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Gute Herzgesundheit

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Guter Lebensstil – gute Herzgesundheit 207.000 Deutsche sterben jährlich an einer Herzkrankheit. 1,7 Millionen Herzkranke werden jährlich stationär in einer Klinik behandelt, 218.000 davon wegen eines Herzinfarkts. Die Zahlen der Deutschen Herzstiftung sprechen für sich. Was viele nicht wissen: Der Grad der Herzgesundheit steht und fällt mit einem nachhaltigen Lebensstil. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 19. November 2021 Es ist nie zu spät, etwas für seine Herzgesundheit zu tun. Eine Veränderung von ungesunden Gewohnheiten hin zu einem besseren Verhalten ist zu jedem Zeitpunkt sinnvoll. Denn viele Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems werden durch eine Reihe von Risikofaktoren verursacht. Jeder kann diese Gefahren reduzieren, indem er einige Punkte beherzigt und in seinen Alltag aufnimmt. Die wichtigsten Punkte sind: Keine Zigaretten Rauchen schädigt die Muskulatur der Herzwand, da diese weniger durchblutet wird. Es lässt die Cholesterin-Werte steigen. Wenig Alkohol Regelmäßiger Konsum, auch in geringen Dosen, kann Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Herzrasen verursachen. Der Blutdruck steigt beim Genuss von Alkohol und beeinflusst den Herzschlag ungünstig. Übergewicht reduzieren Zu viel Gewicht schadet über kurz oder lang dem Herz-Kreislauf-System. Bluthochdruck, hohe Blutfette sind meist Begleiter des Gewichtsproblems. Das Herz muss mehr Leistung bringen und eine Herzschwäche entwickelt sich leichter. Regelmäßige Bewegung Sport oder lange Spaziergänge stärken die Fitness und das Herz-Kreislauf-System. Durch die Belastung wird mehr Blut in das Herz gepumpt. Die Leistungsfähigkeit des Herzens steigt. Cholesterin senken Das LDL-Cholesterin setzt sich als Fett in den Arterien ab und führt zu der klassischen Arterienverkalkung. Mit der Zeit können sich diese verschließen und einen Herzinfarkt auslösen. Diabetes behandeln Der erhöhte Zuckerspiegel führt zu Arteriosklerose, die Herzprobleme mit sich bringt. Erhöhte Blutfettwerte und zu hoher Blutdruck sind ebenfalls Begleiterscheinungen einer Diabetes Typ II. Bluthochdruck senken Ständig erhöhter Blutdruck lässt das Herz immer stärker arbeiten. Die Überbeanspruchung zieht auf Dauer z.B. Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen nach sich. Stress reduzieren Dauerhafter Stress lässt den Blutdruck genauso wie die Insulinwerte ansteigen. Schlafstörungen und ein ungesunder Lebenswandel ergänzen meist die unglückliche Kombination. Herzprobleme sind vorprogrammiert. Die Kombination aus täglicher Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung ist ein der Generalschlüssel für mehr Herzgesundheit. Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen sind Beispiele für ein moderates Training, das man regelmäßig in seinen Alltag einbauen sollte. Eine mediterrane Kost mit reichlich frischem Gemüse, Salat und Fisch ist sind besonders gut geeignet, um Herzproblemen vorzubeugen. Olivenöl in maßvoller Dosierung stärkt ebenfalls das Herz-Kreislauf-System. Quelle Deutsche Herzstiftung Ähnliche Artikel Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Ernährungswissen Herzgesunde Ernährung Behandeln Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

So bleiben Sie länger jung

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So bleiben Sie länger jung Manche Menschen scheinen deutlich langsamer zu altern als andere – sehen jünger aus, sind fitter und oft auch aktiver als Gleichaltrige. Der Alterungsprozess lässt sich laut Prof. Dr. Sven Voelpel, Altersforscher an der Jacobs University Bremen, deutlich aufhalten. Wir stellten dem Experten Fragen rund um das Altern. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Oktober 2024 Prof. Dr. Sven Voelpel, jeder Mensch hat neben dem kalendarischen Alter auch ein biologisches. Können Sie uns den Unterschied erklären? Das ist ganz leicht: Das kalendarische Alter besagt, an welchem Datum wir geboren sind und wie viele Lebensjahre wir schon gelebt haben. Das biologische Alter hingegen ist das Alter unserer Zellen und unseres Körpers. Letzteres kann tatsächlich sehr stark von unserem kalendarischen Alter abweichen. Denken Sie an einen 60. Geburtstag, bei dem Gäste gleichen Alters eingeladen werden. Diese können wie 45 Jahre oder wie 75 Jahre aussehen. Alterstest Möchten Sie wissen, wie hoch Ihr biologisches Alter ist? Und wie hoch es sein könnte? Dann machen Sie den Online-Test. Jungbrunnen Alterstest Öffnet hkk.de Wie stark spielen Gene eine Rolle und wie viel Einfluss hat der Lebensstil auf den Alterungsprozess? Früher dachte man immer, 50 % wäre von den Genen festgelegt. Diese Zahl fällt immer weiter. Derzeit geht die Wissenschaft davon aus, dass lediglich 20-30 % von den Genen vorgegeben sind. Die restlichen 70-80 % haben wir also selbst in der Hand. Darüber hinaus eröffnet sich gerade das Forschungsfeld Epigenetik: Wir können mit unseren Denkweisen, Emotionen und Verhaltensweisen unsere Gene beeinflussen. Das heißt, wir haben noch mehr Einfluss auf den Alterungsprozess als ursprünglich angenommen! Laut „Jungbrunnenformel“ gibt es sieben Einflussbereiche auf das Alter: Ernährung, Bewegung, Schlaf, Atmung, Entspannung, soziale Kontakte und eine positive Lebenseinstellung. Gibt es Bereiche, die mehr Einfluss haben als andere? In der Tat können wir durch die Jungbrunnenformel unsere Lebenserwartung signifikant erhöhen. Die Kette reißt bekanntlich am schwächsten Glied. Soll heißen, die einzelnen Jungbrunnenfaktoren, die Sie nennen, beeinflussen sich gegenseitig. Wenn ich mich beispielsweise besser ernähre, benötige ich weniger Schlaf, weil ich viel schneller regeneriert bin. Maßgebend ist eine positive Einstellung, denn daraus ergibt sich die Art, wie wir denken, wie wir fühlen und wie wir handeln. Online-Kurs: Achtsamkeit im Alltag Lerne durch inspirierende Übungen bewusster im Hier und Jetzt zu leben, belastende Alltagssituationen frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren. Für einen achtsamen Umgang mit sich selbst. Zum Achtsamkeitskurs auf hkk.de Öffnet hkk.de Wie kann ich denn eine positive Einstellung dauerhaft erreichen, wenn ich von Natur aus nicht unbedingt ein Optimist bin? Kein Optimist zu sein, ist sogar ganz normal. Evolutionsbiologisch ist unser Gehirn negativ ausgerichtet – in der Wissenschaft sagen wir dazu präventionsorientiert. Das hatte schon immer gute Gründe: Jederzeit kann ein Säbelzahntiger kommen, um uns zu fressen. Eine nicht allzu positive - oder auch vorsichtige - Einstellung war also für uns wichtig, um zu überleben. Wenn wir unser Gehirn allerdings mit viermal mehr positiven Informationen als negativen füttern, dann wird es auf positiv umprogrammiert. Praktisch kann man dies umsetzen, indem man zum Beispiel zum Einschlafen, und/oder nach dem Aufwachen sich das vorstellt, für das man glücklich und dankbar ist. Nach dem Motto: „Ich bin glücklich und dankbar, dass ich ein warmes Dach über dem Kopf habe, fließendes Wasser, ein Bett, etc.“ Jeder findet sicher ganz einfache Dinge, die wir alle glücklicherweise haben! Wenn man möchte, kann man dazu auch ein Tagebuch schreiben und zum Beispiel abends vor dem Schlafengehen darin fünf positive Dinge festhalten. Dadurch werden Glückshormone im Körper freigesetzt – man fühlt sich gesünder und leistungsfähiger. Was gewinne ich statistisch an Jahren, wenn ich eine positive Haltung zum Leben habe? Allein durch eine positive Einstellung - wenn alle anderen sechs Jungbrunnenfaktoren gleich bleiben - bis zu 7,5 Lebensjahre! Sie beschreiben, dass soziale Kontakte wichtig sind. Aufgrund von Corona waren diese nur sehr eingeschränkt - wenn überhaupt - möglich. Welchen Einfluss hatte diese Zeit auf unsere Lebenserwartung? Corona kostete uns aufgrund der Pandemie-Einschränkungen bis zu 10 Lebensjahre, denn für die meisten verschlechterten sich die Jungbrunnenfaktoren. Studien zeigen, dass genau die guten Gewohnheiten, die zu den Jungbrunnenfaktoren zählen, während der Pandemie teilweise aufgegeben wurden: Viele Menschen haben an Gewicht zugenommen. Erkrankungen wie Krebs sind gestiegen und die häusliche Gewalt hat sehr stark zugenommen. Coaches und Rechtsanwälte haben Hochkonjunktur, nicht nur für den privaten, sondern auch für den beruflichen Alltag. All das beeinflusste unsere Gesundheit negativ und kostet uns Lebensjahre. Laut Ihres Buches senken regelmäßig sieben Stunden Schlaf das Krebsrisiko erheblich. Können Sie uns das erläutern? Wenig Schlaf schwächt das Immunsystem. Nachts nutzt der Körper die Zeit für Reparatur- und Reinigungsarbeiten, zu denen er tagsüber nicht – oder nicht ausreichend kommt. Unter anderem werden im Gehirn Schadstoffe ausgeschwemmt und das Immunsystem auf Vordermann gebracht. Man kann sagen, wer Nacht für Nacht gut schläft und sich dabei richtig erholt, ist morgens nicht nur energiegeladen und leistungsfähig, sondern hat auch eine Menge für seine Gesundheit getan. Die Atmung ist eines der Bereiche, die man optimieren kann. Ist Bauch- oder Brustatmung besser? Es kommt darauf an, aber in der Regel ist tiefe Bauchatmung am besten - 4 Sekunden ein und 7 Sekunden aus. Durch langsames Atmen wird der Grundumsatz gesenkt, wodurch man länger lebt. Vor allem langes ausatmen hilft dabei, dass unser Blut basisch wird. Was tun Sie nach einem langen Arbeitstag, um zu entspannen? Schlafen!? Davor aber noch jeweils sehr kurze Entspannungstechniken, wie Entspannungstee, Yoga, Dankbarkeit etc. Prof. Dr. Voelpel, vielen Dank für das Gespräch! Sven C. Voelpel, Jahrgang 1973, ist Professor für Betriebswirtschaft an der Jacobs University in Bremen und international tätiger Altersforscher. Außerdem schrieb der Bestsellerautor u.a. den Ratgeber „Entscheide selbst, wie alt Du bist. Was die Forschung über das Jungbleiben weiß“, und „Die Jungbrunnenformel. Wie wir bis ins hohe Alter gesund bleiben“. Hierzu entwickelte er die Jungbrunnen-App zur besseren Umsetzung der Formel im Alltag. Sie ist im Google Play Store und Apple App Store zu finden. Ähnliche Artikel Achtsamkeit Warum soziale Kontakte lebensverlängernd wirken Fitness Älter werden – fit bleiben! Vorsorge Alzheimer vorbeugen: Gesund altern Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Mysterium Menopause

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Symptome und Beschwerden während der Wechseljahre Rund um die Menopause kursieren Vorurteile und Stigmatisierungen. Schließlich wurde in der Öffentlichkeit bisher kaum darüber gesprochen. Deshalb hat die hkk eine repräsentative Studie entwickelt und forsa mit der Erhebung beauftragt. Rund 2.000 Arbeitnehmerinnen wurden befragt, wie sie die Wechseljahre erleben. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Stephanie Prestin Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Oktober 2024 Die Wechseljahre betreffen alle Frauen eines Tages. Der Beginn kann ein wahres Gefühlskarussell auslösen: Sorge, Angst, Stress – aber auch Erleichterung. Die Gefühle sind ganz normal und berechtigt. Einige Frauen sind besorgt, weil es so endgültig wirkt, keine Kinder mehr bekommen zu können. Andere sind erleichtert, sich nicht mehr mit ihrer Menstruation herumquälen zu müssen. Wieder andere blicken mit Angst auf die Symptome, die sie erwarten, und auf die Reaktion ihres Umfelds. Phasen der Wechseljahre: Ab wann beginnt die Menopause? Die Menopause beschreibt den Zeitpunkt der letzten Menstruation. Dieser lässt sich allerdings erst im Nachhinein bestimmen, wenn die letzte Regelblutung 12 Monate zurückliegt. Übrigens: „pause“ stammt aus dem griechischen „pausis“, was „Ende“ bedeutet. Es ist also keine Pause im Sinne einer vorübergehenden Unterbrechung, sondern das Ende der Menstruation. Im Durchschnitt setzt die Menopause mit circa 52 Jahren ein. Schwankungen sind dabei vollkommen normal. Von einer verfrühten Menopause sprechen Ärztinnen und Ärzte erst bei unter 40-Jährigen. Der Körper durchläuft verschiedene Phasen: Der Zeitraum einige Jahre vor der Menopause heißt Prämenopause. Anschließend folgt die Perimenopause, die Phase rund um die letzte Blutung. Erst wenn ein Jahr lang keine Regelblutung mehr aufgetreten ist, kann man sicher davon ausgehen, dass es tatsächlich die letzte war. An die Perimenopause schließt die Postmenopause an. Östrogen Das Hormon Östrogen steuert im weiblichen Zyklus den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Es bildet zusätzlich die sekundären Geschlechtsmerkmale wie die Brust aus. Außerdem ist Östrogen daran beteiligt, die Grundsubstanz der Knochen zu bilden und die Schleimhäute feucht zu halten. Progesteron Das Hormon Progesteron wird in der zweiten Zyklushälfte ausgeschüttet. Außerdem bereitet es die Gebärmutterschleimhaut darauf vor, dass sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann. Deshalb wird Progesteron auch Nesthormon genannt. Das Hormon verhindert, dass ein weiterer Eisprung stattfindet. Außerdem wirkt es entspannend, schlaffördernd und fördert darüber hinaus den Muskelaufbau. Wechseljahre: Hormonhaushalt im Wandel Bereits bei der Geburt ist die Anzahl der Eizellen festgelegt. In der Prämenopause neigt sich der „Vorrat“ langsam dem Ende und die Eierstöcke produzieren immer geringere Mengen der Hormone Östrogen und Progesteron. Teilweise tritt kein Eisprung mehr auf, während es in anderen Zyklen dazu kommen kann, dass es mehrere Eisprünge gibt. Durch diese Veränderungen kann es dazu kommen, dass die Länge des Zyklus sich verändert und die Blutung stärker wird. Deshalb sollten Paare ohne Kinderwunsch auch kurz vor der Menopause weiterhin verhüten. Während der Perimenopause sinkt die Hormonproduktion der Eierstöcke, was ein verändertes Verhältnis von Östrogen zu Progesteron zur Folge hat. Sowohl der Eisprung als auch die Blutung bleiben immer häufiger aus. Liegt die letzte Monatsblutung 12 Monate zurück, beginnt die Postmenopause. Bis dahin sinken sowohl Östrogen als auch Progesteron. Danach bleiben beide Hormone auf niedrigem Level stabil. Die Postmenopause ist abgeschlossen, wenn die Hormone sich ausbalanciert haben. Das geschieht um das 65. Lebensjahr herum. Wechseljahres-Symptome - Wechselnde Beschwerden Die Symptome der verschiedenen Phasen liegen an den Hormonschwankungen. Eine von der hkk beauftragte forsa-Studie hat untersucht, welche Symptome in welcher Phase auftreten. Etwa ein Drittel der Frauen in der Prämenopause geben an körperlich und geistig erschöpft zu sein. Das äußert sich in allgemeiner Leistungs- sowie Gedächtnisminderung und Konzentrationsschwäche. Ein weiteres Symptom sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche ebenso wie Schlafstörungen. Während der Perimenopause berichten deutlich mehr Frauen von diesen Symptomen. Fast die Hälfte von ihnen ist von Schlafstörungen betroffen. Zudem berichtet ein Drittel von Gelenk- und Muskelbeschwerden und depressiven Verstimmungen. In der Postmenopause ist es ähnlich: 43 Prozent der Arbeitnehmerinnen haben Wallungen und Schweißausbrüche. 38 Prozent gaben an Schlafstörungen zu haben. Die Zahl ist im Vergleich zur Perimenopause etwas geringer. Dieses Symptom scheint also mit der Zeit besser zu werden. Die Schlafstörungen können dadurch entstehen, dass ein niedriger Östrogenspiegel die Tiefschlafphasen verkürzt und weniger Progesteron vorhanden ist, das eigentlich Entspannung und Schlaf fördert. Weitere Symptome sind trockene Schleimhäute und Harnwegsbeschwerden, Sexualprobleme, Herzbeschwerden, Reizbarkeit und Ängstlichkeit. Trockene Schleimhäute hängen mit dem geringen Östrogenspiegel zusammen. Neben Schmerzen, die dadurch auftreten, dass die Schleimhaut trockener und weniger elastisch wird, erhöht sich das Risiko für Harnwegsinfekte. Denn die Abwehr von Krankheitserregern ist eine der wichtigsten Aufgaben der Schleimhäute und kann nur unter Östrogeneinfluss erfolgen. Wenn das nicht ausreichend gegeben ist, haben Viren, Bakterien und Pilze leichtes Spiel was zu Harnwegs- und Scheideninfekten führt. Das veränderte Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron erklärt die Symptome, die sich auf die Stimmung auswirken. Das hat ähnliche Hintergründe wie beim Prämenstruellen Syndrom (PMS). Diese erklärt Dr. Kai Bühling im Artikel „PMS: Ursachen, Symptome, Behandlung“ . Fezolinetant stellt den ersten hormonfreien Wirkstoff gegen Hitzewallungen in Deutschland dar, welcher für Frauen geeignet ist, die aus gesundheitlichen Gründen keine Hormonersatztherapie erhalten können. “ Meine bisherige Erfahrung ist gut. Es ist jedoch wichtig darauf hinzuweisen, dass Fezolinetant gezielt gegen Hitzewallungen gerichtet ist und nicht sonstige Wechseljahresbeschwerden adressiert.” erklärt Prof. Dr. Stute in einem Interview mit der hkk. Interview mit Prof. Dr. Stute Naturarzneimittel gegen Wechseljahresbeschwerden Die forsa-Umfrage hat ergeben: 42 % der Befragten versuchen ihre Beschwerden mit pflanzlichen Heilmitteln, Homöopathie und Phytotherapie zu lindern. Kostenübernahme und Voraussetzungen Öffnet hkk.de Hormonersatztherapie: Was kann sie leisten? Immer weniger Frauen möchten Hormone einnehmen, da sie Angst vor Risiken wie Thrombose oder Krebs haben. Und nicht jede Frau braucht eine Hormonersatztherapie – es kommt ganz darauf an, wie stark die Beschwerden sind und was die Ursache ist. Wägen Sie Vor- und Nachteile mit Ihrer Gynäkologin bzw. Ihrem Gynäkologen ab, um den besten Umgang mit ihrer individuellen Situation zu finden. Dabei gilt: Was für die eine Frau funktioniert, ist nicht zwingend der richtige Weg für die andere. Hormonelle Behandlungen können helfen, wenn die Menopause-Symptome den Alltag stark einschränken und der Leidensdruck hoch ist. Estradiol (ein Östrogen) und Gestagen (ein Progesteron) können die Symptome der Wechseljahre lindern, indem sie die hormonellen Schwankungen ausgleichen. Viele Frauen sorgen sich auch um das Krebsrisiko bei der Einnahme von Hormonen. Tatsächlich regt Estradiol das Zellwachstum an, was das Risiko für Mutationen erhöhen kann. Um dies zu minimieren, wird zusätzlich Gestagen verabreicht. Eine Ausnahme sind Frauen ohne Gebärmutter. Sie benötigen in der Regel kein zusätzliches Gestagen. Das Risiko für Mutationen steigt bei der (kombinierten) Einnahme nur geringfügig an und die Vorteile der Therapie überwiegen. Zum Beispiel sinkt das Risiko für Osteoporose, Hitzewallungen hören auf, Tiefschlafphasen werden länger und die Schleimhäute werden besser befeuchtet. Bei äußerlicher Anwendung von Estradiol als Gel oder Spray wird das Thromboserisiko im Vergleich zur oralen Therapie gesenkt, da es nicht über die Leber verstoffwechselt wird, weshalb die Blutgerinnung nicht aktiviert wird und sich seltener Blutgerinnsel bilden. Bei Bedarf kann Estradiol außerdem als bioidentisches Hormon verwendet werden. Auch hier lohnt es sich die Gynäkologin oder den Gynäkologen drauf anzusprechen. Die Ängste bei der Einnahme von Hormonen sind übrigens auf die WHI-Studie aus dem Jahr 2002 zurückzuführen, über die in vielen Publikumsmedien berichtet wurde. Diese hatte einen vermeintlichen Anstieg des Risikos für Krebs und Thrombose bei der Einnahme von Hormonen entdeckt. Allerdings distanzieren sich die Forschenden mittlerweile von der Auswertung ebendieser Studie, weil diese fehlerhaft war. hkk-Umfrage: Umgang mit der Umstellung Die hkk-Umfrage ergab, dass 64 Prozent der Frauen gelassen mit sichtbaren Altersanzeichen wie Falten und grauen Haaren umgehen. Knapp die Hälfte der Frauen fühlt sich wohl in ihrer Haut und ist mit ihrem Aussehen zufrieden. Dennoch geben rund 60 Prozent an, dass körperliche Veränderungen sie belasten. Neben den sichtbaren Veränderungen entwickelt sich auch der Körper weiter. Die Knochendichte und die Muskelmasse nehmen ab, und die Fettverteilung verändert sich. Fettgewebe reichert sich nach der Menopause häufiger im Bauchbereich an, was das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen erhöht. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können dieses Risiko senken. 47% der Studien-Teilnehmerinnen hat angegeben regelmäßig Sport zu machen. Das senkt zudem das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche, denn gestärkte Muskeln entlasten sowohl die Knochen als auch die Gelenke. Außerdem erhöht Sport den Grundumsatz. Das wirkt sich förderlich auf die Blutfette, den Blutzucker und den Blutdruck aus. "Ich denke, dass es hilft, offen drüber zu sprechen. Zu sagen, „Bei mir hat sich was verändert, ich möchte mich jetzt nicht mehr so stark um eure Dinge kümmern. Ich schlage vor, dass wir besprechen, wie wir die anfallenden Aufgaben aufteilen.“ Viele Frauen nutzen, dass mit dem Ausziehen der Kinder Räume frei werden. Auch da hilft es, klare Ansagen zu machen, wie: „Ich richte mir jetzt mein eigenes Zimmer ein. Wenn die Tür offen ist, könnt ihr mich gern ansprechen. Aber wenn sie zu ist, möchte ich nicht gestört werden.“ Silke Burmester - Publizistin und Expertin für Frauen in den Wechseljahren. Drei Fragen an Silke Burmester Online-Kurse Bewegung Jederzeit vielseitige und individuelle Fitnesskurse von zu Hause aus besuchen? Das ist mit den zertifizierten Gesundheitskursen von der hkk möglich. Zu den Bewegungskursen Öffnet hkk.de Fazit Die Menopause bringt viele Veränderungen mit sich, sowohl körperlich als auch emotional. Diese Menopause-Symptome sind normal, und Frauen sind damit nicht allein. Eine Hormonersatztherapie kann bei starken Beschwerden während der Wechseljahre hilfreich sein, doch es ist entscheidend, diese Entscheidung individuell und in Absprache mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen zu treffen. Ferner können eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Bewegung dabei helfen, Beschwerden und das Risiko von Langzeitfolgen wie Osteoporose zu senken. FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Menopause und den Wechseljahren Was ist die Menopause? Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Menstruation. Dieser Zeitpunkt lässt sich allerdings erst rückwirkend bestimmen, wenn eine Frau 12 Monate lang keine Regelblutung mehr hatte. In der Regel passiert dies zwischen 45 und 55 Jahren. Ab welchem Alter beginnen die Wechseljahre? Die Wechseljahre finden meistens zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr statt. Welche Symptome treten während der Wechseljahre auf? Häufige Menopause-Symptome sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Trockenheit der Schleimhäute Sexualprobleme, Herzbeschwerden sowie Reizbarkeit und Ängstlichkeit. Diese Symptome können in der Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause variieren. Wie lange dauern die Symptome der Menopause? Die Dauer der Symptome variiert. Die Beschwerden können zwischen wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren anhalten. Nach der Postmenopause nehmen die Symptome für gewöhnlich ab, da sich der Hormonhaushalt stabilisiert. Kann ich während der Perimenopause schwanger werden? Ja, es ist möglich schwanger zu werden. Die Perimenopause beschreibt den Zeitraum rund um die letzte Regelblutung und die 12 Monate danach. Erst danach finden keine Eisprünge mehr statt. Diese Phase lässt sich allerdings erst im Nachhinein bestimmen. Deshalb ist die Verhütung einer Schwangerschaft weiterhin nötig. Wie erkenne ich, dass ich in der Postmenopause bin? Die Postmenopause beginnt, nach der letzten Menstruation. Diese ist allerdings erst bestimmbar, wenn 12 Monate vergangen sind. Welche gesundheitlichen Risiken sind mit der Menopause verbunden? Mit der Menopause steigt das Risiko für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen. Es ist wichtig, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und gesunde Lebensgewohnheiten zu pflegen. Was kann ich gegen Hitzewallungen tun? Hitzewallungen während der Wechseljahre lassen sich durch verschiedene Maßnahmen lindern, z. B. durch das Tragen leichter Kleidung, regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und den Verzicht auf Koffein und Alkohol. In schwerwiegenden Fällen kann eine Hormonersatztherapie in Betracht gezogen werden. Wann sollte ich für die Wechseljahre eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen? Wenn die Symptome der Menopause stark belastend sind oder länger anhalten, ist es ratsam, eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen zu konsultieren. Sie können beraten, welche Behandlungsmöglichkeiten am besten geeignet sind, um die Beschwerden zu lindern. Quelle hkk Handelskrankenkasse & forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (2024) Gesundheit, Beruf, Familie: Wie erleben Frauen die Wechseljahre? Ergebnisse einer Befragung von Arbeitnehmerinnen im Alter von 40 bis 65 Jahren. Siehe auch: hkk Handelskrankenkasse (2024) Pressemitteilung Welttag der Menopause: Leben und Arbeiten mit Schlafstörungen und Hitzewallungen. 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Osteoporose

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Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung In höherem Alter steigt das Risiko, Knochenbrüche zu erleiden. Häufig wird anschließend eine Osteoporose diagnostiziert. Worum es sich bei dieser Erkrankung handelt, welche Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten sowie Maßnahmen zu Vorbeugung bekannt sind, erläutert Dr. Uwe de Jager, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, im Interview. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 26. August 2022 Herr Dr. de Jager, was genau verbirgt sich hinter der medizinischen Bezeichnung „Osteoporose“? Der Begriff stammt aus der altgriechischen Sprache. Osteo bedeutet Knochen, während porose für den Schwund des Knochens steht. Dabei handelt es sich um eine Verminderung des Kalksalzgehalts im Knochen, was den Knochenabbau zur Folge hat. Die Mikroarchitektur des Knochens verändert sich in diesem Prozess. Beide Faktoren gipfeln in einem steigenden Risiko, Knochenbrüche zu erleiden. Bei jedem Menschen nimmt die Knochenmasse besonders in höherem Alter ab. Bei der Osteoporose nimmt dies jedoch Ausmaße an, sodass sich Frakturen auch ohne einen Sturz ereignen können. Welche Symptome treten bei dieser Krankheit auf? Wie bei anderen chronischen Erkrankungen besteht auch bei Osteoporose das Problem, dass diese Krankheit lange Zeit keine Beschwerden verursacht. Der Prozess der Entkalkung des Knochens und der damit verbundene Knochenschwund geht schleichend und schmerzlos vonstatten. Diese Entwicklung geschieht über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Deshalb ist das Symptom in den meisten Fällen das Ereignis, bei dem es zu einem Knochenbruch kommt. Häufig werden erst dann die Knochen hinsichtlich ihrer Dichte geprüft und eine Osteoporose diagnostiziert. Ältere Menschen bekommen Frakturen eher in der Nähe von Gelenken sowie im Beckenknochen, Hüftknochen und am Schenkelhals. Jüngere Frauen bekommen häufiger Wirbelfrakturen. Welche Ursachen hat Osteoporose und welche Faktoren begünstigen das Erkrankungsrisiko? Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen können, eine Osteoporose zu entwickeln. Das Alter ist hierbei ein ganz wesentlicher Faktor, denn besonders ältere Menschen (Frauen ab 60 und Männer ab 70 Jahren) sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Osteoporose ist durchaus eine nicht wahrgenommene Volkskrankheit. Hierzulande sind ca. 7 bis 8 Millionen Menschen betroffen, im Wesentlichen die über 60-Jährigen. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern beträgt dabei 7:1. Dass deutlich mehr Frauen als Männer an Knochenschwund erkranken, hängt mit der Menopause bei Frauen zusammen. Der Verlust der Fruchtbarkeit der Frau geht mit einem Abfall des Östrogenspiegels einher. Da Östrogen den Knochenaufbau begünstigt, hängt der Hormonabfall mit einem höheren Risiko für Osteoporose zusammen. Das ist außerdem auch der Grund, weshalb Männer im Schnitt 10 Jahre später an Osteoporose erkranken als Frauen. Die in größerer Menge vorhandene Muskel- und Knochenmasse bei Männern spielt in diesem Kontext ebenfalls eine Rolle. Um noch weitere mögliche Ursachen aufzuzählen: Das Knochenbruch-Risiko bei Frauen ab 50 und bei Männern ab 60 Jahren steigt, wenn sie mit Cortison behandelt werden. Bei Frauen ab 60 und bei Männern ab 70 Jahren steigt das Risiko z.B. bei einer rheumatoiden Arthritis, einer Epilepsie, Diabetes mellitus Typ 1, einer Überfunktion der Schilddrüse oder der Einnahme von Medikamenten wie Schlafmittel oder Antidepressiva. Die Liste kann jedoch noch weitergeführt werden, weshalb es ratsam ist, diese Aspekte ab dem 50. Lebensjahr beim Arzt abzuklären, insbesondere nach einer Fraktur. Durch welche Faktoren kann einer Osteoporose vorgebeugt werden? Damit kann schon im Kindesalter angefangen werden und zwar durch ausreichend Bewegung, um in der Knochenaufbauphase ein solides Fundament zu legen. Grundsätzlich hilft die sogenannte Basistherapie zur Vorbeugung. Hierzu zählt viel Bewegung, also Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining, eine kalzium- und proteinreiche Kost sowie eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr. Hinsichtlich Vitamin D ist zum Beispiel eine tägliche Zufuhr von 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) sinnvoll, bei Kalzium sind es 1.000 bis 1.500 Milligramm pro Tag. All diese Aspekte begünstigen die Stärkung der Knochen . Welche Behandlungsmöglichkeiten sind empfehlenswert? Auch hier ist die Basistherapie als erste Maßnahme zu erwähnen. Patienten in höherem Alter ist zu empfehlen, jede Woche regelmäßig zu trainieren, sodass es auf dem jeweiligen individuellen Leistungsniveau und dem Gesundheitszustand ausgerichtet ist. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz sogenannter Bisphosphonate. Das sind Präparate, die alle Formen von osteoporotischen Knochenbrüchen verhindern können. Auch zu erwähnen sind Knochenaufbaupräparate, die jedoch relativ teuer sind. Diese Behandlungsmöglichkeit wird in der Regel nur Personen mit einem sehr hohen Risiko, oder Personen, die eine Fraktur erlitten haben, empfohlen. In diesen Fällen werden die Präparate eingesetzt, um den Knochen aufzubauen und weitere Frakturen zu vermeiden. Zur Person Dr. med. Uwe de Jager ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie stellvertretender Landesvorsitzender des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) Baden. Osteologe DVO mit Schwerpunktzentrum Osteologie DVO. Ähnliche Artikel Körper & Organe Anatomie der Gebeine Lebensmittel Kalzium: Ein starker Stoff Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? 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Schilddrüse

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Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Die Schilddrüse bildet wichtige Hormone. Kommt es daher zu einer Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion, wirkt sich das auf viele Körperfunktionen aus. Tatsächlich sind Probleme mit der Schilddrüse häufiger als viele annehmen. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 05. Juli 2024 Noch vor wenigen Jahrzehnten gehörte er vielerorts zum alltäglichen Bild: der Kropf, medizinisch Struma genannt. Vor allem in Süddeutschland trat die krankhaft vergrößerte Schilddrüse auf, aber auch in den Mittelgebirgen und im norddeutschen Flachland abseits den Küsten. Denn die Schilddrüse beginnt immer dann mit einem unkontrollierten Größenwachstum, wenn der Körper über die Nahrung nicht ausreichend Jod erhält. Kropf (Struma) Ein Kropf ist eine gutartige, meist knotige Vergrößerung der Schilddrüse. Diese bildet sich meist aufgrund von Jodmangel: Liegt in der Schilddrüse zu wenig Jod zur Hormonproduktion vor, so versucht der Körper dies auszugleichen, indem übersteigert Schilddrüsenzellen gebildet werden. Diese sollen so lange wie möglich die Funktion der Schilddrüse aufrechterhalten. Somit vermehrt sich das Schilddrüsengewebe langsam und es kommt zum Kropf. Zur Diagnose werden Laborwerte, Ultraschalluntersuchungen und evtl. eine Szintigraphie herangezogen. Therapie: Zur Vorbeugung einer Struma und auch zur Therapie werden zum einen Jod und zum anderen auch niedrig dosiertes Schilddrüsenhormon in Tablettenform verabreicht. Dadurch wird die Vergrößerung der Drüse gestoppt und nach einer gewissen Zeit sogar vermindert. Jodmangel „zwingt“ Schilddrüse zum Wachstum Die Hauptfunktion der Schilddrüse besteht darin, die jodhaltigen Hormone Thyroxin, Triiodthyronin und Calcitonin zu bilden. Und weil diese Hormone für den Energiestoffwechsel, das Wachstum einzelner Zellen sowie des Gesamtorganismus benötigt werden, also für den Organismus außerordentlich wichtig sind, versucht die Schilddrüse einen möglichen Jodmangel durch ein verstärktes Gewebewachstum auszugleichen – bis hin zu einer krankhaften Vergrößerung. Dabei ist ein Jodmangel heutzutage in Deutschland nach wie vor möglich. Denn Deutschland zählt – so wie die meisten anderen Regionen Mitteleuropas– weltweit zu den Jodmangel-Gebieten. Der Grund: Während der Eiszeiten waren weite Landstriche von gewaltigen Eismassen bedeckt. Als es schließlich in den Wärmeperioden zur Schneeschmelze kam, wurden die Böden förmlich ausgespült. Denn das Element Jod kommt in der Natur insbesondere in wasserlöslichen Verbindungen vor. Das hat jedoch zur Folge, dass die landwirtschaftlichen Produkte – Pflanzen, Milch, Fleisch etc. – in Deutschland von Natur aus einen sehr geringen Jodgehalt haben. Lediglich Seefisch kommt daher als natürlicher Jodlieferant in Frage, da der Jodgehalt im Meer hoch ist. Um einem Jodmangel – und damit einer Schilddrüsenvergrößerung – vorzubeugen, gibt es daher hierzulande zwei Möglichkeiten: Entweder greifen Sie regelmäßig – etwa zwei bis drei mal pro Woche – zu Seefisch und Meeresfrüchten. Oder Sie beziehen bewusst jodiertes Speisesalz in Ihre Ernährung mit ein. Achtung: Der Jodgehalt von Meersalz ist von Natur aus nicht wesentlich höher als der von „gewöhnlichem“ Speisesalz. Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Schlappheit etc. Die Ursachen einer mangelnden Bildung von Schilddrüsenhormonen sind vielfältig. Eine Entzündung der Schilddrüse kann die Ursache sein. Die Beschwerden einer Unterfunktion beginnen oft langsam, uncharakteristisch und schleichend. Zeichen hierfür sind ein Kropf am Hals, vermehrte Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Verstopfung, brüchige Haare, kalte und trockene Haut. Das äußert sich in einem verlangsamten Stoffwechsel, was wiederum eine verringerte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bewirkt: Unter anderem sind der Grundumsatz des Organismus sowie die Erregbarkeit von Muskel- und Nervenzellen reduziert. Man fühlt sich schlapp, müde und unausgeglichen. Bei entsprechend unspezifischen Beschwerden kommt es auch immer wieder vor, dass die Schilddrüsenunterfunktion nicht erkannt wird und fälschlicherweise als psychisches Problem gedeutet wird, zum Beispiel als leichte Depression. Bei einer nicht behandelten Schilddrüsenunterfunktion kommt es häufig zu Empfängnisproblemen bei Frauen, so dass vor einer geplanten Schwangerschaft auf jeden Fall eine Behandlung eingeleitet werden muss. Durch eine Schilddrüsen-Hormonbestimmung aus dem Blut können auch leichte Formen einer Unterfunktion festgestellt werden. Wie wichtig eine ausreichende Jodversorgung nach wie vor ist, zeigt auch eine Mitteilung des Berufsverbands Deutscher Internisten e.V.: Darin weisen die Ärzte darauf hin, dass bei jedem dritten erwachsenen Deutschen die Schilddrüse vergrößert ist – wenn auch nicht mehr in der extremen Art und Weise wie in der Vergangenheit. In jedem Fall ist die Struma mit Abstand nach wie vor die häufigste Erkrankung der Schilddrüse. Wie alle Schilddrüsenerkrankungen kann sie bzw. der Kropf zu Störungen des Hormonstoffwechsels führen. Insbesondere eine Unterfunktion der Schilddrüse ist möglich. Therapie: Eine Unterfunktion kann mit Schilddrüsenhormon (Tabletten) behandelt werden. Infos für Schwangere: die Therapie schadet dem Kind in keiner Weise. Im Gegenteil, nur wenn die Therapie sofort nach Diagnose begonnen wird, besteht keine Gefahr für das Baby. Wird eine Frau schwanger, die bereits wegen einer Unterfunktion behandelt wird, so kann eine geringfügige Dosissteigerung der Medikamente erforderlich werden. Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Nervosität & Co. Im Gegensatz dazu kommt es bei einer Schilddrüsenüberfunktion zu einem erheblich beschleunigten Stoffwechsel. Die Folgen können vielfältig sein: Gewichtsverlust, Durchfall, Nervosität, Haarausfall, Schweißausbrüche, Herzklopfen und verstärkte Wärmeempfindlichkeit. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann unterschiedliche Ursachen haben. Im Vordergrund stehen dabei organische Erkrankungen. Eine Überfunktion infolge einer zu großen Jodaufnahme ist vergleichsweise selten, kommt jedoch vor. Der Grund ist allerdings dann meistens eine extrem gesteigerte Jodaufnahme durch Arzneimittel oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel. Eine Überversorgung mit Jod über gewöhnliche Lebensmittel bzw. Jodsalz ist sehr unwahrscheinlich. In der Schwangerschaft: Eine überaktive Schilddrüse und eine vermehrte Produktion an Schilddrüsenhormon beruht in der Schwangerschaft zumeist auf der so genannten Basedow-Krankheit. Aber auch schon vorher bestehende überaktive Schilddrüsenknoten können Auslöser sein. Frauen, die an einer Überfunktion der Schilddrüse leiden, haben meist kein Problem, schwanger zu werden. Daher ist es wichtig, vor einer geplanten Schwangerschaft, den Schilddrüsenhormonhaushalt zu normalisieren. Bei der Basedow-Krankheit bildet der Körper aus bisher nicht geklärten Gründen Antikörper gegen sein eigenes Gewebe. Diese Antikörper stimulieren die Zellen der Schilddrüse und regen deren Vermehrung an, wodurch es zu einer gesteigerten Schilddrüsen-Hormonproduktion kommt. Therapie: Es können Schilddrüsenblocker wie die Wirkstoffe Thiamazol und Carbimazol gegeben werden. Wichtig in der Schwangerschaft: Da sie jedoch auch in den Blutkreislauf des Ungeborenen übertreten, sollte die niedrigste notwendige Dosis unter engmaschigen Laborkontrollen gegeben werden. Eine Einnahme von Jod sollte auf keinen Fall erfolgen! Es ist nicht ratsam, aus Angst vor einer möglichen Schilddrüsenüberfunktion auf jodhaltige Lebensmittel wie Seefisch und jodiertes Speisesalz zu verzichten. Denn die Wahrscheinlichkeit für einen Mangel an Jod und eine dadurch bedingte Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion ist erheblich größer. Weitere Infos für Schwangere Durch den erhöhten Stoffwechsel in einer gesunden Schwangerschaft kommt es auch bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf zu einem um bis zu 50 Prozent gesteigerten Bedarf an Schilddrüsenhormonen. Bei der hohen Beanspruchung des Organs können manchmal auch Störungen auftreten. Während der Schwangerschaft ist der Jodbedarf erhöht. Es kommt zu einem relativen Jodmangel. Normalerweise bleibt der Schilddrüsenstoffwechsel jedoch trotzdem ausgeglichen. Sehr wichtig ist die ausreichende Jodzufuhr in der Schwangerschaft. Während der Schwangerschaft sollten Frauen pro Tag 200 Mikrogramm Jod zu sich nehmen. Jod ist vor allem in jodiertem Speisesalz oder Seefisch enthalten. Wenn der Bedarf über die Nahrung nicht gedeckt wird kann der Arzt auch eine zusätzlich Gabe von Jod in Tablettenform verschreiben. Der Verdacht auf eine Schilddrüsenfehlfunktion, zum Beispiel durch ein zu starkes Wachstum der Schilddrüse oder knotige Veränderungen sollte durch den behandelnden Frauenarzt abgeklärt werden. Mit Hilfe von Labortests kann im Blut eine mögliche Funktionsstörung der Schilddrüse erkannt werden. Die Menge der Schilddrüsenhormone TSH, T3 und T4 im Blut geben einen Aufschluss. Eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse, die auch in der Schwangerschaft durchgeführt werden kann, komplettiert das Untersuchungsergebnis. Zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen während der Schwangerschaft zählen Entzündungen sowie die Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse. Jede Schilddrüsenstörung der Mutter gefährdet das Wachstum des Kindes und auch die Funktion der kindlichen Schilddrüse! Eine gezielte ärztliche Behandlung ist daher wichtig. Quelle https://www.internisten-im-netz.de/fachgebiete/hormone-stoffwechsel/hormondruesen-und-moegliche-erkrankungen/schilddruese.html „Check-up“ ab 35 Die gründliche Untersuchung bei Ihrem Hausarzt dient dazu, eventuelle Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln, so dass Folgeschäden vermieden werden können. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes werden durch diese Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkannt. Welche Extraleistung die hkk darüber hinaus bietet, erfahren Sie hier. Infos zum Check-up Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? 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Richtig Abnehmen im Frühling

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Richtig Abnehmen im Frühjahr Jetzt aber schnell die Fettpölsterchen loswerden! Das ist das Motto von "Blitzdiäten" oder "Express-Workouts", wie sie von Lifestylemagazinen beworben werden. Doch wer dauerhaft Pfunde loswerden will, sollte anderweitig aktiv werden. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 23. November 2023 Pünktlich Jahresbeginn soll die Figur wieder in Schuss sein. Viele bemühen sich daher jetzt darum, Fettpölsterchen, die über den Winter meist eher größer als kleiner werden, abzubauen. Und zweifelsohne ist das Frühjahr ein guter Zeitpunkt, um mögliches Übergewicht zu reduzieren. Entsprechend beschäftigen sich viele Medien jetzt einmal mehr mit Blitz-Diäten und Problemzonen-Workouts, die kurzfristigen Erfolg versprechen. Allerdings haben diese Schnell-Programme in der Regel einen großen Nachteil: Zu einer dauerhaften Verbesserung führen sie meist nicht. Gefürchteter Jojo-Effekt Gerade bei kurzfristigen Diäten gilt: Sobald man sie beendet, ist das Risiko für den Jojo-Effekt besonders groß. Nicht selten kommt es vor, dass der Körper dabei noch mehr Fettreservoirs anlegt als ursprünglich vorhanden waren. Der Grund: Für den Organismus sind alle Diäten, die im Wesentlichen auf einer reduzierten Nährstoff-Zufuhr basieren, quasi eine „Hungersnot“. Zwar werden dabei die eingelagerten Fettdepots abgebaut. Gleichzeitig setzt der Körper alles daran, aus der vorhandenen Nahrung möglichst viel Energie zu ziehen. Der Organismus kann schließlich nicht wissen, dass in Wirklichkeit gar keine Gefahr besteht. Er verwertet das Vorhandene daher noch intensiver. Isst man dann wieder wie früher, behält der Körper die intensivierte Energieausbeute jedoch häufig bei. Die Folge: Die soeben abgebauten Fettdepots füllen sich häufig schneller, als sie sich je leeren konnten. Der Körper nutzt den vorhandenen Nahrungsüberfluss gezielt, um Reserven anzulegen: Schließlich gilt es sich vorzubereiten für die nächste mögliche „Hungersnot“. Was bringt Bauch-Beine-Po? Die typischen Problemzonen-Workouts sind übrigens nicht die Universalstrategie, um Fettdepots abschmelzen zu lassen. Denn diese Workouts können im Wesentlichen nur die Muskeln der entsprechenden Körperregion kräftigen. Das ist zwar nicht verkehrt – und häufig trägt es dazu bei, dass die Körperform an der entsprechenden Stelle etwas straffer wird. In Fettzellen eingelagerte Energiereserven werden dabei jedoch kaum abgebaut und schon gar nicht gezielt genau dort, wo sie möglicherweise am meisten stören. Schließlich bestimmen unsere Gene darüber, wo der Körper Depots für Energiereserven anlegt und nicht, welche Muskeln man besonders intensiv trainiert. Das Ziel: eine ausgeglichene Energiebilanz Um dauerhaft Körpergewicht zu reduzieren ist stattdessen eine dauerhafte Umstellung des Lebensstils notwendig. Im Wesentlichen geht es darum, für eine ausgeglichene Energiebilanz zu sorgen, also dafür, dass der Körper so viel Energie verbraucht, wie er durch die Nahrung zugeführt bekommt. Da der technische Fortschritt dazu geführt hat, dass wir kaum noch körperlich arbeiten und für die meisten Wege motorgetriebene Fahrzeuge nutzen, herrscht in den modernen Gesellschaften quasi Bewegungsmangel. Gerade durch etwas mehr Bewegung – sei es im Alltag oder in der Freizeit – ist es leicht möglich, die Energiebilanz wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Jedes dauerhaft angelegte Sportprogramm führt somit zu weitaus besseren und vor allem nachhaltigeren Erfolgen als unterschiedlichste Diäten. Ideal sind Ausdauersportarten wie Jogging, Schwimmen oder Radfahren. Selbstverständlich ist ein gezielter Muskelaufbau dennoch sinnvoll. Denn je kräftiger die Muskulatur, desto besser ist auch das Bindegewebe in Schuss, was wiederum ebenfalls der Figur zu Gute kommt. Außerdem gilt: Je höher der Anteil der Muskelmasse am Körpergewicht, desto höher der Grundumsatz – und damit der Energieverbrauch. Online-Kurse Ernährung Wie Sie unter Anleitung Ihre Ernährung auf gesundes Essen umstellen können, lernen Sie mit den flexiblen hkk Online-Kursen zum Thema Ernährung. Zu den Ernährungskursen Öffnet hkk.de Ernährungsumstellung statt Diät Zusätzlich sollte man auch einen Blick auf seine Ernährungsgewohnheiten werfen und sie gegebenenfalls ändern. Hier geht es jedoch nicht um das reines Kalorienzählen. Vielmehr gilt es, darauf zu achten, wie diese Kalorien „verpackt“ sind. Vollkornprodukte beispielsweise werden aufgrund der vielen Ballaststoffe vom Darm langsamer verdaut als Weißbrot, Kuchen und Süßigkeiten. Die Energieaufnahme verzögert sich und wird dadurch gleichmäßiger. Die Folge: Das Sättigungsgefühl hält länger an. Es kommt nicht so schnell zu Heißhungerattacken. Den gleichen Effekt haben Gemüse, Salate etc. Auch bei den Fetten gilt: Es kommt nicht nur auf die Energiemenge an. Gerade die molekulare Struktur der Fettsäuren hat großen Einfluss darauf, wie viel davon der Körper in Depots einlagert. Grundsätzlich gilt: Hochwertige und sortenreine Pflanzenfette, also zum Beispiel Olivenöl, Distelöl, Kürbiskernöl etc. sind vorteilhafter als tierische und industriell gehärtete Fette. Der ideale Weg zur Bikini-Figur ist also eine dauerhafte Kombination aus Sportprogramm und Ernährungsumstellung. Und das funktioniert, ohne hungern zu müssen. Ähnliche Artikel Sportwissen Abnehmen durch Sport Körper & Organe Abnehmen: Energiespar-Modus überwinden Körper und Organe Cellulite: was wirklich hilft Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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Organportrait die Leber

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Organportrait: die Leber Die Leber ist „die Chemiefabrik“ im Körper. Sie vollbringt zahlreiche lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge und arbeitet – anders als das Herz oder die Verdauung – gänzlich im Stillen. Störungen fallen daher zunächst oft gar nicht auf. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 05. Februar 2024 Im Gegensatz zu Herz und Lunge, die jeweils nur eine wesentliche Körperfunktion übernehmen, vollbringt die Leber als „Chemiefabrik“ des Körpers vielerlei Aufgaben parallel. Sie baut Giftstoffe ab, übernimmt Aufgaben zur Regulation des Blutzuckers, bildet Cholesterin und stellt wichtige Bluteiweiße her. Darüber hinaus ist die Leber ein wichtiger Speicher für Blut, Vitamine und Fette. Neben diesen Funktionen fällt der Leber zudem die Produktion der Gallenflüssigkeit zu. Denn die Gallenblase ist – entgegen der landläufigen Meinung – „nur“ Reservoir und nicht Herstellungsort für die Gallenflüssigkeit. Die Leberzellen produzieren täglich einen halben bis einen ganzen Liter dieser Flüssigkeit. Die Leber ist somit ein echtes Multifunktionsorgan und damit gleich mehrfach lebensnotwendig! Eine Erkrankung oder Schwächung der Leber hat vielseitige und schwerwiegende Auswirkungen auf zahlreiche Körperfunktionen. Gefahren für die Leber bestehen insbesondere durch: Alkoholmissbrauch Alkohol ist ein Zellgift. Daher setzt der Organismus alles daran, ihn so schnell wie möglich abzubauen. Die Leberzellen machen sich dabei einen bestimmten chemisch-biologischen Prozess zu Nutze, mit Hilfe dessen Alkohol in Fettsäuren umgewandelt wird. Bei gelegentlichem und mäßigem Alkoholgenuss stellt das kein Problem dar. Kommt es jedoch zu einem anhaltenden Alkoholmissbrauch, kann der Organismus dem vielen Fett nicht mehr Herr werden. Die einzelnen Leberzellen verfetten regelrecht. Das wiederum führt zu einer fatalen Entzündung: Die Zelle stirbt ab. Es droht die so genannte Fettleber und infolgedessen eine Leberzirrhose. Medikamentenintoxikation Viele Medikamente werden in der Leber abgebaut bzw. für den Stoffwechsel umgewandelt. Somit kann es infolge eines länger anhaltenden Einsatzes bestimmter Medikamente ebenfalls zu Leberstörungen kommen. Achten Sie daher – insbesondere bei regelmäßiger und länger andauernder – Medikamenteneinnahme auf mögliche Nebenwirkungen und wenden Sie sich bei Fragen bzw. Auffälligkeiten in jedem Fall an Ihren Arzt oder Apotheker! „Check-up“ ab 35 Die gründliche Untersuchung bei Ihrem Hausarzt dient dazu, eventuelle Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln, so dass Folgeschäden vermieden werden können. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes werden durch diese Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkannt. Welche Extraleistung die hkk darüber hinaus bietet, erfahren Sie hier. Infos zum Check-up Öffnet hkk.de Hepatitis Hepatitis ist eine Leberentzündung und kann vielerlei Ursachen haben. Umgangssprachlich wird sie häufig als Gelbsucht bezeichnet, was jedoch nicht ganz korrekt ist. Denn unter einer Gelbsucht – also der Gelbfärbung von Haut, Schleimhäuten sowie der Bindehaut des Auges – verstehen Mediziner zunächst nur ein Symptom, also nur ein Anzeichen, und nicht die Erkrankung selbst. Allerdings ist die Gelbfärbung ein typisches Symptom für die Leberentzündung. Wenn von Hepatitis die Rede ist, sind meist die Varianten Hepatitis A, B bzw. C gemeint. Diese Varianten werden allesamt durch Viren ausgelöst. Doch die Unterschiede sind größer als die Gemeinsamkeiten: Hepatitis A Hepatitis A wird durch verseuchte Lebensmittel übertragen. Die Infektion tritt in bestimmten Ländern, auch rund ums Mittelmeer, vergleichsweise häufig auf. Es kommt zu akuter Übelkeit, oft gepaart mit Erbrechen, Durchfall, Fieber. Die Erkrankung kann jedoch auch einen milden Verlauf nehmen, gerade bei Kindern. In der Regel heilt die Krankheit nach einigen Wochen vollständig aus. Eine bleibende Leberschädigung ist bei sonst gesunden Menschen sehr unwahrscheinlich. Hepatitis B und C: Gefahr bei chronischem Verlauf Anders jedoch bei der Hepatitis B und C: Diese sind vor allem als chronische Krankheit bedrohlich, was zu bleibenden Leberschäden und in der Folge zu einer Leberzirrhose führen kann. Allerdings sind Infektionen längst nicht so leicht möglich wie bei der Hepatitis A: Die B-Variante wird durch Kontakt mit Blut und Körperflüssigkeiten Infizierter übertragen, also z.B. bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder fehlender Hygiene in Tätowier- und Piercingstudios. Hepatitis B entwickelt sich in 5-10 Prozent der Fälle zu einer chronischen Krankheit. Weitaus größer ist das Risiko bei der C-Variante: Bei 80 Prozent wird sie chronisch. Die Übertragung der C-Variante wiederum ist bei Blut-zu-Blut-Kontakt und ungeschütztem Geschlechtsverkehr möglich. Gegen Hepatitis A und B ist eine Impfung möglich – nicht jedoch gegen die gefährliche C-Variante. Sehr regenerationsfähiges Organ Die gute Nachricht... So lange eine Leberentzündung nicht chronisch wird und nur ein Teil der Leberzellen betroffen ist, kann sich das Organ vollständig regenerieren. Sterben jedoch zu viele Leberzellen ab, vernarbt die Leber innerlich. Anstelle der eigentlichen Leberzellen bildet sich dann Bindegewebe. Mediziner sprechen dann von einer Leberzirrhose. Schreitet sie immer weiter voran, droht Leberversagen und damit der Totalausfall der für den Körper lebenswichtigen „Chemiefabrik“. 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Sepsis

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Was ist Sepsis? Als Sepsis oder auch Blutvergiftung bzw. Blutstrominfektion wird eine lebensbedrohliche Komplikation bezeichnet, die durch diverse Infektionskrankheiten entstehen kann. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 28. Juli 2023 Erfahren Sie alles über die äußerst gefährliche Sepsis, die auch bekannt ist als Blutvergiftung. Mit jährlich rund 85.000 Todesfällen ist Sepsis in Deutschland die dritthäufigste Todesursache. Überlebende leiden oft unter schwerwiegenden Langzeitfolgen. Besorgniserregend ist, dass viele dieser Todesfälle und Folgeschäden vermeidbar wären, wenn die Anzeichen rechtzeitig erkannt würden. Das gilt gleichermaßen für Betroffene und medizinisches Personal. Lernen Sie in unseren Videos, wie eine gute Kenntnis über Sepsis Leben retten kann. Was ist Sepsis? Sepsis, auch Blutvergiftung, ist immer ein Notfall wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Lernen Sie in diesem Video, als pflegende/r Angehörige/Angehöriger eine Sepsis rechtzeitig zu erkennen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Was sind die Risikofaktoren für eine Sepsis? Sepsis kann ausnahmslos jeden betreffen. Erfahren Sie in diesem Video, wer wegen was besonders gefährdet ist und warum auch Menschen ohne Risikofaktoren eine Sepsis erleiden können. Wie kann ich Sepsis vorbeugen? Die Voraussetzung für eine Sepsis ist immer eine Entzündung. Deshalb gilt es, Infektionen unbedingt vorzubeugen. Lernen Sie in diesem Clip, was neben Impfungen Schutz vor einer Sepsis bietet. Wie erkenne ich eine Sepsis? Eine Sepsis hat viele "symptomatische Gesichter" und ist nicht einfach zu erkennen. Was neben einer schnellen, abgehackten Atmung und hohem Puls noch auf eine Sepsis schließen lässt, erfahren Sie in der interaktiven und mehrsprachigen Sepsis-Checkliste und in diesem Video. Wie soll ich mich bei einem Verdacht auf Sepsis verhalten? Beobachten Sie bei Ihrem Pflegeschützling plötzliche Verwirrtheit, Schläfrigkeit oder Bewusstlosigkeit, dann ist es sinnvoll, einen "Notfall Sepsis" in Betracht zu ziehen. Was noch daraufhin deuten kann, und wie man für den Notarzt die "richtige" Spur legt, erklärt dieses Video. Was sind mögliche Folgen einer Sepsis? Wesensveränderung, Abgeschlagenheit, Sprechstörung - eine Sepsis kann tiefe Spuren hinterlassen. Wie lange es dauert und was nötig ist, um diese schwere Krankheit ganz oder zumindest teilweise zu überwinden, sehen Sie in diesem Video. Nachsorge und Rehabilitation bei Sepsis Ähnlich wie bei Post-Covid werden die Symptome behandelt, die nach der überstandener Krankheit eingetreten sind. Wie man dabei den Hausarzt und Therapeuten einbindet, lernen Sie in diesem Video. Hilfe für Sepsis für Betroffene und Angehörige Für Sepsisbetroffene und pflegende Angehörige gibt es zahlreiche Hilfsangebote. Die deutsche Sepsishilfe bietet beispielsweise Unterstützung am Telefon und medizinische Beratung im Akutfall. Lernen Sie in diesem Video, an wen und welche Stellen Sie sich sonst noch wenden können. www.deutschland-erkennt-sepsis.de Ähnliche Artikel Gesundheit Körper und Organe - Überblick und weitere Artikel Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Vitamin D: Wie viel Sonne ist gesund?

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Vitamin D: Wie viel Sonne ist gesund? Vitamin D ist für uns Menschen lebensnotwendig. Doch anders als die übrigen Vitamine kann unser Organismus diesen Stoff selbst herstellen – und zwar mithilfe des Sonnenlichts. Sind gemäßigte Sonnenbäder daher möglicherweise doch gesund? Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 18. Oktober 2024 Es ist normal, dass wir nur 20 Prozent unseres Bedarfs an Cholecalciferol – so die chemische Bezeichnung von Vitamin D – über die Nahrung aufnehmen. Den Rest stellt unser Körper selbst her: Eine fotochemische Reaktion in den unteren Hautzellen bewirkt, dass sich die benötigte Substanz bildet. Dafür ist jedoch UV-B-Strahlung notwendig – also genau jener Wellenbereich des Lichts, der gleichzeitig auch Schäden in der Haut verursachen kann: schmerzhaften Sonnenbrand und mögliche Veränderungen im Erbgut der Hautzellen. Vitamin-D-Bedarf und Referenzwerte: Wie viel Vitamin D benötige ich? Ein Referenzwert ist laut den DGE-Empfehlungen nur dann sinnvoll, wenn der Körper das Vitamin D nicht selbst bilden kann. In solchen Fällen gelten für Säuglinge 10 Mikrogramm pro Tag, für alle anderen Altersgruppen liegt der Wert bei 20 Mikrogramm. Vitamin D tanken durch die Sonne Berechnungen des schweizerischen Bundesamts für Gesundheit (BAG) zeigen, dass man durch einen gezielten Aufenthalt im Freien ausreichend Vitamin D produzieren kann, ohne die Haut übermäßig der Sonnenstrahlung auszusetzen. Das RKI nennt als Empfehlung, zwei- bis dreimal in der Woche das Gesicht, Hände und Arme ohne aufgetragenen Schutz der Sonne auszusetzen. Und das nur in der Hälfte der Zeit, in der sonst ein Sonnenbrand entsteht. Im Rahmen des Sonnenschutzes ist es dabei natürlich ratsam, sich am Morgen oder Nachmittag in der Sonne aufzuhalten und die Mittagszeit im Schatten zu verbringen. Wie lange Sonne tanken genau empfehlenswert ist, hängt vom Hauttyp ab: Zeit im Jahr Hauttyp I/II: Helle bis sehr helle Hautfarbe, hellrotes oder blondes Haar, blaue oder grüne Augen Hauttyp III: Mittlere Hautfarbe, dunkle Haare, braune Augen März bis Mai 10 bis 20 Minuten 15 bis 25 Minuten Juni bis August 5 bis 10 Minuten 10 bis 15 Minuten September bis Oktober 10 bis 20 Minuten 15 bis 25 Minuten Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät aufgrund des Hautkrebsrisikos zu einem vorsichtigen Umgang mit Sonnenstrahlung. Hautkrebs-Screening Ist dieser neue, dunkle Fleck auf meiner Haut harmlos? Ein Hautkrebs-Screening hilft, diese Frage schnell und unkompliziert zu klären. Die hkk übernimmt alle zwei Jahre die Kosten hierfür - bis maximal 100 Euro. Mehr zum Hautkrebs-Screening auf hkk.de Öffnet hkk.de Vitamin-D-Speicherung und Versorgung im Winter Von Oktober bis März reicht die Sonnenstrahlung in Deutschland oft nicht aus, um die Vitamin- D-Produktion anzuregen. Der Körper kann jedoch im Sommer gespeichertes Vitamin D verwenden, um die sonnenarmen Monate zu überbrücken. Diese Speicher lassen sich im Frühling wieder auffüllen, wodurch ein Mangel in den Wintermonaten vermieden wird. Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Bildung und Hautfarbe Übrigens: Die Hautfarbe beeinflusst die Effizienz der körpereigenen Vitamin-D-Bildung. Je heller die Haut, desto weniger Licht ist notwendig – und umgekehrt. Man geht daher davon aus, dass der besonders helle Teint der Nordeuropäer eine Antwort der Evolution auf den winterlichen Lichtmangel in den dortigen Ländern ist. In der Nähe der Tropen wiederum, wo ganzjährig intensiver Sonnenschein herrscht, ist das größte Organ der Menschen, die Haut , besonders stark pigmentiert. Dadurch wird möglichst viel UV-Strahlung von den empfindlicheren tiefen Hautschichten ferngehalten. In der Summe bekommen die Menschen dort reichlich Sonnenlicht ab, sodass aus diesem Grund in Afrika, Südasien, Lateinamerika etc. kein Vitamin-D-Mangel zu befürchten ist. Wissenswertes rund um Ihre Gesundheit Ob Reisen, Kinder, Schwangerschaft oder Ernährung. Wir möchten Ihnen ein zuverlässiger Ratgeber sein. Ratgeber Gesundheit Öffnet hkk.de Vitamin-D-Gehalt in Lebensmitteln Da die körpereigene Vitamin-D-Produktion in der dunklen Jahreszeit oft nicht reicht, ist es sinnvoll, Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen. Es gibt jedoch nur wenige Lebensmittel, vorwiegend tierischen Ursprungs, die Vitamin D in nennenswerten Mengen enthalten. Zu den besten natürlichen Vitamin-D-Lieferanten gehören fettreiche Fischarten wie Hering, Lachs, Aal und Makrele. Auch einige Pilze, wie Champignons, Steinpilze und Pfifferlinge, weisen relativ hohe Vitamin-D-Gehalte auf. Weitere Quellen, wenn auch in geringeren Mengen, sind Eigelb, Butter, Leber, Margarine (in der Regel angereichert) und Vollmilchprodukte. In Deutschland nehmen die meisten Menschen durch übliche Lebensmittel nur etwa 2 bis 4 Mikrogramm Vitamin D pro Tag zu sich. Die folgende Tabelle zeigt die Vitamin-D-Gehalte einiger gängiger Lebensmittel: Lebensmittel Lebensmittelgruppe Vitamin D (Mikrogramm pro 100 Gramm) Hering Fisch 7,80 – 25,00 Lachs Fisch 16 Makrele Fisch 4 Hühnereigelb Ei 5,6 Hühnerei, gesamt Ei 2,9 Margarine (angereichert) Fett 2,5 – 7,5 Pfifferlinge Pilze 2,1 Champignons Pilze 1,9 Rinderleber Fleisch 0,33 Kalbsleber Fleisch 1,9 Goudakäse, 45% F. i. Tr. Milchprodukte 1,3 Butter Milchprodukte 1,2 Vollmilch, 3,5% Fett Milchprodukte 0,09 Diese Übersicht zeigt, dass Fisch und bestimmte Pilze die effektivsten natürlichen Quellen für Vitamin D sind. Im Winter können diese Lebensmittel dazu beitragen, den Bedarf besser zu decken. Auch leichte Vitamin-D-Unterversorgung problematisch Eine leichte Unterversorgung mit Vitamin D kann problematisch sein. Ausgeprägte Mangelerscheinungen, insbesondere die Rachitis (eine Störung des Knochenstoffwechsels), treten in den Industrienationen zwar kaum auf, da sie primär mit Unterernährung in Zusammenhang stehen. Dennoch konnte eine Studie der Universität Boston zeigen: Am Ende des Winters haben auch in hochentwickelten Ländern viele Menschen – speziell Kinder – eine deutlich verringerte Vitamin-D-Konzentrationen im Blut. Damit steigt wahrscheinlich das Erkrankungsrisiko – von Infektionen über Bluthochdruck bis zu Autoimmunerkrankungen. Gerade im Frühling ergibt es daher Sinn, die körpereigene Vitaminproduktion anzukurbeln – und das Sonnenlicht entsprechend zu nutzen. Mögliche Rolle von Vitamin D bei Krebserkrankungen Vitamin D könnte auch eine bedeutende Rolle bei Krebserkrankungen spielen. Eine Auswertung des Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz) mit fast 105.000 Teilnehmenden hat ergeben: Die Einnahme von Vitamin D schützt zwar wahrscheinlich nicht vor einer Krebserkrankung, könnte jedoch die Krebssterblichkeit in der Bevölkerung um 12 % verringern. Die Wirksamkeit auf die Krebssterblichkeit wurde bei täglicher Einnahme in niedriger Dosierung erreicht. Quelle PDF-Dokument vom Robert-Koch-Institut zum Vitamin-D-Status in Deutschland PDF-Dokument des schweizerischen Bundesamts für Gesundheit hinsichtlich Sonneneinstrahlung und Vitamin D Artikel der Boston University zu Vitamin D und dem Zusammenhang mit zu wenig Sonnenlicht Gemeinsame FAQ des BfR, der DGE und des MRI zu Vitamin D Informationssammlung zum Bundesamt für Strahlenschutz zum UV-Schutz Ärzteblatt. (2014, 10. Juni). Warum Afroamerikaner trotz Vitamin-D-Mangel gesunde Knochen haben. Deutsches Ärzteblatt FAQ des Robert-Koch-Instituts zu Vitamin D Pressemitteilung des dkfz: Verringerte Krebssterblichkeit bei täglicher Vitamin D-Einnahme – am 9. Mai 2023 Cochrane Review findet keinen Nutzen von Vitamin D bei COPD – auf: cochran.de am 8. Oktober 2024 Ähnliche Artikel Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Alternative Heilmethoden Vernunft bei Vitaminpillen Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? 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Das größte menschliche Organ

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Die Haut: das größte menschliche Organ Die Haut ist die erste Barriere, die den menschlichen Körper vor äußeren, schädlichen Einflüssen schützt. So bedeutsam sie für das physische Wohlergehen ist, so sehr ist sie in Zeiten der sich intensivierenden UV-Strahlung gefährdet. Welche Funktionen hat die Haut, wie verändert sie sich im Laufe des Lebens und wie schont man sie bestmöglich? Autor: P.E.R. Agency GmbH Qualitätssicherung: Dr. med. Christoph Liebich Lesezeit: / veröffentlicht: 24. Juni 2022 Sie hat eine Oberfläche von 1,5 bis 2 Quadratmetern und kann je nach Mensch bis zu 10 Kilogramm betragen. Die Rede ist vom größten Organ des Menschen: die Haut. Sie ist Schutzschild, Sinnesorgan und Ausdrucksmittel in einem. „Die Haut ist unser Schutz nach außen gegen Umwelteinflüsse, gegen Hitze und UV-Strahlung, Chemikalien oder Schmutz. Außerdem ist sie unser Kontaktorgan in die Umwelt, es ist das Tastorgan bei Körperkontakt und sie kann sich pigmentieren, um vor der Sonne zu schützen. Außerdem hat sie aufgrund der Schweißproduktion die Funktion einer Klimaanlage“, erläutert Dr. med. Christoph Liebich, leitender Facharzt einer Praxis für Dermatologie in München. Ein vielschichtiges Organ Die Haut lässt sich in drei Schichten unterteilen. Zuerst kommt die mit dem bloßen Auge sichtbare Oberhaut, die sich in Hornschicht und Keimschicht gliedert. Sie wird von einem schützenden, fettigen Film bedeckt. Die Hornschicht erneuert sich stetig aufgrund des häufigen Kontakts mit äußeren Einflüssen. In ihrer untersten Zellschicht werden neue Zellen gebildet, die sich nach oben schieben und anschließend verhornen und absterben. Außerdem sorgen Abwehrzellen der Keimschicht dafür, dass Krankheitskeime erkannt werden. Gewisse Zellen in der Keimschicht bilden darüber hinaus den Haut-Farbstoff Melanin, der zur Pigmentierung der Haut führt und vor UV-Strahlung schützt. Die mittlere Hautschicht ist die sogenannte Lederhaut. Sie besteht hauptsächlich aus dehnbarem Bindegewebe, wodurch die Haut ihre Flexibilität erhält. Dort sind unter anderem Nervenfasern, Schweiß- und Talgdrüsen, Tastsinneszellen sowie Wärme- und Kälterezeptoren ansässig. Letztlich ist die Unterhaut vorzufinden, die ebenfalls aus Bindegewebe und größtenteils aus Fettgewebe besteht. Sie schützt vor Wärmeverlust und fungiert außerdem als Nährstoffspeicher. Sichtbarer Wandel Der menschliche Körper ist während des gesamten Lebens dem Wandel unterworfen und verändert sich dementsprechend im Laufe der Zeit, oder anders ausgedrückt: er altert. So verhält es sich natürlich auch mit der Haut. „Bei der Hautalterung wird die intrinsische von der extrinsischen Hautalterung unterschieden. Die intrinsische ist die angeborene, nicht beeinflussbare und in den Genen festgelegte Hautalterung. Die extrinsische Hautalterung ist dagegen beeinflussbar durch Rauchen, Umweltgifte, Sonnenbestrahlung, wenig Schlaf und eine ungesunde Ernährung. Beim Altern werden gewisse Alterungsprozesse angestoßen, wie zum Beispiel der Rückgang von Quantität und Qualität der Talgdrüsen. Das bedeutet, dass die Haut generell trockener wird. Außerdem wird sie schlaff und durch die Sonnenbestrahlung unelastisch“, fasst Dr. Liebich den Alterungsprozess der Haut zusammen. Hautkrebs-Screening Ist dieser neue, dunkle Fleck auf meiner Haut harmlos? Ein Hautkrebs-Screening hilft, diese Frage schnell und unkompliziert zu klären. Die hkk übernimmt alle zwei Jahre die Kosten hierfür - bis maximal 100 Euro. Mehr zum Hautkrebs-Screening auf hkk.de Öffnet hkk.de Covid-19 hinterlässt auch Spuren auf der Haut Egal ob jung oder alt, die Haut ist verletzlich, besonders wenn sie über einen längeren Zeitraum stark beansprucht wird. UV-Licht, Nässe, hautreizende Stoffe, Desinfektionsmittel und häufiges Reinigen mit Seife oder Duschgel sind Faktoren, welche die Haut angreifen. Besonders Desinfektionsmittel und häufiges Händewaschen haben pandemiebedingt in den letzten zwei Jahren dazu geführt, dass viele Menschen vor allem im Gesundheitswesen vermehrt mit irritativer und allergischer Kontaktdermatitis diagnostiziert wurden. Auch das Tragen von Masken führte zu Hautproblemen. Unter der Maske werden Speichel, Bakterien und Talg eingeschlossen und es entwickelt sich ein feuchtwarmes Klima. Das könnte Symptome von Hautproblemen triggern oder verschlechtern, besonders wenn die Maske täglich sechs bis acht Stunden pro Schicht getragen wird. Der richtige Umgang Jeder hat die Möglichkeit, die extrinsische Hautalterung zu verlangsamen. Dazu müssen die dafür nötigen Verhaltensweisen einfach zur Routine werden. Das fängt schon in jungen Jahren an. Einer der bedrohlichsten Faktoren für die Haut ist die UV-Strahlung . Babys sollten natürlich möglichst gar nicht der Sonne ausgesetzt werden, aber auch später sollten Eltern bei ihren heranwachsenden Kindern darauf achten, dass diese möglichst keine Sonnenbrände erleiden. Weitere Ratschläge lauten: „Das Rauchen vermeiden und vor dem Kontakt mit der Sonne stets zur Sonnencreme Lichtschutzfaktor 50 greifen und diese regelmäßig alle zwei Stunden nachschmieren. Auch, wenn es wasserfeste Creme ist. Die Mittagssonne sollte vermieden werden, da die Sonne zu dieser Zeit am intensivsten scheint. Wichtig ist auch, täglich genügend zu trinken, da die Haut ohne ausreichend Wasser welk wird. Mit einer ausgewogenen Ernährung tut man der Haut ebenfalls etwas Gutes. Dabei sind Obst und Gemüse wichtig für eine gesunde Haut“, schlussfolgert Dr. Liebich. Zur Person Dr. med. Christoph Liebich ist Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und leitet eine Praxis für Dermatologie in München. Quelle Stiftung Gesundheitswissen: „Die Haut – ein vielseitig begabtes Organ“ Ähnliche Artikel Körper & Organe Früherkennung kann Leben retten Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? 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