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Stabile Seitenlage bei Schwangeren

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Stabile Seitenlage bei Schwangeren Ein Unfall ist passiert. Die erste Maßnahme: Absichern des Unfallortes und den Notruf wählen. Das Unfallopfer ist bewusstlos – und schwanger. Doch wie ging die stabile Seitenlage bei Schwangeren? Hier erfahren Sie, worauf zu achten ist. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Stabile Seitenlage bei Schwangeren: Worauf ist zu achten? Stabile Seitenlage – schnell erklärt Stabile Seitenlage: An das Vena-cava-Syndrom denken! Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 06. Mai 2024 Ein Auffahrunfall auf der Autobahn, ein schwerer Sturz mit dem Fahrrad, ein Stolpern auf der Treppe. Bei einer ausgeprägten Verletzung oder bei starken Gehirnerschütterungen kann es schnell gehen, dass eine Beteiligte oder ein Beteiligter kaum ansprechbar ist oder gar das Bewusstsein verliert. Dann kann jede Person Erste Hilfe leisten , die in der Nähe ist. Wie alle anderen sollten auch Schwangere in die Seitenlage gebracht werden – doch es gibt wichtige Regeln bei der stabilen Seitenlage einer schwangeren Frau zu beachten. Stabile Seitenlage bei Schwangeren: Worauf ist zu achten? Ebenso wie für alle anderen Unfallopfer kann es auch für schwangere Frauen lebensrettend sein, wenn sie zügig in die stabile Seitenlage gebracht werden. „Ob schwanger oder nicht, die stabile Seitenlage ist nach einem Unfall eine wichtige Erstversorgungsmaßnahme. Man sollte als Außenstehender beim Anblick einer Schwangeren nicht zurückschrecken“, sagt Notfallmediziner Dr. Marc Geimer, Oberarzt an der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern. „Denn im Zweifel ist es oft gefährlicher, nichts zu tun als die stabile Seitenlage nicht perfekt durchzuführen“, so Geimer. Grundsätzlich sei die stabile Seitenlage bei Schwangeren ebenso durchzuführen wie bei allen anderen – es gebe nur eine Sache, die man beachten sollte. Stabile Seitenlage – schnell erklärt Wichtig ist, dass Sie Ruhe bewahren, der Betroffenen erst helfen und dann den Notruf absetzen. Step by Step zur Stabilen Seitenlage 1. Schritt Ruhe bewahren. Knien Sie sich seitlich neben die Betroffene und strecken die Beine. 2. Schritt Den nahen Arm angewinkelt nach oben legen. Achten Sie darauf, dass die Handinnenfläche dabei nach oben zeigt. 3. Schritt Danach den anderen Arm der Betroffenen am Handgelenk greifen und vor der Brust kreuzen. Halten Sie die Hand fest und legen Sie dann die Handoberfläche an deren Wange. 4. Schritt Greifen Sie anschließend an den fernen Oberschenkel und beugen das Bein der Betroffenen. 5. Schritt Ziehen Sie die Person dann zu sich herüber. Das oben liegende Bein so ausrichten, dass der Oberschenkel im rechten Winkel zur Hüfte liegt. 6. Schritt Mund der Betroffenen leicht öffnen. Die an der Wange liegende Hand so ausrichten, dass der Hals überstreckt bleibt. Atmung, Puls, Bewusstsein beobachten. Notruf wählen. Stabile Seitenlage: An das Vena-cava-Syndrom denken! „Während es bei Nicht-Schwangeren im Grunde egal ist, ob die Person nun nach links oder nach rechts gedreht wird, sollte man bei Schwangeren darauf achten, sie auf die linke Körperseite zu drehen “, sagt Marc Geimer. Der Hintergrund: Das Baby im Bauch kann in der Rückenlage und in der Rechts-Seitenlage Druck auf die Hohlvene ausüben. Das kann dazu führen, dass der Rückfluss des Blutes zum Herzen beeinträchtigt wird. Medizinerinnen und Mediziner sprechen dann vom Vena-cava-Kompressionssyndrom, was für den Kreislauf des Unfallopfers weiteren Stress bedeutet. Um das Hohlvenensyndrom zu vermeiden, sollten Schwangere außerdem im letzten Drittel ihrer Schwangerschaft nicht oder kaum auf dem Rücken liegen. Um sich im Falle des Falles an die richtige Seite zu erinnern, empfiehlt sich eine Eselsbrücke, zum Beispiel diese: „Schwangere liegen mir besonders am Herzen.“ Dieser Satz ist folgendermaßen zu interpretieren: Das Herz ist auf der linken Seite, also sollten Schwangere auf die linke Seite gedreht werden. Gut zu wissen Ihr letzter Erste Hilfe Kurs liegt schon eine Weile zurück und Sie fühlen sich im Ernstfall nicht sicher? Dann nutzen Sie Ihren Gesundheitszuschuss der hkk doch für einen Erste Hilfe Kurs und frischen Sie Ihr Wissen wieder auf. Mehr Informationen zum Gesundheitszuschuss finden Sie hier. Angebote zu Kursen finden Sie zum Beispiel bei dem Deutschen Roten Kreuz . Weiterführende Infos zur stabilen Seitenlage finden Sie hier. Öffnet hkk.de Zur Person Dr. Marc Geimer ist Notfallmediziner und Oberarzt an der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern. Quellen Erste Hilfe Stabile Seitenlage - Deutsches Rotes Kreuz Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! 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Vergiftungen

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Erste Hilfe bei Vergiftungen - was tun? Bei Anzeichen von Vergiftungen ist es wichtig, die Umgebung auf Hinweise von Medikamenten, Behältnissen oder Giftresten abzusuchen. Auch Augenzeugenberichte können wichtig sein. Wie Sie in solchen Fällen richtig Erste Hilfe leisten, erklärt die hkk Krankenkasse. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Oktober 2023 Erkennen: Das sind mögliche Anzeichen einer Vergiftung Situationsbedingte Merkmale beachten Übelkeit, Erbrechen Durchfall Schweißausbrüche Krämpfe Eventuell Bewusstlosigkeit oder Herz-Kreislauf-Stillstand Schwindel Bewusstseinstrübung Symptome einer Vergiftung durch Pflanzen Die Schwere einer Vergiftung durch giftige Pflanzen ist von verschiedenen Faktoren wie Gesundheitszustand der betroffenen Person, der Pflanze/Substanz selbst, Jahreszeit, Art der Aufnahme usw. abhängig. Dementsprechend gibt es auch vielfältige Symptome. Dazu gehören: Erbrechen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall Schwindel, Benommenheit, Unruhe, Schläfrigkeit, Bewusstlosigkeit, Taubheitsgefühle, Krämpfe, Verwirrtheit, Halluzinationen und Sehen von Farben sowie Atemlähmung Mund, Schleimhäute und Lippen können schmerzen, anschwellen oder trocken sein Verstärkter Speichelfluss Gereizte/gerötete Augen oder verstärkter Tränenfluss Angeschwollene Augenlider, erweiterte Pupillen Gerötete Haut oder Juckreiz Schweißausbrüche Maßnahmen: So leisten Sie bei einer Vergiftung Erste Hilfe Alle vom Ersthelfer durchführbaren Maßnahmen entsprechen den grundsätzlichen Maßnahmen, wie sie in den anderen Verletzungs- und Erkrankungszuständen schon beschrieben worden sind. Zusätzlich ist der Eigenschutz zu beachten (Gase, Kontaktgifte u. ä.) Ruhe bewahren. Fragen Sie nach, was geschehen ist. Bei lebensbedrohlichen Symptomen wie Bewusstlosigkeit Notruf wählen, ansonsten Giftnotrufzentrale kontaktieren. Folgende Angaben sind beim Giftnotruf hilfreich: Name und Alter der betroffenen Person, bei Kindern zusätzlich Größe und Gewicht Zeitpunkt und Menge der Einnahme Mögliche Grund- oder Vorerkrankungen Beschreibung der Pflanze bzw. vorhandene Reste Giftreste, Pflanzenteile (Blätter etc.) und/oder Erbrochenes sicherstellen (Selbstschutz beachten) und dem Rettungsdienst mitgeben. Betroffenen zudecken. Unter keinen Umständen darf der betroffenen Person Milch oder Salzwasser angeboten werden. Der Grund hierfür ist, dass Milch die Aufnahme des Giftes beschleunigen kann, während Salzwasser potenziell Erbrechen auslöst. Hinweise zur Vorbeugung von Vergiftungen Giftstoffe, Chemikalien, Medikamente und Pflanzenschutzmittel sollten Sie nie in Getränkeflaschen umfüllen, damit Verwechslungen gar nicht erst passieren können. Achten Sie außerdem bei Kindern darauf, diese von Giftpflanzen fernhalten. Prüfen Sie, ob es solche in der Wohnung, im Garten, auf dem Schulweg o.ä. gibt. Denken Sie in diesem Zug auch an mögliche Gefahren für Ihre Haustiere. Telefonnummern der Giftnotrufzentralen in Deutschland Zentrale Beratungsstelle Berlin Telefon: 030-19240 (insbesondere für Kindernotfälle) Bei akuten Notfällen immer zuerst den örtlichen Rettungsdienst verständigen – Notruf 112! Giftnotrufzentrale Nord Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein Telefon: 0551-19240 Giftige Pflanzen Informationszentrale für Vergiftungen der Universität Bonn Telefon: 0228-19240 Baden-Württemberg: 0761-19240 Bayern: 089-19240 Berlin: 030-19240 Brandenburg: 030-19240 Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen: 0551-19240 Hessen: 06131-19240 Nordrhein-Westfalen: 0228-19240 Rheinland-Pfalz: 06131-19240 Saarland: 06841-19240 Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern: 0361-730730 Thüringen: 0361-730730 DRK: Vergiftungen und Hilfe bei Erbrechen Malteser informiert: Erste Hilfe bei Vergiftungen Liste der Giftnotrufzentralen Das Universitätsklinikum Bonn informiert über Giftpflanzen Ähnliche Artikel Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Erste Hilfe Verätzungen Erste Hilfe Verbrennungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Erste Hilfe Herz-Lungen-Wiederbelebung Erste Hilfe Erste Hilfe: Was tun bei Bewusstlosigkeit? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Verkehrsunfall

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Erste Hilfe bei einem Verkehrsunfall: Wie verhalte ich mich richtig? Bei Verkehrsunfällen ist es wichtig, dass Sie als Ersthelfer über das nötige Wissen und die richtigen Handgriffe verfügen. Bei der hkk Krankenkasse erfahren Sie, wie Sie Verletzten helfen können, die Sicherheit aller Beteiligten gewährleisten und schnellstmöglich professionelle medizinische Hilfe herbeirufen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 25. Oktober 2023 Maßnahmen: Das gilt es bei einem Unfall zu tun Auf die eigene Sicherheit achten! Eigenes Fahrzeug in 10-20 m Sicherheitsabstand zur Unfallstelle abstellen. Warnweste anziehen. Warnblinkanlage einschalten. Warndreieck aufstellen: Im Abstand von ~50m (innerorts), ~100m (Landstraße), 150-200m (Autobahn) zum Unfallort. Bei Kurven und Bergkuppen das Warndreieck davor aufstellen. Notruf wählen und Anweisungen bzw. Rückfragen beachten. Erste Hilfe leisten . Bleiben Sie danach bei der betroffenen Person. Trösten und beruhigen Sie sie, achten Sie auf Vitalfunktionen. Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Verkehrsunfall Die relevanten Maßnahmen zur Erstversorgung bei einem Unfall unterscheiden sich je nach Verletzung. Beispielhaft kann das bedeuten: Ansprechbare Betroffene beruhigen und trösten. Falls nötig, Rettungsdecke verwenden - goldene Seite nach außen, silberne nach innen. Siehe hierzu auch unsere Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unterkühlungen . Blutungen versorgen . Ist die betroffene Person nicht bei Bewusstsein, Atmung überprüfen: Hebt und senkt sich der Brustkorb? Sind Atemgeräusche zu hören? Legen Sie Ihre Wange an Mund und Nase der Person und achten Sie auf einen Luftstrom. Bei normaler Atmung betroffene Person in Stabile Seitenlage versetzen. Bei keiner oder unregelmäßiger Atmung sofort Herzdruckmassage einleiten. Wichtig: Vermeiden Sie es, Herzdruckmassage UND Mund-zu-Mund-Beatmung durchzuführen. Von der Atemspende wird abgeraten, wenn Sie damit nicht vertraut sind. So retten Sie Personen aus einem Auto oder LKW Möglicherweise müssen Sie nach dem Unfall verletzte oder bewusstlose Personen aus einem Fahrzeug befreien. Dafür gehen Sie folgendermaßen vor: Gurt lösen; eventuell durchschneiden Den Bewusstlosen an der fernen Hüfte fassen und auf die Sitzkante ziehen Betroffenen an der fernen Hüfte und am nahen Knie fassen und mit dem Rücken zur Tür drehen Wichtig: Wenn der Airbag nicht ausgelöst wurde, niemals Ihren Kopf zwischen Armaturenbrett und zu rettende Person positionieren Betroffenen im Rettungsgriff fassen: Hinter der Person stehen, unter den Achseln nach vorne greifen. Einen Unterarm der betroffenen Person quer vor die Brust legen. Mit beiden Händen diesen Arm greifen (alle Finger auf derselben Seite). Dann rückwärts gehen. Betroffenen vorsichtig aus dem Fahrzeug ziehen Betroffenen an einen sicheren Ort bringen, zudecken Muss ich bei einem Verkehrsunfall helfen? Es ist Ihre Pflicht, bei einem Verkehrsunfall Erste Hilfe zu leisten. Tun Sie das nicht, gilt das als unterlassene Hilfeleistung (§ 323c des Strafgesetzbuchs (StGB). Sie brauchen sich auch keine Sorgen darüberzumachen, in dieser Situation falsch zu helfen: Solange Sie mit der notwendigen und gebotenen Sorgfalt Erste Hilfe leisten, machen Sie sich nicht strafbar. Denken Sie immer daran: Einzig das Nichtstun ist bei einem Autounfall falsch. Deutsches Rotes Kreuz: Absichern einer Unfallstelle Der Malteser Hilfsdienst e. V. informiert über das richtige Verhalten bei einem Autounfall Weiterführende Hinweise zum Verhalten bei einem Unfall vom ADAC Paragraph 323c des Strafgesetzbuchs im Wortlaut auf gesetze-im-internet.de Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? 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Barfuss

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Barfuß laufen: frei und gesund Barfußlaufen stärkt die Fußmuskulatur, verbessert die Haltung und beugt Gesundheitsproblemen vor. Es aktiviert Muskeln und Sehnen, fördert die Durchblutung und verringert das Risiko von Pilzinfektionen an den Füßen. Außerdem stimuliert das Gehen ohne Socken und Schuhe die Fußreflexzonen. Egal, ob am Strand, auf der Wiese oder zu Hause – barfuß zu laufen hat viele Vorteile für Ihre Fußgesundheit. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 08. Juli 2024 Übersicht: Die Vorteile des Barfußlaufens Stärkung der Fußmuskulatur: Barfußlaufen aktiviert Muskeln und Sehnen, die sonst oft vernachlässigt werden. Dies trägt zur Stärkung der Fußmuskulatur und zur Verbesserung der Fußgesundheit bei. Verbesserung der Haltung: Ohne Schuhe werden die natürlichen Bewegungsabläufe unterstützt, was zu einer besseren Körperhaltung und Balance führt. Förderung der Durchblutung: Barfußlaufen fördert die Durchblutung und kann das Risiko von Krampfadern und Durchblutungsstörungen verringern. Reduktion des Risikos von Pilzinfektionen: Luft und Sonne reduzieren Dunkelheit und Feuchtigkeit, die das Wachstum von Pilzen an Füßen und Nägeln begünstigen. Siehe dazu auch den Beitrag über die Gefahren von Fuß- und Nagelpilz . Stimulation der Fußreflexzonen: Das Gehen ohne Schuhe stimuliert die Fußreflexzonen und kann das allgemeine Wohlbefinden steigern. Praktische Tipps für den Alltag – Fußgesundheit durch Barfußtraining Regelmäßiges Barfußlaufen reduziert das Risiko für Spreiz-, Knick-, Plattfuß oder Hallux valgus. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen muss die Fußmuskulatur ohne Schuhe viel mehr „arbeiten“. Ohne eine schützende Schuhsohle müssen sich die Füße konstant an Unebenheiten im Boden anpassen. Das trainiert insbesondere das Quer- und Längsgewölbe der Füße, wodurch diese robuster werden. Zum anderen schränken Schuhe den Bewegungsspielraum generell ein – und bestimmte Modelle führen zwangsläufig zu einer Fehlbelastung der Füße. Das ist hauptsächlich bei hochhackigen Schuhen der Fall. Aber auch zu eng sitzende Schuhe sind ein Problem, speziell bei Kinderfüßen, die sich permanent im Wachstum befinden. Barfuß im Alltag : Ziehen Sie die Schuhe so oft wie möglich aus, um die Fußmuskulatur zu stärken. Beginnen Sie zu Hause oder im Garten, um sich an das Gefühl zu gewöhnen. Barfußschuhe : Diese Schuhe schützen die Fußsohle, ermöglichen aber dennoch die natürliche Bewegung der Zehen und sind ein guter Kompromiss für den Übergang. Barfußpfade : Nutzen Sie spezielle Barfußpfade, die unterschiedliche Untergründe bieten und somit die Fußzonenreflexe stimulieren. Übungen und Training zum Barfußlaufen Unabhängig davon können Sie auch ganz gezielt etwas für Ihre Fußgesundheit tun – mit einem speziellen Barfußtraining. Ziehen Sie sich die Schuhe aus und stellen Sie sich aufrecht und leicht breitbeinig auf einen angenehmen Untergrund. Heben Sie nun die Zehen beider Füße gleichzeitig an – und versuchen Sie, sie dabei auseinanderzuspreizen. Legen Sie im nächsten Schritt den Fokus auf Ihre Zehen: Heben und senken Sie nacheinander jeden einzelnen Zeh. Nehmen Sie sich als Nächstes die Fußkanten vor, indem Sie sie auf die Außenkanten kippen. Die gesamte Last Ihres Körpers sollte für einen kurzen Augenblick auf beiden Außenristen liegen. Rollen Sie im Anschluss die Füße so ab, dass die Innenkanten belastet werden – und wechseln Sie mehrmals zwischen Innen- und Außenrist. Stellen Sie sich für die dritte Übung auf die Zehenspitzen und senken Sie die Ferse wieder ab. Wechseln Sie mehrmals schnell zwischen diesen Stellungen hin und her, sodass Sie ins Wippen kommen. In Ergänzung dazu: Fitnessstudio : Führen Sie Übungen wie Kniebeugen oder Ausfallschritte barfuß aus, um zusätzliche Muskelgruppen zu aktivieren und die Balance zu verbessern. Zu Hause : Beginnen Sie mit einfachen Übungen wie Zehenheben oder Fußkreisen, um die Fußmuskulatur zu stärken. Übungen wie das Greifen von Gegenständen mit den Zehen können ebenfalls hilfreich sein. Übrigens: Die Stärkung der Achillessehne nicht vergessen. Medizinische Hinweise zum barfuß gehen Selbstverständlich gilt: Nicht jeder Untergrund ist zum Barfußgehen ideal. Auf Asphalt- und Steinboden bereitet das wenig Vergnügen. Der Boden ist zu hart – und kann sich zudem in der Sonne stark aufheizen. Hier besteht die Gefahr, sich eine Verbrennung der Haut an der Fußsohle zuzuziehen. Wichtige Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag zu den Verbrennungsgraden . Und überall, wo man mit scharfen und spitzen Gegenständen rechnen muss, sollte man ebenfalls vorsichtig sein. Eine Glasscherbe oder ein Stück Metall kann im Fußbereich schmerzhafte und mitunter auch langwierige Verletzungen verursachen. Wenn es dann doch passiert, finden Sie in unserem Ersten Hilfe Artikel Tipps zu Erstversorgung von Schnittwunden. Wiesen, auf denen Klee oder Gänseblümchen blühen, ziehen Bienen und andere stechende Insekten an. Hier sollte man also jeden Schritt mit Bedacht setzen. Auf sauberen Stränden, in Freibädern, im eigenen Garten und natürlich in den eigenen vier Wänden ergibt es jedoch Sinn, die (Haus-)Schuhe regelmäßig wegzulassen, sobald es die Temperaturen zulassen. Achten Sie dabei auf folgende Punkte: Orthopädische Beratung : Bei bestehenden Fuß- oder Rückenproblemen konsultieren Sie einen Orthopäden, bevor Sie vollständig auf Barfußlaufen umstellen. Menschen mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen sollten besonders vorsichtig sein und ärztlichen Rat einholen. Eingewöhnungsphase : Gewöhnen Sie Ihre Füße schrittweise an das Barfußlaufen, um Überlastungen zu vermeiden. Beginnen Sie mit kurzen Strecken und steigern Sie die Dauer langsam. Hierbei handelt es sich – ähnlich wie bei einem Kneipp-Bad – um einen Parcours, der so gestaltet ist, dass er die Füße auf unterschiedliche Art und Weise stimuliert. Neben Abschnitten aus Sand, feinem Kies und Rindenmulch gibt es vereinzelt sogar Bereiche mit Glasscherben! Die sind jedoch speziell präpariert und abgeschliffen, so dass sich niemand schneiden kann. Fazit Regelmäßiges Barfußlaufen kann zur Fuß- und Rückengesundheit beitragen und ist einfach in den Alltag zu integrieren. Probieren Sie es gemäß dem Motto: “Mehr Freiheit für die Füße!” aus und erleben Sie die positiven Effekte auf Ihren gesamten Körper. Quellen und weiterführende Informationen Auflistung der Barfußparks in Deutschland Studie des British Journal of Sports Medicine über Unterschiede beim Laufen mit und ohne Schuhe (englisch) Studie: Unterschiedliche Auswirkungen auf die Gangart beim Barfußlaufen und Tragen von Minimalschuhen (englisch) Ähnliche Artikel Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Gesundheit stärken Gesundes Essen, gesundes Immunsystem Gesundheit stärken Mit Schmerz richtig umgehen Gesundheit stärken Lachen ist gesund Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Herbst und Winterblues

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Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gerade in der dunklen Jahreshälfte sind wir anfälliger für Stimmungstiefs. Doch der so genannte Winterblues wird nicht allein von den Jahreszeiten ausgelöst, sondern auch dadurch, wie wir den Alltag gestalten. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 25. September 2023 Wenn es draußen früh dunkel wird und die Sonne sich auch tagsüber kaum durch einen Hochnebelschleier kämpfen kann, dann fühlen wir uns schnell schlapp und müde. Kommt dann noch nasskaltes Wetter hinzu, fällt es häufig schwer, sich aufzuraffen. Die Arbeit, der Haushalt und sogar Freizeitaktivitäten erscheinen wie lästige Pflichten. Dieser saisonal auftretende Zustand der Antriebs- und Motivationslosigkeit wird oft auch als Winterdepression bezeichnet. Keine Depression Streng genommen ist der Begriff „Depression“ jedoch fehl am Platze. Schließlich handelt es sich hierbei um eine ernste psychische Erkrankung, die unbedingt ärztlich bzw. therapeutisch behandelt werden sollte – und die nicht einfach von selbst verschwindet. Ganz anders das saisonal auftretende Stimmungstief, das sich normalerweise bei einem sonnigen Tag quasi in Luft auflöst. Der Grund dafür ist banal: Das Sonnenlicht hat direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt in unserem Körper. Insbesondere blaues Licht unterdrückt die Bildung des Schlafhormons Melatonin. Verantwortlich dafür sind spezielle Rezeptoren in unseren Augen, die auf unterschiedliche Farben im Licht ansprechen. Und das Tageslicht ändert mit dem Sonnenstand seine Lichtfärbung. Zwar nehmen wir es grundsätzlich immer als weiß wahr. Das liegt aber daran, dass unser Gehirn einen automatischen Weißabgleich durchführt – so wie moderne Kameras auch. Vormittags und mittags überwiegt der Blauanteil. Zum Abend hin nimmt das Sonnenlicht einen Rotstich an. Es werde Licht Tageslicht mit hohem Blauanteil lässt uns munter werden – und ist die beste Medizin gegen den Winterblues. Das gilt sogar, wenn die Sonne von einem Wolkenschleier verdeckt ist. Die Lichtstärke ist dann im Freien immer noch deutlich höher als sie in geschlossenen Räumen sein kann. Ein deutlich spürbarer Effekt tritt schon nach etwa einer halben Stunde Aufenthalt im Freien ein. Nutzen Sie also das Tageslicht und begeben Sie sich auch an trüben Tagen ins Freie – sei es für einen Spaziergang, Ihr Sportprogramm oder für Erledigungen des Alltags. Allerdings ist im Winter die Sonnenscheindauer deutlich reduziert, wodurch die Möglichkeit, sich dem Tageslicht auszusetzen, geringer ist. Glücklicherweise lässt sich das Tageslicht jedoch mit technischen Mitteln leicht simulieren. So genannte Vollspektrum- bzw. Tageslichtleuchten beinhalten auch die wachmachenden Blautöne. Sie kosten zwar etwas mehr als gewöhnliche Glühbirnen und Leuchtstoffröhren. Gerade an Arbeitsplätzen oder auch in der eigenen Küche machen sie Sinn. Allerdings gilt auch: Die entsprechenden Leuchtmittel sollte man immer mit Bedacht einsetzen: Wer sich bis in den späten Abend hinein ihrem Licht aussetzt, sieht sich möglicherweise mit Einschlafproblemen konfrontiert. Fürs Wohnzimmer oder die Leseleuchte am Bett sind daher herkömmliche Lampen besser geeignet. Bewegung macht munter Selbstverständlich lässt sich ein winterliches Schlappheitsgefühl nicht nur mit Licht bekämpfen. Auch Bewegung ist dazu bestens geeignet. Generell gilt dabei: Alles, was uns dazu bringt, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden, ist gut – egal ob Sie einen gemächlichen Spaziergang oder zügiges Joggen bevorzugen. Als besonders effektiv im Kampf gegen den Winterblues haben sich jedoch Bewegungsprogramme an der frischen Luft gezeigt. Denn dabei kommt nicht nur der Kreislauf in Schwung. Wenn wir uns Wind und Wetter aussetzen, wird neben dem Körper auch der Geist wach. Mit der passenden Kleidung fühlt sich das auch gar nicht unangenehm an – unter der Voraussetzung, dass es gerade nicht in Strömen regnet bzw. kein heftiger Orkan übers Land peitscht. Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse besuchen und das ganz flexibel und unkompliziert von zu Hause aus? Das ist mit den Online-Kursen Bewegung der hkk möglich. Kommen Sie mit einem unserer mehrwöchigen zertifizierten Gesundheitskurse in Form. Zu den Online-Kursen Öffnet hkk.de Wellness für den Körper Doch nicht nur mit einer aktiven Alltagsgestaltung lässt sich die Stimmung gezielt aufhellen. Auch Freizeitprogramme, bei denen man selbst passiv bleibt und seinen Körper in gewisser Weise verwöhnt, tragen dazu bei. Gerade Wellnessprogramme im weitesten Sinne sind echte Stimmungsaufheller. Denn egal ob in der eigenen Badewanne, in der Sauna oder im Thermalbecken: Die Wärme dort tut dem Körper gerade im Winter zweifellos gut. Die Muskulatur lockert sich, so dass sich Verspannungen lösen können. Außerdem lässt sich dort leicht vom stressigen Alltag abschalten. Ausgesprochen wohltuend sind Massagen – und es macht Sinn, sich das gelegentlich zu gönnen. Frisches für den Geist Nicht zuletzt können wir auch ganz bewusst unseren Geist wachhalten – indem wir ihn mit Themen „füttern“, für die wir uns begeistern können. Wer ein spannendes Buch liest oder sich bei von Musik inspirieren lässt, hat gar keine Zeit für den Winterblues – und überwindet eine entsprechende Lethargie schnell. Alles in allem gibt es überhaupt keinen Grund, sich durch ein paar trübe Tage die Stimmung vermiesen zu lassen. Und selbst wenn der Winterblues sich zwischendurch mal bemerkbar macht: Mit den geschilderten Tricks wird man ihn schnell wieder los. 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Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Gesundheit stärken Gesundes Essen, gesundes Immunsystem Gesundheit stärken Mit Schmerz richtig umgehen Gesundheit stärken Lachen ist gesund Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter

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Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Immer wieder hört man: Wer für den Winter abgehärtet ist, der ist bei nasskalten Temperaturen nicht so anfällig für Erkältungen und andere Infektionskrankheiten. Doch stimmt das – und wenn ja, wie härtet man sich am besten ab? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Juni 2022 Joggen in kurzer Hose bei frostigen Temperaturen, Eisschwimmen oder doch „nur“ kalt-warme Wechselduschen – zum Thema Abhärten für den Winter kursieren unterschiedlichste Vorstellungen. Doch nicht jede Idee, wie man sich und sein Immunsystem auf die Erkältungssaison vorbereitet, ist auch eine gute Idee. Vermeintliche Abhärtung, die schadet Grundsätzlich ist es zwar sinnvoll, den Organismus gezielten Kältereizen auszusetzen, um die Körperabwehr zu trainieren. Extremmaßnahmen können allerdings durchaus kontraproduktiv sein. Wer aus dem Haus geht, egal ob zum Joggen oder für einen Spaziergang, sollte sich bei kalten Temperaturen so warm anziehen, dass er bzw. sie nicht frieren muss. Denn sonst droht eine Drosselung der Durchblutung von Muskeln, Sehnen, Gelenken und Bändern. Der Organismus schützt sich so instinktiv vor einer gefährlichen Auskühlung des gesamten Körpers. Die Folge ist jedoch eine reduzierte Nährstoffzufuhr in den belasteten Teilen des Bewegungsapparats. Es versteht sich von selbst, dass sich dadurch Verletzungsgefahr und Verschleiß erhöhen. Jogging in kurzen Hosen bei frostigen Temperaturen ist somit nicht empfehlenswert. Stattdessen heißt es: Greifen Sie lieber zusätzlich zur langen Unterhose, wenn es draußen kalt wird. Und nach dem Training gilt: Stellen Sie sicher, dass Sie möglichst schnell die verschwitzten Klamotten gegen trockene Kleidung tauschen. Ansonsten ist das Risiko relativ hoch, sich zu erkälten. Kneipp-Therapie für zu Hause Wenn Sie Ihren Körper und die Körperabwehr gezielt auf die kalte Jahreszeit vorbereiten möchten, sollten Sie dies lieber in den eigenen vier Wänden tun – zum Beispiel unter der Dusche. Denn bei warm-kalten Wechselduschen nach dem Muster der Kneippschen Therapie ist sich die Wissenschaft mittlerweile einig: Diese Maßnahmen helfen in der Tat, die Häufigkeit von Schnupfen, Husten und Heiserkeit zu reduzieren. Warum das so ist, ist zwar noch nicht in allen Details geklärt. Vermutlich kommt es dabei auch gar nicht zu einem direkten Training des Immunsystems. Vielmehr bewirken die kalten Wassergüsse eine Verbesserung der Thermoregulation der Haut. Indirekt stärkt dies auch die Durchblutung der Nasen- und Rachenschleimhaut. Dadurch gelangen mehr Abwehrzellen des Immunsystem an genau die Orte, wo sich typischerweise Erkältungsviren einnisten. Effektiver Saunabesuch Einige Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass auch beim Saunieren genau dieser Mechanismus gestärkt wird. Beim Saunagang wäre somit also weniger das Schwitzen an sich gesundheitsfördernd, als vielmehr die kalte Dusche danach bzw. der wechselnde Temperaturreiz. Für einen optimalen Effekt empfehlen Mediziner jedoch, es zum Ende nicht beim Kältereiz zu belassen. Vielmehr sollte man immer nach dem Muster warm-kalt-warm verfahren. Der letzte Wärmereiz kann dabei durchaus auch ein flauschiger Bademantel oder das warme Bett sein. Sie müssen also den Saunagang nicht mit einer heißen Dusche beenden. Tatsächlich gilt gerade beim Thema Duschen: Nachdem man sich unter warmem Wasser gewaschen hat, lohnt es sich, die Temperatur zu reduzieren, um die Thermoregulation der Haut zu verbessern. Dabei müssen Sie beim ersten Mal die Temperatur nicht auf „eiskalt“ stellen. Vielmehr ist es sinnvoll, den Körper Tag für Tag an den Kältereiz zu gewöhnen. Wichtig, wenn Sie die Temperatur des Wasserstrahls reduzieren: Lassen Sie das kalte Wasser immer zuerst über Arme und Beine laufen – und erst im Anschluss über den Rumpf. Moderater Sport: positiver Effekt auf die Körperabwehr Doch nicht nur mit regelmäßigen kalten Duschen kann man sich für den Winter abhärten. Hilfreich ist zudem regelmäßiger Sport. Denn auch ein moderates Sportprogramm aktiviert die Abwehrzellen des Körpers. Wichtig ist dabei allerdings, sich nicht zu überanstrengen. Denn ist die körperliche Belastung zu groß, verpufft dieser Effekt. Selbstverständlich kann es trotz dieser „Abhärtung“ zu einer Erkältung oder einem grippalen Infekt kommen. Dann gilt: Schonen Sie sich – und unterbrechen Sie Ihre Abhärtungsmaßnahmen. Ihr Körper ist jetzt vollauf damit ausgelastet, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Zusätzliche körperliche Anstrengung und Temperaturreize verzögern die Aufräumarbeit Ihres Immunsystems. Dann besteht die Gefahr, die Erkrankung zu verschleppen. Quelle Universitätsklinikum Jena: Jetzt Grippe & Co nach Kneipp mit kaltem Wasser vorbeugen Ähnliche Artikel Freizeit & Reise Heute schon geschwitzt? Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Gesundheit stärken Gesundes Essen, gesundes Immunsystem Immunsystem Unser Immunsystem Alternative Heilmethoden Natürliche „Antibiotika“: Gewürze und Co. Achtsamkeit Wie Stress unser Immunsystem schwächen kann Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Mit Schmerz richtig umgehen Gesundheit stärken Lachen ist gesund Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Holistic Health: Ganzheitlich gesund

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Holistic Health: Ganzheitlich gesund Foodtrends wie Healthy Hedonism stehen für eine gesundheitsbewusste Lebensart. Dabei geht es allerdings nicht nur ums Essen. Mit Holisitc Health etabliert sich ein Gesundheitstrend, bei dem ein vorbeugender, ganzheitlicher Ansatz im Zentrum steht. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 16. Januar 2023 Gesundes Vergnügen oder gesunder Genuss. Dafür steht der Foodtrend Healthy Hedonism. Doch wer sich mit einer neuen Lebensart auseinandersetzt, hat dabei in vielen Fällen auch das Thema gesundheitliche Versorgung im Blick. Und zwar nicht nur aus Sicht der Nahrungsaufnahme. Mit Holistic Health wächst ein Gesundheitstrend, der sich nahtlos in die aktuellen Konzepte für ein gesünderes und nachhaltigeres Leben einfügt. Ganzheitliche Gesundheit: Körper, Geist und Seele im Einklang Holistic Health meint nichts anderes als ganzheitliche Gesundheit. Dabei verlässt man sich nicht nur auf einzelne Teilbereiche der Medizin, sondern behält nach Möglichkeit das große Ganze im Blick. Diese Herangehensweise ist in anderen Kulturen zum Teil seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden gängige Praxis und nimmt auch bei uns einen immer größeren Stellenwert ein. Es geht gleichberechtigt um Körper, Geist und Seele. Ist die Balance gestört, erschwert das aus Sicht einer ganzheitlichen Betrachtung Heilungsprozesse massiv. Holistic Health: Für gesunde Ausgewogenheit Heutzutage spielt Holistic Health auch bei uns eine immer größere Rolle. Denn es geht uns vielfach nicht einfach nur darum, Krankheiten zu therapieren. Vorbeugung ist immer wichtiger. Besonders im Fokus: ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung. Darüber hinaus verstehen wir immer besser, dass zum Beispiel unsere Psyche einen wichtigen Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Wir möchten uns mit unserem täglichen Leben wohlfühlen. Holistic Health markiert dabei einen Wendepunkt. Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit Bereits vor Jahrtausenden haben sich Menschen mit der Entstehung von Krankheiten auseinandergesetzt. Sie haben versucht herauszufinden, wie es gelingen kann, Erkrankungen gar nicht erst entstehen zu lassen. Dabei rückte vor allem im asiatischen Raum die Überzeugung in den Mittelpunkt, dass Gesundheit eben mehr ist, als nur die Abwesenheit von Krankheit. Vielen Gelehrten war damals klar, dass Gesundheit immer auf ein Gleichgewicht von Körper und Seele angewiesen ist. Entsprechend haben sich dort ganzheitliche Ansätze durchgesetzt, die bis heute wesentlich in der Medizin sind. Ayurveda: Indische Heilkunst für körperliches und seelisches Gleichgewicht Ein Beispiel für einen ganzheitlichen Ansatz stellt die traditionelle indische Heilkunst Ayurveda dar. Anwendungen wie Massagen, Schwitzbäder, Kräuterpräparate sowie Yoga oder Meditationen stehen im Mittelpunkt der Behandlungen. Ziel der Heilslehre ist es, das körperliche und seelische Gleichgewicht und damit unser Wohlbefinden zu stärken. Bei dem ganzheitlichen Ansatz spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. So haben bestimmte Speisen und Gewürze im Ayurveda eine reinigende und stärkende Bedeutung. Yoga: Lehre für mehr innere Ruhe und Vitalität Ein weiterer ganzheitlicher Ansatz, der zu mehr Gesundheit führen soll, ist laut asiatischer Tradition die ebenfalls aus Indien stammende medizinische Yoga-Lehre. Auch bei Yoga geht es darum, den Menschen sowohl geistig als auch körperlich ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei sollen Übungen helfen, bei denen Meditationen, Atmung und Entspannungsphasen eine wesentliche Rolle spielen. Bei Yoga geht es darum, Gesundheit zu bewahren und nicht Menschen, die bereits krank sind, zu therapieren. Um dieses Ziel zu erreichen, soll Yoga zu mehr innerer Ruhe und Vitalität führen. Kein Ersatz für Schulmedizin In den vergangenen Jahren gewinnt Holistic Health auch bei uns eine immer größere Bedeutung. Immer mehr Ärzte und Therapeuten verbinden die Errungenschaften der Schulmedizin mit einem ganzheitlichen Ansatz. Sie sehen Patienten zunehmend in ihrer Gesamtheit und versuchen sich nicht nur auf die reine Behandlung der Symptome zu konzentrieren. Holistic Health ist allerdings kein Ersatz für die Schulmedizin. Es ist ein zusätzlicher Aspekt, der dabei helfen soll, Gesundheit länger zu bewahren und Therapien positiv zu begleiten. Wie entstehen Krankheiten? Bei Holistic Health geht es also um Ursachenforschung. Woher kommt eine Krankheit? Was sind auslösende Faktoren? Dabei spielt zum Beispiel der Lebensstil eine wichtige Rolle. Ist dieser zu ungesund, von Stress geprägt, ergibt sich daraus ein geschwächter Organismus, der anfälliger für Infekte und andere Erkrankungen ist. Ein ganzheitlicher Ansatz, der die Ernährung berücksichtigt, für Entspannung sorgt und den gesamten Lebensstil ändert, wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Ähnliche Artikel Ernährungswissen Was ist Healthy Hedonism? Gesund essen Passen Inflation und Healthy Hedonism zusammen? Sportwissen Healthy Hedonsim im Sport Ernährungswissen Wie Lebensstile Essen neu definieren Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! 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Ein Gläschen in Ehren

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Ein Gläschen in Ehren Geburtstage, Partys oder zum Feierabend: Ein Gläschen gehört oft dazu, gern auch zwei oder drei. Alkohol ist in unserer Kultur zweifellos die am weitesten verbreitete Droge und eines der größten Gesundheitsrisiken. Autor: zone35 Lesezeit: / veröffentlicht: 29. November 2021 Alkohol gibt es überall, fast jeder trinkt ihn. Leicht gerät der tägliche oder wöchentliche Konsum von Bier, Wein oder anderen Alkoholika aus dem Blick. Jedem sollte klar sein: Das ist hochriskant. Alkohol ist schädlicher, als vielen bewusst ist. Auch in eher geringen Mengen tut er der Gesundheit keineswegs gut. Missbrauch und Abhängigkeit verursachen immenses persönliches Leid, zerstören Familien und das soziale Umfeld. Die Grenzen von einem risikoarmen über einen riskanten und schädlichen Konsum bis hin zu einer Abhängigkeit sind fließend und werden oft unbemerkt überschritten. Gefährdet sind vor allem diejenigen, für die Alkohol im Alltag wie selbstverständlich dazugehört. Deutschland gehört zu den internationalen Spitzenreitern in Sachen Alkoholverbrauch. Laut dem Drogen- und Suchtbericht 2018 der Bundesregierung trinkt jeder Sechste in Deutschland Alkohol in riskanten Mengen – rund 18 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen. Die „riskante Menge“ wird nach offizieller Einschätzung bei Frauen bei mehr als einem Glas Bier (0,3 Liter) oder 0,1 Liter Wein pro Tag und bei Männern bei mehr als zwei Gläsern Bier oder 0,2 Liter Wein täglich überschritten. Alle, die Alkohol trinken – und das sind 96,4 Prozent der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 64 Jahren – sind deshalb gut beraten, ihr Trinkverhalten von Zeit zu Zeit einer Inventur zu unterziehen und gegebenenfalls nach unten zu korrigieren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol, das bedeutet zwangsläufig, auch mal „Nein“ zu sagen. In geselliger Runde ist das nicht immer einfach. Wer „Nein“ sagt, hat oft das Gefühl, sich erklären zu müssen und als Spaßbremse dazustehen. Es erfordert Selbstbewusstsein und Stärke. Quelle Die Bundesregierung: Drogen- und Suchtbericht 2018 Ähnliche Artikel Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Suchtprävention Tabakrauch: Angriff aufs Erbgut Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sport nach dem Herzinfarkt

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Sport nach dem Herzinfarkt Sport nach einem Herzinfarkt ist wichtig, um wieder fit zu werden. Schonung ist somit die falsche Strategie. Denn Bewegung wirkt sich nach der Erkrankung nicht nur positiv aufs Herz aus, sondern auch auf den Stoffwechsel und auf die Psyche. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Tägliche Aktivität schützt das Herz Was passiert bei einem Herzinfarkt? Sport nach Herzinfarkt: Das sollten Sie beachten Welcher Sport eignet sich nach einem Herzinfarkt? Welche Sportarten sollten Menschen nach einem Herzinfarkt meiden? Optimale Motivation in der Herzgruppe Auf den eigenen Körper hören Sonderfall Sex nach einem Herzinfarkt Einem Herzinfarkt aktiv vorbeugen Drei Tipps für einen guten Start nach einem Herzinfarkt Zur Person Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 28. Februar 2024 Weltweit sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache. Zwar sinkt seit 2011 die Sterberate kontinuierlich. Doch müssen Betroffene nach einem Herzinfarkt eisern an sich arbeiten und einiges beachten: sich gesund ernähren und viel bewegen, auf Rauchen verzichten, Cholesterin- und Blutzuckerwerte regelmäßig checken, genügend schlafen und Stress vermeiden. Tägliche Aktivität schützt das Herz Früher rieten Wissenschaftler und Ärzte Patienten dazu, sich nach einem Herzinfarkt körperlich strikt zu schonen. Sport war für die Betroffenen tabu. „Auch Krafttraining galt für Herzpatienten als zu gefährlich. Doch besonders für ältere Patienten ist dynamisches Krafttraining oder Kraftausdauertraining wichtig, auch als Sturzprophylaxe“, sagt Professor Bernhard Schwaab, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung und Chefarzt an der Curschmann Klinik, einem Rehabilitationszentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Timmendorfer Strand. Neuen Studien zufolge ist die tägliche körperliche Betätigung sogar eines der wirksamsten Mittel, um sich nach einem Herzinfarkt vor erneuten derartigen Ereignissen zu schützen. Was passiert bei einem Herzinfarkt? Ein verschlossenes Herzkranzgefäß ist die Ursache für einen Herzinfarkt. Dadurch wird die entsprechende Herzmuskulatur nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt. Häufig treten Herzrhythmusstörungen, im schlimmsten Fall tödliches Kammerflimmern, auf. Verstreicht zu viel Zeit, sterben Teile des Herzmuskels ab, was die Pumpkraft des Herzens für den Verlauf des gesamten weiteren Lebens verringert. Unbehandelt verläuft ein Herzinfarkt oft tödlich. Etwa ein Drittel der Herzpatienten verstirbt, weil zu lange gezögert wird, den Notarzt zu rufen. Deshalb, aber vor allem auch, weil die Pumpfunktion des Herzmuskels erhalten werden soll, zählt bei dem leisesten Verdacht jede Sekunde. Denn: Bei einer schnellen Behandlung kann sich die Herzfunktion häufig komplett erholen. Sport nach Herzinfarkt: Das sollten Sie beachten Nach einem überlebten Herzinfarkt sollte eine kardiologische Rehabilitation immer dazugehören – auch um die körperliche Bewegung individuell anzupassen. „Bewegung bei stabilen Patienten, auch früh nach einem Herzinfarkt, ist gut für die Gesundheit. Die Trainingsintensität jedoch wird in der kardiologischen Rehabilitation festgelegt“, betont Kardiologe Schwaab. Manche Herzpatienten mit einem unkomplizierten Verlauf dürfen sich beispielweise in der Rehaklinik bereits eine Woche nach dem Herzinfarkt auf das Fahrrad setzen und draußen fahren. Andere wiederum, z. B. Patienten, die langwierig wiederbelebt werden mussten, schaffen es nach vier Wochen gerade so mit Hilfe, sich auf die Füße zu stellen. Wie schnell ein Herzpatient wieder auf die Beine kommt, hängt also von dem entstandenen Herzschaden ab. Im Allgemeinen vergrößert sich dieser, je länger eine Wiederbelebung dauert. Personen, die schnell wiederbelebt werden, können sogar eine normale Herzfunktion wiedererlangen Die erste Bewegung, die ein Patient nach einem Herzinfarkt macht, erfolgt also unter Anleitung und unter Aufsicht. Später, wenn der Patient wieder Zuhause ist, übernimmt der Hausarzt oder auch der Kardiologe die Betreuung: Je nach Gesundheitsstand des Herzpatienten spricht der Arzt weitere Empfehlungen aus. Wichtig ist, langsam anzufangen, und eine Sportart zu wählen, die nicht überfordert. Welcher Sport eignet sich nach einem Herzinfarkt? Welcher Sport eignet sich nach einem Herzinfarkt? Bei der Wahl einer Sportart für Herzpatienten gibt es einige Dinge zu beachten. Besonders zu empfehlen ist moderates Ausdauertraining als Basis der Bewegungstherapie: „Spazierengehen, Nordic Walking, Joggen, Rudern und Fahrradfahren sind günstig “, sagt der Mediziner. „Zusätzlich ist Krafttraining mit niedrigen Gewichten und vielen Wiederholungen wichtig zur Stärkung der Muskulatur“. Durch das Training wird der Herzmuskel besser durchblutet, die Herzfunktion nimmt zu und es kann mehr Blut in den Kreislauf gepumpt werden. Optimal für den Start ist Fahrradfahren, denn es bietet gleich zwei Vorteile für Herzpatienten: Zum einen kann durch die Gangschaltung die Trainingsintensität einfach an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Kommen Patienten ins Keuchen, ist die Belastung zu hoch – da hilft es einen Gang zurückzuschalten. Zum anderen helfen E-Bikes vielen Patienten sich zu überwinden aufs Rad zu steigen. Der Elektromotor kann unterstützen, das Tempo ist individuell anpassbar. Im Alltag können Betroffene das Fahrrad auch für Einkäufe, Arztbesuche oder Freizeitaktivitäten nutzen. Legen sie über den Tag oder die Woche verteilt mehrere kurze Strecken zurück, bleiben die Herzpatienten automatisch in Bewegung und integrieren den Sport in den Alltag. Welche Sportarten sollten Menschen nach einem Herzinfarkt meiden? Herzpatienten sollten Sportarten meiden, die mit einer intensiven Belastung des Herz-Kreislauf-Systems einhergehen, einen hohen Einsatz von Kraft erfordern, sowie einen hohen Stress- und Spannungsfaktor aufweisen können. Dazu zählen Ballsportarten wie Fußball, Squash, Tennis, aber auch Kampfsport und Ski Alpin. Bei Unsicherheiten sollten Betroffene immer den Hausarzt um Rat fragen. Von Schwimmtraining wird nach einem Herzinfarkt zwar nicht explizit abgeraten, es sollte aber darauf geachtet werden, dass im Falle eines medizinischen Notfalls Hilfe in der Nähe ist. Sonst kann der Aufenthalt im Wasser in einer Notsituation schnell gefährlich werden. Beim Schwimmen ist die Belastung durch den Wasserdruck etwas höher, das Herz muss mehr pumpen. „Möchte ein Herzpatient schwimmen, sollte er sich unbedingt vorher kardiologisch untersuchen lassen. Die meisten Patienten dürfen heute allerdings schwimmen“, sagt Professor Schwaab. Optimale Motivation in der Herzgruppe Wer besonderen Wert auf ärztliche Betreuung bei der Ausübung von Sport legt, kann sich bei einer Herzgruppe in seiner Nähe anmelden. In diesem Rahmen treffen sich meistens 20 Personen mindestens einmal in der Woche, um gemeinsam zu trainieren. Die Übungen werden medizinisch betreut. „Eine solche Herzgruppe reduziert Angst bei Patienten, da ein Arzt vor Ort ist und motiviert so zum Training“, so der Chefarzt Schwaab. Auf den eigenen Körper hören Personen, die ehrgeizig sind, sollten von Vergleichen mit anderen absehen, und Wettbewerbsgedanken zur Seite schieben. Vielmehr ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören, bei Belastung Pausen einzulegen und sich Ruhe zu gönnen. „Deshalb sprechen wir in der Rehaklinik von Trainings- oder Bewegungstherapie anstatt von Sport. Denn damit werden oft Leistung und Wettkampf assoziiert, was allerdings nach einem Herzinfarkt vermieden werden sollte“, betont der Mediziner. Herzpatienten sollten eine Balance zwischen Sportübungen und Pausen schaffen: Einerseits ist ausreichende und regelmäßige Bewegung wichtig für eine gesunde Lebensweise, andererseits dürfen Patienten nicht übertreiben. Bei Symptomen wie Schwindel, Atemnot, Übelkeit, Brustschmerz oder Herzrhythmusstörungen sollten sie das Training sofort unterbrechen und sich von einem Arzt untersuchen lassen. Sonderfall Sex nach einem Herzinfarkt Ein Herzinfarkt bedeutet nicht gleich das Aus fürs Liebesspiel. Viele Betroffene trauen sich allerdings nicht beim Arzt zu fragen, es ist ihnen unangenehm. Oft schränken sie sich in Sachen Sexualität selbst ein. Denn die Angst vor erneuten Komplikationen am Herzen spielt eine große Rolle. Patienten versuchen, körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Laut US-Herzgesellschaft ist aber die Belastung beim Geschlechtsverkehr nicht viel höher als bei sportlicher Betätigung. Bei anderen Aktivitäten, etwa einem Streit oder beim Mitfiebern von Fußballfans vor dem Fernseher, kann die Pulsfrequenz sogar deutlich höher steigen. Die Herzfrequenz beim Sex ist mit Treppensteigen in den zweiten Stock vergleichbar. „Und wer das schafft, ist in der Regel auch in der Lage sexuell aktiv zu sein. Die meisten Patienten, ca. 80%-90%, können nach einem Herzinfarkt wieder Sex haben“, erklärt der Kardiologe. Bringt das die Betroffenen nicht zu sehr außer Atem, geht von Sex nach einem Herzinfarkt keine Gefahr aus. Wer dennoch unsicher ist, sollte sich von seinem Arzt beraten lassen. Auch in der Partnerschaft sind offene Gespräche wichtig, um eventuelle Bedenken oder Ängste auszuräumen. Sollten bei Herzpatienten während sexueller Aktivitäten länger anhaltende Schmerzen hinter dem Brustbein auftreten, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Einem Herzinfarkt aktiv vorbeugen Sport ist nicht nur nach einem Herzinfarkt gut, sondern vor allem auch vorher: Regelmäßiger Ausdauersport zählt zu den besten Maßnahmen, sich vor Herzerkrankungen zu schützen, den Blutdruck zu senken oder ein angeschlagenes, geschwächtes Herz zu stärken. Ausdauersport kann die dem Herzinfarkt zugrunde liegenden Blutgefäßveränderungen verhindern oder zumindest verzögern, er kann das Fortschreiten einer bestehenden Herzkrankheit verlangsamen, zum Teil stoppen, und in Einzelfällen sogar für einen Genesungsprozess sorgen. Entspannungsübungen bei Sportarten wie Yoga oder Qigong tragen dazu bei, dass Betroffene weniger gestresst sind und sich ausgeglichener fühlen. 1 Auswahl der Sportart: Hat der Herzpatient keine Beschwerden mehr und gibt der Arzt grünes Licht, kann es losgehen. Bei der Wahl der Sportart sollte neben gesundheitlichen Aspekten der Spaß weit oben stehen. Nur dann bleibt man auch sicher am Ball. Zuhause auf einem Fitnessfahrrad trainieren, in einer Gruppe zusammen Yoga oder Joggen im Grünen? Ist die passende Sportart einmal gefunden, bringt es Freude, aktiv zu bleiben – und die Motivation steigt. 2 Das Training sollte zur Gewohnheit werden: Ob jeden Morgen mit dem Fahrrad zum Bäcker, jeden Dienstag Yoga oder jeden dritten Tag acht Bahnen schwimmen – es sollte in bestimmten, gleichbleibenden Abständen trainiert werden. Ideal sind 30 Minuten Ausdauertraining an fünf Tagen in der Woche. Es bringt also auf die Dauer gesehen mehr, kurze regelmäßige sportliche Einheiten einzuplanen als sich einmal im Monat besonders stark zu verausgaben. 3 Realistische Ziele setzen: Auf den Körper hören, langsam anfangen, langsam steigern. Denn wer gleich einen Berg besteigen möchte, tut weder sich noch seinem Körper einen Gefallen. Im Gegenteil: Zu hohe Erwartungen können demotivieren, den Spaß am Sport verderben – und schlimmstenfalls Betroffene komplett aus der Bahn werfen. Deshalb sollten sie sich kleine Ziele setzen, Pausen einlegen, für Entspannungen sorgen und im Einklang mit dem eigenen Körper trainieren. Zur Person Professor Dr. med. Bernhard Schwaab ist ehrenamtlich im Vorstand der deutschen Herzstiftung tätig. Außerdem gehört er dem wissenschaftlichen Beirat der deutschen Herzstiftung an. Weiterhin arbeitet er als Chefarzt in der Curschmann-Klinik und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- Kreislauferkrankungen e. V. (DGRP). Quellen Herzbericht: Sterbefälle wegen KHK und Herzschwäche leicht rückläufig | Herzstiftung Sport nach dem Herzinfarkt Herzinfarkt: Symptome, Ursache, Diagnose und Therapie – Deutsches Herzzentrum Der Charité Bewegung ist die beste Vorsorge Sport mit Herzerkrankungen US-Herzgesellschaft: Sextipps für Herzkranke Sexual Activity and Cardiovascular Disease Herzinfarkt-Folgen lindern: Atemtherapie, Ernährung und Bewegung | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? 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Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Waldbaden

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Spazieren gehen oder besser Waldbaden Eine einfache Form der Bewegung hat in letzter Zeit viele neue Anhänger gefunden: das Spazierengehen. Die Bewegung an der frischen Luft wurde für viele Menschen zum Ausgleich, denn sie entspannt, befreit und hält fit. Aber neben dem „normalen“ Spaziergang haben sich auch andere Varianten durchgesetzt, die wir hier einmal vorstellen wollen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 19. September 2024 Bei einem Waldspaziergang atmen wir regelrecht auf. Denn das Mikroklima in den Wäldern unterscheidet sich deutlich von dem in der Stadt oder auf offener Flur. Schon kurze Aufenthalte im Wald wirken sich nachweislich auf die Gesundheit aus. Wälder gelten insbesondere für Stadtmenschen als wichtige Naherholungsräume. Denn bei einem Waldspaziergang atmen wir regelrecht auf. Aber warum ist das eigentlich so? Mehr als nur beruhigendes Grün Sicher wirkt allein schon das üppige Grün beruhigend auf uns. Außerdem empfinden wir Menschen einen Waldspaziergang als wesentlich reizärmer als einen Bummel durch die Stadt: Im Wald gibt es keine Schaufensterauslagen und Werbeplakate, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Wir müssen nicht ständig auf andere Passanten oder gar Fahrzeuge achten, der Geräuschpegel ist deutlich reduziert. Und im Wald ist der Boden nicht so hart und verdichtet wie in der Stadt, wodurch das Gehen weitaus weniger anstrengend und somit ermüdend ist. Entscheidend für den wohltuenden Effekt des Waldes ist aber in erster Linie das besondere Mikroklima. Und das unterscheidet sich in den Wäldern deutlich von dem in der Stadt – und auch auf offener Flur. So sind die Temperaturschwankungen geringer, weil die vielen Bäume zum einen die Sonne abschirmen, zum anderen wiederum kalte Winde. Vor allem aber die Luftfeuchtigkeit ist konstant höher, was sich wohltuend auf die Atemwege auswirkt. Dieses besondere Mikroklima erzeugt der Wald ganz von sich aus. Allein schon der Humus, der sich aus Blättern und Nadeln bildet, speichert viel Wasser. Und die hoch aufragenden Bäume mit ihren Ästen, Zweigen und dem Laub stoppen die Winde, wodurch die Verdunstung gebremst wird. Trend aus Fernost: Waldbaden Ein Gesundheitstrend, der aus Japan zu uns gekommen ist, ist das Waldbaden. Keine Sorge, Sie benötigen dafür keine Badehose oder Bikini: Beim Waldbaden benötigt man nur die Offenheit, zu entschleunigen und viel langsamer unterwegs zu sein als man es normalerweise wäre. Denn wer im Wald wandert, schafft in einer Stunde etwa vier Kilometer, wer ehrgeizig ist natürlich noch mehr. Das Besondere am Waldbaden ist, dass man nur etwa ein Zehntel davon zurücklegt. Man geht langsam und setzt sehr bewusst einen Fuß vor den anderen. Wer in diesem langsamen Tempo durch den Wald geht, nimmt die Natur ganz anders wahr, bewusster und mit allen Sinnen. Zwischendurch werden auch Entspannungs- und Atemübungen sowie kurze Meditationen gemacht. Und das hat einen positiven Effekt, der auch wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Studien haben ergeben, dass sich durch den Aufenthalt im Wald Angstzustände und Depressionen verringern, Stresshormone abgebaut werden und unsere Vitalität steigt. Ziel des Waldbadens ist es, die Natur ganz anders wahrzunehmen, von den Ameisen und Käfern am Boden bis zu den verschiedenen Gerüchen und Geräuschen, vom allgemeinen Waldrauschen bis hin zu einzelnen Blättern, die herunterfallen. Teilnehmer einer Waldbaden-Führung erfahren vielseitige, intensivere Eindrücke. Der Wald fungiert somit als Gesundheitszentrum, aber auch als ein Ort der Freude und Inspiration. Online-Kurse Entspannung Gestresst und keine Zeit für ein Entspannungsseminar? Probieren Sie es doch einmal mit Entspannungs-Kursen gegen den Alltagsstress - unterstützt von der hkk. Zu den Entspannungskursen auf hkk.de Öffnet hkk.de Viel weniger Staub in der Luft Die höhere Luftfeuchtigkeit wiederum bindet Staubteilchen und lässt sie zu Boden sinken, wo sie Teil des Humus werden. Dadurch ist die Luft im Wald deutlich staubärmer als in den Städten. In einem intakten Wald ist die Staubbelastung so gering wie sonst nur am Meer oder im Hochgebirge und um den Faktor 10 bis 100 niedriger als in der Stadt. Kein Wunder, dass uns die Waldluft aufatmen lässt. Hinzu kommt: Pflanzen – und ganz besonders Bäume – sondern so genannte Phytonzide ab. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die möglichen Schädlingen das Leben schwer machen, seien es Insekten, Bakterien oder Pilze. Bei einem Befall aktiviert das Immunsystem des Baumes die entsprechende Produktion. Im Idealfall wird der Eindringling so abgewehrt. Da das Reaktionsvermögen von Bäumen jedoch vergleichsweise langsam ist, sind die Phytonzide gleichzeitig auch ein Kommunikationsmittel. Die umherstehenden Bäume nehmen den Duft dieser Substanzen wahr und werden so vor der Gefahr gewarnt. Sie beginnen nun ebenfalls, Abwehrstoffe zu bilden, auf dass die Schädlinge sich gar nicht erst ausbreiten können. Natürliche Antibiotika liegen in der Luft Dadurch zirkulieren in der Waldluft laufend antibiotisch wirkende Substanzen – und davon profitiert auch das menschliche Immunsystem. Japanische Forscher konnten in diesem Zusammenhang nachweisen, dass ein Spaziergang im Wald die Körperabwehr kräftigt. Und dieser Effekt hält so lange an, dass er sich sogar noch sieben Tage später nachweisen lässt. Wie das im Detail funktioniert, ist zwar noch nicht erforscht. Allerdings vermuten die Wissenschaftler: Phytonzide gelangen mit der Atemluft über die Lunge in den Blutkreislauf und aktivieren dort die körpereigenen Fresszellen. Diese auch als Killerzellen bekannten Abwehrkörper können allerlei Krankheitserreger eliminieren. Darüber hinaus profitiert auch das Herz-Kreislauf-System vom Aufenthalt im Wald, wie eine koreanische Studie zeigen konnte: Die Forscher ließen eine Personengruppe eine Stunde lang im Wald spazieren, die andere in der Stadt. Hierbei zeigte sich: Infolge des Waldspaziergangs verbesserten sich die Blutdruckwerte, die Lungenkapazität und die Elastizität der Adern – nicht jedoch beim Spaziergang in der Stadt. Der Erholungswert des Waldes lässt sich somit mit wissenschaftlichen Methoden klar belegen. Es ist nicht auszuschließen, dass wir dies intuitiv spüren – und unser Körper somit unbewusst, aber dennoch beim Betreten des Waldes ganz unmittelbar, signalisiert: Hier geht es mir gut! Wandern mit Apps Früher hat man zur klassischen Wanderkarte gegriffen, heute gibt es sehr viele digitale Alternativen. Haben Sie bereits eine Wander-App auf Ihrem Smartphone? Damit können Sie Routen planen, nachlaufen und die Aufzeichnung Ihrer Wanderung speichern. Einige Apps zeigen auch das Höhenprofil und den Kalorienverbrauch an. Wir stellen Ihnen kurz drei kostenlose Apps vor. Für Einsteiger gut geeignet ist Bergfex, eine App die europaweit mehr als 70.000 Touren zur Auswahl bietet, mit Schwerpunkt auf den Alpen. Auch für das Planen von Rad- oder Skitouren ist mit dieser App kein Problem. Bei eingeschaltetem GPS werden Ihnen Touren in der Umgebung automatisch angezeigt, mit dazugehörigem Schweregrad der Tour und weiteren Infos zur Strecke sowie zu Parkmöglichkeiten und empfohlener Ausrüstung. Auch wer noch nicht viel Erfahrung mit Apps hat, findet sich in dem übersichtlichen Menü leicht zurecht. Es ist außerdem möglich, ein persönliches Profil zu erstellen und Lieblingsrouten festzulegen. Bergfex ist darüber hinaus in Verbindung mit der Apple Watch auch als Fitnesstracker einsetzbar. Eine weitere nützliche App für Outdoor-Fans ist Komoot. Hier kann man verschiedene Aktivitäten, etwa Radfahren oder Wandertouren, planen und bekommt regelmäßig neue Routen vorgeschlagen, die für den Nutzer interessant sein könnten. Über Komoot lässt sich auch ein soziales Netzwerk mit Gleichgesinnten aufbauen, um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Alles in allem eine übersichtliche App, die optisch Google Maps ähnelt und genauso einfach im Handling ist. Mit Hilfe der Sprachnavigation kann das Smartphone während der Wanderung in der Tasche bleiben. Ein weiteres Plus: Die Routen können im Vorfeld heruntergeladen werden, da unterwegs nicht immer eine stabile Internetverbindung gegeben ist. Offizielle Wanderrouten und interessante Ziele bietet auch die App Outdooractive. Wer sich nicht entscheiden kann, findet hier unter dem Menüpunkt „Top Touren“ eine Vorauswahl der besten Routen. Es ist aber auch ganz einfach, eine eigene Route zu erstellen, die man nach den eigenen Vorlieben gestalten kann. Auch Unterkünfte und Veranstaltungen entlang der Tour werden angezeigt. Allerdings ist die Basisversion dieser App deutlich abgespeckt und wer in den vollen Genuss von Outdooractive kommen möchte, muss zur Pro Variante greifen, die mit Kosten verbunden ist. 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