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Tipps fürs Pausenbrot

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Tipps fürs Pausenbrot Schulkinder brauchen ein Pausenbrot. Doch leider ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Kinder einen gesunden Snack mitbekommen. Lesen Sie, wie Sie schnell und einfach ein hochwertiges und leckeres belegtes Brot zubereiten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. November 2024 Damit Kinder dem Unterricht konzentriert folgen können, muss das Gehirn optimal mit Nährstoffen versorgt werden. Um das während des gesamten Vormittags zu gewährleisten, ist neben dem Frühstück ein vollwertiges Pausenbrot notwendig. Und vollwertig bedeutet: Es sollte eine optimale Kombination aus hochwertigen Kohlenhydraten und Eiweißen sowie vitamin- und nährstoffreichen Snacks sein. Die Grundlage für ein gutes Pausenbrot ist dabei ein nährstoffreiches und lang sättigendes Brot. Das gewährleisten am effektivsten Vollkornbrote. Denn die darin enthaltenen Ballaststoffe sorgen dafür, dass die Kohlenhydrate von der Verdauung langsam, aber dafür stetig aufgenommen werden. Ganz anders Produkte aus Weißmehl wie Kuchen, Kekse oder Weißbrot: Die darin enthaltene Energie gelangt – ähnlich wie Zucker – sehr schnell über den Darm ins Blut. Dann steht zwar kurzfristig viel Energie zur Verfügung. Dieser Effekt verpufft jedoch schnell. Getreideprodukte aus Vollkorn machen dahingegen länger satt und verhindern so Heißhungerattacken. Vollkorn auch fein gemahlen erlaubt Vollkornbrot muss nicht zwingend ein „Ganzkorn“-Brot sein. Denn damit die Ballaststoffe erhalten bleiben, ist lediglich entscheidend, ob das ganze – also volle – Getreidekorn inklusive der Kleie Verwendung findet. Im Gegensatz dazu findet beim Weißmehl nur der innere Teil des Korns, also ein Auszug, Verwendung. Dieses Mehl bezeichnet man daher auch als Auszugsmehl. Vollkornbrot kann also genauso fein sein wie Weißbrot. Generell mögen viele Kinder es nicht, auf einzelnen Getreidekörnern herumzukauen. Brote aus fein gemahlenem Vollkorn kommen daher meist besser an. Mit fein gemahlenem Vollkornmehl gebackenes Brot ist logischerweise dunkler als Weißbrot. Das heißt jedoch im Umkehrschluss nicht, dass alle dunkel aussehenden Brote und Brötchen tatsächlich aus Vollkornmehl gebacken sind. Gerade Brötchen wird häufig Malz zugegeben, damit sie dunkler und somit „gesünder“ wirken. Kaufen Sie daher Brot nie allein nach dem Aussehen, sondern fragen Sie den Bäcker, ob es sich um ein Vollkornprodukt handelt. Warum Eiweiß wichtig ist Brot allein macht noch keinen optimalen Pausensnack. Denn Gehirn und Organismus brauchen nicht nur Kohlenhydrate, um leistungsfähig zu sein. Gerade für die Denkarbeit spielt auch eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß eine wichtige Rolle. Belegen Sie also das Brot mit Käse, Wurst oder Eiern. Was davon zum Einsatz kommt, ist im wesentlichen Geschmackssache. Zwar ist magerer Aufschnitt bzw. Aufstrich wie Geflügelwurst oder Frischkäse grundsätzlich fetthaltigen Produkten wie Leberwurst vorzuziehen. Aber nichts spricht dagegen, auch gelegentlich ein deftiges Leberwurstbrot mitzugeben, wenn das zu den Lieblingsspeisen des Sohnes oder der Tochter gehört. Denn in jedem Fall ist es wichtig, dass Kinder ihr Pausenbrot gerne essen. Wie man Vitamine „untermogelt“ Neben gutem Brot und eiweißreichem Aufstrich gibt es noch eine weitere wichtige Zutat: frisches Gemüse bzw. Salat. Wer ein belegtes Brötchen kauft, findet dort meist auch ein Salatblatt, eine Gurke oder eine Tomate wieder. Und das hat seinen Grund: Diese Beilage sorgt nicht nur dafür, dass das Brötchen schöner aussieht. Sie sorgt auch für eine geschmackliche Abrundung. Tomaten harmonieren besonders gut mit Frisch- und Schnittkäse, Gurke verfeinert Herzhaftes wie Salami und Leberwurst, geschnittene Radieschen passen zu Putenbrust. Ein Salatblatt wiederum sorgt für eine klare Trennung zwischen Aufschnitt und Brot – und verhindert so, dass das Brot matschig wird. Zwar gibt es Kinder, die Salat nicht so gerne essen. Gerade Gurken und Tomaten sind jedoch meist recht beliebt. Hier gilt: Einfach ausprobieren und nachfragen, was geschmeckt hat! Zusätzlich ist es sinnvoll, Gemüsesticks zum Knabbern mitzugeben. Hierfür kommen neben Möhren und Gurken auch Kohlrabi, Zucchini und Paprika in Frage. Auch frisches Obst darf natürlich nicht fehlen. Hierbei hat sich gezeigt: Ist es geschält und mundfertig geschnitten, akzeptieren es Kinder häufiger. Was Sie vermeiden sollten Müsliriegel und Milchschnitten sind bei Kindern beliebt. Allerdings haben diese in der Regel auch einen sehr hohen Fett- und Zuckeranteil. Auch wenn die Werbung etwas anderes nahe legt: Faktisch gleichen sie Süßigkeiten. Zwar ist gegen gelegentliches Naschen nichts einzuwenden. Ein vollwertiges Pausenbrot können die Produkte jedoch nicht ersetzen. Und damit Kinder tatsächlich einen vollwertigen Snack erhalten, ist es wichtig, dass die Eltern diesen auch mitgeben. Keine Alternative ist es, dem Sohn oder der Tochter regelmäßig Geld mitzugeben, damit er oder sie sich beim Schulkiosk etwas für die Pause kaufen kann. Denn auch hier lehrt die Erfahrung, dass Kinder ihr Geld oft genug für Süßigkeiten anstelle des Vollkornbrötchens ausgeben. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Vitamine – welche wir kennen sollten und was sie bewirken Ernährungswissen Grillen – aber sicher! Ernährungswissen Die Schokoladenseiten von Vanille, Zimt, Kakao Ernährungswissen Tee: mehr als nur Genuss Ernährungswissen Trend-Getränk Bubble-Tea: Was steckt drin? Ernährungswissen Nahrungs-ergänzungsmittel? Obst und Gemüse sind die bessere Wahl Ernährungswissen Cholesterin: mal gut, mal schlecht Ernährungswissen Sommer, Sonne, Durst: Die besten Durstlöscher Ernährungswissen Säurehaltige Lebensmittel schaden den Zähnen Ernährungswissen Risiko versteckter Zucker Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? 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Intervallfasten

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Intervallfasten: Essen nach Zeitplan Beim Intervallfasten sollen Speckröllchen schmelzen – und zwar ohne Verzicht auf die Lieblingsspeisen und ohne Jo-Jo-Effekt. Was ist dran, wie funktioniert es und was sagen Experten? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Viele Menschen suchen nach einer alltagstauglichen und gesunden Lösung, um ihr Wohlbefinden zu fördern und überflüssige Pfunde loszuwerden. Sie haben in der Regel schon einiges ausprobiert und oft die Erfahrung gemacht, dass Diäten voller Verbote und Verzicht selten zum langfristigen Erfolg führen. Eine andere Variante, den Kilos zu Leibe zu rücken, ist das Intervallfasten (auch intermittierendes Fasten genannt). Anders als bei Diäten geht es hier nicht darum, was man isst, sondern wann. Das Prinzip Und so funktioniert es: Beim Intervallfasten verzichtet man bewusst auf das Zwischendurch-Essen und hält konsequent längere Essenspausen ein. Je nach Fastenmethode 4 bis 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten, bis zu 16 Stunden über Nacht (16:8-Methode). In dieser Zeit trinkt man lediglich Wasser, ungesüßten Tee oder auch mal eine Tasse schwarzen Kaffee. Alles was den Blutzuckerspiegel erhöht (Insulin wird ausgeschüttet), z. B. Zucker oder Milch im Kaffee, ein Glas Saft und erst recht das schnelle Häppchen zwischendurch, verhindert die Fettverbrennung und ist darum tabu. Zu den Mahlzeiten kann man dagegen essen, was man möchte und muss auf nichts verzichten. Was bringt es? Längere Essenspausen kurbeln die Fettverbrennung an, entlasten den Organismus, regulieren Werte wie Blutzucker, wirken ständigem (Heiß)Hunger entgegen und sollen das Risiko für Krankheiten wie Diabetes-2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Was sagen Experten? Obwohl Langzeit-Studien am Menschen bisher fehlen, die diese positiven Effekte bestätigen, deutet vieles darauf hin, dass das intermittierende Fasten sich positiv auf die Gesundheit und die Gewichtsabnahme auswirkt. Der menschliche Stoffwechsel ist seit Urzeiten gut auf längere Essenspausen bzw. kürzere Fastenphasen eingestellt - besser als auf das tägliche Dauer-Snacken. Unser Verdauungstrakt braucht Ruhepausen zwischen den Mahlzeiten um das Gegessene verabeiten zu können und sich erholen zu können. Die Methode ist zudem eher langfristig anwendbar als viele andere Diäten, der Stoffwechsel wird nicht gedrosselt und der Jo-Jo-Effekt nach Abnehm-Kuren bleibt aus. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung kritisiert, dass konkrete Empfehlungen zur Lebensmittelauswahl im Sinne einer ausgewogenen Ernährung fehlen. Intervallfasten ja - wenn man sich in den Phasen der Nahrungsaufnahme ausgewogen ernährt und nicht mehr isst als gewohnt. Entscheidend für ein gesundes Körpergewicht sei letztendlich die Energiebilanz. Auch wenn man Intervallfasten betreibt, bleiben Gummibärchen ungesund. Zur Gewichtsreduktion kann zum Schluss lediglich eine negative Energiebilanz führen. Man muss also mehr Kalorien verbrennen als man aufnimmt. Dennoch ist nicht zu missachten, dass das Intervallfasten durch regelmäßige Mahlzeiten und ohne die dick machenden Snacks zwischendurch für viele Menschen eine gesunde Alternative sein kann. Ist das was für mich? Vielen Menschen fällt es mit dieser Methode leichter, ihr Essverhalten im Blick zu haben und Kalorien einzusparen. Intervallfasten ist einfach umzusetzen, nach einer kurzen Umgewöhnung auf den neuen Essensrhythmus kommt kaum Hunger auf. Ein fester Mahlzeitenrhythmus mit konsequenten Essenspausen von mehreren Stunden ist mit Sicherheit eine gute Idee, wenn er in Kombination mit einer vollwertigen, ausgewogenen Ernährung zusammentrifft. Diese sollte vorwiegend aus pflanzlichen Produkten bestehen. In tierischen Produkten finden sich häufig viele Hormone wie z.B. Wachstumshormone oder auch andere, z.B. Entzündungsfördernde Stoffe wieder. Diese tun unserem Körper nicht nur nicht gut, sondern können auf Dauer auch zu Gesundheitlichen Einschränkungen führen, das Risiko für diverse Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Auch eine Mahlzeit wie das Frühstück oder Abendessen ausfallen zu lassen, ist für Gesunde Menschen kein Problem. Schwangere, Kinder, Leistungssportler oder Menschen mit chronischen Erkrankungen sollten jedoch darauf verzichten. Quelle Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Ähnliche Artikel Gesund essen PS fürs Gehirn - Phosphatidyl-Serin Gesund essen Gute Snacks für unterwegs Gesund essen Diätfehler vermeiden Gesund essen "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesund essen Smoothies: Früchte zum Trinken? 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Den Sommer genießen

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Den Sommer genießen: Essen und Trinken an heißen Tagen Der Sommer ist da und die Temperaturen steigen. Für den Körper kann die Hitze schnell zur Belastung werden. Wie er auf die heißen Sommertage reagiert, was er jetzt benötigt und wie Sie sich mit Speisen und Getränken selbst erfrischen können, lesen Sie hier. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 12. November 2024 Was passiert im Körper bei steigenden Temperaturen? Wir freuen uns auf den Sommer: Die Tage sind länger, wir können laue Abende im Biergarten oder am See verbringen. Die hohen Temperaturen sind für unseren Körper aber auch belastend. Damit die Körpertemperatur nicht über 37 Grad steigt, sorgt unser Organismus für Kühlung, indem er Schweiß produziert. Durch die Verdunstung der Flüssigkeit auf unserer Haut wird diese gekühlt. Allerdings verliert der Körper durch das Schwitzen Feuchtigkeit und das muss ausgeglichen werden. Wir müssen bei hohen Temperaturen viel Wasser trinken, mindestens zwei bis drei Liter am Tag, es darf aber auch mehr sein. Sollte der Körper zu wenig Flüssigkeit bekommen, können ein Hitzekollaps oder sogar ein lebensbedrohlicher Hitzschlag die Folge sein. Eine weitere Maßnahme, die unser Körper ergreift, um sich abzukühlen, ist die Weitung der Blutgefäße. Daraufhin sinkt jedoch der Blutdruck. Wenn Sie ohnehin niedrigen Blutdruck haben, können Sie bei Hitze schnell Kreislaufbeschwerden bekommen. Gefährdet sind vor allem Senioren, Kinder, Menschen mit Durchblutungsbeschwerden sowie Übergewichtige. Was trinken und essen bei Hitze? Achten Sie darauf, was Sie trinken. Wir empfehlen stilles Wasser (oder Leitungswasser), da dieses keine Kohlensäure enthält und den Magen nicht aufbläht. Wenn Sie es fruchtiger mögen, sind auch Saftschorlen, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees gut geeignet. Verzichten Sie lieber auf alkoholische Getränke, diese beeinträchtigen die Flüssigkeitsaufnahme des Körpers. Bei hohen Temperaturen ist leichtes Essen zu empfehlen. Salate und Obst sind die erste Wahl, bei Fleisch sollten Sie sich lieber zurückhalten, da tierisches Eiweiß die körpereigene Wärmeproduktion anregt. Salat, Obst und rohes Gemüse hingegen sorgen für zusätzliche Flüssigkeitszufuhr und spenden gleichzeitig wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Beliebt sind kühlende Lebensmittel wie Wassermelonen, Gurken, Joghurt oder Tomaten. Auch Beeren ergänzen den Speiseplan optimal. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Gesund essen PS fürs Gehirn - Phosphatidyl-Serin Gesund essen Gute Snacks für unterwegs Gesund essen Diätfehler vermeiden Gesund essen "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesund essen Smoothies: Früchte zum Trinken? Gesund essen Frühjahrskräuter: Bärlauch, Giersch, Löwenzahn Gesund essen Fasten – aber nicht hungern Gesund essen Lebensmittel können das Altern aufhalten - oder beschleunigen Gesund essen Die größten Ernährungsmärchen Gesund essen Gesundes Brot Gesund essen Nachtschatten-gewächse: gesunde Giftpflanzen Gesund essen Streichfette im Check Gesund essen Herbstliches Superfood Gesund essen Gesund durch Genuss Gesund essen Know-How: Ernährung nachhaltig umstellen Gesund essen Grillen ohne Fleisch Gesund essen Gesunde Ernährung für Kleinkinder Gesund essen Passen Inflation und Healthy Hedonism zusammen? Gesund essen Vollkornprodukte: Nährstoffreiche Energielieferanten Gesund essen Die Ernährung macht es aus Gesund essen Detox: Mehr als nur ein Trend? Gesund essen Die Tücken von Functional Food Gesund essen Zuckerfreie Ernährung: Das Verlangen nach dem Zuckerschock Gesund essen Vegane Ernährung Gesund essen Intervallfasten: Essen nach Zeitplan Gesund essen Schmecken Bio-Lebensmittel wirklich besser und sind gesünder? Gesund essen Ernährungstrend „Clean Eating“ Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Wie viel Ei ist gesund?

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Wie viel Ei ist gesund für uns? Lange Zeit galten Eier als echte Nährstoffbomben, wurden dann wegen ihres Cholesteringehalts verteufelt – und heute? Während manche das Ei als idealen Eiweißlieferanten loben, fragen sich andere, ob es dem Herzen schadet. Hier erfahren Sie, was wirklich im Ei steckt, wie viele Eier gesund sind und ob es eine gute Idee ist, rohe Eier zu essen. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Wie gesund sind Eier? Eier roh essen – ist das gesund? Jeden Tag ein Ei – oder wie viele Eier sind gesund? Wie viel Eiweiß hat ein Ei? Welche Nährwerte haben Eier? Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 06. Mai 2025 Das wichtigste in Kürze Nährstoffreich und eiweißhaltig: Eier liefern hochwertiges Eiweiß, sättigen gut und enthalten wichtige Nährstoffe wie Vitamine A, D, B12, Eisen und Cholin – ideal für eine gesunde, eiweißreiche Ernährung. Cholesterin und Herzgesundheit: Trotz ihres Cholesteringehalts sind Eier für gesunde Menschen unbedenklich. Entscheidend ist die gesamte Ernährung, nicht der Eierverzehr allein, betonen Experten. Rohe Eier – Risiken und Mythen: Roher Eierkonsum bringt keine gesundheitlichen Vorteile, kann jedoch Biotinmangel und Salmonelleninfektionen verursachen. Vor allem Risikogruppen sollten darauf verzichten. Empfohlene Menge: Gesunde Erwachsene können 3–7 Eier pro Woche essen. Sportler profitieren vom Eiweißgehalt. Menschen mit Herzproblemen sollten Eier maßvoll in eine ausgewogene Ernährung integrieren. Statistisch betrachtet isst jede und jeder von uns vier bis fünf Eier pro Woche. Zu viel, befand die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) im Jahr 2024 und empfahl nur noch ein Ei pro Woche. Diese Empfehlung war allerdings nicht gesundheitlich, sondern ökologisch begründet. Für die Gesundheit gilt trotzdem: Ein maßvoller Konsum ist die beste Wahl. Wie gesund sind Eier? Eier gelten als echtes Superfood. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß, lebenswichtige Vitamine und gesunde Fette. Besonders wertvoll sind die Vitamine A, D, E und B12. Sie unterstützen unsere Immunabwehr, die Zellgesundheit, die Blutbildung und den Energiestoffwechsel. Eier sind zudem reich an Cholin, einem wichtigen Nährstoff für Leber und Gehirn. Nährstoff Menge pro Ei (ca. 60 g) Kalorien ca. 80 kcal Eiweiß (Protein) ca. 7 g Fett ca. 6 g Gesättigte Fettsäuren ca. 1,6 g Cholesterin ca. 200 g Vitamin A ca. 80 µg Vitamin D ca. 1,8 µg Vitamin B12 ca. 1,1 µg Eisen ca. 1 mg Cholin ca. 150 mg Aber wie sieht es mit dem Cholesterin aus? Früher galten Eier wegen ihres hohen Cholesteringehalts – jedes Ei enthält zwischen 200 und 250 Milligramm – als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Heute weiß man: Eier haben zwar viel Cholesterin, beeinflussen den Cholesterinspiegel aber nur wenig, da dieser größtenteils genetisch bestimmt ist. Bei gesunder Ernährung ist ein Ei unproblematisch, bei hohem Cholesterin sollte man den Konsum jedoch begrenzen. Studien zeigen keinen Einfluss des Eierkonsums auf das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber diesen Nachweis für einzelne Nahrungsmittel erbringen zu wollen, ist ohnehin unseriös. Viel wichtiger für die Herzgesundheit sei die gesamte Ernährungsweise, sagen Fachleute: Wer sich ausgewogen ernährt, kann Eier bedenkenlos genießen. Wer dagegen viel Fett und Zucker isst und sich sehr cholesterinreich ernährt, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In dieser Konstellation ist eine Verringerung der Cholesterinaufnahme über die Nahrung sinnvoll. Eier roh essen – ist das gesund? Marilyn Monroe schwor auf rohe Eier in Milch zum Frühstück. Auch Film-Boxlegende Rocky trank rohe Eier. Doch taugen sie wirklich für mehr Muskeln und eine klare Stimme? Ein Mythos! Indem man das Ei kocht, kann der Körper das enthaltene Protein besser verdauen und aufnehmen. Wer regelmäßig rohe Eier isst, riskiert zumindest in der Theorie – bei exzessivem Konsum – einen Biotinmangel: Denn rohes Eiweiß enthält das Glykoprotein Avidin, das das Biotin (Vitamin B7) bindet und dessen Aufnahme hemmt und zu Verdauungsproblemen führen kann. Außerdem besteht die Gefahr einer Salmonelleninfektion mit Magen-Darm-Problemen, insbesondere wenn die Eier schon älter sind. Vor allem Kinder, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten daher keine rohen Eier essen. Wenn Sie trotzdem nicht verzichten wollen: Nehmen Sie pasteurisierte Eier – man bekommt sie in gut sortierten Supermärkten. Die sind wenigstens keimfrei. Oder nutzen Sie ganz frische Eier für Ihr Tiramisu. Jeden Tag ein Ei – oder wie viele Eier sind gesund? Vier bis fünf Eier pro Woche essen wir statistisch. Neuere Studien zeigen, dass gesunde Menschen sogar täglich ein Ei essen können, ohne ihrem Herz zu schaden. Hier sind die derzeit aktuellen Richtwerte für den Eierkonsum: Gesunde Erwachsene: 3 bis 7 Eier pro Woche sind unbedenklich. Auch bei Kindern sowie Kleinkindern spricht nichts gegen ein regelmäßigen Ei-Konsum. Menschen mit hohem Cholesterinspiegel oder Herzkrankheiten: Eier in Maßen genießen und auf ungesättigte Fette aus pflanzlichen Ölen, Nüssen und Samen in der restlichen Ernährung achten. Sportlerinnen und Sportler: Eier sind eine sehr gute Proteinquelle und können täglich verzehrt werden, solange die Ernährung insgesamt ausgewogen ist. Wie viel Eiweiß hat ein Ei? Ein Hühnerei enthält durchschnittlich 7 Gramm hochwertiges Eiweiß. Es beinhaltet alle essentiellen Aminosäuren in der richtigen Zusammensetzung, die der Körper benötigt, um Muskeln aufzubauen und die Zellfunktionen aufrechtzuerhalten. Besonders viel Eiweiß steckt im Eiklar, während das Eigelb zusätzlich wertvolle Vitamine und gesunde Fette liefert. Für eine proteinreiche Ernährung sind Eier also eine hervorragende Wahl! Welche Nährwerte haben Eier? Eier haben einen Energiegehalt von 70 bis 90 Kilokalorien je Stück. Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes sättigen sie gut. Zudem enthalten sie wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Zink und die Vitamine A, D, E und K (siehe Tabelle oben im Abschnitt „Wie gesund sind Eier?“ ) . Quellen Zum Frühstück? Rohes Ei in Milch, bitte - sueddeutsche.de Eier und Cholesterin: Nur ein Ei pro Woche? - herzstiftung.de Eier: Cholesterin-Risiko am Frühstückstisch? - herzstiftung.de Risiko fürs Cholesterin? So gesund sind Eier wirklich - apotheken-umschau.de Gesunde Ernährung: Ausgewogen und abwechslungsreich - gesund.bund.de Wie gesund sind Eier? - helios-gesundheit.de Weiterführende Informationen Deutsche Gesellschaft für Ernährung Deutsche Herzstiftung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Lebensmittel Pulver-Cappuccino – guter Kaffee? 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So gesund sind Wintergewürze

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So gesund sind Wintergewürze Wenn es draußen kalt wird, kochen und backen wir gerne mit Gewürzen wie Zimt, Sternanis, Nelken, Muskat oder Vanille. Sie gelten als die klassischen Wintergewürze und verfeinern – nicht nur zur Weihnachtszeit – Lebkuchen ebenso wie wärmende Getränke. Darüber hinaus haben viele von ihnen auch einen gesundheitlichen Effekt: Sie wirken heilsam, schmerzlindernd oder sogar antientzündlich. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 06. Dezember 2023 Sternanis: ein Star mit inneren Werten Acht Zacken, darin schlanke Kapseln – mit seinem strahlenden Auftritt stiehlt der Sternanis den anderen Gewürzen gerne mal die Show. Neben dem attraktiven Äußeren punktet er aber auch mit inneren Werten – und ist damit eine echte Bereicherung für eine bewusste Ernährung . Die in ihm enthaltene Shikimisäure wirkt stark antiviral. Als künstlich hergestelltes Produkt wird Shikimisäure auch in Medikamenten gegen Grippe eingesetzt. Das ätherische Öl Anethol verleiht Sternanis seinen süßen, Lakritz-ähnlichen Geschmack, wirkt antibakteriell und fördert den Abtransport von Schleim aus den Bronchien. Verschiedene Studien belegen auch einen antiviralen Effekt auf Herpes Simplex-Viren Typ 1. So fanden zwei deutsche Forscher bei In-Vitro-Versuchen heraus, dass das Sternanisöl die Infektiosität der Herpes-Viren um mehr als 99 Prozent reduziert. Zimt: gut für die grauen Zellen Was wäre der Winter ohne Zimt? Mit seiner besonderen Würze veredelt er Gebäck und Süßspeisen. Offenbar kann er aber auch unseren grauen Zellen zuträglich sein. Nach dem Vergleich von 40 Studien kamen Forscher Anfang 2023 zu dem Schluss, dass Zimt einen positiven Einfluss auf kognitive Funktionen hat. Zudem kann er die Anhäufung sogenannter Tau-Proteine im Gehirn hemmen, die mit der Entstehung von Alzheimer in Verbindung gebracht werden. Zahlreiche Studien deuten zudem darauf hin, dass sich Zimt positiv auf den Blutzucker und die Insulin-Sensibilität auswirkt. Das Ärzteblatt weist allerdings darauf hin, dass sich Zimtpräparate nicht als Nahrungsergänzung für Menschen mit Typ 2-Diabetes eignen. Manche Menschen reagieren auf das darin enthaltene Cumarin mit Übelkeit oder Schwindel, auch eine leberschädigende Wirkung wird diskutiert. Echter Ceylon-Zimt enthält deutlich weniger Cumarin als der günstigere Cassia-Zimt und gilt daher als unbedenklicher. Gewürznelke: wirksam gegen Keime Ihr Duft verleiht Lebkuchen, Glühwein und Rotkohl ein besonderes Aroma. Seit alters her gelten Nelken zudem als Wohltäter für die Gesundheit. „Mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck“, heißt es im berühmten deutschen Wiegenlied „Guten Abend, Gute Nacht“. Mit Näglein waren Gewürznelken gemeint, die man Kindern damals mit ins Bett gab, um sie vor Ungeziefer und Krankheiten zu schützen. Auch als Hausmittel gegen Zahnschmerzen kommt die getrocknete Blütenknospe eines asiatischen Baumes zum Einsatz. Das ätherische Öl der Gewürznelke, Eugenol, hat eine wissenschaftlich belegte keimtötende und schmerzlindernde Wirkung. In einer Laborstudie fand ein iranisches Forschungsteam kürzlich heraus, dass Eugenol das Wachstum von Bakterien des Typs Helicobacter pylori hemmt, also jener Bakterien, die eine Magenschleimhautentzündung auslösen können. Muskat: der Radikalfänger Ob Eintopf, Suppe oder Kartoffelbrei – wärmenden Wintergerichten gibt eine Prise Muskat einen würzigen, leicht erdigen Twist. Aber Muskat kann noch mehr: In asiatischen Ländern wie Indien, Indonesien und China kommt die Frucht des Muskatnussbaums als traditionelles Heilpflanze zur Anwendung und wird bei Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen oder Rheuma empfohlen. In Versuchen mit Ratten konnte ein indisches Forschungsteam nachweisen, dass Muskatnuss antioxidativ wirkt, also vor den sogenannten freien Radikalen schützt und zudem eine leberschützende Wirkung hat. Vanille: gut fürs Gemüt Ohne Vanille keine Kipferl. Die Schote zählt zu den teuersten Gewürzen der Welt. Ihre gesundheitlichen Effekte stehen derzeit im Fokus von diversen Forschungsprojekten. In Tierversuchen reduzierte Vanillin die Größe und Anzahl von Darmkrebs-Tumoren. Bei Mäusen erwies es sich als lindernd bei Schuppenflechte. Als Aromatherapie soll es einer chinesischen Rattenstudie zufolge stimmungsaufhellend wirken. Für einen selbstgemachten Milchreis mit echter Vanille gilt die antidepressive Wirkung sicher ebenso. Zum Artikel "Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co." Quellen Gewürznelken - Ein vollmundiges Gewürz der Natur - zentrum-der-gesundheit.de Oral Administration of Vanillin Improves Imiquimod-Induced Psoriatic Skin Inflammation in Mice - Public Med Antioxidant and Antimicrobial Activity of Nutmeg (Myristica fragrans) - researchgate.net Chemistry, antioxidant and antimicrobial potential of nutmeg ( Myristica fragrans Houtt) - sciencedirect.com Effects of clove ( Syzygium aromaticum ) extract on antibacterial activity, phytochemical properties, and storage quality of flavored milk beverages - sciencedirect.com Cinnamon and cognitive function: a systematic review of preclinical and clinical studies - PubMed Efficacy of anise oil, dwarf-pine oil and chamomile oil against thymidine-kinase-positive and thymidine-kinase-negative herpesviruses - PubMed Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. 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Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison

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Kapuzinerkresse: Heilkraut der Saison Eine Heilpflanze, die nicht nur hübsch aussieht, sondern deren Blüten, Blätter und Knospen darüber hinaus noch jedem Salat eine besondere Note verleihen: Das ist die Kapuzinerkresse. Sie blüht gerade jetzt im Hochsommer in vielen Gärten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 08. Oktober 2024 Viele Heilpflanzen sind unscheinbar oder sind in Ziergärten als Unkraut unerwünscht. Nicht so die Große Kapuzinerkresse. Gerade die orange-rötlichen, manchmal auch gelben Blüten der meist 15 bis 30 Zentimeter hoch wachsenden „Tropaeolum majus“, die meist einfach nur kurz als Kapuzinerkresse bezeichnet wird, werten jeden Garten oder Balkon auch optisch auf. Schön, lecker und gesund Das Besondere: Die Blüten und Blätter der Heilpflanze sind essbar – und dabei ausgesprochen schmackhaft. Das angenehm würzig-säuerliche Aroma gibt jedem Sommersalat einen besonderen Pfiff. Die farbenfrohe Blüten und charakteristischen Blätter machen sich zudem als Garnitur auf jedem Teller gut. Zwar gilt der Sommer als klassische Kräutersaison , doch die Kapuzinerkresse kennt kaum eine Pause – ihre frischen Blätter lassen sich bei passender Pflege fast das ganze Jahr über ernten. Die Kapuzinerkresse verkörpert wie kaum eine andere Heilpflanze einen Dreiklang aus Geschmack, Gesundheit und Optik. Kein Wunder also, dass „Tropaeolum majus“ bereits im Jahr 2013 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt wurde. In der Kapuzinerkresse stecken – der charakteristische Geschmack lässt es schon erahnen – wertvolle Senföle bzw. Senfölglykoside. Hierbei handelt es sich um so genannte sekundäre Pflanzenstoffe. Deren eigentlicher Sinn besteht darin, Fressfeinde aller Art fernzuhalten, also bestimmte Käfer und andere Insekten, aber auch schädliche Mikroorganismen. Nebeneffekt: Diese Senföle wirken auch gegen Bakterien, Pilze und sogar Viren. Seit Jahrzehnten ist gut belegt, wie diese Substanzen das Wachstum von krankmachenden Keimen wie Staphylokokken und Coli-Bakterien ausbremsen. Und in einer Studie konnte sogar nachgewiesen werden, dass eine Kapuzinerkressen-Essenz die Vermehrung von Influenza-Viren, also Grippe-Viren, hemmt. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de „Natürliches“ Antibiotikum Entsprechend kommt in der Naturheilkunde die Große Kapuzinerkresse bei Entzündungen der Atemwege, bei Bronchitis und bei Harnwegsinfekten als „natürliches“ Antibiotikum zum Einsatz. Die Pflanze ist als getrocknetes Kraut erhältlich, aber auch konzentriert in Tablettenform. Außergewöhnlich ist zudem, dass bei einer Behandlung mit dieser Arznei bislang noch nie eine Entstehung von resistenten und dadurch besonders gefährlichen Keimen beobachtet wurde. Warum dies so ist – und ob die Pflanze einen Beitrag im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen leisten kann, muss jedoch erst noch erforscht werden. Dabei wussten bereits die Inka um die schmerzlindernde und wundheilende Wirkung der Pflanze. Mit den Kolonialherren gelangte sie schließlich nach Europa – und erhielt ihren Namen aufgrund der besonderen Form der Blütenkelche: Diese ähneln der typischen Kopfbedeckung der Kapuzinermönche. Kresse ist nicht gleich Kresse Übrigens: Kapuzinerkressen sind nicht direkt mit der Garten- oder Brunnenkresse verwandt. Letztere stammen aus unseren Gefilden, wohingegen alle Kapuzinerkressen ursprünglich nur in Mittel- und Südamerika beheimatet waren. Die verschiedenen Arten der Kapuzinerkressen sind kletternde bis kriechende, saftige, ein- bis mehrjährige krautige Pflanzen. Die hierzulande als Ziergewächs meist angebaute Große Kapuzinerkresse hat ihren Ursprung in der Grenzregion von Brasilien und Peru, wo sie sich vor allem in Auen und anderen Feuchtgebieten wohlfühlte. Eigentlich ist die Große Kapuzinerkresse eine mehrjährige Pflanze. Allerdings ist das aus den Tropen stammende Gewächs frostempfindlich, so dass sie hierzulande im Garten oder auf dem Balkon jedes Jahr aufs Neue gepflanzt werden muss. Ideal ist es, sie im Frühjahr unter Glas vorzuziehen. Setzen Sie jeweils zwei Samen in einen sechs bis acht Zentimeter großen Blumentopf. Sobald die Eisheiligen vorüber sind, können Sie die Keimlinge ins Freie „aussetzen“. Unabhängig davon lässt sich beobachten, dass sich die Pflanze gelegentlich selbst aussät – und einige Samen offenbar im Freien gut durch den Winter gekommen sind. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht. Die Große Kapuzinerkresse fühlt sich in der Sonne wohl und zeichnet sich durch ein teppichartiges Wachstum aus. Mit einer Rankhilfe lässt sie sich jedoch auch leicht zum Klettern bringen, wodurch sie ihre eigentliche Wachstumsgrenze von ca. 30 Zentimetern spielend überwindet. Ernten bzw. verspeisen können Sie Blätter, Knospen, Blüten und Samen. Gerade die farbenfrohen Blüten eigenen sich bestens zur Dekoration allerlei herzhafter Speisen – aber selbstverständlich auch als Salat. Selbst Knospen und unreife Samen können Sie als Gewürz verwenden – oder in Essig einlegen und wie Kapern einsetzen. Ähnliche Artikel Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Lebensmittel Wintersalate: knackig und frisch Lebensmittel Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Pflaumen

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Pflaumen: gesunde Vielfalt im Herbst Der Spätsommer ist Pflaumenzeit – und die Auswahl an unterschiedlichen Sorten ist größer als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Gesund sind sie alle, aber in punkto Aussehen und Geschmack unterscheiden sie sich erheblich. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 08. Oktober 2024 Haben Sie schon einmal etwas von Renekloden, Zibarten und der Gelben Eierzwetsche gehört? Sie gehören zur großen Familie der Pflaumen – so wie die Hauszwetschge und Mirabelle auch. Und gerade die weit weniger bekannten Sorten finden seit einigen Jahren wieder verstärkt den Weg auf unsere Märkte – und bereichern nicht nur geschmacklich, sondern auch im Hinblick auf eine vielseitige Ernährung . Wertvolle Inhaltsstoffe Bei Pflaumen handelt es sich um Steinfrüchte: Um den holzigen Steinkern herum bildet sich das saftige Fruchtfleisch – geschützt von einer kräftigen Haut. Sowohl das Fleisch als auch die Haut enthalten wertvolle Inhaltsstoffe: Vitamin C, Betacarotin und so genannte Flavonoide kräftigen unser Immunsystem. Ein hoher Anteil an Kalium sorgt für einen mild entwässernden Effekt. Und die vielen Ballaststoffe , die insbesondere in der Haut stecken, machen Pflaumen für die Verdauung wertvoll. Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Sorten im Überblick Aus gesundheitlicher Sicht spielt es keine Rolle, zu welcher Sorte man greift. Alle Varianten sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Dafür sind die Unterschiede beim Geschmack und für die Weiterverarbeitung umso größer: Zwetsche oder Zwetschge Für viele ist diese heimische Sorte mit der länglichen Form der Pflaumenklassiker schlechthin. Und häufig werden sie beim Verkauf auch nur als „Pflaume“ gekennzeichnet. Dabei gibt es unter den Zwetsch(g)en wiederum diverse Untersorten: Am weitesten verbreitet sind die Hauszwetschge und die Bühler Zwetschge. Die einzelnen Sorten unterscheiden sich insbesondere, was den Reifezeitpunkt und die Resistenz gegen bestimmte Krankheiten betrifft. Die Unterschiede beim Aroma sind eher marginal. Sie alle haben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Säure und Süße – und eignen sich sowohl roh als Snack, aber auch für Marmeladen, Kompotte und Kuchen.Übrigens: In Süddeutschland heißen die Früchte Zwetschge, während man im Norden auf das „g“ verzichtet. Mirabelle: die süße Alternative Rund, gelb – und ziemlich klein: Mit einem Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern gehört die Mirabelle zu den kleinwüchsigen Pflaumenarten. Dafür kann sie umso mehr mit den inneren Werten – gerade den Geschmack betreffend – überzeugen. Das Fruchtfleisch der Mirabellen ist sehr süß und aromatisch. Mirabellen sind daher Früchte, die als süßer Snack fast immer gut ankommen – gerade auch bei Kindern. Reneklode: wieder auf dem Vormarsch Ebenfalls rund, aber deutlich größer als die Mirabelle: Renekloden – in Süddeutschland auch unter dem Namen Ringlotte geläufig – findet man wieder häufiger auf den Märkten. Das Obst hat einen aromatisch-saftigen Geschmack mit geringem Säure-Anteil. Die Haut schimmert gelblich-grün – bei anderen Sorten mit stark rötlich-violettem Einschlag. Renekloden sind wie Mirabellen auch bestens zum direkten Verzehr geeignet. Für die Weiterverarbeitung eignen sich die Früchte jedoch eher nicht: Sie lösen sich schlecht vom Stein. Und bei voller Reife sind sie so saftig, dass das Fruchtfleisch kaum noch über eine feste Konsistenz verfügt. Auch Lagerung und Transport sind bei dieser Sorte etwas anspruchsvoller, so dass man sie am ehesten beim Erzeuger auf dem Markt oder im Hofverkauf findet. Zibarten – die Mini-Pflaume Zwar werden die Früchte nur rund zwei Zentimeter groß. Dennoch ist diese Sorte insbesondere für Hobbygärtner eine attraktive Alternative: Die Bäume sind selbstfruchtbar, kleinwüchsig, ausgesprochen robust und überragen selten die Vier-Meter-Marke. Die Früchte haben aufgrund eines hohen Gerbstoffanteils ein kräftiges Aroma. Im Schwarzwald und in der Schweiz ist die Pflanze noch gut bekannt. Dort brennt man aus den Früchten ein hochpreisiges Destillat: das Zibärtle. Gelbe Eierpflaumen und Kuchelzwetschen Diese Früchte gelten beide botanisch als Halbzwetsche. Ihre rundlich-eiförmige Form, die sich zum Stil hin verjüngt, kann auch an eine Birne erinnern. Sie zeichnen sich durch ein weiches, schmackhaftes und saftiges Fruchtfleisch aus, das sich jedoch deutlich schlechter vom Stein löst als bei der „richtigen“ Zwetsche. Für die Weiterverarbeitung sind diese Früchte daher eher ungeeignet – mit einer Ausnahme: Die Kuchelzwetsche behält auch beim Garen ihre intensive Süße bei – und ist daher eine ideale Grundlage für die diversen Mehlspeisen der österreichischen Küche, zum Beispiel Zwetschgenknödel. Die Halbzwetschen können bis zu acht Zentimeter lang werden. Neben gelben Früchten gibt es auch Sorten mit blauer, violetter und rötlicher Haut. Ähnliche Artikel Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Lebensmittel Äpfel Vitamine für jeden Geschmack Lebensmittel Heilpflanze Heidelbeere Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Alte Gemüsesorten neu entdeckt Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Hopfen – beruhigendes Heilkraut

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Hopfen – beruhigendes Heilkraut Hopfen ist den meisten wohl als wichtige Zutat fürs Bierbrauen geläufig. Doch die Pflanze spielt auch in der Kräuterheilkunde eine Rolle – und ist ganz ohne Alkohol ein hervorragendes Beruhigungsmittel. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 07. Oktober 2024 Ende August ist der Hopfen erntereif. In den Anbaugebieten – allen voran der bayerischen Hallertau, im Schwäbischen rund um Tettnang und rund um Spalt bei Nürnberg – rankt die Kletterpflanze nun bis zu zehn Meter in die Höhe. In diesen Regionen wird er großflächig angebaut, denn schließlich ist die Pflanze eine essenzielle Zutat fürs Bierbrauen – aus zwei Gründen: Zum einen verleihen Aromastoffe und ätherische Öle dem Gerstensaft Geschmack. Zum anderen stecken im Hopfen wertvolle Bitterstoffe, die eine antibakterielle Wirkung haben – ein Effekt, der auch in anderen Lebensmitteln von Bedeutung sein kann. Antiseptische Kraft Erst der Hopfen macht das Bier haltbar. Und schon Hildegard von Bingen wusste: Seine Bitterkeit verhindert die Fäulnis. Das Gewächs hat eine klare antiseptische Kraft. Er wirkt antibakteriell und entzündungshemmend – Eigenschaften, die ihn nicht nur zu einer Bier-Zutat, sondern auch zu einem traditionellen Heilkraut machen. Für die Kräuterheilkunde ist der Hopfen jedoch vor allem wegen seiner beruhigenden Wirkung von Bedeutung. Denn bestimmte Substanzen aus der Pflanze docken an den Stellen im Körper an, die den Schlaf-Wach-Rhythmus steuern. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Hopfen eine ähnliche Wirkung hat wie das vom Körper selbst produzierte Schlafhormon Melatonin. Natürliches Schlafmittel Es macht daher Sinn, Hopfen bei Einschlafproblemen und Schlafstörungen als natürliches und schonendes Beruhigungsmittel einzusetzen. Auch bei Nervosität und nervlicher Anspannung ist Hopfen eine erprobte Arznei. Dabei haben die aus der Pflanze gewonnenen Anwendungen einen großen Vorteil: Sie werden von den meisten Menschen problemlos vertragen. Und die Wirkung ist am nächsten Morgen verflogen – anders als bei vielen synthetisch hergestellten Beruhigungsmitteln. Arzneilich wirksam sind insbesondere die so genannten Hopfenzapfen und Hopfendrüsen. Bei ersteren handelt es sich um die Blüte der weiblichen Pflanze, bei letzteren um die von den Dolden abgesiebten Drüsenhaare. Diese bereitet man traditionellerweise als Tee zu. Zwar wird auch dem Bier eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Allerdings lässt sich die pharmazeutische Wirkung ohne den Gärungsprozess besser nutzen – und nur so die Dosierung optimieren. Da Hopfen vielerorts wild im Wald wächst oder als Zierpflanze in Gärten beliebt ist, kann man theoretisch auch aus selbst gesammelten Dolden einen Beruhigungstee kochen. Doch nur die weiblichen Pflanzen haben die entsprechende Wirkung – und davon wiederum nur die genannten Teile. Für eine effektive Wirkung ist es in der Regel daher sinnvoller, auf entsprechende Tees bzw. Zubereitungen aus der Apotheke zurückzugreifen. Oftmals enthalten diese dann auch zusätzlich Baldrian. Denn beide Pflanzen ergänzen sich in ihrer Entspannungswirkung optimal. Sie haben unterschiedliche Anknüpfungspunkte in unserem Organismus. Online-Kurs: Endlich besser schlafen Der Online-Kurs Stressbewältigung mit integriertem Schlaf-Coaching - unterstützt von der hkk - verhelfen Sie sich durch gezielte Tipps und Übungen zu einem besseren Schlaf. Zum Online-Kurs Schlafcoaching auf hkk.de Öffnet hkk.de Kostbare Delikatesse für Gourmets... Dennoch macht es Sinn, wilden oder Gartenhopfen für eigene Zwecke zu ernten – als köstliche Variante für den Speiseplan und die bewusste Ernährung : Die jungen Triebe der Pflanze gelten als Spezialität – und kommen in den Hopfenanbaugebieten regelmäßig auf den Tisch. Man fährt mit den Fingern an den jungen Trieben entlang – und biegt diese leicht. An einer bestimmten Stelle brechen die Stängel – und so erhält man etwa 10 bis 25 Zentimeter lange Sprossen, die kurz gegart eine Delikatesse mit feinem harzigem Geschmack ergeben. Diese Ernte ist recht einfach, wenn auch nicht allzu ergiebig. Deswegen kann man Hopfensprossen kaum auf dem Markt kaufen. Hopfen kann zudem ein sehr ausgeprägtes Fruchtaroma entwickeln. Insbesondere fürs Bierbrauen sind daher nicht nur die antiseptisch wirkenden Bitterstoffe von Bedeutung, sondern auch die aromatischen Bestandteile – sowie die Bierhefe , die für die Gärung sorgt. Bestimmte Hopfensorten entwickeln einen Geschmack, der sehr stark an Zitrusfrüchte oder Melonen erinnert. Dazu zählen Neuzüchtungen wie der „Mandarina Bavaria“ oder „Hülle Melon“, aber auch der amerikanische Klassiker „Citra“. Diese Aromahopfen sind allerdings nicht so ertragreich wie die gängigen Bitterhopfen – und spielen daher bei den meisten, im industriellen Maßstab hergestellten Bieren eine untergeordnete Rolle. ... und aromatischer Genuss für Freunde besonderer Biere Seit kurzem gibt es jedoch eine wachsende Szene von Haus- und Kleinbrauereien, die diese geschmacksintensiven Hopfensorten bevorzugt verwenden – und sehr aromaintensive Biere erzeugen. Für alle, die Hopfen nicht nur als Tee, sondern gelegentlich auch im Gerstensaft genießen wollen, lohnt es sich, die Vielfalt dieser außergewöhnlichen Pflanze auch auf diese Art und Weise kennenzulernen. Ähnliche Artikel Suchtprävention Ein Gläschen in Ehren Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Freizeit & Reise Petersilie einfach selber züchten Lebensmittel Erdbeeren: gesund und lecker Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Zwiebeln

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Zwiebel als Hausmittel: altbewährt, einfach, wirksam Die Zwiebel – in der Küche ein Allrounder, in der Hausapotheke ein Klassiker. Bei Husten, Ohrenschmerzen oder Insektenstichen kommt sie unkompliziert zum Einsatz. Ihre Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, entzündungshemmend und abschwellend. Und das Beste: Sie ist günstig, fast immer zur Hand und leicht anzuwenden. 2015 wurde sie zur „Heilpflanze des Jahres“ gekürt. Und auch heute zeigt sich: Die Zwiebel als Hausmittel funktioniert. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 04. Mai 2022 Die Zwiebel als Hausmittel auf einen Blick wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und abschwellend hilft bei Reizhusten, Ohrenschmerzen, Schnupfen, Stichen & Prellungen als Sirup, Säckchen, Auflage oder Dampf anwendbar günstiges Hausmittel mit langer Tradition ersetzt bei anhaltenden Beschwerden keinen Arztbesuch Warum die Zwiebel wirkt – kurz erklärt Die ätherischen Öle und der beim Schneiden freigesetzte Stoff Allicin verleihen der Zwiebel nicht nur ihren typischen Geruch – sie wirken auch keimtötend. Zwiebeln enthalten außerdem Sulfide – schwefelhaltige Verbindungen, die Bakterien hemmen, Entzündungen lindern und Heilprozesse unterstützen. Darüber hinaus sind in Zwiebeln Senföle enthalten, die leicht desinfizierend wirken, sowie Vitamine (C, B, A) und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Sie regen die Durchblutung an, stärken das Immunsystem – und machen die Zwiebel zu einem echten Multitalent in der Hausapotheke. Eine Schlüsselrolle spielt Allicin. Es entsteht, wenn die Zellstruktur zerstört wird – etwa beim Schneiden. Allicin wirkt antibakteriell und antimykotisch. Seine Wirksamkeit wurde in Labortests bestätigt. Ob und wie stark es im Körper wirkt, hängt unter anderem von der Zubereitungsform ab und ist noch nicht abschließend geklärt. Was steckt in der Zwiebel? Allicin : antibakteriell, scharf, keimtötend Sulfide : entzündungshemmend, immunstärkend Senföle : leicht desinfizierend Vitamine : A, B, C → für Immunsystem & Zellschutz Mineralstoffe : Kalium, Kalzium, Magnesium → wichtig für Nerven & Muskeln Zwiebel als Hausmittel: Was es zu beachten gilt Die Zwiebel als Hausmittel hilft bei ersten Beschwerden – ersetzt aber keine ärztliche Behandlung bei ernsthaften oder anhaltenden Symptomen. Konsultieren Sie einen Arzt bei: Beschwerden über 2–3 Tage Fieber über 38,5 °C zunehmenden oder starken Schmerzen auffälligem Verhalten bei Kindern (Teilnahmslosigkeit, Fieber, Erbreche n) Wie bei fast allen Hausmitteln ist auch bei der Zwiebel zwischen innerer und äußerer Anwendung zu unterscheiden. Je nach Anwendungsziel macht die Wahl der richtigen Zwiebelsorte einen Unterschied. Gelbe Speisezwiebel: Klassiker, besonders reich an Schwefelverbindungen wie Allicin. Ideal für Sirup, Säckchen und Auflagen. Rote Zwiebel : enthält zusätzlich Anthocyane – antioxidative Pflanzenstoffe. Eignet sich gut für äußerliche Anwendungen. Frühlingszwiebel : mild im Geschmack, aber weniger konzentriert. Für Hausmittel eher zweitrangig. Was kann die Zwiebel wirklich? ✅ Linderung bei ersten Erkältungssymptomen ✅ Reizlinderung bei Insektenstichen ❌ Kein Ersatz für Antibiotika ❌ Keine Wunderwaffe bei starken Infekten 💡 Immer als ergänzende Maßnahme verstehen Innere Anwendung der Zwiebel als Hausmittel Reizhusten? Zwiebelsirup hilft. Klassiker bei trockenem Husten : Die Mischung aus Zwiebel und Honig (oder Zucker) wirkt reizlindernd und schleimlösend. Ideal bei beginnender Erkältung – auch nachts. Warum hilft die Zwiebel? Allicin, ein Wirkstoff aus der Zwiebel, kann Keime bekämpfen und Entzündungen lindern. Der Sirup beruhigt gereizte Schleimhäute, reduziert den Hustenreiz und kann das Abhusten erleichtern. Rezept: Zwiebeln fein würfeln mit Honig oder Zucker mischen 1 Stunde ziehen lassen abseihen – fertig Anwendung: mehrmals täglich 1–2 Teelöffel. Die Wirkung setzt meist innerhalb einer Stunde ein. Für Kinder geeignet, bei Babys unter 12 Monaten aber bitte keinen Honig , sondern Zucker verwenden. Nicht bei produktivem Husten mit Schleim oder Fieber. In diesen Fällen besser medizinisch abklären und ärztlichen Rat einholen. Halsschmerzen? Zwiebel-Honig-Milch probieren. Ein sanftes Hausmittel bei Kratzen im Hals: Zwiebel-Honig-Milch. So geht’s: kleine Zwiebel fein hacken mit einer Tasse Milch ca. 5 Minuten köcheln abkühlen lassen, abseihen einen Teelöffel Honig dazugeben Langsam in kleinen Schlucken trinken. Die Mischung kann Halsschmerzen lindern – sollte aber wegen der Milch nicht in großen Mengen getrunken werden, da sie verschleimend wirken kann. Äußere Anwendung der Zwiebel als Hausmittel Ohrenschmerzen? Zwiebelsäckchen drauf. Wärme plus ätherische Öle lindern den Schmerz. Besonders bei Kindern mit beginnenden Ohrbeschwerden wie einer (leichten) Mittelohrentzündung. Die Zwiebel wirkt lokal durchblutungsfördernd und leicht desinfizierend: Zwiebel klein schneiden in Baumwolltuch füllen leicht erwärmen (nicht zu heiß!) 20–30 Minuten ans Ohr halten Durch ein Stirnband oder eine Mütze bleibt das Zwiebelsäckchen am Ohr. Wichtig: Bei anhaltenden Schmerzen, Fieber oder Ausfluss aus dem Ohr – ärztlich abklären. Verstopfte Nase? Zwiebeldampf atmen. Die Düfte frischer Zwiebeln enthalten flüchtige Verbindungen, die die Nasenschleimhaut anregen und Schleim lösen können. Das ist besonders nachts hilfreich – auch für Kleinkinder. Tipp: Schälchen mit geschnittener Zwiebel neben das Bett stellen – regelmäßig erneuern. Das Schälchen sollte mit ausreichend Abstand aufgestellt werden, um den direkten Hautkontakt zu vermeiden. Statt Zwiebeldampf direkt am Bett hilft bei kleinen Kindern oft schon Zwiebelgeruch in der Raumluft. Tipp: Frisch geschnittene Zwiebelstücke im Raum verteilen. Die freigesetzten ätherischen Öle werden eingeatmet und können die Atemwege sanft unterstützen. Insektenstiche? Zwiebeln gegen Juckreiz. Bei Insektenstichen einfach eine frisch angeschnittene Zwiebel auf die Hautstelle legen. Der Zwiebelsaft wirkt abschwellend, kühlend und leicht desinfizierend. Einige Minuten Einwirkzeit genügen oft. Ideal auch bei Mückenstichen bei Kindern. Bitte aber immer vorsichtig dosieren und vorher auf Hautverträglichkeit testen. Prellung oder Verstauchung? Zwiebelauflage testen In der Volksmedizin bewährt. Die Zwiebel wärmt, regt die Durchblutung an, kann Schwellungen und Spannungsgefühle lindern. Hinweis : Nur auf unverletzter Haut anwenden. Bei starken Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen die Schwellung unbedingt ärztlich untersuchen lassen. Narben? Zwiebelextrakt kann helfen. Zwiebelwirkstoffe stecken in vielen Narbensalben (z. B. Extractum cepae ). Sie können das Narbengewebe weicher machen und das Hautbild verbessern. Für zu Hause : Verheilte Narben vorsichtig mit frischer Zwiebelscheibe einreiben. Nicht bei offenen oder frisch verheilten Wunden anwenden. Husten oder Bronchitis? Zwiebel-Brustwickel ausprobieren. Ein warmer Wickel mit Zwiebel kann bei Atemwegsinfekten wohltuend wirken. Die Anwendung erfordert ein wenig Vorbereitung, aber eigentlich ist der Zwiebel-Brustwickel ganz einfach: 1–2 Zwiebeln klein schneiden, in ein Baumwolltuch geben das "Päckchen" über Wasserdampf vorsichtig erwärmen auf die Brust legen, mit Tuch oder Baumwollhemd fixieren 30–60 Minuten einwirken lassen Für Kinder ab dem 6. Lebensmonat geeignet – vorher ärztlich abklären. Erkältung oder Harnwegsinfekt? Zwiebelsocken versuchen. Ein ungewöhnliches, aber beliebtes Hausmittel aus der Volksmedizin: Zwiebelsocken fördern die Durchblutung und können bei Infekten helfen. So geht’s: Zwiebelscheiben leicht erwärmen auf die Fußsohlen legen (Zehen frei lassen!) mit Wolle und Socke fixieren, ggf. Wärmflasche ergänzen 2–4 Stunden tragen, bei Unwohlsein früher entfernen Nicht anwenden bei offenen Hautstellen oder bei Babys unter sechs Monaten. Gut zu wissen – bei Kindern Zwiebelsirup: ab 12 Monaten (ohne Honig schon ab 6 Monate) Zwiebelsäckchen: nur lauwarm und gut fixiert Zwiebelsocken: frühestens ab dem 6. Lebensmonat Zwiebeldampf: nicht zu nah ans Babybett Zwiebel-Brustwickel: vorher mit Arzt abklären Die Zwiebel: ein Küchenklassiker für die Hausapotheke Die Zwiebel ist mehr als ein Küchenklassiker – sie ist ein vielseitiges Lebensmittel und hat ihren festen Platz in der Hausapotheke verdient. Ihre Wirkstoffe wie Allicin und Senföle wirken antibakteriell, entzündungshemmend und schleimlösend. Ob als Sirup bei Husten, als Säckchen bei Ohrenschmerzen oder als Wickel bei Bronchitis: Die Zwiebel bietet zahlreiche, einfache Anwendungsmöglichkeiten. Gleichzeitig gilt: Wer sich unsicher ist oder starke Beschwerden hat, sollte ärztlichen Rat einholen. Als ergänzendes Hausmittel bleibt die Zwiebel jedoch ein bewährter Begleiter bei vielen Alltagsbeschwerden. Quelle NDR: Zwiebeln – Gesundes Hausmittel bei Husten und Ohrenschmerzen Ankri & Mirelman (1999): Antibacterial properties of allicin Grzelak-Błaszczyk et al. (2022): Bioactive compounds and health-promoting properties of Allium cepa L. – Review PubMed: Protective effect of onion on hepatotoxicity Kinderärzte im Netz: Zwiebel-Brustwickel gegen Husten Pharmazeutische Zeitung: Warum der Einsatz von Hausmitteln sinnvoll sein kann Ähnliche Artikel Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Lebensmittel Ingwer – eine Wunderknolle? Lebensmittel Back to the roots Lebensmittel Schale und Strunk: mehr vom Obst und Gemüse Lebensmittel Spargel: gesundes Saison-Gemüse Lebensmittel Kürbis - der orangene, herbstliche Sattmacher Lebensmittel Chicorée: bitter, belgisch, bekömmlich

Gesunder Kohl – egal ob weiß, grün oder rot

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Kohl ist gesund – egal ob weiß, grün oder rot So alltäglich uns das Gemüse erscheinen mag. Kohl ist ein sehr gesundes Lebensmittel. Das heimische Gemüse darf also häufig auf den Teller kommen – und muss nicht langweilig werden. Denn Kohl ist vielfältiger, als man zunächst oft denkt. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 04. Oktober 2024 Kohl gehört wohl zu den gängigsten heimischen Lebensmitteln und Gemüsesorten – und war früher einer der wichtigsten Vitamin-Lieferanten im Winter überhaupt. Denn unsere heimischen Kohlsorten – egal ob Weißkohl, Grünkohl oder Rotkohl – sind auch im Herbst oder teilweise erst zu Beginn des Winters erntereif. Und aufgrund seiner kompakten Struktur lässt sich Kohl sehr gut lagern: Zwar trocknen die äußersten Blätter mit der Zeit etwas aus. Doch die Schichten darunter sind bei idealen Lagerbedingungen gut geschützt – und die darin enthaltenen Vitamine und sonstigen wertvollen Substanzen bleiben frisch. Und davon hat der Kohl so einige: Die verschiedenen Sorten haben einen hohen Gehalt an Vitamin C, an verschiedenen B-Vitaminen, an Betacarotin und Folsäure. Sie sind reich an diversen Mineralstoffen, allen voran Kalium, Calcium und Eisen, enthalten aber auch eine gute Portion Ballaststoffe , die wichtig für eine gleichmäßige Verdauung und Energieaufnahme im Darm sind. Wertvolle Senfölglycoside Auch die so genannten sekundären Pflanzenstoffe, die unter anderem das Immunsystem unterstützen und vor zahlreichen Alterungsprozessen schützen, stecken im Kohl. Und zu diesen sekundären Pflanzenstoffen zählen die Senfölglycoside – der wohl charakteristischste Inhaltsstoff des Kohls. Denn Senfölglycoside, auch vom Rettich oder Senf bekannt, sorgen nicht nur für den typischen leicht scharfen und bitteren Kohl-Geruch und -Geschmack. Sie haben auch eine antibakterielle Wirkung und können somit helfen Infektionen vorzubeugen. Umso besser, dass die meisten Kohlarten zu den preiswerten Gemüsesorten zählen. In der abwechslungsreichen Ernährung lässt sich Kohl vielseitig einsetzen – und wenn man verschiedene Zubereitungsvarianten ausprobiert, muss er auch gar nicht langweilig werden: Essen in aller Munde Lassen Sie sich von uns beraten: Praxishilfen für den Alltag, Kurse und eBooks zum Thema Ernährung und gesundes Essen, sowie individuelle Ernährungsberatung. Mehr zum Thema "Ernährung" Öffnet hkk.de Weißkohl: auch an Eintöpfe und Salat denken Selbstverständlich kann man Weißkohl klein hacken und wie jedes andere Gemüse dünsten. Er macht sich jedoch auch in Eintöpfen wunderbar – und harmoniert dort mit Pilzen genauso wie mit einem deftigen Stück Suppenfleisch. Eine andere Variante ist die rohe Zubereitung als Salat. Probieren Sie doch einmal die amerikanisch-irische Variante aus: den so genannten Cole Slaw oder Farmersalat: Dazu schneidet man den Kohl in möglichst dünne Streifen, gibt etwas geraspelte Möhren hinzu und mischt alles mit Zitronensaft und Mayonnaise. Kräftig umrühren und über Nacht stehen lassen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sauerkraut: Sonderfall und Vitamin B12-Lieferant Sauerkraut ist fermentierter Weiß- oder Spitzkohl: Milchsäurebakterien wandeln den im Kohl enthaltenen Zucker in Milchsäure um. Das macht den Kohl nicht nur haltbar. Die Bakterien produzieren dabei das wertvolle Vitamin B12, das sich sonst nur in tierischen Lebensmitteln findet. Eine ungewöhnliche Rezeptidee hierzu ist die Sauerkrautlasagne, bei der die sonst übliche Sauce Bolognese durch geschmortes Sauerkraut ersetzt wird. Rotkohl: auch mal roh verzehren… Tatsächlich ist Rot- bzw. Blaukraut auch roh essbar. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten bietet es sich daher an ihn als Rohkost in Salaten zu verwenden. Der hohe Vitamin-C-Gehalt kann lästige Erkältungen vorbeugen. Außerdem bleiben die restlichen Vitamine und Mineralstoffe bei dem rohen Verzehr erhalten. In 100 g rohem Rotkohl stecken unter anderem 267 mg Kalium, 35 mg Kalzium und 35 µg Folsäure. Außerdem ist roher Rotkohl reich an Ballaststoffen, was gut für die Darmgesundheit ist. Für die Verwertung im Salat empfiehlt es sich allerdings den Kohl in dünne Streifen zu schneiden, da er sonst sehr fest ist. Wer allerdings empfindlich auf Kohl reagiert und Blähungen vermeiden möchte, sollte das Kraut lieber andünsten… ...oder als feine Suppe servieren! Rotkohl ist ein idealer Begleiter zu winterlichen Fleischgerichten, lässt sich aber auch sehr kreativ einsetzen, z.B. in einer Creme-Suppe. Dünsten Sie den Rotkohl so wie immer mit Zwiebeln und einem Apfel an. Geben Sie dann etwas Preiselbeermarmelade und Mehl zum Anschwitzen bei. Das ganze mit reichlich Gemüsebrühe aufkochen und eine knappe Stunde ziehen lassen. Anschließend pürieren und mit Sahne verfeinern. Grünkohl: nicht nur an Pinkel denken Grünkohl mit Pinkel, Bregenwurst oder Kassler ist zweifellos ein Klassiker der norddeutschen Küche. Er passt jedoch auch hervorragend zu würzigem und fettreichen Fisch, z.B. Lachs oder Aal. Außerdem eignet sich Grünkohl aufgrund seiner feinen Struktur gut zum Blanchieren. Dann bleiben mehr Vitamine erhalten und der Biss ist knackiger – ideal für würzige Salate. Noch mehr Vielfalt kommt in die Kohlküche mit den anderen Mitgliedern dieser weitverzweigten Gemüsegattung: Blumen- und Rosenkohl gehören genauso dazu wie Brokkoli , Kohlrabi und Wirsing. Und auch für Liebhaber exotischer, insbesondere asiatischer Gerichte, bietet die Kohlküche zwei Vertreter: Der allmählich auch hierzulande populärer werdende Pak-Choi, den man frisch in Asia-Shops erhält, gehört genauso dazu wie der Chinakohl. Letzterer ist nicht nur Grundlage für diverse Gemüsebeilagen der asiatischen Küche, sondern auch Grundlage für Gimchi – die koreanische Variante des Sauerkrauts Kimchi: Exotisches aus Fernost Der Kohl wird hierbei vor der Fermentierung zusätzlich mit Chilischoten und teilweise auch Fisch und Meeresfrüchten versetzt. Kimchi hat dadurch einen sehr eigenen, kräftigen und charakteristischen Geschmack. Er darf bei fast keiner Mahlzeit in Korea fehlen. Wie unser Sauerkraut ist er lange haltbar – und war dort einer der wichtigsten Vitaminlieferanten für die eisigen Wintermonate. 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