasser der regulierende Faktor zur Einhaltung einer konstanten Körpertemperatur von 37 Grad Celsius. Weicht die Temperatur davon ab, kann der menschliche Organismus nicht reibungslos funktionieren. Steigt die Temperatur im Körper, fängt dieser über eine Vielzahl an Schweißdrüsen an zu schwitzen. Der Wasserfilm auf der Haut verdunstet als Folge der überschüssigen Wärme, die dadurch gesenkt wird. Dieser Mechanismus hat Verdunstungskälte zur Folge, der Körper kühlt ab. Hohe Wasserabgabe Der Mensch verliert jeden Tag auf verschiedene Weise eine ganze Menge Wasser (bis zu 2,5 Liter) – über die Atemluft, den Urin und Stuhl sowie durch Schwitzen. Diese Menge muss über die Nahrungszufuhr und durch Trinken ausgeglichen werden. Rund ein Liter wird schon durch die Nahrung aufgenommen. Lebensmittel wie Gurken oder Wassermelonen bestehen beispielsweise fast zu 100 Prozent aus Wasser. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Generell ist zu beachten: pro Kilogramm Körpergewicht beträgt die Trinkmenge 30 Milliliter Wasser am Tag. Wer beispielsweise 70 Kilogramm wiegt, sollte täglich 2,1 Liter Wasser trinken. Kinder benötigen im Verhältnis zum Körpergewicht mehr Flüssigkeit als Erwachsene . Da der Körper nicht in der Lage ist, Wasserreserven aufzubauen, ist dies besonders wichtig. Wenn es im Sommer sehr heiß oder im Winter sehr kalt ist, verbraucht der Körper mehr Wasser als gewöhnlich. Gleiches gilt bei sportlicher Betätigung. Der erhöhte Wasserverbrauch muss in solchen Situation durch eine zusätzliche Aufnahme ausgeglichen werden. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Wassermangel kann gefährlich sein Übersteigt die Wasserabgabe die Wasseraufnahme, entsteht eine negative Bilanz. Das führt zu einem reduzierten Wasseranteil im Körper, der somit anfängt zu dehydrieren. Das Austrocknen hat zur Folge, dass sowohl die Leistungsfähigkeit des Körpers als auch das Wohlbefinden abnehmen. Bei einer zu niedrigen Wasserzufuhr stellen sich Beschwerden ein wie Müdigkeit, erschwertes Denken, Kopfschmerzen sowie Erschöpfung. Bei zu wenig Flüssigkeit im Körper wird das Gehirn nur ungenügend mit Sauerstoff versorgt. Wasser ist die Grundlage für alle Körperflüssigkeiten, die den Organismus mit Nähr- und Mineralstoffen versorgen sowie Gift- und Stoffwechselprodukte abtransportieren. Außerdem reguliert Wasser die Körpertemperatur. Ein Absinken des Wasserspiegels im Körper ist daher bereits ab 20 Prozent lebensbedrohlich. Ohne Nahrung kann der gesunde Organismus mehrere Wochen überleben. Wenn Menschen zwei bis drei Tage lang nichts trinken, kann das sogar tödlich enden. Denn ohne Wasser können Nieren und Kreislauf nicht mehr funktionieren. Das benötigte Wasser nehmen wir über die Nahrung, vor allem aber durch das Trinken auf. Als Faustregel gilt: Erwachsene Menschen sollten täglich mindestens 1,5 Liter zu sich nehmen. Der beste Durstlöscher ist dabei einfaches Wasser. Anders als Säfte, Saftschorlen und die meisten Limonaden enthält es keine Kalorien. Leitungs- oder Mineralwasser? Besonders populär sind in Deutschland in Flaschen abgefüllte Mineralwässer. Dabei gibt es aus gesundheitlichen Gründen keinen Grund, das Leitungswasser zu verschmähen. Es ist das in Deutschland am stärksten kontrollierte Lebensmittel. Tatsächlich schneidet es bei unabhängigen Kontrollen – zum Beispiel von der Stiftung Warentest – in punkto Keimfreiheit oder möglichem Schadstoffgehalt regelmäßig nicht schlechter ab als das Flaschenwasser. Zwar ist Mineralwasser genau so sicher wie Leitungswasser. Dennoch gibt es Gründe, die eher gegen die Variante in Flaschen sprechen: Zum einen ist der Energiebedarf für den Transport der Flaschen weitaus höher als in der Trinkwasserleitung, was schlecht für die Umwelt ist. Zum anderen kosten die abgefüllten Getränke ein Vielfaches dessen, was wir für das Wasser aus dem Hahn bezahlen müssen. Der Konsum von Mineralwasser macht somit vor allem aus geschmacklichen Gründen Sinn. Schließlich hat jede Quelle ihre eigene Charakteristik – und Kohlensäure sowie gelöste Mineralstoffe verleihen dem Getränk eine besondere Note. Tafelwasser: Teurer Trick Was viele jedoch nicht wissen: Inzwischen finden sich in unseren Supermärkten immer mehr Varianten in Flaschen, die aus gar keiner besonderen Quelle stammen, sondern von einem x-beliebigen Wasserwerk. Dieses Wasser wird zwar besonders behandelt, darf aber nur als Tafelwasser bezeichnet werden. Damit es unabhängig vom Abfüllungsort immer gleich schmeckt, wird es meist zunächst komplett demineralisiert. Im zweiten Schritt werden bestimmte Mineralien und häufig Kohlensäure zugesetzt. Es handelt sich um nichts anderes als speziell aufbereitetes und besonders teuer verkauftes Leitungswasser. Immer beliebter werden Filter aller Art zur Aufbereitung des Trinkwassers. Da die Qualität des Leitungswassers sehr hoch ist, ist ein möglicher gesundheitlicher Vorteil von gefiltertem Wasser jedoch eher fragwürdig. Allerdings machen diese Filter das Wasser zweifellos reiner – und zwar in dem Sinne, dass sie es von Kalk und anderen im Wasser gelösten Substanzen befreien. Das Wasser wird dadurch weicher – was sich in doppelter Hinsicht auswirkt: Wasserkocher und Kaffeemaschinen verkalken nicht mehr und sind dadurch praktisch wartungsfrei. Zudem ist der Geschmack häufig angenehmer – was nicht zuletzt bei der Zubereitung von Tees deutlich wird. Auch die sonst üblichen Teeränder, die sich in Kannen und Tassen absetzen, treten bei gefiltertem Wasser kaum noch auf. Doch auch ohne Wasserfilter kann Leitungswasser optimiert werden: Viele Wasserwerke empfehlen, das so genannte Stagnationswasser aus der Leitung zu spülen. Denn während die Versorgungsleitungen unter den Straßen kontinuierlich durchspült werden, bleibt das Wasser im Haus unmittelbar vor dem Hahn häufig über einen längeren Zeitraum stehen. Dann kann es durch die Rohre geschmacklich verfälscht werden. Am Besten das Wasser so lange laufen lassen, bis es einheitlich kalt aus der Leitung strömt. Dann kommt es frisch vom Wasserwerk. Quellen Bundeszentrum für Ernährung: Warum ist Trinken so wichtig? Deutsche Sporthochschule Köln: Richtig Trinken im Sport Ähnliche Artikel Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Rezepte Rote Bete Smoothie Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? 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Artischocke

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Artischocke: Delikatesse mit fein-herbem Geschmack Die Artischocke gilt hierzulande noch immer als ausgefallene Spezialität. Dabei ist sie in südlichen Ländern nicht ohne Grund fester Bestandteil der Cuisine. Ihr besonderer Geschmack und die Fülle an verschiedenen Zubereitungsmöglichkeiten laden zum Ausprobieren ein. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 28. Juni 2022 Sie ist ein delikates, exotisch anmutendes Gemüse, das gerade in der mediterranen Küche sehr beliebt ist. Bei uns gilt sie vielen mittlerweile als Trendgemüse: die Artischocke. Die distelartige Pflanze kann bis zu zwei Meter hoch werden und wird vor allem im Mittelmeerraum, in Nordafrika, sowie im Nahen und Mittleren Osten angebaut. Genießbar an ihr ist ihre zapfenartige Knospe mit den charakteristischen, dachziegelartig übereinander steckenden Blütenblättern in violett oder grün. Die Knospe als Statussymbol Besonders beliebt ist die Artischocke in Frankreich und Italien. Aus der römischen Küche ist sie nicht wegzudenken. Auch Spanien, Marokko, Algerien und Israel sind relevante Produzenten. Die Herkunft der frostempfindlichen Pflanze wird im östlichen Mittelmeerraum, in Arabien oder im Iran vermutet. Bei den Griechen und Römern der Antike war sie eine gern gehandelte Kulturpflanze. Im 15. Jahrhundert gelangte die Artischocke durch einen florentinischen Händler von Sizilien nach Italien und von dort nach Frankreich. Italienische Einwanderer brachten das Edelgemüse im 19. Jahrhundert in die USA. In den Gärten des europäischen Landadels waren die violett-leuchtenden Blüten der Pflanze lange Zeit ein Symbol für Wohlstand und Reichtum. Noch heute gilt die Edel-Knospe mit ihrem feinen, herb-bitteren bis nussig-süßlichen Geschmack als echte Delikatesse. Gesund und vielfältig Doch nicht nur das, sie ist auch sehr gesund und wird sogar als Heilpflanze eingesetzt. Artischocken enthalten nur wenig Kalorien und liefern wertvolle Nährstoffe wie Beta-Karotin, B-Vitamine, Kalzium und Eisen. Der ebenfalls enthaltene Bitterstoff Cynarin stimuliert den Gallenfluss und die Leberfunktion. Somit wird die Verdauung angeregt. Neben Speisen existieren daher auch Artischocken-Tees oder Extrakte in Form von Tropfen oder Kapseln. Wie aber genießt man dieses edle Gemüse? Die Möglichkeiten sind vielfältig. Es kann mit Kräutern in Öl eingelegt, gekocht, gebraten, gebacken oder gegrillt werden. Die Artischocke kommt zum Beispiel als Antipasti, als Pizzabelag oder mit einer leckeren Füllung daher. Der faserig-haarige Teil über dem Blütenboden, das „Heu“, ist mit Ausnahme sehr kleiner Artischocken nicht genießbar. Er muss daher entfernt werden. Der Boden darunter gilt aber als der beste Part. Er schmeckt im Vergleich zu den Blättern bitterer. Von den Blättern wird bei großen Artischocken nur der untere, fleischige Teil gegessen. Kleine Artischocken können dagegen komplett gegessen werden, inklusive des Heus und der Blätter. Ein genussvolles Ritual Eine übliche Zubereitungsform ist das Garen in Salzwasser mit Zitronensaft. Die Artischocke wird hierbei im Ganzen serviert. Die Blätter werden nach und nach mit der Hand abgezupft. Dazu wird ein Dip gereicht, zum Beispiel eine Vinaigrette aus Öl und Essig. Das untere, fleischige Blattende wird in die Soße eingetunkt, durch die Zähne gezogen und das Fruchtfleisch dabei genussvoll abgelutscht. Den Boden isst man zuletzt, mit Messer und Gabel. Diese Variante eignet sich wunderbar als Vorspeise oder als Snack. Das Ganze ist nämlich ein richtiges Essritual. Während der Erntezeit in der Freilandsaison zwischen Juni und Oktober schmecken Artischocken am besten. Sie sind je nach Sorte grün oder violett, größer oder kleiner und können in der Form von spitz bis rundlich variieren. Die populärste italienische Sorte ist die „Romanesco“, die eine zartviolette Färbung hat. Sehr bekannt ist auch die „Camus de Bretagne“ aus der gleichnamigen Region im Nordwesten Frankreichs. Artischocken halten sich im Kühlschrank nur wenige Tage und trocknen schnell aus. Deshalb sollten sie in ein feuchtes Tuch gelegt werden. Zur Haltbarmachung können sie auch in Essig und Öl eingelegt werden. Quellen Norddeutscher Rundfunk über die Artischocke 30 Verdauungsmittel mit Artischocke im Test Ähnliche Artikel Rezepte Artischocken mit Kräutermayonnaise Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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Haferflocken

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Haferflocken: Der gesunde Allrounder Hafer ist eine robuste Getreideart und stellt nur geringe Ansprüche an den Boden. So wussten die Germanen und Kelten schon vor mehreren tausend Jahren ihn anzubauen. Warum ist Hafer wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung und welchen Nutzen bringt eigentlich eine Haferkur? Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 05. Mai 2022 Haferflocken galten lange als nicht interessante Zutat für die alltägliche Ernährung. Doch dieser Umstand hat sich in den letzten Jahren zusehends verändert. Mittlerweile wird Porridge hierzulande wieder gerne als Frühstücksmahlzeit zubereitet. Und im Zuge des sich steigernden Bewusstseins für allgemeines Tierwohl macht der Haferdrink der Kuhmilch in puncto Kaffeekultur gehörig Konkurrenz. Eine Flocke, die es in sich hat Doch wie ist das Revival zu erklären? Sonja Pannenbecker, Referentin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bremen hat darauf eine Antwort: „Hafer – den meisten vermutlich bekannt als Haferflocken – enthalten Kalzium, Eisen und B-Vitamine sowie Vitamin E. Auch Ballaststoffe sind in Hafer enthalten, besonders die Beta-Glucane sind hier hervorzuheben. Haferflocken können gut in die tägliche Ernährung mit eingebaut werden – im Müsli oder Porridge, im Brot verbacken, im Grünkohl als Bindemittel.“ Die Liste ist lang. Vielfältig und gesund Es handelt sich also um ein äußerst vielfältig einsetzbares und vor allem gesundes Nahrungsmittel. Da der Hafer zu den Vollkornprodukten zählt, ist er reich an Ballaststoffen. Diese wirken sich bekanntlich positiv auf die Darmflora aus und senken das Darmkrebsrisiko. Das reichhaltig vorkommende Vitamin Biotin sorgt für gesundes Haar, feste Nägel und schöne Haut. Thiamin, ebenfalls in hohen Mengen im Hafer enthalten, fördert die Konzentration und ein starkes Nervensystem. Zu guter Letzt enthält Hafer mehr Fett und wertvollere Proteine als andere Getreidesorten. Die Haferkur Menschen, die Probleme mit Übergewicht, eine Fettstoffwechselstörung oder Diabetes mellitus Typ 2 haben, sollten sich die Haferkur genauer ansehen. Hafer ist nämlich reich an Kohlenhydraten und liefert somit viel Energie, hat aber einen vergleichsweise geringen glykämischen Index – das heißt: Nach dem Verzehr von Hafer steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Das liegt am Beta-Glucan. Dieser Ballaststoff wirkt regulierend auf den Blutzuckerspiegel sowie auf den Fettstoffwechsel. Deshalb kann Hafer ebenfalls die Cholesterinwerte senken. Darüber hinaus sorgt die Kur bei Diabetikern mit dem Typ 2 für eine erhöhte Insulinempfindlichkeit, wirkt also der Insulinresistenz entgegen. In diesem Rahmen sollte im Vorfeld einer Haferkur in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden. So wird es gemacht Wer eine Haferkur machen möchte, kann dies an drei aufeinander folgenden Tagen tun. Täglich werden jeweils 75g Haferflocken zum Frühstück, Mittag- und Abendessen verzehrt. Die Flocken können entweder mit Wasser oder fettfreier Bouillon kurz aufgekocht werden. Der Brei sorgt für das nötige Sättigungsgefühl, ohne viele Kalorien zu enthalten. Für den Geschmack sind Kräuter und Gewürze, pro Tag 50g Beeren oder 100g Gemüse erlaubt. Letztlich sollte darauf geachtet werden, während der Kur ausreichend kalorienfreie Flüssigkeit zu trinken. Als Maßstab gelten mindestens zwei Liter pro Tag. Die Haferkur kann regelmäßig in Abständen von vier bis acht Wochen wiederholt werden. Zur Person Sonja Pannenbecker ist Referentin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bremen. Den regelmäßigen Verzehr von Haferflocken kann sie aufgrund der positiven Wirkung auf die Gesundheit sehr empfehlen. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Mehr erfahren Öffnet hkk.de Quelle Verbraucherzentrale Bremen Ähnliche Artikel Gesund essen Vollkornprodukte: Nährstoffreiche Energielieferanten Lebensmittel Artischocke: Delikatesse mit fein-herbem Geschmack Lebensmittel Ingwer – eine Wunderknolle? Lebensmittel Zwiebel: scharf heilen Lebensmittel Kartoffel: heimlicher Vitaminspender Gesund essen Detox: Mehr als nur ein Trend? Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? 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Löslicher Kaffee

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Löslicher Kaffee: eine Kalorienbombe? Instant-Kaffee ist praktisch: ein Löffel Kaffeepulver, heißes Wasser, umrühren – fertig! Allerdings kann die Bequemlichkeit für die Gesundheit von Nachteil sein – und nicht nur in Bezug auf den Geschmack. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 04. Mai 2022 Vom Barista liebevoll in Handarbeit zubereitet und mit Milchschaum zum Cappuccino verfeinert. Oder durch den Filter gegossen, wie Oma es schon gemacht hat. Oder nur schnell ein Pulver mit heißem Wasser verrührt: Kaffee gibt es nicht nur in vielfältigsten Rezepturen. Auch der Zubereitungsprozess könnte unterschiedlicher nicht sein. Während sich in den Städten Cafés und Coffeeshops etabliert haben, die die meisterhafte Zubereitung des Kaffees zelebrieren, hat in den vergangenen Jahren die Anzahl der in den Supermärkten erhältlichen Instant-Kaffeepulver deutlich zugenommen. Hoher Druck und hohe Temperatur Dabei ist löslicher Kaffee eigentlich ein alter Hut: Schon 1890 entwickelte der Neuseeländer David Strang das dafür erforderliche Verfahren und ließ es sich patentieren: Um Instant-Kaffeepulver zu erhalten, werden die Bohnen nach dem Rösten grob gemahlen – mit einem Mahlgrad von maximal 2 Millimetern. Das so gewonnene besonders grobe Kaffeepulver wird dann unter sehr hohem Druck bei 200 Grad Celsius ausgekocht. Den Bohnen wird dabei wesentlich mehr an löslichen Bestandteilen entrissen als dies bei einer gewöhnlichen Kaffeemaschine möglich ist. Heraus kommt ein intensives Kaffeeextrakt, dass im nächsten Schritt in einer Eindampfanlage konzentriert wird und anschließend getrocknet wird. Fertig ist das Instant-Kaffeepulver. Ob einem das Ergebnis schmeckt, ist letztlich persönliche Ansichtssache. Doch kann das auch gesund sein? Handelt es sich um reines, entsprechend gewonnenes Kaffeepulver, ist die Antwort einfach: Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass während dieser Behandlung gesundheitsgefährdende Stoffe entstehen. Inzwischen weiß man jedoch, dass in den Kaffeebohnen bestimmte Substanzen stecken, die dem Körper nutzen. Es handelt sich um so genannte sekundäre Pflanzenstoffe, die Gesundheit und Funktionsfähigkeit bestimmter Körperzellen unterstützen. So kann Kaffee dazu beitragen, Aufräumarbeiten in den Zellen zu unterstützen und die Bildung von Tumoren zu unterdrücken. Doch diese gesundheitsfördernden Substanzen sind meist empfindlich. Es ist daher nicht auszuschließen, dass sie während des Herstellungsprozesses von Instantkaffee verloren gehen. Außerdem sind diese Substanzen noch gar nicht im Einzelnen identifiziert, so dass es sich um eine reine Vermutung handelt. Selbst wenn dem so wäre, würde gelten: Vom eigentlichen Instant-Kaffee geht keine spezielle Gesundheitsgefährdung aus. Problem Zusatzstoffe – und Zucker! Das lässt sich jedoch nicht über die Substanzen sagen, die dem Instantpulver häufig zugesetzt werden. Denn nur noch bei einem Teil der im Supermarkt erhältlichen löslichen Kaffeepulver handelt es sich nach dem Aufgießen mit heißem Wasser um reinen und somit schwarzen Kaffee. Andere Pülverchen werden als Cappuccino, Latte Macchiato etc. beworben. Denn auch die Hersteller von löslichem Kaffee möchten sich gerne die Popularität dieser mit Milch verfeinerten Kaffeegetränke zu Nutze machen. Doch erfordert es einen erheblichen Aufwand, überhaupt Instant-Kaffee herzustellen, gilt dies erst recht für die verschiedenen Milchkaffee-Varianten. Während ein löslicher schwarzer Pulver-Kaffee in punkto Geschmack durchaus mit einem einfachen Filterkaffee mithalten kann, ist dies bei Cappuccino & Co. nur mit allerlei Tricks möglich. Einer davon heißt: Zucker. Handelsübliche Cappuccino-Pulver bestehen zum Teil zu mehr als einem Drittel daraus! Zucker, egal ob in Form des Haushaltszuckers Saccharose, Glukose oder Milchzucker ist damit meist der Hauptbestandteil dieser Pülverchen. Diese Instantkaffees sind somit nichts anderes als versteckte Kalorienbomben. Hinzu kommen in den löslichen Milchkaffee-Varianten außerdem diverse weitere Inhalts- und Zusatzstoffe, darunter Säureregulatoren, Stabilisatoren, Aromen – und sogar Salz! Diese Stoffe sind notwendig, um die cremige Konsistenz und den typischen Geschmack zumindest annähernd vorzutäuschen. Über den Geschmack dieser löslichen Milchkaffee-Produkte lässt sich sicher streiten. Doch unter Ernährungsgesichtspunkten gilt zweifellos: Der echte Cappuccino ist die bessere Alternative. Quelle Deutscher Kaffeeverband Ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! 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Kartoffeln

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Kartoffel: heimlicher Vitaminspender Grundnahrungsmittel – oder wichtiger Vitamin-Lieferant? Die Kartoffel kann tatsächlich beide Anforderungen gleichzeitig erfüllen. Lesen Sie, warum die Knollen so wertvoll für uns sind – und wie man am meisten aus ihnen herausholen kann. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 04. Mai 2022 Grundnahrungsmittel, Sättigungsbeilage, Stärkelieferant: Als Beilage zu Fleisch und Fisch – oder gerne mal für sich alleine als Pellkartoffeln. Die vielseitigen Knollen kommen vor allem deswegen bei uns auf den Tisch, weil sie den Organismus mit Kohlehydraten versorgen und somit den Hunger stillen. Doch in früheren Zeiten hatte die Kartoffel eine weitere Funktion: Sie war ein wichtiger Vitamin-Lieferant, insbesondere für die Seefahrt, auch wenn die Menschen damals noch gar nicht wussten, was Vitamine sind. Im Zeitalter der großen Entdecker bestand die übliche Verpflegung an Bord aus Zwieback und gepökeltem Fleisch. Unweigerlich kam es daher bei den Besatzungen nach einigen Wochen zu Mangelerkrankungen. Vor allem Skorbut war gefürchtet – ein akuter Vitamin C-Mangel, der zu Zahnfleischbluten, Zahnausfall, schlechter Wundheilung, erhöhter Anfälligkeit gegen Infektionen, Erschöpfung, Fieber, Durchfall und schließlich Herzschwäche führt. Man schätzt, dass im 16. und 17. Jahrhundert etwa zwei Millionen Seeleute an Skorbut gestorben sind. Entdeckung des Vitamin C Irgendwann bemerkten die Menschen, dass bestimmte Nahrungsmittel gegen Skorbut halfen: unter anderem Zitrusfrüchte, Sauerkraut – und Kartoffeln. Weil sich die ursprünglich aus den Anden stammende Knolle gut lagern lässt und man somit auch Flauten überstehen konnte, war sie bald fester Bestandteil des Speiseplans an Bord. Die genauen Zusammenhänge zwischen dem gefährlichen Skorbut und den genannten Lebensmitteln wurden jedoch erst im 20. Jahrhunderts entschlüsselt: Um das Jahr 1907 fanden zwei norwegische Ärzte eine Methode, mit der sich die gegen Skorbut wirksame Substanz identifizieren ließ. Eine vollständige Isolierung des Vitamin C gelang jedoch erst 1927. Zwar stecken im Schnitt pro 100 Gramm lediglich etwa 17 Milligramm Vitamin C in Kartoffeln. Zum Vergleich: Rot- und Weißkohl sowie Spinat und Zitrusfrüchte bringen es auf rund 50 Milligramm, Brokkoli sogar auf 115 Milligramm. Nichtsdestotrotz zählt die Kartoffel zu den wichtigsten Vitamin C-Lieferanten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt pro Tag eine Zufuhr von 100 Milligramm. Drei mittelgroße Kartoffeln zu je 100 Gramm decken den täglichen Bedarf also schon zur Hälfte. Doch die auch Ascorbinsäure genannte Substanz ist längst nicht der einzige wertvolle Inhaltsstoff der Knolle: In Kartoffeln stecken auch Vitamin A, Vitamine der B-Gruppe und Mineralstoffe sowie Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Gesunde Zubereitung der Knolle Beim Kochen im Wasser können viele dieser Substanzen in die Kochflüssigkeit gelangen. Salz- und Pellkartoffeln sind daher gute Stärkelieferanten. Wenn Sie jedoch einen möglichst hohen Mineral- und Vitamingehalt anstreben, sind Sie mit Ofenkartoffeln oder einer Suppe, bei der das Kochwasser mitverzehrt wird, besser bedient. Übrigens: In punkto Vitamingehalt ist Frittieren die ungünstigste Variante. Denn dabei sind die Temperaturen besonders hoch, was den Vitaminen schadet, und Mineralien können ins Frittierfett gelangen. Heutzutage sind mehr als 5.000 Kartoffelsorten bekannt – darunter auch ausgefallene wie die Blaue Hindelbank mit einem blau-weiß marmorierten Fleisch oder die Violette Noir, die aufgrund ihres nussig-feinen Geschmacks auch als Trüffelkartoffel bekannt ist. Neben geschmacklichen Vorlieben unterscheidet man jedoch bei den Speisekartoffeln insbesondere nach Kocheigenschaften: festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend. Festkochende Sorten – darunter Cilena, Linda, Sieglinde – eignen sich besonders gut für Bratkartoffeln, Gratins, Salate und Pellkartoffeln. Sie haben eine sehr feste Konsistenz, wodurch die Form erhalten bleibt und die Schale nicht aufspringt. Sie sind im Handel mit „f“ bzw. einem grünen Etikett gekennzeichnet. Mehlig kochende Sorten wiederum – beispielsweise Agria, Bintje und Ora – verhalten sich genau entgegen gesetzt: Sie zerfallen beim Garen und sind daher ideal für Suppen, Eintöpfe und Kartoffelpüree. Auch für die Zubereitung von Kroketten, Klößen, Reibekuchen und Rösti sind sie die ideale Wahl. Sie tragen im Handel ein „m“ bzw. ein blaues Etikett. Vorwiegend festkochende Kartoffeln schließlich liegen mit ihren Eigenschaften dazwischen – und sind aus diesem Grund wohl besonders beliebt. Typische Sorten sind Bamberger Hörnchen, Christa, Gala, Gloria, Leyla und Secura. Die Kennzeichnung erfolgt mit den Buchstaben „vf“ bzw. einem roten Etikett. Kartoffeln - niemals roh essen Die Vorzüge von Kartoffeln sind bekannt: reich an Kohlenhydraten, Kalium und Folsäure, vergleichsweise kalorienarm und trotzdem sättigend. Doch die chemische Verbindung Solanin steht einem rohen Verzehr der Knollen im Weg (erfahren Sie mehr zur gesunden Rohkost-Ernährung ). Quelle Bundeszentrum für Ernährung Ähnliche Artikel Lebensmittel Pilze: sicher und gesund Lebensmittel Nahrhaft, vielseitig, gesund: Linsen neu entdecken Lebensmittel Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich

Chicorée

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Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich Der bitter-herbe Geschmack des Wintergemüses Chicorée hat (noch) nicht jeden Gaumen überzeugt – dabei kann man es vielfältig und lecker zubereiten. Ein weiterer Pluspunkt: Chicorée enthält wichtige Bitter- und Ballaststoffe, die eine gesunde Verdauung fördern. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 22. November 2021 Die breite Verwendung von Chicorée begann im Belgien des 19. Jahrhunderts, wenn die genaue Geschichte auch nicht geklärt ist. Ursprünglich war die Wurzel von Interesse. Sie wurde gemahlen als Kaffeeersatz verwendet, die geraspelten Rüben wurden aber auch schon aufgrund ihrer appetitanregenden, verdauungsfördernden Wirkung als Heilmittel verwendet. Es waren vermutlich Bauern, die dann beim Einlagern (oder Verstecken) der Wurzeln entdeckten, dass die Pflanze im Dunkeln Sprossen treibt. Lichtscheues Pflänzchen Diese Dunkelheit ist auch heute noch wichtig: Wenn der Chicorée Licht ausgesetzt ist, entwickelt er schnell zu viele Bitterstoffe und wird ungenießbar. Beim Kauf sollte man immer darauf achten, dass die Pflanze keine braunen oder welken Stellen hat. Die Sprossen sollten geschlossen, weiß und knackig sein, die Blattspitzen hellgelb bis gelb. Chicorée wird meist in geschlossenen Behältern und lichtundurchlässigem Papier oder in UV-geschützten Folien angeboten. Auch zuhause sollte das Wintergemüse, das von Oktober bis Mai Saison hat, in ein feuchtes Küchentuch eingewickelt werden. So bleibt es bis zu eine Woche frisch. Wichtige Wirkstoffe Der Bitterstoff im Chicorée, Lactucopikrin, ist einer der Gründe, warum das Gemüse so gesund ist. Er regt die Ausschüttung des Magen- und Gallensafts und damit den Appetit und die Verdauung an. Weitere gesunde Inhaltsstoffe sind Kalium, Folsäure, Zink sowie Vitamin A, B und C Der Ballaststoff Inulin hat eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Außerdem fördert er die Darmflora und die Aufnahme von Mineralstoffen. Chicorée ist außerdem sehr kalorienarm. Das lichtscheue Gemüse ist also eine ideale Zutat für den winterlichen Speiseplan. Zudem wird es hauptsächlich in Frankreich, den Niederlanden, Belgien und auch Deutschland angebaut. Das macht ihn regional und klimafreundlich. Chicorée – roh als Wintersalat Bitterstoffe schrecken zwar viele ab, aber in der richtigen Kombination entfaltet der Chicorée ein herrliches Aroma. Und auch wenn die zarten Blätter kalorienarm sind, sind sie insbesondere im rohen Zustand für den Körper eine wahre Stärkung (mehr dazu findet Sie in unserem Rohkost-Ratgeber ). Keine Angst vor bitter Der bittere Geschmack von Chicorée sollte nicht davon abhalten, mit dem gesunden Gemüse zu kochen. Wenn es klassisch als knackige Zutat im Salat Verwendung findet, wird es mit einem Honig-Dressing viel milder. Heutzutage wird Chicorée aber auch überbacken, gebraten, gedünstet oder als Auflauf zubereitet und mit vielen anderen Nahrungsmitteln kombiniert. Tipp: Wenn die Geschmacksknospen trotzdem allergisch auf bitter-herb reagieren, suchen Sie nach einer milderen Sorte, zum Beispiel dem Roten Chicorée. Dieser ist eine Kreuzung aus rotem Radicchio und weißem Chicorée. Um die Farbe der rot geflammten Blätter zu erhalten, sollte er roh zubereitet werden. Quellen und weiterführende Informationen Norddeutscher Rundfunk über Chicorée Bundeszentrum für Ernährung über die Zubereitung von Chicorée Mehr rund um das Thema Rohkost Lebensmittel Brokkoli roh essen – Gefahr oder Genuss? Lebensmittel Kohlrabi als Rohkost – der Bekömmliche unter den Kohlsorten Lebensmittel Die Süßkartoffel – Eine rohe Köstlichkeit

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