Logo der hkk Krankenkasse
  • Firmenservice
  • Karriere
  • Kontakt
  • Partner
  • Unternehmen
  • Presse
  • Versicherung & Vorteile
    • hkk-Vorteile
      • Preis-Leistungs-Vorteil
      • Vorteilsrechner
      • Extraleistungen sichern
      • Attraktive Beiträge
      • Geldwerte Vorteile
      • Als Testsieger ausgezeichnet
    • Versicherung & Beiträge für ...
      • Arbeitnehmer
      • Selbstständige
      • Auszubildende
      • Studierende & Praktikanten
      • Familienversicherung
      • Arbeitslose
      • Rentner
      • Beamte und Pensionäre
      • Freiwillig Versicherte
    • Zusatzversicherungen
      • Auslandsreise-Krankenversicherung
      • Zahnzusatzversicherung
      • Juniorpaket
      • Naturheilverfahren und individuelle Zusatzversicherungen
      • Krankenhaus Zusatzversicherung
      • Krankentagegeld
      • Pflegezusatzversicherung
  • Leistungen & Services
    • hkk-Leistungen
      • Alle Leistungen im Überblick
      • Krankengeld & Arbeitsunfähigkeit
      • Vorsorge: Unsere Extras für Sie
      • aktiv und fit
      • Spezielle Behandlungsangebote
      • Selbsthilfe
      • Pflege
      • Schwangerschaft & Geburt
      • Im Ausland
    • Services & Infos
      • Gesundheitskarte
      • Bescheinigungen
      • Online-Angebote
      • Einkommensnachweis
      • Steuer-ID übermitteln
      • Elternzeit und Elterngeld
      • eRezept
      • Elektronische Patientenakte (ePA)
      • Unfall - Fragen und Antworten
      • SEPA Mandat Privatkunden
      • Broschüren
    • Gesundheitssuchen
      • Arztsuche
      • Krankenhaussuche
      • Hilfsmittelsuche
      • Pflegesuche
      • Hospizsuche
    • Medizinische Beratung
      • Arzttermin-Service
      • Behandlungsfehler
      • hkk med – die Beratungshotline
      • Health Check
      • Symptom Check
      • hkk med – die medizinische Videosprechstunde
      • ICD-Diagnosesuche
      • Medizinwissen
      • Sporttelefon
      • Zweitmeinung
  • Magazin
    • Lachendes Paar steht Arm in Arm am Strand. Gesundheit
    • Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt Bewegung
    • Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet. Ernährung
    • Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf. Arbeit und Leben
    • Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln. Familie
    Zum Magazin Zum Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden
  • Leichte Sprache
  • Gebärdensprache

Beliebte Begriffe

Foto-UploadKrankengeldGesundheitskarteMitgliedsantraghkk Service-AppZusatzbeitragePA
  1. hkk
  2. Magazin
  3. Suche
 
Es wurden 597 Ergebnisse in 0 Millisekunden gefunden. Zeige Ergebnisse 501 bis 510 von 597.
  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • »

Hau(p)tsache gesund!

Relevanz:
100%

Hau(p)tsache gesund! Wusstest du, dass die Haut des Menschen eine Fläche von bis zu zwei Quadratmetern umfasst? Damit ist sie das größte Körperorgan des Menschen. Umso wichtiger also, dass wir uns in ihr wohlfühlen. Das können wir aber nur, wenn es ihr auch gut geht - und dafür braucht sie unsere Unterstützung. Autor: hkk Redaktionsteam Lesezeit: / veröffentlicht: 01. Dezember 2021 Unsere Haut ist ein wahres Multitalent: Sie hält unsere Körpertemperatur aufrecht, speichert Fett- und Flüssigkeit, schützt uns vor Krankheitserregern, Schadstoffen und UV-Strahlen, dämpft Stöße ab und verhindert so schlimmere innere Verletzungen. Sie ist rund um die Uhr im Einsatz - und verdient daher unsere besondere Aufmerksamkeit. Damit du nicht aus deiner Haut fahren willst, hier ein paar Tipps, wie du deine Haut schützen und gesund erhalten kannst: Nimm deine Haut in Schutz! Weniger ist mehr: Bade und Dusche dich nicht zu oft. Bade und Dusche möglichst nicht häufiger als einmal täglich (und nicht zu heiß), denn Wasser trocknet die Haut aus. Creme danach deinen Körper gut ein - das hält die Haut frisch. Creme deine Hände regelmäßig ein. Nach dem Händewaschen und vor Tätigkeiten, die deine Hände beanspruchen, solltest du diese sorgfältig eincremen. Vergiss dabei auch nicht die Fingerzwischenräume und Nagelbetten. Benutz Schutzhandschuhe. Trag zum Schutz deiner Hände geeignete Handschuhe, die vor Feuchtigkeit, Schadstoffen und anderen Beanspruchungen (z.B. beim Abwaschen, Putzen oder bei der Gartenarbeit) schützen. Vor Benutzung möglichst die Hände eincremen. Tausche von innen nasse Handschuhe gegen trockene aus. Benutze eine Creme, die deinem Hauttyp entspricht. Hast du trockene Haut, die stellenweise rau ist oder sich sogar schuppt, hilft dir eine Creme mit rückfettenden Substanzen (z.B. Urea oder Hyaluronsäure) - diese halten die Feuchtigkeit in der Haut fest. Bei fettiger Haut hingegen brauchst du vor allem Feuchtigkeit - fetthaltige Cremes solltest du daher meiden. Im Winter braucht deine Haut mehr Pflege als im Sommer. Durch Kälte und Heizungsluft trocknet die Haut im Winter meist schneller aus. Verwende daher im Winter eine fetthaltigere Creme als im Sommer. Achte auf den pH-Wert deiner Creme. Eine gute Creme ist auf den pH-Wert der Haut abgestimmt, der bei etwa 5,5 liegt. Verwende daher am besten Produkte mit diesem pH-Wert. Leider ist der Wert nicht immer auf der Verpackung angegeben. Benutze Cremes mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen. Je kürzer die Liste der Inhaltsstoffe, umso besser, denn so verringerst du die Gefahr, dass du allergisch reagierst. Verwende auch möglichst Produkte ohne Duft- und Konservierungsstoffe, auf diese reagiert die Haut unter Umständen mit Jucken oder Pusteln. Schütz deine Haut vor UV-Strahlung. Achte darauf, deine Haut nicht zu lange der Sonne auszusetzen und benutze eine Sonnencreme und körperbedeckende Kleidung. Meide die Sonne im Sommer um die Mittagszeit sogar ganz, um deine Haut vor zu vielen UV-Strahlen zu schützen, denn: bis zu 80% aller sichtbaren Hautalterungsprozesse im Gesicht sind die Folge von UV-Strahlung oder einem Sonnenbrand . Schütze also deine Haut und erhalte sie möglichst lange schön, glatt und gesund! Hautkrebs-Screening Ist dieser neue, dunkle Fleck auf meiner Haut harmlos? Ein Hautkrebs-Screening hilft, diese Frage schnell und unkompliziert zu klären. Die hkk übernimmt alle zwei Jahre die Kosten hierfür - bis maximal 100 Euro. Mehr zum Hautkrebs-Screening auf hkk.de Öffnet hkk.de Verzichte aufs Solarium. Mach um Solarien lieber einen Bogen. deine Haut wird es dir mit einem gesunden und schönen Hautbild danken! Straffe deine Haut - mit Sport und gesunder Ernährung. Wenn du dich viel bewegst, gesund ernährst und auf dein Gewicht achtest, bekommt deine Haut alles was sie braucht. Auch Cellulitis kriegst du so meist gut in den Griff. Trink viel. Mindestens 1,5 -2 Liter solltest du am Tag trinken. Deine Haut wird mit einem frischen Aussehen reagieren. Rauch nicht. Nikotin verengt die Gefäße und der körpereigene Hautstraffer Kollagen wird besonders schnell abgebaut. Die Haut altert dadurch schneller, wird schlechter durchblutet und sieht fahl und ungesund aus. Schlaf ausreichend. Im Schlaf arbeiten die Reparaturmechanismen der Haut auf Hochtouren. Gönn deiner Haut daher möglichst 8 Stunden Schlaf in der Nacht - so kann sie sich wieder regenerieren. Denke auch an deine Lippen. Unsere Lippen brauchen besonders viel Zuwendung. Bei Bedarf am besten einen Pflegestift benutzen (zum Beispiel mit Jojoba oder Aloe Vera), um sie vor der Austrocknung zu schützen. Wenn du deine Haut auf diese Weise unterstützt, wirst du dich noch lange in ihr wohlfühlen können - und das wird man dir auch ansehen! Quelle Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. Ähnliche Artikel Allergien Haut und Allergien Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Körper und Organe Die Haut vor Austrocknung schützen Gesundheit stärken Beta-Carotin als Schutz für die Haut Gesundheit stärken "Geben Sie auch unbekannten Gemüsesorten eine Chance" Gesundheit stärken Die dunkle Jahreszeit - aktiv sein im Herbst und Winter Gesundheit stärken Spazieren gehen oder besser Waldbaden Gesundheit stärken Barfuß laufen: frei und gesund Gesundheit stärken Ein Herz für Sport Gesundheit stärken Sport nach dem Herzinfarkt Gesundheit stärken Movember 2025: Bärte und Männergesundheit Gesundheit stärken Herbst- und Winterblues: Das hilft! Gesundheit stärken Holistic Health: Ganzheitlich gesund Gesundheit stärken Vitamin B12 – Worauf Veganer achten sollten Gesundheit stärken Können wir zu viele Vitamine zu uns nehmen? Gesundheit stärken Bloß ein Mythos? Abhärten für den Winter Gesundheit stärken Training gegen Reiseübelkeit Gesundheit stärken Bandscheibenvorfall verhindern Gesundheit stärken Ganzheitlich zu einer starken Immunabwehr Gesundheit stärken Gesundes Essen, gesundes Immunsystem Gesundheit stärken Mit Schmerz richtig umgehen Gesundheit stärken Lachen ist gesund Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Kratzen bei Juckreiz: besser nicht!

Relevanz:
100%

Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Immer wieder heißt es: Kratzen lindert einen Juckreiz nur kurzfristig. Und das Jucken macht sich nach kurzer Zeit erst recht bemerkbar. Doch kann das aus medizinischer Sicht überhaupt stimmen? Und wenn ja: Was ist das bessere Mittel gegen Juckreiz? Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Juni 2022 Egal, ob Mückenstiche oder Hautausschlag: Wenn es juckt, verschaffen wir uns immer wieder durch Kratzen Linderung. Dabei heißt es, Kratzen verschlimmern den Juckreiz. Inwiefern das stimmt und wie das Kratzen und den Juckreiz tatsächlich intensivieren kann, haben nun Wissenschaftler von der Washington University School of Medicine in St. Louis näher untersucht. Wenn ein Schmerz den Juckreiz überlagert Beim Kratzen kommt es zu einem leichten Schmerzgefühl auf der Haut. Die Nervenzellen senden ein entsprechendes Signal an das Rückenmark und weiter ans Gehirn. In der Wahrnehmung tritt der Juckreiz dadurch in den Hintergrund – und wird verdrängt, zumindest für den Augenblick. Faktisch bleibt das Jucken also erhalten. Allerdings wird es durch die Hautreizung, die die Fingernägel verursachen, überlagert. Es ist also kein Wunder, dass wir unbewusst immer wieder versuchen, uns so vom Juckreiz zu befreien. Doch die Linderung ist nicht dauerhaft – im Gegenteil. Die Erfahrung lehrt, dass das Kratzen den Juckreiz noch verschlimmert. Je stärker wir kratzen, umso heftiger das Jucken. Die amerikanischen Forscher haben dafür nun eine Erklärung gefunden: Jeder Schmerzimpuls, den die Nerven an das Gehirn übermitteln, löst dort eine Ausschüttung des Botenstoffs Serotonin aus. Das geschieht auch bei dem eher verhaltenen Schmerz, den wir beim Kratzen empfinden. Verstärker für Nervenimpulse Doch Serotonin hat auf die Nervenzellen eine quasi sensibilisierende Wirkung. Informationen werden verstärkt – und somit erst recht weitergegeben. Und da das infolge des Kratzens im Gehirn gebildete Serotonin mit der Zeit auch das Rückenmark erreicht, werden alle Empfindungen intensiver ans Gehirn übermittelt – auch das Jucken. Die Folge: Wir spüren den Juckreiz erst recht. Umso wichtiger ist es, dem Juckreiz mit anderen Mitteln zu begegnen. Denn das Kratzen kann bewirken, dass sich der Juckreiz regelrecht aufschaukelt. Immer wieder werden Ärzte mit Hautpartien konfrontiert, die infolge von Kratzattacken geschädigt wurden. Behandlung von Mückenstichen In vielen Fällen ist Juckreiz zwar „nur“ die Folge infolge eines Mückenstichs oder einer ähnlich harmlosen Hautirritation. Dennoch macht es in jedem Fall Sinn, das Jucken zu unterbinden. Das gelingt in der Regel am zuverlässigsten mit entsprechenden Salben. Diese haben meist auch eine antiseptische und entzündungshemmende Wirkung. Sie fördern die Heilung der irritierten bzw. verletzten Hautpartie – und helfen so mit, die Ursache des Juckreizes schnell zu beseitigen. Des Weiteren ist es wirkungsvoll, die entsprechenden Hautpartien zu kühlen: Die Durchblutung wird an der betroffenen Partie reduziert. Dadurch reduzieren sich Schmerzempfinden und Juckreiz gleichermaßen. Ebenfalls hilfreich ist Ablenkung: Wer mit anderen Dingen beschäftigt ist, „vergisst“ oftmals den Juckreiz. Selbstverständlich gilt bei starken, lang anhaltenden oder auch unklaren Beschwerden: Im Zweifelsfall besser zum Arzt. Wenn die Ursache für einen intensiven Juckreiz nicht offensichtlich ist, kann das auch ein Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein. Reibende Kleidung Übrigens: Nicht nur das Kratzen mit den Fingernägeln kann dazu führen, dass sich der Juckreiz aufschaukelt. Dazu kann es auch kommen, wenn ein Kleidungsstück an einer juckenden Hautpartie – zum Beispiel einem Mückenstich – reibt. Diese Reibung löst unter Umständen ebenfalls einen unterschwelligen Schmerzreiz aus – und damit eine verstärkte Serotonin-Produktion. Auch dann kann es zu einer Intensivierung des Juckreizes kommen. Daher ist es sinnvoll, seine Kleidung so zu wählen, dass sie möglichst wenig an juckenden Stellen reibt. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, diese Stellen von Kleidung unbedeckt zu lassen – oder so wenig wie möglich zu bewegen. Zur Not schafft auch ein Pflaster Abhilfe, auch wenn juckende Stellen an der Luft meist besser abheilen. Quelle ECARF: Allergie gegen "Mückenstiche" – gibt es das? Ähnliche Artikel Allergien Kontaktallergie: Symptome, Ursachen und Behandlung Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Allergien Neurodermitis - wie entsteht sie und was hilft Allergien Umgang mit Allergien und Unverträglichkeiten Behandeln Koronare Herzkrankheit Allergien Mückenschutz ohne Kompromisse Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Allergien Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Allergien Heuschnupfen: Was dahinter steckt, was hilft Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Allergien Kreuzreaktionen bei Allergien Allergien Insektengiftallergien Allergien Sonnenallergie Allergien Haut und Allergien Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Allergien Allergien bei Kindern: Auslöser, Prävention und Tipps für den Alltag Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Behandeln Exotische Massagen Allergien Asthma: Wenn die Bronchien nicht mitspielen Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Allergien Pollenallergie: richtig lüften Allergien Nahrungsmittel­allergien: Milch und Hühnereiweiß Behandeln Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz Allergien Innenraumallergene Allergien Tierhaarallergien Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung

Relevanz:
100%

Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Unter den Sinnesorganen ist es eines der wichtigsten: das Gehör. Es ist unerlässlich für die Kommunikation mit anderen Menschen. Das Gehör hilft uns bei der Orientierung, besonders im Dunkeln. Und es warnt vor Gefahren. Bei Schwerhörigkeit ist es wichtig, rechtzeitig gegenzusteuern. Autor: hkk Redaktionsteam Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Schwerhörigkeit ist weit verbreitet Es werden in der Medizin vor allem drei verschiedene Arten von Schwerhörigkeit unterschieden: Ab wann ist man schwerhörig? Wie bemerkt man eine beginnende Schwerhörigkeit? Ursachen von Hörverlust Plötzliche Hörminderung Behandlung: Was tun bei Hörminderung? Wann brauche ich ein Hörgerät? Hörgeräte haben ein Stigma Was ist bei Hörgeräten zu beachten? So wird ein Hörgerät angepasst Passendes Hörgerät finden Ähnliche Artikel Lesezeit: / veröffentlicht: 13. Februar 2024 Schwerhörigkeit ist weit verbreitet Das Gehör besitzt einen besonderen Stellenwert im menschlichen Körper. Das legen auch die Ergebnisse einer Studie von Forschern der Universität Vancouver nahe. Diese fanden heraus, dass das Gehör das letzte Sinnesorgan ist, das dem Menschen bleibt, bevor er stirbt. Während Kurzsichtigkeit häufig ist und eine Brille auch bei jüngeren Menschen als ganz normal gilt, sieht man Hörgeräte bei jungen Menschen hingegen eher selten. Doch Schwerhörigkeit ist weit verbreitet, weltweit könnten bis zu 1,5 Milliarden betroffen sein, schätzt die Weltgesundheitsorganisation. In Deutschland liegt Schätzungen zufolge bei jedem zweiten in der Altersgruppe über 65 eine Hörminderung vor, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Definition: Was ist Schwerhörigkeit? Der medizinische Begriff lautet Hypakusis: Schwerhörigkeit (H90-H95) ist eine Einschränkung des Hörvermögens. Damit gemeint sind alle Abweichungen, angefangen bei leichten Beeinträchtigungen bis hin zum vollständigen Hörverlust. Nicht immer ist die Schwerhörigkeit von Dauer, sie kann auch nur vorübergehend auftreten. Um die Hörfähigkeit zu bestimmen, sind zwei Einheiten entscheidend: die Tonhöhe und die Lautstärke. Die Tonhöhe oder auch Frequenz wird in Hertz (Hz) gemessen. Menschen mit einem gesunden Gehör können von 0-20 bis maximal 20.000 Hertz hören. Die Frequenz der menschlichen Sprache beansprucht nur einen Teil unseres Hörvermögens, sie liegt etwa bei 500-6.000 Hertz. In diesem Frequenzbereich reagiert das Gehör am empfindlichsten. Ebenfalls wichtig: die Lautstärke. Sie wird in Dezibel (dB) gemessen. Ein schreiendes Baby, ein vorbeifahrendes Motorrad – ab 80-85 dB wird es für das Gehör unangenehm. Liegt der Schalldruckpegel darüber, braucht der Mensch einen Gehörschutz. Ein Presslufthammer zum Beispiel bringt es auf etwa 110 dB. Aber auch im ganz normalen Alltag beanspruchen wir unser Gehör manchmal mehr, als wir denken. Das zeigt die Gesundheitsfunktion „Kopfhörergeräuschpegel“ auf dem Handy. Bei lauten Hintergrundgeräuschen, zum Beispiel in der U-Bahn, ist die Lautstärke der Musik oder des Podcast schnell mal nach oben geregelt. In dem Moment mag der Klang zwar nicht besonders laut erscheinen, aber am Gehör können hier bereits Schäden entstehen. Es werden in der Medizin vor allem drei verschiedene Arten von Schwerhörigkeit unterschieden: Die Arten von Schwerhörigkeit 1. Schallempfindungs-Schwerhörigkeit In diesem Fall ist das Innenohr bereits geschädigt und die Funktion beeinträchtigt. Die Schallwellen werden zwar vom Außenohr empfangen, aber verändert wahrgenommen. Vor allem die hohen Töne gehen verloren. Die chronische Schwerhörigkeit ist oft berufsbedingt, denn eine Ursache ist eine tägliche, hohe Lärmbelastung, ohne dass dabei ein Gehörschutz getragen wird. Das ist oft auf dem Bau der Fall. Aber auch der Besuch in Diskos oder lautes Musikhören mit Kopfhören kann dazu führen. Weitere akute Ursachen können sein: Hörsturz, Knalltrauma, Innenohr- und Infektionserkrankungen, extreme Stress-Situationen. 2. Schallleitungs-Schwerhörigkeit Das bedeutet, die Schallwellen erreichen gar nicht oder nur vermindert das Innere des Ohres, weil das Mittelohr sie nicht richtig weiterleitet. Bei Betroffenen ist die Hörleistung deutlich eingeschränkt. Geräusche sind für sie deutlich leiser und sie haben oft das Gefühl, wie durch Watte zu hören. Ursache für die Schallleitungs-Schwerhörigkeit ist meist ein Fremdkörper. So können ein Ohrenschmalzpropfen, erhöhte Ohrenschmalzbildung oder Wasser im äußeren Gehörgang, eine akute Mittelohrentzündung oder eine Verletzung des Trommelfells und eine Schwellung dazu führen. 3. Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit Bei einer Schallwahrnehmungsschwerhörigkeit tritt das Problem erst im Gehirn auf. Die Schwallwellen werden vom Ohr richtig aufgenommen und weitergeleitet, doch das Gehirn kann die Töne nicht korrekt identifizieren und zuordnen. Hinter dieser Art der Schwerhörigkeit stecken häufig schwerwiegende Ursachen wie Gehirnblutungen, ein Schlaganfall, Gehirnhautentzündung, Fehlbildungen oder ein Schädel-Hirn-Trauma. Ab wann ist man schwerhörig? Doch wie misst man, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt? Dafür ist die Hörschwelle entscheidend. Damit ist die Lautstärkegrenze gemeint, ab der ein Höreindruck wahrgenommen wird. Um zu testen, wo die Hörschwelle liegt, werden beim HNO-Arzt oder auch dem Hörgeräteakustiker Pfeiftöne in unterschiedlichen Frequenzen auf Kopfhörer gegeben und notiert, ab welcher Lautstärke diese gehört werden. Als Grundlage dient die Frequenz 2.000 Hz, gerechnet wird ausgehend von einem Schalldruck von 0 dB. Normalhörigkeit: Bis zu 20 dB Abweichung von der definierten Hörschwelle Geringgradige Schwerhörigkeit: Die Abweichung ist höher als 20 dB, Töne können erst ab 25 dB bis 40 dB gehört werden. Geräusche wie Blätterrauschen oder das Ticken einer Armbanduhr werden nicht mehr wahrgenommen. Mittelgradige Schwerhörigkeit: Töne werden erst ab 40 bis 60 dB wahrgenommen. Das entspricht in etwa den Grundgeräuschen eines Wohngebiets. Hochgradige Schwerhörigkeit: Hier liegt die Hörschwelle bei mindestens 60 dB. Bei normaler Sprechlautstärke können andere Menschen nicht mehr verstanden werden. An Gehörlosigkeit grenzende Schwerhörigkeit: Diese liegt vor, wenn der Hörverlust mehr als 80 dB beträgt. Laute Musik wird nicht mehr wahrgenommen, ebenso wenig die Geräusche einer Autobahn. Gehörlos bzw. taub: Es wird so gut wie nichts mehr gehört Wie bemerkt man eine beginnende Schwerhörigkeit? Der erste medizinische Hörtest erfolgt bereits kurz nach der Geburt. Etwa zwei von 1.000 Babys werden mit Hörminderungen geboren, die auf diese Weise frühzeitig festgestellt werden können. Das ist wichtig, da die Sprachbildung mit dem Gehör verknüpft ist. Auch beim Kinderarzt wird das Gehör überprüft. HNO-Ärzte sprechen sich dafür aus, ab dem 50. Lebensjahr regelmäßige Screenings einzuführen. Eine beginnende Schwerhörigkeit wird von vielen Menschen nicht wahrgenommen. Aber es ist wichtig, diese zu entdecken und zu behandeln. Die Freundin sitzt hinten im Auto und erzählt etwas, aber man kann sie nicht richtig verstehen? In einer großen Gruppe im Restaurant, in der alle durcheinander reden, fällt es manchmal schwer, dem Gesprächspartner zu folgen? Das können erste Anzeichen dafür sein, dass das Gehör etwas schlechter geworden ist. Das Ohr reagiert in diesem Fall nicht mehr auf bestimmte Frequenzen, wenn die Lautstärke niedrig ist. Das liegt daran, dass die Empfindlichkeit der Haarzellen im jeweiligen Frequenzbereich abnimmt. Verschlechtert sich das Gehör weiter, weitet sich dieser Hörverlust auch auf benachbarte Frequenzen aus. Der Hörverlust schreitet voran. Hörminderung ist meist ein schleichender Prozess, sagt Kathrin Gahleitner. Sie ist seit 38 Jahren Hörgeräteakustikerin und arbeitet bei dem kleinen inhabergeführten Fachgeschäft KS Hörgeräte in Berlin. „Wenn eine Hörminderung weh täte, dann würden die Leute sicherlich schneller zum Arzt gehen. Aber wir Menschen sind ja Gewohnheitstiere und daher gewöhnen wir uns an die Minderung.“ Nicht jeder empfinde einen Hörverlust zudem gleich. „Das hängt davon ab, wie stark ich kompensieren kann, wie wichtig es mir ist, dass ich alles mitbekomme. Oder wie sehr ich mich zurückziehe.“ In manchen Fällen sind es nicht einmal die Betroffenen selbst, die auf das Problem aufmerksam werden, ergänzt Peter Immer, niedergelassener HNO-Arzt in Cottbus. Oft sind es Partner, Verwandte oder sogar Nachbarn, die etwas sagen. „Manchmal klopfen die Nachbarn, das ist oft bei alten Menschen der Fall, weil diese so schlecht hören, dass sie den Fernseher immer lauter machen. Oder Angehörige schalten sich ein, weil es immer schwieriger wird, ein Gespräch zu führen.“ Das ist insbesondere bei älteren Menschen der Fall. Ursachen von Hörverlust Doch Schwerhörigkeit ist nicht auf ältere Menschen beschränkt. Forscher schlugen vor einer Weile Alarm in Bezug auf das Gehör von Teenagern und jungen Menschen: Rund eine Milliarde von ihnen seien von Schwerhörigkeit bedroht, weil sie ihr Gehör nicht ausreichend schützten. Laute Musik auf dem Kopfhörer, Konzerte und Clubbesuche – das alles gefährdet das wichtige und empfindliche Sinnesorgan. Beim Musikhören sollte man die Warnung des Telefons ernstnehmen, wenn es darauf hinweist, dass man gerade die 80db-Schwelle überschreitet, sagt HNO-Arzt Immer. Und in lauten Umgebungen empfiehlt es sich, das Gehör zu schützen, zum Beispiel durch Ohrstöpsel beim Konzertbesuch. „Sie kennen ja das Phänomen, wenn sie bei einem Konzert waren und dann rauskommen aus dem Musiksaal. Man fühlt sich so als habe man eine Mütze über den Kopf gezogen. Normalerweise erholt sich das Ohr wieder innerhalb von zwei oder drei Stunden. Wenn Sie das aber regelmäßig machen, dann kann es Schäden verursachen.“ Ohrstöpsel kann man individuell anpassen lassen, für den HNO-Arzt eine lohnenswerte Investition. Übermäßige Lärmbelästigung ist allerdings nicht die einzige Ursache von Hörverlust. Ein schlechtes Gehör ist häufig eine Alterserscheinung. Ab 50 wird das Gehör schlechter, ab 65 ist jeder zweite von einer Hörminderung betroffen. Bei manchen ist Schwerhörigkeit angeboren oder aber die Folge einer Erkrankung, zum Beispiel einer Mittelohrentzündung. Plötzliche Hörminderung Eine Hörminderung tritt manchmal auch nur vorübergehend auf. Wenn das Ohr durch zu viel Ohrenschmalz verstopft ist, zum Beispiel. HNO-Arzt Immer berichtet von Patienten, die erschrocken in die Praxis kommen, weil sie auf einem Ohr taub sind. Dann hat sich unter der Dusche manchmal ein Pfropfen Ohrenschmalz festgesetzt, der in der Praxis entfernt wird. Schon ist das Gehör wieder hergestellt. Besonders bei Kindern liegt oft eine Mittelohrentzündung vor, die wieder abheilt. Hier ist ein Arztbesuch angesagt. Behandlung: Was tun bei Hörminderung? Wie sollte man sich verhalten, wenn man bemerkt, dass das eigene Gehör schlechter wird? Einfach ignorieren und versuchen, damit so gut wie möglich zurecht zu kommen, ist keine gute Idee, sagt Hörgeräteakustikerin Kathrin Gahleitner. Denn das Ohr stellt seine Arbeit in bestimmten Bereichen ein, wenn es eine Zeitlang nicht gefordert wird. Besteht eine Schwerhörigkeit und wird diese nicht durch ein Hörgerät ausgeglichen, dann erhalten die Nervenzellen der Hörbahn und Hörrinde im Gehirn, die für diese Frequenzen und Lautstärken zuständigen sind, keine Impulse mehr. Sie schalten ihre Verbindung zu benachbarten Zellen ab, da sie ja nicht mehr gebraucht werden. Diesen Vorgang nennt man Hörbahn-Degeneration. Wenn zunehmend Frequenzen fehlen, müssen wir auf wichtige Unterscheidungsmerkmale verzichten, z. B. feine, hohe Obertöne. Es wird schwieriger für uns, nützliche Geräusche von unnützen zu unterscheiden. Wann brauche ich ein Hörgerät? Klobige Hörgeräte, die hinter dem Ohr sitzen und in einem orthopädischen Beige oder grau daherkommen: Das war einmal. Heute gibt es Hilfsmittel, die aussehen wie kleine Earpods. Sie sind bunt, verschwinden fast vollständig im Gehörgang und haben zahlreiche Zusatzfunktionen. Zum Beispiel lassen sie sich mit dem Handy koppeln und können Anrufe übertragen – oder auch den Ton des Fernsehers. Per App kann man bei unterschiedlichen Hörumgebungen einfach umstellen – je nachdem, ob man gerade im Opernsaal Platz genommen hat und laute Pauken und Trompeten erwartet – oder ob ein ruhiges Gespräch zu zweit bei einem Glas Wein ansteht. Die Mikrofone der Hörgeräte lassen sich je nach Gerät sogar einzeln ansteuern, um zum Beispiel nur in eine Richtung zu hören. So kann man sich bei einer lauten Umgebung voll auf den Gesprächspartner konzentrieren. Aber es geht noch mehr – moderne Hörgeräte gibt es auch mit Zusatzfunktionen, die nichts mit dem Hören zu tun haben. Für ältere Menschen gibt es die Möglichkeit, dass Hörgeräte einen Sturz bemerken und automatisch hinterlegte Notfallnummern benachrichtigen und diesen einen Google-Standort senden. Verlorene Hörgeräte können über dieses Tracking ebenfalls lokalisiert werden. Und auch ein Schrittzähler ist möglich, dieser funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie im Handy über Bewegungssensoren. Hörgeräte haben ein Stigma Besser Hören – auch Startups haben hier einen Markt entdeckt. Sie bieten erste, einfache Gehörtests im Internet. Auch wenn so ein Test nur ein erster Anhaltspunkt sein kann: Zuhause vorm Computer lässt sich zumindest feststellen, ob ein Besuch beim Arzt angeraten wäre. Die Hürde, sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen, wird dadurch gesenkt. Hörgeräte besitzen ein Stigma, sagt Kathrin Gahleitner, daher scheuen sich vor allem junge Menschen, das Thema anzugehen. Anders als zum Beispiel bei einer Fehlsichtigkeit. „Wenn Sie eine Brille tragen, gelten sie als intelligent, als belesener Mensch. Aber Schwerhörigkeit wird eher damit assoziiert, dass eine Person schwer von Begriff ist. Natürlich ist jemand, der sehr schlecht hört, etwas schwerfälliger. Er braucht schließlich länger, um das zusammenzusetzen, was er nur in Bruchstücken gehört hat.“ Durch die modernen Hörgeräte und eine breitere Sensibilisierung für das Thema hofft die Hörgeräteakustikerin darauf, dass die Stigmatisierung langsam verschwindet. Und mehr Menschen zum Hörgerät greifen. Im Jahr 2021 trugen in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren rund 3 Millionen Personen ein Hörgerät. Wie viele Menschen keines tragen, obwohl es eigentlich empfehlenswert wäre, ist schwer zu belegen. Studien legen nahe, dass weniger als 40 Prozent der Menschen mit einer Schwerhörigkeit in Deutschland ein Hörgerät tragen. Dabei sind Früherkennung und ein baldiger Ausgleich des Hörverlustes wichtig, sagt HNO-Arzt Immer. Denn der Hörverlust kann irreversibel werden, wenn nicht eingegriffen wird. „Das Gehör und ihr Gehirn gewöhnen sich daran, dass nur wenige Informationen kommen. Wenn Sie sich dann nach 25 Jahren ein Hörgerät besorgen, ist zunächst einmal alles zu laut, die Informationen kommen nicht mehr richtig an.“ Mit viel Mühe können bestimmte Bereiche wieder trainiert werden, durch ein Hörtraining. Das ist aber viel aufwendiger, als die Hörfähigkeit mit einem Hörgerät zu erhalten. Wer erste Hör-Einschränkungen bei sich bemerkt, sollte nicht warten und zum HNO-Arzt gehen. Dieser kann mit einem Hörtest feststellen, ob eine Hörminderung vorliegt und durch eine Untersuchung herausfinden, was die Ursache dafür ist. Darauf basierend kann eine Behandlung eingeleitet werden, zum Beispiel die Verschreibung eines Hörgeräts. Hörhilfen für Erwachsene Die hkk übernimmt die Kosten für Hörgeräte für Erwachsene. Die Beratung, Anpassung und Wartung übernehmen Vertragsakustiker. Infos zu Hörhilfen bei der hkk Öffnet hkk.de Was ist bei Hörgeräten zu beachten? Einen guten Hörgeräteakustiker erkennt man daran, dass er sich Zeit nimmt, zuhört und Fragen stellt, sagt Kathrin Gahleitner. Denn bei der Anpassung eines Hörgeräts ist es sehr wichtig, die individuellen Bedürfnisse genau zu erörtern. „Ich muss von meinen Kunden wissen, worunter sie am meisten leiden und was auf ihrer Prioritätenliste ganz oben steht – ist es die Kommunikation im Beruf, Treffen mit Freunden, die Familie?“ Auch bei Größe und Handhabung des Hörgeräts gibt es unterschiedliche Anforderungen. Die Anatomie der Ohren ist unterschiedlich, bei manchen sind sie zum Beispiel sehr klein und können nicht jedes Hörgerät aufnehmen. Ältere Menschen können Probleme mit kleineren, filigranen Geräten haben, wenn ihre Augen nicht mehr so gut sehen und die Hände weniger beweglich sind. Die winzige Hörgerätbatterie auszutauschen, oder das Hörgerät zu reinigen, ist dann kaum möglich, sagt Kathrin Gahleitner. Auch diese Aspekte müssen bei der Auswahl berücksichtigt werden. Denn es geht vor allem um eins: Das Gerät soll so gut angenommen werden, dass es auch regelmäßig getragen wird. So wird ein Hörgerät angepasst Optimalerweise bringen Kunden bereits eine Verordnung vom HNO-Arzt mit zum Hörgeräteakustiker, sagt Kathrin Gahleitner. Sie führt dann in einer schallgeschützten Kabine eine erneute Messung des Gehörs durch, möglichst zu einem anderen Tageszeitpunkt als der Ohrenarzt, um Schwankungen auszuschließen. Sollte ein Tinnitus bestehen, wird auch dieser berücksichtigt. Nimmt er unter Stress zu und wird dann lauter? Tritt er vor allem nachts auf? Nach der Messung werden die Prioritäten für das Hören besprochen und Abdrücke von den Ohren gemacht. Hierbei bekommt die Hörgeräteakustikerin auch einen Eindruck von der Anatomie. Auf Basis dieser Erkenntnis und der Messung kann sie Vorschläge für passende Geräte machen. Passendes Hörgerät finden Einen Hörgeräte-Neuling kann die Auswahl zunächst überfordern. Welches Gerät ist das richtige? Keiner muss das direkt wissen, sagt Kathrin Gahleitner. Denn dafür ist die Testphase da, die als nächstes folgt. Nun wird das Hörgerät ausgiebig getestet, und zwar nicht im Geschäft, sondern im Alltag. Und auch nicht nur eins. Kathrin Gahleitner weist darauf hin, dass Hörgeräteakustiker dazu verpflichtet sind, ihren Kunden mindestens drei Geräte zum Testen anzubieten. Bei manchen Personen ist das nicht nötig, sie finden direkt das passende Gerät. Bei anderen dauert die Suche länger. Man sollte hier auf keinen Fall zurückhaltend sein, sagt Kathrin Gahleitner, denn schließlich ist eine gute Passung essenziell. Arbeit, Familie, der Kneipenabend mit Freunden: In allen Situationen, in denen das Hörgerät unterstützen soll, muss es getestet werden. Das kann auch mal einige Wochen dauern. Ist das passende Gerät gefunden und angepasst, bittet Kathrin Gahleitner um einen erneuten Besuch nach vier Wochen. Hier wird nachgesehen, ob das Ohr besonders viel Ohrenschmalz bildet, oder sonstige Anpassungen erforderlich sind. Wird das Hörgerät eine Weile getragen, berichten Kunden oft begeistert davon. Quellen Kathrin Gahleitner - Hörgeräteakustikerin Peter Immer - HNO-Arzt Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit bei Erwachsenen - gesundheitsinformation.de Hörverlust - msdmanuals.com Causes of Hearing Loss in Adults - American Speech-Language-Hearing Association Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Behandeln Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Körper & Organe Verschleppte Erkältung Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Körper & Organe Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Sonnenbrand auf der Kopfhaut

Relevanz:
100%

Sonnenbrand auf der Kopfhaut Starke Sonnenstrahlung und viele Stunden im Freien bedeuten ein höheres Risiko für Sonnenbrand. Kein Körperteil ist der schädlichen UV-Strahlung dabei so stark ausgesetzt wie unsere Kopfhaut. Wie Sie Sonnenbrand auf der Kopfhaut vorbeugen und Ihre Kopfhaut sicher vor UV-Strahlung schützen. Autor: hkk Gesundheitsredaktion Qualitätssicherung: Philipp Grätzel von Grätz, Arzt und Medizinjournalist Inhalt Erhöhtes Risiko für Sonnenbrand auf der Kopfhaut durch: Welche Symptome treten bei einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut auf? Langfristige Folgen von Sonnenbränden auf dem Kopf Achtung: Wann benötige ich bei einem Sonnenbrand der Kopfhaut medizinische Hilfe? Sonnenbrand auf der Kopfhaut – was tun? Kopfhaut nach Sonnenbrand eincremen? Wie schütze ich die Kopfhaut vor Sonnenbrand? Wie schnell erholt sich die Kopfhaut vom Sonnenbrand? Lesezeit: / veröffentlicht: 26. November 2024 Das wichtigste in kürze Ursachen und Risikofaktoren : Menschen mit feinem oder schütterem Haar, Glatze, Geheimratsecken oder hellem Haar haben ein erhöhtes Risiko für Sonnenbrand auf der Kopfhaut. Symptome und Folgen : Ein Sonnenbrand zeigt sich durch Rötung, Schwellung, Schmerzen und Juckreiz. Wiederholte Sonneneinstrahlung kann Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung verursachen, insbesondere bei hellhäutigen Menschen. Behandlung : Die betroffene Kopfhaut sofort vor weiterer Sonneneinstrahlung schützen, kühlen und Feuchtigkeitscremes oder Hydrocortison auftragen. Viel trinken und aggressive Haarpflege vermeiden. Schutzmaßnahmen : Eine Kopfbedeckung mit breiter Krempe wird empfohlen. Sonnenschutzmittel sollten mindestens LSF 20 haben. Auf der Kopfhaut werden sie oft als unangenehm empfunden und bieten kaum Schutz gegen Haustkrebs. Heilungsprozess : Leichte Sonnenbrände heilen in wenigen Tagen, stärkere innerhalb von zwei Wochen. In dieser Zeit auf Sonnenschutz und milde Haarpflege achten, um langfristige Schäden zu vermeiden. Normalerweise ist unsere Kopfhaut von Haaren bedeckt und so bestens vor direkter Sonne geschützt. Bei Menschen mit wenig bzw. dünnen Haaren oder einer Glatze ist die Haut den UV-Strahlen jedoch direkt ausgesetzt - was gefährlich ist. „Ohne geeigneten Schutz wird die Kopfhaut rasch geschädigt“, sagt Hautarzt Ekkehard Breitbart von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention. „Sie bekommt mehr Sonne ab als jeder andere Körperteil, weil die Strahlen direkt auf die Kopfhaut treffen.“ Erhöhtes Risiko für Sonnenbrand auf der Kopfhaut durch: Feines Haar Glatze oder Halbglatze Geheimratsecken Breiter Scheitel Schütteres oder dünnes Haar Sehr kurzes Haar Helles Haar Welche Symptome treten bei einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut auf? Bei einem Sonnenbrand reagiert die Kopfhaut innerhalb weniger Stunden nach einem intensiven Sonnenbad: Die Haut ist überhitzt und gerötet, juckt, spannt und schmerzt. Zwei bis drei Tage nach einem Sonnenbrand beginnt sie sich zu schälen. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Körper versucht, sich von den geschädigten Zellen zu befreien. Langfristige Folgen von Sonnenbränden auf dem Kopf Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs (Hautkrebs-Screening) Für gesetzlich Krankenversicherte ab dem Alter von 35 Jahren gibt es alle zwei Jahre eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs (Hautkrebs-Screening), um weißen oder schwarzen Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Die Abrechnung erfolgt über die Versichertenkarte. Für alle Versicherten zwischen 18 und 35 Jahren übernimmt die hkk ebenfalls alle zwei Jahre die Kosten über das Erstattungsverfahren. Infos zum Hautkrebs-Screening Öffnet hkk.de Ist die Kopfhaut wiederholt der Sonne ausgesetzt, steigt das Risiko für UV-bedingte Hautschäden. Die Haut beginnt vorzeitig zu altern, es bilden sich vermehrt Altersflecken und Falten. Gleichzeitig steigt das Risiko für Hautkrebs. „UV-Strahlung ist krebserregend. Wird die Kopfhaut ungeschützt in die Sonne gehalten, verursachen die Strahlen rasch Schäden im Erbgut der Hautzellen“, erklärt Breitbart. Auf Dauer können die körpereigene Reparaturmechanismen die entstandenen Zellschäden nicht mehr reparieren. Der Experte findet klare Worte für die Gefahr: „Bei wiederholter UV-Belastung einer Glatze ist späterer Hautkrebs vorprogrammiert. Er tritt nach etwa 40 Jahren Sonne auf, meist, wenn die Leute zwischen 60 und 80 Jahre alt sind.“ Vor allem hellhäutige Menschen sind gefährdet für hellen und schwarzen Hautkrebs auf der Kopfhaut. Sonnenbrände lassen sich in verschiedene Schweregrade einteilen Grad 1 Leichter Sonnenbrand: Hautrötungen, leichte Schwellungen und Schmerzen. Grad 2 Mäßiger Sonnenbrand: Starke Rötungen, Schwellungen, Blasen und intensivere Schmerzen. Grad 3 Schwerer Sonnenbrand: Tiefere Hautschichten sind betroffen, es können größere Blasen, Fieber und Schüttelfrost auftreten. Achtung: Wann benötige ich bei einem Sonnenbrand der Kopfhaut medizinische Hilfe? Fühlen Sie neben den typischen Symptomen eines Sonnenbrandes am Kopf auch Übelkeit und Schwindel? Wenn es Ihnen in den nächsten Stunden nicht besser geht, sollten Sie einen Arzt oder eine Notfallambulanz aufsuchen - wahrscheinlich haben Sie einen Hitzschlag erlitten. Das Gehirn wird überhitzt, die Hirnhäute schwellen an. Dies führt zu den typischen Symptomen wie Übelkeit, Schwindel, Nackensteifigkeit, Gangstörungen, Erbrechen und Kopfschmerzen. Die Beschwerden klingen in der Regel nach ein bis drei Tagen wieder ab. In der akuten Situation sollten Sie sich sofort aus der Sonne entfernen, den Kopf mit feuchten Tüchern kühlen und viel trinken. Sonnenbrand auf der Kopfhaut – was tun? „Die Kopfhaut darf auf gar keinen Fall weiter der Sonne ausgesetzt sein“, ist Breitbarts wichtigster Tipp. Gehen Sie sofort in den Schatten. Kühlen Sie die Kopfhaut mit lauwarmem Wasser, einer kühlen Dusche oder kalten Kompressen, die Sie aus einem angefeuchteten Handtuch falten. Die Kühle lindert den Juckreiz, das Spannungsgefühl lässt nach und die überhitzte Haut kühlt besser ab. Kopfhaut nach Sonnenbrand eincremen? Feuchtigkeitscremes mit Aloe Vera beruhigen die Kopfhaut. Bei schweren Sonnenbränden kann auch eine Salbe mit Hydrocortison helfen und Entzündungen sowie Juckreiz lindern. Noch besser sei es, das Kühlen und Cremen miteinander zu kombinieren, rät Breitbart: „Am besten trägt man eine Kortisonsalbe auf und legt eine feuchte Kompresse darauf, damit das Kortison die Entzündung des Sonnenbrandes schnell zurückdrängen kann.“ Da der Körper bei Hitze viel Wasser verliert, sollten Sie auch viel trinken: Erwachsene mindestens zwei Liter, Kinder und Jugendliche mindestens einen Liter. Vermeiden Sie in den kommenden Tagen aggressive Haarpflegeprodukte und Föhnhitze. In den kommenden vier bis sechs Wochen sollten Sie Ihr Haupt von der Sonne fernhalten, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen. Wie schütze ich die Kopfhaut vor Sonnenbrand? Wichtigster Punkt: eine geeignete Kopfbedeckung. Hautexperte Breitbart erklärt, wie sie am besten aussehen sollte: „Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt grundsätzlich einen Hut zu tragen, der vollständig UV-undurchlässig ist, mit einer Krempe von acht Zentimetern, die Stirn, Nacken und Ohren schützt.“ Die Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Sonne am intensivsten ist, verbringen Sie am besten im Schatten. Sonnenschutzmittel könnten dem Experten zufolge die Kopfhaut nicht wirklich vor späterem Hautkrebs schützen und seien, wenn noch Haare vorhanden sind, eher unangenehm in der Anwendung. Wenn man zusätzlich Sonnenschutzmittel auftragen möchte, sollten diese mindestens Lichtschutzfaktor (LSF) 20 haben. Cremen Sie dabei reichlich: Empfohlen werden zwei Milligramm Sonnenschutzmittel pro Quadratzentimeter. Tragen Sie den Sonnenschutz 30 Minuten vor dem Verlassen des Hauses auf und schmieren Sie mindestens alle zwei Stunden nach. Auch nach dem Schwimmen oder wenn Sie stark schwitzen, sollten Sie nachcremen. Wie schnell erholt sich die Kopfhaut vom Sonnenbrand? Ein leichter Sonnenbrand heilt in der Regel innerhalb weniger Tage ab. Lassen Sie der Haut Zeit zum Regenerieren: Schälen Sie die Haut nicht mit den Fingern oder einer Bürste ab. Sie verletzen sonst die darunter liegende gesunde Haut. Bei stärkeren Verbrennungen kann die Heilung bis zu zwei Wochen dauern. Vermeiden Sie in dieser Zeit aggressive Haarpflegeprodukte, heißes Föhnen und direkte Sonneneinstrahlung. Schützen Sie Ihre Kopfhaut während der Zeit der Heilung besonders gut, um Narben und Langzeitschäden wie Hautkrebs zu vermeiden. Prof. Eckhard Breitbart ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e. V. und Dermatologe in Buxtehude. Seit fast 40 Jahren sensibilisiert er die Menschen für die Themen Sonnenschutz, Hautkrebs-Prävention und -Früherkennung. Er war selbst mehrfach von Hautkrebs betroffen, weil er in seiner Jugend zu oft und zu lange in der Sonne war. Quellen Sonnenbrand auf der Kopfhaut: Welche Hausmittel jetzt helfen - Ökotest.de Sonnenbrand - mds manuals.com UV-Strahlung: Warum Schutz von Haut und Augen wichtig ist - gesund.bund.de Sonnenstich - Erste Hilfe Maßnahmen - Drk.de Vorbeugung und Früherkennung von Hautkrebs - Krebsgesellschaft.de Unsere hkk Extras für Sie Sie wissen bestimmt, dass die hkk günstig ist. Aber kennen Sie auch die vielen Zusatzleistungen Ihrer Krankenkasse? Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Extraleistungen. Zu den hkk Extraleistungen Öffnet hkk.de Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Allergien Sonnenallergie Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Behandeln Exotische Massagen Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Behandeln Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Lösungen gegen Schweißprobleme

Relevanz:
100%

Schwitzen stoppen: Lösungen gegen Schweißprobleme Unabhängig von Temperaturen und Jahreszeiten, werden viele Menschen von Schweißflecken unter den Achseln geplagt. Je nach Schwere des Problems gibt es aber für jeden eine Lösung gegen übermäßiges Schwitzen. Autor: P.E.R. Agency GmbH Lesezeit: / veröffentlicht: 31. Mai 2023 Die meisten von uns freuen sich, wenn sich der Sommer mit seinem warmen Wetter zurückmeldet. Die Sonnenstrahlen und der Aufenthalt an der frischen Luft heben die Stimmung und animieren uns zu mehr sozialem Kontakt. Doch für einige Menschen wird die Hitze zu einer Herausforderung – gerade für diejenigen, die besonders viel schwitzen. Ein unangenehmes Schweißgefühl, Geruch und unschöne Flecken auf dem T-Shirt drücken schnell die sommerliche Laune. Auch abseits der Hitze kann Schweiß ein Problem werden, so verursachen bei manchen auch verschwitzte Hände einen Leidensdruck – das Händeschütteln zur Begrüßung wird schnell zur Stresssituation. Warum schwitzen wir? Dabei ist Schwitzen zunächst völlig natürlich und ein normaler Mechanismus des Körpers, um die Körpertemperatur zu regulieren. Hunde müssen hierfür hecheln, aber der Mensch produziert Schweiß, der den Körper durch das Verdunsten auf der Haut vor Überwärmung schützt – besonders beim Sport und anstrengender körperlicher Betätigung eine wichtige Funktion. Dr. Stefanie Montag, Fachärztin für Dermatologie, kennt weitere Faktoren, die den Menschen zum Schwitzen bringen: „Scharfe Lebensmittel, etwa Chili-Pfeffer, können das Schwitzen auslösen. Aber auch Kaffee kann schon die Schweißsekretion ankurbeln.“ Die Gefühle spielen mit Ein weiterer Faktor sind Erkrankungen. Wenn wir stark erkältet sind, regelt Fieber die Körpertemperatur. Doch auch andere gesundheitliche Leiden wie Diabetes oder Schilddrüsenprobleme können ein Grund für starkes Schwitzen sein. Und auch die Gefühle können ein Auslöser sein: „Aufregung kann zu emotionalem Schwitzen führen. Wir alle kennen den berüchtigten Angstschweiß“, weiß die Hautärztin. Egal, welche Ursachen für das Schwitzen verantwortlich sind: Wenn es zu viel wird und Leid verursacht, spricht man von Hyperhidrose. Etwa drei Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Krankhaftes Schwitzen Wann das Schwitzen als krankhaft bezeichnet werden kann, ist individuell ganz unterschiedlich. Expertin Montag: „Es gibt keine einheitliche Definition von Hyperhidrose. Ein wichtiger Faktor ist der Patient selbst und wie sehr er unter dem Schweiß und der Nässe leidet.“ Daneben gibt es aber auch Messverfahren: „An den Achseln kann man die Größe des Schweißflecks messen: Bei einem Durchmesser von fünf bis zehn Zentimetern spricht man von Hyperhidrose. Auch ein Iod-Stärke-Test kann durchgeführt werden“, ergänzt die Dermatologin. Dabei werden eine Iodlösung und anschließend Stärkepulver auf die Haut aufgetragen. Schweiß wird sichtbar, weil er diese Substanzen verfärbt. Wie kann man das Schwitzen stoppen? Zum Glück können wir mit einigen Ratschlägen schon selbst dazu beitragen, die Schweißproduktion zu drosseln. Stefanie Montag nennt einige Tipps: Auf das Gewicht achten: Übergewicht ist für eine gemäßigte Schweißproduktion nicht förderlich. Duschen: Am besten immer lauwarm duschen – nicht zu heiß und nicht zu kalt. Richtige Kleidung: Naturfasern und atmungsaktive Materialien tragen. Auch Hausmittel wie Salbeitee können einen Beitrag gegen übermäßiges Schwitzen leisten. Deo mit oder ohne Aluminium? Nach wie vor der Klassiker im Kampf gegen den Achselschweiß ist das Deodorant. Immer wieder wird in der Diskussion um Deos dazu gemahnt, aufgrund gesundheitlicher Risiken auf aluminiumsalzhaltige Produkte zu verzichten. Dies hat jedoch keine wissenschaftliche Grundlage. Stefanie Montag unterstreicht, dass Deodorants, die Aluminiumsalze enthalten, für stark schwitzende Menschen durchaus sinnvoll sind: „Deos ohne Aluminiumsalze haben keine große Wirkung. Sie haben vielleicht antibakterielle Eigenschaften oder geben einen angenehmen Duft ab, aber sie wirken nicht gegen Schweißsekretion. Aluminiumsalze hingegen schließen wirklich die Drüsen.“ Es gebe auch keinerlei Studien, die zum Beispiel eine krebserregende Wirkung nachweisen. „Davon abgesehen kommt es auf die Menge an. Eine geringe Dosierung, wie sie etwa im Achselbereich zur Anwendung kommt, ist für den Körper nicht schädlich“, so die Dermatologin. Das gilt prinzipiell auch für Deos oder Cremes für Schweißhände und -füße, die eine noch höher dosierte Menge an Aluminiumsalzen enthalten und rezeptfrei erhältlich sind. Behandlungsmöglichkeiten für jeden Auch wenn das Deo mit Aluminiumsalzen nicht hilft, gibt es Behandlungsmöglichkeiten. So kann bei starken Schweißproblemen auch Iontophorese zum Einsatz kommen. Hierbei handelt es sich um Wasserbäder, die an einen ungefährlichen Stromkreis angeschlossen sind und die Schweißsekretion hemmen. Eine weitere Möglichkeit zur Schweißreduktion sind Injektionen mit Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox. Und in seltenen, besonders intensiven Fällen von Achselschweiß bietet die Saugkürettage eine Lösung. Dabei werden die Schweißdrüsen operativ entfernt. Dies ist aber der letzte Schritt, wenn alle anderen Behandlungsoptionen nicht greifen. In den meisten Fällen werden ohnehin schon mit anderen Mitteln Erfolge gezielt. „Übermäßiges Schwitzen muss für niemanden eine Einschränkung der Lebensqualität bedeuten. Prinzipiell kann man jedem helfen“, weiß Dermatologin Montag. Zur Person Dr. Stefanie Montag praktiziert seit 2009 als niedergelassene Dermatologin in Rheinbach. Ähnliche Artikel Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Sportwissen Sportmythen – eine Frage des Glaubens Sportwissen Entspannt und fit: Sport für die Seele Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Koronare Herzkrankheit Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Körper & Organe Verschleppte Erkältung Körper & Organe Dick durch Heizung? Körper & Organe Was ist Sepsis? Körper & Organe Wenn die Schilddrüse aus dem Takt gerät Körper & Organe Botox, Brüste, Bauch: Das Risiko spielt mit Körper & Organe Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2: Ursachen, Unterschiede und Symptome Körper & Organe Endometriose: Ursache unbekannt Körper & Organe Entzündung: Der Körper reagiert Körper & Organe Anatomie der Gebeine Körper & Organe Die nicht wahrgenommene Volkserkrankung Körper & Organe Wichtiges Thema für junge Männer: die Hoden Körper & Organe Professionelle Zahnreinigung: Experteninterview Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz

Relevanz:
100%

Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz Fußpilz ist nicht einfach nur lästig und unangenehm. Unbehandelt kann der Pilz auf weitere Areale des Körpers übergreifen. Dann ist er nur noch schwer in den Griff zu bekommen. Das lässt sich jedoch leicht verhindern. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 16. November 2021 Zunächst ein leichtes Jucken zwischen den Zehen, nach einigen Tagen jedoch ein unangenehmes Beißen. Dazu kommt eine deutlich gerötete Haut, die nässt und zu schuppen beginnt. Fußpilz beginnt meist ganz harmlos, kann aber schon nach wenigen Tagen sehr unangenehm sein. Dafür verantwortlich sind so genannte Fadenpilze bzw. Dermatophyten. Diese Pilze können das Hornmaterial, also Nägel, Haare und eben die Hornhäute, befallen. Besonders wohl fühlen sie sich in einer feucht-warmen Umgebung. Typischerweise nimmt eine Fußpilzinfektion daher immer in den Zehenzwischenräumen ihren Anfang. Der sich dort sammelnde Fußschweiß sorgt in Kombination mit engen, geschlossenen Schuhen für optimale Wachstumsbedingungen. Ist Nagelpilz gefährlich? Nagelpilz ist in der Regel ungefährlich für gesunde Menschen. Dennoch ist eine frühzeitige Behandlung wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Er kann sich auf andere Nägel oder die umliegende Haut ausbreiten. Konsultieren Sie einen Arzt für eine genaue Diagnose und individuelle Behandlungsmöglichkeiten. Mit geeigneten Maßnahmen und Medikamenten kann Nagelpilz effektiv bekämpft und eine vollständige Genesung erreicht werden. Bei der Behandlung gilt: Die Therapie ist eine Geduldsprobe. Zum Einsatz kommen Tinkturen oder Nagellacke, die regelmäßig über einen längeren Zeitraum aufgetragen werden müssen. Wie lange, hängt von der Wachstumsgeschwindigkeit des Nagels ab. Denn den Pilz ist man erst dann endgültig los, wenn die infizierten Stellen vollständig ausgewachsen sind. Das kann mehrere Wochen oder gar Monate dauern. Wundrose bzw. Superinfektion Einen Fußpilz sollte man aber noch aus einem anderen Grund nicht auf die leichte Schulter nehmen: Die Pilzerkrankung bewirkt eine Mazeration, eine Aufweichung der Haut. Dadurch können Bakterien in die Haut eindringen und dort für eine zusätzliche Infektion sorgen. Handelt es sich bei diesen Bakterien dann um Streptokokken, droht eine Wundrose. Hierbei handelt es sich um eine ernst zu nehmende und gefährliche Erkrankung, die meist einen Krankenhausaufenthalt erforderlich macht. Pilz im Keim ersticken Besser ist es daher, jeden Fußpilz sofort konsequent zu behandeln. In den meisten Fällen reichen dazu oberflächlich aufzutragende Mittel aus. So genannte Antimykotika, die Pilzsporen entweder direkt abtöten bzw. deren Ausbreitung unterbinden, gibt es als Creme, Salbe, Gel oder Puder. In welcher Form diese Mittel die beste Wirkung entfalten, hängt insbesondere von der individuellen Beschaffenheit der Haut ab. Bei starker Schweißbildung etwa sind Puder meist die beste Wahl. Ist die Haut trocken und benötigt Feuchtigkeit, greift man eher zu Cremes. Nur in hartnäckigen oder stark fortgeschrittenen Fällen reicht eine örtliche Behandlung nicht aus, so dass der Arzt zusätzlich Tabletten verschreiben wird. Unabhängig davon sollte man dafür sorgen, dass die Pilze an den Füßen möglichst schlechte Wachstumsbedingungen haben. Achten Sie also darauf, dass die Füße nach dem Waschen komplett trocken sind, auch zwischen den Zehen. Wechseln Sie täglich die Socken. Waschen Sie diese mit mindestens 60 Grad, damit die Pilze im Gewebe sicher abgetötet werden und Sie sich nicht laufend neu anstecken. Auch Handtücher und Bettwäsche sollte man bei einer akuten Fußpilzerkrankung häufiger wechseln als sonst. Barfuß oder nicht? Verbringen Sie möglichst wenig Zeit in geschlossenen Schuhen. Verzichten Sie bei einer Fußpilzinfektion darauf barfuß zu gehen, um eine Ansteckung Ihrer Mitmenschen zu vermeiden. Gleiches gilt für Sauna- und Schwimmbadbesuche. Die Pilze haften an winzigen Hautschuppen, die unbemerkt von uns abfallen. Eine Ansteckung ist überall möglich, wo Menschen barfuß unterwegs sind. Bei gesunden Menschen gilt jedoch: Möglichst viel barfuß gehen ist der effektivste Schutz vor einer Fußpilz-Infektion. Denn in solch einer "luftigen" Umgebung haben die Pilzsporen keine Chance, sich festzusetzen. Quelle Gesundheitsinformation.de Ähnliche Artikel Behandeln Schicke Schuhe, kaputte Füße Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Rückengesundheit Erste Hilfe für den Rücken Vorsorge Die beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands im Check Vorsorge discovering hands: Innovative Brustkrebsvorsorge mit Fingerspitzengefühl Vorsorge Brustkrebsvorsorge: Was wann empfohlen wird Vorsorge Wie gesund leben Sie? Ein kleiner Selbst-Check Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Körper & Organe Menopause: Experteninterview mit Prof. Dr. Stute Körper & Organe Meilensteine der Gehirnentwicklung Körper & Organe Wie unser Geruchssinn funktioniert Behandeln Koronare Herzkrankheit Vorsorge Hautkrebs: vorbeugen, früh erkennen, effektiv behandeln Vorsorge Bewegung reduziert Krebsrisiko Körper & Organe Das Herz: Wunderwerk der Natur Vorsorge Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Körper & Organe Schilddrüse: Warum Jod wichtig ist Körper & Organe Verbrennungsgrade: Ihre Schwere entscheidet über die Behandlung Vorsorge Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Körper & Organe Haarausfall – mehr als ein kosmetisches Problem Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Vorsorge Sonnenschutz: jetzt dran denken Körper & Organe Schwerhörigkeit: Arten, Ursachen, Behandlung Körper & Organe Zahn-Organ-Beziehung: Wechselwirkung erklärt Körper & Organe Organportrait: die Leber Körper & Organe Richtig Abnehmen im Frühjahr Körper & Organe Was tun bei Durchfall? Körper & Organe Fitness für die Augen Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Nasenbluten

Relevanz:
100%

Erste Hilfe bei Nasenbluten Viele Menschen legen beim Nasenbluten den Kopf in den Nacken, um die Blutung zurückzuhalten. Dabei ist dieser Reflex falsch. Bei der hkk Krankenkasse erfahren Sie, wie Sie sich richtig verhalten - und was oftmals die Ursache für Nasenbluten ist. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 10. Mai 2022 Das Innere der Nase ist - wie auch Mund und Rachen - mit Schleimhäuten ausgekleidet. Für Krankheitserreger eine vergleichsweise leicht zu überwindende Barriere. Als Gegenmaßnahme wirkt die starke Durchblutung der "Tunica mucosa", wie die Schleimhaut medizinisch heißt. So steht jederzeit eine große Menge von Antikörpern zur Verfügung. Ursache von Nasenbluten: Empfindliche Blutgefäße Allerdings können die zahlreichen feinen Blutgefäße relativ leicht verletzt werden - vor allem, wenn die Nasenschleimhaut infolge einer Erkrankung oder heizungsluftbedingt ausgetrocknet ist. Und gerade im vorderen Bereich der Nase bzw. der Nasenscheidewand, dem sogenannten "Locus Kiesselbachi", treffen eine ganze Reihe empfindlicher Blutgefäße zusammen, sodass es dort besonders häufig zu Rissen kommt. Rund 90 Prozent aller Fälle von Nasenbluten (medizinischer Fachbegriff Epistaxis, ICD-Code R04.0) haben dort ihren Ursprung. Doch warum reißen die Blutgefäße in der Nase überhaupt? Dafür gibt es mehrere Gründe: Infolge von Schlägen oder Stürzen können die Gefäße in Mitleidenschaft gezogen werden - aber auch das Bohren in der Nase kann zu Verletzungen führen. Manchmal reicht es sogar aus, kräftig in ein Taschentuch zu schnäuzen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Schleimhaut angegriffen ist, sei es durch eine Erkältung, eine Allergie oder einfach nur besonders trockene Luft. Auch abschwellende Nasentropfen und -sprays können dazu beitragen, dass die Schleimhaut leichter verwundbar wird. Daher sollte man diese so kurz wie möglich einsetzen. Nasenbluten als Symptom anderer Krankheiten Während Nasenbluten infolge solcher Verletzungen und Schwächungen in aller Regel harmlos ist, kann die Blutung in anderen Fällen jedoch ein Hinweis bzw. Symptom auf eine ernste Erkrankung sein: Fiebrige Erkrankungen wie Grippe oder Masern Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Bluthochdruck und Arteriosklerose Nierenprobleme Leukämie Kommt es häufiger zu Nasenbluten und lässt sich hierfür keine der genannten harmlosen Ursache identifizieren, ist es wichtig, Ihren Arzt zu informieren. Er kann abklären, ob nur eine harmlose Reizung der Nasenschleimhäute vorliegt oder ob es sich möglicherweise doch um einen Hinweis auf etwas Ernsteres handelt. Häufiges Nasenbluten bei Jugendlichen oder Schwangeren Gerade Kinder und Jugendliche klagen besonders häufig über Nasenbluten. Das steht meistens in Zusammenhang mit stärkeren Wachstumsschüben - und ist in der Regel völlig harmlos. Ähnlich ist es bei Schwangeren: Auch hier kommt es zu einer verstärkten Durchblutung der Schleimhäute, sodass die Wahrscheinlichkeit für spontanes Nasenbluten zunimmt. Erste Hilfe bei Nasenbluten: So handeln Sie richtig Beim Nasenbluten ist es am besten, sich aufrecht hinzusetzen und den Kopf ganz entspannt nach vorne hängenzulassen. Dadurch reduziert sich der Blutdruck im Kopf am effektivsten. Und je geringer der Blutdruck, umso schneller können sich die verletzten Gefäße wieder schließen. Unterstützend ergibt es Sinn, die Nasenflügel für einige Minuten zusammenzudrücken. Die Wirkung ist vergleichbar mit der eines Druckverbandes. Ist nach dem ersten Versuch keine Besserung in Sicht, die Nase noch einmal für einige Minuten zusammendrücken. Auch eine Abkühlung tut gut - zum Beispiel in Form eines kalten Waschlappens im Nacken. Der Kältereflex bewirkt, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Vermeiden Sie es, Taschentücher oder Watte in die Nase zu stopfen, um so die Blutung zu stillen. Bei ihrer Entfernung können die frisch getrockneten Wunden wieder aufreißen und es beginnt erneut zu bluten. Und generell gilt: Sollte das Nasenbluten durch diese Maßnahmen nicht aufhören, sollten Sie umgehend einen Arzt kontaktieren. Kopf in den Nacken legen oder nicht? Nach wie vor hört man immer wieder, dass man Nasenbluten am besten dadurch stoppt, indem man den Kopf in den Nacken legt. Doch das ist falsch. Denn dann kann Blut durch die Speiseröhre in den Magen fließen und zu Übelkeit und Erbrechen führen. Oder – noch gefährlicher – das Blut verstopft die Atemwege. Helfen die oben genannten Sofortmaßnahmen nicht und kann die Blutung innerhalb weniger Minuten nicht gestoppt werden, sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen. Das gilt insbesondere bei kleineren Kindern, da bei ihnen ein Blutverlust besonders schnell zu einer starken Schwächung führen kann. Verhalten nach dem Nasenbluten Nach einer Blutung sollten Sie der Nase und den Blutgefäßen Zeit geben zu heilen. Vermeiden Sie es daher ein bis zwei Tage lang, sich kräftig die Nase zu schnäuzen. Pflegende Feuchtigkeitssalben, die die Nasenschleimhaut geschmeidig halten, haben eine kurierende und vorbeugende Wirkung. Diese sind mit Finger oder Wattestäbchen in der Nase aufzutragen. Außerdem sollten Sie für ausreichend Luftfeuchtigkeit in Innenräumen sorgen. Weiterführende Informationen und Quellen zum Thema Nasenbluten Sofortmaßnahmen bei Nasenbluten: Informationen von HNO-Ärzte im Netz Ursachen von Nasenbluten auf gesundheitsinformation.de Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Körper & Organe Blut: das steckt alles drin Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Behandeln Exotische Massagen Behandeln Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention

Relevanz:
100%

Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention Ein Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch langfristige Schäden verursachen. Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko für Hautkrebs. Daher ist ein wirksamer Sonnenschutz besonders wichtig. Lesezeit: / veröffentlicht: 15. Juli 2024 Ursachen und Symptome von Sonnenbrand Ein Sonnenbrand entsteht durch übermäßige UV-Strahlung, die die Haut schädigt. Typische Symptome sind Rötungen, Schmerzen, Schwellungen und in schweren Fällen Blasenbildung. Besonders gefährdet sind Kinder, da ihre Haut dünner und empfindlicher ist. Auch Menschen mit heller Haut oder die, die selten in der Sonne sind, haben ein höheres Risiko. Schweregrade des Sonnenbrands Sonnenbrände lassen sich in verschiedene Schweregrade einteilen: Leichter Sonnenbrand (Grad 1): Hautrötungen, leichte Schwellungen und Schmerzen. Mäßiger Sonnenbrand (Grad 2): Starke Rötungen, Schwellungen, Blasenbildung und intensivere Schmerzen. Schwerer Sonnenbrand (Grad 3): Tiefere Hautschichten sind betroffen, es kann zu großen Blasen, Fieber und Schüttelfrost kommen. Sofortmaßnahmen: Was tun bei Sonnenbrand? Sonne meiden: Bleiben Sie im Schatten und bedecken Sie die betroffenen Hautstellen vollständig, um weitere Schädigungen zu vermeiden. Kühlung: Verwenden Sie kühlende Après-Sun-Produkte oder kalte Umschläge, um die Hitze aus der Haut zu ziehen und die Entzündung zu reduzieren. Feuchtigkeit: Tragen Sie feuchtigkeitsspendende Lotionen auf, die Aloe vera oder Kamille enthalten, und trinken Sie viel Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren. Medizinische Hilfe: Bei schweren Verbrennungen mit Blasenbildung oder starken Schmerzen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch bei Anzeichen von Fieber, Übelkeit oder Schüttelfrost ist ärztlicher Rat notwendig. Langfristige Folgen und Risiken von Sonnenbrand Intensives Sonnenlicht beschleunigt die Hautalterung und erhöht das Risiko für Hautkrebs. Besonders tückisch ist, dass Hautkrebs oft erst Jahre nach den ersten Schädigungen auftritt. Die Haut vergisst nie – daher ist ein konsequenter Sonnenschutz essenziell. Besonders gefährlich sind wiederholte Sonnenbrände in jungen Jahren, da sie das Risiko für Melanome deutlich erhöhen können. Hautkrebs-Screening Ist dieser neue, dunkle Fleck auf meiner Haut harmlos? Ein Hautkrebs-Screening hilft, diese Frage schnell und unkompliziert zu klären. Die hkk übernimmt alle zwei Jahre die Kosten hierfür - bis maximal 100 Euro. Mehr zum Hautkrebs-Screening auf hkk.de Öffnet hkk.de Prävention von Sonnenbrand durch richtigen Sonnenschutz Sonnenschutzmittel: Verwenden Sie Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30, besser noch 50. Achten Sie darauf, alle unbedeckten Hautpartien gründlich einzucremen, und wiederholen Sie das Eincremen regelmäßig, besonders nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen. Schutzkleidung: Tragen Sie schützende Kleidung, Hüte mit breiter Krempe und Sonnenbrillen , um die empfindliche Haut im Gesicht und auf dem Kopf zu schützen. Spezielle UV-Schutzkleidung bietet zusätzlichen Schutz. Schatten: Suchen Sie zwischen 11 und 15 Uhr den Schatten auf, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist. Nutzen Sie Sonnenschirme und schattenspendende Bäume, um die direkte Sonnenexposition zu reduzieren. Besondere Vorsicht bei Kindern: Achten Sie besonders auf den Sonnenschutz bei Babys und Kindern , da ihre Haut sehr empfindlich ist. Kinder sollten niemals ungeschützt in die Sonne gehen, und Babys unter einem Jahr sollten überhaupt nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Zusätzliche Tipps zur Behandlung von Sonnenbrand Kühle Duschen: Nehmen Sie lauwarme bis kühle Duschen, um die Haut zu beruhigen. Vermeiden Sie heißes Wasser, da es die Haut weiter reizen kann. Vermeidung von weiteren Reizstoffen: Verwenden Sie milde Seifen und vermeiden Sie parfümierte Produkte, die die gereizte Haut zusätzlich belasten könnten. Luftige Kleidung: Tragen Sie locker sitzende, atmungsaktive Kleidung, um Reibung und weitere Hautirritationen zu vermeiden. Hydrokortisoncreme: Bei starkem Juckreiz kann eine Hydrokortisoncreme Linderung verschaffen. Fragen Sie jedoch vorher Ihren Arzt oder Apotheker. Warum Sonnenschutz das Hautkrebsrisiko reduziert Langfristige UV-Belastung kann das Erbgut der Hautzellen schädigen und zur Entstehung von Hautkrebs führen. Eine sorgfältige und konsequente Anwendung von Sonnenschutzmitteln sowie das Meiden intensiver Sonnenstrahlung sind daher entscheidend. Insbesondere der Schutz vor Sonnenbrand in den ersten 20 Lebensjahren ist von großer Bedeutung, da hier die Grundlagen für spätere Hautgesundheit gelegt werden. Fazit: Effektive Maßnahmen gegen Sonnenbrand und für gesunde Haut Ein Sonnenbrand ist ernst zu nehmen und kann langfristige gesundheitliche Folgen haben. Durch präventive Maßnahmen und die richtige Behandlung können Sie die Risiken jedoch minimieren. Bleiben Sie geschützt und achten Sie auf Ihre Hautgesundheit. Schützen Sie sich und Ihre Familie durch den richtigen Einsatz von Sonnenschutzmitteln, schützender Kleidung und verweilen Sie nicht zu lange in der Sonne. Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf den Lippen Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

Sonnenbrand auf den Lippen

Relevanz:
100%

Sonnenbrand auf den Lippen Sonnenschutz ist wichtig – auch auf den Lippen! Denn die Haut dort ist besonders fein und lichtempfindlich. Doch was tun, wenn die Vorbeugung zu spät kommt und sich auf dem Mund ein Sonnenbrand entwickelt? Autor: hkk Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 07. Juli 2023 Sommer, 25 Grad und mehr, die Sonne scheint – und zwar besonders auf unsere Lippen. Denn sie gehören zu den Sonnenterassen in unserem Gesicht und sind neben Kopfhaut, Stirn und Nasenrücken ständig der Sonne ausgeliefert. Doch ausgerechnet hier vergessen wir häufig den Sonnenschutz und laufen Gefahr, uns zu verbrennen. Denn die Lippen sind besonders anfällig für einen Sonnenbrand . Das liegt daran, dass die Haut dort sehr fein und dementsprechend empfindlich ist. Außerdem produziert sie kein Melanin, das vor der Sonne schützt. Deswegen bräunen unsere Lippen im Sommer auch nicht, sondern behalten ihre natürliche Lippenfarbe. Hinzu kommt, dass sich auf den Lippen wenig feuchtigkeitsspendende Talgdrüsen befinden. Aus diesem Grund fetten sie nicht von selbst nach und trocknen sehr schnell aus. Grundsätzlich gilt: Je voller die Lippen desto größer ist die Verbrennungsgefahr. Sonnenbrand auf den Lippen – was sind die Symptome? Häufig macht sich ein Lippen-Sonnenbrand erst 24 Stunden nach dem Sonnenbaden bemerkbar. Folgende Anzeichen sprechen für eine Verbrennung: Die Lippen sind bei einem Sonnenbrand gerötet heiß angespannt brennend angeschwollen mit einem Bläschen versehen (in schweren Fällen, siehe auch unsere Übersicht der Verbrennungsgrade ) Sonnenbrand auf den Lippen – was tun? Doch was hilft, wenn die Lippen verbrannt sind? Als Erstes: Viel Wasser trinken, um die Feuchtigkeitsspeicher von innen wieder aufzufüllen. Ein reichhaltiger Lippenbalsam spendet zusätzlich pflegende Feuchtigkeit und gehört im Sommerurlaub zur Grundausrüstung der Reiseapotheke . Zum Kühlen der Lippen eignen sich Gele aus der Apotheke oder auch Hausmittel wie Gurkenscheiben aus dem Kühlschrank. Eiswürfel oder Kühlkompressen unbedingt in ein Handtuch wickeln und erst dann auf die Lippen legen, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Nach drei bis fünf Tagen klingen die Symptome von allein wieder ab. Allerdings kann es dann passieren, dass die Lippen sehr spröde werden und sich schälen. Auch hier hilft Pflege. Sonnenbrand auf den Lippen – richtig vorbeugen Doch am besten lässt man es erst gar nicht so weit kommen und schützt die Lippen vor einem Sonnenbrand. Dafür gibt es spezielle Lippenpflegestifte mit einem Lichtschutzfaktor – im Zweifel funktioniert auch normale Sonnencreme. Auch hier nicht vergessen: Regelmäßig nachcremen! Sprechen, Essen und Trinken verkürzen die Schutzzeit. Schatten durch einen großen Sonnenhut oder eine Cap ist ein besonders effektives Sonnenschutzmittel, um die UV-Strahlung von den Lippen fernzuhalten. Sonnenbrand auf den Lippen: Anzeichen: Trockene Lippen, die gerötet sind und brennen Nach 3 bis 5 Tagen klingt der Sonnenbrand von alleine ab Viel Trinken füllt die Flüßigkeitsspeicher wieder auf Kühlende Gele aus der Apotheke oder Hausmittel wie kühle Gurkenscheiben helfen Achtung: Eiswürfel zur Kühlung immer in ein Tuch wickeln, da sie sonst die Haut zusätzlich reizen Vorbeugung ist wichtig: Lippenpflegestifte mit Lichtschutzfaktor schützen vor einem Sonnenbrand Quellen Praxisvita: Sonnenbrand auf Lippe - Symptome und Hausmittel, die schnell helfen! Bundesinstitut für Risikobewertung: Sonnencreme und Co. - gibt es gesundheitliche Risiken? Stiftung Gesundheitswissen: Sonnenschutz – aber richtig Ähnliche Artikel Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Behandeln Sonnenbrand: Symptome, Behandlung und Prävention Freizeit & Reise Sonnenbaden - das sollten Sie beachten! Allergien Sonnenallergie Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Behandeln Zecken richtig entfernen Behandeln Zahnunfall - was tun? Behandeln Lästige Läuse Behandeln Kratzen bei Juckreiz: besser nicht! Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Behandeln Was tun bei Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand? Behandeln Achillessehne: Bei Reizungen richtig üben Behandeln Asthma bronchiale: Mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen Behandeln Keuchhusten bei Erwachsenen Behandeln Exotische Massagen Behandeln Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Behandeln Vorsicht bei Fuß- und Nagelpilz Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de Die hkk Service-App: Mach´s digital! Anträge, Vorsorge und vieles mehr erledigt man in der neu gestalteten hkk Service-App einfach und bequem. Auf Wunsch erhalten Sie auch Ihre Briefe von der hkk online. Alle Infos zur hkk Service-App Öffnet hkk.de

Schnelle Hilfe bei Blutergüssen

Relevanz:
100%

Schnelle Hilfe bei Blutergüssen Stöße, Prellungen oder Stürze sind nicht nur schmerzhaft. Sie hinterlassen oft auch Spuren am Körper: Blutergüsse. Doch wer nach der Verletzung sofort handelt, kann die Folgen mildern. Autor: hkk-Gesundheitsredaktion Lesezeit: / veröffentlicht: 19. November 2021 Ein Hämatom, so lautet der Bluterguss in der Fachsprache, ist die Folge einer Blutung innerhalb des Organismus. Kommt es zum Beispiel zu einem Sturz, können Blutgefäße aufbrechen, ohne dass die Haut verletzt wird. Dann tritt das Blut nicht an die Oberfläche, sondern verteilt sich im benachbarten Fett- und Bindegewebe und sorgt dort für die bekannte farbliche Veränderung unter der Haut. Langsamer Farbwechsel: rot, blau, grün und gelb Unmittelbar nach der Verletzung ist das Hämatom noch gar nicht blau, sondern schimmert rötlich durch die Haut. Denn unter der Haut verteilt sich frisches und damit rotes Blut im Gewebe. Schon bald kommt es jedoch wegen der Blutgerinnung zu einem Farbwechsel. Die Blutgerinnung sorgt dafür, dass die verletzten Gefäße heilen können und die Blutung gestoppt wird. Dabei spaltet sich allerdings auch Sauerstoff vom roten Blutfarbstoff Hämoglobin ab. Das Hämatom verliert seine rote Farbe und wechselt in einen tiefen Blauton. Spätestens vier Tage nach der Verletzung entsteht ein typischer Blauer Fleck. Doch der Fleck bleibt nicht blau, sondern verändert weiter die Farbe. Der Grund: Bestimmte Enzyme im Körper bauen die Blutrückstände ab. Dieser Prozess vollzieht sich in mehreren Stufen: Zunächst entsteht das grüne Biliverdin, anschließend das gelblich schimmernde Bilirubin. Diese Abbauprodukte scheidet der Körper nach und nach aus, bis der Bluterguss nach zwei bis drei Wochen komplett verschwunden ist. Schnell reagieren und Bluterguss eindämmen Direkt nach der Verletzung besteht die Chance, die Ausbreitung eines blauen Fleckes durch sofortiges Kühlen und Hochlagern der verletzten Stelle zu reduzieren. Denn die Kälte sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße und das Gewebe zusammenziehen. Beim Hochlagern strömt weniger Blut in die verletzte Region nach. Je schneller dies nach der Verletzung geschieht, desto weniger Blut kann sich unter der Haut verteilen. Vermeiden Sie außerdem weitere Bewegungen, damit die betroffene Körperpartie weniger stark durchblutet wird. Hat sich das Hämatom schon gebildet, lassen sich die Beschwerden nur noch durch schmerzstillende und entzündungshemmende Salben lindern. In jedem Fall sollten Sie die verletzte Stelle schonen. Ansonsten kann es passieren, dass die verletzten Blutgefäße wieder aufbrechen und sich der Bluterguss dadurch noch verschlimmert. Ist eine vergleichsweise harmlose Verletzung die Ursache eines Hämatoms, bildet sich meist nur ein oberflächlicher Blauer Fleck. Bei betroffenem Muskelgewebe ist dies zwar schmerzvoll, doch der Bluterguss heilt in der Regel gut ab. In manchen Fällen zum Arzt Anders verhält es sich, wenn der Verdacht besteht, dass innere Organe oder wichtige Arterien betroffen sind. Anzeichen dafür können starke Schmerzen und Lähmungserscheinungen sein. Dann sollte man sofort einen Arzt rufen. Auch bei Blutergüssen am Kopf, insbesondere am Auge sowie im Genitalbereich, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Das gilt ebenfalls, wenn Sie den Eindruck haben, dass Blutergüsse auch bei leichteren und eigentlich harmlosen Verletzungen ungewöhnlich groß werden oder gar aus dem Nichts heraus entstehen. Quelle Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs Ähnliche Artikel Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schnittwunden und Blutungen - was tun? Behandeln Erste Hilfe bei Nasenbluten Erste Hilfe Erste Hilfe bei Gelenkverletzungen: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Krampfanfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Ersticken: So reagieren Sie bei Erstickungsanfällen Erste Hilfe Insektenstiche: Wie Sie sich schützen und was hilft Behandeln Sonnenbrand auf der Kopfhaut Erste Hilfe Lebensmittel-vergiftungen vermeiden Behandeln Koronare Herzkrankheit Behandeln Sodbrennen - was hilft und was dahinter steckt Behandeln Nicht nur für die Schönheit: Schutz vor Besenreisern und Krampfadern Erste Hilfe Stabile Seitenlage bei Schwangeren Erste Hilfe Anaphylaktischer Schock: Erste Hilfe Erste Hilfe Erste Hilfe: Aufgeplatzte Lippe richtig verarzten Behandeln Sport nach dem Herzinfarkt Erste Hilfe Fremdkörper im Auge: Erste-Hilfe-Maßnahmen Erste Hilfe Erste Hilfe beim Verschlucken von Fremdkörpern Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kreislaufsproblemen zum Sofortanwenden Erste Hilfe Hexenschuss - was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Kindern Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Schlaganfall: Was tun? Erste Hilfe Erste Hilfe bei Knochenbrüchen und Gelenkverletzungen - was tun? Erste Hilfe Innere Verletzungen Erste Hilfe Erste Hilfe bei einem Herzinfarkt - das sollten Sie tun Erste Hilfe Erste Hilfe bei Schock Erste Hilfe Stabile Seitenlage: So geht es Erste Hilfe Stromschlag bekommen: Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Stromunfall Erste Hilfe Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Erfrierungen und Unterkühlungen Erste Hilfe Notruf Behandeln CMD: Kopfschmerzen durch die Zähne? Im Newsletter: Aktuelle Gesundheitsinfos Übrigens: Mehr zu den Themen Ernährung, Fitness, Arbeit, Leben und Familie - sowie spannende Neuigkeiten von der hkk erhalten Sie über den hkk Newsletter. Zur Newsletter-Anmeldung Öffnet hkk.de

  • «
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31
  • 32
  • 33
  • 34
  • 35
  • 36
  • 37
  • 38
  • 39
  • 40
  • 41
  • 42
  • 43
  • 44
  • 45
  • 46
  • 47
  • 48
  • 49
  • 50
  • 51
  • 52
  • 53
  • 54
  • 55
  • 56
  • 57
  • 58
  • 59
  • 60
  • »

Themen im Magazin

Lachendes Paar steht Arm in Arm am Strand.

Gesundheit

Mehr dazu Öffnet hkk.de
Junge Frau mit gelbem Pullover, die an einem sonnigen Tag gen blauem Himmel springt

Bewegung

Mehr dazu Öffnet hkk.de
Eine Frau platziert eine Rispe Tomaten in einem Erntekorb, in dem sich bereits einiges an frischem Gemüse befindet.

Ernährung

Mehr dazu Öffnet hkk.de
Ein Mann sitzt an einem Tisch mit Laptop darauf. Er lehnt sich zufrieden zurück und verschränkt dabei die Arme hinter dem Kopf.

Arbeit und Leben

Mehr dazu Öffnet hkk.de
Oma, Mutter und Tochter sitzen auf dem Boden und trommeln.

Familie

Mehr dazu Öffnet hkk.de
  • Versicherung & Vorteile
  • Leistungen & Services
  • Magazin
  • meine hkk
  • Mitglied werden

Folgen Sie uns

Auch 2025 spitze in Preis und Leistung: mit ihrem Zusatzbeitrag von 2,19 % (Gesamtbeitrag 16,79 %) ist die hkk 2025 eine der günstigsten Krankenkassen Deutschlands.

Mehr Information auf hkk.de Öffnet hkk.de
Logo der hkk Krankenkasse
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Barrierefreiheit
  • Kontakt
  • Privatsphäre-Einstellungen